11.02.05 DGAP-Ad hoc: GeneScan Europe AG <DE0005861504> - 500 Beiträge pro Seite
neuester Beitrag 14.02.05 22:49:32 von
ID: 953.270
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Ad-hoc-Meldung nach §15 WpHG
§ 92 (1) AktG; Jahresabschluss 2004
GeneScan Europe AG: Meldung gemäß §92(1) AktG i.V. mit Jahresabschluss 2004
Ad-hoc-Mitteilung übermittelt durch die DGAP.
Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.
GeneScan Europe AG (ISIN: DE000586150)
Ad hoc-Meldung nach § 15 WpHG - Verlust über der Hälfte des Grundkapitals (§
92 (1) AktG) in Verbindung mit dem Jahresabschluss 2004
Meldung § 92 (1) AktG
Der Vorstand der im General Standard notierten GeneScan Europe AG (ISIN:
DE000586150) gibt bekannt, dass sich im Rahmen der Aufstellung des
Jahresabschlusses 2004 der Gesellschaft vor allem aufgrund der Erhöhung von
Rückstellungen (außerordentliche Effekte u.a. Erhöhung Mietrückstellungen und
Prozessrisiken BCT) ein Verlust von mehr als der Hälfte des Grundkapitals der
GeneScan Europe AG ergeben hat.
Der Vorstand wird entsprechend § 92 (1) AktG unverzüglich die Hauptversammlung
einberufen und ihr dies anzeigen. Der Termin wird mit der
Einladungsbekanntmachung veröffentlicht.
Konzernabschluss 2004 der GeneScan Gruppe
Insgesamt wurden im GeneScan Konzern eine Gesamtleistung von EUR 10,6
Millionen erzielt (Vorjahr: EUR 11,7 Millionen). GeneScan gelang es hierbei,
den Umsatz konstant zu halten, jedoch verringerten sich die sonstigen
betrieblichen Erträge signifikant.
Trotz insgesamt geringerer operativer Aufwendungen und einem positiven
Ergebnis im operativen Geschäft erzielte die Gruppe einen Jahresfehlbetrag von
- EUR 1,0 Millionen im Konzern (Vorjahr: - EUR 1,6 Millionen) aufgrund
latenter Risiken aus der Vergangenheit, so dass am Ende des Jahres ein
negatives Konzerneigenkapital von - EUR 1,5 Millionen ausgewiesen werden
musste. Die Bilanzsumme hat sich im gleichen Zeitraum leicht von EUR 13,5
Millionen auf EUR 14,2 Millionen erhöht.
Der operative Cash Flow des Konzerns im Jahre 2004 war mit EUR 0,5 Millionen
erstmals positiv (Vorjahr: - EUR 6,8 Millionen). Dies ist vor allem auf das
positive operative Ergebnis zurückzuführen. Die Summe aus Finanzanlagen,
Wertpapieren und Kasse blieb nahezu unverändert und betrug Ende 2004 EUR 8,8
Millionen (Vorjahr 8,8 Mio.).
Jahresabschluss 2004 der GeneScan Europe AG
In der Vergangenheit bestand der Umsatz der Muttergesellschaft der GeneScan
Gruppe, der GeneScan Europe AG, im wesentlichen aus Dienstleistungen, die den
Tochter- und Enkelgesellschaften der GeneScan Gruppe weiterberechnet wurden.
Nach der Restrukturierung der Gruppe wurde diese Praxis nicht weitergeführt
und alle operativ notwendigen Funktionen sind von der Holding in die
operativen Einheiten überführt wurden bzw. outgesourced worden. Die GeneScan
Europe AG vereinnahmt daher keine bedeutenden Umsatzerlöse, sondern lediglich
Zinseinkünfte, Mieteinkünfte und außergewöhnliche Erträge.
Der Jahresfehlbetrag der GeneScan Europe AG erhöhte sich im Geschäftsjahr 2004
um EUR 1,3 Mio. auf EUR 2,9 Mio. Diese Verschlechterung ergab sich u.a.
aufgrund der Erhöhungen von Rückstellungen.
Der Personalaufwand reduzierte sich um EUR 0,7 Mio. auf EUR 0,1 Mio., die
sonstigen betrieblichen Aufwendungen waren unverändert bei EUR 1,4 Mio. Das
Zinsergebnis verringerte sich durch den geringeren Liquiditätsbestand und das
zurückgegangene Zinsniveau auf EUR 0,4 Mio. nach EUR 1,0 Mio. im Vorjahr.
Die Bilanzsumme der GeneScan Europe AG ist im Geschäftsjahr um EUR 1,9 Mio.
auf EUR 14,0 Mio. gesunken. Die immateriellen Vermögensgegenstände,
Sachanlagen und Finanzanlagen haben sich dabei um EUR 1,3 Mio. auf EUR 4,0
Mio. vermindert (Vorjahr EUR 5,3 Mio.). Die Summe aus Wertpapieren (Anlage,
sonstige) und Kasse beträgt zum 31. Dezember 2004 EUR 8 Mio. (Vorjahr EUR 7,6
Mio.), da die Tochtergesellschaft GSA Teile bestehender Darlehen getilgt hat.
Auf der Passivseite der GeneScan Europe AG erhöhten sich die Rückstellungen
von EUR 9,9 Mio. auf EUR 10,9 Mio., da diese aufgrund detaillierterer
Risikoeinschätzungen erhöht wurden. Das Eigenkapital der GeneScan Europe AG
nahm in Summe von EUR 5,9 Millionen um EUR 2,9 Mio. ab und beträgt zum
Bilanzstichtag EUR 3,0 Mio. Somit besteht für die Gesellschaft nun kumuliert
einen Verlust von mehr als der Hälfte des Grundkapitals von EUR 6,8 Millionen.
Ausblick
Die GeneScan wird als Kompetenz-Zentrum GVO ein wesentlicher Schrittmacher der
Marktentwicklung im zukünftigen GVO-Dienstleistungsgeschäft sein. Auf dieser
Basis wird auch weiterhin eine Strategie als Premium-Anbieter verfolgt. Um die
Marktführerschaft im GVO-Bereich zu verteidigen und kommenden Markt- und
Preisentwicklungen gewachsen zu sein, soll auch in Zukunft die Kostenstruktur
der GeneScan Analytics weiter optimiert werden.
GeneScan erwartet grundsätzlich in 2005 ein zumindest ausgeglichenes Ergebnis
im operativen Geschäft bei einer normalen gesamtwirtschaftlichen Entwicklung.
In 2005 soll die Partnerschaft mit der MWG AG zum Leben erweckt werden und
durch gemeinsame Arbeitsgruppen Synergien z.B. in den Bereichen Einkauf,
Vertrieb oder e-commerce erschlossen werden.
Durch den Kauf der Aktien der MWG-Biotech AG und der MWG Wandelanleihe sowie
den zu leistenden Mietzahlungen wird sich die Liquidität in 2005 verringern.
Für das kommende Jahr könnte bei einer normalen gesamtwirtschaftlichen
Entwicklung mit einer Liquidität von EUR 2 Mio. geplant werden.
GeneScan Europe AG
Engesserstr. 4
79108 Freiburg
Deutschland
ISIN: DE0005861504
WKN: 586150
Notiert: Geregelter Markt in Frankfurt (General Standard); Freiverkehr in
Berlin-Bremen, Düsseldorf, Hamburg, Hannover, München und Stuttgart
Ende der Ad-hoc-Mitteilung (c)DGAP 11.02.2005
Autor: import DGAP.DE (© DGAP),11:27 11.02.2005
bid noch bei 1,11 euro!!!
mal schauen wie weit der kurs heute fällt!!!
GeneScan verliert Hälfte des Grundkapitals - `Keine Insolvenzgefahr`
FREIBURG - Das Biotech-Unternehmen GeneScan Europe hat ungeachtet einer Halbierung des Grundkapitals die Gefahr einer Insolvenz der Unternehmensgruppe ausgeschlossen. "Eine solche Gefahr besteht nicht", sagte ein Unternehmenssprecher am Freitag auf Anfrage.
GeneScan hatte unter anderem wegen einer Erhöhung von Mietrückstellungen und Prozessrisiken den Verlust von mehr als der Hälfte des Grundkapitals bekannt gegeben. Die Aktie brach bis zum Nachmittag um 11,20 Prozent auf 1,11 Euro ein. Am Mittag war der GeneScan-Titel etwa eine Stunde vom Handel ausgesetzt gewesen.
Zu den Prozessrisiken zählte der GeneScan-Sprecher die Forderung für den Insolvenzverwalter der Tochtergesellschaft Biochips Technologies GmbH. Nach der erfolglosen Suche eines Investors hatte die Biochips Technologies im Mai 2003 einen Antrag auf Insolvenz gestellt.
`UNVERZÜGLICH` HAUPTVERSAMMLUNG
Der Vorstand der GeneScan Europe werde wegen der Halbierung des Grundkapitals allerdings "unverzüglich" eine Hauptversammlung einberufen, hieß in einer Pflichtmitteilung des Unternehmens. Derzeit beschäftigt die Unternehmensgruppe GeneScan Europe nach eigenen Angaben etwa 90 Mitarbeiter./jkr/mag/sbi
© dpa - Meldung vom 11.02.2005 14:50 Uhr
Kursdaten 14.02.2005 Stuttgart
Realtime:
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Taxe Stück
Bid: 14:01:25 1,35 34.520
Ask: 14:01:25 0,00 0
Tausche 10 Genescan gegen eine Eurofins!
Munter bleiben
Lübbe
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