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    DEUTSCHE TELEKOM - KURSZIEL 5 EURO - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 30.05.02 08:34:34 von
    neuester Beitrag 09.10.02 09:23:40 von
    Beiträge: 50
    ID: 592.675
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      Avatar
      schrieb am 30.05.02 08:34:34
      Beitrag Nr. 1 ()
      darum wird die telekom auf 5 euro faellen.



      weil sie die nächsten jahre keine gewinne macht.

      weil sie dieses jahr 5 milliarden verliert.

      weil sie keine strategie hat.

      weil die staatsanwaltschaft gegen sie ermittelt.

      weil der vorstand nur noch im amt ist,weil er von der politik gedeckt wird.

      weil der vorstand seine bezuege mal eben vervielfacht.

      weil das wachstum in der telekommunikation nicht mehr da ist.

      weil die umsätze ohne zukäufe gegenüber dem letzten jahr gesunken sind.

      weil voicestream sich nicht durchsetzten wird.

      weil 67 milliarden schulden ohne aussicht auf abbau so verlockend sind.

      weil die ratingagenturen die telekom auf junk-status abstufen werden.

      weil der vorstand luegt und die kleinanleger bewusst taeuscht.

      weil UMTS ein grosser flop wird.

      weil die telekom sicher auch ein wahlkampfthema wird.

      weil es mehr entmassungen geben wird,danke im namen der mitarbeiter,herr sommer.

      weil der chart eine grosse katastrophe ist.

      weil meine telefonrechnung immer noch sinkt.

      weil sich keiner vorstellen kann,dass der kurs auch unter 5 und tiefer fallen kann.

      weil es kurzfristig nicht eine einziege gute nachricht geben wird.

      weil keiner diese argumente widerlegen kann.



      ich verkaufe meinen put erst wieder,wenn der vorstand ausgetauscht ist.
      meiner meinung nach wird das der katalysator sein,der den abwaertstrend bricht.
      Avatar
      schrieb am 30.05.02 08:52:14
      Beitrag Nr. 2 ()
      weil du dir bei 5 EURO auch endlich mal ein paar mehr Aktien leisten kannst.
      Avatar
      schrieb am 30.05.02 08:52:50
      Beitrag Nr. 3 ()
      @ charlie crocker:

      hat man dir denn in der grundschule vergessen beizubringen, daß nicht jeder satz mit "weil" begonnen werden sollte?

      servus db:D:D:D

      Avatar
      schrieb am 30.05.02 08:58:30
      Beitrag Nr. 4 ()
      Heißt es nicht bei Schwäche kaufen :D:D:D:D::D:D::D Aber warum habe ich nun schon soviele Teleokmaktien :laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 30.05.02 10:15:00
      Beitrag Nr. 5 ()
      mp2002 ist der Einzige im Forum, der noch an die verkommene Telekomaktie glaubt.

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      Avatar
      schrieb am 30.05.02 10:29:56
      Beitrag Nr. 6 ()
      Charlie Crocker,
      Dein Optimismus, der die T-Aktie bei 5 Euro sieht, ist wirklich bewundernswert.
      Rechne mal nach: Der Kurs der T-Akie fällt täglich um etwa 40 Cent. Beim jetzigen Kurswert dauert es noch etwa 27 Handelstage, bis die Aktie zum Penny-Stock verkommen ist.
      Avatar
      schrieb am 30.05.02 11:29:07
      Beitrag Nr. 7 ()
      wie weit muss der kurs eigentlich noch fallen,damit der vorstand ausgetauscht wird?

      kann mir mal jemand ausrechnen,wieviel der bund als grösster anteilseigner verloren hat?

      wie kann ein aufsichtsrat die verdoppellung der vorstandsbezuege genehmigen,und gleichzeitig 30.000 entlassungen zu stimmen.

      wer sitzt da eigentlich drin?
      wofür stehen die? dafür,dass das management sich die taschen volsteckt?

      das riecht doch geradezu nach einer bereicherung einer kleinen gruppe.

      man,wir sind wirklich zu einer bananerepublik verkommen.

      regierung und vorstand in die wüste.
      Avatar
      schrieb am 30.05.02 11:34:17
      Beitrag Nr. 8 ()
      Auch DIE ZEIT hat die Zeichen der Zeit erkannt und
      einen brillanten Artikel verfaßt:

      Tiefpunkt für Ron Sommer

      Der Telekom-Chef verliert Rückhalt - auch beim Großaktionär Bundesrepublik. Er
      hat Schonfrist bis zur Wahl im September

      Von G. Hamann und R. v. Heusinger


      Vom römischen Frühling ist im Hotel Hilton
      nichts zu spüren. Im Gegenteil. Leicht
      gereizt sitzen 200 Fondsmanager im Saal
      und warten auf Antworten, wie die
      Deutsche Telekom aus der Krise kommen
      will - stattdessen blafft Gerhard Mischke,
      ein schmächtiger Finanzmanager des
      Unternehmens, sie vom Rednerpult aus
      an. "Wann bringen Sie T-Mobile an die
      Börse, um endlich die Schulden zu
      verringern?", will ein britischer Investor
      von ihm wissen. - "Sie sind doch die
      Experten!", erwidert Mischke. Die
      Fondsmanager sollten ihm einfach sagen,
      wann der Aktienmarkt wieder anspringe,
      dann werde er erzählen, wann T-Mobile
      an die Börse geht.

      Eine unnötige Irritation. Wieder eine. Was
      ist bei der Telekom nicht alles schief
      gelaufen in den vergangenen Monaten!
      Mal war es Pech. Oder ein fauler
      Kompromiss. Oder ein schlichter Fehler
      (siehe Kasten). Kein Ereignis war
      entscheidend, doch zusammengenommen
      schwächen sie den Konzern nachhaltig.
      Erstens, weil sie seinen Handlungsspielraum verringern. Zweitens, weil das
      Vertrauen der Anleger schwindet - der politischen, der professionellen und der
      privaten.

      Beim Hauptaktionär Bund - er hält 43 Prozent der Anteile - wächst die Kritik: "Keiner
      hat eine Lösung für das Problem." Gemeint ist Telekom-Chef Ron Sommer, seine
      Strategie - und die Bundestagswahl. "Er hat Karenzzeit bis nach der
      Bundestagswahl", heißt es in Regierungskreisen.

      Bis dahin wollte Sommer eigentlich den Schuldenstand des Konzerns von 67
      Milliarden Euro auf 50 Milliarden Euro senken. Doch am Wochenende verschob
      Finanzvorstand Karl-Gerhard Eick dieses Ziel auf Ende 2003 und kündigte
      gleichzeitig an, dass der Verlust der Telekom noch höher ausfallen werde als im
      vergangenen Jahr. Seit dem geplatzten Verkauf der TV-Kabelnetze und dem
      verschobenen Börsengang der Mobilfunktochter T-Mobile sind dem Unternehmen die
      Hände gebunden. Es fehlen die Mittel, um von der Schwäche der anderen zu
      profitieren und Konkurrenten in Europa oder den USA zu übernehmen. Soll man noch
      mehr Schulden machen? Oder weitere Aktien ausgeben? "Derzeit kaum vorstellbar",
      sagt Marcus Sander von der Privatbank Sal. Oppenheim. Noch aber wirbt die
      Telekom in ganzseitigen Zeitungsanzeigen für ihre große
      Internationalisierungsstrategie.

      Während sie von ausländischen Märkten redet, erhöht sie vor allem im Inland den
      Druck auf die Wettbewerber - über den Preis: Obwohl die Telekom rund 97 Prozent
      aller Telefonate im Ortsnetz und etwa 60 Prozent der Ferngespräche abwickelt, sind
      Umsatz und Ergebnis der entsprechenden Sparte deutlich zurückgegangen. Obwohl
      T-Online mit 9,2 Millionen Kunden den Großteil der deutschen Internet-Surfer unter
      Vertrag hat, weist das Unternehmen für das erste Quartal lediglich ein operatives
      Ergebnis von 21 Millionen Euro aus. Dabei hat T-Online durch niedrige Tarife im
      vergangenen Jahr mehr als zwei Millionen neue Kunden gewonnen. "Wenn ein
      Marktführer so schlechte Zahlen ausweist, liegt die Vermutung nahe, dass er vor
      allem seine Konkurrenten aus dem Markt drängen will", sagt Joachim Dreyer,
      Präsident des Verbands der Telekom-Mitbewerber VATM.

      Sommers Strategie bringt die Bundesregierung in einen ernsten Interessenkonflikt,
      personifiziert durch Heribert Zitzelsberger, Staatssekretär im Finanzministerium. Er
      sitzt für den Bund im Telekom-Aufsichtsrat.

      Eigentlich sollte die Regierung ja den Wettbewerb fördern und die Konkurrenten der
      Telekom schützen. Immerhin geht es um Zehntausende Arbeitsplätze und faire
      Preise für die Verbraucher. Deshalb müsste die Politik den Verdrängungspreiskampf
      der Telekom kritisieren und über die zuständige Regulierungsbehörde verhindern.
      Doch der Bund hat eben auch noch andere Interessen - als Großaktionär. Und da
      muss der Regierung jedes Mittel recht sein, das zur Stärkung der Telekom führt.
      Derzeit hilft die jährliche Dividende Finanzminister Hans Eichel (SPD) enorm, seine
      Haushaltslöcher zu stopfen.

      Zudem plant die Bundesregierung, ihre Telekom-Aktien auf lange Sicht zu verkaufen,
      um so die Beamtenpensionen der alten Bundespost zu bezahlen. Aus ihr sind
      Telekom, Post und Postbank hervorgegangen. Da ist ein schlapper Aktienkurs ein
      alarmierendes Zeichen.

      Die Regierung hadert mit Sommer und sich selbst, doch aus diesem Dilemma kommt
      sie erst heraus, wenn sie ihren Aktienanteil verkauft. Oder wenn die Telekom ihre
      deutschen Wettbewerber leben lässt, das Wachstumstempo verringert und ihre
      Schulden senkt.

      Ob das mit Ron Sommer möglich ist, der - so heißt es intern - die Preispolitik der
      Telekom im Inland sehr stark beeinflusst, wird immer fraglicher. Bundeskanzler
      Gerhard Schröder sagte kürzlich dem Magazin stern, Sommer sei ein guter Mann.
      Avatar
      schrieb am 30.05.02 15:15:25
      Beitrag Nr. 9 ()
      Neues Allzeittief.
      Na dann mal Prost
      Avatar
      schrieb am 30.05.02 19:26:50
      Beitrag Nr. 10 ()
      Jetzt bin ich auch raus.

      Das hat weh getan.

      Ich hoffe diese Scheissaktie fällt jetzt auf 1 Euro
      Avatar
      schrieb am 30.05.02 19:57:10
      Beitrag Nr. 11 ()
      Ich bin jetzt rein und kann mich deiner Hoffnung nicht anschließen....... Vielleicht habe ich ja von dir ein paar Stück gekauft (KK 11,47 €)
      Avatar
      schrieb am 30.05.02 20:47:50
      Beitrag Nr. 12 ()
      So, seit heute bin ich TELEKOM-Aktionär.
      Einstand zu 11,48 €

      Gehen sie unter 11,00 € fliegen sie wieder raus.

      Übrigens, ich hatte noch nie T-Aktien :-)
      Avatar
      schrieb am 31.05.02 08:04:08
      Beitrag Nr. 13 ()
      @ joewol
      @ joso

      Ich wüsche euch viel glück,aber könnt ihr mir erklären,wo ihr langfristig Potential für die DT seht.
      Oder ist das nur ein schneller Zock?
      Avatar
      schrieb am 31.05.02 11:16:36
      Beitrag Nr. 14 ()
      Bei mir nur ein schneller Zock.....
      Avatar
      schrieb am 31.05.02 14:42:20
      Beitrag Nr. 15 ()
      ... wenn die Nacht am finstersten ist, ist der Tag nicht mehr weit.
      Wo soll sie denn noch hingehen? Als sie bei 120,00 € war,
      war das KZ 150. Jetzt da sie bei 11,50 € ist, soll sie auf 7,00 € fallen.

      Laßt Euch nicht verarschen; kaufen und SL bei 11,00.

      Stay long, stay very long
      Avatar
      schrieb am 31.05.02 15:27:53
      Beitrag Nr. 16 ()
      Hallo,
      also ich kann nur hoffen das die Deutsche Teledoof auf 5 Euro oder besser noch tiefer fällt. Dann bekommen wir endlich einen Deregulierten Markt. Ich war gerade das 4 mal im T-Punkt und muss sagen soviel Kundenunfreundlichkeit und Inkompetenz habe ich selten erlebt. Wohlgemerkt das vierte mal wegen eines Fehlers der Telekom.
      Avatar
      schrieb am 31.05.02 17:23:58
      Beitrag Nr. 17 ()
      So ist schön...noch mehr Verzweiflung bitte....
      Hoffentlich ist bald von pleite die Rede.
      Dann kann ich endlich einsteigen.

      Die Telekom (ich hasse sie auch!) wird sicher nicht von der Bildfläche verschwinden. Im Gegenteil. Sommers Strategie ist viel längerfristig ausgelegt als viele jetzt sehen bzw sehen wollen. Ihr solltet mal an die Zukunft und nicht nur an das Heute denken. Investitionen in die Zukunft kosten nun mal Geld aber (einfacher Lehrsatz aus d. VWL: Wer nicht investiert kann auch kein Geld verdienen (oder so))
      Natürlich belasten die Investitionen den augenblicklichen Finanzplan, aber es WIRD sich rechnen. Oder glaubt wirklich jemand von euch daß die Telekom pleite gehen wird?
      Hat sie es erst einmal geschafft wieder zum Monopolisten (oder vielleicht zu einem kleinen Oligopol) zurückzukehren (diesmal allerdings nicht staatlich gelenkt sondern aus eigener Kraft)wird sie die Früchte ernten, die jetzt gesäät werden. In ein paar Jahren wird sich hier JEDER verfluchen nicht zu dem jetztigen Zeitpunkt eingestiegen zu sein.
      Denn, ein einfacher Lehrsatz des Investierens: Aktien muß man kaufen wenn sie billig sind.(und ich find sie im Moment nicht wirklich teuer)
      Mir tun natürlich trotzdem alle die leid, die auf Manni Krugs lustige Werbesprüche reingefallen sind.
      So long, (bin allerdings auch noch nicht eingestiegen, weil ich ATL-Junkie bin....)
      Traumtänzer
      Avatar
      schrieb am 31.05.02 17:38:43
      Beitrag Nr. 18 ()
      Ich denke die Gedanken von Traumtänzer gehen in die richtige Richtung.

      Wen gibt es denn noch als ernstzunehmenden Telekomkonkurrenten in Deutschland. Niemand.

      Aus dem Festnetz ziehen sich immer mehr Anbieter zurück.

      Im Mobilfunk haben wir Preisabsprachen unter den Anbietern, die tun sich gegenseitig nicht weh, so dass es hier weiterhin in der Schatulle klingelt.
      Avatar
      schrieb am 31.05.02 17:45:34
      Beitrag Nr. 19 ()
      Lange Reden, kurzer Sinn.
      Gestern sahen wir das ATL.
      Avatar
      schrieb am 31.05.02 17:54:43
      Beitrag Nr. 20 ()
      Joso meinst du??? Vielleicht sollte ich mal ne Order aufgeben.
      Klingvestor du hast ziemlich genau erkannt was ich sagen wollte.
      Und mal was ganz pragmatisches aus dem Alltag.
      Wer von euch gibt (trotz teilweise ruinösem Preiswettkampf) heute weniger an Telefongebühren (inkl. Internet u. Mobilfunk) aus als, sagen wir mal, vor 5 Jahren?
      Wenn ich von mir auf andere schließe sind das sicher die wenigsten. Wir sind (bzw. werden) nun mal eine Informationsgesellschaft und in der ist die Telekom unerlässlich. Ob es uns gefällt oder nicht.
      Avatar
      schrieb am 31.05.02 18:20:54
      Beitrag Nr. 21 ()
      Ich glaube auch, das Traumtänzer und Joso recht haben!
      Ich habe auch meine Telekomgebühren in den letzten Jahren
      kontinuierlich erhöht.
      Selbst bei Kriegen und noch so schrecklichen Anschlägen
      wie im September, komuniziert wird immer, im Gegenteil,
      vieleicht noch mehr. Oder?
      Gruß an Alle
      KoelscheJeck
      Avatar
      schrieb am 03.06.02 11:29:37
      Beitrag Nr. 22 ()
      nun gibt es ja offenbar schon wieder die ersten käufer.
      nur ein fundamentales argument fuer einen kauf hoehre ich leider nicht.
      steigende schulden.
      sinkende umsaetze (ohne zukaeufe)
      leute versteht es endlich,die DT ist keinen pfifferling mehr wert.
      Avatar
      schrieb am 03.06.02 19:47:46
      Beitrag Nr. 23 ()
      @joewohl
      @joso
      Hallo ihr bedauernswerten Telekom-Neuaktionäre,
      wann kommt Ihr endlich zur Einsicht, dass man weder mit der Telekom noch mit einer anderen Aktie Geld verdienen kann ?
      Avatar
      schrieb am 04.06.02 09:20:42
      Beitrag Nr. 24 ()
      mein tip für heute:

      schlusskurs unter 11 euro.

      mein tip für diese woche:

      schlusskurs unter 10 euro.


      put put put
      Avatar
      schrieb am 05.06.02 17:20:12
      Beitrag Nr. 25 ()
      Hmm, Cocktailwürstchen...
      besonders fundamental waren deine Argumente aber auch nicht sondern nur Wiederholungen von bekannten Tatsachen die mit Sicherheit schon eingepreist sind.
      Natürlich ist die Stimmung gerade sehr negativ aber GENAU DESWEGEN sind die Aktien der DTE nur noch ein zehntel des Höchststandes wert.
      Ich denke aus Sicht von ein paar Wochen wird die Telekom sicher keine Freude bereiten und offensichtlich schaffen es die wenigsten weiter in die Zukunft zu blicken als bloß ein paar Wochen.
      Avatar
      schrieb am 05.06.02 21:21:25
      Beitrag Nr. 26 ()
      soviel zum wert des kabelnetzes.

      genauso werlos wie die telekom




      http://www.ftd.de/tm/me/1014399167900.html?nv=lnen

      ftd.de, Mi, 5.6.2002, 17:08
      Kabelnetzbetreiber Ish schlittert an Insolvenz vorbei

      Der angeschlagene Kabelnetzbetreiber Ish ist nach einem Medienbericht nur knapp an einer Insolvenz vorbeigeschlittert. Hilfe soll von der Telekom und dem Land Nordrhein-Westfalen gekommen sein.

      In letzter Minute habe sich das Unternehmen mit seinen Geldgebern auf einen Rettungsplan geeinigt, schrieb die "Süddeutsche Zeitung". Unterstützung habe dabei auch die nordrhein-westfälische Landesregierung geleistet. Unternehmen und Landesregierung wollten zu dem Bericht am Mittwoch keine Stellung nehmen.

      Es sei bekannt, dass Ish seine Strategie überarbeite und den Netzausbau in Nordrhein-Westfalen verlangsamen werde, sagte Pressesprecherin Eva Krüger. Sie räumte ein, dass es Fehler gegeben habe. So versorgt Ish nur etwa 1,4 Millionen der 4,2 Millionen NRW-Kabelhaushalte mit einem direkten Anschluss. "Wir sind für Kooperationen mit der Wohnungswirtschaft und Anbietern wie Telecolumbus bereit", sagte die Sprecherin.



      Mehrere Manager entlassen

      Anfang April hatte das Unternehmen, das ursprünglich unter dem Namen des Investors Callahan Associates firmierte, bekannt gegeben, 570 der 2400 Beschäftigten betriebsbedingt zu kündigen. Im vergangenen Jahr hatte Callahan NRW bei Umsätzen von 388,3 Mio. Euro einen Nettoverlust von 527,1 Mio. Euro erwirtschaftet.


      Der "Süddeutschen Zeitung" zufolge soll für Ish ein neuer Geschäftsplan ausgearbeitet werden. Außerdem sollen mehrere Manager ihren Posten verlieren. Vor einigen Wochen war bereits ein personeller Wechsel an der Führungsspitze bekannt geworden. Davon sind neben Vorstandschef David Colley auch Finanzvorstand Paul Ward betroffen.


      Zum Erhalt von Ish als Kabelnetzbetreiber in NRW leistet offenbar auch die Telekom einen Beitrag. Von dem Bonner Konzern hatte die Callahan-Gruppe das NRW-Kabelgeschäft zu 55 Prozent übernommen und war im Herbst vergangenen Jahres unter dem Namen Ish gestartet. Jetzt will die Telekom dem Unternehmen nach Angaben der Zeitung vier Monate lang Zahlungen stunden. In dieser Zeit könnte ein neuer Investor gefunden werden, der einen Betrag zwischen 120 und 150 Mio. Euro einschießen soll.



      © 2002 Financial Times Deutschland
      Avatar
      schrieb am 06.06.02 17:54:43
      Beitrag Nr. 27 ()
      Crissy2005:

      du hast recht mit Deinem Tip
      T-Aktie fällt diese Woche unter 10 Euro
      Avatar
      schrieb am 07.06.02 09:07:37
      Beitrag Nr. 28 ()
      schaffen wir es heute unter 10?

      dann hätte die presse am wochenende doch ein schönes thema.
      Avatar
      schrieb am 10.06.02 08:50:33
      Beitrag Nr. 29 ()
      diese woche unter 10.

      ich freue mich schon.
      Avatar
      schrieb am 10.06.02 15:50:16
      Beitrag Nr. 30 ()
      Scheint diese Woche so zu kommen. Was bedeutet es, wenn DT heute bekannt gibt, dass sie selbst glaube, dass der Kurs unter 10 fallen wird (weiterhin Abgabedruck durch Goßinvestoren, von N-TV gemeldet)? Erst dachte ich, das wäre ein guter Kontraindikator, aber der aktuelle Kurs (10,14) verneint dies...
      Wo ist der Boden? Mein Tipp: 8,89

      Was sagt Ihr?
      Viele Grüße Optimalograph
      Avatar
      schrieb am 11.06.02 18:20:46
      Beitrag Nr. 31 ()
      da ging es doch heute tatsächlich hoch.

      aber bitte meine damen und herren,verlieren wir die wirklichkeit nicht aus den augen.


      Avatar
      schrieb am 14.06.02 10:41:30
      Beitrag Nr. 32 ()
      unter 10 !


      Avatar
      schrieb am 20.06.02 08:43:37
      Beitrag Nr. 33 ()
      man glaubt es kaum.


      http://www.ftd.de/tm/tk/1014399218136.html?nv=lnetn


      Aus der FTD vom 20.6.2002
      Rechnungshof zweifelt an Telekom
      Von Jens Tartler, Berlin, und Andreas Krosta, Hamburg

      Der Bundesrechnungshof zweifelt an der Bilanz der Deutschen Telekom. Dies geht aus einem geheimen Bericht des Rechnungshofs hervor, der dem Haushaltsausschuss des Bundestages zugeleitet wurde.




      Die Kritik der Finanzkontrolle entzündet sich vor allem erneut an der Bewertung der Immobilien des Unternehmens. Die Behörde wirft der Telekom vor, ihre Gebäude über Jahre hinweg nicht richtig bewertet zu haben. Ein Sprecher der Telekom wies diese Darstellung zurück. Wirtschaftsprüfer seien im vergangenen Jahr zu dem Schluss gekommen, dass bei Gebäuden kein Abwertungsbedarf bestehe. Diese Einschätzung gelte auch heute noch.

      Der Rechnungshof als Finanzkontrolleur des Bundes, des größten Telekom-Aktionärs, bringt mit seiner Kritik die bereits seit längerer Zeit schwelende Immobilienaffäre der Telekom wieder auf den Tisch. Aktionäre werfen dem Vorstand vor, das Immobilienvermögen von rund 19 Mrd. Euro falsch in der Bilanz ausgewiesen und damit Millionen Kleinaktionäre sowie den Bund bei den drei Börsengängen 1996, 1999 und 2000 nicht korrekt über das Kapital des Unternehmens informiert zu haben. Die Staatsanwaltschaft ermittelt deshalb gegen Vorstandschef Ron Sommer.


      Feiner Unterschied zwischen Gebäuden und Grundstücken

      Im vergangenen Jahr wertete die Telekom ihre Grundstücke um fast 2,5 Mrd. Euro ab. Bei der Neubewertung habe die Telekom nur Grundstücke, nicht aber ihre Gebäude mit einem niedrigeren Wert angesetzt, kritisieren nun die staatlichen Kontrolleure nach Angaben aus Haushaltsausschusskreisen. Die Gebäude stünden mit ihrem Wert von 1995 in den Büchern, die aus heutiger Sicht viel zu hoch seien. Im Ergebnis sei die gesamte Vermögensbewertung bei der Telekom falsch.


      Der Rechnungshof forderte Finanzminister Hans Eichel auf, über seinen Staatssekretär Heribert Zitzelsberger auf eine erneute Korrektur der Immobilienbewertung zu dringen. Zitzelsberger vertritt den Bund im Telekom-Aufsichtsrat.


      Der Rechnungshof hält das Beteiligungsmanagement der Bundesregierung im Fall Telekom für schlecht. Der Informationsfluss über Zitzelsberger lasse zu wünschen übrig.


      In dem Schuldenberg der Telekom von rund 67 Mrd. Euro sieht der Rechnungshof erhebliche Risiken für die Bundesregierung. Die hohen Verbindlichkeiten resultieren vor allem aus dem Kauf des US-Mobilfunkunternehmens Voicestream und dem Aufbau der nächsten Mobilfunkgeneration UMTS. In den kommenden fünf Jahren könne die Zinslast für die Telekom zu einem Problem werden, heißt es in dem Bericht. An der Frankfurter Börse schloss die T-Aktie am Mittwoch nach einem Tagesverlust von 5,2 Prozent bei 9,86 Euro erneut unter 10 Euro.


      Ruf nach Personalentscheidungen

      Wegen der Probleme bei der Telekom rechnen Abgeordnete der Unionsfraktion im Bundestag mit "personellen Veränderungen" bei dem Konzern, falls Edmund Stoiber Kanzler wird. So weit wollte der FDP-Abgeordnete Jürgen Koppelin am Mittwoch nicht gehen. Er sagte der Financial Times Deutschland: "Die Erhöhung der Vorstandsbezüge würde die FDP rückgängig machen. Das war ein Skandal." Der Aufsichtsrat hatte die Vorstandsbezüge für 2001 um 89 Prozent angehoben.


      Auch bei den Pensionsverpflichtungen der Telekom hält der Rechnungshof die Bundesregierung für nachlässig. Solange der Bund mehr als 50 Prozent an der Telekom hielt, mussten die Wirtschaftsprüfer mit dem Jahresabschluss ausweisen, inwieweit das Unternehmen in der Lage ist, die Pensionsverpflichtungen zu erwirtschaften. Daraus ergab sich das restliche Risiko für den Bund. Weil der Bund mittlerweile nur noch 43 Prozent der Anteile hält, ist diese Ausweispflicht entfallen.


      Nach Ansicht des Rechnungshofes hätte die Regierung eine neue Vereinbarung mit den Prüfern treffen müssen, um über die Risiken aus den Pensionsverpflichtungen informiert zu sein. Sie fließen in die Postunterstützungskasse, aus der die Pensionen für die Beamten der früheren Bundespost gezahlt werden.
      Avatar
      schrieb am 20.06.02 11:49:37
      !
      Dieser Beitrag wurde vom System automatisch gesperrt. Bei Fragen wenden Sie sich bitte an feedback@wallstreet-online.de
      Avatar
      schrieb am 21.06.02 08:10:30
      Beitrag Nr. 35 ()
      jeden tag eine schlechte nachricht.

      die puts steigen.

      die mauscheleien gehen weiter.

      heute unter 9 !


      http://www.ftd.de/pw/de/1014399222608.html?nv=lnetn




      Aus der FTD vom 21.6.2002
      Rot-Grün verhindert kritischen Beschluss zur Telekom
      Von Jens Tartler und Claus Hulverscheidt, Berlin

      Die rot-grüne Koalition hat im Haushaltsausschuss verhindert, dass der Bundestag auf eine Klärung der Immobilienbewertung der Deutschen Telekom dringt. Der Bundesrechnungshof hatte in einem Gutachten eine zu hohe Bewertung von Firmengebäuden und die laxe Kontrolle der Telekom durch die Bundesregierung als größtem Aktionär gerügt.

      Dem Gutachten hatte der Rechnungshof einen Beschlussvorschlag angefügt. Danach sollte der Haushaltsausschuss das Finanzministerium auffordern, "den Empfehlungen des Bundesrechnungshofes zu folgen und dabei insbesondere über die Vertreter des Bundes im Aufsichtsrat auf eine Klärung der vom Bundesrechnungshof aufgeworfenen Bewertungsfragen hinzuwirken".

      Dieser Passus wurde gestrichen. Im Beschluss findet sich nur noch die Aufforderung, das Ministerium solle über Vereinbarungen mit der Telekom sicherstellen, dass der Bund regelmäßig über Haftungsrisiken aus Altschulden unterrichtet wird. Zudem müsse das Ministerium seiner Pflicht zur Kontrolle der Telekom und zur Unterrichtung des Rechnungshofs "innerhalb der gesetzlichen Frist" nachkommen.


      In der gerügten Gebäudebewertung sieht Elmar Müller, Telekom-Experte der CDU-Fraktion, "die Gefahr der Prospekthaftung der Telekom". Nach der Bundestagswahl müsse sich der Telekom-Aufsichtsrat "noch mal mit der Geschäftspolitik und dem Personal auseinander setzen", sagte Müller. "Ein Personalwechsel würde durchaus Innovation bringen."



      Unmut wächst


      Bundeskanzler Gerhard Schröder und Finanzminister Hans Eichel stehen offiziell hinter Telekom-Chef Ron Sommer. Intern wächst jedoch der Unmut: "Wenn sich jemand anböte, der nicht das drei- oder vierfache Gehalt als Risikoprämie fordern würde, müsste Sommer gehen", sagte ein ranghoher Regierungsmitarbeiter. Ein solcher Kandidat sei aber derzeit nicht in Sicht.


      Bis zur Wahl ist Sommer sicher. Die Zeit für einen Nachfolger, Probleme anzugehen und den Aktienkurs zu heben, sei bis September zu kurz, hieß es in Regierungskreisen. Bei einem Rauswurf Sommers könnte dann die Regierung in die Kritik geraten. Der Kurs der T-Aktie fiel am Donnerstag auf ein neues historisches Tief von 9,34 Euro.
      Avatar
      schrieb am 23.06.02 10:55:18
      Beitrag Nr. 36 ()
      selbst am wochenende schafft es die telekom schlechte nachrichten zu produzieren.

      da kann man ja schon mal auf montag gespannt sein.

      danke hans eichel



      http://de.biz.yahoo.com/020623/71/2tlgc.html


      Sonntag 23. Juni 2002, 09:56 Uhr
      WDHLG-Eichel - Kein Grund für Ablösung von Telekom-Chef Sommer



      Berlin, 22. Jun (Reuters) - Bundesfinanzminister Hans Eichel (SPD) steht trotz kontroverser Diskussionen über die Deutsche Telekom (Xetra: 555750.DE - Nachrichten - Forum) nach eigenen Worten fest zu Firmenchef Ron Sommer.
      "Ich sehe keinen Grund für seine Ablösung", sagte Eichel in einem Interview der "Magdeburger Volksstimme" (Samstagausgabe). Die Telekommunikationsbranche habe derzeit insgesamt große Probleme. Die Deutsche Telekom stehe angesichts dieser Entwicklung noch vergleichsweise gut da. Der Bund ist mit rund 43 Prozent weiterhin größter Einzelaktionär der Telekom.

      Die Telekom-Aktie war am Freitag zeitweise unter neun Euro abgesackt. Am Freitagnachmittag notierte sie dann aber mit 9,50 Euro letztlich wieder um gut eineinhalb Prozent höher. Der Bundesrechnungshof hatte vor kurzem in einem vertraulichen Bericht Kritik an Bewertungen in der Telekom-Bilanz geäußert. Die Telekom wies die Kritik aber zurück. Auch die Aufsicht des Bundes über die Gesellschaft war angeblich vom Bundesrechnungshof bemängelt worden.

      Zur jüngsten EU-Entscheidung, die Deutsche Post (Xetra: 555200.DE - Nachrichten - Forum) solle rund 572 Millionen Euro an Subventionen zurückzahlen, wollte sich Eichel in dem Interview nicht detailliert äußern. Die Post wolle gegen diese Entscheidung vor dem Europäischen Gerichtshof klagen, und so lange mache es wenig Sinn, sich zu diesem Komplex zu äußern, sagte Eichel.
      Avatar
      schrieb am 23.06.02 11:29:51
      Beitrag Nr. 37 ()
      erst bei 8€ Kaufen mitte/ende Juli...Dreihexensabbath Wirkung wird in den Kurs hängen bis diese Bereinigung vollzogen ist ende der Sommer (ron & Saison )...

      so schnell fällt kein Stein ohne grund.
      Frag Gunther Thiel ZB wie das geht,alles OK unterbewertet etc ,bis ...
      Avatar
      schrieb am 24.06.02 15:36:08
      Beitrag Nr. 38 ()
      sorry,bin heute etwas spaet dran.


      http://de.biz.yahoo.com/020624/71/2tnyr.html


      Montag 24. Juni 2002, 14:55 Uhr
      France-Telecom-Aktie bricht nach Moody`s-Abstufung ein



      London, 24. Jun (Reuters) - Die Aktienkurse des französischen Telekommunikationskonzerns France Telecom (FT) und seiner Mobilfunktochter Orange sind am Montag nach der Herabstufung der Kreditwürdigkeit durch die Ratingagentur Moody`s eingebrochen.
      Nach einer zeitweisen Aussetzung von Handel verloren FT-Papiere 12,3 Prozent auf 10,88 Euro. Auch der Orange (Paris: 7919.PA - Nachrichten) -Aktienkurs fiel um mehr als acht Prozent auf 4,68 Euro.

      Die Ratingagentur Moody`s hatte zuvor die Einstufung der langfristigen Kreditwürdigkeit beider Telekom-Konzerne um zwei Stufen auf "Baa3" gesenkt. Moody`s sieht damit deren Verbindlichkeiten nur noch eine Stufe über dem hochspekulativen Ramsch-Status ("Junk"). Zudem sei der Rating-Ausblick negativ.

      Moody`s begründete die Abstufung mit den schwindenden Chancen für einen schnellen Schuldenabbau bei FT. "Moody`s erwartet nicht, dass FT Ende 2002 eine Nettoverschuldung von weniger als 70 Milliarden Euro haben wird." Vielmehr könnten mit einem Zukauf des Büdelsdorfer Mobilfunkunternehmens MobilCom (Xetra: 662240.DE - Nachrichten - Forum) die Verbindlichkeiten auf bis zu 75 Milliarden Euro wachsen, teilte Moody`s weiter mit.

      Die Ratingagentur Fitch will nach eigenen Angaben die Einstufungen für FT nicht ändern, solange die Finanzierung der MobilCom-Transaktion nicht klar sei. Fitch werde dafür aber nicht bis Ende Juli warten, sagte eine Fitch-Sprecherin.
      Avatar
      schrieb am 24.06.02 19:12:54
      Beitrag Nr. 39 ()
      Avatar
      schrieb am 25.06.02 09:36:49
      Beitrag Nr. 40 ()
      heute gibt es tatsaechlich keine schlechte nachricht.

      eine gute natuerlich auch nicht.

      naja,dann poste ich doch mal den chart von worldcom.

      ein schelm,der da parallelen zur dte sehen wuerde.



      Avatar
      schrieb am 26.06.02 09:08:15
      Beitrag Nr. 41 ()
      es war wirklich zufall,dass ich gestern den chart von worldcom gepostet habe.

      naja,hier die nachricht des tages.


      ich bin mit uebriegens sicher,dass der boersengang von t-mobil verschoben wurde,weil es dort aehnliche bilanzierungsmanipulationen gibt.

      eure meinung?


      http://www.ftd.de/tm/tk/1014399237767.html?nv=lnetn


      ftd.de, Mi, 26.6.2002, 8:01
      Worldcom: Bilanzierungsfehler in Milliardenhöhe

      Die zweitgrößte amerikanische Ferngesprächs-Telefonfirma Worldcom hat Falschbuchungen in ihren Bücher entdeckt. Das schwer angeschlagene Unternehmen hat seinen Finanzchef Scott Sullivan sofort entlassen.

      In fünf Geschäftsquartalen seien Ausgaben im Umfang von 3,85 Mrd.$ falsch verbucht worden. Worldcom wolle seine Geschäftsergebnisse für das Jahr 2001 und für das erste Quartal dieses Jahres neu herausgeben und am Freitag mit der Entlassung von 17.000 Mitarbeitern beginnen, teilte das Unternehmen am Dienstagabend nach Börsenschluss mit. "Unser Führungsteam ist geschockt", sagte Worldcom-Chef John Sidgmore. Er hatte seinen Posten erst am 29. April übernommen. Worldcom solle mit den höchsten ethischen Maßstäben betrieben werden, versicherte er. Die Gesellschaft bleibe lebensfähig.

      Worldcom mit Sitz in Clinton (Mississippi) hat die amerikanische Wertpapier- und Börsenkommission SEC und ihre wichtigsten Banken von den Entdeckungen informiert. Sullivan habe überhöhte Aufwendungen und Investitionsausgaben bilanziert und damit einen größeren Cash Flow als tatsächlich vorhanden ausgewiesen, hieß es. Die Gesellschaft hatte durch eine firmeninterne Untersuchung zudem heraus gefunden, dass der Transfer bestimmter Kosten zu Kapitalkonten nicht im Einklang mit den amerikanischen Buchführungsregeln (GAAP) gemacht wurde. Der Transfer habe im vergangenen Jahr 3,05 Mrd. $ und im ersten Quartal dieses Jahres 797 Mio. $ betragen. Ohne diese Transfers wäre der Gewinn vor Zinsen, Steuern, Abschreibungen und Amortisation ( Ebitda) auf 6,3 Mrd. $ und für das erste Quartal 2002 auf 1,37 Mrd. $ reduziert worden. Somit wäre für 2001 und für das erste Quartal 2001 ein Nettoverlust angefallen, teilte das Unternehmen mit. Die SEC hatte Worldcom bereits unter der Lupe.



      Hohe Kursverluste


      Die Worldcom-Aktien waren im nachbörslichen Handel um 76 Prozent von 83 auf 20 Cent eingebrochen. Daraufhin ist der japanische Aktienmarkt am Mittwoch auf Talfahrt gegangen. Der richtungweisende Nikkei-Index fiel zeitweise um mehr als 3,4 Prozent. Der Nikkei-Index fiel im Handelsverlauf um 3,15 Prozent auf 10.165,70 Zähler. Die Märkte hätten nach der Mitteilung von Worldcom am Mittwoch zu erwartende Kursverluste an der Nasdaq vorweggenommen, sagte Norihiro Fujito, Seniorstratege bei Kokusai Securities. Die Worldcom-Aktien hatten auf dem Höhepunkt des Telekom-Booms der neunziger Jahre zeitweise mit über 60 $ notiert.


      Der Konzern war in den achtziger und neunziger Jahren durch den Aufkauf zahlreicher Gesellschaften rasant gewachsen. Das Unternehmen sitzt auf einem Schuldenberg von mehr als 30 Mrd. $. Die Worldcom-Bücher für 2001 und das erste Quartal 2002 wurden von dem Wirtschaftsprüfungsunternehmen Andersen durchgesehen
      Avatar
      schrieb am 27.06.02 18:36:22
      Beitrag Nr. 42 ()
      ein neues geschäft,das vielleicht mal profitabel wird.

      aber vielleicht auch nicht.





      ftd.de, Do, 27.6.2002, 15:31, aktualisiert: Do, 27.6.2002, 17:53
      Telekom-Daimler-Konsortium baut Mautsystem

      Das Konsortium um die Deutsche Telekom und DaimlerChrysler hat von der Bundesregierung den Auftrag für Aufbau und Betrieb des geplanten Lkw-Mautsystems erhalten. Das unterlegene Konsortium kann noch Beschwerde gegen die Entscheidung einlegen.

      Ein entsprechender Vertrag, der ab dem 1. Juli 2003 zwölf Jahre laufen soll, sei unterzeichnet, hieß es in Regierungskreisen am Donnerstag in Berlin. Nach früheren Berichten soll der Betreiber des Maut-Systems jährlich 600 Mio. Euro erhalten. Der Zuschlag ist auch deshalb attraktiv, weil weitere europäische Länder ähnliche Systeme planen und mit Folgeaufträgen zu rechnen ist.

      Der Auftrag des Bundes hat den Angaben zufolge eine Laufzeit von zwölf Jahren. Die jährlichen Investitions- und Betriebskosten bringe zunächst DaimlerChrysler Capital Services und ein Bankenkonsortium um die HypoVereinsbank auf. Anschließend würden sie jedoch vom Bund erstattet. Für die Abwicklung der Lkw-Maut werde der Bund zudem eine Bundesanstalt für Güterverkehr mit knapp 1000 Stellen aufbauen, hieß es. Die Kosten der neuen Behörde wurden in Regierungskreisen mit 50 Mio. Euro veranschlagt. Refinanziert werden die Kosten durch die Maut-Einnahmen von 3,4 Mrd. Euro pro Jahr, ab 2010 sollen es mehr als vier Mrd. Euro pro Jahr sein.




      Einführung im Frühjahr 2003 geplant

      Das Projekt sieht die Entwicklung eines satellitengestützten Mauterfassungssystems für schwere Lkw vor, das voraussichtlich ab Frühjahr 2003 arbeiten soll. Das von der deutsch- amerikanischen DaimlerChrysler Services, der Deutschen Telekom und dem privaten französischen Autobahnbetreiber Cofiroute entwickelte satellitengestützte System ermöglicht es, die Lkw-Maut auf den Kilometer genau abzurechnen. Auf diese Weise werden nur die tatsächlich gefahrenen Kilometer bezahlt. Das Gerät ist nur so groß wie ein Autoradio.


      Die Mautgebühr betrifft alle Lkw mit einer Nutzlast von mehr als zwölf Tonnen, ist von der Achszahl und dem Schadstoffausstoß abhängig und beträgt durchschnittlich 15 Cent pro Kilometer. Der Bundesverkehrsminister rechnet jährlich mit Mauteinnahmen von rund 3,4 Mio. Euro, die überwiegend in die Verkehrsinfrastruktur gesteckt werden sollen.



      Ages sieht Schwachpunkte

      Bereits seit einigen Tagen hatte die Bundesregierung nur noch mit dem Konsortium um Telekom und DaimlerChrysler über den Auftrag verhandelt. Das unterlegene Bieterkonsortium Ages um den Vodafone-Konzern hat nun zehn Tage Zeit, gegen die geplante Vergabe Beschwerde einzulegen. Erst wenn die Behörde den möglichen Prüfungsantrag ablehnt, kann der Vertrag zwischen dem Bund und dem siegreichen Konsortium endgültig unterschrieben werden. "Wir haben Hinweise dafür, dass es Schwachpunkte im Vergabeverfahren gab", sagte Ages-Sprecher Markus Löber der dpa. In der vorigen Woche sei bereits eine Rüge gegen das Verfahren beim Bundesverkehrsministerium eingereicht worden.
      Avatar
      schrieb am 27.06.02 19:33:29
      Beitrag Nr. 43 ()
      Hat jemand einen Guten D. Telekom Put?


      Danke Maywo.
      Avatar
      schrieb am 27.06.02 21:43:13
      Beitrag Nr. 44 ()
      @crissy

      äh...was veranlasst dich zur Annahme von Kursmanipulationen bei T-Mobile????


      #41 von crissy2oo5 26.06.02 09:08:15 Beitrag Nr.: 6.729.628 6729628
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      es war wirklich zufall,dass ich gestern den chart von worldcom gepostet habe.

      naja,hier die nachricht des tages.


      ich bin mit uebriegens sicher,dass der boersengang von t-mobil verschoben wurde,weil es dort aehnliche bilanzierungsmanipulationen gibt.

      eure meinung
      Avatar
      schrieb am 28.06.02 10:09:12
      Beitrag Nr. 45 ()
      @ Nik_lesson

      ist eine vermutung.

      ich denke nur an die bewertung des immobilienvermoegens der telekom.

      diesem management,das 30.000 mitarbeiter entlaesst,einen wertverlust seines untenehmens von 90% zu verantworten hat,
      sich zur belohnung dafuer seine eigenen bezuege verdoppelt,ist alles zu zutrauen.

      ron sommer - fuck off!


      @MayWo

      welchen optionsschein du waehlst,haengt von deiner risikobereitschaft ab.

      bei onvista.de findest du sicher das richtige fuer dich.

      wenn du kein daytrader bist,dann warte doch noch ein paar tage.

      das quartal geht heute zu ende.

      der 4 juli ist feiertag in den USA.

      ausserdem ist der v-dax doch noch recht hoch.


      schoenes wochenende.
      Avatar
      schrieb am 02.07.02 15:25:03
      Beitrag Nr. 46 ()
      wieso ist dieser bericht geheim?

      http://de.biz.yahoo.com/020702/36/2u5xc.html

      Dienstag 2. Juli 2002, 14:27 Uhr
      Rechnungshof-Chef Engels: WorldCom-Betrug bei Telekom nicht denkbar


      BONN (dpa-AFX) - Eine ähnliche Bilanzmanipulation wie beim US- Telekomriesen WorldCom hält der Präsident des Bundesrechnungshofs, Dieter Engels, bei der Deutschen Telekom (Xetra: 555750.DE - Nachrichten - Forum) für nicht möglich. So etwas könne er "sich nicht vorstellen", sagte Engels am Dienstag in Bonn. Die Prüfer des Rechnungshofs haben auch die Telekom, bei der nach wie vor der Bund gewichtiger Anteilseigner ist, unter die Lupe genommen. Der Bericht sei aber als geheim eingestuft und werde auch nicht öffentlich gemacht, betonte Engels.
      In der vergangenen Woche war bekannt geworden, dass der schwer angeschlagene US-Telekomriese WorldCom Inc. Falschbuchungen von 3,85 Milliarden Dollar (vier Mrd Euro) vorgenommen hat. Das Unternehmen hat dadurch für das Jahr 2001 und für das erste Quartal 2002 Gewinne verbucht statt rote Zahlen auszuweisen. Der Fall gilt als eine der schwersten US-Buchführungsbetrügereien.

      Inzwischen hat WorldCom (NASDAQ: WCOM - Nachrichten) eine detaillierte Erklärung über die geplante Änderung seiner Finanzergebnisse für das Jahr 2001 und das erste Quartal 2002 bei der US-Wertpapier- und Börsenkommission SEC abgegeben. Der Prüfungsausschuss der Gesellschaft untersucht auch die Unterlagen für die Jahre 1999 bis 2001. Das Unternehmen hat den Wirtschaftsprüfer KPMG um Hilfe bei der Überprüfung gebeten.

      An den internationalen Aktienmärkte hatte der Bilanzskandal weltweit für schwere Turbulenzen gesorgt. Die Aktien von WorldCom hat dramatisch an Wert verloren. Die NASDAQ-Börse hatte WorldCom am Montag darüber informiert, dass die WorldCom-Aktien ab 5. Juli vom Kurszettel verschwinden wird./DP/af
      Avatar
      schrieb am 03.07.02 23:24:53
      !
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      Avatar
      schrieb am 07.10.02 17:14:09
      Beitrag Nr. 48 ()
      dieser thread hat leider nichts an aktualität verloren.
      Avatar
      schrieb am 09.10.02 09:09:10
      Beitrag Nr. 49 ()
      Aus der FTD vom 9.10.2002
      Sihler greift bei Telekom durch
      Von René Gribnitz, Bonn

      Die Deutsche Telekom baut weitaus mehr Stellen ab als bislang bekannt. Bis Ende 2005 werden konzernweit deutlich mehr als 50.000 Arbeitsplätze wegfallen, davon über 40.000 in Deutschland.



      Telekom-Chef Helmut Sihler


      Bisher hatte die Telekom lediglich den Abbau von 29.500 Jobs in der Festnetzsparte bis 2005 bekannt gegeben. Nun kommen Stellenstreichungen in weiteren Konzernteilen hinzu.

      Der bis Jahresende berufene Übergangschef Helmut Sihler forciert die Einsparungen, um seinem Nachfolger den Weg zu ebnen. Die Telekom ächzt unter einem Schuldenberg von 64,2 Mrd. Euro. Durch den Personalabbau erhoffe sich der Konzern jährliche Einsparungen im Umfang eines hohen dreistelligen Millionenbetrags, sagte Personalchef Heinz Klinkhammer am Dienstag in Bonn. Der Konzern beschäftigt 255.000 Angestellte und Beamte.


      Ein Großteil der Arbeitsplätze - mehr als 14.000 - soll bereits 2003 entfallen. "Alles was darüber hinaus machbar ist, wird 2003 vorgezogen", sagte Klinkhammer.


      Vorrangig treffen wird der Stellenabbau die Festnetzsparte T-Com, die trotz Gebührenerhöhungen in Deutschland nur noch marginal wächst. "T-Com ist der schwierigste Laden", so Klinkhammer. Hier werden im Jahr 2005 zusätzlich noch einmal mehr als 6000 Arbeitsplätze wegfallen. Dies ist in der mittelfristigen Finanzplanung vorgesehen, die der Telekom-Vorstand am 4. November beschließen will.



      Gewerkschaft befürchtet Entlassungen


      Mit seinem harten Sparkurs riskiert Sihler einen Bruch mit den Arbeitnehmervertretern. Die Dienstleistungsgewerkschaft Verdi drohte am Dienstag mit Widerstand. "Das wird harte Auseinandersetzungen geben", sagte ein Gewerkschafter. Die Arbeitnehmervertreter fürchten innerhalb der T-Com und der Konzernverwaltung bislang unübliche Entlassungen. Zwischen Herbst 2004 und Frühjahr 2005 endet der vereinbarte Schutz vor betriebsbedingten Kündigungen.


      Bisher ist es der Telekom noch nicht gelungen, den für dieses Jahr geplanten Abbau von knapp 7500 Arbeitsplätzen mit dem Betriebsrat abschließend zu verhandeln. Nach Gewerkschaftsangaben gibt es erst über die Streichung von 5000 Stellen eine Einigung. Telekom und Betriebsrat hatten unter Ex-Konzernchef Ron Sommer für das Deutschlandgeschäft den Abbau von 22.000 Stellen bis Frühjahr 2005 vereinbart.


      Zwar war schon damals inoffiziell davon die Rede, dass in der Festnetzsparte T-Com rund 30.000 Stellen eingespart werden sollten. Knapp ein Viertel der Betroffenen sollte aber in der Mobilfunksparte T-Mobile und bei dem Technologiedienstleister T-Systems eingestellt werden. Allein T-Systems plante, mehr als 6000 Jobs zu schaffen.



      3500 Stellen bei T-Systems


      Danach sieht es vorerst nicht aus. "Wir können nicht mehr aus der Mutter in die Töchter umshiften", sagte Klinkhammer. T-Systems werde angesichts der Schwäche des IT-Sektors sogar 3500 Arbeitsplätze streichen müssen, sagte der Personalchef.


      Bei T-Mobile würden nach ersten Rechnungen in Deutschland mindestens 1000 deutsche Beschäftigte gehen müssen, sagte Klinkhammer. Das Wachstum von T-Mobile hat sich mit der Marktsättigung in Deutschland verlangsamt. Statt einzustellen, schult T-Mobile Mitarbeiter um. International erwartet der Konzern in der Mobilfunksparte weitere Personaleinsparungen durch Synergien, nennt aber keine Details.



      Arbeitsplatzabbau im Ausland


      Rund 11.000 Stellen werden in den ausländischen Beteiligungen in Ungarn, der Slowakei und Kroatien abgebaut. Dazu entfallen rund 5500 Jobs in der Konzern- und Immobilienverwaltung der Konzernholding.


      Der Großteil der betroffenen deutschen Angestellten und Beamten soll in die konzerneigene Personalservice-Agentur wechseln. Von der aus sollen die betroffenen Beschäftigten in andere Jobs vermittelt werden.


      Der Stellenabbau bei T-Com Deutschland soll dadurch abgefangen werden, dass ein Teil der betroffenen Beschäftigten künftig Arbeiten übernehmen soll, die bislang von Dienstleistern oder Leiharbeitern geleistet werden. Zwischen 2500 und 5000 Beschäftigte hofft Klinkhammer so in Lohn und Brot bringen zu können.



      © 2002 Financial
      Avatar
      schrieb am 09.10.02 09:23:40
      Beitrag Nr. 50 ()
      Wieviel könnte man denn im Bereich Sponsoring sparen, wenn ich Kaiser Franz mit seinem Spot von O² sehe und der FC rennt mit dem großen T rum, dann wird mir übel. Gilt übrigens auch für das Formel 1 Engagement der gelben Post !!!


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