Ehrhardt sieht schwarz - 500 Beiträge pro Seite | Diskussion im Forum

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Fondsmanager Dr. Jens Ehrhardt sieht auf Sicht mehrerer Jahre keine Trendwende am US-Aktienmarkt: Der Markt ist überbewertet, die amerikanischen Anleger überinvestiert, der Dollarkurs fällt, und die Regierung Bush erwirtschaftet erstmals seit Jahren wieder ein Haushaltsdefizit. „Diese Umkehr der Politik dürfte sich in mittelfristig steigenden Zinsen bemerkbar machen“, schreibt Ehrhardt in einer aktuellen Markteinschätzung. Er sieht allenfalls eine leichte Erholung der Konjunktur in diesem Jahr. Die Markttechnik liefere nur kurzfristig positive Signale.

Immer wichtiger wird nach Ansicht von Ehrhardt die Dividendenrendite der Aktiengesellschaften. Er schließt nicht aus, dass sich die Situation nach dem Börsencrash von 1929 wiederholt, als bis in die 50-er Jahre hinein Aktien eine höhere Dividende erzielten als Anleihen mit gutem Rating. Bei den Dax-Werten liege die Dividendenrendite allerdings derzeit bei nur 1,85 Prozent, hat Ehrhardt ausgerechnet. Kleinere Firmen erzielten dagegen Renditen von 4 bis 5 Prozent. Dazu zählt er AS Creation (Tapeten), Bijou Brigitte (Modeschmuck), IKB (Bank), Hermle Vz (Maschinenbau), K+S (Düngemittel) oder auch Renk (Spezialmaschinenbau).

INFO: Die Dr. Jens Ehrhardt Kapital AG in Pullach bei München ist eine der größten bankenunabhängigen Vermögensverwaltungen Deutschlands. Die 20 Mitarbeiter betreuen die Gelder verschiedener Banken und Versicherungen sowie von Privatleuten. Als Fondsmanager von zwölf eigenen Fonds ist Ehrhardt in den vergangenen Jahren sehr erfolgreich.DER FONDS 25.06.02 tg

Autor: (© wallstreet:online AG / SmartHouse Media GmbH),17:56 25.06.2002

[bgraham]

da hat er nicht ganz unrecht!!!