GERÜCHT: LAND HESSEN: Bürgschaft BIODATA - 500 Beiträge pro Seite

[speedbull]

Gerüchten - und wohlgemerkt GERÜCHTEN - zufolge nimmt das Land Hessen noch heute Stellung bzgl. einer Bürgschaft für das Unternehmen BIODATA.
Erstmals sollen konkrete Zahlen vermeldet werden, falls ein potentieller Investor gefunden wird.


Dieses Gerücht hat natürlich KEINEN anspruch auf Richtigkeit!

[TheAndy]

na dann werde ich mal GANZES Geld auf das Gerücht setzen
andy

[speedbull]

Na das ist natürlich Quatsch!
Aber dies bestätigt nur den Eindruck, dass bei BIODATA hinreichend an einer Lösung gearbeitet wird.
Die Meldung heute Mittag ist auch weitestgehend positiv zu werten. "Das LEBBE geht weiter.."

[speedbull]

Man munkelt von einer Bürgschaft in 2stelliger Millionenhöhe!

[Rosi99]

Kompletter Unfug. Erst mal kommt der angekündigte Kapitalschnitt. Dann wird die Aktie zum einstelligen Centwert.

[charles44]

Fällt das noch unter die Rubrik:knapp verfehlt?


Lichtenfels (vwd) - Die Biodata Information Technology AG, Lichtenfels,
hat in den ersten elf Monaten des laufenden Geschäftsjahres einen
Umsatz von unter 3,0 (Gesamtjahr 2000: 23,5) Mio EUR erwirtschaftet.
Das teilte der vorläufige Insolvenzverwalter Fritz Westhelle am
Donnerstag in Lichtenfels mit. Noch vor einigen Wochen hatte der
Anbieter von Sicherheitssoftware für das Gesamtjahr 2001 einen
Umsatz auf Vorjahreshöhe prognostiziert.

Na ja,diesmal hat´s ja nur ein paar Wochen gedauert,bis der Schwindel aufgeflogen ist.

[volkerg]

@rosi:

Kannst du denn mal für einen Unkundigen erklären, was ein Kapitalschnitt für den Aktionär bedeuten kann? Ich kann mir da jetzt wenig drunter vorstellen ...

Danke!

[tdwzb]

Biodata: Investor, wo bist du?


(gatrixx) Die Eröffnung des Insolvenzverfahrens soll die angeschlagene Biodata Information Technology entschulden. Verzweifelt gesucht: ein Investor.
Um dem potenziellen Investor die Mehrheit am Unternehmen zu sichern, ist laut vorläufigem Insolvenzverwalter zunächst ein Kapitalschnitt, also eine Herabsetzung des Grundkapitals, mit anschließender Kapitalerhöhung nötig. Im Zuge des Insolvenzverfahrens soll der Kernbereich der Gesellschaft an eine eigenständige Auffanggesellschaft übertragen werden. Das operative Geschäft soll auf die 100-prozentige Tochter in Dresden übergehen.

Nach erfolgreichem Abschluss der Entschuldungsmaßnahmen wäre die Biodata AG eine reine Holding mit drei Beteiligungen, und zwar an der Dresdener Tochtergesellschaft (100 Prozent), der Cobion AG (36 Prozent) und der Bio ID AG (16,2 Prozent). Für die Tochtergesellschaften in München und Offenbach sind Insolvenzanträge gestellt. Bei der Niederlassung in Nürnberg wird ein Management-Buy-out verhandelt.

Die Zeit drängt: Um die wichtigen Mitarbeiter im Unternehmen zu halten und das operative Geschäft weiterführen zu können, ist eine schnelle Lösung erforderlich. Doch zunächst muss ein Investor gefunden werden - und das kann dauern.



13.12. - 13:01 Uhr

[blockmalz]

@rosi99: Bei Kapitalschnitten kommt es auch auf die Höhe der Verbindlichkeiten an: So hoch sind die bei Biodata nicht, dass ein derartig heftiger Schnitt notwendig wäre.

[charles44]

LICHTENFELS (dpa-AFX) - Das insolvente, börsennotierte
Softwarehaus Biodata AG (Lichtenfels/Hessen) ist zu
seiner Rettung auf den schnellen Einstieg eines bislang
noch nicht gefundenen Investors angewiesen. Biodata
solle über einen Insolvenzplan entschuldet werden, für
den der Einstieg eines Finanzinvestors erforderlich ist,
teilte der vorläufige Insolvenzverwalter Fritz Westhelle am Donnerstag mit. Eine Sanierung ohne eröffnetes
Insolvenzverfahren sei nicht möglich. Biodata hatte am 20. November als erster NEMAX-50-Wert Insolvenz
beantragt.

Das operative Geschäft der Biodata solle auf eine Tochtergesellschaft und eine eigenständige
Auffanggesellschaft übertragen werden. Die Biodata AG werde dadurch zu einer reinen Holding
umstrukturiert. Wichtig sei ein Kapitalschnitt und eine anschließende Kapitalerhöhung, mit der ein Investor
eine Aktienmehrheit an dem dann entschuldeten Unternehmen erlangen solle.

Schnelle Lösungen sind nach Angaben Westhelles erforderlich, um wichtige Mitarbeiter im Unternehmen zu
halten und das operative Geschäft weiterzuführen. Biodata mit ehemals 280 Mitarbeitern weltweit könnte in
den beiden verbleibenden Gesellschaften gut 50 Menschen Arbeit bieten.

KERNGESCHÄFT SOLL AUF TOCHTER ÜBERTRAGEN WERDEN

Die zum Kerngeschäft gehörenden ISDN-Verschlüsselungsaktivitäten sollen auf eine 100-prozentige
Tochtergesellschaft in Dresden übertragen werden. Die Kernaktivitäten Netzwerk- und
Kommunikationssicherheit sollen von einer Auffanggesellschaft in Frankenberg-Schreufa übernommen
werden. Mit auch für diese Gesellschaft erforderlichen Investoren gebe es Gespräche. Der bisherige
Firmensitz, die Burg Lichtenfels, soll aufgegeben werden. Bei der Biodata-Niederlassung in Nürnberg werde
über ein Management- Buy-Out verhandelt, für die Tochtergesellschaften in Offenbach und München wurden
Insolvenzanträge gestellt.

Ein geplatzter Großauftrag und möglicherweise auch das Verbuchen von Scheinumsätzen hatten Biodata im
Herbst in eine Schieflage gebracht. Das Bundesaufsichtsamt für den Wertpapierhandel ermittelt wegen
möglicher Insidergeschäfte./DP/fn