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    Leipzig wird DHL-Drehkreuz - wann kommen die ersten Proteste - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 10.11.04 08:34:00 von
    neuester Beitrag 28.11.05 18:33:03 von
    Beiträge: 44
    ID: 923.751
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      schrieb am 10.11.04 08:34:00
      Beitrag Nr. 1 ()
      Leipzig wird also das neue Drehkreuz der DHL.
      Ca. 10 000 Arbeitsplätz werden da geschaffen werden.
      Wollen wir wetten, wann die ersten Proteste auftreten, Widersprüche eingelegt werden und von irgendwelchen schlauen Gerichten Urteile erlassen werden, die das Ganze verzögern oder gar verhindern ???
      Ich bin mir sicher, in diesem Land wird es wieder dazu kommen - Investoren werden so lange getriezt bis sie es satt haben.

      Sieht das jemand anders ???
      Avatar
      schrieb am 10.11.04 08:35:43
      Beitrag Nr. 2 ()
      (1)

      Ja, ich seh das anders. Leipzig ist eine andere Welt, da leben nicht so viele Idioten wie z. B. in... (laß ich besser wech...)
      Avatar
      schrieb am 10.11.04 08:50:26
      Beitrag Nr. 3 ()
      als ehemaliger Leipziger(30 Jahre her)weiß ich das der Flugplatz günstig liegt und kaum Protest zu erwarten ist.Die Sachsen haben ein anderes Gemüt,ihnen würde nie einfallen,Nachbars Hahn das Krähen verbieten zu lassen.:D
      Avatar
      schrieb am 10.11.04 08:54:21
      Beitrag Nr. 4 ()
      #3, zocklany,
      das versteht # 1 nicht ;
      er hat zu lange neben der Startbahn West in Frankfurt gewohnt
      Avatar
      schrieb am 10.11.04 09:40:24
      Beitrag Nr. 5 ()
      Ich wollte das nicht speziell auf Leipzig gemünzt haben - das ist überall zu erwarten (siehe die Hamburger z.B. )

      Aber wenn ihr sagt in Leipzig wird es nicht so kommen, so würde mich das freuen.

      PS: Mit FFM hab ich wirklich gar nix am Hut - und die Eintracht kann ich schon gar nicht leiden.

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      Avatar
      schrieb am 10.11.04 09:46:35
      Beitrag Nr. 6 ()
      also ich freu mich über dieses Vorhaben, da meine alte und hoffentlich auch irgendwann meine zukünftige nur ca.70 km entfernt liegt.

      Und ich glaube da wird nuiemand querschiessen. Und wer da querschiesst, wird glaube ganz schnell von der dortigen Bevölkerung "zum schweigen" gebracht.

      das war gestern ein guter TAG für GANZ Deutschland
      Avatar
      schrieb am 10.11.04 10:08:42
      Beitrag Nr. 7 ()
      Auf Dauer sicherlich besser als Olympia 2012 !

      GW an Leipzig (und Halle) !
      Avatar
      schrieb am 10.11.04 10:16:26
      Beitrag Nr. 8 ()
      börsenjörg,was hat das mit deiner Alten zu tun :confused:
      Avatar
      schrieb am 10.11.04 10:20:26
      Beitrag Nr. 9 ()
      zocklany uups Heimat meinte ich, Heimat.

      :laugh::laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 10.11.04 10:31:28
      Beitrag Nr. 10 ()
      da werden keine neuen arbeitsplätze geschaffen !

      es werde da nur die arbeitsplätze hin verlagert,die gleichzeitig bei vielen anderen dhl-stellen dann eben weg fallen.

      oder auf gut deutsch :

      der ossi darf da dann die arbeit für die hälfte vom lohn machen,wie üblich...
      Avatar
      schrieb am 10.11.04 10:52:02
      Beitrag Nr. 11 ()
      #10:

      Es wird keiner gezwungen, dort zu arbeiten !
      Avatar
      schrieb am 10.11.04 10:52:28
      Beitrag Nr. 12 ()
      @der arbeitslose

      nicht immer alles schlecht reden.

      und der ossi macht die arbeit gern, auch mit weniger lohn. ist nämlich besser als zu hause zu hocken und talkshows gucken.

      und indirekt profitiert auch der westen davon.

      der ossi hat mehr geld in der tasche und kann mehr westprodukte kaufen. ausserdem müssen dann auch weniger ostdeutsche arbeitslose "durchgefüttert" werden.

      in stendal hat vor kurzem ein neues zellstoffwerk aufgemacht. Da wurden 580 Arbeitsplätze geschaffen. Es gab 15.000(!!!) Bewerbungen
      Avatar
      schrieb am 10.11.04 11:00:18
      Beitrag Nr. 13 ()
      das erzähl mal einem der bei dhl zb in stuttgart oder hamburg arbeitet und jetzt auf der liste steht...

      auf der liste der arbeitsplätze die demnächst nicht mehr dort benötigt werden wenn leipzig läuft.
      Avatar
      schrieb am 10.11.04 11:04:47
      Beitrag Nr. 14 ()
      der ossi darf da dann die arbeit für die hälfte vom lohn machen,wie üblich...

      natürlich nicht in den Chefetagen,
      die sind mit Westmanagern nach AT-Gehalt (West) besetzt...
      wie üblich im Osten !
      Avatar
      schrieb am 10.11.04 11:05:23
      Beitrag Nr. 15 ()
      der arbeitslose

      sicher das die Leute da Ihren Arbeitsplatz verlieren ist traurig und das wünscht man sicher niemanden!!!

      Aber: Es muss doch Gründe geben, warum DHL in HALLE/LEIPZIG
      investiert und nicht in Hamburg oder Stuttgart...

      Und bitte fang keine neue Neiddebatte an!
      Avatar
      schrieb am 10.11.04 11:07:40
      Beitrag Nr. 16 ()
      (13)

      Arbeitsloser,

      nach deinem originellen Nick kanns dich ja vermutlich nicht mehr treffen. Warum also die Aufregung?
      Avatar
      schrieb am 10.11.04 11:08:47
      Beitrag Nr. 17 ()
      Es muss doch Gründe geben, warum DHL in HALLE/LEIPZIG
      investiert und nicht in Hamburg oder Stuttgart...

      klar,siehe oben...

      weil die ossis dort untertariflich arbeiten und es genug dumme gibt die dann für die hälfte vom sonst üblichen lohn arbeiten.
      dazu gibt es sicher wieder jede menge subventionen...

      das hat nix mit neid zu tun.
      Avatar
      schrieb am 10.11.04 11:14:54
      Beitrag Nr. 18 ()
      (17)

      Arbeitsloser,

      >...die dann für die hälfte vom sonst üblichen lohn arbeiten.

      Nee, die arbeiten doch nur für ein Viertel!
      Avatar
      schrieb am 10.11.04 11:33:37
      Beitrag Nr. 19 ()
      der arbeitslose

      Wäre es Dir lieber gewesen, dhl wäre nach Frankreich gegangen?

      Es findet eben ein Konkurrenzkampf der Löhne und Gehälter statt und solange im Westen ein grossteil so denkt wie Du und nicht bereit ist auf Lohn zu verzichten, werden weiter Arbeitsplätze Richtung OSten abwandern. Ganz einfach ist das.

      Es wird Zeit das alte verkrustete Strukturen in Westdeutschland aufbrechen und wir anfangen voneinander zu lernen.
      Avatar
      schrieb am 10.11.04 11:57:20
      Beitrag Nr. 20 ()
      Arbeitsloser, du laberst nur Müll...

      DHL hat einen Betriebsrat, der wird auch im Osten nicht zulassen, daß "für die Hälfte" gearbeitet wird.

      Wovon man hier im Osten nicht so verwöhnt ist, sind irgendwelche Feiertags/ Nachtschicht usw. zuschläge und sowas wird man dann von der Arbeitgeberseite aus, sicher auch nicht mehr einreissen lassen.

      Ich kenne jemand, die bei der Post/ DHL im schon bestehenden Versandzentrum in Leipzig arbeitet und die hat nen sehr hohen Stundenlohn.

      Subventionen gibt es, klar, aber daß DHL aus Belgien weg will hat ja wohl andere Gründe.
      Avatar
      schrieb am 11.11.04 09:56:39
      Beitrag Nr. 21 ()
      Kursdorf auf neuem Kurs
      von Gunther Immenhoff, 21.10.04, 21:22h



      Der Wind in Kursdorf hat sich gedreht. Vor wenigen Monaten waren sich die meisten der noch rund 180 Einwohner einig. Sie wollten bleiben. Doch wegen der Ausbaupläne des Flughafens Leipzig / Halle zum Frachtdrehkreuz mit 24-Stunden-Betrieb und einer möglichen Ansiedlung des Post-Expressdienstes DHL mit rund 30 000 Starts und Landungen pro Jahr "denken viele Einwohner über einen Umzug nach", sagt Thomas Knauf. Er ist Ortsvorsteher des Dorfes, das seit 1994 zur Stadt Schkeuditz gehört.

      Von einer Umsiedlung ist bereits die Rede, sogar der Vergleich mit Hoyersdorf südlich von Leipzig, das gegen den Willen vieler Bewohner der Kohleförderung weichen soll, wird gezogen. Knauf winkt ab. "Wir kennen die Bedeutung des Flughafens für die Region. Und wir wollen nicht diejenigen sein, die eine Investition verhindern", betont er. Aber: "Wir wollen Angebote, die es uns möglich machen, an anderer Stelle als Dorfgemeinschaft zusammenzuleben."

      Spricht man mit Wolfgang Hesse, der für den Flughafen die Verhandlungen mit den Kursdorfern führt, sind die Positionen gar nicht so weit auseinander. "Wir bieten seit Beginn des Flughafen-Ausbaus den Kursdorfern Hilfe an", sagt er. Ihm ist bewusst, dass die Lage des Ortes die Bewohner extrem belastet. Das Dorf ist zwischen die Rollbahnen geraten, in der Nachbarschaft verlaufen die A 9, eine vierspurige Schnellstraße und die neue Bahnlinie Halle-Leipzig. Mit dem Neubau der Landebahn-Süd und dem erhofften Frachtverkehr in der Nacht würde sich ihre Situation weiter verschlechtern.

      Auch deshalb hat der Flughafen tief die Kasse gegriffen. Hesse verweist darauf, dass die Kursdorfer Wohnungen für 560 000 Euro mit Schallschutzfenstern, Dämmwänden und Lüftern ausgestattet wurden. Und Flughafen-Geschäftsführer Eric Malitzke präzisiert das Angebot: "Eigentümer, die gehen wollen, erhalten den Verkehrswert ihres Grundstücks. Wir bieten ihnen außerdem ein voll erschlossenes Grundstück zum Tausch an. Wer bleiben möchte, kann uns sein Haus verkaufen und erhält lebenslanges Wohnrecht." Klar sei auch, "wir üben keinen Druck aus". Denn für den Neubau der Landebahn, betont Hesse, benötige der Flughafen keine Kursdorfer Grundstücke.

      Vorgesehen ist ein Neubau der direkt an der Grenze zu Kursdorf verlaufenden südlichen Start- und Landebahn. Mit der Genehmigung rechnen die Planer in den nächsten Wochen. Die Piste soll auf 3 600 Meter verlängert und zugleich so gedreht werden, dass sie parallel zur Nordbahn jenseits der A 9 verläuft. Nur so können die Bahnen auch gleichzeitig genutzt werden. Für einen Fracht-Dienstleister wie DHL, dessen Kunden auf die Stunde genau beliefert werden wollen, eine wichtige Voraussetzung.

      Gemeinsam mit der Stadt Schkeuditz wurde den Umzugswilligen in Kursdorf jetzt ein neues Angebot unterbreitet. Der Flughafen erschließt Bauland im Stadtteil Altscherbitz und bietet es den Kursdorfern zum Tausch an.

      "Die Flächen zwischen der alten B 6 und der Elsteraue gehören zu den besten Lagen, die die Stadt zu bieten hat", sagt Bürgermeister Jörg Enke (parteilos). Er geht davon aus, dass der Eigentümer, der Freistaat Sachsen, die Flächen zu günstigen Konditionen abgibt.

      Ortsvorsteher Knauf in Kursdorf ist sicher, dass am Ende der Verhandlungen die meisten seiner Nachbarn das Angebot annehmen werden, wenn der Flughafen eine noch zu verhandelnde "Summe X" drauflegt. "Ich selbst aber werde wohl nicht dazu gehören", sagt er. "Die Offerte gilt für Wohneigentum. Mit meiner Gärtnerei aber kann ich nicht einfach umziehen."

      http://www.mz-web.de/artikel?id=1097995882245
      Avatar
      schrieb am 11.11.04 14:38:13
      Beitrag Nr. 22 ()
      Wirklich allen Respekt vor diesen Leuten, die den Lärm oder den Umzug in Kauf nehmen um ihren Mitmenschen die Möglichkeit zu bieten, dass Arbeitsplätze geschaffen werden.

      Besonders im Vergleich zu den Hamburgern sticht das heraus, wo 2 Obstbauern und irgendein Kirchenverein so lange klagen und blockieren, bis die Startbahn für EADS nicht gebaut wird und die Arbeitsplätze nach Frankreich verschwinden. Respekt Leipzig.
      Avatar
      schrieb am 16.11.04 08:15:03
      Beitrag Nr. 23 ()
      Hab mich getäuscht. In Leipzig läufts wie überall in Deutschland.
      War gestern ein Bericht im Fernsehen, da waren die Widerständler gegen DHL zu sehen.
      Arbeitslose, Rentner, Hausfrauen in der Haupsache.
      Frei nach dem Motto, ihr arbeitende Bevölkerung dürft schon das Geld erwirtschaften, das an uns umverteilt wird. Aber arbeitet bitte nicht bei uns in der Nähe, das schadet unserer Ruhe.
      Schafft die Kohle ran wo ihr wollt, aber nicht bei uns - hier wird nur abgeliefert.
      Avatar
      schrieb am 16.11.04 09:43:03
      Beitrag Nr. 24 ()
      #23

      Na und? Ein paar Berufsdemonstranten gibts immer. Der Unterschied ist nur: Das Kreuz wird da errichtet. Basta.

      Das ist wie bei dem Streik im letzten Jahr in dr sächsischen Metallindustrie. Da musste die IG-Metall aus Westdeutschland Streikende rankarren, damit überhaupt noch gestreikt wird. Die ostdeutschen Mitarbeiter wurden stellenweise mit Hubschraubern in Ihre Betriebe geflogen(an den westdeutsche Streikenden vorbei) damit sie dort arbeiten können. Der Streik ist dann wirkungslos verpufft. Das sind die kleinen und feinen Unterschiede.

      Aber daran erinnert man sich nicht mehr. Nur noch an die ostdeutschen Anti-hartz Protestler....
      Avatar
      schrieb am 16.11.04 10:18:39
      Beitrag Nr. 25 ()
      @börsenjörg
      ich wünsche echt, daß du recht behältst und diese Boykottierer eins auf die Nuss bekommen.
      Das gestern war aber Ureinwohner und keine Rangekarrten Wessis.
      Avatar
      schrieb am 16.11.04 12:17:18
      Beitrag Nr. 26 ()
      die sachsen können ja auch nicht meckern, weil man sie nicht versteht
      Avatar
      schrieb am 16.11.04 12:28:03
      Beitrag Nr. 27 ()
      @26

      genau wie die schwaben,ostfriesen und bayern
      Avatar
      schrieb am 17.11.04 10:30:08
      Beitrag Nr. 28 ()
      #25: Bei solchen Fernsehberichten muß man immer kritisch hinterfragen, wie repräsentativ das gezeigt Meinungsbild ist. Denn hier wird häufig um der Quote willen die Realität verzerrt, weil ein wortgewaltig auftretender Gegner des Projekts nun einmal aus journalistischer Sicht interessanter ist als ein Anwohner, der sagt: "Ich bin vor Freude zwar nicht aus dem Häuschen, akzeptiere aber die Entscheidung." Ganz abgesehen davon, daß die Journallie ja häufig eine recht einseitige politische Schlagseite hat, besonders im öffentlich-rechtlichen ...

      M. E. ist in Ostdeutschland aufgrund der schlechten wirtschaftlichen Lage und einer weniger ausgeprägten diffusen Technikfeindlichkeit die Akzeptanz für derartige Vorhaben deutlich größer als in Westdeutschland. Gegner wird man aber auch da finden.
      Avatar
      schrieb am 06.12.04 08:46:34
      Beitrag Nr. 29 ()
      LEIPZIG (dpa-AFX) - Nach der Entscheidung der Post-Tochter DHL für den Flughafen Leipzig/Halle als künftiges internationales Luftdrehkreuz können ostdeutsche Unternehmen auf Aufträge hoffen. "Wir werden die Ausschreibung für den Bau der neuen Südbahn so mittelstandsfreundlich wie möglich gestalten", sagte der Vorstandsvorsitzende der Mitteldeutschen Flughafen AG (MFAG), Volkmar Stein, in einem dpa-Gespräch. Bereits bei früheren Bauten seien mehr als 80 Prozent der beauftragten Firmen aus den neuen Ländern gewesen."Ich gehe davon aus, dass zu Spitzenzeiten 1000 bis 1500 Menschen auf der Baustelle für die neue Start- und Landebahn arbeiten", sagte Stein. Das neue Rollfeld soll 2007 fertig sein und ersetzt dann die alte Bahn, die laut Stein Mitte nächsten Jahres geschlossen wird. "Sie ist dann nicht mehr funktionsfähig", sagte er. Die 1959/60 gebaute Piste verschlinge derzeit jährlich bis zu 2,25 Millionen Euro für die Instandhaltung. "Eine komplette Sanierung kostet 150 Millionen Euro - das ist keine Alternative." Zumal die neue Südbahn auf 3600 Meter verlängert werde und damit internationale Flüge ermögliche."Ohne die Bahn wäre die Ansiedung von DHL nicht möglich - aber wir hätten sie so oder so gebaut", betonte Stein. 2008 will das Post- und Frachtunternehmen DHL am Flughafen ein internationales Luftdrehkreuz mit Investitionen von rund 300 Millionen Euro einrichten. Nach Angaben der Deutschen Post werden direkt 3500 Arbeitsplätze und weitere 7000 im Umfeld entstehen. "Ich gehe davon aus, dass DHL Anfang 2006 das Gelände für die eigenen Baustellen übernehmen kann", sagte Stein.Zu der Bewerbung des Flughafens habe das Angebot einer Arbeitsvermittlung gehört. Wie schon bei dem BMW-Werk seien die örtlichen Arbeitsämter und Arbeitsvermittlungsstellen wie das städtische Tochterunternehmen PUUL (Personelle Unterstützung von Unternehmen Leipzig GmbH) angeboten worden.Am Flughafen werde nun die Projektsteuerung vorbereitet. "In den kommenden Wochen ist vor allen Dingen Papierkram zu erledigen. Ferner werden wir mit der Verlegung von Leitungen aus dem Baufeld für die neue Südbahn beginnen", sagte Stein. Zudem werde der Umzug des Krankenhauses Schkeuditz vorbereitet, um das Baufeld freizumachen. "Start für sichtbare Bauarbeiten ist 2005." Mehr als 290 Millionen Euro wird die Errichtung des neuen Rollfeldes die MFAG kosten./vk/DP/zb
      Avatar
      schrieb am 04.04.05 12:25:36
      Beitrag Nr. 30 ()
      Wie gings denn weiter - schon was passiert ??
      Avatar
      schrieb am 12.04.05 08:59:23
      Beitrag Nr. 31 ()
      Na auf die grünen ist Verlass - wie bereits in der Überschrift erwartet beginnen so langsam die Verhinderer ihr Reihen zu schließen:

      © Leipziger Volkszeitung vom Dienstag, 12. April 2005

      DHL: Leipzig fehlt Geld für Süd-Landebahn
      Leipzig. Der Freude über die DHL-Ansiedlung folgt der Katzenjammer: Die Stadt Leipzig hat Probleme, den Bau der für DHL notwendigen neuen Süd-Landebahn zu finanzieren. Im Haushalt der Messestadt sei bislang kein Geld für den Ausbau vorgesehen, hieß es gestern im Rathaus. Offiziell ist die Welt im Leipziger Rathaus noch in Ordnung.

      "Die Ansiedlung von DHL hat gezeigt, wie wichtig es ist, in Infrastruktur zu investieren", sagte Sprecherin Kerstin Kirmes der Leipziger Volkszeitung. Die Stadt werde deshalb auch künftig alles Notwendige für den Airport veranlassen. Gleichzeitig räumte Wirtschaftsbeigeordneter Detlef Schubert aber ein, dass im laufenden Stadthaushalt kein Geld für den Bau der von DHL benötigten neuen Start- und Landebahn vorgesehen ist. Die Stadt hält 7,96 Prozent Anteile an der Mitteldeutschen Flughafen AG, die Mehrheitsgesellschafter der beiden Flughäfen Leipzig und Dresden ist. Damit müsste Leipzig den 350 Millionen Euro teuren Ausbau mit 27,86 Millionen Euro unterstützen.


      Gegen diese zusätzliche Ausgabe kämpft schon seit Wochen die bündnisgrüne Fraktion im Rathaus an. Sie fordert einen Ausstieg aus der Flughafen AG, damit die Mittel anderweitig verwendet werden können. Der Begründung der Grünen, es handele sich um eine sinnlose Investition, widersprach Kirmes vehement. Gleichwohl sei der Antrag im laufenden Verfahren und werde in einer der nächsten Stadtratssitzungen behandelt.


      In Dresden ist dies bereits geschehen. Auch dort haben die Grünen einen Ausstieg beantragt - und einen Teilerfolg erzielt. Mit der Begründung, die Stadt Dresden könne unmöglich ein Infrastrukturprojekt in Leipzig fördern, setzten sie Verhandlungen über einen Ausstieg aus der Finanzierung durch. Kein Verständnis für die Vorgänge in Leipzig hat das Land Sachsen. "Es ist aus unserer Sicht absurd, dass es in Leipzig Bestrebungen gibt, die Anteile zu veräußern - gerade jetzt, da der Flughafen die besten Entwicklungschancen seit langer Zeit hat", so Regierungssprecher Christian Striefler.


      ade/A.T.
      Avatar
      schrieb am 13.04.05 09:01:44
      Beitrag Nr. 32 ()
      Die Grünen im Leipziger Stadtrat werden es nicht schafenn, zumal der grüne Landesverband hinter dem Projekt steht oder bis vor kurzem wenigstens so getan hat.

      http://www.lvz.de/lvz-heute/163195.html

      Viel gefährlicher sind die Klagen vor dem Bundesverwaltungsgericht ...
      Avatar
      schrieb am 13.04.05 12:08:33
      Beitrag Nr. 33 ()
      ...und wer klagt da schon wieder rum ???
      Avatar
      schrieb am 20.05.05 11:36:00
      Beitrag Nr. 34 ()
      Das läuft ja besser als erwartet - die ersten Klagen wurden doch tatsächlich schon abgewürgt:

      Gericht: Flughafen Leipzig/Halle kann ausgebaut werden

      20.05.05 10:49
      LEIPZIG (dpa-AFX) - Für den Ausbau des Flughafens Leipzig/Halle zu einem Drehkreuz im Luftfrachtverkehr gibt es keine Hindernisse. Das hat das Bundesverwaltungsgericht in Leipzig am Freitag entscheiden. Damit blieb eine Klage von Gegnern des Projekts im Eilverfahren erfolglos. Der 4. Senat sah keine Gründe für einen Baustopp.

      Die Deutsche Post plant in Leipzig ein für ihre Frachttochter DHL ein internationales Logistik-Drehkreuz. Es soll nach einem Ausbau des Flughafens Anfang 2008 in Betrieb gehen./vk/DP/sbi
      Avatar
      schrieb am 20.05.05 15:09:49
      Beitrag Nr. 35 ()
      so etwas gibt es nur in einem Bundesland in dem die Grünen unter ferner liefen anzusiedeln sind.

      Im Klartext: Wo sie nichts zu sagen haben
      Avatar
      schrieb am 21.05.05 00:51:26
      Beitrag Nr. 36 ()
      wartens wir mal ab, ein paar westgrüne werden bestimmt noch da rüberreisen und eine feldhamsterfamilie aussetzen :(
      Avatar
      schrieb am 21.05.05 08:06:41
      Beitrag Nr. 37 ()
      Freu: :):):)
      Avatar
      schrieb am 23.05.05 11:04:04
      Beitrag Nr. 38 ()
      Auch die Westgrünen haben jetzt andere Sorgen - müssen erstmal schauen, daß sie nicht ganz untergehen.:lick:
      Avatar
      schrieb am 04.11.05 11:46:20
      Beitrag Nr. 39 ()
      Wie ist denn der Stand der Dinge in Leipzig, was ein Insider vielleicht wie es da weiter geht oder bisher weiter ging ?
      Avatar
      schrieb am 04.11.05 18:18:02
      Beitrag Nr. 40 ()
      Heute haben die großen der Baubranche ihre Angebote abgegeben. Termin war um eine Woche verlängert worden. Gebaut wird ab 02.01.2006 bis 31.12.2006, danach ist Probelauf bis Mitte 2007.
      Avatar
      schrieb am 05.11.05 13:19:18
      Beitrag Nr. 41 ()
      Hallo,

      ein paar Anmerkungen zum Thema:

      1) Die Alternative zu leipzig hieß nicht HH oder irgendetwas in der Art, sie hieß VATRY, ein seit Jahrzehnten vor sich hinschlafender Flughafen 100 km südlich von PAris und die Franzosen haben ALLES, aber auch ALLES versucht, um den Zuschlag zu bekommen. Die Entscheidung war maximal knapp.

      Ausschlaggebend für Leipzig war wohl tatsächlich ein letzter Rest von Heimatverbundenheit und massiver Druck aus der Politik (immerhin hat die BR Deutschland noch die eine oder andere Aktie) gepaart mit den Subventionen, die Paris sowieso gegeben hätte.

      2) Es gibt unbelehrbare leute, die leider zuviel zeit und Frust haben, um ihr selbstbewußtsein einzig auf dem Blockieren der Allgemeinheit gründen.
      Aber es gibt auch dreiste Unternehmen und dämliche Politiker.

      Beispiel?

      In Köln ist das zentrum von germanair und UPS.

      Seit nunmehr 2 JAhren fliegen die über den Süden Kölns hinweg, wobei die germanair wegen moderner Flugzeuge kaum zu hören ist und nachts eben nicht fliegt.

      UPS ist so dreist und läßt teilweise uralte Museumsmaschinen (offensichtlich durch grenzwertige beladung oft nur mühsam und mit max. Leistung/Lärm in die Luft zu bekommen) mit ohrenbetäubendem Lärm zwischen 23 und 5 Uhr über den Süden Kölns starten, die Anwohner sind denen völlig egal.

      Den Politikern offensichtlich auch, sonst wäre den Lärm-Auswüchsen ein Riegel vorgeschoben worden.

      Die Anzahl der UPS-Arbeitsplätze ist übrigens kaum der Rede wert.

      Ich halte es für sehr wichtig, daß klare Abmachungen getroffen werden, die auch die anwohner gebührend berücksichtigen.

      In Leipzig scheint das ja relativ kooperativ zu laufen.

      Wer in der Einflugschneise liegt, muss halt AUSREICHEND entschädigt werden. Die beibehaltung einer Dorfgemeinschaft halte ich bspw. für sehr wichtig.

      Würde in Köln UPS zum Einsatz modernerer Maschinen gezwungen, so wäre das Nachtflugproblem bereits stark entschärft. Der Unterschied zwischen DHL und UPS ist natürlich gewaltig - ein US-Unternehmen ist gewohnt, daß Bürger einfach vertrieben werden können, kommt halt aus der Wiege des Raubtierkapitalismus.

      DHL ist halt ein dt. Unternehmen.
      Und inzwischen das größte Logistikunternehmen der Welt, worauf wir durchaus auch ein wenig stolz sein dürfen...
      Avatar
      schrieb am 28.11.05 11:45:11
      Beitrag Nr. 42 ()
      Lufthansa Cargo verfrachtet DHL-Flieger nach Leipzig
      27.11.05 14:34, Quelle: dpa-AFX Compact
      LEIPZIG/HALLE (dpa-AFX) - Mit der Ansiedlung der Post-Logistik-Tochter DHL am Flughafen Leipzig-Halle verfrachtet auch die Lufthansa Cargo Teile ihrer Flotte. Von den Flughäfen Köln und Brüssel sollen sechs der 19 Fracht-Flugzeuge abgezogen und am neuen europäischen DHL- Luftdrehkreuz stationiert werden, sagte ein Unternehmenssprecher am Samstag der dpa und bestätigte einen Bericht der "Leipziger Volkszeitung". DHL sei der größte Kunde von Lufthansa Cargo. Die Flugzeuge transportieren DHL-Fracht nach Asien und in die USA.

      Die Verlegung der Langstreckenflugzeuge für die Post-Logistik- Tochter nach Leipzig-Halle sei im Falle der Errichtung des Europa- Luftdrehkreuzes von DHL unentbehrlich, sagte Lufthansa-Cargo-Sprecher Nils Haupt. "Wenn DHL nach Leipzig geht, gehen wir auch nach Leipzig. Die Post ist unser bester Kunde." In diesem Fall könnten in Leipzig- Halle bis zu 400 neue Arbeitsplätze entstehen. Die Entscheidung sei allerdings auch daran gebunden, dass der bis 2009 laufende Vertrag mit DHL unter den bestehenden Bedingungen verlängert wird.

      Unabhängig von der DHL-Entscheidung denke Lufthansa Cargo intensiv darüber nach, ob und wohin der Standort von Frankfurt/Main verlagert wird. Die Entscheidung über den künftigen Standort müsse wegen des Nachtflugverbots in Frankfurt/Main ab 2009 getroffen werden, denn ein Drittel des Fracht-Flugverkehrs werde nachts abgewickelt. Der Flughafen Leipzig-Halle gehöre zu dem engeren Kreis einer Hand voll Konkurrenten, sagte Haupt. Vorteile des mitteldeutschen Airports seien die langfristige Absicherung des Nachtflugs, infrastrukturelle Voraussetzungen sowie die zentrale Lage in Europa./dö/DP/zb
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      schrieb am 28.11.05 14:08:26
      Beitrag Nr. 43 ()
      arbeitslo(o)ser,
      genau dich meinte laafamok
      Avatar
      schrieb am 28.11.05 18:33:03
      Beitrag Nr. 44 ()
      Möchte wissen warum dann bei Frankfurt ? Hektar Bannwald gerodet werden, um eine neue Startbahn zu bauen, wenn einer der Hauptkunden dann wegfällt ?????


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