der Papst ist tot - 500 Beiträge pro Seite
eröffnet am 02.04.05 22:01:11 von
neuester Beitrag 09.04.05 09:18:42 von
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21:58 Quelle Tagesthemen extra ARD
wie stehen Ratzingers Chancen?
wen ausser Ratzinger kennst du sonst noch?
die Italiener, den Afrikaner und den Ami, hoffe du legst keinen Wert auf die Namen
# 1 schon wieder?
nein, jetzt endgültig und der 1 Minute vorher war nicht sichtbar
Ein oder swei Schpanier sin auch katholisch
Mors certa, hora incerta!
sehr lustig, also wer ist der aussichtsreichste Kandidat?
# 7 gestern war er auch schon tot
gemeldet von CNN und natürlich anschliessend sofort bei w:o
gemeldet von CNN und natürlich anschliessend sofort bei w:o
wir können auch gerne warten bis es offiziell ist, wer möchte gerne live in der ARD
ich denk mal, es stimmt... die katholischen Kirchenglocken läuten
Offiziell ist es, denn die Kirchenglocken werden bei uns geläutet.
So lange wie noch nie...
Quelle: tiefste Insiderinfo
Ich wünsche mir einen würdigen Nachfolger, der Johannes Paul dem Ersten nahekommt.
Er war leider nur 33Tage im Amt und verstarb auf sehr seltsame Weise im Alter von 65 Jahren...
R.R.
So lange wie noch nie...
Quelle: tiefste Insiderinfo
Ich wünsche mir einen würdigen Nachfolger, der Johannes Paul dem Ersten nahekommt.
Er war leider nur 33Tage im Amt und verstarb auf sehr seltsame Weise im Alter von 65 Jahren...
R.R.
na prima, dann kann Ratzinger Großinquisitor werden
Aus einen anderen forum kopiert
Wie es nun weitergeht:
Zitat:
Am nächsten Tag wird die Leiche des Papstes für die Aufbahrung vorbereitet. Begin der sogenannten „Novemdiale“, der neuntägigen Trauer.
Am 3. Tag wird der tote Papst im Petersdom aufgebahrt.
Am 5. Tag wird das Testament des Papstes veröffentlicht.
Am 6. Tag wird Johannes Paul II. in den Grotten unter dem Petersdom beigesetzt. Es besteht auch die Möglichkeit, daß Johannes Paul II. in seinem Testament bestimmt hat, in seinem Heimatland Polen beerdigt zu werden.
12 Tage lang dürfen Gläubige aus aller Welt ans Grab des Papstes, um zu trauern und zu beten.
Dann beginnt das Konklave, ein neuer Papst muß jetzt gewählt werden. Wahlberechtigt sind nur Kardinäle, die jünger als 80 sind.
Diese 117 Kardinäle ziehen zur ersten Wahl am Nachmittag in die Sixtinische Kapelle ein. Sie ist mit einem Schlüssel (lat. cum clave) abgeschlossen.
Die Wahl gleicht sich seit Jahrhunderten, die Kardinäle schreiben den Namen ihres Kandidaten auf einen Zettel. Die Zettel werden eingesammelt und ausgezählt. Wenn kein Papst mit absoluter Mehrheit (zwei Drittel der Stimmen) gewählt wurde, werden die Zettel mit nassem Stroh in einem kleinen Ofen verbrannt. So entsteht schwarzer Rauch im Kamin über der Sixtinischen Kapelle, den man vom Petersplatz aus sehen kann.
Die derzeitige Anpassung der Wahlordnung schrieb Johannes Paul II. selbst, sie heißt „Universi Dominici Gregis“ vom 22. Februar 1996 und sieht Neuerungen vor, so daß Schummler aus dem Konklave entfernt werden müssen. Wer etwa ein Handy mit in das Konklave schmuggelt, wird hinausgeworfen.
Wenn 33 Wahlgänge ohne Ergebnis bleiben, darf das Kardinalskollegium entscheiden, ob eine Stichwahl zwischen den aussichtsreichsten Kandidaten vorgenommen wird oder ob der Kandidat mit einer einfachen Mehrheit (die Hälfte der Stimmen plus eine Stimme) der neue Papst ist. Wenn das auch nichts hilft, müssen die Kardinäle so lange weiter wählen, bis sie einen neuen Papst gefunden haben.
Im Jahr 1268 fand die bisher längste Wahl eines Papstes statt, sie dauerte drei Jahre
Wie es nun weitergeht:
Zitat:
Am nächsten Tag wird die Leiche des Papstes für die Aufbahrung vorbereitet. Begin der sogenannten „Novemdiale“, der neuntägigen Trauer.
Am 3. Tag wird der tote Papst im Petersdom aufgebahrt.
Am 5. Tag wird das Testament des Papstes veröffentlicht.
Am 6. Tag wird Johannes Paul II. in den Grotten unter dem Petersdom beigesetzt. Es besteht auch die Möglichkeit, daß Johannes Paul II. in seinem Testament bestimmt hat, in seinem Heimatland Polen beerdigt zu werden.
12 Tage lang dürfen Gläubige aus aller Welt ans Grab des Papstes, um zu trauern und zu beten.
Dann beginnt das Konklave, ein neuer Papst muß jetzt gewählt werden. Wahlberechtigt sind nur Kardinäle, die jünger als 80 sind.
Diese 117 Kardinäle ziehen zur ersten Wahl am Nachmittag in die Sixtinische Kapelle ein. Sie ist mit einem Schlüssel (lat. cum clave) abgeschlossen.
Die Wahl gleicht sich seit Jahrhunderten, die Kardinäle schreiben den Namen ihres Kandidaten auf einen Zettel. Die Zettel werden eingesammelt und ausgezählt. Wenn kein Papst mit absoluter Mehrheit (zwei Drittel der Stimmen) gewählt wurde, werden die Zettel mit nassem Stroh in einem kleinen Ofen verbrannt. So entsteht schwarzer Rauch im Kamin über der Sixtinischen Kapelle, den man vom Petersplatz aus sehen kann.
Die derzeitige Anpassung der Wahlordnung schrieb Johannes Paul II. selbst, sie heißt „Universi Dominici Gregis“ vom 22. Februar 1996 und sieht Neuerungen vor, so daß Schummler aus dem Konklave entfernt werden müssen. Wer etwa ein Handy mit in das Konklave schmuggelt, wird hinausgeworfen.
Wenn 33 Wahlgänge ohne Ergebnis bleiben, darf das Kardinalskollegium entscheiden, ob eine Stichwahl zwischen den aussichtsreichsten Kandidaten vorgenommen wird oder ob der Kandidat mit einer einfachen Mehrheit (die Hälfte der Stimmen plus eine Stimme) der neue Papst ist. Wenn das auch nichts hilft, müssen die Kardinäle so lange weiter wählen, bis sie einen neuen Papst gefunden haben.
Im Jahr 1268 fand die bisher längste Wahl eines Papstes statt, sie dauerte drei Jahre
#16
Quelle: Bild online
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falls er aber Albino Luciani heißt und Licht ins vatikanische Dunkel bringen will, sollte er aufpassen, sonst läuten die Glocken bald wieder
Vatikanbank im schiefen Licht
Auslieferung des Leiters der Vatikanbank an italienische Justiz verweigert.
Der britische Autor David Yallop hat mit seiner These vom vatikanischen Mordkomplott rund um den mysteriösen Tod von Papst Johannes Paul I. einen Bestseller ("Im Namen Gottes") gelandet.
Er brachte den Tod des nach nur 33 Tagen im Amt befindlichen Albino Luciani mit angeblichen Geschäften des Vatikans mit der Mafia in Verbindung.
Umstrittener Bankier verstrickt?
Der Chef der Vatikanbank Istituto per le Opere Religiose (IOR, Institut für religiöse Werke), Erzbischof Paul Marcinkus, geriet in den 80er Jahren in die Schlagzeilen der Weltpresse, weil er damals eines zweifelhaften Finanzgebarens beschuldigt wurde und in einen Skandal um die dem Vatikan nahe Banco Ambrosiano verwickelt war.
Marcinkus war am Todestag des Papstes, am 28. September 1978, zu ungewöhnlich früher Stunde im Vatikan gesichtet wurde.
Größter Bankenskandal der Nachkriegszeit
Johannes Paul I. sei umgebracht worden, weil er dabei war, diverse Unstimmigkeiten aufzudecken, lautete die These Yallops. Am letzten Tag seines Lebens habe er Marcinkus kündigen wollen.
Der Zusammenbruch der Mailänder Banco Ambrosiano war der größte Bankenskandal in der italienischen Nachkriegsgeschichte. Die genauen Hintergründe liegen bis heute im Dunkeln.
Belastende Unterlagen?
Der 1982 unter ebenfalls mysteriösen Umständen verstorbene Chef der Ambrosiano-Bank, Roberto Calvi, war vor seinem Tod mehrere Tage lang spurlos verschwunden. Angeblich hatte er eine Tasche mit belastenden Unterlagen über hohe italienische Politiker bei sich.
Der Tod des "Bankiers Gottes" hatte seinerzeit vor allem wegen seiner engen Beziehungen zur IOR weltweit Schlagzeilen gemacht. Calvi soll in den Bankrott der Banco Ambrosiano verwickelt gewesen sein. Auch das Geldinstitut des Vatikans wurde damals an den Rand des Ruins gebracht.
Vatikan soll für Tasche bezahlt haben
Es gab Berichte, wonach der Vatikan angeblich zwischen 3,5 und sechs Millionen Lire für die Tasche mit den belastenden Dokumenten bezahlt haben soll. Das konnte aber nie bewiesen werden.
Vertuschung durch Millionenbeträge?
Die Geschäfte des Vatikans mit dem von der Mafia abhängigen Börsenspekulanten Michele Sindona und dem mit der Geheimloge "P2" verbundenen Calvi kosteten den Vatikan nach einer außergerichtlichen Einigung mehr als 250 Millionen Dollar Schadenersatz.
Italiens Justiz biss sich die Zähne aus
Der Kirchenstaat weigerte sich 1987 gemäß den Verträgen mit dem italienischen Staat, Marcinkus an die Justizbehörden Italiens auszuliefern und Klärung in den Fall Calvi und die Verbindungen zum Vatikan zu bringen.
Die Staatsanwaltschaft hatte gegen den "Vatikan-Manager" Marcinkus einen Haftbefehl wegen Beihilfe zum betrügerischen Bankrott ausgestellt. Doch erst 1989 wurde Marcinkus aus seiner Verantwortung bei der Vatikanbank entlassen. Die Tagesgeschäfte der Bank wurden einem Vorstand von fünf Managern übertragen, die keine Geistlichen sind.
Ende durch Zwangsliquidierung
Mehrere Prozesse rund um die Pleite der Banco Ambrosiano endeten mit hohen Haftstrafen. Die Verwicklungen mit dem Vatikan konnten dabei nie genau geklärt werden.
Die Ambrosiano-Bank wurde nach den undurchsichtigen Geschäften ihres Chefs mit Schulden in Höhe von über einer Billion Lire zwangsliquidiert.
orf.at
Vatikanbank im schiefen Licht
Auslieferung des Leiters der Vatikanbank an italienische Justiz verweigert.
Der britische Autor David Yallop hat mit seiner These vom vatikanischen Mordkomplott rund um den mysteriösen Tod von Papst Johannes Paul I. einen Bestseller ("Im Namen Gottes") gelandet.
Er brachte den Tod des nach nur 33 Tagen im Amt befindlichen Albino Luciani mit angeblichen Geschäften des Vatikans mit der Mafia in Verbindung.
Umstrittener Bankier verstrickt?
Der Chef der Vatikanbank Istituto per le Opere Religiose (IOR, Institut für religiöse Werke), Erzbischof Paul Marcinkus, geriet in den 80er Jahren in die Schlagzeilen der Weltpresse, weil er damals eines zweifelhaften Finanzgebarens beschuldigt wurde und in einen Skandal um die dem Vatikan nahe Banco Ambrosiano verwickelt war.
Marcinkus war am Todestag des Papstes, am 28. September 1978, zu ungewöhnlich früher Stunde im Vatikan gesichtet wurde.
Größter Bankenskandal der Nachkriegszeit
Johannes Paul I. sei umgebracht worden, weil er dabei war, diverse Unstimmigkeiten aufzudecken, lautete die These Yallops. Am letzten Tag seines Lebens habe er Marcinkus kündigen wollen.
Der Zusammenbruch der Mailänder Banco Ambrosiano war der größte Bankenskandal in der italienischen Nachkriegsgeschichte. Die genauen Hintergründe liegen bis heute im Dunkeln.
Belastende Unterlagen?
Der 1982 unter ebenfalls mysteriösen Umständen verstorbene Chef der Ambrosiano-Bank, Roberto Calvi, war vor seinem Tod mehrere Tage lang spurlos verschwunden. Angeblich hatte er eine Tasche mit belastenden Unterlagen über hohe italienische Politiker bei sich.
Der Tod des "Bankiers Gottes" hatte seinerzeit vor allem wegen seiner engen Beziehungen zur IOR weltweit Schlagzeilen gemacht. Calvi soll in den Bankrott der Banco Ambrosiano verwickelt gewesen sein. Auch das Geldinstitut des Vatikans wurde damals an den Rand des Ruins gebracht.
Vatikan soll für Tasche bezahlt haben
Es gab Berichte, wonach der Vatikan angeblich zwischen 3,5 und sechs Millionen Lire für die Tasche mit den belastenden Dokumenten bezahlt haben soll. Das konnte aber nie bewiesen werden.
Vertuschung durch Millionenbeträge?
Die Geschäfte des Vatikans mit dem von der Mafia abhängigen Börsenspekulanten Michele Sindona und dem mit der Geheimloge "P2" verbundenen Calvi kosteten den Vatikan nach einer außergerichtlichen Einigung mehr als 250 Millionen Dollar Schadenersatz.
Italiens Justiz biss sich die Zähne aus
Der Kirchenstaat weigerte sich 1987 gemäß den Verträgen mit dem italienischen Staat, Marcinkus an die Justizbehörden Italiens auszuliefern und Klärung in den Fall Calvi und die Verbindungen zum Vatikan zu bringen.
Die Staatsanwaltschaft hatte gegen den "Vatikan-Manager" Marcinkus einen Haftbefehl wegen Beihilfe zum betrügerischen Bankrott ausgestellt. Doch erst 1989 wurde Marcinkus aus seiner Verantwortung bei der Vatikanbank entlassen. Die Tagesgeschäfte der Bank wurden einem Vorstand von fünf Managern übertragen, die keine Geistlichen sind.
Ende durch Zwangsliquidierung
Mehrere Prozesse rund um die Pleite der Banco Ambrosiano endeten mit hohen Haftstrafen. Die Verwicklungen mit dem Vatikan konnten dabei nie genau geklärt werden.
Die Ambrosiano-Bank wurde nach den undurchsichtigen Geschäften ihres Chefs mit Schulden in Höhe von über einer Billion Lire zwangsliquidiert.
orf.at
einen zweiten "mysteriösen" Todesfall können sie sich nicht leisten.
Bin gespannt auf die Wahl, leider können wir nicht hinter die Kulissen schauen.
Bin gespannt auf die Wahl, leider können wir nicht hinter die Kulissen schauen.
Die Totenmesse in Rom
Die Welt nimmt Abschied
von Papst Johannes Paul II.
Die bewegende Trauerfeier für Johannes Paul II. (†84): Auf dem Petersplatz in Rom nehmen 300 000 Menschen Abschied von ihrem geliebten Papst. Weltweit wird die Beisetzung live im TV übertragen.
Das passiert jetzt in Rom:
12.13 Uhr: Der Kardinal spricht das Gebet der Kirche von Rom. Danach treten die Patriarchen an den Sarg des Papstes, würdigen Johannes Paul II. mit einem gesungenen Gebet aus der byzanthinischen Totenliturgie in griechischer Sprache.
12.03 Uhr: Ratzinger spricht: „Wir übergeben der seligmachenden Barmherzigkeit die Seele unseres Papstes. Das Licht der Auferstehung tröste ihn.“ Es folgt die Anrufung der Heiligen.
11.58 Uhr: Minutenlanger Applaus zur Ehre des Papstes, ein Amen der Hände. Menschen klatschen mit Tränen in den Augen. Viele schwenken Fahnen, vor allem polnische.
11.56 Uhr: Ratzinger singt das Schlußgebet der Messe.
11.40 Uhr: Kardinal Ratzinger erteilt die Kommunion. Als einer der ersten empfängt Frère Roger (Gründer der internationalen ökumenischen Gemeinschaft in Taizé) im Rollstuhl die Hostie. Priester erteilen die Kommunion auch Besuchern, die hinter der Absperrung auf dem Petersplatz der Messe beiwohnen.
11.35 Uhr: „Gebt einander ein Zeichen des Friedens!“ Auf dem Petersplatz reichen 300 000 Menschen ihren Nachbarn die Hand.
11.33 Uhr: Ratzinger singt mit Kardinälen und Chor das „Vater Unser“ in lateinischer Sprache.
11.18 Uhr: Die Eucharistie (Abendmahl) beginnt. Ratzinger bittet Gott um Vergebung und Frieden. Die Kardinäle stellen sich vor dem Altar auf. Der Chor singt ein „Sanctus“.
11.13 Uhr: Hostien und Wein werden vorbereitet. Kardinal Ratzinger segnet Paare aus aller Welt, die in der Tracht ihrer Heimat die Gaben zum Altar tragen.
11.08 Uhr: Internationale Kirchenvertreter lesen die Fürbitten in ihrer Landessprache. Französisch, Suaheli, Philippinisch, Polnisch, dann auf Deutsch und Portugiesisch. Das Fürbittengebet in vielen Sprachen soll zeigen, daß Gott überall zuhause ist.
11.04 Uhr: Der Chor singt das apostolische Glaubensbekenntnis.
11.02 Uhr: Die Abschlußworte der sehr bewegenden Predigt: „Uns bleibt unvergeßlich, wie Johannes Paul II. sich am Ostersonntag, vom Leiden gezeichnet, ein letztes Mal am Fenster gezeigt hat, um ein letztes Mal den Segen `Urbi et Orbi` zu erteilen.“ Applaus. „Wir können sicher sein, daß unser geliebter Papst jetzt am Fenster im Hause des Vaters steht. Daß er uns sieht und daß er uns segnet.“ Wieder Applaus, viele Menschen weinen.
10.46 Uhr: Ratzinger: „Der Heilige Vater ist ein Priester gewesen bis auf den Grund seines Lebens. Er hat sich jeden Tag seinem Dienst für die Kirche hingegeben, vor allem in den schweren Prüfungen der letzten Wochen. So ist er eins geworden mit Christus.“ Lauter Applaus.
10.43 Uhr: Ratzinger begrüßt Kardinäle, Würdenträger, Staatsgäste. Ausdrücklich nennt er die vielen jungen Menschen, die in Rom als „friedliche, schweigende Menge“ den Papst geehrt hätten. Auf dem Petersplatz applaudieren 300 000 Menschen.
10.39 Uhr: Der deutsche Kardinal Ratzinger beginnt seine Predigt in italienischer Sprache: „Heute betten wir die sterblichen Überreste Johannes Pauls II. in die Erde, als Samen der Unsterblichkeit.“
10.36 Uhr: Ein junger Priester singt aus dem Johannes-Evangelium vor (Joh. 21, 15-19).
10.32 Uhr: Der Chor singt das österliche Halleluja. Es kündet davon, daß Christus auferstanden ist.
10.31 Uhr: Die zweite Lesung aus einem Brief des Apostels Paulus an die Philiper, vorgetragen auf Englisch.
10.28 Uhr: Liturg und Gäste singen „Der Herr ist mein Hirte, nichts wird mir fehlen“. Kaum ein Psalm hat für Christen tiefere Bedeutung.
10.24 Uhr: Eine Spanierin liest in ihrer Muttersprache aus der Apostelgeschichte.
10.21 Uhr: Bekenntnis der Sünden. Chor, Kardinäle und Gäste singen das „Kyrie eleison“, einen der ältesten liturgischen Gesänge. Es folgt ein Gebet.
10.18 Uhr: Kardinal Ratzinger verehrt den Altar und das Kreuz mit Weihrauch.
10.08 Uhr: Die Kardinäle ziehen ein. Bei ihnen sind auch östliche Patriarchen wie das Oberhaupt der Weltorthodoxie, Bartholomaios I. von Konstantinopel. Jeweils zu zweit küssen sie den Altar und gehen zu ihren Plätzen.
10.05 Uhr: Der Sarg des Papstes wird aus dem Dom herausgetragen. Es ist ein schlichter Sarg aus Zypressenholz. Zwölf Männer tragen ihn. Auf dem Sarg liegt ein aufgeschlagenes Evangelium. Der Wind bewegt die Seiten.
10.03: Ein Chor singt „Requiem aeternam dona eis Domine“ (lateinisch: „Herr, gib ihnen ewige Ruhe“).
10.02 Uhr: Das Requiem für Johannes Paul II. (†84) beginnt. Der deutsche Kardinal Joseph Ratzinger leitet die dreistündige Zeremonie auf den Stufen des Petersdoms.
9.54 Uhr: US-Präsident George W. Bush und seine Ehefrau Laura treffen ein. An ihrer Seite sind Geoge Bush sen., Ex-Präsident Bill Clinton und Außenministerin Condoleezza Rice.
9.53 Uhr: Die Dom-Glocken läuten.
9.36 Uhr: Der Leichnam von Papst Johannes Paul II. ist im Petersdom in einen Sarg aus Zypressenholz gelegt worden. Ein weißes Tuch bedeckt sein Gesicht. Vor Beginn der Trauerfeier wird der Sarg auf die Stufen des Petersdoms gebracht.
9.30 Uhr: Die ersten der 200 Ehrengäste nehmen Platz. In der ersten Reihe sitzen die italienische Staats- und Regierungsspitze, der römische Bürgermeister und die polnische Abordnung. Dahinter ausländische Staatsgäste wie US-Präsident George W. Bush, Frankreichs Präsident Jacques Chirac, Bundeskanzler Gerhard Schröder, Großbritanniens Premier Tony Blair, UN-Generalsekretär Kofi Annan und Ukraines Präsident Viktor Juschtschenko.
9.21 Uhr: Der Platz, der 300 000 Menschen faßt, ist längst voll. Viele sitzen auf Decken und Kissen, manche haben Getränke mitgebracht. In Rom ist es gut 20 Grad warm, die Sonne scheint. Die Zeremonie wird etwa drei Stunden dauern.
9 Uhr: Ein Hubschrauber des italienischen Fernsehens kreist über dem Petersdom. Das Team hat eine Drehgenehmigung des Vatikan.
7 Uhr: Die Polizei öffnet den Petersplatz. Die ersten Menschen laufen nach vorn, um einen guten Blick auf die Zeremonie zu haben. Viele hatten an den Absperrungen geschlafen.
Christus vincit!
Christus regnat!
Christus imperat!
Danke, Johannes Paul II. !
In Rom sieht man auf dem Petersplatz Transparente:
"Santo subito"
Da ist ein Heiliger von uns gegangen...
Christus regnat!
Christus imperat!
Danke, Johannes Paul II. !
In Rom sieht man auf dem Petersplatz Transparente:
"Santo subito"
Da ist ein Heiliger von uns gegangen...
Zink, Zypresse, Nußbaum
In drei Särgen findet der
Papst die ewige Ruhe
Der Zinksarg wird in einen Sarg aus Walnußholz gelegt, dann verschlossen
Es war der endgültige Abschied von der Welt. Ohne Live-Kameras. Ohne Pilger. Nur Glocken läuteten tief und dumpf, als der Sarg mit dem Papst durch das prächtige Portal im Petersdom verschwand.
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