checkAd

    " Das Szenario " , oder wie gehts weiter....... - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 05.06.02 07:18:40 von
    neuester Beitrag 13.09.02 13:23:13 von
    Beiträge: 29
    ID: 594.468
    Aufrufe heute: 0
    Gesamt: 622
    Aktive User: 0


     Durchsuchen

    Begriffe und/oder Benutzer

     

    Top-Postings

     Ja Nein
      Avatar
      schrieb am 05.06.02 07:18:40
      Beitrag Nr. 1 ()
      02.22 Marktbericht vom 01.06.2002
      Autor: Uwe Warmbein
      Kleinanleger - Weltmeister im Verdrängen
      Börsenforen im Internet sind eine wahre Fundgrube, um den Kleinanleger zu studieren. Den Kleinanleger gibt es nicht, gemeint ist damit lediglich die Gesamtmenge. Es gibt durchaus informierte Anleger darunter, die Mehrheit jedoch ist naiv. Ich drücke das so drastisch aus, nicht weil ich jemandem zu nahe treten will. Jeder verzockt nur sein Geld (hoffentlich) und damit kann er machen, was er will.

      Wo man hinschaut - überall ungebremste Zockermentalität - wie zu Zeiten des Booms des Neuen Marktes. Ein Großteil gibt offen zu, schmerzhafte Verluste in den vergangenen zwei Jahren eingefahren zu haben, aber es wird munter weitergezockt - man ist ja um einige Erfahrungen reicher. Ist man aber auch klüger? Jeder hält sich für den Klügsten - man schaue sich nur die Postings in diesen Foren an.

      Dann gibt es eine weitere Spezies - die Frustrierten. Sie sitzen immer noch auf ihren teilweise sehr großen Verlusten, haben die Stops immer weiter nach unten angepasst und sie schließlich ganz über Bord geworfen.

      Es muss ja wieder mal aufwärts gehen

      Diesen Satz höre ich zur Genüge. Er entspringt einem gewissen Fatalismus und der Unkenntnis der Börsenhistorie. Die Mär von einem stetig steigenden Aktienmarkt (mit kleinen Dellen dazwischen) wird nur allzu gerne angenommen, passt sie doch hervorragend zum psychologischen Kostüm, keine Entscheidungen zu treffen und alles auszusitzen.

      Der größte Teil meiner Leser besteht aus Kleinanlegern. Ich gebe zum Teil hier auch Erfahrungen aus persönlichen Kontakten wieder. Aber ein klares Wort muss mal sein. Vielleicht fühlt sich der eine oder andere doch nicht so wohl in seiner Haut und nimmt diese Zeilen zum Anlass, etwas an seinem Anlegerverhalten zu ändern.

      Es muss ja wieder mal aufwärts gehen. Dies ist einfach eine dumme "Wahrheit" und nur eine schlechte Entschuldigung, keine Entscheidungen zu treffen. Geld ist schwer verdient, noch schwerer ist es, ein Vermögen (ob groß oder klein) wieder zu erlangen durch tägliche Arbeit. Weg ist weg.

      Wir sind in einem schweren Bärenmarkt und er ist noch lange nicht zu Ende. Dies scheinen bisher nur wenige wirklich begriffen zu haben. Oben beschriebene Mentalitäten sind dann auch ein sicherer Beweis dafür, dass noch sehr viel mehr passieren muss, bis wir wieder einen Bullenmarkt bekommen.



      Viele Analysten und informierte Anleger teilen die Ansicht, dass der Aktienmarkt überbewertet ist.

      Sie haben Recht. Doch realisieren sie das Ausmaß der Überbewertung? Zu sagen der Aktienmarkt ist überbewertet ist wie die Aussage: "Ich habe zuviel getrunken". Aber man hat nicht nur zuviel getrunken, sondern sich vielmehr so die "Kante" gegeben, dass einem schlecht davon ist und gewisse körperliche Reaktionen unumgänglich sind.

      Die richtige Einschätzung bezüglich der Überbewertung ist ganz einfach diese: Die Preise am Aktienmarkt reflektieren nicht nur eine hohe Bewertung, sondern die allerhöchste Bewertung in der Wirtschaftsgeschichte. Verglichen mit Buchwerten sind sie nicht nur historisch hoch, sondern dramatisch hoch.

      In den 90igern waren Anleger bereit, teure Aktien zu kaufen, solange die Firmen immer größere Gewinnaussichten bekannt gaben. Dass diese Angaben oft nur auf Winkelzügen in der Bilanz beruhten, weiß man inzwischen. Die Wirtschaft hatte schon längst vor dem Aktienmarkt ihren Höhepunkt überschritten.

      Chematische Darstellung der Kontratieff-Zyklen. (Bitte beachten Sie, dass hier die Entwicklung der Wirtschaft und nicht die Aktienmarktentwicklung dargestellt ist.)



      Dies bedeutet, dass unzählige Anleger zu einem Zeitpunkt, als die Wirtschaftsentwicklung bereits ihren Abwärtstrend eingeschlagen hatte, sich von einem angeblichen Boom verführen ließen. Sie haben Preise für Aktien bezahlt, die damals bereits weit überhöht waren und müssen nun den Preis für die Gier und die Uniformiertheit bezahlen. Sie stürzten sich geradezu ins Haifischbecken, in der irrigen Annahme, es gehören nur ein paar Börsenweisheiten dazu, auch wie ein Haifisch schwimmen zu können. Auch das lesen einiger Börsenpublikationen verschafft einem noch kein Haifischgebiss.

      Die offiziell ausgewiesenen Gewinne der US-Unternehmen fallen bereits seit 1998. Die tatsächlichen Gewinne (ungeschönt) dürften bereits sehr viel früher ihren Zenit gesehen haben. Firmen verschleiern ihre tatsächlichen Bewertungen. Wie viel von diesen Täuschungsmanövern werden demnächst noch an das Tageslicht treten? Werden diese Praktiken aufgegeben und wenn, wie sehen die Zahlen dann aus? Beantworten Sie sich diese Fragen selbst. Anzunehmen, dass nichts Gutes für den Anleger dabei herauskommt.

      Sind nachfolgenden Grafiken dazu geeignet, den Satz - Es wird schon bald wieder aufwärts gehen - zu untermauern?

      Interessant sind die Daten über die Konsumentenpreise (CPI). Von offizieller Seite wird davon gesprochen, dass nahezu keine Inflation vorhanden ist. Wir kennen das aus unserem eigenen Land. Alles Lügen. Jeder merkt, dass der Geldbeutel schrumpft, nur man möchte uns für dumm verkaufen.

      Auch das Geld wird teurer werden. Die Geldmenge fällt. (rot=Veränderungsrate) und Geld wird knapper. Was knapper wird, wird teurer (Zinsen). In Zeiten, in denen selbst die großen Unternehmen Liquiditätsprobleme haben, ist dies eine nicht zu unterschätzende Entwicklung. Alles in Allem geben die Fakten einen schönen Cocktail - einen Molotow-Cocktail.

      Schlechte Aussichten für den DOW

      Meine Einschätzung zu den Aktienmärkten kennen Sie. Interessant sind die Kursziele auf längere Sicht, denn der übergeordnete Trend ist entscheidend für den Anlageerfolg. Aussitzen von Verlusten - ich erwähnte es bereits an anderer Stelle - ist keine gute Taktik angesichts der Aussichten für die kommenden Jahre. Die Kostolonay-Strategie ( Aktien kaufen und schlafen gehen) ist nur eine gute Strategie im Bullenmarkt.

      Große Pensionsfonds und Insider stoßen schon seit längerem beständig Aktien in erheblichem Umfang ab, in der Erwartung von 7-10 mageren Jahren. Das Wort "mager" halte ich jedoch für untertrieben.

      One of Canada`s largest pension funds is shrinking its portfolio of blue-chip North American stocks because its managers believe equities will produce dismal returns for most of the decade.

      The Ontario Teachers` Pension Plan is selling some of its $10-billion of U.S. stock holdings and reducing its exposure to large-cap Canadian firms because they are overvalued, said Leo de Bever, senior vice-president of research and economics of the $70-billion fund.

      "What could happen is a situation like the 1970s, where you had a poor return on equities for about eight years in a row," he said.

      Langfrist-Alternative Gold

      Goldanlagen sind in den vergangenen Wochen immer mehr in den Mittelpunkt des allgemeinen Interesses gerückt. Die Begeisterung der Odd Lots (Anleger mit kleinen Beträgen) scheint überzuschäumen. Liegen sie wie so oft falsch? Fällt Gold wieder zurück und wir haben das Beste in den Minenaktien schon gesehen?

      Es erreichen mich viele Anrufe von Lesern, die sich mit dieser Frage beschäftigen. Darum will ich versuchen, die Materie etwas näher zu untersuchen. Ich beschäftige mich in meinen Berichten vorwiegend mit längeren Trends. Irritationen im kurzfristigen Bereich wird es immer geben, die Kenntnis von langfristigen Entwicklungen scheint daher äußerst sinnvoll zu sein.

      Die Lage bei den Goldminen ist mittlerweile stark überkauft. In den Kursen stecken satte Gewinne, ist man rechtzeitig eingestiegen. Demzufolge wird es es immer wieder zwischendurch zu Gewinnmitnahmen kommen. Wer nicht antizyklisch arbeitet, sondern wie Jack London auf Züge aufspringt, läuft immer Gefahr, nach seinem Einstieg erst mal eine Korrektur zu erleben. Zudem ist es bedenklich, keinen Plan zu haben. Irgendwo läuft eine Party - da will ich dabei sein. (Na das kennen wir doch irgendwoher).

      Die Aktienmärkte haben (nach meiner Einschätzung) noch einen tiefen Fall vor sich. Gold und Silber besitzen eine negative Korrelation zum Aktienmarkt (siehe Special Kontratieff-Zyklen und Gold).



      Somit ist die Richtung für Gold klar, teilt man meine Meinung zu den Aktienindizes. Ein Blick über den Tellerrand bringt die Erkenntnis, dass wir ins in einem sehr, sehr frühen Stadium der Goldhausse befinden, genauso wie wir uns in einem frühen Stadium des Bärenmarktes befinden. Eine Überhitzung bei den Goldminen kann ich nicht erkennen, wenn ich die Dinge langfristig betrachte. Was eine Überhitzung ist, wird vielleicht an folgendem Bild erkennbar.



      Ich habe zur Zeit keine Goldminen im Depot. Dies berührt jedoch nicht meine langfristig positive Einstellung zum Metall. Wer langfristig orientiert ist, sollte sich keine Sorgen machen, nur muss er die Volitilität, die in den Minenwerten steckt, mental ertragen können, ansonsten würde ich Genuss-Scheine empfehlen.

      Kurzfristig sind die Minen überkauft, mit einem kräftigen Aderlass muss gerechnet werden. Haben Sie Geduld, wenn Sie noch nicht investiert sind und üben Sie sich in Gelassenheit wenn Sie es bereits sind. Wer davon träumt, mehrere 100% in einem Markt zu machen, sollte sich nicht in die Hosen pinkeln, wenn er mal 10% an einem Tag abgibt.

      Wer nicht auf Gold setzen möchte, dem empfehle ich, im Herbst Herrn Stoiber zu wählen. Das dürfte auch satte Gewinne versprechen, sagte doch auch die SPD auf ihrem Wahlplakat bereits: Alles geht hoch. Da hätte ich noch einen Tip für die Wahlkampfmannschaft von Herrn Stoiber. Wie wär´s mit: Alles geht höher ?
      Avatar
      schrieb am 05.06.02 07:52:47
      Beitrag Nr. 2 ()
      Sind Sie Shortseller?
      Wir haben übrigens bei weitem nicht überall einen Bärenmarkt:

      In Rußland konnte man mit den Indizes letztes Jahr 70, dieses Jahr bereits etwa 40 Prozent machen. Konsolidiert gerade,also gute Einstiegschancen

      Indonesien hat sich außerordenltich gut entwickelt!

      Thailand: Bangkok Bank ging kurzfristig von etwa 1,60 auf 1,92. SET, Land& House, Banpu, etc: alle satt gestiegen seit letzten Herbst

      Gibt es auch in Deutschland: Puma, Adidas, andere Small und Midcaps

      Mann, stellen Sie die Kleinanleger nicht allesamt als Deppen dar!

      Allerdings gebe ich Ihnen damit recht, dass allzu starke Verluste irgendwann realisiert werden müssen - per Stopp loss, der kategorisch eingehalten werden sollte.

      Bei der Telekom ist es gegenwärtig aber wirklich zu spät zum verkaufen, ebenso wie bei SAP, Siemens, Deutsche Bank....

      Es gibt nicht nur Schrott und die Märkte werden auch wieder steigen. Baisse hin oder her. Statements wie das Ihre bestärken mich in dieser Annahme.

      Gruß, Terminatrix
      Avatar
      schrieb am 05.06.02 07:53:46
      Beitrag Nr. 3 ()
      Hier einige Alternativen im Minensektor :
      Konservativ : Placer Dome , Stillwater Mining , Anglo Gold
      Qualitätswerte : Durban Roodepoort Deep , Glamis Gold , Goldcorp
      Spekulativ : Bema Gold

      Im Silberminensektor sollte Coeur D" Alene erste Wahl sein.
      Avatar
      schrieb am 05.06.02 07:59:05
      Beitrag Nr. 4 ()
      Dammbruch

      Jawohl, es gibt jetzt unter kurzfristigen Gesichtspunkten kaum noch Optimisten für den deutschen Aktienmarkt. Dies aber im Sinne der Sentiment-Analyse nun positiv zu werten, wäre gefährlich, denn: Mit dem jüngsten Kursrutsch und dem heute markierten neuen Tief dürfte mit hoher Wahrscheinlichkeit ein Damm gebrochen worden sein. Mit Damm ist hier selbstverständlich eine Unterstützung gemeint, die nicht zwangsläufig an einer Kursmarke festgemacht werden muß, sondern auch als Zone betrachtet werden kann. Letztere bietet einem Markt Halt, genauso wie ein Damm das Wasser staut und das dahinterliegende Land damit schützt. Aber wehe der Damm respektive die Unterstützungszone wird durchbrochen. Dann entlädt sich die vorher angestaute Energie binnen kurzer Zeit, was dann in einer Überflutung des Landes respektive in heftig sinkenden Kursen endet. Merke: Wenn psychologische Dämme brechen (wie zuletzt geschehen), dann kann auch der größte Pessimismus (unter den Marktteilnehmern) nicht mehr bremsend in einem Kursabschwung wirken. Übrigens wird im kommenden GoingPublic Magazin ein neuer Sentiment-Indikator vorgestellt, der den herkömmlichen Stimmungsmeß-Methoden wie z.B. Put/Call-Ratio überlegen sein dürfte. Dieser neue von GoingPublic entwickelte Indikator deutet aktuell zuviel Optimismus an (ja, Sie lesen richtig) und spricht damit für weiter fallende Kurse.



      DER KING
      Avatar
      schrieb am 05.06.02 07:59:34
      Beitrag Nr. 5 ()
      @Terminatrix

      Speziell für SAP bin ich sehr negativ eingestellt. Die Softwaresparte wird in Kürze unter enormen Druck geraten, trotz der verwunderlichen Empfehlungen eines Bankhauses.
      SAP wird noch in 2002 für unter 60€ zu haben sein.

      Robby

      Trading Spotlight

      Anzeige
      InnoCan Pharma
      0,2260EUR +7,62 %
      Unfassbare Studie – LPT-Therapie bewahrt Patient vor dem Tod!mehr zur Aktie »
      Avatar
      schrieb am 05.06.02 08:01:32
      Beitrag Nr. 6 ()
      Was`n das für Geschwabbel? Gold, Silber. Wer mit Metallen handlet muss schon viel Ahnung haben. Und ich baue da auf Kostolany der sagte: Finger weg vom Gold. woher nimmt das Gold seinen Wert? Für die Industrie gibt es genug, die Znetralbanken haben in den letzten Jahren abverkauft und wollen angeblich einschränken. Auf der anderen Seite sagt z.Bsp. eine dt. Budnesbank dass sie sich von Teilen des Goldbestandes trennen werden weil ihre Aufgaben jetzt von der EZB wahrgenommen werden. Also wie jetzt?
      Ich habe erheblich mehr Stimmen gegen eine Investition in Gold als für eine Investition gehört. Nun kann man natürlich antizyklisches Verhalten auch im Sentiment-bereich üben un deshalb kaufen. BAre wenn man nicht das Know-How hat sollte man die Finger davon lassen. Ich weiss nicht welche MINEN ertragreich sind, wo der Reinheitsgrad am höchsten ist, etc. pp.

      Und wenn ich die weisheiten dieses errn mal auf den Aktienmarkt ummünze: dann kauft, wenn der MArkt tief gefallen ist. Kleine Gewinnmitnahmen zwischendurch machen bei einer langfristigen Denkweise nichts aus. Ich denke, dass nach den ersten Minuten heute klar wird, was für ein TAg ist.

      Und noch was: kauft deustche bzw. europäische AKtien, keine amerikanischen. Die stinken jetzt schon zum Himmel, nächster Fall: Microsoft.

      ruebenkoenig
      Avatar
      schrieb am 05.06.02 08:16:16
      Beitrag Nr. 7 ()
      In letzter Goldhausse 1980 wurden bis 850$ / Unze bezahlt.

      Ende März hat der amerikanische Richter Lindsay die Klage des Rechtsanwaltes Reginald H. Howe gegen Fed-Chef Greenspan, die Bank für Internationalen Zahlungsausgleich und fünf Großhandelsbanken abgewiesen. Howe hatte ihnen eine unheilige Allianz zur Manipulierung des Goldpreises vorgeworfen. Sie hätten sich an einer Verschwörung beteiligt, um den Goldpreis zu drücken und damit die amerikanische Anti-Trust-Gesetzgebung verletzt (vgl. G&M Nr. 1/2001).


      Ganz unerwartet kam der Entscheid des Gerichtes nicht. Es war von Anfang an schwer vorstellbar, daß die US-Justiz einen Prozeß gegen Greenspan, das amerikanische Finanzministerium und gegen die Phalanx der Wall Street-Banken eröffnen würde.


      Waren Kosten und Mühen, die Howe auf sich genommen hat, deswegen umsonst? Keineswegs. Denn erstens hat er mit seiner umfangreichen Materialsammlung ein Stück Goldgeschichte geschrieben. Zweitens hat Howe mehr als jeder andere die Öffentlichkeit für die Machenschaften sensibilisiert, die sich am Goldmarkt in den vergangenen Jahren abgespielt haben. Und drittens hat das Gericht die Klage nicht etwa als sachlich unbegründet zurückgewiesen, sondern lediglich festgestellt, daß Howe nicht klageberechtigt ist. Rechtsanwalt Howe hat inzwischen den Antrag gestellt, seine Klageschrift umformulieren zu dürfen.


      Zitat aus dem richterlichen Entscheid: Am Goldmarkt und am Markt für Goldderivate gibt es viele Teilnehmer, die eine mehr direkte Schädigung behaupten können als der Kläger. Z.B. sind da viele Goldminengesellschaften und private Goldinvestoren (ganz abgesehen von jenen Zentralbanken, die Goldreserven besitzen), die nach Meinung des Klägers nicht in die Verschwörung verwickelt sind. Alle diese Personen oder Körperschaften wären durch eine Manipulation von der Art, wie er sie unterstellt, unmittelbarer geschädigt als der Kläger.


      Das klingt fast wie eine Aufforderung an die großen Goldminengesellschaften, selbst vor Gericht zu gehen. In Frage käme dafür die nordamerikanische Newmont – aber es ist schwer vorstellbar, daß Newmont einen solchen Affront begeht und sich auf einen Prozeß einläßt, der am Ende doch nichts bringt.



      Interesssant auch der Hinweis des Richters, daß Greenspan und das US-Finanzministerium (Secretary of the Treasury) wegen Verletzung der Anti-Trust-Gesetze überhaupt nicht belangt werden können. Sie genießen nämlich Immunität. They enjoy the protection of sovereign immunity.


      Mehr noch: Nach Darstellung des Richters sind sowohl die Federal Reserve als auch der Exchange Stabilization Fund (ESF) berechtigt, mit Gold zu handeln. Wo aber liegt die Grenze zwischen Handel und Manipulation? Ist es überhaupt denkbar, daß eine Notenbank, die mit Gold handelt, den Goldpreis nicht beeinflußt?


      Bekanntlich greift der im Geheimen operierende ESF (er untersteht dem US-Finanzministerium) seit langem in die Devisenmärkte ein, wenn Washington dies für nötig hält. Daß er auch mitgeholfen hat, jahrelang den Goldpreis zu drücken – dafür gibt es inzwischen erdrückende Indizien, nicht zuletzt dank der Recherchen von Reginald Howe.


      Seit Howe seine Klage eingereicht hat, haben die von ihm beschuldigten Goldhandelsbanken offenbar systematisch daran gearbeitet, ihre Short-Positionen zu reduzieren. Wie groß diese Positionen waren und sind, weiß kein Außenstehender. Veröffentlicht wird nur der nominale Gesamtwert der Goldderivate. Weil sich dahinter sowohl Long- als auch Shortpositionen verstecken, kann man über die Netto-Position nur rätseln.


      Interessant ist nun folgendes: Zum Ende des 1. Quartals 2000 hatten die Goldderivate allein der US-Banken (ohne die europäischen Bullion Banks) eine Höhe von 95,5 Milliarden Dollar erreicht. Ende 2001 (das ist der letzte uns vorliegende Stand) waren es nur noch 63,4 Milliarden.


      Bei der inzwischen fusionierten JP Morgan Chase, dem Hauptspieler, gingen die Goldderivate auf 41 Milliarden Dollar zurück. Frank Arisman von JP Morgan Chase, einer der Hauptverantwortlichen, sitzt aber auch im Verwaltungsrat von Anglogold, des südafrikanischen Goldkonzerns, dessen Hedge-Buch nur noch mit dem von Barrick vergleichbar ist.


      Kein geringerer als Anglogold-Chef Bobby Godsell überraschte den Goldmarkt im April mit der Mitteilung, daß Anglogold bereits dabei sei, die Terminverkäufe zu reduzieren, das Hedge-Buch also zu verkleinern. We are running down our hedge currently. Anglogold habe, so Godsell, nur noch knapp 40% der Goldproduktion der kommenden fünf Jahre abgesichert. Im Februar war in Johannesburg noch die Rede von 50%. Die Jahresproduktion von Anglogold liegt bei knapp 6 Millionen Unzen.

      G&M vermutet, daß eine konzertierte Aktion von Zentralbanken, Bullion Banks und einigen Goldkonzernen (Barrick und Anglogold) in Gang gesetzt wurde, die darauf abzielt, den Zeiger der Golduhr so lange anzuhalten, bis sich die Großbanken aus ihren hochgefährlichen Shortpositionen befreit oder diese zumindest reduziert haben. Wahrscheinlich geht es darum, die Luft aus der Anti-Gold-Spekulationsblase kontroliert entweichen zu lassen – eine schwierige, aber nicht unmögliche Operation. (15. April 2002)
      Avatar
      schrieb am 05.06.02 08:50:02
      Beitrag Nr. 8 ()
      Was zu Augen wischen......, natürlich sind die Meinungen stets konträr , besonders wenn Analysten befragt werden.
      Aja , der Markt sollte ja schon vor 12 Monaten drehen , jetzt eben in Q3/02 ....
      Schließlich müssen die Banken auch Geld verdienen....

      By PETER KENNEDY
      Saturday, June 1, 2002 – Print Edition, Page B5

      VANCOUVER -- Veteran gold bug Jim Dines says he was once called "a moron" by U.S. Federal Reserve Board chairman Alan Greenspan for predicting that gold would break out above $35 (U.S.) an ounce -- now he`s calling for $1,000.

      "He has never come back and apologized," said the San Francisco newsletter writer as he recalled a conversation that occurred in 1964 while he and Mr. Greenspan were watching Barry Goldwater campaign for the U.S. presidency.

      In spite of Mr. Greenspan`s misgivings, Mr. Dines was essentially proven correct, although it wasn`t until 1980 when the Iran hostage crisis and Soviet invasion of Afghanistan sent gold soaring to $850 an ounce.

      Nearly 12 years later, the man who is often called the original gold bug is forecasting that mass fear caused by an event such as a terrorist attack could drive the gold price over $1,000 an ounce.

      "Maybe by a lot," said Mr. Dines as he prepared to share his so-called "Dinesisms" with 150 well-heeled investors who are prepared to pay $450 (Canadian) each to attend his one-day seminar in Vancouver today.

      Mr. Dines, who publishes The Dines Letter and prides himself on being ahead of the pack, said he turned bullish on the yellow metal two years ago just before the collapse of the tech-stock bubble and long before the Sept. 11 terrorist attacks.

      At that time he advised his subscribers to switch out of dot-com stocks and into gold and other precious metals such as platinum and palladium.

      "We are in the very earliest stages of one of the great [gold market] booms that I think is going to be bigger than the Internet," he said.

      He also insisted that investors should not be deterred by the fact that investors were being advised to take some profits off the table before yesterday`s $1.50 (U.S.) increase in the gold price to $326.55 an ounce.

      "Killings and fortunes are going to be made on this one."

      Mr. Dines said the signs of what is to come are already showing up in North American stock markets in the form of "doubles and triples" in the price of some junior gold stocks.

      Traditionally a haven in times of uncertainty, he said gold is regaining that role amid fears that religious wars in regions like the Middle East could spark another terrorist attack, possibly in the Manhattan area.

      The fact that investors are bracing for such an event became obvious two months ago when the Dow Jones industrial average dropped 150 points after a plane slammed into a skyscraper in Milan.

      "The buying just dried up," said Mr. Dines, adding that when the incident proved not to be the work of terrorists, stock prices quickly recovered.

      Meanwhile, he said the new bull market for gold is also being fuelled by fears of a crisis in the banking sector, which, according to Mr. Dines, is vulnerable to the recent collapse in technology and telecommunications stocks.

      Investors, he said, can prepare to profit from these events by taking positions in large blue-chip gold stocks like Newmont Mining Corp. and Anglogold Ltd.

      However, Mr. Dines insists that the big money will be made by people who invest in mid-tier and small-capitalization gold stocks that he declined to name.

      "I`m a little cautious about giving blanket recommendations," he said.

      During an interview in Vancouver yesterday, Mr. Dines described himself as a typical "think tank" type of person who usually rises at 5.30 a.m. each morning to watch the market opening and likes to "make a small fortune as often as I can."

      "I`m really into my own head," he said.

      He got into stock analysis 30 years ago after taking a tour of the New York Stock Exchange while he was waiting to be interviewed for a job at a Manhattan law firm.

      "I`m not interested in being balanced, or positive or constructive," said Mr. Dines, who claims to relax by analyzing stock market psychology. "I think they are terrible ideas and they corrupt whistle blowers. I`m definitely a whistle blower."


      --------------------------------------------------------------------------------

      Copyright © 2002 Bell Globemedia Interactive Inc. All Rights Reserved.
      Avatar
      schrieb am 05.06.02 08:50:04
      Beitrag Nr. 9 ()
      Kostolany, sagte aber auch:

      kauft amerikanische Aktien und bleibt im Dollaraum,
      Finger weg von Europa, diesen Währungen,und "Modetorheiten".......;)

      Jeder sucht sich immer bei Kosto das Beste für die eigenen Argumente heraus, scheint mir...

      Auch das ist Kosto, wurde hier noch nie gesagt;

      ER war nie auf dem Börsenparkett und auch nicht persönlich an einer Börse anwesend.....:cool:

      Er sagte, diese Hektik und Unruhe hätte in nervös gemacht, angesteckt und sicher zu falschen Anlageentschlüssen verleitet...

      Ja , ja Kosto, du warst schon gut....
      Avatar
      schrieb am 05.06.02 08:57:34
      Beitrag Nr. 10 ()
      Kostos Genialität lag eben auch im Erkennen von Zukunftstrends. In der Hochphase des Technologie - Booms wurden Werte wie Ariba für 200$ gekauft , nach wieviel Splits ??? Heute ist die Bude noch 3$ / Share Wert. Allerdings konnten Anleger auch mehrere 1000% gewinnen, der Einstieg machts halt....
      Avatar
      schrieb am 05.06.02 09:08:31
      Beitrag Nr. 11 ()
      und auch in einer guten Erinnerung und echtem kombinatorischen Denken,
      wer sonst, ausser ihm wäre auf die Idee gekommen in Frankreich alle alten russischen Zaren-Gold-Anleigen zum Erinnerungspreis aufzukaufen, weil er schon ahnte,
      dass das neue alte Russland erst dann "fresh money" in Dollars bekommt, wenn die alten anerkannten Anleihen bezahlt würden.........:cool:


      Kaufpreis 80.000 Dollar
      Verkaufspreis 1.800.000 Dollar

      in 3 bis 4 Jahren eine gute Rendite.......;)

      Ja, das ist echt Kosto...:)
      Avatar
      schrieb am 05.06.02 09:20:58
      Beitrag Nr. 12 ()
      Greenspan steht ja auch schon in pcto. Konjunkturentwicklung auf der Bremse. Wenn der sagen könnte was er denkt.......
      Avatar
      schrieb am 07.06.02 03:27:00
      Beitrag Nr. 13 ()
      Avatar
      schrieb am 07.06.02 07:58:33
      Beitrag Nr. 14 ()
      US-Börsen - Nervosität vor Bush-Rede

      New York, 06. Jun (Reuters) - ...Die Anleger sind nach Händlerangaben ... nervös vor einer angekündigten Rede von US-Präsident George W. Bush, in der Bush nach offiziellen Angaben Pläne für eine tief greifende Umgestaltung der Regierung zum Schutz des Landes vor Angriffen und Anschlägen erläutern will. Der Dow-Jones-Index fiel zum Schluss um 1,76 Prozent auf 9624,64 Punkte. Der technologielastige Nasdaq-Index gab 2,53 Prozent auf 1554,88 Zähler nach, und der breiter gefasste S&P-Index rutschte 1,98 Prozent auf 1029,15 Punkte ab. Im Rahmen der Pläne zur Verbesserung der Sicherheit solle auch ein Ministerium für Heimatschutz geschaffen werden, sagte Bushs Sprecher am Donnerstag. Einzelheiten werde Bush in seiner Rede am Freitag um 02.00 Uhr MESZ mitteilen. ""Die Ankündigung, dass Bush eine Rede an die Nation plant, hat am Markt Befürchtungen geweckt", sagte John O`Donoghue, stellvertretender Leiter Aktienhandel bei Credit Suisse First Boston. "Es gibt Sorgen um mögliche weitere Militäraktionen." Die Rede könne auch Neuigkeiten und Details über die Möglichkeit weiterer Anschläge enthalten, sagte Kevin Bannon, Chefinvestment-Officer bei BNY Asset Management. "Wenn man etwas Wichtiges tun will, muss man es gut begründen. Und um es zu begründen, muss man viele Bedrohungen aufzeigen. Das ist nicht gut für die Psychologie." . evs/tcs Veröffentlicht von RZ-Online am 06.06.2002
      Avatar
      schrieb am 07.06.02 08:24:00
      Beitrag Nr. 15 ()
      In letzter " Sontagsbörse " verkündete ja unser Superbulle Heiko Thieme , dass der Dax am Ende dieser Woche min. um 65 Punkte höher notiert als vergangene Woche.Nuja , der Mann hat sich halt um einige 100 Punkte vertan.....Zum Jahresende könnten es dann durchaus über 1000 Punkte sein.
      Wenigstens schnellt der Goldpreis nach oben , aktuell werden 327$ / Unze bezahlt. Bema Gold und Durban Roodepoort Deep ( drooy ) dürften heute rasant zulegen.
      Sicherheitsorientierte Anleger können durchaus auf Placer Dome setzten. Die Börsenbaisse befindet sich erst am Anfang, die Goldhausse auch....
      Robby
      Avatar
      schrieb am 07.06.02 08:27:10
      Beitrag Nr. 16 ()
      übertreibung nach oben
      platzen der blase
      übertreibung nach unten
      normalisierung
      übertreiben nach oben...


      wo befindet sich wohl gerade gold und wo sind die aktienmärkte?

      rk
      Avatar
      schrieb am 07.06.02 08:37:47
      Beitrag Nr. 17 ()
      Gold booms as stockmarkets slump
      Daniel Ben-Ami |

      The Merrill Lynch Gold & General fund has performed spectacularly well as mainstream funds have slumped. Morningstar spoke to Graham Birch, the fund manager and the head of the natural resources team at Merrill Lynch, about the peculiar behaviour of gold shares

      For regulatory reasons the Gold & General fund can only invest in the shares of gold mining companies rather than gold itself can’t it?

      Yes, the Gold & General Trust can’t invest directly in physical gold. We wish it could but the regulations don’t permit us to.

      So is there a direct relationship between the price of gold and gold shares?

      It’s logical rather than direct. A gold share price is driven by the change in profits that arises from a fluctuation in the gold price. A gold equity [share] is like any other equity – it’s driven by movements in profits ultimately. So a gold share’s profits are much more volatile than a move in the underlying gold price.

      So let’s put some underlying numbers in there. If you take a gold mining company with a cost of production of say $270 (£185) an ounce and the gold price is $300 an ounce you have a $30 an ounce margin. If the gold price goes up by 10% - that means the gold price has gone up from $300 to $330 – your profit margin has gone from $30 an ounce to $60 an ounce. So your profits have doubled for a 10% move in the gold price.

      Usually it works out that something like a 3-5% move in gold equities for every 1% move in the gold price – up and down. And that’s why our fund has been doing so well this year because the gold price has been moving higher. So our fund has moved higher amplified by that effect.

      It’s not a hard and fast rule and it works both ways. So when the gold price goes down you can lose money must as quickly as you can make it on the way up.

      So what kind of people buy into the fund?

      It’s not really a sector for those people who get nervous about a few percent move every week in the price of a fund. I would say to those people don’t buy this fund.

      For the Gold & General fund there are two types of people that buy it. There are those who are looking for a diversification and there who are those who are looking for leverage to a rising gold price – you could call those people “gold bugs”.

      Why would the gold bugs buy our fund? Well there is obviously the three to five times leverage – which is never a guarantee, it’s just an observation that that is what you get. But I think the reason that they would buy it as well is that they often have a view on the direction of the gold price but not on the timing.

      And then you come to the people who buy it for diversification. Quite a lot of people have noticed over the years than when other markets are dull or going south, gold or gold shares often go up. And because gold shares go up so much more than the gold price you don’t need very much exposure to a gold fund like ours for it to become very noticeable in your portfolio mix. I mean over the last three years the Gold & General fund has shot up while the market has been going down. And that diversification benefit is very material in this type of downward trending market.

      Can you explain more how gold can do well while other markets are suffering?

      Gold is a real asset. Most of the investments that people buy are paper assets – that doesn’t matter whether it’s a bank note or a share certificate or a bond. Now when people become uncertain they suddenly start to lose confidence in these bits of paper that they own.

      It doesn’t mean to say they lose total confidence but they lose a bit of confidence. And obviously in some countries they do lose all confidence – if you happened to be in Argentina today you would probably have no confidence in practically any piece of paper that the government issued to you.

      So as people’s confidence in paper assets waxes and wanes the flip side that is that their confidence in hard assets – like gold bullion or property – usually does the opposite. For gold the pendulum swung for a very long time away from gold into equities. The best time to have sold all your gold and switched all your money into equities was in 1980. Over that 10 year period equities massively outperformed gold. And they did that because people lost their fear of paper assets.

      Back in 1980 people were terrified of paper assets. All though 1980s and 1990s world became safer and safer: inflation was defeated, democracy even was rolled out to places like Russia which had never had it before, barriers to capital movement were dismantled and so faith in paper assets all through that period got higher and higher. And the price of hard assets like gold got lower and lower in a relative sense and an absolute sense.

      Until the final thing was the tech boom where valuations became absolutely ridiculous and gold became at the same time ridiculously cheap. And that was the time – in 2000 – to sell all your equities and move all your money back into gold. A 20-year switch.

      And now we’re in the unravelling part of that where gold is becoming more expensive again, as uncertainty levels rise as faith in paper assets declines, as political uncertainty increases, returns on bonds decline and so on. With all those things happening gold is coming a bit more in demand and equities a bit more out of favour.

      How long do you think this trend will continue for?

      I don’t have the answer to that but to me I think it could probably go on for a bit longer yet. There are still quite a few excesses that haven’t yet been unravelled from the 1990s boom in equities. So there is room for gold to become a bit more expensive and paper assets to become a bit cheaper.


      Daniel Ben-Ami is the senior editor at Morningstar UK and the author of Cowardly Capitalism: The Myth of the Global Financial Casino (published by John Wiley). He is happy to hear from readers but cannot provide specific fund or portfolio advice. He can be reached at daniel.ben-ami@morningstar.co.uk
      Avatar
      schrieb am 07.06.02 08:44:47
      Beitrag Nr. 18 ()
      Übrigens , aktuell ist der S&P500 so hoch bewertet wie nie zuvor. Die Aktienkurse sind proportional zu Gewinnentwicklung der Unternehmen weitaus weniger gefallen.
      Will man herkömmliche Berechnungen wie KGV"s zu Grunde legen ist der Markt heute höher bewertet als zu Boobzeiten in 00/01. Ist das echt so schwer zu begreifen ?
      Sorry
      Avatar
      schrieb am 07.06.02 09:16:36
      Beitrag Nr. 19 ()
      Israelische Armee rückt in Dschenin ein

      Jerusalem (dpa) - Israels Armee ist erneut in Dschenin im Westjordanland eingerückt. Die Soldaten führten nach israelischen und palästinensischen Angaben Hausdurchsuchungen durch und verhängten eine Ausgangsperre. Bei Razzien in Ramallah und Tulkarem nahmen israelische Soldaten indes mutmaßliche palästinensische Extremisten fest, darunter eine Frau. Das berichtete der israelische Rundfunk. Außerdem habe die Armee die Absperrungen um weitere autonome Städte im Westjordanland nach Anschlags-Warnungen verstärkt. Veröffentlicht von RZ-Online am 07.06.2002 09:03
      Avatar
      schrieb am 07.06.02 09:20:24
      Beitrag Nr. 20 ()
      Ich finde die Entschuldigungen und Mutmacherei auf NTV richtig süß. Mal sehn was die Herrschaften in 3 Monaten so sagen, wenn der Dax 1000 Punkte tiefer notiert......
      Robby
      Avatar
      schrieb am 07.06.02 09:44:58
      Beitrag Nr. 21 ()
      @robby13

      Heute zu verkaufen ist das Schwachsinnigste, was ich je gehört habe !!! N-TV hat für heute natürlich recht. Das Spiel an der Börse geht so : kaufe billig, verkaufe teuer.

      Sind euch einige Hirnwindungen durchgebrannt ?

      Außerdem haben wir zur Zeit typische Anzeichen einer sich abzeichnenden Hausse. Ja Hausse. (panikartige Ausverkaufsstimmung)

      Aktien, speziell Wachstumsaktien, sind im Momant UNTERBEWERTET. Wer sein Geld jetzt verlieren möchste kann sich ja bei Gold einklinken. Die Konjunktur zieht weltweit (ohne Deutschland - kein Wunder bei der Regierung) an, die Kurse sind im Keller und die KGV sind selbst ohne die Zukunft vorwegzunehmen günstig.

      Also kapiert es : heute ist KAUFTAG und nicht VERKAUFSTAG.


      stevee
      Avatar
      schrieb am 26.06.02 09:35:15
      Beitrag Nr. 22 ()
      Avatar
      schrieb am 26.06.02 10:15:37
      Beitrag Nr. 23 ()
      ja und nu robby? gold bläht sich auch zu einer blase auf, zur abwechslung wird das jetzt gepuscht von den banken, die verdienen wollen.
      alles blödsinn.
      rk
      Avatar
      schrieb am 28.06.02 20:07:56
      Beitrag Nr. 24 ()
      Hallo Ihr glücklichen Käufer ! Habt ihrs noch nicht kapiert was hier läuft ?
      Avatar
      schrieb am 11.07.02 17:41:42
      Beitrag Nr. 25 ()
      5 von robby13 05.06.02 07:59:34 Beitrag Nr.: 6.560.070 6560070
      Dieses Posting: versenden | melden | drucken | Antwort schreiben
      @Terminatrix

      Speziell für SAP bin ich sehr negativ eingestellt. Die Softwaresparte wird in Kürze unter enormen Druck geraten, trotz der verwunderlichen Empfehlungen eines Bankhauses.
      SAP wird noch in 2002 für unter 60€ zu haben sein.


      Das es so schnell gehen würde hätte ich nicht gedacht.
      Avatar
      schrieb am 11.07.02 17:47:49
      Beitrag Nr. 26 ()
      + Medien IT + Telekommunikation




      Aktie vom Handel ausgesetzt


      Umsatzwarnung von SAP


      Die SAP AG hat nach einer ersten Analyse der vorläufigen Zahlen des zweiten Quartals die Umsatzprognose für 2002 nach unten revidiert.

      Mehr zum Thema: Aktuelle Marktberichte

      Dax nach SAP-Umsatzwarnung unter Druck (16:55)



      vwd WALLDORF. Das Unternehmen erwartet, dass der Umsatz 2002 um fünf bis zehn Prozent gegenüber dem Vorjahr steigen wird. Ursprünglich war ein Umsatzanstieg von rund 15 Prozent prognostiziert worden.

      Dagegen beließ SAP die Prognose zur Marge beim operativen Ergebnis unverändert (ohne Berücksichtigung der anteiligen Kosten für aktienbezogene Vergütungsprogramme sowie akquisitionsbezogener Aufwendungen). Demnach soll die entsprechende Marge um mindestens einen Prozentpunkt gegenüber dem Vorjahresniveau von 20 Prozent liegen.

      Die neue Prognose basiert unter anderem auf den vorläufigen Geschäftszahlen zum zweiten Quartal. Danach hat sich der Gesamtumsatz gegenüber dem Vorjahresquartal um rund vier Prozent auf voraussichtlich 1,778 Milliarden Euro ermäßigt. Der Softwareumsatz habe um etwa 23 Prozent auf voraussichtlich 496 Millionen Euro nachgegeben.

      Das operative Ergebnis verringerte sich um rund 23 Prozent auf voraussichtlich 326 Millionen Euro (ohne Berücksichtigung der anteiligen Kosten für aktienbezogene Vergütungsprogramme sowie akquisitionsbezogener Aufwendungen).

      Außerdem ergaben sich SAP zufolge Wertminderungen bei Minderheitsbeteiligungen, die primär auf Grund der anhaltenden Wirtschaftsschwäche und schlechten Börsenlage als nicht nur vorübergehend einzustufen seien und somit nach den US-Rechnungslegungsvorschriften zu Abwertungen führten.

      Demzufolge wird das Finanzergebnis der SAP im zweiten Quartal durch nicht wiederkehrende und nicht zahlungswirksame Wertminderungen von voraussichtlich 414 Millionen Euro belastet. Hierin seien Wertminderungen der rund 20-prozentigen Beteiligung an Commerce One von voraussichtlich insgesamt 318 Millionen Euro enthalten. Einschließlich dieser Wertminderungen, die steuerlich nicht abzugsfähig sind, werde die SAP AG im zweiten Quartal einen Konzernverlust von voraussichtlich 235 Millionen Euro ausweisen.

      Die SAP-Aktie wurde um 16.40 Uhr vom Handel ausgesetzt. Bis dahin hatten die Aktien um 1,4 Prozent auf 88,22 Euro zugelegt.


      HANDELSBLATT, Donnerstag, 11. Juli 2002, 17:07 Uhr
      Avatar
      schrieb am 11.08.02 00:05:05
      !
      Dieser Beitrag wurde vom System automatisch gesperrt. Bei Fragen wenden Sie sich bitte an feedback@wallstreet-online.de
      Avatar
      schrieb am 13.09.02 13:22:24
      Beitrag Nr. 28 ()
      #3
      SAP zu 60€ ,jetzt ist es ist Realität.
      Nächstes KZ 40€
      Avatar
      schrieb am 13.09.02 13:23:13
      Beitrag Nr. 29 ()
      sorry , #5


      Beitrag zu dieser Diskussion schreiben


      Zu dieser Diskussion können keine Beiträge mehr verfasst werden, da der letzte Beitrag vor mehr als zwei Jahren verfasst wurde und die Diskussion daraufhin archiviert wurde.
      Bitte wenden Sie sich an feedback@wallstreet-online.de und erfragen Sie die Reaktivierung der Diskussion oder starten Sie
      hier
      eine neue Diskussion.
      " Das Szenario " , oder wie gehts weiter.......