Bayern nicht Meister, Stoiber nicht Kanzler - 2002 ein gutes Jahr - 500 Beiträge pro Seite
eröffnet am 11.01.02 20:39:48 von
neuester Beitrag 23.09.02 13:30:56 von
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Der Atomausstieg "ist Rückgängig zu machen." Schon allein dafür gehört er damit bestraft, in Bayern bleiben zu müssen. Dafür, daß er Bayer ist, kann er natürlich nichts, aber ein Jesuit als Kanzler? Da kann der Bayerische Rundfunk Sonderschichten schieben, daß es raucht, es wird nichts helfen, nördlich des Weißwurstäquators, hat er keine Chance. Und von mir aus, soll es Körschgens Biene Maja Verein dieses Jahr machen, daß wäre dann doppelt schön. Das öffentliche Leben ist eben doch ein Fußballspiel.
Gruß
H.
Gruß
H.
Edmund,
meine Stimme gehört dir.
meine Stimme gehört dir.
der 22.09.2002 wird der Ground Zero der rot/grünen Regierung.
Du stehst auch vor jedem Konkurs gegangenen Familienunternehmen und klatscht Beifall!
Aber Heizkessel nur weil du ein Brennstoffzellenfan bist, naja ich komme auch nicht aus Bayern (Kölner gegend)aber meine und von meinen bekannten deren STIMME hat er.
das thema für arschnase tribune heute abend
@Maxwell
Was machen die kleinen Kinder?
Hast du Angst, dass du unter Stoiber in den Knast wanders?
Was machen die kleinen Kinder?
Hast du Angst, dass du unter Stoiber in den Knast wanders?
nö
solange so rechtsradikale arschlöcher wie du hier noch rumposten dürfen
solange so rechtsradikale arschlöcher wie du hier noch rumposten dürfen
Tribune ist doch auch nur der Nachfolger von cumshot.
Mal was anderes, wenn Stoiber den Atomausstieg rückgängig macht, steigen wir dann 4 Jahre später wieder aus? Da wird ja der Hund in der Pfanne verrückt.
Mal was anderes, wenn Stoiber den Atomausstieg rückgängig macht, steigen wir dann 4 Jahre später wieder aus? Da wird ja der Hund in der Pfanne verrückt.
Gruß nixwisser
Also Moment mal! Es ist doch klar, dass Stoiber keine Chance hat!!!
Welcher Deutsche, der zu den zahlenmässig überlegenen Nicht-Bayern gehört, will denn schon den blöden Stoiber?? KEINER!
Diskussionen eigentlich überflüssig. Der Bayern-König wird nie Kanzler!!!
Welcher Deutsche, der zu den zahlenmässig überlegenen Nicht-Bayern gehört, will denn schon den blöden Stoiber?? KEINER!
Diskussionen eigentlich überflüssig. Der Bayern-König wird nie Kanzler!!!
Nixwisser ist das Warhol Stoiber - echt shocking.
Heizkessel
Bayern kein Meister..
Gott sei Dank
Bayern kein Meister..
Gott sei Dank
Wer ist das auf dem Foto, kommt der aus der Politik? Kenn ich nicht!
Meine Stimme für Edmund !!!
Deutschland muss endlich bayerisch werden !
KEINE SPDSPDS
Deutschland muss endlich bayerisch werden !
KEINE SPDSPDS
Ok, ich oute mich!
Bin gerade in Südamerika auf meinerJacht und poste mit Lapptop.
Bin gerade in Südamerika auf meinerJacht und poste mit Lapptop.
@Heizkessel
@ajuga
Stoiber punktet auch nördlich des W-Wurstäquators.
Ob ihr es wahrhaben wollt oder nicht.
"In der Gunst der Wähler holt Edmund Stoiber gegenüber SPD-Bundeskanzler Gerhard Schröder auf. Den CSU-Chef würden 44 Prozent der Bundesbürger gern als Regierungschef sehen, 48 Prozent sind für den Amtsinhaber, wie eine am Freitag veröffentlichte Umfrage des ZDF-Politbarometers ergab.
Bei einer Kanzlerkandidatin Angela Merkel hätte Schröder wesentlich ruhiger schlafen können: Nur 28 Prozent fänden die Ostdeutsche gut.
Wenn am nächsten Sonntag tatsächlich Bundestagswahl wäre, würden die Unionsparteien nach der vom 8. bis 10. Januar unter 1083 Personen vorgenommenen Umfrage zwei Prozentpunkte zulegen, die SPD würde zwei verlieren. Die Sozialdemokraten kämen danach wie CDU/CSU auf 39 Prozent, die Grünen unverändert auf fünf, die FDP unverändert auf sieben und die PDS nach wie vor auf sechs Prozent."
11.01.02, 14:48 Uhr
Quelle: Focus.de
@ajuga
Stoiber punktet auch nördlich des W-Wurstäquators.
Ob ihr es wahrhaben wollt oder nicht.
"In der Gunst der Wähler holt Edmund Stoiber gegenüber SPD-Bundeskanzler Gerhard Schröder auf. Den CSU-Chef würden 44 Prozent der Bundesbürger gern als Regierungschef sehen, 48 Prozent sind für den Amtsinhaber, wie eine am Freitag veröffentlichte Umfrage des ZDF-Politbarometers ergab.
Bei einer Kanzlerkandidatin Angela Merkel hätte Schröder wesentlich ruhiger schlafen können: Nur 28 Prozent fänden die Ostdeutsche gut.
Wenn am nächsten Sonntag tatsächlich Bundestagswahl wäre, würden die Unionsparteien nach der vom 8. bis 10. Januar unter 1083 Personen vorgenommenen Umfrage zwei Prozentpunkte zulegen, die SPD würde zwei verlieren. Die Sozialdemokraten kämen danach wie CDU/CSU auf 39 Prozent, die Grünen unverändert auf fünf, die FDP unverändert auf sieben und die PDS nach wie vor auf sechs Prozent."
11.01.02, 14:48 Uhr
Quelle: Focus.de
Heizkessel
Ließ dir die #17 gut durch, es geht
euch an den Kragen...
Ließ dir die #17 gut durch, es geht
euch an den Kragen...
Als "Auslandsdeutsche" (gebürtig aus Neuss, also auch weit nördlich der bayerisch-deutschen Demarkationslinie) kann mich das alles glücklicherweise gaaaanz kalt lassen .
Ich bin nicht so optimistisch wie Heizkessel; man misst in D mit zweierlei Mass, was politischen Erfolg angeht.
Der letzte CDU-Bundeskanzler war in meinen Augen innen- und wirtschaftspolitisch ein Versager, mal abgesehen von seiner verfassungsrechtlich extravaganten Amtsführung - dennoch: nach 83 dreimal wiedergewählt.
Tja, Merkel wäre für die CDU eine durchaus sympathische und richtigehend radikale Lösung gewesen. Schade eigentlich.
"Körschgens Biene Maja Verein" ?
t.
Ich bin nicht so optimistisch wie Heizkessel; man misst in D mit zweierlei Mass, was politischen Erfolg angeht.
Der letzte CDU-Bundeskanzler war in meinen Augen innen- und wirtschaftspolitisch ein Versager, mal abgesehen von seiner verfassungsrechtlich extravaganten Amtsführung - dennoch: nach 83 dreimal wiedergewählt.
Tja, Merkel wäre für die CDU eine durchaus sympathische und richtigehend radikale Lösung gewesen. Schade eigentlich.
"Körschgens Biene Maja Verein" ?
t.
Na ja , die wirtschaftlichen Erfolge in Bayern können
sich wirklich sehen lassen (nur 5 % Arbeitslose in Bayern und
10 % in ganz Deutschland) Und das Stoiber die Öko-Abzocker-Steuer beseitigen will, wie er heute im ZDF
betonte, finde ich auch gut !!! Meine Stimme geht ganz klar
an Stoiber !!!!
sich wirklich sehen lassen (nur 5 % Arbeitslose in Bayern und
10 % in ganz Deutschland) Und das Stoiber die Öko-Abzocker-Steuer beseitigen will, wie er heute im ZDF
betonte, finde ich auch gut !!! Meine Stimme geht ganz klar
an Stoiber !!!!
"toblerona" (wie einfallsreich) hat 13 Threads eröffnet.
11 davon sind politisch (natürlich linkslastig).
Mehr muß man dazu nicht sagen.
11 davon sind politisch (natürlich linkslastig).
Mehr muß man dazu nicht sagen.
Mit dem heutigen Tag ist das Ende der rotgrünen Regierung
besiegelt!!! Gut,dass diese Chaoten bald das Zepter abgeben.
Haben sowieso nichts eingebracht.Die hochgelobte Steuer-
reform ist eine einzige Kostenumverteilung,welche dem Bürger
unterm Strich keinen Pfennig eingebracht hat,ausser einen
riesigen bürokratischen Aufwand der auch viel Geld kostet und vom Steuerzahler bezahlt wird.
Wollte nicht jemand seine geleistet Arbeit am Rückgang der
Arbeitslosen messen?Tja,anstatt der angestrebten 3,5 Mio.
werden wir am Ende von Schröders Amtszeit im September weit
über 4 Mio.haben.Aber wie will man Arbeitslose abbauen,wenn
man die Wirtschaft mit Füßen tritt und ihr zig Barrieren in
den Weg legt.Woran natürlichen auch die Grünen ihren Anteil
haben.Nur eine gut funktionierende Wirtschaft kann Arbeits-
plätze schaffen.Und unsere Wirtschaft ist die am langsamsten
wachsende im Euroland.Keine schöne Nachricht!?!
Aber das Ergebnis einer Politik mit "Ruhiger Hand".
Oder sind vielleicht die Amis mit ihrer kränkelnden Wirt-
schaft schuld daran?
Edmund.Meine stimme hast du!!!
besiegelt!!! Gut,dass diese Chaoten bald das Zepter abgeben.
Haben sowieso nichts eingebracht.Die hochgelobte Steuer-
reform ist eine einzige Kostenumverteilung,welche dem Bürger
unterm Strich keinen Pfennig eingebracht hat,ausser einen
riesigen bürokratischen Aufwand der auch viel Geld kostet und vom Steuerzahler bezahlt wird.
Wollte nicht jemand seine geleistet Arbeit am Rückgang der
Arbeitslosen messen?Tja,anstatt der angestrebten 3,5 Mio.
werden wir am Ende von Schröders Amtszeit im September weit
über 4 Mio.haben.Aber wie will man Arbeitslose abbauen,wenn
man die Wirtschaft mit Füßen tritt und ihr zig Barrieren in
den Weg legt.Woran natürlichen auch die Grünen ihren Anteil
haben.Nur eine gut funktionierende Wirtschaft kann Arbeits-
plätze schaffen.Und unsere Wirtschaft ist die am langsamsten
wachsende im Euroland.Keine schöne Nachricht!?!
Aber das Ergebnis einer Politik mit "Ruhiger Hand".
Oder sind vielleicht die Amis mit ihrer kränkelnden Wirt-
schaft schuld daran?
Edmund.Meine stimme hast du!!!
@all
die Handybank bietet keine Unterstützung für Leistungsträger
die Handybank bietet keine Unterstützung für Leistungsträger
Ich glaube, mehr fällt dir dazu auch nicht ein, lieber Prolet (äusserst ingeniös!) . Aber fast scharfsinnig, das mit der politischen Einsortierung.
_____________
Die Hinweise, dass Stoiber in Gesamt-Bayern gar nicht so erfolgreich ist, werden geflissentlich ignoriert.
Mir scheint, viele (Männer?) haben eher das Verlangen nach einem als korrekter Bürohengst verkleideten Leittier.
Mannomann, dagegen hatte der Strauss ja noch geradezu barocke Qualitäten. Durchaus köstlich, wenn der blauweisse Zeus ein Blitzlein auf den schon "Pfälzer Riesen" schleuderte.
t.
_____________
Die Hinweise, dass Stoiber in Gesamt-Bayern gar nicht so erfolgreich ist, werden geflissentlich ignoriert.
Mir scheint, viele (Männer?) haben eher das Verlangen nach einem als korrekter Bürohengst verkleideten Leittier.
Mannomann, dagegen hatte der Strauss ja noch geradezu barocke Qualitäten. Durchaus köstlich, wenn der blauweisse Zeus ein Blitzlein auf den schon "Pfälzer Riesen" schleuderte.
t.
... gutgut, das "schon" nehme ich zurück! War nicht so gemeint!
t.
t.
Auf die "Alice-Schwarzer-Tour" war ich nicht gefaßt.
Da hast Du mich auf dem falschen Fuß erwischt.
Aber bei so einer Tussie hätte ich daruf gefaßt sein müssen. Mein Fehler.
Da hast Du mich auf dem falschen Fuß erwischt.
Aber bei so einer Tussie hätte ich daruf gefaßt sein müssen. Mein Fehler.
O.K., Prolet.
Auf die Sylvester-Stallone-Tour war ich auch nicht gefasst.
Meinetwegen kann auch Moni Hohlmeier kandidieren.
Aber vielleicht wird sie ja jetzt auch Bayrische MP.
Welt wieder in Ordnung?
Bei einigen in der CDU/CSU bestimmt . Die hat Merkel nämlich bestimmt unterschätzt, aber leider ist Politik keine so vergleichsweise klare Sache wie Quantenchemie.
t.
Auf die Sylvester-Stallone-Tour war ich auch nicht gefasst.
Meinetwegen kann auch Moni Hohlmeier kandidieren.
Aber vielleicht wird sie ja jetzt auch Bayrische MP.
Welt wieder in Ordnung?
Bei einigen in der CDU/CSU bestimmt . Die hat Merkel nämlich bestimmt unterschätzt, aber leider ist Politik keine so vergleichsweise klare Sache wie Quantenchemie.
t.
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@toblerona
Verzeitung , aber war das nicht Quantenphysik?
Verzeitung , aber war das nicht Quantenphysik?
Hi Musiker,
neinnein, das war Quantenchemie:
http://www.cdu.de/ueber-uns/buvo/pv/pv.htm
Dr. Angela Merkel
Weil sich Politik mit Menschen verbindet -
einiges über meine Biographie:
Am 17. Juli 1954 in Hamburg geboren, habe ich den größten Teil meiner Jugend in Templin in Brandenburg verbracht. Zum Studium der Physik (1973-1978) zog ich nach Leipzig. Nach Abschluss des Studiums bin ich als wissenschaftliche Mitarbeiterin im Zentralinstitut für Physikalische Chemie an der Akademie der Wissenschaften in Berlin tätig gewesen. Insbesondere die Quantenchemie war mein Forschungsfeld. Mit einer Arbeit zur Teilchenbeschleunigung bei einfachen Kohlenwasserstoffen promovierte ich 1986 zum Dr. rer. nat. ...
t.
neinnein, das war Quantenchemie:
http://www.cdu.de/ueber-uns/buvo/pv/pv.htm
Dr. Angela Merkel
Weil sich Politik mit Menschen verbindet -
einiges über meine Biographie:
Am 17. Juli 1954 in Hamburg geboren, habe ich den größten Teil meiner Jugend in Templin in Brandenburg verbracht. Zum Studium der Physik (1973-1978) zog ich nach Leipzig. Nach Abschluss des Studiums bin ich als wissenschaftliche Mitarbeiterin im Zentralinstitut für Physikalische Chemie an der Akademie der Wissenschaften in Berlin tätig gewesen. Insbesondere die Quantenchemie war mein Forschungsfeld. Mit einer Arbeit zur Teilchenbeschleunigung bei einfachen Kohlenwasserstoffen promovierte ich 1986 zum Dr. rer. nat. ...
t.
... aber du hattest nicht ganz unrecht, es hat eine Menge mit Physik zu tun .
t.
t.
Hi toblerona,
war von mir ja auch lustig gemeint .
Als Normalsterblicher hat man solche Begriffe wie das CERN-Projekt in Zürich schon mal gehört, oder - na, wie heißt es noch, DESY oder so ähnlich in Hamburg -
immer geht´s um Elementarteilchen wie die Neutrinos, Gluonen, Quarks etc.
Was die Merkel da schreibt, Quantenchemie... hm... kann mir gar nichts drunter vorstellen...
Sie meint ja wohl nicht den Chemismus ihrer Quadratlatschen
Gruß vom Muzi
war von mir ja auch lustig gemeint .
Als Normalsterblicher hat man solche Begriffe wie das CERN-Projekt in Zürich schon mal gehört, oder - na, wie heißt es noch, DESY oder so ähnlich in Hamburg -
immer geht´s um Elementarteilchen wie die Neutrinos, Gluonen, Quarks etc.
Was die Merkel da schreibt, Quantenchemie... hm... kann mir gar nichts drunter vorstellen...
Sie meint ja wohl nicht den Chemismus ihrer Quadratlatschen
Gruß vom Muzi
@HK,
bei den meisten Punkten kann ich Dir zustimmen, aber eine Meisterschaft des BVB würde ich dann doch nicht verkraften - zumindest nicht bei WO angesichts der dann zu erwartenden Flut von körschgen-Threads
Ausser Rückgängigmachung sämtlicher Rot-Grün-Gesetze fällt Stoiber ja auch nichts Gescheites ein - dann haben wir - abgesehen von dem bürokratischen Aufwand- immer noch 4Mio Arbeitslose. Aber vielleicht heissen die dann anders - auch ein Erfolg
bei den meisten Punkten kann ich Dir zustimmen, aber eine Meisterschaft des BVB würde ich dann doch nicht verkraften - zumindest nicht bei WO angesichts der dann zu erwartenden Flut von körschgen-Threads
Ausser Rückgängigmachung sämtlicher Rot-Grün-Gesetze fällt Stoiber ja auch nichts Gescheites ein - dann haben wir - abgesehen von dem bürokratischen Aufwand- immer noch 4Mio Arbeitslose. Aber vielleicht heissen die dann anders - auch ein Erfolg
Uh, ich bin so humorlos .
Ich muss gestehen, dass ich vor unvordenklichen Zeiten (in denen es um Strauss als Kanzlerkandidat ging ) als Biologiestudentin sogar Physik- und Chemiepraktika machen musste. Aber das hilft meiner Ignoranz gegenüber Quantenphysik oder -chemie jetzt auch nicht auf, ausser einigen recht vagen Vorstellungen ("Elektronenorbitale" :O).
t.
Ich muss gestehen, dass ich vor unvordenklichen Zeiten (in denen es um Strauss als Kanzlerkandidat ging ) als Biologiestudentin sogar Physik- und Chemiepraktika machen musste. Aber das hilft meiner Ignoranz gegenüber Quantenphysik oder -chemie jetzt auch nicht auf, ausser einigen recht vagen Vorstellungen ("Elektronenorbitale" :O).
t.
toblerona,
dein Nick ist jedenfalls nicht nur zum Anbeißen (so´n Bart.......................),
sondern auch inspirierend...ähm...ich meine...mir fallen dann solche Sachen ein wie
die berühmten Stierkämpfe in der Arena von Toblerona (Südspanien)
das sagenhafte Luderduell zwischen Verona und ihrer jüngeren Schwester Toblerona, als es um Dieter von Kohlen und Reibach ging
die Kanonen von Toblerone
der berühmte Filmkomponist Ennio Toblerone
......
dein Nick ist jedenfalls nicht nur zum Anbeißen (so´n Bart.......................),
sondern auch inspirierend...ähm...ich meine...mir fallen dann solche Sachen ein wie
die berühmten Stierkämpfe in der Arena von Toblerona (Südspanien)
das sagenhafte Luderduell zwischen Verona und ihrer jüngeren Schwester Toblerona, als es um Dieter von Kohlen und Reibach ging
die Kanonen von Toblerone
der berühmte Filmkomponist Ennio Toblerone
......
toblerona
Schade, daß wir keinen Strauß mehr haben, über den könnte man sich wenigstens richtig aufregen.
"...barocke Qualitäten"
Schade, daß wir keinen Strauß mehr haben, über den könnte man sich wenigstens richtig aufregen.
"...barocke Qualitäten"
@LauraGerhard
Autsch!!!! Da hast du aber wirklich nicht genau zugehört !
Er hat gesagt, das er die Ökosteuer nicht weiter steigern will !!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
Dieses falsche politische Schwein weiß genau, das es ohne nicht geht. Von abschaffen: Kein Wort !
Ich hoffe auf den "Mündigen Bürger".
Aber damit steh ich wahrscheinlich im Regen.
Gut, das es Bayern noch nie geschaft haben.
Im Vertrauen auf die Serie
HG
Autsch!!!! Da hast du aber wirklich nicht genau zugehört !
Er hat gesagt, das er die Ökosteuer nicht weiter steigern will !!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
Dieses falsche politische Schwein weiß genau, das es ohne nicht geht. Von abschaffen: Kein Wort !
Ich hoffe auf den "Mündigen Bürger".
Aber damit steh ich wahrscheinlich im Regen.
Gut, das es Bayern noch nie geschaft haben.
Im Vertrauen auf die Serie
HG
Das Buch zum Wahljahr:
Beim Wettpissen verloren
Von Markus Deggerich
Stoiber strahlt. Die CDU atmet auf. Aber mit dem Weg des geringsten Widerstandes unterwirft sich die Partei der CSU. Und Merkel behält alle Optionen.
Politik ist Theater. Und die Union hat ihr Drama "Kabale und K-Frage" nach dem Vorbild Schröder/Lafontaine erfolgreich auf der Medienbühne platziert. Die Inszenierung hatte alles zu bieten: von retardierenden Momenten über heitere Zwischenspiele bis zum vermeintlich dramatischen Höhepunkt, einem Vier-Augen-Gespräch, dem High Noon beim Kandidaten-Kandidaten-Frühstück. Stoiber darf nun den Rauch über seinem Colt fortblasen und dem Duell mit Schröder entgegenreiten.
Nur das "Mädchen Merkel" wird nicht blutend im Staub liegen und unter vielen Krokodilstränen mit Fanfaren beerdigt werden. Das Opfer ist die CDU. Rat- und rückgratlos hat sie sich vom kleinen bayerischen Bruder das Heft des Handelns aus der Hand nehmen lassen. Durch die freundliche Übernahme rückt die CDU in der Wahrnehmung nach rechts. Sie hofft damit das Richtige zu tun angesichts der Wahlkampfthemen Einwanderung, Innere Sicherheit, Wirtschaft und Arbeitsmarkt.
Doch Wahlen werden in der Mitte gewonnen. Übereinstimmend sagen alle Demoskopen voraus, dass das Potenzial der unentschlossenen, nicht mehr parteigebundenen Wechselwähler noch nie so groß war wie in diesem Jahr. Und auch zwei Millionen mehr Frauen als Männer dürfen im September zur Urne, bei denen Merkel leichteres Spiel gehabt hätte.
Aber Politik bleibt ein Männertheater. Als die CDU vor zwei Jahren im tiefsten Spendensumpf am Boden lag, durfte Merkel als Vorsitzende ran, weil kein anderer sich bei den Aufräumarbeiten verschleißen wollte. Doch von Anfang an war Merkel bei den intriganten Provinzfürsten im Herrenclub CDU und der mächtigen Bundestagsfraktion eher geduldet als gewollt. Alice Schwarzer formulierte das krass: "Die Männer denken nicht im Traum daran, eine Schwanzlose in ihre Wettpissrunden aufzunehmen."
Das Mädchen im Männerclub
Merkel focht das nicht an. Sie wollte die Krise nutzen, um die Partei programmatisch zu modernisieren und einen neuen Politikstil zu etablieren, eher moderierend und diskutierend statt autokratisch führend wie ihr Ziehvater Kohl. Sie wollte ein Partei von unten. Doch schon bald musste sie erkennen, dass sie sich auf Funktionärsebene auf kaum jemanden verlassen konnte. Nachdem CDU-Länderchefs sie bei der Steuerreform im Bundesrat ins Messer liefen ließen, wurde sie immer misstrauischer, kapselte sich ab. Sie setzte auf die Sympathie der Basis, statt im Präsidium, in der Fraktion und bei den Ministerpräsidenten und Ländervorsitzenden um Vertrauen zu werben und eigene Truppen aufzubauen. Ihr Politikstil wurde als Führungsschwäche ausgelegt - ein Kardinalfehler in einer Partei, die nie laufen gelernt hat, weil sie immer nur ihrem Führungspersonal hinterher trottete.
Also schielte die CDU zur CSU, wo alles geblieben ist, wie es mal war in der CDU: ein starker erster Mann, der Erfolg verkörpert und verspricht, wenn sich das Parteifußvolk kritiklos hinter ihm versammelt. Das System Kohl überwinterte in der CSU, und die CDU holt es sich dort nun wieder ab. Sie machte mit Merkel einen Schritt vorwärts und nun zwei zurück. In der eigenen Verunsicherung scheut sie das mutige Experiment Kanzlerkandidatin und zieht sich auf Altbekanntes zurück.
Die CDU unterwift sich der CSU
Das wird die CDU verändern, programmatisch und ihre Position im Parteienspektrum. Kohl hatte seinerzeit den Bayern Strauß aus dem Rennen gekickt, indem er sich absprachewidrig vom CDU-Bundesvorstand zum Kandidaten ausrufen ließ. Strauß war damals sauer und machtlos, die CSU gedemütigt. Damit war die Machtfrage und die Dominanz der CDU innerhalb der Union dauerhaft entschieden. Heute läuft es andersrum. Die CSU rief ihren Kandidaten absprachewidrig vorzeitig aus, weil sie spürte, dass die zaudernde CDU sich nicht durchringen konnte, Merkel geschlossen auf den Schild zu heben. Die Vorsitzende musste zusehen, wie die meisten CDU-Granden beifällig nickten, als Stoiber in Kreuth vorpreschte. Merkels ehemaliger, gescheiterter Generalsekretär, der CDU-Bundestagsabgeordnete Ruprecht Polenz, hat die damit verbundene Gefahr erkannt: "Es empfiehlt sich, alles zu vermeiden, was aussehen könnte, als würde die CDU von der CSU übernommen." Denn inhaltlich sind sich die Schwesterparteien keineswegs so nah, wie sie immer glauben machen.
Merkel hat mit ihrem Rückzug noch rechtzeitig erkannt, dass sie zwar die Sympathie der Menschen und Wähler erreicht, aber ohne ausreichenden Rückhalt in der eigenen Partei und Geschlossenheit keinen erfolgreichen Wahlkampf führen kann. Dass sie das Rennen in der K-Frage dennoch lange offen hielt, diente nur noch dazu, den Preis hochzutreiben.
Merkel hat alle Optionen
Stoiber wird Merkel nun mehr brauchen als umgekehrt. Durch ihren "generösen" Verzicht zum Wohle der Unions-Siegeschancen macht sie der CDU ein schlechtes Gewissen. Sie opfert sich für die Partei und darf von selbiger nun alles verlangen. Gewinnt Stoiber, darf sie ihre selbstlose Tat als entscheidenden Beitrag zum Sieg feiern und fast jedes Amt für sich reklamieren.
Verliert Stoiber, wäre sie die bessere Alternative gewesen. Nebenbei würden dann auch viele Stoiber-Anhänger unter den CDU-Abgeordneten den Einzug in den Bundestag nicht mehr schaffen. Das Lager ihrer Gegner dort würde reduziert, und sie könnte nach dem Fraktionsvorsitz greifen und das sie permanent schwächende Machtspiel mit Friedrich Merz beenden. Merkel ist auch noch jung genug, um über den Umweg, eventuell als Nachfolgerin von Kurt Biedenkopf in Sachsen, als Ministerpräsidentin Regierungserfahrung zu sammeln, Hausmächte aufzubauen und einen erneuten Anlauf als Kanzlerkandidatin zu nehmen.
Merkels größte Stärke ist ihre Standhaftigkeit und schnelle Lernfähigkeit. Sie geht einigermaßen unbeschädigt aus dem K-Rennen, weil sie den Verzicht als souveräne und selbstlose Entscheidung verkauft. Sie ist durch eine harte Schule gegangen und wird auch Fehler der Vergangenheit nicht wiederholen. Merkel mag das Opfer sein, aber wahre Verliererin ist die CDU. Und Schröder freut sich auf einen berechenbaren Gegner, der seine Stammwähler mobilisiert.
Von Markus Deggerich
Stoiber strahlt. Die CDU atmet auf. Aber mit dem Weg des geringsten Widerstandes unterwirft sich die Partei der CSU. Und Merkel behält alle Optionen.
Politik ist Theater. Und die Union hat ihr Drama "Kabale und K-Frage" nach dem Vorbild Schröder/Lafontaine erfolgreich auf der Medienbühne platziert. Die Inszenierung hatte alles zu bieten: von retardierenden Momenten über heitere Zwischenspiele bis zum vermeintlich dramatischen Höhepunkt, einem Vier-Augen-Gespräch, dem High Noon beim Kandidaten-Kandidaten-Frühstück. Stoiber darf nun den Rauch über seinem Colt fortblasen und dem Duell mit Schröder entgegenreiten.
Nur das "Mädchen Merkel" wird nicht blutend im Staub liegen und unter vielen Krokodilstränen mit Fanfaren beerdigt werden. Das Opfer ist die CDU. Rat- und rückgratlos hat sie sich vom kleinen bayerischen Bruder das Heft des Handelns aus der Hand nehmen lassen. Durch die freundliche Übernahme rückt die CDU in der Wahrnehmung nach rechts. Sie hofft damit das Richtige zu tun angesichts der Wahlkampfthemen Einwanderung, Innere Sicherheit, Wirtschaft und Arbeitsmarkt.
Doch Wahlen werden in der Mitte gewonnen. Übereinstimmend sagen alle Demoskopen voraus, dass das Potenzial der unentschlossenen, nicht mehr parteigebundenen Wechselwähler noch nie so groß war wie in diesem Jahr. Und auch zwei Millionen mehr Frauen als Männer dürfen im September zur Urne, bei denen Merkel leichteres Spiel gehabt hätte.
Aber Politik bleibt ein Männertheater. Als die CDU vor zwei Jahren im tiefsten Spendensumpf am Boden lag, durfte Merkel als Vorsitzende ran, weil kein anderer sich bei den Aufräumarbeiten verschleißen wollte. Doch von Anfang an war Merkel bei den intriganten Provinzfürsten im Herrenclub CDU und der mächtigen Bundestagsfraktion eher geduldet als gewollt. Alice Schwarzer formulierte das krass: "Die Männer denken nicht im Traum daran, eine Schwanzlose in ihre Wettpissrunden aufzunehmen."
Das Mädchen im Männerclub
Merkel focht das nicht an. Sie wollte die Krise nutzen, um die Partei programmatisch zu modernisieren und einen neuen Politikstil zu etablieren, eher moderierend und diskutierend statt autokratisch führend wie ihr Ziehvater Kohl. Sie wollte ein Partei von unten. Doch schon bald musste sie erkennen, dass sie sich auf Funktionärsebene auf kaum jemanden verlassen konnte. Nachdem CDU-Länderchefs sie bei der Steuerreform im Bundesrat ins Messer liefen ließen, wurde sie immer misstrauischer, kapselte sich ab. Sie setzte auf die Sympathie der Basis, statt im Präsidium, in der Fraktion und bei den Ministerpräsidenten und Ländervorsitzenden um Vertrauen zu werben und eigene Truppen aufzubauen. Ihr Politikstil wurde als Führungsschwäche ausgelegt - ein Kardinalfehler in einer Partei, die nie laufen gelernt hat, weil sie immer nur ihrem Führungspersonal hinterher trottete.
Also schielte die CDU zur CSU, wo alles geblieben ist, wie es mal war in der CDU: ein starker erster Mann, der Erfolg verkörpert und verspricht, wenn sich das Parteifußvolk kritiklos hinter ihm versammelt. Das System Kohl überwinterte in der CSU, und die CDU holt es sich dort nun wieder ab. Sie machte mit Merkel einen Schritt vorwärts und nun zwei zurück. In der eigenen Verunsicherung scheut sie das mutige Experiment Kanzlerkandidatin und zieht sich auf Altbekanntes zurück.
Die CDU unterwift sich der CSU
Das wird die CDU verändern, programmatisch und ihre Position im Parteienspektrum. Kohl hatte seinerzeit den Bayern Strauß aus dem Rennen gekickt, indem er sich absprachewidrig vom CDU-Bundesvorstand zum Kandidaten ausrufen ließ. Strauß war damals sauer und machtlos, die CSU gedemütigt. Damit war die Machtfrage und die Dominanz der CDU innerhalb der Union dauerhaft entschieden. Heute läuft es andersrum. Die CSU rief ihren Kandidaten absprachewidrig vorzeitig aus, weil sie spürte, dass die zaudernde CDU sich nicht durchringen konnte, Merkel geschlossen auf den Schild zu heben. Die Vorsitzende musste zusehen, wie die meisten CDU-Granden beifällig nickten, als Stoiber in Kreuth vorpreschte. Merkels ehemaliger, gescheiterter Generalsekretär, der CDU-Bundestagsabgeordnete Ruprecht Polenz, hat die damit verbundene Gefahr erkannt: "Es empfiehlt sich, alles zu vermeiden, was aussehen könnte, als würde die CDU von der CSU übernommen." Denn inhaltlich sind sich die Schwesterparteien keineswegs so nah, wie sie immer glauben machen.
Merkel hat mit ihrem Rückzug noch rechtzeitig erkannt, dass sie zwar die Sympathie der Menschen und Wähler erreicht, aber ohne ausreichenden Rückhalt in der eigenen Partei und Geschlossenheit keinen erfolgreichen Wahlkampf führen kann. Dass sie das Rennen in der K-Frage dennoch lange offen hielt, diente nur noch dazu, den Preis hochzutreiben.
Merkel hat alle Optionen
Stoiber wird Merkel nun mehr brauchen als umgekehrt. Durch ihren "generösen" Verzicht zum Wohle der Unions-Siegeschancen macht sie der CDU ein schlechtes Gewissen. Sie opfert sich für die Partei und darf von selbiger nun alles verlangen. Gewinnt Stoiber, darf sie ihre selbstlose Tat als entscheidenden Beitrag zum Sieg feiern und fast jedes Amt für sich reklamieren.
Verliert Stoiber, wäre sie die bessere Alternative gewesen. Nebenbei würden dann auch viele Stoiber-Anhänger unter den CDU-Abgeordneten den Einzug in den Bundestag nicht mehr schaffen. Das Lager ihrer Gegner dort würde reduziert, und sie könnte nach dem Fraktionsvorsitz greifen und das sie permanent schwächende Machtspiel mit Friedrich Merz beenden. Merkel ist auch noch jung genug, um über den Umweg, eventuell als Nachfolgerin von Kurt Biedenkopf in Sachsen, als Ministerpräsidentin Regierungserfahrung zu sammeln, Hausmächte aufzubauen und einen erneuten Anlauf als Kanzlerkandidatin zu nehmen.
Merkels größte Stärke ist ihre Standhaftigkeit und schnelle Lernfähigkeit. Sie geht einigermaßen unbeschädigt aus dem K-Rennen, weil sie den Verzicht als souveräne und selbstlose Entscheidung verkauft. Sie ist durch eine harte Schule gegangen und wird auch Fehler der Vergangenheit nicht wiederholen. Merkel mag das Opfer sein, aber wahre Verliererin ist die CDU. Und Schröder freut sich auf einen berechenbaren Gegner, der seine Stammwähler mobilisiert.
@toblerona
Hohlmeier hat Potential.
Naturwissenschaftler und Politik, da treffen zwei Welten aufeinander.
Der Saarländer Oskar Lafontaine ist Physiker und jetzt im Ruhestand.
Soviel zu Merkels Potential.
Du bist keine Anhängerin von Sly?
@hangglider
"Gut, das es Bayern noch nie geschaft haben.
Im Vertrauen auf die Serie "
Das ist Quatsch.
Es gab da mal einen gewissen Ludwig E. Der hat als Wirtschaftsminister das Wirtschaftswunder gesteuert und dann Adenauer als Kanzler abgelöst.
Ludwig Erhard stammte aus Bayern.
Die Geschichte unserer Bundesrepublik scheint Dich nicht zu interessieren.
Oder wird deutsche Geschichte an Hauptschulen auf die gewissen 12 Jahre beschränkt?
MfG
Prolet
Hohlmeier hat Potential.
Naturwissenschaftler und Politik, da treffen zwei Welten aufeinander.
Der Saarländer Oskar Lafontaine ist Physiker und jetzt im Ruhestand.
Soviel zu Merkels Potential.
Du bist keine Anhängerin von Sly?
@hangglider
"Gut, das es Bayern noch nie geschaft haben.
Im Vertrauen auf die Serie "
Das ist Quatsch.
Es gab da mal einen gewissen Ludwig E. Der hat als Wirtschaftsminister das Wirtschaftswunder gesteuert und dann Adenauer als Kanzler abgelöst.
Ludwig Erhard stammte aus Bayern.
Die Geschichte unserer Bundesrepublik scheint Dich nicht zu interessieren.
Oder wird deutsche Geschichte an Hauptschulen auf die gewissen 12 Jahre beschränkt?
MfG
Prolet
@Muzi&Heizkessel
- Ennio Toblerone, klar, mein Oheim mütterlicherseits ,
- und danke für den ethnologischen Tipp (McCormack hat wohl auch was über die Deutschen geschrieben, wie ich einer Anfrage auf Amazon entnehme).
@Prolet - wer ist Sly??
Ludwig Erhard war als Kanzler aber doch wohl nicht so `talentiert` wie Konrad Adenauer (es hat ihn ja auch nicht so lange im Amt gehalten). Aber natürlich kann ein Bayer BK werden, und ein "Rechter" auch - wenn die Leute das so wollen.
(Auf die bewussten 12 Jahre sollte man sich wirklich nicht konzentrieren, denn da war ein eingedeutschter Österreicher deutscher Kanzler .)
Angenehmes WE allerseits,
t.
- Ennio Toblerone, klar, mein Oheim mütterlicherseits ,
- und danke für den ethnologischen Tipp (McCormack hat wohl auch was über die Deutschen geschrieben, wie ich einer Anfrage auf Amazon entnehme).
@Prolet - wer ist Sly??
Ludwig Erhard war als Kanzler aber doch wohl nicht so `talentiert` wie Konrad Adenauer (es hat ihn ja auch nicht so lange im Amt gehalten). Aber natürlich kann ein Bayer BK werden, und ein "Rechter" auch - wenn die Leute das so wollen.
(Auf die bewussten 12 Jahre sollte man sich wirklich nicht konzentrieren, denn da war ein eingedeutschter Österreicher deutscher Kanzler .)
Angenehmes WE allerseits,
t.
@toblerona
Ich muß Dich tadeln.
"Sly" spielte die Hauptrolle der Rambo-Trilogie.
Ich besitze alle 3 Teile auf VHS.
An verregneten Wochenenden sitze ich oft mit einer Palette Dosenbier vor meinem Fernseher, um diese cineastischen Meisterwerke zu genießen.
Ludwig Erhard war als Kanzler aber doch wohl nicht so `talentiert` wie Konrad Adenauer (es hat ihn ja auch nicht so lange im Amt gehalten)
Da hast Du recht.
Übrigens intrigierte Adenauer gegen seinen ehemaligen Wirtschaftsminister.
Der Wirtschaftswissenschaftler ist da in guter Gesellschaft. Merkel und Lafontaine vielen ja auch Juristen zum Opfer.
Gibt es bei den Juristen spezielle Mobbingseminare?
Aber natürlich kann ein Bayer BK werden, und ein "Rechter" auch - wenn die Leute das so wollen.
Gut, daß Du Dich meiner Position anschließt.
Kompromißbereitschaft steht einer Frau gut an.
Jetzt müßte es nur noch hangglider raffen.
Auf die bewussten 12 Jahre sollte man sich wirklich nicht konzentrieren, denn da war ein eingedeutschter Österreicher deutscher Kanzler.
So ist es. 10% der Unterrichtszeit (Geschichtsunterricht) reichen.
Bei zu hoher Konzentration auf die „tausend“ Jahre produziert man lauter „hanggliders“.
Pisa läßt grüßen.
Und noch einen schönen Samstag.
Ich muß Dich tadeln.
"Sly" spielte die Hauptrolle der Rambo-Trilogie.
Ich besitze alle 3 Teile auf VHS.
An verregneten Wochenenden sitze ich oft mit einer Palette Dosenbier vor meinem Fernseher, um diese cineastischen Meisterwerke zu genießen.
Ludwig Erhard war als Kanzler aber doch wohl nicht so `talentiert` wie Konrad Adenauer (es hat ihn ja auch nicht so lange im Amt gehalten)
Da hast Du recht.
Übrigens intrigierte Adenauer gegen seinen ehemaligen Wirtschaftsminister.
Der Wirtschaftswissenschaftler ist da in guter Gesellschaft. Merkel und Lafontaine vielen ja auch Juristen zum Opfer.
Gibt es bei den Juristen spezielle Mobbingseminare?
Aber natürlich kann ein Bayer BK werden, und ein "Rechter" auch - wenn die Leute das so wollen.
Gut, daß Du Dich meiner Position anschließt.
Kompromißbereitschaft steht einer Frau gut an.
Jetzt müßte es nur noch hangglider raffen.
Auf die bewussten 12 Jahre sollte man sich wirklich nicht konzentrieren, denn da war ein eingedeutschter Österreicher deutscher Kanzler.
So ist es. 10% der Unterrichtszeit (Geschichtsunterricht) reichen.
Bei zu hoher Konzentration auf die „tausend“ Jahre produziert man lauter „hanggliders“.
Pisa läßt grüßen.
Und noch einen schönen Samstag.
Vergleicht mal Stoiber mit ZUCKERSCHNUTE!
Fällt euch was auf?
Zuckerschnute entscheidet noch zu welcher Transe er sich umoperieren lässt.
NobbiSorglos
Fällt euch was auf?
Zuckerschnute entscheidet noch zu welcher Transe er sich umoperieren lässt.
NobbiSorglos
Am Freitag wurde auf n-tv gefragt, ob die deutschen Urnengänger auch wissen, daß in Bayern sich die Arbeitslosigkeit in den letzten 12 Monaten "absolut um 12% erhöht" hat........=> auch ein "Verdienst" von E.Stoiber!
schalker
schalker
Herr Stoiber ist ziemlich im Streß beim Seniorenteller, krallt sich am Stuhl fest und verwechselt S. Christiansen mit Angela Merkel - hübscher Lapsus. Der Wirtschaftsweise heizt ihm auch ganz schön ein. Also auch keine Lichtgestalt, als die er schon hochgejubelt wurde.
Auch die blöde Rhetorik vom Nationaltrainer etc. ist nicht überzeugend. Ernüchternder Auftritt.
Auch die blöde Rhetorik vom Nationaltrainer etc. ist nicht überzeugend. Ernüchternder Auftritt.
Hallo Heizkessel,
Wie gehts denn "PO PO BEREIT" in Berlin.
NobbiSorglos der HARDCOREBAYER
Wie gehts denn "PO PO BEREIT" in Berlin.
NobbiSorglos der HARDCOREBAYER
Ja Nobbi, geht ganz gut. Wowereit und Schröder seifen alle ein. Schröder ist noch cleverer als Kohl. Mit ner Verfassungsklage steht Stoiber schön blöd da, läßt er´s ist er eine lahme Ente.
Aber wieso ist immer alles so knapp? Die Bayern gewinnen immer in der 90. Min und im Bundesrat gibt es auch nur hauchdünne Mehrheiten.
Und gehört der Thread jetzt ins Sport, oder ins Politik verschoben?
Gruß
H.
Aber wieso ist immer alles so knapp? Die Bayern gewinnen immer in der 90. Min und im Bundesrat gibt es auch nur hauchdünne Mehrheiten.
Und gehört der Thread jetzt ins Sport, oder ins Politik verschoben?
Gruß
H.
huhu kessel
Der Thread gehört ins Spolitik Forum
Grüsse nach Berlin aus dem Ruhrpott
Der Thread gehört ins Spolitik Forum
Grüsse nach Berlin aus dem Ruhrpott
Hey Dachsi, Du bist ein Pottwühler?
Jau
So, Teil Eins dieser blödsinnigen Prophezeiung ist schon mal eingetroffen, jetzt müssen wir nur noch das blonde Fallbeil zu Fall bringen.
Ich mag Stoiber.
Ausserdem stottert er nur wenn er spricht.
Ausserdem stottert er nur wenn er spricht.
Du sollst mir nicht immer widersprechen.
Mir reichts wen die Berliner PLEITE sind, da brauch ich keinen Stoiber oder FC Bayern.
STOIBER IM FUSSBALLRAUSCH
Ohne Schlips und Sakko
Von Matthias Gebauer
Mit einem gut organisierten Auftritt in einem Berliner Biergarten wollte auch der Unions-Kanzlerkandidat Edmund Stoiber endlich seine Fußballkompetenz zeigen. Doch trotz detaillierter Planung wollte der Funke vom Bayern in der Hauptstadt nicht so recht überspringen.
Genauso sollte es aussehen: Edmund Stoiber und Sohn Dominik am Freitag in Berlin
Berlin - Gut, dass Edmund Stoiber in seinem Dienst-BMW einen kleinen Fernseher eingebaut hat. Denn die Fragen der Journalisten der Bundespressekonferenz hatten den Kandidaten zu lange aufgehalten. Tragische Folge: Der Kandidat kam zu spät zum Fußballjubel. Die extra aus dem ganzen Bundesgebiet angekarrten Anhänger der Jungen Union mussten das erste und einzige Tor der deutschen Mannschaft im WM-Viertelfinale gegen die USA ohne ihren ersten Mann beklatschen. Edmund Stoiber erreichte die historische Kulturbrauerei im Berliner Bezirk Prenzlauer Berg erst, als der Jubel seiner Mannen gerade wieder verloschen war. Doch statt Fußball-Chören brandete schnell ein "Edmund! Edmund!" auf. Der Kandidat grinste wie gewohnt, riss sich schnell die Krawatte vom Hals und knöpfte das Hemd auf. Schließlich war jetzt Fußball- und nicht mehr Wirtschaftskompetenz wie noch eine Stunde zuvor gefragt.
Alles war auf dem Innenhof der alten Brauerei gut für Stoibers Auftritt gerüstet. Zur Sicherheit hatte die Berliner Polizei gleich sechs Mannschaftswagen aufgefahren, schlich mit Uniformierten und reichlich Zivilen mit ausgebeulten Sakkos und lässigen Sonnenbrillen auf dem Gelände herum und ein privater Sicherheitsdienst selektierte schon an extra aufgebauten Gittern ein bisschen das Publikum für die Fußballfeier mit dem Kanzler in spe. Auf jeden Fall wollte man eine Szene wie die von Stoibers erstem Auftritt im Berliner Wahlkampf auf dem nahe gelegenen Alexanderplatz verhindern. Damals wurden er und der Lokalkandidat Frank Steffel mit rohen Eiern und Batterien beworfen und die Veranstaltung musste abgebrochen werden.
Familienauftritt mit aufgeregter Mutter
Die Aktion diente natürlich in erster Linie einem Zweck: Die Fußballkompetenz des Kanzlerkandidaten zu unterstreichen. Da kam ein Termin der Jungen Union (JU) mit Großbildleinwand und Biergartenatmosphäre im Berliner Szene-Bezirk gerade recht. Am Rande wollte Stoiber noch schnell die JU-Kampagne "Jugend für Stoiber " und den zugehörigen Truck, eine Art Guidomobil für Stoiber, vorstellen und den Startschuss für die Stoiber-Tour geben. Volles Programm also für den Kandidaten, der weiß, dass sich zurzeit alles um Fußball dreht.
Um den Kandidaten herum war die Prominenz der Berliner CDU plaziert, die auch Fußball oder Stoiber mag: Wahlverlierer und Fraktionschef Frank Steffel hatte sich eine Reihe hinter Stoiber gesetzt, einige Führungspersönlichkeiten der Jungen Union neben ihn, ebenso Stoibers Sohn - schließlich ist der ja auch noch fast ein Jugendlicher und wie geschaffen für die Fotos. Dominik Stoiber soufflierte dem Vater dann auch gleich die wichtigsten verpassten Spielszenen. Die Unionsanhänger konzentrierten sich wieder aufs Spiel, tranken weiter ihr Bier. Ihr Kandidat bestellte Wasser.
Steffel ins Kompetenzteam?
Stoiber brauchte etwas Zeit, um in Fahrt zu kommen. Wie zuvor in der Bundespressekonferenz wirkte der CDU-Mann am Freitag etwas müde und unkonzentriert, kaute auf den Lippen und sah verbissen in die vor ihm postierte Fotografenmeute. Doch Stoiber wurde tatkräftig unterstützt, denn was der Bayer an Verve vermissen ließ, glich Frank Steffel mit seiner Berliner Schnauze aus. Wenn es in Stoibers Kompetenzteam noch einen Platz für Fußballexperten gäbe, Steffel hätte ihn gewonnen. Immer wieder glänzte der Fraktionschef durch fachkundige Einschätzungen ("Zu klein-klein!" ), Emotionen ("Mensch Kinder, nun kommt" ) oder Bewertungen in der Klasse eines Fußballkommentators ("Der muss raus!" ). Und auch die nötige Ergebenheit für den Chef ließ Steffel erkennen. "Dem Stoiber glaub ich alles!", rief er, nachdem der auf ein 2:0 für die Deutschen getippt hatte.
Doch dann war schnell Pause und damit Zeit für den Wahlkampf. Stoiber hechtete auf die Bühne, zog sich jetzt auch noch das Sakko aus und begann mit der gleichen Rede, die er eine Stunde zuvor schon in der Bundespressekonferenz und davor auch schon Dutzende Male gehalten hatte. Einziger Unterschied: Alles lief mit "du", denn es ging am Freitag ja um die jungen Leute. Doch auch für die gilt, was alle anderen von Stoiber zu hören bekommen. Das sind die Sätze, die mit "Es kann nicht sein" beginnen und von denen Stoiber viele parat hat. Die paar Störer, die von der Polizei fern gehalten wurden, pfiffen gegen den Applaus der angereisten JU-Leute an, die jetzt aber auch wieder Fußball sehen wollten. Manche, die das JU-Alter schon um einige Jahre überschritten hatten, wollten wenigstens noch ein Autogramm vom Ministerpräsidenten.
Mit Oliver Kahn ist auch Stoiber ein Sieger
Die zweite Hälfte aber brachte auch nicht viel Neues, zumindest nicht in Sachen Fußball. Deutschland spielte schwach, und Stoiber sah zwischenzeitlich fast gelangweilt aus. Mit der für ihn üblichen Denkerpose, Daumen unterm Kinn, Zeigefinger an der Wange, verfolgte er den müden Kick auf dem südkoreanischen Rasen, und nur manchmal kommentierte er die Landsleute am Ball. Den Oliver Kahn, den bewundere er schon, doch schließlich habe ja jeder, der den einmal gesehen hat, "für immer Angst vor ihm". Und dass er es ja gleich gesagt habe, dass da nicht mehr viel passiert. Sofort pflichtete da auch wieder Frank Steffel bei. "Ich glaub Ihnen ja", rief er freudig erregt in Stoibers Reihe gebeugt und erntete ein freundliches Grinsen vom Kandidaten. Dem CDU-Bundestagsabgeordneten und Ostberater, Günther Nooke, ging es da schlechter - er war noch später als Stoiber gekommen und musste am Rand stehen bleiben.
Stoiber aber mobilisierte jetzt die Massen. Kurz vor Schluss klatschte er nur einige Male in die Hände, und alle machten sofort mit. Und auch das gewünschte Foto am Ende klappte perfekt. Der Kandidat sprang auf, riss die Arme hoch und herzte seinen Sohn. Die Kameras klickten am Fließband, und Stoiber war glücklich, gab Interviews und stieg am Ende sogar noch in den Stoiber-Truck. Der erste Auftritt als öffentlicher Fußball-Fan hatte geklappt, da kann jetzt auch Stoiber auf ein Finale mit deutscher Beteiligung hoffen. Auf die Frage, ob er selbst zu einem möglichen Endspiel nach Asien reisen wolle, sagte er jedoch am Freitag noch nichts.
Ohne Schlips und Sakko
Von Matthias Gebauer
Mit einem gut organisierten Auftritt in einem Berliner Biergarten wollte auch der Unions-Kanzlerkandidat Edmund Stoiber endlich seine Fußballkompetenz zeigen. Doch trotz detaillierter Planung wollte der Funke vom Bayern in der Hauptstadt nicht so recht überspringen.
Genauso sollte es aussehen: Edmund Stoiber und Sohn Dominik am Freitag in Berlin
Berlin - Gut, dass Edmund Stoiber in seinem Dienst-BMW einen kleinen Fernseher eingebaut hat. Denn die Fragen der Journalisten der Bundespressekonferenz hatten den Kandidaten zu lange aufgehalten. Tragische Folge: Der Kandidat kam zu spät zum Fußballjubel. Die extra aus dem ganzen Bundesgebiet angekarrten Anhänger der Jungen Union mussten das erste und einzige Tor der deutschen Mannschaft im WM-Viertelfinale gegen die USA ohne ihren ersten Mann beklatschen. Edmund Stoiber erreichte die historische Kulturbrauerei im Berliner Bezirk Prenzlauer Berg erst, als der Jubel seiner Mannen gerade wieder verloschen war. Doch statt Fußball-Chören brandete schnell ein "Edmund! Edmund!" auf. Der Kandidat grinste wie gewohnt, riss sich schnell die Krawatte vom Hals und knöpfte das Hemd auf. Schließlich war jetzt Fußball- und nicht mehr Wirtschaftskompetenz wie noch eine Stunde zuvor gefragt.
Alles war auf dem Innenhof der alten Brauerei gut für Stoibers Auftritt gerüstet. Zur Sicherheit hatte die Berliner Polizei gleich sechs Mannschaftswagen aufgefahren, schlich mit Uniformierten und reichlich Zivilen mit ausgebeulten Sakkos und lässigen Sonnenbrillen auf dem Gelände herum und ein privater Sicherheitsdienst selektierte schon an extra aufgebauten Gittern ein bisschen das Publikum für die Fußballfeier mit dem Kanzler in spe. Auf jeden Fall wollte man eine Szene wie die von Stoibers erstem Auftritt im Berliner Wahlkampf auf dem nahe gelegenen Alexanderplatz verhindern. Damals wurden er und der Lokalkandidat Frank Steffel mit rohen Eiern und Batterien beworfen und die Veranstaltung musste abgebrochen werden.
Familienauftritt mit aufgeregter Mutter
Die Aktion diente natürlich in erster Linie einem Zweck: Die Fußballkompetenz des Kanzlerkandidaten zu unterstreichen. Da kam ein Termin der Jungen Union (JU) mit Großbildleinwand und Biergartenatmosphäre im Berliner Szene-Bezirk gerade recht. Am Rande wollte Stoiber noch schnell die JU-Kampagne "Jugend für Stoiber " und den zugehörigen Truck, eine Art Guidomobil für Stoiber, vorstellen und den Startschuss für die Stoiber-Tour geben. Volles Programm also für den Kandidaten, der weiß, dass sich zurzeit alles um Fußball dreht.
Um den Kandidaten herum war die Prominenz der Berliner CDU plaziert, die auch Fußball oder Stoiber mag: Wahlverlierer und Fraktionschef Frank Steffel hatte sich eine Reihe hinter Stoiber gesetzt, einige Führungspersönlichkeiten der Jungen Union neben ihn, ebenso Stoibers Sohn - schließlich ist der ja auch noch fast ein Jugendlicher und wie geschaffen für die Fotos. Dominik Stoiber soufflierte dem Vater dann auch gleich die wichtigsten verpassten Spielszenen. Die Unionsanhänger konzentrierten sich wieder aufs Spiel, tranken weiter ihr Bier. Ihr Kandidat bestellte Wasser.
Steffel ins Kompetenzteam?
Stoiber brauchte etwas Zeit, um in Fahrt zu kommen. Wie zuvor in der Bundespressekonferenz wirkte der CDU-Mann am Freitag etwas müde und unkonzentriert, kaute auf den Lippen und sah verbissen in die vor ihm postierte Fotografenmeute. Doch Stoiber wurde tatkräftig unterstützt, denn was der Bayer an Verve vermissen ließ, glich Frank Steffel mit seiner Berliner Schnauze aus. Wenn es in Stoibers Kompetenzteam noch einen Platz für Fußballexperten gäbe, Steffel hätte ihn gewonnen. Immer wieder glänzte der Fraktionschef durch fachkundige Einschätzungen ("Zu klein-klein!" ), Emotionen ("Mensch Kinder, nun kommt" ) oder Bewertungen in der Klasse eines Fußballkommentators ("Der muss raus!" ). Und auch die nötige Ergebenheit für den Chef ließ Steffel erkennen. "Dem Stoiber glaub ich alles!", rief er, nachdem der auf ein 2:0 für die Deutschen getippt hatte.
Doch dann war schnell Pause und damit Zeit für den Wahlkampf. Stoiber hechtete auf die Bühne, zog sich jetzt auch noch das Sakko aus und begann mit der gleichen Rede, die er eine Stunde zuvor schon in der Bundespressekonferenz und davor auch schon Dutzende Male gehalten hatte. Einziger Unterschied: Alles lief mit "du", denn es ging am Freitag ja um die jungen Leute. Doch auch für die gilt, was alle anderen von Stoiber zu hören bekommen. Das sind die Sätze, die mit "Es kann nicht sein" beginnen und von denen Stoiber viele parat hat. Die paar Störer, die von der Polizei fern gehalten wurden, pfiffen gegen den Applaus der angereisten JU-Leute an, die jetzt aber auch wieder Fußball sehen wollten. Manche, die das JU-Alter schon um einige Jahre überschritten hatten, wollten wenigstens noch ein Autogramm vom Ministerpräsidenten.
Mit Oliver Kahn ist auch Stoiber ein Sieger
Die zweite Hälfte aber brachte auch nicht viel Neues, zumindest nicht in Sachen Fußball. Deutschland spielte schwach, und Stoiber sah zwischenzeitlich fast gelangweilt aus. Mit der für ihn üblichen Denkerpose, Daumen unterm Kinn, Zeigefinger an der Wange, verfolgte er den müden Kick auf dem südkoreanischen Rasen, und nur manchmal kommentierte er die Landsleute am Ball. Den Oliver Kahn, den bewundere er schon, doch schließlich habe ja jeder, der den einmal gesehen hat, "für immer Angst vor ihm". Und dass er es ja gleich gesagt habe, dass da nicht mehr viel passiert. Sofort pflichtete da auch wieder Frank Steffel bei. "Ich glaub Ihnen ja", rief er freudig erregt in Stoibers Reihe gebeugt und erntete ein freundliches Grinsen vom Kandidaten. Dem CDU-Bundestagsabgeordneten und Ostberater, Günther Nooke, ging es da schlechter - er war noch später als Stoiber gekommen und musste am Rand stehen bleiben.
Stoiber aber mobilisierte jetzt die Massen. Kurz vor Schluss klatschte er nur einige Male in die Hände, und alle machten sofort mit. Und auch das gewünschte Foto am Ende klappte perfekt. Der Kandidat sprang auf, riss die Arme hoch und herzte seinen Sohn. Die Kameras klickten am Fließband, und Stoiber war glücklich, gab Interviews und stieg am Ende sogar noch in den Stoiber-Truck. Der erste Auftritt als öffentlicher Fußball-Fan hatte geklappt, da kann jetzt auch Stoiber auf ein Finale mit deutscher Beteiligung hoffen. Auf die Frage, ob er selbst zu einem möglichen Endspiel nach Asien reisen wolle, sagte er jedoch am Freitag noch nichts.
Na bitte geht doch
@heizkessel
schön das sich wenigstens einer freut!
schön das sich wenigstens einer freut!
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