Draegerwerk: Genussscheine mit Nachholbedarf (Seite 76)
eröffnet am 01.02.02 17:09:59 von
neuester Beitrag 17.11.23 13:19:49 von
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ca. 70 Mio. Worst Case.
Antwort auf Beitrag Nr.: 54.099.446 von DraegerFan am 17.01.17 10:21:09Wie hoch könnte diese Belastung sein? Größenordnung?
Antwort auf Beitrag Nr.: 54.099.755 von R2-Alpha am 17.01.17 10:54:00
Die Genüsse, die in den letzten Monaten gekauft wurden, haben definitiv keinen Anspruch auf eine Nachbesserung, denn dieser Anspruch ist lange verjährt. Anspruch haben wenn überhaupt nur diejenigen, die bis Ende 2014 gegen die Vorgehensweise von Dräger geklagt haben. Es kann natürlich sein, dass Elliott zu den Klägern gehört. Es kann auch noch sein, dass Elliott etwas weiß, das ich nicht weiß, weil die Deutsche Balaton (deren Klage ich mich angeschlossen habe) sehr zurückhaltend mit der Weitergabe von Informationen ist. Aber das Elliott mit diesem Insiderwissen dann eine Shortposition aufbaut ... das glaube ich dann doch nicht.
Allerdings könnten die Juristen von Elliott aufgrund der Faktenlage, die ja öffentlich bekannt ist, zu dem Ergebnis gekommen sein, dass Dräger die Klage nur verlieren kann und sind deswegen short gegangen. Das glaube ich natürlich gerne
Zitat von R2-Alpha: Guter Hinweis - ich gehe auch davon aus, die wissen etwas, was wir (noch) nicht wissen.
Ein Anspruch aus dem Verfahren würde perfekt passen: Da kauft man die Genüsse (war ja auch nur eine Adresse die letzten Monate), sichert das Geschäftsrisiko durch einen Short der Stämme (und VZ - keine Meldepflicht?) ab und wettet auf Ausgleichszahlung (+ Annäherung des Verhältnisses der Genüsse zu den Vz auf 10x?).
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Die Genüsse, die in den letzten Monaten gekauft wurden, haben definitiv keinen Anspruch auf eine Nachbesserung, denn dieser Anspruch ist lange verjährt. Anspruch haben wenn überhaupt nur diejenigen, die bis Ende 2014 gegen die Vorgehensweise von Dräger geklagt haben. Es kann natürlich sein, dass Elliott zu den Klägern gehört. Es kann auch noch sein, dass Elliott etwas weiß, das ich nicht weiß, weil die Deutsche Balaton (deren Klage ich mich angeschlossen habe) sehr zurückhaltend mit der Weitergabe von Informationen ist. Aber das Elliott mit diesem Insiderwissen dann eine Shortposition aufbaut ... das glaube ich dann doch nicht.
Allerdings könnten die Juristen von Elliott aufgrund der Faktenlage, die ja öffentlich bekannt ist, zu dem Ergebnis gekommen sein, dass Dräger die Klage nur verlieren kann und sind deswegen short gegangen. Das glaube ich natürlich gerne
Antwort auf Beitrag Nr.: 54.099.446 von DraegerFan am 17.01.17 10:21:09Guter Hinweis - ich gehe auch davon aus, die wissen etwas, was wir (noch) nicht wissen.
Ein Anspruch aus dem Verfahren würde perfekt passen: Da kauft man die Genüsse (war ja auch nur eine Adresse die letzten Monate), sichert das Geschäftsrisiko durch einen Short der Stämme (und VZ - keine Meldepflicht?) ab und wettet auf Ausgleichszahlung (+ Annäherung des Verhältnisses der Genüsse zu den Vz auf 10x?).
Oder Punkt 2 macht man anschließend - sind schließlich auch Aktivisten.
Wäre schön, wenn es so ist - für uns. Auf Lübeck sehe ich da eher, nun ja, gesteigerten Erklärungsbedarf zukommen, falls Elliot eine Kampagne fährt, weshalb Dräger den jedenfalls für das Unternehmen sinnvollen Rückkauf der Genüsse ablehnt. Wie sagt man in Hamburg so schön: Wie Spannend!
Nur meine Meinung, keine Beratung, Haftung ausgeschlossen.
Ein Anspruch aus dem Verfahren würde perfekt passen: Da kauft man die Genüsse (war ja auch nur eine Adresse die letzten Monate), sichert das Geschäftsrisiko durch einen Short der Stämme (und VZ - keine Meldepflicht?) ab und wettet auf Ausgleichszahlung (+ Annäherung des Verhältnisses der Genüsse zu den Vz auf 10x?).
Oder Punkt 2 macht man anschließend - sind schließlich auch Aktivisten.
Wäre schön, wenn es so ist - für uns. Auf Lübeck sehe ich da eher, nun ja, gesteigerten Erklärungsbedarf zukommen, falls Elliot eine Kampagne fährt, weshalb Dräger den jedenfalls für das Unternehmen sinnvollen Rückkauf der Genüsse ablehnt. Wie sagt man in Hamburg so schön: Wie Spannend!
Nur meine Meinung, keine Beratung, Haftung ausgeschlossen.
Elliot gilt als gut informiertes Unternehmen. Kann es sein, dass Elliot auf eine erhebliche Nachbesserung der Genussscheininhaber aus den Gerichtsverfahren spekuliert. Diese finanzielle Belastung würde bestimmt die Aktien belasten und die Genussscheine begünstigen.
Wie gesagt, was mich beschäftigt ist: Warum beginnt Elliot im Oktober, nach einem 24 monatigem Kursverfall, beginnt eine Short Position in den Stämmen auf zu bauen? Und warum markiert dieser Termin so genau den Beginn der Trendwende?
Nach dem was öffentlich so an Info verfügbar ist finde ich das Ergebnis im Rahmen der Erwartungen. Positiv ist vor allem der wieder steigende Auftragseingang (in Q4 2015 hatten sie ja einiges vorgezogen) sowie der Basiseffekt des Sparprogramms, der c.p. dafür sorgen sollte, dass Q1 und Q2 2017 deutlich über den Vorjahresperioden liegen und die LTM Bewertungen hochziehen. Was also weiß Elliot? Falls nix konkretes, kann das ein schöner Katalysator für eine weitere Rally sein.
Oder aber sie sichern eh nur eine Position ab, die sie in den Genüssen aufbauen - wäre für uns hier ja auch gut. Daumen drücken (und ja, ich denke Dräger hat in Q2/3 2016 eine gute Gelegenheit für Rückkauf / Kündigung verpasst und verpasst sie vielleicht auch noch weiterhin?).
Nur meine Meinung, keine Beratung, Haftung ausgeschlossen.
Nach dem was öffentlich so an Info verfügbar ist finde ich das Ergebnis im Rahmen der Erwartungen. Positiv ist vor allem der wieder steigende Auftragseingang (in Q4 2015 hatten sie ja einiges vorgezogen) sowie der Basiseffekt des Sparprogramms, der c.p. dafür sorgen sollte, dass Q1 und Q2 2017 deutlich über den Vorjahresperioden liegen und die LTM Bewertungen hochziehen. Was also weiß Elliot? Falls nix konkretes, kann das ein schöner Katalysator für eine weitere Rally sein.
Oder aber sie sichern eh nur eine Position ab, die sie in den Genüssen aufbauen - wäre für uns hier ja auch gut. Daumen drücken (und ja, ich denke Dräger hat in Q2/3 2016 eine gute Gelegenheit für Rückkauf / Kündigung verpasst und verpasst sie vielleicht auch noch weiterhin?).
Nur meine Meinung, keine Beratung, Haftung ausgeschlossen.
Antwort auf Beitrag Nr.: 54.089.540 von noch-n-zocker am 15.01.17 21:33:19Zu den Gewinnwarnungen ist Dräger wohl gesetzlich verpflichtet, das kann man ihm daher wohl kaum vorwerfen. Die Dividende zurückzunehmen, wenn nicht mehr viel verdient wird und das Geld an anderer Stelle benötigt wird, ist für mich auch eine ganz normale Maßnahme. Lediglich über den Einstieg in den Ölsektor kann man streiten, aber das könnte sich mit dem steigenden Ölpreis auch wieder als guter Schritt erweisen. Im übrigen hat auch Siemens erst kurz vor der Krise einen Zukauf im Ölsektor getätigt. Hinterher war die Entwicklung dort natürlich immer absehbar.
Leute, jetzt lasst die Kirche mal im Dorf. Immerhin scheint der Sparkurs zu wirken und wurde gerade noch rechtzeitig angesetzt. Die Auslandsmärkte sind nicht nur für Dräger schwierig. Man sollte nicht vergessen, dass sich viele Rohstoffe jahrelang hervorragend entwickelt haben, die Investitionen der Rohstoffunternehmen waren entsprechend. Dann kam der große Abschwung - die Förderer reagieren entsprechend darauf. Für die Preisentwicklung an den Rohstoffmärkten kann man S.D. nicht verantwortlich machen. Einzig ein möglicherweise früheres und heftigeres Gegensteuern wäre möglicherweise angebracht gewesen. Kürzlich hat es ein Forum-Teilnehmer schön beschrieben: aktuell sind wir wieder in der aufkommenden "Vertrauensphase" für Dräger. Zuvor wollten alle nur raus. Bis man ihn wieder feiert und dann sollte man sich zumindest aus der Aktie wieder verabschieden.
Verstehen kann ich das auch nicht.
Antwort auf Beitrag Nr.: 54.088.199 von DraegerFan am 15.01.17 17:09:08
Aber wieso? 2 Jahre lang hat SD den Aktienkurs mit seiner seltsamen Dividendenpolitik, seiner Diversifikation in den Ölsektor und seinen Horror-Gewinnwarnungen gebashed. Und jetzt, wo er einen Gesinnungsgenossen hat, kommt es zur Kampfansage? Weil SD auf seinem Spezialgebiet "Kursbashing" keine Konkurrenz duldet? Wenn er ja wenigstens mal die Kursrückgänge zwischendurch genutzt hätte, um noch einmal ein freches Rückkaufangebot für die GS zu unterbreiten, könnte ich es ja noch verstehen, aber ich verstehe hier unverändert nicht viel.
Zitat von DraegerFan: Die frühe Ad hoc ist wohl eine Kampfansage an Elliots Short Attacke!
Aber wieso? 2 Jahre lang hat SD den Aktienkurs mit seiner seltsamen Dividendenpolitik, seiner Diversifikation in den Ölsektor und seinen Horror-Gewinnwarnungen gebashed. Und jetzt, wo er einen Gesinnungsgenossen hat, kommt es zur Kampfansage? Weil SD auf seinem Spezialgebiet "Kursbashing" keine Konkurrenz duldet? Wenn er ja wenigstens mal die Kursrückgänge zwischendurch genutzt hätte, um noch einmal ein freches Rückkaufangebot für die GS zu unterbreiten, könnte ich es ja noch verstehen, aber ich verstehe hier unverändert nicht viel.
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