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    Plambecks Geschäftsbericht 2001 - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 09.05.02 22:48:42 von
    neuester Beitrag 28.05.02 23:13:27 von
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      schrieb am 09.05.02 22:48:42
      Beitrag Nr. 1 ()
      Habe mir heute mal den Geschäftsbericht von 2001 angesehen. Hat ja sonst keiner von Euch gemacht, warum auch. Wäre aber selbst für den nicht bilanztechnisch Beleckten recht interessant gewesen.

      Zum Beispiel mal Seite 81: " Von den Mitgliedern des Aufsichtsrates wurden 1.229430 Stückaktien(im Vorjahr 1.769430) gehalten."
      Oh, da hat man aber kräftig gefeuert, und das bei den Zukunftsaussichten... Ca. 550000 x ca. 25 Euro, reichlich 13 Mio Euro, da müssen wir wohl nicht mehr reden, oder? Norbert bringt seine Schäfchen ins Trockene. Und nur mal so nebenbei: Nach dem 15.03. hätte man die Verkäufe melden müssen, bis zu diesem 15.03. gab es eine sechsmonatige freiwillige lock-up-period der Großinvestoren nach der Norderland-Übernahme. Ich habe keinen Verkauf gelesen, also wieder mal gut beschissen worden! Aber puscht ruhig weiter, der Aufsichtsrat kann es ja nicht so gut wissen wie Ihr! Und lest lieber die Ostfriesenzeitung als die Bilanz.

      Für die Frankreich-Beteiligung bezahlte man übrigens 711 T€, war ja auch lange nicht klar. Warum die Geheimniskrämerei, ist nicht nachzuvollziehen.

      Super finde ich ja, dass auch ein HGB-Abschluß angehängt ist. Der zeigt wunderbar, wo es schleift. Man schaffte es, einen negativen Cash-flow von 56.672.000 Euro (!!!) zu erwirtschaften. Die Summe der Finanzmittel ist geringer als vor der Kapitalerhöhung. Wenn man weiter nichts verkaufen kann, kommt man in ganz arge finanzielle Probleme.

      So, ich werde den Thread auch noch weiterführen, steht ja noch mehr Interessantes drin ;). Aber auch schon bei dem sollte man ein wenig schlucken.

      Edelmax
      Avatar
      schrieb am 10.05.02 00:31:56
      Beitrag Nr. 2 ()
      @Edelmax

      Du liest genau, bravo! Hoert sich nicht sooo gut an. Erklaert sich der negative Cash Flow ausschliesslich durch das Aufstellen und Nichtverkaufen von neuen Windparks? Wie hoch sind die Kapitalabfluesse in die Offshore Pilotprojekte?
      Ist der negative Cash Flow mehr auf eine "Sondersituation" im letzten Geschaeftsjahr zurueckzufuehren oder geht das in diesem Jahr so weiter? Wie lange wird es dann dauern bis die pleite sind?

      Wenn das nicht mehr soo lange dauert, wie kommt es, dass man augenscheinlich so viele neue Mitarbeiter sucht:

      http://www.plambeck.de/pne/index_u6.html

      snip

      [Kraftwerksleiter/in] [Leiter/in Finanz- und Rechnungswesen]
      [Projektleiter Offshore (m/w)] [Abteilungsleiter/in Projektbetrieb] [Teamassistent] [Vertriebsbeauftragter Service (m/w)] [Vorstandsassistent (m/w)] [Netzwerk-Administrator (m/w)] [Referent/in Interne Revision]
      [Referent/in Risikomanagement] [Vorstandssekretär/in]
      [Projektingenieure / Projektleiter Projektumsetzung Biomasse (m/w)] [Finanzbuchhalter/in] [Controller] [Verkaufspersönlichkeit] [Servicetechniker/in] [Betriebswirt] [Projektingenieur/in PE Windkraft] [Projektingenieur/in PU Windkraft]

      snap

      Ich weiss, Webserver sind mindestens so geduldig wie Papier. Es ist aber trotzdem schwer zu glauben, dass das Alles nur gutglaeubige Investoren um ihre Ersparnisse erleichtern soll.

      Was sagt eigentlich das Norddeutsche Wetteramt ueber die Windverhaeltnisse im Fruehjahr 2002. Mir kam es ziemlich stuermisch vor...

      Auf weitere interessante Diskussionen hoffend,
      MissCash
      Avatar
      schrieb am 10.05.02 09:06:59
      Beitrag Nr. 3 ()
      Aus der Going Public, 25.April 2002

      Plambeck auch in 2001 wieder der Platzhirsch

      Murphy & Spitz
      Umwelt Consult

      Über den Autor: Philipp Spitz ist Geschäftsführer der auf Umweltaktien spezialisierten Research- und Beratungsgesellschaft Murphy&Spitz Umwelt Consult.


      So Edel, nachfolgend der Artikel von Murphy & Spitz vom 25.04.2002.
      Zum Ende 2001 wurden von Plambeck Neue Energien insgesamt 60 Mio. Euro ausgeliehen.
      Das gesamte Geld aus der Kapitalerhöhung von 43, 1 Mio. Euro ist also noch vorhanden !!

      Hier der Auszug, der komplette Artikel folgt im Anschluß.

      ----------------------------
      Auffällig ist, dass Plambeck ihre aus einer Kapitalerhöhung im Frühjahr 2001 geschaffene Liquiditätsausstattung von 43,6 Millionen Euro dazu nutzt, Darlehen an Windpark-Projektgesellschaft zu vergeben. Zum Ende 2001 sind insgesamt 60 Millionen Euro ausgeliehen gewesen. Damit übernimmt Plambeck eine Funktion der Kreditinstitute. Plambeck verweist auf die gute Verzinsung, muss sich jedoch gegen den Vorwurf verteidigen, mit der Kapitalerhöhung eine nicht notwendige Kapitalverwässerung verursacht zu haben.
      ---------------------------

      Ist Dir das bei der Beurteilung der Bilanz bzw. des Cashflows entgangen??

      Ich hatte vor ca. zwei Wochen gefragt was mit dem Geld aus der KE ist.
      Tolle Erläuterungen, aber am Ende ist es scheinbar aber immer noch in vollem Umfang vorhanden.

      Kann ja sein, dass ich total bekloppt bin, aber scheinbar beträgt das z.Z. vorhandenen Überschusskapital der PNE 60 Mio. Euro. Dies wurde verliehen um Zinsen zukassieren bis man es tatsächlich braucht (Offshore ?)

      Kommentare hierzu ??


      Plambeck auch in 2001 wieder der Platzhirsch
      Plambeck Neue Energien AG, Cuxhaven, hat auch in 2001 ihre börsennotierten Wettbewerber auf die Plätze verwiesen. Die Gesamtleistung stieg um 112 Prozent auf knapp 206 Millionen Euro, der Jahresüberschuss wuchs um 158 Prozent auf 11,1 Millionen Euro. Mit einem Gewinn je Aktie von 0,92 Euro hat das seit 1998 am Neuen Markt notierte Unternehmen zudem die Gewinnerwartungen der Analysten deutlich übertroffen. Die Cuxhavener sorgten damit für die einzig positive Überraschung unter den Ergebnissen der am Neuen Markt notierten Windpark-Projektierer.

      Die Weichen für ein erfolgreiches Jahr 2002 sehen die Cuxhavener ebenfalls als gestellt. Auf der Bilanzpressekonferenz Ende März in Frankfurt verwies die Unternehmensleitung auf eine Projektpipeline, die sie auf 1.500 MW in Deutschland onshore (auf dem Festland) beziffert. Daraus wird von Plambeck für das laufende Geschäftsjahr eine Gesamtleistung von bis zu 300 Millionen Euro erwartet. Bemerkenswert daran ist, dass Plambeck selbst nur sehr vorsichtig zu einer Prognose bereit ist, was als ein Indiz für eine höhere Unsicherheit als in Vorjahren beim Wachstum gewertet werden kann. Murphy&Spitz Research rechnet mit einem Wachstum von 50% beim Umsatz und 30% beim Jahresüberschuß, d.h. es werden auch ertragsschwächere Projekte realisiert.

      Der Umsatz wird unter anderem vom Verkauf des Biomassekraftwerks Silbitz abhängen, mit dessen Bau im vergangenen Jahr begonnen wurde. Die Investitionssumme beläuft sich auf ca. 23 Mio. Euro. Mit dem Einstieg in die Biomasse-Projektierung scheint das Unternehmen indes offensichtlich selbst nicht mehr glücklich zu sein: Der Geschäftsbereich soll in eine 100prozentige Tochter ausgegliedert werden. Hintergrund könnte sein, dass ein Biomasseprojekt nicht mit der gleichen Gewinnmarge für Plambeck zu verkaufen sein wird. Die Abspaltung der Biomasseaktivitäten weckt Erinnerungen an den erfolglosen Versuch 1999, in den Stromhandel einzusteigen. Dieser endete mit der Ausgliederung und dem 100-Prozent-Verkauf der Stromhandelssparte.

      Positiv im Jahr 2001 zu werten ist die Verlängerung der Wertschöpfungskette im Kerngeschäft Windparkprojektierung: Plambeck hat mehr als die Hälfte der Projekte komplett selbst entwickelt - zudem wurden in 2001 erstmals alle Windparks selbst vertrieben. Ein Teil der Projekte dabei stammt aus der Norderland-Akquisition am Jahresende 2000. Die verlängerte Wertschöpfungskette hat sich positiv auf das Ergebnis ausgewirkt und die Netto-Marge von 4,5 Prozent auf 5,4 Prozent erhöht. Belastend auf das Ergebnis wirkte sich die Norderland-Übernahme mit Goodwill-Abschreibungen von etwa 4,2 Millionen Euro 2001 aus. Die Abschreibungsdauer von 20 Jahren für den Firmenwert erscheint aus unserer Sicht als zu lange gewählt und ist auf den überhöhten Kaufpreis für Norderland zurück zu führen.

      Auffällig ist, dass Plambeck ihre aus einer Kapitalerhöhung im Frühjahr 2001 geschaffene Liquiditätsausstattung von 43,6 Millionen Euro dazu nutzt, Darlehen an Windpark-Projektgesellschaft zu vergeben. Zum Ende 2001 sind insgesamt 60 Millionen Euro ausgeliehen gewesen. Damit übernimmt Plambeck eine Funktion der Kreditinstitute. Plambeck verweist auf die gute Verzinsung, muss sich jedoch gegen den Vorwurf verteidigen, mit der Kapitalerhöhung eine nicht notwendige Kapitalverwässerung verursacht zu haben.

      Die Umsätze 2002 - mit Ausnahme der Biomasse - werden aus der in diesem Jahr als robust einzuschätzenden Inlandskonjunktur für Windpark-Projekte erwartet. Für das als wichtigsten Auslandsmarkt eingestufte Frankreich wird nicht vor 2003 mit Umsätzen gerechnet. An der Schaffung des Vorstandsressorts „Ausland“ zeigt sich, dass Plambeck das bislang wenig erfolgreiche internationale Geschäft verbessern möchte - und muß, denn dauerhaftes Wachstum ist mittel- bis langfristig nur aus dem internationalen Geschäft und mit offshore-Windparks (Windparks auf dem Meer) möglich.

      Für die offshore-Windfarmen ist Plambeck mit dem Nordsee-Projekt „Borkum Riffgrund“ gut aufgestellt. Eine Einspeisegenehmigung des Netzbetreibers e-on liegt bereits vor. Die Antragsphase soll spätestens 2003 abgeschlossen sein. Ob Plambeck mit dem Bau des ehrgeizigen Offshore-Projekts anschließend auch tatsächlich beginnen wird, hängt wesentlich von der genehmigten Größe ab. Der derzeitige Antrag mit 30 Anlagen wird aus unserer Sicht keine ausreichende Wirtschaftlichkeit ermöglichen. Nun liegt es am Gesetzgeber und dem zuständigen Bundesamt für Seeschifffahrt und Hydrographie (BSH), bald eine ausreichende Wirtschaftlichkeit für deutsche Pilotprojekte zu schaffen, so dass Deutschland seine führende Position bei der Windenergienutzung auch offshore behalten kann.

      Fazit: Plambeck ist solide aufgestellt. Die Zukunftsmärkte müssen nun schnell erschlossen werden. Der von uns erwartete 30 Prozent Gewinnsprung bedeutet ein günstiges KGV 2002 von 17.
      Avatar
      schrieb am 10.05.02 09:33:45
      Beitrag Nr. 4 ()
      Die Entwicklung in der Branche wird seit geraumer Zeit sehr stark negativ durch hohe Standortvergütungen für Windkraftanlagen beeinflußt.
      Avatar
      schrieb am 10.05.02 10:11:27
      Beitrag Nr. 5 ()
      oh wie neu, Dein Thread....

      Die Dinge betr. Verwendung von Cash hab ich schon 29.3. beschrieben, in einem getrennten Thread "Geschäftsbericht 2001". Interesse war damals nahe Null bei den Freunden hier...

      Dort liest sich:

      "Zu Finanzierung:

      Das Bargeld ist großteils weg. Man wird eher weniger großzügig vorfinanzieren können und Forderungen eintreiben, ev. weniger Anzahlungen geben können. Geld muss herein aus den angearbeiteten Windparks!

      Mein früherer Vorschlag, vielleicht doch Fremdmittel ins Auge zu fassen spiegelt sich wider in den Passagen über „Bankkreditlinien“, soweit ok, aber die Beträge sind eher bescheiden, genauso wie die genehmigte Wandelanleihe. Weit wird man damit nicht springen können.

      Weitere Expansion –zBV 30 od 40%, man schweigt sich darüber aus- wird so nicht erfolgen können. Bei proportionalen Anstiegen (unfertige Windparks, Kundenforderungen, nur teilweise ausgeglichen durch etwas höhere Lieferantenrechnungen) werden Finanzmittel zusätzlich gebunden, die dzt nicht in Sicht sind. Es ist zu hoffen, dass nicht wieder eine Kap-Erhöhung als ultima ratio erfunden wird."

      Gruß ewanke1

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      schrieb am 10.05.02 11:04:07
      Beitrag Nr. 6 ()
      jungs, ich finde es ist an der zeit, dass ich euch allen nochmal meinen herzlichen Dank für diese super mühe, die ihr in die nachforschungen steckt, ausdrücke. alle können davon hier partizipieren. das ist echt gut. ich zähle gar keine namen auf, jeder ist angesprochen.


      mal so nebenbei. kommt eigentlich was auf uns zu, oder warum bewegen wir uns kontinuierlich abwärts?
      Avatar
      schrieb am 10.05.02 11:22:35
      Beitrag Nr. 7 ()
      ...übrigens das mit der Kapitalerhöhung scheint ja schon beschlossene beschlossene Sache zu sein, siehe Antrag an die HV zu einer Erhöhung um 6,75 Mio des genehmigten Kapitals, das sind mal satte 50%. Dass bei sowas der Kurs keine Freudensprünge macht, ist eh klar.

      Wer geht denn nun am 17.5. tatsächlich zur HV? Wäre ich näher, käme ich hin. Doch leider bin ich -von Cuxhaven aus gesehen- wirklich am äußersten Ende des Deutschen Sprachraums....
      Avatar
      schrieb am 10.05.02 14:32:19
      Beitrag Nr. 8 ()
      @ewanke1

      also ich hab es da noch deutlich weiter, habe aber meinen flug (mittwoch abend) jetzt bestätigt bekommen...
      könnte eventuell den ein oder anderen mit zur HV nehmen, voraussichtlich aus dem kasseler raum (eventuell sogar mainz/koblenz) über hannover bremen nach cuxhaven

      treffen vor ort bei den sektkisten ist wohl am einfachsten...

      zu dem genehmigten kapital: bisher wurde doch noch jedes jahr an das aktuelle kap. angepaßt, waren ebenfalls jeweils 50%
      man will sich hier einfach so weit wie rechtlich möglich die türen aufhalten; vgl. auch einige andere tagesordnungspunkte
      lediglich ein mis à jour wie der deutsche zu sagen pflegt.

      charttechnisch ist der weg nach oben vorgezeichnet; den boden sehe ich bei 15.5 (meine meinung!)

      PS: wer geht eigentlich auf die UK-HV (16.5.)?
      komisch das die die quartalserg. erst 2 wochen drauf rausgeben...
      Avatar
      schrieb am 10.05.02 15:09:43
      Beitrag Nr. 9 ()
      1. Ist die Kapitalerhöhung bereits in den Kursen drin, und
      2. Geht das mit dem negativen CashFlow allen Umweltwerten so!

      Lest Euch doch dazu den ausführlichen Researchbericht der Ersten Bank "Windenergie" durch! Darin sind 3 Werte (Plambeck, P&T, Umweltkontor) bewertet worden!
      Die liquiden Mittel wurden natürlich aufgrund der hohen Anlaufkosten aufgefressen, aber trotzdem sehen die Bilanzen recht solide aus! Außerdem werden zumindest Plambeck und P&T spätestens Anfang 2003 einen positiven CashFlow ausweisen! Und alle Werte machen immerhin genügend Gewinn, um zumindest die Fremdfinanzierung zu rechtfertigen!

      Mein Favorit ist zwar P&T aber zur Zeit halte ich alle Umweltwerte am NeuenMarkt für unterbewertet!


      katjuscha
      Avatar
      schrieb am 10.05.02 15:34:59
      Beitrag Nr. 10 ()
      ja das mit der kapitalerhöhung sehe ich auch so. zugegeben, habe den punkt in der Tagesordnung nur überflogen, aber es erschien mir eine der üblichen anpassungen zu sein. daher ja auch der TOP davor, dass der beschluss der letzten HV zur Kaperhöhung aufgehoben werden soll.

      also, den grund für das absinken in den letzten tage sehe ich darin nicht.

      sicher, es ist nicht ein weltbewegender einbruch, der sinkflug geht eher langsam voran, aber irgendwie stetig. zeigt dass die Aktie momentan eher schwach ist und bei schlechtem marktumfeld ebenfalls schnell nachgibt bei (vergleichsweise) geringen umsätzen.
      Avatar
      schrieb am 10.05.02 16:04:54
      Beitrag Nr. 11 ()
      Grüße an alle,
      ich gebe zu, PNE hat sich im Kurs nicht so entwickelt, wie
      ich dachte. Wir stehen zwar jetzt am unteren Ende einen aufsteigenden
      Kanal, der bei ca. 30% Plus im Jahr liegt, aber auch dort, wo wir
      ende Sept 01 waren. Mein Erwartung für jetzt war mindestens 23-28 Euro.

      Na gut, zur aktuelles - PNE will sicher doch nur die Türen
      offen halten mit eine KE Genehmigung vom HV, wie @amer meinte. Wir sind
      z.Z eher in dem Bereich wo PNE Aktien zurückkauft, wie letztes Mal.

      Wenn PNE in ihre eigenen Projekte investiert, weil zu wenig
      Gelder reinfließen, ist das zwar nicht was PNE eigentlich wollte, weil
      PNE lieber sofort Gewinne macht, aber gut investiert ist das Geld trotzdem!

      Wir kommen den Offshore Zeitalter langsam, aber sicher näher. Das wird
      ganz schön Geld brauchen. Da werden wir Kooperationen, oder Übernahmen sehen,
      denke ich. Alle stehen zwar gut da, aber wer die Investoren
      am besten lockt, steht noch aus.

      Jetzt gibt es auch eine Menge in Frankreich und Spanien zu tun, mit viel
      geringerem Risiko als bei Offshore. Die Potenzialle sind
      riesig, und auch eine Regierungswechsel wird eine Expansion im Ausland
      nicht hindern. Es wäre vielleicht sogar ein Segen, Offshore vorerst nicht
      weiter verfolgen zu können, obwohl ich natürlich für Offshore bin.

      Zur Bericht 2001, agressiv balanziert mag es ja schon sein, aber das kennen wir von PNE.
      Trotzdem bergrüße ich weiterhin Edels Arbeit in diesem Bereich :)
      Schönes WE...
      Avatar
      schrieb am 10.05.02 16:28:55
      Beitrag Nr. 12 ()
      @amer

      Gib´ mal die voraussichtlichen Reisetermine zwecks Mitfahrgelegenheit rein !

      Hab´ohnehin im Raum Kassel zu tun und könnte mir die Termine so legen, daß das paßt.Mainz/Koblenz wäre von zuhause aus für mich sowieso schnell erreichbar.


      Gruß Kesef
      Avatar
      schrieb am 10.05.02 16:32:02
      Beitrag Nr. 13 ()
      also das mit der Routine-Anpassung des genehmigten Kapitals mag schon so sein, aber Tatsache ist doch folgendes:

      Normal macht den Beschluss einer effektiven Kap-Erhöhung dezidiert die HV, und der Vorstand begründet dann lang und breit, wirbt um Zustimmung usw. Hier aber wird eindeutig dem Vorstand Höhe und Zeitpunkt nach Belieben anheimgestellt, ein Blanko-Scheck sozusagen. Da gehört viel Vertrauen dazu (oder eine knallharte Mehrheit in der HV).
      Und gleicht 50% ist natürlich auch nicht wenig. Und die Nebenbestimmungen, wie und wann vom Bezugsrecht ausgeschlossen wird, sind auch lesenswert. Wenn PNE vermeint, irgendeine Klitsche kaufen zu sollen (Preis egal, versteht sich)und das im wohl verstandenen Interesse des Unternehmens ist....a be bu und draus bist Du.


      Ihr erinnert Euch doch an den Wirbel beim Aktienrückkauf: Da hörten wir dann: "Ist ja eh alles paletti, ganz nach Beschluss der HV !" - Höhe, Zeitpunkt, usw: Ganz nach Belieben des Vorstandes.
      Avatar
      schrieb am 10.05.02 18:04:35
      Beitrag Nr. 14 ()
      @kesef

      hinfahrt:

      7 uhr morgens raum kassel um ~10 uhr in der kugelbakehalle zu sein (17.5.02; 375km) 1 h zeit zum relaxen/kontakten/kaffe etc.
      aus dem raum mainz/koblenz muß ich schon am 15ten abends nach raum kassel

      rückfahrt:

      zur zeit noch sehr offen; muß eventuell noch nach hamburg oder ins emsland außerdem abhängig vom verlauf der HV/gespräche/alkoholspiegel etc.
      Avatar
      schrieb am 10.05.02 20:12:30
      Beitrag Nr. 15 ()
      Na, immerhin Resonanz. Und danke für die Blumen, soweit sie an mich gingen.
      Ja, ewanke, Du hast recht, einen Teil meines Postings hatten wir schon mal. Anderes hatten wir hier noch nicht, das scheint aber auch keinen zu interessieren (ich fasse das nicht!). Aber gut, sei es drum.
      Man tritt als Kreditgeber für die Betreibergesellschaften auf. Ja, nett formuliert. Aber das trifft den Kern der Sache leider nicht ganz. Man macht da Geschäfte mit sich selbst, da die Betreiber-KG´s auch noch Plambeck gehören. Die hat man nämlich noch nicht verkauft. Das Geld ist nicht weg, nein, das ist in Mühlen gebunden. Da man diese nicht wie Chips ins Lager legen kann, stehen die halt irgendwo rum, aber sind relativ unverkäuflich. Die Zinsen, die Plambeck jetzt mit sich selbst erwirtschaftet, müssen die Betreiber-KG´s bezahlen. Und wer wird das mal sein? Die anzuwerbenden Kommanditisten dieser KG´s. Die bezahlen dann einfach mal mehr für den Park. Ob die das bei dem allgemein hohen Angebot an Parks wollen? Und wenn man weiter so schlecht Kommanditisten findet (jaja, reißender Absatz...:laugh:), dann gerät das Geschäft ins Stocken. Jetzt kann man auf ewankes Idee zurückgreifen, Fremdkapitalfinanzierung, man wird dies müssen, wenn man nichts absetzt, denn Geld hat man so gut wie keins mehr gehabt (man wird da auch auf die Zahlen des operativen Cash-flow achten müssen, vielleicht hat sich ja in Q1 was positives getan). Aber ob ich die Banken drum reißen, wo sie doch die Probleme auch sehen, wer weiß.

      Was eine Kapitalerhöhung angeht, da habe ich momentan keine Bedenken. Es war doch logisch, man will sich eine Option offen halten. Aber eine Barkapitalerhöhung ist nicht durchzukriegen, da winken alle Banken ab, und ob sich jemand mit Aktien abspeisen lassen wird, da hege ich meine Zweifel. Den Franzosen war jedenfalls Cash auch lieber...
      Was das Vertrauen angeht, keiner wird gezwungen, in das Unternehmen zu investieren. Entweder man glaubt denen oder man läßt es. Eine gewisse Erfahrung macht einem die Entscheidung leichter.

      @Miss Cash:
      1. Frage: Ja, zu einem sehr hohen Prozentsatz erklärt er sich daraus.
      2. Verschwindend gering, bei offshore wird mehr palavert als getan.
      3. Sondersituation? Hm, gute Frage. In dieser Geschwindigkeit kann es dieses Jahr nicht weiter gehen, dann müßte man die Projektierung stoppen oder sich verschulden. Ein negativer Cash-flow auf Jahressicht 2002 wäre sehr bedenklich. Pleite? Hm, wenn die Bilanz nicht manipuliert wurde, dürfte man schon noch einige Zeit kreditwürdig sein. Also Pleite erstmal nein.
      4. Wind? Keine Ahnung, aber mir kam es auch überdurchschnittlich windig vor.

      @katjuscha: Naja, der eine braucht mehr Geld, der andere weniger. Und der eine verkauft auch was (z.B. Energiekontor), und andere weit weniger...
      Außerdem würde ich gerne mal von Dir wissen, wie Du gerade auf Anfang 2003 kommst!? Überlege Dir das Geschäft der Mühlenbauer nochmal genau und vergleiche das mit Diener Aussage!
      jdh: Aktien zurückkaufen? Kaum! Erstens darf man das kaum noch (dazu muß zur HV erst wieder die Genehmigung eingeholt werden), und zweitens, wovon? Auch Investitionen in off-shore, woher nehmen und nicht stehlen? Steuersparsaison ist jetzt nicht, also sieht das nicht so gut aus. Spanien und Frankreich, dieses Jahr keinesfalls und nächstes Jahr auch nicht gleich. Ich will dir nicht Deine Hoffnung zerstören, aber man muß auch mal was verkaufen...
      Naja, das wird noch nicht das letzte Wort sein, warten wir´s mal ab.

      Edelmax
      Avatar
      schrieb am 11.05.02 12:24:37
      Beitrag Nr. 16 ()
      @edel / alle

      auch wenn Deine vorstehende Argumentation auf Behauptungen beruht und es nicht nachvollziebar ist wie man sich selbst als AG Geld leiht und diese als Zinseinkünfte in der Bilanz auftauchen können (obgleich man bei der Informationspolitik von PNE Dir hier überhaupt keinen Vorwurf machen kann) bleiben doch eine Menge Ungereimtheiten.

      1) Warum macht man eine KE, wenn man am Ende das Geld nur verleiht. Und jetzt soll mit der gleichen Begründung gleich noch eine KE durchgeführt werden.

      Die Übernahmen der Ventura (Frankreich) wurde mit 0,7 Mio Euro bezahlt. Allein die Dividendensumme, die dieses Jahr ausgeschüttet werden soll, beträgt ca. 3,5 Mio. Euro.

      Die Märkte in Europa beginnen sich massiv zu entwickeln, die Claims werden jetzt abgesteckt. Warum nimmt man nicht die bescheuerte Dividende und nimmt sich noch andere europäischen Projektierer ins Boot, auch wenn diese erst in Jahren die entsprechende Größe ereicht haben (jetzt sind die doch noch billig, Norderland war doch schon zu teuer). Von mir aus kann dann auch mal ei faules Ei dabei sein, who cares! Könnte ja auch noch ein zweiter französischer Projektierer sein, bei den Wachstumsraten ist das doch auch egal, der wäre dann halt 5 mal so groß wie die Ventura.

      Ein Beispiel wäre doch auch Spanien, die Nr. 2 im WindWeltmarkt hinter Deutschland. PNE hat dort immer noch kein einziges Windrad stehen. Spanien ist bald dicht!
      Mit dem windreichen England (Irland) siehts doch ebenso aus.


      2) Die Geheimniskrämerei um die Venturaübernahme und die sogenannte Übernahme der Projektgesellschaften, die sich jetzt als Kreditvergabe entpuppt schafft auch nicht unbedingt das notwendige Vertrauen, das man vielleicht bräuchte um eine zweite KE nebst Aktienrückkaufprogramm bis zum Jahr 2007 guten Gewissens absegnen zu können.

      Plambeck läßt seine Aktionäre m.E. vollkommen im unklaren was mit dem Geld passieren soll. Eine KE zur Schaffung von Aquisitionskapital wurde doch durchgeführt. Und was ist passiert? Für eine Übernahme in Höhe von 0,7 Mio Euro hätte man vorne und hinten keine KE gebraucht. Und alles in die Offshores zu buttern bei einem noch (!) brach liegenden europäischen Markt halte ich auch für blödsinnig.

      Also für was wird das Geld gebraucht ??

      3) Was ist mit der Zubauleistung (am Montage wissen wir ja mehr). 2001 war in Deutschland wieder ein Rekordjahr. Die neue Gesetzgebung galt für alle, im Herbst wurde ja noch auf darauf hingewiesen, daß das keine Auswirkungen auf das PNE Projektgeschäft hat. In 2002 wurde erklärt, daß die Zubauleistung aufgrund der geänderten gesetzl. Bestimmungen geringer ausfällt.


      Die Punkte 6 (Genehmigung einer KE bis zum 16.05.2007) und 7 (Akteinrückkauf bis zum 16.11.2003) finden von meiner Seite keine Zustimmung.

      Wer von Euch stimmt dafür ?

      Gruß Kesef
      Avatar
      schrieb am 11.05.02 13:23:52
      Beitrag Nr. 17 ()
      hallo kesef,

      zur Zeit nicht stimmberechtigt, da nicht in PNE, sag ich Dir trotzdem meine Meinung, lies sie im anderen thread
      Avatar
      schrieb am 11.05.02 13:50:51
      Beitrag Nr. 18 ()
      @kesef,

      die KE wird sicherlich für die Aktienrückkauf (Altaktionäre verkaufen dann ohne Kurseinbruch zu versachen an das Unternehmen) verwendet. Ebenso wie bei Thiel, Lobster und vielen anderen Firmen.

      Am Ende aber ereilt alle das gleiche Schicksal, da die Vorstände sich besser im Betrügen auskennen denn in der Leitung eines Unternehmens.

      Grüße, fs
      Avatar
      schrieb am 11.05.02 19:00:19
      Beitrag Nr. 19 ()
      @kesef: Oh, so schwer ist das nun wirklich nicht. Plambeck ist AG. Diese gründet Betreibergesellschaften (GmbH&Co. KG´s), die später mal die Windparks betreiben sollen. So lange diese aber nicht an Kommanditisten verkauft worden sind, wem gehören wohl diese KG´s? Na, logisch, Plambeck! Also gibt man sich selbst Kredite, das sind keine Behauptungen, das ist Realität. Das wird auch Plambeck nie bestreiten.
      Was die KE´s angeht, so funktioniert das Geschäftsmodell, wenn man stark wachsen will. Ohne die "Kredite" wäre letztes Jahr nichtmal "auf Lager" produziert worden.
      Das Ausland hat Plambeck verschlafen, Ventura ist so eine Art Alibi. Wenn Ventura wirklich denken würde, man würde mal richtig Geld verdienen, würde man dann 80% des Unternehmens für 700T€ "verschenken"?
      Ich habe heute wieder alte und neue Bilanzen gelesen, nicht schlecht. Das kostet arschviel Zeit, und die wird wohl kaum einer investieren. Ich will dazu auch nicht mehr viel sagen.
      Viel Glück für Euer Investment!

      Edelmax

      PS: Ich bräuchte bitte, wenn das einer hat, die genauen Beteiligungsverhältnisse bei Norderland (wer hielt wieviel an Norderland) vor der Übernahme durch Plambeck, winhel, vielleicht weißt Du ja was?
      Avatar
      schrieb am 12.05.02 11:13:32
      Beitrag Nr. 20 ()
      #91 von winhel 28.06.01 21:18:23 Beitrag Nr.: 3.841.930 3841930
      Dieses Posting: versenden | melden | drucken
      APL, ich habe da noch eine Frage, über die ich seit Erscheines des Artikels hier im ANzeiger für Harlingerland, Ausgabe Nr. 144, nachdenke!
      Plambeck meldete die ÜBERNAHME der Norderlandgruppe Holtriem. Diese Übernahme war ein wesentlicher Faktor für das kräftige Umsatzwachstum!
      Einer der Gründer der Norderlandgruppe, Johann Eisenhauer äußert sich gegenüber der örtlichen Presse unter der Überschrift: --Eine "Hochzeit" mit Synergie-Effekten-- (Hochzeit in Anführungsstrichen!!!)
      In dem Artikel interessiert mich eine bestimmte Aussage:

      --"Dennoch, so das neue Aufsichtsratsmitglied (Johann Eisenhauer bei Plambeck/diesen Hinweis füge ich hinzu) wird der Windpark auch weiterhin von den drei Gründern der Windpark-Norderland-Gruppe in eigener Regie betrieben."

      Hallo Edelmax:

      Der Windpark wurde seinerzeit von Johann Eisenhauer, seinem Bruder und einem Bekannten aus dem Bereich Holtriem (Sitz Norderland) gegründet und betrieben. Zuvor waren hier über Jahre Einzelanlagen aufgestellt worden, zumeist von größeren Landwirten. Es hieß, die Hälfte der Kosten übernehme der Staat, die andere Hälfte müßte durch Beteiligungen oder Geldaufnahme bei Banken finanziert werden. Nach ca. 10 Jahren würden sich die Anlagen amortisiert haben.
      Nachdem der Wildwuchs bezüglich Einzelanlagen nicht mehr genehmigt wurde, entstanden hier im Landkreis mehrere Windparks, der seinerzeit größte in der Samtgemeinde Holtriem mit 36 Anlagen. Im Nachhinein möchte ich sagen, dass die Norderländer diesen Park selber betrieben haben und man hörte, weitere sollten folgen.
      Nun, ich verstehe nicht viel von solchen Geschäftsfeldern, was mich jedoch als Leie verwunderte, war der Artikel bezüglich der Übernahme. Einerseits diese Übernahme, andererseits sollte alles wie zuvor weiter laufen ( Betreiben in eigener Regie).
      Welcher Sinn stand dahinter. Nun, ursprünglich wollte die Norderlandgruppe eine AG gründen. Wie wir alle wissen, zeigte sich bereits Mitte/Ende 2000, dass dies nicht mehr so einfach war, die zuvor geflossenen Gelder blieben aus. Deshalb die "Übernahme" durch Plambeck?
      Sinn der ganzen Angelegenheit?: Norderland stand mehr in der Öffentlichkeit, wurde über die Grenzen Ostfriesland hinaus bekannt, Johann Eisenhauer wurde Vorstandsmitglied und sicherlich flossen auch Gelder von Plambeck zur Norderlandgruppe. Die Plambeck AG wiederum konnte durch den "Zukauf" bedeutend mehr Umsatz vorweisen. Das waren so meine Gedanken, die bei mir aufgrund der allgemeinen Machenschaften an der Börse aufkamen. Ein Hin- und Hergeschiebe von Geldern, letztlich eine Bereicherung der Firmenchefs????
      Wie gesagt, ich bin kein Fachmann, bin lediglich ein mißtrauisch gewordener Möchtegernaktionär, der leider, wie so viele andere auch, in die Börsenlandschaft hinein gerutscht ist. Das ist kein Frust, sondern eine gewonnene Erkenntnis, die lehrreich war. Ich mag mit meinen Bedenken bezüglich Plambeck falsch liegen, aber bei den vielen negativen Ereignissen an der Börse sollten eigene Gedanken erlaubt sein, jeder muß schließlich selber beurteilen, was er davon zu halten hat.

      Gruss winhel!
      Avatar
      schrieb am 13.05.02 16:14:47
      Beitrag Nr. 21 ()
      @edel
      Plambeck gründet eine Windpark-Betreibergesllschaft, die zu 100% ein Tochterunternehmen ist, da sie (gemäß Deiner Behauptung!) nicht verkauft werden konnte, leiht dieser Geld (also sich selbst) und kassiert Zinsen, die dann wieder im eigenen Geschäftsbericht als Gewinn auftauchen. Die Verbindlichkeiten bzw. Zinszahlungen der 100%igen Tochter müssen natürlich nicht in der Bilanz auftauchen, ganz klar.

      Mag sein, dass ich kein Bilanzprofi bin, aber das widerspricht doch dem gesunden Menschenverstand. Was Du da erzählst gleicht einem Perpetum Mobile der Finanzwelt.

      Das Ding kann nur funktionieren, wenn die Gesellschaft als eigenständiges Unternehmen voll ausgegliedert ist. Würde Plambeck durch seine Plazierungsgarantie mit Eigenkapital einspringen, dann wären sie ganz normale Kommandisten und sonst gar nix. Und von denen kassiert keiner Zinsen.

      Ich hab am Wochenende im Prospekt des Windparks Gerdau-Pülfringen
      noch mal nachgeschaut. Bei einer Projektsumme von 30,2 Mio. € werden ca. 9 Mio. Euro über die Kommandisten eingesammelt, 20,5 Mio. € werden über DtA und ERP Darlehen mit 5,25 % finanziert und ein Rest von 400.000 € werden als kurzfristiger Kredit durch Plambeck mit 9% finanziert. Ich hab leider den Kötzlin Prospekt nicht mehr, aber ich geh mal davon aus, dass das dort im Prospekt auch so steht. Alles andere wäre wohl auch nur Betrug an den Kommandidisten und es gibt dort auch so was wie Prospekthaftung.

      Folgt man Deiner Vermutung, dann würde man feststellen, dass nicht genug Geld eingesammelt wurde, verzichtet aber darauf die DtA und ERP-Standardkredite zu erweiteren sondern leiht eigenes Geld zu einem weit höheren Zinssatz. Und all das steht natürlich vorher nicht im Prospekt obgleich der Gewinn des Parks dadurch erheblich geschmälert wird.

      Sorry Edel, aber Deine Behauptungen sind unlogisch.





      Und was das Auslandsgeschäft angeht, so bin natürlich etwas enttäuscht, dass PNE nicht schon weitere Töchter im Ausland gegründet hat bzw. Flächen unter Vertrag nimmt.
      Fakt ist aber, dass von den im besten Fall 14.000 MW (bis 2010) in Frankreich noch kein Einziges (!!) steht. Und das gilt für alle deutschen Projektierer. Die 1.500 MW Pipeline bei Plambeck wurde in den Jahren von ´97 bis 2001 gefüllt. Die Entwicklung in Frankreich wird mit etwa den gleichen Zubauzahlen stattfinden wie in Deutschland. Wir werden hier in diesem Jahr den letzten Zubaurekord einfahren, dann stagniert das Geschäft (vor allem für die ohne Pipeline) obgleich bis 2010 noch ein Onshore-Verdopplung drin ist. Nächste Jahr geht’s moderat in Frankreich los, dies steigert sich bis 2008 auf ebenfalls ca. 3000 MW pro Jahr um bis 2010 die 14.000 MW (im schlimmsten Fall 10.000 MW) im Sack zu haben.

      Ich bin von der Geschwindigkeit der Auslandsentwicklung etwas enttäuscht, weil ich hoffe dass der Marketshare von PNE in Frankreich mal ne richtige zweistellige Zahl wird, aber vergeben und verschlafen ist der französische Markt noch lange nicht.

      Gruß Kesef
      Avatar
      schrieb am 13.05.02 17:11:23
      Beitrag Nr. 22 ()
      @kesef: Ok, dann nochmal für Dich.
      Ja, man gründet. Und man versucht zu verkaufen, dass gelingt aber nicht so schnell (oder glaubst Du, man zieht den Verkauf absichtlich in die Länge und sucht jetzt händeringend nach irgendwelchen Absatzkanälen?). Grundsätzlich sieht es bei Windparks immer so aus, dass rund 1/3 des Kapitals durch Kommanditisten aufgebracht werden müssen, damit die EPR und andere verbilligte Darlehen über diese speziellen Banken fließen. D.h., ohne Kommanditistengelder keine Bankgelder. Aber die Mühlenbauer wollen ihr Geld sehen.
      Nehmen wir Gerdau-Pülfingen, die Zahlen sind plausibel.
      Der Park steht schon, wer finanziert das? Plambeck! Logisch. Im Q1 wurde dieser Park fertig laut Geschäftsbericht, Plambeck hatte bisher finanziert, hat 30 Mio € Investitionsvolumen gebunden. Der ERP wird erst gezahlt, wenn Kommanditisten gefunden. Also tritt man alleine ein, um die rund 20 Mio € für die KG zu kassieren. Und nehmen wir mal an, 5 Mio € an (Fremd)kommanditistengeldern sind auch schon eingeworben. Also gibt man die 4 Mio € als Kredit an die Gerdau-KG, zu einem Zinssatz, der am oberen Ende liegen dürfte (z.B. die 9%, saftig!). Da Plambeck am Windpark aber mittlerweile keine 50% mehr hält, muß die KG auch nicht mehr konsolidiert werden. Keine Geldschaffungsmöglichkeit, nein, aus den Taschen der Kommanditisten zur Plambeck-AG. Wenn man den Fond gleich plazieren könnte, wäre das günstiger für die Kommanditisten. Aber das muß man diesen nicht sagen, erst recht nicht, wenn man zukünftig über die OVB oder andere derartige Drückerorganisationen vertreibt. Man hat 23 Mio € in den KG´s zu stecken, sicherlich alle gut verzinst, auf alle Fälle aber zulasten der potentiellen Kommanditisten. Aber ohne Zinseinkünfte sähe es recht düster aus im Quartal.
      Zum anderen weigern sich wohl Banken, Zwischenfinanzierungen zumindestens bei Biomasse zu übernehmen. Also bleibt Plambeck gar nichts anders nötig, als hier Kapital zu binden.
      Möglicherweise wird dieser Posten beim Agio berücksichtigt, dass ja nur Plambeck verlangt.
      Eine Finanzierung nur durch ERP und DtA-Kredite ist nicht möglich, das wäre ja auch der absolute Freifahrtschein!

      Aber interessiert hier eigentlich gar keinen, dass der free float ständig größer wird? Altaktionäre verabschieden sich massenhaft, haben die Geld zu verschenken? Wissen die nicht, wie es der Firma geht?
      Was die Auslandaktivitäten angeht, so schaue man doch mal in die alten Chatmitschnitte bei WO. Lustig, in wievielen Ländern man jetzt schon hätte Mühlen stehen haben müssen, wenn man das gehalten hätte, was man großmundig versprochen hatte.

      Edelmax
      Avatar
      schrieb am 13.05.02 17:28:53
      Beitrag Nr. 23 ()
      hallo kesef, zu Deiner Edel-Replik:

      Da kann ich Dir nicht ganz recht geben, ohne dass ich meine Edel hätte gleich 100% ig Recht:

      Du gehst davon aus, dass zb ERP oder DTA beliebig erhöhbar wären, wenn das KG-kapital nicht ganz hereinkommt. na so sicher ist das nun auch wieder nicht. Was, wenn die sagen, nee, über die zugesagte Quote gehen wir nicht?

      Und eins gibt noch zu denken, die 1,8 Mio € Zinserträge: nehmen wir das mal (wie bei Gerdau) mit 9%, und das waren Quartalszinsen, so heisst das: Es sind 80 Mio € verzinslich draußen! Ein Klax ist das nimmer, und natürlich braucht PNE nicht gleich großer Kommanditist zu werden, es genügt halt das als Kredit zu geben. Hoffentlich kriegt man die Zinsen auch mal wann, und bucht sie nicht nur.

      Übrigens noch: Die Mühlenanzahl fertiggestellt sind natürlich nicht addierbar, Kötzlin hat zwar in Summe 17 Mühlen, davon waren aber 7 schon 31.12. in Betrieb, und in Gerdau 4 von 13, Pülfringen eine. Die anderen Namen mit den 1-2 Mühlen sind aber neu.

      Möchte ja nicht mies machen, aber berauschend finde ich die Zahlen in Summe nicht. Man zeigt zwar 33 mio Umsatz, davon sind aber wieder 25 Projektbewertung. Der Kommentar von WO ist für mich diesmal recht treffend.

      Und die Forderungen mit 170 mio (und Steigerung 25) sind in Summen nun schon 4/5 eines Jahresumsatzes! Cash herein kam keines netto. Jetzt wirds bald Zeit, auch Forderungen zu kassieren.

      Ich frag mich: WILL man finanzieren oder MUSS man finanzieren?

      Gruß ewanke
      Avatar
      schrieb am 14.05.02 23:20:59
      Beitrag Nr. 24 ()
      Na, eben einer die Abendtelebörse auf n-tv gesehen? War mal wieder ein Hammer!
      Da war ein Typ da, Name habe ich vergessen. Es gibt um Aktienrückkäufe am Neuen Markt und deren häufige Unzulässigkeit. Oh, da gingen meine Ohren hoch.
      Jedenfalls hat sich da einer damit beschäftigt, und hat herausgefunden, dass Aktienrückkäufe nur aus Gewinnrücklagen getätigt werden dürfen. Oha, ja, da war was, ich muß zugeben, ich wußte das auch nicht, aber, ich kann mich erinnern, dass Plambeck auch immer behauptete, den Aktienrückkauf aus Gewinnrücklagen zu finanzieren. Dies stand immer in den Heinsohn-EMails, also, Plambeck wußte theoretisch davon.
      Meine nächste Überlegung war dann natürlich, daß man für ca. 17 Mio Euro Aktien zurückgekauft hat. Hat man denn überhaupt in der Firmengeschichte soviel verdient? Ich denke nein. Und ein Blick in die Bilanz von 2000 zeigt, da ist nicht mal eine Million Euro in die Gewinnrücklage eingestellt. Oh, Scotty, wir haben da ein Problem. Also war der Rückkauf ein Verstoß gegen die Börsenregeln, und der Typ kündigte an, die Firmen zu entlarven und anzuzeigen. Eventuell müßten diese Käufe rückgängig gemacht werden (wie das gehen soll, weiß ich allerdings auch nicht). Auf alle Fälle droht wieder mal Ungemach, die Frechheit allerdings, uns weis machen zu wollen, mit nichtmal 1 Mio € Gewinnrückstellungen für 17 Mio € Aktien zurückzukaufen, ist schon wieder fett. wer die Sendung auch gesehen haben sollte, kann ja hier mal seine Sicht der Dinge darlegen.

      Edelmax
      Avatar
      schrieb am 14.05.02 23:30:55
      Beitrag Nr. 25 ()
      @Edelmax,

      Joho. Hast das Ganze gut zusammengefaßt.

      :D
      Avatar
      schrieb am 15.05.02 17:03:04
      Beitrag Nr. 26 ()
      @amer

      Zwecks Mitfahrgelegenheit hab ich Dir eine Nachricht an Deinen Mailkasten geschickt.

      Danke im voraus, Gruß Kesef
      Avatar
      schrieb am 15.05.02 17:05:03
      Beitrag Nr. 27 ()
      Was geht denn gerade beim Ölpreis ab??

      29,51 Dollar in NY auf 8-Monatshoch.
      Wird bald der Irak bombardiert oder ist das schon die anziehende Ami-Konjunktur?

      Gruß Kesef
      Avatar
      schrieb am 15.05.02 17:33:49
      Beitrag Nr. 28 ()
      @Kesef

      Das ist schon eine nicht uninteressante Entwicklung.

      http://home.t-online.de/home/tecson/prohoel.htm

      Neuen API-Zahlen untermauern Preisanstieg
      (nächste Chart-Aktualisierung erst zum Wochenende)

      Die Rohölpreise markierten diese Woche neues 8-Monate-Preishoch.
      Die API-Daten zu den US-Ölmarktbeständen zeigen, wie in der Vorwoche,
      deutlichen Rückgang der Rohölbestände (- 7,4 Mio Barrel), bei gleichzeitiger
      Bestandsverschiebung hin auf die Produkteseite (+ 3,7 Mio Barrel).

      Das OPEC-Kartell beabsichtigt die Ölexporte weiterhin auf niederigstem Level seit 1993 fortzuführen.
      Gleichzeitig gehen Analysisten des EIA (US-Energieministerium) von deutlich steigendem Ölverbrauch für 2002 und 2003 aus, was die Ölpreise hachhaltig unterstützen wird ...

      Die angespannte Konfliktsituation zwischen Israel und den Palästinensern bringt weiterhin Unruhe in das Ölpreisgefüge.

      Der OPEC-Korbpreis mitlerweile oberhalb von 26 Dollar/Barrel.
      Avatar
      schrieb am 15.05.02 21:55:56
      Beitrag Nr. 29 ()
      @Kesef, amer, ...

      Löchert mal den Vorstand auf der Hauptversammlung, wie das nun genau mit dem Auslandsgeschäft weitergeht. Die Entwicklung in diesem Bereich dürfte sich in den nächsten zwei Jahren wohl hauptsächlich auf den Aktienkurs auswirken.
      Und viel Spaß beim Büffet, wenn`s eins gibt!

      Eure club-cola
      Avatar
      schrieb am 16.05.02 23:40:02
      Beitrag Nr. 30 ()
      Club_cola und ihr anderen, was is nun mit # 24 vom Edelmax??? Habe die Sendung auch gesehen, keine Stellungnahme dazu???
      Gruss winhel!
      PS club_cola: Ich HASSE keine Windmühlen!!!
      Avatar
      schrieb am 16.05.02 23:47:36
      Beitrag Nr. 31 ()
      ich war vor einigen Wochen bei Plambeck,

      rein subjektiv ist mein Eindruck getrübt,

      aber objektiv sehe ich Plambeck als eine
      solide Investition für die Zukunft.....


      Übrigens wird die Plambeck-Zentrale in Cuxhaven
      derzeit baulich massiv erweitert.....
      Avatar
      schrieb am 17.05.02 13:48:58
      Beitrag Nr. 32 ()
      @winhel

      Freut mich, dass du wieder in der Branche (mit Herz ) der Regenerativen Energien bist. Umso mehr freut mich natürlich, dass du keine Windräder hasst, aber mir kam es bis jetzt immer so vor, als ob du leichte Antipathien hättest.

      Zu #24 von Edelmax ich hab die Sendung leider nicht gesehen.
      Sollte unserem Edelmax was aufgefallen sein, was bis jetzt noch kein noch so kritischer Analyst gesehen hat??

      Hier mal Text (ist aber nicht von mir) zu diesem Thema:

      „Bis zu zehn Prozent der eigenen Aktien können die Unternehmen zurückkaufen. Damit gibt es weniger umlaufende Aktien mit der für den Aktionär erfreulichen Folge, daß der Kurs steigt, ebenso wie der Gewinn je Aktie. Dies eröffnet weitere Kurschancen nach oben. Um Unregelmäßigkeiten und Kursmanipulationen auszuschließen, gibt es die Obergrenze von zehn Prozent. Zugleich ist die Ermächtigung zum Rückkauf durch die Aktionäre auf 18 Monate begrenzt. Firmen dürfen nur Gewinnrücklagen für den Erwerb eigener Aktien einsetzen. Für die Unternehmen hat der Aktienrückkauf zwei Vorzüge: Sie können einem aus ihrer Sicht zu niedrigen Kurs Schub verleihen. In den USA steht gerade diese Argumentation hinter vielen Rückkäufen. Mit den damit verbundenen Kurssteigerungen soll das Unternehmen aufgewertet und teurer gemacht werden, um eine möglicherweise drohende Übernahme zu verhindern. Andererseits können die Unternehmen zurückgekaufte Aktien auch für Firmenübernahmen einsetzen: Statt bar zu bezahlen, geben sie eigene Aktien ab. Unternehmen nutzen den Rückkauf auch, um Geld, das sie nicht rentabel investieren können, an die Aktionäre auszuschütten.

      Freilich: Die Unternehmen müssen die zurückgekauften eigenen Aktien nicht auf Ewigkeit halten. Sie können sie auch wieder abstoßen. Ein Handel mit eigenen Papieren aber ist untersagt. Den Verkauf werden sich die Unternehmen ohnehin gut überlegen, es könnte als negatives Signal und als Ausdruck mangelnder Zuversicht in die Entwicklung der Geschäfte interpretiert werden. Der Aktienkurs würde fallen.

      Noch ist allerdings unklar, wie der Kauf eigener Aktien steuerlich eingestuft wird, vor allem bei den Aktionären. Wird ein Rückkauf als Veräußerungsgewinn gewertet, wäre er steuerfrei, gilt er als Ausschüttung, würde der Fiskus zur Kasse bitten. Mit dieser Lösung, sagen Experten, könne das Thema Aktien-Rückkauf gleich wieder zu den Akten gelegt werden.“


      Deine club_cola
      Avatar
      schrieb am 17.05.02 13:57:53
      Beitrag Nr. 33 ()
      Ahh, der Kurs zieht gerade an. Sehn wir heute noch die 18?

      Avatar
      schrieb am 17.05.02 16:13:24
      Beitrag Nr. 34 ()
      Ach, club_cola,

      sieh Dir mal die mickrigen Mengen an, dzt gerade 2900 in xetra,,,,,,,,,möchte ja Deinen unverdrossenen Optimismus nicht brechen........

      vielleicht hat Amer gerade paar hundert gekauft, um Kesef zu erfreuen und für die Wette etas zu entschädigen.

      Aber die wichtigen Dinge geschehen sich auch jetzt außerbörslich. zB.:. Cheeers! amer + kesef + andere PNE-fraks, prost!
      Avatar
      schrieb am 17.05.02 16:49:12
      Beitrag Nr. 35 ()
      ...außerdem sind die heute stimmberechtigt eingereichten Aktien ja heute gesperrt, liebe Freunde! Nur sehr geschickte Leute melden paar Aktien nicht an, und sind dann per Handy disponibel. Aber erwartet Euch nicht die "big news" von der HV!
      Avatar
      schrieb am 17.05.02 17:02:01
      Beitrag Nr. 36 ()
      @ewanke1

      Biste auf der HV?

      Weiß nicht was du hast, die 18 haben wir doch gesehen.
      Avatar
      schrieb am 17.05.02 17:57:04
      Beitrag Nr. 37 ()
      Lesen Sie nun eine Original-Pressemitteilung der Plambeck Neue Energien
      AG, Cuxhaven!

      Auf der Hauptversammlung den Wachstumskurs bekräftigt

      Cuxhaven (iwr-pressedienst) - Vorstand und Aufsichtsrat der Plambeck
      Neue Energien AG haben während der heute (17. Mai 2002) durchgeführten
      Hauptversammlung den Wachstumskurs des Unternehmens bekräftigt. Rund 500
      der zur Zeit knapp 16.000 Aktionäre waren persönlich zur Hauptversammlung
      nach Cuxhaven gekommen. Sie repräsentierten über 60 Prozent der insgesamt
      13,5 Mio. Aktien des auf die Nutzung der erneuerbaren Energien
      spezialisierten Unternehmens.

      "Die Plambeck Neue Energien AG bleibt auf Wachstumskurs", stellte
      Vorstandsvorsitzender Dr. Wolfgang von Geldern in seinem Bericht fest. Das
      gelte sowohl für das Kerngeschäft, die Projektierung von Windparks, als
      auch für die Projektierung von Biomassekraftwerken sowie das Engagement im
      Solarbereich. Die Basis für weiteres Wachstum in den kommenden Jahren
      wurde mit der Akquisition von gesicherten Standorten in Deutschland
      geschaffen, an denen Windkraftanlagen mit einer installierten Leistung von
      rund 1500 MW errichtet werden können. Das entspricht einem gesicherten
      Umsatzvolumen von etwa 1,8 Mrd. Euro.

      Die Sicherung weiterer Windpark-Standorte steht im Mittelpunkt der
      Wachstumsstrategie, sowohl an Land als auch offshore auf hoher See.
      Erfolgreich entwickelt sich außerdem das Engagement in Frankreich.
      Innerhalb weniger Monate konnte die Ventura S.A., an der die Plambeck Neue
      Energien AG zu 80 Prozent beteiligt ist, ein Projektvolumen von derzeit
      rund 240 MW sichern, was einem Umsatzvolumen von etwa 280 Mio. Euro
      entspricht, das in den kommenden Jahren realisiert werden kann. Die
      Standortsicherung wird in allen Bereichen intensiv fortgesetzt.

      Positiv entwickeln sich auch der eigene Kapitalvertrieb für Beteiligungen
      an Windparksfonds, die eine attraktive Finanzanlage darstellen, der
      Service für Windparks und die Projektierung von Biomassekraftwerken. Das
      Engagement im Bereich der Solarenergie will die Plambeck Neue Energien AG
      künftig verstärken.

      Nachdem im vergangenen Jahr Gesamtleistung und Ergebnis erneut mehr als
      verdoppelt werden konnten, rechnet Finanzvorstand Gerd Kück für das
      laufende Jahr mit einem kräftigen Wachstum, das hauptsächlich vom Ausbau
      der Windkraft-Aktivitäten in Deutschland getragen wird. Hinzu kommen
      Erträge aus der Projektierung im Biomassebereich.

      Mit großer Mehrheit beschloß die Hauptversammlung die Zahlung einer
      Dividende von 0,25 Euro aus dem Bilanzgewinn des vergangenen Jahres. Der
      Vorstand sowie der Aufsichtsrat unter dem Vorsitz von Norbert Plambeck
      wurden mit großer Mehrheit entlastet.

      Im Anschluß an die Hauptversammlung nutzten zahlreiche Aktionäre die
      Möglichkeiten das von der Plambeck Neue Energien AG gecharterte
      Forschungsschiff "Dr. Nansen" sowie einen Windpark zu besichtigen.


      Cuxhaven, den 17. Mai 2002


      Veröffentlichung honorarfrei; ein Belegexemplar an die Plambeck Neue
      Energien AG wird freundlichst erbeten.


      Achtung Redaktionen: Für Fragen steht Ihnen Herr Rainer Heinsohn,
      Plambeck Neue Energien AG, gerne zur Verfügung.
      Peter-Henlein-Straße 2 - 4
      27472 Cuxhaven
      Tel: (0 47 21) 7 18 - 453
      Fax: (0 47 21) 7 18 - 444
      E-Mail: mailto:info@plambeck.de
      Internet: http://www.plambeck.de
      Avatar
      schrieb am 17.05.02 18:27:39
      Beitrag Nr. 38 ()
      club_cola,

      von meiner Seite danke für den HV- Bericht.

      Zu Deinen Fragen:

      -Bin wie schon gesagt nicht auf der HV, Gründe bekannt.
      -Was ich habe?

      Ja, die 18 gesehen, und was habe ich noch? Dich freundlich drauf hingewiesen, dass der Umsatz höchst bescheiden ist. Aber Du hast recht, es bewegt sich was: Seit 17:30 sind in Xetra ja schon wieder mehr als 120 Skt gehandelt worden!

      Nicht böse sein, aber bei Dir hab ich manchmal den Eindruck, dass Du giftig wirst, wenn man freundlich zu Deinen Argumenten was sagt, was nicht ganz deine Meinung ist oder diese von anderer Seite beleuchtet.

      Gruß ewanke1
      Avatar
      schrieb am 17.05.02 21:24:30
      Beitrag Nr. 39 ()
      @ewanke1

      Sorry, wollte garantiert nicht giftig zu dir sein. Hattest du wirklich diesen Eindruck?

      Dass diese Umsätze nun keinen vom Hocker reißen, das ist klar, aber immer noch besser als wenn es gegen Süden gehen würde.
      Avatar
      schrieb am 20.05.02 11:06:57
      Beitrag Nr. 40 ()
      So, zurück von der HV.

      Hat sich voll rentiert. Man kann dem wo:board und den kritischen Fragen, wie sie z.B. von Edelmax aufgeworfen werden, eigentlich nur gratulieren. Es wurde zu nahezu jedem Punkt Stellung genommen. Der negative Cashflow, das Gerücht man wäre mit der Biomasse unzufrieden (Going Public), der Geschwindigkeit der Auslandsexpansion, der Art und Weise der Bilanzierung (wurde sogar auf einem Folder vom Finanzvorstand exakt erläutert) usw.

      Sämtliche Fragen wurden zu meiner vollsten Zufriedenheit geklärt.

      Danach hab´ich an einer kleinen Exkursion zum Foschungsschiff teilgenommen und konnte mich mit dem Leiter der Offshore-Abteilung länger unterhalten.

      Mehr dazu nächste Woche, muß jetzt erstmal die Arbeit nachholen.

      @amer
      Wo warst Du denn?? Ich hab dir meine Handynummer in den Mehlkasten gelegt und an der Ausgangstür ´nen fetten Zettel hingehängt. Rückmeldung Fehlanzeige. Schade, war ja bestes Wetterchen um sich beim Sonnenuntergang auf meine Kosten schön zuzulöten.

      Da ich nach der jetzigen HV umso mehr auf der Langfristanlegerseite bin kann ich nur auf die nächste HV verweisen. Ich fahr´ jetzt auf alle Fälle jedes Jahr hin und nächstes Jahr wollten wir ja zudem unsere Flugrunde zu Borkum Riffgrund hinlegen (Forschungsinsel).

      Gruß Kesef
      Avatar
      schrieb am 21.05.02 10:20:12
      Beitrag Nr. 41 ()
      @kesef

      Freu mich schon auf deinen Bericht von der HV. Besonders wie es bei Offshore und im Ausland weitergeht.

      Vielleicht bin ich ja nächstes Jahr mit dabei, wenn es im Wasser (Forschungsinsel) schon was zum Anschauen gibt.

      Deine club_cola
      Avatar
      schrieb am 21.05.02 15:11:27
      Beitrag Nr. 42 ()
      Na, dann kann man ja wieder voll zufrieden sein.
      Ich bin sicher, es gibt jetzt jede Menge Leute, die sich im Namen Plambecks von Dir hier bestens informieren lassen wollen, kesef. Ich bin da ja besonders gespannt.

      Ich gebe sogar noch einen zum Besten: Der reißende Absatz der Plambeck-Fonds hat nun sogar das WO-Board erreicht. Plambeck-Werbebanner flattern über meinen Bildschirm. Auf der einen Seite frage ich mich ja, warum man das bei einer derartig reißenden Nachfrage nötig hat, auf der anderen Seite freue ich mich natürlich, dass die Firma mit der Finanzierung von WO endlich mal was vernünftiges mit Ihrem Geld anstellt.

      Edelmax
      Avatar
      schrieb am 21.05.02 16:05:45
      Beitrag Nr. 43 ()
      @edel

      welches Geld denn ????

      ich denk es ist keins da bei plambeck ;)

      gruss piscator
      Avatar
      schrieb am 22.05.02 11:38:00
      Beitrag Nr. 44 ()
      Kur was auf die Schnelle:

      am 11.Juni 2002 wird der Deutsche Gründerpreis in Berlin verliehen (wird wohl vom Neuen Markt veranstaltet).
      In der Gruppe „Unternehmer“ gehört die Plambeck Neue Energien AG zu den drei für den Preis vorgeschlagenen Unternehmen. Das ZDF berichtet am 11. Juni nach dem „heute journal“ in einem 50minütigen Beitrag.

      Gruß Kesef
      Avatar
      schrieb am 23.05.02 22:49:35
      Beitrag Nr. 45 ()
      @kesef
      schade dich nicht wissentlich getroffen zu haben!?

      ich habe mit abflug am mittwoch vor der HV ne internet-pause eingelegt (abgesehen von einem kurzen blick ins mailfach am freitag abend -> antwort liegt dort für dich...)

      ich hatte in ermangelung anderer erkennungszeichen nach einem berg sekt/wein.kisten ausschau gehalten nachdem dies nicht von erfolg gekrönt war habe ich noch mit den zuständigen leuten (u.a. heinsohn) gesprochen ...leider fehlanzeige

      normalerweise habe ich ja bisher auf jeder HV meines senf in form von fragen zum besten gegeben und ich war kurz davor den "kesef" auszurufen, aber wegen der vollständigkeit der ausführungen gelderns (seine beste rede mit abstand!) blieb mir nicht´s wesentlich neues zu fragen, was eine chance auf korrekte öffentliche beantwortung gehabt hätte!
      lächerlich hatten sich ja schon andere aktionäre gemacht...
      warst du eigentlich mit bei der ersten oder der zweiten tour zum forschungsschiff dabei???
      mir war die erste zu voll so das ich erst mit dem zweiten schwung eintrudelte.
      am abend war ich dann in hamburg---am frühen morgen wieder im raum kassel war nen schlauch , aber unbedingt lohnend!

      freue mich auf nächstes jahr glaube aber nicht mehr so recht daran WO´ler dort zu treffen... (nicht auf dich zu beziehen!)

      bericht erfolgt die tage muß erst mal den flug verdauen.

      PS: hat schon einer von der weiteren erhöhung der beteiligung an der SET gesprochen???
      intern hieß es am 17ten erhöhung auf 75.01% (von 50%) und damit die volle verfügungsgewalt; sperrminorität entfällt..
      war noch nicht adhoc-reif!

      auch dort soll jetzt so richtig die post abgehen.
      Avatar
      schrieb am 23.05.02 23:06:28
      Beitrag Nr. 46 ()
      @amer

      Danke für deinen Bericht!

      Kesef erzähl uns bitte auch noch deinen Eindruck von der HV.

      Viele Grüße eure club_cola
      Avatar
      schrieb am 28.05.02 11:28:26
      Beitrag Nr. 47 ()
      @alle

      vielleicht sollten wir uns den bericht zur HV aufteilen? kesef was meinst du ?

      hier einmal die abstimmungsergebnisse zu den tagesordnungspunkten 2-8; abgestimmt im subtraktionsverfahren!

      anwesende stimmen: 7.957.825

      enthaltungen nein
      2: 1031 6696 (gewinnverwendung)
      3: 1569 667 (entlastung vorstand)
      4: 2111 507 (entlastung aufsichtsrat)
      5: 4550 495 (prüfer)
      6: 3589 2115 (gen. kapital)
      7: 3008 52614 (rückkauf eigener aktien)
      8: 3553 51484 (satzungs-änderungen)

      das die abstimmungen durchgehen war in anbetracht der stimmenverteilung sicher!
      von den anwesenden stimmen stammten 4.188.601 aus firmennahen kreisen! (dies speziell für edel!; der einblick ins aktienbuch der zur HV jedem möglich ist macht viele fragen obsulet!)
      zum punkt 4: waren nur 3.769.224 stimmen zur abstimmung zugelassen! (man darf sich nicht selbst entlasten!

      deine behauptung insbesondere die norderländer-kreise hätten nur noch 30 aktien mag für die ausgewiesenen personen stimmen nicht aber für die "erweiterte" familie.
      --> so ist man nicht mehr meldepflichtig im sinne von ...
      hat aber sehr wohl weiter den einfluß und zugegebenerweise die unauffälligere kauf/verkaufsposition

      PS: ich habe übrigens nicht bei allen punkten mit ja gestimmt, wer mich im letzten jahr zur außerordentlichen HV gesehen hat, weiß auch zu welchem punkt(en).
      geldern hat es in seiner rede übrigens ausdrücklich dieses jahr wieder erwähnt.

      @ewanke1
      ich bringe zur zeit wirklich keinen kompletten bericht hin, die gesamte familie (mich eingeschlossen) ist krank!
      Avatar
      schrieb am 28.05.02 11:32:20
      Beitrag Nr. 48 ()
      @amer

      Erstmal von mir anonymen Plambecker gute Besserung an dich und deine Familie. Und Dank für deine Infos.

      Viele Grüße, deine club_cola
      Avatar
      schrieb am 28.05.02 11:56:06
      Beitrag Nr. 49 ()
      @amer

      Dem Dank und den Genesungswünschen von cc schließe ich mich an. Gute Besserung!

      Gruß ewanke1
      Avatar
      schrieb am 28.05.02 12:05:13
      Beitrag Nr. 50 ()
      @amer: auch von mir gute Besserung an Alle, und danke für Teil 1 der Bericht.

      P.S. über unit HV denke ich noch nach. Gut möglich, dass ich wieder mal hinfahre
      Avatar
      schrieb am 28.05.02 20:16:54
      Beitrag Nr. 51 ()
      danke für die guten wünsche allerseits!
      Avatar
      schrieb am 28.05.02 20:56:36
      Beitrag Nr. 52 ()
      Hallo amer, möchte mich den guten Wünschen anschließen!
      Gruss winhel!
      Avatar
      schrieb am 28.05.02 23:13:27
      Beitrag Nr. 53 ()
      Naja, man soll ja nicht auf seine Gegner einprügeln, wenn sie am Boden liegen, deshalb erstmal auch noch von mir gute Besserung.
      Nunja, immerhin etwas von der HV, wenn auch nicht viel von dem, was uns wirklich interessiert hätte.
      Wenn aufgrund des Besitzes eh klar ist, wie die Abstimmungen ausgehen, interessiert es mich eigentlich weniger, ob Fritzchen Müller sich mal enthält oder nicht.
      Tja, und die Meldepflicht wurde wohl eingeführt, um Nichtinsidern wenigstens ein wenig mehr Chancengleichheit einzuräumen. Ich wäre jedenfalls nicht sehr zufrieden, wenn man dies bewußt umgeht. Aber dies scheint ihr Aktionäre ja anders zu sehen...
      Und zum anderen will ich auch keine Detektive ansetzen, um herauszubekommen, wer nun zum Dunstkreis der Norderlands gehört und Aktien hält.
      Aber eine Hoffnung habe ich ja noch, der vollständig erleuchtete kesef kündigte ja an, dass ihm alle Unklarheiten restlos beseitigt wurden. Ich glaube ja, dass dies recht viel Zeit in Anspruch nimmt, aber irgentwann sollte er doch damit mal anfangen, der Mensch vergißt zu leicht. Also, wie wars denn mit den angeblich börslich zurückgekauften Aktien, nur, um gleich mal einen Einstiegspunkt zu geben...

      Edelmax


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