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    Frage zur Direktversicherung - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 07.08.05 14:20:43 von
    neuester Beitrag 09.08.05 17:07:59 von
    Beiträge: 12
    ID: 998.295
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      Avatar
      schrieb am 07.08.05 14:20:43
      Beitrag Nr. 1 ()
      Heute hat mir ein Bekannter aus Berlin erzählt, er hätte im Radio gehört, dass in einem Fall bei der Fälligkeit einer Direktversicherung für zehn Jahre Krankenkassenbeiträge nachgezahlt werden mussten.
      Kann das sein oder hat er sich da verhört?
      Wann sind grundsätzlich bei der Auszahlung einer Direktversicherung Sozialabgaben fällig?

      Danke für Antworten

      Gruß
      Hagenbach
      Avatar
      schrieb am 07.08.05 14:24:34
      Beitrag Nr. 2 ()
      Hallo,

      ja, das gilt seit dem 01.01.2004 mit Einführung der letzten Gesundheitsreform. Kapitalabfindungen sind nun beitragspflichtig in der gesetzlichen Kranken- und Pflegekasse.

      Dies galt ja auch schon immer für den Rentenbezug aus Direktversicherungen und auch für alle Betriebsrenten.

      Auch die neuen Pensionskassen und Direktversicherung nach 3.63 EStG sind beitragspflichtig im Bezug!

      Viele Grüße
      Thorulf Müller
      Cre-In-Phan
      Avatar
      schrieb am 07.08.05 14:41:29
      Beitrag Nr. 3 ()
      Deshalb lohnt sich eine Direktversicherung auch nicht mehr. Die paar Kröten die man an Steuern spart muss man am Ende der Laufzeit in Form von Beiträgen für die Krankenkasse und die Pflegeversicherung(z.Z.ca20%)wieder abdrücken. Wenn die Beiträge für beide Versicherungen weiter steigt ist man bald mit einem Viertel vom ausgezahlten Geld dabei!!!!!! Irgendwie auch eine Art von Betrug!!!!!!! Lieber Aktien kaufen und den Gewinn später selbst verfuttern!!!!!!!!!....steuer und Abgabenfrei......:D:D:D
      Avatar
      schrieb am 07.08.05 14:43:15
      Beitrag Nr. 4 ()
      Hallo, danke für die Info.

      Mir ist aber noch nicht klar, auf welcher Grundlage die Rückwirkung auf 10 Jahre basiert. Gibt es da keinen Vertrauensschutz oder Bestandsschutz?

      Gruß
      Hagenbach
      Avatar
      schrieb am 07.08.05 14:54:29
      Beitrag Nr. 5 ()
      Da waren sich leider alle Parteien einig auch in teilweise seit 30 Jahren laufende Verträge einzugreifen! Nix Bestandsschutz. Eher Hase und Igelspiel!!!!!Oder nackte Enteignung. Aber es laufen mehrere Musterprozesse, von denen man aber leider auch seit 18 Monaten nichts mehr hört. Für mich ist der Staat seitdem unberechenbar geworden. Niemals würde ich heute in irgendein Monsterprojekt wie Riester usw. investieren, weil wenn Kasse leer dann neue Abgabe wie auch immer die dann heissen soll. Vielleicht Beamtensolidaritätsabgabe oder allgemeine Immobilienschutzsteuer............ :D:D:D

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      Avatar
      schrieb am 07.08.05 16:34:16
      Beitrag Nr. 6 ()
      [posting]17.470.717 von raubritterloulou am 07.08.05 14:41:29[/posting]Die "alte" Direktversicherung hat sich sicher gelohnt, allerdings mit der Einschränkung, dass man aufgrund dessen, dass die Beiträge nicht dynamisierbar waren, der ausgezahlte Betrag nach Inflation nur recht klein war.

      Bei der neuen Direktversicherung ( seit 1.1.2005 ) über die ENtgeltumwandlung sieht das ja weit besser aus.

      Bis zu einem Betrag von 358 Euro/mtl. können dort angespart werden und zwar 208 Euro steuer und sozialversicherungsfrei ( sozialversicherungsfrei mind. bis Ende 2008 ) und 150 Euro steuerfrei.

      Eine Verstuerung erfolgt erst im Rentenalter, also zu einem Zeitpunkt, wenn in den meisten Fällen das Einkommen teilweise gravierend kleiner ist al im aktiven Arbeitsleben und somit der Steuersatz gravierend kleiner ist oder aber eine Versteuerung aufgrund der dann geltenden Freibeträge bei Null liegt.

      Schupete
      Avatar
      schrieb am 07.08.05 17:15:10
      Beitrag Nr. 7 ()
      Die Verträge nützen nur dem Staat, der Krankenkasse, der Versicherung und natürlich dem Versicherungsvertreter. Von einem dann geltenden super Freibetrag zu sprechen klingt wirklich nach Argumentation vor der Tagesschau durch den Versicherungsvertreter. Ich habe heute schon die Möglichkeit mir so viele Aktien zu kaufen wie ich will und keiner knabbert an meinen Erträgen!!!!!!! Ich erinnere mich an diverse Leute die mir eine Eigentumswohnung aufschwatzen wollten mit der Argumentation wir hätten ja eine jährliche Inflation von 5 Prozent und die Anlage würde sich von selbst finanzieren. Nix is, Scheisse is - und zwar für viele Leute die sich von Bauspar- und Versicherungsvertretern über den Tisch haben ziehen lassen! Nur die Prämie zählt und nicht das Opfer!!! Würde mir heute tausendmal eher Allianzaktien kaufen als irgenwelche Lebensversicherungen z.B. dieses Unternehmens!!!
      Avatar
      schrieb am 07.08.05 18:57:00
      Beitrag Nr. 8 ()
      [posting]17.471.285 von raubritterloulou am 07.08.05 17:15:10[/posting]Wenn alle so denken würden wie du, könnste deine Allianzaktien zum Hinternabwischen nehmen.
      Avatar
      schrieb am 07.08.05 19:10:34
      Beitrag Nr. 9 ()
      Ich glaube dass der weitaus grösste Teil meiner Mitmenschen blöder ist als ich. Kann man auch am Geschehen an der Börse sehen. Überall nur Herdentrieb. Sind die Aktien unten verkaufen alle, sind sie endlich wieder halbwegs oben kaufen alle wie verrückt. Jeder sich selbst verpflichtete Anleger bereitet innerhalb des nächsten halben Jahres den (steuerfreien) Ausstieg vor. Die Blöden(Versicherungen , Fonds etc.) verschleudern das Geld ihrer Anleger!!!!! Gutes Beispiel:Immobilienfonds, sicher und lukrativ, ich lach mich tot!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!Schöner Ausgabeaufschlag, hohe jährliche Gebühren und den Keller voller Leichen!!!!!!!:D:D:D
      Avatar
      schrieb am 09.08.05 08:52:14
      Beitrag Nr. 10 ()
      An alle:

      Ich bin überzeugt, daß diese Vorschrift zumindest nicht dann greift, wenn der Kunde über der (alten JAVG) verdient hat und er keine Sozialabgaben gespart hätte.

      Generell sind die Abgaben dann richtig, wenn er diese in der Ansparphase auch gespart hat. Nur sollte der Arbeitgeber so fair gewesen sein, ihm diese Ersparnis auch durch Zahlung der Pauschalsteuer zu "kompensieren".

      Viele Grüße - interna
      Avatar
      schrieb am 09.08.05 16:54:26
      Beitrag Nr. 11 ()
      Hallo,

      nein, das ist nicht so! Auch der, der keine SV-Beiträge gespart hat zahlt die %-Sätze an die kasse, es sei er ist PKV Versichert!

      Und die Fairness habe ich als Vermittler selten erlebt.

      Viele Grüße
      Thorulf Müller
      Avatar
      schrieb am 09.08.05 17:07:59
      Beitrag Nr. 12 ()
      [posting]17.493.611 von CreInPhan am 09.08.05 16:54:26[/posting]Soweit ich weiß ist gerade für diesen speziellen Fall, in dem keine SozBeiträge eingespart worden sind ( z.B. bei monatlicher Zahlung, was in der Praxis häufig vorgekommen ist ! ), ein Verfahren anhängig.

      Schupete


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