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    Hilfe! Wer erinnert sich an die Interviews von Domeyer? - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 29.01.02 19:40:57 von
    neuester Beitrag 30.01.02 07:42:13 von
    Beiträge: 19
    ID: 542.480
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      Avatar
      schrieb am 29.01.02 19:40:57
      Beitrag Nr. 1 ()
      Hallo liebe User,
      Wer von Euch hat die Instock.de-Interviews aus dem Jahr 2000 (Sommer) mit Metabox-VV Domeyer kopiert/gespeichert/ausgedruckt etc. Nach der Pleite von Instock/Gatrixx wurden irrsinnigerweise ganze Festplatten der Redaktion gelöscht. Ich bräuchte diese Interviews als persönliche Referenz. Vielen Dank für Eure Hilfe.

      Zur Kontaktaufnahme:
      lars_weide@hotmail.com

      Alles Gute
      Lars Weide
      Avatar
      schrieb am 29.01.02 19:55:29
      Beitrag Nr. 2 ()
      Ich habe alle Lügen gespeichert !

      Was willst du zahlen ?
      Avatar
      schrieb am 29.01.02 19:57:23
      Beitrag Nr. 3 ()
      Avatar
      schrieb am 29.01.02 20:07:21
      Beitrag Nr. 4 ()
      fili.
      sieht eine möglichkeit.
      zur schuldentilgung.
      :laugh: :laugh: :laugh: :laugh:

      nur meine meinung......
      Avatar
      schrieb am 29.01.02 20:19:10
      Beitrag Nr. 5 ()
      Ich würde mich natürlich erkenntlich zeigen.

      Allerdings bin ich nur auf der Suche nach den Interviews, die Stefan Domeyer mit Instock geführt hatte (sogenannte Instock/gatrixx-Grillparty). Es waren zwei längere und ich meine sie wurden auch hier gepostet.

      Nochmals vielen Dank
      Lars Weide

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      Avatar
      schrieb am 29.01.02 20:30:57
      Beitrag Nr. 6 ()
      lars

      Gib unter Community/Suche "instock" als Stichwort ein, und wähl unter den angebotenen thread-Titeln die entsprechenden aus (kann leider immer noch keinen link setzen :) ).

      ...und dann zurücklehnen, und geniessen :laugh:

      Gruß,
      harman
      Avatar
      schrieb am 29.01.02 20:37:22
      Beitrag Nr. 7 ()
      Der Set-Top-Boxen-Anbieter Metabox hat nach vorläufigen Berechnungen im abgelaufenen Geschäftsjahr einen Fehlbetrag von 19 Millionen Mark erwirtschaftet und damit seine Prognose von -15 Millionen Mark deutlich verfehlt. Der Umsatz habe sich von 17,5 Millionen Mark im Vorjahr auf 50 Millionen Mark erhöht, hieß es weiter. Zwei vorliegende Aufträge zur Lieferung von Metaboxen MB 50 und MB 500 im Gesamtvolumen von 20 Millionen Mark seien nicht wie geplant zur Ausführung gekommen, teilte die Gesellschaft mit.
      Zudem scheide der bisher für das Ressort Vertrieb und Marketing zuständige Vorstand Rainer Kochan mit sofortiger Wirkung aus dem Unternehmen aus. Zu den Ereignissen befragte Instock den Vorstandsvorsitzenden von Metabox, Stefan Domeyer.

      Instock:
      Sie melden, dass Sie einen der nicht umgesetzten Aufträge von Ravisant abwickeln lassen. Ravisant fungiert auch als Hersteller dieser Metaboxen. Welchen Sinn hat es, dass Sie weder Herstellung noch Vermarktung der Geräte übernehmen?

      Domeyer:
      Wir haben uns aus gewährleistungrechtlichen Erwägungen entschlossen, den Auftrag über Ravisant abzuwickeln. Es ging uns darum, die Geräte aus unserem Lager zu bekommen.

      Instock:
      Was wird Metabox an dem Deal verdienen?

      Domeyer:
      Metabox verdient nichts an diesem Geschäft. Wir haben nur einen reinen Lagerabgang. Es entsteht aber auch kein Verlust. Es ist allerdings erfreulich, dass wir mit den Geräten keine Arbeit mehr haben werden.

      Instock:
      Werden Sie gegen den anderen Kunden gerichtlich vorgehen?

      Domeyer:
      Der Vorgang wird zur Zeit von unserer Rechtsabteilung geprüft. Es liegt hier offensichtlich eine schuldhafte Vertragsverletzung vor, da das Geschäft durch Akkreditive gesichert war.

      Instock:
      Welche Rolle spielt Ihr nunmehr ehemaliger Vertriebsvorstand Kochan in diesem Zusammenhang?

      Domeyer:
      Herr Kochan hatte zwar auch dieses Geschäft in seiner Verantwortung, der Bereich Vertriebs- und Marketing ist aber im allgemeinen im Jahr 2000 nicht zu unserer Zufriedenheit gelaufen. Daher hat Herr Kochan die Konsequenzen gezogen und den Platz für bessere Lösungen frei gemacht.

      Instock:
      Sie wollen nun auch die Mitarbeiter von Metabox International in den Vertriebsbereich der Metabox AG eingliedern. Erklären Sie die Internationalisierungstrategie damit für gescheitert?

      Domeyer
      Nein. Wir wollen mit der Eingliederung nur erreichen, dass die Erfolge von Metabox International auch auf Deutschland ausgeweitet werden.

      Instock:
      Von welchen Erfolgen sprechen Sie? Sie haben laut Ihrer letzten Meldung doch keines Ihrer Ziele erreicht?

      Domeyer
      Die Erfolge der Metabox International stehen völlig außer Frage. Das Unternehmen hat international erfolgreich Aufträge akquiriert, mit deren Auslieferung im nächsten Quartal begonnen wird.

      Instock:
      Im September vergangenen Jahres haben Sie in einem Gatrixx-Gespräch den Kunden in Deutschland einen Graetz-Fernseher mit integrierter Metabox versprochen. Dieser sollte noch Weihnachten 2000 auf dem Gabentisch liegen. Was ist aus diesem Projekt geworden?

      Domeyer:
      Wir verbringen unsere Zeit mit dem Phönix-Projekt, der neuen Produktserie von Metabox. Es entstand außerdem eine enorme Arbeitsbelastung durch den Presserummel im vergangen Quartal. So mussten manche Dinge einfach unterbleiben. Wir sind selber auch nicht so glücklich darüber, dass wir die Marke bisher nicht genutzt haben. Der Tag hat eben nur 24 Stunden.

      Instock: Herr Domeyer, wir danken für das Gespräch.

      Metabox bietet privaten Haushalten und Unternehmen einen Internetzugang über Fernsehkabel und -Satellit ohne herkömmlichen PC an. Dazu hat das Unternehmen eine Set-Top-Box entwickelt. Mit dieser sogenannten Metabox ermöglicht die Firma ihren Kunden vorbereitete Informationen aus dem WWW anzusehen. Zusätzlich stellt die Tochtergesellschaft MetaTV Nachrichten und weitere Inhalte zur Verfügung. Die Informationen werden visuell aufbereitet, damit sie auf einem Fernsehbildschirm dargestellt werden können.
      Instock sprach mit dem Vorstandsvorsitzenden von Metabox Stefan Domeyer über MetaTV und das Weihnachtsgeschäft.


      Instock:
      Ihre Unternehmenstochter MetaTV ist für den Bereich Content zuständig. Mit welchen Content-Anbietern arbeiten Sie zusammen?

      Domeyer:
      Das verändert sich ständig. Wir arbeiten mit „Onvista“ und „Wallstreet Online“ zusammen und haben eine Kooperation mit „Spiegel Online“. Auch diverse kleinere Kunstseiten finden ihren Platz. SIS steuert Sportinformationen bei. Die haben die größte Fußballdatenbank Deutschlands

      Instock:
      MetaTV - ist das genau das Angebot, was man sich auch im Internet anschauen kann? Dieser Anblick war ziemlich enttäuschend.

      Domeyer:
      Ja. Das was Sie im Augenblick sehen, ist noch unbefriedigend.

      Instock:
      Gerade im Hinblick auf Interaktivität, Ihr Markenzeichen, ist das Angebot sehr bescheiden.

      Domeyer:
      Das stimmt leider. Hintergrund ist folgender: Es fehlt noch ein Modul beziehungsweise es kann nicht scharf geschaltet werden. Mit diesem Modul könnten wir erweiterte und bessere Inhalte auf die neuen Generationen von Metaboxen bringen.

      Instock:
      Was bedeutet das für Ihre neuen Produkte?

      Domeyer:
      Alles bleibt zunächst auf die Metabox 50 ausgerichtet. Und Javascript funktioniert hier nicht. Das heißt, die ganzen tollen Sachen, die man mit Java machen kann, sieht man auf einer Metabox 50 nicht. Das Fehlen des besagten Moduls bedeutet, dass auch Nutzer einer Metabox 500 nur das sehen können, was eine Metabox 50 darstellen kann.

      Instock:
      Bis wann soll das technische Problem gelöst sein?

      Domeyer:
      Bald. Ich bin auch von Woche zu Woche vertröstet worden. Schließlich ist es unsere Standardseite und ich finde die auch langweilig. Aber unsere Techniker haben einen guten Grund, dass sie das Modul noch nicht scharf geschaltet haben. Die Aufteilung auf der Plattform hat noch nicht richtig funktioniert.

      Instock:
      Wir haben uns Ihre Boards auf MetaTV angeschaut. Im Bereich Wirtschaft war der letzte Beitrag vom 6.5.2000.

      Domeyer:
      Wahrscheinlich wird bei uns nicht so viel über Wirtschaft diskutiert.

      Instock:
      Aber Sie müssen doch an Traffic interessiert sein. Da fragt man sich, wie hoch die Akzeptanz Ihrer MetaTV-Boards ist.

      Domeyer:
      Bisher ist sie gering. Die Akzeptanz von einem Forum nimmt auch ab mit der Güte der Teilnehmer. Es gibt außerdem kein ausgefeiltes Content-Konzept. Wir wollten zunächst nur verschiedene Themenfelder testen.

      Instock:
      Was kommt noch an Content auf Ihre Plattform?

      Domeyer:
      DPA - Nachrichten natürlich.

      Instock:
      Wo bleibt da die Interaktivität? Interactiv-TV - wie Sie es nennen - impliziert, dass da irgendwas passiert, dass man sich einbringen kann.

      Domeyer:
      Interaktivität setzt ein Zusammenspiel von Fernsehen und Internet voraus. Das wollen wir gemeinsam mit den TV-Stationen als Partner machen.

      Instock:
      Über MetaTV gelangt man in Ihren MetaShop. Wie viel Umsatz haben Sie bisher mit Metashop generiert?

      Domeyer:
      Gar keinen. Metashop besteht nur als Projekt, um die notwendige Software für E-Commerce via TV-Gerät zu schaffen.

      Instock
      Aber man konnte doch über Metashop Pfeffermühlen bestellen.

      Domeyer:
      Ja, Sie können ein bisschen was bestellen. Das sind kleine Partnerschaften. Es geht darum zu testen und auszuprobieren.

      Instock:
      Sie probieren Sich jetzt auch auf dem Fernsehmarkt aus. Welchen Hintergrund hatte die Übernahme der Fernsehmarke Graetz? Die Firma ist doch nicht ohne Grund pleite gegangen.

      Domeyer:
      Die Marke ist durchgereicht worden und vor sechs bis sieben Jahren bei Thompson angekommen. Damit war sie in Frankreich und dann hat Continental Edison sie übernommen, die größte Fernsehfabrik Europas. Und von denen haben wir die Marke jetzt gekauft, um einen besseren Zugang zum Fachhandel zu bekommen.

      Instock:
      War es nötig, die Marke zu kaufen? Wäre es nicht besser gewesen, dass Continental die Marke behält und dass man zwischen den beiden Unternehmen Lizenzverträge schließt?

      Domeyer:
      Das hängt davon ab, was die Sache hergibt. Wenn ein gutes Geschäft dahinter steckt, sind Lizenzzahlungen immer die schlechtere Wahl.

      Instock:
      Sie haben gesagt, Sie sehen Fernsehhersteller wie Loewe und Phillips nicht als Konkurrenten sondern als Kunden. Sie wollen denen Ihre Medien auf den Bildschirm bringen. Diese potenziellen Kunden sind nach der Graetz-Übernahme doch jetzt Ihre Konkurrenten, oder?

      Domeyer:
      Ja natürlich. Aber ich verliere doch nichts. In meinem Feld können Sie mir nichts tun und ich will denen auch nichts tun. Ich meine, je weiter das Feld ist, desto mehr wird sich das gegenseitig befruchten. Ich glaube nicht, dass Loewe so glücklich ist, mit dem Bereich interaktive Fernseher allein am Markt zu sein. Die haben viel mehr Angst, dass der nächste, der um die Ecke kommt beispielsweise aus der Türkei ist und ein Billigangebot macht. Graetz wird mit Sicherheit kein Billigangebot.

      Instock:
      Kommt man in einen Laden und sieht das unüberschaubare Angebot an Fernsehern, erscheint unsicher, warum sich der Kunde für einen Graetz-Fernseher entscheiden sollte.

      Domeyer:
      Das hängt davon ab, was das für ein Kunde ist. Wenn er viel Geld ausgibt, kauft er sich vorher mal eine Testzeitschrift. Für uns geht jetzt das normale Spiel los. Neben unserer Marke muss auch Qualität stimmen. Am Ende muss „Computerbild“ sagen: Wow, wir testen nie Fernseher, aber den haben wir genommen.

      Instock:
      Die Entwicklungskosten für den neuen Fernseher werden sehr hoch sein, oder?

      Domeyer:
      Nein. Es fügt sich gut. Wir haben ja die Spezifikation für das Grundig-Chassis schon mal gemacht.

      Instock:
      Es wird also nicht mehr viel entwickelt?

      Domeyer:
      Nicht viel. Wir müssen noch ein wenig Arbeit reinstecken. Aber wir tun es so schnell, dass man diese Geräte noch dieses Jahr noch kaufen kann.

      Instock:
      Zum Weihnachtsgeschäft werden die neuen Produkte definitiv schon da sein?

      Domeyer:
      Ja.

      Instock:
      Was soll davon als Umsatzpotenzial noch in diesem Jahr in der Gewinn- und Verlustrechnung auftauchen?

      Domeyer:
      Das kann ich Ihnen jetzt nicht sagen. Wir müssen mit Graetz bei allen Zentraleinkäufern durch und natürlich auch bei den Filialleitern. Dann gibt es die diversen Messen. Da müssen jetzt Graetz-Geräte und Amstrad-Geräte stehen und nicht nur Metaboxen. Erst wenn diese Runde rum ist, fängt das Ordergeschäft für Weihnachten an. In vier Wochen kann ich dem Händler sagen: Wenn Du jetzt nichts mehr bestellst dann kriegst Du nichts mehr zu Weihnachten. Dann können wir auch erst Zahlen prognostizieren.

      Instock:
      Das wollen Sie noch alles vor Weihnachten schaffen? Da sind doch noch sehr hohe Aufwendungen für Logistik und Marketing nötig.

      Domeyer:
      Wir haben einen funktionierenden Außendienst, der durch die Zusammenführung mit dem Vertrieb unserer Tochter Amstrad noch gestärkt wird. Natürlich müssen die sich erst untereinander neu organisieren. Danach wird es übrigens noch weitere Produkte unter dem Namen Greatz geben, zum Beispiel Set-Top-Boxen.

      Vielen Dank

      Metabox bereitet das Zusammenwachsen der Medien Fernsehen und Internet vor. Dazu bietet das Unternehmen Set-Top-Boxen an, die an einen Fernseher angeschlossen werden und somit den Internetzugang ohne Computer ermöglichen - die sogenannten Metaboxen. Weitere Produktbereiche sind die Entwicklung von Prozessorkarten für Apple-Systeme, Computerkassen für den Einzelhandel und Satellitenempfangsanlagen der Unternehmenstochter Amstrad. Im Geschäftsjahr 1999 vervierfachte das Unternehmen den Umsatz auf 22 Millionen Euro. Der Verlust vor Steuern lag bei 5,4 Millionen Euro. Im Rahmen der Gatrixx-Gespräche besuchte Vorstandsvorsitzender Stefan Domeyer die Gatrixx-Zentrale in Berlin. Instock, ein Informationsdienst der Gatrixx AG, sprach mit ihm.

      au revoir

      Torsten


      Instock:
      Im ersten Halbjahr 2000 haben Sie einen Umsatz von 26 Millionen Mark und einen Verlust von knapp einer Million Mark erwirtschaftet. Im gesamten Jahr wollen Sie 200 Millionen Mark Umsatz und 14 Millionen Mark Gewinn vor Zinsen und Steuern (EBIT) erreichen. Wie wollen Sie das noch schaffen?

      Domeyer:
      Das ist relativ einfach. Hier kommt es darauf an, wie viel vom ersten Großauftrag von 500.000 Boxen aus dem Frühjahr noch im Jahr 2000 abgewickelt wird. Die Margen bei diesem Auftrag liegen ja fest.

      Instock:
      Das heißt also, dass mehr Umsatz als geplant aus diesem Auftrag in das Jahr 2001 verschoben werden muss?

      Domeyer:
      Das könnte passieren. Allerdings nur auf Grund tatsächlicher Einflüsse und nicht auf Grund von Planungseinflüssen.

      Instock:
      Was können das für Einflüsse sein?

      Domeyer:
      Zum einen ist das abhängig von der Verfügbarkeit von Boxen. Zweitens werden diese Boxen nicht irgendwie versandt, sondern Techniker fahren hin zu den Kunden und bauen das Gerät auf. Es sind also bestimmte Annahmen in der Lernkurve der Techniker enthalten.

      Instock:
      Im Jahr 2001 wollen Sie einen Umsatz von 600 Millionen Mark machen. Das wäre eine Verdreifachung im Vergleich zu diesem Jahr. Sind in diese Prognose noch nicht vertraglich gesicherte Großaufträge eingerechnet?

      Domeyer:
      Nein.

      Instock:
      Wo soll dann die Steigerung herkommen? Wenn Sie nächstes Jahr 600 Millionen Mark Umsatz machen wollen, müssten Sie doch einige Aufträge in petto haben, von denen man noch nichts gehört hat.

      Domeyer:
      Nein. Wir haben noch das Handelsgeschäft, das über Amstrad nicht so schlecht läuft. Weiterhin machen wir einiges an Nebengeschäften, die uns ganz gut ernähren, auch wenn die nicht so aufregend sind. Wir haben zum Beispiel noch unser Kassensystem.

      Instock:
      Damit können solche Umsätze erreicht werden?

      Domeyer:
      Ja. Wir haben schließlich auch unsere Metabox-Nutzer in Deutschland, mit denen wir jeden Monat Umsätze machen.

      Instock:
      Aus Ihrer Berichterstattung geht nicht hervor, wie viel Umsatz Sie im letzten halben Jahr mit Ihren Set-Top-Boxen gemacht haben. Wie hoch war er?

      Domeyer:
      Ich weiß es nicht. Bei Metabox finden die Umsätze sowieso nicht mehr statt, sondern bei Amstrad.

      Instock:
      Aber diese Zahl muss doch irgendwo im Konzern erfasst sein.

      Domeyer:
      Ja natürlich, aber ich weiß es nicht. Das ist außerdem eine ziemlich irrelevante Betrachtung im Augenblick.

      Instock:
      Warum?

      Domeyer:
      Weil das im Augenblick kein relevantes großes Geschäft ist. Es ist ein Day-to-Day-Business. Die Zahlen dahinter sind ziemlich klein. Von daher ist es für mich einfach nicht spannend zu gucken, ob wir in dieser Woche 250 oder 350 Set-Top-Boxen über den MediaMarkt ausgeliefert haben. Wir haben das Unternehmen marketingmäßig völlig anders ausgerichtet. Wir reden jetzt bei Abnahmen von Set-Top-Boxen von 500.000 Stück. Das sind ganz andere Dimensionen.

      Instock:
      Sie wollen sogar 1,8 Millionen Set-Top-Boxen an das Konsortium Internordic liefern. Wann sollen die Verhandlungen abgeschlossen sein?

      Domeyer:
      Es sieht sehr gut aus. Erfreulicherweise ist da ein Gefecht zwischen zwei Telekommunikationsunternehmen über die Teilnahme am Konsortium entbrannt. Wir rechnen mit einem definitiven Abschluss Ende Oktober 2000.

      Instock:
      Einer Ihrer letzten größeren Aufträge war die Lieferung von 16.000 Set-Top-Boxen nach Südafrika an Eagle International. Was hat das Geschäft bisher an Umsatz gebracht?

      Domeyer:
      Gar nichts.

      Instock:
      Dann ist der Auftrag geplatzt?

      Domeyer:
      Wir waren von der Bonität von Eagle International nicht mehr überzeugt. Darum hielten wir es für besser auszusteigen, bevor ein richtiger Schaden entsteht. Wir hatten bis dahin nur 14 Boxen geliefert.

      Instock:
      Werden Sie nun Ihre Umsatzprognose für 2000 reduzieren müssen? Geplant war schließlich ein Umsatz von 10 Millionen Mark aus diesem Geschäft.

      Domeyer:
      Noch nicht. Wir sind in Gesprächen mit Southafrican Telkom. Bei denen müssen wir nicht an der Liquidität zweifeln. Es ist allerdings noch nicht sicher, wann die Gespräche beendet sein werden.

      Instock:
      Sie sind ein Hersteller von Set-Top-Boxen. Jedoch fällt in Ihren Quartalsberichten bei der Position materielles Anlagevermögen, wozu zum Beispiel Grundstücke gehören, eine Steigerung auf: Von 5,2 Millionen Mark Ende 1999 auf 14 Millionen Mark zum Ende Juni 2000. Woher kommt diese Steigerung?

      Domeyer:
      Wir haben in diesem Jahr eigentlich nur eine größere Investition getätigt. Über unsere Tochterfirma USM haben wir ein Trickfilm-Paket mit sämtlichen Rechten übernommen, das im Kaufpreis knapp über 10 Millionen Mark gelegen hat.

      Instock:
      Und das ist in dieser Position enthalten?

      Domeyer:
      Ich gehe mal davon aus. Ich wüsste nicht, was wir sonst für 10 Millionen Mark erworben haben.

      Instock:
      Lizenzrechte wie Ihr Trickfilm-Paket ließen sich wesentlich sinnvoller zusammen fassen unter immateriellen Vermögensgegenständen. Warum ist diese Position in Ihren Berichten nicht weiter aufgegliedert?

      Domeyer:
      Ich nehme den Vorschlag gerne auf. Ich erstelle diese Dinge natürlich nicht selber, ich bin da eher Leser.

      Instock:
      Ein weiterer erklärungsbedürftiger Punkt ist Ihr Geschäfts- und Firmenwert. Der lag im Dezember 1999 bei 5,6 Millionen Mark. Bis Ende Juni 2000 ist er auf 13 Millionen Mark gestiegen. Wie kommt das? Haben Sie in der Zwischenzeit etwas akquiriert, das der Öffentlichkeit verborgen blieb?

      Domeyer:
      Wir haben die Comsap im Februar 2000 übernommen.

      Instock:
      Comsap ist ein E-Commerce-Unternehmen. Dafür haben Sie 500.000 Mark bezahlt. Das geht aus Ihrer eigenen Meldung hervor.

      Domeyer:
      Ich weiß es nicht. Wenn Sie mit mir eine Bilanzanalyse machen wollen, treffen wir uns bei mir im Büro wieder. Dann habe ich mein Finanzchef dabei. Sie sprechen hier mit dem falschen Mann.

      Instock:
      Ihr Betriebsgrundstück wurde zum 1. Juli 1999 von der City-Passage GmbH, an der auch Ihr Aufsichtsratsvorsitzender Manfred Drung beteiligt ist, erworben. Kurz danach wurde die City-Passage GmbH an die neu gegründete Metabox-Tochter Metagrund Immobilien GmbH verkauft - und zwar mit einem Aufschlag von 2,3 Millionen Mark. Warum dieser Aufschlag?

      Domeyer:
      Es gab ein Wertgutachten dafür. Das war von unserem Wirtschaftsprüfer. Der hat von uns einen ganz normalen Prüfungsauftrag bekommen. Im übrigen handelt es sich dabei um mehrere Grundstücke.

      Instock:
      Was wollen Sie denn mit so vielen Grundstücken anfangen? Das ist doch nicht Ihr Geschäft.

      Domeyer:
      Verkaufen.

      Instock:
      Sind Sie in den Immobilienhandel eingestiegen?

      Domeyer:
      Nein, wir steigen gerade aus. Wir sind dabei zu verkaufen. Es ist ein Randgeschäft. Sicherlich hat das nichts mit Technologieentwicklung zu tun. Letztendlich will ich damit ein paar Werte schaffen - in barer Mark.

      Instock:
      War das auch der Hintergrund bei der VKA AG? Von dieser Gesellschaft haben Sie 1999 einen Aktienanteil von zwei Millionen Mark erworben. Was ist das für ein Unternehmen?

      Domeyer:
      Sie machen mit mir hier eine Bilanzanalyse des Jahres 2000. Das ist ein unfaires Vorgehen.

      Instock:
      Wir sind davon ausgegangen, dass Sie die wesentlichen Akquisitionen im Kopf haben.

      Domeyer:
      Ich sage Ihnen, wovon Sie ausgehen können. Ich habe die Zukunft des Unternehmens zu gestalten. Das ist mein Job. Über die Dinge, die Sie interessieren, habe ich entschieden, als es sich dabei um Zukunft handelte. Wenn die bei mir durch sind, sind die bei mir durch. Sie sitzen nicht auf einem Managerstuhl, sondern Sie sind Außenstehender. Ich war Prüfungsleiter in einer Wirtschaftsprüfungsgesellschaft. Mir sind diese Spiele hier bekannt.

      Instock:
      Wollen Sie nicht, dass wir die Vergangenheit weiter vertiefen?

      Domeyer:
      Darum würde ich bitten.

      Instock:
      Gut. Wir hatten vorhin schon über den Umsatz mit Ihren Metaboxen gesprochen. Die Boxen werden in Deutschland in insgesamt 5000 Geschäften verkauft. Ist das richtig?

      Domeyer:
      Klar. Wir haben nach und nach diese Listing-Vereinbarungen geschlossen. Wir haben Promotions gemacht und die einzelnen Läden mit allem ausgestattet. Die sind alle informiert und haben fast alle irgendwelche Vorführboxen. Wir haben um die 5000 Boxen bei Händlern draußen zur Vorführung.

      Instock:
      Es war uns in ganz Berlin nicht möglich, ein Geschäft zu finden, dass uns eine Set-Top-Box vorführen konnte. Einige waren nicht funktionstüchtig. Bei anderen haben die Verkäufer von dem Produkt abgeraten.

      Domeyer:
      Wir wissen das. In den TV-Abteilungen ist oftmals nicht die Infrastrukur vorhanden, um eine Metabox vorzuführen. Da mangelt es an Telefonanschlüssen.

      Instock:
      Wie viele Set-Top-Boxen haben Sie bisher in Deutschland verkauft?

      Domeyer:
      So etwa 14.000 bis 15.000 Stück.

      Instock:
      Das auf 5000 Händler verteilt. Dann ist die Quote wohl nicht so hoch, oder?

      Domeyer:
      Nein, aber das wäre jetzt auch ein bisschen einfach, so zu rechnen. Wir haben Warenbewegungen von MediaMarkt zu MediaMarkt. Manche haben sich überhaupt nicht um die Box gekümmert. Andere hatten ständig zu wenig Ware. Das ganze Dilemma liegt darin, dass die Fachhandelsstruktur nicht geeignet ist für solche Produkte. Es funktioniert einfach nicht.

      Instock:
      Vielen Dank für Ihren Besuch

      Weitere Teile des Gatrixx-Gespäches folgen in den nächsten Tagen, unter anderem zu den Themen MetaTV, Graetz und Weihnachtsgeschäft. Zu finden sind sie unter der Rubrik „Profile“ / Metabox.


      Das Interview führte Lars Weide

      usw.

      http://www.wallstreet-online.de/ws/community/board/threadpag… :)
      Avatar
      schrieb am 29.01.02 20:39:07
      Beitrag Nr. 8 ()
      DANKE, bara, DANKE !!! :laugh:
      Avatar
      schrieb am 29.01.02 20:41:07
      Beitrag Nr. 9 ()
      @Lars Weide

      Dann weiß dich mal erkenntlich mit einer Spende an ai.

      Nachweis durch faxcopie an "baracoa2000@hotmail.com" :)
      Avatar
      schrieb am 29.01.02 20:46:56
      Beitrag Nr. 10 ()
      sorry, falscher link. Das ist der weg zu "instock"
      http://www.wallstreet-online.de/ws/community/board/search.ph…" target="_blank" rel="nofollow ugc noopener">http://www.wallstreet-online.de/ws/community/board/search.ph…
      Avatar
      schrieb am 29.01.02 20:49:37
      Beitrag Nr. 11 ()
      @harman

      Unsereiner schafft und schafft und du gibst nur lauwareme tips :laugh:
      Avatar
      schrieb am 29.01.02 20:51:17
      Beitrag Nr. 12 ()
      Genau, harman! :laugh:


      #1 von Mr.Nice 17.09.00 12:52:12 Beitrag Nr.:1.851.618 Posting versenden 1851618

      Metabox bietet privaten Haushalten und Unternehmen einen Internetzugang über Fernsehkabel und -Satellit ohne herkömmlichen PC an. Dazu hat das Unternehmen eine Set-Top-Box entwickelt. Mit dieser sogenannten Metabox ermöglicht die Firma ihren Kunden vorbereitete Informationen aus dem WWW anzusehen. Zusätzlich stellt die Tochtergesellschaft MetaTV Nachrichten und weitere Inhalte zur Verfügung. Die Informationen werden visuell aufbereitet, damit sie auf einem Fernsehbildschirm dargestellt werden können.
      Instock sprach mit dem Vorstandsvorsitzenden von Metabox Stefan Domeyer über MetaTV und das Weihnachtsgeschäft.


      Instock:
      Ihre Unternehmenstochter MetaTV ist für den Bereich Content zuständig. Mit welchen Content-Anbietern arbeiten Sie zusammen?

      Domeyer:
      Das verändert sich ständig. Wir arbeiten mit „Onvista“ und „Wallstreet Online“ zusammen und haben eine Kooperation mit „Spiegel Online“. Auch diverse kleinere Kunstseiten finden ihren Platz. SIS steuert Sportinformationen bei. Die haben die größte Fußballdatenbank Deutschlands

      Instock:
      MetaTV - ist das genau das Angebot, was man sich auch im Internet anschauen kann? Dieser Anblick war ziemlich enttäuschend.

      Domeyer:
      Ja. Das was Sie im Augenblick sehen, ist noch unbefriedigend.

      Instock:
      Gerade im Hinblick auf Interaktivität, Ihr Markenzeichen, ist das Angebot sehr bescheiden.

      Domeyer:
      Das stimmt leider. Hintergrund ist folgender: Es fehlt noch ein Modul beziehungsweise es kann nicht scharf geschaltet werden. Mit diesem Modul könnten wir erweiterte und bessere Inhalte auf die neuen Generationen von Metaboxen bringen.

      Instock:
      Was bedeutet das für Ihre neuen Produkte?

      Domeyer:
      Alles bleibt zunächst auf die Metabox 50 ausgerichtet. Und Javascript funktioniert hier nicht. Das heißt, die ganzen tollen Sachen, die man mit Java machen kann, sieht man auf einer Metabox 50 nicht. Das Fehlen des besagten Moduls bedeutet, dass auch Nutzer einer Metabox 500 nur das sehen können, was eine Metabox 50 darstellen kann.

      Instock:
      Bis wann soll das technische Problem gelöst sein?

      Domeyer:
      Bald. Ich bin auch von Woche zu Woche vertröstet worden. Schließlich ist es unsere Standardseite und ich finde die auch langweilig. Aber unsere Techniker haben einen guten Grund, dass sie das Modul noch nicht scharf geschaltet haben. Die Aufteilung auf der Plattform hat noch nicht richtig funktioniert.

      Instock:
      Wir haben uns Ihre Boards auf MetaTV angeschaut. Im Bereich Wirtschaft war der letzte Beitrag vom 6.5.2000.

      Domeyer:
      Wahrscheinlich wird bei uns nicht so viel über Wirtschaft diskutiert.

      Instock:
      Aber Sie müssen doch an Traffic interessiert sein. Da fragt man sich, wie hoch die Akzeptanz Ihrer MetaTV-Boards ist.

      Domeyer:
      Bisher ist sie gering. Die Akzeptanz von einem Forum nimmt auch ab mit der Güte der Teilnehmer. Es gibt außerdem kein ausgefeiltes Content-Konzept. Wir wollten zunächst nur verschiedene Themenfelder testen.

      Instock:
      Was kommt noch an Content auf Ihre Plattform?

      Domeyer:
      DPA - Nachrichten natürlich.

      Instock:
      Wo bleibt da die Interaktivität? Interactiv-TV - wie Sie es nennen - impliziert, dass da irgendwas passiert, dass man sich einbringen kann.

      Domeyer:
      Interaktivität setzt ein Zusammenspiel von Fernsehen und Internet voraus. Das wollen wir gemeinsam mit den TV-Stationen als Partner machen.

      Instock:
      Über MetaTV gelangt man in Ihren MetaShop. Wie viel Umsatz haben Sie bisher mit Metashop generiert?

      Domeyer:
      Gar keinen. Metashop besteht nur als Projekt, um die notwendige Software für E-Commerce via TV-Gerät zu schaffen.

      Instock
      Aber man konnte doch über Metashop Pfeffermühlen bestellen.

      Domeyer:
      Ja, Sie können ein bisschen was bestellen. Das sind kleine Partnerschaften. Es geht darum zu testen und auszuprobieren.

      Instock:
      Sie probieren Sich jetzt auch auf dem Fernsehmarkt aus. Welchen Hintergrund hatte die Übernahme der Fernsehmarke Graetz? Die Firma ist doch nicht ohne Grund pleite gegangen.

      Domeyer:
      Die Marke ist durchgereicht worden und vor sechs bis sieben Jahren bei Thompson angekommen. Damit war sie in Frankreich und dann hat Continental Edison sie übernommen, die größte Fernsehfabrik Europas. Und von denen haben wir die Marke jetzt gekauft, um einen besseren Zugang zum Fachhandel zu bekommen.

      Instock:
      War es nötig, die Marke zu kaufen? Wäre es nicht besser gewesen, dass Continental die Marke behält und dass man zwischen den beiden Unternehmen Lizenzverträge schließt?

      Domeyer:
      Das hängt davon ab, was die Sache hergibt. Wenn ein gutes Geschäft dahinter steckt, sind Lizenzzahlungen immer die schlechtere Wahl.

      Instock:
      Sie haben gesagt, Sie sehen Fernsehhersteller wie Loewe und Phillips nicht als Konkurrenten sondern als Kunden. Sie wollen denen Ihre Medien auf den Bildschirm bringen. Diese potenziellen Kunden sind nach der Graetz-Übernahme doch jetzt Ihre Konkurrenten, oder?

      Domeyer:
      Ja natürlich. Aber ich verliere doch nichts. In meinem Feld können Sie mir nichts tun und ich will denen auch nichts tun. Ich meine, je weiter das Feld ist, desto mehr wird sich das gegenseitig befruchten. Ich glaube nicht, dass Loewe so glücklich ist, mit dem Bereich interaktive Fernseher allein am Markt zu sein. Die haben viel mehr Angst, dass der nächste, der um die Ecke kommt beispielsweise aus der Türkei ist und ein Billigangebot macht. Graetz wird mit Sicherheit kein Billigangebot.

      Instock:
      Kommt man in einen Laden und sieht das unüberschaubare Angebot an Fernsehern, erscheint unsicher, warum sich der Kunde für einen Graetz-Fernseher entscheiden sollte.

      Domeyer:
      Das hängt davon ab, was das für ein Kunde ist. Wenn er viel Geld ausgibt, kauft er sich vorher mal eine Testzeitschrift. Für uns geht jetzt das normale Spiel los. Neben unserer Marke muss auch Qualität stimmen. Am Ende muss „Computerbild“ sagen: Wow, wir testen nie Fernseher, aber den haben wir genommen.

      Instock:
      Die Entwicklungskosten für den neuen Fernseher werden sehr hoch sein, oder?

      Domeyer:
      Nein. Es fügt sich gut. Wir haben ja die Spezifikation für das Grundig-Chassis schon mal gemacht.

      Instock:
      Es wird also nicht mehr viel entwickelt?

      Domeyer:
      Nicht viel. Wir müssen noch ein wenig Arbeit reinstecken. Aber wir tun es so schnell, dass man diese Geräte noch dieses Jahr noch kaufen kann.

      Instock:
      Zum Weihnachtsgeschäft werden die neuen Produkte definitiv schon da sein?

      Domeyer:
      Ja.

      Instock:
      Was soll davon als Umsatzpotenzial noch in diesem Jahr in der Gewinn- und Verlustrechnung auftauchen?

      Domeyer:
      Das kann ich Ihnen jetzt nicht sagen. Wir müssen mit Graetz bei allen Zentraleinkäufern durch und natürlich auch bei den Filialleitern. Dann gibt es die diversen Messen. Da müssen jetzt Graetz-Geräte und Amstrad- Geräte stehen und nicht nur Metaboxen. Erst wenn diese Runde rum ist, fängt das Ordergeschäft für Weihnachten an. In vier Wochen kann ich dem Händler sagen: Wenn Du jetzt nichts mehr bestellst dann kriegst Du nichts mehr zu Weihnachten. Dann können wir auch erst Zahlen prognostizieren.

      Instock:
      Das wollen Sie noch alles vor Weihnachten schaffen? Da sind doch noch sehr hohe Aufwendungen für Logistik und Marketing nötig.

      Domeyer:
      Wir haben einen funktionierenden Außendienst, der durch die Zusammenführung mit dem Vertrieb unserer Tochter Amstrad noch gestärkt wird. Natürlich müssen die sich erst untereinander neu organisieren. Danach wird es übrigens noch weitere Produkte unter dem Namen Greatz geben, zum Beispiel Set-Top-Boxen.

      Vielen Dank
      Avatar
      schrieb am 29.01.02 20:53:09
      Beitrag Nr. 13 ()
      "In vier Wochen kann ich dem Händler sagen: Wenn Du jetzt nichts mehr bestellst dann kriegst Du nichts mehr zu Weihnachten."

      :laugh: :laugh: :laugh:

      Das wäre doch der ultimative Werbespruch der AGem für die
      Bet@box.

      :laugh: :laugh: :laugh:
      Avatar
      schrieb am 29.01.02 20:59:46
      Beitrag Nr. 14 ()
      :laugh: :laugh: :laugh:
      Avatar
      schrieb am 29.01.02 22:32:15
      Beitrag Nr. 15 ()
      Soll ich mal die User aufzählen,die diesen Quatsch geglaubt haben ? :laugh:

      Zwei glauben immer noch fest daran : StockRave und Idiotenhexe ! :laugh:
      Avatar
      schrieb am 29.01.02 22:42:46
      Beitrag Nr. 16 ()
      @all

      Wir waren von der Bonität von Eagle International nicht mehr überzeugt. Darum hielten wir es für besser auszusteigen, bevor ein richtiger Schaden entsteht. Wir hatten bis dahin nur 14 Boxen geliefert

      immerhin 14 stück immerhin


      danke herr domeyer für die 14 stück


      gruss reifen der jetzt bei mbx bulish eingestellt ist
      (14 stück mein lieber schwan)


      @blocki

      ps. haste jetzt endlich ne betabox bestellt?
      Avatar
      schrieb am 29.01.02 22:43:35
      Beitrag Nr. 17 ()
      Danke, baracoa

      War sehr aufschlussreich das alles nochmal zu lesen :mad:

      @filigran

      Mann, so ein Scheiß ich hab das auch mal alles geglaubt :(

      NN
      Avatar
      schrieb am 29.01.02 23:04:00
      Beitrag Nr. 18 ()
      Vielen Dank!
      Jungs auf Euch ist Verlass!
      Ich nehme den Vorschlag von Baracoa an und werde eine Spende an AI überweisen.

      Als Journalist bin ich immer auf der Suche nach guten Stories. Wenn Ihr was interessantes, nachprüfbares habt, lasst es mich wissen.

      lars_weide@hotmail.com

      Eine gute Nacht wünsche ich!
      Lars Weide
      Avatar
      schrieb am 30.01.02 07:42:13
      Beitrag Nr. 19 ()
      dazu gibt es.
      nur eins zu sagen:

      domi.
      mach einmal.
      eine kluge aussage.
      und verkünde.
      deinen rücktritt.
      von allen ämtern.


      du warst nie die metabox ag.
      und du wirst sie nie sein.
      selbstdarsteller.
      werden nie erfolg haben.
      die werden eher gemieden.

      nur meine meinung.......


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