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    Erste Bank: „Überzogener Kursverfall im Bereich Erneuerbarer Energien“ - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 20.02.02 15:25:32 von
    neuester Beitrag 23.02.02 00:37:53 von
    Beiträge: 13
    ID: 554.031
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      schrieb am 20.02.02 15:25:32
      Beitrag Nr. 1 ()

      Die österreichische Erste Bank sieht für die Branche der Erneuerbaren Energien, und hier insbesondere für die Windprojektierer, weiterhin sehr gute Wachstumsaussichten und wertet den Kursverfall der Wertpapiere dieser Branche in den vergangenen Wochen als überzogen. Auslöser waren Spekulationen über einen vermeintlich anstehenden Windpark-Rückkauf der Bremer Energiekontor. Inzwischen haben sich die Behauptungen einer renommierten Tageszeitung aber relativiert, wie wallstreet:online anschaulich berichtet hat.

      In ihrer jüngsten Studie, in der die Erste Bank die Frage nach dem „Warum“ in Zusammenhang mit dem Druck auf die Windparkprojektierer (WPP) aufwirft, streichen die Experten eines klar heraus: Der Abschwung der vergangenen Wochen war überzogen, ermöglicht den Anlegern aber in ausgewählten Fällen wieder Einstiegsmöglichkeiten. Auch eine denkbare politische Wende in Deutschland wird nach Auffassung der Analysten das Wachstumspotenzial der WPP nicht gefährden. Zwar spricht der Schröder-Herausforderer Stoiber regelmäßig von einem Rückgängigmachen des Atomausstiegs, verliert aber keinen Gedanken an Beschränkungen der Regenerativen Energien. Letztlich erwartet die Erste Bank für den Fall der Fälle bei einer Rückkehr zur Atompolitik grundsätzlich nur die Reduktion der Einpreistarife, die aber mit der Senkung der Netztarife einhergehen dürfte.

      Dagegen soll das Investitionspotenzial für Windkraft in Deutschland ungebrochen sein. Während derzeit rund 3 Prozent des deutschen Stroms aus Windenergie gewonnen werden, rechnen die Erste Bank-Experten damit, dass sich dieser Anteil zunächst auf 4 bis 6 Prozent ausbauen lassen wird. Sie beziffern das Potenzial mit 3,6 bis 10,8 Mrd. Euro. Das entspricht einer Leistung von 3.000 bis 9.000 Megawatt.

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      Bei der Defragmentierung der Branche, die für die kommenden Jahre zu erwarten ist, sehen die Banker die börsennotierten Projektierer auf Grund ihrer Kapitalkraft im Vorteil. Sie werden den größten Teil vom „Wachstumskuchen“ abbekommen, ehe der Blick der deutschen Gesellschaften im Bereich Neuausbau in spätestens fünf Jahren verstärkt ins Ausland gehen wird. Hier können die deutschen Projektierer auf ihr ausgefeiltes Knowhow bauen und ihren Erfahrungsvorsprung gezielt einsetzen. Dass die WPP auf dem richtigen Weg sind, zeigen die Vorbereitungen der Unternehmen für die Auslandsexpansion. Während man bei Plambeck bereits einen eigenen Auslandsvorstand installiert hat, sind P&T Technology und Energiekontor dabei, lokale Tochtergesellschaften zu gründen. Umweltkontor beschäftigt bereits mehr als ein Viertel seiner Mitarbeiter im Ausland.

      Die WPP selbst rechnen damit, dass sich der Anteil ihres Auslandsgeschäfts in den kommenden Jahren von derzeit rund 20 Prozent auf rund 70 Prozent entwickeln wird. Die Erste Bank rechnet zusätzlich mit nachhaltigen Umsatzwachstumsraten. Keinen Einfluss auf diese Entwicklung haben die jüngst diskutierten Probleme mit Windprognosen, wie sie bei Energiekontor aufgetreten sind. Die zunehmende Erfahrung der Unternehmen mit den Launen der Natur wird sich auf die Qualitätsstandards auswirken, sodass zufriedenstellende Ergebnisse für die Anleger gefunden werden dürften. Abschließend stellt die Erste Bank fest, dass kaum eine andere Branche des Neuen Marktes ähnlich gute Umsatzzuwächse und konstant steigende Ergebnisse abliefert.

      Autor: Oliver Mies (© wallstreet:online AG),15:25 20.02.2002

      Avatar
      schrieb am 20.02.02 15:34:39
      Beitrag Nr. 2 ()
      Stoiber spricht nur deshalb nicht gegen Windenergieanlagen, weil sie sowas in Bayern gar nicht kennen.

      Ich sitze selber ziemlich dicht an der Windenergieanlagen-Genehmigungsfront und habe täglich mit aufgebrachten Bürgern zu tun, denen man diese Dinger vor die Nase setzen will.

      Jede Wette: Sollte rot/grün abgewählt werden bei der Bundestagswahl, wird sich die Zahl der pro Jahr in Deutschland auf dem Festland genehmigten Anlagen schlagartig zehnteln. Und das ist auch gut so. In NRW ist inzwischen sogar die SPD für einen gesetzlich geregelten Mindestabstand. Lediglich die Grünen träumen davon, dass wir demnächst alle auf der Gondel einer Windenergieanlage wohnen.
      Avatar
      schrieb am 20.02.02 15:39:11
      Beitrag Nr. 3 ()
      :laugh:

      So, meinste?

      Von wem kam denn noch gleich das Einspeisegesetz? :D
      Avatar
      schrieb am 20.02.02 17:24:09
      Beitrag Nr. 4 ()
      also Krumbein,

      ich will keinen atommeiler vor der nase haben.

      und kohlekraftwerke genausowenig.

      alles dreck.

      war dreck, ist dreck und wird immer dreck bleiben.

      was hat die kohle das ruhrgebiet verschandelt. (auch wenn zur zeit wehmütige erinnerungen an diese ära gerade en vogue sind)
      muß das mal als rheinländer loswerden....

      dreck input
      dreck output

      erneuerbare energie wirkt dagegen schon fast wie "starfleet headquarter" oder so....ihr wisst schon.
      sauberer input, kostenlos und unbegrenzt verfügbar
      pure energie im output

      die wir alle brauchen

      was ist daran verkehrt??!!
      Avatar
      schrieb am 20.02.02 19:36:49
      Beitrag Nr. 5 ()
      Da muß ich mich doch auch mal zu Wort melden. Ich fahre immer begeistert an diesen Windrädern vorbei, die diese saubere Energie erzeugen. Das sich die Firmen auf das europäische Ausland aurichten, ist doch ganz klar, da gibt es ein enormes Potential: ich habe neulich ein sehr langes Gespräch mit "Energiekontor" geführt. Das die günstigen Windstandorte im Inland weniger werden, spielt auch lange nicht so eine große Rolle, da dieser Mangel durch erhöhte Windräder kompensiert wird. Also alles in Allem phantastische Aussichten.

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      Avatar
      schrieb am 20.02.02 22:25:21
      Beitrag Nr. 6 ()
      Ich kann mich der Meinung von "100Hz" nur anschließen. Wenn man bedenkt, dass alle anderen Energielieferanten als nicht erneuerbare Energien mit der Zeit wegfallen werden, kann die Lösung nur aus Solar- und Windenergieanlagen bestehen. Das die (möglichen) Standorte in Deutschland teils begründet teils unbegründet immer weniger werden scheint einem Projektierer wie EKT nicht allzu große Sorgen zu bereiten, wo man doch neue Anlagen im Ausland in Betrieb nehmen wird. Das lt Einschätzung der Erste Bank und vieler anderer Banken solche Firmen wie EKT in Zukunft einen großen Anteil vom Wachstum in diesem Segment abbekommen werden, und dieselben Firmen zur Zeit stark unterbewertet sind, rechtfertigt ein STRONG BUY allemal. Die Zeiten, in denen neue Alltime-Lows getestet werden, dürften der Vergangenheit angehören! ;)

      MfG nh2
      Avatar
      schrieb am 21.02.02 00:53:22
      Beitrag Nr. 7 ()
      Hey Leute, ich hab da ne interessante Möglichkeit entdeckt die ganzen Verluste der letzten 2 Jahre wieder wettzumachen. Schaut mal unter http//www.bauingenieur-online.net Dort suchen UMTS-Betreiber Dachflächen und Grundstücke für ihre Antennen...Die zahlen nicht schlecht! Werd wohl demnächst mein Dach an die vermieten ;-)! Was haltet Ihr davon? Auch ne Art Verluste auszugleichen was?
      Avatar
      schrieb am 21.02.02 21:46:57
      Beitrag Nr. 8 ()
      ABN AMRO

      Energiekontor "hold" Datum: 21.02.2002


      Die Analysten der Investmentbank ABN Amro stufen die Aktie von Energiekontor unverändert mit "hold" ein. (WKN 531350) Energiekontor habe nach der Ankündigung, Anteile an Windparks aufgrund ungenügender Rentabilität zurückzukaufen, viel an Vertrauen verloren. Um das Vertrauen wieder zu erlangen seien gute Ergebnisse nötig. Von den Zahlen für 2001 erwarte man jedoch keine Überraschungen und erwarte keinen richtig positiven Nachrichtenfluss vor dem dritten Quartal. Die Aktie sei derzeit günstig bewertet. Das DCF-Modell tendiere zu einem fairen Wert von bis zu elf Euro. Nach dem Vertrauensverlust sehe man jedoch keinen mittelfristigen Katalysator für eine positive Neueinschätzung. Vor diesem Hintergrund empfehlen die Experten von ABN Amro die Aktie von Energiekontor zu halten.



      PS: Irgendwann werden die Anleger auch mal wieder etwas mehr Hirn bei Ihren Anlageentscheidungen gebrauchen. Dann ist der Zeitpunkt auch für Eneregiekontor gekommen und wir werden faire Kurse sehen! Die paar Tage/Wochen habe ich Zeit!
      :confused:
      RiR
      Avatar
      schrieb am 21.02.02 21:52:23
      Beitrag Nr. 9 ()
      @krumbein

      Deine Meinung in Ehren, aber selten habe ich so einen
      Schwachsinn gelesen.
      Avatar
      schrieb am 21.02.02 21:59:32
      Beitrag Nr. 10 ()
      ;) na na ich war zuerst drann ;)

      Doppelt hält besser!

      Nur leider hört auf mich keiner mehr :(

      heuuuul

      Studie Hier : http://www.solarenergie.com/pdf/Special%20Report_Feb2002.pdf" target="_blank" rel="nofollow ugc noopener">http://www.solarenergie.com/pdf/Special%20Report_Feb2002.pdf


      PDF Format !

      M_B_S
      Avatar
      schrieb am 22.02.02 10:30:07
      Beitrag Nr. 11 ()
      hallo reichinrente,

      ABN AMRO haben auch am 19.02.2002 (diese Woche noch!!!) ComROAD als "buy"-einstufung empfohlen....na dann, herzlichen glückwunsch.

      regards
      100hz

      P.S.: außerdem stimme ich anderen kommentaren eher zu, welche den rückkauf als vorbildlich ansehen.
      Avatar
      schrieb am 22.02.02 10:53:53
      Beitrag Nr. 12 ()
      @Krumbein und Rest,

      na ich kann schon verstehen, dass es überall auch aufgebrachte Leute gibt, die dagegen wettern. Individuell geht jeder auf die Barrikade, wenn er drunter leiden soll.

      Nur daraus zu schlussfolgern, dass die Genehmigungen dann bald kaum mehr durchzudrücken sind, unter Stoiber oder wem auch immer, erscheint mir blauäugig, denn was Anwohner von Windkraftanlagen beklagen, beklagen andere in der einen oder anderen Form auch. Neue Strassen werden auch morgen noch gebaut werden, und immer gibt es Anwohner, die plötzlich immensen Lärm vor der Tür haben werden. Mobilfunkanlagen werden auch demnächst reihenweise errichtet - auch wenn die Klagen über Gesundheitsbeeinträchtigungen nicht grade abnehmen werden. Hat sich was genutzt, wenn ganze Stadtviertel sich plötzlich über Einflugschneisen von neuen Fluglandebahnen befinden?

      ich brauch auf die Begeisterung von Anwohnerns der AKWs oder anderer Kraftwerke nicht eingehen, um festzustellen, dass es aber auch bei jeder Massnahme Betroffene gibt, die dagegen wettern. Daraus generell zu schlussfolgern, dass dann solche Massnahmen weniger durchgezogen werden, ist nicht grad durch die praktische Beobachtung gestützt, nicht wahr?
      Avatar
      schrieb am 23.02.02 00:37:53
      Beitrag Nr. 13 ()
      Oh, ich hatte gar nicht bemerkt, dass mein Beitrag hier auf so eine Resonanz stösst. Dann will ich mal vorsichtig abarbeiten:

      @Neemann:

      Das Einspeisegesetz ist nicht das "Problem". Entscheidend sind die Abschreibungsmöglichkeiten. Inzwischen interessiert es keinen Parkbetreiber mehr, ob an einem zukünftigen Standort auch nur ansatzweise genügend Wind vorhanden ist. Die Dinger werfen Gewinne ab, sobald sie stehen. Ob sich die Flügel drehen oder nicht, ist relativ wurscht. Okay, ist vielleicht ein nettes Zubrot, wenn auch noch Strom erzeugt wird. Das ist aber nicht das Kerngeschäft für den Investor.

      @Leichtigkeit:

      "Mit Begeisterung dran vorbei" fahren mit Sicherheit auch all diejenigen, die sich mit Bürgerinitiativen dagegen sträuben, dass ihnen in einem Abstand von 250 Metern ein 150 Meter hohes Ungetüm vor die Haustür gesetzt wird.

      @Alle anderen:

      Ja, ja, die regenerativen Energien. Ist schon eine tolle Sache, vor allem, wenn man bedenkt, wie viele AKW`s inzwischen wegen der Windenergieanlagen abgeschaltet werden konnten. Oh - gar keins? Entschuldigung, ich hatte vergessen, dass bis heute mit mehr als 10.000 Windkraftanlagen in Deutschland nicht einmal 3 % des deutschen Strombedarfes gedeckt werden können.
      Umweltschutsaspekte sind bei Windenergieanlagen pure Augenwischerei.

      Was halten denn hier die Umweltfreaks von Landschaftsschutz? Aus Gründen des Landschaftsschutzes darf ein Hobbyreiter im sogenannten baulichen Außenbereich auf seiner Pferdewiese keinen Pferdeunterstellstand von, sagen wir mal 5 x 3 Metern bauen, also in etwa Carport-Größe. Wird todsicher aus gründen des Landschaftsschutzes abgelehnt.
      An gleicher Stelle darf aber jeder hergelaufene Windparkbetreiber eine Windmühle von 150 Metern Höhe hinstellen. Es kann ihm gar nicht verboten werden.

      Was ich über Stoiber/Bayern gesagt habe, stimmt absolut. Wenn ich die Zahlen richtig im Kopf habe, gab es in Bayern 2001 Anträge für 2 neue Windenergieanlagen, im rot/grünen NRW, mit der größten Bevölkerungsdichte aller Flächenländer, über 2000.

      Nur noch mal zur Klarstellung: Irgendwo im Meer, Offshore, wie es heute so schön Neudeutsch heißt, sollen sie meinetwegen die nächsten 10.000 Stück bauen, da sind mir auch die paar Möwen wurscht, die vielleicht davon frikassiert werden. Aber bitte nicht im Inland, im Bevölkerungsdichtesten Land Europas, bitte hört mit diesem Schwachsinn auf, hier auf jeden Fleck, der auch nur 250 Meter vom nächsten Haus entfernt liegt, ein solches Monstrum aufzustellen.

      Windenergieanlagenbau in Deutschland ist menschen- und Landschaftsverachtend. Es gibt Flecken auf der Welt, in der Wüste Nevadas oder in den weiten des Ozeanes, da stören sie nicht (auch, wenn sie dort ebenfalls keinen nennenswerten Beitrag zur Energieerzeugung beitragen können). In Deutschland will ich diese Dinger jedenfalls nicht mehr sehen.

      Trotzdem wünsche ich Euch natürlich weiterhin viel Freude mit den Aktien. Ich verstehe gar nicht, warum die momentan derartig zusammenbrechen. Damit hatte ich eigentlich erst für den Fall gerechnet, dass die Schwarzen im September die Wahl gewinnen.


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      10.05.24
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