checkAd

    Der Reiche von Nebenan - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 12.01.00 17:39:27 von
    neuester Beitrag 25.06.00 11:48:20 von
    Beiträge: 45
    ID: 50.249
    Aufrufe heute: 3
    Gesamt: 4.915
    Aktive User: 0


     Durchsuchen

    Begriffe und/oder Benutzer

     

    Top-Postings

     Ja Nein
      Avatar
      schrieb am 12.01.00 17:39:27
      Beitrag Nr. 1 ()
      In diesem Thread werde ich eine Zusammenfassung des "Millionaire Next Door" geben (Stanley & Danko, 1996). Das wird kein Direktuebersetzung werden, sondern eher eine Vermittlung der Prinzipien (mit Beispielen). Darueberhinaus einige Anregungen die nicht aus dem Buch stammen.

      Bitte habt Geduld, das wird langsam gehen. Und bitte schildert auch Eure "Millionaerserfahrungen".
      Avatar
      schrieb am 12.01.00 17:50:35
      Beitrag Nr. 2 ()
      Tut mir leid. Falsch gepostet. Der Thread soll ins Wallstreetvillage.
      Avatar
      schrieb am 12.01.00 17:53:01
      Beitrag Nr. 3 ()
      Prinzip Nr. 1: Sparsam

      Die Autoren (Stanley & Danko) waren von einer Investmentfirma gebeten worden das Verhalten der Reichen (alle Multimillionaere) zu analysieren. Was sind das fuer Leute, was sind ihre persoenlichen Daten, und wie verhalten die sich?

      „Prima“, dachten die Autoren, mieteten eine teure Wohnung, bestellten feinste Weine, Kaviar, und alles was dazu gehoert um Multimillionaere froh zu stimmen. Kommt der erste Multimillionaer herein, sieht sich um, und isst nur die billigen Crackers. „Was moechten Sie trinken?“ fragen die Autoren. Die Antwort „Bier, das schmeckt speziell umsonst am besten. Oder sonst auch noch Scotch Whiskey.“ Die Autoren sind ganz verbluefft. Sie dachten da wuerden elegante Damen und Herren in Massanzuegen und mit Schmuck behaengt kommen. Irrtum! Wer kam waren Menschen die so aussahen wie unsere typischen Nachbarn. Anzug von der Stange, nicht mehr ganz neu, alles ganz normal. „Der Millionaer von nebenan.“

      Wie laesst sich der „Durchschnittsmillionaer“ beschreiben? Nennen wir ihn einmal Hans Reich. Hans Reich ist (alles Amerikanische Daten) 57 Jahre alt, verheiratet (nie geschieden), hat studiert (aber nicht an einer teuren Eliteuniversitaet, und hat auch keine besonderen akademischen Grade). Hans ist Multimillionaer, mit ca. DM 4 Millionen Kapital. Hans hat eine eigene Firma. Nichts besonderes, vielleicht eine Reinigungsfirma, einen Altmetallhandel, oder etwas aehnliches. Mit seinem Vermoegen gerhoert Hans ganz klar zur Oberschicht, zu den 2% Reichsten im Land. Trotzdem wohnt er in einem normalen Wohnviertel. Seine Nachbarn wuerden nie vermuten das Hans und seine Familie reich sind. Eher das Gegenteil.

      Herr Reich hat nie einen Massanzug gekauft, selten teure Schuhe, oder eine teure Uhr. Seine Kleidung stammt nicht von Hugo Boss. Er kauft bei Karstadt. Gute Qualitaet zu vernuenftigen Preisen. Kurz gesagt, Herr und Frau Reich sind SPARSAM. Sie geben weit weniger aus als sie verdienen, und erhoehen damit kontinuierlich Ihr Vermoegen. Wie machen die Reichs dass?
      1. Die Reichs haben ein Budget an das sie sich halten. 15% des Bruttoeinkommens wird gespart / investiert.
      2. Die Reichs wissen wofuer sie ihr Geld ausgeben. Wieviel fuer Essen, Trinken, Kleidung, Reisen? Alles genau gewusst.
      3. Die Reichs haben Ziele. Fuer jeden Tag, jede Woche, jeden Monat, das ganze Leben.
      4. Die Reichs PLANEN ihre finanzielle Zukunft.

      Vergleichen wir die Reichs einmal mit Theo Prasser. Theo ist keinesfalls arm, trotzdem ist er „finanziell unterentwickelt“. Theo verdient eine Menge Geld. Rund DM 400.000 im Jahr! Davon bleibt auch nach der Steuer eine gute Stange nach. Und die gibt Theo genauso schnell aus, wie das Geld verdient wurde. Theo hat zwei Boote, einen Jet Ski, sechs (!) Autos und keine Ahnung was ihn das alles so kostet. Mit seinen 48 Jahren und seinem Einkommen sollte Theo Prasser eigentlich schon lange Mehrfachmillionaer sein. Wenigstens gut DM 2 Millionen sollten ihm schon gehoeren. Aber weit gefehlt! Er hat gerade mal ein Viertel dessen gespart, kaum mehr als ein Jahreseinkommen. Kann Theo sich damit bald in Ruhestand begeben? Natuerlich nicht. In gut einem Jahr waere er pleite.

      Und die Moral von der Geschicht …?
      Reich sein ist relativ. Ein Millionaer ist nicht automatisch reich, genausowenig wie ein Gutverdiener. RELATIV reich ist man wenn das Ersparte einem erlaubt fuer lange Zeit (vielleicht fuer den Rest des Lebens) finanziell unabhaengig zu sein. Wer im Jahr DM 20.000 ausgibt und DM 400.000 Vermoegen hat ist damit relativ reich. Wer eine Mio hat, aber die Haelfte davon im Jahr ausgibt ist relativ arm. (Uebrigens, die mathematische Reichtumsformel die die Autoren geben ist nicht besonders gut. Sie ist linear und nicht exponentiell und anwendbar eher auf Aeltere, 40+. Darum erwaehne ich sie hier auch nicht.)

      Est ist einfacher reich zu werden wenn man viel verdient („gut in der Offensive“). Es ist kaum moelgich reich zu werden, auch wenn man viel verdient, wenn man nicht diszipliniert („gut in der Defensive“) ist.
      Avatar
      schrieb am 12.01.00 18:14:02
      Beitrag Nr. 4 ()
      Netom --

      klasse! Bitte weitermachen!

      Stanley und Dinko waren neben Steven Covey der entscheidende Einfluß für mich, mich ernsthaft mit dem Aufbau eines Kapitalstocks zu beschäftigen.

      Max
      Avatar
      schrieb am 12.01.00 18:14:19
      Beitrag Nr. 5 ()
      Netom --

      klasse! Bitte weitermachen!

      Stanley und Dinko waren neben Steven Covey der entscheidende Einfluß für mich, mich ernsthaft mit dem Aufbau eines Kapitalstocks zu beschäftigen.

      Max

      Trading Spotlight

      Anzeige
      InnoCan Pharma
      0,1870EUR -2,09 %
      CEO lässt auf “X” die Bombe platzen!mehr zur Aktie »
      Avatar
      schrieb am 12.01.00 18:14:19
      Beitrag Nr. 6 ()
      Netom --

      klasse! Bitte weitermachen!

      Stanley und Dinko waren neben Steven Covey der entscheidende Einfluß für mich, mich ernsthaft mit dem Aufbau eines Kapitalstocks zu beschäftigen.

      Max
      Avatar
      schrieb am 12.01.00 18:23:20
      Beitrag Nr. 7 ()
      Faustregel fuer Finanzielle Unabhaengigkeit (nicht von S & D)

      A. Drei Fragen (stellt sie Euch selbst):
      1. Wieviele Jahre im Berufsleben?
      2. Was ist Euer Einkommen?
      3. Wie hoch ist Euer Vermoegen?

      B. Dividiert Euer Vermoegen durch Euer jetziges Einkommen. Z.B. Vermoegen 65 TDM, Einkommen 83 TDM, damit 65 / 83 = 78%

      C. Auf dem besten Weg zur finanziellen Unabhaengigkeit ist wer folgende Werte errechnet (je hoeher Eure Werte, umso besser).

      Nach 5 Jahren im Beruf - ca. 50% (Vermoegen = halbes Jahreseinkommen)
      10 Jahre - 150%
      15 Jahre - 300%
      20 Jahre - 500%
      25 Jahre - 750%
      30 Jahre - 1.000 % (Vermoegen = 10 Jahreseinkommen)

      Wo kommen diese Zahlen her? Sie errechnen sich aus 15% Sparquote (fleissiger Sparer) und 10% jaehrlicher Investitionsrendite.
      Avatar
      schrieb am 12.01.00 18:23:42
      Beitrag Nr. 8 ()
      Oops, jetzt habe ich mich vor Begeisterung fast überschlagen!!!

      Max
      Avatar
      schrieb am 12.01.00 18:51:57
      Beitrag Nr. 9 ()
      Netom --

      klasse Regel. Ich finde es sehr wichtig, Vermögen, Einkommen und Sparzeit zueinander in Bezug zu setzen, so daß man einen Vergleichsmaßstab hat.

      Ich bin 10 Jahre im Beruf und das mit Vermögen und Einkommen kommt ungefähr hin. Vor drei Jahren hätte es bei mir aber noch zappenduster ausgesehen. In den letzten Jahren habe ich halt mehr gespart und die Investments liefen recht gut.

      Lass mich ´mal von zweien der Milliardäre berichten, die ich das Glück hatte, kennenzulernen.

      1995 war ich Berater bei der Bertelsmann-Stiftung. Wer ging Mittags in die Kantine zum "gemeinen Volk" und löffelte seine Linsensuppe: Unternehmer Rehinradt Mohn, der das Unternehmen zu seiner jetzigen Größe geführt hat. Von seinen Vorständen habe ich in der Kantine eigentlich nie jemanden gesehen. (Nicht, daß die Bertelsmann-Kantine schlecht wäre, sie kann es mit den meisten Restaurants aufnehmen.) Herr Mohn kleidet sich einfach und lebt einfach und ist unprätentiös. (Allerdings ist er natülich schon ein Patriarch - sein Wort is Gesetz.) Dennoch hat es Herr Mohn geschafft, die folgende Regel durchzusetzen: mit 60 muß man aus dem Vorstand abtreten (er hat das selber gemacht), mit 65 aus dem Aufsichtsrat (auch das hat er gemacht). Danach hat er sich in der Studtung engagiert.

      Ähnliches gilt für Karl Erivan Haub, Beistzer von Kaiser´s Kaffee, Tengelmann, etc. und zeitweise als "reichster Deutscher" von Forbes geführt. Auch Herr Haub ist ein unprätentiöser Mann, der es nicht nötig hat, eine Show anbzuziehen.

      Diese Leute haben sich ihrer Aufgabe gewidmet, und handeln nach dem alten Preußischen Motto "viel tun, wenig reden, mehr Sein als Schein".

      Max
      Avatar
      schrieb am 13.01.00 02:18:31
      Beitrag Nr. 10 ()
      Ich habe mal in Hannover am Nebentisch vom alten BAHLSEN
      gesessen, aber das er es war, hab ich erst später herausbekommen.
      Das Gespräch mit ihm war so natürlich und liebenswert, als würde ich mit meinem Großvater sprechen. Immerhin war ich ca. 32 Jahre und
      er über 7o......Ich war ein Nobody - er Seniochef einer Weltfirma.
      Als ich später erfuhr, daß es Mr. Bahlsen persönlich war, war ich
      platt und angenehm überrascht.
      Mit Harry Belafonte hab ich mal 5 Weinbrand getrunken in der Kantine bei Radio Bremen...wir sprachen über alles, nur nicht über
      Musik oder "Knete"...ebenfalls ein angenehmer Mensch.
      Will sagen, bei solchen Millionären kommt überhaupt kein typisch deutsches Neidgefühl auf....man gönnt es ihnen geradezu...außerdem,
      ab einer gewissen Summe kann man an dem "noch reicherwerden" sowieso nichts mehr ändern, das läuft dann irgendwi automatisch.
      Allerdings kenne ich auch 3 Leute, die haben je ca. 8oo.ooo,-DM geerbt, und alle 3 haben es durch Alkohol und Frauen ausgegeben.
      Sind zwar auch 3 nette Kerle, aber trotzdem....

      Ich hab übrigens seit dem 1.1.2000 bereits 24% Steigerung meines Depots.....Was tun ? Bin fast ein bißchen ratlos.
      Avatar
      schrieb am 13.01.00 09:07:47
      Beitrag Nr. 11 ()
      netom,

      wo kommt denn die Superformel her???
      Stimmt auch bei mir ungefaehr. Bin seit fast 12 Jahren im Beruf und liege etwas unter dem Wert.
      Ich muss aber auch sagen, dass ich in den ersten Jahren (mehr als die Haelfte meines Berufsleben) das Geld verprasst habe und nicht wirklich gespart habe.
      Ich bereue das nicht, denn es war auch Spass dabei. Bin jetzt aber dann doch zur Vernunft (???) gekommen :-)
      Seit ich in Aktien investiere geht es bergauf :-)

      manfred
      Avatar
      schrieb am 13.01.00 18:31:05
      Beitrag Nr. 12 ()
      Bemerkungen zur Vermoegensformel

      Max und Manfred, vielen Dank fuer Eure Kommentare. Max, ich bin neidisch. Ich kenne keinen einzigen Milliardaer persoenlich. Jede Minute die Dir ein 1x Milliardaer "schenkt" ist ca. DM500 wert!

      Hier nun schnell eine kurze Erlaeuterung als Antwort fuer Manfred.

      Ich errechnete die Formel um damit nicht nur ein langfristiges Endziel (Unabhaengigkeit mit 50), sondern auch "Etappensiege" festlegen zu koennen.

      Die Formel basiert auf einer Zeitreihe, bei der man beispielsweise mit DM 50.000 im ersten Berufsjahr anfaengt, davon 15% spart, und dann 10% an Zinsen oder Kapitalzuwachs bekommt. Im zweiten Jahr hat man schon Ersparnisse, legt aber wieder 15% des Einkommens drauf, und hat wieder Kapitalzugewinn. Und so weiter. Eine Einkommens- oder Lohnerhoehung von 4% pro Jahr ist auch eingerechnet. Aber keine Angst. Ob man nun 3% oder 5%, oder gar mehr Gehaltserhoehung bekommen hat, die Formel funktioniert immer noch recht gut. Und sie funktioniert auch fuer verschiedene Einkommen. Klar, wer mehr verdient muss auch verhaeltnismaessig mehr Vermoegen bilden. Darum ja auch die Prozentualregel.

      Ich bin seit 15 Jahren berufstaetig und bei mir stimmt die Formel auch recht gut. Ich glaube fuer uns alle sind die ersten Jahre die schwierigsten. Nach meinen ersten 5 Berufsjahren hatte ich auch so ungefaehr 0% Vermoegen.

      Und noch ein Tip. Wie gesagt, es ist eine Faustregel. Es geht nicht darum, genau die "magischen" Zahlen zu treffen. Wer aber bei der Haelfte liegt (oder, wie ich, nach den 5 Jahren bei 0%), der sollte wissen dass sich was aendern muss. Und wer nach vielleicht 15 Jahren schon das 25-Jahresziel erreicht hat kann vermutlich 10 Jahre frueher aufhoeren zu arbeiten.

      Gruss,
      Christian
      Avatar
      schrieb am 13.01.00 19:32:45
      Beitrag Nr. 13 ()
      Hi Dr. Max,

      Reinhard hat sich sogar schon mal zu mir als damals Azubi an den Tisch gesetzt und sich mit uns ganz normal unterhalten. Solche Leute gibt es nicht oft.

      olli b
      Avatar
      schrieb am 14.01.00 00:07:09
      Beitrag Nr. 14 ()
      6 Jahre im Beruf, Vermögen = Bruttojahreseinkommen. Nicht schlecht, oder?

      Und das, ohne daß ich einen Multimilliardär kenne.

      Es gehört einfach nur eiserner Wille sowie beschränkung auf das Wesentliche dazu.

      so long
      Avatar
      schrieb am 14.01.00 09:15:11
      Beitrag Nr. 15 ()
      Silmar --

      Glückwunsch.

      Leider sind nicht alle (ich eingeschlossen) so konsequent. (Jetzt bin ich´s mehr.)

      Max
      Avatar
      schrieb am 22.01.00 13:03:29
      Beitrag Nr. 16 ()
      Die Millionaersformel (Stanley & Danko)

      Um reich zu werden, minimiere Dein realisiertes (zu versteuerndes) Einkommen und maximiere Dein unrelisiertes Einkommen.

      Der typische Millionaer (in Amerika) hat ein zu versteurndes Einkommen das nur 7% seines Vermoegens ausmacht! Darum, wenig ausgeben. Wer viel ausgibt muss viel Einkommen realisieren.

      Der typische (amerikanische) Haushalt gibt pro Jahr zwischen $30 und $40 Tausend aus, das entspricht ca. 90% des Durchschnittsvermoegens. Wer reich werden will, der muss sich anders verhalten.

      Koennt Ihr von einem Einkommen leben das nur ca. 7% Eures Vermoegens ausmacht? Um das zu erreichen muss man fleissig sparen. (Bitte beachtet die „Faustregel fuer Finanzielle Unabhaengigkeit“). Selbst fleissige Sparer brauchen eventuell 30 Jahre um diesen Wert zu erreichen!

      Und wie sieht das in der Realitaet aus?
      Der typische Gutverdienerhaushalt realisiert ein Einkommen von ca. 20% des Vermoegens. Gutverdiener mit Hochkonsum geben viel mehr aus, naemlich oft 60% des Vermoegens. Ross Perot realisert eib Einkommen von knapp 10% seines Vermoegens (und zahlt eine Einkommensteuer die nur ca. 0.8% des Vermoegens ausmacht). Un die Supersparer? Ein Einkommen von nur 6% des Vermoegens!
      Avatar
      schrieb am 22.01.00 13:19:48
      Beitrag Nr. 17 ()
      Zweite Faustformel fuer Finanzielle Unabhaengigkeit.

      Benoetigte Daten:
      1. Vermoegen
      2. Summe aller Ausgaben pro Jahr (alles Geld was Ihr zum Leben—mit allem was dazu gehoert braucht).
      3. Anzahl der Berufsjahre

      Teilt Eure Lebenshaltungskosten (= Summe aller Ausgaben) durch den Wert Eures Vermoegens.

      Typische Vielsparerwerte (wer die erreicht liegt gut):

      5 Berufsjahre – 130% (d.h. Ihr gebt 1.3 x soviel aus wie Euer Vermoegen).
      10 Berufsjahre – 50% (Euer Vermoegens = 2x jaehrliche Ausgaben)
      15 Berufsjahre – 25% (1/4)
      20 Berufsjahre – 17% (1/6)
      25 Berufsjahre – 11% (ca. 1/10)
      30 Berufsjahre – 8% (ca. 1/13)

      Wie immer, alles nur als Faustformel gedacht. Bei 8% (30 Jahren) seit Ihr dann frei. Wenigstens statistisch gesehen.
      Avatar
      schrieb am 23.01.00 02:48:09
      Beitrag Nr. 18 ()
      Auch auf die Gefahr hin, Dir vorzugreifen:
      Es ist sehr wichtig, die meisten Menschen darauf hinzuweisen, dass Sie natürlich in einem Zeitraum nicht mehr Geld auszugeben dürfen als sie einnehmen.

      Aus diesem Grund von dieser Stelle: mach` Weiter so, ein feines Werk!

      Allerdings muss man sich ersthaft die Frage stellen:
      LEBE ICH DENN, UM AM ENDE MEINES LEBENS MÖGLICHST VIEL GELD ANGESPART ZU HABEN?
      Eindeutig nein, ich lebe, um glücklich zu sein. Die Realisierung dieses Glücks ist individuell ausgeprägt - kann aber keineswegs an einer Sparquote festgesetzt werden.

      Eine weitere relativierende Frage lautet: Wie weit fasse ich meinen Bilanzierungszeitraum?

      Ich möchte das theoretische Werk von Stanley & Danko an dieser Stelle mit ein paar Praxisberichten anreichern - durch ein paar reale Beispiele von Menschen, die es geschafft haben, reich zu werden - und die ich persönlich kennengelernt habe.

      Die folgenden Erfahrungen besieren netrülich letztendlich auch auf Binsenweisheiten - die Details muss jeder selbst bewätligen. Allerdings machen die meisten Menschen den Fehler, Binsenweisheiten als dumm abzutun, da ja nur kompliziertes gut sein kann...

      Beginnen möchte ich mit Reinhold Würth, der hier sicherlich aus dem Rahmen fällt. Als Schwabe hat er sicher eine sparsame Ader. Wenn man jedoch bedenkt, welche Summen - und wieviel Zeit - er darin investiert, die Gunst und Anerkennung seiner Mitmenschen zu gewinnen, kommt man aus dem Staunen nicht mehr heraus.
      Merke: Jede Aufwendung, die Du - ohne Profitstreben - in die richtigen Mitmenschen investierst bekommst Du irgendwann hochverzinst zurück. Du musst nur konsequent bleiben. Die Gleichsetzung einer Minute, die Dir ein Milliardär widmet, mit 500 DM widerspricht diesem Prinzip. Wenn ich mit Reinhold Würth spreche, schätze ich Ihn als Menschen, nicht als Milliardär - daher läuft da kein Geldticker. Denn er ist nicht deswegen ein bewundernswerter Mensch, weil er Milliardür ist, aber eher Milliardär, weil er ein toller Mensch ist.

      Daher meine Millionärsregel Nr. 1: INVESTIERE IN DEINE MITMENSCHEN. SCHAFFT DIR EIN NETZWERK, AUF DASS DU DICH VERLASSEN KANNST.
      (zu dieser Regel gibt es Ratgeber im Überfluss)

      Ein guter Freund von mir ist Handelsvertreter für Metallwerkzeuge. Er verdienst durch diesen Job nicht so viel, um sehr reich zu werden (im Schnitt ca. 120.000 DM). Er lebt auch keineswegs asketisch und hat dies auch in jungen Jahren nicht getan. Er fährt achtmal im Jahr mit seiner Frau in Urlaub, ist in Sachen KFZ nicht gerade zurückhaltend, hat mehrere Häuser gebaut und verfügt über einen exquisiten Weinkeller. Dabei stammt er aus ärmlichen Verhältnissen. Kurz gesagt: er lebt sehr glücklich.
      Wie hat es dieser Mann "geschafft"? Er hat darauf geachtet, jede Mark, die er verdient hat, erst auszugeben, sobald er sie an den Kapitalmärkten verdoppelt hat. Dazu braucht es freilich ein wenig Glück und Grips, aber bei Ihm funktioniert es seit 20 Jahren und bei mir seit immerhin 4. Über 10% Jahresrendite können wir eigenlich nur müde lächeln (nicht aus Arroganz, sondern, weil wir wissen, dass Versicherungskonzerne, Banken und Fondsgesellschaften seit ihrem Bestehen bewusst ein niedriges Renditenbewusstsein in der Gesellschaft schüren - um nämlich selbst kräftig abzusahnen).

      Folglich mein zweiter Millionärstipp: VERKAUFE (UND VERLEIHE) DEIN GELD NIE UNTERPREIS - UND HÄUFIG ÜBER PREIS!

      Ein letztes Beispiel - ebenfalls von einem guten Bekannten, der seit 20 Jahren ein Einzalhandesgeschäft betreibt. Er konnte - durch unentwegtes Probieren und häufiges Versagen - vor 15 Jahren eine sehr lukrative Marktnische entdecken, mit der er bis heute sehr hohe Profite erzielt. Er konnte dies jedoch nicht Erreichen ohne 3 Grundvorraussetungen: Fleiss, Beharrlichkeit und die Kenntniss des eigenen Wertes. Sein Erfolg basiert auf dem Prinzip "viel geben und viel nehmen". Eine hohe Investitionsquote war der Schlüssel vieler Erfolgsgeschichten - fanatische Ausgabenkürzungen der Anfang so mancher Pleite.

      Ergo:
      3. GIB NIE AUF! DAS EINZIGE, WAS DICH VOM ERFOLG TRENNT IST, EINMAL HÄUFIGER AUFZUSTEHEN, ALS MAN UMGEFALLEN IST.
      4. GIB VIEL UND NIMM VIEL (oder egoistischer GIB DICH NICHT UNTER PREIS HER - FORDERE JEDOCH NICHT JEDE SCHULD SOFORT EIN).

      So viel für heute.

      Ciao und vielen Dank für Euere Aufmerksamkeit,
      Kit
      Avatar
      schrieb am 23.01.00 10:43:59
      Beitrag Nr. 19 ()
      Kitty -

      klasse. Jetzt kennen wir kollektiv schon mindestens 4 Milliardäre (Mohn, Haub, Bahlsen, Würth). Ob was davon abfällt?

      1. Also man lebt, um zu leben.

      Ich bezweifele aber, daß man das durch Konsum erreichen kann. Ein Freund sagte mal - Du kannst nie genug ausgeben, um glücklich zu sein. das ist wie die Droge, die ständig erhöht werden muß. Du kannst aber genug weggegelgt haben, um die einigermaßen frei und sicher zu fühlen.

      2. 51% richtig sein reicht im Leben

      Man muß wieder aufstehen können. Ich kann das bestätigen.

      Winston Churchill, der Wiederaufsteher par excellence wurde in seinen letzten Lebensjahren einmal von einer Uni zu einer Rede eingeladen. Er kanm, bestieg das Podium, und begann seine Rede: "Never, never, never give up." Dann ging er zurück auf seinen Platz. das Publikum wartete auf die Dinge die dan kommen würden, bis es begriff, daß das die ganze Rede gewesen war. Dann brach tosender Beifall aus.

      In diesem Sinne...

      Max
      Avatar
      schrieb am 23.01.00 17:57:25
      Beitrag Nr. 20 ()
      Moin Dr.Max,

      ich sprach vielleicht von einer anderen Art von Konsum als Du.
      Jede Konsumption, die ich tätige, ist gleichzeitig eine Investition. Die einzige Regel, auf die man achten sollte ist, nicht zweimal für dasselbe zu bezahlen.
      Beispiel 1:
      Du kaufst Deiner Freundin ein Collier => damit investierst Du in Ihr Vertrauen => dies führt zu mehr Stabilität und Balance in Deinem Leben => Du kannst mehr Kräfte zur Ausbalancierung von Konflikten im Geschäftsleben aufwenden => Du verdienst mehr Geld => Du kauftst noch mehr Colliers => ...

      Ok, das mit den Colliers ist ein ziemlich materialistisch gedacht... ;-)

      Beispiel 2:
      Du kaufst Dir Bücher => bildest Dich weiter (intelektuell, fachlich, belletistisch, sozial) => Du erhöhst Deinen Erfolg im Umgang mit Menschen und im Beruf

      Beispiel 3:
      Du kaufst Dir ein teureres Auto => Du unterstützt Deine limbischen Bedürfnisse nach Dominanz, Sicherheit und Thrill => Deine Instikte lassen Dir in beruflichen Situationen mehr Raum für die Ratio


      Diese Beispiele sind genauso auf Reisen, Feiern etc. übertragbar.
      Die Prinzipien sind letztendlich evolutionsgeschichtlich begründet und im beruflichen Bereich schon lange usus (auch wenn nur selten nach Ihnen gehandelt wird). Die meisten Menschen sehen Ihr privates und berufliches Leben aber so strikt getrennt, dass Sie eben nicht merken, dass die Prinzipien auch im Privatleben bzw. der gesamten Lebensplanung, immer zutreffen.

      Natürlich könnte man in allen obigen Beispielen genauso konträr argumentieren. Dann muss man allerdings bedenken: wie will ich jemals ersthaft zu Geld und Glück kommen, wenn ich - durch meine unbefriedigten Bedürfnisse aufgezehrt - nie aus einem "Schmalspurdasein" herauskomme.

      Damit ich nicht wieder missverstanden werde: ich meine mit "Schmalspurdasein" nicht das Befolgen der Tugenden der Bescheidenheit und Genügsamkeit! Das Gegenteil dessen ist auch nicht das beliebige Verpressen von Geld und grenzenlose Angeberei.

      Was ich meine, ist eine Lebenseinstellung:
      LEBEN BEDEUTET: GESUND UND STETIG WACHSEN! Menschlich, fachlich, sozial.

      Diesen Beitrag verstehe ich nur als Warnung davor, sich vor lauter Sparen selbst das Wasser abzugraben und zu schrumpfen - eben nicht zu wachsen.

      In diese Lebenseinstellung sollte auch die Fähigkeit gehören, Niederlagen und zeitweise Niedergänge als Teil des Wachstumsprozesses anzusehen - nur so schöpfe ich maximale Erfahrung daraus und "zahle nicht zweimal".

      Ich habe erst vor kurzem einen schweren geschäftlichen Rückschlag erlitten - die Waffen für einen forensischen Konflikt wurden auch schon geschmiedet. Nun kam es zur Versöhnung - da auch mein Kontrahent gewachsen ist (durch Einfluss Dritter). Wir sind wie neu geboren, stark gewachsen und dazu bereit, so stark zu wachsen, wie wir es nie zuvor getan haben.

      Das war`s von dieser Stelle. Ciao.
      Noch einen angenehmen Sonntag Nachmittag,
      wünscht
      Kit
      Avatar
      schrieb am 23.01.00 18:32:06
      Beitrag Nr. 21 ()
      Kit. Du hast natuerlich Recht, und ich habe einen Fehler gemacht, indem ich nicht die wichtigste Praemisse von S & D klar genannt habe!

      S & D geht es nicht darum einen asketischen Lebensstil zu propagieren, sondern das Mythos zu beseitigen dass Millionaere ganz spezielle Menschen mit besonderen Talenten sind. D.h., jeder kann reich werden--mit einer relativ einfachen und nachvollziehbaren Strategie. (Und umgekeht, Grossverdiener mit der falschen Strategie koennen in kurzer Zeit wieder arm sein). Und, die meissten Millionaere in Amerika sind es nicht weil sie Spitzenverdiener sind, sondern weil sie einen solchen Lebensstil waehlen.

      Warum der Einzelne reich werden will ist daneben ja auch eine ganz persoenliche Frage. Viele in dieser Community sprechen ja von der Unabhaengigkeit, d.h., dem Chef eine Absage erteilen zu koennen.

      Darueberhinaus geht es auch nicht darum, dass man wahrend seiner jungen und besten Jahre fleissig spart und sich nichts goennt, damit man im Alter klapprig aber reich ist. Fuer viele von uns die jetzt so in den dreissigen sind, ist die Lebenserwartung durchaus ueber 90. (Die statistischen 70+ gelten fuer Saeuglinge.) D.h., wer mit 50 finanziell unabhaengig ist, hat gerade erstmal die erste Lebenshaelfte rum.

      Es geht um den richtigen Lebensstil. Und "richtig" heisst fast immer, eine Balance zu finden. Zwischen heute und morgen, Sparen und Konsumieren, ... Die Geldseite ist nur ein Teil des Spektrums, nur eine unserer vielen Resourcen.

      Gruss,
      Christian
      Avatar
      schrieb am 23.01.00 19:04:10
      Beitrag Nr. 22 ()
      Vermögen vs. Einkommen 5:1, 16 Jahre berufstätig, 34 Jahre alt..
      hmm und kein richtiger Börsenprofi...not bad, oder?

      EXP
      Avatar
      schrieb am 23.01.00 23:31:36
      Beitrag Nr. 23 ()
      Moin netom,

      Weise und wahre Worte von Dir.
      Demythologiserung als Grundmotivation von S&D sind natürlich voll zu unterstützten.

      In diesem Sinne: Großes Lob und weiter mit der Übersetzung... :-)

      Ciao,
      Kit
      Avatar
      schrieb am 24.01.00 10:40:27
      Beitrag Nr. 24 ()
      Explorer -

      not bad indeed. Outstanding!

      Da sieht man, was man beim Studieren alles Versäumt.

      Max
      Avatar
      schrieb am 24.01.00 15:05:32
      Beitrag Nr. 25 ()
      An netom!

      Ich habe zwei Fragen?

      1. Bei dem Begriff Einkommen, beziehst Du Dich dabei auf das Netto-, oder Bruttoeinkommen?
      2. Werden alle Einkommensklassen bei der Ermittlung des Einkommens berücksichtigt?

      Hierin liegt eine gewisse Problematik, wenn man amerikanische Verhältnisse mit deutschen vergleicht. Dies dürfte zu einer leichten Verschiebung auf der Zeittangente führen. Höhere Steuern erschweren einen Vermögensaufbau.

      Gruß,
      Tequilla
      Avatar
      schrieb am 01.05.00 22:30:51
      Beitrag Nr. 26 ()
      Nur ein kurzer Beitrag, damit dieser Thread nach oben kommt.
      Ich bin absolut begeistert.
      Avatar
      schrieb am 02.05.00 10:05:56
      Beitrag Nr. 27 ()
      Diese Story finde ich richtig nett und amüsant. Meine Erfahrungen mit (aus meiner Sicht) reichen Leuten sind ähnlich. Da gibt es die wirklich reichen. Das sind für mich Menschen, deren Vermögen so groß ist, dass sie es auch bei großen Anstrnegungen kaum schafen würden ihr Vermögen auszugeben und sich arm zu machen. Diese Familien sind bereits seit Generationen reich. Wenn ich mir deren Vertreter ansehe, so sieht man diesen Menschen ihren Reichtum nicht an. sie fahren ein normales Auto, kleiden sich nicht auffällig und wenn man mit ihnen Essen geht wählen sie zwar gute Lokale aber keine überteuerten. Ihnen ist die Philosophie von Henry Ford zu eigen:
      REICH WIRD MAN NICHT VON DEM GELD, DAS MAN VERDIENT, SONDERN VON DEM DAS MAN NICHT AUSGIBT!
      Im Gegensatz dazu gibt es die Neureichen. Sie fallen dadurch auf, dass sie mit (Entschuldigung) "großen Hunden auch mal pinkeln wollen." Ohne zu erkennen, dass sie sich damit aber schon wieder disqualifizieren - insbesondere in den Augen derer mit denen sie jetzt und künftig mithalten wollen. Auch das Verhalten dieser Menschen unterscheidet sich deutlich von dem der oben geschilderten. Sie legen sehr viel Wert auf ihr Äusseres. Sie wollen dokumentieren, dass sie "reich" sind. Tja und damit verscherzen sie sich nicht nur viele Sympathien. Auch fallen solche Menschen durch eine zur Schau getragene Arroganz auf, denn "man ist ja jetzt wer".

      Aber auch noch eine kleine Anregung zu der immer häufiger unterstellten Kapitalrendite. Momentan sind 15% (und mehr) p.a. durhcaus realisierbar - ob dies lfr. so bleiben kann vermag ich zu bezweifeln.
      Dies mit dem Einkommens- und Vermögenrelationen ist auch so eine Sache. Es ist doch bei vielen (glücklicherweise) noch so, dass relativ schnell nach dem Berufseintritt aus einer Zweisamkeit eine betriebsame Dreier- oder Viererbande wird. Damit fällt häufig erst mal ein Einkommen aus und zwei "Mitesser" wachsen heran. Auch ist in Deutschland die Unternhemensphilosophie noch sehr weit verbreitet, dass man richtig gute Gehälter erst nach etlichen Jahren des "Aussitzens" erhält. Ob man deshalb solche Relationen wirklich als Masstab nehmen sollte, wonach nach So-und-so-viel Jahren eine bestimmte Relation erreicht sein sollte - ich sehe dies anders.
      Wichtig ist m.E., dass
      - man nie mehr ausgibt als man einnimmt und
      - jederzeit einen Überblick über seine Ausgaben und Einnahmen hat.

      Blacky
      Avatar
      schrieb am 02.05.00 12:30:01
      Beitrag Nr. 28 ()
      Netom, die Millonärsformel finde ich sehr interessant:

      Die Millionaersformel (Stanley & Danko)

      Um reich zu werden, minimiere Dein realisiertes (zu versteuerndes) Einkommen und maximiere Dein unrealisiertes Einkommen.


      Dieses ist 100% kompatibel zu meiner neu entwickelten Anlagestrategie, bei welcher ich steuerpflichtige Gewinne erst nach Ablauf der Spekulationssteuer (1 Jahr + 1 Tag) realisiere, siehe auch Thread: STRA-TE-GIE OR NOT TO BE

      Der typische Millionaer (in Amerika) hat ein zu versteurndes Einkommen das nur 7% seines Vermoegens ausmacht! Darum, wenig ausgeben. Wer viel ausgibt muss viel Einkommen realisieren.

      Der typische (amerikanische) Haushalt gibt pro Jahr zwischen $30 und $40 Tausend aus, das entspricht ca. 90% des Durchschnittsvermoegens. Wer reich werden will, der muss sich anders verhalten.

      Koennt Ihr von einem Einkommen leben das nur ca. 7% Eures Vermoegens ausmacht? Um das zu erreichen muss man fleissig sparen. (Bitte beachtet die „Faustregel fuer Finanzielle Unabhaengigkeit“). Selbst fleissige Sparer brauchen eventuell 30 Jahre um diesen Wert zu erreichen!


      Diesen Traumwert erreiche ich nicht, zumal ich z. Zt. kein regelmässiges Einkommen habe, einen Job suche. Jetzt ist die Frage, ob das Nettoeinkommen zum Vermögen dazu addiert wird? Falls nicht, dann braucht man sein Vermögen gar nicht anzutasten, wenn man von seinem Netto-Einkommen leben kann. Aber wahrscheinlich ist damit gemeint, dass man im Ruhestand von 7% seines Vermögens leben kann; wenn man dann von einer durchschnittlichen Verzinsung von 8% ausgeht, dann würde man quasi von den Zinsen leben, ohne das Kapital `zu verzehren`.

      Und wie sieht das in der Realitaet aus?
      Der typische Gutverdienerhaushalt realisiert ein Einkommen von ca. 20% des Vermoegens. Gutverdiener mit Hochkonsum geben viel mehr aus, naemlich oft 60% des Vermoegens. Ross Perot realisert ein Einkommen von knapp 10% seines Vermoegens (und zahlt eine Einkommensteuer die nur ca. 0.8% des Vermoegens ausmacht). Und die Supersparer? Ein Einkommen von nur 6% des Vermoegens!


      Supersparer möchte ich nicht werden, ich kenne einen der das ist, er lebt nicht schlecht, nur seine ganze Wohnungseinrichtung und Kleidung kommt vom Sperrmüll oder vom Roten Kreuz. Ich kaufe mir schon gerne auch mal neue Sachen, wobei ich allerdings auf Qualität und Preis achte, den 5-fachen Preis für ein Sakko zahle ich nicht, nur weil Hugo BOSS draufsteht.

      Smartinvestor Harry ;)
      Avatar
      schrieb am 06.05.00 02:18:01
      Beitrag Nr. 29 ()
      Hallo an alle

      Zunächst weiss ich ja, dass es hier vorrangig mal ums verdienen dessen geht, was uns Sicherheit verschafft - nämlich: GELD

      Auch ich handele an der Börse und Geld zu haben, schadet bekanntlich nie.

      ich denke allerdings, dass der Ansatz welcher in diesem Thread (und dem ausgewerteten Buch) verfolgt wird, Ziel und Ursache verwechselt.

      Meiner Meinung nach sind die "professionellen" Millionäre nicht so "normal" um Geld zu verdienen, sondern lediglich, weil es Ihnen "unwichtig" ist reich zu sein.

      Ich möchte es mal (vielleicht) etwas überspitzt an meiner Sichtweise darstellen:

      Geld dient zur Erfüllung meiner Träume.
      Das heisst für mich folgendes:
      Ich würde gerne für mich + vielleicht auch für andere meinem Wunschberuf nachgehen (Aktienresearch, Finanzverwaltung u.ä.) Aber eben nur, weil es mir Spass macht.
      Wichtig für mich sind: Gutes Essen (wohlgemerkt gut -nicht teuer oder luxuriös, sondern schmackhaft), sehr schönes Wetter (22 Grad Celsius in Jahresdurchschnitt) und die Möglichkeit zur sportlichen Betätigung

      Ich nehme jetzt mal folgendes an:
      Kleines Haus (Südspanien/Portugal), Sportklub in der Nähe, Mehrere nicht teure aber gute Restaurants in der näheren Umgebung, Computer+Telekomunikationsausrüstung zum Traden.

      Dafür brauche ich vielleicht gerade 500000 DM Kapital,wobei dann der Wunschberuf keine müde Mark mehr abwerfen müßte.

      OK es ist vielleicht etwas ausschweifend und ich möchte euch nicht langweilen, aber ich gebe zu bedenken, dass nach einer Studie aus Amerika, die meisten Millionäre nur deshalb das Geld haben, weil sie in ihrem Beruf Spass haben. Den Spass hätten sie aber auch, wenn die Einnahmen gerade die Ausgaben decken würden.

      Danke für Eure Gedult

      Gruß
      Geldrausch
      Avatar
      schrieb am 08.05.00 11:19:41
      Beitrag Nr. 30 ()
      Hallo Zusammen,

      Geldrausch
      Ich glaube auch, wenn man hauptsächlich das tun kann, was einem Spaß macht, ist man auch erfolgreicher und kommt auch viel schneller zu mehr Geld, weil sich entsprechende Chancen von alleine ergeben.
      Nicht von ungefähr wird dieser Aspekt auch sehr häufig in den Erfolgsbestsellern genannt (siehe u.a. Bodo Schaefer).
      Allerdings brauche ich kein Millionär zu sein, damit es mir „unwichtig“ ist, ob ich reich bin oder nicht.
      Viel wichtiger ist mir die Tatsache, daß ich mit meinem angesparten Geld FU bin und meine Zeit selbst einteilen kann.

      Hamuebue
      Ich glaube ich muß mir doch wohl mal ein Steuerberater zulegen. Ärgere mich jedesmal, wenn die Eksteuervorauszahlung für meine Frau fällig wird.
      Der Trick ist doch folgender: Die Ausgaben, die man so für diverse Hobbies oder Interessen hat, sei es auch nur der zeitliche Aufwand, den müßte man steuerlich absetzen können. Das wärs doch...

      Mblacky
      Du hast einen der wichtigsten Erfolgsparameter genannt:
      REICH WIRD MAN NICHT VON DEM GELD, DAS MAN VERDIENT, SONDERN VON DEM DAS MAN NICHT AUSGIBT!

      Und dies gilt gerade für uns 50-er, die noch in der Kapitalaufbauphase sind.

      Gruß

      Rolf
      Avatar
      schrieb am 08.05.00 20:39:38
      Beitrag Nr. 31 ()
      Ich möchte mich bei allen für die anregenden Beiträge bedanken.
      Auf die Idee, den Status finanzieller Unabhängigkeit so nüchtern rechnerisch zu
      ermitteln, bin ich bisher noch gar nicht gekommen. Bestechend finde ich v. a. den
      Gedanken der Relativität des Reichtums, in Abhängigkeit vom Konsum.

      Ich habe zwei Anmerkungen beizusteuern, die beide "empirischen" Beobachtungen entstammen:
      1. Menschen, die kein nennenswertes Vermögen haben, tendieren dazu, mit dem Sparen
      gar nicht erst anzufangen, nach der Devise: Ach die paar Mark, das rentiert sich eh nicht.
      Dann kommt meist noch die pseudo-hedonistische Ich-lebe-jetzt - Ausrede.

      2. Menschen, die zur Sparsamkeit erzogen wurden, kennen den Lohn des Sparens. Sie wollen
      nicht mehr auf das Gefühl finanzieller Absicherung oder gar Unabhängigkeit verzichten.
      Das Sparen kehrt sich für sie von einer ungeliebten Pflicht tendentiell um in eine "lustbesetzte"
      Tätigkeit.


      Ich bin 34 Jahre alt, gehöre der letzteren Kategorie an, und betrachte mich aufgrund Eurer
      Aussagen nun offiziell als "relativ reich" :-)
      Da ich mit ca. 12 000 DM pro Jahr auskomme (keine Mietzahlungen, da Wohnungseigentümer),
      müsste ich bei 7 % Verzinsung ca. 170 000 DM an Vermögen besitzen. Tatsächlich besitze ich knapp
      das Doppelte davon. Das heisst, mein Vermögen wächst an, obwohl ich keinerlei (berufl.) Einkommen
      habe und vom Ersparten (meiner Eltern) lebe.
      zu den 1000 DM Monatsausgaben. Ich habe natürlich kein Auto und fahre sehr selten in Urlaub (wenn mich
      meine Freundin dazu überredet, 2x in 10 Jahren).
      Wozu auch, da ich das ganze Jahr über mache, was ich will.
      Avatar
      schrieb am 09.05.00 09:54:37
      Beitrag Nr. 32 ()
      Hallo Anarch,

      wie machst du das mit Dm 1000,- pro Monat auskommen? Meine Frau benötigt allein für die täglichen Sachen für unseren 4 Personnenhaushalt 50% mehr. Da ist kein Strom, Wasser, Heizung etc. und kein Auto dabei.

      MfG und Ade
      Tschines
      Avatar
      schrieb am 09.05.00 13:18:36
      Beitrag Nr. 33 ()
      Hi Anarch,

      auch ich finde deine Siuation hochinteressant und wuerde gerne mehr darueber erfahren.
      Es gibt ja bekanntlich zwei Moeglichkeiten die FU zu erreichen, entweder die Einnahmen maximieren oder die Ausgaben minimieren. Du scheinst einer der selten Exemplare der 2. Art zu sein, was ich sehr positiv finde. Vor vielen Jahren habe ich mir mal das Buch "Wir knausern uns reich" zuGemuete gefuehrt, es war interessant und unterhaltsam. Dabei solte man klarstellen, das es nicht darum geht, sich jeder Pfennig abzusparen und sich im Leben keine Freuden mehr goennen. Nein es geht hier vielmehr um die sogenannten "smart Shopper", diejenigen die bei einer nur minimalen Redzuierung der Wuensche ein massives Sparen erreichen.
      Also Anarch, ich wuerde gerne wissen wie dein Leben so aussieht. Meine Vorstellungen findest du unter anderem in den Nachbarthreads "Reichtum durch Verzicht", "Warum will ich FU werden" und einige mehr.

      glueckauf jaroel
      Avatar
      schrieb am 09.05.00 14:06:52
      Beitrag Nr. 34 ()
      Zunächst mal, wie schon angedeutet: Ich habe keine Mietkosten.
      Aufwendungen monatlich:
      - Strom/Gas/Wasser: ca 50 DM
      - Krankenversicherung: 220 DM
      - Telefon: 30 DM Grundgebühr + ca 30 DM Gesprächskosten
      - Putzgeld Treppenhaus: 15 DM
      - Abonnement "Zeit": ca. 26 DM
      - Greenpeace-Unterstützung: 5 DM
      Summa: 376 DM
      1000 DM - 376 DM = 634 DM. Diese Summe reicht neben Lebensmittelkäufen noch
      dazu aus, zwei mal monatlich Essen zu gehen und ca 3 bis 4 mal wegzugehen
      (Disco/Kneipe/Theater/Biergarten)

      Internetzugang habe ich kostenlos an der Uni. Ebenso diverse Zeitungen und Zeitschriften, und
      natürlich eine riesige Bibliothek. Dazu Sportanlagen (Hallenbad, Fußballfeld, Tennisanlagen), die
      ich umsonst benutze.

      Tschines, ein 4-Personen-Haushalt nebst Auto, wie du ihn hast, ist mit meiner Situation nicht
      zu vergleichen. Ich bin Single, dh habe eine Freundin mit eigener Wohnung.
      Da ich in einer relativ kleinen Stadt wohne (Regensburg, ca 100 000 Einwohner), kann ich
      überallhin mit dem Fahrrad fahren. Die Strecken von meiner Wohnung aus:
      zur Universität nebst Sportzentrum und Bibliothek: ca 5 km
      zur Altstadt (Kino, Kneipen, Theater, Biergärten, Freibad): 1 km
      Avatar
      schrieb am 09.05.00 14:15:14
      Beitrag Nr. 35 ()
      Hallo Anarch,

      ich bin angenehm überrascht, daß es in der heutigen Zeit noch möglich ist, mit 1 TDM gut über die Runden zu kommen.

      Da Du anscheinend dabei sehr zufrieden bist mit Deiner Situation (Hast Du wirklich nicht ab und zu mal den Wunsch für drei Wochen in Urlaub zu fahren ???) finde ich es Klasse, daß Du mit Deiner finanziellen Situation auch zufrieden bist.

      Gruß

      Rolf
      Avatar
      schrieb am 09.05.00 15:36:44
      Beitrag Nr. 36 ()
      holla, da hat sich der Fehlerteufel eingeschlichen. peinlich.
      1000 - 376 sind natürlich 624.

      Ergänzen wollte ich noch, daß ich nicht mein Leben lang Single bleiben will. Dh. ich
      will auf jeden Fall Familie und Kinder. Nur: Jedes Jahr, das ich so wie jetzt weiterlebe,
      erhöht meine finanzielle Unabhängigkeit und meinen Spielraum für später.
      Wenn ich also noch 10 Jahre mit Familiengründung warte, sind das pro Monat, konservativ gerechnet,
      1500 DM weniger an Ausgaben (für Kindernahrung, Kleidung, größere Wohnung usf.)
      Das macht in 10 Jahren 180 000 DM ohne Zins und Zinseszins.

      Zu Learner:
      Warum sollte ich in Urlaub fahren?
      Ich habe keinerlei Streß, beschäftige mich mit Dingen, die mich interessieren (Philosophie, Literatur,
      Theater, aktiv Fußball, neuerdings: Börse). Im Urlaub könnte ich nur dasselbe machen, das ich
      eh schon im Alltag mache. Das einzig Verbesserungsfähige wäre vielleicht das Klima: 6 Monate eher
      kühl bis kaltes Wetter ist nicht optimal. Andererseits ist die Lebensqualität in Regensburg hervorragend:
      Wunderschöne Altstadt mit gutem kulturellem und Freizeitangebot zu akzeptablen Preisen.
      Keine Großstadtphänomene wie Staus, Kriminalität, hohe Lebenshaltungskosten (die sind in München z.B.
      doppelt so hoch. Will ich nach München ins Theater, fahre ich die 100 km hin)
      Avatar
      schrieb am 10.05.00 22:47:43
      Beitrag Nr. 37 ()
      Re: Anarch

      Ist ja interessant, was Du da schreibst. FU mit 34!!! Allerdings muss ich auch sagen, dass Dein Modell so sicherlich nicht fuer jeden anwendbar ist. Du gibst an, dass Du schon eine ETW hast und nebenbei 340000 DM angespart hast. Mit 34 ist ein stolzes Vermoegen, wenn man bedenkt, dass Du immernoch Student bist. Mich wuerde mal interessieren, wo das ganze Geld hergekommen ist. Eltern?

      Also der Normalmensch, der bis 34 eine ETW und 340 TDM ansparen will und keine reichen Eltern hat (so wie ich), muss schon recht hart arbeiten und sparen. Als ewiger Student noch dazu in den Geisteswissenschaften kann man so viel Geld sicherlich nicht verdienen.

      Also bleibt mir und den meisten anderen nichts anderes uebrig als zuegig das Studium abzuschliessen und zu arbeiten.
      Avatar
      schrieb am 11.05.00 14:11:08
      Beitrag Nr. 38 ()
      Moniac: hast natürlich recht, das Geld haben meine Eltern angespart. Nur, daß sie nicht reich waren,
      sondern ganz durchschnittliche Arbeitnehmer und Einkommensbezieher, die aber, statt 2 mal jährlich
      in Urlaub zu fahren und sich sobald irgend möglich ein großes Auto vor die Haustür zu stellen, sich auf einen
      vernünftigen Konsum beschränkt haben - und nebenbei auch mich so zur Sparsamkeit erzogen haben.
      Insofern trage ich auch einen Anteil an der Sparleistung.
      Was man daraus lernen kann, ist, daß man, wenn man seine Verhältnisse auf Ausgabebeschränkung und
      Ansparmöglichkeiten hin abklopft - von der Wahl der Stadt, der Wohnung, des Autos (falls überhaupt eines nötig ist),
      des Arbeitsplatzes bis hin zu den Konsumausgaben - dann kann in heutigen Einkommenssituationen JEDER
      Vermögen aufbauen - wenn er nur will.
      In meinem Bekanntenkreis kenne ich zig Leute, die das Geld mit beiden Händen zum Fenster rauswerfen,
      sich aber gleichzeitig sozialrevolutionär als Besitzlose darstellen und die Verwirklichung des Leistungsprinzips
      einklagen (z.B. 100% Erbschaftsteuer), bzw. der "besitzenden, bürgerlichen" Klasse gegenüber eine diffuse
      "bessere" Moral beanspruchen.
      Avatar
      schrieb am 11.05.00 17:26:23
      Beitrag Nr. 39 ()
      Hallo zusammen,

      also ehrlich, ich bin schockiert. (Fast) alle hier reden davon, möglichst wenig Geld auszugeben. Wofür hat man es denn? Ich finde den Gedanken schrecklich, zu sterben und ein Vermögen zu haben (mit dem ich noch eine Menge Spaß hätte haben können). Sicherlich, ich arbeite auch daran, mir einen sorgenfreien Ruhestand zu gönnen und lege einiges zur Seite. Aber doch nicht auf Kosten des Heute! Ich reise geren und fahre gern ein schönes Auto. Und im Urlaub gilt eine Regel für mich: Nicht auf das Geld gucken, es ist doch kein Urlaub, wenn ich mich ständig fragen muß, ob ich mir dieses oder jenes noch erlauben kann.

      Ich muß allerdings fairerweise anmerken, daß ich ein anständihes Einkommen habe, arbeite dafür aber auch viel (öfters inklusive Wochenende). Insofern stimme ich mit der Aussage voll überein, daß man beruflich (und damit auch finanziell) mehr Erfolg hat, wenn man Spaß an seiner Arbeit hat. Dieses Glück habe ich.

      Ich bewundere Leute wie Anarch, die mit wenig auskommen und dabei wirklich glücklich sind. Ich könnte das nicht.

      Wie dem auch sei, jeder sollte seinen Weg finden. Ich halte aber beide Extreme für falsch, entweder total zu knausern und ein Vermögen anzuhäufen, nur der Zahlen auf den Kontoauszügen willen (könnte ich nicht), oder alles auszugeben und völlig ohne Sicherheit dazustehen (das habe ich, inklusive Schulden, von denen ich inzwischen wieder runter bin, hinter mir). Aber das ich mich entschuldet habe verdanke ich keiner Sparsamkeit, sondern einem höheren Einkommen. Ich habe mir einen sehr hohen Lebenssatndard gegönnt, den ich damals nicht bezahlen konnte, heute aber kann. Und erst als mein Einkommen meine Ansprüche übertraf, kam ich wieder auf einen grünen Zweig.
      Avatar
      schrieb am 24.06.00 11:03:46
      Beitrag Nr. 40 ()
      Mursik -

      also ich bin auch sparsamer als früher und habe keinerlei Lebensqualität eingebüßt.

      Es ist doch eine ganz tolle Sache, wenn man sieht, wie das Vermögen beginnt, für einen zu arbeiten.

      Max
      Avatar
      schrieb am 24.06.00 19:35:03
      Beitrag Nr. 41 ()
      Hi, fesselnder Tread!

      Schön den Beweis zu lesen, dass man normal bleiben kann wenn man reich wird. Das das nicht so ist ist das beliebteste Antireichtumsprogramm meiner Umgebung. Darum liebe ich es hier soviele Gleichgesinnte zu finden.

      Für mich glaube ich die Balance zwischen Sparsamkeit und Ausgaben für den Lebensgenuß gefunden zu haben. Mein Erspartes hat sich inzwischen überraschend auf 4 x JNetto nach 2 Jahren auf der Bank angesammelt, dank meiner Strategie, von der Dr Max nichts hält. Leider ist das JNetto sehr gering... Aber das ist nicht so wichtig wenn man den Beruf gern hat. In 2 oder 3 Jahren werde ich den Winter auf einer Insel verbringen und dort noch mehr sparen weil man dort nicht so viel braucht. Eine Hütte mit Internetanschluß reicht. Es ist wirklich ein Traum wie die Börse das Geld hereinspült. Ich freue mich schon auf die Zukunft - werde von der Insel posten. Viel Spaß noch beim traden.
      Avatar
      schrieb am 25.06.00 08:31:01
      Beitrag Nr. 42 ()
      hi, karl!
      lange nichts von dir gelesen (was ich sehr schade fand!!!)
      schön, dass du wieder mal hereingeschaut hast!
      schönen sonntag wünscht
      ulrike,
      die hofft, wieder mal öfter was von dir zu lesen, weil sie nämlich interesse an vielen strategien hat (weil sie die ihrige noch immer nicht gefunden hat)!
      :kiss:
      Avatar
      schrieb am 25.06.00 11:18:15
      Beitrag Nr. 43 ()
      Wow karl,
      denkst du an Phuket oder so? Ich bin gnadenlos knausrig und will meine Kaufkraft in einem Tropenparadies vervielfachen, also viel schöner
      und preiswerter leben, so mit viell. 15-20TDM p.a. wie hier mit 60-100TDM netto, und meine Wachstumswerte dort weiter aussitzen. Aber
      schon im Mietshaus oder in einem bürgerlichen Appartement.

      Knausi - wann gehts endlich weiter aufwärts (der nächste Schub kommt bestimmt)
      Avatar
      schrieb am 25.06.00 11:33:43
      Beitrag Nr. 44 ()
      hi knausi,

      wär eigentlich einen eigenen thread wert die diskussion auf welcher insel wir die zukunft verbringen könnten. bin noch auf der suche. im juli mach ich eine erkundungstour nach cebu. hab dort ein projekt im auge welches erfolgversprechend klingt. phuket ist auch hochinteressant, jedoch weis ich noch nicht wie lange man im winter dort bleiben darf. aber dein gedanke dahinter ist genau derselbe wie meiner. ich hoffe die börse geht schön seitwärts, hehehe. nur deine aktien sollen steigen.

      karl
      Avatar
      schrieb am 25.06.00 11:48:20
      Beitrag Nr. 45 ()
      Hallo Karl,
      mir gehts nicht unbedingt nur um eine Insel, sondern um eine gute Infrastruktur. Ginge auch Goa oder Kerala für ein paar Jährchen. Cebu
      scheint mir etwas unsicher wegen Banden. Man kann sich angebl. überall legal für ein paar TDM jährlich das Visum verlängern lassen.
      Du willst vor Ort investieren? Erst wenn fast alle Aktien steigen sind meine immer richtig Spitze.

      Knausi


      Beitrag zu dieser Diskussion schreiben


      Zu dieser Diskussion können keine Beiträge mehr verfasst werden, da der letzte Beitrag vor mehr als zwei Jahren verfasst wurde und die Diskussion daraufhin archiviert wurde.
      Bitte wenden Sie sich an feedback@wallstreet-online.de und erfragen Sie die Reaktivierung der Diskussion oder starten Sie
      hier
      eine neue Diskussion.
      Der Reiche von Nebenan