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    Neues Unternehmen für das Studentische Portfolio - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 16.03.00 17:12:14 von
    neuester Beitrag 24.07.00 11:42:28 von
    Beiträge: 40
    ID: 96.251
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      Avatar
      schrieb am 16.03.00 17:12:14
      Beitrag Nr. 1 ()
      Hallo Studenten und ältere Semester,

      in mein Studentisches Portfolio werde ich nach der Anfangseinlage von 2500 Mark halbjährlich 600 Mark investieren (100 Mark pro Monat).

      Ich würde mich freuen, wenn von Euch Vorschläge kommen würden. Schließlich wissen mehrere Köpfe mehr als einer. Die Palette der Vorschlagsmöglichkeiten ist fast grenzenlos. Es kann sich um Meister, Kaufleute, Revolutionäre und Könige handeln. Persönlich bevorzuge ich europäische Aktien.

      Einzige Ausnahme: DaimlerChrysler und Consors kommen nicht in Frage. Um die Gebühren niedrig zu halten, habe ich mich am Anfang auf zwei Werte beschränkt. Mein Portfolio unterliegt deswegen im Moment sehr großen Schwankungen. Deswegen ist eine Diversifikation wünschenwert.

      Gruß

      Chris M.
      Avatar
      schrieb am 16.03.00 17:42:00
      Beitrag Nr. 2 ()
      Also "Chris M.",
      ist dieses Portfolio fiktiv oder ist es Dein eigenes? Wenn es fiktiv ist, dann kannst Du am Anfang auch ein Budget von 10.000 DM unterstellen. Denn wenn man weniger hat, lohnt sich das ganze doch gar nicht (wegen den Gebühren). Außerdem finde ich, wenn man sowenig Geld hat, sollte man an der Börse nicht spekulieren. Denn an den Börsen gibt es auch Rsiken. Was sollen da die 600,-- DM. Besser Du gehst damit in Urlaub mit Deiner Freundin, anstatt es an der Börse zu verlieren oder 10% zu gewinnen (60,-- DM)....

      2500,-- DM gehören für mich in ein Tagesgeldkonto als alltägliche Reserve...

      ;)
      Avatar
      schrieb am 16.03.00 17:57:06
      Beitrag Nr. 3 ()
      Hallo du Wahrheit,

      ich weiß ja nicht wieviel Geld du hast und es interessiert mich auch nicht.
      Aber ich bin selber Student und habe mit ähnlich viel Geld wie Chris angefangen und brauch mich im Moment nicht um Arbeit zu kümmern.
      Chris soll nur mit seinem Geld spekulieren, ausserdem ist ein max. Lehrgeld von 2500 DM nicht so hoch und Erfahrung ist ja auch etwas wert (später hat man als Dipl.-Ing. oder Dr. nämlich auch andere Summen zur Verfügung und dann hat man sein Lehrgeld schon hinter sich.)

      Ciao Bärtram
      Avatar
      schrieb am 16.03.00 18:35:02
      Beitrag Nr. 4 ()
      Okay, ich will Euch ja nicht weiter provozieren,

      wenn Ihr wirklich eine gute Aktie kaufen wollt, dann schaut Euch mal Qualcomm ("QCOM") an. Die haben jetzt einen Boden gefunden...mit Qualcomm könntet Ihr Euer Geld in 6-12 Monaten verdoppeln.

      In der Genomics-Forschung sind einige Werte jetzt niedergeprügelt worden. Schaut Euch Human Genome Sciences an ("HGSI"). Dieses Unternehmen gilt als die Microsoft der Genomics-Industrie und ist im Gegensatz zu Celera besser positioniert.

      Ein sehr gutes Biotech-Unternehmen ist Immunex ("IMNX") mit einem Kursziel von 300 USD; Immunex ist vor 1-2 Tagen bis auf 142 USD niedergeprügelt worden.

      Ein gutes Unternehmen im Handheld-PC-Bereich ist Puma Techn. ("PUMA"); dieses Unternehmen ist jetzt ebenfalls billiger zu haben...


      Viel Glück...
      ;)
      Avatar
      schrieb am 16.03.00 18:52:44
      Beitrag Nr. 5 ()
      Hallo "Wahrheit",

      leider muss ich Dir trotz Deines Namens widersprechen.

      Es handelt sich bei den 2500 Mark und den halbjährlichen Einlagen von 600 Mark natürlich um echtes Geld. Ansonsten hätte das Ganze nur den Charakter eines Börsenspiels, und die fand ich schon in der Schule langweilig.
      Wenn ich die von Dir unterstellte Verzinsung von zehn Prozent annehme, bleibt es nicht unbedingt bei 60 Mark-Rendite im Jahr. Durch das Wunder des Zinseszinses würde das Kapital innerhalb von zehn Jahren auf 25609 Mark, innerhalb von 20 Jahren auf 85549 Mark anwachsen. Falls ich ein paar Prozentpunkte mehr Rendite schaffe, resultiert daraus schnell ein Vielfaches dieser Summen. Abgesehen davon, kann ich später die 100-Mark-Ansparsumme ja auch etwas erhöhen.

      Natürlich handelt es sich bei den 100 Mark nur um Geld, dass ich nicht sofort brauche. Keine Angst: Auf meinem Girokonto schreibe ich noch schwarze Zahlen (wenngleich dort nicht 2500 Mark liegen).

      Chris

      P.S.: Und bei einer Sparrate von 100 Mark geht Urlaub fahren auch noch.

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      Avatar
      schrieb am 16.03.00 18:55:31
      Beitrag Nr. 6 ()
      Ansonsten kann man mit so wenig Geld auch Fonds kaufen oder - weil einige Fondsmanager nicht so gut sind - auch ein Indexzertifikat, das den Gesamtmarkt abbildet.

      Aber letzten Endes ist es Eure eigene Entscheidung.

      Viel Glück...;)
      P.S. Hier noch ein Aktien-Tipp von mir. Schaut Euch mal RF Micro Devices ("RFMD") an - das Unternehmen gilt als die Intel Corp. der "wireless industry"....so, jetzt habe ich Euch genug amerikanische Top-Unternehmen genannt.;)
      Avatar
      schrieb am 16.03.00 19:05:07
      Beitrag Nr. 7 ()
      "Wahrheit",

      die meisten von Dir angeführten Unternehmen kenne ich zugegebenermaßen nur flüchtig oder gar nicht. Ich werde aber auf jeden Fall demnächst mal einen Blick auf sie werfen.

      So wie Du die Unternehmen beschreibst (Kursziel etc), klingt es danach, als würdest Du sie nur für ein schnelles spekulatives Geschäft empfehlen. Daran habe ich wenig Interesse. Es würde mir wenig Spaß machen, täglich die Kurse zu beobachten, um vor einem möglichen Einbruch gewappnet zu sein (natürlich mit den entsprechende Gewinnchancen auf der Habenseite). Da lege ich mich dann doch lieber mit meiner Freundin in Spanien in die Sonne, ohne an Börsenkurse denken zu müssen.

      Gibst Du den Unternehmen eine realistische Chance, auch noch in zehn Jahren positiv dazustehen und mir bis dahin eine gute Rendite zu bringen (sagen wir zehn bis 20 Prozent). Nur dann sind sie für mich interessant.

      Chris
      Avatar
      schrieb am 16.03.00 19:11:31
      Beitrag Nr. 8 ()
      "Wahrheit",

      traust du mir nicht zu, besser als ein Fonds oder Index abzuschneiden?

      Chris
      Avatar
      schrieb am 16.03.00 19:35:06
      Beitrag Nr. 9 ()
      Chris,
      ich hab nur zu Immunex ein Kursziel angegeben, was von einer Bank so ausgesprochen wurde (als Kursziel für die nächsten 12 Monate).
      Ich halte viele Aktien langfristig, manche aber auch nicht - eine Celera würde ich bspw. jetzt nicht halten wollen.
      Übrigens: ich habe Immunex entdeckt als es bei 1 Mrd. USD Marktkapitalisierung lag, jetzt sind es fast 30 Mrd. USD. Ich muß aber zugeben, daß ich nicht die ganze Zeit drin investiert war.
      Auch Amgen ("AMGN") ist gut.

      Ich empfehle Dir hier nur Top-Unternehmen.

      ;)
      Avatar
      schrieb am 16.03.00 19:44:59
      Beitrag Nr. 10 ()
      Chris,
      Du schreibst, daß Du Aktien fürs studentische Portfolio (mit einem Budget von 2500,-- DM + monatliche Ansparbeträge) suchst,
      weil: "Wenn ich die von Dir unterstellte Verzinsung von 10% annehme, bleibt es nicht unbedingt bei 60 Mark-Rendite im Jahr. Durch das Wunder des Zinseszinses würde das Kapital innerhalb von 10 Jahren auf 25.609 Mark, innerhalb von 20 Jahren auf 85.549 Mark anwachsen".

      Hoffentlich beabsichtigst Du nicht, so lange zu studieren, oder?;)

      ;)
      So, ich muß jetzt weg.
      Avatar
      schrieb am 16.03.00 20:07:19
      Beitrag Nr. 11 ()
      Oh, DW ist weg? Dann ist jetzt Platz fuer mich:
      DW ist wetterwendisch, wie es ihm seine Brokerfreunde gerade einfluestern. Man sehe sich z.B. die OTI-Threads durch. Auch zu Celera hat man schon anderes von DW vernommen. Und seltsamerweise wechseln seine Topfavoriten jede Woche mindestens einmal. Kommt wahrscheinlich drauf an, wie`s mit seinen Maedchen und Seitespruengen g`rade so laeuft.
      Oh, und falls Du wiederkommen solltest: DW, auch ich habe mal mit 6000 DM angefangen - gar nicht so lange her, und doch schon weit entfernt.

      Das Dogma - Hueter und Waechter der Wahrheit
      Avatar
      schrieb am 16.03.00 20:25:17
      Beitrag Nr. 12 ()
      "dogma",
      geh zurück zu den OTI-Threads, Du hast hier nichts zu suchen - Du hast Dich verlaufen.
      Hier ist das Niveau höher und die Leute haben auch nichts gegen Kritik.

      ;)
      P.S Ich will von Leuten wie "dogma" hier in diesen Threads nichts hören. Hier geht es nicht um persönliche Auseinandersetzungen, sondern um Diskussionen.
      Avatar
      schrieb am 16.03.00 20:44:40
      Beitrag Nr. 13 ()
      Hallo, insbesondere Die_Wahrheit, die mich hierher eingeladen hat.
      Ich habe mir das Ganze mal durchgelesen, und moechte Der_Wahrheit widersprechen:
      1. Chris hat anfangs darauf hingewiesen, dass er moeglichst europaeische Unternehmen sucht. Habe keines entdecken koennen, oder habe ich etwas uebersehen? Eine Beschraenkung auf Europa finde ich auch sinnvoll, daWaehrungsschwankungen im Kurs keine Rolle spielen, und das Unternehmen leichter zu verfolgen ist.
      2. 2500 DM sind zwar wenig, aber nicht zuwenig. Als Student kenne ich das Dilemma, keine grossen Summen investieren zu koennen, aber andererseits: wer nichts hat, kann nichts verlieren. Der Lebensunterhalt eines Studenten haengt im Normalfall nicht von den Ruecklagen ab, schon gar nicht bei 2500DM.
      3. Die von Dir vorgeschlagenen Werte, Die_Wahrheit, moegen zwar riesiges Potential haben, allerdings fuerchte ich, auch grosse Risiken. Bei zwei Werten auf diese Weise grosse oder Totalverluste zu riskieren, ist m.E. nicht angeraten.
      4. wuerde ich Vectron vorschlagen. Auf den ersten Blick kein Revolutionaer, aber auf gutem Kurs. Threads im NM-Board, Homepage, etc.

      tosse
      Avatar
      schrieb am 17.03.00 10:03:35
      Beitrag Nr. 14 ()
      Hallo Toss,

      danke für den Hinweis auf Vectron.

      Als ich auf deren Homepage war, schien mir das Unternehmen im ersten Moment ganz und gar nicht attraktiv: Kassensysteme...

      Aber die Zahlen sprechen für sich: Der Umsatz stieg von 8/98 auf 8/99 von sieben auf 13,5 Millionen. Laut Investor-Relations-Angaben verdoppelte er sich drei Jahre in Folge.

      Im obigen Zeitraum ging die Umsatzrendite von 13 auf 17 Prozent hoch, und das Ergebnis der gewöhlichen Geschäftstätigkeit stieg von 0,86 auf 2,5 Millionen Mark. Der schlechte Verlauf des Jahresüberschusses ist lediglich auf das außerordentliche Ergebnis zurückzuführen.

      Mit einem KGV von 55 ist die Aktie für Neue Markt-Verhältnisse auch noch relativ günstig.

      Ich werde den Wert auf jeden Fall mal im Auge behalten und noch ein paar Informationen sammeln.

      Für neue Hinweise bin ich weiterhin offen.

      Chris
      Avatar
      schrieb am 17.03.00 10:43:39
      Beitrag Nr. 15 ()
      Noch ein paar Hinweise zu Vectron:
      1. Vectron hat eine Beteiligung an Cosmos Consult, einem IT-Berater, fuer die Anbindung der Kassen an Buchhaltungs-, Warenwirtschafts- und andere unternehmensrelevanten Softwaresysteme. Totale Integration.
      2. Vectron hat einen Schankanlagenhersteller uebernommen. Die Integration mit Vectron-Kassen erlaubt einfache Abrechnung und Kontrolle. Nix geht mehr nebenraus.
      3. Vectron hat auf der CeBIT ein mobiles Abrechungsgeraet vorgestellt. Damit werden Bestellungen/Rechnungen v.a. in der Gastronomie am Tisch erfasst/erstellt/ausgedruckt/bezahlt. Das Personal muss nur noch das Essen/Trinken bringen.
      4. Vectron hat auf der CeBIT 40 Exklusivhaendler fuer Kassensysteme in Deutschland gewonnen. Insgesamt gibt es etwa 120...
      5. Die Planzahlen enthalten keine Grossauftraege. Allerdings soll sich Kamps fuer Vectron-Kassensysteme interessieren.
      6. Wenn der Kunde darauf besteht: Vectron-Software laeuft zur Not auch auf PC-basierter Hardware der Konkurrenz.
      7. Das Management hat sich bisher keine Bloesse gegeben. Ueberraschungen waren stets positiv...
      8. Vectron ist klein, der Markt ist gross, und die Konkurrenz schlaeft.

      tosse
      Avatar
      schrieb am 17.03.00 10:45:19
      Beitrag Nr. 16 ()
      Einer faellt mir noch ein:
      9. Vectron hat die Preise um bis zu 5% erhoeht. Wann hat man das im Technologiebereich zuletzt gesehen? ;)

      tosse
      Avatar
      schrieb am 17.03.00 14:37:18
      Beitrag Nr. 17 ()
      Hallo Chris,

      was hälst Du denn von Cybio? Das ist ein Tochterunternehmen der
      Jenoptik und stellt Laborsysteme für die Biotechnologie- und Pharma-
      branche her. Hier mal das Firmenportrait:
      ***
      Die CyBio AG entwickelt und vermarktet Laborsysteme für die Life Science-lndustrie.
      Mit den CyBioSystemen können chemische Substanzen schneller, massenhaft und hocheffizient
      mit dem Ziel untersucht werden, neue Wirkstoffe für den Einsatz als Arzneimittel
      wie auch in der Landwirtschaft, der Lebensmittelherstellung und der Abfallentsorgung zu
      entdecken („High Throughput Screening HTS“ und „Ultra High Throughput Screening UHTS").
      Die von CyBio angebotenen Systeme bestehen aus computergesteuerten Laborgeräten, die im
      Prozeß der biotechnologischen Wirkstoffsuche in Flüssigkeit gelöste Testsubstanzen
      vollautomatisch für die Verprobung vorbereiten, transportieren und mit spezifischen
      biologischen Molekülen zusammenführen (Liquid Handling). Bei den Liquid Handling-Apparaturen
      zur Simultanpipettierung zählt sich CyBio weltweit zu den Marktführern.

      Ausgehend von dem Pipettierautomaten „CyBi-Well“, hat die Gesellschaft ein Gerätesystem
      entwickelt, in dem verschiedene Gerätekomponenten nach individuellen Bedürfnissen der
      Forschungslabore unter Einschluß von Auswertungsgeräten („Reader") zu einem vollautomatischen
      Screening-System kombiniert werden können (CyBi-Screen Machine). Die Komponenten der von CyBio
      angebotenen Systeme werden durch eine eigenentwickelte, hochkomplexe und dabei dennoch
      bedienerfreundliche Steuerungssoftware integriert.

      Nach Einschätzung von CyBio steht die Pharmabranche unter dem sich verstärkenden Druck, die
      Wirkstoffentwicklung bei gleichzeitiger Begrenzung der Forschungskosten erheblich zu beschleunigen.
      Dieser Zwang wird u.a. durch die Bestrebungen zur Kostensenkung im Gesundheitswesen und einen
      kürzeren Produktlebenszyklus im Arzneimittelmarkt forciert. Hinzu kommt, daß sich die Zahl der
      testfähigen Substanzen ständig ausweitet. Dieser Trend wird - so wird erwartet - positiv auf die
      Nachfrage nach CyBioLaborsystemen wirken. Als kommende Märkte betrachtet die Gesellschaft darüber
      hinaus die Lebensmittel-, Agrar- und Entsorgungsindustrien, in denen im Wege des HTS und UHTS
      neue Substanzen gesucht werden, die als Nahrungsmittelzusätze, Pestizide, Insektizide und zur
      Abfallbearbeitung eingesetzt werden können.

      Auf längere Sicht will CyBio über die Versorgung von Laboren mit HTS- und UHTS-Systemen hinaus
      Steuerungs-, Datenüberwachungs- und Auswertungsleitsysteme entwickeln. Mit diesen Systemen sollen
      dann die mit der Wirkstoffsuche befaßten Forschungseinrichtungen weltweit über das Internet und
      Intranet vernetzt werden können (Biokybernetik).

      Die Gesamtrechtsvorgängerin der CyBio AG wurde im Jahre 1990 als GmbH gegründet und gehört seit
      1994 zur JENOPTIK AG. Die CyBio AG entstand durch formwechselnde Umwandlung der CyBio GmbH,
      die von der Gesellschafterversammlung am 27.August 1999 beschlossen wurde. Nach dem
      Umwandlungsbeschluß betrug das Grundkapital der Gesellschaft 2,0 Mill. Euro. Mitte November
      1999 hat eine ao. HV eine Kapitalerhöhung um 1,9 Mill. auf 3,9 Mill. Euro in die Wege geleitet.
      Diese 1,9 Mill. Aktien wurden zusammen mit 700.000 Aktien aus dem Besitz der Altaktionäre sowie
      weiteren 200.000 Aktien aus einer noch durchzuführenden Kapitalerhöhung (Greenshoe) in der Zeit
      vom 17. bis 23. November 1999 einer breiten Öffentlichkeit zur Zeichnung angeboten. Die
      Bookbuilding-Spanne lautete auf 13 bis 17 Euro. Als Emissionspreis wurden 17 Euro errechnet.
      Der erste Kurs am Neuen Markt wurde am 25. November 1999 mit 34 Euro festgestellt. Durch den
      Börsengang flossen der Gesellschaft frische Mittel von brutto rund 63 Mill. DM zu.
      ***

      Das Unternehmen erwirtschaftet Gewinne und profitiert vom Biotechboom
      ohne selbst das Risiko der Branche einzugehen (Goldgräberwerkzeug).
      Ich denke auf lange Sicht kann man da nichts falsch machen.


      Als nächsten europäischen Wert finde ich auch Hennes & Mauritz interessant.
      Die haben eine tolle Performance in den letzten Jahren hingelegt und
      expandieren weiter. Die Läden sind gut besucht und bieten witzige
      Mode zu günstigen Preisen an.

      Also viel Glück weiterhin

      Monki
      Avatar
      schrieb am 17.03.00 14:44:44
      Beitrag Nr. 18 ()
      Nochmal Danke, Tosse.

      Was haltet ihr von T-Online? Ursprünglich war das mein heißer Aspirant für den nächsten Kauf. Als Kunde, der sich an der Befragung beteiligte, gab ich mir auch gute Chancen auf eine Zuteilung bei der Neuemission.

      Nach dem Gerichtsurteil, dass das diesbezüglich Vorgehen von T-Online untersagt, gebe ich mir jedoch schlechte Chancen bei der Zuteilung berücksichtigt zu werden (siehe Thread unter Meister). Danach steigt der Kurs möglicherweise in derart astronomische Höhen, dass ein langfristiger Einstieg zu hohe Risiken birgt.

      Chris
      Avatar
      schrieb am 18.03.00 00:08:10
      Beitrag Nr. 19 ()
      Hallo Chris
      T-Online wäre sicher ein Klasse-Kandidat für Dein Depot, aber ich glaube auch das die Zuteilungschance äußerst gering ist und wie Du schon schreibst, gleich nach den Börsenstart nachkaufen wird nicht viel Sinn haben, da durch die enorme TV-Werbung und die zur Zeit herrschende allgemeine Börsenhysterie der Kurs bestimmt mächtig nach oben gehen wird.
      Der angesprochene Wert CyBio ist langfristig gut, schon allein die Kundenliste ist beeindruckend. Der Kurs wird sicherlich weiter steigen, aber man sollte Rückschläge zum Einstieg nutzen, ich glaube so um die 105 könnte man durchaus mal welche bekommen.

      Meine Tipps:
      DCI (529530) betreiben eine B2B-Plattfrom im Internet. Sind spezialisiert auf die Vermittlung von Produkten aus der Informations- und Telekommunikationstechnik. Kunden können über Internet, Fax, Telefon Anfragen an die Handeslplattformen WEBTradecenter und TradeManager stellen. Über die DCI-Datenbank wird anschließend den Händlern, in einen bestimmten Zeitraum die Möglichkeit gegeben werden, dem Suchenden ein Angebot zu unterbreiten.
      Da der B2B Bereich im Internet erst am Anfang steht, ist hier sicher noch enormes Potential zu erwarten, diverse Empfehlungen und Musterdepotaufnahmen gab es schon bzw. wurden angekündigt. Ich selbst habe ein paar bei der Zeichnung bekommen und eine kleine Position bei einen Kurs von 81 Euro gekauft.

      IPC Archtec (525280) Elektronik-Marketing-Dienstleister, könnte man mit Medion vergleichen und das finde ich auch interessant dabei.
      Eine solche Erfolgsgeschichte wie bei Medion könnte sich da durchaus wiederholen und bei IPC sind wir am Anfang. Mein (Wunsch)Einstiegskurs liegt hier bei 70. Auch könnten Empfehlungen und vorallem die berüchtigten Musterdepotaufnahmen den Kurs treiben.

      Kurz noch zu Deinen bisherigen Depot, Consors und DCX habe ich auch in meinen Depot, von beiden Werten bin ich überzeugt, Consors hat ja bereits eine phantastische Entwicklung hinter sich und wird weiter steigen. DCX hat mir zwar auch noch nicht viel Freude bereitet, aber ich denke schon das es sich langfristig lohnt DCX im Depot zu haben. Ein kleiner Trost ist hier die gute Dividende.

      Tschüß und guten Kurs
      Kumano
      Avatar
      schrieb am 20.03.00 16:51:40
      Beitrag Nr. 20 ()
      Hallo zusammen,

      nochmals Danke für Eure zahlreichen Hinweise. In der nächsten Zeit werde ich erst mal beschäftigt sein, mich etwas genauer mit einigen der genannten Unternehmen auseinanderzusetzen.

      Chris
      Avatar
      schrieb am 26.03.00 14:41:50
      Beitrag Nr. 21 ()
      Hallo Chris,

      was hältst Du denn von adidas. Nach Eurer Terminologie dürfte das der deutsche Sportartikel-Meister sein. So billig wie jetzt dürfte das Unternehmen so schnell wohl nicht mehr zu kriegen zu sein. Wäre das nichts für Dein Studentisches Portfolio?

      Menschenfresser
      Avatar
      schrieb am 27.03.00 09:20:27
      Beitrag Nr. 22 ()
      Hallo Menschenfresser,

      meines Erachtens gehören die Laufschuhe von adidas zu den Besten der Welt. Persönlich trage ich sie bevorzugt, wenngleich adidas bisher unfähig war, vernünftige Baskeball-Schuhe auf den Markt zu bringen. Das Unternehmen sitzt übrigens gar nicht so weit weg von meinem Studiumsort Nürnberg (Herzogenaurach). Vom Gesichtspunkt "Invest in what you know" eigentlich optimale Voraussetzungen. Du hast recht, dass das Unternehmen zudem zur Zeit so günstig wie schon lange nicht mehr zu kriegen ist (KGV circa 11).

      Leider sehe ich aber auch ein paar dunkle Wolken am Himmel des Meisters. Adidas hatte vor allem im Kernbereich Sportartikel in letzter Zeit zunehmende Schwierigkeiten mit den Konkurrenten Nike & Co. Das ist einer der Gründe, warum der Kurs ziemlich abstürzte. Nach dem Wechsel an der Führungsspitze kommt vielleicht die Wende.
      Im Moment droht allerdings sogar ein Rauswurf aus dem Dax. Adidas ist mit 2,4 Milliarden Marktkapitalisierung in der Zwischenzeit das mit Abstand kleinste Unternehmen im Dax 30. Eine Entfernung aus dem Index würde weitere Kursrückschläge bedeuten, da dann viele Fonds den Wert aus dem Portfolio nehmen würden.


      Chris
      Avatar
      schrieb am 27.03.00 11:21:41
      Beitrag Nr. 23 ()
      Hallo Chris,

      Auch ich habe noch ein relativ schmales Budget und die Studentenzeiten sind noch nicht so lange her, als daß ich sie vergessen hätte.
      Ich bemeße in der Regel meine Orders so, daß ich nicht mehr al 1% Gebühren zu zahlen habe. heirfür sind zwei Dinge zu beachten:

      1) Discount-Broker, wegen der niedrigen Ordergebühr.
      2) Möglichst über Xetra kaufen, da hier keine zusätzliche Maklercourtage anfällt.

      Daraus folgt eine Mindestinvestition pro Aktie von ca. 2000 DM.
      Allerdings sehe ich auch keinen wirklichen Hinderungsgrund 2% Transaktionsgebühren zu zahlen bei Deiner langfristig angenommenen Rendite von ca. 10% (löblicherweise sehr konservativ) verbleiben dann immernoch 8% für das erste Jahr (o.k. mathematisch nicht ganz korrekt, aber so ungefär) und wo kriegt man die sonst noch?
      In Fonds, die für "Kleinanleger" immer empfohlen werden? Vielleich, aber da zahlt man sogar 2,5 - 5% Ausgabeaufschlag oder bei no-load Fonds entsprechend hohe Verwaltungsgebühren.

      Zertifikate wäre vielleicht, wegen der besseren Streuung, bei kleinem Geldbeutel eine Alternative.

      Aber wenn man , zumindest beim Kauf, bereit ist etwas Zeit für die Auswahl zu investieren finde ich die Entscheidung für Aktien in Ordnung.

      Wenn Du eine Aussichtsreiche europäische Aktie suchst, die Du heute kaufen und 10 Jahre liegen lassen willst, bei gleichzeitig hohen Renditechancen, dann würde ich Dir zu Qiagen raten.
      Qiagen produziert Proteine, die eine Art Handwerkszeug für die Bio- und Gentech Industrie darstellen. In diesem Markt ist Qiagen hervorragend positioniert. Natürlich gibt es in diesem Bereich große Risiken, z.B. endlos lange Zulassungszeiten für Medikamente oder einfach nur die Ethik-Diskusion. An diesen Hürden werden einige Firmen scheitern.
      Doch insgesamt bietet diese Branche ein gewaltiges Potential, das wohl kaum noch aufzuhalten ist und der Absatzmarkt für Qiagen wird mit der Branche Wachsen.
      Nach der Kursralley zu Jahresanfang ist auch Qiagen zur Zeit recht teuer, aber nach der Korrektur doch zumindest wieder für einen einigermaßen vertretbaren Preis zu haben.

      Andere Firmen, die Ebenfalls "Handwerkszeug" für die Gen-/Biotech Branche liefern sind CyBio und Stratec. Generell gilt für beide ähnliches wie für Qiagen, allerdings sind diese Werte noch etwas spekulativer, da die Firmen noch nicht so etabliert sind.

      Gruß an alle Studis,

      MarkV
      Avatar
      schrieb am 27.03.00 13:17:57
      Beitrag Nr. 24 ()
      Hallo Ex-Studi MarkV,

      Deiner Argumenation im ersten Teil des Textes stimme ich voll zu.

      An Qiagen habe ich aus schon gedacht. Zwei Sachen halten mich jedoch von einem Kauf ab.

      1. Auch nach der Kurskorrektur ist Qiagen mit einem KGV von etwa 260 (Quelle: Onvista) noch sehr teuer. Natürlich ist das bei den meisten Neuen Markt-Unternehmen der Fall. Auch Consors befindet sich im Moment in ähnlichen Dimensionen. Am Neuen Markt liegen Chance und Risiko eben sehr nahe beieinander.

      2. Ein zweiter Grund ist für mich jedoch wesentlich gewichtiger. Als Wirtschafts-Student bin ich alles andere als kompetent, Unternehmen aus der Gen- und Biotech-Branche zu beurteilen. Folglich wäre ich bei allem, was über das Lesen der Geschäftszahlen hinausgeht, vom Urteil sogenannter Experten abhängig.

      Vermutlich gehört aber der Bio-Gentec-Bereich zu den größten Wachstumssegementen der Zukunft.

      Jetzt bin ich in folgendem Dilemma: Entweder ich lasse diesen Bereich bei künftigen Investitionen vollkommen außen vor. Oder ich vertraue in irgendeiner Hinsicht auf Ratschläge von sogenannten Experten. Hierfür gibt es wieder zwei Möglichkeiten: einen Fonds kaufen oder Ratschläge und Informationen selber einholen und dann auf einzelne Titel wie Qiagen setzen. Vermutlich werde ich mich langfristig für letztere Variante entscheiden. Aber dafür muss ich mich erst eine gewisse Zeit mit dem neuen Terrain beschäftigen. Gegebenenfalls muss ich meinem Bruder mit meinem Nicht-Sachverstand ein bisschen auf die Nerven gehen. Schließlich hat der Biologie und Chemie studiert.

      Gruß

      Chris
      Avatar
      schrieb am 27.03.00 14:11:42
      Beitrag Nr. 25 ()
      Hallo Chris,

      Beide Einwände kann ich sehr gut verstehen.
      Bezogen auf den ersten stellt sich natürlich wirklich die Frage ob so hohe KGV`s überhaupt irgendwie zu rechtfertigen sind oder ob man zur Zeit generel die Finger von sämtlichen Aktien der "New Economy" die Finger lassen sollte. Ich hatte das Glück, daß ich noch im letzten Jahr eingestiegen bin, als das Problem noch nicht gar so drängend war.

      Im Punkt zwei habe ich gerade die umgekehrten Schwierigkeiten wie Du.
      Als Naturwissenschaftler traue ich mir sehr wohl zu die Originalität und Zukunftsperspektiven einer Technischen/Naturwissenschaftlichen Innovation abzuschätzen. Mangels BWL-Wissen kann ich mich aber nicht so recht mit Finanz- und Versicherungstiteln anfreunden. Ich habe zwar das Glück, daß die Technologieunternehmen im Moment die interessantesten Perspektiven haben, aber leider werden auch diese alle nach kaufmännischen Gesichtspunkten geführt und gehandelt und mein Problem besteht darin, daß ich diesen Aspekt der Unternehmen schwer einschätzen kann.

      Prinzipiell finde ich es aber auch richtig, daß Du keinen "Expertenempfehlungen hinterher rennst. Ich habe das vorhin ausnahmsweise mal vergessen, aber normalerweise merke ich zu meinen "Tips" immer noch an, daß ich diesen nicht als Empfehlung verstanden wissen will, sondern als Empfehlung sich einmal mit der entsprechenden Aktie auseinanderzusetzen.
      Aber das mit Deinem Bruder ist doch ein hervorragender Ansatz; da hast Du doch einen vertrauenswürdigen, neutralen Ansprechpartner mit Sachkenntnis.

      Gruß,

      MarkV
      Avatar
      schrieb am 27.03.00 15:01:01
      Beitrag Nr. 26 ()
      Hallo MarkV,

      zur Bewertung der "New Economy"-Aktien. Mittlerweile haben ja auch viele Fondsmanager klassische Bewertungsmaßstäbe über Bord geworfen. Bei einem Vortrag eines Internet-Fondsmanagers an meiner Uni wurde mir klar, dass zur Zeit fast eine ganz Berufssparte im Dunkeln tappt. In seinem zweistündigen Vortrag erläuterte der gute Mann mehr oder minder, was Sokrates in einen Satz brachte: "Ich weiß, dass ich nichts weiß". Seit diesem Vortrag weiß ich zumindest, dass das Vetrauen in Fondsmanager nicht zu groß sein sollte.

      Ich bin mir ziemlich sicher, dass über kurz oder lang ein von den USA ausgehender Einbruch an den Aktienmärkten kommt. Dort hat sich ein schönes Schneeballsystem aufgebaut. Mit einer Art self-fulfilling-phrophecy gehen die Kurse fleißig nach oben, sehr oft sogar noch auf Pump finanziert. Mittlerweile beträgt die Verschuldung pro Haushalt in den USA mehr als 100 Prozent des durchschnittlichen Jahreseinkommens. Sobald der Kreislauf, das jeder Kursrückgang zum Nachkaufen genutzt wird, durchbrochen wird, kommt es zu einem massiven Einsturz. Vor allem dann, wenn die Verschuldung nicht mehr durch Aktienvermögen gedeckt ist.

      Die Korrektur wird auch auf Deutschland durchschlagen; wenngleich dort meines Erachtens noch große Potentiale vorhanden sind. Im Moment hält schließlich nur ein kleiner Teil der Bevölkerung Aktien. Tendenz steigend. Und Nachfrage führt zu höheren Kursen.
      Möglicherweise könnte durch eine stärkere Korrektur aber das Pflänzchen Aktienkultur zertreten werden und der Großteil der Neuaktionäre enttäuscht zum Sparbuch zurückkehren.

      Chris
      Avatar
      schrieb am 28.03.00 17:55:14
      Beitrag Nr. 27 ()
      Hallo Chris,

      Jeder hat mal klein angefangen, ich natuerlich auch. Ich habe erst angefangen in Einzeltitel zu investieren, als mein Depot deutlich ueber 20000 DM stand. Davor habe ich nur in Fonds investiert. Das gleiche wuerde ich Dir empfehlen.

      Gruende:

      1: Wg. der Kosten (Transaktionsgebuehren, einige Banken verlangen sogar mtl. Depotpostenpreise) lohnen sich Einzeltitel erst ab 3-4 TDM.

      2: Das Risiko wird gestreut. Mit nur zwei oder drei Titeln im Depot waere mir etwas unwohl.

      3: Cost-Averaging. 12x100 DM anlegen ist besser als 2x600 DM.

      4: Bei halbjaehrlicher Anlage wuerden im Schnitt immer 300 DM Zinslos auf dem Depotkonto herumliegen. Die entgangenen Ertraege dieser 300 DM (ca. 30 DM pro Jahr, bei erwarteter Rendite von 10%) sind genauso hoch wie 2.5% Ausgabeaufschlag!
      Avatar
      schrieb am 28.03.00 18:33:21
      Beitrag Nr. 28 ()
      Hallo moniac,

      ich gebe Dir recht, dass bei 600 Mark Einlage pro Halbjahr gewisse Reibungsflächen auftreten können.

      Viele Deiner Argumente treffen jedoch meines Erachtens nicht zu:

      Zu den Kosten: Bei Consors zahle ich für eine 600 Mark-Order als Student 10,26 Mark (9 Mark plus + 0,21 Prozent von der Transaktionssumme). Das entspricht 1,7 Prozent der jeweiligen Einlage. Depotgebühren und Kontoführungsgebühren fallen keine an.
      Für die Gesamtjahresgebühren im ersten Jahr hätte das folgende Konsequenz: Angenommen die Einlage wächst nicht, so beträgt sie 2500 + 600 + 600 = 3100 (vereinfacht). Gebühren fallen in Höhe von zweimal 10,26 Mark an (20,52). Das ergibt einen Gebührenanteil von 0,7 Prozent im ersten Jahr, 0,5 Prozent im zweiten Jahr, usw. Tendenz sinkend. Wenn ich noch die Rendite dazu rechne, ist der prozentuale Anteil noch geringer.


      Auch die Opportunitätskosten (wie das der Ökonom ausdrücken würde) durch den Zinsverlust, die bei einer toten Einlage von einem halben Jahr entstehen, sind nicht zu groß. Das Geld, das ich auf meinem Girokonto liegen habe, wird bei meiner Hausbank schließlich mit zwei Prozent verzinst. Ein guter Teil Deines vierten Arguments dürfte damit entkräftet sein.

      Zur Streuung: Natürlich sind zwei Werte alles andere als optimal. Aber es bleibt ja nur kurzfristig bei zwei. Jedes halbe Jahr kommt schließlich ein neuer hinzu.
      Außerdem: selbst, wenn meine Werte kurzfristig um 20 oder 30 Prozent einbrechen. Was soll´s: Schließlich soll das Portfolio langfristig wachsen und nicht von heute auf morgen.

      In einem Punkt muss ich Dir recht geben: Den Cost-Average-Effekt kann ich nicht nutzen.

      Aber dafür gibt es einige andere Vorteile: Zeig´ mir den gemanagten Fonds, bei dem ich unter einem Prozent Gesamtgebühren wegkomme (mit Aufschlag).

      Nachdem 80 Prozent der Fonds schlechter abschneiden als der Gesamtindex hätte ich gute Chancen einen davon zu erwischen.

      Da vertraue ich lieber auf meinen eigenen Sachverstand. Und wenn´s schiefgeht, weiß ich dann wenigstens wer Schuld daran hatte.

      Zudem: Die Erfahrung, die ich jetzt bei Einzeltiteln sammle, kommt mir später bloß zugute. Wenn ich einen Fonds halte, beschäftige ich mich sicher weniger intensiv mit Aktien.

      Überzeugt?

      Ciao

      Chris
      Avatar
      schrieb am 29.03.00 07:53:05
      Beitrag Nr. 29 ()
      Hallo Chris,

      ich kann Deine Argumente voll nachvollziehen, nur das Verfahren, die Transaktionsgebühren auf das gesamte Depot zu beziehen halte ich für etwas gewagt.
      In meiner Excel-Depotverwaltung kommen die Wörter Transaktionskosten oder Ausgabeaufschlag gar nicht vor. Das liegt daran, daß ich als Kauf- bzw. Verkaufskurs einfach die kompletten Transaktionskosten (also Aktienwert+Gebühren) durch die Anzahl der Aktien teile und dies dann als "wahren Kurs" betrachte.
      Die Transaktionskosten werden ja (absolut) nicht dadurch geringer, daß das Depot sich vergrößert. Mit dieser Logik müßte man sonst im Supermarkt Sonderangebote separat kaufen, weil sie sich prozentual um so weniger lohnen, je mehr ich insgesamt einkaufe.

      Was hälst Du eigentlich von Zertifikaten? Hier hat man ähnliche Gebühren wie bei Aktien, ist näher am Mark als bei einem Fond und kann auch mit wenig Geld breit streuen.
      Ehrlich gesagt ich hab auch keines, vielleicht wegen des Spieltriebs, aber objektiv betrachtet sind die Dinger gar nicht so schlecht.

      Gruß,

      MarkV
      Avatar
      schrieb am 29.03.00 09:24:20
      Beitrag Nr. 30 ()
      MarkV,

      natürlich war mein Verfahren fragwürdig, die Transaktionskosten auf den ganzen Depotwert zu beziehen. Die Rechnung habe ich nur gemacht, um Moniac zu zeigen, dass die Gebühren auch bei kleinen Transaktionen nicht unbedingt uferlos sind.

      Ich denke Zertifikate sind eine gute Sache. Sie kommen vor allem dann als Alternative zu Einzeltiteln in Frage, wenn man sich nicht mit Aktien beschäftigen will.

      Gruß

      Chris
      Avatar
      schrieb am 29.03.00 15:24:00
      Beitrag Nr. 31 ()
      Hi Chris,

      wenn ich dich richtig verstanden habe, dann möchtest du monatlich
      100,- DM investieren, richtig?

      Dann solltest du auf den ganzen Quatsch den die Leute hier erzählen
      nicht hören. Es bringt dir gar nichts, Geld erst anzusparen, um es
      dann nach ein paar Monaten in eine Aktie zu stecken, vorallem nicht
      in solche Art von Aktien, die diese ganzen Möchte-Gern Aktienspezialisten
      "empfehlen".

      Investiere das Geld in einen Investment-Sparplan bei einer Investment-
      gesellschaft, dann spielst du auch noch den Vorteil des Cost-Average
      Effektes aus. Dabei kaufst du monatlich eine gewisse Anzahl von Anteilen
      eines Fondsvermögens. Wenn die Preise niedrig sind, kauft die Gesellschaft
      für dich autom. mehr, wenn der Preis hoch ist, entsprechend weniger.

      Ich würde dir empfehlen, im Bereich Telekommunikation vorallem im Bereich
      Osteuropa zu investieren. Diese Märkte sind mit Sicherheit riskant, aller-
      dings verspreche ich mir viel davon. Ansonsten steck dein Geld
      in einen Fonds, der grosse europ. Aktien verwaltet, schliesslich soll
      das Geld zum Vermögensaufbau dienen. Wenn du mit dem Geld spekulieren
      willst, geh lieber ins Spielkasino, da ist die Chance auf 100 % größer,
      als an der Börse.

      Viel Spass noch....


      Mr.Magoo
      Avatar
      schrieb am 30.03.00 09:25:21
      Beitrag Nr. 32 ()
      Mr. Magoo,

      Zu Deinen Kommentaren:

      "Wenn ich dich richtig verstanden habe, dann möchtest du monatlich 100,- DM investieren, richtig?"

      Richtig.


      "Dann solltest du auf den ganzen Quatsch den die Leute hier erzählen
      nicht hören. Es bringt dir gar nichts, Geld erst anzusparen, um es
      dann nach ein paar Monaten in eine Aktie zu stecken, vorallem nicht
      in solche Art von Aktien, die diese ganzen Möchte-Gern Aktienspezialisten
      "empfehlen"."

      Natürlich sind bei Wallstreet-online viele Zocker unterwegs. Aber gerade bei wallstreet-village, dem dieses Board ja angegliedert ist, haben viele dasselbe Anliegen: langfristigen strategischen Vermögensaufbau. Das läßt sich auch an den meisten bisherigen Empfehlungen sehen, die ich bekommen habe.

      "Investiere das Geld in einen Investment-Sparplan bei einer Investment-
      gesellschaft, dann spielst du auch noch den Vorteil des Cost-Average
      Effektes aus. Dabei kaufst du monatlich eine gewisse Anzahl von Anteilen
      eines Fondsvermögens. Wenn die Preise niedrig sind, kauft die Gesellschaft
      für dich autom. mehr, wenn der Preis hoch ist, entsprechend weniger."

      Das ich den Cost-Average-Effekt nicht nutzen kann, ist mir klar. Meines Erachtens gibt es aber einige andere Vorteile. Siehe letzten Beitrag von mir.

      "Wenn du mit dem Geld spekulieren
      willst, geh lieber ins Spielkasino, da ist die Chance auf 100 % größer,
      als an der Börse."

      Ich spekuliere nicht, sondern investiere langfristig. Denn: Würde ich laufend Traden, wäre bei den kleinen Einlagen das Geld schnell weg. Außerdem würde es mir wenig Spaß machen, laufend die Kurse zu beobachten.

      Im Dezember hatte ich 2500 Mark jeweils hälftig in DaimlerChrysler und Consors investiert. Beide haben meines Erachtens gute Zukunfsperspektiven. Der Automobilhersteller DCX wird zu denen gehören, die auch nach der derzeitgen Fusionswelle übrigbleiben. Gerade in den weniger industrialisierten Ländern gibt es im Automobilbereich noch große Wachstumspotentiale. Gleiches gilt für die indstrialisierten Ländern mit Hinblick auf neue Antriebssysteme und besserer Sicherheitstechnik.
      Consors hat meines Erachtens die Chance, zum führenden Discount-Broker Europas zu werden. Das Depotwachstum liegt jährlich in dreistelliger prozentualer Höhe.
      Nennst Du das Spekulation?!

      Nach drei Monaten steht mein Portfolio übrigens mit 37 Prozent im Plus. Das muss natürlich nichts heißen. Es wird sich erst langfristig zeigen, ob ich einen guten Griff gemacht habe.

      Chris
      Avatar
      schrieb am 30.03.00 09:25:29
      Beitrag Nr. 33 ()
      Mr. Magoo,

      Zu Deinen Kommentaren:

      "Wenn ich dich richtig verstanden habe, dann möchtest du monatlich 100,- DM investieren, richtig?"

      Richtig.


      "Dann solltest du auf den ganzen Quatsch den die Leute hier erzählen
      nicht hören. Es bringt dir gar nichts, Geld erst anzusparen, um es
      dann nach ein paar Monaten in eine Aktie zu stecken, vorallem nicht
      in solche Art von Aktien, die diese ganzen Möchte-Gern Aktienspezialisten
      "empfehlen"."

      Natürlich sind bei Wallstreet-online viele Zocker unterwegs. Aber gerade bei wallstreet-village, dem dieses Board ja angegliedert ist, haben viele dasselbe Anliegen: langfristigen strategischen Vermögensaufbau. Das läßt sich auch an den meisten bisherigen Empfehlungen sehen, die ich bekommen habe.

      "Investiere das Geld in einen Investment-Sparplan bei einer Investment-
      gesellschaft, dann spielst du auch noch den Vorteil des Cost-Average
      Effektes aus. Dabei kaufst du monatlich eine gewisse Anzahl von Anteilen
      eines Fondsvermögens. Wenn die Preise niedrig sind, kauft die Gesellschaft
      für dich autom. mehr, wenn der Preis hoch ist, entsprechend weniger."

      Das ich den Cost-Average-Effekt nicht nutzen kann, ist mir klar. Meines Erachtens gibt es aber einige andere Vorteile. Siehe letzten Beitrag von mir.

      "Wenn du mit dem Geld spekulieren
      willst, geh lieber ins Spielkasino, da ist die Chance auf 100 % größer,
      als an der Börse."

      Ich spekuliere nicht, sondern investiere langfristig. Denn: Würde ich laufend Traden, wäre bei den kleinen Einlagen das Geld schnell weg. Außerdem würde es mir wenig Spaß machen, laufend die Kurse zu beobachten.

      Im Dezember hatte ich 2500 Mark jeweils hälftig in DaimlerChrysler und Consors investiert. Beide haben meines Erachtens gute Zukunfsperspektiven. Der Automobilhersteller DCX wird zu denen gehören, die auch nach der derzeitgen Fusionswelle übrigbleiben. Gerade in den weniger industrialisierten Ländern gibt es im Automobilbereich noch große Wachstumspotentiale. Gleiches gilt für die indstrialisierten Ländern mit Hinblick auf neue Antriebssysteme und besserer Sicherheitstechnik.
      Consors hat meines Erachtens die Chance, zum führenden Discount-Broker Europas zu werden. Das Depotwachstum liegt jährlich in dreistelliger prozentualer Höhe.
      Nennst Du das Spekulation?!

      Nach drei Monaten steht mein Portfolio übrigens mit 37 Prozent im Plus. Das muss natürlich nichts heißen. Es wird sich erst langfristig zeigen, ob ich einen guten Griff gemacht habe.

      Chris
      Avatar
      schrieb am 06.04.00 20:31:35
      Beitrag Nr. 34 ()
      Hallo Chris

      auch ich bin Student wenn auch unter etwas anderen Vorzeichen, auch ich spare im Monat DM 100 + den Lohn von meinen manchmal unverhofften Jobs und lege das Geld dann an der Börse an. Allerdings konnte ich mit etwas mehr geld anfangen. Mein geplantes Depot ist auch hier beschrieben (siehe Thread : auch neu andere Strategie)

      Ich möchte dir auch einen Wert zur Überlegung geben, BB Biotech
      Ich BBB für einen sicheren Wert, der zwar nicht der kompletten Marktbewegung folgt aber doch gute aussichten hat. Ich denke die besondere Struktur dieser Aktie birgt großes Potential. BB Biotech ist eine Beteidigungsgesellschaft, die sich an Biotechnologiefirmen beteidigt. BB Biotech stellt sich sehr gut selbst im WWW vor.

      Allerdings sehe ich dann die Gefahr daß du 2 NM Werte im Depot hast.
      Deshalb mein zweiter Vorschlag SGL Carbon, ist bei mir zwar gerade rausgestoppt worden (bitte keine Diskussion über Stopkurse) würde ich mir aber jederzeit wieder ins Depot legen. Bei SGL kann man an den Chancen modernster Werkstofftechnik und an den Entwicklungen im Bereich der Brennstoffzellen teilnehmen. In meinen Augen sehr aussichtsreich.

      (nochmal zu den Stopkursen: Ich ärger mich schwarz)

      ixc

      Hanno

      P.S. Warum bist Du ein 50er geworden? Ich bin in diesem Board neu und bin fasziniert von Eurem Umgang miteinander. Ich werde die Szene also noch ein wenig beobachten.
      Avatar
      schrieb am 05.05.00 11:19:47
      Beitrag Nr. 35 ()
      Hallo ixc,

      sorry, dass ich so lange nicht geantwortet habe. In den letzten Wochen tummelte ich mich in Spanien. Und dort sind die Internet-Cafes rar. Und wenn ich welche gefunden habe, dann waren die Netzverbindung furchtbar langsam (seitdem weiss ich die Verbindungen von T-Online, Freenet und Co zu schätzen). Ich war dann meistens froh, meine e-mails beantworten zu können.

      Zu Deinen Empfehlungen: Bei BB Biotech bin ich skeptisch. Wie ich schon mal gepostet habe, fehlt mir bei Biotech-Unternehmen das Hintergrund-Wissen, um mir eine eigene Meinung zu bilden.
      SGL Carbon werde ich dagegen mal genauer unter die Lupe nehmen.

      Christian
      Avatar
      schrieb am 05.05.00 12:15:17
      Beitrag Nr. 36 ()
      Hy Chris

      was mir an BB gefällt ist, daß ich aufgrund der inneren Struktur, eigentlich keine Ahnung von Biotechnologie haben muß, ist halt eher die Schrotflinte....
      ich werde den Wert weiterhin halten, bis er aus Reverse Scale Gründen rausfliegt und dann wahrscheinlich in einen Biotechnologie Marktführer umschichten.

      SGL muß ich mir jetzt auch wieder anschauen, mußte sie leider aus Lotteriegründen (Neuemissionen, wer kann schon ahnen, daß man alles zugeteilt bekommt) aus dem Depot werfen.
      Ich denke SGL leidet noch immer unter dem abgeschlossenen Kartellrechts Verfahren in den Staaten deshalb auch die negativen zahlen in 98 und 99.

      Bis Später

      Hanno
      Avatar
      schrieb am 19.07.00 17:32:42
      Beitrag Nr. 37 ()
      :eek:
      Avatar
      schrieb am 22.07.00 10:58:26
      Beitrag Nr. 38 ()
      .
      Avatar
      schrieb am 23.07.00 11:55:07
      Beitrag Nr. 39 ()
      .
      Avatar
      schrieb am 24.07.00 11:42:28
      Beitrag Nr. 40 ()
      ...


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