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    Möbel Walther reloaded - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 14.04.05 15:50:08 von
    neuester Beitrag 18.09.10 15:17:11 von
    Beiträge: 512
    ID: 974.764
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      schrieb am 14.04.05 15:50:08
      Beitrag Nr. 1 ()
      Mit folgender AdHoc überraschte Möbel Walther den Markt:

      14.04.2005 13:07
      DGAP-Ad hoc: Möbel Walther AG


      Ad-hoc-Meldung nach §15 WpHG

      Zahlen zum Geschäftsjahr 2004

      Möbel Walther (Nachrichten): Erstmals wieder positives operatives Ergebnis ...

      Ad-hoc-Mitteilung übermittelt durch die DGAP.
      Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.
      ------------------------------------------------------------------------------

      Erstmals wieder positives operatives Ergebnis
      Umsatzrückgang geringer als im Vorjahr


      Auf seiner heutigen Sitzung hat der Aufsichtsrat der Möbel Walther AG den
      Jahresabschluss der Möbel Walther AG und des Möbel Walther-Konzerns gebilligt
      und festgestellt. Der Jahresabschluss der Möbel Walther AG und des Möbel
      Walther-Konzerns sind mit dem uneingeschränkten Bestätigungsvermerk des
      Wirtschaftsprüfers versehen.

      Das in 2002 begonnene Restrukturierungsprogramm ist weitgehend abgeschlossen.
      Der Möbel Walther-Konzern weist erstmals nach drei Verlustjahren wieder ein
      positives Ergebnis aus.

      Der Möbel Walther-Konzern hat im Geschäftsjahr 2004 einen Umsatz von 495,9
      Mio. EUR (Vorjahr 505,9 Mio. EUR) erzielt. Der Jahresüberschuss im Konzern
      beläuft sich auf 34,4 Mio. EUR ( Vorjahr - 5,4 Mio. EUR). Die Möbel Walther AG
      weist einen Jahresüberschuss von 17,0 Mio. EUR (Vorjahr 2,3 Mio. EUR) aus.
      Das Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit von 38,1 Mio. EUR des Möbel
      Walther-Konzerns beinhaltet den Ertrag aus dem Verkauf (Entkonsolidierung) der
      Walther Management Sp. z. o. o., Warschau, in Höhe von 23,3 Mio. EUR.

      Das Eigenkapital im Möbel Walther-Konzern von 122,6 Mio. EUR entspricht einer
      Eigenkapitalquote von 32,5%. Die Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten
      konnten im Möbel Walther-Konzern um 48,2 Mio. EUR auf 134,3 Mio. EUR
      verringert werden.



      Möbel Walther AG
      Rabenaustraße 3-9
      63584 Gründau
      Deutschland

      ISIN: DE0006620909; DE0006620933
      WKN: 662090; 662093
      Notiert: Amtlicher Markt in Frankfurt (General Standard); Freiverkehr in
      Berlin-Bremen, Düsseldorf und Stuttgart

      Ende der Ad-hoc-Mitteilung (c)DGAP 14.04.2005



      Die auf diesem Niveau extrem marktenge Aktie legte 40% zu, bis es zu ersten kleinen Umsätzen kam.




      Möbelbranche
      Möbel Walther: Vorzüge interessanter als Stämme


      14. April 2005 Mit einem satten Kursgewinn von 38,34 Prozent auf 8,01 Euro reagieren die Vorzugsaktien von Möbel Walther auf die Umsatz- und Ertragszahlen des vergangenen Jahres, während die Stammaktie mit einem leichten Minus bei 11,78 Euro verharrt.


      Die Möbelhauskette hat im vergangenen Geschäftsjahr vor allem dank des Verkaufs einer Tochtergesellschaft erstmals nach drei Jahren mit zum Teil massiven Verlusten wieder schwarze Zahlen geschrieben.

      Deutliche Gewinnsteigerung auf Grund eines Sonderertrages

      Der Konzernjahresüberschuß habe sich 2004 auf 34,4 Millionen Euro nach einem Verlust von 5,4 Millionen Euro ein Jahr zuvor belaufen, teilte das im hessischen Gründau-Lieblos ansässige Unternehmen am Donnerstag mit. In der AG sei der Jahresüberschuß von 2,3 Millionen Euro im Vorjahr auf 17 Millionen Euro geklettert. Das Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit habe sich auf 38,1 Millionen Euro erhöht, nach einem Verlust von 2,2 Millionen Euro im Vorjahr.

      Das Unternehmen führt den Turn-Around vor allem auf den Verkauf der polnischen Tochter Walther Management zurück, der einen Sondererlös von 23,3 Millionen Euro einbrachte. Nur zu rund einem Drittel habe das operative Geschäft zu der verbesserten Ertragssituation beigetragen. Darauf deutet auch die Umsatzentwicklung hin, denn der Konzernumsatz sank im vergangenen Jahr um knapp zwei Prozent auf 495,9 Millionen Euro. Das im Jahr 2002 begonnene Restrukturierungsprogramm sei weitgehend abgeschlossen, hieß es.

      Möbel Walther gehört nach eigenen Angaben zu den größten Möbel-Einzelhandelsunternehmen in Europa und ist in Deutschland die einzige Möbel-Aktiengesellschaft. Auch im laufenden Jahr will das Unternehmen nach Angaben eines Sprechers weiter schwarze Zahlen schreiben und rechnet mit einem leichten Umsatzanstieg.

      Aktien optisch günstig bewertet

      Mit einem Nettogewinn von 1,7 Euro je Aktie scheinen sowohl die Stammaktien mit einem Kurs-Gewinnverhältnis (KGV) von knapp sieben und vor allem auch die Vorzugsaktien mit einem KGV von gerade einmal vier spottbillig zu sein. Das dürfte sich grundsätzlich damit erklären lassen, daß der erzielte Gewinn nicht voll auf dem operativen Geschäfte kommt, in dem die Perspektiven zudem alles andere als gut sein dürften.

      Der massive Bewertungsunterschied der beiden Aktiengattungen dürfte sich dadurch erklären lassen, daß mit Kurt Krieger mit einem Drittel der Aktien 55 Prozent der Stimmrechte hält. Er hat damit das Sagen im Unternehmen. Das mag einerseits negativ gesehen werden. Allerdings scheint er eine gewisse Affinität zur Branche zu haben, ist er doch nicht nur an Möbel Walther beteiligt. Er dürfte schon aus eigenem Interesse für die Sanierung des Unternehmens sorgen.

      Auf dieser Basis könnte ein Kauf der Aktie zumindest mittelfristig einen gewissen Reiz haben sein. Auf Grund des Bewertungsunterschiedes sind vor allem die Vorzugsaktien interessant. Sollte es sich umsetzen lassen - was angesichts der großen Zahl fest plazierter Aktien schwierig sein dürfte -, könnte die Spekulation auf einen zusammenlaufenden Spread zwischen Stamm- und Vorzugsaktien interessant und vergleichsweise risikolos sein.
      Die in dem Beitrag geäußerte Einschätzung gibt die Meinung des Autors und nicht die der F.A.Z.-Redaktion wieder.
      Avatar
      schrieb am 14.04.05 15:58:43
      Beitrag Nr. 2 ()
      Der FAZ-Autor berechnet das KGV auf Basis des AG-Gewinns, was irreführend ist.
      Entscheidender ist, dass immerhin 13,3 Mio operativ verdient wurden. Hierbei ist zu berücksichtigen, dass kaum Steuern angefallen sein dürften.
      Das Grundkapital von 30 Mio. Euro ist unterteilt in 6 Mio. nennwertlose Stamm-Stückaktien und 4 Mio. nennwertlose Vorzugs-Stückaktien.
      Avatar
      schrieb am 14.04.05 16:03:16
      Beitrag Nr. 3 ()
      Also ein EPS ohne Steuern von € 1,10 (11 Mio Gewinn ohne Steuern und a.o.Verkaufserlösen / 10 Mio Aktien).

      Bei Kurs 8,- ein KGV von 7,3, mit latenten Steuern 11,4.

      Das dürfte für Walther gut bezahlt sein.

      CU, goldmine
      Avatar
      schrieb am 14.04.05 16:24:11
      Beitrag Nr. 4 ()
      Hallo goldmine,

      mal sehen, wo sich der Kurs einpendelt. Vielleicht gibt es ja nochmal Umsätze unter 7€.
      Walther sollte im laufenden Jahr von einem besseren Finazergebnis profitieren. Auch auf die Dividende darf man gespannt sein, da es bereits im Vorjahr überraschend eine Ausschüttung gab.
      ciao
      panta rhei
      Avatar
      schrieb am 14.04.05 22:03:24
      Beitrag Nr. 5 ()
      1. Halbjahr: EGT 8,2 M€
      2. Halbjahr: EGT 6,6 M€

      Ist nicht auch im Möbeleinzelhandel das zweite Halbjahr saisonal stärker als das erste? Wenn ja, dann war das zweite Halbjahr 2004 für Möbel Walther relativ schwach.

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      schrieb am 15.04.05 11:15:39
      Beitrag Nr. 6 ()
      @Mandrella
      Ich habe leider auch keine Vergleichszahlen aus den Vorjahren. Da immer weniger Möbelkäufe durch Neubauten motiviert sind, sollte die Saisonalität nicht mehr so hoch sein.
      Immerhin schreibt Walther trotz des schwachen Geschäftes wieder Gewinne.
      Das Möbelhaus Muschler in Neu-Ulm wird geschlossen. Das zeigt, dass es weiterhin Schwierigkeiten gibt. Wahrscheinlich hat MWA damit aber ein Problem weniger.

      Wie in #4 erwartet kommt der Kurs heute deutlich auf ein attraktiveres Niveau zurück. Wahrscheinlich war gestern die Angebotsknappheit dadurch begründet, dass die Aktie in den meisten Depots als Altlast gammelt.

      Bei aktuell 6,7€
      Kurs/Buchwert 0,55
      Kurs/Umsatz 0,135
      KGV 9,4 ( für 2004 bereinigt nach latenten Steuern)
      Dividendenrendite auf Basis der Vorjahresdiv. 3,9%
      Hier hoffe ich freilich auf eine deutliche Anhebung.

      Das Finanzergebnis könnte sich in 2005 um 3-4 Mio verbessern.
      Avatar
      schrieb am 15.04.05 12:06:22
      Beitrag Nr. 7 ()
      @panta rhei
      In letzten Jahr hat Möbel Walther die Mindestdividende von je 13 Cent für 2003 und 2004 (nach)gezahlt. Eine hohe Ausschüttung bei der schwachen Bilanz wäre nicht sinnvoll, also wer weiß, ob es diesmal mehr als 13 Cent gibt?
      Avatar
      schrieb am 15.04.05 12:36:53
      Beitrag Nr. 8 ()
      Im gemeldeten "EGT" des 1. Halbjahrs war bereits der außerordentliche Ertrag aus dem Beteiligungsverkauf enthalten. Also echtes EGT im 1. Halbjahr negativ - so ergibt es einen Sinn.
      Avatar
      schrieb am 15.04.05 13:40:09
      Beitrag Nr. 9 ()
      @Mandrella
      Danke für die Aufklärung hinsichtlich der Dividende!
      Ich hatte meine Info nur hier aus einem alten Thread bezogen.
      Die IR-Site von MWA ist leider minimal. Für die sporadische Berichterstattung ist ein Bewertungsabschlag angebracht.
      Avatar
      schrieb am 03.05.05 12:23:34
      Beitrag Nr. 10 ()
      Die Aktie kommt nicht so recht vom Fleck, trotz KGV auf 04er-Basis von 6. Burgbad meldet ein schwaches 1. Quartal. Ob dies auch für die Möbelbranche insgesamt gilt?
      Avatar
      schrieb am 24.05.05 16:38:25
      Beitrag Nr. 11 ()
      MWA zahlt für 2004 nur die Pflichtdividende von 13 Cent für die Vorzüge. Die Stämme gehen leer aus.
      Daraus lässt sich leider kein Optimismus ableiten!
      Avatar
      schrieb am 01.06.05 13:34:56
      Beitrag Nr. 12 ()
      Habe mir jüngst den Geschäftsbericht 2004 angeschaut. Die scheinen Ihre Hausaufgaben gemacht zu haben. Bzw. mit der stattfindenden Schließung des unprofitablen Standorts in Neu-Ulm im Mai beendet zu haben.
      Zum Beispiel hat Möbel Walther sich vom diffizitären Polengeschäft getrennt und richtet sich mit den Sconto Häusern in Deutschland auf "zahlungsschwächere Kundschaft" ein, expandiert in Ungarn und Tschechien erfolgreich und profitabel, etc.

      Bei 10. Mio ausstehenden Aktien (6 Mio Stamm/4 Mio VZ-Aktien) und einem angestrebten operativen Gewinn wie 2004 (ohne Sondereffekt Verkauf Polengeschäft 14.8 Mio Euro) ist noch einiges im Kurs möglich.

      Hier die Zahlen der VZ für 2004 Kurs 5,95 ?:

      KBV 0,48
      KGV 1,73 (jedoch starker Sondereffekt durch Verkauf der polnischer Tochter ohne Sondereffekt wohl 4,45!!!)
      KCV 5,26 (Cash-Flow aus laufender Geschäftstätigkeit)
      KUV 0,12

      Dividendenrendite 2,19 %
      EK-Qoute 32,52 %

      Die Bilanz-Kennzahlen haben sich massiv verbessert.

      Einziger Wehrmutstropfen: Mann kommt so schlecht an Stücke ran.

      Gruß
      SirLarry
      Avatar
      schrieb am 03.06.05 13:52:50
      Beitrag Nr. 13 ()
      Hallo SirLarry,

      in der Tat gestaltet sich der Handel sehr nervig. Der Makler stellt immer seine 170 Stück je auf die Geld- und Briefseite und verdeckt so die tatsächliche Orderlage.
      Kann jemand das Orderbuch besser einsehen?
      ciao
      pantarhei
      Avatar
      schrieb am 21.06.05 16:49:33
      Beitrag Nr. 14 ()
      winzige Umsätze bewegen den Kurs um 4%:rolleyes:
      letzte Umsätze
      16:26:26 170 6,75
      16:11:00 40 6,61
      13:53:04 160 6,60
      09:08:16 0 6,48
      Avatar
      schrieb am 06.07.05 12:58:28
      Beitrag Nr. 15 ()
      Am 08.07.2005 ist Hauptversammlung in Gründau-Lieblos.

      Mal hören wie das erste Halbjahr gelaufen ist.

      Geht jemand zur HV?

      Gruß
      SirLarry
      Avatar
      schrieb am 06.07.05 19:58:44
      Beitrag Nr. 16 ()
      Was soll an dem Unternehmen attraktiv sein ?

      Nur durch einen Verkauf (23,3 Mio) konnten sie erstmals einen Gewinn ausweisen.

      Grundsätzlich sind deutsche Möbel-Handeslunternehmen mit Riesenschulden
      und übergroßen Immobilien total uninteressant.
      Avatar
      schrieb am 07.07.05 11:28:11
      Beitrag Nr. 17 ()
      Vielleicht für ist es für Dich nicht interessant, weil Du Dich nicht mit Möbel Walther beschäftigt hast.

      Schau Dir mein Posting #12 an. Schau Dir den Geschäftsbericht 2004 an.

      Was sind für Dich Riesenschulden? Möbel Walther weißt eine EK Quote von 32,52 % aus. Das ist in Deutschland sehr viel.

      Und übergroße Immobilien sind relativ. Ausstellungsfläche ist nun mal nötig, wenn man etwas verkaufen möchte.

      Gruß
      SirLarry
      Avatar
      schrieb am 15.07.05 10:08:04
      Beitrag Nr. 18 ()
      Der HV-Bericht der Möbel Walther AG ist unter www.gsc-research.de/public/contents/home.cfm abrufbar.

      Hier die Überschrift:

      14.07.2005 - 21:39 Schuldenrückführung hat absolute Priorität

      Gruß
      SirLarry
      Avatar
      schrieb am 28.07.05 11:57:55
      Beitrag Nr. 19 ()
      Der Zwischenbericht ist inzwischen online.http://www.moebel-walther.de/download/34C017E3-A417-47EB-A94…
      Hier ein Auszug:

      Ausblick 2005
      Das im ersten Halbjahr erzielte Plus im Auftragseingang und Umsatz wird sich im zweiten Halbjahr
      eher wieder ausgleichen. Die Folge für das Gesamtjahr 2005 ist ein stagnierender Umsatz.
      Ein erstes Anzeichen dafür ist ein deutlich rückläufiger Auftragseingang in den letzten beiden
      Monaten. Das konjunkturell bedingte Sommerloch kann sich somit stärker auswirken als im
      Vorjahr.
      Das Ergebnis 2004 beinhaltet mit dem Erlös von 23,3 Mio. € aus dem Verkauf der Walther Management
      Sp.z.o.o., Warschau einen Einmaleffekt, der im laufenden Geschäftsjahr nicht wiederkehrt.
      Wir erwarten daher ein operatives Ergebnis vor Ertragsteuern ohne Sondereffekte von
      ca. 2% vom Umsatz.
      Gründau-Lieblos, den 26. Juli 2005
      Der Vorstand
      Avatar
      schrieb am 24.10.05 15:07:34
      Beitrag Nr. 20 ()
      http://www.moebel-walther.de/download/C50934D9-E3BD-49BF-9D8…

      Der Zwischenbericht für QIII ist online.

      Keine AdHoc oder Pressemitteilung, trübe Lageeinschätzung und Prognose etc., obwohl das operative Ergebnis nach Steuern um 61% von 2,4 auf 3,9 Mio gesteigert worden ist.

      Die IR ist auffällig bemüht, den Ball flach zu halten.;)
      Avatar
      schrieb am 01.11.05 13:46:51
      Beitrag Nr. 21 ()
      DGAP-WpÜG: Angebot zum Erwerb
      Finanzen.net


      Bieter: Kurt Krieger; Zielgesellschaft: Möbel Walther AG

      WpÜG-Mitteilung übermittelt durch die DGAP.
      Für den Inhalt der Mitteilung ist der Bieter verantwortlich.
      ------------------------------------------------------------------------------

      Meldung nach §10 WpÜG

      Name des Bieters: Kurt Krieger
      Firma -
      Straße Am Rondell 1
      PLZ/Ort 12529 Schönefeld
      Land Deutschland
      Telefon 033762-65113
      Fax 033762 - 64123

      Zielgesellschaft Möbel Walther Aktiengesellschaft
      Straße Rabenaustraße 3-9
      PLZ/Ort 63584 Gründau-Lieblos
      Land Deutschland
      ISIN DE0006620909 (Stammaktien)
      DE0006620933 (Vorzugsaktien)
      RIC MWAG.F (Stammaktien)
      MWAG.DE (Vorzugsaktien)
      Börsenkürzel MWA (Stammaktien)
      MWA3 (Vorzugsaktien)

      Weitere durch das Angebot unmittelbar betroffene Gesellschaften (mit ISIN):
      Keine

      Angaben zur Höhe von Stimmrechtsanteilen: -

      Die Veröffentlichung der Angebotsunterlage erfolgt unter:
      http://www.Angebot2005.de

      Angaben des Bieters:
      Herr Kurt Krieger hat am 1. November 2005 entschieden, den Aktionären der
      Möbel Walther Aktiengesellschaft, Gründau-Lieblos, anzubieten, ihre auf den
      Inhaber lautenden Stammaktien und Vorzugsaktien der Möbel Walther
      Aktiengesellschaft mit einem anteiligen Betrag des Grundkapitals von je EUR
      3,00 im Wege eines öffentlichen Erwerbsangebots gegen Zahlung eines
      Kaufpreises von

      EUR 13,80 je Stammaktie
      EUR 8,30 je Vorzugsaktie

      zu erwerben.


      Ende der Mitteilung (c)DGAP 01.11.2005
      ------------------------------------------------------------------------------
      Notiert: Möbel Walther Aktiengesellschaft: Amtlicher Markt in Frankfurt
      (General Standard); Freiverkehr in Berlin-Bremen, Düsseldorf, Hannover und
      Stuttgart
      Avatar
      schrieb am 01.11.05 14:43:44
      Beitrag Nr. 22 ()
      Ich hatte zwar das dumme Gefühle, dass hier ein Übernahmeangebot durch Krieger kommen könnte(s. #20).

      Jetzt bin ich aber selbst überrascht, wie schnell das ging! :cool:
      Avatar
      schrieb am 01.11.05 16:30:24
      Beitrag Nr. 23 ()
      Stämme jetzt 2000 Stück zu 14 im Ask
      Vorzüge ebenfalls 2000 zu 8,50 im Ask
      :confused:
      Avatar
      schrieb am 02.11.05 15:15:18
      Beitrag Nr. 24 ()


      Offensichtlich sind hier starke Marktteilnehmer der Meinung, dass die Aktie mehr als die gebotenen 8,30€ Wert ist.

      Entweder man wertet das Angebot von Krieger als Hinweis, das sich die Ertragssituation bei Möbel Walther weiter verbessern wird, oder Abfindungsspezialisten sind hier am Werk.
      Avatar
      schrieb am 02.11.05 19:06:23
      Beitrag Nr. 25 ()
      Wer das Angebot zu 8,3 Euro bei den Vorzugsaktien annimmt, der verschenkt seine Aktien!

      Der Buchwert liegt bei über 12 Euro. Die ersten drei Quartale sind auch ordentlich gelaufen.

      Der Unterschied von EUR 13,80 je Stammaktie zu EUR 8,30 je Vorzugsaktie ist auch durch nichts zu rechtfertigen.

      Abwarten heißt die Devise. Ich tausche nicht.

      Ich sehe den fairen Kurs bei mindestens 11 Euro für die Vorzugsaktie.

      Gruß
      SirLarry
      Avatar
      schrieb am 16.11.05 12:17:07
      Beitrag Nr. 26 ()


      So, die Abfindungsspezialisten haben ihre Positionen aufgebaut. Umsätze gehen auf normal zurück. Kurs bröckelt.
      Avatar
      schrieb am 17.11.05 10:11:08
      Beitrag Nr. 27 ()
      Möbel Walther VZ: Wacklige Spekulation

      In wenigen Tagen dürfte das Übernahmeangebot für Möbel-Walther-Aktien offiziell starten. Großaktionär Kurt Krieger, der gleichzeitig auch Chef von Höffner ist, der größten Möbelhauskette Ostdeutschlands, bietet 13,80 Euro je Stammund 8,30 Euro je Vorzugsaktie. Offensichtlich spekulieren einige Anleger darauf, dass Krieger nachbessert, denn die Kurse beider Gattungen liegen deutlich über der Offerte. Ob es tatsächlich dazu kommt, ließ der Möbelprofi uns gegenüber offen. Er schließt jedoch nicht aus, dass das Angebot im Sande verläuft. Ohnehin rechnet Krieger nur damit, dass ihm relativ wenige Stücke von der marktengen Aktie angedient werden. Möbel Walther dürfte also auch künftig gelistet bleiben, wenngleich dem Höffner-Boss - und daraus macht er keinen Hehl - eine andere Rechtsform deutlich lieber wäre.
      Avatar
      schrieb am 18.11.05 11:53:44
      Beitrag Nr. 28 ()
      zu #27:

      Quelle: www.boerse-online.de

      so viel Zeit muss sein.
      Avatar
      schrieb am 14.12.05 15:44:59
      Beitrag Nr. 29 ()
      was tut sich denn auf einmal hier, wieder über neun euro zum ablauf der übernahmefrist?
      Avatar
      schrieb am 15.12.05 10:23:44
      Beitrag Nr. 30 ()
      Anscheinend äußert sich Börse Online zu der Aktie in der Rubrik "Börsengeflüster". Abonnenten hatten gestern schon den Artikel. Keine Ahnung, was BO schreibt.
      Avatar
      schrieb am 17.01.06 21:07:48
      Beitrag Nr. 31 ()
      Interessant ist die Stellungnahme des Vorstandes zum Übernahmeangebot von Krieger.

      Die interessanteste Aussage ist wohl, das Krieger 95 % des Grundkapitals haben möchte/muß, um den Abschluß eines Beherrschungs- und/oder Gewinnabführungsvertrages gemäß §§ 291 ff. AktG zu erreichen.

      Krieger hält 3.973.448 Stammaktien, von 6.000.000 Stammaktien, also 66,22 % aller Stammaktien

      aber

      Krieger hält nur 1.416.697 Vorzugsaktien von 4.000.000 Stck, also nur 35,4 %.

      Es fehlen ihm mit insgesamter Beteiligungsquote von 53,9 % noch über 40 % am Grundkapital.

      Um die 95 % zu erreichen, braucht er noch besonders viele Vorzugsaktien, und die sind mit ca. 8,50 Euro über 50 % billiger als Stammaktien mit über 18 Euro.

      Meiner Meinung geht für Krieger der Weg zum Ziel vor allem über die Vorzugsaktien.

      hier die Stellungsnahme:

      http://www.moebelwalther.de/download/935D0D07-F306-4501-A5E0…

      Gruß
      SirLarry
      Avatar
      schrieb am 18.01.06 12:28:44
      Beitrag Nr. 32 ()
      Börsenzeitung von heute: Eine Arcis Real Estate besitzt nun 10,36% der Stimmrecte (vor wenigen Wochen kam die Meldung, man habe 5% überschritten).


      philipp
      Avatar
      schrieb am 18.01.06 13:43:43
      Beitrag Nr. 33 ()
      Hallo Philipp

      Ich kann die Nachricht nicht finden.

      Stell mal bitte ins Forum, auf welcher Seite man die Meldung findet, oder besser direkt den Internetlink/Wortlaut

      Gruß
      SirLarry
      Avatar
      schrieb am 18.01.06 14:42:34
      Beitrag Nr. 34 ()
      Die Meldung steht, wie geschrieben, in der Börsenzeitung. Da gibts keinen Link.
      Avatar
      schrieb am 18.01.06 20:53:06
      Beitrag Nr. 35 ()
      Nichts desto trotz habe ich es nicht gefunden in der
      Börsenzeitung, Ausgabe vom 18.01.2006. Bitte sag mir auf welcher Seite ich die Meldung finde.

      Danke im voraus.

      Gruß
      SirLarry
      Avatar
      schrieb am 18.01.06 21:13:34
      Beitrag Nr. 36 ()
      Steht auf der Seite 20.
      Avatar
      schrieb am 24.01.06 13:55:14
      Beitrag Nr. 37 ()
      Eine weitere Veränderung: Frau Gerty Walther-Zandt hat die Schwelle von 5% der Stimmrechte am 18. Januar 2006 unterschritten.
      Avatar
      schrieb am 03.02.06 14:37:39
      Beitrag Nr. 38 ()
      03.02.2006 - 13:14 Uhr
      DGAP-Adhoc: Möbel Walther AG - Jahresergebnis
      Möbel Walther AG / Jahresergebnis

      03.02.2006

      Ad-hoc-Meldung nach § 15 WpHG übermittelt durch die DGAP - ein Unternehmen der EquityStory AG. Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.


      Der Umsatz lag mit 498,7 Mio. Euro um 0,6% knapp über dem Vorjahr mit 495,9 Mio. Euro. Damit liegt die Umsatzentwicklung hinter unseren Erwartungen. Besonders das vierte Quartal 2005 war von Umsatzeinbußen geprägt, die sich im Januar 2006 fortgesetzt haben. Die Steigerung des Umsatzes ist ausschließlich auf die Eröffnung neuer Standorte bei Sconto zurückzuführen. Flächenbereinigt ergibt sich ein Umsatzminus von 2,9%.

      Das Ergebnis vor Steuern wird in 2005 mit ca. 12 Mio. Euro (2,4% vom Umsatz) unter dem Wert von 2004 mit 34,4 Mio. Euro (6,9% vom Umsatz) liegen.

      Dies resultiert zum einen aus der nicht befriedigenden Umsatzentwicklung und zum anderen aus dem im Geschäftsjahr 2004 enthaltenen Ertrag aus der Veräußerung der Walther Management Warschau.

      Gründau, den 03.02.2006

      Möbel Walther Aktiengesellschaft

      Der Vorstand
      Avatar
      schrieb am 03.02.06 18:17:31
      Beitrag Nr. 39 ()
      Na, das sind wohl so zwischen 0,50 und 0,60 Euro Gewinn je Aktie.
      Und im 4. Quartal 2005 ein Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit von ca. 5 Mio. Euro.

      Ob das so schlecht ist, wird man wohl in der Bilanz und G&V sehen.
      Zumindest ist man auf dem Stand wie 2000. Da war die Umsatzrendite 2,1 % und das Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit 14,3 Mio.

      Der Vorstand stappelt erst mal tief. Nichts neues.

      Gruß
      SirLarry
      Avatar
      schrieb am 03.02.06 19:17:16
      Beitrag Nr. 40 ()
      Es gibt 10 Mio. Aktien!
      Avatar
      schrieb am 04.02.06 13:36:08
      Beitrag Nr. 41 ()
      Ich rechne damit, dass die Steuerquote so um die 40 % liegt.

      12 Mio. Euro Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit

      abzüglich gut 40 % Steuern (ca 5 Mio. Euro)
      und abzüglich vorsichtig 1-2 Mio. Euro außerordentliche Aufwendungen

      macht somit gut 5-6 Mio. Euro vorsichtig kalkuliert.

      Es gibt 10 Mio. Aktien, somit erwarte ich vorsichtig ein Ergebnis zwischen 0,50 und 0,60 Euro Gewinn je Aktie.

      Gerne kann es auch etwas mehr sein. Ich lass mich gerne positiv überraschen.

      Gruß
      SirLarry
      Avatar
      schrieb am 20.06.06 13:45:21
      Beitrag Nr. 42 ()
      20.06.2006 - 11:01 Uhr
      DGAP-Adhoc: Möbel Walther AG - Verkauf/Unternehmensrestrukturierung
      Möbel Walther AG / Verkauf/Unternehmensrestrukturierung

      20.06.2006

      Ad-hoc-Meldung nach § 15 WpHG übermittelt durch die DGAP - ein Unternehmen der EquityStory AG. Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.
      ---------------------------------------------------------------------------

      Gründau-Lieblos, 20. Juni 2006, 10:22 Uhr

      Ad hoc-Meldungen der Möbel Walther AG, Gründau-Lieblos,

      nach § 15 WpHG

      Möbel Walther AG konzentriert sich auf SB-Mitnahmemöbelsektor und verkauft Einrichtungszentren an Herrn Kurt Krieger

      Die Gesellschaft hat am heutigen Tag mit Wirkung zum 1. Juli 2006 die Tochtergesellschaften der Möbel Walther AG, die in Deutschland Einrichtungszentren betreiben, an den Mehrheitsaktionär Herrn Kurt Krieger für einen Kaufpreis in Höhe von rund EUR 31,6 Mio. verkauft. Der Kaufpreis entspricht dem Unternehmenswert der Tochtergesellschaften. Die Immobilien verbleiben bei der Möbel Walther AG und werden zukünftig verpachtet. Die Gesellschaft wird ihr Inlandsgeschäft künftig auf den Betrieb des SB-Mitnahmemöbelsektors konzentrieren.

      <contact></contact>DGAP 20.06.2006

      Ich kann mir nicht recht vorstellen, dass dieses Geschäft positiv für die Aktionäre sein soll:confused:
      Avatar
      schrieb am 06.07.06 14:19:53
      Beitrag Nr. 43 ()
      Aus der "Freie Presse - Lokalredaktion Chemnitz" von heute:

      Möbel Walther schließt im ACC
      Zum 31. Juli werden 80 Mitarbeiter entlassen – Nachfolger für den Großmieter im Einkaufszentrum steht offenbar fest
      Chemnitz (fp). Im Altchemnitz-Center (ACC) an der Annaberger Straße schließt am 31. Juli mit dem Möbelhaus der Möbel Walther AG einer der größten Mieter des Einkaufszentrums seine Pforten.
      Avatar
      schrieb am 24.11.06 15:40:02
      Beitrag Nr. 44 ()
      Auweia, aus dem ebundesanzeiger von heute:

      Möbel Walther Aktiengesellschaft
      Gründau-Lieblos
      Bekanntmachung gemäß §§ 246 Abs. 4, 249 Abs. 1 Satz 1, 251 Aktiengesetz



      Der Vorstand der Möbel Walther AG gibt gemäß §§ 246 Abs. 4, 249 Abs. 1 Satz 1, 251 AktG bekannt, dass ein Aktionär Anfechtungsklage und hilfsweise Nichtigkeitsklage gegen den Beschluss der ordentlichen Hauptversammlung der Gesellschaft vom 30. August 2006 über die Wahl zum Aufsichtsrat (Tagesordnungspunkt 11) erhoben hat.

      Die Klage ist vor dem Landgericht Frankfurt am Main, 5. Kammer für Handelssachen, unter dem Aktenzeichen 3-05 O 192/06 anhängig. Das Gericht hat Termin zur Güteverhandlung und mündlichen Verhandlung bestimmt auf Dienstag, den 9. Januar 2007, 9.30 Uhr, in Raum 337 Geb. B im Justizgebäude Gerichtsstraße 2, 60313 Frankfurt am Main.

      Der Vorstand der Möbel Walther AG gibt gemäß §§ 246 Abs. 4, 249 Abs. 1 Satz 1 AktG ferner bekannt, dass ein weiterer Aktionär Anfechtungs- und hilfsweise Nichtigkeitsklage gegen den Beschluss der ordentlichen Hauptversammlung der Gesellschaft vom 30. August 2006 über die Entlastung sämtlicher Mitglieder des Aufsichtsrats mit Ausnahme von Herrn Kurt Krieger für das Geschäftsjahr 2005 (Tagesordnungspunkt 4) erhoben hat.

      Die Klage ist vor dem Landgericht Frankfurt am Main, 1. Kammer für Handelssachen, unter dem Aktenzeichen 3-01 O 172/06 anhängig. Das Gericht hat Termin zur Güteverhandlung und mündlichen Verhandlung bestimmt auf Montag, den 15. Januar 2007, 9.35 Uhr, in Raum 122 Geb. B im Justizgebäude Gerichtsstraße 2, 60313 Frankfurt am Main.



      Gründau- Lieblos, im November 2006

      Möbel Walther AG

      Der Vorstand
      Avatar
      schrieb am 11.12.06 09:14:53
      Beitrag Nr. 45 ()
      Vor einigen Tagen wurde von Möbel Walther ein millionenschwerer (außerbörslicher) Insider-Trade publiziert: Vorzüge wurden dabei mit mehr als 14 EUR je Aktie bewertet ...
      Avatar
      schrieb am 05.01.07 18:23:07
      Beitrag Nr. 46 ()
      Die Aktie hat den 200-GD durchbrochen und etwas konsolidiert.
      Wenn es wie 2001, 2004 und 2005 läuft, könnte es wieder schnell nach oben gehen. Ähnliche Situation wie bei Graphit Kropfmühl (589600). Anstieg von 11 auf 14.
      Avatar
      schrieb am 05.01.07 18:39:29
      Beitrag Nr. 47 ()
      Nachtrag: Dies bezieht sich auf die Stammaktien, wobei die Vorzüge einen Widerstand bei etwa 10 Euro zu überwinden haben. Danach ist auch hier was möglich. Bei den Stämmen kam es 2005 nach dem Überschreiten des 200GD zu einem Anstieg von 10 auf über20 Euro.
      Avatar
      schrieb am 06.01.07 14:07:39
      Beitrag Nr. 48 ()
      Gewinn 2005: 7,4 Mio. Euro (GB 2005, Seite 6: http://www.moebelwalther.de/download/02BE4E65-8DC6-4876-91D3…)
      Gewinn 2004: 17,0 Mio. Euro

      Aktienzahl: 6 Mio.

      SK 05.01.2007: 12 Euro (Stammaktien)
      SK 05.01.2007: 10,20 Euro (Vozugsaktien)

      KGV Basis 2005: 9,7 (Stämme)
      KGV Basis 2005: 8,3 (Vorzüge)

      Sofern die Zahlen von 2004 wieder erreicht werden sollten, ist ein großes Potenzial vorhanden:

      KGV Basis 2004: 4,2 (Stämme)
      KGV Basis 2004: 3,6 (Vorzüge)
      Avatar
      schrieb am 09.01.07 09:05:03
      Beitrag Nr. 49 ()
      Avatar
      schrieb am 09.01.07 10:44:18
      Beitrag Nr. 50 ()
      Run auf Möbel, Autos und Baubedarf

      Die deutschen Verbraucher haben auf die Mehrwertsteuererhöhung bisher weniger heftig reagiert als von vielen Ökonomen befürchtet. Vorziehkäufe im großen Stil dürfte es in Deutschland Ende 2006 nicht gegeben haben.

      Darauf deuten die Einzelhandelsumsätze hin, die Destatis am Montag für November veröffentlichte. Danach stiegen die Umsätze, Autos und Tankstellen eingeschlossen, um 0,4 Prozent gegenüber dem Vormonat. Insbesondere Möbel, Autos und Baubedarf verkauften sich etwas besser, was für vorgezogene Anschaffungen spricht. "Ich hätte mehr und frühzeitigere Vorziehkäufe erwartet", sagte Andreas Scheuerle von der Deka-Bank. Commerzbank-Chefökonom Jörg Krämer bewertet die Vorziehkäufe als "ziemlich gering".

      Aus diesem Grund schätzen die meisten Ökonomen nun auch den Gegeneffekt und die Gesamtauswirkungen auf die Konjunktur als relativ klein ein. Das Wachstum im vierten Quartal 2006 habe vielleicht einen Schub von 0,1 Prozentpunkten durch die Vorziehkäufe bekommen, schätzt Krämer. Zugleich könnte damit auch der zu erwartende Konsumeinbruch im Januar geringer ausfallen.

      Auf Skepsis stießen bei den Ökonomen die Einzelhandelsumsätze ohne Autos und Tankstellen: Die Statistiker hatten einen Rückgang von 0,3 Prozent gemeldet. Die ersten Einzelhandelsdaten seien notorisch unzuverlässig, sagte Holger Schmieding, Europa-Chefvolkswirt der Bank of America. Er rechnet in den kommenden Wochen mit einer Korrektur nach oben.

      Den positiven Wachstumstrend in Deutschland bilden laut Schmieding die Auftragseingänge der Industrie besser ab: Die inländischen Bestellungen für Konsumgüter waren im November um 2,1 Prozent gegenüber dem Vormonat gestiegen. Die Händler hätten sich angesichts der Steuererhöhung, optimistischer Konsumenten und einer gesunkenen Arbeitslosigkeit für das Weihnachtsgeschäft gerüstet.

      Bisher deutet nichts darauf hin, dass die Händler auf ihren Vorräten sitzengeblieben sind. Die von der FTD befragten Einzelhändler ziehen durchweg eine positive Bilanz des Weihnachtsgeschäfts. Um ihre neuen Möbel vor der Steuererhöhung geliefert zu bekommen, hätten viele Kunden bereits im November größere Einrichtungsgegenstände bestellt, sagte Thomas Grothkopp, Geschäftsführer des Bundesverbands des Deutschen Möbel-, Küchen- und Einrichtungsfachhandels (BVDM). So stieg der Umsatz der Branche um 7,4 Prozent im November gegenüber dem Vorjahr. Grothkopp bleibt optimistisch hinsichtlich des angebrochenen Jahres, bezweifelt aber, dass die Umsatzsteigerungen wiederholt werden können.

      Werner Hariegel vom Bundesverband der Parfümerien rechnet zum ersten Mal seit vier Jahren mit einem deutlichen Umsatzplus im Weihnachtsgeschäft 2006. "Die Verbraucher sind wieder konsumfreudiger", sagte Hariegel.

      Für die Automobilindustrie gab es eine Jahresendrally. Im November stiegen die Neuzulassungen um 18 Prozent gegenüber dem Vorjahr, im Dezember mit 302.000 Pkw um 17 Prozent. Mehrwertsteuererhöhung, Produktinnovationen und die Kaufstimmung waren hierfür ausschlaggebend, sagte Bernd Gottschalk, Präsident des Verbandes der Automobilindustrie.
      Avatar
      schrieb am 09.01.07 11:04:10
      Beitrag Nr. 51 ()
      Krieger wird schon wissen was er für Preise zahlt. Insbesondere die Käufe am 24.11. sind mit Ausrufezeichen zu versehen...

      Datum Name Insider Stellung Art Anzahl Kurs Volumen Erläuterung
      06.12.2006 Kurt Krieger AR V K 938.567 12,75 11.970.483
      06.12.2006 Kurt Krieger AR V K 1.560.106 9,79 15.268.757 ISIN DE0006620933
      24.11.2006 Kurt Krieger AR V K 560.733 21,51 12.058.563
      24.11.2006 Kurt Krieger AR V K 198.094 14,85 2.940.705 ISIN DE0006620933
      Avatar
      schrieb am 09.01.07 22:19:29
      Beitrag Nr. 52 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 26.786.379 von dragon99 am 09.01.07 10:44:18Es gibt insgesamt 10 Mio Aktien (6 Mio MWA + 4 Mio MWA3-Aktien). Schlage Konzern- statt AG-Zahlen vor.
      IKEAs EBT-Marge (Berichtsjahr Sept 2005 - Aug 2006): 15.8%
      (2.8/17.7)
      Siehe Artikel:

      IKEA:
      Gründer Kamprad enthüllt Firmengeheimnis

      (diepresse.com) 29.12.2006

      Offiziell hält IKEA die Gewinnlage strikt geheim. Firmengründer Kamprad selbst gab nun einen Hinweis darauf.

      Weltweit gibt es 250 IKEA-Geschäfte, fast 100.000 Menschen arbeiten für den schwedischen Möbelkonzern, der Umsatz des im August abgelaufenen Geschäftjahres lag bei etwa 17,7 Milliarden Euro. Bei der Gewinnlage hüllt sich das Unternehmen, das im Besitz der schwedischen Familie Kamprad ist, aber traditionell in Schweigen. Nun hat der Fimrengründer selbst, der 80-jährige Ingvar Kamprad, einen Hinweis auf hohe Gewinne gegeben.

      Nach einem Bericht der Zeitung "Smalandsposten" soll Kamprad bei einer Weihnachtsfeier den Betrag der 2005 gezahlten Steuern genannt haben - umgerechnet 720 Millionen Euro. Dies entspreche 25,3 Prozent des Gewinnes, sagte er. Der 80-Jährige wollte nur Vorwürfe entkräften, dass IKEA zu wenig Steuern bezahlt. Daraus ergibt sich jedenfalls ein Bruttogewinn von mehr als 2,8 Milliarden Euro. IKEA-Sprecherin Charlotte Lindgren erklärte dazu, diese Zahlen stammten nicht von IKEA, sondern beruhten auf Berechnungen Kamprads.

      Ingvar Kamprad liegt auf der "Forbes"-Liste der Reichsten der Welt auf Platz vier. Sein Vermögen wird auf 23 Milliarden Euro geschätzt. In den fünfziger Jahren kam er auf die Idee, Möbel zum Selberbauen zu vertreiben. Heute ist Ikea der weltweit größte Möbel-Einzelhändler Dass einer seiner drei Söhne einmal den Konzernvorsitz übernimmt, glaubt Kamprad nicht. Ohnehin kann man so einen Job seiner Meinung nach nur acht bis zehn Jahre machen. (Ag.)
      Avatar
      schrieb am 10.01.07 00:25:39
      Beitrag Nr. 53 ()
      Die Chancen übersteigen jedenfalls die Risiken. Dazu kommt der
      Streubesitz von nur 16,81%. Ist meist ähnlich wie bei anderen Unternehmen. Bevor gute Zahlen oder Jahre ins Haus stehen (soweit die branchenmäßig abschätzbar ist), kommen Abfindungen. Da braucht man sich zB. nur Kässbohrer anschauen.
      Avatar
      schrieb am 10.01.07 09:02:02
      Beitrag Nr. 54 ()
      Geld 12,50 Stk. 150
      Brief 12,85 Stk. 100

      Zeit 09.01.07 08:41

      Schaut gut für heute aus. Mal abwarten.
      Avatar
      schrieb am 10.01.07 10:15:53
      Beitrag Nr. 55 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 26.803.890 von dragon99 am 10.01.07 00:25:39Hallo dragon99

      Der Streubesitz ist deutlich geringer. Karate Kurti (so wird Kurt Krieger in der Branche genannt) hält meines Wissens mindestens 9.104.960 Aktien (Stämme und Vorzüge). Das sind 91,0496 Prozent. Außerdem hält MW 19.289 eigene Aktien. Ein SQO ist also auf mittlere Sicht sehr wahrscheinlich, zumal er ja jüngst zugekauft hat. Die Frage ist nur, zur welchem Preis. Hier dürfte der GB 2006 sehr spannend werden. Eins ist für mich jedoch recht sicher: MW ist interessanter als Kässbohrer.

      Gruß Unicum
      Avatar
      schrieb am 10.01.07 10:38:05
      Beitrag Nr. 56 ()
      Ich bin nicht aus der Möbelbranche, sondern kaufe nur hie und da eines. :laugh:

      Heute geht es tatsächlich nach oben. Leider sind die Stückzahlen, die man ohne Kursauswirkung kaufen kann, nicht sehr hoch und der Spread könnte auch geringer sein.

      Die nächsten Zahlen sind sicher interessant. Ich habe oben bereits die Zahlen 2004 und 2005 mit jeweiligem KGV gepostet. Selbst wenn 2006 nicht an 2004 herankommt, ist es günstig.

      Gerade wurde für CCR ein Übernahmeangebot unterbreitet. http://isht.comdirect.de/html/news/actual/main.html?sNewsId=…

      Zum Vergleich bei Möbel Walther:

      http://www.bafin.de/database/mindestpreis/front?aktion=suche…

      http://www.bafin.de/database/mindestpreis/front?aktion=suche…
      Avatar
      schrieb am 10.01.07 18:16:47
      Beitrag Nr. 57 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 26.806.572 von unicum am 10.01.07 10:15:53 Hier dürfte der GB 2006 sehr spannend werden

      So sehe ich es auch, weil in der GB werden wir detailiert u.a. mehr über folgendes erfahren können:

      1. Der Verkauf der Walther-Geschäfte (01.07.2006) führt zur Schuldentilgung (sollte deutlich mehr als 31,6 MEUR sein, weil Working Capital auch reduziert wird).

      2. Der Einfluss der Verpachtung der Walther-Immobilien werden wir erfahren.

      3. Der Verkauf der Walthergeschäfte hat sicherlich zu einem einmaligen Buchgewinn geführt.

      Die Insiderkäufe zeigt dass Karate Kurt überzeugt ist vom zukünftigen Erfolg und Expansion der Möbel Walther/Sconto.

      Ist der aktuelle Kurs niedrig oder hoch? Auch nach dem Anstieg finde ich die Aktie sehr billig; siehe Chart:



      Sconto hat gute Aussichten schnell und mit relativ wenig Kapital zu expandieren (weil Sconto Immobilien mietet und nicht selber baut). Deshalb kann man die Aktie als Zuwachsstory sehen mit dem entsprechenden Potenzial (In einem Best Case kann mann sich Filial-Duplikationserfolg vorstellen. IKEA, Inditex, Walmart, H&M, Bijou Brigitte ist ja dadurch schnell gewachsen)

      Als Nr 2 in Deutschland nach IKEA hat Karate Kurti mehr Marktmacht beim Einkauf gewonnen. Er muss nicht von den mächtigen Einkaufsverbänden der Möbelszene abhängig sein.

      Ich glaube dass 2007 ein sehr interessantes Jahr für die Möbel Walther-Aktionäre wird. Wenig Downside, viel Upside.
      Avatar
      schrieb am 10.01.07 20:52:18
      Beitrag Nr. 58 ()
      Die Stämme sind heute etwas mehr als 5% gestiegen und die Vorzüge 2,5% (bei 1155 Stück in Frankfurt, 550 in Stuttgart).

      Im Vergleich zu den letzten Tagen ein Trend nach oben. Es wäre jedoch wünschenswert, wenn die angebotenen Stückzahlen im Kauf und Verkauf höher wären.

      Letzter Preis Umsatz in Stück Umsatz in €
      09.01.2007 10,25 225 2.336
      08.01.2007 10,20 200 2.040
      05.01.2007 10,20 200 2.040
      04.01.2007 10,00 170 1.719
      03.01.2007 10,49 50 524
      02.01.2007 10,45 233 2.409
      29.12.2006 10,40 450 4.650
      28.12.2006 10,05 2.510 25.619
      27.12.2006 10,20 750 7.620
      22.12.2006 9,96 4 39
      21.12.2006 9,96 220 2.191
      20.12.2006 9,96 1.735 17.252
      19.12.2006 9,95 1.311 12.995
      Avatar
      schrieb am 10.01.07 20:53:43
      Beitrag Nr. 59 ()
      Deutsche Möbelbauer schaffen neue Jobs

      Die deutsche Möbelindustrie schafft nach fünf Jahren Dauerkrise wieder neue Jobs. Die Branche legte im Jahr 2006 beim Umsatz erstmals zu.

      "Die Branche hat ihren Tiefpunkt überwunden. Die Unternehmen werden 2007 erstmals wieder einstellen", sagte Dirk-Uwe Klaas, Geschäftsführer des Verbands der Deutschen Möbelindustrie (VDM), der FTD im Vorfeld der Imm Cologne. Die weltgrößte Branchenmesse startet am kommenden Montag. Impulse für den Arbeitsmarkt erwartet Klaas vor allem von den Küchenbauern.

      Die Hersteller von Wohnzimmergarnituren, Büromöbeln und Kücheneinrichtungen wie auch ihre Händler haben es damit zum ersten Mal seit Jahren geschafft, sich gegen die drastischen Umsatzeinbußen zu stemmen. Seit Mitte der 90er ist die Zahl der Beschäftigten in der Möbelindustrie um mehr als 40 Prozent auf 102.000 gesunken.

      "Wir haben in den vergangenen Monaten aber ganz klar gespürt, dass die Nachfrage wieder anzieht", sagte Klaas. "Der Knoten löst sich." Beim Umsatz hatten die Möbelhersteller 2006 im Vergleich zum Vorjahr um knapp fünf Prozent auf geschätzte 18,6 Mrd. Euro zugelegt. Die Händler verbuchten einen Anstieg um drei Prozent auf 30 Mrd. Euro.

      Ikea ist optimistisch

      "Wir sind sehr optimistisch, was die Geschäftsentwicklung in Deutschland betrifft", sagte ein Sprecher des Möbelriesen Ikea. Mit acht Prozent Marktanteil ist der schwedische Konzern hierzulande größter Möbelhändler. Deutschland ist mit einem Fünftel des Firmenumsatzes Ikeas wichtigster Markt. "Wir werden ab Februar unsere Preise zwar aufgrund der Mehrwertsteuererhöhung durchgängig um drei Prozent anheben, rechnen aber nicht damit, dass dies die Nachfrage ausbremsen wird", sagte der Sprecher.

      Optimistisch geben derzeit sich auch die deutschen Küchenbauer. "Wir profitieren vom Aufwärtstrend und richten uns auch 2007 auf weiteres Wachstum ein. Vor allem im Ausland", sagte Wolfgang Steib, Geschäftsführer des Aichinger Luxusküchenanbieters Bulthaup. In Deutschland liegt der Durchschnittspreis einer Bulthaup-Küche bei rund 35.000 Euro, in Asien zahlen die Kunden oft weit über 100.000 Euro. Die Exportquote des Unternehmens liegt bei 70 Prozent - Tendenz steigend. Das Unternehmen liefert nach Europa und in die USA; größter Wachstumsmarkt ist allerdings Asien. "Deutsche Luxusmöbel sind international derzeit sehr gefragt", sagte VDM-Chef Klaas. Aber auch Küchenhersteller, die sich nicht in diesen Preisklassen bewegen, hätten im Moment kaum Absatzprobleme.

      "Uns kommt es zugute, dass es der deutschen Bauindustrie wieder besser geht", sagte Axel Stallmann, Geschäftsführer für Vertrieb und Marketing beim Küchenhersteller Häcker. "Wer sich ein neues Haus kauft, will meistens auch eine neue Küche haben."

      Wachstumspotenzial im Ausland

      Das Rödinghausener Unternehmen verzeichnete im vergangenen Jahr mit 245 Mio. Euro ein Umsatzplus von 20 Prozent. "Wir werden dieses Jahr auf jeden Fall Mitarbeiter einstellen", sagte der Geschäftsführer. Wachstumspotenzial sehe er vor allem im Ausland. Häcker liefert vor allem nach Europa und Asien. "Derzeit sind wir aber auch in Russland im Aufbau. Dort steigt das Interesse spürbar."

      Von Januar bis Oktober 2006 nahm der Exportwert deutscher Küchen im Vergleich zum Vorjahr nach VDM-Angaben um mehr als 20 Prozent auf 960 Mio. Euro zu. "Russland ist stark im Kommen, aber auch Saudi-Arabien hat Interesse an deutschen Produkten", sagte Verbandschef Klaas.

      Probleme bereitet der Möbelindustrie vor allem China. "Die Konkurrenz aus dem Fernen Osten nimmt dramatisch zu", klagte Klaas. Vor allem Polstermöbel könnten dort wesentlich billiger produziert werden. "Wir kämpfen wie jede andere Branche auch mit Produktpiraterie", sagte er. So würden etwa deutsche Küchen eins zu eins kopiert und der deutsche Markenname lediglich durch einen Buchstabendreher verändert. Die Importe aus China sind in den ersten neun Monaten des vergangenen Jahres um fast 20 Prozent gestiegen. Der Konkurrenzkampf sei unter den heimischen Unternehmen schon stark genug, wenn nun eine Flut chinesischer Möbel den Markt überschwemme, könne das für die Branche durchaus ein Problem darstellen, sagte Klaas. Die deutschen Hersteller könnten dem nur dann etwas entgegenhalten, wenn sie sich auf die Produktion von Qualitätswaren konzentrierten, sagte er.

      Von Katrin Elger (Düsseldorf)

      Quelle: Financial Times Deutschland
      Avatar
      schrieb am 11.01.07 03:47:35
      Beitrag Nr. 60 ()
      Ich habe gestern Abend die verbliebenen Reste der Möbel Walther AG aufgesucht, in concreto wurde ein Besuch bei Sconto in Gründau-Lieblos abgestattet. Der Markt ist eine einzige Katastrophe. Ramsch, Müll, Handtücher und anderweitige Tuchwaren - in silberne Drahtgestelle lieblos reingeschmissen - gibt es bis zum Abwinken. Die auf den ersten Blick günstigen Kleinmöbel offenbaren sich bei genauer Begutachtung als teure Utensilie, da Schublade, Türen preislich separat ausgewiesen werden. Der Kunde wird vor Ort offenkundig verarscht. Es ist dementsprechend nicht verwunderlich, dass kein reges Interesse vor Ort mehr besteht. Die ca. 15 Leutchen samt lfd. Betriebskosten müssen aus dem eigentlichen Stammgeschäft erstmal in die Kassen reinfliesen. Diesbezüglich sehe ich echt schwarz. Ich möchte allerdings auch nicht verschweigen, dass sich 2 Stunden zuvor bei IKEA in Hanau die Kunden genauso verarscht gefühlt haben, da sie die aktuelle Werbekampagne "Wir verschieben dei Mehrwertsteuererhöhung auf Februar" anscheinend nicht verstanden haben. Die Geschäftsgebahren im Sektor "Möbelmarkt" verkommen zunehmends. Ob dubiose Rohstoffwerte oder Möbelmarktaktien - es macht quasi kein Unterschied. Dank der Geiz ist Geil Mentalität und junger Marketing-Deppen, die jeden Trend verschlafen bzw. am Rande des GWB agieren. Sternchenwerbung/Werbung mit bis zu 95 Prozent-Rabatt, machen die Geschäftspolitik unglaubwürdig. Ein total verärgerter Pressekodex.
      Avatar
      schrieb am 11.01.07 13:35:23
      Beitrag Nr. 61 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 26.818.817 von unicum am 10.01.07 20:53:43Interessante Aussage im Artikel vom 27.09.06 (Frankfurter Allgemeine): "Durchschnittlich, so Müller gestern, sind seit dem 1.Juli [2006] in allen neuen ehemaligen Walther-Häusern 30% mehr Besucher, 20% Prozent mehr Käufer und ein Anstieg des Umsatzes von ebenfalls 20 Prozent registriert worden."


      Avatar
      schrieb am 11.01.07 17:18:17
      Beitrag Nr. 62 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 26.830.306 von sehager am 11.01.07 13:35:23Die Kunden kommen anscheinend zu Fuß. Auf dem riesigen Parkplatz, der früher recht gut gefüllt war, wird es zunehmend einsamer. Okay, hat auch Vorteile, man muss keinen langen Wandermarsch bis zur Eingangshalle einlegen. Die Öffnungszeiten hat man auch schon runtergefahren.
      Eine Webcam, die auf den Parkplatz gerichtet ist, wäre echt nützlich.:D
      Avatar
      schrieb am 13.01.07 22:17:18
      Beitrag Nr. 63 ()
      13,47 EUR - +4,42 % . Das sieht schon wieder ganz gut aus. Möglicherweise befindet sich auch eine größere Kauforder im Markt, weshalb nach oben taxiert wird.
      Avatar
      schrieb am 15.01.07 11:18:57
      Beitrag Nr. 64 ()
      Zum Vergleich:

      Möbelhaus Zurbrüggen erwartet trotz Mehrwertsteuer-Erhöhung deutlichen Umsatzzuwachs / Familienunternehmen schafft über 100 neue Arbeitsplätze Unna (ots) - 'Trotz Mehrwertsteuer-Erhöhung erwarten wir 2007 einen deutlich spürbaren Zuwachs beim Umsatz', blickt Christian Zurbrüggen, Geschäftsführender Gesellschafter des Möbelhandel-Unternehmens mit Firmensitz in Unna, optimistisch in die Zukunft. 'Nach zurückliegenden schwachen Jahren nach der Euro-Einführung, erleben wir nun, wie die Menschen ihre Kaufzurückhaltung aufgeben und wieder Lust haben, Geld für ein schönes Zuhause auszugeben. Dabei achten die Kunden beim Möbelkauf immer mehr auf Qualität und Ästhetik.'

      Umsatzsteigerung

      Die Zurbrüggen-Gruppe mit vier Wohn-Zentren in Nordrhein-Westfalen und Niedersachsen erzielt 2006 einen Umsatz in Höhe von 264 Millionen Euro. 'Mit dieser leichten Umsatzsteigerung gegenüber 2005 können wir angesichts der schwierigen Lage des Möbelfachhandels in der Vergangenheit zufrieden sein.'

      Von der imm cologne, der internationalen Möbelmesse, die vom 15. bis zum 21. Januar in Köln stattfindet, erwartet Christian Zurbrüggen neue Trends und Impulse für den Fachhandel. 'Ein schönes und behagliches Heim als Rückzugsort gewinnt für die Menschen zunehmend an Bedeutung', bestätigt Christian Zurbrüggen den so genannten 'Homing'-Trend. 'Dabei wird die Einrichtung immer individueller gestaltet, verschiedene Stile werden munter gemixt. Die Menschen wollen mit der Wohnungseinrichtung ihre Persönlichkeit und Identität Ausdruck verleihen.'

      Zurbrüggen beschäftigt rund 1500 Mitarbeiter an den Standorten Unna, Bielefeld, Delmenhorst und Oelde. Für 2007 plant das Familienunternehmen, über 100 Mitarbeiter neu einzustellen.

      Wachstumsstrategie

      Das Unternehmen, das 1903 aus einer Schreinerei in Oelde hervorging, gehört heute zu den umsatzstärksten Möbelhäusern in Deutschland. Zurbrüggen setzt bei seiner Wachstumsstrategie konsequent auf Qualität, Service und die Kompetenz der Mitarbeiter.

      'Das Budget, um Mitarbeiter weiterzubilden und zu qualifizieren, haben wir für dieses Jahr nochmals kräftig erhöht', betont Christian Zurbrüggen, der 2007 über 250.000 Euro in Qualifizierungsmaßnahmen für die Mitarbeiter investiert. 'Denn die Zukunft unseres Unternehmens liegt nicht in Preisschlachten mit dem Wettbewerb, sondern im Know-how unserer Mitarbeiter.'

      Zurbrüggen investiert 2007 im großen Umfang in neue Gebäude, Flächen und Umbauten. Mit dem Bau eines neuen Wohn-Zentrums in Oelde wird ein weiterer Meilenstein in der über 100-jährigen Geschichte des Familienunternehmen gesetzt.

      www.zurbrueggen.de
      15.01.07 10:17
      Avatar
      schrieb am 15.01.07 17:01:08
      Beitrag Nr. 65 ()
      "Intelligente" Möbel können alles

      Nirgendwo in der Welt wird so viel Geld für Möbel und Inneneinrichtung ausgegeben wie in Deutschland. Folgerichtig findet die weltgrößte Möbelmesse in Deutschland statt. Und zwar seit Montag. Vorgestellt werden Einrichtungsgegenstände, die alles können: massieren, beleuchten und Musik machen.

      HB KÖLN. Die deutsche Möbelbranche startet mit Optimismus ins neue Jahr. In Köln begann am Montag die weltgrößte Möbelmesse. Zur IMM Cologne werden bis Sonntag mehr als 100 000 Fachbesucher erwartet. Fast 1300 Unternehmen aus 60 Ländern stellen aus. Nach mageren Jahren geht es der deutschen Möbelbranche zur Zeit wieder gut: Im vergangenen Jahr stieg der Umsatz um mehr als fünf Prozent.

      Allerdings hatte die Branche in den Jahren zuvor 15 Prozent ihres Umsatzes verloren, so dass sie noch nicht wieder auf dem Niveau der 90er Jahre ist. Die Zahl der Beschäftigten in der deutschen Möbelindustrie sank von 150 000 auf 100 000.

      Nirgendwo in der Welt wird so viel Geld für Möbel und Inneneinrichtung ausgegeben wie in Deutschland. Für die Gestaltung seiner eigenen vier Wände wendet der Deutsche im Durchschnitt 500 Euro im Jahr auf, davon 370 Euro allein für Möbel. Wegen steigender Rohstoffpreise werden Möbel in diesem Jahr um etwa sechs Prozent teurer. Reine Holzmöbel können sogar um mehr als zehn Prozent im Preis steigen.

      Gefragt sind zur Zeit "intelligente" Möbel mit eingebauter Beleuchtung oder Mehrfachfunktionen. Was das Design betrifft, gibt es nicht mehr den einen, beherrschenden Trend, sondern viele verschiedene Strömungen, aus denen sich der Kunde selbstbewusst seinen eigenen Mix zusammenstellt. Außerdem geht der Trend zum Einzelmöbel, das nach einem Umzug problemlos in einer neuen Wohnung aufgestellt und mit anderen Teilen kombiniert werden kann. Hier spiegelt sich nach Meinung mancher Anbieter die steigende Flexibilität der Deutschen.

      Zu den Neuheiten der Messe gehören ein Bett, das den Besitzer zu seiner Lieblingsmusik massiert (6000 Euro), eine abduschbare, luftdurchlässige Matratze für Allergiker und Sauberkeitsfanatiker (ab 1200 Euro) oder ein Ecksofa, dessen Rückenlehne sich auf einer Schiene beliebig verschieben lässt (ab 10 000 Euro). Für immer mehr Leute sei die Wohnung ein luxuriöser Rückzugs- und Entspannungsbereich, sagte Bernd Göbel, Geschäftsführer von Hülsta. Viel entscheidender als ein niedriger Preis sei dabei hohe Qualität.
      (15.01.07 16:48)
      Avatar
      schrieb am 17.01.07 22:57:44
      Beitrag Nr. 66 ()
      13,9. Das geht ja voran. Vielleicht sieht man morgen wieder mal eine 14. :)

      Historische Daten Parkett
      Datum Letzter Preis 16.01.2007 13,49
      15.01.2007 13,49
      12.01.2007 13,47
      11.01.2007 12,90
      10.01.2007 12,99
      09.01.2007 12,35
      08.01.2007 11,90
      Avatar
      schrieb am 19.01.07 12:46:10
      Beitrag Nr. 67 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 26.994.920 von dragon99 am 17.01.07 22:57:4411.01.2007
      http://www.trendset.de/presse200701_n.html

      TrendSet Winter 2007

      Nachbericht
      Exzellenter Orderauftakt. Erstmals über 35.000 Fachbesucher in München.

      Mit einem höchst positiven Ergebnis ging am 7. Januar die 89. TrendSet zu Ende. Drei Tage lang zeigten in den Hallen C1 bis C4 und B4 des Münchner Messegeländes über 800 Aussteller aktuelle Trends, Kollektionen und Sofortware aus diesmal acht Wohn- und Lifestyle-Bereichen: [Möbel, Lampen, Accessoires], [Glas, Porzellan, Keramik], [Küche, Haushalt, Garten], [Präsente, Papeterie, Dekoration], [Bad, Duft, Wellness], [Floristik, Freizeit, Garten] und neu [Uhren, Schmuck, Geschenke] und [Taschen, Koffer, Lederwaren]. 35.443 Fachbesucher nutzen diese strategisch günstige, erste Order- und Informationsgelegenheit des Jahres. Der deutliche Besucherzuwachs von 5,84% gegenüber dem Vorjahr zeigt, dass sich die TrendSet für Deutschland, Österreich, die Schweiz, Norditalien sowie die angrenzenden EU-Mitgliedsländer im Osten bestens etabliert hat. Sie ist damit die führende internationale Fachmesse für Wohnambiente, Lebensart und Tischkultur in Süddeutschland geworden. Als sehr positiv bewertet wurde erneut die Gliederung nach Sortimentsschwerpunkten, die für Aussteller und Besucher gleichermaßen zu wertvollen Synergieeffekten führte.

      Positive Stimmung beeinflusst Orderverhalten

      Traditionell gilt der Januartermin als Stimmungsbarometer der Branche. Die optimistische Stimmung und die exzellenten Orderzahlen, die bei zahlreichen Anbietern deutlich über den Vorjahresvolumen lagen, setzen positive Signale für das neue Geschäftsjahr. Der Fachhandel war, auch angeregt durch ein erfolgreiches Weihnachtsgeschäft 2006, bereit wieder mehr auszugeben und auch konsequent auf hohe Qualität zu setzen. Die derzeit viel diskutierte Mehrwertsteuererhöhung war kein Thema und beeinflusste weder das Orderverhalten noch die Preisgestaltung im Endverbrauchersegment. Die Preise werden zunächst stabil bleiben, vereinzelte Erhöhungen gehen in erster Linie auf gestiegene Rohstoff- und Energiepreise zurück.

      Verstärktes Markenbewusstsein

      Der schon bei den vergangenen Messen zu beobachtende Trend zu gehobener Qualität und Individualität nimmt weiter zu. Erfolgreich sind vor allem Marken, die Wertigkeit und Tradition vermitteln. Eine Positionierung, die in vielen Produktbereichen hilft, Marktsegmente zu erhalten und auch zu erweitern. Gerhard Menner (Villeroy & Boch Unternehmensbereich Tischkultur) betont die Bedeutung, sich heute als Anbieter umfassender Konzepte und hochwertiger Kollektionen das Vertrauen des Marktes zu erhalten. Für das Traditionshaus hat sich diese Konzentration auf höchste technologische und gestalterische Qualität und die Wiederbelebung des „Made in Germany“ bewährt: längst ist Villeroy & Boch auch international zur führenden Marke für den gedeckten Tisch geworden. Markenaufbau ist ein wichtiges Stichwort, das viele, auch kleinere Anbieter, mit ihrer Teilnahme an der TrendSet verbinden. Damit zeigt sich einmal mehr, die überregionale Bedeutung, die die Messe (die in diesem Sommer zum 90. Mal stattfinden wird) gewonnen hat.

      Im Trend: Glanz und Farbe

      Die aktuellen Kollektionen sind vielfältig wie selten zuvor. Dennoch lassen sich einige große Richtungen ausmachen. Passend zur positiven Aufbruchstimmung dürfen sich die Verbraucher in den kommenden Monaten auf ein wahres Feuerwerk frühlingshafter Farben freuen: ganz stark im Kommen ist helles Grün (in vielen Schattierungen wie Apfel, Pistazie oder Mint). Ein Trend, der zum Beispiel in der bei Broste Copenhagen angebotenen Farbkombination grün-türkis bestens ankam. Aber auch die klassischen Farben der Saison wie Orange, Blau, Rosa und Weiß (sehr erfolgreich die Serie White Wave von IHR) feiern in neuen Kombinationen und Mustern im Deko- und Heimtextilienbereich ein fulminantes Comeback. Interessant sind die Oberflächengestaltungen: Glitzer, Pailletten und Metallic machen aus Osterdekorationen kostbare Gebinde. Glasbaumbehang in Hasen-, Eier- oder Blumenform setzt hier ebenso Akzente wie nostalgische Pappmaché-Hasen. Auch der gedeckte Tisch im Frühjahr 2007 darf wieder funkeln: edel geschliffenes Kristallglas, gerne auch in Kombination mit Silber, weißen und schwarzen Accessoires. Eindeutig geht hier der Trend in Richtung Hochwertigkeit und spiegelt das neue Qualitätsbewusstsein wider. Das zeigt sich auch in den neuen Spielweisen des immer noch aktuellen Exotik-Trends, der nun mit edlen Hölzern, Horn und aufwendig verarbeitetem Metall aufwartet.
      Avatar
      schrieb am 20.01.07 22:40:24
      Beitrag Nr. 68 ()
      Herr Krieger hat am 18.01.2007 wieder Stücke zugekauft und zwar über dem derzeitigen Niveau.
      Stückzahl und Preis sind hier nachzulesen: http://www.moebelwalther.de/download/5A5EDA3F-AAA0-4FCA-B38A…
      Avatar
      schrieb am 23.01.07 13:13:34
      Beitrag Nr. 69 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 27.067.201 von dragon99 am 20.01.07 22:40:24Der Kauf am 18.01.2007 indikiert dass Karate-Kurti auch kleinere Pakete kauft um die notwendige 95% zu erreichen.

      Die Käufe im am 24.11.2006 und 06.12.2006 sind sehr interessant und man kann sich mehrere Fragen stellen. Einer der wichstigsten ist: Wieso waren die Preise bei den Transaktionen so unterschiedlich?

      Beim ersten Paket (Arcis) am 24.11.2006 war die Spanne(Vz-St): 14.845-21.505 EUR/Aktie. Dies bedeutet 44.9% Aufschlag für die Stämme im Verhältnis zu den Vorzüge. Ich kann nicht ableiten wie man auf diese Preise kommen. Und warum 3 Dezimale? Meine Theorie ist dass man einem Buchwert/Aktie-Ansatz genutzt haben. Ich spiele mit dem Gedanke dass der Buchwert/Aktie am Ende 2006 knapp über 18 EUR war. Dann wären die St/Vz-Preise mit +/-18% Aufschlag/Abschlag bewertet.

      Beim zweiten Kauf (Novawert-Paket) am 06.12.2006 war die Vz-St-Spanne 9.787-12.754 EUR/Aktie. Dies bedeutet nur einen Aufschlag von 30.3% für die Stämme im Verhältnis zu den Vorzügen. Wie kann man auf diesen Zahlen landen? Eine Möglichkeit wäre dass man bei der Preisfundung von einem 40%-igen Aufschlag auf dem aktuellen Börsenkurs Ende November (7 bzws 9.1 EUR) ausgegangen ist.

      Ich kann mich gut vorstellen dass beide Deals unabhängig und gleichzeitig von einander im November vereinbart wurden. Dann hat es vielleicht nur ein bisschen länger gedauert bis die Formalien beim Novawert unter Dach und Fach waren.

      Schlussfolgerung: Karate-Kurti hat seine Karten beim Arcis-Kauf gezeigt: Er ist bereit grössere Vz/St-Pakete in der Spanne 14.845-21.505 EUR zu kaufen und ich denke nicht dass eine Squeeze out unterhalb 14.845 EUR/Aktie bei den Vz landen wird. Eine eher realistische Nivau für die Vorzüge wäre in der Mitte der Arcis-Spanne.

      Kommentare?
      Avatar
      schrieb am 23.01.07 13:47:59
      Beitrag Nr. 70 ()
      Die Antwort liegt an sich auf der Hand.

      1) Eine Börsennotiz ist auch mit Kosten verbunden, die sich bei kleineren Unternehmen und geringem Streubesitz nur mehr schwer rechtfertigen lassen.

      2) Bei den Director Dealings handelt es sich vermutlich um Privatpersonen, die direkt mit Herrn Krieger in Kontakt getreten sein werden und ihm die Pakete zum Kauf angeboten haben werden. Preis somit reine Verhandlungssache. Paketgröße logischerweise unterschiedlich, weil der eine mal mehr, der andere mal weniger hat, und der eine wiederum Stämme, der andere Vorzüge. Vorteil für den anderen: Paket nur mit Abschlägen verkaufbar, da geringer Handel.

      3) Daher Bereitschaft zum Aufkaufen auch über dem Börsenkurs. Dies wird ein Geschäftsmann nur machen, wenn es sich rechnet.

      4) Es existiert also eine "imaginäre Grenze", bis zu welchem Preis gekauft wird. Diese ist also zumindest der höchste bisher bezahlte Preis der Director Dealings. In diesem Zusammenhang ist auch zu berücksichtigen, dass ein weiteres freiwilliges Angebot etwas kostet und nur dann wirklich Sinn macht, wenn die restlichen Stücke bis zu Squeeze-Out-Marke damit erreicht werden können. Dafür wäre allerdings ein Preis notwendig, der erheblich über den Kurs in den Director Dealings liegt.
      Avatar
      schrieb am 24.01.07 13:36:10
      Beitrag Nr. 71 ()
      Ein unverbindlicher Hinweis:

      Es scheint sich was zu tun. :laugh:

      Stämme: Ask/Bid 13,7/ 14.
      Vorzüge: Ask/Bid 11,35/ 11,6.
      Avatar
      schrieb am 24.01.07 14:53:43
      Beitrag Nr. 72 ()
      Alles schön und gut. Aber Verkaufskurse sollte man doch wieder stellen. :laugh:
      Avatar
      schrieb am 24.01.07 15:00:34
      Beitrag Nr. 73 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 26.806.572 von unicum am 10.01.07 10:15:53@unicum,
      es ist auffallend dass alle (?) Internetseiten (ausser deinem WO-Beitrag) immer noch der Free Floatanteil nicht richtig abbilden. Laut zB FAZ.net ist der Karate Kurti-Stimmrechtsanteil nur 83,16%
      Quelle: http://www.faz.net/d/invest/Aktie3.aspx?rub={5505AB4E-3162-4…

      Auf der Homepage von Bafin steht eine fast genau gleiche Anteil wie im FAZ.net (aber das war ja der Stand am 25.11.2006)
      "Meldepflichtiger: Krieger, Kurt - Deutschland
      Aktiengesellschaft: Möbel Walther Aktiengesellschaft - Gründau-Lieblos
      Stimmrechtsanteil:
      - Direkt gehalten: 83,194 %
      - Zurechnung:
      - Gesamt: 83,194 %
      Veröffentlichung:
      Deutschland: 25.11.2006 in Börsenzeitung "
      Quelle: http://www.bafin.de/database/AnteileInfoWeb/veroeffentlichun…

      Die St-Aktien die Karate Kurti am 6 Dez gekauft hat, fehlt also auf sämtlichen Seiten die ich gefunden habe. Wenn man die Aktien vom 6 Dez (15.64% der Stämme) inkludiert, landet man ja auf einem Stimmrechtsanteil von fast 99% (und ein Gesamtanteil (inkl Vz) von 91% wie von dir beschrieben).

      @dragon
      alle MWA3-Aktien unter 12 EUR wurden heute schnell gekauft und die Aktie steht jetzt über 12. Sehen wir bald eine Meldung über weitere Karate Kurti-Zukäufe? :)
      Avatar
      schrieb am 24.01.07 15:18:03
      Beitrag Nr. 74 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 27.151.570 von sehager am 24.01.07 15:00:34Hallo sehager,

      es ist ja nichts Ungewöhliches, dass solche Datenbanken schlecht gepflegt sind. Konkretamente braucht Karate Kurti offiziell noch genau 370.166 Aktien, also 3,7 Prozent des Grundkapitals, um ein SQO durchzuführen. M.E. sollte man den heutigen Kursanstieg aber auch nicht überbewerten.
      Avatar
      schrieb am 24.01.07 19:34:38
      Beitrag Nr. 75 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 27.151.946 von unicum am 24.01.07 15:18:03Weisst ihr wie der Market Maker agiert / agieren könnte? Was passiert wenn er keine weitere Aktien hat? Der Briefseite bei den Stämmen ist ja völlig leer seit mehrere Stunden und früher oder später sollten die etwa 70.000 St-Aktien im Free Float auf festen Händen liegen so dass der Market Maker nicht so einfach seine Rolle erfüllen kann, oder?

      Wenn der Market Maker keine weitere Aktien hat ist der weg nach oben (noch) frei(er) :cool:

      Gruss/sehager
      Avatar
      schrieb am 24.01.07 20:33:35
      Beitrag Nr. 76 ()
      Gut, dass wir diese Sorgen nicht haben. Es scheint tatsächlich eine gewisse Ebbe in der Verkaufsseite vorzuliegen.

      Wer jedenfalls oben #71 rechtzeitig gelesen hat, konnte sich noch ein paar Stücke sichern.

      Tickdaten Parkett Stämme
      Zeit Preis in € Kurszusatz Kursart Umsatz in Stück
      14:27:44 14,50 V 500
      14:27:25 14,40 V 300
      14:27:01 14,05 V 1.000
      14:26:41 14,00 V 200
      13:31:13 13,95 V 450
      09:13:08 13,60 G E -


      Tickdaten Parkett Vorzüge
      Zeit Preis in € Kurszusatz Kursart Umsatz in Stück
      17:47:33 12,00 V 500
      17:44:29 12,02 V 200
      17:27:03 12,00 V 600
      17:08:36 12,00 V 500
      17:08:33 11,91 V 100
      17:08:00 12,00 Bb V 500
      14:41:02 12,25 V 60
      14:20:45 11,99 V 1.000
      14:18:48 11,90 V 200
      14:18:17 11,75 V 200
      14:12:30 11,60 V 300

      13:21:40 11,50 V 300
      12:23:13 11,35 V 50
      09:45:25 10,85 V 200
      09:11:45 10,60 G E -

      Wenn wirklich Ebbe ist bei den Stämmen?

      Eine Verkaufsorder mit hohem Volumen reinstellen zur Abschreckung in der Hoffnung, sich billiger eindecken zu können.

      Keine Verkaufslimits stellen.

      Hoher Spread.

      Hohes Volumen auf der Kaufseite simulieren, in der Hoffnung, dass jemand verkauft in der jetzigen Situation.

      Gut, dass es nicht unsere Sorgen sind... :laugh:
      Avatar
      schrieb am 26.01.07 12:15:31
      Beitrag Nr. 77 ()
      Es bahnt sich was an. :)

      Möbel Walther AG: Veränderungen im Vorstand

      Herr Bernhard Hönig hat sein Amt als Vorstandsvorsitzender und Vorstand der Möbel Walther Aktiengesellschaft mit Erklärung vom 25. Januar 2007 mit Wirkung zum 26. Januar 2007 niedergelegt.
      Schönefeld im Januar 2007
      Möbel Walther AG

      26.01.07 12:11
      Avatar
      schrieb am 27.01.07 23:09:35
      Beitrag Nr. 78 ()
      Möbel Walther Aktiengesellschaft, Rabenaustraße 3-9, 63584 Gründau
      ISIN DE0006620909 ISIN DE0006620933
      Mitteilung über Geschäfte von Führungspersonen nach § 15 a WpHG

      Datum Name Anzahl Aktien Preis pro Aktie Gesamtvolumen

      29.12.2005
      Verkauf Dr. Barbara Krieger 33 VZ-Aktien 8,30 € 273,90 €

      29.12.2005
      Verkauf Dr. Barbara Krieger 4.027 Stammaktien 13,80 € 55.572,60 Euro

      24.11.2006
      Kauf Kurt Krieger 560.733 Stammaktien 21,505 € 12.058.563 Euro

      24.11.2006
      Kauf Kurt Krieger 198.094 VZ Aktien 14,845 € 2.940.705 Euro

      06.12.2006
      Kauf Kurt Krieger 938.567 Stammaktien 12,754 11.970.483 Euro

      06.12.2006
      Kauf Kurt Krieger 1.560.106 VZ Aktien 9,787 15.268.757 Euro

      18.01.2007
      Kauf Kurt Krieger 6.550 VZ Aktien 12,00 78.600,00 Euro

      Langsam nähern wir uns den oben fett markierten Kursen. :)
      Avatar
      schrieb am 29.01.07 22:35:35
      Beitrag Nr. 79 ()
      Sieht recht ordentlich aus. Etwas erstaunlich dennoch, dass sich doch noch einige zu diesem Preis verkaufen.

      Es wäre gut, wenn der Marketmaker vor allem bei dem Stämmen mal auf Kauf- und Verkaufsseite 300 oder mehr Stücke anbietet, damit man sieht, wohin die Richtung geht. :laugh:

      Tickdaten Parkett Stämme
      Zeit Preis in € Kurszusatz Kursart Umsatz in Stück
      14:56:18 15,85 V 100
      14:55:32 15,90 V 100
      14:54:06 15,95 V 100
      13:57:51 15,99 V 500
      13:56:34 15,50 V 100
      12:19:52 15,30 V 25
      09:16:32 15,30 G E -


      Tickdaten Parkett Vorzüge
      Zeit Preis in € Kurszusatz Kursart Umsatz in Stück
      19:49:34 13,44 V 10
      19:01:19 13,30 V 160
      16:17:10 13,20 V 183
      13:58:13 13,50 Bb V 3.950
      13:57:13 13,35 V 100
      13:56:23 13,20 V 300
      12:18:51 13,20 V 30
      12:04:46 13,00 V 100
      11:26:41 12,90 V 100
      11:26:06 12,80 V 500
      11:08:00 12,85 V 100
      11:07:21 12,60 V 350
      11:07:00 12,55 V 50
      11:06:57 12,55 V 100
      09:16:41 12,40 E 250
      Avatar
      schrieb am 30.01.07 12:36:34
      Beitrag Nr. 80 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 27.284.039 von dragon99 am 29.01.07 22:35:35Der Market Maker scheint überhaupt keine Stämme zu haben. Sein Auftrag kann nicht einfach sein; fast "Mission Impossible" :)
      Avatar
      schrieb am 30.01.07 13:00:40
      Beitrag Nr. 81 ()
      So schwierig ist es auch wieder nicht. Ich würde mal die Kaufseite hochziehen und dann die Stückanzahl erhöhen. :)
      Avatar
      schrieb am 30.01.07 16:37:15
      Beitrag Nr. 82 ()
      Ask/Bid 16,1/ 16,45.

      Irgendwie hat er das nicht verstanden. Kaufseite hochziehen hätte ich auch getan, aber die Stück der Kaufseite erhöht, nicht die der Verkaufsseite. :laugh:

      Keine Ahnung, wo der noch die Stücke hergenommen hat.
      Avatar
      schrieb am 01.02.07 20:14:48
      Beitrag Nr. 83 ()
      Wird jetzt interessant, ob der Streubesitz noch weiter zurückgeht und wenn ja zu welchen Kursen. Beim Verkauf über die Börse wäre ja derzeit bei den Stämmen mehr zu erzielen.

      Tickdaten Parkett
      Zeit Preis in € Kurszusatz Kursart Umsatz in Stück
      18:55:44 17,00 V 200
      17:05:43 17,00 V 300
      17:00:42 16,50 V -
      15:38:18 16,90 V 500
      15:35:55 16,90 Bb V 200
      09:21:07 16,45 V 500
      09:10:50 16,15 G E -
      Avatar
      schrieb am 07.02.07 22:19:57
      Beitrag Nr. 84 ()
      Scheint in dieser Woche eine kleine Pause bisher gemacht zu haben - ist auch mal ganz gut.
      Avatar
      schrieb am 08.02.07 15:32:20
      Beitrag Nr. 85 ()
      Kursrückgänge sind m. E. Gelegenheiten zum Nachkaufen. Der folgende, aktuelle Artikel aus der Lebensmittel-Zeitung verdeutlicht die Situation:

      Krieger kauft kräftig zu
      1. Februar 2007
      LZ|NET/mv. Die Möbel Walther AG könnte kurz über lang vom Kurszettel verschwinden. Dies zumindest ist die Einschätzung von Branchenkennern.

      Genährt wird diese Auffassung durch die jüngsten Aktienkäufe von Großaktionär Kurt Krieger. Der Berliner Möbelhändler und Inhaber des Walther-Kontrahenten Möbel-Höffner hat seit Dezember 2006 rund 42 Mio. Euro ausgegeben, um Möbel Walther-Aktien aufzukaufen. Demnach müsste der Krieger-Anteil am Stammkapital bereits deutlich mehr als 90 Prozent ausmachen.

      Krieger selbst äußert sich auf LZ-Anfrage zu den Aktienkäufen nicht. Immerhin: "Möbel Walther steht nicht mehr im Fokus", beschreibt er das Verhältnis zu der Gesellschaft.

      Bereits im August 2006 hatte Krieger die Einrichtungshäuser von Möbel Walther zu Höffner transferiert und dadurch erstmals mehr als 1 Mrd. Euro p.a. erlöst. Damit sei die "Fusion beider Unternehmen abgeschlossen".

      Hönig legt Amt nieder

      Dass in der vergangenen Woche Möbel Walther-Chef Bernhard Hönig sein Amt niedergelegt hat, kommentiert Krieger als "normalen Vorgang". Nach der Ausgliederung der Einrichtungshäuser verbleibt bei Möbel-Walther nur das Geschäft der Billigschiene Sconto (Jahresumsatz in Deutschland: etwa 95 Mio. Euro).

      Das liege weiterhin in der Zuständigkeit von Klaus Lasseck, der als einziger Vorstand bei Möbel Walther verbleibe. Hönig wechselt zu Möbel Höffner und übernimmt die Verantwortung für den internationalen Einkauf. Dass der Wechsel erst jetzt vollzogen wird, habe lediglich "formale Gründe", so Krieger.
      Avatar
      schrieb am 09.02.07 13:37:04
      Beitrag Nr. 86 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 27.513.095 von Herbert H am 08.02.07 15:32:20Möbel Walther wurde soeben vom Handel ausgesetzt. Laut Pressesprecherin gibt es eine wichtige Mitteilung seitens der Gesellschaft

      Grüße
      Johannes
      www.aige.de
      Avatar
      schrieb am 09.02.07 13:42:30
      Beitrag Nr. 87 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 27.546.024 von dg6nds am 09.02.07 13:37:04Kurt Krieger übermittelt Squeeze Out Verlangen an die Möbel Walther AG

      KK. hält nach Angaben 96,55% des Grundkapitals. Er verlangt von der HV die Übertragung der restlichen Anteile (Squeeze Out) gegen Barabfindung.

      Grüße
      Johannes
      www.aige.de
      Avatar
      schrieb am 09.02.07 13:43:03
      Beitrag Nr. 88 ()
      DGAP-Adhoc: Möbel Walther AG (deutsch)

      Möbel Walther AG: Kurt Krieger übermittelt Squeeze-Out-Verlangen

      Möbel Walther AG / Squeeze-Out

      09.02.2007

      Ad-hoc-Meldung nach § 15 WpHG übermittelt durch die DGAP - ein Unternehmen der EquityStory AG. Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.

      ---------------------------------------------------------------------------

      Schönefeld, den 09.02.2007

      Kurt Krieger übermittelt Squeeze-Out Verlangen an die Möbel Walther AG


      Herr Kurt Krieger hat dem Vorstand der Möbel Walther AG heute mitgeteilt, dass er Aktien der Möbel Walther AG in Höhe von 96,55% des Grundkapitals der Möbel Walther AG hält. Zugleich hat Herr Kurt Krieger dem Vorstand der Möbel Walther AG gemäß § 327 a AktG das Verlangen übermittelt, dass die Hauptversammlung der Möbel Walther AG die Übertragung der Aktien der übrigen Aktionäre (Minderheitsaktionäre) auf Herrn Kurt Krieger gegen Gewährung einer angemessenen Barabfindung beschließt (Squeeze-out).
      Avatar
      schrieb am 09.02.07 13:50:28
      Beitrag Nr. 89 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 27.546.136 von unicum am 09.02.07 13:43:03Die Mindestpreise lt. Bafin-Datenbank belaufen sich auf 12,59 bzw. 10,33. Irgendwie unklug. Ich hätte an seiner Stelle den Kursverfall abgewartet und dann die Meldung gebracht. Naja, Möbel Walther ist zum Ramschladen verkommen. Wenigstens einer, der was damit anfangen kann.
      Avatar
      schrieb am 09.02.07 13:51:17
      Beitrag Nr. 90 ()
      Wie zu erwarten war, ab 14.25 gehts weiter.

      2007/02/09 13:28:47
      MWA: AUSSETZUNG/SUSPENSION

      DIE FOLGENDE AKTIE IST AB SOFORT AUSGESETZT:
      THE FOLLOWING SHARE IS SUSPENDED WITH IMMEDIATE EFFECT:

      INSTRUMENT NAME KUERZEL/SHORTCODE ISIN BIS/UNTIL

      MOEBEL WALTHER AG MWA DE0006620909 14:25

      Komisch doch, woher die Aktien stammen. Auf der HP steht noch nichts. Muss wohl an der Börse die letzten Tage zugekauft worden sein. Der Mindestpreis ist damit auch greifbarer.

      Die Unternehmensbewertung wird interessant.
      Avatar
      schrieb am 09.02.07 13:52:45
      Beitrag Nr. 91 ()
      Als bisher gezahlter Höchstpreis stehen 21,50 im Raum. Das sollte doch eigentlich auch als Squeeze-out Abfindung gelten und zwar für beide Gattungen:D:D:laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 09.02.07 14:01:01
      Beitrag Nr. 92 ()
      Ich habe mir auch eine Position bei Möbel Walther aufgebaut. Ich habe mich bisher still verhalten, weil ich mit dem Kauf von Aktien der Möbel Walther AG noch nicht am Ende war.

      Das Kaufen der Aktien war sehr harte Arbeit. Ich habe noch nie eine so hohe Anzahl von Transaktionen benötigt zum Kauf der Papiere.
      Avatar
      schrieb am 09.02.07 14:01:30
      Beitrag Nr. 93 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 27.546.303 von schaerholder am 09.02.07 13:52:45Bei einer Abfindungshöhe von 50 Euro dürften alle zufrieden sein. :laugh:

      Avatar
      schrieb am 09.02.07 14:03:25
      Beitrag Nr. 94 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 27.546.275 von dragon99 am 09.02.07 13:51:17Muss wohl an der Börse die letzten Tage zugekauft worden sein. Der Mindestpreis ist damit auch greifbarer.

      sind denn an den letzten Tagen so viele Papiere an der Börse umgegangen? Mir waren keine hohen Umsätze aufgefallen. Ich habe die Umsätze aber auch nicht genau beobachtet.
      Avatar
      schrieb am 09.02.07 14:06:39
      Beitrag Nr. 95 ()
      Das wird jedenfalls eine heiße HV:
      Erst läßt Karate Kurti die Einrichtungshäuser während der Morgenröte von Möbel Walther zu ungünstigen Konditionen an sich selbst verkaufen und erst anschließend macht er einen auf SQO. Dies belegt die zahlreichen Mißbrauchsmöglichkeiten der Enteignungsregelung. Ich halte hier eine Sonderprüfung für angebracht!

      Für die HV gilt in Sachen Karate Kurti:
      Erst zügig Soto-(Ude-)Uke und anschließend heftigeste Sanbon-Zuki!!

      Gruß Unicum
      Avatar
      schrieb am 09.02.07 14:16:42
      Beitrag Nr. 96 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 27.546.303 von schaerholder am 09.02.07 13:52:45Als bisher gezahlter Höchstpreis stehen 21,50 im Raum. Das sollte doch eigentlich auch als Squeeze-out Abfindung gelten und zwar für beide Gattungen

      hat jemand irgendwelche Informationen bezüglich von Bestimmungen über einen Abstand zwischen Abfindungspreis von Stämmen und von Vorzügen, d.h., ob es einen solchen geben darf und wenn ja, wie er festgelegt wird?
      Avatar
      schrieb am 09.02.07 14:20:59
      Beitrag Nr. 97 ()
      unter http://www.moebelwalther.de/download/5A5EDA3F-AAA0-4FCA-B38A… wird als letzter Kauf des Herrn Krieger noch die Transaktion vom 18.01.2007 ausgewiesen.

      Da müßte nun eigentlich bald noch etwas auftauchen.
      Avatar
      schrieb am 09.02.07 14:26:58
      Beitrag Nr. 98 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 27.546.303 von schaerholder am 09.02.07 13:52:45Als bisher gezahlter Höchstpreis stehen 21,50 im Raum. Das sollte doch eigentlich auch als Squeeze-out Abfindung gelten und zwar für beide Gattungen

      wenn die Rechtslage eindeutig wäre, dann müßte ja der Kurs bei Wiederaufnahme des Handels bei 21.50 Euro stehen. Gibt es denn Beispiele, bei welchen der enteignende Mehrheitsaktionär gezwungen worden ist, so viel zu bezahlen, wie er vor dem Sqeeze-out Beschluß jemand anderem vergütet hatte?
      Avatar
      schrieb am 09.02.07 14:27:52
      Beitrag Nr. 99 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 27.546.982 von Hiberna am 09.02.07 14:26:58Quatsch.
      Avatar
      schrieb am 09.02.07 14:33:22
      Beitrag Nr. 100 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 27.547.006 von unicum am 09.02.07 14:27:52Behandlung von Vorzügen und Stämmen bei Abfindungsentscheidungen

      http://www.rws-verlag.de/volltext/zlg52.htm
      http://www.dnoti.de/DOC/2006/31wx92_05.pdf
      Avatar
      schrieb am 09.02.07 14:34:39
      Beitrag Nr. 101 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 27.547.006 von unicum am 09.02.07 14:27:52Natürlich ist das Quatsch. Mich würde aber mal interessieren, wie in anderen Sqeeze-out Verfahren mit diesem Thema umgegangen worden ist.

      Aus der Argumentation bei anderen Fällen kann man dann für diesen Sqeeze-out Schlüsse ziehen.
      Avatar
      schrieb am 09.02.07 14:38:10
      Beitrag Nr. 102 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 27.547.136 von Hiberna am 09.02.07 14:34:39Die Angebotsunterlagen findest du bald hier:

      http://www.bafin.de/datenbanken/wpueg_14liste.htm
      Avatar
      schrieb am 09.02.07 15:40:43
      Beitrag Nr. 103 ()
      Entscheidend wird der Unternehmenswert sein.

      Kursmäßig derzeit 14,45 bei Vorzügen, 19,1 bei Stämmen. Bei letzteren derzeit keine Verkaufskurse, bei den Vorzügen 14,4/ 14,85. In Stuttgart eine Kauforder mit 1000 Stück zu 14. Der wird wohl noch länger warten müssen. :laugh:

      Es wird wohl in einem Spruchstellenverfahren auch ein Argument sei, wieviel Krieger für den Erwerb der Aktien gezahlt hat. Allerdings glaube ich nicht daran, dass er lange herumfeilscht.
      Er ist zielsicher und diskret vorgegangen bisher. Es fehlen ihm nur mehr etwas mehr als 3% der Aktien. Lange Verfahren sind nciht zielführend. Der Preis wird daher sicher in Ordnung sein.

      Außerdem sind die nächsten Zahlen nicht mehr weit...
      Avatar
      schrieb am 09.02.07 16:27:31
      Beitrag Nr. 104 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 27.548.805 von dragon99 am 09.02.07 15:40:43Gute News! Die Aktie hat eine schöne Reise seit Anfang Dezember gehabt und durch die SQO kann mann auch weiterhin ruhig schlafen :)

      Interessant dass nur noch ca 3% der Aktien im Umlauf sind.
      Avatar
      schrieb am 09.02.07 17:04:49
      Beitrag Nr. 105 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 27.548.805 von dragon99 am 09.02.07 15:40:43Es wird wohl in einem Spruchstellenverfahren auch ein Argument sei, wieviel Krieger für den Erwerb der Aktien gezahlt hat.

      in den wenigen Bewertungsgutachten, die ich gelesen habe, wird jeweils der Bewertungspreis aus dem Gutachten mit einem 3-Monats-Durchschnittskurs an der Börse verglichen.

      Ein Preis für außerbörsliche Erwerbe spielte dabei keine Rolle.

      Bis zum Sqeeze-out Beschluß werden wahrscheinlich noch mehr als drei Monate vergehen. Somit könnte Herr Krieger dann versuchen zu argumentieren, daß seine außerbörslichen Erwerbe mehr als drei Monate vor dem Sqeeze-out Beschluß getätigt worden sind.

      Ich als Aktionär von Möbel Walther hoffe natürlich auch, daß es schlagkräftige Argumente gibt, die Herrn Krieger zwingen, den bisher gezahlten Höchstpreis von 21.50 Euro als Untergrenze für die Abfindung festzusetzen.
      Avatar
      schrieb am 09.02.07 17:45:25
      Beitrag Nr. 106 ()
      ich habe gerade gesehen, daß bei Wella der Kurs der Vorzüge und der Stämme ungefähr gleich hoch ist. Bei Wella hat es vor einiger Zeit bereits einen Sqeeze-out gegeben, wie man bei Comdirect unter Wella bei Firmenportrait wie folgt nachlesen kann:

      "Am 24. Oktober 2005 teilte Wella mit, dass der Hauptaktionär der Gesellschaft, die Procter & Gamble Holding GmbH & Co. Operations oHG (P&G oHG), dem Vorstand der Wella AG mitgeteilt hat, dass die Barabfindung für die Übertragung der Aktien der übrigen Aktionäre der Wella AG (Minderheitsaktionäre) auf die P&G oHG als Hauptaktionär gemäß § 327a Abs. 1 AktG (Squeeze Out) auf 80,37 Euro je Stammaktie und 80,37 Euro je stimmrechtslose Vorzugsaktie festgelegt wurde. Die P&G oHG ist eine mittelbare hundertprozentige Beteiligungsgesellschaft der The Procter & Gamble Company. Über den Squeeze Out wurde in der am 13. Dezember 2005 abgehaltenen ordentlichen Hauptversammlung der Wella AG positiv beschieden. Anhängige Anfechtungsklagen verzögern jedoch die Übertragung der Aktien der Minderheitsaktionäre weiterhin. Im Juni 2006 wurde zudem ein Großteil der deutschen P&G sowie der Gilette-Töchter in die Wella im Zuge einer Erhöhung der Kapitalrücklage eingebracht."

      Wenn Krieger ebenso wie bei Wella einen gleich hohen Preis für die Vorzüge wie für die Stämme zahlen muß, dann hätten die Vorzugsaktien noch erheblichen Aufholbedarf beim Aktienkurs.
      Avatar
      schrieb am 09.02.07 20:49:37
      Beitrag Nr. 107 ()
      Auf der HP der Deutschen Börse und auf der HP von möbel Walther sind noch die alten Streubesitzverhältnisse anfegührt.

      http://deutsche-boerse.com/dbag/dispatch/de/isg/gdb_navigati…

      Es wird interessant sein, wie die letzten Erwerbspreise ausssehen, die vor dieser Meldung noch zustande kamen sowie der genaue Anteil je Aktienkategorie.Natürlich ist jedes Spruchstellen oder Gerichtsverfahren anders.

      Die von Krieger bezahlten Preise sind sehr wohl relevant.

      Es ist eine angemessene Barabfindung zu ermitteln. Diese kann auf verschiedene Arten festgestellt werden. Sofern ausreichend Umsätze an der Börse vorhanden sind, könnte man an diesen Preis denken.
      Aus den unten dargestellten Umsätzen ergibt sich jedoch, dass nur wenige Stücke gehandelt werden.

      Datum Kurs Volumen
      09.02.2007 19,10 1.201
      08.02.2007 16,20 230
      07.02.2007 16,70 100
      06.02.2007 17,00 150
      05.02.2007 17,20 250
      02.02.2007 17,40 200
      01.02.2007 17,00 1.700
      31.01.2007 16,30 100
      30.01.2007 16,10 78
      29.01.2007 15,85 925
      26.01.2007 15,50 1.800
      25.01.2007 15,00 300
      24.01.2007 14,50 2.450
      23.01.2007 13,60 0
      22.01.2007 13,60 0
      19.01.2007 13,70 1
      18.01.2007 13,90 270
      17.01.2007 13,90 200
      16.01.2007 13,49 300
      15.01.2007 13,49 0
      12.01.2007 13,47 1
      11.01.2007 12,90 0
      10.01.2007 12,99 200
      09.01.2007 12,35 700
      08.01.2007 11,90 0
      05.01.2007 12,00 145
      04.01.2007 12,00 0
      03.01.2007 12,70 100
      02.01.2007 12,70 0
      29.12.2006 12,70 100
      28.12.2006 12,80 850
      27.12.2006 12,99 300
      22.12.2006 12,75 600
      21.12.2006 12,50 100
      20.12.2006 12,25 100
      19.12.2006 12,00 100
      18.12.2006 11,80 29
      15.12.2006 11,90 10
      14.12.2006 11,90 350
      13.12.2006 11,60 0
      12.12.2006 11,70 100
      11.12.2006 11,55 2.100
      08.12.2006 10,61 0
      07.12.2006 10,60 650
      06.12.2006 10,70 650
      05.12.2006 9,90 851
      04.12.2006 9,30 20
      01.12.2006 9,50 2
      30.11.2006 9,20 0
      29.11.2006 9,21 30

      Der Börsenpreis ist daher nur ein gewisses Indiz. Jeder der einmal versucht hat, größere Mengen an der Börse zu kaufen, kann ein Lied davon singen. :laugh: (Im Übrigen war das Ask/Bid vor der Bekanntgabe bis zu Mittag etwas eigenwillig - falls es wer beobachtet hat).

      Vergleicht man die von Krieger außerbörslich gezahlten Preise und vor allem die Umsätze mit den Börsenpreisen und den dortigen Umsätzen, ergibt sich, dass die außerbörslichen Käufe ein erhebliches Gewicht haben.

      Krieger ist ein Mann der Wirtschaft. Ihm darf daher nciht unterstellt werden, dass er keine Preise zahlt, die das Unternehmen nicht wert ist.

      Die nächsten Zahlen kommen erst. Die Möbelwirtschaft dürfte den Pressemeldungen nach wieder im Aufwind sein. Aus meiner Sicht ist daher etwas über EUR 21,- und an die EUR 15,- die untere Grenze der Abfindung.

      Ich gehe von einer Abfindung in dieser Größenordnung als Minimum aus. Krieger weiß sicherlich, dass es sich sonst nur hinauszögert. Verfahren und Börsenotiz ist mit Kosten verbunden, die Zahlen dürften wie gesagt auch besser werden. Er sollte also diesen Preis anbieten zuzüglich eines Aufschlags, wenn kein Spruchstellenverfahren eingeleitet wird - das wird hierzulande meiner Beobachtung nach zu wenig praktiziert, wäre aber empfehlenswert für beide Seiten.
      Avatar
      schrieb am 09.02.07 21:04:19
      !
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      Avatar
      schrieb am 09.02.07 21:21:44
      Beitrag Nr. 109 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 27.556.991 von dragon99 am 09.02.07 20:49:37es fällt wirklich auf, daß das Volumen der gehandelten Stücke in dem von Dir angegebenen Zeitraum sehr niedrig war. Da war es nur schwer möglich, sich eine größere Position aufzubauen.

      Ich hoffe, daß schon nach dem ersten Erwerbsangebot von Ende 2005 ein paar erfahrene Berufsopponenten eingestiegen sind und die Interessen des Streubesitzes vor Gericht überzeugend vertreten.
      Avatar
      schrieb am 09.02.07 21:37:58
      Beitrag Nr. 110 ()
      Es gibt 10 Millionen Aktien der Möbel Walther AG. Laut heutiger AdHoc befinden sich noch 3.45 Prozent, d.h. 345.000 Aktien im Streubesitz.

      1 Euro mehr an Abfindung kostet Herrn Krieger also 345.000 Euro. Das ist kein hoher Betrag.

      Jedes Jahr eines verzögerten Delistings verursacht Möbel Walther Kosten für die Börse, Geschäftsbericht, Jahresabschluß und Rechtsanwaltskosten für Sqeeze-out.

      Hat jemand eine Vorstellung, wie viel von den 3.45 Prozent Streubesitz Stämme und wie viel Vorzüge sind?
      Avatar
      schrieb am 09.02.07 21:59:18
      Beitrag Nr. 111 ()
      Angesichts so mancher Meldung hier, sollte daran erinnert werden, dass das Internet kein rechtsfreier Raum ist.

      ------------------------------------------------

      Zur Lage der Branche:

      Schlussbericht 2007
      imm cologne: der Aufschwung setzt sich fort


      imm cologne fördert das Exportgeschäft

      Die imm cologne war ein gelungener Start ins Möbeljahr 2007. Früher als anderswo, frischer und internationaler präsentierte die Veranstaltung als weltweit wichtigste Möbelmesse die Wohn-Trends für 2007. Möbel sind beim Verbraucher wieder "in", lautet das Fazit der Messe. "Die emotionale Inszenierung der Aussteller machte geradezu Lust auf das Thema Einrichten und sorgt so für nachhaltige wirtschaftliche Impulse in der Branche", resümierte Wolfgang Kranz, Geschäftsführer der Koelnmesse. Dies bestätigte auch Dirk-Uwe Klaas, Hauptgeschäftsführer des Verbandes der Deutschen Möbelindustrie (VDM): "Die gute Ordertätigkeit und die vielen Facheinkäufer aus allen Teilen der Erde stimmen uns optimistisch und hoffnungsfroh, dass 2007 ein wirtschaftlich erfolgreiches Jahr für unsere Unternehmen wird. Wohnen und Einrichten bauen ihren Stellenwert bei den Menschen weiter aus. Einen wesentlichen Beitrag dazu hat einmal mehr die imm cologne geleistet", so Klaas.

      Dass die imm cologne ein globaler Marktplatz ist, hat die diesjährige Veranstaltung erneut eindrucksvoll unter Beweis gestellt. Sieben Tage lang zeigten 1.301 teilnehmende Unternehmen aus 57 Ländern ein umfassendes Spektrum von hochkarätigen Designmöbeln bis hin zu klassischen Wohnwelten. Mit einem Auslandsanteil von 66 Prozent bei den Ausstellern spiegelte die Veranstaltung die globalen Märkte wider. Insgesamt informierten sich rund 115.000 Besucher (inkl. Schätzung für den letzten Tag), davon 34.000 Endgebraucher an den beiden Publikumstagen, über die Trends und Neuheiten der Branche. Damit erreichte die imm cologne trotz der durch Orkan Kyrill ab Donnerstag schwierigen Verkehrsverhältnisse die Besucherzahlen des vergangenen Jahres. Leicht angestiegen ist der Besuch aus dem Inland.

      Auch wenn die Prognosen für den Inlandsmarkt sehr gut sind, Wachstumsmotor der Branche ist zurzeit der Export. In diesem Spannungsfeld ist die Internationalität der imm cologne von entscheidender strategischer Bedeutung. Rund 40 Prozent der Fachbesucher der imm cologne 2007 kamen aus dem Ausland. Bei etwas rückläufigem Besuch aus der EU wurden diesmal mehr Einkäufer aus Amerika, Asien, Russland und dem Mittleren Osten verzeichnet - und damit aus Märkten, in denen das Contract Business eine immer größere Rolle spielt. Nicht zuletzt deshalb wurde die stärkere Fokussierung der Veranstaltung auf das Objektgeschäft von Ausstellern und Besuchern positiv bewertet.

      Für Architektur, Design und Interiorkonzepte setzte die imm cologne mit dem erstmals durchgeführten "Architecture Code Cologne" und den ideal houses cologne neue Akzente. Mit dem sicherlich ungewöhnlichen und neuen Veranstaltungsformat stieß der "Architecture Code Cologne" vom ersten Tag an auf großes Interesse bei Designern, Architekten und Kulturschaffenden.

      Unter dem Titel "Die Architektin und der Poet" zeigten die Stararchitektin Zaha Hadid und der Designpoet Naoto Fukasawa in den beiden ideal houses cologne ihre kreativen Ideen für das Wohnen in der Zukunft. An ihrem neuen Standort - im nördlichen Teil des alle Hallen verbindenden Messeboulevards - wurden die großen roten Kuben als Markenzeichen der "ideal houses" zum integralen Bestandteil der belebten Nord-Süd-Achse und sorgten für kontroverse und anregende Diskussionen unter den Besuchern und Journalisten.

      Einen spannenden Gegenpol zu den Wohnkonzepten der Aussteller bildeten die kreativen Wohnideen junger Designer im Bereich von [d3] design talents. Dort präsentierten mit inspired by cologne, dem future point und "NRG" (energy) - drei exklusive Events interessierten Besuchern innovative Lösungen für die Designzukunft.

      Nachzulesen: http://www.imm-cologne.de/
      Avatar
      schrieb am 10.02.07 23:08:58
      Beitrag Nr. 112 ()
      Wenn man die auf der HP publizierten Käufe mit den vorher genannten Streubesitzzahlen vergleicht und von 96,55% Anteil am Grundkapital ausgeht, ergeben sich noch etwa

      70.000 Stammaktien und
      275.000 Vorzugsaktien

      im Streubesitz, wobei die Anzahl der Stammaktien der maximale Bereich sind und sich das Verhätnis nur etwas in Richtung Vorzüge bewegen kann.
      Avatar
      schrieb am 11.02.07 11:36:45
      Beitrag Nr. 113 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 27.558.922 von dragon99 am 09.02.07 21:59:18Angesichts so mancher Meldung hier, sollte daran erinnert werden, dass das Internet kein rechtsfreier Raum ist.

      Die Meldung, dass Möbel Walther kurz vor der Insolvenz steht, stammt aus der Netzeitung. Es ist zwar eine ältere Meldung aus dem Jahr 2002, allerdings wollte ich damit ausdrücken, dass die Aktionäre der Möbel Walther AG sich glücklich schätzen können, dass Herr Krieger bereit ist für die Anteile noch was hinzublättern. Andernfalls hätten die Aktionäre des zum Ramschladen verkommenen Möbel Walther (bzw. Sconto) über kurz oder lang wohl erhebliche Vermögenseinbußen erlitten.
      Avatar
      schrieb am 11.02.07 13:08:40
      Beitrag Nr. 114 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 27.610.575 von Pressekodex am 11.02.07 11:36:45dass die Aktionäre der Möbel Walther AG sich glücklich schätzen können, dass Herr Krieger bereit ist für die Anteile noch was hinzublättern. Andernfalls hätten die Aktionäre des zum Ramschladen verkommenen Möbel Walther (bzw. Sconto) über kurz oder lang wohl erhebliche Vermögenseinbußen erlitten.

      Gelegentlich macht es Sinn, sich mit der fundamentalen Unternehmensanalyse auseinanderzusetzen.

      Gruß Unicum
      Avatar
      schrieb am 11.02.07 14:12:10
      Beitrag Nr. 115 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 27.552.804 von Hiberna am 09.02.07 17:45:25Es ist m.E. keineswegs eine ausgemachte Sache, dass Vorzüge gleichhoch wie Stämme abgefunden werden müssen. In der Vergangenheit lassen sich Squeeze-outs finden, in denen die Abfindungen für Vorzüge über oder unter den Stämmen lagen.

      Das dürfte in erster Linie davon abhängen, ob die Abfindungshöhe durch den Börsenkurs oder den gutachterlich ermittelten Unternehmenswert bestimmt ist. Sofern bei Möbel Walther ein Unternehmenswert pro Aktie unterhalb des Stämme-Kurses ermittelt wird, dürfte Argumente zur Gleichstellung der Vorzüge fehlen.
      Avatar
      schrieb am 11.02.07 18:41:51
      Beitrag Nr. 116 ()
      Die Vorzüge notieren immer noch unter dem Buchwert. Dass der Squeeze-Out-Preis unterhalb des Buchwertes liegt, kann ich mir aber nicht vorstellen...
      Avatar
      schrieb am 12.02.07 08:58:31
      Beitrag Nr. 117 ()
      Vorbörslich Stämme 19,15 / 19,2 bei jeweils 100 Stück,
      Vorzüge 14 / 14,1 bei 900 Stück im Kauf und 100 im Verkauf.

      Mal schauen, wie lange dies anhält. :laugh:
      Avatar
      schrieb am 12.02.07 10:30:58
      Beitrag Nr. 118 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 27.630.814 von Herbert H am 11.02.07 18:41:51Trifft für den Konzern vielleicht zu, denn schließlich muss das Konzernergebnis 2006 mindestens die Ausschüttung wieder aufholen, um das EK je Aktie bei rd. 14,17 EUR zu halten.

      Maßgeblich beim SO ist aber der Einzelabschluss der AG, da auf dessen Basis üblicherweise das Bewertungsgutachten erstellt wird. EK/Aktie liegt dort bei 6,89 EUR für Ende 2005 und für Ende 2006 wahrscheinlich nicht viel bedeutend höher.
      Avatar
      schrieb am 12.02.07 11:03:07
      Beitrag Nr. 119 ()
      Ich gehe davon aus, dass allein der Verkauf des operativen Geschäftes einen erheblichen Ergebnisbeitrag liefert. Für das zweite Halbjahr sind ansonsten nur noch die (geringen) Gewinne der Skonto-Möbelmärkte zu berücksichtigen und die Mieteinnahmen der Möbel-Höffner-Märkte. Könnte es nicht sein, dass Möbel Walther in der jetzigen Konstallation ein preiswerter Immobilienewert ist?
      Avatar
      schrieb am 12.02.07 11:25:12
      Beitrag Nr. 120 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 27.655.174 von Syrtakihans am 12.02.07 10:30:58Hallo Syrtakihans,

      Man kann davon ausgehen dass der Buchwert pro Aktie (im Konzern) durch den Verkauf der Möbel Walther-Geschäften gestiegen ist. Auch operativ hat H2 2006 sicherlich einen Gewinn generiert.

      Dadurch notieren die Vz bei 14,95 EUR immer noch unter Buchwert (im Konzern).
      Avatar
      schrieb am 12.02.07 12:45:01
      Beitrag Nr. 121 ()
      Ich muss zugeben, dass ich bei Walther nicht in den Details stecke. Die Bemerkung in der entsprechenden Pressemeldung vom Sommer "Der Kaufpreis entspricht dem Unternehmenswert der Tochtergesellschaften" ließ mich vermuten, dass zu Buchwerten veräußert wurde.

      Wie gesagt, entscheidend ist im SO der Einzelabschluss.
      Avatar
      schrieb am 12.02.07 14:02:33
      Beitrag Nr. 122 ()
      Es sind derzeit wieder ein paar Stämme zu haben.

      Das sind ja fast schon 1% des Streubesitzes bei den Stämmen.
      Avatar
      schrieb am 12.02.07 14:03:03
      Beitrag Nr. 123 ()
      Kennt Ihr einen weiteren Squeeze-Out-Wert, der unter EK notiert? Ich meine, dass die MWA3 momentan eine einmalige Gelegenheit darstellen:

      - trotz angekündigtem Squeeze-Out unter (Konzern-)EK,
      - unter dem Kurs, zu dem der Großaktionär noch im Dezember fast 200.000 Stücke gekauft hat,
      - weit unter dem Kurs der Stämme.

      Für die Squeeze-Out-Profis scheint MWA zu eng zu sein - anders kann ich mir die im Vergleich zu anderen Squeeze-Out-Werten günstige Bewertung kaum erklären.
      Avatar
      schrieb am 12.02.07 15:47:25
      Beitrag Nr. 124 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 27.655.174 von Syrtakihans am 12.02.07 10:30:58Maßgeblich beim SO ist aber der Einzelabschluss der AG, da auf dessen Basis üblicherweise das Bewertungsgutachten erstellt wird.
      Das ist so nicht richtig. Entscheidend ist die Gesamtheit der wirtschaftlichen Eigentümer der Gesellschaft und dazu gehören eben auch die Lasten und Werte, die ein Konzern so mit sich rumschleppt. ;)

      Sicherlich gibt es für Externe ein paar Unsicherheiten in der Bewertung (das ist ja immer so). Mal schaun.

      Gruß Unicum
      Avatar
      schrieb am 12.02.07 16:20:35
      Beitrag Nr. 125 ()
      Da will einer gerade 1000 Stämme in Frankfurt bei 18,25 kaufen.
      Bei 18,50 Euro sind 100 Stück zu haben.

      Wie der wohl schaut, wenn die Stücke auf einmal weg sind. :laugh:
      Avatar
      schrieb am 12.02.07 16:44:51
      Beitrag Nr. 126 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 27.661.506 von unicum am 12.02.07 15:47:25Nun, mein Kommentar muss natürlich im Kontext zu Beitrag #115 gesehen werden, dem er als Antwort galt. Falls man sich bei der Ermittlung der Abfindung überhaupt am Buchwert orientieren würde (z.B. als Untergrenze), dann wäre nur der des Einzelabschlusses akzeptabel. Dass sich der Abfindungspreis schlussendlich an einer umfassenden Bewertung des Unternehmens einhergehend mit der Überprüfung der Beteilgungsansätze orientieren wird, steht außer Frage.

      Der Ansatz 'mindestens Konzern-EK' dürfte beim Spruchverfahren eher schwer zu verargumtieren sein.
      Avatar
      schrieb am 12.02.07 17:01:36
      Beitrag Nr. 127 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 27.663.004 von Syrtakihans am 12.02.07 16:44:51Mach' es nicht so kompliziert. Im Beitrag #115 argumentiere ich aus der Erfahrung heraus, dass Squeeze-Out-Abfindungen in der Regel oberhalb der Buchwerte liegen - unabhängig davon, ob man den AG- oder den Konzern-Buchwert nimmt. Wer Beispiele kennt, bei denen der Squeeze-Out-Preis unter dem EK lag, möge diese bitte auflisten. Danke.
      Avatar
      schrieb am 12.02.07 17:06:49
      Beitrag Nr. 128 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 27.663.403 von Herbert H am 12.02.07 17:01:36Wie hoch würdest du den derzeitigen Buchwert in etwa schätzen ?
      Avatar
      schrieb am 12.02.07 17:16:30
      Beitrag Nr. 129 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 27.663.004 von Syrtakihans am 12.02.07 16:44:51Falls man sich bei der Ermittlung der Abfindung überhaupt am Buchwert orientieren würde (z.B. als Untergrenze), dann wäre nur der des Einzelabschlusses akzeptabel.

      Warum?
      Avatar
      schrieb am 12.02.07 20:16:04
      Beitrag Nr. 130 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 27.663.751 von unicum am 12.02.07 17:16:30IDW S1 fußt auf dem handelsrechtlichen Einzelabschluss, der Konzernabschluss nach internationaler Rechnungslegung steht dagegen außen vor.
      Avatar
      schrieb am 12.02.07 20:54:12
      Beitrag Nr. 131 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 27.667.380 von Syrtakihans am 12.02.07 20:16:04Man kann diesbezüglich m.E. hierfür keine eindeutige Aussage treffen (das Thema wurde und wird ja schon in diversen anderen Threads immer mal wieder diskutiert).

      Richtig am hier diskutierten Teilaspekt ist, dass die Grundlage der Ausschüttungsannahme nach IDW-Kartell der "ausschüttbare handelsrechtliche Jahresüberschuss" ist. Dies ist aber so zu verstehen, dass die Überschüsse dem Investor frei zugänglich sein müssen, sie beziehen sich weder auf die Rechnungslegung noch auf den Umfang der einbezogenen Vermögensgegenstände. Das HGB-Vorsichtsprinzip ist bspw. selbstverständlich zu eleminieren. Ebenso gibt es keine explizite Vorschrift bezüglich des Rechnungslegungstandards.

      Dass alle der Gesellschaft zustehenden Vermögensgegenstände, also auch die der Töchter, wenn es hier keine Zugriffsbeschränkungen geben sollte, Bestandteil des Unternehmens sind, dürfte doch klar sein. Man stelle sich nur vor, wie andernfalls ein SQO bspw. bei der Allianz aussehen sollte.

      Gruß Unicum
      Avatar
      schrieb am 12.02.07 22:53:30
      Beitrag Nr. 132 ()
      Kosten von Überprüfungsverfahren

      Erfahrungen aus dem Constantia-Iso Verfahren
      Nach über zwei Jahren Ringen und einem kiloschweren Gutachten samt Nachträgen konnte kurz vor Weihnachten endlich eine Einigung gefunden werden. Die Aufbesserung samt Zinsen liegt um über 60 Prozent höher als das ursprüngliche Abfindungsangebot. Die Kosten des Verfahrens sind für den Constantia Industries Konzern nicht unerheblich. Für das vom gerichtlichen Gremium beauftragte Gutachten samt Nachträge müssen über 150.000 Euro bezahlt werden und für die Kosten der Rechtsanwälte der Antragssteller müssen 400.000 Euro auf den Tisch gelegt werden. Bezogen auf die Anzahl der anspruchsberechtigten Aktien - das sind alle, die auf der letzten Hauptversammlung vertreten waren und gegen den Squeeze-Out gestimmt haben - errechnet sich eine Kostenbelastung von mehr als einem Euro je Aktie. Einmal mehr zeigte sich die Entbehrlichkeit der Institution des "gemeinsamen Vertreters", der fast ein Viertel der Anwaltskosten für die Vertretung jener wenigen Aktionäre beanspruchte, die nicht aktiv am Verfahren teilnehmen. Da es in dem Verfahren fast ausschließlich um betriebswirtschaftliche Bewertungsfragen geht, konnte der "gemeinsame Vertreter", eine Anwältin einer renommierten Großkanzlei, zur Lösung nur wenig beitragen. Um die Rechtsfragen, insbesondere was den Zugang zu Informationen im Interesse eines fairen Verfahrens betrifft, hat sich der IVA-Anwalt Dr. Wolfgang Leitner gekümmert und u.a. eine Beschwerde beim Europäischen Gerichtshof eingebracht. Das Verweigern von bewertungsrelevanten Informationen führte , wie man sehen konnte, nur zu einer Verlängerung des Verfahrens, damit zu höheren Kosten und tendenziell zu Sicherheitszuschlägen.
      Der "gemeinsame Vertreter" kann bei der nächsten Gesetzesnovelle durchaus ersatzlos abgeschafft werden, um unnötige, in der Regel sehr hohen Kosten einzusparen.

      Österreich ist anders als Deutschland
      In Deutschland landen über 90 Prozent aller Squeeze-Out-Verfahren bei Gericht. In Österreich konnten oft vor, bei und nach der Hauptversammlung einvernehmliche Lösungen gefunden werden, sodass nur circa 10 Prozent der Squeeze-Outs gerichtsanhängig wurden. Das Paradebeispiel einer konstruktiven Lösung ist der Börsenabgang der Generali Holding, der nach einer sechsstündigen Hauptversammlung durch eine konstruktive, faire "win-win"-Situation gelöst werden konnte.

      Bank Austria ante portas
      Der nächste Mega-Squeeze-Out wurde vor kurzem angekündigt - zwar etwas spät, aber letztendlich hat die Vernunft gesiegt. Die Unicredit, die bereits jetzt über 95 Prozent verfügt, will die Bank Austria allein beherrschen und umfassende Restruktierungen ohgne Rücksichtnahme auf Minderheitsaktionäre konzernintern umsetzen. Die Frage ist, ob ein fairer, großzügiger und damit auch kostensparender Abgang gefunden werden kann - oder Legionen von hochkarätigen Anwälten und Gutachtern in den nächsten Jahren beschäftigt werden. Alle Handelnden und Betroffenen müssen zur Kenntnis nehmen, dass der Abfindungspreis nicht punktgenau bestimmt werden kann, sondern sich nur aus einem Verhandlungsprozess zwischen Käufer und Verkäufer aus Basis der Unternehmensdaten ergeben kann. Bei der Übernahme der HVB durch Unicredit wurde das Wertverhältnis Unicredit zur Bank Austria mit rund 20 zu 1 ermittelt. Auf Basis eines Unicredit-Kurses von derzeit über 7 EUR ergibt sich ein unterer Wert für die Bank Austria von über 140 EUR. Da sich in den letzten zwölf Monaten die Bank Austria hervorragend entwickelte und als Perle des Konzerns gilt, ist diesem Umstand mit einem entsprechenden Zuschlag Rechnung zu tragen. Darüber hinaus müssen noch die positiven Effekte aus der B&C-Stiftung berücksichtigt werden, die sich in den letzten zwölf Monaten ebenfalls bestens entwickelt hat.
      Die Generali, ebenfalls ein italienischer Konzern, hat es vorgezeigt, wie es im Interesse aller Beteiligten gehen kann. Lieber bei der Bemessung der Abfindung im vertretbaren Rahmen etwas großzügiger sein, als in den nächsten Jahren hohe Kosten für Berater und Gutachter ausgeben, interne Abteilungen intensiv mit der Materie zu beschäftigen und trotzdem als Vericherung oder Bank eine schlechte Nachrede zu haben.
      Der nächste "gemeinsame Vertreter" freut sich vielleicht schon, aber hoffentlich zu früh.

      http://www.anlegerschutz.at

      Anm: Eine Lösung ohne Gerichtsverfahren ist aus meiner Sicht erstrebenswert. Es sollte entweder gleich eine Abfindung angeboten werden, die ein Verfahren erspart, eventuell kombiniert mit einem Zuschlag für den Fall, dass keine Anfechtung kommt.
      Avatar
      schrieb am 13.02.07 14:48:42
      Beitrag Nr. 133 ()
      Man soll nicht vergessen dass Karate Kurti am 24.11.2006 8% der Aktien zu 14,80 EUR (Vz) und 21,50 EUR (St) gekauft hat. Warum sollte er die letzten 3,45% schlechter behandeln wollen (oder dürfen)?
      Avatar
      schrieb am 13.02.07 18:42:57
      Beitrag Nr. 134 ()
      Der Handel ist derzeit nicht gerade lebhaft. Wenn ich mir heute Kolbenschmidt Pierburg anschaue, wo auch ein Squeeze-Out kommen soll, wurden über 16.000 Stück gehandelt (bei geringerem Streubesitz in Prozent, jedoch etwas in Summe doppelt soviel Streubesitz wie bei Möbel Walther).

      Tickdaten Parkett
      Zeit Preis in € Kurszusatz Kursart Umsatz in Stück
      16:22:45 18,19 V 2
      13:32:07 18,25 Bb V 199
      13:27:51 18,20 V 195
      11:51:35 18,25 Bb V 1.000
      09:17:13 18,50 V 1
      09:12:05 18,25 G E -

      1000 Stück bei den Stämmen auf einmal gehandelt, war allerdings dann doch bemerkenswert.
      Avatar
      schrieb am 13.02.07 20:23:15
      Beitrag Nr. 135 ()
      ich habe versucht, mir mal die Unternehmensbewertung zu Wella anzugucken, insbesondere weil in dem ersten Abfindungsangebot bei Wella noch ein niedrigerer Preis fuer die Vorzuege genannt worden war als fuer die Staemme. Ich konnte diese Unternehmensbewertung aber nicht auf der Homepage von Wella finden.

      Mich haette insbesondere die Argumentation interessiert, mit welcher ein niedrigerer Preis bei den Vorzuegen begruendet worden ist.

      Auch auf der Bafin-Seite konnte ich das Gutachten nicht finden. Ich kenne mich aber auf der Bafin-Seite nicht gut aus und habe vielleicht nicht richtig abgefragt.
      Avatar
      schrieb am 13.02.07 23:33:42
      Beitrag Nr. 136 ()
      Es sprechen gute Gründe für die Gleichbehandlung von Stämmen und Vorzügen beim Squeeze-Out:

      1) Beide bilden zusammen das Grundkapital.

      2) Stammaktie ist eine Aktie, die dem Inhaber die für den Normalfall vorgesehenen Rechte gewährt. Die häufigsten Vorzugsaktien, die Dividendenvorzugsaktien, haben im Gegensatz zu den Stammaktien kein Stimmrecht. Allerdings besitzen sie einen „Vorzug“, in der Regel eine höhere Dividende und einen Nachzahlungsanspruch bei Dividendenausfall. Wird für zwei Geschäftsjahre keine Dividende ausgeschüttet und steht für das dritte Jahr kein Dividendenbeschluss auf der Tagesordnung zur Hauptversammlung, so verliert der Vorzug seinen Vorzug und wird wie eine Stammaktie behandelt. Damit ist auch der Vorzug auf der Hauptversammlung stimmberechtigt, solange eine Dividendenzahlung ausbleibt (§ 140 Abs. 2, Satz 1 AktG). Unter bestimmten anderen Umständen sind Vorzüge auf gesonderten Versammlungen der Vorzugsaktionäre stimmberechtigt (§ 141 AktG).

      a) Einerseits zeigt diese Darstellung, dass die beiden Kategorien sich sehr nahe kommen können.

      b) Andererseits handelt es sich bei einem Squeeze-Out-Beschluss um einen besonderen Beschluss mit der Voraussetzung einer Mehrheit von 95% des Grundkapitals an einer Gesellschaft.

      ba) Es haben für die Beschlussfassung die Stämme und Vorzüge somit dieselbe Rechtsqualität.

      bb) Daraus folgt, dass es unbillig wäre, dem Hauptaktionär hinsichtlich seiner Aktien dieselbe Rechtsqualität von Stämme und Vorzügen per Gesetz zuzubilligen, und bei den in ihrem Eigentumsrecht primär verletzten Minderheitsaktionären durch die "angemessene Abfindung", die diesen Rechtsverlust und Eingriff ins Eigentumsrecht ausgleichen soll, zwischen Stämmen und Vorzügen zu differenzieren.

      bc) Unabhängig davon ist ein SO-Beschluss regelmäßig mit einer Mehrheit von gesetzlich mindestens 95% möglich. In einer solchen Konstellation ist das Stimmrecht regelmäßig ohne relevante Auswirkung auf die noch anstehenden Beschlüsse.

      Das sind bloße einige Gründe.

      Aber ich will die Richter hier nicht zum Abschreiben animieren.... :laugh:
      Avatar
      schrieb am 14.02.07 10:42:17
      Beitrag Nr. 137 ()
      Derzeit sind 3901 Stämme in Frankfurt im Verkauf zu 17,90 EUR zu haben.
      Das ist fast eine Auflage für Krieger.
      Das sind über 5% des noch vorhandenen Streubesitzes bei den Stämmen.
      Avatar
      schrieb am 14.02.07 22:42:06
      Beitrag Nr. 138 ()
      Ist doch eigentlich sehr verwunderlich:

      Am 9.02.07, als der S-O bekannt gegeben wurde, war von den 3901 Stücke weit und breit nichts zu sehen.
      Ebenso wenig gestern und vorgestern, wo wir über 19 Euro waren.
      Heute, wo wir bei 17,35 stehen, sind die Stücke vorhanden.

      Die Preise, welche Krieger für Stämme bisher bezahlt hat, sind auch bekannt. Mit dem S-O war auch zu rechnen.

      Wieso hat der Verkäufer nicht Krieger außerbörslich die Stücke zum Kauf an angeboten?
      Ist doch eine ordentliche Zahl, wenn man an die noch übrigen Stämme denkt.
      Dass er nicht interessiert gewesen wäre, kann ich mir nicht vorstellen. Auch nicht, dass der Preis nicht gestimmt hätte.


      Zur Bewertung der Vorzüge ein Artikel aus 2005:

      "Der massive Bewertungsunterschied der beiden Aktiengattungen dürfte sich dadurch erklären lassen, daß mit Kurt Krieger mit einem Drittel der Aktien 55 Prozent der Stimmrechte hält. Er hat damit das Sagen im Unternehmen. Das mag einerseits negativ gesehen werden. Allerdings scheint er eine gewisse Affinität zur Branche zu haben, ist er doch nicht nur an Möbel Walther beteiligt. Er dürfte schon aus eigenem Interesse für die Sanierung des Unternehmens sorgen.

      Auf dieser Basis könnte ein Kauf der Aktie zumindest mittelfristig einen gewissen Reiz haben sein. Auf Grund des Bewertungsunterschiedes sind vor allem die Vorzugsaktien interessant. Sollte es sich umsetzen lassen - was angesichts der großen Zahl fest plazierter Aktien schwierig sein dürfte -, könnte die Spekulation auf einen zusammenlaufenden Spread zwischen Stamm- und Vorzugsaktien interessant und vergleichsweise risikolos sein."
      Avatar
      schrieb am 15.02.07 10:23:58
      Beitrag Nr. 139 ()
      3400 Stück derzeit bei 17,4 zu haben.
      Da war der Kurs vor der S-O-Bekanntgabe schon fast höher.
      Avatar
      schrieb am 16.02.07 22:19:47
      Beitrag Nr. 140 ()
      Eine Qualität für sich ist die Kursbildung bzw. die Kursstellung durch den Marketmaker.

      Ende Jänner/ Anfang Februar ging es mit hohem Volumen nach oben:

      Datum Letzter Preis Umsatz in Stück Umsatz in €
      02.02.2007 17,40 200 3.460
      01.02.2007 17,00 1.700 28.555
      31.01.2007 16,30 100 1.630
      30.01.2007 16,10 78 1.255
      29.01.2007 15,85 925 14.697
      26.01.2007 15,50 1.800 27.525
      25.01.2007 15,00 300 4.500
      24.01.2007 14,50 2.450 34.697
      23.01.2007 13,60 0 0

      Dann wurde der Kurs mit wenig Umsatz nach unten gebracht, wobei ASK/ Bid vor der Bekanntgabe des S-O am 09.02.07 bei 15,5/ 15,8 la - wiederum ohne wesentlichen Umsatz.

      Datum Letzter Preis Umsatz in Stück Umsatz in €
      08.02.2007 16,20 230 3.765
      07.02.2007 16,70 100 1.670
      06.02.2007 17,00 150 2.550
      05.02.2007 17,20 250 4.315

      Am Tag der Bekanntgabe des S-O gab es dann keine Verkaufskurse mehr....kann jeder bestätigen, der RT-Kurse mitverfolgt hat.
      Nach der Mitteilung fällt wieder auf, dass der Kurs an Tagen mit wenig Umsatz nach unten geht.


      Datum Letzter Preis Umsatz in Stück Umsatz in €
      16.02.2007 16,80 94 1.579
      15.02.2007 17,00 1.500 25.700
      14.02.2007 17,35 315 5.540
      13.02.2007 18,19 1.397 25.485
      12.02.2007 18,20 658 12.405
      09.02.2007 19,10 1.201 21.428

      Der Marketmaker bietet großteils jeweils bloß 100 Stück im Kauf und im Verkauf an, platziert man die Order im Spread, wird zumeist nicht gehandelt, und Ask/ Bid unverändert gelassen, sodass auch die Order nicht für andere ersichtlich ist, andererseits wird nach Belieben das Ask/Bid der Marketmakers auf einer Seite durch eine eigene Order ersetzt. Vor allem in den letzten Tagen war zusätzlich ersichtlich, dass ein Verkauf in die 100 Stück des Marketmakers speziell bei den Vorzügen trotz des hohen Spreads von zumeist 30 Cents sofort bewirkte, dass Ask /Bid mit dem letzten Verkaufskurs begrenzt wurde und der Kaufkurs 30 Cent unter diesem Kurs.

      Auf diese Weise ist der Ausgangspunkt vor der Meldung nunmehr erreicht bzw. unterschritten worden. Dazu kann sich jeder seine Meinung bilden...
      Avatar
      schrieb am 17.02.07 18:42:02
      Beitrag Nr. 141 ()
      ich habe mal die Hauptversammlungsberichte von Wella bei GSC-Research überflogen, weil ich dabei Kenntnisse zu den unterschiedlichen Bewertungsverfahren zur Abfindung bei Vorzügen und bei Stämmen finden wollte. Irgendeine Regel, die erzwingen könnte, daß die Vorzugsabfindung nicht niedriger sein darf als die Stammabfindung, konnte ich nicht entdecken.

      Es ist mir aber in dem Hauptversammlungsbericht vom 15. Mai 2003 unter http://www.gsc-research.de/gsc/research/hv_berichte/detailan… aufgefallen, daß bei Wella bei einer Kapitalmaßnahme der Bezugspreis für Vorzüge und für Stämme gleich hoch festgesetzt worden war.

      Daraufhin habe ich versucht herauszufinden, wie hoch der Bezugspreis bei der Emission der Möbel Walther Aktien bei den Stämmen und bei den Vorzügen gewesen ist. Diese Information konnte ich auf der Homepage von Möbel Walther nicht entdecken. Möglicherweise hat die Differenz beim Bezugspreis einen Einfluß auf die Abfindungshöhe bei den Vorzügen.
      Avatar
      schrieb am 17.02.07 22:06:38
      Beitrag Nr. 142 ()
      Es spricht wie oben sehr detailliert ausgeführt sehr vieles für die Gleichbehandlung der Stämme und der Vorzüge. Der Bezugspreis bei der Neuemission kann meines Erachtens aus mehreren Gründen kein Argument für die unterschiedliche Höhe einer Entscheidung in einem Spruchstellenverfahren sein:

      1) Es gibt Unternehmen, wo die Emission schon vor Jahrzehnten stattgefunden hat.

      2) Es gibt Unternehmen, wo Vorzüge erst lange nach den Stämmen emittiert wurden und zwar zu höheren Preisen als die Stämme.

      Abgesehen davon hat der Mehrheitsaktionär bereits durch die eigenen Aufkäufe gezeigt, wie viel die Aktien mindestens wert sind.

      Wenn ich hier anstelle des Mehrheitsaktionärs wäre, würde ich eine Variante und somit einen Abfindungspreis ansetzen, der eine möglichst schnelle Erledigung bedeutet - vor allem eine Variante mit Zuzahlung, wenn kein Spruchstellenverfahren eingeleitet wird.

      Bis zur HV ist ja noch einige Zeit. Erstaunlich ist ja trotz der Bekanntgabe des S-O, wie viele Aktien man sowohl bei den Stämmen als auch bei den Vorzügen an der Börse noch zu Preisen erwerben kann, die unter den von Krieger gezahlten Beträgen liegen.

      Allein in den letzen Tagen hätte man bei den Stämmen zwischen 17 und 19 Euro mehrere Tausend Stück kaufen können und bei den Vorzügen zwischen 13,2 und 15 ähnlich viele.
      Avatar
      schrieb am 18.02.07 11:09:05
      Beitrag Nr. 143 ()
      Eine kleine Recherche am Sonntag im Internet ergibt, dass eine Anfechtung des HV-Beschlusses betreffend SO nicht schlecht steht, wenn die Abfindung nicht angemessen ist:

      Möbel Walther Aktiengesellschaft
      Gründau-Lieblos
      Bekanntmachung gemäß § 248a Aktiengesetz

      Der Vorstand der Möbel Walther AG gibt gemäß § 248a AktG bekannt, dass das Anfechtungs- und Nichtigkeitsverfahren gegen den Beschluss der ordentlichen Hauptversammlung der Gesellschaft vom 30. August 2006 über die Wahl zum Aufsichtsrat (Tagesordnungspunkt 11) vor dem Landgericht Frankfurt am Main, 5. Kammer für Handelssachen, Aktenzeichen 3-05 O 192/06, auf Empfehlung und Anraten des Gerichts durch den folgenden Prozessvergleich beendet wurde:

      Vergleich
      Landgericht Frankfurt am Main, 5. Kammer für Handelssachen,
      3-05 O 192/06

      in dem Rechtsstreit

      Ulpian GmbH, Birkenstraße 6, 83646 Bad Tölz

      - Klägerin -
      Prozessbevollmächtigte:
      Marzillier & Dr. Meier Rechtsanwaltsgesellschaft mbH, Prinzregentenstraße 95/EG, 81677 München

      gegen

      Möbel Walther AG, Rabenaustraße 3 – 9, 63584 Gründau-Lieblos

      - Beklagte -
      Prozessbevollmächtigte:
      Rechtsanwälte Gleiss Lutz, Friedrichstraße 71, 10117 Berlin

      und

      Frank Scheunert, Chriesmattweg 26m, 8600 Dübendorf, Schweiz

      - Streithelfer auf Seiten der Beklagten -
      Prozessbevollmächtigter:
      Rechtsanwalt Arno Lampmann, Am Malzbüchel 6-8, 50667 Köln

      1. Die Klägerin erklärt, dass sie die Klage zurücknehme.
      2. Die Beklagte trägt die Kosten des Rechtsstreits mit Ausnahme der Kosten des Streithelfers.

      Der Streitwert für das Verfahren wurde auf EUR 50.000,00 festgesetzt.

      Gründau-Lieblos, im Januar 2007
      Möbel Walther AG
      Der Vorstand

      https://www.ebundesanzeiger.de/ebanzwww/wexsservlet?session.…

      Betrachtet man die hier offensichtlich investierte Gesellschaft mit anderen Fällen

      wie bei AXA http://geld1.lycos.de/finance/de/meinungen/diskussion/thread…

      oder Pandatel http://www.pandatel.de/download/agm/Encrypted_06-07-04_Neben…

      oder Bremer Woll-Kämmerei
      http://www.bwk-bremen.de/bwk_internet/bwk_investor/aktien-pd…,

      fällt die Identität der Klägerin auf.
      Avatar
      schrieb am 18.02.07 11:24:49
      Beitrag Nr. 144 ()
      beim Sqeeze-out von AXA gibt es ebenfalls wie bei Möbel Walther sowohl Stamm- als auch Vorzugsaktien.

      Im Übertragunsbericht hat dabei der Gutachter Susat laut Seite 148 in http://www.axa.de/servlet/PB/show/1096497/%DCbertragungsberi… den ermittelten Unternehmenswert durch die Anzahl von Stamm- und Vorzugsaktien geteilt und so den Abfindungspreis in gleicher Höhe für die Vorzüge und für die Stämme festgelegt.

      Der Abfindungspreis ist dabei nicht durch den Börsenkurs bestimmt worden.

      Susat wird oft mit der Erstellung von Gutachten zur Bestimmung des Abfindungspreies beauftragt. Vielleicht gibt Herr Dr. Krieger bei Möbel Walther ja auch den Bewertungsauftrag an Susat.

      Stüttgen & Haeb hat in seiner Überprüfung des vorgenannten Gutachtens auf Seite 234 die gleiche Abfindungshöhe für Vorzüge und Stämme akzeptiert.
      Avatar
      schrieb am 19.02.07 10:45:00
      Beitrag Nr. 145 ()
      Heutige Ask/Bid-Kurse bei den Vorzügen:

      13,25/ 13,5 (500 Stk./ 100 Stk.) (Handelsbeginn) (kein Umsatz)

      13,55 / 13,8 (300 Stk./ 300 Stk.) (gegen 10 Uhr) (300 Stk. zu 13,55)

      13,40 / 13,75 (100 Stk. /100 Stk.) (kurz nach 10 Uhr) (Kein Umsatz)

      13,55 / 13,75 (400 Stk. / 100 Stk.) (gegen 10.30 Uhr) (bisher noch kein Umsatz)

      Soviel dazu...
      Avatar
      schrieb am 20.02.07 16:50:48
      Beitrag Nr. 146 ()
      ist nicht die Meldung über den Zukauf, mit welchem Herr Dr. Krieger die 95 Prozent erreicht hat, langsam überfällig?
      Avatar
      schrieb am 26.02.07 23:03:30
      Beitrag Nr. 147 ()
      Zu welchen Kursen speziell bei den Vorzügen verkauft wird, erscheint doch beachtlich.

      Tickdaten Parkett
      Zeit Preis in € Kurszusatz Kursart Umsatz in Stück
      17:08:21 13,25 bG V 1.000
      12:49:29 13,26 V 20
      10:10:28 13,40 V 200
      09:06:44 13,40 E 190
      Avatar
      schrieb am 28.02.07 22:31:17
      Beitrag Nr. 148 ()
      Die Vorzüge heute auf Xetra um +29,46% (14,50) gestiegen.
      Die Richtung stimmt schon mal. :)

      Wieviele Anteile hat Krieger nun?
      Lt. Dt. Börse HP weisen die Stämme per 23.02.07 eine Marktkapitalisierung von 19,27 Mio. EUR auf, die Vorzüge von 26,62. Der Kurs war 17,5 bzw. 13,55.

      Somit macht der Streubesitz knapp über 3% aus. Weitere Meldungen seitens Krieger oder Möbel Walther liegen nicht vor.

      Wann ist die nächste HV?
      Avatar
      schrieb am 28.02.07 23:09:55
      Beitrag Nr. 149 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.037.317 von dragon99 am 28.02.07 22:31:17Somit macht der Streubesitz knapp über 3% aus.

      wie hast Du die 3 Prozent errechnet?

      Die Vorzüge heute auf Xetra um +29,46% (14,50) gestiegen.

      Quatsch. Auf Xetra gibt es nur wenig Handel bei der Aktie von Möbel Walther. Für eine sinnvolle tägliche prozentuale Veränderung mußt Du bei den Vorzügen zur Frankfurter Börse gucken.
      Avatar
      schrieb am 05.03.07 12:43:13
      Beitrag Nr. 150 ()
      Natürlich habe ich für die Berechnung die Preisbildung am Parkett herangezogen. Die Stückanzahl habe ich aus den Angaben auf der HP der Deutschen Börse übernommen, wobei dort offenbar zumindest tageweise die Daten nicht stimmen dürften.

      Lt. 02.03.07:

      St.: Martktkapitalisierung 16,65 Mio. EUR, Kurs: 17,2 Euro
      Vzg.: Martktkapitalisierung 33,19 Mio. EUR, Kurs: 13,3 Euro

      Dies kommt wohl eher hin. Woher die Steigerung der Marktkapitalisierung der Vorzüge stammt, ist nicht klar.

      Stämme danach 96802 Stück, Vorzüge 249548 Stück (inkl. Rundungsdifferenzen).

      Die Preisbildung heute in Frankfurt durch den Marketmaker wie gehabt. Wenig Umsatz - gleich geht es nach unten. Zuerst Ask/Bid 16,7 / 17, wobei 80 Stück im Kauf waren. Danach 30 Stück zu 16,7 gehandelt. Ask/ Bid somit 16,5 / 16,9.
      Avatar
      schrieb am 05.03.07 19:48:49
      Beitrag Nr. 151 ()
      Ein sehr interessanter Handelstag geht zu Ende.
      Zuerst zweimal Abschläge von 30 und 40 Cent bei geringen Umsätzen.
      Danach ein "Abgabedruck" binnen 4 Minuten von 800 Stück.

      Tickdaten Parkett
      Zeit Preis in € Kurszusatz Kursart Umsatz in Stück
      18:47:22 15,50 V 100
      16:37:28 15,50 V 20
      16:35:44 15,30 V 500
      16:32:16 16,00 V 300
      14:01:19 16,50 V 50
      13:05:30 16,90 V 20
      12:13:13 16,70 V 30
      09:23:04 17,00 B E -
      Avatar
      schrieb am 16.03.07 12:50:37
      Beitrag Nr. 152 ()
      heute kräftiger Anstieg der Vorzügen :eek:

      14,90
      Avatar
      schrieb am 16.03.07 13:28:13
      Beitrag Nr. 153 ()
      gibt es irgendwelche neue Nachrichten, die auf den Kurs der Aktie eingewirkt haben könnten?
      Avatar
      schrieb am 16.03.07 14:52:13
      Beitrag Nr. 154 ()
      Es wurden zu Handelsbeginn 200 Stück zu 14 gekauft. Dann ging es mit geringem Umsatz nach oben. Es schaut derzeit wieder so aus, als geht es wieder Richtung 14. Der Skontroführer ist wie bereits gepostet ein Fall für sich. Bereits ein Kauf von 100 Stück oder Verkauf hat ziemliche (und sofortige) Auswirkungen auf Ask/ Bid.

      Datum Zeit Kurs Volumen
      16.03. 14:07:37 14,50 100
      16.03. 13:54:58 14,50 100
      16.03. 13:54:41 14,70 100
      16.03. 13:49:05 14,80 100
      16.03. 13:28:09 15,00 200
      16.03. 12:25:25 14,90 100
      16.03. 12:10:45 14,90 100
      16.03. 11:55:29 14,70 100
      16.03. 11:21:42 14,50 100
      16.03. 10:50:32 14,20 100
      16.03. 10:38:06 14,00 200
      16.03. 09:07:12 13,70 -
      15.03. 09:10:45 13,70 -
      14.03. 12:56:36 14,00 100
      14.03. 12:56:17 13,95 200
      14.03. 11:23:05 14,00 100
      14.03. 11:22:32 13,65 200
      14.03. 11:21:50 13,60 100
      14.03. 11:21:16 13,50 100
      14.03. 11:20:53 13,30 100
      Avatar
      schrieb am 16.03.07 19:22:24
      Beitrag Nr. 155 ()
      Kaum schreibt man was, erfolgt die Verhaltensänderung auf den Fuß. Möglicherweise auch Ausführungen, die nicht aus dem Bestand des Skontroführers stammen.

      Datum Zeit Kurs Volumen
      16.03. 18:53:26 15,00 200
      16.03. 17:50:33 15,00 250
      16.03. 17:25:00 15,00 100
      16.03. 17:10:23 15,00 100
      16.03. 15:59:04 14,85 100
      16.03. 14:50:27 14,60 100

      Die Stämme machen die Auswärtsbewegung heute nicht mit. Wenn das so weitergehen sollte, sind die Vorzüge bald höher als die Stämme, obwohl dort noch viel weniger Stück vorhanden sind und den Höchstpreis den Krieger bezahlt hat für die Stämme über 21 Euro liegt und jener für die Stämme unter 15.
      Avatar
      schrieb am 18.03.07 17:15:44
      Beitrag Nr. 156 ()
      vielleicht hat ein Sqeeze-out Experte das Potential erkannt, das in der Aktie steckt und kauft sich ein.

      Die Stämme kann man ja fast nicht kaufen, da bei denen kaum Papiere im Umlauf sind.
      Avatar
      schrieb am 18.03.07 21:42:02
      Beitrag Nr. 157 ()
      Sehr unwahrscheinlich.

      Der SO wurde am 09.02.2007 bekannt gegeben, gerechnet werden konnte konkret schon Ende letzten Jahres damit.
      Die Fakten sind lang bekannt.
      Ein Experte hätte sicherlich nicht auf den jetzigen Anstieg gewartet.
      Die Vorzüge waren den ganzen letzten Monat viel billiger zu haben und auch in entsprechenden Stückzahlen.
      Avatar
      schrieb am 28.03.07 19:53:20
      Beitrag Nr. 158 ()
      Wie vorhergesagt konnten die 15 Euro nicht gehalten werden.
      Mal sehen, wie es weitergeht.
      Kurzfristig sind auch Kurse unter 13 Euro möglich.

      Datum Zeit Kurs Volumen
      28.03. 19:01:24 13,30 250
      28.03. 18:29:46 13,20 400
      28.03. 16:51:42 13,00 5
      28.03. 16:12:22 13,10 200
      28.03. 14:55:03 13,00 370
      28.03. 14:54:22 13,25 250
      28.03. 14:52:12 13,50 670
      28.03. 09:15:23 13,50 -

      27.03. 15:07:06 13,75 10
      27.03. 09:13:29 13,50 -
      26.03. 13:53:28 13,52 130
      26.03. 13:33:00 13,55 50
      26.03. 09:17:34 13,60 100
      23.03. 14:09:29 14,10 13
      23.03. 13:23:32 13,80 100
      23.03. 11:25:18 14,00 100
      23.03. 10:08:31 13,60 -
      22.03. 18:18:47 14,10 70
      22.03. 15:11:36 14,10 30
      22.03. 10:10:50 14,10 -
      Avatar
      schrieb am 22.04.07 10:30:48
      Beitrag Nr. 159 ()
      es ist eine neue Erklärung zum Deutschen Corporate Governance Kodex mit Datum vom 12.04.2007 veröffentlicht worden unter http://www.moebelwalther.de/download/472295F5-FF94-4B27-98DE…

      Wie schon bei der vorherigen Erklärung steht unter Punkt 6.7, daß auf die Veröffentlichung eines Finanzkalenders verzichtet wird.

      Im Geschäftsbericht des Vorjahres stand auf Seite 25 unter http://www.moebelwalther.de/download/7677547E-17F4-4101-8CFF… daß am 14.04.2006 eine Aufsichtsratssitzung stattgefunden hat. Wahrscheinlich ist in dieser Sitzung der Jahresabschluß des Geschäftsjahres 2005 vom Aufsichtsrat gebilligt worden.

      Ich vermute, daß in diesem Jahr der Jahresabschluß auch schon beendet ist, zumal dessen Erstellung nach dem Verkauf des Möbel Walther Geschäftes wesentlich einfacher geworden ist.
      Avatar
      schrieb am 22.04.07 14:55:14
      Beitrag Nr. 160 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 27.546.565 von unicum am 09.02.07 14:06:39Erst läßt Karate Kurti die Einrichtungshäuser während der Morgenröte von Möbel Walther zu ungünstigen Konditionen an sich selbst verkaufen und erst anschließend macht er einen auf SQO. Dies belegt die zahlreichen Mißbrauchsmöglichkeiten der Enteignungsregelung. Ich halte hier eine Sonderprüfung für angebracht!

      für eine Sonderprüfung sind laut § 142, Absatz 2 AktGes Stimmen im Werte von 2 Millionen DM erforderlich.

      Angesichts des geringen Wertes des Streubesitzes ist keineswegs selbstverständlich, daß so viele Stimmen zur Unterstützung einer Sonderprüfung zustandekommen.

      Ich würde so einen Antrag auf eine Sonderprüfung unterstützen, sofern damit kein hohes Kostenrisiko für mich verbunden ist. Ich vermute mal, daß das Unternehmen die Kosten einer solchen Sonderprüfung zu tragen hat.

      Meine Ausgabe des Aktiengesetzes ist sehr alt. Ich hoffe, daß dieses Recht auf Sonderprüfung bei einer Unterstützung von Stimmen im Werte von 2 Millionen DM heute noch so gilt.
      Avatar
      schrieb am 27.04.07 12:32:08
      Beitrag Nr. 161 ()
      Eigentlich müsste von Möbel Walter in Kürze zumindest der Jahresabschlus 2006 publiziert werden. Dieser dürfte angesichts der Umstrukturierungen hochinteressant sein.

      Die HV soll am 29.06.07 stattfinden. D. h., dass wir auch den vorgeschlagenen Squeeze-Out-Preis im Laufe des kommenden Monats erfahren sollten...
      Avatar
      schrieb am 27.04.07 12:54:20
      Beitrag Nr. 162 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.028.694 von Herbert H am 27.04.07 12:32:08Die HV soll am 29.06.07 stattfinden.

      woher hast Du den Termin für die Hauptversammlung entnommen?
      Avatar
      schrieb am 28.04.07 14:50:56
      Beitrag Nr. 163 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.028.694 von Herbert H am 27.04.07 12:32:08Dieser dürfte angesichts der Umstrukturierungen hochinteressant sein.

      unklar ist für mich noch das Motiv für den Verkauf des Geschäftes der Möbel Walther Einrichtungshäuser.

      Wurde dies gemacht, um schneller die Einrichtungshäuser von Möbel Walther auf Höffner umbenennen zu können oder wurde diese Transaktion zu einem zu niedrigen Preis vollzogen, um bei einem Sqeeze-out keine hohe Abfindung bezahlen zu brauchen oder gibt es gar noch einen anderen Grund?

      Auf jeden Fall gibt es nicht einen genau feststehenden Preis, zu welchem der Verkauf zu erfolgen hat, sondern einen Spielraum, innerhalb wessen der Verkaufspreis bestimmt werden kann.

      Meist werden bei solch einem Verkauf stille Reserven gehoben. Sofern dies stattgefunden haben sollte, würde dies gewinnerhöhend beim Ergebnis 2006 wirken und auch noch den Buchwert erhöhen.
      Avatar
      schrieb am 28.04.07 15:20:28
      Beitrag Nr. 164 ()
      "Kraft macht jetzt Ikea Konkurrenz
      Möbelunternehmen zieht nach Schöneberg

      Das größte norddeutsche Möbelunternehmen Kraft wird ab Anfang September auch in Berlin vertreten sein. Die Firma mit Stammsitz in Bad Segeberg zieht in das neu entstehende Möbelhaus am Sachsendamm. Ursprünglich hatte der Bauherr, der Berliner Unternehmer Kurt Krieger, dort ein "Höffner"-Einrichtungshaus geplant. Krieger gehören die Firmen Höffner und Walther, an Möbel-Kraft hält er seit drei Jahren 50 Prozent. Das 1893 gegründete Familienunternehmen betreibt gegenwärtig zwei Einrichtungshäuser in Bad Segeberg und Buchholz (Nordheide). Insbesondere West-Berlinern ist Möbel-Kraft ein Begriff: In den 1970er-Jahren fuhren in Spitzenzeiten täglich 40 Lkw von Bad Segeberg nach Berlin, die Jahresumsätze der Firma dort erreichten 100 Millionen DM. "Wir wollen mit dem Standort Schöneberg daran anknüpfen", sagte Geschäftsführer Gunnar George am Freitag in Bad Segeberg bei der Bekanntgabe der Expansionspläne.

      Das Haus am Sachsendamm, nahe dem Fernbahnhof Südkreuz, wird vier Etagen und eine Verkaufsfläche von 40 000 Quadratmetern haben. Dazu kommen 20 000 Quadratmeter Lagerfläche. Allein 4 000 Quadratmeter sollen einer Küchenabteilung mit rund 15 Musterküchen vorbehalten sein. Auch an "Junges Wohnen", einen Abholmarkt mit etwa 6 000 Quadratmeter Verkaufsfläche, ist gedacht - eine Reaktion auf das nur wenige hundert Meter entfernte Ikea-Haus. Das Kundenrestaurant mit 600 Plätzen soll einen Panoramablick weit über Berlin bieten. In einer Tiefgarage gibt es 350 Parkplätze, weitere 250 Pkw-Stellplätze stehen vor dem Haus bereit. 500 neue Arbeitsplätze werden geschaffen.

      George bezeichnete das Motto von Kraft als "preisgünstig, aber nicht billig". Das Unternehmen gebe seinen Kunden drei Prozent Skonto, beteilige sich aber nicht an Rabattschlachten. Markenzeichen seien ein "ausgezeichneter Service und die norddeutsche Freundlichkeit". Das wolle man auch in Berlin bieten. Deshalb sollen auch Mitarbeiter aus den beiden norddeutschen Kraft-Häusern in Schöneberg beschäftigt werden. Die dort frei werdenden Stellen würden nachbesetzt. (el.)
      Berliner Zeitung, 28.04.2007"

      http://www.berlinonline.de/berliner-zeitung/print/berlin/649…
      Avatar
      schrieb am 17.05.07 08:25:15
      Beitrag Nr. 165 ()
      laut einem Artikel aus der FAZ über die letztjährige Hauptversammlung ist Herrn Krieger die Entlastung in seiner Funktion als Aufsichtsratsvorsitzender bei der Hauptversammlung verweigert worden. Er konnte dabei als Funktionsinhaber und größter Aktionär nicht bei der Wahl zu seiner eigenen Entlastung mit abstimmen.

      Darf eigentlich ein Aufsichtsratsvorsitzender, dem die Entlastung verweigert wird, weiterhin Aufsichtsratsvoritzender bleiben? Eine Verweigerung der Entlastung muß doch irgendwelche Konsequenzen haben.

      Ich kann mir natürlich vorstellen, daß eine Entlastungsverweigerung, zumal sich eine solche in zukünftigen Hauptversammlungen wiederholen kann, Herrn Krieger aufregt und vielleicht auch mit eine kleine Motivation dafür ist, daß er die Möbel Walther AG von der Börse nehmen möchte.

      Leider habe ich keine Möglichkeit gefunden, den Artikel aus der FAZ ins Diskussionsforum einzustellen.
      Avatar
      schrieb am 17.05.07 12:49:44
      Beitrag Nr. 166 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.352.996 von Hiberna am 17.05.07 08:25:15....das ist doch das Lächerliche, was die Aktionäre wohl nie begreifen werden: Die Nichtentlastung von Vorstand oder Aufsichtsrat hat keinerlei Konsequenz!!!!!!

      Das ist lediglich ein Schönheitsfleck, sonst nix!!!!!!!
      Avatar
      schrieb am 17.05.07 13:39:25
      Beitrag Nr. 167 ()
      Herr Krieger hat den Verkauf des Geschäftsfeldes der Einrichtungshäuser an sich selbst als Mehrheitsaktionär in seiner Funktion als Aufsichtsratsvorsitzender beaufsichtigt.

      Eine Entlastungsverweigerung könnte eventuell vor Gericht unterstützend sein beim Antrag auf eine Sonderprüfung insbesondere des Bewertungsgutachtens, das dem Verkauf der Einrichtungshäuser zugrundelag.
      Avatar
      schrieb am 17.05.07 16:33:34
      Beitrag Nr. 168 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.356.040 von HaraldSM am 17.05.07 12:49:44darf denn ein nicht entlasteter Aufsichtsratsvorsitzender sein Amt behalten?
      Avatar
      schrieb am 17.05.07 18:41:06
      Beitrag Nr. 169 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.359.064 von Hiberna am 17.05.07 16:33:34Was eine Nichtentlastung bedeutet

      von Detlev Landmesser

      Sie sind Bestandteil jeder ordentlichen Hauptversammlung: Die Abstimmungen über die Entlastung von Vorstand und Aufsichtsrat. Aber was bedeutet die Entlastung überhaupt? Und was passiert, wenn sie verweigert wird?

      Die Entlastung der Organe von Aktiengesellschaften regelt das Aktiengesetz in Paragraf 120, Absatz 1: "Die Hauptversammlung beschließt jährlich in den ersten acht Monaten des Geschäftsjahrs über die Entlastung der Mitglieder des Vorstands und über die Entlastung der Mitglieder des Aufsichtsrates."

      Normalerweise wird also jeweils über den Vorstand und den Aufsichtsrat als Ganzes abgestimmt. Das Gesetz ermöglicht aber auch Einzelabstimmungen: "Über die Entlastung eines einzelnen Mitglieds ist gesondert abzustimmen, wenn die Hauptversammlung es beschließt, oder eine Minderheit es verlangt, deren Anteile zusammen den zehnten Teil des Grundkapitals oder den anteiligen Betrag von einer Million Euro erreichen." Für die Entlastung genügt eine einfache Mehrheit der abgegebenen Stimmen.

      "Reine Vertrauenskundgebung"
      Aber was bedeutet eine Entlastung eigentlich? Werden die Manager von jeder Schuld freigesprochen? Das Aktiengesetz sagt dazu in Absatz 2 des Paragrafen 120: "Durch die Entlastung billigt die Hauptversammlung die Verwaltung der Gesellschaft durch die Mitglieder des Vorstands und des Aufsichtsrats."

      Das bedeutet erst einmal nicht allzu viel: "Nach herrschender Rechtsmeinung entfaltet die Entlastung lediglich die Erklärung der Hauptversammlung, sie billige die erfolgte Verwaltungstätigkeit seitens der Organe als im Großen und Ganzen gesetzes- und satzungsmäßig. Daneben ist sie als reine Vertrauenskundgebung dahingehend zu verstehen, dass die Hauptversammlung der Arbeit des Organs auch in Zukunft vertraut", erläutert Rechtsanwalt und Aktionärsschützer Klaus Nieding.

      Das hat aber ? anders als etwa im Vereinsrecht ? keine rechtlichen Konsequenzen. Denn weiter heißt es im Gesetz: "Die Entlastung enthält keinen Verzicht auf Ersatzansprüche." Das bedeutet, dass die AG oder einzelne Aktionäre auch nach einer Entlastung etwaige Ersatzansprüche gegen Vorstände oder Aufsichtsräte geltend machen können.

      Vorstandsstuhl wackelt nur selten
      Was passiert aber nun, wenn die HV einem Vorstand die Entlastung verweigert? Abgesehen von dem oft erheblichen Image-Schaden zunächst einmal nicht viel. Im Falle des Vorstands ist ja nicht die Hauptversammlung, sondern der Aufsichtsrat für die Bestellung oder Abberufung zuständig.

      Allerdings kann die Hauptversammlung nach einer Nichtentlastung einen Beschluss zum Vertrauensentzug gegenüber dem Vorstand gemäß Paragraf 84 Absatz 3 Aktiengesetz folgen lassen. "Nach herrschender Ansicht ist dafür ein ausdrücklicher Vertrauensentzug durch entsprechende gesonderte Beschlussfassung notwendig", erläutert HV-Profi Nieding. "Dieser Antrag kann auch noch ad hoc in der Hauptversammlung auf die Tagesordnung genommen werden, wenn sich die HV mehrheitlich dafür ausspricht." Entziehen die Aktionäre damit dem Vorstand ausdrücklich das Vertrauen, kommt der Aufsichtsrat kaum umhin, den Manager abzuberufen. Solche Fälle sind aber selten (vgl. das beigefügte Interview).

      Aufsichtsräte können direkt abberufen werden
      Bei Aufsichtsratsmitgliedern liegt der Fall etwas anders, da sie gemäß Paragraf 103 Aktiengesetz von der Hauptversammlung selbst berufen und abberufen werden.

      Aber auch hier bedeutet eine Nichtentlastung nicht automatisch die Abberufung. Vielmehr muss dafür ein gesonderter Beschlusspunkt beantragt werden. Die Hürde für die Abberufung liegt dabei höher als bei der Entlastung: Der entsprechende Beschluss muss mindestens drei Viertel der abgegebenen Stimmen erhalten.

      Fazit: Karriereknick wahrscheinlichste Konsequenz
      Es bleibt festzuhalten, dass eine Nichtentlastung nur sehr selten direkte personelle Konsequenzen ? etwa noch während des Aktionärstreffens ? nach sich zieht. Direkte rechtliche Konsequenzen hat sie überhaupt nicht.

      Für das Ansehen und die Karriere des betroffenen Vorstands oder Aufsichtsrats ist sie aber sehr wohl bedeutsam. Eine Nichtentlastung im Lebenslauf eines Top-Managers macht sich nicht besonders gut und empfiehlt ihn nicht gerade für weitere Aufgaben. Auch das Erringen weiterer Aufsichtsratsmandate wird dadurch nachhaltig erschwert.
      Avatar
      schrieb am 17.05.07 18:43:49
      Beitrag Nr. 170 ()
      ....mir ist eher an einem akzeptabelen Übernahmeangebot gelegen......von der Abberufung des Aufsichtsrates hab ich nichts!!!!
      Avatar
      schrieb am 17.05.07 19:20:32
      Beitrag Nr. 171 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.361.542 von HaraldSM am 17.05.07 18:41:06vielen Dank für diesen Beitrag, auch wenn nicht daraus hervorgeht, ob Du ihn selbst geschrieben hast oder ob er aus einer anderen Quelle stammt.

      Aufsichtsräte können direkt abberufen werden
      Bei Aufsichtsratsmitgliedern liegt der Fall etwas anders, da sie gemäß Paragraf 103 Aktiengesetz von der Hauptversammlung selbst berufen und abberufen werden.

      Aber auch hier bedeutet eine Nichtentlastung nicht automatisch die Abberufung. Vielmehr muss dafür ein gesonderter Beschlusspunkt beantragt werden. Die Hürde für die Abberufung liegt dabei höher als bei der Entlastung: Der entsprechende Beschluss muss mindestens drei Viertel der abgegebenen Stimmen erhalten.


      Herr Krieger kann also mit seiner Stimmenmehrheit seine Abberufung als Aufsichtsratschef verhindern.
      Avatar
      schrieb am 17.05.07 19:23:09
      Beitrag Nr. 172 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.361.597 von HaraldSM am 17.05.07 18:43:49mir ist eher an einem akzeptabelen Übernahmeangebot gelegen

      was ist Deine Meinung zur Höhe des zu erwartenden Übernahmeangebotes?
      Avatar
      schrieb am 17.05.07 23:42:43
      Beitrag Nr. 173 ()
      Interessant auch, woher die Stücke letzte Woche gekommen sind. Es liegt weit über den Tagesumsatzen anderer Tage.

      Datum Zeit Kurs Volumen
      17.05. 09:07:00 16,40 -
      16.05. 09:05:24 16,30 -
      15.05. 10:02:48 16,50 100
      15.05. 09:05:52 16,50 -
      14.05. 09:08:31 16,50 -
      11.05. 09:05:36 16,50 -
      10.05. 09:04:16 16,60 -
      09.05. 13:55:46 16,80 1000
      09.05. 13:28:45 16,50 5201
      09.05. 09:10:18 16,00 -
      08.05. 13:41:47 17,20 2
      08.05. 09:05:47 16,90 -
      07.05. 09:14:18 16,90 -
      04.05. 09:44:45 16,90 -
      03.05. 09:11:42 16,90 -
      02.05. 09:06:05 16,90 -
      30.04. 09:05:02 16,90 -
      27.04. 09:08:18 16,90 -
      26.04. 10:30:10 17,00 100
      26.04. 09:07:46 17,00 -
      Avatar
      schrieb am 18.05.07 08:27:45
      Beitrag Nr. 174 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.365.543 von dragon99 am 17.05.07 23:42:43Interessant auch, woher die Stücke letzte Woche gekommen sind.

      warum meinst Du, daß es interessant ist, woher die Stücke in der letzten Woche gekommen sind?
      Avatar
      schrieb am 18.05.07 10:31:55
      Beitrag Nr. 175 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.362.230 von Hiberna am 17.05.07 19:23:09....sie sollten schon um die 20 Euro für die Stämme und 15 für die Vorzüge sein, wenn es darunter ist werde ich über die SDK und den DSW ein Spruchstellenverfahren beantragen......
      Avatar
      schrieb am 18.05.07 10:33:09
      Beitrag Nr. 176 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.366.598 von Hiberna am 18.05.07 08:27:45....weil das wohl Stücke des Großaktionärs sein dürften, die den Kurs nach unten pflegen sollen....
      Avatar
      schrieb am 18.05.07 10:35:17
      Beitrag Nr. 177 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.362.184 von Hiberna am 17.05.07 19:20:32....steht doch eindeutig drüber von wem der Beitrag geschrieben wurde.......
      Avatar
      schrieb am 18.05.07 10:39:44
      Beitrag Nr. 178 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.368.563 von HaraldSM am 18.05.07 10:33:09weil das wohl Stücke des Großaktionärs sein dürften, die den Kurs nach unten pflegen sollen

      ist so eine Abgabe von Stücken nicht meldepflichtig?
      Avatar
      schrieb am 18.05.07 11:11:39
      Beitrag Nr. 179 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.368.669 von Hiberna am 18.05.07 10:39:44....warum sollte das meldepflichtig sein??? Merke: An deutschen Börsen kann manipuliert werden, ohne das man dafür eine Bestrafung befürchten muß!!!!

      Die Stücke sind von einer Hand zur nächsten, bzw. von der Rechten zur Linken Hand gewandert. Einen regulären Handel bezweifele ich stark, weil es seit Monaten weder eine entsprechende Nachfrage noch ein entsprechendes Angebot gab.

      In einen solchen Markt stellt niemand 10.000 Stücke zum Verkauf. Das war nämlich die erste Stückzahl die zum Verkauf angeboten wurde (ich beobachte den Markt täglich Realtime). Und dann werden 5000 Stück gehandelt. Und das Ganze hat nur einen Zweck: Den durchschnittliche Börsenkurs der letzten 3 Monate zu senken.....

      Aber in Deutschland werden dafür ja gefährliche Kaugummidiebe und Schwarzfaher mit der ganzen Härte der Strafverfolgung überzogen......
      Avatar
      schrieb am 18.05.07 11:25:41
      Beitrag Nr. 180 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.369.181 von HaraldSM am 18.05.07 11:11:39.....nächst Abwärtsmanipulation in Arbeit: Bid 16,20 EUR, 500 St. - Ask 16,70 EUR 1000 St. ......Kurs wird dann wohl 16,20 .....und so kommen wir nach unten.....


      Warum sonst ist bis heute kein Abfindungsangebot veröffentlicht worden????
      Avatar
      schrieb am 19.05.07 13:18:35
      Beitrag Nr. 181 ()
      ad #173 von Hiberna ("warum meinst Du, daß es interessant ist, woher die Stücke in der letzten Woche gekommen sind?"):

      Ich habe es mal schlicht hier gepostet, weil es mir aufgefallen ist und von anderer Seite nicht gepostet wurde. Auffallend ist, dass die Stücke nicht ins Bid hineinverkauft wurden und dann 5000 stehend geblieben sind. Sie waren im Verkauf, ohne dass zuvor gehandelt wurde. Ich habe von einigen Wochen hier schon mal geschrieben, dass der Marketmaker sehr eigenartig agiert. Dies auch am 9.2.2007, wo der Kurs vor der SO-Bekanntgabe doch stärker nach unten ging. Ich gehe davon aus, dass der Marketmaker in den letzten Wochen die Stücke eingesammelt hat und nun entweder tatsächlich "versilbern" wollte oder wie in #178 von HaraldSM beschrieben, von der rechten in die linke Hand gewandert sind.
      Avatar
      schrieb am 21.05.07 10:44:42
      Beitrag Nr. 182 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.368.563 von HaraldSM am 18.05.07 10:33:09weil das wohl Stücke des Großaktionärs sein dürften, die den Kurs nach unten pflegen sollen

      meinst Du, daß der Großaktionär auch den Kurs der Vorzüge nach unten pflegt?

      Ich habe nur Vorzüge in meinem Depot.
      Avatar
      schrieb am 21.05.07 18:08:05
      Beitrag Nr. 183 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.400.438 von Hiberna am 21.05.07 10:44:42Hallo,

      bei den Vorzügen ist mir dies nicht aufgefallen. Ich muß natürlich auch klar betonen, daß es nicht zu beweisen ist, daß hier der Großaktionär den Kurs drückt. (für mich jedenfalls nicht) Nur sollte man sich klar machen, daß das Verhalten für einen außenstehenden Aktionär keinerlei Sinn macht.

      Wer 10.000 St. Stammaktien besitzt, von einer Gesellschaft deren Markt derart eng ist wie bei Möbel Walther, der stellt nicht eben mal diese Stückzahl zum Verkauf, da diese wohl niemals abgenommen würde. Einzig für den Großaktionär würde sich durch den niedrigen Kurs ein Vorteil ergeben.

      An die Variante, hier müsse ein klammer Aktionär verkaufen, glaube ich jedenfalls nicht!!!!

      Viele Grüße

      HaraldSM
      Avatar
      schrieb am 21.05.07 22:09:13
      Beitrag Nr. 184 ()
      Ich glaube, dass der Marketmaker die Stücke aus dem Bestand abgegeben hat, um den Gewinn abzusichern. Größere Stücke für den Handel benötigt er nicht mehr, die endgültige Höhe der Abfindung ist nicht sicher.

      Wie ich hier öfter beschrieben habe, war die Kursbildung und das Ask/ Bid öfters nicht nachvollziehbar. So auch den halben Tag vor der SO-Bekanntgabe, wo es nach unten ging. Und wer sich an die Minuten danach erinnert weiß, dass lange Zeit bis zum Börsenschluss keine Stücke im Ask waren.
      Avatar
      schrieb am 22.05.07 09:53:20
      Beitrag Nr. 185 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.410.383 von dragon99 am 21.05.07 22:09:13Wie ich hier öfter beschrieben habe, war die Kursbildung und das Ask/ Bid öfters nicht nachvollziehbar. So auch den halben Tag vor der SO-Bekanntgabe, wo es nach unten ging. Und wer sich an die Minuten danach erinnert weiß, dass lange Zeit bis zum Börsenschluss keine Stücke im Ask waren.

      das könnte ja bedeuten, daß den halben Tag vor Bekanntgabe des Sqeeze-out Preises und unmittelbar danach nochmal versucht wird, den Kurs nach unten zu drücken.

      Das könnte dann auch nochmal eine gute Kaufgelegenheit sein, sofern die beschriebene Konstellation eintritt. Ich warte allerdings nicht auf einen solchen Kursrückgang.

      Die geringe Anzahl an Transaktionen erleichtert übrigens bei der Möbel Walther Aktie die Überprüfung der Ordnungsmäßigkeit der Transaktionen.
      Avatar
      schrieb am 22.05.07 10:47:23
      Beitrag Nr. 186 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.410.383 von dragon99 am 21.05.07 22:09:13....sorry, aber nur mal zur Begrifflichkeit: Es gibt keine Market-Maker an den deutschen Aktienbörsen!!! Die gibt es in Deutschland nur an der Eurex.

      Was Du meinst ist der Skontroführer und der dürfte keinen Bestand haben. Auch einen Designated. Sponsor gibt es bei Möbel Walther nicht!!!!

      Die Stücke werden real zum Verkauf an die Börse gestellt.....
      Avatar
      schrieb am 22.05.07 10:50:07
      Beitrag Nr. 187 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.413.707 von Hiberna am 22.05.07 09:53:20....nach der Bekanntgabe des Abfindungspreis macht es keinen Sinn mehr den Kurs zu drücken....

      Warten wir ab, über kurz oder lang muß er das Angebot abgeben......
      Avatar
      schrieb am 22.05.07 10:57:22
      Beitrag Nr. 188 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.414.699 von HaraldSM am 22.05.07 10:50:07nach der Bekanntgabe des Abfindungspreis macht es keinen Sinn mehr den Kurs zu drücken

      es hat aber doch einige Urteile und Vergleiche gegeben, bei welchen der 3-Monats-Durchschnitt des Zeitraums vor der Hauptversammlung als Enteignungspreis bestimmt worden ist.
      Avatar
      schrieb am 22.05.07 11:33:02
      Beitrag Nr. 189 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.414.835 von Hiberna am 22.05.07 10:57:22......das ist das mögliche Spruchstellenverfahren......aber warum sollte der Abfinder dann noch den Kurs drücken???? Die Untergrenze steht doch mit seinem Angebot!!! Und ein evtl. Aufpreis hängt doch einzig und allein vom Sachverständigengutachten ab.

      Der Abfinder wäre doch bescheuert, wenn er nach seinem Angebot noch Stücke mittelbar oder unmittelbar in den Markt geben würde.....

      Die Strategie wird wohl z. Zt. sein, daß er das Angebot möglichst lange herauszögert, in der Zwischenzeit schmeißen dann auch noch ungeduldige Aktioäre ihre Stücke.....
      Avatar
      schrieb am 22.05.07 19:29:20
      Beitrag Nr. 190 ()
      Ob nun formal Skontroführer oder Marketmarker macht wenig Unterschied betreffend der Situation.

      Tatsache ist, dass die Stämme im Jänner von unter 12 bereits stark gesteigen sind, um gerade am 9.2. bis zur Bekanntgabe des SO der Kurs versucht wurde nach unten zu drücken - und zwar ohne wesentlichen Umsatz. Und danach fehlte es an Material im Kauf.

      Über 5000 Stück bei den Stämmen sind ein erheblicher Teil der insgesamt noch frei handelbaren Stämme. Ich gehe angesichts der Umstände schon davon aus, dass sie aus dem Bestand des Skontroführers stammen.
      Avatar
      schrieb am 22.05.07 23:03:24
      Beitrag Nr. 191 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.423.760 von dragon99 am 22.05.07 19:29:20...sorry, aber das ist absoluter Blödsinn!!!! Die Maklertaxen werden mit 100 St. gemacht und die unterlegen meist ein reales Angebot/Nachfrage......5000 St. kommen niemals von einem Skontroführer!!!!
      Avatar
      schrieb am 23.05.07 07:42:26
      Beitrag Nr. 192 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.415.469 von HaraldSM am 22.05.07 11:33:02Der Abfinder wäre doch bescheuert, wenn er nach seinem Angebot noch Stücke mittelbar oder unmittelbar in den Markt geben würde

      da der 3-Monats-Durchschnitt aus dem Zeitraum vor dem Hauptversammlungsbeschluß zum Sqeeze-out bei mehreren Sqeeze-outs die Untergrenze gebildet hat, kann es schon zum Nutzen des enteignenden Hauptaktionärs sein, wenn der Kurs in dem 3-Monats-Zeitraum vor der Hauptversammlung niedrig bleibt.

      Es gibt auch Beispiele, in welchen der Abfindungspreis aus dem Gutachten noch in der Hauptversammlung durch den 3-Monats-Durchschnitt aus dem Zeitraum vor der HV als Untergrenze ersetzt worden ist.
      Avatar
      schrieb am 23.05.07 10:54:49
      Beitrag Nr. 193 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.428.393 von Hiberna am 23.05.07 07:42:26....also sorry, diese Diskussionen werden mir jetzt doch zu mühsam.....wenn ich einen Abfindungspreis von 10 Euro biete, warum sollte ich dann versuchen diesen Preis mit Verkäufen aus meinem Bestand noch zu drücken??? Dieser stellt doch dann schon die Untergrenze dar.

      Im übrigen werden die HV's meistens zeitnah nach dem Angebot durchgeführt........also warten wir das Angebot ab und beobachten bis dahin die Kursentwicklung. Sollte ich den Eindruck haben, daß vor dem Angebot der Preis von interessierter Seite vorsätzlich gedrückt werden, dann werde ich die BAFIN bitten die Kursfeststellung zu überprüfen.

      Viele Grüße

      HaraldSM
      Avatar
      schrieb am 23.05.07 11:37:03
      Beitrag Nr. 194 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.431.069 von HaraldSM am 23.05.07 10:54:49Sollte ich den Eindruck haben, daß vor dem Angebot der Preis von interessierter Seite vorsätzlich gedrückt werden, dann werde ich die BAFIN bitten die Kursfeststellung zu überprüfen.

      gibst Du in Deinem Beitrag Nr. 175 mit "weil das wohl Stücke des Großaktionärs sein dürften, die den Kurs nach unten pflegen sollen" nicht zum Ausdruck, daß Du bereits jetzt diesen Eindruck des nach-unten-Drückens hast?
      Avatar
      schrieb am 23.05.07 11:38:41
      Beitrag Nr. 195 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.431.069 von HaraldSM am 23.05.07 10:54:49wenn ich einen Abfindungspreis von 10 Euro biete, warum sollte ich dann versuchen diesen Preis mit Verkäufen aus meinem Bestand noch zu drücken???

      meist liegt doch der Aktienkurs vor der Sqeeze-out Hauptversammlung über dem vorgeschlagenen Abfindungspreis.
      Avatar
      schrieb am 23.05.07 12:23:26
      Beitrag Nr. 196 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.431.832 von Hiberna am 23.05.07 11:37:03...was denn sonst??? Nur kenne ich heute weder den Abfindungspreis noch das Gutachten auf welchen dieser aufbaut.....
      Avatar
      schrieb am 23.05.07 13:00:08
      Beitrag Nr. 197 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.432.705 von HaraldSM am 23.05.07 12:23:26Herr Krieger wäre aber im Falle des Kurs-nach-unten-Pflegens vor Veröffentlichung des Gutachtens auch jetzt schon angreifbar wegen Verletzung des Meldens von Insider-Geschäften.
      Avatar
      schrieb am 23.05.07 16:43:11
      Beitrag Nr. 198 ()
      Laut http://www.bafin.de/jahresbericht/2004/kapitel_V.pdf#search=… Seite 196, hat es bereits in 2001 mal Kursmanipulationsversuche bei der Möbel Walther Aktie gegeben, wobei sogar Geldbußen vom BAFIN verhängt worden sind.
      Avatar
      schrieb am 23.05.07 17:33:54
      Beitrag Nr. 199 ()
      der Mindestpreis gemäß Wertpapiererwerbs- und Übernahmegesetz steht auf der BAFIN-Seite für die Vorzüge zur Zeit bei 13.40 Euro mit dem Zusatz gültig und mit dem Stichtag 15.05.2007
      Avatar
      schrieb am 23.05.07 18:17:35
      Beitrag Nr. 200 ()
      heute ging mal bei den Vorzügen eine größere Positon mit 3.200 Stück um.
      Avatar
      schrieb am 23.05.07 19:52:54
      Beitrag Nr. 201 ()
      ad #190 von HaraldSM ("sorry, aber das ist absoluter Blödsinn!!!! Die Maklertaxen werden mit 100 St. gemacht und die unterlegen meist ein reales Angebot/Nachfrage......5000 St. kommen niemals von einem Skontroführer!!!!):

      Ich habe vor Wochen die auffällige Kursbildung bzw. Ask/Bid-Verhältnisse dargestellt. Mit einer solchen Aussage wäre ich daher vorsichtig und würde sie nur derart formulieren, wenn ich entweder selbst der Skontroführer wäre oder wenn gesetzliche oder vertragsmäßige Bestimmungen explizit dagegen sprechen. Im Übrigen weiß ich nicht, was dagegen sprechen sollte, dass ein Skontroführer 5000 Stück angesammelt hat. Es wurden auch je nach Bedarf neben 100 Stück auch 300 oder 500 Stück angeboten. Es spricht somit nichts dagegen, dass er auch 5000 Stück im Bestand hat. Und was soll er machen, wenn der Abfindungspreis relativ niedrig ist - zur Abfindung mit Verlust einreichen?

      Die Argumentation, dass die 5000 Stück vom Hauptaktionär kommen, ist nur schwer nachvollziehbar. Krieger hat etliche Stücke über dem aktuellen Börsenkurs gekauft - er wird doch eine so große Stückanzahl, die für Squeeze-Out-Spezialisten interessant ist, nicht auf den Markt werfen und die damit potentielle Gegner zuziehen, die sich bisher keine Stücke sichern konnten.


      ad #192 von HaraldSM (" ....also sorry, diese Diskussionen werden mir jetzt doch zu mühsam........also warten wir das Angebot ab und beobachten bis dahin die Kursentwicklung. Sollte ich den Eindruck haben, daß vor dem Angebot der Preis von interessierter Seite vorsätzlich gedrückt werden, dann werde ich die BAFIN bitten die Kursfeststellung zu überprüfen"):

      Viel Spaß dabei. Du kannst dir den Kursverlauf dazu von CEAG ansehen und meine Postings. Die Mitteilung an die Bafin ist erfolgt. Die Kursmanipulation ging dennoch weiter.
      Avatar
      schrieb am 23.05.07 20:09:21
      Beitrag Nr. 202 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.441.281 von dragon99 am 23.05.07 19:52:54Also dass die Kurse von Möbel Walther tendentiell gedrückt werden, sieht m.E. ein Blinder mit Krückstock. Das geht schon seit mind. einem Jahr so. Gibt es keine Impulse für den Kurs, wurde der Kurs mit 100er oder 200er Briefangeboten schrittweise runtergeschraubt. Kein Kleinaktionär macht so etwas und über so einen langen Zeitraum. Das Erbebnis läßt sich am Langfristchart z.B. für das gesamte Jahr 2006 ablesen.

      Wenn deutliche Nachfrage entsteht (Insiderkäufe, freiwilliges Übernahmeangebot, SQO-Ankündigung, etc) dann bringt sowas natürlich nichts und man muß es dem Markt überlassen. Anschließend geht das Spiel dann wieder von vorne los.

      Das kann man auch problemlos so gestalten, dass keine Insiderregeln verletzt werden. Karate Kurti ist sicherlich ein guter Kunde seiner Bank. Da kann man schon mal eine mündliche Vereinbarung treffen. Oder man kennt einen kleinen Steuerberater in der Provinz der das erledigt.

      Gruß Unicum
      Avatar
      schrieb am 23.05.07 20:18:30
      Beitrag Nr. 203 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.441.547 von unicum am 23.05.07 20:09:21Karate Kurti ist sicherlich ein guter Kunde seiner Bank. Da kann man schon mal eine mündliche Vereinbarung treffen. Oder man kennt einen kleinen Steuerberater in der Provinz der das erledigt.

      aber wo kriegt der Steuerberater in der Provinz dann die Stücke her, die er abgibt? Sofern sie von Herrn Krieger kommen, unterliegt er doch der Meldepflicht.

      Ich zweifle Deine Aussage zur Kurspflege nicht an. Das mit den 100er Päckchen habe ich auch beobachtet. Ich habe auch 100er Päckchen abgenommen.

      Der Bestandsaufbau bei meinen Walther Vorzügen ist angesichts der sehr hohen Anzahl von Transaktionen allerdings etwas mühsam.
      Avatar
      schrieb am 23.05.07 20:20:47
      Beitrag Nr. 204 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.441.688 von Hiberna am 23.05.07 20:18:30Da gibt es zahlreiche Mittel und Wege. Wer sagt denn, dass die zu verkaufenden Aktien Krieger jemals besessen hat?
      Avatar
      schrieb am 23.05.07 20:42:19
      Beitrag Nr. 205 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.441.730 von unicum am 23.05.07 20:20:47ach so, Du denkst etwa an Leerverkäufe, die man nach Abschluß des Squeeze-out's wieder irgendwie abdecken kann.
      Avatar
      schrieb am 23.05.07 22:39:22
      Beitrag Nr. 206 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.442.057 von Hiberna am 23.05.07 20:42:19Schau hier zufällig mal rein.

      Was denkt ihr denn was die St und Vz letztendlich wert sind?
      Weiß jemand wann ca der Preis für den Squeeze-Out bekanntgegeben wird?
      Avatar
      schrieb am 24.05.07 10:46:14
      Beitrag Nr. 207 ()
      ich könnte mir vorstellen, daß bei Möbel Walther der Verkauf des Geschäftsfeldes der Einrichtungshäuser an den Mehrheitsaktionär ein ähnlicher Vorgang ist wie bei der HVB die Veräußerung der früheren Tochter Bank Austria an die italienische Konzernmutter UniCredit.

      Bei der HVB wurde, wie aus der nachfolgenden Meldung ersichtlich ist, ein Antrag auf Sonderprüfung gestellt.

      "Aktionäre wollen Sonderprüfung zu Bank-Austria-Verkauf durch HVB
      Mi Mai 23, 2007 3:30 MESZ

      München (Reuters) - Der Münchener Großbank HVB droht Ende Juni ein turbulente Hauptversammlung.

      Mehrere Aktionäre wollen die Tagesordnung erweitern und greifen das Management wegen des Verkaufs der früheren Tochter Bank Austria an die italienische Konzernmutter UniCredit an, wie aus einer Pflichtveröffentlichung der HVB vom Mittwoch hervorgeht. Die Anteilseigner wollen einen Sonderprüfer bestellen, der die Transaktion noch einmal genau unter die Lupe nimmt. Sie kritisieren die Ermittlung des Verkaufspreises. Zudem wird angemahnt, dass es keine Auktion gegeben hat, um einen höheren Preis zu erzielen.

      Die HVB hatte für die Abgabe der Bank Austria, die ihr über Jahre die schwache Bilanz aufpoliert hatte, und weiterer lukrativer Beteiligungen in Osteuropa knapp 14 Milliarden Euro von der Mutter aus Mailand bekommen. Der Buchgewinn lag bei mehr als sechs Milliarden Euro. Im Gegenzug sollen die Investmentbankingaktivitäten der UniCredit-Gruppe bei der HVB in München gebündelt werden.

      Die HVB-Aktionäre fordern von Vorstand und Aufsichtsrat sowie der UniCredit zudem Schadenersatz und begründen dies mit einer Vermögensschädigung der HVB durch den Verkauf der Bank Austria unter den gewählten Konditionen. Zur Höhe der Ansprüche wurden keine Angaben gemacht.

      Die HVB will sich mit den Anträgen auf der Hauptversammlung am 26. Juni ausführlich beschäftigen. Bei der Versammlung wird es auch um den umstrittenen Ausschluss der Minderheitsaktionäre gegen eine Zwangsabfindung gehen. Diese ist möglich, weil die UniCredit mittlerweile mehr als 95 Prozent der Anteile hält."

      http://de.today.reuters.com/news/newsArticle.aspx?type=compa…
      Avatar
      schrieb am 24.05.07 16:30:07
      Beitrag Nr. 208 ()
      Möbel Walther ist immer für Überraschungen gut. Der ursprüngliche HV-Termin wurde gecancelt. Jetzt soll die HV im August stattfinden.
      Avatar
      schrieb am 24.05.07 16:59:01
      Beitrag Nr. 209 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.443.702 von trade20 am 23.05.07 22:39:22Was denkt ihr denn was die St und Vz letztendlich wert sind?

      nun, eine untere Grenze beim Enteignungspreis könnte der Buchwert je Aktie darstellen. Dieser betrug bei Berücksichtigung von 19.298 Aktien im Eigenbesitz 14.18 Euro per Ende 2005.

      Der Buchwert hat sich natürlich seit Ende 2005 verändert, so daß erst mal das Ergebnis 2006 hinzu addiert und die Ausschüttung in 2006 für 2005 abgezogen werden muß. Der Buchwert dürfte aber in 2006 eher gestiegen als gefallen sein.

      Wenn Du, wie Du schreibst, neu in den Tread reingeguckt hast und Möbel Walther noch nicht kennst, lohnt es sich als nächstes unter http://www.moebelwalther.de/download/5A5EDA3F-AAA0-4FCA-B38A… anzugucken, zu welchen Preisen der Mehrheitseigner zugekauft hat.
      Avatar
      schrieb am 24.05.07 17:06:36
      Beitrag Nr. 210 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.453.212 von Herbert H am 24.05.07 16:30:07Möbel Walther ist immer für Überraschungen gut. Der ursprüngliche HV-Termin wurde gecancelt. Jetzt soll die HV im August stattfinden.

      gibt es dazu irgendwo eine schriftliche Information, zum Beispiel auf der Homepage oder im Bundesanzeiger?
      Avatar
      schrieb am 24.05.07 18:13:04
      Beitrag Nr. 211 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.453.958 von Hiberna am 24.05.07 17:06:36Schriftlich gibt es von MWA schon lange nichts mehr. Ruf' einfach mal an ...
      Avatar
      schrieb am 24.05.07 20:29:35
      Beitrag Nr. 212 ()
      zu der heute schon einmal erwähnten Anfechtungsklage bei der HVB wegen einer innerkonzernlichen Veräußerung gibt es einen Artikel aus dem Handelsblatt, woraus folgender Abschnitt stammt:

      "Richter Helmut Kremek sagte, die Vertragseinzelheiten zu Verschiebungen von Sparten innerhalb des Konzerns seien den Kleinaktionären nicht offengelegt worden. Es sei schwierig, die Zustimmung der Aktionäre zu verlangen, ohne alle Details preiszugeben. „Damit tun wir uns schwer.“ Die Information müsse nun nachgereicht werden. Die Mailänder UniCredit hält mittlerweile mehr als 95 Prozent der HVB-Anteile und will die restlichen Anteilseigner auf der nächsten Hauptversammlung Ende Juni gegen eine Zwangsabfindung aus dem Unternehmen drängen.

      Auch an der Bewertung der Bank Austria äußerte der Richter Zweifel. Eine neue Berechnung könnte helfen, einen Kompromiss zu finden, sagte er. Kremek sprach von etwa vier Milliarden Euro, die hinzukommen könnten. Das könnte den Kleinaktionären letztlich eine höhere Abfindung bringen."

      http://www.handelsblatt.com/news/Unternehmen/Banken-Versiche…

      ------------------------------------------------------------------

      den Streubesitz der Möbel Walther AG sind die Vertragsdetails zu der Verschiebung des Geschäftsfeldes der Einrichtungshäuser hin zum Mehrheitsaktionär Krieger bis jetzt auch nicht bekannt.
      Avatar
      schrieb am 25.05.07 09:15:45
      Beitrag Nr. 213 ()
      "KONSUMKLIMA
      Marktforscher rechnen mit Riesenkauflaune der Deutschen

      Die Wirtschaft boomt, die Verbraucher geben wieder mehr Geld aus - weil sie mehr davon zur Verfügung haben. Marktforscher gehen davon aus, dass die Kauflaune der Deutschen weiter steigen wird, weil die Konjunkturerwartungen auf Rekordhöhe gestiegen sind.

      Nürnberg - Die Stimmung der Verbraucher in Deutschland hat sich erneut aufgehellt. Der Konsumklimaindikator prognostiziere nach 5,7 Punkten im Mai einen Wert von 7,3 Punkten für Juni, teilte das Marktforschungsinstitut GfK heute in Nürnberg mit. Volkswirte hatten im Durchschnitt nur 6,5 Punkte erwartet. Die deutschen Konsumenten sähen die Konjunktur zunehmend im Höhenflug, teilte die GfK mit.

      Für das Gesamtjahr rechnet das Institut mit einem Prozent Wachstum des privaten Verbrauchs; bisher hatte die Prognose bei 0,5 Prozent gelegen. Der private Konsum wächst gleichwohl deutlich schwächer als die Wirtschaft insgesamt - die EU-Kommission geht für das Jahr 2007 von 2,5 Prozent Wirtschaftswachstum in Deutschland aus.

      Zurückzuführen ist die Zunahme beim Konsum vor allem auf positiv gestimmte Unternehmen, sichtbare Erfolge auf dem Arbeitsmarkt und wieder deutlich steigende Löhne und Gehälter.

      Die Konjunkturerwartungen verzeichnen den Angaben zufolge im Mai einen weiteren historischen Höchststand. Nachdem bereits im April ein Höchststand gemessen wurde, konnte der Indikator aktuell noch einmal um 8,5 Punkte auf 69,5 Zähler zulegen. Grund sei insbesondere die überraschend deutliche Besserung auf dem Arbeitsmarkt. Zudem drücke sich die wirtschaftliche Dynamik nicht nur in dem Optimismus der Unternehmen, sondern auch in den wieder sprudelnden Steuereinnahmen aus.

      Mögliche Risiken für die deutsche Konjunktur wie der starke Euro oder ein Konjunkturabschwung in den USA würden momentan in den Hintergrund treten und von positiven Aspekten überlagert.

      Auch die Einkommensaussichten sind laut GfK weiter im Aufwind. Nach einem Plus von knapp 14 Punkten im Vormonat kletterte der Indikator im Mai um vier Punkte auf 33,6 Zähler. Ähnlich hohe Werte seien zuletzt im Frühjahr 2001 zu verzeichnen gewesen. Auch die Anschaffungsneigung legte zum Vormonat leicht zu. Der Indikator stieg im Mai um 2,4 Punkte auf minus 4,1 Zähler. Dies ist der dritte Anstieg der Kennzahl in Folge. Nach Einschätzung der GfK ist die Konsumneigung damit weiter auf Erholungskurs, wenngleich der Indikator weiter im negativen Wertebereich liege.

      kaz/dpa-AFX/dpa/ddp"

      http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,484890,00.html
      Avatar
      schrieb am 12.06.07 16:18:51
      Beitrag Nr. 214 ()
      Bei Möbel Walther dürfte es jetzt so langsam spannend werden.
      Derweil nimmt der Konzentrationsprozess weiter zu:


      Lutz übernimmt Möbelhauskette Hiendl mit 1400 Beschäftigten

      PASSAU/WELS (dpa-AFX) - Die österreichische Möbelhauskette XXXLutz übernimmt das Passauer Möbelunternehmen Hiendl. Die Familie Hiendl habe sich nach dem Unfalltod des Firmeninhabers Klaus Hiendl zu einem Verkauf entschlossen, teilte die XXXLutz-Gruppe am Dienstag in Wels mit. Von der Übernahme sind 1.400 Mitarbeiter an sechs Standorten in Bayern betroffen. Nach Angaben eines Hiendl-Sprechers müssen die Kartellbehörden dem Verkauf noch zustimmen. Die Arbeitsplätze bei dem bisherigen Familienbetrieb sollen möglichst erhalten bleiben. Der 62 Jahre alte Hiendl war im vergangenen Herbst bei einem Autounfall ums Leben gekommen.

      Die Möbelhäuser des niederbayerischen Unternehmens würden unter der erfolgreichen Marke \'Hiendl\' weitergeführt, sagte XXXLutz-Pressesprecher Thomas Saliger. \'Möbel Hiendl ist eines der beliebtesten und bestgeführten Möbelhäuser in ganz Deutschland.\' Das Unternehmen habe zuletzt einen Umsatz von 200 Millionen Euro erzielt.

      Nach der Übernahme verfügt XXXLutz über insgesamt 198 Möbelgeschäfte mit 17 400 Mitarbeitern. Damit ist das Unternehmen nach eigenen Angaben der größte konventionelle Möbelhändler im deutschsprachigen Raum und weltweit auf Platz zwei. Der Umsatz der Gruppe beläuft sich auf 2,5 Milliarden Euro.

      Die Dienstleistungsgewerkschaft ver.di kritisierte den Verkauf. \'Das ist kein guter Tag für die betroffenen Mitarbeiter\', meinte ein ver.di-Sprecher. Dies habe die Übernahme des früheren Karstadt-Einrichtungshauses auf der Münchner Theresienhöhe durch XXXLutz gezeigt. Allerdings habe es auch bisher schon bei Hiendl schlechte Arbeitsbedingungen gegeben. So seien teils Urlaubs- und Weihnachtsgeld nicht gezahlt worden. Die Gewerkschaft empfahl, dass die Hiendl-Beschäftigten sofort in allen Filialen Betriebsräte gründen sollten.

      Klaus Hiendl machte in den vergangenen Jahrzehnten gemeinsam mit seinem Bruder Rudolf aus dem Passauer Familienbetrieb eine der größten Möbelketten Süddeutschlands. Anfang der 70er Jahre eröffnete Hiendl ein erstes Möbelhaus in Passau, später folgte eine Filiale in Regensburg. In den vergangenen Jahren expandierte das Unternehmen stark und eröffnete weitere Niederlassungen in Augsburg, Fürstenstein, Neuötting und Rosenheim. Insbesondere durch die jahrelange Werbekampagne mit TV- und Radiospots des Schauspielers Ottfried Fischer (\'Der Bulle von Tölz\') wurde das Möbelhaus im ganzen Freistaat bekannt./rv/cs/DP/mf/

      Quelle: dpa-AFX
      Avatar
      schrieb am 13.06.07 09:26:23
      Beitrag Nr. 215 ()
      FESTHALTEN! Der BUCHWERT je Aktie beträgt jetzt 17,59 EUR!

      Möbel Walther hat zwar noch nichts über das Geschäftsjahr 2006 verlauten lassen, allerdings heute ganz überraschend den Quartalsbericht 1/2007 veröffentlicht. Aus diesem geht hervor, dass der Buchwert je Aktie von 13,53 EUR vor einem Jahr auf jetzt 17,59 EUR gestiegen ist. Na gut, wir haben ja alle erwartet, dass der Sonderertrag in 2006 in Kombination mit einem Super-Weihnachtsgeschäft (umsatzabhängige Mieterträge) zu hohen Erträgen führen kann, aber mehr als 4 EUR je Aktie sind m. E. ein echter Hammer!
      Avatar
      schrieb am 13.06.07 10:19:48
      Beitrag Nr. 216 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.867.755 von Herbert H am 13.06.07 09:26:23Man läßt sich erstaunlich viel Zeit mit der Bekanntgabe des Preises.

      Der Buchwert wäre wohl die Untergrenze der Bewertung ?
      Avatar
      schrieb am 13.06.07 11:59:52
      Beitrag Nr. 217 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.868.697 von donaldzocker am 13.06.07 10:19:48Was die Untergrenze der Bewertung ist, erfahren wir in der Regel immer erst dann, wenn das Gutachten veröffentlicht wird - und da haben wir schon so viele Überraschungen erlebt, dass man sich auch hier nicht zu sicher sein sollte.

      Interessant an dem heute vorgelegten Quartalsbericht ist, dass darin von einem bereits sicheren, wahrscheinlich recht hohen Sonderertrag aufgrund einer erfolgreichen Projektentwicklung in Polen die Rede ist. Wenn ich das alles zusammen betrachte, dann kommt mir der vom Großaktionär Krieger außerbörslich bereits gezahlte Preis von rd. 21 EUR je Aktie nicht unrealistisch vor. Als Kampfsportler wird Karate-Kurt uns diesen Betrag aber wahrscheinlich erst nach einem harten Gefecht genehmigen ...
      Avatar
      schrieb am 14.06.07 09:42:55
      Beitrag Nr. 218 ()
      Hallo zusammen,

      die weniger positiven Aspekte der Zwischenmeldung lassen wirklich einen harten und langen Clinch erwarten.:cool:

      Hier wird trotz der ordentlichen positiven Zahlen für das erste Quartal sowohl bei SKONTO im Inland (auch noch nach vier Monaten zweistelliges Umsatzplus !) als auch für das Segment Immobilienverwaltung für das Geschäftsjahr 2007 ein "negativer Ergebnisbeitrag" angekündigt.:cry:

      Schon sehr skeptisch, diese Einschätzung, denn bisher sind erst fünf Monate vergangen, die zudem im Handel meist die schwächeren sind! Auch berichten andere Unternehmen von einem positiven Konsumklima, und das trotz der Vorzieheffekte durch die Mehrwertsteuererhöhung.

      Hier soll offensichtlich der Wert der Aktien durch negative Prognosen gedrückt werden.

      Eine ähnliche Funktion hat möglicherweise die Abwicklung des Baus eines Handelszentrums in Poznan, dessen Verkauf erst 2008, also nach dem SO, erfolgen soll. In diesem Jahr ist dadurch zunächst nur ein hoher negativer Cash Flow aus laufender Geschäftstätigkeit entstanden.:D

      Grüße
      Wertesucher
      Avatar
      schrieb am 14.06.07 10:04:59
      Beitrag Nr. 219 ()
      Ja, das mit dem harten Clinch denke ich auch. Aber es gibt eine Frage, die ich schon im Februar gestellt habe und die unbeantwortet geblieben ist: Gibt es Beispiele für Squeeze-Outs, bei denen der Squeeze-Out-Preis unter dem Buchwert lag?
      Avatar
      schrieb am 14.06.07 10:32:39
      Beitrag Nr. 220 ()
      Kann mich dunkel an die Otto Reichelt AG erinnern. Squeeze-out zu 6,irgendwas, Buchwert fast 10...
      Avatar
      schrieb am 14.06.07 11:11:14
      Beitrag Nr. 221 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.886.527 von schaerholder am 14.06.07 10:32:39Die Situation bei Otto Reichelt war m. E. anders. Dort wurde zwar nach jahrelangen Verlusten und vielen Jahren Dividendenausfall im Jahr 2002 mit 5,63 EUR ein überraschend niedriger SQ-Preis angeboten (3-Monats-Durchschnittskurs, der unter dem Buchwert lag und vor allen Dingen auch weit unter dem unmittelbar vorhergehenden freiwilligen Übernahmeangebot von Edeka, dass auf 6,75 lautete). Allerdings hat Edeka seinerzeit schnell eingelenkt und auf 6,95 EUR erhöht. Das war dann angesichts des unter hohen Verlusten rasch dahinschmelzenden Buchwerts der Otto Reichelt AG nach den mir vorliegenden Zahlen klar über dem Buchwert.
      Avatar
      schrieb am 14.06.07 11:49:37
      Beitrag Nr. 222 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.887.139 von Herbert H am 14.06.07 11:11:14Es mag da den ein oder anderen Fall gegeben haben, aber es dürften Ausnahmen bleiben. Zumindest hätte der Vorstand einer Gesellschaft in einigen Punkten gewisse Erklärungsnöte, warum er in der Vergangenheit entsprechende Jahresabschlüsse unterschrieben hat. Allerdings muß man bedenken, dass sich viele Häuser im tiefen Osten befinden, deren Immo-Wert sicherlich nicht in den Himmel wächst.

      Die Auseinandersetzung mit Karate Kurt wird zweifelsohne sehr hart werden denn man muß damit rechnen, dass Krieger den gleichen Umgang, den er mit Mitarbeitern und Geschäftspartnern pflegt, auch bei den Aktionären praktizieren wird. Deshalb dürfte der Teilverkauf des operativen Geschäfts sicherlich nicht zum Vorteil der Streubesitzaktionäre erfolgt sein. Es wird also eine HV mit sehr vielen interessanten Themen geben.

      Gruß unicum
      Avatar
      schrieb am 14.06.07 12:21:28
      Beitrag Nr. 223 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.887.867 von unicum am 14.06.07 11:49:37Absolut d'accord!
      Avatar
      schrieb am 14.06.07 14:50:20
      Beitrag Nr. 224 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.886.099 von Herbert H am 14.06.07 10:04:59Aber es gibt eine Frage, die ich schon im Februar gestellt habe und die unbeantwortet geblieben ist: Gibt es Beispiele für Squeeze-Outs, bei denen der Squeeze-Out-Preis unter dem Buchwert lag?

      damals hatte sich die Diskussion um die Frage gedreht, ob der Buchwert der AG oder der Buchwert des Konzerns ein unteres Limit für einen Abfindungspreis darstellt. Ein User - war es Syrtakihans?- hatte am Anfang der Diskussion die Meinung vertreten, daß der Buchwert der AG maßgeblich sei.

      Der Buchwert soll ja wahrscheinlich die untere Grenze des Abfindungspreises sein, weil der Buchwert im Falle einer Liquidation des Unternehmens erzielbar wäre.

      Ich kann mir buchhalterisch vorstellen, daß der Buchwert der AG im Falle einer Liquidation hereinkommt. Hat jemand eine Vorstellung davon, ob und wie bei einer Liquidation der höhere Buchwert des Konzerns realisiert werden kann?

      Ich hatte noch nicht die Zeit, die Gründe für den hohen Unterschied zwischen Konzern- und AG-Buchwert zu untersuchen und komme in den nächsten Tagen auch nicht dazu, dies zu machen.
      Avatar
      schrieb am 14.06.07 21:12:02
      Beitrag Nr. 225 ()
      Zur Abfindung unter Buchwert ein Beispiel - ebenso das Ergebnis...

      Ein dunkles Kapitel österreichischer Kapitalmarktgeschichte ist der Squeeze-Out - besser Hinauswurf bzw. privatrechtliche Enteigung des Streubesitzes - dieses Turnauer-Unternehmens, das nicht verwechselt werden darf mit der erfolgreichen Constantia Packaging, die ein konstruktives Verhältnis zu den Minderheitsaktionären hat. Vor drei Jahren fand die entscheidende Hauptversammlung der Constantia Iso statt: auf Basis eines Bewertungsgutachtens eines bekannten in Pension befindlichen Uni-Professors wurde den Minderheitsaktionären ein Abfindungspreis von 8,42 deutlich unter dem Wert des Eigenkapitals angeboten. Viele Aktionäre, die bis dahin mit der Unternehmenspersönlichkeit Herbert Turnauer gute Erfahrungen gemacht haben, ließen sich von den Erklärungen der Erben und deren Vertretern hinsichtlich Fairness und Angemessenheit beeindrucken. Welch schmerzlicher Irrtum, welch unangenehme Enttäuschung!

      Der Kampf hat sich gelohnt

      Das hart geführte und überaus kostenintesive gerichtliche Überprüfungsverfahren endet mit einem Vergleich, aber nur für den kleinen Kreis der berechtigten Aktionäre, der ihnen eine Nachbesserung von fast 60 Prozent (!) von 5 ,-- je Aktie (ohne Zinsen) bescherte. Damit wurde der Wert des Eigenkapitals geringfügig überschritten. Trotz hartnäckiger Bemühungen des IVA zumindest für die Kleinaktionäre eine Kulanzlösung, die deutlich weniger als Kosten der Rechtsanwälte erfordert hätte, zu erreichen, wurde diese mit fadenscheinigen Argumenten und Ausreden schroff abgelehnt. Man profitierte von einer zutiefst unfairen Gesetzgebeung, die - Gott sei Dank - auch durch die Bemühungen des IVA zu Fall gebracht werden konnte und daher für den Squeeze-Out der Bank Austria nicht gilt, weil jetzt alle Aktionäre von einer Nachbesserung profitieren - unabhängig davon, ob sie auf der Hauptversammlung anwesend oder vertreten waren bzw. dagegen gestimmt haben.

      http://www.anlegerschutz.at/artdetail.php?id=1962&cat=1
      Avatar
      schrieb am 14.06.07 21:57:40
      Beitrag Nr. 226 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.900.838 von dragon99 am 14.06.07 21:12:02gab es in Deinem Beispiel auch das Thema der Verwendung des Buchwertes im Konzern versus Buchwert in der AG?
      Avatar
      schrieb am 15.06.07 15:59:22
      Beitrag Nr. 227 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.890.810 von Hiberna am 14.06.07 14:50:20Im IDW S1 gibt es m.W. keine formalen Vorschriften die einem Mindestwert am Buchwert festsetzen.

      Solange bei der Gesellschaft nicht von den Buchwert verzehrenden Verlusten ausgegangen werden muss, und das wird hier bei Weitem nicht der Fall sein, dürfte eine Abfindung mindestens auf dem Buchwert der AG spätestens im Spruchverfahren leichte Argumente finden. Ich betrachte daher eine endgültige Abfindung von über rd. 10 EUR als verhältnismäßig sicher.

      Auch wenn der Konzernbuchwert (rd. 17 EUR/Aktie) bei Begutachtung selber überhaupt keinen direkten Eingang findet, so sollte dieser doch zumindest als gewisse Orientierungsmarke durchaus verwendet werden können, aber eben doch als sichere Untergrenze für Squeeze-out-Spekulationen ungeeignet sein.

      Ich vermute, dass man die in Bewertungsverfahren immer vorhandenen Toleranzen zugunsten Her Kriegers zunächst soweit ausreizen wird, dass der HV ein Abfindungspreis unterhalb des momentanen Börsenkurses vorgelegt wird. Im anschließenden Spruchverfahren dürfte einiges mehr herausspringen.

      Solang aber der 2006er Abschluss noch nicht vorliegt, bewegen wir uns hier eher auf ziemlich dünnem Eis, auch wenn das Wasser darunter flach ist. ;)
      Avatar
      schrieb am 15.06.07 16:20:32
      Beitrag Nr. 228 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.942.116 von Syrtakihans am 15.06.07 15:59:22vielen Dank für Deine ausführliche Darstellung.

      Mir ist aber noch unklar, was passiert, wenn man einen ganzen Konzern auflöst. Bei der AG bleibt im Falle der Auflösung, wenn vor der Auflösung alles richtig bewertet war,bei der Auflösung alle Vermögenswerte veräußert und alle Verbindlichkeiten bezahlt werden, das Eigenkapital und somit der Buchwert pro Aktie übrig. Deshalb kann man selbst bei Fehlen einer Vorschrift in den Regeln des IDW davon ausgehen, daß der Buchwert der AG eine Untergrenze darstellen sollte für den Abfindungspreis.

      Hat jemand eine Vorstellung davon, wieviel man bei einer Auflösung eines ganzen Konzerns erlöst und und ob bei der Auflösung eines Konzerns mehr übrig bleibt als der Buchwert der AG, vielleicht sogar ein Auflösungswert, der in Richtung des Konzernbuchwertes tendiert?

      Vielleicht halten manche diese Frage für zu dumm. Ich habe mir aber noch nicht die Konzern- und AG-Werte im Vergleich angeguckt, um mir selbst eine eigene Meinung bilden zu können.
      Avatar
      schrieb am 15.06.07 20:50:23
      Beitrag Nr. 229 ()
      ad #225 von Hiberna ("gab es in Deinem Beispiel auch das Thema der Verwendung des Buchwertes im Konzern versus Buchwert in der AG?")

      Hier ist das Angebot nachzulesen: http://www.takeover.at/Download/COIAnbot.pdf

      Das SV-Gutachten http://www.takeover.at/Download/COISVBericht.pdf erklärt verschiedene Bewertungsmethoden. Unter Punkt 5 "Analyse des buchmäßigen Eigenkapitals" wird der hohe Buchwert mit dem lapidaren Verweis auf die Bewertung anderer Unternehmen von Tisch wegwischt. Das Ergebnis ist bekannt - Aufbesserung um 60%.

      Abgesehen davon, dass es sich zwar um ein österreichisches Verfahren gehandelt hat, ist meines Erachtens ein langes Herumrechnen mit den Bewertungsmethoden nciht erforderlich. Er liegt hier ein anderer Sachverhalt vor: Krieger hat in erheblicher Menge selbst Aktien gekauft. Diese Preise werden als Richtwert heranzuziehen sein.
      Avatar
      schrieb am 15.06.07 21:22:49
      Beitrag Nr. 230 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.947.789 von dragon99 am 15.06.07 20:50:23Zu beachten sind natürlich auch die 3-Monats-Durchschnittskurse. Per 8.6. lagen die Stämme bei 16,67 und die Vorzüge bei 13,40. Per heute würde ich sie noch leicht höher taxieren. M. E. ist es somit schon eine mit mehreren Netzen versehene Spekulation.
      Avatar
      schrieb am 15.06.07 21:47:28
      Beitrag Nr. 231 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.948.176 von Herbert H am 15.06.07 21:22:49Zu beachten sind natürlich auch die 3-Monats-Durchschnittskurse.

      zu beachten ist dabei auch, daß das Sqeeze-out Verlangen laut Ad-Hoc vom 12.02.2007 am 9.2.2007 von Herrn Krieger an die Möbel Walther AG gestellt worden ist.

      Der hohe außerbörsliche Kauf zu 21.505 Euro war von Herrn Krieger am 24.11.2006 getätigt worden und liegt somit innerhalb des 3-Monatszeitraumes vor der Ankündigung des Squeeze-outs.
      Avatar
      schrieb am 16.06.07 13:15:17
      Beitrag Nr. 232 ()
      zu #227

      >> Mir ist aber noch unklar, was passiert, wenn man einen ganzen Konzern auflöst.

      Nun, das gibt sicher erhebliche Abwicklungsverluste, aber das war vermutlich nicht die Frage.

      Im Wertgutachten spielt ein Abwicklungsszenario überhaupt keine Rolle, es sei denn, sie ist von der Unternehmensführung geplant. Und so etwas hat es bei einem SO m.W. noch nie gegeben.

      Zum Buchwert-Unterschied AG/Konzern: In der AG (HGB-Abschluss) laufen die Beteiligungsansätze mit fortgeschriebenen Anschaffungskosten weiter, während Gewinn-Thesaurierungen und Zuschreibungen auf AV von konsolidierten Beteiligungen im Konzern (unter IFRS) zu höheren Buchwerten führen können.

      Im Wertgutachten sollten allerdings die stillen Reserven in den Beteiligungsansätzen der AG, sofern vorhanden und von Bedeutung, ihren Niederschlag im Barwert finden.


      zu #229

      >> Zu beachten sind natürlich auch die 3-Monats-Durchschnittskurse.

      Ja, wobei allerdings bei der Festsetzung des Referenzzeitraumes trotz diverser Gerichtsurteile nach wie vor rechtliche Unsicherheit besteht. Ich vermute, man wird, sofern überhaupt von Belang, einen Referenzzeitraum vom 9.11.2006 bis zum 9.2.2007 wählen. Der Durchschnittskurs für die Vz. liegt dann irgendwo knapp unter 10 EUR.
      Avatar
      schrieb am 16.06.07 13:47:14
      Beitrag Nr. 233 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.952.159 von Syrtakihans am 16.06.07 13:15:17Ich vermute, man wird, sofern überhaupt von Belang, einen Referenzzeitraum vom 9.11.2006 bis zum 9.2.2007 wählen. Der Durchschnittskurs für die Vz. liegt dann irgendwo knapp unter 10 EUR.

      meinst Du nicht, daß dabei die außerbörslich, zu wesentlich höheren Preisen, gekauften Aktien auch eine Rolle spielen müßten?
      Avatar
      schrieb am 16.06.07 14:02:02
      Beitrag Nr. 234 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.952.159 von Syrtakihans am 16.06.07 13:15:17Zum Buchwert-Unterschied AG/Konzern: In der AG (HGB-Abschluss) laufen die Beteiligungsansätze mit fortgeschriebenen Anschaffungskosten weiter, während Gewinn-Thesaurierungen und Zuschreibungen auf AV von konsolidierten Beteiligungen im Konzern (unter IFRS) zu höheren Buchwerten führen können.

      vielen Dank für diese Erklärung. Wenn ich es mal etwas anders mit meinen Worten formuliere, fließt aus dem Ergebnis der Beteiligungen in den Buchwert der AG, also der Mutter, immer nur das ein, was von den Beteiligungen an die Mutter ausgeschüttet wird. Der nicht ausgeschüttete Ergebnisanteil der Beteiligungen, der bei den Beteiligungen thesauriert wird, erhöht nur im Konzern und nicht in der AG den Buchwert.

      Dann müßte aber im nur theoretischen Falle einer Auflösung eines Konzerns auch der Konzernbuchwert erlösbar sein und somit, zumindest nach dem gesunden Menschenverstand, der Konzernbuchwert eine Untergrenze darstellen bei der Festlegung der Höhe der Enteignungszahlung in Form der Abfindung.

      Sofern der Konzernbuchwert eine Untergrenze darstellt, könnte man also noch Vorzüge mit relativ geringem Risiko bis zum Konzernbuchwert pro Aktie in Höhe von 17.59 Euro kaufen.
      Avatar
      schrieb am 16.06.07 14:26:15
      Beitrag Nr. 235 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.952.604 von Hiberna am 16.06.07 14:02:02>> meinst Du nicht, daß dabei die außerbörslich, zu wesentlich höheren Preisen, gekauften
      >> Aktien auch eine Rolle spielen müßten?

      Nun, die Moral würde das schon gebieten, aber es gibt m.W. keinen zwingenden Grund sich mit der Abfindung an irgendwelchen Kaufpreisen orientieren zu müssen. Ich sehe aber hierin auf jeden Fall ein starkes Argument im Spruchverfahren.

      >> Dann müßte aber im nur theoretischen Falle einer Auflösung eines Konzerns auch der
      >> Konzernbuchwert erlösbar sein und somit, zumindest nach dem gesunden
      >> Menschenverstand, der Konzernbuchwert eine Untergrenze darstellen bei der Festlegung
      >> der Höhe der Enteignungszahlung in Form der Abfindung.

      Der Konzernbuchwert kommt im allg. der wirtschaftlichen Realität mit Sicherheit näher als der AG-Buchwert. IDW S1 fußt aber (leider immer noch) auf dem Einzelabschluss. Allerdings wird dieser nicht völlig isoliert bewertet, sondern die Konzern fließt in die Barwertfindung natürlich indirekt über die Beteiligungserträge mit ein.

      >> Sofern der Konzernbuchwert eine Untergrenze darstellt, könnte man also noch Vorzüge
      >> mit relativ geringem Risiko bis zum Konzernbuchwert pro Aktie in Höhe von 17.59 Euro
      >> kaufen.

      Wie gesagt, der Konzernbuchwert ist keine sichere Unterstützung. Maßgeblich sind die in der AG zukünftig ausschüttbaren Mittel und der daraus ableitbare Barwert. Die ganze Diskussion bringt uns momentan eh nicht weiter, solange nicht der 2006er Abschluss vorliegt. Möglicherweise wird dieser recht gut aussehen, auch wenn von Krieger-Seite her nachvollziehbares Interesse bestehen dürfte hiermit keinen guten Eindruck zu hinterlassen.
      Avatar
      schrieb am 16.06.07 22:00:01
      Beitrag Nr. 236 ()
      ad #232 von Hiberna ("meinst Du nicht, daß dabei die außerbörslich, zu wesentlich höheren Preisen, gekauften Aktien auch eine Rolle spielen müßten?):

      Dem ist absolut zuzustimmen.
      Die Argumentationskette ist denklogisch.
      Referenzkurse dienen der Objektivierung eines zu ermittelnden Preises durch eine Vielzahl von Kauf- und Verkaufsentscheidungen innerhalb eines bestimmten Zeitaums.

      Hier liegt der Fall anders. Krieger hat selber Aktien gekauft und einen bestimmten Preis bezahlt. Da weiters keine Freundschaftspreise anzunehmen sind, ist von diesen Werten auszugehen.

      Der durch einen Durchschnittskurs ermittelte Preis kann lediglich als Messlatte im Vergleich dazu diesen. Des Weiteren kann wohl bei einem illiquiden Wert schon dadurch der Durchschnittspreis einiger Monate nicht das Endergebnis sein, weil die Preisbildung nur bedingt aussagekräftigt ist - umso mehr sind die außerbörslichen Kurse heranzuzuziehen, weil es sich um beachtliche Umsätze handelt.

      Weiters wäre bei Heranziehung der Börsenkurse als ausschließlichem Kriterium der Manipulation Tür und Tor geöffnet, weil dann durch Bekanntgabe des Squeeze-Out-Begehrens selbst der heranzuziehende Zeitraum - je nach Bedarf - gewählt werden könnte und stärkere außerbörsliche Käufe vom Tisch gewischt werden könnten. Genau diese Konstellationen sollen verhindert werden.
      Avatar
      schrieb am 17.06.07 12:33:08
      Beitrag Nr. 237 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.952.923 von Syrtakihans am 16.06.07 14:26:15Die ganze Diskussion bringt uns momentan eh nicht weiter, solange nicht der 2006er Abschluss vorliegt. Möglicherweise wird dieser recht gut aussehen, auch wenn von Krieger-Seite her nachvollziehbares Interesse bestehen dürfte hiermit keinen guten Eindruck zu hinterlassen.

      kann es sein, daß das 2006er Ergebnis gemäß folgender Berchnung 3.36 Euro pro Aktie beträgt?

      Eigenkapital Ende 2005 konsolidierte Firma: 141.7

      Eigenkapital Q1/2007 konsolidierte Firma: 175.7
      Minus Ergebnis Q1/2007: 0.9
      =Eigenkapital Ende 2006: 174.8
      +Ausschüttung in 2006: 0.5
      Zwischensumme: 175.3

      Minus Eigenkapital Ende 2005: 141.7

      =Veränderung Eigenkapital 2006: 33.6

      Anzahl von Aktien: 10.0

      Ergebnis pro Aktie 2006: 3.36

      Dabei sind vereinfachend die Aktien im Eigenbesitz nicht berücksichtigt.
      Avatar
      schrieb am 26.06.07 08:25:21
      Beitrag Nr. 238 ()
      unter https://www.ebundesanzeiger.de/ebanzwww/wexsservlet?session.… gibt es Zahlen zum Wettbewerber Porta aus dem Bereich der Einrichtungshäuser.
      Avatar
      schrieb am 26.06.07 12:09:00
      Beitrag Nr. 239 ()
      HV soll jetzt am 31.08. stattfinden. Man scheint sich da mit irgendetwas sehr schwer zu tun ...
      Avatar
      schrieb am 26.06.07 13:48:16
      Beitrag Nr. 240 ()
      Heute hat die Eurohypo den SQ-Preis bekanntgegeben. Dort hat es von der Ankündigung bis zur Bekanntgabe des Preises rd. drei Monate gedauert. Wäre es bei Möbel Walther auch so gelaufen, würden wir den Abindungskurs schon seit 6 Wochen kennen.
      Avatar
      schrieb am 26.06.07 14:00:10
      Beitrag Nr. 241 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 30.322.394 von Herbert H am 26.06.07 12:09:00vielleicht wird man sich mit den Gutachtern nicht einig :laugh:
      Avatar
      schrieb am 03.07.07 12:57:43
      Beitrag Nr. 242 ()
      "Bad Segeberg - Kraft verkauft an Krieger

      Von Wolfgang Glombik

      Bad Segeberg -

      Die Familie Kraft verkauft ihr Möbelhaus stückweise: Nachdem vor mehr als drei Jahren schon 50 Prozent des Unternehmens an den Berliner Unternehmer Kurt Krieger verkauft wurden, hat Gerhard Kraft jetzt seine 25 Prozent Anteile an Krieger abgegeben. Reinhard Kraft bleibt mit seinen 25 Prozent an den Häusern in Bad Segeberg und Buchholz beteiligt. Das Segeberger Möbelhaus-Grundstück soll Krieger jetzt komplett gehören.

      "In der Geschäftspolitik wird sich dadurch nichts ändern", beteuerte Kraft-Geschäftsführer Dr. Gunnar George. Es habe sich dadurch nur die Gesellschafterstruktur geändert. Für das Unternehmen und auch die Mitarbeiter habe das keine Auswirkungen, betonte George.

      Auch wenn nichts über die Summe durchsickerte, dürfte der Erlös für Gerhard Kraft jetzt größer sein, als noch vor gut drei Jahren zu erwarten gewesen war. Damals stand das Unternehmen kurz vor der Insolvenz. Von ehemals fast 3000 Arbeitsplätzen wurden viele abgebaut und die Gehälter drastisch gesenkt.

      erschienen am 3. Juli 2007"

      http://www.abendblatt.de/daten/2007/07/03/765166.html
      Avatar
      schrieb am 03.07.07 13:02:32
      Beitrag Nr. 243 ()
      "Abrechnung ohne Kassierer -
      Ikea wappnet sich gegen den Wettbewerbsdruck durch die Konkurrenz. Um Personalkosten zu sparen, will das schwedische Möbelhaus künftig auf Kassierer verzichten. In ausgewählten Filialen soll jetzt getestet werden, ob die Selbstbedienung auch bei der Abrechnung klappt.
      In den Märkten in Dresden, Fürth und Sindelfingen könnten die Kunden die Preise an neuen Kassensystemen selbst eingeben und am Automaten bezahlen. Eine Kassiererin gibt es an den Testkassen nicht mehr."

      http://www.faktuell.de/content/view/1025/1/
      Avatar
      schrieb am 04.07.07 15:11:42
      Beitrag Nr. 244 ()
      Der Zwischenbericht Q1 2007 ist da. Ausgewiesen wird ein Ergebnis von knapp einer Mio. EUR und ein Eigenkapital von 17,57 EUR je Aktie:

      Möbel Walther AG
      Schönefeld
      Zwischenmitteilung 1. Quartal 2007
      Wirtschaftliche Rahmenbedingungen
      Die aktuelle Lage in der deutschen Wirtschaft wird von Analysten positiv eingeschätzt. Im Vergleich zum Vorjahr legte das Bruttoinlandsprodukt um 3,3% zu. Lange waren wir Deutschen nicht mehr so zuversichtlich, erstmals seit Ende der neunziger Jahre sehen wir wieder mit vorsichtigem Optimismus in die Zukunft. Der Teufelskreis aus niedrigem Wirtschaftswachstum, steigender Arbeitslosigkeit, deprimierender Stimmung und Konsumschwäche konnte durchbrochen werden. Das Wachstum zieht an, die Arbeitslosigkeit sinkt, die Stimmung bei Konsumenten und Investoren steigt.

      Der ifo Geschäftsklimaindex ist im 1. Quartal 2007 auf einem stabilen Aufwärtstrend. Im Einzelhandel hat sich das Geschäftsklima ebenfalls spürbar aufgehellt, liegt jedoch immer noch deutlich unter anderen Wirtschaftsbereichen. Speziell die Möbelbranche litt unter den dämpfenden Auswirkungen der Mehrwertsteuer-Erhöhung. Ein Übriges trug das milde Klima im Frühjahr dazu bei, dass das konjunkturelle Sommerloch im Möbelhandel bereits im März spürbar war.

      Geschäftsverlauf
      In 2006 hat mit dem Verkauf der Betreibergesellschaften der Einrichtungszentren (nicht fortgeführte Geschäftsbereiche) eine strategische Neuausrichtung des Möbel Walther-Konzerns in die beiden Segmente Möbeleinzelhandel mit Discount-Mitnahmemärkten und Immobilienverwaltung stattgefunden.

      Mit der Eröffnung von zwei weiteren Discount-Mitnahmemärkten in Dresden, Elbepark (April 2007) und Rostock (Mai 2007) konnten wir unsere Marktdurchdringung auf 22 Standorte in Deutschland ausbauen. Bis zum Jahresende wollen wir in Deutschland an 25 Standorten vertreten sein. Weiterhin betreiben wir in Tschechien vier und in Ungarn drei Discount-Mitnahmemärkte.

      Im November 2006 erfolgte die Grundsteinlegung für ein Handelszentrum in Poznan, das nach Fertigstellung veräußert werden soll. Zu Beginn des Geschäftsjahres 2007 konnten wir einen Vorvertrag über die Veräußerung der Objektgesellschaft Möbel Walther Objekt Poznan Sp.z.o.o. abschließen. Die Abwicklung des avisierten Kaufvertrages erfolgt planmäßig in 2008 nach der Errichtung des Handelszentrums in Poznan.

      Der Auftragseingang im Segment Möbeleinzelhandel blieb im 1. Quartal 2007 mit einem Plus von 5,9% deutlich hinter der Umsatzsteigerung von 13,4% zurück. In unserem Kernmarkt Deutschland mussten wir sogar einen Rückgang im Auftragseingang von 2,6% hinnehmen. Flächenbereinigt sank der Auftragseingang in Deutschland um 7,8%.

      Der Konzernumsatz ist, bedingt durch den Verkauf der Betreibergesellschaften der Einrichtungszentren, um 49,7% gesunken, während der Umsatz im verbleibenden Möbeleinzelhandel um 13,4% gestiegen ist. In unserem Kernmarkt Deutschland konnten wir flächenbereinigt noch eine Steigerung von 2,6% erreichen. Dies ist auf die vorgezogenen Käufe in 2006 auf Grund der Mehrwertsteuererhöhung zurückzuführen. Der deutlich schlechtere Auftragseingang zeigt bereits, dass diese Umsatzsteigerung nicht von Dauer sein wird.

      Die mit 3,9% rückläufigen Erträge der überwiegend umsatzabhängigen Mieten im Segment Immobilienverwaltung zeigen ebenfalls, dass der konjunkturelle Aufschwung den Möbelhandel noch nicht erreicht hat.

      Die Mehrwertsteuererhöhung hat zu einer Reduzierung der Rohertragsmarge geführt, da die Preissteigerung nicht in vollem Umfang an die Verbraucher weitergegeben werden konnte.

      Das um TEUR 644 verbesserte betriebliche Ergebnis in Höhe von TEUR 3.856 resultiert im Wesentlichen aus einer verbesserten Kostenstruktur nach der strategischen Neuausrichtung und positiven Wechselkurseffekten.

      Das Ergebnis nach Steuern des 1. Quartals des Vorjahres war durch das Ergebnis aus nicht fortgeführten Geschäftsbereichen in Höhe von TEUR - 7.051 stark belastet. Das Ergebnis aus fortgeführten Geschäftsbereichen konnte dagegen um TEUR 686 auf TEUR 923 verbessert werden.

      Vermögens- und Finanzlage
      Trotz des Verkaufs der Betreibergesellschaften der Einrichtungszentren ist die Bilanzsumme mit Euro 435,3 Mio. (Vorjahr 1. Qu.: Euro 431,0 Mio.) leicht gestiegen. Die Eigenkapitalquote hat sich auf 40,4% (Vorjahr 1. Qu.: 31,4%) verbessert.

      Der negative Cash-flow aus laufender Geschäftstätigkeit in Höhe von TEUR - 11.519 beruht im Wesentlichen mit TEUR - 8.753 aus der Entwicklung des Handelszentrums in Poznan, das nach Fertigstellung veräußert wird.

      Dem steht ein Cash-flow aus Finanzierungstätigkeit in Höhe von TEUR 6.653 gegenüber, der aus der Neuverschuldung für die Zwischenfinanzierung Poznan resultiert.

      Die Investition von TEUR 662 steht zum überwiegenden Teil in Zusammenhang mit der Eröffnung neuer Discount-Mitnahmemärkte in Deutschland.

      Die liquiden Mittel sind im 1. Quartal 2007 um TEUR 6.711 gesunken und betragen zum Stichtag TEUR 22.009 (Vorjahr 1. Qu.: TEUR 19.308)

      Ausblick
      Der sich aus dem schlechten Auftragseingang im Möbeleinzelhandel abzeichnende Trend hat sich beim Umsatz bestätigt. Das Umsatz-Plus des 1. Quartals 2007 von 13,4% ist per Ende April bereits auf 10,8% geschrumpft. Für das Gesamtjahr 2007 erwarten wir trotz der neuen Standorte einen Umsatz auf Vorjahresniveau. Die Standortentwicklung wird im Inland bei SCONTO zu einem deutlich negativen betrieblichen Ergebnis führen. Ebenso erwarten wir aus dem Segment Immobilienverwaltung für das Geschäftsjahr 2007 einen negativen Ergebnisbeitrag.

      Squeeze out
      Gemäß der Ad hoc Meldung der Möbel Walther Aktiengesellschaft nach § 15 WpHG vom 9. Februar 2007 hat Herr Kurt Krieger dem Vorstand der Gesellschaft am gleichen Tag mitgeteilt, dass er Aktien der Möbel Walther Aktiengesellschaft in Höhe von 96,55% des Grundkapitals der Gesellschaft hält. Zugleich hat Herr Kurt Krieger dem Vorstand der Möbel Walther Aktiengesellschaft gemäß § 327 a AktG das Verlangen übermittelt, dass die Hauptversammlung der Möbel Walther Aktiengesellschaft die Übertragung der Aktien der übrigen Aktionäre (Minderheitsaktionäre) auf Herrn Kurt Krieger gegen Gewährung einer angemessenen Barabfindung beschließt (Squeeze out).




      Schönefeld, 13. Juni 2007

      Möbel Walther Aktiengesellschaft

      Der Vorstand
      Avatar
      schrieb am 04.07.07 15:21:25
      Beitrag Nr. 245 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 30.485.183 von Herbert H am 04.07.07 15:11:42ist das jetzt was Neues?

      Ich dachte, daß der Zwischenbericht schon vor ein paar Wochen auf die Homepage gestellt worden war.

      Damals war richtigerweise in diesem Thread bemerkt worden, daß der Aktienkurs der Vorzüge noch unter dem Buchwert liegt. Vermutlich war dann nach der Veröffentlichung des Quartalsmeldung der Kurs der Vorzüge auch etwas angestiegen.

      Es ist aber bei den Vorzügen immer noch Kurssteigerungspotential da bis zum Buchwert pro Aktie.
      Avatar
      schrieb am 04.07.07 17:09:35
      Beitrag Nr. 246 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 30.485.343 von Hiberna am 04.07.07 15:21:25In der Tat ist der Zwischenbericht nicht neu, sondern ist einfach nur heute in bekannter Form im Bundesanzeiger erschienen. Manchmal geht Copy and Paste schneller als Nachdenken ... .
      Avatar
      schrieb am 06.07.07 16:13:08
      Beitrag Nr. 247 ()
      erstaunlich ist für mich immer noch der hohe Unterschied beim Aktienkurs zwischen den Vorzügen und den Stämmen.

      Schließlich dürfte bei der Berechnung des Abfindungspreises nach dem Ertragswertverfahren alleine der Kapitalanteil bestimmend sein und die Stimmrechte sollten dabei keine Rolle spielen.

      Ich bin allerdings kein Experte für die Berechnung des Abfindungspreises.
      Avatar
      schrieb am 09.07.07 14:32:38
      Beitrag Nr. 248 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 30.523.855 von Hiberna am 06.07.07 16:13:08jetzt ist es soweit. auf der moebel walther homepage gibt es unter investor relations schon eine rubrik zum squeeze out. nur die dazugehörigen dokumente fehlen noch. das bedeutet die ankündigung des abfindungspreises steht kurz bevor.
      Avatar
      schrieb am 09.07.07 16:24:25
      Beitrag Nr. 249 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 30.592.058 von cade am 09.07.07 14:32:38... und jetzt liegt auch der GB 2006 vor. U. a. heißt es darin: "Der Vorstand bedankt sich bei allen Aktionärinnen und Aktionären für das in den vergangenen
      Jahren entgegengebrachte Vertrauen. Wir versichern speziell den Minderheitsaktionären,
      dass wir ihre Interessen und Rechte fair und angemessen im bevorstehenden
      Squeeze-out-Verfahren vertreten werden."

      Da darf man ja gespannt sein ...
      Avatar
      schrieb am 09.07.07 16:47:44
      Beitrag Nr. 250 ()
      aus der Zwischenmitteilung per Ende März 2007 konnte man einen Buchwert per Ende 2006 pro Aktie in Höhe von 17.6 Euro pro Aktie errechnen, sofern man die Aktien im Eigenbesitz nicht berücksichtigt.

      Dieser Buchwert pro Aktie ist jetzt mit dem Geschäftsbericht 2006 bestätigt worden.

      Die Aktien, sowohl Stämme als auch Vorzüge, notieren immer noch unter buchwert.
      Avatar
      schrieb am 09.07.07 19:11:16
      Beitrag Nr. 251 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 30.594.124 von Herbert H am 09.07.07 16:24:25"Der Vorstand bedankt sich bei allen Aktionärinnen und Aktionären für das in den vergangenen
      Jahren entgegengebrachte Vertrauen. Wir versichern speziell den Minderheitsaktionären,
      dass wir ihre Interessen und Rechte fair und angemessen im bevorstehenden
      Squeeze-out-Verfahren vertreten werden."


      dann soll Herr Dr. Krieger in dem Sqeeze-out Bericht halt den Abfindungspreis für Vorzüge und Stämme bei den 21.50 Euro festlegen, die er laut http://www.moebelwalther.de/download/5A5EDA3F-AAA0-4FCA-B38A… am 24.11.2006 bei einem Kauf bezahlt hat.
      Avatar
      schrieb am 10.07.07 09:48:25
      Beitrag Nr. 252 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 30.597.112 von Hiberna am 09.07.07 19:11:16Auf der Möbel-Walther-Seite finde ich in der Rubrik Squeeze Out nichts neues, aber der Kurs der Stämme ist heute schon um mehr als 10 % gestiegen. Weiß hier jemand mehr oder kaufen da einige Zocker auf "gut Glück"?
      Avatar
      schrieb am 10.07.07 12:52:16
      Beitrag Nr. 253 ()
      hohe Umsätze, steigende Kurse ... wo bleibt die Meldung ?
      Avatar
      schrieb am 10.07.07 16:25:54
      Beitrag Nr. 254 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 30.612.135 von donaldzocker am 10.07.07 12:52:16Es ist doch nicht zu fassen: Jetzt sind heute schon rund 10 % des Streubesitzes gehandelt worden und es liegt weiterhin keine Meldung vor - oder habe ich da etwas übersehen?
      Avatar
      schrieb am 10.07.07 16:37:53
      Beitrag Nr. 255 ()
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      Hallo Trader, heute gibt es auf breiter Front Gewinnmitnahmen...der Dax hat vom Tageshoch 160 Punkte abgegeben,
      letzter 7977 - 100 (Tief 7949), MDAX - 148,40, Eurostoxx -54, Dow Jones - 62

      Halte viel cash...ZhongDe Waste habe ich heute morgen, wie realtime gepostet bei knapp 40 Euro mit 10 Euro
      Gewinn verkauft, im Anschluss noch bis 41,56 hoch...danach Gewinnmitnahmen bis 34,40...hier kam dann auch meine Kaufempfehlung.
      .im Anschluss bis über 36,60 hoch...mein Verkauf dann wie gepostet bei 36, restlichen zu 35,50 raus (KS 34,61)...bin
      jetzt erstmal Zuschauer & warte eine Bodenbildung ab.

      Depotwert Klöckner&Co hat sich heute im TH mehr als ver4facht( KE 15,8 )....TH bzw ATH heute 63,50 !

      Der Euro hat heute übrigens ein neues Allzeithoch 1,3718 markiert..

      Halte bei den Vorgaben viel cash....die unteren Tipps sind lediglich Vorschläge..auf
      der Watchlist bzw mit relativer Stärke glänzt heute Möbel Walther (mwa3)..neues 3Jahreshoch..knapp 400.000 Euro umgesetzt..
      letzter 16,5 + 10%, taxe 16,2/16,65


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      PennyKracher"hoch spekulativ"kann prozentl.zweistellig zulegen,oder uUmständen die Gewinne abgeben:
      GoYellow(vri),Börse:X,Kurs:4,94+13,53%,Tagesumsatz:450.000Euro,TraderStop:4,80(mit steigendem Kurs nachziehen)



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      Depot/Watchlist(WL):

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      Hallo Börsen/Tradergemeinde..täglich zwischen 16-17h erscheint NoggerT's TopFavorit-,Short-&PennyKracher..Watchlist:Future u.a.Eurex,Globex, sowohl unzählige Aktien weltweit:long-,short oder auch mittelfrist. Investments, lebe seit 1997 ausschliesslich vom Börsenhandel..die Trefferquote liegt seit 1999 kontinuierlich bei ca. 80%,bereits im Jahr 2000 nahm auch erstmals die Öffentlichkeit(ManagerMagazin12/2000) von der ID NoggerT "Bezeichnung Guru"&diesem Thread notiz, zuletzt ist ein 3seitiger Artikel im Capital (19/2006)---->http://www.wallstreet-online.de/dyn/community/thread.html?th….Seit nunmehr 8 Jahren ist dieser Thread mit täglich 80.000-150.000 Zugriffen&rund 1000 Beiträgen (je nach Marktlage) u.a. der meistbesuchte Börsenthread" in D/ A /CH !
      MTC Community:http://board.trendinvest.net/forumdisplay.php?f=10 *Gewinne laufen lassen,Verluste begrenzen, Stop mit steigenden Kursen nachziehen, Risikomangement stets im Visier halten, bei allen Empfehlungen selber nochmal recherieren! Die Tradingkandidaten&Depotaufnahmen gibt es für MTC User "kostenlos" per Email
      .

      letztes Update: ( Stand 05.07.2007 )
      Musterdepot: Lanxess ( 18,10 ), Arcelor(21,35), Klöckner&co (15,81)
      TradingDepot: NDA 24,07,
      PK-TradingDepot
      * PK = Pennykracher (hochspekulativ)

      29Dez2005 Paris:Arcelor 21,35, im Anschluss 60 ----> 181%, Stop 42
      ARR Wave KE P27V 3,62, im Anschluss 29 ----> 701%
      1Jun2005 Lanxess, KE 18,10, im Anschluss 43,75 ----> 144%, Stop 34
      8Aug2006 Klöckner&Co, KE 15,84, im Anschluss 60,2 ------> 280%, Stop 40
      23Apr2007 Norddt.Affinierie (NDA) 24,07,Wave "z6a4"KE0,28,im Anschluss 1,4-->400%,Stop 26

      PennyKracher (PK TradingDepot"hoch spekulativ") :

      ehem.DepotWerte seit 2005::
      Feb2007 Wien:bwin KE 19,10, im Anschluss 38
      Jan2007 Future:Brent Oil, KE 50,55, Wave "x3py" 6,38, im Anschluss 18
      Jan2007 MV Energie 25,5, im Anschluss 34
      Dez 2006 MAN KE 68,8, Wave "i84g" 0,67, im Anschluss 110,6 bzw 4,7
      Mär2006 Stada, KE 30,95, im Anschluss 51,20
      Feb2006 Wien: BWT Wassertechnik, KE 26+"o987" zu 0,44, im Anschluss 50 bzw 2,60
      Nov 2005 Paris: Veolia Environment KE 35, im Anschluss 63
      Sep2005 London:Unified Energy, KE 31,8, im Anschluss 110
      Mai 2005 Salzgitter KE 17,47, im Anschluss 150
      Mai2005 Sixt KE 13,7, im Anschluss 37
      Jan2005 Deutz, KE 3,2, im Anschluss 12,2

      "KE"=Kaufempfehlung, Stop wird i.d.R mit steigenden Kursen konsequent nachgezogen, "im Anschluss"= intraday bzw.am nächsten Handelstag (Ausnahme Depotwerte).

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      Die Performance der letzten 8 Jahre kann sich sehen lassen, fast jeden Tag ein Treffer, ob short- oder Longempfehlung im Future, Dax, Tec, oder in
      den USA: Das sind hier u.a.die besten Empfehlungen, die ich beim MTC bzw. über EMail empfohlen habe:

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      2007:

      10.07. ZhongDE Waste, KE 34,5, am gleichen Tag 36,61
      09.07. Forsys, KE 4,76, am nächsten Tag 5,04
      09.07. Plambeck, KE 4,05, am gleichen Tag 4,40
      09.07. PennyKracher:StargoldMines,KE 0,346, am nächsten Tag 0,405 -->17%
      06.07. ZhongDE Waste, KE 30, 1 Tag später 38,2..Tag danach 41,56 --> 48,5%
      06.07. PennyKracher:EnergieKontor 4,20, Tag später 4,9 ---> 16,6%
      05.07. ShortE:Roth&Rau 143, Tag später 128,8 ---> 14,2 Euro
      05.07. TopFavorit:Repower 139,4, Tag später 145,8 ---> 6,4 Euro
      05.07. PennyKracher:Up1 0,054, am nächsten Tag 0,067 ---> 24%
      05.07. ShortE: Solarvalue 62, am gleichen Tag 57, Tag später 51,7 ---> 10,3Euro
      05.07. ShortE:Solar2 1,35, am gleichen Tag 1,24, Tag später 1,17 --> 13%
      04.07. TopFavorit:MLP 15,56, am nächsten Tag 15,9
      30.06.TopFavorit USA/Rimm: KE 200, am nächsten Tag 215,4 ---> 15,4 $
      28.06. TopFavorit:Solarworld, KE 34,02, 3Tage später 39,7 ---> 17%
      22.06.-28.06 krank
      21.06. Dax KE "npa3" KE 0,96, am gleichen Tag 1,75 ---> 82%
      21.06. ShortE:Stargold 0,775, am gleichen Tag 0,57 ---> 26%
      19.06. Air Berlin, KE 15,52, am gleichen Tag 16,13
      19.06. PennyKracher:Star Energy, K 0,338, am gleichen Tag 0,54 --> 60%
      18.06. ShortE:SGL Carbon 33,5, am gleichen Tag 31,8
      15.06. Forsys, KE 4,64, am nächsten Tag 5,35, Tag später 5,55 ---> 20%
      15.06. Wien:A-TEC 185,4.,Wave "e9ob" 3,31, 2Tage später 4,35 ---> 31,4%Tradingdepot
      15.06. PennyKracher:Uranium Power, KE 0,65, 2Tage später 0,76 --> 17%
      14.06. PennyKracher:Bravo, KE 0,648, am gleichen Tag 0,72, 3Tage später 0,81 --> 25%
      14.06. Schmack Biogas KE 55, am nächsten Tag 59,77 ---> 4,7 Euro
      14.06. PennyKracher:Sunwin, KE 0,454, am gleichen Tag 0,51, Woche später 0,57 ---> 26%
      14.06. PowerTech Uranium, KE 1,91, 2Tage später 2,14 ---> 12%
      13.06. Dax:KE 7696, Wave qwwl 1,48, am nächsten Tag 4,91, tag später 5,5 ---> 272%
      13.06. Arafura Recouces, K 0,915, amgleichen Tag 0,99, Woche später 1,22 ---> 33%
      13.06. ShortE:Russoil 0,378, am gleichen Tag 0,31 ---> 18%
      12.06. PennyKracher:Russoil, KE 0,26, am gleichen Tag 0,4 ---> 53%
      12.06. ShortE:Star Energy 0,69, am gleichen Tag 0,52, 2Tage später 0,34 ---> 50,7%
      11.06. TopFavorit/Wien:bwin, KE 26,4, am nächsten Tag 28,3
      11.06. ShortE:Russoil 1,17, am gleichen Tag 0,36,Tag später 0,20 ---> 83%
      08.06.-10.06. Paris
      07.06. USA/ShortE:Dow Future 13481, am gleichen Tag 13260 ---> 221 Punkte
      07.06. Eurostoxx, K 4396, am gleichen Tag 4418
      06.06. ShortE: Freegold 1,16, am gleichen Tag 0,91 ---> 22%
      06.06. ShortE: Bauer 66,17, am gleichen Tag 63,3Tage später 57,7
      05.06. ShortE:Worldwater 0,87, am gleichen Tag 0,725 ---> 17%
      05.06. PowerTech, KE 2,01, am gleichen Tag 2,18
      05.06. Stargold, ShortE 3,73, am geichen Tag 3,53
      05.06. ShortE:ColumbiaYukon1,96,am gleichen Tag1,81, 3Tage später 1,32
      04.06. ShortE:Paion 3,58, am gleichen Tag 3,31, 1Tag später 2,88 ---> 21%
      04.06. USA/ShortE: Diegene 59,18, am gleichen Tag 56,2 ----> 3$
      04.06. PennyKracher:Ethanex Energy KE 0,598, am gleichen Tag 0,67 --> 12%
      04.06. Stargold, KE 3,11, am gleichen Tag 3,38, am nächsten Tag 3,74 --> 20,2%
      04.06. ShortE:Heid.Druck 40,3, am gleichen Tag 38,6
      01.06. Russoil Corp, KE 1,10, am gleichen Tag 1,21, 1Tag später 1,4 ----> 27%
      01.06. Paion, KE 3,51, am gleichen Tag 3,9 ---> 11%
      01.06. ShortE:Stargold 4,33, am gleichen Tag 3,77, Tag später 3,01 --> 30%
      01.06. Parion, KE 3,65, am gleichen Tag 4,09 ---> 12%
      31.05. TopFavorit:Nordex, KE 27,95, am nächsten Tag 29,64 ----> 6%
      31.05. PennyKracher:MorganCreek 0,78, am nächsten Tag 0,88 ---> 12,8%
      31.05. ShortE:Stargold 5,25, am nächsten Tag 3,77 ----> 28,2%
      30.05. Forsys, KE 4,31, am nächsten Tag 4,75 ---> 10,2%
      29.05. Klöckner&co, KE 52,8, 2Tage später 54,9
      29.05. TopFavorit:Solarworld, KE 63,7, am nächsten Tag 68,7 ---> 5Euro
      25.05.-28.05. Brüssel
      24.05. ShortE:Repower 152,5, am nächsten Tag 138,2. 3Tage später 122 ----> 30,5Euro
      24.05. Dax/ShortE: DaxFuture 7725,5, Stunde später 7688 ---> 37Punkte
      24.05. Klöckner&co, KE 49,8, am gleichen Tag 51,8, Woche später 55 ---> 10,4%
      23.05. PennyKracher: Intershop 2,37, am nächsten Tag 2,62,Woche später 2,8 --> 18,1%
      22.05. Dax:Dt.Telekom, KE 12,95, am nächsten Tag 13,40, Woche später 14,44 --->11,5%
      22.05. ShortE:Greta immob. 4,9, am nächsten Tag 4,25 ---> 13%
      22.05. Abacho, KE 4,01, amnächsten Tag 4,38 ---> 9,2%
      21.05. Dax:, Wavecall kuvk, KE 0,93, am nächsten Tag 2,15,Woche später5 --> 437,6%
      21.05. Biopack Environ. KE 0,92, am nächsten Tag 0,955, 3Tage später 1,07 --> 16,3%
      21.05. Trina Solar, KE 36,6, am gleichen Tag 41,53 ---> 13,4%
      21.05. PennyKracher:Urex Energy, KE 0,209, am nächsten Tag 0,253---> 21%
      21.05. TopFavorit:Siemens 92,5, 4Tage später 99,5 ---> 7 Euro
      17.05.-20.05. Zürich
      16.05. Porsche 1261, am nächsten Tag 12,79, 2Wochen später 1356
      16.05. TopFavorit:Conergy 51, 1Woche später 59
      16.05. Dax: Bayer, K 49,57, 3Tage später 54,08 ---> 4,5 Euro
      15.05. ShortE:Amitelo 0,56, am gleichen Tag 0,42 --->25%
      15.05. Wacker Construction, K 24,6, am nächsten Tag 26,2, Woche später 27,65 --> 3Euro
      15.05. PennyKracher:Wapme KE 0,147, am gleichen Tag 0,19 ---> 30%
      14.05. Dax, Daimler KE "usb7" zu 0,84, Woche später 1,28 ----> 50%
      14.05. TopFavorit: Masch.Bertg KE 76, am nächsten Tag 78, Woche später 94,4--> 24%
      14.05. ShortE/USA: TTEC 35,25, am nächsten Tag 32,5 ---> 2,7 $
      14.05. PennyKracher: Rothmann, KE 0,58, 2Wochen später 0,8 --->38%
      11.05. PennyKracher:Ceyoniq 0,057, am gleichen Tag 0,073 ---> 28%
      11.05. Kali&Salz, KE 92, am nächsten Tag 94, 1,5Wochen später 103 --> 11 Euro
      11.05. Sunwin, KE 0,628, am nächsten Tag 0,69
      10.05. DowJones Future: KE 13270, 1Woche später 13600 ---> 330 Punkte
      10.05. BMW, KE 49, 2Tage später 51,5
      10.05. ShortE: Deutz 10,9, Woche später 10,14
      10.05. PennyKracher:Ona Exploration 0,49,2Tage später 0,59, 1,5Wochen später 0,79 --->61%
      10.05. Altana, KE 18,95, 3Tage später 20,05
      10.05. PennyKracher:TexolaEnergy, KE 0,17, am gleichen Tag 0,25 ----> 50%
      10.05. ShortE:MorganCreek 0,55, am gleichen Tag 0,44,2Tage später 0,34---> 38%
      09.05. TopFavorit:CTS Eventim, KE 33, am nächsten Tag 36 ----> 3 Euro
      09.05. Abacho, KE 4,80, am nächsten Tag 5,18 ---> 8%
      09.05. Dialog Seminconductor, KE 1,71, am nächsten Tag 1,85 ---> 8,2%
      09.05. Swiber, KE 0,90, 3Tage später 0,98 ---> 9%
      08.05. PennyKracher:Amitelo, KE 0,53, 3Tage später 0,67 ---> 26%
      08.05. TopFavorit:Adidas, KE 44,67, am nächsten Tag 46,5 ---> 1,8 Euro
      08.05. PennyKracher:Urex Energy,KE 0,202, am gleichen Tag 0,24 ---> 19%
      07.05. ShortE:Manz Autom. 66, am nächsten Tag 58,4 ---> 12%
      07.05. PennyKracher:Sunwin, KE 0,62, am nächsten Tag 0,78 ---> 26%
      07.05. TopFavorit: Altana, KE 21,45, am gleichen Tag 22,7 --> 1,25 Euro
      04.05. TopFavorit: COP, KE 18,7, am gleichen Tag 19,75 ---> 1Euro
      03.05. PennyKracher:Mustang Minerals, KE 0,84, 2Tage später 0,95 --->13%
      03.05. ShortE:Manz Autom. 70, 3Tage später 58,4 ---> 17%
      02.05. ShortE:New Cantech 0,48, am nächsten Tag 0,385 ---> 20%
      02.05. Abacho, KE 4,67, im Anschluss 5,14 ---> 10%
      02.05. HyLakeGold, KE 0,813, 2 Tage später 0,99 ---> 22%
      02.05. Dax: ThyssenKrupp, KE 40,4, 2Tage später 42,4 ---> 2Euro
      02.05. PennyKracher:Energulf, KE 0,80, am nächsten Tag 0,89 ---> 11,3%
      30.04. BVB Dortmund, KE 1,74, 4Tage später 1,9 ---> 9,2%
      27.04. TopFavorit: Abacho KE 4,89, am nächsten Tag 5,37 ----> 10%
      26.04. TopFavorit:Twintec 16,76, am nächsten Tag 17,95, Tag später 19,04 ---> 13,6%
      26.04. Dax: Dt.Post, KE 24,15, am nächsten Tag 25,94, Tag später 26,33 ---> 9%
      26.04. China Molybdenum, KE 1,04, am nächsten Tag 1,13, Tag später 1,17 ---> 12,5% (PK Depot)
      *26.04. ShortE:Powerbags 9,26, am nächsten Tag 7,71,Woche später4,6 ----> 50,3%
      26.04. Abacho, KE 4,18, 2 Tage später 4,74 ---> 13,4%
      *25.04. Dax:KE 7344 bzw Wave "zw7k" 1,59, am nächsten Tag 2,31 ---> 45,3%
      25.04. TopFavorit: Epcos, KE 15,24, am nächsten Tag 15,8 ---> 3,7%
      *25.04. Kodiak Energy, KE 2,45, am nächsten Tag 3,2 ---> 30,6%
      25.04. USA/ShortE: Akamai 49,56, am nächsten Tag 45,9 ---> 3,7 $
      25.04. PennyKracher: Amitelo, KE 0,48, am nächsten Tag 0,55 --->15%
      *24.04. USA: Amazon, K 48,6, am nächsten Tag 57,18 übernächsten 63,03 ---> 30%
      24.04. TopFavorit: STO3, KE 57,5, am nächsten Tag 63,9; Monat später 87 ---> 51%
      24.04. PennyKracher: KSH Holding 0,395, am nächsten Tag 0,45 ---> 14%
      *24.04. ShortE:Fortuna Gaming 0,293, am nächsten Tag 0,17, 1Woche später 0,12 ---> 59%
      24.04. PennyKracher: Torrent Energy, KE 0,91, am nächsten Tag 1,08 ---> 19%
      23.04. Norddt.Affinierie (NDA) 24,07, Wave "z6a4" KE 0,29, im Anschluss 0,63 --> [b[120%Depot
      23.04. Petrotec, KE 7,20, am nächsten Tag 8,08 ---> 12,2%
      23.04. Aquila Resources, KE 1,30, 2 Tage später 1,53 ---> 17,7%
      *19.04. TopFavorit/Dax: KE 7157,DaxWave "eds5" KE0,57,am gleichen Tag1,73, am nächsten7413/2,70---> 374%
      19.04. Aixtron, KE 6,02, am nächsten Tag 6,58 ---> 9,3%
      18.04. Arafura Resources, KE 1,08, am gleichen Tag 1,21 ---> 12%
      18.04. Dax:, KE 7256 bzw Fdax 7296, am gleichen Tag 7370 ---> 74 Punkte
      *17.04. Commerce Resources, KE 0,80, 2 Wochen später 1,2 ---> 50%
      *17.04. ShortE:Amitelo 0,64, am gleichen Tag 0,34 ----> 47%
      17.04. Aixtron, KE 6,50, am gleichen Tag 6,85 ----> 5,4%
      17.04. LUM, kE 2, am gleichen Tag 2,43 ----> 22%
      17.04. Dax:Adidas, KE 45,10, am nächsten Tag 47,2 ---> [b[2,1 Euro
      17.04. TopFavorit:Forsys Metals, KE 6,40, am gleichen Tag 6,68 ---> 4,4%
      17.04. ShortE: Moly Mines 3, am nächsten Tag 2,70 ---> 10%
      17.04. PennyKracher: Ethanex Energy, KE 0,765, am gleichen Tag 0,87 ---> 13,7%
      *16.04. Dax,KE 7225, Wave Call "wds5" 1,16,am gleichen Tag 2,51,am nächsten 2,72-->134%
      16.04. Dyesol, KE 0,566, am gleichen Tag 0,64 ---> 13,1%
      16.04. PennyKracher: LUM, KE 1,91, am nächsten Tag 2,80 ---> 46,6%
      13.04. TopFavorit: Nordex, KE 26,83, am nächsten Tag 29,15, Tag danach 29,5 ---> 10%
      13.04. PennyKracher:Mustang Minerals, KE 0,87, am nächsten Tag 0,99 ---> 13,8%
      12.04. USA/ShortE:Apple 91,30, am gleichen Tag 89,26 ---> 2 Dollar
      11.04. PennyKracher: Wealth Minerals, KE 3,12, am nächsten Tag 3,53 ---> 13%
      10.04. Puma, KE 343, Wave OS "t28n" 0,78, am nächsten Tag 0,87 ---> 11,5%
      *10.04. Aixtron, KE 5,90, am nächsten Tag 6,34, 3Tage später 7,11---> 20,5%
      10.04. PennyKracher: Arafura Resources, KE 0,89, am nächsten Tag 1,09 ---> 22,5%
      10.04. ShortE:Uranium Power 1,01, am nächsten Tag 0,85 ----> 16%
      10.04. USA:Amarin, KE 3,03, am nächsten Tag 3,4 ---> 12,2%
      10.05. PennyKracher: bdn, KE 0,322, am nächsten Tag 0,395 ---> 23%
      10.04. ShortE: Moly Mines 2,76, am nächsten Tag 2,51 ---> 9,1%
      09.04. USA:Nuvo Research, K 5,60, am nächsten Tag 6,65 ----> 19%
      05.04. TopFavorit: Puma, KE 306,8, am nächsten Tag 348,8 ---> 13,7%
      *05.04. ShortE:Swing 0,81, am gleichen Tag 0,64, am nächsten 0,55 ----> 32%
      05.04. PennyKracher:NFX Gold, KE 0,22, am gleichen Tag 0,25 ---> 15%
      *04.04. Hy Lake Gold, K 0,845, am gleichen Tag 1,02, am nächsten Tag 1,24 ---> 47,6%
      03.04. TopFavorit:Globex Mining, KE 3,65, am nächsten Tag 4,20 ----> 15%
      03.04. Commerce Planet, KE 1,34, am nächsten Tag 1,42, 3Tage später 1,65 ---> 23,1%
      03.04. Broadvision, KE 1,77, am nächsten Tag 2,06 ---> 16,4%
      02.04. TopFavorit:Gildemeister 13,66, 4Tage später 15,21 ---> 11,3%
      *02.04. USA: grow, K 28,49, am nächsten Tag 32,1, übernächsten35 ---> 23%
      *02.04. Solar-Fabrik, KE 15,95, am nächsten Tag 17,8, Woche später 20,5 ----> 28,5%
      02.04. Mustang Minerals, KE 0,81, am gleichen Tag 0,905 ---> 11,7%
      02.04. PennyKracher: Hy Lake Gold, KE 0,78, am gleichen Tag 0,85 ---> 9%
      30.03. DaxFuture: ShortE 6960, am gleichen Tag 6937 ---> 23Punkte
      30.03. TopFavorit: ElringKlinger, KE 57,3, am nächsten Tag 59,3, 1Woche später 63,6 ---> 11%
      30.03. ShortE: Broadvision 2,03, 2Tage später 1,70 ---> 16,3%
      29.03. ShortE: Wirefire International 0,235, 2Tage später 0,14 ----> 40%
      28.03. PennyKracher:Mustang Minerals, KE 0,715, am nächsten Tag 0,818 ----> 14,4%
      28.03. TopFavorit: Bauer 46,27, am nächsten Tag 48, 5Tage später 53,9 ---> 16,5%
      27.03. ShortE: Urex Energy 0,316, 2 Tage später 0,23 ---> 27%
      23.03. Verbio, KE 7,18, 1Woche später 7,9 ---> 10%
      23.03. TopFavorit: Forsys Metals 6,27, am nächsten Tag 6,84 ----> 9,1%
      *22.03. PennyKracher:Mustang Minerals, KE 0,67, 1Woche später 0,97 ---> 45%
      *22.03. Accel Energy, KE 1,07, 3Tage später 1,75 ----> 63,5%
      22.03. Fluxx KE 4,25, am nächsten 4,78 ----> 12,5%
      22.03. Broadvision, KE 2,32, am gleichen Tag 2,73 ----> 17,7%
      22.03. Trina Solar, KE 32, am gleichen Tag 34,24 ---> 2,24 Euro
      *22.03. ShortE:Moly Mines 2,32, am gleichen Tag 1,76 -----> 24,1%
      22.03. PennyKracher: Morgan Creek, KE 0,37, am gleichen Tag 0,45 ---> 21,6%
      22.03. Powertech Uranium, KE 2,62, am nächsten Tag 2,89 ----> 10,3%
      *22.03. PennyKracher: Swing Entertaiment KE 0,35, am gleichen Tag 0,45 ----> 28,6%
      *21.03. USA/Nasdaq Agix KE 3,14, am nächsten Tag 3,89, übernächsten 4,15 --> 32,2%
      *21.03. PennyKracher: Urex Energy, KE 0,169, nächsten Tag 0,21, Woche später 0,37--> 117,8%
      *20.03. DaxFuture, KE 6701,5, am gleichen Tag 6765, am übernächsten 6965 ---> 263 Punkte
      *20.03. Broadvision, KE 2,84, am nächsten Tag 3,53 ----> 25%
      20.03. TopFavorit: Blue Pearl KE 7,22, am nächsten Tag 7,62, übernächsten Tag 7,80 ----> 8,03%
      20.03. Porsche, KE 1052, am übernächsten Tag 1095 ---> 43 Euro
      20.03. PennyKracher: Longview KE 0,99, am übernächsten Tag 1,26 ----> 19,2%
      19.03. Daimler Chrysler, KE 55,65, 3 Tage später 58,77 ---> 3,1 Euro
      19.03. ShortE: Verbio 7,27, am nächsten Tag 6,38 ----> 12,2%
      19.03. TopFavorit: TeleAtlas 16,66, 3Tage später 17,9 ---> 7,5%
      16.03. TopFavorit:Rheinmetall, KE 62,06, 2 Wochen später 72 ---> 10 Euro
      *16.03. ShortE: BioPetrol 7, am nächsten Tag 5,60 ---> 20%
      *16.03. PennyKracher: Moly Mines 1,29, am übernächsten Tag 2,38---> 85%
      16.03. Globex Mining, KE 3,50, am gleichen Tag 3,83, 2Tage später 4,13 ----> 18%
      16.03. PennyKracher: Wapme, KE 0,32, am gleichen Tag 0,38 ----> 19%
      15.03. DowFuture, K 12141, V 12182 , 2 Tage später 12342
      15.03. ShortE: Nordex 25,68, am gleichen Tag 23,24 ---> Euro
      *13.03. TopFavorit: Solar Value, KE 20, 3Wochen später 37,35 ----> 87%
      13.03. PennyKracher: JSX Energy 1,09, am gleichen Tag 1,20, 1 Woche später 1,35 ---> 24%
      13.03. ShortE: Petrotec 9,90, am nächsten Tag 8,94, am übernächsten 8,20 ---> 17%
      12.03. Wien/ShortE:bwin 35,15, am gleichen Tag 31 ---> 12%
      12.03. Metriopharm, KE 1,85, am gleichen Tag 2,08 ---> 12,4%
      09.03. TopFavorit: Conergy, KE 55,85, am nächsten Tag 58,88 ---> 3 Euro
      09.03. PennyKracher:New Cantech, KE 0,63, am übernächsten Tag 0,80 ---> 27%
      08.03. ShortE: Swing 1,20, 2 Tage später 0,90 ---> 25%
      07.03. Wien/TopFavorit: bwin, KE 32,60, am nächsten Tag 35,90 ----> 10,1%
      07.03. Nordex, KE 23,82, am nächsten Tag 25,25 ---> 1,4 Euro
      *06.03. DaxFuture: KE 6544, am gleichen Tag 6653,5 ----> 110 Punkte
      *06.03. ShortE: Fluxx 5,59, am gleichen Tag 4,84, am nächsten 4,47 ----> 20%
      06.03. Wien:ShortE bwin 29,68, am gleichen Tag 26,7 -----> 3 Euro
      06.03. PennyKracher: Bayswater Uranium, KE 1,08, am gleichen Tag 1,22 ----> 18,5%
      06.03. Trina
      Solar, KE 30, 4 Tage später 37,74 ---> 26%
      *05.03. Paladin Resources, KE 4,17, am gleichen Tag 4,74, am n ächsten Tag 5,08 ---> 22%
      05.03. Summit, K 2,01, am nächsten Tag 2,6 ---> 30%
      *02.03. TopFavorit: Fluxx, KE 4,39, am übernächsten Tag 5,75 ----> 31%
      02.03. ShortE: Solarworld 58,65, am nächsten Tag 54,45 ----> 4,2 Euro
      02.03. PennyKracher: Waseco Resources KE 0,59, am gleichen Tag 0,70 ---> 18,6%
      01.03. ShortE: Solarwolrd 57,50, am gleichen Tag 52,6 ---> 5 Euro
      01.03. ShortE: Klöckner&co 39,88, am gleichen Tag 37,50 ---> 2,4 Euro
      01.03. PennyKracher: Adori, KE 0,115, am gleichen Tag 0,133 ---> 15,7%
      28.02. ShortE: Muehlan 5,65, am nächsten Tag 4,86 ---> 14%
      28.02. TopFavorit: Nordex, KE 22,90, am nächsten Tag 24,4 ---> 1,5 Euro
      *28.02. Wien: bwin, KE 20, am gleichen Tag 26,8 ---> 34%
      28.02. Forsys, KE 4,70, am gleichen Tag 5,10, amächsten Tag 5,33 ----> 13,4%
      *28.02. GPC, K 18,55, am gleichen Tag 21,77 ----> 17,3%
      *28.02. Nordex, KE 19,01, am gleichen Tag 24,25 ---> 27,6%
      28.02. bet-at home, KE 22,3, am gleichen Tag 24,1 ---> 1,8 Euro
      *27.02. Dax: WavePut "ls51k7", KE 1,25, am gleichen Tag 4,20 ----> 236%
      27.02. ShortE:Q-Cells 45,9, am gleichen Tag 42,1 ----> 3,8 Euro
      27.02. Solon, KE 36,6, am gleichen Tag 41 ----> 12%
      26.02. ShortE:HCI Capital 17,45, am nächsten Tag 15,45 ---> 11,5%
      26.02. PennyKracher:Dyesol, KE 0,41, am nächsten Tag 0,52 ---> 27%
      26.02. SAG Solarstrom, KE 4,12, am gleichen Tag 4,59 ---> 11,4%
      23.02. TopFavorit: Aixtron 4,87, am nächsten Tag 5,54 ----> 13,8%
      23.02. Nordex, KE 24,77, am nächsten Tag 26,36 ---> 1,6 Euro
      23.02. PennyKracher: Bravo Ventur 1,05, am nächsten Tag 1,17 ---> 11,4%
      23.02. Fluxx, KE 4,10, am nächsten Tag 4,70 ---> 14,63%
      *22.02. TopFavorit: Aixtron, KE 4,43, am nächsten Tag 5,01, übernächsten 5,54 ---> 25%
      22.02. PennyKracher: Powertech Uranium, KE 2,64, am nächsten Tag 2,94 ----> 11,4%
      22.02. Short: COB 0,15, am nächsten Tag 0,11 ---> 26,6%
      *21.02. TopFavorit: Trina Solar, KE 31,98, am übernächsten Tag 38,25 ----> 20%
      21.02. Forsys Metals, KE 5,36, am nächsten Tag 5,83 ----> 9%
      *21.02. PennyKracher: Center Tainment, KE 0,065, am nächsten Tag 0,168 ---> 158,5%
      21.02. ShortE:Gontard MetallBk 0,139, am gleichen Tag 0,09 ---> 35%
      20.02. Forsys Metals, KE 5,17, am nächsten Tag 5,74 ---> 11%
      *20.02. PennyKracher: de beira Goldfields, KE 0,90, am nächsten Tag 1,19 ----> 32,2%
      20.02. ShortE: Software AG 65,90, am gleichen Tag 61,80 ----> 4,1 Euro
      19.02. Forsys Metals, KE 4,86, am nächsten Tag 5,37 ---> 10,5%
      19.02. PennyKracher:Dialog Semiconductor, KE 1,40, am nächsten Tag 1,63 ----> 16,4%
      19.02. TopFavorit: Solon, KE 38, am nächsten Tag 39,80 ---> 1,8 Euro
      19.02. Singulus, KE 12,52, am gleichen Tag 12,94 ---> 3,4%
      19.02. PennyKracher:Powertech Uranium 2,25, am nächsten Tag 2,51 ----> 11,5%
      19.02. SAG Solarstrom, K 4,56, am gleichen Tag 5 ----> 10%
      *16.02. PennyKracher: Wolfden Resources 2,11,am gleichen Tag 2,50---> 18,5%
      16.02. TopFavorit: Evotec, KE 4,09, am nächsten Tag 4,39 ---> 7,3%
      16.02. Nordex; KE 20,27, am gleichen Tag 21,45, am nächsten Tag 23 ---> 13,5%
      *15.02. ShortE:LUM 2,80, am nächsten Tag 2,23 ----> 20,3%
      15.02. ShortE:SolarParc 14,34, am gleichen Tag 12,75 ----->11,1%
      *14.02. PennyKracher: Sabina Silver, KE 1,75, am gleich Tag 1,86, 3Tage später 2,17 ----> 24%
      14.02. TopFavorit: Nordex 22,32, am nächsten Tag 23,7 ----> 1,4 Euro
      14.02. ShortE: LUM 3,45, am nächsten Tag 2,67 ----> 22,6%
      13.02. TopFavorit:Bilfinger&Berger, KE 65, am übernächsten Tag 70 -----> 5 Euro
      *13.02. ShortE: LUM 4, am übernächsten Tag 3,36, 1Tag später 2,23 ----> 44,2%
      13.02. PennyKracher: JSX Energy 1,74, am nächsten Tag 2,06, übernächsten 2,19 -----> 25,8%
      12.02. Deutz, KE 10,58, am gleichen Tag 11,26, am nächsten Tag 11,59 ---> 9,5%
      12.02. ShortE: A.I.S. 3,22, am gleichen Tag 2,91 ----> 10%
      *12.02. PennyKracher: JSX Energy, KE 1,39, am übernächsten Tag 2,19 ----> 57,5%
      09.02. Plambeck Energie, KE 2,55, 2 Tage später 2,95 -----> 15,7%
      09.02. TopFavorit: Nordex 20,08, am gleichen Tag 21,1, am übernächsten Tag 21,9 ---> 9%
      09.02. Schmack Biogas, K 55,3, am nächsten Tag 60,7 ---> 10%
      09.02. Repower, KE 138, am gleichen Tag 145,01 ---> 7 Euro
      *06.02. TopFavorit:Wien: bwin, KE 19,10, im Anschluss 22,22 -----> 16,3%
      06.02. ShortE:Solarworld 64,22, am nächsten Tag 60,14 -----> 4,1 Euro
      *05.02. PennyKracher: EnergieKontor,KE 2,64,am nächsten Tag 2,96,Woche später 3,84 --> 45,5%
      05.02. TopFavorit:Q-Cells, KE 46,56, am nächsten Tag 51,63 -----> 10,6% Euro
      05.02. ShortE: Star Energy 2,83, am nächsten Tag 2,59, 1 Tag später 2,28 -----> 19,4%
      02.02. PennyKracher: Geneva Gold, KE 1,48, am nächsten Tag 1,65, 2 Tage später 2 ---->35%
      *01.02. TopFavorit:Conergy, KE 48,75, am nächsten Tag 56,23, 2 Tage später 61,99 ----> 27%
      01.02. Dax:RWE, Wave "yro7" K 0,85, im Anschluss 1,11 ----> 30,6% TradingDepot
      31.01. TopFavorit:Klöckner&co, KE 33,4 am nächsten Tag 34,42 ---> 1Euro
      31.01. Geneva Gold, K 1,03, am nächsten Tag 1,37 ------> 33%
      31.01. Lanxess, KE 39,60, 2 Tage später 41,47 ----> 1,9 Euro
      31.01. PennyKracher: Finavera Renewables KE 0,52, am gleichen Tag 0,61 ----> 17,3%
      30.01. TopFavorit:Solon Solartech, KE 32,34, 4 Tage später 36,2 -----> 12%
      30.01. PennyKracher:Ethanex Energy, KE 1,56, am nächsten Tag 1,74 ----> 11,5%
      *26.01. Moto Goldmines, K 3,80, am gleichen Tag 4,89 ---> 28,7%
      26.01. Powertech Uranium, KE 1,98, am nächsten Tag 2,32 ----> 17,2%
      25.01. Dax: Siemens, KE 82,79, 3Tage später 86,20 ----> 3,4 Euro
      25.01. PennyKracher: Aquila Resources 1,27, am gleichen Tag 1,37 -----> 8%
      25.01. ShortE: Petrotec 14,98, 3 Tage später 13,45 ----> 10%
      24.01. PennyKracher: Amitelo KE 1,10, 1Woche später 1,33 ----> 21%
      23.01. TopFavorit:Forsys Metals, KE 4,25, im Anschluss Tag 5,02 ----> 18,1%
      23.01. PennyKracher: Fusa Capital, KE 1, am gleichen Tag 1,08 ----> 8%
      23.01. ShortE: Delta Oil 0,97, am übernächsten Tag 0,79 ----> 18,5%
      22.01. PennyKracher:Kimberley Diamonds, KE 0,128, am nächsten Tag 0,149 ---> 16%
      *19.01. Brent TurboWave "x3py"KE 6,36, am nächsten Tag 8,08, 1Woche später 11,30 ---> 44%
      19.01. ShortE: CentroSolar 10, am nächsten Tag 8,70 ---> 13%
      19.01. PennyKracher:Vedron Gold, KE 0,43, am nächsten Tag 0,48 ----> 11,6%
      *19.01. Future/Nymex:Brent Oil, KE 50,55, am gleichen Tag 51,8,Woche später 59,95 ---> 78%
      18.01. TopFavorit:MV Energie, KE 25,51, im Anschluss 28,97 -----> 13,6% TradingDepot
      *18.01. Sunways, KE 7,50, 2 Wochen später 11,7 ----> 56%
      18.01. Forsys Metals, KE 3,91, am nächsten Tag 4,44 ----> 13,5%
      17.01. TopFavorit:Karstadt 23,36, am nächsten Tag 25,44 ----> 9%
      17.01. PennyKracher:Fluxx, KE 3, am nächsten Tag 3,30 ---> 10%
      16.01. TopFavorit:Demag Cranes, KE 40,79, am nächsten Tag 44 ---> 3,2 Euro
      12.01. PennyKracher:Sabina Silver, KE 1,50, am nächsten Tag 1,65 -----> 10%
      *12.01. Dax: WaveCall "ls34k7" 1,40, am nächsten Tag 2,12, 3 Wochen später 3,7 ----> 164%
      11.01. Dax: Dt. Börse KE 149,8, 2Handelstage später 159,07 -----> 9,3Euro
      *10.01. PennyKracher:Stargold Mines, KE 3,40, im Anschluss 4,07 ----> 20%
      10.01. TopFavorit:Balda, KE 8,70, am nächsten Tag 9,65 -----> 11%
      09.01. Wacker Chemie, KE 106,9, am nächsten Tag 108,7, 2 Tage später 115,08 ----> 8,1 Euro
      05.01. Thielert, KE 19,27, am nächsten Tag 20,3 ---> 1Euro
      *05.01. ShortE: Orginally NewYork 0,85, am gleichen Tag 0,55, am nächsten Tag 0,46 ----> 46%
      *04.01. ShortE: Eutex 1,90, am 1,27, 1Woche später 0,35 ----> 81,6%
      04.01. PennyKracher:Ethanex Energy, KE 1,63, am nächsten Tag 1,79 ---> 10%
      04.01. ShortE: DaxFuture 6703,5, am gleichen Tag 6680,5 ----> 23Punkte
      *04.01. Sabina Silber 1,35, am gleichen Tag 1,49, im Anschuss 2,17 ---> 60,4%
      02.01. ShortE: Orginally NewYork 0,50, am gleichen Tag 0,43 ----> 14%
      02.01. TopFavorit:Wien:bwin, KE 17,14, am nächsten Tag 18,23 ---> 1,1 Euro
      02.01. ShortE: MorganCreek 0,73, am nächsten Tag 0,63 ----> 13,7%

      u.a.besten Empfehlungen 2001-2007: ---> http://board.trendinvest.net/showthread.php?t=11
      [/b][/b]
      Avatar
      schrieb am 10.07.07 20:21:39
      Beitrag Nr. 256 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 30.612.135 von donaldzocker am 10.07.07 12:52:16hohe Umsätze, steigende Kurse ... wo bleibt die Meldung ?

      es wird riesig viel Liquidität frei aus dem AXA Squeeze-out. Es könnte sein, daß die AXA-Aktien heute ausgebucht worden sind. Ich war aber nicht in AXA investiert und kann deshalb den Ausbuchungstermin nicht auf meinem Konto erkennen.

      Vielleicht ist da Liquidität von Squeeze-out Experten in die Aktien von Möbel Walther gewandert.

      Und der Kurs der Vorzüge liegt auch heute noch unter dem Buchwert per Jahresende 2006.
      Avatar
      schrieb am 12.07.07 12:10:36
      Beitrag Nr. 257 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 30.621.128 von Hiberna am 10.07.07 20:21:39Vorhin wurden in Frankfurt mit 7.500 Aktien fast 3 % des Streubesitzes en bloc angeboten - und wurden flugs zu 16 EUR verkauft. Nach den Umsätzen, die wir in den letzten Tagen zu 16 EUR und darüber gesehen haben, würde es mich doch sehr wundern, wenn uns Krieger nicht auch mind. 16 EUR zahlt.

      Gleiches gilt für die Stimme - allerdings auf dem Niveau 18 EUR plus. Immerhin sind gestern in einem kleinen Blocktrade 2.500 Stücke zu 18,50 gekauft worden. Das dürfte schon ein signifikanter Anteil der wenigen noch in Streubesitz befindlichen Stämme gewesen sein.
      Avatar
      schrieb am 13.07.07 08:17:54
      Beitrag Nr. 258 ()
      Sehr gute Performance in dem letzten halben Jahr von Möbel Walther!!



      http://www.worldofinvestment.com/wkn/662093/

      Der Wert hat sich fast verdoppelt! Wo seht ihr denn das Kursziel?? Habe noch keine Shares im Depot und hätte gern die Einschätzung Investierter, die bereits Erfahrung mit diesem Wert haben. Danke im Voraus!!
      Avatar
      schrieb am 13.07.07 09:13:40
      Beitrag Nr. 259 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 30.664.388 von Schusterleiste am 13.07.07 08:17:54Wo seht ihr denn das Kursziel?? Habe noch keine Shares im Depot und hätte gern die Einschätzung Investierter, die bereits Erfahrung mit diesem Wert haben. Danke im Voraus!!

      wenn Du jetzt investieren möchtest, solltest Du etwas von Sqeeze-outs verstehen.

      Der Squeeze-out ist angekündigt. In Kürze sollte unter http://www.moebelwalther.de/show/activeSITE.asp?p=%3Cfolder%… das Gutachten veröffentlicht werden.

      Wenn Du nichts von Sqeeze-outs verstehst, könnte eine Anlage in Möbel Walther zu riskant für Dich sein.
      Avatar
      schrieb am 13.07.07 12:21:02
      Beitrag Nr. 260 ()
      Kurt Krieger legt Squeeze-out Barabfindung fest

      Der Hauptaktionär der Möbel Walther AG, Herr Kurt Krieger,
      Schönefeld, hat
      dem Vorstand der Möbel Walther AG heute mitgeteilt, dass er die
      Barabfindung für die Übertragung der Aktien der
      Minderheitsaktionäre der
      Möbel Walther AG auf ihn als Hauptaktionär gemäß §
      327a AktG (sog.
      'Squeeze-out') einheitlich auf EUR 18,08 je Stammstückaktie und je
      stimmrechtsloser Vorzugsstückaktie der Möbel Walther AG festgelegt
      hat.
      Der Squeeze-out bedarf der Zustimmung der Hauptversammlung der Möbel
      Walther AG. Hierüber soll im Rahmen der ordentlichen Hauptversammlung
      Beschluss gefasst werden, die voraussichtlich am 31. August 2007
      stattfinden wird.
      DGAP 13.07.2007
      Avatar
      schrieb am 13.07.07 12:25:56
      Beitrag Nr. 261 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 30.668.040 von pantarhei am 13.07.07 12:21:02Wow, eine überraschend faire Abfindung. Ich hätte gerade bei den Vorzügen vermutet, dass man erst mal tiefer ansetzt.
      Avatar
      schrieb am 13.07.07 12:27:24
      Beitrag Nr. 262 ()
      Na also, die absolute Dreistabzocke blieb zunächst erstmal aus. Es hat ja auch BDO bewertet. Jetzt ist erstmal das Studium des Gutachten und der Verkauf des oberativen Geschäfts angesagt.

      Gruß unicum
      Avatar
      schrieb am 13.07.07 12:43:59
      Beitrag Nr. 263 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 30.668.124 von unicum am 13.07.07 12:27:24In #69 am 23.01.07 13:13:34 habe ich geschrieben:

      "...Beim ersten Paket (Arcis) am 24.11.2006 war die Spanne(Vz-St): 14.845-21.505 EUR/Aktie. Dies bedeutet 44.9% Aufschlag für die Stämme im Verhältnis zu den Vorzüge. Ich kann nicht ableiten wie man auf diese Preise kommen. Und warum 3 Dezimale? Meine Theorie ist dass man einem Buchwert/Aktie-Ansatz genutzt haben. Ich spiele mit dem Gedanke dass der Buchwert/Aktie am Ende 2006 knapp über 18 EUR war. Dann wären die St/Vz-Preise mit +/-18% Aufschlag/Abschlag bewertet..."

      Mit der heutigen Meldung scheint es also wahrscheinlich dass schon beim Kauf am 24.11.2006 Karate Kurti die 18 EUR als Basis genutzt hat.

      Gratuliere alle die investiert sind! Sitzfleisch in den letzten Monaten hat sich gelohnt.
      Avatar
      schrieb am 13.07.07 15:31:06
      Beitrag Nr. 264 ()
      jetzt poste ich mal die vorerwerbe von herrn krieger, daran sieht amn, dass er zu 21,5 euro stammaktien gekauft hat. aufgrund dessen sehe ich die mindestgrenze für den squeeze out preis für beide gattungen bei 21,5 euro da auch beim squeeze out für beide gattungen der gleiche preis festgelegt wurde. bei kursen um die 19,-- euro kann man hier noch gut kaufen ohne viel risiko. die dividende kommt noch zu den 18,08 euro hinzu i.e. 0,15 euro für die vorzüge und 0,1 euro für die stämme laut geschäftsbericht. nachdem bei den stämmen nicht viel umgeht ist es aber besser die vorzüge zu erwerben, da bekommt man wenigstens noch stücke.

      Datum Anzahl Preis pro Aktie Gesamt-
      Aktien volumen
      29.12.2005 33 8,30 € 273,90 €
      Verkauf VZ-Aktien

      29.12.2005 4.027 13,80 € 55.572,60 Euro
      Verkauf Stamm-
      Aktien

      24.11.2006 560.733 21,51 € 12.058.563 Euro
      Kauf Stamm-aktien

      24.11.2006 198.094 14,85 € 2.940.705

      Kauf VZ Euro
      Aktien

      06.12.2006 938.567 12,754 11.970.483

      Kauf Stamm- Euro
      aktien

      06.12.2006 1.560.106 9,787 15.268.757

      Kauf VZ Euro
      Aktien

      18.01.2007 6.550 12 78.600,00
      Kauf VZ Euro
      Aktien
      Avatar
      schrieb am 14.07.07 22:52:06
      Beitrag Nr. 265 ()
      Rückblickend betrachtet habe ich den Preis quasi im Mittelwert gut getroffen. :laugh:
      (#107: Aus meiner Sicht ist daher etwas über EUR 21,- und an die EUR 15,- die untere Grenze der Abfindung.)

      Wie nicht anders zu erwarten werden Vorzüge und Stämme zumindest bei der angebotenen Abfindung somit beruhend auf einer Bewertung gleich behandelt. (#135: Es sprechen gute Gründe für die Gleichbehandlung von Stämmen und Vorzügen beim Squeeze-Out...).

      Allerdings glaube ich nicht, dass im Fall eines Spruchstellenverfahrens die angebotene Abfindung bei den Stämmen halten wird. Krieger hat hier über 21 Euro bezahlt, das wird zu berücksichtigen sein. Bei den Vorzügen halte ich das Maximum für erreicht.
      Avatar
      schrieb am 18.07.07 15:04:22
      Beitrag Nr. 266 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 30.691.693 von dragon99 am 14.07.07 22:52:06immer noch kein Gutachten auf der website ... weiß vielleicht jemand was "inoffizielles" zur Bewertung?
      Avatar
      schrieb am 19.07.07 15:20:19
      Beitrag Nr. 267 ()
      Möbel Walther
      Aktiengesellschaft
      Schönefeld
      Wertpapier Kennnummern: 662 090 und 662 093
      ISIN: DE0006620909 und DE0006620933

      Einladung zur ordentlichen Hauptversammlung


      Wir laden unsere Aktionäre zu der am Freitag, den 31. August 2007, 10.00 Uhr, im Rathaus der Gemeinde Schönefeld, Hans-Grade-Allee 11, in 12529 Schönefeld, stattfindenden ordentlichen Hauptversammlung ein.

      Tagesordnung
      mit Beschlussvorschlägen

      1. Vorlage des festgestellten Jahresabschlusses und des vom Aufsichtsrat gebilligten Konzernabschlusses zum 31. Dezember 2006, des Lageberichts für die Möbel Walther Aktiengesellschaft und des Konzernlageberichts 2006 sowie des Berichts des Aufsichtsrats über das Geschäftsjahr 2006.

      2. Beschlussfassung über die Verwendung des Bilanzgewinns des Geschäftsjahres 2006
      Vorstand und Aufsichtsrat schlagen vor, den Bilanzgewinn der Möbel Walther Aktiengesellschaft von Euro 18.548.101,34 wie folgt zu verwenden:



      1. Ausschüttung einer Dividende für Vorzugs-Stückaktien
      in Höhe von Euro 0,15 je Vorzugs-Stückaktie


      600.000,00 €



      2. Ausschüttung einer Dividende für Stamm-Stückaktien
      in Höhe von Euro 0,10 je Stamm-Stückaktie


      600.000,00 €



      3. Einstellung in die anderen Gewinnrücklagen


      17.348.101,34 €




      Bilanzgewinn


      18.548.101,34 €
      Gemäß § 71b des Aktiengesetzes wird die Dividende nicht auf eigene Aktien der Gesellschaft gezahlt werden. Die betreffenden Beträge werden zusätzlich in die anderen Gewinnrücklagen eingestellt. Zur Zeit hält die Gesellschaft 19.298 eigene stimmrechtslose Vorzugs-Stückaktien.

      3. Beschlussfassung über die Entlastung der Mitglieder des Vorstands für das Geschäftsjahr 2006.
      Vorstand und Aufsichtsrat schlagen vor, den Mitgliedern des Vorstands für das Geschäftsjahr 2006 Entlastung zu erteilen.

      4. Beschlussfassung über die Entlastung der Mitglieder des Aufsichtsrates für das Geschäftsjahr 2006.
      Vorstand und Aufsichtsrat schlagen vor, den Mitgliedern des Aufsichtsrats für das Geschäftsjahr 2006 Entlastung zu erteilen.

      5. Wahl des Abschlussprüfers und des Konzernabschlussprüfers für das Geschäftsjahr 2007.
      Der Aufsichtsrat schlägt vor, die Warth & Klein Wirtschaftsprüfungsgesellschaft, Düsseldorf, als Abschlussprüfer und Konzernabschlussprüfer für das Geschäftsjahr 2007 zu wählen.

      6. Beschlussfassung über die Übertragung der Aktien der Minderheitsaktionäre der Möbel Walther Aktiengesellschaft auf Herrn Kurt Krieger gegen Gewährung einer angemessenen Barabfindung gemäß §§ 327 a ff. Aktiengesetz („AktG“).
      Nach § 327 a AktG kann die Hauptversammlung einer Aktiengesellschaft auf Verlangen eines Aktionärs, dem Aktien in Höhe von mindestens 95% des Grundkapitals gehören (Hauptaktionär), die Übertragung der Aktien der übrigen Aktionäre (Minderheitsaktionäre) auf den Hauptaktionär gegen Gewährung einer angemessenen Barabfindung beschließen.
      Vorstand und Aufsichtsrat schlagen vor, auf Verlangen von Herrn Kurt Krieger, geschäftsansässig Am Rondell 1, 12529 Schönefeld, Folgendes zu beschließen:

      „Die Aktien der übrigen Aktionäre (Minderheitsaktionäre) der Möbel Walther Aktiengesellschaft werden gemäß dem Verfahren zum Ausschluss von Minderheitsaktionären (§§ 327 a ff. AktG) gegen Gewährung einer Barabfindung in Höhe von Euro 18,08 je auf den Inhaber lautende Stamm-Stückaktie sowie einer Barabfindung in Höhe von Euro 18,08 je auf den Inhaber lautende stimmrechtsloser Vorzugs-Stückaktie der Möbel Walther Aktiengesellschaft auf Herrn Kurt Krieger, geschäftsansässig Am Rondell 1, 12529 Schönefeld, als Hauptaktionär der Möbel Walther Aktiengesellschaft übertragen.“
      Herr Kurt Krieger hält derzeit unmittelbar an dem dreißig Millionen Euro betragenden und in sechs Millionen Stamm-Stückaktien und vier Millionen stimmrechtslose Vorzugs-Stückaktien eingeteilten Grundkapital der Möbel Walther Aktiengesellschaft 5.930.201 Stamm-Stückaktien und 3.725.240 stimmrechtslose Vorzugs-Stückaktien. Dies entspricht einem Anteil von 96,74% des Grundkapitals der Möbel Walther Aktiengesellschaft (abzüglich von der Möbel Walther Aktiengesellschaft selbst gehaltener eigener Aktien). Herr Kurt Krieger ist damit Hauptaktionär der Möbel Walther Aktiengesellschaft im Sinne von § 327 a Abs. 1 und 2 in Verbindung mit § 16 Abs. 2 und 4 AktG.
      Herr Kurt Krieger hat dem Vorstand der Möbel Walther Aktiengesellschaft mit Schreiben vom 9. Februar 2007 das Verlangen nach § 327 a Abs. 1 Satz 1 AktG übermittelt, alle notwendigen Maßnahmen zu ergreifen, damit die Hauptversammlung der Möbel Walther Aktiengesellschaft die Übertragung der Aktien der Minderheitsaktionäre auf Herrn Kurt Krieger gegen Gewährung einer angemessenen Barabfindung beschließt.
      Herr Kurt Krieger hat dem Vorstand der Möbel Walther Aktiengesellschaft gemäß § 327 b Abs. 3 AktG die Erklärung der Landesbank Berlin Aktiengesellschaft in Berlin übermittelt, durch welche diese die Gewährleistung für die Erfüllung der Verpflichtung des Hauptaktionärs Kurt Krieger übernimmt, den Minderheitsaktionären nach Eintragung des Übertragungsbeschlusses in das Handelsregister unverzüglich die festgelegte Barabfindung für die übergegangenen Aktien zu zahlen.
      In einem schriftlichen Bericht an die Hauptversammlung hat Herr Kurt Krieger die Voraussetzungen für die Übertragung der Aktien der Minderheitsaktionäre dargelegt und die Angemessenheit der Barabfindung erläutert und begründet. Die Angemessenheit der Barabfindung wurde durch die BDO Deutsche Warentreuhand Aktiengesellschaft Wirtschaftsprüfungsgesellschaft in Berlin als vom Landgericht Potsdam gemäß Beschluss vom 12. April 2007 gerichtlich ausgewähltem und bestelltem sachverständigen Prüfer geprüft und bestätigt.
      Die Barabfindung ist von der Bekanntmachung der Eintragung des Übertragungsbeschlusses in das Handelsregister an mit jährlich 2 von Hundert über dem jeweiligen Basiszinssatz nach § 247 des Bürgerlichen Gesetzbuchs zu verzinsen.

      7. Beschlussfassung über die Zustimmung zur Übermittlung von Informationen im Wege der Datenfernübertragung an die Aktionäre sowie über die Änderung der Satzung zur Umsetzung des Transparenzrichtlinie-Umsetzungsgesetzes
      Nach §§ 30 b Abs. 3 Nr. 1, 46 Abs. 3 des Wertpapierhandelsgesetzes (WpHG), neu eingefügt durch das im Januar 2007 in Kraft getretene Transparenzrichtlinie-Umsetzungsgesetz (TUG), dürfen Aktiengesellschaften nach dem 31. Dezember 2007 Informationen an ihre Aktionäre im Wege der Datenfernübertragung nur übermitteln, wenn neben dem Vorliegen weiterer Voraussetzungen die Hauptversammlung dieser Art der Informationsübermittlung zugestimmt hat. Um auch künftig von dieser Form der Kommunikation Gebrauch machen zu können, soll die Hauptversammlung der Informationsübermittlung im Wege der Datenfernübertragung zustimmen und eine entsprechende Regelung in die Satzung der Möbel Walther Aktiengesellschaft aufgenommen werden.
      Vorstand und Aufsichtsrat schlagen vor zu beschließen:

      a. Der Übermittlung von Informationen im Wege der Datenfernübertragung an die Aktionäre der Möbel Walther Aktiengesellschaft wird gemäß § 30 b Abs. 3 Nr. 1 lit. a) des Wertpapierhandelsgesetzes in der Fassung nach dem Transparenzrichtlinie-Umsetzungsgesetz vom 5. Januar 2007 zugestimmt.
      b. § 4 der Satzung wird wie folgt neu gefasst:
      „ § 4
      Bekanntmachungen und Informationsübermittlung


      1. Die Bekanntmachungen der Gesellschaft erfolgen im elektronischen Bundesanzeiger.
      2. Die Gesellschaft ist berechtigt, Informationen an Aktionäre auch im Wege der Datenfernübertragung zu übermitteln.“


      Auslage von Unterlagen

      Vom Zeitpunkt der Einberufung der Hauptversammlung an liegen in den Geschäftsräumen der Möbel Walther Aktiengesellschaft, Am Rondell 1, 12529 Schönefeld folgende Unterlagen zur Einsicht der Aktionäre aus:


      Zu Tagesordnungspunkt 1 und 2:
      ― der Jahresabschluss der Möbel Walther Aktiengesellschaft zum 31. Dezember 2006
      ― der Konzernabschluss zum 31. Dezember 2006
      ― der Lagebericht des Vorstands für die Möbel Walther Aktiengesellschaft und der Konzernlagebericht für das Geschäftsjahr 2006
      ― der Bericht des Aufsichtsrats für das Geschäftsjahr 2006
      ― der Vorschlag des Vorstands für die Verwendung des Bilanzgewinns für das Geschäftsjahr 2006


      Zu Tagesordnungspunkt 6:
      ― der Entwurf des Übertragungsbeschlusses
      ― der Jahresabschluss der Möbel Walther Aktiengesellschaft und des Konzerns für das Geschäftsjahr 2004 (nebst gesonderter Aufstellung des Anteilsbesitzes) sowie der Lagebericht des Vorstands für die Möbel Walther Aktiengesellschaft und den Konzern für das Geschäftsjahr 2004
      ― die Jahresabschlüsse und die Lageberichte der Möbel Walther Aktiengesellschaft der Geschäftsjahre 2005 und 2006 (für das Geschäftsjahr 2005 nebst gesonderter Aufstellung des Anteilsbesitzes)
      ― die Konzernabschlüsse und die Konzernlageberichte des Möbel Walther Konzerns der Geschäftsjahre 2005 und 2006 (für das Geschäftsjahr 2005 nebst gesonderter Aufstellung des Anteilsbesitzes)
      ― der Bericht von Herrn Kurt Krieger als Hauptaktionär gemäß § 327 c Abs. 2 Satz 1 AktG nebst Gewährleistungserklärung der Landesbank Berlin Aktiengesellschaft
      ― der von der BDO Deutsche Warentreuhand Aktiengesellschaft Wirtschaftsprüfungsgesellschaft in Berlin als sachverständigem Prüfer nach § 327 c Abs. 2 bis 4 AktG erstattete Bericht.

      Auf Wunsch wird jedem Aktionär kostenlos eine Abschrift dieser Unterlagen zugesandt. Sie werden auch in der Hauptversammlung ausliegen.



      Teilnahmeberechtigung durch Anmeldung und Nachweis des Anteilsbesitzes

      Zur Teilnahme an der Hauptversammlung und zur Ausübung des Stimmrechts sind nach § 22 der Satzung der Gesellschaft diejenigen Aktionäre berechtigt, die sich vor der Hauptversammlung in Textform angemeldet und ihren Anteilsbesitz nachgewiesen haben. Der Nachweis des Anteilsbesitzes erfolgt durch eine von dem depotführenden Institut in Textform erstellte besondere Bescheinigung, die sich auf den Beginn des 10. August 2007 (0:00 Uhr) beziehen muss. Die Anmeldung und der Nachweis des Anteilsbesitzes müssen der Gesellschaft unter der nachfolgend genannten Adresse bis spätestens zum Ablauf des 24. August 2007 zugehen:
      Möbel Walther AG
      c/o Commerzbank AG
      ZTB M 3.2.4
      General Meetings / Proxy Voting
      60261 Frankfurt am Main


      Für Aktien, die sich zu Beginn des 10. August 2007 nicht in Girosammelverwahrung befinden, kann die besondere Bescheinigung auch von der Gesellschaft, einer Wertpapiersammelbank oder einem Notar ausgestellt werden.

      Nach Eingang der Anmeldung und des Nachweises des Anteilsbesitzes erhalten die Aktionäre Eintrittskarten.



      Gesamtzahl der Aktien und Stimmrechte und Rechte von Aktionären bezüglich der Teilnahme an der Hauptversammlung

      Im Zeitpunkt der Einberufung der Hauptversammlung beträgt die Gesamtzahl der Aktien an der Gesellschaft 10.000.000 (6.000.000 Stamm-Stückaktien plus 4.000.000 stimmrechtslose Vorzugs-Stückaktien). Die Gesamtzahl der Stimmrechte beträgt 6.000.000.

      Aktionäre sind unter bestimmten, im Aktiengesetz genannten Voraussetzungen berechtigt, eine Ergänzung der Tagesordnung zu verlangen. Sie haben darüber hinaus das Recht, unter den oben genannten Voraussetzungen („Teilnahmeberechtigung durch Anmeldung und Nachweis des Anteilsbesitzes“) an der Hauptversammlung teilzunehmen, Auskunft zu Gegenständen der Tagesordnung zu verlangen, Anträge zu den Gegenständen der Tagesordnung und zum Verfahren zu stellen und, sofern sie zur Ausübung des Stimmrechts berechtigt sind, ihre Stimme in der Hauptversammlung persönlich oder durch Vertreter abzugeben.



      Stimmrecht und Stimmrechtsvertretung

      Die Aktionäre, die nicht selbst an der Hauptversammlung teilnehmen wollen, können ihr Stimmrecht bzw. ihr Teilnahmerecht durch einen Bevollmächtigten, auch durch ein Kreditinstitut oder eine Vereinigung von Aktionären ausüben lassen. Die Vollmacht muss in Schriftform erteilt und auf Verlangen vorgelegt werden, es sei denn, der Bevollmächtigte ist ein Kreditinstitut oder ein anderer geschäftsmäßig Handelnder, deren Bevollmächtigung nach § 135 AktG hiervon befreit ist. Zur Ausübung des Stimmrechts sind nur die Inhaber von Stamm-Stückaktien berechtigt.



      Anträge, Wahlvorschläge und Anfragen von Aktionären

      Gegenanträge und Wahlvorschläge von Aktionären bitten wir ausschließlich zu richten an:
      Möbel Walther AG
      Vorstand
      Am Rondell 1, 12529 Schönefeld
      Telefax-Nr.: 033762/65-8192


      Zugänglich zu machende Anträge und Wahlvorschläge von Aktionären, die uns bis zum 16. August 2007, 24:00 Uhr, zugehen, werden mit einer etwaigen Stellungnahme der Verwaltung gemäß § 126 AktG über das Internet unter www.moebelwalther.de > Rubrik Über uns – Die Möbel Walther AG > Investor Relations zugänglich gemacht.



      Schönefeld, im Juli 2007

      Möbel Walther Aktiengesellschaft

      Der Vorstand
      Avatar
      schrieb am 19.07.07 15:41:46
      Beitrag Nr. 268 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 30.760.755 von unicum am 19.07.07 15:20:19Die Unternehmensbewertung von Warth & Klein muß, nach erstem flüchtigen Durchblättern, auf der HV noch ausführlich diskutiert werden.

      Gruß unicum
      Avatar
      schrieb am 23.07.07 15:33:44
      Beitrag Nr. 269 ()
      Beim Lesen der Unternehmensbewertung von W & K fällt sofort auf, dass man statt wie üblich auf dem HGB-Einzelabschluss, hier nun auf dem IFRS-Konzernabschluss aufbaut. Ich sehe dieses aber nicht als nachteilhaft für die Minderheitsaktionäre, es ist aber ungewöhnlich. Es ist übrigens auch das erst Gutachten, in dem ich die Unternehmenssteuerreform als berücksichtigt vorfinde.

      Mir erscheint das Bewertungsgutachten beim ersten Durchsehen tatsächlich wie angekündigt relativ fair und angemessen.

      Zu klären wäre für mich, auf welcher Bewertungsgrundlage der Veräußerungspreis der Betreibergesellschaften der Einrichtungszentren i.H.v. 31,6 Mio. EUR zustande gekommen ist und zu welchen Konditionen Mietverträge für den Immobilienbestand abgeschlossen wurden. Im Gutachten werden diese Punkte (geschickt?) umgangen.

      Nach den aus der Planungsrechnung ableitbaren Brutto-CFs und der Tatsache, dass neue Sconto-Märkte in Zukunft nur noch angemietet werden sollen, dürften die Finanzschulden 2014 oder 2015 gänzlich abgetragen sein. Die Nettoverschuldung dürfte schon Jahre vorher die Nulllinie erreichen. Die Anhebung des Betafaktors für die Phase Rente von 0,65 auf 0,87 mit Verweis auf das Kapitalstrukturrisiko scheint mir deshalb ungerechtfertigt.

      Ebenso ist aufgrund o.g. Entwicklung eine angesetzte Ausschüttungsquote in der Phase Rente von 50% eigentlich viel zu gering.


      @unicum

      Bei welchen Punkten siehst Du denn speziell Diskussionsbedarf?
      Avatar
      schrieb am 23.07.07 21:46:52
      Beitrag Nr. 270 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 30.812.970 von Syrtakihans am 23.07.07 15:33:44Hallo Hans,

      seit der Verabschiedung des IDW S1 neue Fassung werden überwiegend die (IAS-) Konzernabschlüsse als Grundlage der Unternehmensbewertung herangezogen. Mit allen Vor- und Nachteilen.

      Was mir bei der U-Bewertung auffiel kann ich jetzt nicht mehr sagen, das ist schon 4 Tage her. Wegen akutem Zeitmangel werde ich mir das Gutachten erst kurz vor der HV genauer zu Gemüte führen.

      Gruß unicum
      Avatar
      schrieb am 29.07.07 15:22:11
      Beitrag Nr. 271 ()
      @unicum

      Das ist für mich definitiv die erste Unternehmensbewertung, die nach IDW S1 neuer Fassung einen IFRS-Abschluss zur Grundlage hat. Oder ist die Fassung vom 18.10.2005 schon wieder überholt? Aber mir soll die Praxis mit IFRS-Abschluss nur recht sein, in der überwiegenden Anzahl von Fällen dürfte dieses für die Minderheitsaktionäre von Vorteil sein.


      @alle

      Monatelang wurde hier über die Abfindung diskutiert, und nun, wo sie bekannt ist, herrscht hier gähnende Leere. Keine Meinungen?
      Avatar
      schrieb am 29.07.07 15:39:54
      Beitrag Nr. 272 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 30.916.195 von Syrtakihans am 29.07.07 15:22:11Hallo Syrtakihans,

      mittlerweile werden alle Gutachten auf der Basis von IFRS-Abschlüssen erstellt. Das hängt mit den Modifikationen des IDW S1 zusammen (die diestbezüglich noch nicht überholt sind). Hier ein paar Beispiele der jüngeren Vergangenheit, die mir adhoc einfallen:
      Kässbohrer, Kölnische Rückversicherung, ContiTech.

      Ob das von generellem Vorteil ist, kann man m.E. nicht sagen. Theoretisch dürfte dies nicht der Fall sein. Aus anderen Gründen (Modifiktationen in der Berücksichtigung von Steuern) führt der neue IDW S1 jedoch tendentiell zu niedrigeren Unternehmensbewertungen.

      Ich persönlich habe es mir angewöht, aus rationellen Gründen Gutachten erst unmittelbar vor der HV durchzuarbeiten. Deshalb kann ich zur Zeit leider absolut nix dazu beitragen.

      Gruß unicum
      Avatar
      schrieb am 29.07.07 17:01:34
      Beitrag Nr. 273 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 30.916.195 von Syrtakihans am 29.07.07 15:22:11Monatelang wurde hier über die Abfindung diskutiert, und nun, wo sie bekannt ist, herrscht hier gähnende Leere. Keine Meinungen?

      ich war zwei Wochen in Urlaub und habe den Geschäftsbericht und die U-Bewertung noch nicht gelesen.

      Ich habe aber sowieso nicht das erforderliche Spezialwissen, um die Angemessenheit des Abfindungspreises beurteilen zu können.
      Avatar
      schrieb am 29.07.07 17:36:50
      Beitrag Nr. 274 ()
      ich habe mir vor dem Detailstudium der U-Bewertung mal die Passage zur Plausibilisierung durch Marktwerte auf den Seiten 76 ff. angeguckt.

      Dort wird auf Seite 81 die Auffassung vertreten, daß der Dreimonatszeitraum vor dem Bekanntgeben der Maßnahme am 9.Februar 2007 maßgeblich sei, in welchem der durchschnittliche Börsenkurs der Stämme 12.77 Euro und der Vorzüge 10.48 Euro betragen habe.

      Auf die außerbörslichen Käufe des Herrn Krieger mit dem für Stämme am 24.11.2006 gezahlten Höchstpreis in Höhe von 21.505 Euro wird dabei überhaupt nicht eingegangen.
      Avatar
      schrieb am 29.07.07 20:37:10
      Beitrag Nr. 275 ()
      @unicum / zu #271

      >> Kölnische Rückversicherung

      Ja, hatte ich glatt übersehen, obwohl der Schinken vor mir auf dem Schreibtisch liegt.

      >> Theoretisch dürfte dies nicht der Fall sein. Aus anderen Gründen (Modifiktationen in der
      >> Berücksichtigung von Steuern) führt der neue IDW S1 jedoch tendentiell zu niedrigeren
      >> Unternehmensbewertungen.

      Theoretisch müsste ja unabhängig vom Standard grundsätzlich der gleiche Unternehmenswert resultieren. Vorteile bei IFRS sehe ich in der näher am Kapitalmarkt und dessen Bedürfnissen orientierten Bilanzierung wie z.B. Fair Value.


      @Hiberna / zu #273

      >> Auf die außerbörslichen Käufe des Herrn Krieger mit dem für Stämme am 24.11.2006
      >> gezahlten Höchstpreis in Höhe von 21.505 Euro wird dabei überhaupt nicht eingegangen.

      Das Befolgen dieses Arguments dürften allenfalls moralische Gründe rechtfertigen. Eine rechtliche bindende Verpflichtung dieses zu berücksichtigen ist mir allerdings nicht bekannt.
      Avatar
      schrieb am 11.08.07 15:00:19
      Beitrag Nr. 276 ()
      Die SCI AG, ein Spezialist für Squeeze-outs, ist laut Aktionärsrundbrief auch in Möbel Walther investiert und sieht noch erhebliches Kurststeigerungspotential im Spruchstellenverfahren.
      Avatar
      schrieb am 11.08.07 21:30:31
      Beitrag Nr. 277 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.124.839 von Hiberna am 11.08.07 15:00:19Kannst Du Argumente aus diesem Aktionärsrundbrief nennen?
      Avatar
      schrieb am 12.08.07 03:37:51
      Beitrag Nr. 278 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.126.796 von Syrtakihans am 11.08.07 21:30:31es wurde keine Begründung genannt.
      Avatar
      schrieb am 12.08.07 09:58:56
      Beitrag Nr. 279 ()
      meine Bank hat mir nicht das übliche vorgedruckte Formular zur Anforderung einer Eintrittskarte für die Hauptversammlung gesendet.

      Ich muß nun in einem eigenen Brief meine Eintrittskarte bei der Bank anfordern. So eine Vorgehensweise habe ich noch nicht erlebt.
      Avatar
      schrieb am 13.08.07 09:49:21
      Beitrag Nr. 280 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.127.980 von Hiberna am 12.08.07 09:58:56Komisch, bei mir kam das Formular von der Bank wie gewohnt. Glaub vor etwa 10 Tagen.

      Vielleicht auf dem Postweg verloren gegangen.

      Gruss, sparfuchs123
      Avatar
      schrieb am 13.08.07 10:07:32
      Beitrag Nr. 281 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.136.242 von sparfuchs123 am 13.08.07 09:49:21ich habe schon ein Schreiben von der Bank, von der Commerzbank, erhalten.

      Ich mußte dann aber zur Anforderung der Eintrittskarte selbst einen Brief schreiben, weil das Standardformular, bei welchem man nur zu unterschreiben braucht, nicht enthalten war.
      Avatar
      schrieb am 23.08.07 07:48:30
      Beitrag Nr. 282 ()
      "22. August 2007

      Möbel Walther AG / Vorabbekanntmachung über die Veröffentlichung von Rechnungslegungsberichten 22.08.2007 Bekanntmachung nach § 37v, 37w, 37x ff. WpHG, übermittelt durch die DGAP - ein Unternehmen der EquityStory AG. Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich. = Hiermit gibt die Möbel Walther AG bekannt, dass für das Geschäftsjahr 2007 folgende Finanzberichte veröffentlicht werden. Bericht: Konzern-Finanzbericht (Halbjahr) Veröffentlichungsdatum: Deutsch: 24.08.2007 Deutsch: http://www.moebelwalther.de 22.08.2007 Finanznachrichten übermittelt durch die DGAP = Sprache: Deutsch Emittent: Möbel Walther AG Am Rondell 1 12529 Schönefeld Deutschland Internet: www.moebelwalther.de Ende der Mitteilung DGAP News-Service =

      (END) Dow Jones Newswires

      http://www.ad-hoc-news.de/Marktberichte/de/12974088/DJ-DGAP-…

      August 22, 2007 10:41 ET (14:41 GMT)"
      Avatar
      schrieb am 24.08.07 09:19:39
      Beitrag Nr. 283 ()
      Der Halbjahresbericht ist jetzt online. Trotz der Neueröffnung mehrerer Märkte und der Vorfinanzierung des Großprojektes in Polen kann Möbel Walther einen Gewinn von 22 Cents je Aktie ausweisen.
      Avatar
      schrieb am 25.08.07 11:28:05
      Beitrag Nr. 284 ()
      "Mit Bornheim endet Expansion im Kölner Raum

      Porta eröffnet 20. Filiale - Familienunternehmen unter Top 20 des deutschen Möbelhandels auf Platz fünf - Trotz bislang rückläufiger Zahlen erwartet Branche 2007 Umsatzplus

      Von Nadine Quadt
      Eine rote Spindel weist den Weg durch die neue Porta-Filiale in Bornheim.Bornheim. Mehr als 1 000 Quadratmeter Glasfassade setzen die rote Spindel in Szene. Sie ist der verbindende Wegweiser durch das neue Haus von Porta im Gewerbepark Bornheim-Süd.
      Das ist die Nummer 20 in der Reihe der Porta-Filialen, die das Familienunternehmen aus Porta Westfalica nach und nach über ganz Deutschland verteilt hat. Nach neun Monaten Bauzeit öffnet das Einrichtungshaus am Donnerstag seine Pforten.

      Damit ist die Unternehmensgruppe nun mit vier Filialen im Regierungsbezirk Köln vertreten. Die Häuser in Aachen, Köln und Frechen sind nicht fern. Hinzu kommen die zur Gruppe gehörenden "Möbel Hausmann"-Filialen in Niederkassel und Bergheim.

      "Ein wenig fürchten wir schon, dass wir uns selbst Konkurrenz machen", gibt Krisha Buchholz, Vertriebsgeschäftsführer der Porta-Region West, zu. Doch die Nähe habe auch Vorteile: "Wir können die Werbekosten teilen." Die Expansion im Kölner Raum sei aber zunächst abgeschlossen.

      Das schwedische Einrichtungshaus in Köln sieht Buchholz nicht als Konkurrent: "Ikea hat ein anderes Klientel." Porta Bornheim messe sich mit dem Rösrather Möbelzentrum und Möbel Brucker in der Eifel.

      Eine Umsatzprognose für die Filiale will Buchholz nicht abgeben. Mit einer Ausstellungsfläche von rund 30 000 Quadratmetern auf zwei Etagen ist Porta der größte Gewerbetreibende Bornheims und mit 170 Mitarbeitern zweitgrößter Arbeitgeber nach der Stadtverwaltung. Die Hälfte des Personals war zuvor arbeitslos.

      Das von Wilhelm Fahrenkamp und Hermann Gärtner vor 40 Jahren in Ostwestfalen-Lippe gegründete Unternehmen hat 20 Filialen, zwei Möbel-Hausmann-Standorte und mehr als 70 SB-Filialen Möbel Boss.

      Mit rund 5 100 Mitarbeitern erwirtschaftete die Gruppe, die in der zweiten Generation von Birgit Gärtner, Achim Fahrenkamp und Kurt Jox geführt wird, 2006 einen Umsatz von einer Milliarde Euro. "Wir sind das umsatzstärkste Familienunternehmen der deutschen Möbelhändler", sagt Buchholz.

      "Porta ist eines von den Dickschiffen", bestätigt André Kunz, Geschäftsführer des Bundesverband des deutschen Möbel-, Küchen- und Einrichtungshandels (BVDM). Unter den Top 20 des deutschen Möbelhandels nehme die Gruppe Platz 5 ein.

      An erster Stelle rangiere Ikea mit einem Jahresumsatz 2005/2006 von 2,95 Milliarden Euro. Mit Abstand folgen Höffner (1,6 Milliarden Euro), die österreichische Lutz-Gruppe (1,57 Milliarden Euro) und Karstadt/Quelle (1,3 Milliarden Euro). Die Top 20 vereinen laut BVDM einen Marktanteil von 48 Prozent.

      2006 konnte der deutsche Möbelhandel seine Umsätze erstmals seit vier Jahren um mehr als drei Prozent steigern. Etwa 10 000 Unternehmen erwirtschafteten mit mehr als 100 000 Mitarbeitern einen Umsatz von rund 17,8 Milliarden Euro ohne Umsatzsteuer.

      Die Mehrwertsteuererhöhung sieht Kunz als einen Grund für das Wachstum an - Käufe wurden vorgezogen. Die Zahlen für 2007 seien rückläufig: "Im ersten Halbjahr haben wir etwa fünf Prozent verloren."

      Dennoch gibt der BVDM sich optimistisch. Die Branche erwarte 2007 ein Wachstum von zwei bis drei Prozent. Der Handel sei wieder bereit, in seine Ausstellungen und Mitarbeiter zu investieren. An 25 Standorten sollen 700 000 Quadratmeter neue Verkaufsfläche entstehen.

      Eine Entwicklung, die der Verband der deutschen Möbelindustrie (VDM) mit Sorge beobachtet. "Wir haben 20 Millionen Quadratmeter Möbelverkaufsfläche in Deutschland", sagt VDM-Sprecherin Ursula Geismann. Das sei mehr als genug: "Flächenexpansion schafft nicht mehr Umsatz."

      Geismann hält wenig von der Porta-Eröffnung in Bornheim: "Die Branche gewinnt nicht mehr Umsatz durch Center auf der grünen Wiese." Diese zerstörten zudem den Fachhandel in Innenstädten, den es nur noch vereinzelt gebe.

      "Die Rabattpolitik des Handels schadet der Industrie", nennt Geismann ein Problem der Möbelindustrie, die 2006 mit 18,4 Milliarden Euro Umsatz ein Plus von 7,2 Prozent hatte. Der Handel verliere so seine Preishoheit und verunsichere die Kunden.

      Eine Gefahr sieht sie auch in Billig-Importen aus Asien. "Da kann der europäische Markt nicht mithalten." Derzeit gebe es 1 082 deutsche Hersteller, in fünf Jahren könnte sich die Zahl auf 700 reduziert haben. "Der Handel hat viel Verantwortung, und sollte seinen Kunden Qualität statt Billigwaren bieten."

      Bei Porta ist mit der 35 Millionen Euro teuren Bornheimer Filiale übrigens noch nicht Schluss. So plant das Einrichtungshaus derzeit ein Objekt in Potsdam. Das soll 2008 eröffnet werden.

      (23.08.2007)"

      http://www.general-anzeiger-bonn.de/print.php?k=news&itemid=…
      Avatar
      schrieb am 25.08.07 11:42:11
      Beitrag Nr. 285 ()
      "Möbelhändler
      "Es gibt überall jemanden, der uns nicht will"
      Der Österreicher Richard Seifert, 57, hat zusammen mit seinem Bruder Andreas ein Möbelhaus-Imperium aufgebaut. Der Jurist über Möbelgeschmack, Expansion, die Macht über Preise und Dieter Bohlen.
      Interview: Elisabeth Dostert

      Richard Seifert
      vergrößern Richard Seifert, 57, lässt sich nicht öffentlich fotografieren. Seinem Bruder und ihm gehören zahlreiche Möbelhäuser in Deutschland und Österreich.

      Süddeutsche Zeitung: Herr Seifert, in den vergangenen fünf Jahren haben Sie in Deutschland Möbelhäuser mit zusammen mehr als einer Milliarde Euro Umsatz übernommen, erst vor wenigen Wochen den Passauer Möbelhändler Hiendl. Was ist denn so schön an Deutschland?

      Richard Seifert: Das Land. Ich verbringe prinzipiell meine Urlaube in Österreich und Deutschland. Dieses Jahr war ich zwei Wochen nach Mecklenburg-Vorpommern.

      SZ: Gibt es da auch noch Möbelketten zu kaufen?

      Seifert: Ich war nicht deswegen dort.

      SZ: Aber sie greifen immer wieder gerne zu. Was reizt Sie am deutschen Möbelmarkt?

      Seifert: Er ist groß. Jeder Deutsche gibt im Jahr gut 370 Euro für Möbel aus, so viel wie kein anderer Europäer. Und Deutschland ist Österreich im Kopf sehr nahe: Wir sprechen die gleiche Sprache, wir haben zum Teil die gleiche Geschichte und wir haben sehr viel Verständnis füreinander.

      SZ: Haben wir auch den gleichen Möbelgeschmack?

      Seifert: Die Sortimente sind sich relativ ähnlich. Bei Österreichern und Briten oder Franzosen würden Welten aufeinander prallen.

      SZ: Was lieben Deutsche und Österreicher?

      Seifert: Gute und gemütliche Möbel, tendenziell modern. Und vor allem: Möbel sind uns wichtig, das Wichtigste nach Urlaub und Auto. Das ist nicht überall so. Den Angelsachsen ist die Einrichtung im Prinzip wurst, schon weil sie häufiger umziehen.

      SZ: Möglicherweise sind ja auch die deutschen Möbelhändler so billig?

      Seifert: Das Gegenteil ist der Fall, schon weil die deutschen Raumordnungsgesetze sehr restriktiv sind. Wer in Deutschland die Genehmigung für den Bau eines Möbelhauses mit 40000 Quadratmetern Fläche hat, der sitzt auf einer Erbpacht. Die verkauft man nicht billig.

      SZ: Wie sind denn die Preise?

      Seifert: Das hängt von vielen Faktoren ab: Macht das Haus Gewinn oder nicht? Macht der Händler wenig Werbung oder nicht? Macht er wenig, lässt sich mit Werbung schnell der Umsatz steigern. Liegen die Möbelhäuser auf dem Land oder in der Stadt? Für uns zählt das Erlöspotential. Beim Kaufpreis orientieren wir uns am Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen. Die Bandbreite für Möbelhändler ist ziemlich groß. In der Möbelbranche liegt der Kaufpreis zwischen dem vier- und sechsfachen des operativen Ergebnisses vor Abschreibungen.

      SZ: Welche Standorte sind für Sie attraktiv?

      Seifert: Attraktiv sind alle Standorte, an denen nicht schon ein Händler sitzt, der wie wir dem Einkaufsverbund Begros angehört. Wir machen uns nicht gegenseitig Konkurrenz.

      SZ: Aber Hiendl gehört doch auch zu Begros?

      Seifert: Aber bei der Übernahme haben wir nicht gegen ein Begros-Mitglied konkurriert.

      SZ: Wann haben Sie genug von Deutschland?

      Seifert: Es gibt schon noch einige Städte, wo Lutz hinpassen würde. Wir planen neue Häuser in Aschheim, Kempten und Pforzheim. Auch in Ingolstadt wäre noch Platz für ein konventionelles Möbelhaus, da sind wir bislang nur mit dem Discounter Mömax vertreten. Das gleiche gilt für Böblingen. Berlin hat sicher noch Platz für fünf Häuser.

      Im nächsten Abschnitt: Warum die Zeiten gut sind.

      SZ: Planen Sie auch weitere Übernahmen oder müssen Sie erst einmal Hiendl verdauen?

      Seifert: Wir verdauen schnell. Es ist eher eine Frage des Angebots. Die Zeiten sind gut für uns, weil in vielen Häusern gerade ein Generationswechsel stattfindet. Im vergangenen Jahr haben viele Möbelhändler von den Vorzieheffekten der Mehrwertsteuererhöhung zum 1. Januar 2007 profitiert und eine Art Scheinblüte erlebt. In diesem Jahr laufen die Geschäfte wieder schlechter und es bieten sich wieder mehr Händler zur Übernahme an. Es vergeht kaum eine Woche, in der uns nicht einer am Telefon sein Geschäft anbietet.

      SZ: Laufen gerade Verhandlungen?

      Seifert: Verhandlungen gibt es immer. Manche dauern zwei, drei Jahre. Die Übernahme von Neubert im Jahr 2000 hat sich mehr als zwei Jahre hingezogen.

      SZ: Wie stark wachsen Sie in diesem Jahr?

      Seifert: Auf der bestehenden Fläche, also ohne Zukäufe und Neubauten, können wir in Deutschland froh sein, wenn wir das Umsatzniveau des vergangenen Jahres halten können. Damit schlagen wir uns besser als die Branche. In Österreich liegen wir im Plus, sowohl auf den bestehenden Flächen als auch an neuen Standorten. In Deutschland wachsen wir in erster Linie über neue Flächen. Das neue Haus in Aschheim, das nächstes Jahr eröffnet werden soll, wird uns da ein gutes Stück weiterbringen.

      SZ: Welchen Umsatz erwarten Sie in diesem Jahr für den Konzern?

      Seifert: Das möchte ich nicht sagen. Das wäre eine zu deutliche Ansage an die Wettbewerber. Mir sind die Konkurrenten am liebsten, die uns unterschätzen. Wir sind in Deutschland Jahrzehnte lang nicht erst genommen worden und konnten in Ruhe expandieren. In der Rolle haben wir uns sehr wohl gefühlt. Jetzt fühle ich mich nicht mehr so wohl, weil alles, was wir tun, von den Konkurrenten begutachtet, hin und hergedreht und kopiert wird.

      SZ: Wer ist Ihr schärfster Konkurrent?

      Seifert: Jeder Konkurrent ist scharf. Das sage ich auch meinen Führungskräften. In dem Moment, wo sie anfangen zu glauben, dass einer schwach ist, werden sie selbst schwach.

      SZ: Wagen Sie eine mittelfristige Umsatzprognose?

      Seifert: Wenn wir in den Ländern, in denen wir bereits heute sind – Österreich, Deutschland, Tschechien und die Slowakei – gut weitermachen, können wir bis 2013 die Erlöse um 40 Prozent auf 3,5 Milliarden Euro steigern. Wir wollen aber auch nach Serbien, Kroatien, Ungarn, Rumänien, Bulgarien und Slowenien expandieren, zunächst nur mit SB-Läden, und wir denken über Holland, Spanien und Frankreich nach.

      SZ: Wie viel Wachstum ist noch in Deutschland drin?

      Seifert: Gegenwärtig machen wir die Hälfte unserer Erlöse in Deutschland, ungefähr 1,2 Milliarden Euro. In den nächsten fünf Jahren können wir den Umsatz um vielleicht 400 bis 500 Millionen Euro steigern.

      SZ: Haben Sie dann genug?

      Seifert: Nein, es ist noch mehr Umsatz drin. Aber es gibt in Deutschland einige Barrieren. Die Genehmigungsverfahren für neue Häusern dauern unendlich lange.

      SZ: Obwohl wir uns doch eigentlich im Kopf so ähnlich sind?

      Seifert: In diesem Punkt überhaupt nicht. Das halte ich auch für eine massive Wachstumsbremse der deutschen Wirtschaft. In Feldkirch in Vorarlberg lagen zwischen Grundstückskauf und Baugenehmigung circa zwölf Monate. In Deutschland brauchen wir drei bis fünf Jahre.

      SZ: Jetzt übertreiben Sie?

      Seifert: Nein. Und wenn Sie dann halbwegs fertig sind kommt jemand mit einem Bürgerbegehren wie in Aschheim und Kempten. Die gehen nicht immer von den Bürgern aus. Wir wundern uns manchmal, woher das Geld kommt.

      SZ: Was glauben Sie – von den Konkurrenten?

      Seifert: Es gibt überall irgendjemanden, der uns nicht will. Der Verdacht, es sei die Konkurrenz, ist naheliegend.

      SZ: Ab welcher Größe rechnet sich denn ein Möbelhaus?

      Seifert: In Österreich ab 10.000 Quadratmeter. In Deutschland können wir ab 15.000 Quadratmetern Verkaufsfläche mit einem konventionellen Möbelhaus rentabel arbeiten. Die SB-Märkte sind natürlich viel kleiner.

      Auf der nächsten Seite: Der wichtigste Erfolgsfaktor des Unternehmens und warum Seifert nicht gerne mit Funktionären redet.

      » Ich rede lieber direkt mit den Mitarbeitern und nicht mit irgendwelchen Funktionären «

      SZ: Machen alle Standorte des Konzerns Gewinn?

      Seifert: Von temporären Schwächen einzelner Standorte abgesehen: Ja. Alle Standorte und auch die gesamte Gruppe. Unser wichtigster Erfolgsfaktor sind die Menschen – sowohl die Kunden als auch die Mitarbeiter.

      SZ: Wenn die Mitarbeiter Ihnen so wichtig sind, warum kriegen denn die meisten von ihnen in Deutschland nur 24 Tage Urlaub, weder Weihnachts- noch Urlaubsgeld und ein Gehalt, das unter dem Tariflohn für den Einzelhandel liegt?

      Seifert: Das ist falsch: Die Mehrzahl unserer Mitarbeiter bezieht übertarifliche Gehälter. Einschränkungen, wie Sie sie erwähnen, gibt es nur dort und muss es auch dort geben, wo besondere Probleme und wirtschaftliche Zwänge vorliegen. Zum Beispiel, wenn wir ein sanierungsreifes Haus übernehmen oder an einem Standort Umsätze einbrechen.

      SZ: Haben Sie deshalb solche Schwierigkeiten mit Betriebsräten?

      Seifert: Wir haben keine Probleme mit Betriebsräten. Sie spielen auf die Übernahme des Karstadt-Hauses in München an. Da hat es heftig zwischen uns und dem Betriebsrat gekracht, weil sich einzelne Gewerkschaftsvertreter auf unsere Kosten profilieren wollten. Das Haus hat damals sechs Millionen Euro Verlust gemacht und es gab Betriebsräte und Gewerkschafter, die der Ansicht waren, dass wir uns solche Verluste weiterhin leisten sollen.

      SZ: Können Sie sich solche Verluste leisten?

      Seifert: Ja, wollen wir aber nicht. Das wäre ungerecht gegenüber den Mitarbeitern anderer Häuser, die solche Verluste ausgleichen müssen. Aber eines ist richtig: Ich rede lieber direkt mit den Mitarbeitern und nicht mit irgendwelchen Funktionären, die neue Mitglieder gewinnen und deshalb Stimmung auf Kosten anderer machen wollen.

      SZ: Wie hoch ist Ihre Rendite?

      Seifert: Unsere Rendite ist positiv, aber sie schwankt. Mehr will ich nicht verraten.

      SZ: Wie finanzieren Sie Ihre Expansion?

      Seifert: Wir machen einen maßvollen Gewinn und wir machen einen sehr beruhigenden Cash flow.

      SZ: Haben Sie fremde Geldgeber?

      Seifert: Wir arbeiten mit Banken zusammen. Und in Österreich haben wir Anfang 2006 eine Anleihe im Volumen von 50 Millionen Euro aufgelegt. Die wird 2011 fällig.

      SZ: Aber seit Monaten findet kein Handel in dieser Anleihe statt. Wer hat die Anleihe gezeichnet?

      Seifert: Das möchte ich nicht beantworten.

      SZ: Bekommen Sie auch Geld von Finanzinvestoren?

      Seifert: Nein. Wir wollen frei bleiben.

      SZ: Sie könnten Geld über einen Börsengang einsammeln?

      Seifert: Niemals. Einen Börsengang schließe ich definitiv aus, so lange ich lebe. Und das gilt auch für meinen Bruder Andreas.

      SZ: Manche Hersteller sind nicht gut auf Sie zu sprechen. Leute wie Dirk-Uwe Klaas vom Verband der deutschen Möbelindustrie werfen mächtigen Möbelhändler wie Ihnen vor, die Hersteller mit überzogenen Rabattforderungen in den Ruin zu treiben? Erst vor wenigen Wochen hat der größte europäische Möbelhersteller Schieder Insolvenz anmelden müssen. Waren Ihre Rabattforderungen doch überzogen?

      Seifert: Sicher nicht. Wer gibt denn den Rabatt, wir oder Schieder? Schieder trägt selbst die Verantwortung für seine Preise und für seine Insolvenz. Rolf Demuth, der Gründer von Schieder ist ein hochintelligenter Mensch. Der wird doch nicht Preise machen, die nicht auch ein anderer Anbieter macht. Die Konkurrenz zwischen den Fabrikanten ist nun einmal scharf.

      SZ: Es sieht so aus, als hätte Rolf Demuth schon Rechenprobleme. Er sitzt in Untersuchungshaft wegen des Verdachts der Bilanzfälschung. Und Schieder ist kein Einzelfall. Es gibt nicht wenige Hersteller die den Handelskonzernen die Schuld an solchen Insolvenzen anlasten?

      Seifert: Wir sollten die Prinzipien der Marktwirtschaft nicht vergessen. Wir kriegen auch Druck. Uns zwingt jeder Kunde zum besten Preis. Der Kunde geht zu drei Händlern, pickt sich den besten Preis heraus und geht damit zu dem Möbelanbieter, bei dem er kaufen will und verhandelt dort nach. Wenn wir keine günstigen Preise bieten, sind wir ganz schnell weg vom Fenster. Aber wir machen das mit Maß und Ziel. Wenn wir mit einem Lieferanten einen Preis verhandeln und abschließen, dann kriegt er garantiert die Menge und die ist riesengroß. Und die Menge ist in der Möbelherstellung immer noch der entscheidende Faktor.

      SZ: Heißt das im Umkehrschluss, dass viele deutsche Möbelhersteller einfach zu klein sind und ihnen die nötige Größe fehlt, um entsprechende Kostenvorteile zu erwirtschaften?

      Seifert: Das will ich so nicht behaupten. Es gibt einen Bereinigungsprozess, den es in der Wirtschaft immer geben wird. Dieser beschleunigt sich in Zeiten schwacher Konjunktur und das sieht dann oft dramatischer aus als es ist.

      Im letzten Abschnitt: Warum die Deutschen keine Angst vor Dieter Bohlen haben müssen

      Dieter Bohlen
      "In Deutschland können wir uns Dieter Bohlen nicht leisten. In Österreich war er billiger zu haben."

      SZ: Das muss Ihnen aber doch Sorgen machen. In den vergangenen Jahren sind viele deutsche Hersteller vom Markt verschwunden. Fürchten Sie keinen Versorgungsengpass?

      Seifert: Natürlich mache ich mir Sorgen. Aber ich kann doch nicht mehr als unser Volumen bieten. Das Abnahmevolumen eines einzelnen Händlers, mag er auch noch so groß sein, ist doch viel zu klein, um einen Hersteller wirklich zu gefährden. Es gibt doch gar keine echte Konzentration im deutschen Möbelhandel. Die Industrie wäre gut beraten, zunächst die Fehler bei sich zu suchen statt beim Handel und allen anderen.

      SZ: Immerhin entfällt jetzt schon auf die 20 größten Händler die Hälfte der gesamten Erlöse am deutschen Möbelmarkt. Wann, denken Sie, ist die Konsolidierung im Großen und Ganzen abgeschlossen?

      Seifert: Sie meinen, wann wird ein Händler so groß sein, dass er alle anderen erdrückt?

      SZ: Das haben Sie gesagt.

      Seifert: Das wird es nie geben. Durch den hohen Service-Anteil hat jeder einzelne Händler, der sein Geschäft gut macht, hohe Überlebenschancen.

      SZ: Wie viel Ware beziehen Sie denn überhaupt noch aus Europa?

      Seifert: Über alle Sortimente hinweg – also sowohl Möbel als auch Randsortimente wie Porzellan oder Heimtextilien – fast 90 Prozent. Daran wird sich auch nicht viel ändern Mit Ware aus Fernost können wir höchstens die SB-Märkte und Einstiegspreis-Sortimente. bedienen. Eine Pfanne von WMF oder Kelomat lässt sich nun mal nicht durch ein billiges Produkt aus Fernost ersetzen. Unser Angebot an Markenware wird aufgrund unseres aggressiven Werbeauftritts häufig unterschätzt. Das ist das Problem.

      SZ: Den Werbeauftritt steuern Sie doch selbst.

      Seifert: Ja, aber in einem Prospekt können Sie fast nur mit dem Preis argumentieren. Die Schlacht um den Kunden wird allerdings in der Beratung und im Service gewonnen.

      SZ: Dann werben Sie doch damit.

      Seifert: Das glaubt uns doch niemand. Preise lassen sich leichter beurteilen. Wenn ich in einen Prospekt schreibe, das Schnitzel kostet 2,99 dann versteht das jeder. Die Beschreibung, wie es schmeckt, liest keiner – davon überzeugt er sich selbst.

      SZ: Aber der Verbraucher wird doch durch solche Prospekte verwirrt. Wie soll denn ein Kunde noch den angemessen Wert eines Produktes beurteilen können, wenn es diese Woche 1000 kostet und in drei Wochen nur noch die Hälfte?

      Seifert: Da haben Sie vollkommen recht. Wir sind gerade dabei, unsere Werbestrategie diesbezüglich neu auszurichten. Wir brauchen mehr Vertrauen in unsere Preise.

      SZ: In welche Richtung?

      Seifert: Das Rabatttheater geht zu Ende. Wir werden die Nettopreise für ein Basissortiment in den nächsten ein, zwei Jahren konstant halten.

      SZ: In Österreich werben Sie ab Januar mit Dieter Bohlen. Droht den Deutschen ähnliches?

      Seifert: Sie müssen sich nicht fürchten. In Deutschland können wir uns Dieter Bohlen nicht leisten. In Österreich war er billiger zu haben.

      Der Österreicher Richard Seifert, 57, hat zusammen mit seinem Bruder Andreas ein Imperium an Möbelhäusern aufgebaut. Herzstück des Unternehmens ist die XXXLutz GmbH, an der die Brüder über zwei Stiftungen paritätisch beteiligt sind.

      SZ vom 16.8.2007)"

      http://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/artikel/446/128236/
      Avatar
      schrieb am 25.08.07 11:44:23
      Beitrag Nr. 286 ()
      "15.08.2007

      Das Unternehmen XXXLutz
      Aufgewachsen im Möbelhaus
      Wie alles begann - die Firmeninhaber und die Geschichte des Unternehmens XXXLutz.
      Von Elisabeth Dostert

      Die Österreicher Richard, 57, und sein fünf Jahre jüngerer Bruder Andreas Seifert sind im Möbelhaus ihrer Mutter Gertrude, geborene Lutz, in Haag bei Wels aufgewachsen. Im gleichen Haus hatte der Vater Richard eine Anwaltskanzlei.

      Auch die beiden Söhne haben Jura studiert. Mit ihrem Eintritt in die Firma Anfang der siebziger Jahre begann die sprunghafte Expansion. Eine der ersten Filialen gründeten die Brüder in Wels, dem heutigen Sitz der Firma. Herzstück ist die XXXLutz GmbH, an der die Brüder über zwei Stiftungen paritätisch beteiligt sind.

      Die deutschen Häuser wie Neubert oder Mann Mobilia agieren unter dem Dach der Würzburger LN-Möbelhandels GmbH, ein Tochterunternehmen der XXXLutz GmbH. Mehr Einblick in ihre Organisationsstruktur gewähren die Brüder nicht.

      205 Läden in Deutschland

      Soweit es den öffentlichen Auftritt ihrer Möbelhäuser und Discountmärkte betrifft, sind die beiden Brüder alles andere als bescheiden - wie schon der Firmenname zeigt, den sie im Jahr 2000 in Anlehnung an die in der Mode üblichen Größenangaben um die Buchstaben XXX erweiterten, eigentlich eine Übergröße.

      Die Firmeninhaber zeigen sich zwar immer wieder mal in der Öffentlichkeit, lehnen aber Fotos ab. Verstöße werden so gut es geht juristisch geahndet.
      Mehr als die Hälfte der mittlerweile 205 Läden betreibt das Unternehmen in Deutschland, etwa gleich groß ist auch der Anteil an den Erlösen der Gruppe von derzeit 2,5 Milliarden Euro.

      Das Gros stammt noch immer aus den konventionellen Einrichtungshäusern, die die Seiferts unter den Namen XXXLutz, Neubert, Mann Mobilia, Bierstorfer und künftig wohl auch Hiendl bedienen. Die Billigschiene läuft unter den Namen Möbelix, Möma und Domäne. Derzeit prüft die Gruppe eine Kooperation mit dem hessischen Discounter Poco. Insgesamt beschäftigt der Konzern knapp 18000 Mitarbeiter. Auch jede Führungskraft muss im Verkauf anfangen.

      (SZ vom 16.8.2007)"

      http://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/artikel/444/128234/
      Avatar
      schrieb am 30.08.07 20:15:52
      Beitrag Nr. 287 ()
      Lustiges Gutachten.
      Avatar
      schrieb am 30.08.07 20:45:03
      Beitrag Nr. 288 ()
      die zwei Gegenanträge sind auch lustig.
      Avatar
      schrieb am 01.09.07 15:13:30
      Beitrag Nr. 289 ()
      Wie war die HV ?
      Avatar
      schrieb am 01.09.07 18:08:50
      Beitrag Nr. 290 ()
      anbei ein paar Bemerkungen von mir zur gestrigen Hauptversammlung:

      der Verkaufspreis von 31.6 Millionen € für das Geschäftsfeld der Einrichtungshäuser ist durch ein Gutachten von Ernst & Young ermittelt worden.

      Möbel Walther erhält als Miete für die Einrichtungshäuser 6 Prozent vom Umsatz, wobei die Miete nach unten gedeckelt ist.

      In 2006 sind 16 Millionen € investiert worden in die Renovierung der ostdeutschen Möbelhäuser.

      Es ist abgelehnt worden, das Gutachten von Ernst & Young an die Aktionäre zur Einsicht zu geben. Als Begründung wurde eine Geheimhaltungsvereinbarung genannt. Die Aktionäre empfanden dies als einen Vorwand des Herrn Krieger, um das Bekanntgeben des Gutachtens zu verhindern.

      Das Gutachten von Ernst & Young hat ca. 250 Tsd. € gekostet. Herr Krieger hatte Kenntnis vom Gutachten.

      Für das Einrichtungshaus in Polen, das zum Verkauf vorgesehen ist, ist beim Verkaufspreis eine 16.5 fache Jahresmiete zugrunde gelegt worden.

      Ein Redner behauptete, dass bei einer Anwendung des Mietmultiplen aus dem Geschäft in Polen auf die Mieterträge aus den Einrichtungshäuser schon mehr herauskommt als aus der gesamten Unternehmensbewertung für die Berechnung des Abfindungspreises. Ich weiß aber nicht mehr, inwieweit bei dieser Betrachtung auch Schulden abgezogen worden sind.

      Es wurden keine Angebote von anderen Kaufinteressenten eingeholt beim Verkauf des Geschäftsfeldes der Einrichtungshäuser. Der Vorstand meinte, daß es nicht möglich gewesen wäre, einen besseren Verkaufspreis am Markte zu erzielen.

      Der 3-Monats-Durchschnittskurs vor der Hauptversammlung betrug 18.16 Euro für die Stämme und 17 Euro für die Vorzüge.

      Die Kosteneinsparungen für Hauptversammlung, Geschäftsbericht und Börse betragen 180 Tsd. € im Jahr.

      Ein Redner meinte, daß ohne den Verkauf des Geschäftsfeldes der Einrichtungshäuser dessen Bewertung im Gutachten für den Squeeze-out enthalten gewesen wäre. Wenn es rechtens wäre, daß der enteignende Großaktionär Herr Krieger das Gutachten von Ernst & Young vor den Aktionären geheim hält, dann könnte bei jedem Sqeeze-out durch einen vorherigen Teilverkauf wie bei Möbel Walther ein Vermögensteil aus der Bewertung im Hinauswurfgutachten herausgehalten werden.

      Ein Antrag auf eine Sonderprüfung erhielt von den Aktionären die Stimmenmehrheit. Herr Krieger stimmte dabei nicht mit ab. In dem Antrag auf Sonderprüfung war ein Münchner Wirtschaftsprüfer aufgeführt zuzüglich eines anderen Münchner Wirtschaftsprüfers für den Fall, daß der erstgenannte den Auftrag nicht annehmen kann.

      Die BDO, die den Bericht über die Prüfung der Angemessenheit der Abfindung erstellt hat, hatte Einblick in das Gutachten von Ernst & Young. Laut Aussage des Vorstands hatte BDO die Meinung, daß der Verkaufspreis für die Einrichtungshäuser nicht zu niedrig gewesen sei.

      Wenn die Sonderprüfung so viel kostet wie das Gutachten von Ernst & Young mit ca. 250 Tsd. €, dann macht dies gleich einen recht hohen Betrag aus bei Aufteilung auf die Anteile, dies sich noch im Streubesitz befinden.

      Das notarielle Protokoll geht an das Handelsregister.

      Dies sind nur ein paar Eindrücke von der Hauptversammlung. Dort wird so viel vorgetragen, daß es unmöglich ist, einen vollständigen Bericht zu schreiben.

      Es war eine friedliche Hauptversammlung mit wenigen aggressiven Wortbeiträgen. Die Organe der Gesellschaft haben sich bemüht, die Fragen der Aktionäre gut zu beantworten, wobei es natürlich ein paar Ausnahmen gab wie beim Gutachten von Ernst & Young.

      Im privaten Gespräch haben mir auch schon Aktionäre mitgeteilt, daß sie sich an einem Spruchstellenverfahren beteiligen werden.

      Bei der Abstimmung hatte es noch eine Panne gegeben. Bei einem Tagesordnungspunkt reklamierte ein Aktionär, daß alleine seine abgegebenen Gegenstimmen mehr Gegenstimmen waren als die im Abstimmungsergebnis genannten Gegenstimmen. Der Vorgang ist überprüft worden. Es stellte sich heraus, daß beim Scannen der Stimmkarten eine Stimmkarte hinter einer anderen klebte und aus Versehen nicht gescannt worden war.
      Avatar
      schrieb am 01.09.07 18:49:08
      Beitrag Nr. 291 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.365.001 von Hiberna am 01.09.07 18:08:50Dank für die Darstellung. Was willst Du mit dieser Passage zum Ausdruck bringen?

      >> Wenn die Sonderprüfung so viel kostet wie das Gutachten von Ernst & Young mit ca. 250
      >> Tsd. €, dann macht dies gleich einen recht hohen Betrag aus bei Aufteilung auf die
      >> Anteile, dies sich noch im Streubesitz befinden.
      Avatar
      schrieb am 01.09.07 19:25:15
      Beitrag Nr. 292 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.365.109 von Syrtakihans am 01.09.07 18:49:08Was willst Du mit dieser Passage zum Ausdruck bringen?

      etwas sehr Vernünftiges will ich damit gar nicht sagen.

      Es wäre nur für die Aktionäre besser gewesen, das Gutachten von Ernst & Young auszuhändigen und die 250 Tsd. € lieber für eine höhere Abfindung zu verwenden anstatt an einen Wirtschaftsprüfer zu bezahlen.
      Avatar
      schrieb am 02.09.07 11:14:24
      Beitrag Nr. 293 ()
      Der Halbjahresfinanzbericht zum 30. Juni 2007 Möbel Walther-Konzern: https://www.ebundesanzeiger.de/ebanzwww/wexsservlet?session.…
      Avatar
      schrieb am 02.09.07 12:24:43
      Beitrag Nr. 294 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.366.971 von dragon99 am 02.09.07 11:14:24das Halbjahresergebnis 2007 läßt ein besseres Ergebnis vermuten als im Rauswurfgutachten angesetzt.

      In der Hauptversammlung antwortete diesbezüglich der Vorstand, daß er für das zweite Halbjahr 2007 ein schlechteres Ergebnis erwartet.
      Avatar
      schrieb am 06.09.07 07:43:52
      Beitrag Nr. 295 ()
      "5. September 2007, 18:49 Uhr
      Von Isabell Jürgens
      Unternehmen
      Möbel Kraft will Ikea Konkurrenz machen
      Der Berliner Unternehmer Kurt Krieger, dem auch die Firmen „Höffner" und „Walther" gehören, hat 100 Millionen Euro in den Neubau auf dem Gelände der abgerissenen Radrennbahn am Sachsendamm investiert. Mit einer Verkaufsfläche von 40.000 Quadratmetern ist Möbel Kraft das größte Einrichtungshaus der Stadt.
      "Möbel Kraft" vor Eröffnung in Berlin
      Foto: DPA
      Auf vier Etagen und 40.000 Quadratmetern werden 10.000 verschiedene Artikel verkauft
      Click here to find out more!
      Unübersehbar thront der riesige Betonklotz über dem Autobahnkreuz Schöneberg am Sachsendamm. Seit Monaten konnten Anwohner und Autofahrer verfolgen, wie aus der gigantischen Baugrube nahe dem Fernbahnhof Südkreuz nach und nach ein vier Stockwerke hoher kompakter Quader emporwuchs. Und seit wenigen Tagen wissen sie auch, wer dort einziehen wird: Das Firmenlogo „Möbel Kraft“ prangt in großen Lettern über dem Haupteingang. Am Donnerstag um 9 Uhr eröffnet das neue Einrichtungshaus auf dem Gelände der abgerissenen Radrennbahn am Sachsendamm.
      Mit einer Verkaufsfläche von 40.000 Quadratmetern wird Möbel Kraft zugleich das größte Einrichtungshaus in Berlin sein. Das ebenfalls am Sachsendamm gelegene Ikea-Möbelhaus, 2003 eröffnet, verfügt dagegen „nur“ über 21.000 Quadratmeter.
      100- Millionen-Euro-Investition
      Der Berliner Unternehmer Kurt Krieger hat gut 100 Millionen Euro in den Neubau investiert, in das nun Möbel Kraft einziehen wird. Möbel Kraft ist das größte Möbelkaufhaus in Norddeutschland und hat seinen Stammsitz in Bad Segeberg. Kurt Krieger, dem die Firmen „Höffner“ und „Walther“ gehören, hält seit drei Jahren 50 Prozent an dem 1893 gegründeten Familienunternehmen. Ursprünglich hatte Krieger aus seinem Flaggschiff am Sachsendamm ein Höffner-Haus machen wollen, hatte dann aber umdisponiert. „Wir haben zwar ein ähnliches Sortiment wie Höffner“, sagt Mitinhaber Reinhard Kraft, „nur größer und mit besserem Service.“ Und im Gegensatz zum Einkauf beim 1000 Meter entfernten Schweden brauche der Kunde bei Kraft auch kein handwerkliches Geschick: „Bei uns istder Aufbau im Preis inbegriffen.“
      Das Angebot des neuen Hauses am Sachsendamm umfasst rund 100.000 Artikel. So werden allein 350 Sitzgarnituren, 90 Schlafzimmer, mehr als 200 Tischgruppen und 180 Musterküchen ausgestellt.
      Schlagworte
      Möbel Kraft Ikea Sachsendamm Krieger
      Dazu kommt noch das sogenannte „Randsortiment“, das von Waschmaschinen über Heimtextilien bis zu Autositzen für Kinder reicht. Für Kinder gibt es auch „Lüttland“, eine 500 Quadratmeter große maritime Spielelandschaft, in der die Kleinen toben können, während die Eltern einkaufen. „Zu uns können sie auch am Sonntag kommen“, nennt Reinhard Kraft einen weiteren Unterschied zur Konkurrenz. Jeden Sonntag hat das Möbelhaus von 12 bis 17 Uhr geöffnet. Zwar könne man am sogenannten „Schausonntag“ nichts kaufen. „Aber die Kunden können sich in Ruhe umschauen und essen gehen“, so Kraft.
      Marktführerschaft angestrebt
      Café, Restaurant und sogar ein Bierzelt auf dem Dach des Möbelhauses sind ebenso vorhanden. „Wir sind überzeugt davon, das umsatzstärkste Haus in der Region zu werden“, sagt Kraft-Geschäftsführer Gunnar George. „Wir streben einen Nettoumsatz von 100 Millionen Euro im Jahr an“, so der Geschäftsführer weiter.
      Der Kampf der Möbelgiganten in Berlin ist längst nicht zu Ende. Ikea wird an der Landsberger Allee in Lichtenberg Ende kommenden Jahres mit einer Fläche von 21.000 Quadratmetern nachziehen. Das ist dann bereits das vierte Möbelhaus der Schweden in der heftig umkämpften Region.
      Möbelhaus mit Autobahnanschluss
      Lage: Das Möbelhaus am Sachsendamm 20 ist über den Fernbahnhof Südkreuz, mit den Buslinien M 46 und 248 oder dem Auto zu erreichen. In der Tiefgarage gibt es 350, auf dem Vorplatz 250 Stellplätze."

      http://www.welt.de/berlin/article1160567/Moebel_Kraft_will_I…
      Avatar
      schrieb am 08.09.07 10:45:34
      Beitrag Nr. 296 ()
      "08.09.2007
      Möbelriese wird noch größer
      Höffner baut neue Häuser / 2000 brandenburgische Beschäftigte
      Firmeninhaber Kurt Krieger hat in 40 Jahren ein Milliarden-Imperium aufgebaut. Foto: Gerlinde Irmscher

      Firmeninhaber Kurt Krieger hat in 40 Jahren ein Milliarden-Imperium aufgebaut. Foto: Gerlinde Irmscher

      ANTJE SCHROEDER

      SCHÖNEFELD Der zweitgrößte Möbelhändler in Deutschland, Höffner, will durch neue Standorte wachsen. Im nächsten Frühjahr werde ein Einrichtungshaus in München, im Herbst in Hamburg öffnen, sagte gestern Inhaber Kurt Krieger in Schönefeld (Dahme-Spreewald). 2009 sei dann ein Haus in Bremen geplant. Erst am Donnerstag hatte die Kraft-Gruppe, die zur Hälfte Krieger gehört, ein großes Haus am Berliner Sachsendamm auf gemacht. Zudem hat Krieger bereits Grundstücke in Nürnberg, Frankfurt am Main und Hannover gekauft. In Schönefeld bauten Höffner-Monteure gestern das mit einem Kilometer längste Sofa der Welt auf, um das Unternehmen anlässlich des 40-jährigen Firmenjubiläums im Guinness-Buch der Rekorde zu verewigen.

      1967 hatte Krieger von den Höffner-Erben den Namen des traditionsreichen Berliner Möbelhauses gekauft und die Firma neu begründet. Als Krieger sein erstes Haus in Berlin-Wedding eröffnete, machte er am ersten Tag einen Umsatz von 31 000 Mark. Heute erzielt Höffner nach eigenen Angaben rund eine Milliarde Euro Umsatz im Jahr. Zusammen mit Kraft sind es laut dem Bundesverband des Deutschen Möbel-, Küchen- und Einrichtungsfachhandels (BVDM) 1,48 Milliarden Euro (2005). Damit stand Höffner auf Platz zwei hinter dem schwedischen Einrichtungshaus Ikea (2,67 Milliarden Euro) und vor der österreichischen XXX-Lutz-Gruppe (1,25 Milliarden Euro). In den ersten Monaten 2007 hat Höffner allerdings infolge der Mehrwertsteuererhöhung Umsatzrückgänge erlitten. Das sei seit August aber wieder anders, so Krieger.

      In den nächsten fünf Jahren will Höffner den Umsatz um 50 Prozent steigern. Weitere Übernahmen schloss Krieger nach dem Kauf von Möbel Walther 2002 und der Beteiligung an Kraft 2004 nicht aus, wollte sich aber nicht zu etwaigen Plänen äußern. Zu dem Konglomerat gehören zudem auch Kinos und Einkaufszentren, die Krieger entwickelt und betreibt. Im Ausland ist die Gruppe bislang in Tschechien und Ungarn aktiv.

      Die Gruppe beschäftigt 8400 Menschen, davon mehr als die Hälfte Monteure, die die Möbel anliefern und aufbauen. In Brandenburg arbeiten 2000 Menschen für Höffner – in den drei Häusern in Waltersdorf (Dahme-Spreewald), Cottbus und Fredersdorf-Vogelsdorf (Märkisch-Oderland). In Waltersdorf sitzt zudem die Höffner-Verwaltung mit 400 Leuten. Dort will Krieger 2008 auch die firmeneigene Ausbildungsstätte "Höffi-Akademie" ansiedeln.

      Krieger räumte ein, dass es auf dem Markt einen Verdrängungswettbewerb gebe. Die großen Ketten werden immer größer, während viele Kleine aufgeben müssen. Die 20 größten Händler haben laut BVDM zwischen 1998 und 2004 ihre Umsätze von zehn auf fast 13 Milliarden Euro gesteigert, während der Gesamtmarkt von 22 auf 17 Milliarden Euro schrumpfte. Um Ikea Paroli zu bieten, hat Höffner seine Lagerkapazität ausgebaut, damit das Unternehmen die Kunden schneller beliefern kann. Das Möbelhaus hat Krieger zufolge 100 000 Artikel in seinem Sortiment.

      Lange Tradition
      Die 1874 von Rudolf Höffner gegründete Möbeltischlerei hatte sich bis zum Zweiten Weltkrieg zum größten Möbelhaus Berlins entwickelt, wurde aber nach der Teilung zunächst nicht fortgeführt. 1967 kaufte Kurt Krieger, der ebenfalls aus einer Möbeldynastie stammt, die Namensrechte. Nach der Wende expandierte Höffner stark. Heute hat das Unternehmen 20 Einrichtungshäuser vor allem in Ostdeutschland, plant aber auch in Nord- und Süddeutschland neue Häuser. Das Krieger-Stammhaus an der Genthiner Straße in Berlin wird von Kriegers Tochter Sonja geführt. as"

      http://www.maerkischeallgemeine.de/cms/beitrag/11016045/4850…
      Avatar
      schrieb am 08.09.07 18:56:39
      Beitrag Nr. 297 ()
      Möbel Walther AG
      Schönefeld
      WKN: 662 090 / 662 093
      ISIN: DE 000620909 / DE 0006620933
      Dividendenbekanntmachung

      Die ordentliche Hauptversammlung unserer Gesellschaft vom 31. August 2007 hat beschlossen, aus dem Bilanzgewinn des Geschäftsjahres 2006 in Höhe von € 18.548.101,34 eine Dividende von € 0,10 je Stamm-Stückaktie und von € 0,15 je Vorzugs-Stückaktie auszuschütten.

      Die Auszahlung der Dividende erfolgt ab dem 03. September 2007 nach Abzug von 20% Kapitalertragsteuer sowie 5,5% Solidaritätszuschlag auf die Kapitalertragsteuer (insgesamt 21,1%) über die Clearstream Banking AG durch die depotführenden Kreditinstitute oder gegen Einreichung des Gewinnanteilscheins Nr. 7 für Stamm-Stückaktien bzw. Nr. 11 für Vorzugs-Stückaktien. Zahlstelle ist (neben der Gesellschaftskasse) die Commerzbank AG.

      Die Besteuerung der Dividende erfolgt bei in Deutschland unbeschränkt steuerpflichtigen Aktionären nach den Vorschriften des Einkommensteuergesetzes (Halbeinkünfteverfahren) bzw. Körperschaftsteuergesetzes.

      Die einbehaltene Kapitalertragsteuer und der einbehaltene Solidaritätszuschlag werden gegen Vorlage der vom depotführenden Kreditinstitut auszustellenden Steuerbescheinigung auf die bei der Veranlagung zur Einkommen- oder Körperschaftsteuer festgesetzte Steuer angerechnet.

      Der Abzug der Kapitalertragsteuer sowie des Solidaritätszuschlags entfällt bei solchen Aktionären, die ihrer Depotbank eine Nichtveranlagungsbescheinigung des für sie zuständigen Finanzamtes eingereicht haben. Das gleiche gilt ganz oder teilweise für Aktionäre, die ihrer Depotbank einen Freistellungsauftrag eingereicht haben, soweit das in diesem Auftrag angeführte Freistellungsvolumen nicht bereits durch andere Erträge aus Kapitalvermögen aufgebraucht ist.

      Schönefeld, den 31. August 2007
      Möbel Walther Aktiengesellschaft
      Der Vorstand
      Avatar
      schrieb am 14.09.07 07:43:08
      Beitrag Nr. 298 ()
      "13.09.2007 - 15:05 Uhr
      FTD: Ikea treibt Expansion voran

      Das weltgrößte Möbelhaus Ikea will in den nächsten zwei Jahren mehr als 50 neue Einrichtungshäuser eröffnen. Beim Umsatz rechnet das Unternehmen mit ähnlichen Zuwächsen wie im abgelaufenen Jahr.
      Werbung
      Das sagte Italien-Verkaufschef Roberto Monti am Donnerstag in Mailand. Am Vortag hatte Ikea eine Umsatzsteigerung von 14 Prozent auf 19,8 Mrd. Euro bekannt gegeben.

      Auch die Expansionspolitik werde weiter fortgesetzt, sagte Monti. Ikea plane für das gerade begonnene Geschäftsjahr die Eröffnung von 26 weiteren Möbelhäusern, im darauffolgenden solle in etwa die gleiche Zahl hinzukommen. Dadurch würden tausende Arbeitsplätze geschaffen, alleine in Italien sollten 2400 Menschen eingestellt werden. Gerüchten über einen Börsengang erteilte Monti eine Absage: "Das ist vom Tisch."

      Weltweit betreibt Ikea in Eigenregie 231 Warenhäuser in 24 Ländern. Deutschland ist mit 16 Prozent der größte Einzelmarkt des Unternehmens. Darauf folgen die USA mit zehn Prozent. Zum Gewinn macht der Konzern keine Angaben. Firmengründer Ingvar Kamprad ist dank der Milliardeneinnahmen seines Unternehmens einer der reichsten Männer der Welt."

      http://www.finanztreff.de/ftreff/news,id,27367213,sektion,ft…
      Avatar
      schrieb am 14.09.07 09:49:27
      Beitrag Nr. 299 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.568.577 von Hiberna am 14.09.07 07:43:08hallo hiberna,

      im moment denke ich dass die stämme interessanter sind als die vorzüge wegen dem vorerwerb von krieger zu 21,5. wurde hiezu auf der hv etwas gesagt ? hast du auch auch äußerungen von sci mitbekommen die sich ja beteiligt haben und ihrem investment gute chancen einrechnen ?
      Avatar
      schrieb am 14.09.07 10:29:13
      Beitrag Nr. 300 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.569.564 von cade am 14.09.07 09:49:27hast du auch auch äußerungen von sci mitbekommen die sich ja beteiligt haben und ihrem investment gute chancen einrechnen ?

      ich kenne nur die Aussagen aus dem Aktionärsrundbrief von SCI.

      im moment denke ich dass die stämme interessanter sind als die vorzüge wegen dem vorerwerb von krieger zu 21,5. wurde hiezu auf der hv etwas gesagt ?

      Herr Krieger hat zu dem Vorerwerb zu 21.5 € mit leiser und undeutlicher Stimme kurz etwas gesagt, was ich aber nicht verstanden habe.

      Ich denke nicht, daß die Stämme interessanter sind als die Vorzüge. Bei der Entschädigung für die Enteignung kommt es alleine auf den Anteil am Kapital an, nicht auf Stimmrechte, zumal auch der 3-Monatsdurchschnittskurs der Stämme im Zeitraum vor der Hauptversammlung nicht über dem angebotenen Abfindungspreis liegt.
      Avatar
      schrieb am 14.09.07 15:31:09
      Beitrag Nr. 301 ()
      vielen dank für die prompte antwort. ich habe aus liquiditätsgründen meine vorzuege verkauft und die stämme behalten. bei dem geringen kursaufschlag auf den abfindungspreis der ja sogar den den realen wert der firma reflektiert und nicht etwa einen um zig prozent höheren dreimonatsdurchschnittskurs sehe ich die investition in die aktie als festgeldalternative. runter gehen kanns nicht mehr.
      Avatar
      schrieb am 27.09.07 19:32:26
      Beitrag Nr. 302 ()
      Wie man so hört rechnet die Möbel-Walther-Verwaltung in Kürze mit der HR-Eintragung.
      Avatar
      schrieb am 27.09.07 19:55:07
      Beitrag Nr. 303 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.767.725 von Herbert H am 27.09.07 19:32:26mir wäre es lieber gewesen, wenn sich die Eintragung verzögert. Bei einer schnellen Eintragung muß ich viel Steuer auf Veräußerungsgewinne bezahlen.
      Avatar
      schrieb am 27.09.07 20:09:55
      Beitrag Nr. 304 ()
      Ja, die Steuerbelastung mag ärgerlich sein, aber es ist auch wichtig, dass man das Kapital wieder für neue Aufgaben einsetzen kann. Zur Zeit habe ich gerade wieder mehr Ideen als freies Kapital und da ist es schon belastend genug, dass sich einige andere Squeeze-Outs sehr lange hinziehen (HVB, KöRück, etc.).
      Avatar
      schrieb am 27.09.07 20:20:11
      Beitrag Nr. 305 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.768.281 von Herbert H am 27.09.07 20:09:55Zur Zeit habe ich gerade wieder mehr Ideen als freies Kapital und da ist es schon belastend genug, dass sich einige andere Squeeze-Outs sehr lange hinziehen (HVB, KöRück, etc.).

      ich finanziere die Sqeeze-outs mit Kredit, um mehr Kapital für andere Anlagen zur Verfügung zu haben.
      Avatar
      schrieb am 14.10.07 14:03:04
      Beitrag Nr. 306 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.767.725 von Herbert H am 27.09.07 19:32:26Wie man so hört rechnet die Möbel-Walther-Verwaltung in Kürze mit der HR-Eintragung.

      hast Du irgendwelche neuen Erkenntnisse zum Stand er HR-Eintragung?

      Ich vermute mal, daß es eine einmonatige Frist gegeben hat nach dem Ablauf der Hauptversammlung, innerhalb welcher Anfechtungsklagen erhoben werden können.
      Avatar
      schrieb am 14.10.07 18:42:13
      Beitrag Nr. 307 ()
      Aus dem Bundesanzeiger vom 06.09.2007:

      +++

      Kölnische Rückversicherungs-Gesellschaft AG Köln
      Veröffentlichungen gemäß § 246 Abs. 4 AktG

      Von mehreren Aktionären unserer Gesellschaft wurden Klagen beim Landgericht Köln eingereicht mit den Anträgen

      - den in der Hauptversammlung der Gesellschaft am 26. Juni 2007 gefassten Beschluss über die Verwendung des Bilanzgewinns des Geschäftsjahres 2006 (TOP 2 der Hauptversammlung der Gesellschaft)
      - die in der Hauptversammlung der Gesellschaft am 26. Juni 2007 gefassten Beschlüsse über die Entlastung der Mitglieder des Vorstands der Gesellschaft für das Geschäftsjahr 2006 (TOP 3 der Hauptversammlung der Gesellschaft),
      - die in der Hauptversammlung der Gesellschaft am 26. Juni 2007 gefassten Beschlüsse über die Entlastung der Mitglieder des Aufsichtsrats der Gesellschaft für das Geschäftsjahr 2006 (TOP 4 der Hauptversammlung der Gesellschaft),
      - den in der Hauptversammlung der Gesellschaft am 26. Juni 2007 gefassten Beschluss über die Übertragung der Aktien der Minderheitsaktionäre der Gesellschaft auf die General Reinsurance Corporation, Wilmington, Delaware, USA, gegen Gewährung einer angemessenen Barabfindung (TOP 5 der Hauptversammlung der Gesellschaft),

      für nichtig zu erklären (Anfechtungsklage), hilfsweise festzustellen, dass die vorgenannten Beschlüsse jeweils nichtig sind (Nichtigkeitsklage).

      Das Verfahren ist anhängig beim Landgericht Köln - Kammer für Handelssachen – unter Az: 82 O 63/07. Die Klage eines einzelnen Aktionärs ist gegenwärtig noch anhängig beim Landgericht Köln – 22. Zivilkammer – unter Az: 22 O 380/07. Es wird jedoch erwartet, dass dieses Verfahren mit dem oben genannten Verfahren unter Az: 82 O 63/07 verbunden werden wird.

      Das Landgericht Köln hat bezüglich des Verfahrens Az: 82 O 63/07 Termin zur Güteverhandlung sowie für den Fall des Nichterscheinens einer Partei oder der Erfolglosigkeit der Güteverhandlung unmittelbar anschließend frühen ersten Termin zur mündlichen Verhandlung bestimmt auf den 30. November 2007, 10:00 Uhr, Sitzungssaal 0120, 1. Etage, Luxemburger Straße 101 in 50939 Köln.


      Kölnische Rückversicherungs-Gesellschaft AG

      Der Vorstand
      Avatar
      schrieb am 14.10.07 18:46:36
      Beitrag Nr. 308 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.985.249 von Syrtakihans am 14.10.07 18:42:13Bitte ignorieren, hatte versehentlich den falschen Thread erwischt.
      Avatar
      schrieb am 25.10.07 14:37:26
      Beitrag Nr. 309 ()
      ist denn der HR-Eintrag des Squeeze -Out in absehbarer Zeit zu erwarten :confused:


      immer dieses ewige Warten :mad:
      Avatar
      schrieb am 25.10.07 17:50:20
      Beitrag Nr. 310 ()
      für mich ist noch unklar, ob die Frist für das Erheben einer Anfechtungsklage einen oder drei Monate beträgt. Kennt sich jemand damit aus?
      Avatar
      schrieb am 25.10.07 19:54:45
      Beitrag Nr. 311 ()
      Dass hinsichtlich der Stämme eine Anfechtung ziemlich sicher ist, gebietet schon die Logok, da Krieger dafür zum Teil über 21 Euro bezahlt hat und nicht einzusehen ist, warum dies nicht für die restlichen Stämme gelten sollte.
      Avatar
      schrieb am 25.10.07 21:22:25
      Beitrag Nr. 312 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.153.307 von dragon99 am 25.10.07 19:54:45für die Abfindung zählt nur der Anteil am Kapital. Stämme könnten allenfalls mehr erhalten, wenn die Abfindung aufgrund eines Börsendurchschnittskurses bestimmt würde.

      Bei Möbel Walther wird die Abfindung für Stämme und für Vorzüge wahrscheinlich gleich hoch ausfallen.
      Avatar
      schrieb am 25.10.07 21:33:47
      Beitrag Nr. 313 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.153.307 von dragon99 am 25.10.07 19:54:45meines Wissens kann die Höhe der Abfindung nicht Gegenstand einer Anfechtung sein, da es hierfür das SSV gibt ... man könnte aber andere Gründe anführen und durch die Lästigkeit der Anfechtung einen höheren Preis erzielen, ob das tats. passiert wird man sehen.

      Letztlich würde ich eine zügige Abfindung aus Liquiditätsgründen vorziehen, die Kapitalbindung kostet ja auch Geld (Effektenkredit/ entgangene Gewinne)
      Avatar
      schrieb am 25.10.07 22:24:12
      Beitrag Nr. 314 ()
      erstaunlich ist es, daß Möbel Walther nicht veröffentlicht hat, daß die Hauptversammlung eine Sonderprüfung beschlossen hat.

      Ich hatte eigentlich angenommen, daß Möbel Walther verpflichtet ist, seine Aktionäre über diesen Beschluß zu informieren. Schließlich konnte nicht jeder Aktionär persönlich an der Hauptversammlung teilnehmen und so von der Beschlußfassung zur Sonderprüfung persönlich Kenntnis nehmen.
      Avatar
      schrieb am 30.11.07 08:44:07
      Beitrag Nr. 315 ()
      "Möbel Walther Aktiengesellschaft
      Schönefeld
      Bekanntmachung nach
      §§ 246 Abs. 4 Satz 1, 249 Abs. 1 Satz 1 AktG


      Gemäß §§ 246 Abs. 4 Satz 1, 249 Abs. 1 Satz 1 AktG geben wir bekannt:


      Mehrere Aktionäre haben gegen den in der Hauptversammlung vom 31. August 2007 zu Tagesordnungspunkt 6 gefassten Beschluss über die Übertragung der Aktien der Minderheitsaktionäre der Möbel Walther Aktiengesellschaft auf Herrn Kurt Krieger gegen Gewährung einer angemessenen Barabfindung gemäß § 327a ff. AktG Anfechtungs- und Nichtigkeitsklage erhoben.


      Eine Klage ist vor dem Landgericht Berlin, Kammer für Handelssachen 103, unter dem Aktenzeichen 103 O 245/07 anhängig. Das Landgericht Berlin hat darauf hingewiesen, dass beabsichtigt sei, den Rechtsstreit an das Landgericht Potsdam zu verweisen. Die übrigen Klagen sind vor dem Landgericht Potsdam, 2. Kammer für Handelssachen, unter dem gemeinsamen Aktenzeichen
      52 O 120/07 anhängig.

      Das Landgericht Potsdam hat Termin zur mündlichen Verhandlung bestimmt auf Mittwoch, den 12. März 2008, 12:00 Uhr, Sitzungssaal L107, Lindenstraße 6, 14467 Potsdam.

      Schönefeld, im November 2007

      Möbel Walther AG

      - Der Vorstand -"

      https://www.ebundesanzeiger.de/ebanzwww/wexsservlet?session.…
      Avatar
      schrieb am 30.11.07 09:14:08
      Beitrag Nr. 316 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.623.184 von Hiberna am 30.11.07 08:44:07also doch :cry: Termin 12.März

      ärgerlich, dass man es den Anfechtungsklägern so leicht macht, das Spruchstellenverfahren sollte doch ausreichen
      Avatar
      schrieb am 30.11.07 09:39:44
      Beitrag Nr. 317 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.623.465 von donaldzocker am 30.11.07 09:14:08erstaunlich ist es für mich, daß Möbel Walther seine Aktionäre noch nicht über den Sonderprüfungsbeschluß informiert hat, der bei der Hauptversammlung verabschiedet worden ist. Es geht dabei darum zu prüfen, ob der Kaufpreis für den Verkauf des Geschäftsfeldes der Einrichtungshäuser an den Mehrheitseigner angemessen war.

      Von den Redebeiträgen bei der Hauptversammlung hatte ich den Eindruck, daß die Berufskläger nicht oder nur in sehr geringem Umfange vertreten waren.

      Es kann ja auch Gründe geben, die eine Anfechtungsklage rechtfertigen. Bei der Hypovereinsbank dürfte dies zur Zeit auch der Fall sein.

      Ich bin kein Experte für Sqeeze-outs und für Anfechtungsklagen. Ich habe aber etwas mehr Vertrauen in eine Überprüfung der Vorgänge beim Verkauf des Geschäftsfeldes der Einrichtungshäuser, wenn dies bereits bei einer Anfechtungsklage geschieht und nicht erst beim Spruchstellenverfahren.

      Die Richter tendieren dazu, bei Gerichtsverfahren auf einen Vergleich zu drängen. Wenn es nun bei einem Anfechtungsverfahren zu einem Vergleich kommt, dann hat man bei einem folgenden Spruchstellenverfahren gleich eine ganz andere Basis für einen weiteren Vergleichsvorschlag.
      Avatar
      schrieb am 02.12.07 11:20:47
      Beitrag Nr. 318 ()
      bei einer Anfechtungsklage im Gerichtsverfahren Hypovereinsbank ist eine Urteilsverkündung im Januar 2008 vorgesehen.

      Bei Möbel Walther hat es ebenfalls wie bei der Hypovereinsbank einen Verkauf eines Unternehmensteils an den Mehrheitseigner mit anschließendem Sqeeze-out gegeben. Eventuell können Entscheidungsgründe aus dem Verfahren bei der Hypovereinsbank bei Möbel Walther verwendet werden.
      Avatar
      schrieb am 18.02.08 20:02:59
      Beitrag Nr. 319 ()
      Kann ich aus eigener Erfahrung nur bestätigen. Im Übrigen ist IKEA lange nicht so preisgünstig, wie man allgemein glaubt.

      18. Februar 2008, 15:07 Uhr
      Von Hagen Seidel
      Handel
      Kleine Möbelhäuser schlagen Ikea beim Service
      Ikea mag vorbildlich bei der Behandlung von Beschwerden und Reklamationen sein, mittelständische Möbelhändler wie Porta und Höffner liegen dafür bei der Beratung vorn. Insbesondere im Bereich Fehlerfreiheit schneidet Ikea schlechter ab als die kleineren Konurrenten, zeigt eine neue Studie.
      Ikea schneidet gut ab beim Umgang mit Reklamationen, aber deutsche Mittelständler können Paroli bieten
      Foto: DPA
      Ikea schneidet gut ab beim Umgang mit Reklamationen, aber deutsche Mittelständler können Paroli bieten
      Click here to find out more!
      Weiterführende links

      * Was Ikea-Hacker alles basteln
      * Bauernverband tobt wegen Ikea-Butter
      * Glück nach der Ikea-Formel
      * Angriff auf die Zweisamkeit
      * Pimp My Ikea

      Die deutschen Einrichtungshäuser liegen laut Umfrage bei der Qualität von Beratung und Produkten vor den Schweden. „Ikea ganz vorne zu sehen, hätte uns überrascht. Insbesondere im Bereich Fehlerfreiheit und Zuverlässigkeit ist der Abstand zu den Besten eben doch zu groß“, sagt Service-Forscher Claus Dethloff. Seine Agentur Service Rating hatte rund 1300 Kunden nach ihren Erfahrungen beim Möbelkauf befragt. Das schwedische Möbelhaus Ikea landete auf Platz drei bei dem Vergleich von acht Anbietern.
      Die Möbelhändler in Deutschland kämpfen um einen riesigen Markt. 27 Mrd. Euro gaben die Kunden im vergangenen Jahr für Schränke, Tische, Betten, Küchen und Badmöbel aus.
      Service-Qualität bei Möbelhäusern
      Foto: Welt Infografik
      Service-Qualität bei Möbelhäusern
      Rechnet man noch die Investitionen für Teppiche, Küchenzubehör und Dekoration hinzu, kommt man sogar auf einen Markt von 36 Mrd. Euro. Ikea ist nach eigenen Angaben inzwischen bei neun Prozent Marktanteil angekommen.

      Im vergangenen Jahr ging der Branchen-Umsatz leicht zurück. Der Bundesverband des Deutschen Möbel-, Küchen- und Einrichtungsfachhandels BVDM führt die Entwicklung vor allem auf die Vorzieheffekte aus der Mehrwertsteuer-Erhöhung Anfang 2007 zurück.

      Für dieses Jahr rechnet Thomas Grothkopp, Hauptgeschäftsführer des Verbandes, mit einem stabilen Umsatz. Steigende Abgaben zwängen die Konsumenten jedoch zum Sparen. „Unsere Branche hat weiter mit Gegenwind zu kämpfen“, sagt Grothkopp.

      Dennoch vernachlässigen einige Möbel-Händler nach der Studie im Kampf um den Kunden den Service. Jeder fünfte Käufer ist danach mit der Beratung unzufrieden. Jeder vierte beklagt sich über fehlende Eigeninitiative der Verkäufer.
      Hauptärgernis sind die langen Wartezeiten
      Auch lange Wartezeiten sorgen für Ärger. 25 Prozent der befragten Möbelkäufer hingegen lassen sich von Freundlichkeit, Höflichkeit und Hilfsbereitschaft der Mitarbeiter in den Möbelhäusern begeistern – erst danach folgt die gute Beratung mit 16 Prozent. Überraschend: „Fehlende Zubehör-Teile, lange Lieferzeiten oder die Unmöglichkeit des Aufbaus geben längst nicht so häufig Anlass zur Verärgerung wie man denkt“, sagt Dethloff.
      Schlagworte
      Ikea Porta Höffner Möbel Einrichtung
      Porta Möbel versteht den Konsumenten offenbar besonders gut und gewinnt bei der Umfrage. Sowohl bei der Qualität von Produkten und Beratung als auch bei der Eigeninitiative der Mitarbeiter holt der Mittelständler aus Ostwestfalen mehr Punkte als die Konkurrenz. Die Schwachstelle: 17 Prozent der Kunden klagten über den mangelhaften Umgang mit Beschwerden. Ähnliche Ergebnisse gab es für Möbel Höffner, allerdings mit einigen Punkten weniger.
      Ikea ist besonders gut bei Freundlichkeit und Hilfsbereitschaft sowie der Kinderbetreuung. Unter dem Durchschnitt liegt der Marktführer jedoch bei der Qualität von Beratung und Produkten. Zu viele Artikel weisen Fehler auf.
      Daraus allerdings haben die Schweden eines gelernt: das Umtausch-Management. „Die Mittelständler sollten auf jeden Fall eines von Ikea lernen: den Umgang mit Beschwerden und Reklamationen.“
      Avatar
      schrieb am 18.02.08 20:58:51
      Beitrag Nr. 320 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.404.953 von unicum am 18.02.08 20:02:59Ikea mag vorbildlich bei der Behandlung von Beschwerden und Reklamationen sein, mittelständische Möbelhändler wie Porta und Höffner liegen dafür bei der Beratung vorn.

      vielleicht verursacht diese Beratung sehr hohe Kosten. Der enteignende Mehrheitsaktionär Krieger hat im Gespräch am Rande der Hauptversammlung erwähnt, daß Ikea eine Umsatzrendite von 20 Prozent erwirtschaftet, die weit über der Umsatzrendite liegt, die Möbel Walther in der Vergangeneit erzielt hat.

      Erstaunlich ist für mich, daß Möbel Walther in seiner Kommunikation zur Hauptversammlung überhaupt nicht erwähnt hat, daß die Hauptversammlung eine Sonderprüfung beschlossen hat über den Vorgang und den Verkaufspreis bei der innerkonzernlichen Veräußerung des Geschäftsfeldes der Einrichtungshäuser an Höffner.

      Sofern eine Sonderprüfung stattgefunden hat, könnte diese eventuell jetzt sogar schon abgeschlossen sein.

      Ich habe bereits in einigen Beiträgen gelesen, daß eine Sonderprüfung bei Walther nichts bringen würde. Gerade die Vorgänge bei der Hypovereinsbank zeigen, wie wichtig es ist, bei Sqeeze-outs den Verkaufspreis für innerkonzernliche Veräußerungen zu überprüfen.

      Ich vermute, daß ohne eine Sonderprüfung beim Spruchstellenverfahren der Verkaufspreis für die betreffende Transaktion einfach ohne Überprüfung als angemessen akzeptiert wird.

      Ich habe allerdings überhaupt keine Kenntnisse über Spruchstellenverfahren. Vielleich ist meine Aussage auch vollkommen falsch.
      Avatar
      schrieb am 07.03.08 07:48:52
      Beitrag Nr. 321 ()
      "05. März 2008, 13:10 Uhr
      MÖBEL-MEUTEREI
      Dänen werfen Ikea Sprach-Chauvinismus vor

      Von André Anwar, Stockholm

      In Dänemark kochen die Emotionen gegen Ikea hoch: Forscher haben herausgefunden, dass das schwedische Möbelhaus nur Fußmatten und billige Auslegeware nach dänischen Orten benennt - Edel-Möbel dagegen tragen schwedische Namen. Jetzt sinnen stolze Dänen auf Rache.

      Stockholm - Schon viele haben versucht, dem Phänomen Ikea auf die Spur zu kommen. Das schwedische Möbelhaus schafft es wie kein zweiter Konzern von Weltrang, sich mit einer Aura der Leichtigkeit zu umgeben. Die Ikea-Leute pflegen den unkonventionellen Auftritt, sei es in der Werbung oder in der Gestaltung der Möbelhäuser. Auch bei der Namensgebung für ihre Produkte geben sie sich mehr Mühe als andere. Ein Gardinenring ist nicht einfach mit einer schnöden Bestellnummer gekennzeichnet, sondern heißt "Adele". Ein Stuhlkissen nennen sie "Amalia". Einen Spargeltopf findet man im Sortiment, wenn man nach "Seriös" sucht. Und wenn man den Namen "Smaka" hört, denkt man gleich an Käsehobel.

      Ikea-Klassiker Billy im Lagerverkauf: Entspannte Lautmalerei
      Doch nicht jeder lässt sich von der entspannten Lautmalerei anstecken. In Webforen, wie etwa www.supertopic.de, analysiert ein Blogger ganz nüchtern die Systematik, die hinter der Namensgebung steckt: Polstermöbel, Bücherregale und Multimediamöbel zum Beispiel heißen wie schwedische Städtchen, für Betten, Garderoben oder Flurmöbel standen norwegische Örtchen Pate. Stühle und Esstische wiederum tragen Namen finnischen Ursprungs. Nichts ist zufällig bei Ikea - und schon gar nicht leicht.

      Das finden auch die Dänen - und sie sind tief verletzt. Gleich zwei Wissenschaftler, Klaus Kjöller von der Universität Kopenhagen und Tröls Mylenberg von der Süddänischen Universität, kamen nach einer eingehenden Untersuchung der Namensgebung im Ikea-Katalog zu dem Ergebnis, dass die schwedischen Namen für die "besseren" Produkte vorbehalten sind, für Betten gebe es immerhin noch norwegische Namen. Und nur für die "minderen" Produkte dänische Bezeichnungen wie etwa "Roskilde" oder "Köge". "Fußabstreifer und Läufer und billige Auslegeware sind drittklassig, wenn nicht siebentklassig bei einer Wohnungseinrichtung", wird Kjöller in der dänischen Gratiszeitung "Nyhedsavisen" zitiert. Tiefer als ein Bodenbelag gehe es ja eigentlich gar nicht. Er warf dem Möbelhaus "schwedischen Imperialismus" vor.

      Eine Debatte entbrennt

      Den beiden gelang es tatsächlich, mit ihrer finsteren Auslegung eine Debatte in Dänemark loszutreten. Kjöller und Mylenberg schlügen zu Recht Alarm, finden nicht wenige Dänen. Zwar habe keiner bislang die unverschämte Herabsetzung der dänischen Nation durch den schwedischsten aller Konzerne bemerkt, heißt es in einem Leserbrief. Aber bei einem solch durchorganisierten Riesenunternehmen wie Ikea müsse es Absicht sein, dass dänische Orte für Fußabtreter stehen. Schließlich habe der Konzern eigens Vollzeitmitarbeiter für die Namensgebung seiner Produkte angestellt, die alle neuen Produktnamen mehrmals nach Schwachstellen für den Verkauf auf weltweite Verträglichkeit abklopften.

      Natürlich rief die Veröffentlichung auch Spötter auf den Plan, die sofort einen Warenboykott ins Spiel brachten - um die Idee dann gleich wieder zu verwerfen: Eine wirkliche Alternative zu dem großen Einrichtungshaus gebe es ja nicht im Lande. Doch nicht alle Dänen sehen das so locker.

      Auch Kjöller selbst findet, dass man das Ganze nicht ernst genug nehmen kann. Dänemark sei durch die herabsetzende Ikea-Namensgebung im übertragenen Sinne Fußabtreter des wirtschaftlich und bevölkerungsmäßig größeren Nachbarlands, schimpft er.

      Die Empfindlichkeit der Dänen lässt sich durchaus erklären - das zeigt schon ein Blick in die Geschichte, die von starker Rivalität der beiden Staaten geprägt ist. Verlierer in diesem ewigen Wettstreit waren dabei häufiger die Dänen. So gehörte das reiche Norwegen einst den Dänen, bis es ihnen die Schweden abjagten und erst vor gut hundert Jahren in die Unabhängigkeit entließen. Auch das südschwedische Schonen - hierzulande vor allem bekannt aus Henning Mankells Krimiserie "Wallander" - war einst dänisch, und selbst heute noch fordern die indirekt an der bürgerlichen Regierung des Landes beteiligten und stimmenstarken dänischen Rechtspopulisten einen Rückanschluss dieser Region am Öresund.

      Selbst die ungefähr gleich großen Hauptstädte Stockholm und Kopenhagen wetteifern seit jeher miteinander. Wer auf dem Stockholmer Flughafen ankommt, steht unmittelbar vor einer riesigen Werbetafel, die jeden Zweifel ausräumen soll: "Welcome to the Capital of Scandinavia". Manch einen Dänen bringt schon diese "Anmaßung" in Wallung: Schließlich sei gerade Kopenhagen und die dazugehörige Öresundregion mit Abstand die erfolgreichste wirtschaftliche Boomregion Skandinaviens.

      Rache mit Leichtbier

      Ironie des Schicksals: Die Konzernzentrale von Ikea ist in Schonen angesiedelt, dort wo Ikea-Gründer Ingvar Kamprad einst mit einer kleinen Möbelfertigung begann. Wäre die Geschichte also anders verlaufen, so wäre der Möbelkonzern heute dänisch.

      In Schonen wehrt man sich im Übrigen vehement gegen die Kritik der Nachbarn. "Dass wir das absichtlich so gemacht haben, ist Unfug. Das war reiner Zufall, und es ist inzwischen schon viele Jahrzehnte her", sagte Ikea-Pressechefin Charlotte Lindgren. Die Mitarbeiterin, die irgendwann einmal Fußbodenbeläge mit dänischen Namen versehen hat, sei inzwischen schon längst im Ruhestand.

      "Die Kritiker scheinen die Bedeutung von Fußbodenbelägen sehr zu unterschätzen", fügt sie hinzu. "Das sind doch grundlegende Einrichtungsbestandteile. Wir machen dänische Ortsnamen weltweit mit unseren Produkten bekannt. Das ist doch positiv." Im Prinzip will man aber locker bleiben und kein weiteres Öl ins Feuer gießen. Es sei natürlich nicht ausgeschlossen, dass Ikea auch mal eine andere, etwas weniger grundlegende Produktsparte auf dänischen Namen tauft, deutet Lindgren an.

      Doch diese Aussicht befriedigt längst nicht alle Kritiker jenseits des Öresunds. Sie sinnen auf Rache - und wollen die Schweden dort treffen, wo es ihnen richtig weh tut. Die Brauerei Carlsberg zum Beispiel könne doch eines ihrer Leichtbiere auf einen schwedischen Namen taufen, lautet ein Vorschlag. Denn nichts mögen die Schweden weniger als Leichtbier. Die fade Biersorte ist der einzige Alkohol, den man in Schweden außerhalb der sehr begrenzten Öffnungszeiten der staatlichen Alkoholverkaufsstellen kaufen kann."

      http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,539277,00.html
      Avatar
      schrieb am 11.03.08 21:39:45
      Beitrag Nr. 322 ()
      Morgen ist der Gerichtstermin !

      Man darf gespannt sein, was dabei heraus kommt. Realistischerweise vermute ich mal, dass es nix neues geben wird...
      Avatar
      schrieb am 12.03.08 16:05:57
      Beitrag Nr. 323 ()
      der Gerichtstermin heute hat nicht stattgefunden. Laut Auskunft beim Gericht ist noch kein neuer Termin anberaumt.

      Gibt es eigentlich eine Möglichkeit, wie man die Gerichtstermine im Internet einsehen kann auf der Homepage des Gerichtes? Ich habe so etwas noch nicht gefunden.

      Die im elektronischen Bundesanzeiger veröffentlichten Gerichtstermine scheinen sehr unzuverlässig zu sein.
      Avatar
      schrieb am 31.03.08 22:20:20
      Beitrag Nr. 324 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.621.053 von Hiberna am 12.03.08 16:05:57Weiss jemand ob ein neuer Gerichtstermin anberaumt ist?
      Avatar
      schrieb am 31.03.08 22:53:23
      Beitrag Nr. 325 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.771.985 von Miro1 am 31.03.08 22:20:20ich weiß nicht, ob ein neuer Gerichtstermin anberaumt ist.

      Laut Aktionärsbrief von SCI- siehe Beitrag Nr. 155 vom 25.03.2008 im SCI-Thread- hält SCI eine größere Position an Aktien von Möbel Walther. Dort wird auch darauf hingewiesen, daß Abfindungswerte für Stabilität im Depot sorgen.
      Avatar
      schrieb am 09.04.08 16:23:35
      Beitrag Nr. 326 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.772.338 von Hiberna am 31.03.08 22:53:23Hoffentlich wird der Termin Anfang Mai stattfinden.
      Avatar
      schrieb am 25.04.08 13:49:59
      Beitrag Nr. 327 ()
      Leute, Leute, schaut Euch das mal an. Die haben ja ein Super-Ergebnis hingelegt. Da darf das Abfindungsangebot ruhig noch etwas höher ausfallen ausfallen ...


      Möbel Walther AG / Jahresergebnis

      Veröffentlichung einer Ad-hoc-Mitteilung nach § 15 WpHG, übermittelt durch
      die DGAP - ein Unternehmen der EquityStory AG.
      Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.
      ---------------------------------------------------------------------------

      Der Aufsichtsrat der Möbel Walther AG hat in seiner Sitzung am 25.04.2008
      nach Prüfung den Jahresabschluss und den Konzernabschluss; nebst
      Lagebericht und Konzernlagebericht gebilligt.

      Der Konzernabschluss weist ein Jahresergebnis von TEURO 15.341 aus, der Jahresüberschuss der Möbel Walther AG beläuft sich auf TEURO 8.656.

      Vorstand und Aufsichtsrat werden der Hauptversammlung vorschlagen, aus dem
      Bilanzgewinn der Möbel Walther AG von Euro 4.355.929,02 eine Dividende für
      Vorzugs-Stückaktien in Höhe von Euro 0,15 je Aktie und eine Dividende für
      Stamm-Stückaktien in Höhe von Euro 0,10 je Aktie auszuschütten.

      Schönefeld, den 25.04.2008

      Der Vorstand
      25.04.2008 Finanznachrichten übermittelt durch die DGAP
      ---------------------------------------------------------------------------

      Sprache: Deutsch
      Emittent: Möbel Walther AG
      Am Rondell 1
      12529 Schönefeld
      Deutschland
      Telefon: +49 (0)33762 65 1192
      Fax: +49 (0)33762 65 8192
      E-Mail: lasseckk@moebelwalther.de
      Internet: www.moebelwalther.de
      ISIN: DE0006620909, DE0006620933
      WKN: 662090, 662093
      Börsen: Regulierter Markt in Frankfurt (General Standard);
      Freiverkehr in Berlin, Düsseldorf, Stuttgart

      Ende der Mitteilung
      DGAP News-Service
      Avatar
      schrieb am 25.04.08 13:51:45
      Beitrag Nr. 328 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.972.388 von Herbert H am 25.04.08 13:49:59Ja, KGV unter 12 für 2007
      Avatar
      schrieb am 25.04.08 13:53:16
      Beitrag Nr. 329 ()
      In der Tat. Laut Squeeze-out Bericht war für 2007 ein EBIT von 5,7 Mio geplant. Das wurde nun doch (oh Wunder??) geringfügig übertroffen...:laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 25.04.08 14:46:49
      Beitrag Nr. 330 ()
      die jetzige Nennung des Dividendenvorschlags könnte darauf hindeuten, daß keine Beendigung der Anfechtungsklagen vor der Hauptversammlung erwartet wird.
      Avatar
      schrieb am 29.04.08 08:11:10
      Beitrag Nr. 331 ()
      "28.04.2008, 17:50:14

      Nachricht

      DGAP-IRE: Möbel Walther AG:
      Möbel Walther AG / Veröffentlichung einer Mitteilung nach § 37v WpHG 28.04.2008 Zwischenmitteilung nach § 37x WpHG, übermittelt durch die DGAP - ein Unternehmen der EquityStory AG. Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich. =-------------------------------------------------------------------------- Bekanntmachung gem. § 37v WpHG Hiermit gibt die Möbel Walther AG bekannt, dass der Jahresfinanzbericht der Möbel Walther AG und des Konzern zum 31.12.2007 am 30.04.2008 veröffentlicht wird. Der Bericht kann auf unserer Internetseite www.moebelwalther.de unter der Rubrik 'die Möbel Walther AG' abgerufen werden. Schönefeld, im April 2008 Der Vorstand 28.04.2008 Finanznachrichten übermittelt durch die DGAP =-------------------------------------------------------------------------- Sprache: Deutsch Emittent: Möbel Walther AG Am Rondell 1 12529 Schönefeld Deutschland Internet: www.moebelwalther.de Ende der Mitteilung DGAP News-Service =--------------------------------------------------------------------------

      (END) Dow Jones Newswires

      April 28, 2008 11:50 ET (15:50 GMT)"

      http://kurse.focus.de/news/DGAP-IRE-Mbel-Walther-AG_id_news_…
      Avatar
      schrieb am 30.04.08 10:48:20
      Beitrag Nr. 332 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.989.704 von Hiberna am 29.04.08 08:11:10Der Geschäftsbericht liegt vor und zeigt noch einmal drastisch, dass die angebotene Abfindung viel zu niedrig ist. Schon in 2007 wurde ein Gewinn von mehr als 1,50 EUR je Aktie erwirtschaftet, in 2008 sollen es 3 bis 4 EUR werden!

      "Chancen und Risiken der künftigen Entwicklung und Ausblick
      Die im allgemeinen positiven Tendenzen zu Beginn des Jahres 2008 am Verbrauchermarkt haben sich auch im Möbel Walther-Konzern niedergeschlagen.
      Zum Monatsende Februar 2008 liegen wir im Vergleich zum Vorjahr sowohl bei Auftragsein-gang, Auftragsbestand und auch beim flächenbereinigten Umsatz über dem Vorjahresniveau. Diese Entwicklung gibt uns Anlass, verhalten optimistisch zu planen.
      (...)
      Bereinigt um außerordentliche Aufwendungen und Erträge, erwarten wir insgesamt sowohl im Konzern als auch auf Ebene der Möbel Walther Aktiengesellschaft für 2008 wieder ein positives betriebliches Ergebnis (EBIT), das positiver als im abgelaufenen Berichtsjahr ausfallen wird. Aus dem Verkauf des unten beschriebenen Objektes in Posen wird zudem ein außerordentli-cher Erfolgsbeitrag von ca. Euro 15 Mio. realisiert werden."
      Avatar
      schrieb am 04.05.08 11:24:18
      Beitrag Nr. 333 ()
      laut Seite 9 des Geschäftsberichtes ist die in der Hauptversammlung beschlossene Sonderprüfung in Auftrag gegeben worden. Sie war bis zum Ende des Berichtszeitraums noch nicht abgeschlossen.

      Zu den Anfechtungsklagen seht ebenfalls auf Seite 9 nur, daß das Landgericht Potsdam darüber noch nicht befunden hat.
      Avatar
      schrieb am 04.05.08 13:32:05
      Beitrag Nr. 334 ()
      der Buchwert pro Aktie beträgt beim Konzernabschluß inzwischen 19.16 Euro pro Aktie.
      Avatar
      schrieb am 18.05.08 22:11:49
      Beitrag Nr. 335 ()
      erstaunlich ist es, daß Krieger kein Freigabeverfahren beantragt hat. Zumindest ist nichts über ein solches Freigabeverfahren veröffentlicht worden.

      Andererseits könnte ein Freigabeverfahren eventuell keine Aussicht auf Erfolg haben, solange die Sonderprüfung noch nicht abgeschlossen ist.
      Avatar
      schrieb am 20.05.08 11:03:33
      Beitrag Nr. 336 ()
      heute 14 Uhr Gerichtstermin
      Avatar
      schrieb am 20.05.08 20:41:54
      Beitrag Nr. 337 ()
      zu #331

      >> Der Geschäftsbericht liegt vor und zeigt noch einmal drastisch, dass die angebotene
      >> Abfindung viel zu niedrig ist.

      Diese Einschätzung teile ich übrigens und gehe davon aus, dass eine Nachbesserung, sei es bereits im Rahmen der Anfechtungsklagen oder später im Spruchstellenverfahren, recht ordentlich ausfallen wird.

      zu #335

      >> heute 14 Uhr Gerichtstermin

      Hast Du nähere Informationen?
      Avatar
      schrieb am 20.05.08 21:21:17
      Beitrag Nr. 338 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.137.048 von Syrtakihans am 20.05.08 20:41:54Hast Du nähere Informationen?

      leider habe ich keine Informationen. Ich bin auch interessiert, etwas zu erfahren über das Ergebnis der Gerichtsverhandlung.

      Vielleicht kommt eine Information über den Fortgang der Anfechtungsklage in einer Zwischenmitteilung zum ersten Quartal.

      Die Einladung zur Hauptversammlung am Freitag den 27.06.2008 ist jetzt online unter http://www.moebelwalther.de/download/C2CB4C7A-E04F-44EE-AA93…

      Interessant ist dabei, daß laut Tagesordnungspunkt Nr. 6 vorgesehen ist, über die Sonderprüfung zu berichten.
      Avatar
      schrieb am 21.05.08 16:38:14
      Beitrag Nr. 339 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.137.387 von Hiberna am 20.05.08 21:21:17Beide Parteien haben gestern ihre Argumente vorgetragen. Es war ein Anhörungstermin. Der Richter will jetzt über die Klage entschieden.

      Nach dem "Urteil" kann die unterlegene Partei in Berufung gehen was zu eine neue Runde führen könnte.

      Es waren 7 Rechtsanwälte und 21 Kläger vertreten.
      Avatar
      schrieb am 29.05.08 09:30:24
      Beitrag Nr. 340 ()
      die Zwischenmitteilung für Q1/2008 ist online unter http://www.moebelwalther.de/download/7335690D-BD5A-4930-A8AD…

      Unter anderem steht dort, daß die Sonderprüfung noch nicht abgeschlossen ist.
      Avatar
      schrieb am 29.05.08 12:06:12
      Beitrag Nr. 341 ()
      Ergebnis nach Steuern im 1. Qu. 3,106 Mio nach 1,967 im Vorjahr. Das Abfindungsangebot scheint geradezu ein Witz gewesen zu sein:mad::mad:
      Avatar
      schrieb am 29.05.08 13:39:06
      Beitrag Nr. 342 ()
      Ich kann mich nur wiederholen, die Abfindung ist m.E. zu gering. Ich rechne mit einer deutliche Erhöhung der Abfindung, wenn nicht bei einem Vergleich im Zuge der Anfechtungsklagen, dann spätestens im Spruchstellenverfahren. Die Faktenlage dürfte es leicht machen in Sachen einer Erhöhung pro zu argumentieren. Ich rechne mit mehr als 30 EUR.

      Verwunderlich ist, dass der Aktienkurs nicht mehr in Bewegung kommt, der immer noch rel. gering über der Abfindung (+ Dividende) steht.
      Avatar
      schrieb am 29.05.08 20:41:42
      Beitrag Nr. 343 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.195.662 von Syrtakihans am 29.05.08 13:39:06Hallo Hans,

      Der vorliegende Fall ist mal wieder einer der Kategorie "besonders dreist".
      Der Enteignungsbetrag liegt bei 18,08 €/Aktie. Allein das nicht betriebsnotwendiges Vermögen macht 10 € je Aktie aus. Dies bei einem aktuellen Buchwert von 19,66 €/Aktie und einer EKQ von 41%, der überwiegend Immobilienvermögen gegenüber steht.
      Ich sehe den "fairen Enteignungsbetrag" - sofern es sowas überhaupt gibt, etwas konkreter bei ca. 40 €, vorsichtig kalkuliert.

      Fazit:
      Wieder einmal maximaler Beschiss durch Warth & Klein sowie BDO. Das kleine hiesige LG wird es nicht leicht haben, der geballten Macht der Vermögensverschieber standzuhalten. Wenn es sich doch als widerstandsfähig erweisen sollte, schreiben bestimmt Börsen-Zeitung und FAZ einen Artikel um nachzuhelfen :laugh: :rolleyes:

      Warth & Klein fällt nicht das erste Mal unangenehm auf. Bespielsweise hatte man anlässlich des BGAV Phoenix AG/Conti nachträglich (!) eine "Zentralkorrektur" der Ergebnisprognosen vorgenommen. So kam Continental auf die nahezu exakt 95% um dann das SQO zu beantragen. So wurden Fakten geschaffen, deren Rechtsmäßigkeit von Anfang an eigentlich nicht gegeben gewesen wäre.
      Avatar
      schrieb am 30.05.08 01:57:54
      Beitrag Nr. 344 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.199.832 von unicum am 29.05.08 20:41:42Hallo !

      Bezüglich Warth & Klein bin ich grad im Strabag Thread auf folgenden Beitrag gestossen:

      Aufruf zur Stimmrechtsübertragung:


      Hauptversammlung 2008
      Die VzfK wird auf nächsten Hauptversammlung beantragen, dass ein besonderer Vertreter nach § 147 AktG bestellt wird. Er hat die Aufgabe, bestehende Ersatzansprüche gegenüber der Strabag SE und ihren Vertretern in Vorstand und Aufsichtsrat geltend zu machen. Die VzfK wird zudem gegen die Entlastung von Vorstand und Aufsichtsrat stimmen, weil sie schwerwiegende Rechtsverletzungen zu vertreten haben. Eine Wiederwahl der Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Warth & Klein kommt nicht in Betracht, weil sie die hier wahrscheinlich bestehenden konzernrechtlichen Ersatzansprüche bei der Erstellung des Abhängigkeitsberichts nicht im erforderlichen Umfang beachtet hat.

      Mit der hier im Entwurf hinterlegten Bankbestätigung können Sie sich diesem Verlangen anschließen. Falls die Strabag AG die Tagesordnung der ordentlichen Hauptversammlung nicht antragsgemäß verlängert, werden wir die Einberufung einer außerordentlichen Hauptversammlung gegebenenfalls gerichtlich durchsetzen.

      Die VzfK bietet auf dieser Grundlage allen außenstehenden Aktionären an, sie auf der nächsten Hauptversammlung zu vertreten. Bitte beauftragen Sie Ihre Bank, uns für Ihre Akien die Eintrittskarten zu übermitteln. Falls Ihnen Ihre Eintrittskarten im Original schon vorliegen, können Sie uns diese mit einer entsprechenden Bevollmächtigung auch direkt zuschicken.

      Bitte rufen Sie bei weiteren Rückfragen bei uns an: 0049-30-39509428.

      Öffentliches Übernahmeangebot zu € 260,00
      Die Strabag SE, Wien, hat am 7. Mai 2008 entschieden, den Aktionären der Strabag AG, Köln, anzubieten, ihre Aktien zu einem Preis in der Höhe von € 260 zu erwerben. Darüber hinaus wurde bekannt, dass die Strabag SE offenbar eine vollständige Übernahme der Strabag AG plant.

      Die VzfK begrüßt diese Entwicklung als einen Schritt in die richtige Richtung. Wie das Landgericht Köln im Urteil vom 23. November 2007 im Verfahren 82.O.214/06 zutreffend festgestellt hat, erfordert die weit reichende Integration der Strabag AG in den Konzern der Strabag SE aber eine konzern- und umwandlungsrechtliche Rechtsgrundlage. Daher hält die VzfK es auch weiterhin für richtig, dass die Hauptversammlung einen Unternehmensvertrag bzw. eine Verschmelzung beschließt. In beiden Fällen besteht für die außenstehenden Aktionäre die Möglichkeit, die Höhe der dabei angebotene Abfindung in einem gerichtlichen Spruchverfahren auf seine Angemessenheit hin überprüfen zu können. Es bleibt aber abzuwarten, wie die folgenden Instanzen entscheiden werden.

      Vor diesem Hintergrund hält die VzfK den angebotenen Preis in der Höhe von € 260 für deutlich zu niedrig. Er berücksichtigt weder die positive konjunkturelle Entwicklung im Straßenbau, noch die Ertragspotentiale im rechtswidrig auf die Ed. Züblin AG übertragenen Hoch- und Ingenieurbau.
      http://www.vzfk.de/aktionaersforum/strabag-ag/index.html
      Avatar
      schrieb am 30.05.08 19:26:01
      Beitrag Nr. 345 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.201.386 von hefwk30 am 30.05.08 01:57:54Im Zusammenhang mit Warth & Klein und Beitrag #342 vergas ich zu erwähnen, dass die "Zentralkorrektur" selbstverständlich weder im Gemeinsamen Bericht noch auf der HV erwähnt wurde. Herausgekommen ist die Manipulation durch die Befragung am ersten mündlichen Verhandlungstag vor dem LG Hamburg. Als Zeuge vor einem LG zu lügen war dem WPling von Warth & Klein dann wohl doch zu heiß.
      Avatar
      schrieb am 04.06.08 15:29:11
      Beitrag Nr. 346 ()
      Im Rahmen eines SO ist dieser Verkauf :confused: zu diesem Kurs für mich rätselhaft :confused:. Handelt es sich dabei um ein "Geschenk" ?

      News - 04.06.08 14:32

      DGAP-DD: Möbel Walther AG deutsch
      Mitteilung über Geschäfte von Führungspersonen nach §15a WpHG
      Directors'-Dealings-Mitteilung übermittelt durch die DGAP. Für den Inhalt der Mitteilung ist der Mitteilungspflichtige verantwortlich.
      -------------------------------------------------------------------
      Angaben zum Mitteilungspflichtigen Name: Krieger Vorname: Kurt
      Funktion: Verwaltungs- oder Aufsichtsorgan
      Angaben zum mitteilungspflichtigen Geschäft
      Bezeichnung des Finanzinstruments: Stamm-Stückaktie ISIN/WKN des Finanzinstruments: DE0006620909 Geschäftsart: Verkauf Datum: 04.06.2008 Kurs/Preis: 17,75 Währung: EUR Stückzahl: 72000 Gesamtvolumen: 1278000 Ort: außerbörslich
      Angaben zum veröffentlichungspflichtigen Unternehmen
      Emittent: Möbel Walther AG Am Rondell 1 12529 Schönefeld Deutschland ISIN: DE0006620909 WKN: 662090
      Ende der Directors' Dealings-Mitteilung (c) DGAP 04.06.2008
      Finanznachrichten übermittelt durch die DGAP ID 6178

      Quelle: dpa-AFX
      Avatar
      schrieb am 04.06.08 20:33:10
      Beitrag Nr. 347 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.236.638 von Wertesucher am 04.06.08 15:29:11laut 2007er Geschäftsbericht, Seite 86, war Herr Kurt Krieger am Jahresende 2007 mit 96.55 Prozent an der Möbel Walther AG beteiligt.

      Laut Seite 70 befinden sich nach Abzug der eigenen Aktien 9.980.702 Aktien im Umlauf.

      Der mit heutigem Datum gemeldete Verkauf von 72.000 Stück stellt ca. 0.72 Prozent der Aktien dar und reduziert Kriegers Anteil on 96.55 Prozent auf 95.83 Prozent.

      Ich weiß auch nicht, wofür die heutige Transaktion erfolgt ist. Manchmal gibt es aber Umschichtungen in der Verwandtschaft, deren Sinn für Außenstehende nicht zu verstehen ist, z.Bsp. aus steuerlichen Gründen.
      Avatar
      schrieb am 11.06.08 11:54:13
      Beitrag Nr. 348 ()
      Dubios ist dieser Verkauf allemal. Herr Krieger hielt bisher 5.930.201 Stämme, also 98,8% des Stammkapitals. Nach Verkauf von 72.000 sind es nun nur noch 5.858.201, also 97,6%. Bei den Vorzügen sind es unverändert 93,1%, beim Gesamtkapital 95,8%. Das SO-Kriterium von 95% bleibt also gewahrt. Vielleicht hat Herr Krieger ja im Rahmen eines Vergleichs den Klägern Aktien verkauft? Ich bin leider in Sachen Prozess momentan nicht auf dem Laufenden. Womöglich gibt es auf der HV in der übernächsten Woche mehr Informationen.
      Avatar
      schrieb am 12.06.08 12:15:15
      Beitrag Nr. 349 ()
      es gibt interessante Informationen in dem Gegenantrag zur diesjährigen Hauptversammlung, der unter http://www.moebelwalther.de/download/9E47DBB8-A4A6-4A87-A22D… hinterlegt ist.
      Avatar
      schrieb am 12.06.08 12:26:52
      Beitrag Nr. 350 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.280.250 von Syrtakihans am 11.06.08 11:54:13Dubios ist dieser Verkauf allemal.

      der Verkauf ist einen Tag nach Stellung des Gegenantrages erfolgt.

      Ich denke, daß der Verkauf als Folge des Gegenantrages durchgeführt ist.
      Avatar
      schrieb am 12.06.08 13:28:53
      Beitrag Nr. 351 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.288.660 von Hiberna am 12.06.08 12:26:52>> Ich denke, daß der Verkauf als Folge des Gegenantrages durchgeführt ist.

      Kannst Du bitte näher erklären, worin sich Deine Vermutung begründet?
      Avatar
      schrieb am 12.06.08 20:36:00
      Beitrag Nr. 352 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.120.816 von Hiberna am 18.05.08 22:11:49Erstaunlich ist es, daß Krieger kein Freigabeverfahren beantragt hat. Zumindest ist nichts über ein solches Freigabeverfahren veröffentlicht worden.

      Andererseits könnte ein Freigabeverfahren eventuell keine Aussicht auf Erfolg haben, solange die Sonderprüfung noch nicht abgeschlossen ist.


      In dem Gegenantrag des Herrn Dr. Wagner ist allerdings von einem beantragten Freigabeverfahren die Rede. Es scheint also doch ein solches Verfahren eingeleitet worden zu sein.
      Avatar
      schrieb am 26.06.08 12:50:20
      Beitrag Nr. 353 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.280.250 von Syrtakihans am 11.06.08 11:54:13Dubios ist dieser Verkauf allemal. Herr Krieger hielt bisher 5.930.201 Stämme, also 98,8% des Stammkapitals.

      es gibt 6.000.000 Stammaktien. 69.799 Stämme befanden sich, sofern Deine Angabe richtig ist, vor der Transaktion in Fremdbesitz.

      Herr Krieger ist im Risiko, daß bei Entscheidungen, bei welchen er nicht abstimmen darf, Beschlüsse gegen seine Interessen gefällt werden. So ist in der Hauptversammlung des letzten Jahres auch der Beschluß zur Sonderprüfung zustandegekommen.

      Herr Krieger hat mit der Transaktion vom 04.06.2008 Stammaktien veräußert und dabei wahrscheinlich 72.000 Stammaktien an eine befreundete Adresse abgegeben. Damit könnte er über diese "verkauften" Stämme verhindern, daß weitere Beschlüsse gegen seinen Willen gefaßt werden.
      Avatar
      schrieb am 28.06.08 12:42:33
      Beitrag Nr. 354 ()
      "Die vier "G" der Börsianer

      01.06.2008 Ausgabe 22/08
      Bei der Möbel Walther AG dürfte ein Squeeze-out schöne Gewinne bringen
      Georg Pröbstl
      Geld, Gedanken, Geduld und Glück - für André Kostolany waren die vier "G" Grundlagen für Börsenerfolg. Drei der Eigenschaften leuchten den meisten Anlegern sofort ein. Doch mit der Geduld haben Börsianer ihre Schwierigkeiten. Tatsächlich glauben nämlich viele, Börsengewinne kämen immer sofort wie auf Bestellung. Wer aber weiß, dass bei der Aktienanlage Geduld eine Kardinaltugend ist, der sollte sich Möbel Walther ansehen.

      Der Möbeleinzelhändler hat 24 Filialen in Deutschland und drei Märkte in Tschechien. Besonders interessant wird der Konzern durch Großaktionär Kurt Krieger, der 96,6 Prozent der Aktien hält. Der Haupteigner fasste nämlich auf der Hauptversammlung im vergangenen August einen Squeeze-out-Beschluss und machte dabei ein Übernahmeangebot von 18,08 Euro je Aktie.

      Wie die Entwicklung aber zeigt, dürfte deutlich mehr drin sein. So ging der Großaktionär im Bericht zur Abfindung am 12. Juli 2007 beim Konzerngewinn vor Zinsen und Steuern für 2007 nur von 5,7 Millionen Euro aus. Tatsächlich wurden es 22,1 Millionen Euro. Und auch bei den Perspektiven hat der Mehrheitseigner wohl zu tief gestapelt. So schaffte der Möbelspezialist im ersten Quartal ein Umsatzplus von 22,8 Prozent auf 56,6 Millionen Euro. Der Gewinn stieg von 0,9 auf 3,1 Millionen Euro. Da Möbel Walther 2008 wegen des Verkaufs eines Handelszentrums einen außerordentlichen Erfolgsbeitrag von rund 15 Millionen Euro erwartet, halte ich einen Gewinn vor Zinsen und Steuern von 45 Millionen Euro im Konzern für möglich. Beim Ergebnis könnten 3,50 Euro je Aktie hängen bleiben. Das Eigenkapital dürfte dabei auf rund 23 Euro je Aktie steigen.

      Dass Kleinanleger unzufrieden mit dem Übernahmeangebot sind, ist da kein Wunder. Gegen den Squeeze-out laufen einige Anfechtungsklagen. Dennoch hat er seine Reize. Denn wird ihm stattgegeben, dann erfolgt nach Eintragung im Handelsregister zwar die zwangsweise Auszahlung der Aktionäre. Bei Möbel Walther sind aber wegen der Höhe der Abfindung Klagen im Spruchstellenverfahren wahrscheinlich. Und da rechne ich früher oder später mit einem schönen Nachschlag. Der Clou: Da die Aktien dann schon längst gegen Zahlung der Abfindung aus dem Depot gebucht wurden, ist die Spekulation auf eine Nachbesserung ohne Kapitaleinsatz möglich. Anleger brauchen nur Geduld. Order limitieren!"

      http://www.finanzen.net/eurams/archiv/berichte_detail.asp?pk…
      Avatar
      schrieb am 28.06.08 21:26:24
      Beitrag Nr. 355 ()
      Herr Krieger hat die 72.000 Stämme an seine Tochter verkauft.

      Es wurde ein Antrag zur Aufhebung des vorjährigen Sonderprüfungsbeschlusses mit genau den 72.000 Stimmen seiner Tochter angenommen.

      Alle Anträge, die gegen sein Interesse waren, sind mit den Stimmen seiner Tochter abgewehrt worden.

      Was da gestern bei der Hauptversammlung abgelaufen ist, ist eine ganz große Schweinerei.
      Avatar
      schrieb am 08.08.08 16:02:18
      Beitrag Nr. 356 ()
      Naja, die Meldung dürfte niemanden ernsthaft verwundern:


      --------
      Möbel Walther Aktiengesellschaft
      Schönefeld
      Bekanntmachung nach
      §§ 246 Abs. 4 Satz 1, 249 Abs. 1 Satz 1 AktG

      Gemäß §§ 246 Abs. 4 Satz 1, 249 Abs. 1 Satz 1 AktG geben wir bekannt:

      Mehrere Aktionäre haben gegen den in der Hauptversammlung vom 27. Juni 2008 zu Tagesordnungspunkt 6 gefassten Beschluss, den Beschluss der Hauptversammlung vom 31. August 2008 über die Bestellung eines Sonderprüfers aufzuheben, Anfechtungs- und Nichtigkeitsklage erhoben.

      Die Klagen sind vor dem Landgericht Potsdam, 2. Kammer für Handelssachen, unter den Aktenzeichen 52 O 67/08, 52 O 69/08,
      52 O 72/08 und 52 O 75/08 anhängig. Ein Termin zur mündlichen Verhandlung wurde noch nicht bestimmt.



      Schönefeld, im August 2008

      Möbel Walther AG

      - Der Vorstand -
      Avatar
      schrieb am 08.08.08 16:56:11
      Beitrag Nr. 357 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.685.369 von unicum am 08.08.08 16:02:18mir ist noch nicht bekannt, ob die Sonderprüfung nur die Prüfung des Verkaufspreises aus dem Verkauf des Geschäftsfeldes Einrichtungshäuser an Krieger beinhaltet oder auch die Prüfung der Mietverträge zwischen Möbel Walther und der Krieger Gruppe.

      Laut Seite 67 des Geschäftsberichtes gab es Ende 2007 eine Rückstellung aus Drohverlusten in Höhe von 15.7 Millionen €, die im Wesentlichen Beträge für Mietunterdeckungen betraf. Diese Rückstellung bestand bereits Anfang 2006 ohne Veränderung in 2007.

      Nach vielfacher hartnäckiger Nachfrage bei der Hauptversammlung wurde vom Vorstand die Auskunft gegeben, daß die Rückstellung aus drohenden Mietverlusten ausschließlich Mietverträge mit der Krieger-Gruppe betrifft. Das sind immerhin ca. 1.57 € pro Aktie.

      Gemäß Segmentberichterstattung auf Seite 73 des Geschäftsberichtes wurde im Segment Immobilien ein Ebit in Höhe von 5.6 Millionen € erwirtschaftet in 2007. Auf Seite 72 steht noch dazu, daß bei konzerinterner Nutzung die Immobilien zu marktüblichen Konditionen im Konzern weiter vermietet werden.

      Auf Nachfrage bei der Hauptversammlung gab der Vorstand die Auskunft, daß sich das Ebit im Segment Immobilien wie folgt weiter entwickelt zum Vorsteuerergebnis:

      Segmenterlöse Immobilien: 28.141
      Sonstige Erlöse: 8.096
      Personalkosten: (250)
      Raumkosten: (6.727)
      Afas: (16.801)
      Sonstige Kosten: (6.834)
      Ebit: 5.625
      Finanzkosten: (9.305)
      Ergebnis vor Steuern: (3.680)

      Möbel Walther hat also in 2007 einen Verlust erwirtschaftet bei der Vermietung von Immobilien an die Krieger-Gruppe.

      Ich weiß nicht, ob in der Planung für die zukünftigen Jahre jeweils Verluste aus der Vermietung an die Krieger-Gruppe angesetzt sind.

      Es wäre aus meiner Sicht unterstützend, wenn die Sonderprüfung auch die Prüfung der Mietverhältnisse einschließen würde.
      Avatar
      schrieb am 12.08.08 09:14:29
      Beitrag Nr. 358 ()
      die Sachlage bei Möbel Walther könnte zumindest teilweise ähnlich sein wie bei dem nachfolgenden Verfahren:

      "OLG Koblenz 5.4.2007, 6 U 342/04

      Aktiengesellschaften dürfen ihrer Hauptaktionärin keine Beteiligungen unter Wert verkaufen

      Es stellt eine unzulässige Rückgewähr von Einlagen dar, wenn Aktiengesellschaften ihre Beteiligungen an einem Unternehmen (hier: Warenhäuser) an ihre Hauptaktionärin veräußern und dafür keine angemessene Gegenleistung erhalten. Wesentliches Kriterium für die Angemessenheit der Gegenleistung ist, ob die Aktiengesellschaft ein gleiches Geschäft auch mit einem Nichtgesellschafter getätigt hätte. Liegt ein Missverhältnis zwischen Leistung und Gegenleistung vor, sind die entsprechenden Beschlüsse der Hauptversammlung zur Veräußerung der Geschäftsanteile nichtig.

      Der Sachverhalt:
      Die Kläger waren bis 2003 Aktionäre der Beklagten. Sie wandten sich mit ihren Anfechtungsklagen gegen drei Beschlüsse der Hauptversammlung vom Mai 1997, durch welche die Ausgliederung von 15 Warenhäusern der Beklagten beschlossen wurde. Zunächst wurden die Warenhäuser in eine GmbH & Co.KG ausgegliedert und anschließend die Beteiligungen der Beklagten an ihre Hauptaktionärin, die Metro AG, für rund 295 Millionen DM veräußert. Im Zuge dieser Veräußerung wurden die Kläger in einem Squeeze-out-Verfahren ausgeschlossen.

      Die Kläger vertraten die Auffassung, dass die Beschlüsse der Hauptversammlung nichtig seien. Es liege ein Fall einer unzulässiger Rückgewähr von Einlagen vor, weil die Beklagte ihre Beteiligungen zu einem viel zu geringen Preis veräußert habe.

      Das LG wies die Anfechtungsklagen als unzulässig zurück. Das OLG wies die dagegen gerichtete Berufung der Kläger zurück. Zur Begründung führte es aus, dass den Klägern aufgrund des Wegfalls ihrer Gesellschafterstellung in Folge des Squeeze-out-Verfahrens die für die Erhebung der Klage erforderliche Anfechtungsbefugnis fehle. Auf die Revision der Kläger entschied der BGH mit Urteil vom 9.10.2006 (Az.: II ZR 46/05), dass im Squeeze-out-Verfahren ausgeschlossene Minderheitsaktionäre ein berechtigtes Interesse an der Fortsetzung einer Anfechtungsklage haben können, die sie vor dem Squeeze-out eingereicht haben. Im Streitfall liege das berechtigte Interesse der Kläger vor, weil das Ergebnis der Anfechtungsklage Auswirkungen auf die Höhe der Barabfindung haben könne.

      Nachdem der BGH die Sache zur erneuten Verhandlung und Entscheidung an das OLG zurückverwiesen hat, entschied das OLG nunmehr, dass die Beschlüsse der Hauptversammlung der Beklagten nichtig sind.

      Die Gründe:
      Die Beschlüsse der Hauptversammlung der Beklagten vom Mai 1997 sind nichtig, weil sie gegen das Verbot der Rückgewähr von Einlagen gemäß § 57 Abs.1 AktG verstoßen.

      Grundsätzlich ist ein Beschluss der Hauptversammlung gemäß § 241 Nr.3 AktG nichtig, wenn er mit dem Wesen der Aktiengesellschaft nicht vereinbar ist oder durch seinen Inhalt Vorschriften verletzt, die dem Schutz der Gläubiger der Gesellschaft dienen. Zu den dem Schutz der Gesellschaftsgläubiger dienenden Vorschriften gehört auch § 57 AktG, da diese Regelung bezweckt, das Grundkapital der Gesellschaft zu erhalten.

      Im Streitfall hat die Beklagte mit ihrer Hauptaktionärin ein Austauschgeschäft vorgenommen. Solche Geschäfte sind nur dann nicht zu beanstanden, wenn Leistung und Gegenleistung in einem angemessenen Verhältnis stehen. Wesentliches Kriterium für die Angemessenheit ist, ob die Aktiengesellschaft ein gleiches Geschäft auch mit einem Nichtgesellschafter getätigt hätte.

      Nach den Feststellungen des Sachverständigen liegt ein deutliches Missverhältnis zwischen Leistung und Gegenleistung vor. Denn der Wert der von der Beklagten an ihre Hauptaktionärin verkauften Warenhäuser lag bei mindestens 374 Millionen DM und nicht nur bei 295 Millionen DM. Damit ist davon auszugehen, dass die Beklagte die Warenhäuser für 295 Millionen DM nicht an einen außenstehenden Dritten verkauft hätte.

      Eine verdeckte Einlagenrückgewähr setzt dabei allein ein objektives Missverhältnis zwischen Leistung und Gegenleistung voraus, ohne dass es weiterer Tatbestandsvoraussetzungen bedarf. Insbesondere müssen keine subjektiven Umstände wie beispielsweise die Kenntnis des Vorstands von dem Missverhältnis, hinzutreten."

      http://www.otto-schmidt.de/unternehmensrecht_gesellschaftsre…
      Avatar
      schrieb am 20.08.08 07:02:51
      Beitrag Nr. 359 ()
      "20. August 2008, 02:18 Uhr
      Von Martin Kopp
      Möbel Höffner will umweltschonende Standards setzen
      Geplantes Verkaufshaus in Eidelstedt wird Flaggschiff neuer Technologien - CO2-Ausstoß soll um 65 Prozent gesenkt werden

      Im Streit um das Möbelhaus Höffner in Eidelstedt schlägt der Inhaber Kurt Krieger einen neuen Weg ein, der den Grünen die Ablehnung des rund 80 Millionen Euro teuren Projekts erschweren wird. Der 45 000 Quadratmeter große Verkaufsladen soll Flaggschiff und Prototyp für einen bundesweiten Umbau aller Häuser der Marken Möbel Höffner, Möbel Kraft, Möbel Walther und Sconto nach ökologischen Standards werden.

      Nachdem der Senat am Dienstag bekannt gegeben hat, dass der Bebauungsplan für das betroffene Gebiet in Eidelstedt "im Sinne einer neuen Lösung" überprüft werden soll, will Krieger diese neue Lösung gleich anbieten: Nach Informationen der WELT plant der Unternehmer eine Umgestaltung aller 28 Häuser, sodass der Energiebedarf um 70 Prozent reduziert wird. Der Ausstoß des gefährlichen Klimagases Kohlendioxid (CO2) soll um 65 Prozent sinken. Neben den neuen Möbelhäusern - außer Hamburg sind dieses Standorte in Bremen, Frankfurt, Nürnberg und Stuttgart- sollen alle bestehenden Filialen nachgerüstet werden. Die Realisierung des Projekts in Hamburg soll allerdings maßgeblich für alle weiteren Projekte sein.

      Auslöser ist eine Studie des Bundesumweltministeriums. Diese Studie zeigt, dass ein minimal ausgelegtes und konventionell beheiztes Möbelhaus in der Kategorie Ikea, Höffner oder der österreichischen Kette XXXLutz, eine jährliche CO2-Last von etwa 3000 Tonnen produziert. Gemessen an der Bewertung der weltweiten Umweltschadenskosten, bedeutet dieses einen Schaden von 210 000 Euro. Bei den rund 40 Ikea-, 20 Höffner- und 30 XXXLutz-Häusern sowie den rund zehn weiteren Großeinzelhandelsverkäufern, die es derzeit in Deutschland gibt, summiert sich die Schadensbilanz auf 21 Millionen Euro pro Jahr.

      Um diese deutlich zu reduzieren, will Krieger in seinem neuen Möbelhaus in Hamburg zahlreiche Neuerungen einsetzen. Anstelle eines konventionellen Gaskessels soll eine Wärmepumpe installiert werden, die aus unter den Parkflächen verlegten Erdkollektoren oder aus geothermischen Tiefensonden gespeist wird. Die Warmwasserbereitung erfolgt aus der Speicherung der Abwärme der Kleinkälteanlagen, die das Restaurant des Möbelhauses erhalten wird. Der Wasserbedarf soll aus einem Regenwasserspeicher ergänzt werden. Die Stromversorgung der Möbelhäuser geschieht derzeit ausschließlich über das öffentliche Netz. Das neue Möbelhaus in Eidelstedt - und im Nachgang alle weiteren Häuser - soll mit eigenen Fotovoltaik-Panels ausgestattet werden. Diese erzeugen rund 500 Megawatt pro Stunde Strom und reduzieren den CO2-Ausstoß um 30 Prozent. Die Maßnahmen werden zertifiziert.

      Die Bundesregierung, die das Vorhaben Kriegers unterstützt, versucht offenbar weitere führende Möbelketten für die ökologische Umstrukturierung ihrer Häuser zu gewinnen. Der Hamburger Senat kennt die neuen Pläne noch nicht."

      http://www.welt.de/welt_print/arti2350193/Moebel_Hoeffner_wi…
      Avatar
      schrieb am 22.08.08 08:17:07
      Beitrag Nr. 360 ()
      "Höffner: Will 20 Mio. Schadensersatz
      14.08.2008, 11:58 Uhr
      Laut Aussage von "Welt Online" muss Hamburg – wenn der geplante Bau des neuen Höffners in Hamburg Eidelstedt nicht zustande kommt – mit einer Schadensersatzforderung von etwa 20 Millionen Euro rechnen. "Wir wollen bauen, nicht vor Gericht klagen. Aber wenn die Stadt jetzt von ihren Zusagen zurücktritt, werden wir unsere Forderungen bis auf den letzten Cent geltend machen", so Kurt Krieger gegenüber "Welt Online". Weiteres will Krieger zu den erst kürzlich bekannt gewordenen Absprachen zwischen CDU und GAL nicht sagen. Nach Angaben von "Welt Online" spricht er in Briefen von bereits getätigten Investitionen, die sogar die 40 Millionen Marke übersteigen."

      http://www.holzmann.de/index.php/news/8529

      -----------------------------------------------------------------

      für ein einziges Möbelhaus 20 Millionen Schadensersatz bei 10 Millionen Aktien der Möbel Walther AG macht ca. 2 Euro pro Aktie. Natürlich hat der vorgenannte Vorgang nichts mit der Möbel Walther AG zu tun. Ferner wurden bei der Möbel Walther AG auch gar nicht die Immobilien an die Höffner Gruppe veräußert.

      trotzdem hoffe ich, daß der Sonderprüfer, sofern er weiter prüfen darf, für die Streubesitzaktionäre der Möbel Walther AG eine gute Entschädigung herausholt, bei der Prüfung des Weiterverkaufs der Betreibergesellschaften (für die Einrichtungszentren) an die Krieger-Gruppe im Juli 2006.

      Laut Seite 8ff. im 2006er Geschäftsbericht hatte der Verkaufspreis für die 11 Betreibergesellschaften 31.6 Millionen Euro betragen.

      Bei der Beurteilung des Verkaufspreises sollte man auch in Erinnerung behalten, daß die Möbel Walther AG bei der Vermietung der Immobilien an die betreffenden Betreibergesellschaften in 2007 einen Verlust erwirtschaftet hat und das noch, obwohl die betreffenden Immobilien vor dem Verkauf der Betreibergesellschaften generalüberholt worden waren.
      Avatar
      schrieb am 07.09.08 20:07:46
      !
      Dieser Beitrag wurde moderiert.
      Avatar
      schrieb am 07.10.08 10:06:20
      Beitrag Nr. 362 ()
      Verrückte Zeiten: Selbst Aktien, bei denen der Squeeze-Out längst beschlossen ist und nur noch der Aufschlag verhandelt wird, werden momentan verkauft als wären sie morgen nichts mehr wert.
      Avatar
      schrieb am 07.10.08 10:11:58
      Beitrag Nr. 363 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.451.161 von Herbert H am 07.10.08 10:06:20die Gewichtung von Möbel Walther ist sehr hoch in meinem Depot. Sonst würde ich noch aufstocken.
      Avatar
      schrieb am 08.10.08 12:32:22
      Beitrag Nr. 364 ()
      danke für 19 EUR
      Avatar
      schrieb am 12.10.08 18:33:49
      Beitrag Nr. 365 ()
      Möbel-Höffner
      Investor Kurt Krieger bereitet Klage vor

      Von Martin Kopp 12. Oktober 2008, 15:03 Uhr

      Im Streit um die Errichtung des Möbelhauses Höffner in Eidelstedt macht der Investor Kurt Krieger Druck. Der Unternehmer hat mehrere Anwaltskanzleien angewiesen, eine Klageschrift gegen die Stadt vorzubereiten, falls der Bau des Möbelhauses bis Ende Oktober nicht genehmigt wird.

      Die Höhe der Schadenersatzforderungen betrage 25 Millionen Euro +X. Die Höhe des X könne noch nicht beziffert werden, da die Schadenersatzansprüche der beauftragten Baufirmen noch nicht feststünden. Das teilte Krieger Bürgermeister Ole von Beust (CDU) und Stadtentwicklungssenatorin Anja Hajduk (GAL) schriftlich mit. „Ich werde den verabredeten Rückruf von Frau Senatorin Hajduk im Oktober abwarten. Sollte dann das Ende der Geschichte nicht sehr zeitnah terminiert sein, werde ich die Freie und Hansestadt Hamburg verklagen“, heißt es in dem Brief an den Bürgermeister.

      Ein direktes Gespräch wischen Hajduk und Krieger war Ende September ohne Ergebnis geblieben. Damals soll Hajduk erklärt haben, dass sie keinen Rechtsstreit mit Krieger wünsche. Offenbar wollte sie aber zunächst die Klärung über das Genehmigungsverfahren für das umstrittene Kohlekraftwerk Moorburg vom Tisch haben. „Ich glaube verstanden zu haben, warum sie in diesen Tagen nicht entscheiden wollen“, schreibt Krieger an die GAL-Politikerin. Dennoch werde er nicht mehr lange warten. Monatlich fielen Zinsen in Höhe von 130.000 Euro an. Zudem habe er bereits Bauaufträge erteilt, nachdem die damalige Staatsrätin Herlind Gundelach im Oktober 2007 verkündet hat, dass nun das Baurecht geschaffen wird.

      Krieger drängt auf eine Entscheidung

      Deshalb drängt Krieger auf eine Entscheidung: „Wir beide wissen, dass auch eine gründlichste nochmalige Überprüfung des Verfahrens in all seinen Facetten nicht mehr als ein bis zwei Tage in Anspruch nehmen würde“, schreibt er an Hajduk.

      Seit 14 Jahren wird über den 80 Millionen Euro teuren Bau des Möbelhauses in Eidelstedt gestritten. Nach Bedenken aus dem Bezirk und mehreren Umplanungen war der Senat im vergangenen Herbst bereit das Projekt zu genehmigen. Aufgrund der bevorstehenden Bürgerschaftswahl wurde daraus nichts. Nach der Wahl wurden die Karten neu gemischt. Die Grünen lehnten das Projekt ab, und die CDU überließ es ihrem Koalitionspartner, darüber zu entscheiden.

      Pikant ist, dass unter anderen ausgerechnet ein Parteifreund von Anja Hajduk für Krieger dessen Schadensersatzansprüche ermittelt hat: Es handelt sich um den Rechtsanwalt Klaus-Martin Groth, ehemals Umweltstaatssekretär der Grünen in Berlin. Auch Hamburgs Verwaltung selbst geht davon aus, dass die Hansestadt einen Rechtsstreit mit Krieger nicht schadlos überstehen würde. Eine interne Untersuchung der Finanzbehörde, der Stadtentwicklungsbehörde sowie der Wirtschaftsbehörde ist zu dem Schluss gekommen, dass Krieger zwar keinen Anspruch auf die Fortführung des Bebauungsplanverfahrens hat. Nicht ausschließen lässt sich aber, dass ein Gericht die Beteiligung Hamburgs an den Aufwandskosten verlangt. Und diese belaufen sich laut Gutachten auf 18 bis 20 Millionen Euro.

      Krieger hat Hajduk inzwischen ein Kompromissangebot unterbreitet, mit dem der „Schwarz-Grüne Senat ohne Gesichtsverlust und wir ohne wirtschaftliche Schieflage aus der Sache herauskommen“. Der Investor ist bereit, die geplante Verkaufsfläche des Möbelhauses von 45.000 Quadratmetern auf 39.000 Quadratmeter zu reduzieren und beim Lagergebäude auf das zweite und dritte Obergeschoss ganz zu verzichten.

      Wie berichtet hat Krieger zudem angeboten, das Möbelhaus nach neuesten ökologischen Standards zu bauen – den Energieverbrauch um 70 und den Kohlendioxidausstoß um 65 Prozent gegenüber einem herkömmlichen Gebäude vergleichbarer Art zu senken.

      Hajduk hat wiederum nicht mehr viel Zeit über das Angebot nachzudenken. Die Senatorin befindet sich seit Freitag im Urlaub und wird erst am 20. Oktober zurückerwartet. Dann bleiben der Umweltsenatorin noch zehn Tage, bevor die Anwälte sprechen.
      http://www.welt.de/hamburg/article2566067/Investor-Kurt-Krie…
      Avatar
      schrieb am 21.10.08 11:01:56
      Beitrag Nr. 366 ()
      "17. Oktober 2008
      10:11 MESZ
      XXXLutz expandiert nach Schweden
      2010 wird der Möbelhändler eines seiner Häuser in Malmö eröffnen. Trotz der Finanzkrise erwartet das Unternehmen für heuer ein Rekordergebnis

      Wels - Die Welser XXXLutz-Gruppe, nach eigenen Angaben der weltweit zweitgrößte Möbelhändler, expandiert nach Schweden. Wie Freitagvormittag in einer Presseaussendung bekanntgegeben wurde, soll die Niederlassung Mitte 2010 auf rund 25.000 Quadratmetern in Malmö eröffnen. Geplant ist, das gesamte XXXLutz-Sortiment zu platzieren. In den kommenden fünf Jahren sollen fünf bis zehn weitere Einrichtungshäuser in Westeuropa folgen.

      In Aschheim bei München realisiert das Unternehmen derzeit die nach eigenen Angaben größte Einzelinvestition der Firmengeschichte. Das fertiggestellte Einrichtungshaus soll Mitte 2009 auf 46.000 Quadratmetern eröffnet werden. Aktuell betreibt die Gruppe 144 Niederlassungen in Österreich, Deutschland, Tschechien, der Slowakei und Ungarn.

      Zuletzt setzte XXXLutz mit rund 17.400 Mitarbeitern etwa 2,4 Mrd. Euro um. Auch für heuer wird ein Rekordergebnis erwartet. Die Finanzkrise wirke sich auf den Möbelhandel nicht aus, so Unternehmenssprecher Thomas Saliger: "Offensichtlich investieren die Leute lieber in langfristige Konsumgüter wie Möbel, statt auf unsichere Sparbücher zu setzen." (APA)"

      http://derstandard.at/?url=/?id=1224169810608
      Avatar
      schrieb am 07.11.08 20:37:41
      Beitrag Nr. 367 ()
      Was ist denn das schon wieder für eine peinliche Aktion gewesen :rolleyes: ? Na, die Aktionäre von Möbel Walther kennen ja ähnliche Tricksereien. Tricksern darf man einfach nicht glauben.

      ------------------------------------------------
      Höffner: Firmenchef brachte zur Info-Veranstaltung das Publikum gleich mit
      Da jubeln die Mitarbeiter ...


      Von Ulrich Gaßdorf

      "Möbelgroß-K(l)otz Höffner - Nein danke" war auf einem der Spruchbänder zu lesen. Die Mitglieder der Bürgerinitiative "gegen die Ansiedlung von Möbel Höffner an der Holsteiner Chaussee" hatten sich gestern Abend vor der Julius-Leber-Schule in Eidelstedt versammelt - denn dort war ihr Feindbild persönlich erschienen: Kurt Krieger. Der Inhaber von Möbel Höffner hatte zu einer Informationsveranstaltung eingeladen, um die Sorgen der Anwohner zu entkräften. Während Krieger am Rednerpult für sein Bauvorhaben warb, Hunderte Arbeitsplätze und hohe Gewerbesteuern versprach, verteilten Mitglieder der Partei Die Linke Flugblätter mit der Aufschrift "Krieger hau ab". Der Berliner Unternehmer erhielt indes erstaunlich viel Applaus. Erstaunlich allerdings nur auf den ersten Blick. Denn Dutzende Monteure und andere Mitarbeiter seiner Firma - teils von auswärts angereist - saßen im Saal und klatschten brav für ihren Chef. "Die Veranstaltung ist eine Farce", meinte ein Mitglied der Bürgerinitiative.

      Krieger plant den Bau eines Einrichtungshauses mit bis zu 45 000 Quadratmetern Verkaufsfläche. Nicht nur Anwohner, auch die GAL und deren Bausenatorin Anja Hajduk wollen das verhindern. Sie zögert seit Monaten eine Entscheidung über den Bauantrag hinaus.
      Mehr zum Artikel

      Krieger zeigte sich jedenfalls optimistisch, das Möbelhaus bauen zu können. "Mir wurde für kommende Woche ein Anruf von Senatorin Hajduk avisiert. Dann erwarte ich eine Entscheidung für oder gegen unser Bauvorhaben."

      Klar ist: Mit einer Ablehnung wird er sich nicht abfinden - der Senat müsste sich auf eine Klage einstellen. "Die Klageschrift gegen die Stadt ist Ende nächster Woche fertig", sagte Kurt Krieger. Die Höhe der Schadenersatzforderungen würde bei mindestens 25 Millionen Euro liegen, kündigte er an. Hintergrund: Als die CDU noch allein regierte, war dem Investor eine Genehmigung zugesagt worden.

      erschienen am 29. Oktober 2008
      http://www.abendblatt.de/daten/2008/10/29/961011.html
      Avatar
      schrieb am 14.11.08 09:20:39
      Beitrag Nr. 368 ()
      Für den kommenden Donnerstag, 20.11.08, ist der Quartalsbericht angekündigt. Derweil notiert die Aktie auf dem Niveau des Abfindungsangebotes ...
      Avatar
      schrieb am 17.11.08 12:59:49
      Beitrag Nr. 369 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.944.604 von Herbert H am 14.11.08 09:20:39"Derweil notiert die Aktie auf dem Niveau des Abfindungsangebotes ..."

      Heute werden sogar schon Stücke unter dem Abfindungsangebot offeriert. Für Nachbesserungsrechte scheint sich niemand mehr zu interessieren ...
      Avatar
      schrieb am 17.11.08 13:15:04
      Beitrag Nr. 370 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.977.403 von Herbert H am 17.11.08 12:59:49Heute werden sogar schon Stücke unter dem Abfindungsangebot offeriert.

      da würde Krieger ja Geld sparen, wenn er oder seine Tochter diese Aktien kauft.
      Avatar
      schrieb am 17.11.08 14:12:34
      Beitrag Nr. 371 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.977.505 von Hiberna am 17.11.08 13:15:04Was machen eigentlich die Falkensteins, Allerthaler, Scherzer, Rheiner Moden und wie sie alle heißen? Haben die alle kein Cash mehr oder warum kaufen sie keine Nachbesserungsrechte mehr? Möbel Walther ist ja kein Einzelfall. Die Kurse der Abfindungsfälle verfallen ja reihenweise.
      Avatar
      schrieb am 19.11.08 10:37:51
      Beitrag Nr. 372 ()
      Die Vorzüge (662093) notieren jetzt schon bei 17,46 und es wird sogar noch nenneswertes Material angeboten - dabei liegt der Squeeze-Out-Preis bei 18,08 ...
      Avatar
      schrieb am 19.11.08 10:38:46
      Beitrag Nr. 373 ()
      Morgen erscheint übrigens der Zwischenbericht von Möbel Walther.
      Avatar
      schrieb am 19.11.08 14:53:49
      Beitrag Nr. 374 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.000.543 von Herbert H am 19.11.08 10:38:46nur mal unterstellt, KK sagt den squeeze out ab ... wo ist der Kurs dann?
      Avatar
      schrieb am 19.11.08 15:09:03
      Beitrag Nr. 375 ()
      "nur mal unterstellt, KK sagt den squeeze out ab ... wo ist der Kurs dann?"

      Warum sollte er? Es ist ja nicht so, dass die Sache bei einem nochmaligen Versuch billiger wird. Im Gegenteil: Möbel Walther hat sich seit dem Squeeze-Out-Verlangen prächtig entwickelt. Der Gewinn je Aktie lag schon im 1. Halbjahr bei 1 EUR und das Eigenkapital beträgt mittlerweile mehr als 20 EUR je Aktie.

      Dies alles könnte in einem Spruchverfahren bewertet werden und würde sicher zu einem hübschen Nachschlag führen. Es ist wieder einmal höchst ärgerlich, dass es da einige Kläger gibt, die den ganzen Prozess aufhalten. Damit richtet sich das Vorgehen der Kläger nicht nur gegen den Hauptaktionär, sondern (vor allem) gegen die restlichen Minderheitsaktionäre!
      Avatar
      schrieb am 19.11.08 20:25:11
      Beitrag Nr. 376 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.004.167 von Herbert H am 19.11.08 15:09:03Es stört mir auch, dass die Kläger den ganzen Prozess aufhalten.
      Avatar
      schrieb am 20.11.08 12:30:25
      Beitrag Nr. 377 ()
      Der Zwischenbericht liegt vor. Dort wird zwar kein Gewinn genannt, aber es wird erwähnt, dass in den ersten 9 Monaten des Jahres 2008 das Eigenkapital um rd. 3 EUR je Aktie gestiegen ist - nach meiner Rechnung auf mehr als 23 EUR je Aktie.
      Avatar
      schrieb am 20.11.08 13:26:02
      Beitrag Nr. 378 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.014.642 von Herbert H am 20.11.08 12:30:25Dort wird zwar kein Gewinn genannt

      auf Seite 4 des Zwischenberichtes 01-09/2008 gibt es eine GuV, worin ein Ergebnis aus fortgeführten Geschäftsbereichen in Höhe von 11.1 Mio € und ein Ergebnis aus nicht fortgeführten Geschäftsbereichen in Höhe von 2.1 Mio € ausgewiesen wird.

      Der Gewinn wäre natürlich noch höher ausgefallen, wenn Herr Krieger nicht Immobilien von der Möbel Walther AG unter Kosten anmieten würde.

      Laut Mitteilung in der diesjährigen Hauptversammlung erlitt die Möbel Walther AG im Geschäftsjahr 2007 aus der Immobilienvermietung an die Krieger-Gruppe einen Vorsteuerverlust in Höhe von 3.7 Mio €.

      Unklar ist für mich noch, ob die Prüfung der Mietverträge in der Sonderprüfung enthalten ist oder ob nur der Verkaufspreis bei der Abgabe des Geschäftsfeldes der Einrichtungshäuser an die Krieger-Gruppe untersucht wird.

      Herr Krieger hat was für ihn wesentlich Nachteiliges zu verbergen und hat deshalb kurz vor der diesjährigen Hauptversammlung Anteile an seine Tochter veräußert und hat dann mit den Stimmen seiner Tochter den Beschluß zur Absetzung der Sonderprüfung fassen lassen.

      Der Geschäftsführer Herr Lasseck hat auf der diesjährigen Hauptversammlung insbesondere wegen der geäußerten Kritik gesagt, daß er die Interessen aller Aktionäre, also auch des Streubesitzes vertrete. Zu einer fairen Berichterstattung würde es aber gehören, ein paar Informationen zum Fortgang der Anfechtungsklagen zu vermitteln. Insbesondere wenn man nicht zu den Berufsklägern gehört, ist diese Informationsbeschaffung sehr schwierig, wenn nicht gar unmöglich.
      Avatar
      schrieb am 28.11.08 14:59:26
      Beitrag Nr. 379 ()
      ich habe heute mal was zugekauft
      gruß
      sp
      Avatar
      schrieb am 29.11.08 19:11:53
      Beitrag Nr. 380 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.103.963 von Schokoladenpudding am 28.11.08 14:59:26du bist vermutlich einer der letzten rationalen (bzw. liquiden) Investoren

      ... wenn man die Möglichkeit hätte, müßte man jetzt jetzt einen möglichst großen Kredit aufnehmen und das Geld dann in Aktien mit gesicherten Squeeze-Out-Preis investieren (Möbel Walther, Allianz Leben, Ricardo, Jagenberg).

      Man kauft derzeit zu einem teilweise grotesken Abschlag und sichert sich zusätzlich die Nachbesserung.
      Avatar
      schrieb am 29.11.08 19:21:49
      Beitrag Nr. 381 ()
      Hallo Donald,
      Grundsätzlich geb ich Dir recht, die Abschläge sind groß.
      Bei Ricardo bin ich nicht investiert, Jagenberg schon, ich sehe bei beiden eher Risiken, hab da irgendwie ein schlechtes Gefühl.

      Bei Allianz und Walter denke ich müssen wir uns keine Sorgen hinsichtlich Absage SO machen bzw., dass die nachher die Nachbesserung nicht zahlen können. Denke dass viele Hedgis und auch Private teilweise auf Pump in den Werten drin waren. Die müssen teilweise raus, das bietet Chancen. Möbel Walter ist für mich mit etwas Glück eine 100% Chance.
      Avatar
      schrieb am 29.11.08 19:45:03
      Beitrag Nr. 382 ()
      es ist etwas schwierig, sich über den Fortgang der gerichtlichen Verfahren informiert zu halten, wenn man wie ich nicht an den Anfechtungsklagen beteiligt ist.

      Bei der letzten Hauptversammlung wurde gesagt, daß es damals vor der Hauptversammlung bereits zwei Verkündungstermine für ein Urteil gegeben habe, die jedoch beide ausgefallen sind.

      Vor einiger Zeit habe ich nun erfahren, daß der betreffende Richter das Verfahren aus Gesundheitsgründen nicht mehr fortführen könne und daß eine Richterin den Fall jetzt übernommen hat.

      Inzwischen gibt es auch ein zweites Verfahren, womit der Aufhebungsbeschluß aus der diesjährigen Hauptversammlung -betrifft die Sonderprüfung- angefochten wird.

      Ich würde mich freuen, wenn jemand anders noch Informationen zu dem Stand der Gerichtsverfahren, z.Bsp. über einen vorgesehenen Gerichtstermin, hier einstellen könnte.
      Avatar
      schrieb am 03.12.08 13:29:09
      Beitrag Nr. 383 ()
      03.12.2008/13:20:10



      Möbelhersteller - Käufer suchen in der Krise Geborgenheit


      Düsseldorf, 03. Dez (Reuters) - Die deutsche Möbelindustrie kann der Finanzkrise positive Aspekte abgewinnen. Wenn Menschen Unsicherheit verspürten, bekämen das eigene Zuhause und die damit verbundenen Werte Geborgenheit und Sicherheit einen höheren Stellenwert, teilte der Verband der Deutschen Möbelindustrie (VDM) am Mittwoch mit. Die Branche habe damit "die Chance, zu den Gewinnern der Krise zu gehören", sagte Verbandschef Dirk-Uwe Klaas.

      Im schwierigen dritten Quartal habe die Branche immer noch ein Umsatzplus von 1,5 Prozent eingefahren, betonte der Verband. Von Januar bis September stiegen die Erlöse sogar um 3,4 Prozent auf 11,8 Milliarden Euro. Zum Jahresende soll ein Plus von zwei bis 2,5 Prozent in den Büchern der Hersteller von Schrankwänden, Büroeinrichtungen, Küchenmöbeln und Schlafzimmergarnituren stehen.

      Hohe Steigerungsraten verbuchten die Möbelproduzenten bis Ende September mit einem Umsatzzuwachs von 7,2 Prozent auf 5,8 Milliarden Euro erneut im Export, aber auch in Deutschland legten die Erlöse um 0,5 Prozent auf sechs Milliarden Euro zu. Im Ausland hätten vor allem Franzosen nach Möbeln aus deutscher Produktion gegriffen und damit die Niederlande als Exportland Nummer eins abgelöst. "Insgesamt stellt sich die Lage der heimischen Möbelindustrie im Vergleich zu vielen anderen Branchen derzeit zufriedenstellend dar", bilanzierte Klaas
      Avatar
      schrieb am 15.12.08 08:01:43
      Beitrag Nr. 384 ()
      "Gut in der Krise eingerichtet
      Von Nikolaus Doll 2. Dezember 2008, 01:42 Uhr
      Berlins große Möbelhäuser melden volle Kassen - Jahresende sonst meist mau
      Erst kommt die Finanzkrise, dann die Kreditklemme, weil die angeschlagenen Banken mit Firmenkrediten geizen. Hans-Jürgen Anderle, Chef der gleichnamigen Möbelhäuser in Berlin, hat erst gar nicht gewartet, bis die Banker den Geldhahn zudrehen, er schrieb lieber seinen Stammkunden. "Die Banken nehmen immer mehr Zinsen für Firmenkredite, zurzeit zwölf Prozent", klagte der Möbelhauschef und machte den "lieben Kunden" ein ungewöhnliches Angebot: "Sie erhalten von Ihrer Bank für Ihr Guthaben maximal fünf Prozent Zinsen. Ich biete Ihnen zehn Prozent Zinsen im Jahr."

      Anderle braucht Geld nicht etwa, weil er klamm ist, sondern weil er expandieren will. Ihm geht es wie den meisten großen Möbelhäusern in Berlin: Sie wollen wachsen, weitere Filialen aufmachen. Die Geschäfte laufen wie geschmiert. Von der großen Finanzkrise, deren Bugwellen die deutschen Autobauer, ihre Zulieferer, die Chemieindustrie oder Logistiker schon voll erfasst haben, ist in Berlins Möbelbranche nichts zu spüren. Während andere Branchen Leiharbeiter entlassen, überlegen die großen Einrichtungshäuser, wie viele Leute sie 2009 brauchen.

      "Dieses Jahr war erfolgreich, beim Umsatz und beim Ergebnis", sagt Thomas Dankert, Geschäftsführer von Möbel Höffner. Heiko Bartels, Verkaufsleiter bei Möbel Hübner, bestätigt: "In den vergangenen drei Monaten hatten wir mehr Zulauf." Möbel Kraft, das gemeinsam mit Höffner Teil der Berliner Krieger-Gruppe und damit die Nummer drei in Deutschland ist, zieht ebenfalls eine positive Bilanz: "Die Umsätze in unserem zuletzt eröffneten Haus in Schöneberg sind, abgesehen vom positiven Neueröffnungseffekt, besser als vor einem Jahr", sagt Geschäftsführer Gunnar George. Und auch bei Ikea klingeln die Kassen: "Das Geschäft läuft, wir sind absolut zufrieden", sagt eine Sprecherin von Deutschlands Nummer eins unter den Möbelhäusern. Die guten Meldungen der Branche sind schon deshalb ungewöhnlich, weil das Jahresende sonst eher mau läuft - da gucken die Deutschen nach Geschenken und weniger nach Garnituren.

      Nicht einmal der meist für Alarmmeldungen bekannte Verband des Deutschen Möbel- und Einrichtungsfachhandels kann 2008 klagen: "Die Branche hat in den ersten drei Quartalen zulegt. Das Umsatzplus lag bei 0,5 bis einem Prozent", sagt Verbandsgeschäftsführer André Kunz. Immmerhin, im Vorjahr gab es ein Umsatzminus von vier Prozent.

      Angesichts düsterer Konjunkturwolken kaufen die Deutschen jetzt also keine Autos mehr, leisten sich auch sonst weniger - nur für Möbel ist weiter Geld da? "Klingt seltsam, aber wir haben festgestellt, dass die Kunden in den vergangenen Wochen hochwertigere Produkte gekauft haben. Das Umsatzplus ist spürbar", sagt Hübner-Chef Albert Türklitz: "Kein Wunder. Wer täglich vom Weltuntergang liest, will es zu Hause gemütlich haben."

      Türklitz und Dankert beschreiben ein Phänomen, das Trendforscher seit Längerem beobachten und "Cocooning" oder "Neue Heimeligkeit" nennen. Während draußen Terrorwarnungen umgehen, Finanzkrisen und Reformdebatten toben, verpuppen sich die Bundesbürger zu Hause.

      Etwas zu dick aufgetragen? Das Phänomen verneint nicht mal Carola Thieme-Fittkau, Vorsitzende des Fachverbandes Möbel- und Küchenhandel Berlin-Brandenburg, in dem die mittelständischen Häuser organisiert sind. Von denen geht es zwar zurzeit - Boom hin oder her - längst nicht allen so gut wie den großen Häusern. "Die Zufriedenheit mit den Geschäften ist bei unseren Mitgliedern sehr unterschiedlich", sagt Thieme-Fittkau. Doch eines hat auch sie beobachtet: "In Krisen wie derzeit wächst der Wunsch nach beständigen Anlagen. Und das können offenbar auch Möbel sein." Zumindest Möbel Thieme profitiert davon: "Wir hatten ein sehr erfreuliches Jahr", bilanziert die Chefin.

      Ob 2009 auch so rosig wird, ist allerdings nicht sicher. "Ich bin da eher pessimistisch. Die Leute werden ihr Geld zusammenhalten", prognostiziert Kraft-Chef George. Das hindert ihn jedoch nicht daran, kräftig an Neueröffnungen zu arbeiten. "Vor allem in Ostdeutschland wollen wir wachsen, speziell in Sachsen", kündigt George an.

      Die Großen der Branche machen sich daran, in ungeheurem Tempo die Kleinen zu schlucken. Neben Neueröffnungen kämen auch Übernahmen infrage, sagt George. Möbel Höffner will ebenfalls wachsen. Mehrere Standorte hat der Berliner Möbelriese 2008 eröffnet und allein 30 Millionen Euro in Umbauten investiert. "An neuen Standorten arbeiten wir in Nürnberg, Bremen und Hamburg-Eidelstedt", sagt Höffner-Geschäftsführer Thomas Dankert. In letzterem Fall allerdings seit vielen Jahren. Auch Ikea macht Tempo; 2009 soll es ein zweites Möbelhaus in Köln geben, einen Ableger in Würzburg und 2010 das lange geplante fünfte Haus in Berlin an der Landsberger Allee.

      Möbelhaus-Chef Anderle muss sich für seine Expansion übrigens ein neues Finanzierungsmodell überlegen. Obwohl einige Kunden bei ihm investiert hatten und die Summen korrekt verzinst wurden, befand ein anonymer Kläger diese Form der Kapitalbeschaffung für unlauter. "Wir haben eine einstweilige Verfügung erhalten", sagt Juniorchef Oliver Anderle. "Wir prüfen jetzt andere Möglichkeiten, Kredite aufzunehmen.""

      http://www.welt.de/welt_print/article2813913/Gut-in-der-Kris…
      Avatar
      schrieb am 16.12.08 13:21:26
      Beitrag Nr. 385 ()
      hab grad bei 17 ein paar VZ gekauft.

      DANKE

      :laugh:
      Avatar
      schrieb am 18.12.08 23:26:03
      Beitrag Nr. 386 ()
      Mensch, wer hätte gedacht, dass man als Möbel Walther-Aktionären den weltweiten Banken für die Finanzkrise danbar sein muss :laugh:

      Ich finde: Die Bewertung von MW muss wegen der Finanzkrise nach oben revidiert werden :eek::
      -------------------------
      Krise als Chance:
      Konsumbranchen wollen profitieren
      Möbel, Schmuck oder Spielwaren: Von der allgemeinen Wirtschaftskrise wollen einige Branchen sogar profitieren.
      „Der Konsum wird 2009 ein stabilisierendes Element sein“, sagt der Konjunkturexperte des Rheinisch-Westfälischen Instituts für Wirtschaftsforschung (RWI), Roland Döhrn.

      Köln -

      Spürbar werden könne dies vor allem in Bereichen, die „dicht am Verbraucher“ sind - etwa Teile des Handels und die entsprechenden Hersteller, der Dienstleistungssektor, Reisebüros, Fitnessstudios oder Theater.

      „Wir neigen nicht dazu, 2009 schwarz zu malen, sondern wir sehen die Chancen“, sagt etwa der Hauptgeschäftsführer des Verbands der Deutschen Möbelindustrie (VDM), Dirk-Uwe Klaas. Denn: „Immer dann, wenn es wirtschaftlich insgesamt schlecht läuft, neigen die Menschen dazu, mehr zu Hause zu bleiben und sich neu einzurichten.“ Ins gleiche Horn stoßen der Möbelhandel und die Fachhändler für Heimtextilien: Die „Rückbesinnung auf das eigene Zuhause“ werde dazu beitragen, dass die Verbraucher dort wieder mehr Geld investieren.

      Diese Einschätzungen teilt auch der Präsident des Deutschen Marketing-Verbands, Bernd M. Michael, der von einem „Cocooning des 21. Jahrhunderts“ spricht. „Die Leute werden sich wieder mehr in ihren Wohnungen verkriechen und Freunde einladen. Deshalb soll das Zuhause schöner werden.“ Davon profitieren könnten außer der Einrichtungsbranche zum Beispiel „alles rund um das Thema Kochen“ und möglicherweise Baumärkte, weil wieder mehr selbst gemacht wird.

      Auch Einzelhändler, die „kleine, hübsche Dinge“ verkaufen, würden aus der Krise einen Nutzen ziehen, sagt Michael. „In harten Zeiten gönnt man sich kleine Sachen, um sich zu belohnen und in Stimmung zu bringen.“ Dabei gehe es aber nicht um billige, sondern um qualitativ gute Artikel: „Wenn schon ein Stück Kuchen, dann aber mit Schlagsahne“, meint der Marketing-Experte.

      „Die Konsumenten kaufen zielgerichtet und hochwertig, nach dem Motto: Wenn, dann richtig“, beobachtet auch der Geschäftsführer des Bundesverbands der Juweliere, Joachim Dünkelmann. Die Schmuck- und Uhrenfachgeschäfte gingen dank eines guten Weihnachtsgeschäfts gestärkt ins neue Jahr. Die Erfahrung aus der Vergangenheit habe zudem gezeigt, dass das Luxussegment weitgehend konjunkturunabhängig sei.

      Die Konsumelektronik-Branche rechnet für 2009 zwar mit einer Stagnation - allerdings auf hohem Niveau. Der Spielwarenhandel hofft angesichts zweistelliger Wachstumsraten bei Videospielen im nächsten Jahr erneut auf steigende Umsätze. Auch die Hersteller von Kosmetik- und Pflegeprodukten erwarten eine positive Entwicklung. Die Reisebranche rechnet immerhin mit einem kleinen Plus im nächsten Jahr. Viele Menschen wollten nicht auf ihre Urlaubsreise verzichten, so die Hoffnung.

      Im privaten Geldbeutel vieler Bundesbürger macht sich die Wirtschaftskrise bislang noch nicht bemerkbar. Im Gegenteil: Die Verbraucher spüren Entlastungen angesichts sinkender Energiepreise, steigender Löhne oder der anstehenden Rückzahlung der Pendlerpauschale. „Die Frage ist nur: Wie lange trägt so was?“, warnt RWI-Experte Döhrn. Beim Thema Konsum sei vor allem die Frage, wie sich das Sparverhalten der Menschen entwickelt, ein großer Unsicherheitsfaktor.

      Die Gesellschaft für Konsumforschung (GfK) rechnet für das nächste Jahr jedenfalls nicht mit einer steigenden Kaufkraft der Verbraucher. Zwar werde das durchschnittliche Pro-Kopf-Einkommen im Vergleich zu 2008 um 210 Euro wachsen - allerdings werde diese Steigerung von der Inflation voraussichtlich weitgehend aufgezehrt. „Generell drückt die Unsicherheit darüber, was 2009 bringen mag, auf die Stimmung“, räumt der Geschäftsführer des Bundesverbands Technik des Einzelhandels (BVT), Willy Fischel, ein. Die tatsächlichen Effekte der Konjunkturprogramme, die Entwicklung der Arbeitslosenzahlen und der allgemeinen Weltwirtschaft berge viele Ungewissheiten.

      Dennoch ist Fischel überzeugt: „Die Lage im Handel ist wirklich besser als die Stimmung.“ Auch Steffen Jost, Präsident des Textileinzelhandels-Verbands (BTE), warnt vor zu viel Pessimismus. „Bei aller Ernsthaftigkeit der Bewertung sollten wir nicht in die „deutsche Krankheit“ verfallen, die Situation durch eigenes Zutun noch unnötig zu verschlechtern“, mahnt er. Vielmehr gelte es, „den Herausforderungen, die das Jahr 2009 an uns stellen wird, offensiv zu begegnen“.
      dpa

      Aktualisiert am 18. Dezember 2008 um 18:56

      Copyright © 2002-2008 Hamburger Abendblatt
      http://www.abendblatt.de/daten/2008/12/18/993572.html
      Avatar
      schrieb am 29.12.08 19:39:21
      Beitrag Nr. 387 ()
      hatte heute die Ehre bei der Stammaktie zu 17 EUR auf der Käuferseite.:cool:
      Avatar
      schrieb am 30.12.08 11:25:24
      Beitrag Nr. 388 ()
      zur Zeit sind 170.000 Vorzüge zu 18.70 € im Brief.

      Das sieht ja fast danach aus, als ob Kurt oder seine Tochter Stücke abgeben. Es könnte sich natürlich auch um einen Eingabefehler handeln.
      Avatar
      schrieb am 30.12.08 12:08:39
      Beitrag Nr. 389 ()
      Sieht eher nach Eingabefehler aus. Schließlich sind auch 21000 Stücke bei 17,30 im Geld:eek::eek:
      Avatar
      schrieb am 02.01.09 13:07:15
      Beitrag Nr. 390 ()
      Oder doch kein Eingabefehler? Wieviele Kläger gab es eigentlich insgesamt??:eek::eek:

      Bekanntmachung entsprechend §§ 248a, 149 Abs. 2 und 3 AktG

      Herr Kurt Krieger, geschäftsansässig in Schönefeld, macht hiermit den nachstehenden Vergleich bekannt.

      Schönefeld, den 19. Dezember 2008

      Kurt Krieger
      Vergleich über Klagen hinsichtlich Beschlüssen der Hauptversammlungen
      vom 30. August 2007 und 27. Juni 2008 der Möbel Walther AG
      zwischen

      Herrn Kurt Krieger, Am Rondell 1, 12529 Schönefeld
      - nachfolgend „Herr Krieger“ -
      und
      1.

      Herrn Dr. Dietrich Ratthey, Leinestr. 19 – 21, 14612 Falkensee,
      2.

      IPC-Ithaka Fonds Commun de Placement 4, Rue Thomas Edison, L – 1445 Luxembourg-Strassen,

      beide vertreten durch Herrn Rechtsanwalt Dr. Dietrich Ratthey, Leinestr. 19 – 21, 14612 Falkensee
      - nachfolgend je einzeln „Kläger“ –
      Präambel
      1.

      Die Hauptversammlung der Möbel Walther AG hat am 30. August 2007 die Übertragung der Aktien der Hauptaktionärin auf Herrn Krieger gegen Gewährung einer Barabfindung nach § 327a Abs. 1 AktG beschlossen. Gegen diesen Beschluss haben verschiedene Kläger, darunter der Kläger zu 1., Klagen erhoben. Diese werden beim Landgericht Potsdam unter dem gemeinsamen Aktenzeichen 52 O 120/07 geführt.

      Die Möbel Walther AG hat einen Freigabeantrag nach §§ 327e Abs. 2 i.V.m. 319 Abs. 6 AktG gestellt. Dieser wird beim Landgericht Potsdam unter dem Aktenzeichen 52 O 21/08 geführt.
      2.

      Gegen den unter Tagesordnungspunkt 6 der Hauptversammlung der Möbel Walther AG vom 27. Juni 2008 gefassten Beschluss über die Aufhebung der in der Hauptversammlung vom 30. August 2007 beschlossenen Sonderprüfung haben verschiedene Kläger, darunter der Kläger zu 2., Klage erhoben. Diese werden beim Landgericht Potsdam unter dem gemeinsamen Aktenzeichen 52 O 67/08 geführt.

      Die Parteien schließen folgenden
      Vergleich
      1.

      Spruchverfahren
      1.1

      Das Recht aller Aktionäre zur Überprüfung der Angemessenheit der Barabfindung des am 30. August 2007 beschlossenen Squeeze-outs in einem Spruchverfahren nach § 327f Satz 2 AktG bleibt durch diesen Vergleich unberührt.
      1.2

      In einem solchen Spruchverfahren ist auch die Angemessenheit der Konditionen des mit Kaufvertrag vom 01. Juli 2006 zwischen der Möbel Walther AG und Herrn Kurt Krieger vereinbarten Verkaufs von Einrichtungszentren zu überprüfen. Für den Fall, dass der Verkauf zu unangemessen niedrigen Bedingungen erfolgt sein sollte, ist dies bei der Bestimmung der Angemessenheit der Barabfindung des am 30. August beschlossenen Squeeze-outs nach § 327f Satz 2 AktG zu berücksichtigen.
      1.3

      Auf Ersuchen eines Aktionärs oder eines eventuell vom Gericht bestellten Sachverständigen oder auf Anordnung des Gerichts im Spruchverfahren wird das Unternehmensbewertungsgutachten der Ernst & Young AG, Wirtschaftsprüfungsgesellschaft, durch das der Kaufpreis für den Verlauf der Einrichtungszentren ermittelt wurde, im Spruchverfahren dem Gericht vorgelegt.
      1.4

      Aktionäre, die glaubhaft machen, ein Spruchverfahren beantragen zu wollen, ist das Gutachten zu Händen eines zur Berufsverschwiegenheit verpflichteten Rechtsanwalts oder Wirtschaftsprüfers treuhändisch mit der Maßgabe zu übersenden, es gegenüber jedermann vertraulich zu behandeln und nur für Zwecke des Spruchverfahrens zu verwenden.
      1.5

      Die Parteien gehen ferner davon aus, dass in einem solchen Spruchverfahren ein Zurückbehaltungsrecht hinsichtlich aller per dato durch den Prüfer Dr. Zitzelsberger vorgelegten Arbeitsergebnisse nicht besteht. Sie sind auf Ersuchen des Gerichts, eines eventuellen gerichtlichen Sachverständigen oder eines Aktionärs im Spruchverfahren dort vorzulegen.
      2.

      Rücknahme der Klage aus 2007
      2.1

      Der Kläger erklärt hiermit die Rücknahme seiner unter dem Aktenzeichen 52 O 120/07 beim Landgericht Potsdam anhängigen Klage. Er verpflichtet sich, die Klagerücknahme zusätzlich unverzüglich durch seinen Prozessbevollmächtigten gegenüber dem Gericht erklären zu lassen, und zwar per Telefax vorab. Herr Krieger erhält eine Abschrift nebst Sendebericht per Telefax zu Händen seiner Prozessbevollmächtigten.
      2.2

      Der Kläger verzichtet unwiderruflich auf sämtliche Einwendungen gegen die Rechtmäßigkeit und die Wirksamkeit des Übertragungsbeschlusses. Er wird die Eintragung des Übertragungsbeschlusses ins Handelsregister weder gerichtlich noch außergerichtlich in irgendeiner Form angreifen oder behindern.
      2.3

      Die Parteien gehen davon aus, dass der unter dem Aktenzeichen 52 O 21/08 beim LG Potsdam anhängige Freigabeantrag der Möbel Walther AG nach einer Rücknahme aller Klagen durch alle Kläger zurückgenommen werden wird.
      3.

      Rücknahme der Klage aus 2008
      3.1

      Der Kläger erklärt hiermit die Rücknahme der unter dem Aktenzeichen
      52 O 67/08 beim Landgericht Potsdam anhängigen Klage. Er verpflichtet sich, die Klagerücknahme zusätzlich unverzüglich durch seinen Prozessbevollmächtigten gegenüber dem Gericht erklären zu lassen, und zwar per Telefax vorab. Herr Krieger erhält jeweils unverzüglich eine Abschrift nebst Sendebericht per Telefax zu Händen seiner Prozessbevollmächtigten.
      3.2

      Der Kläger verzichtet unwiderruflich auf sämtliche Einwendungen gegen die Rechtmäßigkeit und die Wirksamkeit des Beschlusses der Hauptversammlung.
      4.

      Verzinsung der Barabfindung

      Für den Fall, dass der Übertragungsbeschluss der Hauptversammlung der Möbel Walther AG vom 30. August 2007 im Handelsregister bis 31. Dezember 2008 eingetragen ist, erhalten alle Aktionäre, d. h. nicht nur Kläger, die Zinsen nach § 327b Abs. 2 AktG nicht erst ab der Eintragung des Übertragungsbeschlusses, sondern bereits ab der Einreichung des Freigabeantrags bei Gericht, d. h. ab dem 07. Februar 2008.
      5.

      Kosten

      Herr Krieger ist – nach Maßgabe nachstehender Regelung – verpflichtet, die vom Kläger zu tragenden Gerichtskosten, soweit tatsächlich angefallen, sowie die außergerichtlichen Kosten des Klägers zu tragen:
      5.1

      Hauptversammlung 2007
      5.1.1

      Herr Krieger übernimmt die dem Kläger entstandenen Gerichtskosten im Rahmen des Anfechtungsverfahren 52 O 120/07, soweit diese nicht bereits bei Geltendmachung dieses Anspruchs vom Gericht erstattet sind. Soweit diese dem Kläger noch vom Gericht erstattet werden können, tritt er die Erstattungsansprüche hiermit Herrn Krieger ab.
      5.1.2

      Herr Krieger erstattet außerdem die Anwaltskosten des Klägers, die im Anfechtungsverfahren 52 O 120/07, im Freigabeverfahren 52 O 21/08 sowie durch den Abschluss dieses Vergleichs entstanden sind bzw. entstehen, wobei für die Erstattung durch Herrn Krieger - unabhängig von einer eventuellen Streitwertfestsetzung durch das Gericht - ausschließlich die nachstehend genannten Gebührensätze und Gegenstandswerte maßgeblich sind:

      a) Anfechtungsklagen

      Streitwert/Vergleichswert
      Verfahrensstreitwert EUR 100.000,00
      Vergleichsmehrwert EUR 75.000,00
      Vergleichswert EUR 175.000,00

      Gebühren und Tatbestände
      1,3 Verfahrensgebühr §§ 2, 13 RVG, Nr. 3100 VV
      0,8 Verfahrensgebühr §§ 2, 13 RVG, Nr. 3101 VV
      Angleich § 15 III RVG
      1,2 Terminsgebühr §§ 2, 13 RVG, Nr. 3104 VV
      1,0 Einigungsgebühr §§ 2, 13 RVG, Nr. 1003 VV
      1,5 Einigungsgebühr §§ 2, 13 RVG, Nr. 1000 VV
      Angleich § 15 III RVG

      b) Freigabeverfahren
      Streitwert EUR 50.000,00

      Gebühren und Tatbestände
      0,75 Verfahrensgebühr §§ 2, 13 RVG, Nr. 3325 VV
      0,5 Terminsgebühr §§ 2, 13 RVG, Nr. 3332 VV
      5.2

      Hauptversammlung 2008
      5.2.1

      Herr Krieger übernimmt die dem Kläger entstandenen Gerichtskosten im Rahmen des Verfahren 52 O 67/08, soweit diese nicht bereits bei Geltendmachung dieses Anspruchs vom Gericht erstattet sind. Soweit diese dem Kläger noch vom Gericht erstattet werden können, tritt er die Erstattungsansprüche hiermit Herrn Krieger ab.
      5.2.2

      Herr Krieger erstattet außerdem die Anwaltskosten des Klägers, die im Verfahren 52 O 67/08 sowie durch den Abschluss dieses Vergleichs entstanden sind bzw. entstehen, wobei für die Erstattung durch Herrn Krieger - unabhängig von einer eventuellen Streitwertfestsetzung durch das Gericht - ausschließlich die nachstehend genannten Gebührensätze und Gegenstandswerte maßgeblich sind:
      Streitwert EUR 100.000,00

      Gebühren und Tatbestände
      1,3 Verfahrensgebühr §§ 2, 13 RVG, Nr. 3100 VV
      1,2 Terminsgebühr §§ 2, 13 RVG, Nr. 3104 VV
      1,0 Einigungsgebühr §§ 2, 13 RVG, Nr. 1003 VV
      5.3

      Die vorstehenden Kosten werden jeweils zuzüglich MwSt. in der gesetzlichen Höhe erstattet. Die Kosten werden außerdem zuzüglich der nach RVG in Ansatz zu bringenden sonstigen Auslagen (Post- und Telekommunikationsentgelte und Reisekosten) bis zu einem Betrag von pauschal EUR 300,00 erstattet.
      5.4

      Zusätzlich werden die Kosten der Teilnahme an den Vergleichsverhandlungen am 14. Juli 2008 in Berlin mit einem Betrag von pauschal EUR 1.000,00 und am 29. Oktober 2008 in München mit einem Betrag von pauschal EUR 500,00 erstattet.
      5.5

      Der Kläger wird nur von einem Rechtsanwalt vertreten und erhält lediglich die durch die Vertretung durch diesen Rechtsanwalt entstehenden Gebühren und Auslagen nach Maßgabe dieses Vergleiches erstattet; soweit ein Kläger sich selbst anwaltlich vertritt, gilt nichts anderes.
      5.6

      Einen darüber hinaus gehenden Anspruch auf Erstattung von Kosten oder Auslagen hat der Kläger nicht. Der jeweilige Zahlungsanspruch des Klägers nach diesem Vergleich wird fällig nach Eintragung des Übertragungsbeschlusses im Handelsregister und Rechnungsstellung an Herrn Kurt Krieger, Am Rondell 1, 12529 Schönefeld; er ist binnen 5 Bankarbeitstagen nach Vorliegen beider Voraussetzungen zahlbar.
      5.7

      Die Parteien stellen klar, dass vorstehende Regelungen auf Nebenintervenienten keine Anwendung finden.
      6.

      Bekanntmachung

      Herr Krieger hat den Inhalt dieses Vertrags auf seine Kosten unverzüglich nach Wirksamwerden dieses Vergleichs entsprechend §§ 248a, 149 Abs. 2, 3 AktG im elektronischen Bundesanzeiger zu veröffentlichen.
      7.

      Beitritt
      7.1

      Dieser Vergleich ist mit Unterzeichnung wirksam.
      7.2
      Die Parteien bieten in Form eines unwiderruflichen Angebots den weiteren Klägern, nicht aber eventuellen Nebeninterventienten, den Beitritt zum Vergleich auf Klägerseite an. Der Beitritt kann nur bis 31. Januar 2009 erklärt werden. Der Beitritt ist schriftlich oder per Telefax zu erklären gegenüber:


      Rechtsanwalt Dr. Stefan Mutter, Gleiss Lutz Hootz Hirsch Partnerschaftsgesellschaft von Rechtsanwälten, Steuerberatern, Maybachstr. 6, 70469 Stuttgart, Telefaxnummer 0711/855096.

      Für die Rechtzeitigkeit der Erklärung des Beitritts ist der Eingang maßgebend. Die Beitretenden übernehmen mit dem Beitritt insbesondere die Pflichten aus Ziffer 2 bzw. Ziffer 3 und erhalten insbesondere die Rechte aus Ziffer 5.
      8.

      Meistbegünstigung

      Sollte nach Abschluss dieses Vergleichs mit einem anderen Aktionär in gleicher Angelegenheit eine höhere Zahlung vereinbart werden, ist der Kläger gleichzustellen.
      9.

      Schlussbestimmungen
      9.1

      Die Parteien erklären, dass zwischen ihnen keine Nebenabreden im Zusammenhang mit den Klagen gegen den Übertragungsbeschluss oder mit dem Freigabeverfahren getroffen worden sind, die nicht Gegenstand des Vergleichs sind.
      9.2

      Sollte eine Bestimmung dieses Vertrags ganz oder teilweise nichtig, unwirksam oder nicht durchsetzbar sein oder werden, wird die Wirksamkeit und Durchsetzbarkeit aller übrigen verbleibenden Bestimmungen davon nicht berührt. Die nichtige, unwirksame oder nicht durchsetzbare Bestimmung ist als durch diejenige wirksame und durchsetzbare Bestimmung ersetzt anzusehen, die dem mit der nichtigen, unwirksamen oder nicht durchsetzbaren Bestimmung verfolgten wirtschaftlichen Zweck nach Gegenstand, Maß, Zeit, Ort und Geltungsbereich am nächsten kommt. Entsprechendes gilt für die Füllung etwaiger Lücken in diesem Vertrag.
      9.3

      Mit Erfüllung dieses Vergleichs sind alle wechselseitigen Ansprüche aus dem Gegenstand des Streits zwischen den Parteien, gleich ob bekannt oder unbekannt, abgegolten und erledigt.



      Berlin, den 19. Dezember 2008

      Kurt Krieger

      Rechtsanwalt Dr. Dietrich Ratthey
      Avatar
      schrieb am 02.01.09 15:48:07
      Beitrag Nr. 391 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.291.627 von schaerholder am 02.01.09 13:07:15Wieviele Kläger gab es eigentlich insgesamt

      auf jeden Fall mehr als Herrn Dr. Ratthey und den von ihm vertretenen Fond.

      Ich habe mir Namen von 11 Anfechtungsklägern bei der Hauptversammlung notiert. Die Namen sind aber so schnell verlesen worden, daß ich mir nicht alle Anfechtungskläger aufschreiben konnte. Es waren aber mehr als 11 Anfechtungskläger.
      Avatar
      schrieb am 02.01.09 16:04:18
      Beitrag Nr. 392 ()
      ich denke, daß Herr Dr. Ratthey zumindest hätte verlangen sollen, daß die Sonderprüfung zu Ende gebracht wird. Vermutlich wird Herr Dr. Krieger diese Bedingung auch akzeptieren.
      Avatar
      schrieb am 05.01.09 15:01:20
      Beitrag Nr. 393 ()
      laut Abschnitt 7.2 können die anderen Anfechtungskläger dem Vergleich noch bis zum 31.01.2009 beitreten.
      Avatar
      schrieb am 19.01.09 22:18:06
      Beitrag Nr. 394 ()
      :eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek:

      Deutsche Möbelbauer kopieren das Ikea-Prinzip

      Von Carsten Dierig 19. Januar 2009, 12:00 Uhr

      Möbelhersteller in Deutschland sind sauer auf den Handel. Sie fürchten, dass die Rabatte – bis zu 70 Prozent – ihre Gewinne auffressen. Daher eifern die Möbelbauer nun Ikea nach wie die Schweden wollen die deutschen Firmen jetzt auch Marketing und Verkauf selbst in der Hand behalten.
      Eigene Kataloge, eigene Filialen: Deutsche Möbelhersteller setzen - wie schon lange Ikea - zunehmend auf Selbstvermarktung

      Eigene Kataloge, eigene Filialen: Deutsche Möbelhersteller setzen - wie schon lange Ikea - zunehmend auf Selbstvermarktung

      Von Konsumschecks halten die Deutschen nicht viel. Das zeigt eine aktuelle Forsa-Umfrage: Mehr als drei Viertel der 1000 Befragten halten die Idee der Politik zur Ankurbelung der Binnennachfrage für unsinnig. Persönlich hätten sie dennoch Verwendung für die Gutscheine vom Finanzamt. Gut die Hälfte der Umfrageteilnehmer würde sich vom geschenkten Geld neue Möbel anschaffen.

      Möbelhandel und -industrie machen sich daher große Hoffnungen, zu den Gewinnern der aktuellen Wirtschaftskrise zu gehören. Tatsächlich rennen die Deutschen derzeit massenhaft in die Möbelhäuser. "Von einer Konsumverweigerung ist nichts zu spüren", sagte Thomas Grothkopp, der Hauptgeschäftsführer des Bundesverbands des Deutschen Möbel-, Küchen- und Einrichtungsfachhandels (BVDM), bei einem ersten Rundgang über die Internationale Möbelmesse imm Cologne, die am heutigen Montag in Köln für Besucher öffnet.

      Durch ein kräftiges Nachfrageplus zum Jahresende konnte der Handel 2008 sogar erstmals seit Jahren wieder leicht zulegen – wenn auch nur um knapp ein halbes Prozent auf rund 30 Milliarden Euro. Der 22. Dezember 2008 war für den Möbelhandel dabei sogar der umsatzstärkste Tag seit fünf Jahren, berichtet Grothkopp, dessen Verband in diesem Jahr sein 100-jähriges Bestehen feiert.

      Das Phänomen, das Grothkopp in den Kassen seiner Mitglieder bemerkt, erklären Trendforscher mit dem schönen Wort "Homing". Das bedeutet: Angesichts der Schreckensmeldungen der Finanzkrise, angesichts der Angst um Geld und Altersvorsorge ziehen sich die Deutschen in die eigenen vier Wände zurück. Sie kochen, schauen Filme, sie spielen mit Freunden Gesellschaftsspiele und suchen die Behaglichkeit der kleinen Dinge. "In wirtschaftlich schweren Zeiten igeln sich die Menschen zu Hause ein und suchen Sicherheit", sagt der Zukunftsforscher Matthias Horx.

      Die Inneneinrichtung gewinnt wieder an Bedeutung, und der Nachholbedarf ist groß. Die Bundesbürger haben den Kauf neuer Möbel in den vergangenen Jahren mehrfach verschoben. "Die Nutzungsdauer der Möbel in Deutschland hat zuletzt stark zugenommen", berichtet Dirk-Uwe Klaas, der Hauptgeschäftsführer vom Verband der Deutschen Möbelindustrie (VDM). Küchen zum Beispiel werden hierzulande im Durchschnitt 15 bis 18 Jahre alt, Betten wechseln die Deutschen nach zwölf Jahren, Wohnzimmer nach zehn und Polstermöbel nach acht Jahren. Dementsprechend ist fast die Hälfte der Bundesbürger mit der aktuellen Einrichtung unzufrieden, heißt es in einer Allensbach-Umfrage. Und dieser Eindruck dürfte sich sogar noch verstärken, wenn die Aufenthaltsdauer im Eigenheim nun wieder zunimmt.
      Möbeltrends

      Die imm Cologne ist eine der bedeutendsten Möbelmessen weltweit. 1057 Aussteller, davon zwei Drittel aus dem Ausland, zeigen ab dem heutigen Montag Trends für Haus und Wohnung, von günstigen Modellen bis zu Designerstücken.

      Die seit 1949 existierende Messe gilt als Trendbarometer und Impulsgeber für das anstehende Möbeljahr. Zu den wichtigsten Trends gehören Öko-Möbel und sogenannte Mix-Möbel. Das sind Einrichtungsgegenstände, die in verschiedenen Räumen zum Einsatz kommen können. "Da die Räume fürs Kochen, Essen und Wohnen zunehmend miteinander verschmelzen, verlieren auch die Möbel ihre klare Zuordnung", sagt Ursula Geismann, Trendexpertin des Verbands der Deutschen Möbelindustrie. Das bedeutet: Sofas dürfen in der Küche stehen, gediegene Gartenmöbel im Wohnzimmer.

      Die Veranstalter erwarten bis Sonntag gut 100 000 Besucher zur imm. Am Wochenende sind zu der Fachmesse auch Privatbesucher zugelassen.

      Gekauft wird nicht irgendwas. Edel muss es sein. "Die Menschen wollen nicht unbedingt quantitativ mehr, sondern qualitativ feiner konsumieren", sagt der Wissenschaftler Horx. Handelsvertreter Grothkopp bestätigt das: "Die Ansprüche sind gestiegen. Möglichst hochwertig muss es sein. Die Zeiten der einfachen Standard-Schrankwand Erika sind vorbei." Stattdessen seien Wertigkeit und Einzigartigkeit gefragt, ebenso Komfort und Hightech. Flachbildfernseher zum Beispiel müssen per Fernbedienung im Sideboard versenkt werden können, der Esszimmerschrank soll mit LED-Licht in wechselnden Farben leuchten und Regalwände verschiebbar voreinander stehen. Natürlich gebe es nach wie vor eine große Käufergruppe für die günstigen Einstiegsangebote, sagt VDM-Vertreter Klaas. "Die Käufer aus der Mitte orientieren sich aber zunehmen in den Premiumbereich", sagt der Lobbyist, der für die Industrie 2009 mindestens gleichbleibende Umsätze vorhersagt, möglicherweise sogar leichte Steigerungen.

      Bei der Sonderkonjunktur dürfte der Branche auch die Zurückhaltung der Deutschen beim Auto- und Immobilienkauf zugute kommen. Konsumexperten jedenfalls sprechen von einer Verlagerung der Investitionen auf die nächst niedrigere Ebene. "Die Leute wollen sich nach wie vor etwas gönnen", weiß Wolfgang Twardawa vom Marktforschungsunternehmen GfK. Und da die Bundesbürger aufgrund der Krise mehr zuhause bleiben, gehen die Investitionen nun in die eigene Wohnung statt ins neue Auto. "Die Menschen kaufen sich neue Möbel, um sich zu Hause eine schöne Welt zu schaffen", sagt Twardawa.

      Die Hersteller freut's – würden sich nicht die großen Möbelhäuser derzeit mit Angeboten überschlagen. Mit Preisnachlässen von bis zu 70 Prozent locken sie die Kunden an und verärgern so die Industrie. "Das fantasielose und ausschließlich auf hohe Rabatte ausgerichtete Marketing geht in Richtung billiger Jakob und Verramschen", schimpft Dirk-Uwe Klaas. Auf diese Weise könne kein Verbraucher ein Gefühl dafür entwickeln, was Möbel wirklich wert sind. Der Vertreter der zuletzt fast 20 Milliarden Euro schweren Industrie fordert daher eine Umstellung von Werbung und Marketing. Im Handel müsse die Wertigkeit von Möbeln vor den Preis, die Qualität vor Massenware und das Design vor Beliebigkeit gerückt werden.

      Dass der Handel seine Rotstift-Politik tatsächlich ändert, glauben allerdings die wenigsten Hersteller. Einige beginnen deswegen bereits, eigene Läden zu eröffnen, so zum Beispiel Interlübke und Cor, Poggenpohl und Bulthaup oder Musterring, Rolf Benz und Bruno Steinhoff. Die Möbelhersteller nehmen sich dabei die Mode- und Schuhindustrie zum Vorbild, wo Hersteller wie Esprit und Gerry Weber oder Ecco und Geox schon seit Jahren erfolgreich ein eigenes Filialnetz aufbauen. "Nicht jeder Hersteller braucht den Handel als Mittler, wenn seine Produkte bei den Käufern gut ankommen", sagt ein Branchenexperte.

      Ein Hersteller macht das seit Jahrzehnten vor: Ikea. Der schwedische Kultmöbelhersteller hält Produktion und Verkauf seit jeher in einer Hand. Im vergangenen Geschäftsjahr hat Ikea mit 21,2 Milliarden Euro den höchsten Umsatz der Unternehmensgeschichte erzielt. Ganz will etwa der Küchenhersteller Poggenpohl zwar nicht auf den Handel verzichten: "Wir sehen uns eher als Ergänzung zum Handel, nicht als Konkurrenz", sagt Poggenpohl-Geschäftsführer Elmar Duffner. Aber die acht eigenen Studios mit jeweils 300 bis 400 Quadratmetern Fläche in Deutschland sind erst der Anfang. Zu den Läden unter anderem in Hamburg, München, Düsseldorf und Stuttgart kommen weitere derzeit 31 Standorte in 15 Ländern. 60 zusäzliche Läden will Poggenpohl in den kommenden fünf Jahren weltweit eröffnen, berichtet Duffner. Durch diese sogenannte Vertikalisierung, also die Verbindung von Produktion und Verkauf, will er das Image und die Wahrnehmung der Marke Poggenpohl verbessern. Subjektiv neigt der Verbraucher dazu, bekannten Namen mehr Vertrauen zu schenken und dafür auch tiefer ins Portemonnaie zu greifen, sagen Konsumforscher.

      Aktuell ist das Bewusstsein für Möbelmarken aber noch stark unterentwickelt, insbesondere in Deutschland. "Mehr als vier, fünf Herstellernamen dürfte der Durchschnittsdeutsche nicht kennen", schätzt VDM-Hauptgeschäftführer Klaas. Im Ausland seien deutsche Möbelmarken vielfach noch be- und anerkannter als im Inland. Hierzulande gehört Hülsta zu den präsentesten. Laut einer Allensbach-Untersuchung sind die Westfalen rund 60 Prozent der Bundesbürger bekannt. Der Handel sieht die Unabhängigkeitsbestrebungen der Möbelproduzenten daher vergleichsweise gelassen. "Die Hersteller werden sich mit eigenen Läden schwer tun", glaubt Handelsvertreter Thomas Grothkopp. Zum einen fehle die Markenwahrnehmung, zum anderen sei gerade im Möbelsektor ein spezifisches Know-how notwendig.

      Der Möbelhersteller-Lobbyist Klaas hält das schlicht für Zweckoptimismus der Händler. Zumal viele Möbelhäuser den Herstellern mittlerweile Präsentationsflächen anbieten, die diese dann in Eigenregie gestalten und sogar mit eigenem Personal betreuen. "Die Vertikalisierung wird zunehmen. Diese Entwicklung ist nicht mehr aufzuhalten", sagt Klaas. Inzwischen starten schon weniger bekannte Namen wie Erpo, Dreipunkt oder ClassiCon mit eigenen Geschäften.

      Interlübke ist in München, Köln, Hamburg und Hannover mit eigenen Läden vertreten und will sich so vom Handel und seinen Rabattschlachten emanzipieren. "Interlübke macht keine Rabatte", sagt Geschäftsführer und Mitinhaber Leo Lübke. Allzu sehr will der Premiumhersteller aus Rheda-Wiedenbrück aber auch Ikea nicht nacheifern: "Wir kommen zum Ausmessen zu unseren Kunden und bauen die Möbel auch auf."

      URL: http://www.welt.de/wirtschaft/article3052220/Deutsche-M…
      Avatar
      schrieb am 23.01.09 15:20:04
      Beitrag Nr. 395 ()
      Vielleicht klappt es ja noch mit allen bis nächste Woche?

      Bekanntmachung entsprechend §§ 248a, 149 Abs. 2 und 3 AktG

      Herr Kurt Krieger, geschäftsansässig in Schönefeld, macht im Nachgang zu seiner Bekanntmachung vom 31. Dezember 2008 bekannt, dass folgende Kläger zwischenzeitlich dem Vergleich über Klagen hinsichtlich Beschlüssen der Hauptversammlungen vom 30. August 2007 und 27. Juni 2008 der Möbel Walther AG beigetreten sind:


      Uwe Jännert,


      EXchange Investors N.V.,


      Peter Eck,


      Frank Scheunert,


      Milaco GmbH,


      Ulpian GmbH.


      Thomas Lüllemann



      Schönefeld, im Januar 2009

      Kurt Krieger
      Avatar
      schrieb am 04.02.09 07:05:56
      Beitrag Nr. 396 ()
      ein Artikel in der FAZ lenkt mal die Aufmerksamkeit auf Möbel Walther:

      "Vater, Tochter und die rechte Hand

      Als eine „Schweinerei“ sieht die SdK die Vorgänge bei Möbel Walther an. Dort war im Jahre 2007 ein Squeeze-out beschlossen worden, nachdem die AG kurz zuvor ihre Möbelhäuser an den Hauptaktionär Kurt Krieger verkauft hatte. Die Aktionäre hatten indes erreicht, dass hierüber eine Sonderprüfung anberaumt wurde. Das war möglich gewesen, weil sich diese gegen Krieger richtete und dieser darüber nicht abstimmen durfte.

      Doch auf der Hauptversammlung 2008 beantragte plötzlich ein Rechtsanwalt namens Gunnar George in fremdem Namen eine Aufhebung des Sonderprüfungsbeschlusses. George gilt aber als rechte Hand von Krieger und ist Geschäftsführer der Möbel Kraft Gruppe, die Krieger gehört. Und er vertrat Kriegers Tochter Sonja, die ihrem Vater kurz vor der HV eine Aktienmehrheit abgekauft hatte. Mit den Stimmen von Sonja Krieger wurde die Aufhebung der Sonderprüfung beschlossen, Anfechtungsklagen laufen.

      Die SdK hofft nun darauf, dass der Beschluss aufgrund der Stimmrechtsübertragung auf die eigene Tochter einen Rechtsmissbrauch darstellt und so angefochten werden kann."

      http://www.faz.net/s/Rub4B891837ECD14082816D9E088A2D7CB4/Doc…
      Avatar
      schrieb am 11.02.09 11:35:46
      Beitrag Nr. 397 ()
      Da wollte jemand unbedingt ein paar Stämme haben. Mit 41 Stück Umsatz auf 23,90 :eek::eek::eek:
      Avatar
      schrieb am 11.02.09 22:17:06
      Beitrag Nr. 398 ()
      Nicht schlecht: Über 20% Kurssteigerung, wenngleich bei dünnen Umsätzen. Richtung stimmt jedenfalls. :lick:

      Was bisher noch nicht hier so gewürdigt wurde, ist der Konzern-Halbjahresfinanzbericht zum 30. Juni 2008 https://www.ebundesanzeiger.de/ebanzwww/wexsservlet?session.…:

      5-Jahresübersicht

      2004 2005 2006 2007 1.HJ 2008
      Umsatz Möbel (in Mio. €)
      Auftragseingang Netto 497,5 495,1 187,9 201,6 100,4
      Auftragsbestand Netto am Ende der Periode 56,4 45,9 11,0 14,7 9,0
      Umsatz Möbel 493,4 497,6 184,5 200,1 103,7
      davon Einrichtungszentren 353,9 350,3 11,1 - -
      davon Sconto Deutschland 85,5 95,0 118,5 128,6 68,7
      davon Ausland 50,5 50,1 54,9 71,6 34,4
      Anlagevermögen (in Mio. €)
      Buchwerte 282,5 280,4 296,0 271,8 258,8
      Investitionen (Zugang Anlagevermögen) 19,7 20,8 38,2 4,0 1,0
      Abschreibungen 21,1 21,3 18,2 20,6 8,7
      Eigenkapital (in Mio. €)
      Gezeichnetes Kapital 30,0 29,9 29,9 29,9 29,9
      Kapitalrücklage 3,0 3,0 3,0 3,0 3,0
      Gewinnrücklagen 66,5 65,4 104,1 127,0 131,6
      Bilanzgewinn 36,9 43,4 38,7 31,4 40,2
      Eigenkapital gesamt (in Mio. €) 136,4 141,7 175,7 191,3 204,7
      Eigenkapitalquote (in %) 30,1 32,5 40,3 40,7 42,7
      Bilanzsumme (in Mio. €) 453,9 435,7 435,6 470,1 479,0
      Mitarbeiter am Ende der Periode 2.689 2.632 970 1.016 937
      davon Ausland 279 338 394 381 305
      Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit (in Mio. €) 35,1 15,2 7,5 15,6 11,3
      Cash-flow (in Mio. €) 52,0 32,0 25,9 35,8 18,6
      Jahresüberschuss/-fehlbetrag (in Mio. €) 30,6 10,5 33,6 15,3 9,9
      DVFA/SG-Ergebnis (in € pro Aktie) 1,59 1,05 1,16 1,54 1,00
      Ausschüttung (in Mio. €) 0,5 0,5 1,2 1,2 -
      Rentabilität (in %)
      Umsatzrendite1) 7,1 3,1 4,3 7,0 9,7
      Eigenkapitalrendite2) 29,4 10,9 4,7 8,5 5,7

      Interessant ist hier vor allem die deutliche Steigerung der Eigenkapitalquote in den letzten 5 Jahren sowie das Ergenis pro Aktie von einem Euro bereits zum Halbjahr. Ein Vergleich mit dem Halbjahr 2007 bzw. dem gesamten Jahr 2007 ergibt, dass von den 1,54 Euro Gewinn/ Aktie im Gesamtjahr nur 0,22 Euro im ersten Halbjahr erwirtschaftet wurden und somit das 2. Halbjahr das stärkere zu sein scheint. Wenn das auch heuer so ist, sollten zumindest 2 Euro/ Aktie realistisch sein.

      https://www.ebundesanzeiger.de/ebanzwww/wexsservlet?session.…
      Avatar
      schrieb am 06.03.09 12:31:21
      Beitrag Nr. 399 ()
      900 Stück Umsatz bei den Vorzügen:eek::eek:
      Avatar
      schrieb am 10.03.09 17:42:25
      Beitrag Nr. 400 ()
      ich kenn jemanden der teile davon genommen hat- kein stress:laugh:

      wie siehts denn aktuell aus, hat jemand news zum stand der dinge?
      Avatar
      schrieb am 27.04.09 20:36:03
      Beitrag Nr. 401 ()
      27.04.2009/19:46:56



      DGAP-Ad hoc: Möbel Walther AG deutsch


      DGAP-Ad hoc: Möbel Walther AG: Jahresergebnis



      Möbel Walther AG / Jahresergebnis



      27.04.2009



      Veröffentlichung einer Ad-hoc-Mitteilung nach § 15 WpHG, übermittelt durch dieDGAP - ein Unternehmen der EquityStory AG.Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.

      ---------------------------------------------------------------------------





      Der Aufsichtsrat der Möbel Walther AG hat in seiner Sitzung am 27.04.2009nach Prüfung den Jahresabschluss und den Konzernabschluss, nebstLagebericht und Konzernlagebericht gebilligt.



      Der Konzernabschluss weist ein Jahresergebnis von TEUR 11.566 aus, derJahresüberschuss der Möbel Walther AG beläuft sich auf TEUR 18.908.



      Vorstand und Aufsichtsrat werden der Hauptversammlung vorschlagen, aus demBilanzgewinn der Möbel Walther AG von Euro 9.757.850,47 eine Dividende fürVorzugs-Stückaktien in Höhe von Euro 0,15 je Aktie und eine Dividende fürStamm-Stückaktien in Höhe von Euro 0,10 je Aktie auszuschütten.



      Schönefeld, den 27.04.2009
      Avatar
      schrieb am 18.05.09 15:33:01
      Beitrag Nr. 402 ()
      Zwischenmitteilung 1. Quartal 2009:
      http://www.moebelwalther.de/download/AB9D0855-10E8-43B7-8EE2…

      Mitte Juni findet eine Gerichtsverhandlung in Potsdam statt. Kann eventuell zu einer SQO-Ausbuchung der Aktien führen (wenn die Parteien sich einigen können).
      Avatar
      schrieb am 18.05.09 17:00:51
      Beitrag Nr. 403 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.199.770 von Miro1 am 18.05.09 15:33:01Mitte Juni findet eine Gerichtsverhandlung in Potsdam statt. Kann eventuell zu einer SQO-Ausbuchung der Aktien führen (wenn die Parteien sich einigen können).

      woher hast Du diese Information, bzw. wann findet die Gerichtsverhandlung genau statt?

      Gerichtsverhandlung Mitte Juni wäre ja knapp vor der Hauptversammlung am 26.06.2009 gemäß Einladung unter http://www.moebelwalther.de/download/8C0E4516-4AA2-4B01-BB5D…

      Den Geschäftsbericht 2008 habe ich auf der Homepage noch nicht gefunden.
      Avatar
      schrieb am 20.05.09 09:57:15
      Beitrag Nr. 404 ()
      da der 2008er Geschäftsbericht noch nicht im Internet auf der Homepage von Möbel Walther hinterlegt ist, habe ich mal in die Satzung geguckt betreff vorgeschriebenem Termin zur Veröffentlichung des Jahresabschlusses.

      Auf der Homepage habe ich keine Satzung gefunden. Bei den Unterlagen zum Squeeze-out war eine Satzung in der Version 9 vom 30.08.2006 beigefügt. In dieser Version steht unter § 27, Absatz 2, daß der Jahresabschluß von der Einberufung der Hauptversammlung an in den Geschäftsräumen der Gesellschaft zur Einsicht für die Aktionäre auszuliegen hat.

      Die Einladung zur Hauptversammlung 2008 ist bereits erstellt worden. Sofern diese Version der Satzung noch gültig ist, könnte ich mir also bei einer Fahrt zu den Geschäftsräumen in Schönefeld den Jahresabschluß 2008 angucken. Ich hoffe aber, daß der Geschäftsbericht auch noch über das Internet zugänglich gemacht wird.
      Avatar
      schrieb am 27.05.09 12:47:37
      Beitrag Nr. 405 ()
      Ich halte gerade den GB 2008 in den Händen, der ja auf der Webseite noch nicht zu finden ist. Wesentliche Neuigkeiten kann ich dem nicht entnehmen.

      Trotz hoher Sonderbelastungen aus Kursverlusten konnte im Konzern ein Vorsteuerergebnis von 14,1 Mio. EUR (Vj. 15,6) erreichen werden, für fortgeführtes Geschäft sogar von 14,8 auf 15,0 Mio. EUR gesteigert werden. Der freie CF belief sich auf 42,95 Mio. EUR.

      Das Segment Immobilien ist rot - was niemanden wundern wird, der im Thema steckt.

      Ich meine, das sind respektable Zahlen, die allerdings nur noch von untergeordneter Bedeutung sind, da alles, was nach dem Bewertungsstichtag (31.08.2007) eingetreten ist für die Bewertung unmaßgeblich ist (zumindest theoretisch).
      Avatar
      schrieb am 08.06.09 13:44:17
      Beitrag Nr. 406 ()
      Gibt es denn schon einen genauen Termin für die erwähnte Gerichtsverhandlung? Info gerne auch per Boardmail.
      Avatar
      schrieb am 09.06.09 10:16:41
      Beitrag Nr. 407 ()
      Kleiner Nachtrag. Wenn es paßt, würde ich dort vorbeischauen und hier berichten.
      Avatar
      schrieb am 24.06.09 19:58:59
      Beitrag Nr. 408 ()
      hab nix von nem gerichtstermin mitbekommen.
      hv scheint somit statt zu finden
      Avatar
      schrieb am 24.06.09 20:44:25
      Beitrag Nr. 409 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.461.093 von Schokoladenpudding am 24.06.09 19:58:59@Schokoladenpudding,

      es ist ein Gerichtstermin vorgesehen für Mittwoch den 30. September.

      Es wäre natürlich gut, eine wortgewaltige Person wie Dich bei der Hauptversammlung zu haben.
      Avatar
      schrieb am 24.06.09 20:58:35
      Beitrag Nr. 410 ()
      Es ist schon ein verdammt hohes Maß an Geduld, auf dass die Aktionäre hier getestet werden. Ich frage mich, wieso dieses Gericht annähernd zwei Jahre benötigt um über einen Freigabeantrag und eine Anfechtungsklage in gleicher Angelegenheit zu entscheiden.
      Avatar
      schrieb am 24.06.09 21:10:15
      Beitrag Nr. 411 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.461.578 von Hiberna am 24.06.09 20:44:25das mit der wortgewaltigen person ist mir jetzt neu, wie kommst du darauf?

      hast du mich schon mal sprechen gehört?:laugh:

      ich würd eigentlich auch gerne hin gehen... muß cih mal schauen ob ich das noch eingefädelt bekomme..
      Avatar
      schrieb am 24.06.09 22:09:08
      Beitrag Nr. 412 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.461.708 von Syrtakihans am 24.06.09 20:58:35Ich frage mich, wieso dieses Gericht annähernd zwei Jahre benötigt um über einen Freigabeantrag und eine Anfechtungsklage in gleicher Angelegenheit zu entscheiden.

      der erste Richter, der mit dem Fall betraut war, ist krank geworden.

      Die Richterin, die übernommen hat, ist wahrscheinlich mit Arbeit überlastet. Ich habe mal von einem Anwalt gehört, daß das Land Brandenburg sehr hoch verschuldet ist und zu wenig Finanzmittel für Gerichtspersonal bereitstellt.

      Im letzten Jahr habe ich am Rande der Hauptversammlung erfahren, daß Herr Krieger eine Dienstaufsichtsbeschwerde wegen Untätigekeit eingelegt habe.
      Avatar
      schrieb am 24.06.09 22:12:11
      Beitrag Nr. 413 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.461.814 von Schokoladenpudding am 24.06.09 21:10:15hast du mich schon mal sprechen gehört?

      nein, ich kenne Dich nicht und habe Dich noch nicht sprechen gehört. Ich habe die Wortgewalt auf Deine Formulierungen hier im Diskussionsforum bezogen.

      Es wäre schön, wenn Du einen Hauptversammlungsbesuch noch ermöglichen könntest, damit es mehr Widerstand gibt gegen Herrn Krieger. Ich habe im letzten Jahr schon gemerkt, daß man mit Fragen in der Hauptversammlung viel Informationen erhalten kann, die sich dann im Spruchverfahren verwerten lassen.
      Avatar
      schrieb am 24.06.09 22:32:45
      Beitrag Nr. 414 ()
      ich werde das morgen mal klären-
      gehts du hin?
      Avatar
      schrieb am 25.06.09 06:55:30
      Beitrag Nr. 415 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.462.646 von Schokoladenpudding am 24.06.09 22:32:45ja, ich werde hingehen. Dies wird meine dritte HV bei Möbel Walther in Folge sein.
      Avatar
      schrieb am 29.06.09 20:56:04
      Beitrag Nr. 416 ()
      wer kann von der HV berichten?
      Avatar
      schrieb am 29.06.09 22:06:19
      Beitrag Nr. 417 ()
      zum Wechselkursverlust in Höhe von 12.6 Millionen Euro wurde gesagt, daß dieser nicht liquiditätswirksam war.

      Das Darlehen in Poznan wurde bei der Aufnahme des Darlehens im Abschluß der polnischen Beteiligung mit dem damaligen Wechselkurs in polnischer Währung eingebucht. Zum Jahresende 2008 erfolgte bei der Erstellung der Konzernbilanz eine Bewertung mit dem Jahresendkurs, was zu dem Wechselkursverlust geführt hat.

      Die Mietverträge in Poznan sind auch in Euro abgeschlossen. Poznan ist größtenteils vermietet, wobei viel der Fläche an internationale Großkonzerne vermietet ist.

      Hinsichtlich der Beendigung des Squeeze-outs gibt es keine neue Nachrichten.
      Avatar
      schrieb am 28.08.09 08:39:21
      Beitrag Nr. 418 ()
      bei der Hypovereinsbank hat das Gericht gemäß nachfolgendem Beitrag den Hauptversammlungsbeschluß zur Abberufung des Sonderprüfers für nichtig erklärt.

      Vielleicht hat dieses Urteil Einfluß auf das Verfahren bei Möbel Walther, wo ebenfall die Sonderprüfung durch Hauptversammlungsbeschluß gestoppt worden ist. Dort hatte der Mehrheitsaktionär Herr Krieger kurz vor der Hauptversammlung Anteile an seine Tochter veräußert, um den Streubesitz überstimmen zu können.

      Rechtlicher Berater bei Hypovereinsbank und bei Möbel Walther ist, wie ich am Rande der Hauptversammlung gehört habe, die gleiche Anwaltskanzlei.

      "27.08.2009, 15:02:34
      Nachricht

      UniCredit muss sich wieder mit Forderungen der Ex-HVB-Aktionäre befassen
      MÜNCHEN (Dow Jones)--Die italienische Großbank UniCredit muss sich wieder mit milliardenschweren Schadensersatzforderungen ihrer Münchner Tochter HypoVereinsbank (HVB) auseinandersetzen. Das Landgericht München I erklärte am Donnerstag Hauptversammlungsbeschlüsse der HVB vom vergangenen November für nichtig, die eine Durchsetzung dieser Forderungen verhindert hätte.

      Damit kann der Besondere Vertreter der Aktionäre, der Bonner Anwalt Thomas Heidel, seine Arbeit fortsetzen. Heidel erklärte nach dem Urteil, UniCredit sei zunächst mit dem Versuch gescheitert, "sich des Besonderen Vertreters zu entledigen, bevor dessen Arbeit beendet werden konnte".

      Hintergrund der Auseinandersetzung ist der Umbau von HypoVereinsbank und der Verkauf ihrer Teiltochter Bank Austria nach der Übernahme durch die italienische UniCredit SpA vor vier Jahren. Aus Sicht der Aktionäre war die Bank-Austria-Beteiligung viel zu billig an UniCredit verkauft und umgekehrt das UniCredit-Investmentbanking zu teuer von der HVB eingekauft worden.

      Auf der Hauptversammlung im Juni 2007 hatten die inzwischen abgefundenen Anteilseigner beschlossen, Ersatzansprüche bei HVB-Managern und UniCredit geltend zu machen. Sie setzten zugleich einen Besonderen Vertreter ein, um ihre Ansprüche durchzusetzen. Rechtsanwalt Heidel machte im vergangenen Jahr in ihrem Namen Forderungen im Gesamtvolumen von 16,9 Mrd EUR auf.

      Um diese Forderungen zu umgehen, berief die Konzernmutter UniCredit im vergangenen Spätherbst eine Hauptversammlung ein und kassierte - mittlerweile als allein Stimmberechtigte - die zwei Jahre alten Aktionärsbeschlüsse. Dieses Vorgehen beurteilte das Landgericht München am Donnerstag als nichtig.

      UniCredit habe damit gegen das Verbot verstoßen, in "eigener Sache" abzustimmen. Da es nach Ansicht des Gerichts bei den aufgehobenen Beschlüssen gerade darum ging, gegen die Alleinaktionärin einen Ersatzanspruch geltend zu machen, dürfe sie diese Beschlüsse nicht einfach wieder aufheben, heißt es in der Mitteilung des Gerichts.

      Das Urteil des Landgerichts München ist bisher nicht rechtskräftig. Aus dem Umfeld der Münchener Bank war zu hören, UniCredit werde wahrscheinlich in Berufung gehen. Bedeutung hat das Verfahren vor allem für die inzwischen zwangsweise abgefundenen Restaktionäre der HVB. Sie können ihre Ansprüche nach Darstellung von Rechtsanwalt Heidel mittlerweile nicht mehr als Einzelkläger durchsetzen. In der Summe geht es für UniCredit damit um etwa 5% der erhobenen Ersatzforderung."

      http://kurse.focus.de/news/UniCredit-muss-sich-wieder-mit_id…
      Avatar
      schrieb am 28.08.09 11:28:40
      Beitrag Nr. 419 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.869.703 von Hiberna am 28.08.09 08:39:21bei der Hypovereinsbank hat das Gericht gemäß nachfolgendem Beitrag den Hauptversammlungsbeschluß zur Abberufung des Sonderprüfers für nichtig erklärt.

      diese Aussage von mir war nicht richtig. Bei der Hypovereinsbank geht es um den besonderen Vertreter, während bei der Möbel Walther AG der Sonderprüfer abberufen ist.

      Das Urteil betreff Hypovereinsbank kann unter http://www.meilicke-hoffmann.de/images/hvb-%20lgmuc%20urteil… eingesehen werden.
      Avatar
      schrieb am 08.10.09 15:42:50
      Beitrag Nr. 420 ()
      Möbel Walther Aktiengesellschaft
      Schönefeld
      Wertpapier Kennnummern: 662 090 und 662 093
      ISIN: DE0006620909 und DE0006620933
      Einladung zur außerordentlichen Hauptversammlung

      Wir laden unsere Aktionäre zu der am Montag, den 16. November 2009, 10.00 Uhr im Rathaus der Gemeinde Schönefeld, Hans-Grade-Allee 11 in 12529 Schönefeld stattfindenden außerordentlichen Hauptversammlung ein.
      Tagesordnung
      mit Beschlussvorschlag

      Bestätigung des Beschlusses der Hauptversammlung vom 31. August 2007 über die Übertragung der Aktien der Minderheitsaktionäre der Möbel Walther Aktiengesellschaft auf Herrn Kurt Krieger gegen Gewährung einer angemessenen Barabfindung gemäß §§ 327a ff. Aktiengesetz („AktG“).

      Die ordentliche Hauptversammlung der Möbel Walther Aktiengesellschaft vom 31. August 2007 hat die Übertragung der Aktien der Minderheitsaktionäre der Möbel Walther Aktiengesellschaft auf Herrn Kurt Krieger gegen Gewährung einer angemessenen Barabfindung gemäß §§ 327a ff. AktG beschlossen (nachfolgend auch der „Übertragungsbeschluss“).

      Gegen den Übertragungsbeschluss haben mehrere Aktionäre Anfechtungs- und Nichtigkeitsklagen erhoben, die vom Landgericht Potsdam (Az.: 52 O 120/07) durch Urteil vom 30. September 2009 abgewiesen wurden. Auf Antrag der Gesellschaft gemäß §§ 327e Abs. 2, 319 Abs. 6 AktG (sogenanntes) Freigabeverfahren hat das Landgericht Potsdam (Az.: 52 O 21/08) am selben Tag entschieden, dass die erhobenen Anfechtungs- und Nichtigkeitsklagen der Eintragung des Übertragungsbeschlusses in das Handelsregister nicht entgegenstehen. Beide Entscheidungen sind noch nicht rechtskräftig. Der Übertragungsbeschluss ist noch nicht im Handelsregister der Gesellschaft eingetragen.

      Die Kläger behaupten, der Übertragungsbeschluss sei aus formellen und materiellen Gründen mangelhaft. Vorstand und Aufsichtsrat sind der Auffassung, dass die von den Klägern behaupteten Mängel des Übertragungsbeschlusses nicht vorliegen. Um bereits vor Abschluss eines möglicherweise länger andauernden gerichtlichen Verfahrens Klarheit und Rechtssicherheit für alle Beteiligten zu schaffen, halten es Vorstand und Aufsichtsrat für sinnvoll, den Übertragungsbeschluss durch die Hauptversammlung bestätigen zu lassen.

      Gemäß § 244 Satz 1 AktG kann die Anfechtung nicht mehr geltend gemacht werden, wenn die Hauptversammlung den anfechtbaren Beschluss durch einen neuen Beschluss bestätigt hat und dieser Beschluss innerhalb der Anfechtungsfrist nicht angefochten oder die Anfechtung rechtskräftig zurückgewiesen worden ist. Der geplante Bestätigungsbeschluss stellt keine Neuvornahme des Übertragungsbeschlusses dar. Vielmehr wird der bereits gefasste Übertragungsbeschluss bestätigt. Das mit dem Übertragungsbeschluss zusammenhängende vorbereitende Verfahren (insbesondere die Unternehmensbewertung und deren Prüfung) wird deshalb nicht neu aufgerollt oder wiederholt. Der 31. August 2007 bleibt der maßgebliche Bewertungsstichtag für die angemessene Barabfindung gemäß § 327b AktG. Es bleibt daher bei der von Herrn Kurt Krieger festgelegten Barabfindung von EUR 18,08 je auf den Inhaber lautende Stamm-Stückaktie sowie EUR 18,08 je auf den Inhaber lautende stimmrechtslose Vorzugs-Stückaktie der Möbel Walther Aktiengesellschaft.

      Vorstand und Aufsichtsrat schlagen vor, folgenden Beschluss gemäß § 244 Satz 1 AktG zu fassen:


      Der zu Punkt 6 der Tagesordnung der ordentlichen Hauptversammlung am 31. August 2007 von der Hauptversammlung gefasste Beschluss mit folgendem Inhalt:

      „Die Aktien der übrigen Aktionäre (Minderheitsaktionäre) der Möbel Walther Aktiengesellschaft werden gemäß dem Verfahren zum Ausschluss von Minderheitsaktionären (§§ 327a ff. AktG) gegen Gewährung einer Barabfindung in Höhe von Euro 18,08 je auf den Inhaber lautende Stamm-Stückaktie sowie einer Barabfindung in Höhe von Euro 18,08 je auf den Inhaber lautende stimmrechtslose Vorzugs-Stückaktie der Möbel Walther Aktiengesellschaft auf Herrn Kurt Krieger, geschäftsansässig Am Rondell 1, 12529 Schönefeld, als Hauptaktionär der Möbel Walther Aktiengesellschaft übertragen.“

      wird gemäß § 244 Satz 1 AktG bestätigt.

      Der Hauptaktionär und Aufsichtsratsvorsitzende der Gesellschaft, Herr Kurt Krieger, hat seinen Wohnsitz unter der Adresse Bismarckstraße 52, 14109 Berlin.

      Auslage von Unterlagen

      Vom Zeitpunkt der Einberufung der Hauptversammlung an liegen in den Geschäftsräumen der Möbel Walther Aktiengesellschaft, Am Rondell 1, 12529 Schönefeld, folgende Unterlagen zur Einsicht der Aktionäre aus:


      der Bestätigungsbericht des Vorstands der Möbel Walther Aktiengesellschaft, dem als Anlage das Unternehmensbewertungsgutachten der Ernst & Young AG, Wirtschaftsprüfungsgesellschaft, vom 14. Juni 2006 beigefügt ist, durch das der Kaufpreis für den Verkauf der Einrichtungszentren der Möbel Walther Aktiengesellschaft an Herrn Kurt Krieger ermittelt wurde


      der Entwurf des Übertragungsbeschlusses


      der Entwurf des vorgeschlagenen Bestätigungsbeschlusses


      der Jahresabschluss der Möbel Walther Aktiengesellschaft und des Konzerns für das Geschäftsjahr 2004 (nebst gesonderter Aufstellung des Anteilsbesitzes) sowie der Lagebericht des Vorstands für die Möbel Walther Aktiengesellschaft und den Konzern für das Geschäftsjahr 2004


      die Jahresabschlüsse und die Lageberichte der Möbel Walther Aktiengesellschaft der Geschäftsjahre 2005 und 2006 (für das Geschäftsjahr 2005 nebst gesonderter Aufstellung des Anteilsbesitzes)


      die Konzernabschlüsse und die Konzernlageberichte des Möbel Walther Konzerns der Geschäftsjahre 2005 und 2006 (für das Geschäftsjahr 2005 nebst gesonderter Aufstellung des Anteilsbesitzes)


      der ursprüngliche Bericht von Herrn Kurt Krieger als Hauptaktionär gemäß § 327 c Abs. 2 Satz 1 AktG nebst Gewährleistungserklärung der Landesbank Berlin Aktiengesellschaft


      der Ergänzungsbericht von Herrn Kurt Krieger als Hauptaktionär gemäß § 327 c Abs. 2 Satz 1 AktG


      der von der BDO Deutsche Warentreuhand Aktiengesellschaft Wirtschaftsprüfungsgesellschaft in Berlin als sachverständigem Prüfer nach § 327 c Abs. 2 bis 4 AktG ursprünglich erstattete Bericht über die Prüfung der Angemessenheit der Barabfindung


      die von der BDO Deutsche Warentreuhand Aktiengesellschaft Wirtschaftsprüfungsgesellschaft in Berlin als sachverständigem Prüfer nach § 327 c Abs. 2 bis 4 AktG vorgelegte Ergänzung zum Bericht über die Prüfung der Angemessenheit der Barabfindung.

      Auf Wunsch wird jedem Aktionär kostenlos eine Abschrift dieser Unterlagen zugesandt. Die Unterlagen sind auch auf der Internetseite www.moebelwalther.de <Rubrik Investor Relations zugänglich und werden auch in der Hauptversammlung ausliegen.

      Teilnahmeberechtigung durch Anmeldung und Nachweis des Anteilsbesitzes

      Zur Teilnahme an der Hauptversammlung und zur Ausübung des Stimmrechts sind nach § 22 der Satzung der Gesellschaft diejenigen Aktionäre berechtigt, die sich vor der Hauptversammlung in Textform angemeldet und ihren Anteilsbesitz nachgewiesen haben. Der Nachweis des Anteilsbesitzes erfolgt durch eine von dem depotführenden Institut in Textform erstellte besondere Bescheinigung, die sich auf den Beginn des 26. Oktober 2009 (0:00 Uhr) beziehen muss. Die Anmeldung und der Nachweis des Anteilsbesitzes müssen der Gesellschaft unter der nachfolgend genannten Adresse bis spätestens zum Ablauf des 9. November 2009, 24:00 Uhr zugehen:
      Möbel Walther Aktiengesellschaft
      c/o Computershare HV-Services AG
      Hansastraße 15
      80686 München
      Fax: 089-309034677
      E-Mail: anmeldestelle@computershare.de

      Für Aktien, die sich zu Beginn des 26. Oktober 2009 nicht in Girosammelverwahrung befinden, kann die besondere Bescheinigung auch von der Gesellschaft, einer Wertpapiersammelbank oder einem Notar ausgestellt werden.

      Nach Eingang der Anmeldung und des Nachweises des Anteilsbesitzes erhalten die Aktionäre Eintrittskarten.

      Gesamtzahl der Aktien und Stimmrechte und Rechte von Aktionären bezüglich der Teilnahme an der Hauptversammlung

      Im Zeitpunkt der Einberufung der Hauptversammlung beträgt die Gesamtzahl der Aktien an der Gesellschaft 10.000.000 (6.000.000 Stamm-Stückaktien plus 4.000.000 stimmrechtslose Vorzugs-Stückaktien). Die Gesamtzahl der Stimmrechte beträgt 6.000.000.

      Aktionäre sind unter bestimmten, im Aktiengesetz genannten Voraussetzungen berechtigt, eine Ergänzung der Tagesordnung zu verlangen. Sie haben darüber hinaus das Recht, unter den oben genannten Voraussetzungen („Teilnahmeberechtigung durch Anmeldung und Nachweis des Anteilsbesitzes“) an der Hauptversammlung teilzunehmen, Auskunft zu Gegenständen der Tagesordnung zu verlangen, Anträge zu den Gegenständen der Tagesordnung und zum Verfahren zu stellen und, sofern sie zur Ausübung des Stimmrechts berechtigt sind, ihre Stimme in der Hauptversammlung persönlich oder durch Vertreter abzugeben.

      Stimmrecht und Stimmrechtsvertretung

      Die Aktionäre, die nicht selbst an der Hauptversammlung teilnehmen wollen, können ihr Stimmrecht bzw. ihr Teilnahmerecht durch einen Bevollmächtigten, auch durch ein Kreditinstitut oder eine Vereinigung von Aktionären, ausüben lassen. Die Vollmacht muss in Schriftform erteilt und auf Verlangen vorgelegt werden, es sei denn, der Bevollmächtigte ist ein Kreditinstitut, eine Aktionärsvereinigung oder ein anderer geschäftsmäßig Handelnder, deren Bevollmächtigung nach § 135 AktG hiervon befreit ist. Zur Ausübung des Stimmrechts sind nur die Inhaber von Stamm-Stückaktien berechtigt.

      Anträge und Anfragen von Aktionären

      Anträge und Anfragen von Aktionären bitten wir ausschließlich zu richten an:
      Möbel Walther Aktiengesellschaft
      Vorstand
      Am Rondell 1, 12529 Schönefeld
      Telefax-Nr.: 033762-658309

      Zugänglich zu machende Anträge von Aktionären, die uns bis spätestens zwei Wochen vor dem Tag der Hauptversammlung zugehen, werden mit einer etwaigen Stellungnahme der Verwaltung gemäß § 126 AktG über das Internet unter www.moebelwalther.de > Rubrik Investor Relations zugänglich gemacht.



      Schönefeld, im Oktober 2009

      Möbel Walther Aktiengesellschaft

      Der Vorstand
      Avatar
      schrieb am 27.10.09 19:17:37
      Beitrag Nr. 421 ()
      Die SdK wird voraussichtlich gegebn die "Bestätigung des Beschlusses der Hauptversammlung vom 31. August 2007 über die Übertragung der Aktien der Minderheitsaktionäre der Möbel Walther Aktiengesellschaft auf Herrn Kurt Krieger" stimmen, und zwar mit folgender Begründung:

      "Die Enteignung der Aktionäre ist grundsätzlich abzulehnen. Außerdem erscheint es zweifelhaft, ob der gewährte Zwangsabfindungsbetrag wirklich dem Wert des Unternehmens entspricht. Darauf deutet auch der derzeitige Kurs der Aktie an der Börse hin, der deutlich über den 18,08 Euro liegt. Das Unternehmen mauert auch in der Transparenz. Die SdK wird deshalb genau prüfen, ob nach einer eventuellen Enteignung ein Spruchstellenverfahren zur Erhöhung der Zwangsabfindung einzuleiten ist."

      (Quelle: www.hv-info.de)
      Avatar
      schrieb am 30.10.09 15:48:43
      Beitrag Nr. 422 ()
      Über 4000 Stücke umgesetzt:eek::eek:
      Avatar
      schrieb am 11.12.09 07:05:00
      Beitrag Nr. 423 ()
      bei der IKB ist die Bestellung des Sonderprüfers bestätigt worden gemäß http://kurse.focus.de/news/DGAP-Adhoc-OLG-Dsseldorf-besttigt… Vielleicht gelingt es ja, bei Möbel Walther auch, die Sonderprüfung durchzusetzen.

      Ich bin allerdings über den Vorgang bei der IKB nicht im Detail informiert.
      Avatar
      schrieb am 25.01.10 09:10:43
      Beitrag Nr. 424 ()
      "Möbel Walther Aktiengesellschaft
      Schönefeld
      Bekanntmachung nach §§ 246 Abs. 4 Satz 1, 249 Abs. 1 Satz 1 AktG
      Gemäß §§ 246 Abs. 4 Satz 1, 249 Abs. 1 Satz 1 AktG geben wir bekannt:

      Ein Aktionär hat gegen den in der außerordentlichen Hauptversammlung vom 16. November 2009 gefassten Beschluss zur Bestätigung des Beschlusses der Hauptversammlung vom 31. August 2007 über die Übertragung der Aktien der Minderheitsaktionäre der Möbel Walther Aktiengesellschaft auf Herrn Kurt Krieger gegen Gewährung einer angemessenen Barabfindung gemäß § 327a ff. Aktiengesetz („AktG“) Anfechtungs- und Nichtigkeitsklage erhoben.

      Die Klage ist vor dem Landgericht Potsdam, 2. Kammer für Handelssachen, unter dem Aktenzeichen 52 O 171/09 anhängig.

      Ein Termin zur mündlichen Verhandlung ist noch nicht bestimmt worden.

      Schönefeld, im Januar 2010

      Möbel Walther AG

      – Der Vorstand –"

      https://www.ebundesanzeiger.de/ebanzwww/wexsservlet?session.…
      Avatar
      schrieb am 23.04.10 12:44:25
      Beitrag Nr. 425 ()
      DGAP-Adhoc: Möbel Walther AG (deutsch)

      Möbel Walther AG: Jahresergebnis 2009

      Möbel Walther AG / Jahresergebnis

      23.04.2010 12:38

      Veröffentlichung einer Ad-hoc-Mitteilung nach § 15 WpHG, übermittelt
      durch die DGAP - ein Unternehmen der EquityStory AG.
      Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.

      ---------------------------------------------------------------------------

      Möbel Walther
      Aktiengesellschaft


      ISIN: DE0006620909
      ISIN: DE0006620933

      Der Aufsichtsrat der Möbel Walther AG hat in seiner Sitzung am 23.04.2010
      nach Prüfung den Jahresabschluss und den Konzernabschluss, nebst
      Lagebericht und Konzernlagebericht gebilligt.

      Der Konzernabschluss weist ein Jahresergebnis von TEUR 18.563 aus, der
      Jahresüberschuss der Möbel Walther AG beläuft sich auf TEUR 48.055.

      Vorstand und Aufsichtsrat werden der Hauptversammlung vorschlagen, aus dem
      Bilanzgewinn der Möbel Walther AG von Euro 24.305.318,18 eine Dividende für
      Vorzugs-Stückaktien in Höhe von Euro 0,15 je Aktie und eine Dividende für
      Stamm-Stückaktien in Höhe von Euro 0,10 je Aktie auszuschütten.

      Schönefeld, den 23.04.2010



      Der Vorstand


      23.04.2010 12:38 Ad-hoc-Meldungen, Finanznachrichten und Pressemitteilungen übermittelt durch die DGAP. Medienarchiv unter www.dgap-medientreff.de und www.dgap.de

      ---------------------------------------------------------------------------

      Sprache: Deutsch
      Unternehmen: Möbel Walther AG
      Am Rondell 1
      12529 Schönefeld
      Deutschland
      Telefon: +49 (0)33762 65 3309
      Fax: +49 (0)33762 65 8309
      E-Mail: lasseckk@moebelwalther.de
      Internet: www.moebelwalther.de
      ISIN: DE0006620909, DE0006620933, DE0006620909
      WKN: 662090, 662093, 662090
      Börsen: Regulierter Markt in Frankfurt (General Standard);
      Freiverkehr in Berlin, Düsseldorf, Stuttgart

      Ende der Mitteilung DGAP News-Service
      Avatar
      schrieb am 19.05.10 09:45:54
      Beitrag Nr. 426 ()
      im Quartalsbericht Q1/2010 auf Seite 4 unter http://www.moebelwalther.de/download/E155830E-700D-47E5-A063… informiert das Unternehmen über die Gerichtsverfahren zu den Anfechtungsklagen und zum Freigabeverfahren betreff Squeeze-out.

      Dabei wird nicht unterrichtet über den Sonderprüfungsantrag. Das Unternehmen hat bei der Anfechtungsklage zum Aufhebungsbeschluß in erster Instanz im September des vorigen Jahres verloren. Dagegen ist Berufung eingelegt worden. Der Vorstand meinte im Gespräch am Rande der Hauptversammlung, daß er nach Meinung seiner Rechtsberater darüber in der Berichterstattung nicht informieren müsse. Ich kenne die entsprechenden Regelungen nicht. Ich hatte angenommen, daß eigentlich auch eine Informationspflicht bezüglich des Verfahrens zur Sonderprüfung besteht.

      Kurt scheint einiges zu verbergen zu haben, wenn er sich so vehement gegen die Sonderprüfung wehrt. Immerhin wurde bei der Hauptversammlung das Gutachten ausgelegt, das anläßlich der Veräußerung des Geschäftsfeldes der Einrichtungshäuser erstellt worden war.

      In folgenden Beitrag in EUWID Möbel wird behauptet, daß in Tschechien in 2009 ein Gewinn in Höhe von 8,4 Mio € erzielt worden sei. Dieser Betrag kommt mir unglaubhaft hoch vor und würde eine Nettoumsatzrendite von weit mehr als 10 Prozent bedeuten. Der Jahresabschluß ist noch nicht veröffentlicht und es ist unklar, woher EUWID Möbel diese Information hat. Nachfolgend der betreffendende Beitrag aus EUWID Möbel:

      "Sconto: Osteuropageschäft führte 2009 zu Umsatzrückgang
      (17.05.10) Der Geschäftsbereich Möbeleinzelhandel des Möbel Walther-Konzerns, der die Discountvertriebsschiene "Sconto" umfasst, hat im Jahr 2009 einen Umsatzrückgang um 4,7 % auf 211 (2008: 221,5) Mio € verbucht. Bereinigt um den im März 2009 geschlossenen Standort in Dresden-Elbepark konnte bei den 23 Sconto Deutschland-Filialen ein Umsatzplus von 3,7 % verzeichnet werden. Unbereinigt erhöhte sich der Umsatz um 0,7 % auf 148,8 (2008: 147,8) Mio €. Bei den vier tschechischen Sconto-Standorten, die sich 2008 deutlich positiv entwickelt hatten, war 2009 konjunkturbedingt ein Umsatzrückgang von 15,6 % auf 62,2 (73,7) Mio € zu verzeichnen. Der Jahresüberschuss der unter Sconto Nabytek s.r.o. zusammen gefassten tschechischen Aktivitäten übertraf mit 8,4 Mio € aber zumindest die Planung um rund 1 Mio €. In Osteuropa will sich Möbel Walther auch künftig auf Tschechien und die Slowakei konzentrieren. In diesen beiden Ländern geht Walther mittel- und langfristig wieder von einer positiven Entwicklung aus.Im Dezember 2009 wurde in Liberec die fünfte tschechische Filiale eröffnet; künftig will das Unternehmen dort landesweit vertreten sein. Die erste Eröffnung in der Slowakei fand Anfang März 2010 in Trnava statt. Eine weitere Expansion in der Slowakei macht Sconto von dem Erfolg der ersten Filiale abhängig.

      (Mehr lesen Sie in der aktuellen Ausgabe des EUWID Möbel.)"

      http://www.euwid-moebel.de/nachrichten_single.html?&tx_ttnew…
      Avatar
      schrieb am 08.06.10 19:06:46
      Beitrag Nr. 427 ()
      auf der Homepage bei der entsprechenden Rubrik unter http://www.moebelwalther.de/show/activeSITE.asp?p=%3Cfolder%… ist der 2009er Geschäftsbericht noch nicht veröffentlicht.

      Im elektronischen Bundesanzeiger aber ist er reingestellt und einsehbar.

      Der Konzernbuchwert je Aktie beträgt inzwischen ca. 22 Euro je Aktie per Ende 2009.
      Avatar
      schrieb am 08.06.10 19:42:26
      Beitrag Nr. 428 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.650.826 von Hiberna am 08.06.10 19:06:46Hallo Hiberna,

      danke für den Hinweis.

      Ich habe auch schon nach dem GB und der HV-Einladung gesucht. :yawn:

      Meine Vermutung war, dass man in naher Zukunft mit dem SO rechnen muss und sich danach eine andere Situation ergibt.
      Avatar
      schrieb am 08.06.10 21:29:23
      Beitrag Nr. 429 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.651.087 von Wertesucher am 08.06.10 19:42:26Meine Vermutung war, dass man in naher Zukunft mit dem SO rechnen muss und sich danach eine andere Situation ergibt.

      der Squeeze-out ist bereits in 2007 beschlossen worden. Die Eintragung des Squeeze-outs im Handelsregister steht aber noch aus.
      Avatar
      schrieb am 09.06.10 11:34:30
      Beitrag Nr. 430 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.651.859 von Hiberna am 08.06.10 21:29:23Ja, ich war nicht gerade präzise; denn ich meinte die konkrete Umsetzung des Beschlusses und damit den Ausschluss des Streubesitzes von der HV in diesem Jahr. ;)
      Avatar
      schrieb am 14.06.10 21:01:44
      Beitrag Nr. 431 ()
      Ein amüsantes und erklärendes Gerücht, das ich gerade bei twitter gefunden habe:

      "Fondsmanager erzählt, daß Möbel Walther Verfahren nicht in Gang kam, weil der Richter (wie sich rausstellte) im Büro wie ein Messie lebte... " :laugh:

      6:57 AM May 27th via TweetDeck
      Avatar
      schrieb am 12.07.10 18:48:55
      Beitrag Nr. 432 ()
      Der Konzernabschluss ist zwar im Bundesanzeiger fristgerecht veröffentlicht worden, einen Geschäftsbericht und eine Einladung zur HV gibt es hingegen immer noch nicht. Man scheint dieses Jahr die Fristen wohl vollends ausreizen zu wollen.
      Avatar
      schrieb am 20.07.10 09:58:11
      Beitrag Nr. 433 ()
      22 bG - was geht?
      Avatar
      schrieb am 20.07.10 14:30:51
      Beitrag Nr. 434 ()
      "DGAP-PVR: Möbel Walther AG: Veröffentlichung gemäß § 26 Abs. 1 WpHG mit dem Ziel der europaweiten Verbreitung
      15.07.2010, 11:46:46

      Möbel Walther AG / Veröffentlichung einer Mitteilung nach § 25 Abs. 1 WpHG (Sonstige Finanzinstrumente)

      15.07.2010 11:46

      Veröffentlichung einer Stimmrechtsmitteilung, übermittelt durch die DGAP - ein Unternehmen der EquityStory AG. Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.

      ---------------------------------------------------------------------------

      Die Arcis Real Estate & Investment Verwaltungs GmbH, Thyrnau, Deutschland hat uns gemäß § 25 Abs. 1 WpHG am 23.11.2006 mitgeteilt, dass sie durch Zusammenrechnung von Stimmrechten, welche sie aufgrund unmittelbar oder mittelbar gehaltener Finanzinstrumente nach § 25 WpHG (Sonstige Finanzinstrumente) einseitig erwerben kann und aus Stimmrechten nach §§ 21, 22 WpHG die Schwelle von 5% unterschritten und zu diesem Tag insgesamt 0% (das entspricht 0 Stimmrechten) an der Möbel Walther AG, Schönefeld, Deutschland, ISIN: DE0006620909, WKN: 662090 halten würde.

      Beim Stimmrechtsanteil wurden ausschließlich potenziell gehaltene Stimmrechtsanteile nach § 25 WpHG (Sonstige Finanzinstrumente) berücksichtigt."

      http://www.vwd.de/vwd/markt.htm?u=0&k=0&sektion=news&awert=a…
      Avatar
      schrieb am 20.07.10 14:46:34
      Beitrag Nr. 435 ()
      Es gibt nicht nur eine alte Stimmrechtsmitteilung vom 23.11.2006 :look:;), sondern auch die aktuelle HV-Einladung:

      http://www.moebelwalther.de/download/1455FAF6-EB74-4E70-B044…
      Avatar
      schrieb am 20.07.10 14:50:50
      Beitrag Nr. 436 ()
      Avatar
      schrieb am 21.07.10 10:01:26
      Beitrag Nr. 437 ()
      Der Kursanstieg war nicht von großer Dauer, zumindest ist keine Nachfrage mehr da...
      Avatar
      schrieb am 21.07.10 13:15:21
      Beitrag Nr. 438 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.853.149 von schaerholder am 21.07.10 10:01:26wieder umsatz und geld 2000 stück bei 22-
      ob da jemand was weiß? will Kurt sich noch vor der HV einigen?
      Avatar
      schrieb am 23.07.10 12:03:17
      Beitrag Nr. 439 ()
      schon auffällig diese 2000er Blöcke im Geld bei Stämmen UND Vorzügen....
      Avatar
      schrieb am 02.08.10 13:50:46
      Beitrag Nr. 440 ()
      Da hat wohl der Richter des OLG gekauft:laugh::laugh:

      Möbel Walther AG: Freigabebeschluss

      Möbel Walther AG / Sonstiges

      02.08.2010 13:35

      Veröffentlichung einer Ad-hoc-Mitteilung nach § 15 WpHG, übermittelt
      durch die DGAP - ein Unternehmen der EquityStory AG.
      Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.

      ---------------------------------------------------------------------------

      Möbel Walther Aktiengesellschaft

      Am Rondell 1

      12529 Schönefeld

      Wertpapierkennnummern: 662090 und 662093
      ISIN: DE0006620909 und DE0006620933

      Ad Hoc-Meldung nach § 15 WpHG
      Freigabebeschluss

      Das Oberlandesgericht Brandenburg hat durch am Wochenende mitgeteilte
      Beschluss entschieden, dass die Klagen, die gegen in der ordentlichen
      Hauptversammlung vom 31. August 2007 gefassten Squeeze-Out-Beschluss
      (Übertragung der Aktien der Minderheitsaktionäre auf Herrn Kurt Krieger
      gegen Zahlung einer Barabfindung in Höhe von EUR 18,08 pro Aktie) erhoben
      wurden, der Eintragung des Beschlusses in das Handelsregister nicht
      entgegenstehen.

      Die Gesellschaft wird nun die Eintragung des Squeeze-Out-Beschlusses in das
      Handelsregister veranlassen.

      Mit der Eintragung gehen sämtliche Aktien der Minderheitsgesellschafter auf
      Herrn Kurt Krieger über.

      Schönefeld, den 2. August 2010 Der Vorstand


      02.08.2010 Ad-hoc-Meldungen, Finanznachrichten und Pressemitteilungen
      übermittelt durch die DGAP.
      Medienarchiv unter http://www.dgap-medientreff.de und http://www.dgap.de

      ---------------------------------------------------------------------------

      Sprache: Deutsch
      Unternehmen: Möbel Walther AG
      Am Rondell 1
      12529 Schönefeld
      Deutschland
      Telefon: +49 (0)33762 65 3302
      Fax: +49 (0)33762 65 8302
      E-Mail: lasseckk@moebelwalther.de
      Internet: www.moebelwalther.de
      ISIN: DE0006620909, DE0006620933, DE0006620909
      WKN: 662090, 662093, 662090
      Börsen: Regulierter Markt in Frankfurt (General Standard);
      Freiverkehr in Berlin, Düsseldorf, Stuttgart

      Ende der Mitteilung DGAP News-Service
      Avatar
      schrieb am 02.08.10 16:14:17
      Beitrag Nr. 441 ()
      Damit müssen sich die Anfechtungskläger fragen lassen, was sie durch die unsägliche Verzögerungstaktik nun überhaupt gewonnen haben. Die Verzögerungen empfand ich zum Schluss wirklich nur noch ärgerlich. Nun kann es endlich zum lang erhofften Spruchstellenverfahren kommen.
      Avatar
      schrieb am 09.08.10 17:07:45
      Beitrag Nr. 442 ()
      müßte nicht langsam mal die Ausbuchung erfolgen ?
      Avatar
      schrieb am 10.08.10 11:10:16
      Beitrag Nr. 443 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.952.937 von donaldzocker am 09.08.10 17:07:45dazu muss zuerst mal der SO eingetragen werden
      Avatar
      schrieb am 10.08.10 11:25:12
      Beitrag Nr. 444 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.957.408 von Maack1 am 10.08.10 11:10:16die Voraussetzungen dafür dürften aber nun vorliegen und der Eintrag dürfte vom Unternehmen auch längst beantragt worden sein
      Avatar
      schrieb am 10.08.10 15:30:15
      Beitrag Nr. 445 ()
      Nun dürfte klar sein wer die Insider waren, die zu 22 gekauft haben:

      Möbel Walther Aktiengesellschaft
      Schönefeld
      Bekanntmachung nach §§ 248a Abs. 1, 149 Abs. 2, 3 AktG

      Gemäß §§ 248a Abs. 1, 149 Abs. 2, 3 AktG geben wir bekannt:
      Vergleich zwischen

      1. JKK Beteiligungs-GmbH, vertreten durch den Geschäftsführer Dipl.-Kfm. Jochen Knoesel, Ludwigstraße 22, 97070 Würzburg
      - Klägerin zu 1. -
      – Prozessbevollmächtigte: Rechtsanwälte Axel Conzelmann
      Ermelstraße 53, 72379 Hechingen
      Az.: -

      2. Jens-Uwe Penquitt, Eichenweg 13, 97084 Würzburg
      - Klägerin zu 2. -
      – Prozessbevollmächtigter: Rechtsanwalt Gerd Chwoyka
      Langenburger Straße 2, 74532 Ilshofe
      Az.: 00653-09 -

      3. Caterina Steeg, Falkenweg 19, 97204 Höchberg
      - Klägerin zu 3. -
      – Prozessbevollmächtiger: Rechtsanwalt Helmut Kuhn
      Theaterstraße 22, 97070 Würzburg
      Az.: -

      und

      (1) Möbel Walther Aktiengesellschaft, vertreten durch den Vorstand Klaus-Peter Lasseck und den Aufsichtsrat Kurt Krieger u.a., Am Rondell 1, 12529 Schönefeld

      (2) Herrn Kurt Krieger, dem Hauptaktionär

      Auf Initiative der Beklagten sowie deren Hauptaktionärs und auf Anraten und Empfehlung des Gerichts schließt die Möbel Walther AG im Verfahren 52 O 169/09 mit den Klägern, das heißt der JKK Beteiligungs GmbH, Herrn Jens-Uwe Penguitt und Catherina Steeg unter Beitritt von Herrn Kurt Krieger zur vollständigen Befriedigung der, zwischen Parteien schwebenden Verfahren den folgenden
      Vergleich:
      1.

      Die Hauptversammlung der Möbel Walther AG hat am 31. August 2007 die Übertragung der Aktien auf Herrn Kurt Krieger gegen Gewährung einer Barabfindung nach § 327 a Abs. 1 AktG beschlossen. Gegen diesen Beschluss haben verschiedene Kläger Klagen erhoben. Diese wurden beim Landgericht Potsdam unter dem gemeinsamen Aktenzeichen 52 O 120/07 geführt.

      Die Möbel Walther AG hat einen Freigabeantrag nach § 327 e Abs. 2 i.V.m. § 319 Abs. 6 AktG gestellt. Dieser wurde beim Landgericht Potsdam unter dem Aktenzeichen 52 O 21/08 geführt.
      2.

      Gegen den unter Tagesordnungspunkt 6 der Hauptversammlung der Möbel Walther AG vom 27. Juni 2008 gefassten Beschluss über die Aufhebung der in der Hauptversammlung vom 31. August 2007 beschlossenen Sonderprüfung haben verschiedene Kläger Klage erhoben. Diese wurden beim Landgericht Potsdam unter dem gemeinsamen Aktenzeichen 52 O 67/08 geführt.
      3.

      Am 19. Dezember 2008 wurde zwischen Herrn Kurt Krieger und verschiedenen Aktionären ein Vergleich geschlossen, der am 31. Dezember 2008 im elektronischen Bundesanzeiger bekannt gemacht wurde und dem sich seither weitere Aktionäre angeschlossen haben.
      I. Erklärung

      Die Möbel Walther AG und ihre Verfahrensbevollmächtigten lassen im Verhältnis zu den Parteien dieses Vergleichs den Verdacht der Rechtsmissbräuchlichkeit ihrer in der Präambel genannten Klagen fallen, welchen sie in der Klageerwiderung vom 7. Februar 2008 und im Freigabeverfahren geäußert hatten. Sie teilen die Einschätzung, dass Vergleiche in Rechtsstreiten aus vielfältigen rechtlichen und tatsächlichen Erwägungen geschlossen werden. Des weiteren haben sie keine Anhaltspunkte, dass die in der Präambel genannten Klagen von den Parteien dieses Vergleichs vorsätzlich in Verfolgung gesellschaftsfremder und eigennütziger Zwecke erhoben wurden. Sofern ein gegenteiliger Eindruck durch missverständliche Fassung der Klageerwiderung entstanden sein sollte, wird dies bedauert.
      II. Nachbesserung der Barabfindung

      Ungeachtet des Umstandes, dass Herr Kurt Krieger die Barabfindung aus dem am 31. August 2007 beschlossenen Squeeze-out damals wie heute als angemessen erachtet, verpflichtet er sich hiermit zu einer Nachbesserung der Barabfindung in Höhe von EUR 1,98 je Aktie. Das heißt, die außenstehenden Aktionäre erhalten von Herrn Kurt Krieger mit ihrem jeweiligen Bestand bei Eintragung des Übertragungsbeschlusses ins Handelsregister eine einmalige Zahlung von insgesamt EUR 1,98 je Aktie als Nachbesserung der Barabfindung.
      III. Spruchverfahren
      1.

      Das Recht aller Aktionäre zur Überprüfung der Angemessenheit der Barabfindung des am 31. August 2007 beschlossenen Squeeze-out in einem Spruchverfahren nach § 327 f Satz 2 AktG bleibt durch diesen Vergleich unberührt. Gleiches gilt für die Verpflichtung zur Verzinsung gemäß § 327 b Abs. 2 AktG.
      2.

      Auf eine eventuell in einem solchen Spruchverfahren oder in einem Schiedsspruch nach Abschnitt IV. dieses Vergleiches festgesetzte Nachzahlung ist die vergleichsweise Nachbesserung nach Abschnitt II. mit einem Teilbetrag von EUR 0,49 je Aktie anzurechnen.
      3.

      Aufgrund des Vergleichs vom 19. Dezember 2008 wird Aktionären, die glaubhaft machen, ein Spruchverfahren beantragen zu wollen, das Gutachten der Ernst & Young AG, Wirtschaftsprüfungsgesellschaft zum Verkauf von Einrichtungszentren zu Händen eines zur Berufsverschwiegenheit verpflichteten Rechtsanwalts oder Wirtschaftsprüfers treuhänderisch mit der Maßgabe übersandt, es gegenüber jedermann vertraulich zu behandeln und nur für Zwecke des Spruchverfahrens zu verwenden.

      Das gleiche Recht steht aufgrund dieses Vergleichs auch jenen Aktionären zu, die glaubhaft machen, ein Spruchverfahren oder ein Schiedsverfahren nach IV. dieses Vergleiches beantragen zu wollen, wenn diese sich gegenüber Herrn Kurt Krieger und der Möbel Walther AG schriftlich zur Verschwiegenheit verpflichten. Sie haben hierzu nachstehende Erklärung abzugeben:


      „Ich verpflichte mich hiermit gegenüber der Möbel Walther AG und Herrn Kurt Krieger, das mir übersandte Unternehmensbewertungsgutachten der Ernst & Young AG, Wirtschaftsprüfungsgesellschaft, durch das der Kaufpreis für den Verkauf der Einrichtungszentren ermittelt wurde, gegenüber jedermann vertraulich zu behandeln und dieses nur für Zwecke des Spruchverfahrens bzw. eines Schiedsverfahrens nach IV. des Vergleiches vom 09. Juni 2010 zu verwenden.“
      IV. Schiedsvereinbarung
      1.

      In dem Spruchverfahren ist nach dem Vergleich vom 19. Dezember 2008 auch die Angemessenheit der Konditionen des mit Kaufvertrag vom 15. Juni 2006 zwischen der Möbel Walther AG und Herrn Kurt Krieger vereinbarten Verkaufs von Einrichtungszentren (notarielle Urkunde des Notars Klaus Mock, Berlin, Nr. M 164/2006) zu überprüfen. Für den Fall, dass der Verkauf zu unangemessen niedrigen Bedingungen erfolgt sein sollte, ist dies bei der Bestimmung der Angemessenheit der Barabfindung des am 31. August 2007 beschlossenen Squeeze-outs nach § 327f Satz 2 AktG zu berücksichtigen. Sollte das Spruchverfahren gleichwohl rechtskräftig abgeschlossen werden, ohne dass das Gericht die Angemessenheit der Konditionen des Verkaufs der Einrichtungszentren überprüft hat, kann jeder Aktionär der Möbel Walther AG im Zeitpunkt der Eintragung des Übertragungsbeschlusses ins Handelsregister, also nicht nur die Kläger, binnen zweier weiterer Monate nach rechtskräftigem Abschluss des Spruchverfahrens ein Schiedsverfahren nach Maßgabe der folgenden Regelungen einleiten (insoweit auch echter Vertrag zugunsten Dritter).

      Das gleiche Recht besteht, wenn von niemandem ein gerichtliches Spruchverfahren eingeleitet wird. Dann kann jeder Aktionär der Möbel Walther AG im Zeitpunkt der Eintragung des Übertragungsbeschlusses ins Handelsregister, also nicht nur die Kläger, binnen dem dritten und dem fünften Monat nach Verstreichen der Frist des § 4 SpruchG ebenfalls ein Schiedsverfahren nach Maßgabe der folgenden Regelungen einleiten.
      2.

      In dem Schiedsverfahren ist die Angemessenheit der Konditionen des mit Kaufvertrag vom 15. Juni 2006 zwischen der Möbel Walther AG und Herrn Kurt Krieger vereinbarten Verkaufs von Einrichtungszentren zu überprüfen. Für den Fall, dass der Verkauf zu unangemessen niedrigen Bedingungen erfolgt sein sollte, hat das Schiedsgericht auszusprechen, wie und in welcher Höhe dies bei der Bestimmung der Angemessenheit der Barabfindung des am 31. August 2007 beschlossenen Squeeze-outs nach § 327f Satz 2 AktG im Spruchverfahren zu berücksichtigen gewesen wäre. Eventuelle Nachzahlungsansprüche, die sich im Spruchverfahren dadurch ergeben hätten, sind fällig einen Monat nach Rechtskraft des Schiedsspruches.
      3.

      Die Kosten des Schiedsgerichts und eines eventuellen Sachverständigen trägt Herr Kurt Krieger bis zu einem Betrag von insgesamt EUR 100.000,00. Im Übrigen wird über die außergerichtlichen Kosten eventueller Schiedskläger das Schiedsgericht nach billigem Ermessen entscheiden.
      4.

      Das Schiedsverfahren wird eingeleitet durch Übersendung einer Schiedsklage gegen Herrn Kurt Krieger zu Händen dessen Prozessbevollmächtigten Dr. Martin Schockenhoff, Maybachstrasse 6, 70469 Stuttgart. Die Einleitung des Schiedsverfahrens ist von Herrn Krieger auf seine Kosten unverzüglich im elektronischen Bundesanzeiger bekannt zu machen. Weitere Aktionäre können sich binnen eines Monats nach der Bekanntmachung dem Schiedsverfahren durch schriftliche Erklärung anschließen, wenn sie sich mit der Geltung der Regelungen dieses Abschnitts IV. schriftlich einverstanden erklären. Auf dieses Anschlussrecht ist in der Bekanntmachung hinzuweisen.
      5.

      Das Schiedsgericht hat seinen Sitz in Berlin und entscheidet durch einen Einzelrichter. Für den Fall, dass sich die Parteien des Schiedsverfahrens nicht binnen drei Monaten ab Verfahrenseinleitung auf einen Schiedsrichter einigen können oder der Schiedsrichter während der Dauer des Schiedsverfahrens wechselt, wird er durch den Präsidenten des Kammergerichts bestimmt. Der Schiedsrichter muss die Befähigung zum Richteramt besitzen und mit Fragen der Unternehmensbewertung seit mindestens zehn Jahren in der Praxis vertraut sein.
      6.

      Das Schiedsgericht ist berechtigt, einen Sachverständigen zu beauftragen. Die Bedingungen seiner Beauftragung bedürfen der Zustimmung von Herrn Krieger. Er ist nicht verpflichtet, diese zu erteilen, wenn die Kosten des Sachverständigen EUR 35.000,00 übersteigen. Grundlage jedes Auftrags ist die Verpflichtung des Sachverständigen, alle Informationen, die ihm im Rahmen und zur Durchführung seines Auftrages offenbart werden, streng vertraulich zu behandeln. Soweit vertrauliche Informationen Dritter betroffen sind, wird er dem Schiedsgericht und den Parteien gegenüber nur über das Ergebnis seiner Tätigkeit berichten, nicht aber die vertraulichen Informationen offenbaren. In diesem Rahmen kann von Aktionären auch das nach III. 3. erhaltene Gutachten übergeben werden.
      7.

      Das Ergebnis des Schiedsverfahrens ist von Herrn Krieger auf seine Kosten unverzüglich im elektronischen Bundesanzeiger bekannt zu machen.
      V. Rücknahme der Klagen aus 2007
      Erledigungserklärung im Freigabeverfahren
      1.

      Die Kläger JKK Beteiligungs-GmbH, Caterina Steeg und Jens-Uwe Penquitt, erklären hiermit die Rücknahme ihrer unter dem Aktenzeichen 52 O 120/07 Landgericht Potsdam/ 7 U 172/09 Oberlandesgericht Brandenburg anhängigen Klagen. Sie verzichten unwiderruflich auf sämtliche Einwendungen gegen die Rechtmäßigkeit und die Wirksamkeit des Übertragungsbeschlusses. Sie werden die Eintragung des Übertragungsbeschlusses ins Handelsregister weder gerichtlich noch außergerichtlich in irgendeiner Form angreifen oder behindern.
      2.

      Die in Absatz 1. genannten Beteiligten dieses Vergleichs und die Möbel Walther AG erklären, dass Beschwerdeverfahren zum Freigabeverfahren Landgericht Potsdam 52 O 21/08/ OLG Brandenburg 7 W 94/09 übereinstimmend für erledigt, hilfsweise nehmen die Kläger als Beschwerdeführer ihre Beschwerde vor dem OLG zurück.
      VI. Rücknahme der Klagen aus 2008, 2009

      Die Kläger Jens-Uwe Penquitt, Caterian Steeg und JKK Beteiligungs-GmbH erklären hiermit die Rücknahme ihrer unter dem Aktenzeichen 52 O 67/08 Landgericht Potsdam/ 7 U 164/09 Oberlandesgericht Brandenburg anhängigen Klagen. Die Kläger verzichten unwiderruflich auf sämtliche Einwendungen gegen die Rechtmäßigkeit und die Wirksamkeit des Beschlusses der Hauptversammlung.
      VII. Kosten
      1.

      Die Beteiligten geben die Streitwerte wie folgt an:
      Bestätigungsbeschluss LG Potsdam 52 O 169/09 50.000,00 €
      Klagen betreffend die Hauptversammlung 2007
      (Landgericht Potsdam, Az. 52 O 120/07
      Oberlandesgericht Brandenburg, Az. 7 U 172/09) 100.000,00 €
      Freigabeverfahren
      (Landgericht Potsdam, Az. 52 O 21/08
      Oberlandesgericht Brandenburg, Az. 7 W 94/09) 50.000,00 €
      Erste Untätigkeitsbeschwerde
      (Oberlandesgericht Brandenburg, Az. ZW 91/08) 20.000,00 €
      Zweite Untätigkeitsbeschwerde
      (Oberlandesgericht Brandenburg, Az. ZW 33/09) 20.000,00 €
      Klagen betreffend die Hauptversammlung 2008
      (Landgericht Potsdam, Az. 52 O 67/08
      Oberlandesgericht Brandenburg, Az. 7 U 164/09) 100.000,00 €

      Den Mehrwert dieses Vergleichs geben die Beteiligten mit EUR 439.351,67 an.

      Dieser Mehrwert beruht auf der in II. vereinbarten Nachbesserung, bereinigt um darin enthaltene kalkulatorische Zinsen aus dem Vergleich vom 19. Dezember 2008, multipliziert mit der Zahl außen stehender Aktien: (EUR 1,98 – EUR 0,85) x 344.559 Aktien = EUR 389.351,67. Hinzu kommt ein der Schiedsvereinbarung unter IV. beizumessender Mehrwert von EUR 50.000,00.
      2.

      Die Gerichtskosten aller sechs Verfahren und die außergerichtlichen Kosten der Kläger trägt die Möbel Walther AG nach Maßgabe des RVG zu den unter VII festgelegten Streitwerten.

      Im Innenverhältnis erstattet Herr Krieger der Möbel Walther AG nach Rechnungsstellung die durch den Vergleichsmehrwert ausgelösten Rechtsanwaltsgebühren der Kläger.

      Die Möbel Walther AG erstattet Kosten zuzüglich


      der nach RVG in Ansatz zu bringenden Umsatzsteuer (Nr. 7008 VV),


      in Ansatz zu bringender sonstiger Auslagen (Post- und Telekommunikationsentgelte sowie Reisekosten) mit einem Betrag von EUR 500,00 pauschal,


      den jeweiligen Teilnehmern die Kosten der Vergleichsgespräche in Berlin am 14. Juli 2008 mit pauschal EUR 1.000,00 und in Stuttgart am 11. August 2009 mit pauschal EUR 1.000,00. Die Pauschale fällt auch bei Teilnahme von Partei und Anwalt nur einmal an.

      Kostenerstattungsansprüche aus diesem Vergleich werden fällig nach Eintragung des Übertragungsbeschlusses im Handelsregister und anwaltlicher Zahlungsaufforderung gegenüber der Möbel Walther AG, die zu Händen deren Verfahrensbevollmächtigten zu senden ist. Sie sind binnen zehn Bankarbeitstagen nach Vorliegen beider Voraussetzungen zahlbar.
      4.

      Sämtliche Parteien verpflichten sich, keine Kostenanträge zu stellen und verzichten hiermit auf die Durchführung von Kostenfestsetzungsverfahren.
      5.

      Die Parteien stellen klar, dass vorstehende Regelungen auf Nebenintervenienten keine Anwendung finden.
      6.

      Mit Erfüllung dieses Vergleichs sind alle wechselseitigen Ansprüche aus den Gegenständen in der in der Präambel näher bezeichneten Rechtsstreite zwischen den Parteien, gleich ob bekannt oder unbekannt, abgegolten und erledigt, hiervon unberührt bleibt das Spruchverfahren.
      7.

      Die Möbel Walther AG wird den Inhalt dieses Vergleiches auf ihre Kosten unverzüglich nach Wirksamwerden im elektronischen Bundesanzeiger veröffentlichen.
      8.

      Sollte eine Bestimmung dieses Vertrages ganz oder teilweise nichtig, unwirksam oder nicht durchsetzbar sein oder werden, wird die Wirksamkeit und Durchsetzbarkeit aller übrigen verbleibenden Bestimmungen nicht berührt. Die nichtige, unwirksame oder nicht durchsetzbare Bestimmung ist als durch diejenige wirksame und durchsetzbare Bestimmung ersetzt anzusehen, die mit dem in der nichtigen, unwirksamen oder nicht durchsetzbaren Bestimmung verfolgten wirtschaftlichen Zweck nach Gegenstand, Maß, Zeit, Ort und Geltungsbereich am nächsten kommt. Entsprechendes gilt für die Füllung etwaiger Lücken in diesem Vertrag.
      VIII. Meistbegünstigung

      Im Hinblick auf Ziffer 8 des Vergleichs vom 19. Dezember 2008 besteht Einvernehmen, dass Gegenstand der dortigen Meistbegünstigungsvereinbarung lediglich eventuelle Zahlungen nach II. und aufgrund IV. dieses Vergleichs sind.
      IX. Schlussbestimmungen
      1.

      Die Parteien erklären, dass zwischen ihnen keine Nebenabreden im Zusammenhang mit den Klagen, dem Freigabeverfahren oder den Untätigkeitsbeschwerden getroffen worden sind, die nicht Gegenstand des Vergleichs sind.
      2.

      Soweit in vorstehendem Vergleich, der – mit Ausnahme der Widerrufsklausel – den Wortlaut des widerrufenen gerichtlichen Vergleichs vom 9. Juni 2010 hat, prozessuale Erklärungen, insbesondere Klagerücknahmen der Kläger enthalten sind, verpflichten sich diese entsprechende Erklärungen unverzüglich nach Gegenzeichnung durch die Beklagte und Herrn Krieger den zuständigen Gerichten gegenüber abzugeben. Rechtsanwalt Dr. Stefan Mutter ist per Telefax 0211-540 61 111 eine Kopie nebst Sendebericht zu senden.
      Würzburg, 12. Juli 2010
      JKK Beteiligungs-GmbH
      Caterina Steeg
      Jens-Uwe Penquitt
      Kurt Krieger
      Möbel Walther Aktiengesellschaft

      Die Möbel Walther AG und Herr Kurt Krieger haben mit drei weiteren Aktionären einen Vergleich geschlossen. Dieser wird gesondert am selben Tag wie der vorliegende Vergleich im elektronischen Bundesanzeiger veröffentlicht.

      Herr Kurt Krieger hatte mit zwei weiteren Aktionären bereits im Jahr 2008 einen Vergleich über Klagen gegen Beschlüsse der Hauptversammlungen vom 31. August 2007 und 27. Juni 2008 der Möbel Walther AG geschlossen. Dieser Vergleich, dem später noch acht weitere Aktionäre beigetreten sind, wurde am 31.12.2008 im elektronischen Bundesanzeiger veröffentlicht.



      Schönefeld, im August 2010

      Möbel Walther AG

      - Der Vorstand -
      Avatar
      schrieb am 10.08.10 15:33:15
      Beitrag Nr. 446 ()
      2. Teil:

      Möbel Walther Aktiengesellschaft
      Schönefeld
      Bekanntmachung nach §§ 248a Abs. 1, 149 Abs. 2, 3 AktG

      Gemäß §§ 248a Abs. 1, 149 Abs. 2, 3 AktG geben wir bekannt:
      Vergleich
      über Klagen gegen Beschlüsse der Hauptversammlungen vom 31. August 2007 und
      27. Juni 2008 der Möbel Walther AG
      zwischen

      Herrn Kurt Krieger, Am Rondell 1, 12529 Schönefeld
      − nachfolgend „Herr Krieger“ −
      und

      Möbel Walther AG, Am Rondell 1, 12529 Schönefeld
      − nachfolgend „Möbel Walther“ −
      sowie
      1.

      Dr. Franz Wagner, Johann-Fichte-Str. 21, 80805 München
      vertreten durch Rechtsanwalt Dr. Franz Wagner, Schumannstr. 4, 81679 München
      2.

      Pomoschnik Rabotajet GmbH, Marzahner Str. 21, 13053 Berlin
      vertreten durch Rechtsanwalt Ole Hagen Zachriat, Lexton Rechtsanwälte, Kurfürstendamm 220, 10719 Berlin,
      3.

      Peter Zetzsche, Fischersteig 1, 15537 Gosen
      vertreten durch Rechtsanwalt Patrick Kirner, Berner Straße 23, 12205 Berlin
      − nachfolgend, je einzeln „Kläger“ −
      A. Präambel
      1.

      Die Hauptversammlung der Möbel Walther AG hat am 31. August 2007 die Übertragung der Aktien auf Herrn Kurt Krieger gegen Gewährung einer Barabfindung nach § 327 a Abs. 1 AktG beschlossen. Gegen diesen Beschluss haben verschiedene Kläger Klagen erhoben. Diese wurden beim Landgericht Potsdam unter dem gemeinsamen Aktenzeichen 52 O 120/07 geführt. Die Berufung wird beim Oberlandesgericht Brandenburg unter dem gemeinsamen Aktenzeichen 7 U 172/09 geführt.

      Die Möbel Walther AG hat einen Freigabeantrag nach § 327 e Abs. 2 i.V.m. § 319 Abs. 6 AktG gestellt. Dieser wurde beim Landgericht Potsdam unter dem Aktenzeichen 52 O 21/08 und wird beim Oberlandesgericht Brandenburg unter dem Aktenzeichen 7 W 94/09 geführt.
      2.

      Gegen den unter Tagesordnungspunkt 6 der Hauptversammlung der Möbel Walther AG vom 27. Juni 2008 gefassten Beschluss über die Aufhebung der in der Hauptversammlung vom 31. August 2007 beschlossenen Sonderprüfung haben verschiedene Kläger Klage erhoben. Diese wurden beim Landgericht Potsdam unter dem gemeinsamen Aktenzeichen 52 O 67/08 geführt. Die Berufung wird beim Oberlandesgericht Brandenburg unter dem gemeinsamen Aktenzeichen 7 U 164/09 geführt.
      3.

      Am 19. Dezember 2008 wurde zwischen Herrn Kurt Krieger und verschiedenen Aktionären ein Vergleich geschlossen, der am 31. Dezember 2008 im elektronischen Bundesanzeiger bekannt gemacht wurde und dem sich seither weitere Aktionäre angeschlossen haben.
      I. Erklärung

      Die Möbel Walther AG und ihre Verfahrensbevollmächtigten lassen im Verhältnis zu den Parteien dieses Vergleichs den Verdacht der Rechtsmissbräuchlichkeit ihrer in der Präambel genannten Klagen fallen, welchen sie in der Klageerwiderung vom 7. Februar 2008 und im Freigabeverfahren geäußert hatten. Sie teilen die Einschätzung, dass Vergleiche in Rechtsstreiten aus vielfältigen rechtlichen und tatsächlichen Erwägungen geschlossen werden. Des weiteren haben sie keine Anhaltspunkte, dass die in der Präambel genannten Klagen von den Parteien dieses Vergleichs vorsätzlich in Verfolgung gesellschaftsfremder und eigennütziger Zwecke erhoben wurden. Sofern ein gegenteiliger Eindruck durch missverständliche Fassung der Klageerwiderung entstanden sein sollte, wird dies bedauert.
      II. Nachbesserung der Barabfindung

      Ungeachtet des Umstandes, dass Herr Kurt Krieger die Barabfindung aus dem am 31. August 2007 beschlossenen Squeeze-out damals wie heute als angemessen erachtet, verpflichtet er sich hiermit zu einer Nachbesserung der Barabfindung in Höhe von EUR 1,98 je Aktie. Das heißt, die außenstehenden Aktionäre erhalten von Herrn Kurt Krieger mit ihrem jeweiligen Bestand bei Eintragung des Übertragungsbeschlusses ins Handelsregister eine einmalige Zahlung von insgesamt EUR 1,98 je Aktie als Nachbesserung der Barabfindung.
      III. Spruchverfahren
      1.

      Das Recht aller Aktionäre zur Überprüfung der Angemessenheit der Barabfindung des am 31. August 2007 beschlossenen Squeeze-out in einem Spruchverfahren nach § 327 f Satz 2 AktG bleibt durch diesen Vergleich unberührt. Gleiches gilt für die Verpflichtung zur Verzinsung gemäß § 327 b Abs. 2 AktG.
      2.

      Auf eine eventuell in einem solchen Spruchverfahren oder in einem Schiedsspruch nach Abschnitt IV. dieses Vergleiches festgesetzte Nachzahlung ist die vergleichsweise Nachbesserung nach Abschnitt II. mit einem Teilbetrag von EUR 0,49 je Aktie anzurechnen.
      3.

      Aufgrund des Vergleichs vom 19. Dezember 2008 wird Aktionären, die glaubhaft machen, ein Spruchverfahren beantragen zu wollen, das Gutachten der Ernst & Young AG, Wirtschaftsprüfungsgesellschaft zum Verkauf von Einrichtungszentren zu Händen eines zur Berufsverschwiegenheit verpflichteten Rechtsanwalts oder Wirtschaftsprüfers treuhänderisch mit der Maßgabe übersandt, es gegenüber jedermann vertraulich zu behandeln und nur für Zwecke des Spruchverfahrens zu verwenden.

      Das gleiche Recht steht aufgrund dieses Vergleichs auch jenen Aktionären zu, die glaubhaft machen, ein Spruchverfahren oder ein Schiedsverfahren nach IV. dieses Vergleiches beantragen zu wollen, wenn diese sich gegenüber Herrn Kurt Krieger und der Möbel Walther AG schriftlich zur Verschwiegenheit verpflichten. Sie haben hierzu nachstehende Erklärung abzugeben:


      „Ich verpflichte mich hiermit gegenüber der Möbel Walther AG und Herrn Kurt Krieger, das mir übersandte Unternehmensbewertungsgutachten der Ernst & Young AG, Wirtschaftsprüfungsgesellschaft, durch das der Kaufpreis für den Verkauf der Einrichtungszentren ermittelt wurde, gegenüber jedermann vertraulich zu behandeln und dieses nur für Zwecke des Spruchverfahrens bzw. eines Schiedsverfahrens nach IV. des Vergleiches vom […] zu verwenden.“
      IV. Schiedsvereinbarung
      1.

      In dem Spruchverfahren ist nach dem Vergleich vom 19. Dezember 2008 auch die Angemessenheit der Konditionen des mit Kaufvertrag vom 15. Juni 2006 zwischen der Möbel Walther AG und Herrn Kurt Krieger vereinbarten Verkaufs von Einrichtungszentren (notarielle Urkunde des Notars Klaus Mock, Berlin, Nr. M 164/2006) zu überprüfen. Für den Fall, dass der Verkauf zu unangemessen niedrigen Bedingungen erfolgt sein sollte, ist dies bei der Bestimmung der Angemessenheit der Barabfindung des am 31. August 2007 beschlossenen Squeeze-outs nach § 327f Satz 2 AktG zu berücksichtigen. Sollte das Spruchverfahren gleichwohl rechtskräftig abgeschlossen werden, ohne dass das Gericht die Angemessenheit der Konditionen des Verkaufs der Einrichtungszentren überprüft hat, kann jeder Aktionär der Möbel Walther AG im Zeitpunkt der Eintragung des Übertragungsbeschlusses ins Handelsregister, also nicht nur die Kläger, binnen zweier weiterer Monate nach rechtskräftigem Abschluss des Spruchverfahrens ein Schiedsverfahren nach Maßgabe der folgenden Regelungen einleiten (insoweit auch echter Vertrag zugunsten Dritter).

      Das gleiche Recht besteht, wenn von niemandem ein gerichtliches Spruchverfahren eingeleitet wird. Dann kann jeder Aktionär der Möbel Walther AG im Zeitpunkt der Eintragung des Übertragungsbeschlusses ins Handelsregister, also nicht nur die Kläger, binnen dem dritten und dem fünften Monat nach Verstreichen der Frist des § 4 SpruchG ebenfalls ein Schiedsverfahren nach Maßgabe der folgenden Regelungen einleiten.
      2.

      In dem Schiedsverfahren ist die Angemessenheit der Konditionen des mit Kaufvertrag vom 15. Juni 2006 zwischen der Möbel Walther AG und Herrn Kurt Krieger vereinbarten Verkaufs von Einrichtungszentren zu überprüfen. Für den Fall, dass der Verkauf zu unangemessen niedrigen Bedingungen erfolgt sein sollte, hat das Schiedsgericht auszusprechen, wie und in welcher Höhe dies bei der Bestimmung der Angemessenheit der Barabfindung des am 31. August 2007 beschlossenen Squeeze-outs nach § 327f Satz 2 AktG im Spruchverfahren zu berücksichtigen gewesen wäre. Eventuelle Nachzahlungsansprüche, die sich im Spruchverfahren dadurch ergeben hätten, sind fällig einen Monat nach Rechtskraft des Schiedsspruches.
      3.

      Die Kosten des Schiedsgerichts und eines eventuellen Sachverständigen trägt Herr Kurt Krieger bis zu einem Betrag von insgesamt EUR 100.000,00. Im Übrigen wird über die außergerichtlichen Kosten eventueller Schiedskläger das Schiedsgericht nach billigem Ermessen entscheiden.
      4.

      Das Schiedsverfahren wird eingeleitet durch Übersendung einer Schiedsklage gegen Herrn Kurt Krieger zu Händen dessen Prozessbevollmächtigten Dr. Martin Schockenhoff, Maybachstrasse 6, 70469 Stuttgart. Die Einleitung des Schiedsverfahrens ist von Herrn Krieger auf seine Kosten unverzüglich im elektronischen Bundesanzeiger bekannt zu machen. Weitere Aktionäre können sich binnen eines Monats nach der Bekanntmachung dem Schiedsverfahren durch schriftliche Erklärung anschließen, wenn sie sich mit der Geltung der Regelungen dieses Abschnitts IV. schriftlich einverstanden erklären. Auf dieses Anschlussrecht ist in der Bekanntmachung hinzuweisen.
      5.

      Das Schiedsgericht hat seinen Sitz in Berlin und entscheidet durch einen Einzelschiedsrichter. Für den Fall, dass sich die Parteien des Schiedsverfahrens nicht binnen drei Monaten ab Verfahrenseinleitung auf einen Schiedsrichter einigen können oder der Schiedsrichter während der Dauer des Schiedsverfahrens wegfällt, wird er durch den Präsidenten des Kammergerichts bestimmt. Der Schiedsrichter muss die Befähigung zum Richteramt besitzen und mit Fragen der Unternehmensbewertung seit mindestens zehn Jahren in der Praxis vertraut sein.
      6.

      Das Schiedsgericht ist berechtigt, einen Sachverständigen zu beauftragen. Die Bedingungen seiner Beauftragung bedürfen der Zustimmung von Herrn Krieger. Er ist nicht verpflichtet, diese zu erteilen, wenn die Kosten des Sachverständigen EUR 35.000,00 übersteigen. Grundlage jedes Auftrags ist die Verpflichtung des Sachverständigen, alle Informationen, die ihm im Rahmen und zur Durchführung seines Auftrages offenbart werden, streng vertraulich zu behandeln. Soweit vertrauliche Informationen Dritter betroffen sind, wird er dem Schiedsgericht und den Parteien gegenüber nur über das Ergebnis seiner Tätigkeit berichten, nicht aber die vertraulichen Informationen offenbaren. In diesem Rahmen kann von Aktionären auch das nach III. 3. erhaltene Gutachten übergeben werden.
      7.

      Das Ergebnis des Schiedsverfahrens ist von Herrn Krieger auf seine Kosten unverzüglich im elektronischen Bundesanzeiger bekannt zu machen.
      V. Rücknahme der Klagen aus 2007
      Erledigungserklärung im Freigabeverfahren
      1.

      Die Kläger erklären hiermit die Rücknahme ihrer unter dem Aktenzeichen 52 O 120/07 Landgericht Potsdam/ 7 U 172/09 Oberlandesgericht Brandenburg anhängigen Klagen. Sie verpflichten sich, die Klagerücknahme zusätzlich unverzüglich durch ihre Prozessbevollmächtigten gegenüber dem Gericht erklären zu lassen, und zwar per Telefax vorab. Herr Krieger und Möbel Walther erhalten eine Abschrift nebst Sendebericht per Telefax zu Händen ihres Prozessbevollmächtigten Dr. Martin Schockenhoff, Maybachstr. 6, 70469 Stuttgart. Sie verzichten unwiderruflich auf sämtliche Einwendungen gegen die Rechtmäßigkeit und die Wirksamkeit des Übertragungsbeschlusses. Sie werden die Eintragung des Übertragungsbeschlusses ins Handelsregister weder gerichtlich noch außergerichtlich in irgendeiner Form angreifen oder behindern.
      2.

      Die Beteiligten dieses Vergleichs erklären das Beschwerdeverfahren zum Freigabeverfahren Landgericht Potsdam 52 O 21/08/ Oberlandesgericht Brandenburg 7 W 94/09 insoweit übereinstimmend für erledigt, hilfsweise nehmen die Kläger als Beschwerdeführer ihre Beschwerde vor dem Oberlandesgericht zurück.
      VI. Rücknahme der Klagen aus 2008

      Der Kläger Dr. Franz Wagner erklärt hiermit die Rücknahme seiner unter dem Aktenzeichen 52 O 67/08 Landgericht Potsdam/ 7 U 164/09 Oberlandesgericht Brandenburg anhängigen Klage. Er verpflichtet sich, die Klagerücknahme zusätzlich unverzüglich durch seinen Prozessbevollmächtigten gegenüber dem Gericht erklären zu lassen, und zwar per Telefax vorab. Herr Krieger und Möbel Walther erhalten eine Abschrift nebst Sendebericht per Telefax zu Händen ihres Prozessbevollmächtigten Dr. Martin Schockenhoff, Maybachstr. 6, 70469 Stuttgart. Der Kläger verzichtet unwiderruflich auf sämtliche Einwendungen gegen die Rechtmäßigkeit und die Wirksamkeit des Beschlusses der Hauptversammlung.
      VII. Kosten
      1.

      Die Beteiligten geben die Streitwerte wie folgt an:
      ─ Klagen betreffend die Hauptversammlung 2007
      (Landgericht Potsdam, Az. 52 O 120/07
      Oberlandesgericht Brandenburg, Az. 7 U 172/09) EUR 100.000,00
      ─ Freigabeverfahren
      (Landgericht Potsdam, Az. 52 O 21/08
      Oberlandesgericht Brandenburg, Az. 7 W 94/09) EUR 50.000,00
      ─ Erste Untätigkeitsbeschwerde
      (Oberlandesgericht Brandenburg, Az. ZW 91/08) EUR 20.000,00
      ─ Zweite Untätigkeitsbeschwerde
      (Oberlandesgericht Brandenburg, Az. ZW 33/09) EUR 20.000,00
      ─ Klagen betreffend die Hauptversammlung 2008
      (Landgericht Potsdam, Az. 52 O 67/08
      Oberlandesgericht Brandenburg, Az. 7 U 164/09) EUR 100.000,00

      Den Mehrwert dieses Vergleichs geben die Beteiligten mit EUR 439.351,67 an. Dieser Mehrwert beruht auf der in II. vereinbarten Nachbesserung, bereinigt um darin enthaltene kalkulatorische Zinsen aus dem Vergleich vom 19. Dezember 2008, multipliziert mit der Zahl außen stehender Aktien: (EUR 1,98 – EUR 0,85) x 344.559 Aktien = EUR 389.351,67. Hinzu kommt ein der Schiedsvereinbarung unter IV. beizumessender Mehrwert von EUR 50.000,00.
      2.

      Die Gerichtskosten aller fünf Verfahren und die außergerichtlichen Kosten der Kläger trägt die Möbel Walther AG nach Maßgabe des RVG zu den unter VII festgelegten Streitwerten.

      Im Innenverhältnis erstattet Herr Krieger der Möbel Walther AG nach Rechnungsstellung die durch den Vergleichsmehrwert ausgelösten Rechtsanwaltsgebühren der Kläger.

      Die Möbel Walther AG erstattet Kosten zuzüglich


      der nach RVG in Ansatz zu bringenden Umsatzsteuer (Nr. 7008 VV),


      in Ansatz zu bringender sonstiger Auslagen (Post- und Telekommunikationsentgelte sowie Reisekosten) mit einem Betrag von EUR 500,00 pauschal,


      den jeweiligen Teilnehmern die Kosten der Vergleichsgespräche in Berlin am 14. Juli 2008 mit pauschal EUR 1.000,00, in München am 29. Oktober 2008 mit pauschal EUR 500,00, und in Stuttgart am 11. August 2009 mit pauschal EUR 1.000,00. Die Pauschale fällt auch bei Teilnahme von Partei und Anwalt nur einmal an.

      Kostenerstattungsansprüche aus diesem Vergleich werden fällig nach Eintragung des Übertragungsbeschlusses im Handelsregister und anwaltlicher Zahlungsaufforderung gegenüber der Möbel Walther AG, die zu Händen deren Verfahrensbevollmächtigten zu senden ist. Sie sind binnen zehn Bankarbeitstagen nach Vorliegen beider Voraussetzungen zahlbar.
      3.

      Die Parteien stellen klar, dass vorstehende Regelungen auf Nebenintervenienten keine Anwendung finden.
      VIII. Meistbegünstigung

      Im Hinblick auf Ziffer 8 des Vergleichs vom 19. Dezember 2008 besteht Einvernehmen, dass Gegenstand der dortigen Meistbegünstigungsvereinbarung lediglich eventuelle Zahlungen nach II. und aufgrund IV. dieses Vergleichs sind.
      IX. Schlussbestimmungen
      1.

      Die Parteien erklären, dass zwischen ihnen keine Nebenabreden im Zusammenhang mit den Klagen, dem Freigabeverfahren oder den Untätigkeitsbeschwerden getroffen worden sind, die nicht Gegenstand des Vergleichs sind.
      2.

      Mit Erfüllung dieses Vergleichs sind alle wechselseitigen Ansprüche aus dem Gegenstand der in der Präambel näher bezeichneten Rechtsstreite zwischen den Parteien, gleich ob bekannt oder unbekannt, abgegolten und erledigt.
      3.

      Die Möbel Walther AG wird den Inhalt dieses Vergleichs auf ihre Kosten unverzüglich nach Wirksamwerden im elektronischen Bundesanzeiger veröffentlichen.
      4.

      Sollte eine Bestimmung dieses Vertrags ganz oder teilweise nichtig, unwirksam oder nicht durchsetzbar sein oder werden, wird die Wirksamkeit und Durchsetzbarkeit aller übrigen verbleibenden Bestimmungen davon nicht berührt. Die nichtige, unwirksame oder nicht durchsetzbare Bestimmung ist als durch diejenige wirksame und durchsetzbare Bestimmung ersetzt anzusehen, die mit dem mit der nichtigen, unwirksamen oder nicht durchsetzbaren Bestimmung verfolgten wirtschaftlichen Zweck nach Gegenstand, Maß, Zeit, Ort und Geltungsbereich am nächsten kommt. Entsprechendes gilt für die Füllung etwaiger Lücken in diesem Vertrag.
      Schönefeld, den 12.7.10 Kurt Krieger

      Schönefeld, den 12.7.10 Möbel Walther AG

      München, den 8.7.2010 Dr. Franz Wagner

      Berlin, den 8. Juli 2010 Pomoschnik Rabotajet AG

      Berlin, den 09.07.10 Peter Zetzsche


      Die Möbel Walther AG und Herr Kurt Krieger haben mit drei weiteren Aktionären einen Vergleich geschlossen. Dieser wird gesondert am selben Tag wie der vorliegende Vergleich im elektronischen Bundesanzeiger veröffentlicht.

      Herr Kurt Krieger hatte mit zwei weiteren Aktionären bereits im Jahr 2008 einen Vergleich über Klagen gegen Beschlüsse der Hauptversammlungen vom 31. August 2007 und 27. Juni 2008 der Möbel Walther AG geschlossen. Dieser Vergleich, dem später noch acht weitere Aktionäre beigetreten sind, wurde am 31.12.2008 im elektronischen Bundesanzeiger veröffentlicht.



      Schönefeld, im August 2010

      Möbel Walther AG

      - Der Vorstand -
      Avatar
      schrieb am 10.08.10 15:50:17
      Beitrag Nr. 447 ()
      werden die die nächsten sein wo eingetragen wird hab ja nun wieder das geld von kali chemie frei
      Avatar
      schrieb am 10.08.10 15:53:15
      Beitrag Nr. 448 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.959.211 von schaerholder am 10.08.10 15:30:15Nun dürfte klar sein wer die Insider waren, die zu 22 gekauft haben
      Verstehe ich nicht. Es gibt einen Betrag von 18,08 Euro + 1,98 Euro - 0,49 Euro (Anrechnung an Spruchverfahren). Macht effektiv einen Betrag von 19,57 Euro bzw. 20,06 Euro. Was sollte Insider dazu veranlassen, aufgrund ihrer Infos die Aktie zu 22,00 Euro zu kaufen?
      (Im Übrigen auch heute noch möglich.)
      Avatar
      schrieb am 10.08.10 15:56:27
      Beitrag Nr. 449 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.913.591 von Syrtakihans am 02.08.10 16:14:17Inwiefern wurde von Klägern hier eine unsägliche Verzögerungstaktik durchgeführt? Was sind die Details dieser Verzögerungstaktik?
      Was gewonnen wurde, steht im Vergleich. Profiteuere sind alle Aktionäre auch wenn das Wesentliche im Spruchverfahren zurückerstritten werden muss.
      Avatar
      schrieb am 10.08.10 16:57:13
      Beitrag Nr. 450 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.959.432 von unicum am 10.08.10 15:56:27Möglicherweise die "Kosten der Kläger" und ein abschreckendes Vorgeplänkel für das Spruchstellenverfahren. ;)
      Avatar
      schrieb am 10.08.10 23:09:50
      Beitrag Nr. 451 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.959.432 von unicum am 10.08.10 15:56:27>> Inwiefern wurde von Klägern hier eine unsägliche Verzögerungstaktik durchgeführt? Was
      >> sind die Details dieser Verzögerungstaktik? Was gewonnen wurde, steht im Vergleich.
      >> Profiteuere sind alle Aktionäre auch wenn das Wesentliche im Spruchverfahren
      >> zurückerstritten werden muss.

      Ja, die Wesentlichen Ansprüche sind im Spruchverfahren zu Erstreiten, das ist der Kernpunkt. Was die Taktik der Kläger (also derjenigen, die sich jetzt erst verglichen haben) betrifft, so erschien es mir zum Schluss so, als ob nur noch die bloße Verzögerung im Vordergrund stand. Was hätte für diese Kläger denn dagegen gesprochen, sich dem Vergleich vom 19.12.2008 anzuschließen? Die Nachbesserung von 1,98 EUR mussten die freien Aktionäre damit bezahlen, dass deren Kapital drei Jahre länger gebunden war, als im Idealfall - die Rendite liegt unter 4% p.a. Da hätte ich mich lieber im Dezember 2008 abfinden lassen und auf die 1,98 EUR zunächst verzichtet (die ja nach dem Spruchverfahren mit hoher Wahrscheinlichkeit eh geflossen wären).
      Avatar
      schrieb am 11.08.10 10:38:12
      Beitrag Nr. 452 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.959.405 von unicum am 10.08.10 15:53:15Der Kurs der Aktie lag bis 20.7. bei etwa 20,50 um sich dann bei hohen Umsätzen auf 22 einzupendeln. Mir kann keiner erzählen, dass hier nicht Leute, die wussten, dass es eine 1,50 höhere Abfindung gibt gekauft haben. Diese Leute gehen natürlich auch davon aus, dass eine Erhöhung im Spruchverfahren so gut wie sicher ist und kaufen deshalb bei diesen Kursen erst recht zu. Als Vorteil haben sie die Unwissenheit der anderen, die natürlich zu diesem Zeitpunkt noch von einer niedrigeren Abfindung ausgehen, zudem nach 3 Jahren zermürbt sind und sich deshalb evtl. einfacher verleiten lassen auch mal zu 22 zu verkaufen. Wie auch die relativ großen Umsätze gezeigt haben.
      Wie sagen die Schwaben? Das Ganze hat ein G´schmäckle....
      Avatar
      schrieb am 11.08.10 15:34:39
      Beitrag Nr. 453 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.962.585 von Syrtakihans am 10.08.10 23:09:50Den Vergleich vom 19.12.2008 finde ich nicht im elektonischen Bundesanzeiger. Warum war es denn gut, dieem Vergleich zuzutimmen? Welche Vorteile brachte der konkret für die Aktionäre?

      Beim neuen Vergleich ist die Sache klar. Ohne den hätte kein Aktionär jemals das Gutachten zur Immobilienbewertung gesehen. Was hätte dann zu dem Immobilienverkauf im Spruchverfahren angeführt werden sollen? Das wäre doch sofort als substanzlos weggebügelt worden.

      Die Erhöhung ist auch positiv. Was nutzt es, wenn wie bei Edscha im Spruchverfahren eine Nachzahlung herauskommt, dejenige, der die zahlen muß, aber insolvent ist. Dann kann man die Forderung beim Insolvenzverwalter anmelden, bekommt aber trotzdem nichts. Von daher ist es besser, so viel wie möglich gleich mitzunehmen.
      Avatar
      schrieb am 11.08.10 15:57:24
      Beitrag Nr. 454 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.966.817 von Kalchas am 11.08.10 15:34:39Vergleich vom 19.12.2009 siehe Thread Nr.388
      unter Tz 1.2 ist die Überprüfung des Kaufvertrages vom 1.2.2006 zwische Möbel W.und Herrn Kurt Krieger geregelt.
      Avatar
      schrieb am 11.08.10 16:00:54
      Beitrag Nr. 455 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.967.044 von Schwabenpfeil am 11.08.10 15:57:24Da kassiere ich aber lieber noch die knapp 2 Euro pro Aktie in 8 Monaten, Rendite also gegenüber dem Angebotspeis weit über 10 %.
      Avatar
      schrieb am 11.08.10 21:38:03
      Beitrag Nr. 456 ()
      Ich kann die hier vorgetragene Kritik überhaupt nicht nachvollziehen.

      Selbstverständlich enthält der Vergleich, an dem übrigens nicht nur die dort erwähnten Parteien maßgeblich mitgewirkt haben, substatielle Verbesserungen.

      @Syrtakihans
      Du schreibst von einer "Taktik der Kläger": um was für eine "Taktik" handelt es sich dabei konkret? Wie kommst Du darauf, dass überhaupt eine Taktik angewandt wurde? Welches Motiv könnte hinter einer Verzögerung stehen? Hast Du vor, ein Spruchverfahren einzuleiten um dort die wesentlichen Ansprüche zu erstreiten?

      @Schaerholder
      Einer von uns hat Probleme mit der Algebra. Nach meinen Rechenkünsten gilt: 18,08+1,49<22. Warum sollte man nur mit der Erkenntnis, dass es einen Aufschlag gibt, der aber unter dem Börsenkurs liegt, die Aktie für 22 Euro kaufen? Im Übrigen konnte man das ja auch noch nach der Veröffentlichung.
      Außerdem hat dieser Nachbesserungsbetrag überhaupt nix mit dem Ertragswert der Aktie zu tun, wie sie in einem SQO-Verfahren und Spruchverfahren ermittelt wird. Ich gehe davon aus, dass die hohen Umsätze aufgrund der Erkenntnis zurückzuführen sind, dass sich der Prozess dem Ende neigt.

      Bemerkenswert ist, dass hier nahezu reflexartig den streitbaren Aktionären diverse Unterstellungen gemacht werden, die auf diffusen Vermutungen beruhen, nicht jedoch der Gegenseite oder dem Gericht.

      "Verzögerungstaktik":
      Eine Klage vor einem Gericht sollte in einem Rechtstaat mit einem Urteil enden. Für die Verfahrensgeschwindigkeit ist maßgeblich das Gericht selbst verantwortlich. Dass es zu einem Vergleich kam (die heute bedauerlicherweise gängige Methode des Kuhhandels mit dem Recht) sollte grundsätzlich verfahrensbeschleunigend wirken. Warum wird hier nicht angenommen, dass die Verzögerungen von Seiten des Gerichts oder der Gegenseite erfolgten?

      "Insiderkäufe":
      Warum wird nicht vermutet, dass Krieger derjenige ist, der gekauft hat?

      Ich kann mir vorstellen, dass es für einige Leute etwas enttäuschend ist, wenn sie sich jahrelang für Nix (@Wertesucher) gegen die Machenschaften von Großaktionären und ihren Helfershelfern mit entsrechendem privaten Zeitaufwand wehren, den Umständen entsprechend substantielle Verbesserungen für alle erstreiten (wie ich zumindest finde), nur um anschließend von Mitaktionären mit den selben hinsichtlich ihrer Motivation fragwürdigen Vermutungen kritisiert zu werden, wie sie von den Freshfields, Baums und Roosens dieser Welt regelmäßig in der FAZ und Börsen-Zeitung verbreitet werden.

      Ich frage mich auch, warum letztere überhaupt in Gesellschaften wie Möbel Walther investieren.
      Avatar
      schrieb am 11.08.10 22:15:39
      Beitrag Nr. 457 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.969.480 von unicum am 11.08.10 21:38:03Hallo unicum,

      die Alternative wäre doch ein rascherer Beginn des Spruchstellenverfahrens gewesen und damit vergleiche die jetzige Situation.

      Für mich sieht es so aus, dass die Wartezeit bis zur endgültigen Entscheidung um drei Jahre :yawn: verlängert wurde. Einen Vorteil hat das aus meiner Sicht nur für die Kläger gebracht, die es natürlich nicht "rechtsmissbräulich" gemacht haben, sondern in bester Robin-Hood-Manier im Interesse aller Aktionäre.
      Avatar
      schrieb am 12.08.10 08:20:01
      Beitrag Nr. 458 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.969.480 von unicum am 11.08.10 21:38:03Diese ewige Nörgelei ist wirklich nervig. Die Betreffenden sollten mal darstellen, was sie selbst in solchen Situationen erreicht haben.

      Dazu kommen die unterschwelligen Unterstellungen, da müsse illegal abkassiert worden sein. Die Anwälte der Unternehmen arbeiten üblicherweise auf Stundenbasis. Selbst im Erfolgsfall bleibt das Unternehmen auf einem Großteil der Kosten sitzen. Da beschweren sich die Betroffenen nicht. Die Anwälte der Kläger, die viel weniger erstattet bekommen, sollen dann mit den Klägern halbe halbe machen. Warum sollten sie das tun? Am Ende verdienen sie nämlich nichts mehr. Mein Anwalt macht das jedenfalls nicht.

      Am Ende wird auch noch über das Ergebnis im Spruchverfahren gemosert werden, mit Vorliebe dann wieder von denjenigen, die sich gar keine Arbeit machen und selbst keinen Antrag stellen. Den Antragstellern wird dann sicher auch noch eine Aufwandsentschädigung mißgönnt.

      Manchmal denke ich mir, daß es vielleicht besser wäre, wenn die Ergebnisse aus den Verfahren nur für Kläger und Antragsteller gelten. Dann könnte man das Gemaule besser ertragen.
      Avatar
      schrieb am 12.08.10 08:26:08
      Beitrag Nr. 459 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.964.198 von schaerholder am 11.08.10 10:38:12Es gab eine Erhöhung, die vielleicht absehbar war. Klar ist das aber erst, wenn der Vergleich in trockenen Tüchern ist. Ob dann alle Kläger einem Vergleichsvorschlag zustimmenm, weiß man nicht hundertprozentig.

      Es gab dann Käufe zu noch höheren Kursen. Wo soll denn das Problem sein? Die Käufe lagen weit über dem neuen Preis. Ein paar Aktien hatte ich übrigens auch noch zugekauft. Gewußt habe ich nichts.
      Avatar
      schrieb am 12.08.10 10:01:04
      Beitrag Nr. 460 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.969.480 von unicum am 11.08.10 21:38:03Ich gehe davon aus, dass die hohen Umsätze aufgrund der Erkenntnis zurückzuführen sind, dass sich der Prozess dem Ende neigt.

      Genau so sehe ich das auch. Die Frage ist nur woher hat man die Erkenntnis und in welcher Form.Wer vorher zu 20,50 gekauft hat, konnte nun recht schön zu 22 kaufen, denn die 1,50 gibt es ja quasi geschenkt. Das hat weniger mit Algebra als mit Erwartungshaltung und Insiderwissen zu tun. Würde mich nicht wundern wenn ein Großteil der Käufe zu 22 in Depots von Klägern oder deren Umfeld gelandet ist.
      Getroffene Hunde jaulen besonders laut....
      Avatar
      schrieb am 12.08.10 10:08:24
      Beitrag Nr. 461 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.970.813 von Kalchas am 12.08.10 08:26:08Die Hauptsache ist doch, dass die never ending story Möbel Walther jetzt endlich vorbei ist- sprich die Investoren Ihr Geld zurück bekommen.

      Der Vergleich lindert ein wenig die Schmerzen, denn der "Einreichungsverlust" wird dadurch verkleinert, bzw. führt in meinem Fall sogar zu einem deutlichen Gewinn.
      Dankbar bin ich dafür den Klägern aber nicht. Ich hätte lieber vor 2 Jahren schon das Geld zurück bekommen-Stichwort Opportunitätskosten.

      Sei es drum, der Blick sollte nach vorn gerichtet sein.
      Jetzt kommt das Spruchverfahren und hier erwarte ich eine signifikante Nachbesserung.
      Gruß
      SP
      Avatar
      schrieb am 12.08.10 10:25:48
      Beitrag Nr. 462 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.971.516 von schaerholder am 12.08.10 10:01:04So ein Quatschposting.

      Getroffene Hunde jaulen besonders laut....
      .....und eine blöde Unterstellung. Ich habe seit 43 Monaten keine einzige Transaktion mehr in Möbel Walther gemacht.
      Avatar
      schrieb am 12.08.10 10:27:54
      Beitrag Nr. 463 ()
      :D;)
      Avatar
      schrieb am 12.08.10 11:17:05
      Beitrag Nr. 464 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.971.516 von schaerholder am 12.08.10 10:01:04Verstehe ich nicht. Zu 22 Euro konnte doch jeder kaufen, z.B. auch der Hauptaktionär.

      Der Betrag liegt auch höher als das Vergleichsangebot. Wo soll das Problem sein? Wenn jetzt massenhaft zu 19 Euro gekauft worden wäre, könnte man das für nicht besonders glücklich halten und ich würde es auch nicht tun. Aber verboten wäre das wahrscheinlich auch nicht.
      Avatar
      schrieb am 12.08.10 11:34:37
      Beitrag Nr. 465 ()
      Der Hauptaktionär würde das vermutlich tunlichst unterlassen, da er dann schlechtere Karten im Spruchverfahren hätte.Theoretisch könnte er natürlich auch sein Insiderwissen genutzt haben, da aber noch keine Meldung in den Director´s Dealings erfolgt ist, kann ich mir das nicht vorstellen. Die Legaldefintion von Insiderwissen ist sicher ein breites Feld, aber ich glaube mich dunkel an Formulierungen zu erinnern wie "Informationen die geeignet sind den Kurs einer Aktie zu beeinflussen". Der Kurs wurde wohl eindeutig beeinflusst, Algebra hin oder her.....
      Avatar
      schrieb am 12.08.10 11:39:23
      Beitrag Nr. 466 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.972.432 von schaerholder am 12.08.10 11:34:37Jetzt stell Dich nicht so naiv an. In dem Fall läßt man über Dritte kaufen. Das hat Du bei den Klägern ja auch angenommen. Und beim Spruchverfahren kommt das gar nicht raus. Wie auch?
      Avatar
      schrieb am 12.08.10 11:52:03
      Beitrag Nr. 467 ()
      Also gut, nachdem hier völlig überzeugende Argumente vorliegen muss ich wohl eindeutig davon ausgehen, dass der Großaktionär sein Insiderwissen an Dritte weitergegeben sich hat und diese Dritten die Käufer der Aktienpakete zu 22 ab dem 20.7. waren. Naja, es bleibt ja spannend:D
      Avatar
      schrieb am 12.08.10 12:27:54
      Beitrag Nr. 468 ()
      am 2. August ist veröffentlicht worden, daß der Squeeze-out Beschluß ins Handelsregister eingetragen werden wird. Der Vergleich ist erst am 10.8. im Bundesanzeiger bekanntgegeben worden. Diese Reihenfolge der Veröffentlichung könnte man als unfair betrachten.

      Dies ist aber nicht den Anfechtungsklägern und den an den Gerichtsverfahren Beteiligten anzulasten, sondern liegt im Verantwortungsbereich von Möbel Walther.
      Avatar
      schrieb am 12.08.10 13:18:18
      Beitrag Nr. 469 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.972.477 von Kalchas am 12.08.10 11:39:23Wenn man nicht weiß, wer diese Geschäfte getätigt hat, so sollte man sich nicht dazu äußern. Ich wiß es jedenfalls nicht. Belege für Deine Aussagen lieferst Du aber auch nicht.
      Avatar
      schrieb am 12.08.10 14:56:15
      Beitrag Nr. 470 ()
      Spekulationen sollten aber für Börsianer weiterhin zulässig sein:keks:
      Avatar
      schrieb am 12.08.10 14:58:08
      Beitrag Nr. 471 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.974.121 von schaerholder am 12.08.10 14:56:15Klar. Diese bringen bloß nichts.
      Avatar
      schrieb am 12.08.10 20:17:12
      Beitrag Nr. 472 ()
      Also zu sehr aufregen muss man sich eigentlich wirklich nicht. Die Anfechtungskläger haben natürlich immer einen gewissen Informationsvorsprung, sobald an einem Vergleich gearbeitet wird. Da ja aus der Veröffentlichung Freigabeverfahren nichts von einer Aufbesserung ersichtlich war, konnten in der Woche darauf an der Börse ahnungslose Verkäufer auf wissende Käufer treffen. Wenn man auf das Spruchverfahren wetten will, macht es schon einen Unterschied, ob man 10 oder 20% über der Sofortabfindung kauft. Aber fast alle Umsätze waren ja zu etwa 22, und wer da ahnungslos verkauft hat, könnte sich auch jetzt noch fast zum gleichen Preis eindecken, wenn er sich Spruchverfahren mehr erwartet.

      Dass es sehr lange gedauert hat mit den Anfechtungsklagen, ist nunmal Teil vom Spiel. Darüber sollte man sich nicht beklagen, immerhin kam ja materiell etwas dabei heraus.
      Die Trittbrettfahrer wollen natürlich gerne schnell Geld sehen, denn Rendite ist Gewinn pro Zeit auf das eingesetzte Kapital. Aber mit dem Argument vor allem schnell Geld zu wollen, kann man einem schlauen Hauptaktionär bestimmt nichts abtrotzen. Das ist ja der Trumpf des Hauptaktionärs bei der ganzen Sache, er hat eigentlich immer mehr Zeit und Geduld. Und für die Aktien seiner Firma, die er kennt und kontrolliert, kann er jederzeit ein Geldangebot machen. Die Kläger und Kleinaktionäre müssen schon Rückgrat haben, um zu bestehen und ihre Interessen zu wahren. Von einem Anfechtungskläger wird man kaum erwarten können, dass er von seiner Rechtsposition abrückt, damit die Squeeze out Spekulanten schneller an ihr Geld kommen. Die Abfindungshöhe ist kein Anfechtungsgrund, aber wenn besonders sparsam kalkuliert wird, ist es nicht überraschend, wenn der Streit sich länger hinzieht und die Kompromissbereitschaft gering ist.
      Avatar
      schrieb am 15.08.10 18:56:03
      Beitrag Nr. 473 ()
      >> @Syrtakihans
      >> Du schreibst von einer "Taktik der Kläger": um was für eine "Taktik" handelt es sich dabei
      >> konkret? Wie kommst Du darauf, dass überhaupt eine Taktik angewandt wurde? Welches
      >> Motiv könnte hinter einer Verzögerung stehen? Hast Du vor, ein Spruchverfahren
      >> einzuleiten um dort die wesentlichen Ansprüche zu erstreiten?

      Wir haben hier in Deutschland mit dem Spruchverfahren ein m.M.n. vernünftiges funktionierendes Instrument, um die Höhe von Abfindungen gerichtlich überprüfen zu lassen. Leider wird es immer mehr zur Regel, dass Berufskläger mit Klagen auf Basis an den Haaren herbeigezogener fadenscheiniger Gründe die Übertragungsbeschlüsse anfechten, um den Hauptaktionär zu Nachbesserungen zu drängen. Diese Entwicklung ist überhaupt nicht auf meiner Linie.

      Der Fall von Möbel Walther stellt insofern eine Ausnahme dar, als hier auf der HV 2008 die zuvor beschlossene Sonderprüfung mit unlauteren Methoden wieder abgesetzt wurde. Hiergegen gerichtlich vorzugehen, war m.A.n. begründet und vertretbar. Es gab dann daraufhin im Dezember 2008 einen Vergleich, der den Umstand der abgesetzten Sonderprüfung zugunsten der freien Aktionäre in einem späteren Spruchverfahren berücksichtigte.

      Leider schlossen sich nicht alle Kläger diesem Vergleich an, sondern blockierten weiter die Eintragung des Übertragungsbeschlusses durch weitere Klagen. Nach meiner Auffassung bestand hierzu keine vernünftige Veranlassung mehr. Ich unterstelle diesen Klägern, durch ihre Blockadehaltung bewusst die Eintragung verzögert zu haben, um von Herr Krieger eine Nachbesserung zu erpressen. Außer einer Nachbesserung von 1,98 EUR haben diese Kläger keine substanzielle Verbesserung erreicht. Die 1,98 EUR sind kein angemessener Ausgleich für eine Verzögerung von 20 Monaten. Die Kläger, die dem Vergleich vom Dezember 2008 nicht beigetreten sind, haben den freien Aktionären somit geschadet. Ohne diese blockierenden Kläger und mit etwas Glück hätten die freien Aktionäre heute schon die 18,08 EUR samt Nachbesserung aus dem Spruchverfahren auf ihren Konten gehabt.
      Avatar
      schrieb am 15.08.10 19:58:35
      Beitrag Nr. 474 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.987.412 von Syrtakihans am 15.08.10 18:56:03Tut mir leid. Das ist doch alles Quatsch.

      ich habe mir den Thread mal durchgelesen. Zunächst mal hat der Krieger Aktien an seine Tochter übertragen, um eine Sonderprüfung zu verhindern, was ja schon ein Skandal ist. Den Aktienverkauf mußte er melden, aber nicht an wen.

      Da hieß es doch hier gleich. Die Kläger hätten Aktien gefordert und bekommen. Das hat natürlich nicht gestimmt. Von denjenigen, die das angenommen haben, hat es noch nicht einmal einer für nötig gehalten, dies richtig zu stellen.

      Ein paar Sachen habe ich schon gehört, übrigens von keinem Kläger. Für das Gericht in Potsdam war das Neuland. So was hatten die noch nie und ehe sie etwas falsch gemacht hätten, haben sie erst einmal gar nichts gemacht. Was hat das mit den Klägern zu tun?

      Dann bekamen die noch die Sache mit der Sonderprüfung. Da hat das Gericht intelligenter gehandelt als manch anderes Gericht, das trotzdem den Squeeze Out eingetragen hätte. Dann wäre doch analog zur HVB in einer eigens einberufenen Hauptversammlung einstimmig der Sonderprüfer abberufen worden.

      Auf der letzten HV hat der Krieger dann gezwungenermaßen eine Menge von Unterlagen bereitgestellt haben. Da soll dann auch ein Schreiben seines Anwalts dabei gewesen sein, die Geschichte mit dem Sonderprüfer hätte er zwar in erster Instanz verloren und er hätte auch in zweiter Instanz keine Chance, er solle aber trotzdem in Berufung gehen, damit das Urteil nicht rechtskräftig wird. Wer hat dann verzögert?

      Ich kenne den Inhalt der Klagen nicht, aber nach dem Ablauf des Ganzen vermute ich mal, daß die Rechtsposition des Unternehmens nicht besonders gut war und das Verfahren ohne Vergleich verloren gegangen wäre.

      Bei diesem Ablauf zu behaupten, die Kläger hätten den Aktionären geschadet, ist schon abenteuerlich. Niemand ist übrigens gezwungen sich zu vergleichen. Ab und an wäre ein klares Urteil vorzuziehen. Da möchte ich gar nicht wissen, was Du dann behaupten würdest.

      Du kannst ja mal den Aktionären von Actris erzählen, wie toll das Spruchverfahren ist. Da wird vom Hopp ein Preis weit unter Börsenkurs geboten, weil der Durchschnittskurs nicht gelten soll. Klar, kann man sich im Spruchverfahre wiederholen. Nur auf mindestens 35 % müstte man erst einmal verzichten. Das ist soch eine Lachnummer.
      Avatar
      schrieb am 16.08.10 10:05:29
      Beitrag Nr. 475 ()
      Dafür dass die lange Dauer des Verfahrens nicht unbedingt den Klägern, sondern zum Gutteil der Gesellschaft, bzw. auch dem Gericht zuzuschreiben ist spricht, dass es sehr lange dauert bis der Squeeze-out eingetragen ist. Bei fast jeder anderen Gesellschaft kommt ein Vergleich und fast am gleichen Tag die Eintragung. Irgendetwas/jemand ist hier sehr träge...
      Avatar
      schrieb am 16.08.10 10:22:33
      Beitrag Nr. 476 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.988.853 von schaerholder am 16.08.10 10:05:29Ein Vorgeschmack auf das Spruchverfahren. Ich tippe mal auf mehr als 5 Jahre. Das wird am Landgericht Potsdam auch das erste überhaupt sein.

      So viel zum Thema, das Verfahren habe sich bewährt.

      Hätte das 2008 begonnen, dann wären das wegen des dann folgendn Streits um die Herausgabe der Immobilienbewertungen an die 10 Jahre geworden.
      Avatar
      schrieb am 16.08.10 10:38:11
      Beitrag Nr. 477 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.988.853 von schaerholder am 16.08.10 10:05:29Die lange Verfahrensdauer ist ausschließlich der Situation am LG Potsdam geschuldet (wobei den hiesigen Richtern nur partiell Schuld trifft; unser Staat gibt halt sein Geld lieber in den Landesbanken und im Rahmen der europäischen Solidarität aus).
      Wenn man auf ein Gerichtsverfahren verzichten würde, nur weil man davon ausgeht, dass der Staat nicht in der Lage ist, dieses ordentlich durchzuführen, wäre das das Ende des Abendlandes. Wir hätte dann pakistanisch-griechische Verhältnisse. Im Übrigen halte ich, wie geschrieben, die Vergleichskultur für suboptimal. Wozu zieht man denn vor Gericht?
      Avatar
      schrieb am 16.08.10 11:34:23
      Beitrag Nr. 478 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.989.106 von unicum am 16.08.10 10:38:11Ich bin ja eigentlich auch für klare Urteile, es sei denn ein Vergleich bringt was für alle Aktionäre. Der Richter ist gehalten, sich um einen Vergleich zu bemühen. Dann hat er auch am wenigsten Arbeit. Kommt es zu einem Vergleich, muß man schließlich nicht die ganzen Akten lesen und ein Urteil schreiben.

      Daß das Verfahren zu lange gedauert hat, ist schon klar, aber in der Sache wurd das dann aus meiner Sicht gar nicht schlecht von den Gerichten gemacht.

      Der zweite Vergleich ist natürlich viel günstiger für die Aktionäre als der erste. Da gibt es ja wohl gar nichts zu diskutieren.
      Avatar
      schrieb am 20.08.10 09:37:58
      Beitrag Nr. 479 ()
      Lt. Veröffentlichung im Elektronischen Bundesanzeiger ist die HV abberufen.
      Avatar
      schrieb am 20.08.10 14:49:31
      Beitrag Nr. 480 ()
      Ist schon seit Tagen eingetragen.
      Amtsgericht Potsdam Aktenzeichen: HRB 19997 P Bekannt gemacht am: 17.08.2010 22:00 Uhr
      ...
      Veränderungen
      13.08.2010
      Möbel Walther Aktiengesellschaft, Schönefeld, Am Rondell 1, 12529 Schönefeld. Die Hauptversammlung vom 31.08.2007 hat die Übertragung der Aktien der Minderheitsaktionäre auf den Hauptaktionär Kurt Krieger, Berlin gegen Barabfindung beschlossen
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 20.08.10 15:14:22
      Beitrag Nr. 481 ()
      Müssen jetzt alle die danach gekauft haben auf die 1,98 verzichten:confused::confused:
      Avatar
      schrieb am 20.08.10 17:42:32
      Beitrag Nr. 482 ()
      Dann wird es ja auch langsam mal Zeit, dass die Deutsche Börse zur Aussetzung der Preisfeststellung beauftrag wird. Auf deren i.d.R. tagesaktuellen Delisting-Bekanntmachungen auf deren Webseite finde ich nichts dergleichen.

      @shareholder Alle Inhaber der Aktien bekommen in diesem die gleiche Abfindung pro Aktie.

      Wenn nicht bankseitig auf den 13. zurück valutiert wird, dann müssten Zinsansprüche auflaufen mit 5,12% p.a.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 20.08.10 17:59:28
      Beitrag Nr. 483 ()
      Auf 1,98 verzichten und sich trotzdem die 0,49 auf die Nachbesserung anrechnen lassen?!
      Hoffentlich wird das vernünftig gehandhabt.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 20.08.10 18:25:36
      Beitrag Nr. 484 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.022.180 von honigbaer am 20.08.10 17:59:28>> Auf 1,98 verzichten und sich trotzdem die 0,49 auf die Nachbesserung anrechnen lassen?!

      Wie soll das denn funktionieren?
      Avatar
      schrieb am 20.08.10 22:50:02
      Beitrag Nr. 485 ()
      Ich hoffe ja, dass es nicht dazu kommt.
      Ansonsten könnte es passieren, wenn die 1,98 auf den Bestand zum 13.8. oder 17.8. gezahlt werden, die Barabfindung erst danach. Und die 0,49 werden sowieso erst mit der Nachbesserung aus dem Spruchverfahren verrechnet. Ich finde die Befürchtung von schaerholder nicht völlig unbegründet.
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 21.08.10 08:58:55
      Beitrag Nr. 486 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.023.812 von honigbaer am 20.08.10 22:50:02In diesem Fall (es gab bei andere SOs aber auch schon abweichende Regelungen), so entnehme ich dieses der entspr. Verlautbarung, ist die Abfindung unabhängig von irgendeinem Stichtagsbestand und wird gegen die ausgebuchten Aktien gezahlt.
      Avatar
      schrieb am 21.08.10 13:52:24
      Beitrag Nr. 487 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.023.812 von honigbaer am 20.08.10 22:50:02Bei Gerling wurden 50 Cent extra bezahlt, wenn man die Aktie bereits seit einem bestimmten Stichtag gehalten hat (Dies stand aber in der Vergleichsschrift)

      Bei Möbel Walther gab es keine derartige Angabe zu einem Stichtag


      Mich wundert immer mehr der lange Zeitraum, der nun schon seit Veröff. des Vergleichs vergangen ist. Normalerweise wird der Handel doch nach 1 - 2 Tagen eingestellt.
      Avatar
      schrieb am 21.08.10 17:59:27
      Beitrag Nr. 488 ()
      Im Vergleich steht
      Das heißt, die außenstehenden Aktionäre erhalten von Herrn Kurt Krieger mit ihrem jeweiligen Bestand bei Eintragung des Übertragungsbeschlusses ins Handelsregister eine einmalige Zahlung von insgesamt EUR 1,98 je Aktie als Nachbesserung der Barabfindung.

      DAs könnte man schon als Stichtagsregelung interpretieren, wobei eine Veröffentlichung zur abwicklung ja bestimmt noch kommt. Wirksam wird die Eintragung erst mit der Veröffentlichung der Eintragung, so gesehen fallen die denkbaren Stichtage Eintragung und Wirksamwerden sogar eindeutig nicht auf den selben Tag. Am sinnvollsten ist es natürlich, wenn die Squeeze out Zahlung und die Nachbesserung gemeinsam ausgezahlt werden, an den abfindungsberechtigten Inhaber der Aktien. Außer dem Fall Gerling gabe es glaube ich auch bei Kaufhalle so etwas, mit Verzichtserklärung.

      Die Aussetzung ist überfällig, andererseits, wenn niemand verlangt, dass die Aussetzung erfolgt? Eine Umstellung der Notierung auf Abfindungsansprüche würde erstmal reichen. Es ist ja nur fair, wenn man noch handeln kann, so lange noch kein Geld auf dem Konto ist! Es gibt ja auch viele die jeden Tag auf den Wert vom Depot schauen, wenn es dann keinen Kurs gibt, ist die Enttäuschung und Verwirrung groß.
      Avatar
      schrieb am 24.08.10 20:33:55
      Beitrag Nr. 489 ()
      Eine weiterhin recht ungewöhnliche Konstellation, dass die Börse (offenbar) noch nicht mit der Einstellung der Preisfeststellung beauftragt wurde und der Aktienhandel fleißig weiterläuft.
      Avatar
      schrieb am 28.08.10 10:48:12
      Beitrag Nr. 490 ()
      Heute wurde eine Dividendengutschrift zum 30.8. angekündigt von 0,15 EUR /Aktie
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 28.08.10 12:48:38
      Beitrag Nr. 491 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.060.795 von donaldzocker am 28.08.10 10:48:12Bitte, wer hat dieses wo angekündigt?
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 28.08.10 18:14:31
      Beitrag Nr. 492 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.061.055 von Syrtakihans am 28.08.10 12:48:38die Bank hat die pdf-Datei mit dem Schreiben im Postfach abgelegt
      Avatar
      schrieb am 30.08.10 09:27:53
      Beitrag Nr. 493 ()
      das kann sich nur um einen irrtum handeln. die hauptversammlung vom 27.8.2010 wurde laut einer nachricht auf der homepage der firma abgesagt. dann kann es ja eigentlich nicht mehr so lang dauern bis wir unser geld bekommen.
      Avatar
      schrieb am 31.08.10 10:50:23
      Beitrag Nr. 494 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.020.740 von honigbaer am 20.08.10 14:49:31Die Bekanntmachung der Eintragung ist unter www.unternehmensregister.de nicht mehr zu finden. Ist die gelöscht worden?
      Avatar
      schrieb am 31.08.10 10:56:16
      Beitrag Nr. 495 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.022.029 von Syrtakihans am 20.08.10 17:42:32Ein Verzinsungsanspruch entsteht ab dem Tag der Bekanntmachung der Eintragung ins Handelsregister und nicht ab dem Tag der Eintragung.
      Avatar
      schrieb am 02.09.10 15:26:54
      Beitrag Nr. 496 ()
      moebel walther wird anscheinend nicht mehr gehandelt. ich sehe keine kurse mehr. ist das richtig ?
      Avatar
      schrieb am 02.09.10 15:28:47
      Beitrag Nr. 497 ()
      Ich bekomme heute weder zu Stämmen noch zu Vorzügen Kursinformationen. Sollte die Preisfestellung nun tatsächlich eingestellt sein? Eine Mitteilung darüber ist bisher nicht zu finden ...
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 02.09.10 15:45:59
      Beitrag Nr. 498 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.089.338 von Syrtakihans am 02.09.10 15:28:47Es sieht es aus, obwohl es heute Morgen anscheinend noch eine Preisfeststellung gegeben hat: http://www.boerse-frankfurt.de/DE/index.aspx?pageID=35&ISIN=…
      Avatar
      schrieb am 02.09.10 17:24:13
      Beitrag Nr. 499 ()
      Handel ist eingestellt wg. Eintragung des SQ:

      http://deutsche-boerse.com/INTERNET/IP/ip_beka.nsf/WebMasken…
      Avatar
      schrieb am 11.09.10 09:53:06
      Beitrag Nr. 500 ()
      das geld aus dem SO ist noch immer nicht da
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