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    ist doch alles nur Papier !!! - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 15.04.05 21:16:00 von
    neuester Beitrag 17.04.05 22:13:15 von
    Beiträge: 4
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      schrieb am 15.04.05 21:16:00
      Beitrag Nr. 1 ()
      :laugh:

      Für Bush sind US-Schatzanleihen "nur Papier" (EIR, New York Times)
      Wie berichtet, bleibt die Regierung Bush trotz des massiven Widerstandes seitens der Demokratischen Partei und auch von immer mehr Republikanern bei ihrem Vorstoß zur Rentenprivatisierung. Wie Lyndon LaRouche, der am 7. April eneut eine praktikable Alternative zu dem katastrophalen Kurs der US-Regierung vorgeschlagen hat, betonte, sitzt der Regierung die Finanzoligarchie - vertreten u.a. durch George Shultz - im Nacken, weil sie fest entschlossen ist, den Geldstrom der Rentenbeiträge in die Finanzmärkte umzuleiten. Am 5. April beging Bush in diesem Zusammenhang allerdings einen Kardinalfehler, der sich schnell als fatal herausstellen könnte - und zwar nicht nur auf dem Feld der Sozialpolitik. An diesem Tag besuchte Bush das Staatsschuldenamt in Parkersburg (West Virginia) und besichtigte dort die Tresore, in denen die Schatzanleihen im Besitz der staatlichen Rentenkasse eingelagert sind. Anschließend sagte Bush auf einer Pressekonferenz, er habe festgestellt, daß die eingelagerten Ordner nur "Papier" enthalten. "Es gibt keinen Treuhandfonds", sagte er, "nur Schuldverschreibungen. Ich habe es selbst gesehen!"

      Daraufhin veröffentlichte die New York Times am 7. April einen Kommentar mit beißender Kritik an Bushs Auftritt in Parkersburg: "Man stelle sich vor: Bei seiner nächsten Reise nach Japan besichtigt Präsident Bush den Tresor in der Bank von Japan, in dem die 712 Mrd. Dollar US-Staatsanleihen dieses Landes gelagert sind. Dort verkündet er vor laufenden Kameras, die Anleihen, hinter denen die ganze Kreditwürdigkeit der Vereinigten Staaten steht, seien in Wirklichkeit wertlose Schuldscheine. Das gleiche tut er bei einem Besuch in China usw., rund um die Welt, bis er sämtliche 2 Billionen $ Staatsschulden der USA, die von Ausländern gehalten werden, für wertlos erklärt hat. Eben diesen Auftritt hat Herr Bush am Dienstag [5. April] geprobt."

      Die New York Times fährt fort: "Die Gesetzliche Rentenversicherung nimmt mehr Geld ein, als sie den jetzigen Empfängern auszahlen muß, und der Überschuß wird in den Staatsanleihen angelegt, von denen Herr Bush gesprochen hat. Sie unterliegen denselben rechtlichen und politischen Verpflichtungen wie alle anderen Formen von Schulden des Finanzministeriums, die immer pünktlich auf Heller und Pfennig zurückgezahlt wurden... In der Hoffnung, die Menschen von der Rentenprivatisierung zu überzeugen - ein Schritt, der nur die wachsende Schuldenlast für zukünftige Generationen noch erhöhen würde -, möchte Herr Bush die Amerikaner glauben machen, der Treuhandfonds sei ein Witz. Aber wenn der Treuhandfonds ein Witz ist, ist es die gesamte Kreditwürdigkeit der Vereinigten Staaten. Glücklicherweise können die Regierungen, Institutionen und Personen, die Schulden der Vereinigten Staaten halten, einen Werbetrick von einer politischen Aussage unterscheiden. Dennoch ist es beleidigend und unverantwortlich, sich abfällig über eine grundlegende Verpflichtung der Regierung der Vereinigten Staaten zu äußern."
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      schrieb am 16.04.05 11:04:02
      Beitrag Nr. 2 ()
      Wenn Bush wüßte, wie recht er hat.......

      Von den Aussichten her erwarte ich US-Anleihen schon lange in "Club". Auf diesem Niveau sind sie aber sicher noch nicht kaufenswert.:laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh:

      Wenn ich dran denke, daß man Anfang der achtiger locker 15-20 % Rendite auf US-Anleihen bekam, kann ich niemandem wünschen auf dem Weg dorthin zurück sowas im Depot z halten. Ich hab noch nicht näher recherchiert, aber die Kursverluste dürften sich dann locker mit NM-Schäden messen lassen. Aber bis dahin ist noch etwas Zeit.

      Leider hat GW aus seiner Bekehrung nicht sehr chrisliche Schlüsse gezogen - hier könnte er wider Willen eine prophetische Aussage gemacht haben. Vielleicht hat es ihm auch sein Freund Al längst erklärt, was der Unterschied zwischen einem US-Dollar von 1905 (goldgedeckt, keine Inflation, keine FED) zu dem von 2005 (Papier, 98 % Wertverlust seit Einführung der FED) ist. Aus etwas ist nichts geworden - das Gegenteil gibt es in unserer Welt nicht. Das bleibt dem Schöpfer vorbehalten - die creatio ex nihilo.
      Avatar
      schrieb am 16.04.05 18:33:47
      Beitrag Nr. 3 ()
      das ist der "American Way of Live"
      lass es dir gut gehen auf Kosten anderer:rolleyes:

      und Einspruch;)

      "aus etwas ist nichts geworden, das Gegenteil gibt es in unserer Welt nicht "

      ...den Dollar hat sich jemand ausgedacht -der schöpferische Geist:D- bevor er aufs Papier gedruckt wurde.
      folglich ist der Dollar aus dem "Nichts" entstanden.:laugh:
      Das lässt sich auch mit der Natur der Unedlichkeit erklären, die Erde (dieser Energiehaufen) kommt auch aus dem Nichts, also den Dollar hat es vor 100 Mrd Jahren noch nicht gegeben, aber wie heist es schon in der Werbung, "geht nicht, gibts nicht":laugh:
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      schrieb am 17.04.05 22:13:15
      Beitrag Nr. 4 ()
      Nur so zur Klarstellung:

      Natürlich gab es auch vor 1913 Papierdollars. Allerdings waren das nur Schuldscheine, die jederzeit gegen Gold einzutauschen waren. Hatte rein praktische Gründe. Die heutigen Währungen (außer Schweizer Franken und wohl auch Rubeln) haben keine Deckung durch irgendwelche Sachwerte. Sie bestehen in reinen Zahlungsversprechen der jeweiligen Herausgeber. Und daß das nicht mehr sehr lange so geht, sollte man sich ausmalen können. Ein Haufen von Schuldscheinen, em in heutigen Preisen nur ein Bruchteil an Realgütern gegenübersteht, ist ist langfristig nicht viel wert - selbst wenn sich Sekundärnutzungen für Papiergeld finden lassen, z.B. könnte man damit seine Wohnung tapezieren (was durch gleich auf Rollen gedruckte Dollars allerdings viel leichter wäre). Wie hoch der Brennwert heutiger Scheine ist, entzieht sich meiner Kenntnis, ist aber auch recht unpraktisch. Geschreddert könnte man sich auch noch nostalgische Verwendungen als Füllstoff in Kunststoffen für Schallwände, Parkbänke ect. vorstellen.... Bitte um weitere Vorschläge, was die Inhaber von größeren Mengen Dollars damit machen können, wenn man dafür nichts wesentliches mehr bekommt...

      Die EZB dürfte für solche Vorschläge auch offen sein, ist doch unser Papiergeld auch nicht gerade von wenig Schulden und viel Sachwert begleitet...

      Irgendwann findet auch bei Währungen Wert und Preis wieder zusammen. Um es ´mal so zu sagen: Die USA haben ein Leistungsbilanzdefizit (also verbrauchen pro Monat 2 Mrd. USD mehr als sie erwirtschaften), was den jetzigen Preis allen Goldes weltweit (ca. 190.000 Tonnen) in 40 Monaten erreicht. Die Goldreserven der FED - falls sie nicht schon verliehen wurden - reichen unter den jetzigen Bedingungen keine sechs Wochen, um das Defizit zu bezahlen..... Nur ´mal so zum Nachdenken.
      :)


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