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    Was würde passieren, wenn Iran die militärisch geschwächte USA - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 13.08.05 17:23:32 von
    neuester Beitrag 21.02.06 09:32:35 von
    Beiträge: 23
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      schrieb am 13.08.05 17:23:32
      Beitrag Nr. 1 ()
      auf irakischem Boden angreift ???

      Diese Frage stellte ich vor fast genau einem Jahr.

      Thread: Was würde passieren, wenn Iran die militärisch geschwächte USA

      Das scenario von damals:

      Ich male folgendes Szenario aus:

      Die Amerikaner wird gezielte Luftangriffe, auf militärische Ziele im Iran fliegen, aber mit Sicherheit keine Bodentruppen schicken. Welche auch, die sind alle im Irak gebunden, und werden in Partisanen-Manie systematisch von den Terroristen,Widerstandskämpfern oder wie man Sie auch immer nennen mag, zermürbt. Schon jetzt haben die Amis Probleme, Rekruten zu finden, und mobilisieren die letzen Reihen.Grauhaarige, bebrillte, bierbäuchige Veteranen.

      Falls das passiert, bin ich sicher, das der Iran die Amis auf irakischem Boden bekämpft!!!
      Vielleicht sogar mit Syrien zusammen, die sonst als nächstes Ziel der Amis gelten.

      Die Iraker werden sich mit den Iranis engagieren.
      Sie wollen sowiso einen Gottestaat.
      Die Iraner hätten gewaltige Vorteile, kurze Nachschubwege, Rückhalt in der Irakischen Bevölkerung.

      Ich traue dem Bush zu, dann das grosse A zu zünden, wenn fast alles verloren ist.

      So wirds kommen!





      Wird immer wahrscheinlicher! Ich denke im September, diesen Jahres, wird die Aufbereitungsanlage bombardiert, und eine Kettenreaktion ausgelöst im nahen Osten.

      Ich kann nur hoffen, das der Wind günstig steht, um von den radioaktiven Sandpartikeln verschont zu bleiben!
      Avatar
      schrieb am 13.08.05 17:33:09
      Beitrag Nr. 2 ()
      Keine Panik!
      Gaaaaanz ruhig bleiben!

      Zum wiederholten Mal über den Irak:
      Der Irak ist bereits dreigeteilt zwischen Kurden, Sunniten und Schiiten. Die Kurden verhalten sich jetzt schon ganz ruhig und ihr autonomes Gebiet ist nach Aussagen aller Korrespondenten schon jetzt das stabilste und wirtschaftlich erholteste im ganzen Irak. Nie zuvor hatten die Kurden in den letzten 200 Jahren im Nord-Irak solche selbstverwaltete Freiheit und sie sind den USA zur Zeit schon genauso verbunden wie die Israelis, da sie sich wie diese von Feinden umgeben und nur von den USA geschützt sehen.
      Die irakischen Sunniten werden den irakischen Schiiten keine Mehrheit im Parlament gönnen und mit den Iranern schon gar keine gemeinsame Sache machen, da die irakischen Sunniten den Iran 8 Jahre lang bekriegt haben.
      In dem Moment, in dem die USa sich irgendwo zurückziehen sollten, werden wie üblich alle Allianzen zwischen Syrern, Irakern und Iranern auseinanderbrechen, da alle glauben, für die Gläubigen den Alleinvertretungsanspruch zu besitzen (siehe zum Vergleich europäische Geschichte; Kapitel "30jähriger Krieg")!

      Die USA besitzen in der ganzen Region die totale Luftüberlegenheit und das riecht zwar nicht, um einen Krieg wirklich zu gewinnen, aber es genügt, um auch keinen anderen einen Krieg gewinnen zu lassen, so lange man noch einen "unsinkbaren Flugzeugträger" namens Israel in der Region hat.
      Avatar
      schrieb am 13.08.05 18:07:08
      Beitrag Nr. 3 ()
      Ich würde die dann von der überwiegenden mehrheit der weltbevölkerung gestützten chirurgischen maßnahmen der dafür geeigneten doktoren zum entfernen von bösartigen auswüchsen ( atomanlagen)im iran als eine die westliche welt einigende positive maßnahme ansehen.

      Sollte diese operation sofort gelingen und der patient nach unseren bewertungen gesunden, dann besteht hoffnung, in zukunft häufiger ein solches dafür geschultes ärtzteteam einzusetzen.
      Die noch freie welt würde im sinne ihrer überlebenschancen langfristig davon profitieren.
      Avatar
      schrieb am 13.08.05 21:51:05
      Beitrag Nr. 4 ()
      [posting]17.543.658 von Nannsen am 13.08.05 18:07:08[/posting]hast du #1 überhaupt gelesen, oder gleich selbstgefällig drauflos gelabert? :)
      Avatar
      schrieb am 13.08.05 21:56:06
      !
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      schrieb am 14.08.05 03:07:04
      Beitrag Nr. 6 ()
      #5 so kann das auch verdrehen...ich kenn eigentlich nur 2 ziele die bush erreichen wollte..1 sollte sadam mit soehnen verschwinden...hat er erreicht...glaub ich jedenfalls...2 sollten wahlen abgehalten werden...waren auch ...oder nicht? ich war auch gegen den iraq krieg....ich hatte auch einen grund...sicher im gegensatz zu dir....ich zahle in den usa meine steuern und mir ist es schnurz pipe welcher idiot in iraq regiert
      Avatar
      schrieb am 14.08.05 03:15:45
      Beitrag Nr. 7 ()
      #gab aber noch einen grund...den hab ich in deutschland aber noch nie gehoert...jedenfalls hat er den auch erreicht,,,allerdingst mit 1800 toten us soldaten
      Avatar
      schrieb am 17.08.05 15:15:06
      Beitrag Nr. 8 ()
      Die zwei hatten doch Interesse, am stabilen Öl und Geld für Waffen, aus dem Iran !?!?


      Mittwoch, 17. August 2005
      Groß-Manöver in Russland
      Putin demonstriert Stärke

      Russland hat bei einem groß angelegten Manöver seiner Nordflotte am Mittwoch erfolgreich eine Interkontinentalrakete getestet. Die Rakete vom Typ RSM-54 (Nato-Bezeichnung: SS-N-23 Skiff) wurde vom untergetauchten Atom-U-Boot "Jekaterinburg" aus der Barentssee abgefeuert. Etwa eine halbe Stunde später schlug die mit Atomsprengköpfen bestückbare ballistische Rakete auf dem Testgelände Kura auf der fernöstlichen Halbinsel Kamtschatka ein, teilte der Stab der Nordflotte nach Angaben der Agentur Interfax mit.

      Der Raketenstart wurde von Präsident Wladimir Putin und Verteidigungsminister Sergei Iwanow von Bord des schweren Kernkraft-getriebenen Raketenkreuzers "Pjotr Weliki" beobachtet. Im vergangenen Jahr waren bei einer Übung der Nordflotte im Beisein des Oberbefehlshabers Putin drei Starts von RSM-54-Raketen missglückt.

      Am Dienstag hatten in Russland fast zeitgleich drei Manöver begonnen. An der Übung der Nordflotte nehmen fast alle Überwasserschiffe und einige Atom-U-Boote teil. Strategische Bomber vom Typ Tupolew Tu-160 beschossen am Dienstag mit modifizierten Flügelraketen X-555 großer Reichweite ihre Ziele in der Tundra bei Workuta jenseits des Polarkreises. Am Kaspischen Meer übten Geheimdienste Russlands, Kasachstans, der Ukraine und Weißrusslands die Verhinderung von Terroranschlägen auf Energieobjekte.

      Am Donnerstag beginnt das erste groß angelegte russisch-chinesische Manöver "Friedensmission 2005". Vom 22. bis 30. August werden die Kräfte der Luftverteidigung der Gemeinschaft Unabhängiger Staaten (GUS) bei Astrachan an Kaspischen Meer die Abwehr von Luftangriffen üben. Nach Angaben russischer Militärexperten wurden Manöver von solchem Ausmaß gleichzeitig in mehreren Regionen bislang weder von den USA noch von der Nato ausgetragen.
      Avatar
      schrieb am 17.08.05 15:21:28
      Beitrag Nr. 9 ()
      @1 Völlig unrealistische Szenario. Die Iraner kamen nicht mal im iranisch-irakischen Krieg gg. Saddam´s Hosenscheißergarden signifikant über die Grenze.

      Der Iran wird höchstens Terroristen unterstützen. In einer offenen Schlacht würden iranische Truppen plattgemacht.
      Avatar
      schrieb am 17.08.05 15:43:11
      Beitrag Nr. 10 ()
      Um die eine oder die andere Botschaft zu überfallen reicht es
      doch allemal. Da gibt es doch solides fundiertes Wissen bis
      in die höchsten Kreise hinein....
      Teheran, 4.11.1979: Ca. 400 muslimische Extremisten stürmen
      die US-Botschaft und nehmen 66 Menschen als Geiseln.
      Avatar
      schrieb am 17.08.05 15:44:48
      Beitrag Nr. 11 ()
      etwas besseres könnte bush garnicht passieren, als ein iranischer angriff. viel wahrscheinlicher ist jedoch ein baldiger luftangriff der israelis auf iranische atomanlagen.
      Avatar
      schrieb am 17.08.05 15:51:03
      Beitrag Nr. 12 ()
      #10
      Das wird so kommen ... Die Israelis reden nicht sondern handeln. :eek:
      Ob das gut ist wage ich nicht zu behaupten, aber die Iraner machen mir schon Angst.
      Avatar
      schrieb am 24.08.05 19:06:53
      Beitrag Nr. 13 ()
      Weiter gehts, mit dem Säbelrasseln.

      ATOMSTREIT MIT IRAN

      Chamenei droht USA mit Niederlage

      Der geistliche Führer Irans, Ajatollah Ali Chamenei, heizt den Propaganda-Krieg mit den USA an: Die USA würden im Falle eines Angriffs ihre größte Niederlage erleiden. Gleichzeitig kündigte Präsident Ahmadinedschad neue Vorschläge im Streit um das iranische Atomprogramm an.

      Teheran - Chamenei sagte im staatlichen Rundfunk mit Bezug auf eine der iranischen Milizorganisationen: "Die Amerikaner versuchen, die Islamische Republik Iran zu untergraben, aber sie werden durch die freiwillige Basidsch-Jugend ihre größte Niederlage erleiden."

      Die Spannungen zwischen beiden Staaten sind in diesem Monat weiter gestiegen. US-Präsident George W. Bush sagte, dass "alle Optionen auf dem Tisch" seien, falls Iran nicht sein Atomprogramm einstelle. Bush reagierte damit auf die Wiederaufnahme der Urankonversion in der Atomanlage Isfahan.

      Präsident Mahmud Ahmadinedschad erklärte unterdessen im staatlichen Fernsehen, er habe den Obersten Nationalen Sicherheitsrat angewiesen, im Streit um das Atomprogramm eine neue Initiative vorzulegen. "Iran wird bald Vorschläge über den Brennstoffkreislauf zur friedlichen Nutzung der Atomenergie anbieten", sagte Ahmadinedschad und fügte hinzu, seine Regierung wolle die Gespräche mit den Europäern fortsetzen.

      Wegen der Wiederaufnahme der Umwandlung von Uranoxid in das Gas Uranhexafluorid hat die EU eine für den 31. August geplante Verhandlungsrunde mit Iran abgesagt. Der französische Außenminister Philippe Douste-Blazy sagte dem Rundfunksender France Inter, die Europäische Union halte die Fortsetzung der Verhandlungen mit Teheran weiter für möglich.

      Die Konversion von Uranoxid in Uranhexaflourid ist die Vorstufe für die Anreicherung von Uran. Bei diesem Prozess wird der Anteil des spaltbaren Urans 235 so weit erhöht, dass Kernbrennstäbe produziert werden können. Dafür reicht eine Anreicherung auf drei Prozent; mit einem auf 93 Prozent U-235 angereicherten Atommaterial können auch Atombomben hergestellt werden.
      Avatar
      schrieb am 24.08.05 19:09:01
      Beitrag Nr. 14 ()
      #1

      USA sind Deiner Meinung nach "militärisch geschwächt" ?

      So ein Unsinn. Die geben jedes Jahr x Milliarden für Rüstung und Militär aus. Die sind momentan unbesiegbar.

      :eek:
      Avatar
      schrieb am 24.08.05 19:17:09
      Beitrag Nr. 15 ()
      @ Blue Max

      Ach ja???


      Irak: Den Amerikanern gehen die Truppen aus - Großväter im Einsatz
      Den im Irak eingesetzten US-Truppen scheint es offenbar an Nachschub zu fehlen. Bei einer Patrouille in der Stadt Baquba waren sogar zwei Großväter beteiligt.
      Einen 43-Jährigen, sowie einen 49-jährigen Feldwebel, die beide Väter und Großväter sind und keinerlei Erfahrung mit der jetzt genutzten Ausrüstung haben, hatte das Pentagon von der Reserve in den Dienst berufen.
      Zwei weitere Männer im Alter von 44 und 40 Jahren wurden ebenso in der Nähe von Baquba stationiert. Auch sie haben jahrelang keinen Dienst mehr geleistet.
      Quelle: www.nydailynews.com
      Avatar
      schrieb am 25.08.05 04:58:32
      Beitrag Nr. 16 ()
      Näherkommende Kriegstrommeln
      "Atombomben auf Mekka und Medina"
      24.08.2005

      Bereits im vergangenen Monat sprach sich Tom Tancredo, Abgeordneter im US-Repräsentantenhaus und Mitglied der Republikanischen Partei, dafür aus, im Falle von Anschlägen mit Atombomben in den USA die heiligen islamischen Städte Mekka und Medina ebenfalls mit Atombomben auszulöschen.

      Hierbei würde es seiner Ansicht nach offenbar vollkommen ausreichen, wenn die USA überzeugt wären, daß der oder die Anschläge das Ergebnis von "extremistischen, fundamentalistischen Muslimen" wären. Eine tatsächliche Verbindung zu Mekka und Medina oder auch nur Saudi-Arabien - ungeachtet der in jedem Fall Millionen unschuldiger Menschen - wäre seiner Meinung nach offenbar völlig unnötig.

      In der Ausgabe vom 1. August berichtete "The American Conservative", daß US-Vizepräsident Richard "Dick" Cheney das US-Strategic Command (STRATCOM) beauftragt hat, Angriffspläne für den Iran unter Einschluß konventioneller und taktischer Atomwaffen für den Fall eines neuerlichen terroristischen Anschlags auf die USA zu entwerfen. Die Quelle für diese Meldung ist nicht bekannt, es scheint aber alles andere als unwahrscheinlich, daß Cheney diesen Befehl erteilt hat.

      In einem Interview hat sich nun ein pensionierter US-General für beide Pläne ausgesprochen. General Paul Vallely ist zwar nicht mehr im aktiven Dienst tätig, dafür aber um so aktiver an der Politik in Washington beteiligt. Er ist der Vorsitzende des Militärkomitees des "Center for Security Policy" - der "Denkfabrik" des Israel nahestehenden Frank J. Gaffney - und Mitbegründer des "Iran Policy Committee", daß die von den USA selbst als terroristische Organisation bezeichneten Mujaheddin-e-Khalq, die seit Jahren mit Anschlägen versuchen, die iranische Regierung zu destabilisieren, unterstützt. Darüber hinaus ist er als militärischer Kommentator für "Fox News" tätig.

      "Die andere Sache an der wir arbeiten ist die nukleare Abschreckungsstrategie gegen den radikalen Islam, ziemlich so, wie wir es im Kalten Krieg hatten, als wir den Russen sagten, ihr wißt, ihr startet eine, und zehn eurer Städte sind weg. OK. Irgendwie müssen wir dem radikalen Islam sagen, daß bei jedem Hinweis auf Atomwaffen, die in die Vereinigten Staaten kommen, Mekka und Medina zu Sand werden. Es wird niemals wieder einen Hajj [Pilgerfahrt] geben. Uns sie müssen einen Hajj in ihrem Leben unternehmen. (Lacht) Nicht, daß wir es tun würden, aber Tatsache ist, daß man sie das Fürchten lehren muß. Das ist das einzige, das sie verstehen", so Vallely.

      Und auch gegen den Iran möchte er Atomwaffen einsetzen - gemäß der Präventivkriegsstrategie der Bush-Regierung als Erster. Um hierfür einen Vorwand zu erlangen, hofft er auf eine "Reaktion" Irans auf eine Sperre der Straße von Hormuz für iranische Schiffe durch die US-Marine.

      Auf die Frage nach der öffentlichen Reaktion bei einem solchen Erstschlag sagte er: "Nun, deshalb glauben wir, daß die Marine-Sache sie zu etwas Dummen treiben wird. Und wir hoffen, daß sie es tun. Und dann den Hammer auf sie niedergehen lassen. Wir wissen, daß sie sie gegen uns einsetzen werden. An Präventivschlägen ist nichts falsch."

      Auf erneute Nachfrage nach der öffentlichen Reaktion und dem zu erwartenden Aufschrei sagte er dann: "Das wird in jedem Fall passieren. Also hat Bush nichts zu verlieren."
      Avatar
      schrieb am 20.02.06 18:51:55
      Beitrag Nr. 17 ()
      um ein halbes Jahr verschätzt. Das Szenario wird immer greifbarer.
      Avatar
      schrieb am 20.02.06 20:18:02
      Beitrag Nr. 18 ()
      Mit was wollen die Iraner denn angreifen? Mit alten MIGs oder alte Panzern? Die werden zerstoert bevor sie ueberhaupt einen US-Soldaten zu Gesicht bekommen?
      Avatar
      schrieb am 20.02.06 21:39:54
      Beitrag Nr. 19 ()
      Der Iran, hat schon einige Spielereien von den Russen erworben.

      Shkval-Torpedos, was denkst du wie schnell die in der Meerenge vor Iran Flugzeugträger und Öltanker Wrecken!?!?

      Sogar von Land aus abgeschossen.

      Dieses Luftabwehrsystem, ist auch nicht so alt:



      siehe auch hier



      Irans militärische Optionen
      Alfred Hackensberger 15.02.2006

      Der Iran rüstet auf und bereitet sich auf einen Rückschlag vor
      Laut einem vertraulichen Bericht von Bundes- und Zollkriminalamt arbeitet der Iran derzeit intensiv am Bau von ABC-Waffen. Zudem würden sich Hinweise auf ein geheimes Nuklearprogramm verdichten. Vermutungen, die eigentlich niemand verwundern sollten. Mit dem neuen Präsidenten Mahmoud Ahmadinedschad regiert ein islamischer Revolutionär, der sich von Angriffsdrohungen der USA und am allerwenigsten von Israel beeindrucken lässt (Eine Frage von Gut und Böse, Gott und Teufel). Bei Protesten gegen die Mohammed-Karikaturen, die vor allem den Konflikt zwischen Konflikt zwischen arabischen und westlichen Ländern und im Iran natürlich auch den um die Atomanlagen zum Ausdruck bringen, ist gestern erstmals in Teheran auch die deutsche Botschaft zum Ziel geworden. Es handelte sich allerdings nur um eine kleine Gruppe, die trotz Polizeiabsperrung mit Steinen und Feuerwerkskörpers das Gebäude bewarf.

      Wiederanreicherungsanlage in Natanz am 29.2.2004. Bild: Space Imaging Eurasia


      Vor einer Woche warnte der iranische Verteidigungsminister, Mustafa Mohammed Najjar, alle Länder, die einen Angriff auf den Iran überlegten. "Unsere Streitkräfte werden schnell und vernichtend zurückschlagen." Im ersten Augenblick erinnert das an die Taliban in Afghanistan und an Saddam Hussein. Sie hatten alle mit großen Tönen die USA und ihre Verbündeten vor einen Angriff auf ihr Land gewarnt. Am Ende entpuppte es sich als Größenwahn. Beim Iran dürften die Dinge allerdings anders liegen.

      Bis zum Sturz des Schah-Regimes war der Iran viertgrößte Militärmacht der Welt. Heute ist davon wenig übrig geblieben, trotzdem sind die iranischen Streitkräfte eine der stärksten der Region.

      Im ersten Golfkrieg gegen den Irak von 1980 bis 1988 ist der überwiegende Teil des damals modernen Kriegsgeräts vernichtet und verschlissen worden. Von den alten Beständen ist nur mehr die Luftwaffe übrig, nach Schätzungen etwa 300 Kampfflugzeuge, die meisten davon US-Phantom-Flieger. Hinzu kommen etwa 100 Flugzeuge aus dem Irak, die vor dem zweiten Golfkrieg aus Angst vor Zerstörung im Iran untergestellt und nie mehr zurückgegeben wurden. Dieses Arsenal verstärkten Flugzeugkäufe der letzten Jahre von der Ukraine und Russland.

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      Trotzdem würde alles zusammen nicht ausreichen, um Angriffe des israelischen oder US-amerikanischen Militärs zu verhindern. Zu Recht sagte der iranische Verteidigungsminister, "oberste Priorität der Verteidigung liegt bei der Verstärkung der Luftwaffe". Dabei bezog er sich wohl mehr auf ein Gesamtkonzept der Luftabwehr, denn ohne ein ausgeklügeltes Vorwarnsystem mit Abwehrraketen können Kampfflieger bei einem Überraschungsangriff alleine wenig ausrichten.

      Russland und China sind Waffenlieferanten

      Die heutige iranische Luftabwehr ist strukturell auf dem Stand von 1979. Nach der islamischen Revolution wurde die Lieferung von AWACS von der US-Regierung storniert. Die Luftverteidigung basiert heute auf russischen SAM-, chinesischen SA- Raketen und einigen alten US-Hawks. Aber im Dezember letzten Jahres wurde ein Vertrag mit Russland unterzeichnet, der die Lieferung von 30 neuen Abwehrraketen vom Typ TOR M-1 vorsieht. Für eine Milliarde Dollar bekommt Iran damit ein Raketenabwehrsystem, das ihre Nuklearforschungsanlagen von maximal 48 herannahenden Flugzeugen oder Projektilen bis in eine Entfernung von sechs Kilometern schützt. Noch größeren Schutz werden S-300 Raketen bieten, die von Russland zusätzlich noch geliefert werden sollen, eine Rechweite von 150 Kilometer bieten und selbst feindliche Versorgungsflugzeuge in hoher Höhe abschießen können.

      Gerüchten zufolge wurden derartige Raketen bereits geliefert und im Februar 2001 installiert. "Diese Waffenlieferungen", sagte der russische Außenminister Sergei Lavrov, "verändern das strategische Gleichgewicht nicht im geringsten, da sie nur zur Verteidigung dienen." Nach einem Abkommen mit den USA von 1995 dürfte Russland eigentlich keine Waffen an Teheran verkaufen. Aber die Ölpreissteigerung 2002 machte den Iran zu einem potenten Kunden, der hohe Umsätze versprach. Zudem müssen etwa nur 10% des Luftabwehrsystems neu produziert werden, der Rest stammt aus alten Sowjet-Beständen.

      Neben Russland wird Iran auch noch von der Volksrepublik China mit Waffen versorgt. Neben der Lieferung von verschiedenen Bodenraketen, wie die Feimeng 80, sollen chinesische Firmen das gesamte Radarsystem Irans modernisiert haben. Mit Radaren, die Ziele bis in 300 Kilometer Entfernung orten können.


      Shahab-3 Raketen. Bild: IRNA

      Das strategische Gleichgewicht wird mit dieser Aufrüstung tatsächlich nicht gefährdet, wie der russische Außenminister sagte, nur "vorbeugende Angriffe" der USA und Israel werden damit zu schwierigen Operationen. So einfach wie 1981, als die Israelis den irakischen Reaktor in Osiraq fast im Spaziergang zerstörten, wird es sicherlich nicht. Die Nuklearanlagen im Iran sind über das ganze Land verteilt, wobei man nicht einmal weiß, wie viele es genau sind. Alle wichtigen Anlagen sind unter der Erde. Die USA haben Israel zwar mit neuen Bunkerbomben beliefert (Strategische Aufwertung), aber niemand kann mit Sicherheit sagen, ob ihre Zerstörungskraft ausreicht.

      Im Dezember führte das iranische Militär eines ihrer größten Manöver im Indischen Ozean durch. Ihre drei U-Boote wurden getestet, die Zusammenarbeit von Kriegsschiffen, Kampfflugzeugen koordiniert und Übungen zum Einsatz ihre Mittelstreckenraketen durchgeführt, von denen man nicht genau weiß, welche Reichweite sie haben. Gewiss ist, dass das Modell "Shahab" Israel und einige US-Stützpunkte in der Region erreichen kann.

      Uneinigkeit über die militärische Mobilisierung

      Im Iran hat über die militärische Mobilisierung eine Auseinandersetzung begonnen. Innerhalb der Republikanischen Garden gibt es eine Fraktion, die eine Konfrontation vermeiden will. Nur Präsident Mahmoud Ahmadinedschad und seine puristischen Veteranen der islamischen Revolution haben entscheidenden Positionen im Machtgefüge besetzt. Sie ziehen sogar "vorbeugende Angriffe" des Irans in Kalkül. Darunter auch Mohammed Taghi Mesbah Yazdi, der spirituelle Mentor der Präsidenten. Der ultraradikale Kleriker ist dabei, im ganzen Land Selbstmörderbrigaden aufzustellen, nach Regionen unterteilt. Sie werden in Trainingslager zur Waffe ausgebildet.


      --------------------------------------------------------------------------------

      Wir sollten gleichzeitig Hunderte von Selbstmordattentaten ausführen und Hunderte von Raketen nach Israel und auf die US-Basen in Katar, im Irak und auf verschiedene ökonomische Ziele in der Region abschießen. So würden wir die amerikanischen Truppen paralysieren.

      So apokalyptisch, wie es ein Offizier des iranischen "Jerusalem Korps" vorschlägt, gefällt es dem Kleriker Yazdi, nur eine Zustimmung vom religiösen Oberhaupt und Oberbefehlshaber der Streitkräfte, Ayatollah Khameini, wird es dafür nicht geben. Genauso wenig wie für den Einsatz von biologischen oder chemischen Waffen. Nach den Erfahrungen im Krieg gegen den Irak, der immer wieder chemische Kampfstoffe einsetzte, hat sich der Iran ebenfalls ein Lager angeschafft. Pro Jahr, so wird geschätzt, werden etwa 1.000 Tonnen tödlicher Kampfstoffe produziert. An biologischen Einsatzmitteln experimentieren iranische Forscher in Damghan, etwa 300 Kilometer östlich von Teheran. Genauere Einzelheiten sind darüber nicht bekannt.

      In Washington und in Jerusalem hat man sich bestimmt schon eingehend mit den möglichen Folgen eines Angriffs auf die Nuklearanlagen im Iran befasst. Als "Worst Case Scenario" wird man iranische Raketen auf Israel oder US-Militärbasen im Mittleren Osten mit vielen Toten betrachten. Danach kommt die Schließung des Schifffahrtsverkehrs im Persischen Golf, der den Ölpreis in unvorstellbare Höhen treiben würde. Mit inbegriffen ins Planspiel ist in jedem Falle auch eine Intensivierung des Widerstands gegen die US-Okkupation im Irak. Nicht nur Waffen und Logistik aus dem Iran, sondern Republikanische Graden im Auslandseinsatz. Selbstmordattentate auf amerikanische Einrichtungen in der Region oder in Israel werden wohl als das kleinste aller Übel angesehen.

      Aber der Zeitpunkt für einen Angriff auf den Iran scheint noch nicht gekommen zu sein. Präsident Mahmoud Ahmadinedschad weiß das offensichtlich. Er beschließt ein Handelsembargo gegen Dänemark, in dem die Propheten-Cartoons als erstes publiziert wurden und schreibt einen Comic-Wettbewerb zum Thema Holocaust aus. Gleichzeitig hat er das umstrittene Uran-Anreicherungsprogramm wieder beginnen lassem. Der Iran macht einfach, was er will. Die Frage ist nur, wie lange noch.
      Avatar
      schrieb am 20.02.06 23:40:44
      Beitrag Nr. 20 ()
      #1
      Iran und der Irak will die militärische Supermacht USA in die Enge treiben; ich lache mich schlapp;
      man möchte es nicht für möglich halten , welche Super Träumer sich hier bei W.O. aufhalten. Einfach nur unfaßbar !!!
      Avatar
      schrieb am 21.02.06 03:22:27
      Beitrag Nr. 21 ()
      [posting]20.298.107 von StillhalterTrader am 20.02.06 23:40:44[/posting]Vor allem meinen diese Traeumer auch noch, sie traeumten einen schoenen und nicht etwa einen Alptraum. Hinzu kommt, dass sie sich in ihrem Fernsehsesselchen total sicher waehnen, als ob sie das Ganze gar nichts anginge und man nur chipsfreesend draufloss bashen muesste. Gewissermassen ein bash pro dip. :D Wenn die Amis aber im Iran antreten, koennt Ihr Euch einer Sache ziemlich sicher sein: die Europaeer werden dieses Mal mit von der Partie sein: mit dem Checkbuch und wahrscheinlich auch mit Soldaten! Die Zeit der verheuchelten und feigen Billigtrittbrettfahrerei ist naemlich vorbei, Freunde!
      Avatar
      schrieb am 21.02.06 06:06:34
      Beitrag Nr. 22 ()
      [posting]20.298.535 von PresAbeL am 21.02.06 03:22:27[/posting]Nun mal langsam. Nur Querlesen reicht nicht, um hier fundierte Aussagen zu machen.

      Fakt ist, daß ein Krieg gegen den Iran für die Amerikaner k e i n Spaziergang wird.

      Auch die Folgen eines A-Abwurfes sind wohl nicht zu Ende gedacht.

      Sich (an Stelle der USA) damit auseinanderzusetzen, ist noch kein "bashing".

      Und last not least: Wir waren mit dem Scheckbuch schon immer dabei (haben imho aus dem Golfkrieg sogar noch ca. 40-50 Mio. Dollar Guthaben).
      Avatar
      schrieb am 21.02.06 09:32:35
      Beitrag Nr. 23 ()
      Hi,

      wenn jemand die A-Bombe wieder zünden sollte, wären es wohl eher die Juden . Die hatten schon in den Irakkriegen den Finger am Drücker. Würde aber auch in deine Theorie passen. Denn Israel wäre massiv bedroht, wenn dein Szenario eintritt.

      BF


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