...als ob wir`s nicht schon gemerkt hätten... - 500 Beiträge pro Seite
eröffnet am 07.01.02 22:51:31 von
neuester Beitrag 09.01.02 11:25:11 von
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Einzelhandelspreise: Euro macht teuro
Von Matthias Holland-Letz
„Alle Preise gesenkt“, wirbt Discounter Aldi. „Sensationelle Euro-Angebote“, heißt es bei Galeria Kaufhof. „Wir runden ab“, verspricht der Praktiker-Baumarkt. Doch was bedeutet die Umstellung auf die neue Währung wirklich für den Verbraucher? Wie haben sich die Preise von Mai 2001 bis Anfang Januar 2002 entwickelt? Dazu liegt nun eine Studie des Kölner Instituts für angewandte Verbraucher-Forschung (IFAV) vor, die die Wirtschaftsredaktion des WDR in Zusammenarbeit mit der ARD-„Tagesschau“ in Auftrag gegeben hatte.
Marktforscher des IFAV schwärmten erstmals im Frühjahr 2001 aus. In Köln und Berlin besuchten sie insgesamt 100 Fachgeschäfte bzw. Fachabteilungen von Kaufhäusern. Im Rahmen einer ersten Stichprobe notierten sie die Preise von 1200 Artikeln – von der 100-Gramm-Tafel Milchschokolade bis zur Armbandzhr, von der Jeans bis zum Briefpapierblock. Bei späteren Kontrollen vielen dann insgesamt knapp 500 Waren durchs Raster, weil sie nicht mehr im Sortiment zu finden waren. Die Produkte der Lebensmitteldiscounter wie Aldi und Lidl werden hingegen von der Untersuchung nicht erfaßt.
Ein Ergebnis der Stichprobe: Die Händler erhöhten viele Preise bereits im vergangenen Jahr – und senkten sie geringfügig im Dezember auf die neuen Euro-Schwellenpreise, also Beträge wie 3,99 Euro oder 99 Cent. „Das war von langer Hand vorbereitet“, vermutet Rainer Wezel, Geschäftsführer des IFAV. Alles in allem veränderte der Einzelhandel 299 Preise mit Blick auf den Euro. Davon wurden 84 Preise gesenkt (28 Prozent), 215 Preise stiegen (72 Prozent). Hier einige Beispiele:
Die Halbliter-Dose Bitburger Premium Pils, angeboten im Kaufhof in der Kölner Hohe Straße: Im Mai 2001 kostete die Dose umgerechnet 0,66 Euro. Anfang Januar 2002 lag der Preise bei 0,79 Euro. Dies entspricht einem Preisanstieg von knapp 20 Prozent.
Das Gläschen Babynahrung Hipp Früchte-Duett, gekauft bei Karstadt in der Kölner Breite Straße: Preis im Mai 2001: umgerechnet 1,17 Euro. Preis Anfang Januar 2002: 1,38 Euro. Preisaufschlag: 18 Prozent.
Die Ein-Liter-Packung haltbare Alpenmilch von Weihenstephan, angeboten bei Kaiser’s in Köln, Aachener Straße: Preis im Mai 2001: Umgerechnet 0,81 Euro. Preis Anfang Janaur 2002: 0,86 Euro. Ein Plus von 6 Prozent.
Lothar Gunther, Euro-Koordinator bei Kaufhof in Köln, betont: „Grundsätzlich gehen wir davon aus, dass unsere Preise exakt umgerechnet sind.“ Bei Kaufhof, so Gunther, habe es sowohl Preissenkungen als auch Preiserhöhungen gegeben. Nach der Stichprobe des IFAV hat der Kaufhof in Köln 13 mal den Preis gesenkt, aber 33 mal den Preis erhöht.
Weitere Informationen:
Euro-Beschwerdeforum der Verbraucher-Zentrale Nordrhein-Westfalen (mit Stellungnahmen einzelner Handelsunternehmen):
jttp://www.vz-nrw.de
Aktuelle Ausgabe der Lebensmittel-Zeitung (zur Preissenkungsaktion der Lebensmitteldiscounter):
http://www.lz-net.de
Institut für angewandte Verbraucherforschung, Köln:
http://www.ifav.de
Preisentwicklungen bei der Euroumstellung
Seit April 2001 hat das „IFAV – Institut für angewandte Verbraucherforschung“ für die ARD in mehreren Untersuchungen die Preisentwicklung im Einzelhandel beobachtet mit dem Ziel, konkrete Preisveränderungen zu ermitteln und den möglichen Einfluss der Währungsumstellung auf Preisveränderungen festzustellen.
Die erste systematische Beobachtung der Preisauszeichnung fand zwischen dem 23. und 30. April 2001 statt. Hierbei wurden die Preise von insgesamt 1.200 Artikeln festgehalten. Diese Ermittlungen fanden in insgesamt 100 Fachgeschäften und Fachabteilungen von Kaufhäusern in Berlin und Köln statt, wobei in jedem einzelnen Geschäft und in jeder Fachabteilung die Preise von 12 zufällig ausgewählten Artikeln notiert wurden.
Eine weitere Beobachtung fand zwischen dem 26. November und 1. Dezember 2001 statt. Hierbei konnte nachgewiesen werden, dass in der Vorbereitung auf die Umstellung der Preise auf Euro in vielen Fällen Korrekturen nach oben vorgenommen wurden. Die ausgewählten Fachgeschäfte und Kaufhausabteilungen wurden unmittelbar nach der Bargeldeinführung zwischen dem 2. und 4. Januar 2002 ein weiteres Mal besucht.
Nach einer entsprechenden Analyse verbleiben in der Betrachtung insgesamt 302 Fälle von Preisänderungen, bei denen man für den Beobachtungszeitraum Ende April 2001 bis Anfang Januar 2002 einen Zusammenhang zur Euroumstellung vermuten kann. Insgesamt kann man bei 215 Preiserhöhungen einen Zusammenhang zur Euroumstellung vermuten. Bei den ermittelten Preissenkungen ist ein möglicher Eurozusammenhang in 84 Fällen erkennbar.
Fazit:
Es gibt zwar ständig Preisveränderungen in beide Richtungen, jedoch sind die Preiserhöhungen momentan immer noch deutlicher erkennbar als die Preissenkungen.
Die Beobachtungen legen die Vermutung nahe, dass die Umstellung auf den Euro bei den Preiserhöhungen eine wesentliche Rolle spielt. Preise werden wegen der Euroumstellung häufiger und deutlicher erhöht als gesenkt.
Auch für die kommenden Wochen ist mit zahlreichen Preisveränderungen zu rechnen, da der Handel abwartet und das Verhalten der Verbraucher genau beobachtet.
quelle:http://www.wdr.de/tv/markt/20020107/b_1.phtml
Von Matthias Holland-Letz
„Alle Preise gesenkt“, wirbt Discounter Aldi. „Sensationelle Euro-Angebote“, heißt es bei Galeria Kaufhof. „Wir runden ab“, verspricht der Praktiker-Baumarkt. Doch was bedeutet die Umstellung auf die neue Währung wirklich für den Verbraucher? Wie haben sich die Preise von Mai 2001 bis Anfang Januar 2002 entwickelt? Dazu liegt nun eine Studie des Kölner Instituts für angewandte Verbraucher-Forschung (IFAV) vor, die die Wirtschaftsredaktion des WDR in Zusammenarbeit mit der ARD-„Tagesschau“ in Auftrag gegeben hatte.
Marktforscher des IFAV schwärmten erstmals im Frühjahr 2001 aus. In Köln und Berlin besuchten sie insgesamt 100 Fachgeschäfte bzw. Fachabteilungen von Kaufhäusern. Im Rahmen einer ersten Stichprobe notierten sie die Preise von 1200 Artikeln – von der 100-Gramm-Tafel Milchschokolade bis zur Armbandzhr, von der Jeans bis zum Briefpapierblock. Bei späteren Kontrollen vielen dann insgesamt knapp 500 Waren durchs Raster, weil sie nicht mehr im Sortiment zu finden waren. Die Produkte der Lebensmitteldiscounter wie Aldi und Lidl werden hingegen von der Untersuchung nicht erfaßt.
Ein Ergebnis der Stichprobe: Die Händler erhöhten viele Preise bereits im vergangenen Jahr – und senkten sie geringfügig im Dezember auf die neuen Euro-Schwellenpreise, also Beträge wie 3,99 Euro oder 99 Cent. „Das war von langer Hand vorbereitet“, vermutet Rainer Wezel, Geschäftsführer des IFAV. Alles in allem veränderte der Einzelhandel 299 Preise mit Blick auf den Euro. Davon wurden 84 Preise gesenkt (28 Prozent), 215 Preise stiegen (72 Prozent). Hier einige Beispiele:
Die Halbliter-Dose Bitburger Premium Pils, angeboten im Kaufhof in der Kölner Hohe Straße: Im Mai 2001 kostete die Dose umgerechnet 0,66 Euro. Anfang Januar 2002 lag der Preise bei 0,79 Euro. Dies entspricht einem Preisanstieg von knapp 20 Prozent.
Das Gläschen Babynahrung Hipp Früchte-Duett, gekauft bei Karstadt in der Kölner Breite Straße: Preis im Mai 2001: umgerechnet 1,17 Euro. Preis Anfang Januar 2002: 1,38 Euro. Preisaufschlag: 18 Prozent.
Die Ein-Liter-Packung haltbare Alpenmilch von Weihenstephan, angeboten bei Kaiser’s in Köln, Aachener Straße: Preis im Mai 2001: Umgerechnet 0,81 Euro. Preis Anfang Janaur 2002: 0,86 Euro. Ein Plus von 6 Prozent.
Lothar Gunther, Euro-Koordinator bei Kaufhof in Köln, betont: „Grundsätzlich gehen wir davon aus, dass unsere Preise exakt umgerechnet sind.“ Bei Kaufhof, so Gunther, habe es sowohl Preissenkungen als auch Preiserhöhungen gegeben. Nach der Stichprobe des IFAV hat der Kaufhof in Köln 13 mal den Preis gesenkt, aber 33 mal den Preis erhöht.
Weitere Informationen:
Euro-Beschwerdeforum der Verbraucher-Zentrale Nordrhein-Westfalen (mit Stellungnahmen einzelner Handelsunternehmen):
jttp://www.vz-nrw.de
Aktuelle Ausgabe der Lebensmittel-Zeitung (zur Preissenkungsaktion der Lebensmitteldiscounter):
http://www.lz-net.de
Institut für angewandte Verbraucherforschung, Köln:
http://www.ifav.de
Preisentwicklungen bei der Euroumstellung
Seit April 2001 hat das „IFAV – Institut für angewandte Verbraucherforschung“ für die ARD in mehreren Untersuchungen die Preisentwicklung im Einzelhandel beobachtet mit dem Ziel, konkrete Preisveränderungen zu ermitteln und den möglichen Einfluss der Währungsumstellung auf Preisveränderungen festzustellen.
Die erste systematische Beobachtung der Preisauszeichnung fand zwischen dem 23. und 30. April 2001 statt. Hierbei wurden die Preise von insgesamt 1.200 Artikeln festgehalten. Diese Ermittlungen fanden in insgesamt 100 Fachgeschäften und Fachabteilungen von Kaufhäusern in Berlin und Köln statt, wobei in jedem einzelnen Geschäft und in jeder Fachabteilung die Preise von 12 zufällig ausgewählten Artikeln notiert wurden.
Eine weitere Beobachtung fand zwischen dem 26. November und 1. Dezember 2001 statt. Hierbei konnte nachgewiesen werden, dass in der Vorbereitung auf die Umstellung der Preise auf Euro in vielen Fällen Korrekturen nach oben vorgenommen wurden. Die ausgewählten Fachgeschäfte und Kaufhausabteilungen wurden unmittelbar nach der Bargeldeinführung zwischen dem 2. und 4. Januar 2002 ein weiteres Mal besucht.
Nach einer entsprechenden Analyse verbleiben in der Betrachtung insgesamt 302 Fälle von Preisänderungen, bei denen man für den Beobachtungszeitraum Ende April 2001 bis Anfang Januar 2002 einen Zusammenhang zur Euroumstellung vermuten kann. Insgesamt kann man bei 215 Preiserhöhungen einen Zusammenhang zur Euroumstellung vermuten. Bei den ermittelten Preissenkungen ist ein möglicher Eurozusammenhang in 84 Fällen erkennbar.
Fazit:
Es gibt zwar ständig Preisveränderungen in beide Richtungen, jedoch sind die Preiserhöhungen momentan immer noch deutlicher erkennbar als die Preissenkungen.
Die Beobachtungen legen die Vermutung nahe, dass die Umstellung auf den Euro bei den Preiserhöhungen eine wesentliche Rolle spielt. Preise werden wegen der Euroumstellung häufiger und deutlicher erhöht als gesenkt.
Auch für die kommenden Wochen ist mit zahlreichen Preisveränderungen zu rechnen, da der Handel abwartet und das Verhalten der Verbraucher genau beobachtet.
quelle:http://www.wdr.de/tv/markt/20020107/b_1.phtml
ich denke, wir werden dieses jahr eine teuerungsrate sehen, daß uns hören und sehen vergeht.
das kannst du glauben, mit der neuen ökorunde an der tankstelle und den neuen gerundeten europreisen gibt das soviel, dass die gewerkschaften zweistellig fordern, was dann wieder die arbeitslosenzahl hochjagt, was dann...
Warum so pessimistisch Karl - uns regiert doch die "ruhige Hand"!
NRgie
NRgie
wir waren am sonntag bei unserem lieblingsmexikaner zum essen, das war auch alles ganz toll. bis dann die rechnung kam...
wir kennen ja die karte und haben unvorsichtigerweise sofort bestellt. mein lieblingsgericht wurde von 28.-dm auf glatte 15.50€ angehoben, eine einzelne tortilla von 0.90dm auf 0.75€, ein cola von 5.20dm auf 2.80€, insgesamt haben wir mit zwei leuten mal gerade 10.-dm mehr als sonst abgelegt, also rund 15% mehr.
aber unser finanzminister erwartete ja nach eigener offizieller aussage preissenkungen...
wir kennen ja die karte und haben unvorsichtigerweise sofort bestellt. mein lieblingsgericht wurde von 28.-dm auf glatte 15.50€ angehoben, eine einzelne tortilla von 0.90dm auf 0.75€, ein cola von 5.20dm auf 2.80€, insgesamt haben wir mit zwei leuten mal gerade 10.-dm mehr als sonst abgelegt, also rund 15% mehr.
aber unser finanzminister erwartete ja nach eigener offizieller aussage preissenkungen...
KAUFLAND wirbt mit Handzetteln: 1300 Artikel im Preis gesenkt! - Und die anderen 30.000 ???
Andere Artikel wurden Schritt für Schritt ab Herbst angehoben, schön langsam mit ruhiger Hand, so daß keiner was merken soll.
Andere Artikel wurden Schritt für Schritt ab Herbst angehoben, schön langsam mit ruhiger Hand, so daß keiner was merken soll.
@Bitstream
Bezogen auf die Zinsen könnte das für die Aktienmärkte
nachteilig sein, aber bedeutet deine Einschätzung nicht
im Umkehrschluß, steigende Unternehmensgewinne als Gegengewicht ?
Dem Konsumsektor zugeordnete Aktien müßten doch in 02
außerordentliche Erträge erwirtschaften ?
Bezogen auf die Zinsen könnte das für die Aktienmärkte
nachteilig sein, aber bedeutet deine Einschätzung nicht
im Umkehrschluß, steigende Unternehmensgewinne als Gegengewicht ?
Dem Konsumsektor zugeordnete Aktien müßten doch in 02
außerordentliche Erträge erwirtschaften ?
Karl...das war doch sowieso ungesund, was du da gegessen und getrunken hast!
@quirli: na und... geärgert hat mich nur dass es teurer war...
@matze: na, dann müssten nach deiner logik argentinische aktien auf einem unglaublichen höhenflug sein...
@matze: na, dann müssten nach deiner logik argentinische aktien auf einem unglaublichen höhenflug sein...
@Karl, vielleicht werde ich den Thread in 03 nochmal
hochziehen zur Nachbetrachtung.
Ich bin mir nicht sicher ob man die Auswirkungen der
X / Euro Umstellung mit der Entwicklung in Argentinien
vergleichen kann. Dein Eröffnungsposting ist ganz nett und
für jeden aufmerksamen Beobachter nachvollziehbar.
Spannender erscheint mir jedoch die Debatte über die Frage
nach den Auswirkungen. Wenngleich ich zugeben muß, das
das Sofa der falsche Ort sein kann, um diese Thematik zu
erörtern. Trotzdem ein Versuch ; welche Auswirkungen haben
nach deiner Meinung die "verschleierten" Preiserhöhungen für
die europäischen Aktienbewertungen von Morgen ?
hochziehen zur Nachbetrachtung.
Ich bin mir nicht sicher ob man die Auswirkungen der
X / Euro Umstellung mit der Entwicklung in Argentinien
vergleichen kann. Dein Eröffnungsposting ist ganz nett und
für jeden aufmerksamen Beobachter nachvollziehbar.
Spannender erscheint mir jedoch die Debatte über die Frage
nach den Auswirkungen. Wenngleich ich zugeben muß, das
das Sofa der falsche Ort sein kann, um diese Thematik zu
erörtern. Trotzdem ein Versuch ; welche Auswirkungen haben
nach deiner Meinung die "verschleierten" Preiserhöhungen für
die europäischen Aktienbewertungen von Morgen ?
matze, wenn ich damals richtig aufgepasst habe, profitieren konsumwerte besonders dann, wenn jeder konsument mehr geld in der tasche hat und es ihn juckt. eine inflation hat aber gegenteilige wirkung. steigende zinsen werden ja z.b von greenspan steuernd eingesetzt, wenn sich eine konjunktur zu überhitzen droht. umgekehrt bringen sinkende zinsen zumindest in der theorie eine erlahmte konjunktur wieder zum laufen...
durch die reine verteuerung ist auch die gewinnspanne der konsumwerte nicht unbedingt höher, sie wäre es nur wenn gleichzeitig deren lieferanten billig blieben. das ist nicht unbedingt der fall. und selbst wenn: ausserdem haben die leute durch steuererhöhungen und die gestiegenen preise insgesamt weniger geld zum ausgeben.
auf der anderen seite steht das "optisch billige" preisniveau des euro, das hat auch 99 an der börse die leute unbedacht zum kaufen gebracht. das ist aber nur eine optische täuschung. und für die deutsche wirtschaft ist eine steigende inflation die grösste bremse.
die teuerungsrate könnte in einigen monaten stoibers bestes argument werden...
durch die reine verteuerung ist auch die gewinnspanne der konsumwerte nicht unbedingt höher, sie wäre es nur wenn gleichzeitig deren lieferanten billig blieben. das ist nicht unbedingt der fall. und selbst wenn: ausserdem haben die leute durch steuererhöhungen und die gestiegenen preise insgesamt weniger geld zum ausgeben.
auf der anderen seite steht das "optisch billige" preisniveau des euro, das hat auch 99 an der börse die leute unbedacht zum kaufen gebracht. das ist aber nur eine optische täuschung. und für die deutsche wirtschaft ist eine steigende inflation die grösste bremse.
die teuerungsrate könnte in einigen monaten stoibers bestes argument werden...
Guten Morgen Karl,
nachdem vor einigen Monaten professionelle Kommentatoren die Gefahren
der "versteckten Preiserhöhungen" mit dem Argument eines sich durch die
Preistranzparenz verstärkenden Konkurrenzdruckes als eher unwahrscheinlich
bewerteten, sieht es heute in Realität doch ganz anders aus.
Speziell der Einzelhandel hat die Euroumstellung und der damit verbundenen
Gewöhnungsphase zu ungunsten der Verbraucher ausgenutzt.
Nach meiner Bewertung handelt es sich hierbei um einen Sondereffekt, der in
dieser Größenordnung bei anderen relevanten Gruppen des Warenkorbes
nicht erkennbar ist und sich mit zunehmender Eurogewöhnung der Verbraucher
wieder nivellieren wird. Im derzeitigen konjunkturellen Umfeld sehe ich keine
inflationären Gefahren. Der Einzelhandel hat seine Schäfchen ins Trockene
gebracht und im Moment scheint, was die Zinsentwicklung betrifft, eher die
Dynamik der M3 Entwicklung bedeutsamer zu sein, als die Teuerungsrate.
Ein profitablen Handelstag wünscht dir
Mtze
nachdem vor einigen Monaten professionelle Kommentatoren die Gefahren
der "versteckten Preiserhöhungen" mit dem Argument eines sich durch die
Preistranzparenz verstärkenden Konkurrenzdruckes als eher unwahrscheinlich
bewerteten, sieht es heute in Realität doch ganz anders aus.
Speziell der Einzelhandel hat die Euroumstellung und der damit verbundenen
Gewöhnungsphase zu ungunsten der Verbraucher ausgenutzt.
Nach meiner Bewertung handelt es sich hierbei um einen Sondereffekt, der in
dieser Größenordnung bei anderen relevanten Gruppen des Warenkorbes
nicht erkennbar ist und sich mit zunehmender Eurogewöhnung der Verbraucher
wieder nivellieren wird. Im derzeitigen konjunkturellen Umfeld sehe ich keine
inflationären Gefahren. Der Einzelhandel hat seine Schäfchen ins Trockene
gebracht und im Moment scheint, was die Zinsentwicklung betrifft, eher die
Dynamik der M3 Entwicklung bedeutsamer zu sein, als die Teuerungsrate.
Ein profitablen Handelstag wünscht dir
Mtze
Karl, wieviel Trinkgeld hast Du bei Deinem Mexikaner gegeben? Hab gestern einen Bericht gesehen, wonach speziell Taxifahrer und Kellner frohlocken, weil die meisten Kunden beim Trinkgeld gewohnheitsmäßig so aufrunden, als sei es noch DM-Zeit. Also eine selbstverschuldete Verteuerung von knapp 100%.
Es ist definitiv so, dass eine Menge an Dienstleistern und Händlern die Euro-Umstellung als Einladung zum Abzock sieht und das auch weidlich ausnutzt. (Ein unwichtiges aber typisches Beispiel: Meine Sonnenbank! + 17,4%!!!)
Klar, daß man die Dnge und Produkte, auf die jeder achtet, punlikumswirksam gleich läßt oder sogar verbilligt. Aber dort, wo man nicht so genau hinsieht, wird man gnadenlos verarscht, wenn man nicht aufpaßt.
Nochmal zur Sonnenbank: Ich werde noch einmal dort hingehen, aber nur um zu sagen, dass ich ab jetzt aus besatem Grund nicht mehr komme!
Immer schön wachsam sein!
ge4teilter
Klar, daß man die Dnge und Produkte, auf die jeder achtet, punlikumswirksam gleich läßt oder sogar verbilligt. Aber dort, wo man nicht so genau hinsieht, wird man gnadenlos verarscht, wenn man nicht aufpaßt.
Nochmal zur Sonnenbank: Ich werde noch einmal dort hingehen, aber nur um zu sagen, dass ich ab jetzt aus besatem Grund nicht mehr komme!
Immer schön wachsam sein!
ge4teilter
mr25%: du hast dein konto bei der sonnenbank? ich bin immer noch bei der sparkasse, erwäge aber einen wechsel zur samenbank...
Karl >
heute beim bäcker mein brot gekauft. statt 3,40 DM 1,9o Euro.
fazit gut 10% draufgeschlagen.
iguana
fazit gut 10% draufgeschlagen.
iguana
Frechheit
Beim Kalle-Bäcker kostet "unser" Brot ca. das Selbe. Und beim Bäcker um die Ecke geht´s auch
Aber über Lidl ärgere ich mich wirklich immer noch Morgen fahre ich wieder zum Einkaufen und werde garantiert keinen Schritt in den Lidl-Laden machen. Ganz schön doof, denn da gibt´s meine Lieblings-Cornflakes Aber irgendwie muss Frau ja Flagge bekennen
Gruss Minolta
Aber über Lidl ärgere ich mich wirklich immer noch Morgen fahre ich wieder zum Einkaufen und werde garantiert keinen Schritt in den Lidl-Laden machen. Ganz schön doof, denn da gibt´s meine Lieblings-Cornflakes Aber irgendwie muss Frau ja Flagge bekennen
Gruss Minolta
ihr blöden jammerlappen, ich hab auch kräftig draufgeschlagen, denkt doch nur mal an den armen einzelhändler und seine hungrigen mäuler zuhause, die wollen doch auchleben
statt hier rumzumotzen besorgt euch lieber einen zweitjob, dann klappt`s auch mit der kohle
oder laßt das spekulieren an der börde sein
statt hier rumzumotzen besorgt euch lieber einen zweitjob, dann klappt`s auch mit der kohle
oder laßt das spekulieren an der börde sein
!
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uih, ich verkaufe ein d
Alter Motzknochen
wieso alter motzknochen, irgendwoher muß die kohle zum golfen doch kommen
Joooo! Das stimmt allerdings.
Wintergolf nervt irgendwie, findest Du nicht?
Wintergolf nervt irgendwie, findest Du nicht?
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