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    Essanelle bestätigt Zahlen für das erste Quartal und Ausblick - 500 Beiträge pro Seite | Diskussion im Forum

    eröffnet am 09.05.05 17:30:11 von
    neuester Beitrag 11.07.05 17:28:24 von
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      schrieb am 09.05.05 17:30:11
      Beitrag Nr. 1 ()

      Die Essanelle Hair Group AG bestätigte am Montag auf ihrer Bilanzpressekonferenz die Zahlen für das erste Quartal und äußerte sich zu Veränderungen in der Aktionärsstruktur. Zudem bekräftigte der Konzern seinen Ausblick 2005.

      Demnach hat Essanelle im ersten Quartal Umsätze von 27,1 Mio. Euro (Vorjahr: 27,9 Mio. Euro) erzielt. Das Vorsteuerergebnis von 0,2 Mio. Euro verharrte auf dem Vorjahresniveau. Das operative Ergebnis (EBITDA) ging von 1,9 Mio. Euro auf 1,7 Mio. Euro zurück.

      Mit der Investmentgesellschaft Axxion und der dit Vermögensverwaltung konnte Essanelle darüber hinaus zwei neue Großaktionäre gewinnen. In der letzten Woche hatte der bisher größte Einzelaktionär, die Beteiligungsgesellschaft Halder, mitgeteilt, dass sie ihre Anteile von 36 Prozent auf 3,8 Prozent reduziert hatte. Durch diese Transaktion erhöhte sich der Streubesitz von Essanelle deutlich von rund 5 Prozent auf jetzt rund 48 Prozent. Essanelle-Vorstand Achim Mansen äußerte sich erfreut: \"Der Einstieg renommierter Investmentgesellschaften spiegelt unsere gute Unternehmensentwicklung wider. Vor allem aber wollen wir mit dem vergrößerten Streubesitz auch die Handelbarkeit und damit die Attraktivität unserer Aktie weiter verbessern.\"

      Im laufenden Geschäftsjahr wird Essanelle wie angekündigt den Ausbau des Salonnetzes vorantreiben. Geplant sind zirka 20 - 30 neue Salons in 2005. Dadurch sollen mittelfristig Umsätze und Erträge deutlich steigen. Für das laufende Jahr wird eine leicht verbesserte Umsatz- und Ertragsentwicklung erwartet.

      Die Essanelle-Aktie gewinnt derzeit 0,17 Prozent auf 6,12 Euro.

      Wertpapiere des Artikels:
      ESSANELLE HAIR GROUP AG


      Autor: SmartHouseMedia (© wallstreet:online AG / SmartHouse Media GmbH),17:25 09.05.2005

      Avatar
      schrieb am 18.05.05 10:41:13
      Beitrag Nr. 2 ()
      TradeCentre Artikel
      Nebenwert mit KGV von 6!


      Die Friseursalonkette erzielte im vergangenen Geschäftsjahr bei Umsätzen von knapp 115 Millionen Euro ein EBITDA von 9,5 Millionen Euro. Vor Steuern und Zinsen lag der Profit bei 2,8 Millionen Euro. Das EBT betrug 1,8 Millionen Euro. Unterm Strich klingelte in der Kasse ein Überschuss von 1,5 Millionen Euro. Finanzvorstand Achim Mansen kündigt im Gespräch mit TradeCentre für dieses Geschäftsjahr ein leichtes Umsatzplus und ein Ergebnis vor Steuern von 1,8 bis 2,3 Millionen Euro an. Wie Mansen erklärt, hängt die Ertragsentwicklung von der Stärke der geplanten Expansion ab. „Wir wollen in diesem Jahr 20 bis 30 neue Salons eröffnen“. Sofern 30 Läden eröffnet werden, wird das Unternehmen vermutlich lediglich die untere Range der Prognose erreichen, ergänzt der CFO. Nach sechs bis zwölf Monaten erzielt ein neuer Friseursalon sein tatsächliches Umsatzpotenzial. Profitabel ist ein Geschäft nach zwölf bis 18 Monaten. Schon nach drei Jahren ist die Investition in einen Salon wieder eingespielt. In den ersten drei Monaten des laufenden Jahres erzielte das Unternehmen einen Umsatz von 27 Millionen Euro. Das EBITDA erreichte 1,7 Millionen Euro und das EBT 0,2 Millionen Euro. „Wir sind mit der Entwicklung im Startquartal zufrieden. Der Umsatz lag zwar etwas unter unseren Erwartungen, dafür liegen wir aber beim Ertrag über unserer Planung“, zieht Mansen Bilanz. Das operative Ergebnis vor Abschreibungen in 2005 dürfte sich wie im Vorjahr auf mindestens 9,5 Millionen Euro belaufen. Die Prognose für das Vorsteuerergebnis hat Mansen nach HGB-Bilanzierung kommuniziert. Nach der Umstellung auf IFRS entfallen bekanntlich Abschreibungen auf Geschäfts- und Firmenwerte. Diese schlagen in 2005 mit circa 2,1 Millionen Euro zu Buche, erklärt der CFO. Die Düsseldorfer dürften sodann nach IFRS vor Steuern zwischen 3,9 und 4,4 Millionen Euro in diesem Jahr verdienen. Pro Aktie ist von einem Gewinn von 80 bis 90 Cent auszugehen. In 2004 lag das EPS (HGB) lediglich bei 33 Cent. Zukünftiges Wachstum verspricht sich der Finanzvorstand von der weiteren Expansion in heimischen Gefilden. Aktuell verfügt die Gruppe über 577 Filialen. „Ab 2006 wollen wir 50 neue Salons pro Jahr eröffnen“, sagt Mansen. Dann sind auch wieder deutliche Umsatzsteigerungen möglich. Ziel der Essanelle Hair Group (DE0006610314) ist mit einer EBIT-Marge von fünf Prozent zu wirtschaften, erklärt der Finanzchef. Aufgrund der zunächst anfallenden Investitionskosten für die neuen Salons erwartet der CFO diese Größenordnung jedoch nicht vor 2008. Bilanziell missfällt uns in der Bilanz der relativ hohe Goodwill von 17,7 Millionen Euro bei einem Eigenkapital von lediglich 12,3 Millionen Euro. Ein Blick in die Kapitalflussrechung tröstet uns aber enorm. Der operative Cashflow sprudelte im letzten Jahr mit 6,1 Millionen Euro massiv. Mansen erwartet für 2005 sogar noch höhere Cashflows aus der operativen Tätigkeit. Abzüglich Investitionen lag der Free Cashflow bei soliden 4,6 Millionen Euro. Die Mittel werden zur weiteren Reduzierung von Verbindlichkeiten genutzt. Die aktuelle Eigenkapitalquote von 26,5 Prozent soll sich bis Jahresende auf rund 30 Prozent steigern.


      Die Essanelle Gruppe kann sich nebenbei noch über den Einstieg namhafter institutioneller Investoren freuen. So ist zum Beispiel der DIT und die Fondsgesellschaft Axxion völlig heiß auf die Aktie. Beide Häuser sicherten sich jeweils mehr als fünf Prozent der Anteile. Offensichtlich haben sich die Akteure für das Investment wegen der starken Cashflows und der günstigen Bewertung entschieden. Das KGV liegt bei schlappen sechs. Limitiert kaufenswert!
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      schrieb am 19.05.05 18:00:25
      Beitrag Nr. 3 ()
      Der CEO von Essanelle war gestern im Interview auf Bloomberg ("Chefsache"). Hat mich persönlich nicht unbedingt überzeugt. Einziges Kaufargument für die Aktie: Gute cash-flows. Ansonsten:

      - Spielraum für Kostensenkungen so gut wie voll ausgeschöpft;
      - Ergebniswachstum nur noch durch Umsatzwachstum möglich;
      - letzteres wird durch ca. 50 neue Filialen (überwiegend Neueröffnungen) angestrebt
      - Umfeld (Konsum) nach CEO-Ansicht immer noch sehr schlecht.
      - Markt ist insgesamt gesättigt;
      - Wachstum nur durch Verdrängung (höhere Marktanteile) möglich.
      - Neue Aktionäre (Axxion, DIT) halten ca. 20%; Streubesitz jetzt knapp 50%;
      - CEO hält (mit Familie) ca. 9% und hat "gegenwärtig keine Verkaufsabsichten"
      - wohin die anderen Aktien aus dem Ausstieg des bisherigen Großaktionärs gingen, konnte CEO nicht sagen (ich denke das hier noch Material rauskommen wird)

      Alles in allem würde ich hinter das Stichwort "Wachstum" ein dickes Fragezeichen machen.
      Avatar
      schrieb am 11.07.05 17:28:24
      Beitrag Nr. 4 ()
      Dienstleister
      Essanelle-Aktie - haarscharf über dem Aufwärtstrend
      11. Juli 2005 In den Boomjahren der 90er-Jahre und noch kurz danach war die Euphorie unter den Aktienanlegern so groß, daß sie wohl auch die Anteilsscheine einer Würstchenbude gezeichnet hätten, wenn sie denn an die Börse gebracht worden wäre.


      Ähnlich schien es zunächst mit der Aktie des Friseurunternehmens Essanelle verhalten zu haben. War das Papier im Juni des Jahres 2001 praktisch zum Ende des damaligen Börsenbooms zu sieben Euro an den Markt gekommen, so ging es danach zunächst nur nach unten. Bei einem Kurstief von 90 Cent im Januar des Jahres 2003 mußten „treu gebliebene” Anleger einen Verlust von 87 Prozent verbuchen.

      Deutliche Kursverluste nach dem Börsengang ...

      Diese Entwicklung dürfte kaum verwundern. Denn das Unternehmen verbuchte in den Jahren 2001 und 2002 zum Teil massive Verluste bei immerhin einstellig wachsenden Umsätzen. Im Jahr 2003 wurde dann schließlich ein kleiner Gewinn von zwölf Cent je Aktie erreicht. Die Aussicht darauf hat der Aktie zusammen mit der gleichzeitig einsetzenden Börsenerholung zu deutlichen Kursgewinnen und zur Etablierung eines Aufwärtstrends verholfen.

      In der Spitze legte die Aktie bis auf 7,78 Euro zu und konnte ausgehend vom Tief nicht nur einen Kursgewinn von 765 Prozent verbuchen, sondern schaffte es sogar wieder über den Ausgabepreis. Unmittelbar danach ging die Aktie zwar wieder in einen kurzfristigen Abwärtstrend über. Allerdings wird er am Montag mit einem Plus von knapp zehn Prozent auf 6,17 Euro überwunden. Gleichzeitig gelingt es damit, wieder den mittelfristigen Aufwärtstrend zurückzugewinnen.

      ... wurden wieder aufgeholt

      Fundamental dürfte das soweit gerechtfertigt sein. Immerhin konnte das Unternehmen im vergangenen Jahr einen Gewinn von 1,5 Millionen Euro oder 0,33 Euro je Aktie erzielen, wenn auch bei stagnierendem Umsatz. Im laufenden Jahr geht das Unternehmen davon aus, den Gewinn des vergangenen Jahres mindestens halten zu können, auch wenn das erste Quartal enttäuschte. Im Vergleich zum Vorquartal fiel der Umsatz um 2,86 Prozent und der Gewinn vor Steuern und Zinsen fiel um 40 Prozent auf 0,3 Millionen Euro.

      Die Gewinnentwicklung werde davon abhängen, wie schnell und stark das Unternehmen expandieren könne, sagte Unternehmenschef Uwe Grimminger in einem Interview. Essanelle hat das Ziel, in den kommenden fünf Jahren jeweils 50 neue Friseurgeschäfte zu eröffnen. Sie sollten bei einem durchschnittlichen Umsatz von 200.000 Euro und einer Gewinnmarge von zehn bis 15 Prozent den Gewinn jeweils um etwa 25 Cent je Aktie steigern können. Im laufenden Jahr sollen 30 neue Geschäfte eröffnet werden. Gleichzeitig hat das Management die Absicht, die Verschuldung bis Ende des laufenden Jahres von 25 auf 19 Millionen Euro zu reduzieren.

      Aktie vernünftig bewertet

      „Beim Ertrag liegen wir bereits über den Planungen”, sagte Grimminger nach dem Hauptversammlung Ende Juni mit Blick auf das Halbjahresergebnis, das Ende Juli veröffentlicht wird. Auf dieser Basis dürfte die Aktie mit einem voraussichtlichen Kurs-Gewinnverhältnis von etwas mehr als zwölf vor Schulden noch vernünftig bewertet sein und in einem anhaltend positiven Umfeld noch etwas Kurspotential haben. Voraussetzung ist natürlich das solide Kostenmanagement, das zumindest in den vergangenen beiden Jahren Wirkung zeigte. Absicherungsstrategien dürften jedoch nie schaden.

      FAZ-NET-INVESTOR


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