FDP auf dem Weg von einer liberalen zur freiheitlichen Partei? - 500 Beiträge pro Seite
eröffnet am 25.05.02 19:49:00 von
neuester Beitrag 25.05.02 20:50:14 von
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(...)
Lambsdorff: "Möllemanns Streit mit Spiegel ist gefährlich"
Der FDP-Ehrenvorsitzende Otto Graf Lambsdorff nannte im SPIEGEL Möllemanns Streit mit Friedman "gefährlich, weil er ein typisches, sehr altes antisemitisches Verhaltensmuster nutzt". Seine Erfahrung als Beauftragter des Bundeskanzlers für die Entschädigung ehemaliger Zwangsarbeiter sei, "dass Juden Äußerungen wie die von Möllemann als antisemitisch auffassen".
Außenminister Joschka Fischer sagte der "Welt am Sonntag", Möllemann betreibe in der FDP ganz offensichtlich einen Kurswechsel, für den er jetzt Volkes Stimme mobilisieren wolle. "Das führt ihn in unmittelbare Nähe von (dem österreichischen Rechtspopulisten Jörg) Haider und Konsorten." Fischer meinte: "Da soll im Trüben gefischt werden, und das ist bitter." Auch Grünen-Chefin Claudia Roth, die Möllemann wegen Volksverhetzung angeklagt hatte, und Grünen-Fraktionsvorsitzende Kerstin Müller sprachen von einer "Haiderisierung der FDP".
Bundesinnenminister Otto Schily sagte im Deutschlandfunk, wenn sich Möllemann von Lambsdorff vorwerfen lassen müsse, er hole alte antisemitische Klischees wieder hervor, dann sei dies schon ein dramatischer Vorgang. Zu möglichen Koalitionen nach der Wahl sagte SPD-Generalsekretär Franz Müntefering der "Welt am Sonntag", neben dem Programm der Liberalen - einem "Torpedo für den Sozialstaat" - wäre ein Bündnis mit der FDP wegen des Verhaltens von Möllemann "jedenfalls im Augenblick nicht denkbar".
Lambsdorff: "Möllemanns Streit mit Spiegel ist gefährlich"
Der FDP-Ehrenvorsitzende Otto Graf Lambsdorff nannte im SPIEGEL Möllemanns Streit mit Friedman "gefährlich, weil er ein typisches, sehr altes antisemitisches Verhaltensmuster nutzt". Seine Erfahrung als Beauftragter des Bundeskanzlers für die Entschädigung ehemaliger Zwangsarbeiter sei, "dass Juden Äußerungen wie die von Möllemann als antisemitisch auffassen".
Außenminister Joschka Fischer sagte der "Welt am Sonntag", Möllemann betreibe in der FDP ganz offensichtlich einen Kurswechsel, für den er jetzt Volkes Stimme mobilisieren wolle. "Das führt ihn in unmittelbare Nähe von (dem österreichischen Rechtspopulisten Jörg) Haider und Konsorten." Fischer meinte: "Da soll im Trüben gefischt werden, und das ist bitter." Auch Grünen-Chefin Claudia Roth, die Möllemann wegen Volksverhetzung angeklagt hatte, und Grünen-Fraktionsvorsitzende Kerstin Müller sprachen von einer "Haiderisierung der FDP".
Bundesinnenminister Otto Schily sagte im Deutschlandfunk, wenn sich Möllemann von Lambsdorff vorwerfen lassen müsse, er hole alte antisemitische Klischees wieder hervor, dann sei dies schon ein dramatischer Vorgang. Zu möglichen Koalitionen nach der Wahl sagte SPD-Generalsekretär Franz Müntefering der "Welt am Sonntag", neben dem Programm der Liberalen - einem "Torpedo für den Sozialstaat" - wäre ein Bündnis mit der FDP wegen des Verhaltens von Möllemann "jedenfalls im Augenblick nicht denkbar".
Nein.
Im übrigen: In einem Monat wird dieses Thema kaum noch interessieren, in 2 Monaten ganz vergessen sein... erst direkt vor der Bundestagswahl wird es wieder hochkommen...
Das ist meine Prognose!!
Adios
Im übrigen: In einem Monat wird dieses Thema kaum noch interessieren, in 2 Monaten ganz vergessen sein... erst direkt vor der Bundestagswahl wird es wieder hochkommen...
Das ist meine Prognose!!
Adios
Quelle: N-TV
Der gesamte Bericht ist interessant - allerdings möchte ich allein diesen Textauszug posten, da der gesamte Bericht doch zu lang ist...
Freitag, 24. Mai 2002
FDP-Affäre kein Thema in Israel
Ulrich Sahm berichtet
(...) "Die Israelis lesen auch die deutschen Umfragen. Sie rechnen damit, dass die FDP wohl den nächsten deutschen Außenminister stellen werde. Die Israelis signalisierten deshalb ein großes Interesse, ihn besonders freundlich zu empfangen", sagt ein deutscher Diplomat. Aus anderen Quellen war zu erfahren, dass Klaus Kinkel, familiär und politisch in Israel bestens eingeführt, Westerwelle die Türen in Israel geöffnet habe. Doch nicht nur Kinkel, sondern eher der israelischen Einschätzung des Wahlausgangs in Deutschland ist wohl zu verdanken, dass der Chef einer deutschen Minipartei in der Opposition nicht nur vom Staatspräsidenten empfangen wird, sondern auch vom Regierungschef Scharon, von Außenminister Peres und von Verteidigungsminister Ben Eliezer.
Eine vernünftige Einstellung haben die Leutchen dort "unten" - diese nervigen Querelen zwischen einem übergeschnappten FDP-Mitglied und einem ebenso überreagierendem Herrn Friedmann finden kaum Beachtung...
Der gesamte Bericht ist interessant - allerdings möchte ich allein diesen Textauszug posten, da der gesamte Bericht doch zu lang ist...
Freitag, 24. Mai 2002
FDP-Affäre kein Thema in Israel
Ulrich Sahm berichtet
(...) "Die Israelis lesen auch die deutschen Umfragen. Sie rechnen damit, dass die FDP wohl den nächsten deutschen Außenminister stellen werde. Die Israelis signalisierten deshalb ein großes Interesse, ihn besonders freundlich zu empfangen", sagt ein deutscher Diplomat. Aus anderen Quellen war zu erfahren, dass Klaus Kinkel, familiär und politisch in Israel bestens eingeführt, Westerwelle die Türen in Israel geöffnet habe. Doch nicht nur Kinkel, sondern eher der israelischen Einschätzung des Wahlausgangs in Deutschland ist wohl zu verdanken, dass der Chef einer deutschen Minipartei in der Opposition nicht nur vom Staatspräsidenten empfangen wird, sondern auch vom Regierungschef Scharon, von Außenminister Peres und von Verteidigungsminister Ben Eliezer.
Eine vernünftige Einstellung haben die Leutchen dort "unten" - diese nervigen Querelen zwischen einem übergeschnappten FDP-Mitglied und einem ebenso überreagierendem Herrn Friedmann finden kaum Beachtung...
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