Einzelhandel - wer kennt die aktuelle Situation - 500 Beiträge pro Seite
eröffnet am 06.03.02 18:04:30 von
neuester Beitrag 07.03.02 08:32:07 von
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Ich höre von verschieden Seiten, dass die Umsätze im Einzelhandel, vom Bäcker bis zum Autohändler, in den letzten Wochen dramatisch eingebrochen sind (zweistellig).
Könnt ihr das bestätigen, offizielle Zahlen gibt es ja noch keine. Worin liegen die Gründe?
Könnt ihr das bestätigen, offizielle Zahlen gibt es ja noch keine. Worin liegen die Gründe?
Hallo, woher hast Du das?
Ich für meinen Teil könnte nicht klagen.
Januar + 8%
Februar + 10%
Also nicht alles glauben, was du hörst.
Gruß edeka1
Ich für meinen Teil könnte nicht klagen.
Januar + 8%
Februar + 10%
Also nicht alles glauben, was du hörst.
Gruß edeka1
Glückwunsch edeka 1 - das ist gegen den Trend!
ich kenne eine Menge Leute im Handel - die klagen aussnahmslos.
Das habe ich gerade beim HDE gefunden:28. Februar 2002
Euro: Katerstimmung nach Partylaune
Zu den konjunkturellen Auswirkungen der Euro-Einführung erklärte heute in Berlin der Sprecher des Hauptverbandes des Deutschen Einzelhandels (HDE), Hubertus Pellengahr:
Der deutsche Einzelhandel hat nicht von der reibungslosen Einführung des Euro profitiert. Nach der rauschenden Euro-Party in Festtagslaune in der ersten Januarwoche hatte der Handel unter der Katerstimmung der Konsumenten zu leiden.
Der kostenlose Service des Geldtauschs in den Geschäften hat sich nicht positiv in den Kassen des Einzelhandels niedergeschlagen. In den beiden ersten Monaten trennten sich die Kunden nur schwer von ihrem neuen Geld. Viele Verbraucher mutmaßten, dass auch der Handel die Währungsumstellung zu heimlichen Preiserhöhungen genutzt hätte. Dabei hatten die Geschäfte fast alle Preise doppelt ausgezeichnet, um so für größtmögliche Transparenz beim Übergang von der Mark zum Euro zu sorgen. Der Handel steht als größte Konsumbranche im Zentrum des öffentlichen Interesses. Deshalb haben die Verbraucher die teilweise erheblichen Preiserhöhungen anderer Branchen auch dem Einzelhandel angelastet und weitgehende Kaufzurückhaltung geübt.
Das alles hat die Geschäfte in einer konjunkturell ohnehin äußerst schwierigen Situation getroffen. Daher ist nicht der Euro allein für den Umsatzeinbruch des Einzelhandels verantwortlich, der im Januar zum Beispiel dem Textilhandel ein Minus von zirka zehn Prozent beschert und sich im Februar abgeschwächt fortgesetzt hat. Der Handel erwartet, dass die Verbraucher mit dem Ende der Mark nun auch das notwendige Vertrauen in den Euro finden. Mit dem Auslaufen der doppelten Preisauszeichnung und dem Verschwinden der Mark aus den Anzeigen werden die Konsumenten dazu gebracht, die Euro-Preise besser zu verinnerlichen. Die D-Mark wird dann auch im Bewusstsein der Verbraucher nur noch zu einer historischen Größe.
--------------------------------------------------------------------------------
Für weitere Informationen wenden Sie sich bitte an:
Hubertus Pellengahr
Pressesprecher
Tel.: (030) 72 62 50-65/66
Fax: (030) 72 62 50–69
ich kenne eine Menge Leute im Handel - die klagen aussnahmslos.
Das habe ich gerade beim HDE gefunden:28. Februar 2002
Euro: Katerstimmung nach Partylaune
Zu den konjunkturellen Auswirkungen der Euro-Einführung erklärte heute in Berlin der Sprecher des Hauptverbandes des Deutschen Einzelhandels (HDE), Hubertus Pellengahr:
Der deutsche Einzelhandel hat nicht von der reibungslosen Einführung des Euro profitiert. Nach der rauschenden Euro-Party in Festtagslaune in der ersten Januarwoche hatte der Handel unter der Katerstimmung der Konsumenten zu leiden.
Der kostenlose Service des Geldtauschs in den Geschäften hat sich nicht positiv in den Kassen des Einzelhandels niedergeschlagen. In den beiden ersten Monaten trennten sich die Kunden nur schwer von ihrem neuen Geld. Viele Verbraucher mutmaßten, dass auch der Handel die Währungsumstellung zu heimlichen Preiserhöhungen genutzt hätte. Dabei hatten die Geschäfte fast alle Preise doppelt ausgezeichnet, um so für größtmögliche Transparenz beim Übergang von der Mark zum Euro zu sorgen. Der Handel steht als größte Konsumbranche im Zentrum des öffentlichen Interesses. Deshalb haben die Verbraucher die teilweise erheblichen Preiserhöhungen anderer Branchen auch dem Einzelhandel angelastet und weitgehende Kaufzurückhaltung geübt.
Das alles hat die Geschäfte in einer konjunkturell ohnehin äußerst schwierigen Situation getroffen. Daher ist nicht der Euro allein für den Umsatzeinbruch des Einzelhandels verantwortlich, der im Januar zum Beispiel dem Textilhandel ein Minus von zirka zehn Prozent beschert und sich im Februar abgeschwächt fortgesetzt hat. Der Handel erwartet, dass die Verbraucher mit dem Ende der Mark nun auch das notwendige Vertrauen in den Euro finden. Mit dem Auslaufen der doppelten Preisauszeichnung und dem Verschwinden der Mark aus den Anzeigen werden die Konsumenten dazu gebracht, die Euro-Preise besser zu verinnerlichen. Die D-Mark wird dann auch im Bewusstsein der Verbraucher nur noch zu einer historischen Größe.
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Für weitere Informationen wenden Sie sich bitte an:
Hubertus Pellengahr
Pressesprecher
Tel.: (030) 72 62 50-65/66
Fax: (030) 72 62 50–69
@Stormy
Ja, kann ich es bestätigen, auch von Herstellerseite. In meinem Bereich (Einrichtung/Beleuchtung) schwirrt die Zahl etwa 40%-60% Umsatzeinbruch rum. Auch ich liege leider in dieser Range.
Da ich ein sehr solides und gut kapitalisiertes Unternehmen führe, kann ich mir noch eine kleine Durststrecke leisten, aber nicht mehr sehr lange. Sollte sich nicht etwas ändern muß ich ein Viertel meiner Belegschaft entlassen. Ich habe von Hamburg bis München mit Kollegen telefoniert, weil ich glaubte, daß ich etwas falsch mache. Stimmt aber nicht. Überall nur fehlende Kunden.
Was wir haben ist eine SELBSTPRODUZIERTES Wirtschaftschaos. Hauptsache wir überweisen noch alle an Afghanistan oder Palästina oder sonstwo in die Pampa Geld, welches unsere Konjunktur dringend braucht ! An Reformen glaube ich in Deutschland sowieso nicht mehr. Alles, was unsere Politik zu stande bringt, sind Steuern und Abgaben für Benzin( In D nennt man das Ökösteuer), Betriebsprüfungen, die an der Haaren herbeigezogen sind, und satte, faule und dumme Poltiker.
stevee
(@edeka1 -> Ist das Dein zweites Jahr in der Selbständigkeit ?)
Ja, kann ich es bestätigen, auch von Herstellerseite. In meinem Bereich (Einrichtung/Beleuchtung) schwirrt die Zahl etwa 40%-60% Umsatzeinbruch rum. Auch ich liege leider in dieser Range.
Da ich ein sehr solides und gut kapitalisiertes Unternehmen führe, kann ich mir noch eine kleine Durststrecke leisten, aber nicht mehr sehr lange. Sollte sich nicht etwas ändern muß ich ein Viertel meiner Belegschaft entlassen. Ich habe von Hamburg bis München mit Kollegen telefoniert, weil ich glaubte, daß ich etwas falsch mache. Stimmt aber nicht. Überall nur fehlende Kunden.
Was wir haben ist eine SELBSTPRODUZIERTES Wirtschaftschaos. Hauptsache wir überweisen noch alle an Afghanistan oder Palästina oder sonstwo in die Pampa Geld, welches unsere Konjunktur dringend braucht ! An Reformen glaube ich in Deutschland sowieso nicht mehr. Alles, was unsere Politik zu stande bringt, sind Steuern und Abgaben für Benzin( In D nennt man das Ökösteuer), Betriebsprüfungen, die an der Haaren herbeigezogen sind, und satte, faule und dumme Poltiker.
stevee
(@edeka1 -> Ist das Dein zweites Jahr in der Selbständigkeit ?)
gegen kohle gibts die neusten daten hier
http://www.ifhkoeln.de/leistungsp/betvergl/
wer daten abgibt bekommt für seine branche die zahlen.
http://www.ifhkoeln.de/leistungsp/betvergl/
wer daten abgibt bekommt für seine branche die zahlen.
Knallharte Konsumverweigerung wohin man schaut.
Ich bin den ganzen Tag in München unterwegs aber so extrem habe ich das noch nicht einmal Anfang der 80er Jahre oder 92/93 empfunden.
Jeder ist verunsichert, macht es Vater Staat nach und spart die Konjunktur kaputt.
Und nicht zu vergessen die Umts-Versteigerung die 50 Milliarden € aus dem Investitions-Kreislauf abgezogen hat ohne etwas gleichwertiges auf die Beine zu stellen. Die beteiligten Firmen müssen erstmal Schuldendienst leisten und können im Moment garnicht in dem Maße investieren wie es nötig wäre.
Ich bin den ganzen Tag in München unterwegs aber so extrem habe ich das noch nicht einmal Anfang der 80er Jahre oder 92/93 empfunden.
Jeder ist verunsichert, macht es Vater Staat nach und spart die Konjunktur kaputt.
Und nicht zu vergessen die Umts-Versteigerung die 50 Milliarden € aus dem Investitions-Kreislauf abgezogen hat ohne etwas gleichwertiges auf die Beine zu stellen. Die beteiligten Firmen müssen erstmal Schuldendienst leisten und können im Moment garnicht in dem Maße investieren wie es nötig wäre.
ich kanns auch bestätigen, wir haben eine Modeboutique
seit 13 Jahren und der Umsatz ist gegenüber letztem Jahr
um ca. 40 % eingebrochen. Gott sei Dank läuft unser
Mietvertrag im Frühjahr aus, so dass wir aufhören können.
Die Nachbarn mit anderen Branchen sagen ähnliches.
Grüsse minni
seit 13 Jahren und der Umsatz ist gegenüber letztem Jahr
um ca. 40 % eingebrochen. Gott sei Dank läuft unser
Mietvertrag im Frühjahr aus, so dass wir aufhören können.
Die Nachbarn mit anderen Branchen sagen ähnliches.
Grüsse minni
Wenn mittlerweile allerorts nach der Euroumstellung massive Preiserhöhungen, und zwar für den gängigen, ganz gewöhnlichen und durchschnittlichen Warenkorb zu verzeichnen sind, darf es eigentlich nicht verwundern, wenn König Kunde zum Sparen animiert wird.
Denn der Cent/Pfennig- DM/Euro-Lagerbestand in seiner Geldbörse, hat seit vielen Jahren keine nennenswerten Erhöhungen bei Tarif-, Lohn- und Gehaltsverhandlungen durchlaufen. Von Nichts kommt Nichts und das Konsumverhalten passt sich demzufolge an. Für mich eine ganz logische Folge, die abzusehen war, als Reflex auf die teilweise exorbitante Preisentwicklung.
Übrigens, es war gerade der Einzelhandel, der vor der Währungsumstellung noch vollmundig verkündet hatte, mit ihm und der Einführung des Euros gäbe es definitiv keine Preiserhöhungen. War ein Lippenbekenntnis, oder? Jetzt folgt die Quittung!
Gruss
Glückspfennig
Denn der Cent/Pfennig- DM/Euro-Lagerbestand in seiner Geldbörse, hat seit vielen Jahren keine nennenswerten Erhöhungen bei Tarif-, Lohn- und Gehaltsverhandlungen durchlaufen. Von Nichts kommt Nichts und das Konsumverhalten passt sich demzufolge an. Für mich eine ganz logische Folge, die abzusehen war, als Reflex auf die teilweise exorbitante Preisentwicklung.
Übrigens, es war gerade der Einzelhandel, der vor der Währungsumstellung noch vollmundig verkündet hatte, mit ihm und der Einführung des Euros gäbe es definitiv keine Preiserhöhungen. War ein Lippenbekenntnis, oder? Jetzt folgt die Quittung!
Gruss
Glückspfennig
Ein positiver Aspekt ist!
Im Dienstleistungssektor (Gastronomie, Pflegedienste, Taxi u. dergl.) gibt es zwar auch massive Umsatzeinbrüche, aber dafür sind die Trinkgelder besser geworden. Was in diesen sowieso schlechtbezahlten Berufen auch dringend nötig ist.
Es gibt zwar einige die geben nun überhaupt nichts mehr (...wahrscheinlich Schwaben!!)
Aber die Mehrzahl gibt jetzt das in Euro, was sie früher in DM gegeben hat. Wir nähern uns also in diesem Bereich langsam amerikanischen Verhältnissen.
Ich hoffe das bleibt so und es liest jetzt auch keiner vom Finanzamt mit.
Im Dienstleistungssektor (Gastronomie, Pflegedienste, Taxi u. dergl.) gibt es zwar auch massive Umsatzeinbrüche, aber dafür sind die Trinkgelder besser geworden. Was in diesen sowieso schlechtbezahlten Berufen auch dringend nötig ist.
Es gibt zwar einige die geben nun überhaupt nichts mehr (...wahrscheinlich Schwaben!!)
Aber die Mehrzahl gibt jetzt das in Euro, was sie früher in DM gegeben hat. Wir nähern uns also in diesem Bereich langsam amerikanischen Verhältnissen.
Ich hoffe das bleibt so und es liest jetzt auch keiner vom Finanzamt mit.
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