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    B.U.S. Übernahme durch NORDAG - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 25.06.02 19:08:17 von
    neuester Beitrag 29.10.02 23:33:12 von
    Beiträge: 86
    ID: 601.467
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      Avatar
      schrieb am 25.06.02 19:08:17
      Beitrag Nr. 1 ()
      Das Übernahmeangebot der NORDAG für die außenstehenden B.U.S Aktien in Höhe von € 7,40 / 7,10 für die St. / VZ ist doch wohl ein schlechter Scherz, um es nicht eine Unverschämtheit zu nennen.
      Aus meinem Depot bekommen Sie zu diesem miesen Kurs nicht eine Aktie, Herr Vedder und Herr Schneidewind !!
      Was haltet ihr denn von dem Übernahmeangebot ?


      NN
      Avatar
      schrieb am 25.06.02 19:43:00
      Beitrag Nr. 2 ()
      Auch ich halte davon gar nix! Was wollen die denn schon. Das wird mit sicherheit nicht das letzte Angebot gewesen sein. Wenn sie nicht auf die 100% kommen und das Paket an einen Investor weiterveräußern, müssen die restlichen Aktionäre (wir) zu gleichen Konditionen, wie der Paketerwerber nach dem neuen Übernahmegesetz abgefunden werden, egal ob bis dahin gedelistet, oder nicht!!
      Also unter 13 Euro (Übernahmegebot vor zwei jahren) geht gar nix! Meine Aktien bekommen die nicht! Ich habe Zeit und ich hoffe ihr haltet das genauso!

      Gruß

      Spirit011
      Avatar
      schrieb am 26.06.02 08:28:43
      Beitrag Nr. 3 ()
      Habe gestern meinen Bestand verdoppelt :) Denn liebe WCM sie glauben doch nicht, dass die Aktionäre nur aufgrund ihres Säbelrasselns einschüchtern lassen und das Weite suchen. Unter diesen Umständen warte ich die nächsten Angebote ab, notfalls werde ich auch das BUS Delisting (die Pressemeldung wird in Kürze kommen, damit man weitere Aktionäre einschüchtert und sie zwingen will zu diesem lächerlichen Preis zu verkaufen)mitmachen, da ich weiss dass die NORDAG die BUS auf Kurz oder Lang verkaufen will, und dass bestimmt nicht zu einem Preis von VZ 7,10 und ST 7,40. rechnet man einen Multiplikator von X2 dann kommen wir schon eher auf realistische Werte (siehe auch die Meinung von BörseOnline und DIE WELT)
      Avatar
      schrieb am 14.07.02 21:10:55
      Beitrag Nr. 4 ()
      Das Übernahmeangebot ist ein Scherz,
      ich habe emails zu BUS und der WIWO geschickt.
      Folgende mail ging an die WIWo


      trick17

      Hallo,
      ich habe die WIWO im Abo.
      Zudem bin ich Aktionär von BUS.
      Ich sehe hier einen ziemlichen Skandal kommen.
      Nordag hat ein Angebot an die BUS-Aktionäre
      zur Übernhame der freien Aktien abgeben.

      Es gibt hier erhebliche Interessenskonflikte.
      Der VorstanndV von Nordag ist auch
      gleichzeitig der VV bei BUS.
      Die Zahlen für das letzte GJ wurden massiv
      in die roten Zahlen gerechnet. Abschreibungen auf
      eigenen Aktien und weitere Sonderbelastungen.
      BUS hatte vorher noch nie rote Zahlen geschrieben.
      Wie auch, wenn man für die Abnahme der Reststoffe
      Geld bekommt und die Reststoffe als Produkte verkaufen kann.
      Man hat ein Patent auf das Recycling von Aluminium,
      ein Werkstoff des 21. Jhdts. Nachweislich
      wird weniger Energie benötigt und es fallen keine
      Reststoffe ein. Im letzten Jahr wurde eine strategische
      Zusammenarbeit mit Alcoa und Alcan realisiert.
      Der Übernahmepreis entspricht noch nicht einmal
      dem Verkaufserlös der Befesa. Vor 2 Jahren gab es
      zudem vor dem Verkauf und der Patenteinreichung
      ein Übernahmeangebot von 13,30 Euro pro Aktie.
      Die heutige BUS ist schuldenfrei, hohe liq. Mitteil, hat Patente,
      ist im Recyclingmarkt bestens positioniert (Konzelmann
      wurde gerade zu 100% übernommen). Jetzt sollen die
      freien Aktionäre abgespeist werden.

      Ich würde mich über eine Berichterstattung in Ihrem Heft freuen.

      Gruss,
      x







      Folgende e-mail ging eben zur BUS-AG

      Hallo,
      ich habe gerade von dem Übernahmeangebot
      von Nordag auf Ihrer Homepage gelesen.
      Meine Bank hat sich bei mir noch nicht gemeldet.
      Ich musste zweimal herzhaft lachen.

      Erstens:
      Der Übernahmepreis ist lächerlich.
      Vor zwei Jahren wurde ein Angebot von 13,30 Euro
      unterbreitet. Seitdem haben wir das das neue
      Verfahren, die strategische Beteiligung
      in Nordamerika und die Übernahme von Konzelmann.
      Wieviel wurde noch gleich
      aus dem Befesa-Verkauf erwirtschaftet?
      Na, das waren doch schon ein bisschen mehr als 7,10/7,40
      Euro pro Aktie. Können die Nordag-Leute nicht rechnen?
      In diesem Zusammenhang haben sie die BUS prima in die
      roten Zahlen gedrückt in den letzten Monaten. Glückwunsch,
      diese Strategie kann jetzt aufgehen. Vielleicht haben Sie
      ja die Rechnung ohne den Wirt gemacht.

      Zweitens:
      Vz: 7,10, St 7,40????????????
      Habe ich das was verpasst?
      Es heisst doch VORZUGSaktie?
      Ich werde also als Aktionär bevorzugt.
      Warum soll ich denn 0,30 Euro weniger kassieren?
      LÄCHERLICH! Eine VZ-Aktie hat den gleichen
      Anteil am Unternehmen wie die St-Aktie.
      Ich habe als Aktionär im übrigen einen
      anspruch auf 0,06 Euro Mehrdividende.
      Schon vergessen. Ich musste Sie diesbezüglich ja schon im Vorfeld
      der letzten HV darauf hinweisen.

      Ich werde mal die Wirtschaftswoche in Kenntnis setzen.

      Gruss,
      x
      Avatar
      schrieb am 15.07.02 12:34:32
      Beitrag Nr. 5 ()
      Die Sache hier erinnert mich etwas an die Sache bei Schmalbach-Lubeca vor 2 Jahren. Abfindung damals lag bei 7,5 Eur, jetzt ca. 2 J. später sollen beim Squeeze out über 17 Eur gezahlt werden.. Schöne Wertsteigerung !

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      Avatar
      schrieb am 15.07.02 17:18:57
      Beitrag Nr. 6 ()
      Wenn die NORDAg nicht hören will, dann muss man wohl an die Nervenbahnen gehen. Denke auch, dass hier auf Sicht von 1 Jahr mindestens die EUR 12 noch drinn sind, ausserdem hält die Commerzbank die Kreditlinie für die Übernahme nicht ewig aufrecht, also kommt hier eine zeitlich überschaubare Komponente dazu, die eine baldige Erhöhung des Angebots erahnen lässt. Und vor den EUR 12 werde ich auf keinen Fall das Boot verlassen, denn dieser Betrag steht den Aktionären mindestens zu, und auch das BAFin wird diese einsehen müssen, nachdem man den Herr Beamten mal richtig Dampf macht und sie aus dem Schlaf der Seligen aufweckt.
      Avatar
      schrieb am 15.07.02 18:08:21
      Beitrag Nr. 7 ()
      Seid doch nicht so unzufrieden. Von den drei Unternehmen, die die Nordag vor zwei Jahren übernommen hat (Sero, Lösch und BUS), seid Ihr in der erfreulichen Lage, an demjenigen beteiligt zu sein, das die Nordag als einziges nicht in den Abgrund gewirtschaftet hat. Sero hat seit der Übernahme durch Nordag 96 % Kursverlust einstecken müssen, Lösch immerhin 94 % während BUS incl. Dividenden nur zw. 10 und 20 % verloren hat.
      Avatar
      schrieb am 15.07.02 20:40:20
      Beitrag Nr. 8 ()
      Junge, Junge du hast nerven ??? Die Mehrheit hier ist bei Kursen um die EUR 10 bei einem sehr gesunden Unternehmen mit Zukunft eingestiegen. Zocker und sehr viele die unter EUR 10 eingestiegen sind gibt es nicht (vergleiche mal die Aktienumsätze der vergangenen 2 Jahre) und jetzt, vergleiche mit Sero etc. zu ziehen finde ich pervers. Mit diesen zuvor genannten Unternehmen hatte ich nie und will auch nie etwas zu tuen haben. Aber aufgrund deiner Argumentation unser Unternehmen an Hr. Vedder zu verschenken habe ich absolut keine Lust. Die Herren und Co. haben mir nämlich auch noch nie etwas geschenkt. Übrigens fand ich es unglaublich, wie ein Vorstand sowohl bei der BUS als auch bei der NORDAG Vorstand sein kann, dies stinkt geradezu bestialisch nach einem unglaublichen Interessenskonflikt, zumal man offensichtlich nur Marionette und Sprechrohr für die Drahtzieher ist, vgl. Aido und Heibel und nun der neue Vorstand ;(
      Avatar
      schrieb am 15.07.02 20:51:31
      Beitrag Nr. 9 ()
      @ herby24

      Bitte entschuldige meine Ironie, aber leider ist das, was sich seit einiger Zeit im WCM-Umfeld abspielt, kaum noch sachlich zu kommentieren.

      Heute abend kam wieder eine AD HOC aus dem Dunstkreis der WCM. Die einst von den WCM-Lenkern hochgepriesene Maternus hat nach einem desaströsen Kursverlauf ihren Abschied aus dem SMAX angekündigt. Nicht mal dafür reicht das Geld noch ...
      Avatar
      schrieb am 15.07.02 22:28:30
      Beitrag Nr. 10 ()
      @Herbert H: Man beachte den Optimismus hier im Board um die Substanzperle.
      Avatar
      schrieb am 16.07.02 18:40:29
      Beitrag Nr. 11 ()
      BUS3 gibt es im XETRA zu 6,95, obwohl das Abfindungsangebot 7,10 lautet? Ist das schon abgelaufen?
      Avatar
      schrieb am 21.07.02 22:56:35
      Beitrag Nr. 12 ()
      Dies ist das Strickmuster der WCM, wobei immer wieder die Kurse gezielt über Strippenzieher manipuliert werden, und dann soll das BAFin erklären, dass Verkehrswerte an der Börse entstehen, ich lach mich kaputt. In was für einer Welt leben die Beamten ???


      "Thyssen darf nicht filetiert werden"
      DGB-Chef Schulte warnt vor Spekulanten bei Industriekonzern. Leckerbissen für WCM
      Von Jürgen H. Wintermann
      Berlin/Düsseldorf - Der Vorsitzende des Deutschen Gewerkschaftsbundes (DGB), Dieter Schulte, hat massiv vor einer feindlichen Übernahme des Thyssen-Krupp-Konzerns gewarnt. "Wer auch immer und mit welchen Motivationen eine Übernahme plant, muss wissen, dass sich dieses Unternehmen nicht dafür eignet, von Finanzspekulanten und Beteiligungsakrobaten ausgenommen und filetiert zu werden", sagte Schulte, der bei Thyssen-Krupp auch stellvertretender Aufsichtsratsvorsitzender ist. Die fast 200.000 in- und ausländischen Beschäftigten bräuchten angesichts der wirtschaftlichen Entwicklung jetzt nichts weniger als Gerüchte.

      Berichte, denen zufolge die WCM Beteiligungs- und Grundstücks AG eine Übernahme bei Thyssen-Krupp plane, wurden weder bestätigt noch dementiert. Die Warnung des DGB-Chefs ist womöglich gar nicht nötig. Der mutmaßliche Einstieg von WCM bei Thyssen ist ein "alter Hut". Schon im Januar hatte WCM-Großaktionär Karl Ehlerding in einem Interview mit der WELT am SONNTAG angekündigt, sein Geld "in andere gute deutsche Unternehmen zu investieren, die derzeit krass unterbewertet sind". Als einzigen Wert nannte er Thyssen-Krupp, die damals noch bei knapp 20 Euro notierte. Andere Dax-Konzerne wollte er aber nicht nennen. Ehlerding: "Wenn wir öffentlich erklären, wen wir kaufen wollen, machen wir uns das Geschäft kaputt."

      Demnach wäre Thyssen-Krupp für Ehlerding nie Objekt der Begierde gewesen, eher MG Technologies, MAN oder auch Bayer, die er ausdrücklich nicht erwähnte. Obendrein stürzte der Thyssen-Kurs von 33 Euro weiter ab. Zur Jahresmitte lag der Kurs sogar auf dem Allzeittief von 9,70 Euro. Auch das riecht bis dahin nicht nach heimlichen Aufkäufen.

      Aber wenn Thyssen-Krupp, wie der WCM-Stratege damals versicherte, schon bei 20 Euro unterbewertet war, dann kann ihn spätestens ein Kurs von 9,70 Euro nicht mehr ruhen lassen. Seither zog das Thyssen-Papier denn auch kräftig an. Es tangierte zuletzt bereits zwei Mal die Marke von 18 Euro und pendelte gestern um 16 Euro herum.

      Dennoch bleiben Zweifel, ob Ehlerding bei Thyssen-Krupp die Strippen zieht. Die Börsenumsätze sprechen eine andere Sprache. In keiner Phase des Jahres 2001 gab es auffällige Kauforders. Wenn WCM dennoch am Ball gewesen sein sollte, dann im Hintergrund, etwa bei institutionellen Großanlegern und Investmentfonds, die ihre Chance sahen, zu einem Aufpreis dem Industriegiganten von der Ruhr den Rücken zu kehren.

      Zu allem schweigt Ehlerding. und bei Thyssen-Krupp lagen auch gestern "keinerlei Erkenntnisse vor, dass Dritte eine unfreundliche Übernahme und Zerschlagung des Konzerns anstreben". Genau das aber ist Ehlerdings Spezialität: Unterbewertete Gesellschaften finden, möglichst mit hohen steuerlichen Verlustvorträgen, übernehmen, ausschlachten und die Einzelteile zu Höchstpreisen vergolden. Oder feiner ausgedrückt: Bei verschlafenen Gesellschaften stille Reserven heben und verkrustete Industriestrukturen aufbrechen.

      Damit war der Sohn eines Bremerhavener Krabbenfischers bisher äußerst erfolgreich: bei der Hildesheim-Peiner Eisenbahn, bei der Braunschweigischen Jute, bei den Klöckner-Werken, bei BUS Berzelius. Stets hatte Ehlerding dabei niedrig bewertete Grundstücke mit im Visier, die sein industrielles Risiko abfederten. Heute taxieren Banken das von dem Hamburger Finanzjongleur angesammelte Vermögen auf rund fünf Mrd. DM.

      Drehscheibe der Deals ist die im MDax notierte WCM. Heute hält der Konzern 55.000 Wohnungen im Bestand. Über genau so viele Werkswohnungen verfügt auch Thyssen-Krupp.

      Thyssen-Krupp, geschickt zerlegt, ließe sich bei Wettbewerbern zu guten Preisen losschlagen. Allein die 55.000 Wohnungen haben einen Marktwert von 2,5 Mrd. Euro. Und der Bereich Automotive wird mit sieben Mrd. Euro bewertet. Der ganze Thyssen-Krupp-Konzern kostet an der Börse derzeit aber nur 8,6 Mrd. Euro.



      Aktueller Aktienkurs:
      WKN: 750000
      Avatar
      schrieb am 23.07.02 11:20:26
      Beitrag Nr. 13 ()
      Ich glaube, NORDAG läßt in Frankfurt einkaufen, oder wer sonst?
      Avatar
      schrieb am 23.07.02 11:20:55
      Beitrag Nr. 14 ()
      Ich glaube, NORDAG läßt in Frankfurt einkaufen, oder wer sonst?
      Avatar
      schrieb am 23.07.02 13:27:36
      Beitrag Nr. 15 ()
      Ich frag mich nur wer so blöd ist und der Nordag zu den Kursen eine einzige BUS zu verkaufen
      Avatar
      schrieb am 23.07.02 21:01:31
      Beitrag Nr. 16 ()
      Versuchen nicht veschiedene Banken/Fond´s durch diverse Bestandsverkäufe irgendwie an Geld zu kommen? gruß kj

      B.U.S. ist weiterhin unterbewertet. KAUF.
      Avatar
      schrieb am 24.07.02 17:16:37
      Beitrag Nr. 17 ()
      Kann mir jemand sagen, welcher normale Mensch bei den Kursen anscheinend in Frankfurt verkaufswillig ist, oder gehört dies auch zur Nordag Strategie, dass sie Eigengeschäfte betreibt, damit die Anleger verunsichert sind, wenn sie zusammenrechnen bis die 95 % erreicht sind. Ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass gerade jetzt die Investoren aufgewacht sind und sturmartig Verkaufsaufträge stellen, während sie in den letzten Jahren die BUS in ihren Depots als Langfristinvestment liegen gelassen haben. Meiner Meinung nach riecht dies gewaltig nach einer Finte der ach so tollen Nordag Mutter. Vedder ist anscheinend jedes Mittel recht, aber ich werde die Aktie solange halten bis endlich ein ordentliches und vernünftiges Angebot vorgelegt wird. Ansonsten freue ich mich auf die HVs der nächsten Jahre, sollen die doch von mir aus, wegen mir einen Saal mieten usw......das wäre es mir bei diesen Herren doch wert ;)
      Avatar
      schrieb am 24.07.02 23:09:22
      Beitrag Nr. 18 ()
      Ich zitiere aus dem neuen EFFECTEN-SPIEGEL :

      Nordag wurden bislang 0,03 % des Stammkapitals sowie 1.600 Vorzüge angedient. Einschll. der von Nordag über die Börse erworbenen Anteile steigt die Beteiligung damit von 54,58 auf 56,78 (St. )

      Soweit das Zitat; denkt euch selbst euren Teil....
      Wie gesagt, von mir erhalten die zu diesem Preisangebot nicht eine einzige Aktie !!


      NN
      Avatar
      schrieb am 25.07.02 09:05:57
      Beitrag Nr. 19 ()
      Hallo zusammen !

      Verfolge die Diskussion zur BUS hier schon eine ganze Weile.

      Seit gestern gibt es übrigens auf der - trotz aller Hinweise an die IR-Abteilung veralteten - Homepage eine Stellungnahme der BUS zum Übernahmeangebot. Hat mich schon sehr geärgert, dass dort tatsächlich zur Annahme des Angebotes geraten wird. Auch mit Hinweis auf die schlechte wirtschaftliche Lage.
      Meines Erachtens unverständlich, wie man ein so pessimistisches Bild der eigenen Situation liefern kann. Und ebenso unverständlich, wieso es durch die Verschmelzung mit der NORDAG besser werden soll.

      Nun ja. Meine Vorzüge bleiben in meinem Depot. Und wenn für ein Squeeze Out 95 % der Anteile benötigt werden, dann stimmt mich das Posting von nnamreh eigentlich sehr hoffnungsfroh.

      Kann mir jemand mal die entsprechenden Gesetze zum Squeeze Out nennen, und eventuell wo die im Netz zu finden sind ?

      Danke,

      Berengar
      Avatar
      schrieb am 28.07.02 08:05:47
      Beitrag Nr. 20 ()
      Jüngst wurde der Halbjahresbericht von BUS veröffentlicht. Dort sind einige Dinge zu finden, über die man sich als Kleinaktionär wirklich ärgern muss. So wurde das Ergebnis deftig verhagelt aufgrund von Abschreibungen auf Finanzanlagen. Dahinter verbergen sich neben eigenen Aktien auch Anlagen in Aktienfonds. Für mich zeigt sich hier wieder einmal, dass das gesamte WCM-Umfeld mit der derzeitigen Baisse offensichtlich nicht umgehen kann. Gerade von diesen Anlageprofis hatte ich eigentlich erwartet, dass sie das durch den Beteiligungsverkauf erworbene, enorme Barkapital intelligenter anlegen!
      Avatar
      schrieb am 29.07.02 11:19:05
      Beitrag Nr. 21 ()
      Noch gar nicht lange ist es her, da hat Bernd Aido, ehem. VV der NOrdag AG und zeitgleich der BUS folgendes bei der HV 2001 von sich gegeben. Sehr interessant seine Einschätzung zur BUS, und da frage ich mich, warum sollen die BUS Aktionäre diese Perle zum Wohle der NORDAG fast kostenlos an diese bzw. hauptsächich den dahinterstehenden WCM Männer abgeben. Sorry, aber zu dem Preis werden einige Freie Aktionäre nicht mitspielen und das bekommen sie am 27.08.2002 wohl ernsthaft zu spühren. Entweder es wird brüderlich geteilt, oder aber die BUS bleiben in unseren Depots. So einfach ist das ;):

      ...
      Aus dem folgenden
      Chart „B.U.S Highlights“
      ersehen Sie, dass die B.U.S in den Segmenten Stahlwerkstaub, Edelstahlstaub und
      Salzschlacke über herausragende Marktanteile in Europa verfügt, und zwar
      zwischen 45 und 60 %. Bei der Aufbereitung von Stahlwerkstaub ist sie in Europa
      Technologieführer, beim Recyceln von Salzschlacke sogar weltweit. Wir wollen
      unsere Marktführerschaften in Europa festigen und ausbauen. Wir wollen außerhalb
      Europas ähnliche Positionen aufbauen.
      Die Wachstumspotenziale der B.U.S ergeben sich aus
      - dem zunehmenden Druck europäischer Gesetzgebung zur
      ressourcenschonenden Produktion
      - dem steigenden Bedarf umweltschonend hergestellter Wertstoffe in den
      Industrieregionen Nordamerikas und Südostasiens.
      Die Mittel für die Expansion nach Europa und in die erwähnten Zielmärkte
      außerhalb Europas liegen auf Abruf bereit. Die B.U.S verfügt über
      - flüssige Mittel in Höhe von über 143 Millionen EURO
      - hohe steuerliche Verlustvorträge
      - eine Eigenkapitalquote von 72 Prozent.
      Zusammengefasst verfolgt die B.U.S kurz- und mittelfristig folgende, im
      Chart „B.U.S-Strategie“
      veranschaulichte Ziele:
      - Umsatzziel von 510 Millionen EURO in den nächsten 2 Jahren


      Ausbau des außereuropäischen Geschäftsanteils auf über 30 % in 4 Jahren
      - höchste Innovationsrate im Umweltsektor
      - höherer Kundennutzen.
      Von dieser günstigen wirtschaftlichen Ausgangslage und dem einzuleitenden
      Wachstumskurs sollen auch Sie, sehr verehrte NORDAG-Aktionäre, profitieren –
      durch einen deutlich steigenden Aktienkurs, der noch vor nicht langer Zeit bei 5
      EURO lag,
      Chart „Aktien-Kurs“
      dann der Achterbahn-Fahrt der allgemeinen Kurs- und Konjunkturentwicklung
      folgte. Dass der NORDAG-Kurs von der Entwicklung des B.U.S-Kurses profitieren
      wird, dafür werde ich geradestehen, weil ich in Personalunion Vorstand der
      NORDAG bleibe, die sich - verschlankt und entkernt - auf die Funktion einer
      Beteiligungsholding zurückziehen wird.
      Seien sie gewiss: Geht es der B.U.S gut, geht es auch der NORDAG und ihren
      Aktionären gut. In diesem Sinne können Sie eine nachhaltige Wertsteigerung Ihres
      Unternehmens erwarten.
      Ich danke Ihnen für`s Zuhören.
      Avatar
      schrieb am 29.07.02 12:00:47
      Beitrag Nr. 22 ()
      Hallo zusammen !

      Habe gerade bei vwd.de die folgende Mitteilung gelesen:

      Mitteilung gemäß Paragraph 15a, Absatz 1 Satz 1 Angaben zum Meldepflichtigen Name: Vedder Vorname: Clemens J. Funktion: Aufsichtsorgan Bei: Emittent Angaben zum veröffentlichungspflichtigen Unternehmen Emittent: B.U.S. AG WKN: 528 570 ISIN: DE0005285704 Angaben zum mitteilungspflichtigen Geschäft Bezeichnung des Wertpapiers oder Rechts: B.U.S. Stammaktien ISIN/WKN des Wertpapiers oder Rechts: 528570 Nennbetrag: 1.0 Kauf/Verkauf: Verkauf Datum des Kaufs/Verkaufs: 23.07.02 Kurs/Preis: 7.4 Währung: EUR Stückzahl: 217769 Ende der Director`s-Dealings-Mitteilung (c)DGAP 29.07.2002 Die Erfassung dieser Mitteilung erfolgte über http://www.directors-dealings.de

      Kann mir jemand erläutern, wer da jetzt Aktien verkauft hat ? Die BUS oder Herr Vedder selbst ? Eine Aussage über den Käufer wird nicht gemacht, oder ?

      Gruß, Berengar
      Avatar
      schrieb am 29.07.02 12:42:34
      Beitrag Nr. 23 ()
      Hr. Vedder hat am 23 und 24.07.2002 ca. 400.000 Aktien verkauft. Meiner Meinung nach erfolgte der Verkauf ueber die Börse, da sowohl am 23 als auch am 24. in etwa diesem Volumen entspricht. Was das ganze soll und woher die Aktien von Vedder auf einmal kommen sollten, weiss ich auch nicht. Meiner Meinung nach soll nur Unsicherheit in den Markt gebracht werden, aber darauf werden wohl die Anleger nicht hereinfallen ;)
      Avatar
      schrieb am 29.07.02 12:48:10
      Beitrag Nr. 24 ()
      DGAP-DD: B.U.S. AG

      Director`s-Dealings-Mitteilung übermittelt durch die DGAP.
      Für den Inhalt der Mitteilung ist der Meldepflichtige
      verantwortlich.
      --------------------------------------------------------------------------------
      Mitteilung gemäß Paragraph 15a, Absatz 1 Satz 1
      Angaben zum Meldepflichtigen Name: Vedder Vorname:
      Clemens J. Funktion: Aufsichtsorgan Bei: Emittent Angaben zum veröffentlichungspflichtigen Unternehmen
      Emittent: B.U.S. AG WKN: 528 570 ISIN: DE0005285704 Angaben zum mitteilungspflichtigen Geschäft
      Bezeichnung des Wertpapiers oder Rechts: B.U.S. Stammaktien ISIN/WKN des Wertpapiers oder Rechts:
      528570 Nennbetrag: 1.0 Kauf/Verkauf: Verkauf Datum des Kaufs/Verkaufs: 24.07.02 Kurs/Preis: 7.4 Währung:
      EUR Stückzahl: 209736 Ende der Director`s-Dealings-Mitteilung (c)DGAP 29.07.2002 Die Erfassung dieser
      Mitteilung erfolgte über http://www.directors-dealings.de
      -------------------------------------------------------------------------------- WKN: 528 570;ISIN: DE0005285704;Index: Notiert:
      Amtlicher Markt in Frankfurt; Freiverkehr in Berlin, Düsseldorf, Hamburg, Stuttgart

      info@dpa-AFX.d
      Avatar
      schrieb am 30.07.02 18:39:55
      Beitrag Nr. 25 ()
      Soso langsam gehts ans liquidieren der einzelnen WCM Bereiche. Damit scheinen die Herren hoffentlich etwas liquider zu sein, was doch auch eine höhere Übernahmeofferte als 7,10 und 7,40 zulassen sollte ;)

      DGAP-Ad hoc: WCM Bet. und Grundbes. <WCM> deutsch

      Ad hoc-Mitteilung WCM vom 30. Juli 2002

      Ad-hoc-Mitteilung übermittelt durch die DGAP. Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.

      --------------------------------------------------------------------------------

      Die WCM Beteiligungs- und Grundbesitz-Aktiengesellschaft, Hamburg, gibt bekannt, dass ihre 99,7prozentige Tochtergesellschaft, die RSE Grundbesitz und Beteiligungs-AG, Frankfurt am Main, 80 Prozent der Geschäftsanteile an der GEHAG Holding Verwaltungs-GmbH, Berlin, an die Hamburgische Landesbank - Girozentrale -, Hamburg, verkauft hat. Mit dem Vertrag sind zeitlich gestaffelte und begrenzte Call- und Put-Optionen verbunden. Der abgeschlossene Vertrag bedarf zu seiner Wirksamkeit noch der fusionskontrollrechtlichen Freigabe durch das Bundeskartellamt.

      Franfurt am Main, am 30. Juli 2002

      Der Vorstand

      Ende der Ad-hoc-Mitteilung (c)DGAP 30.07.2002

      --------------------------------------------------------------------------------

      WKN: 780 100; ISIN: DE0007801003; Index: MDAX Notiert: Amtlicher Markt in Berlin, Bremen, Düsseldorf, Frankfurt, Hamburg und Stuttgart; Freiverkehr in Hannover und München
      Avatar
      schrieb am 31.07.02 19:24:30
      Beitrag Nr. 26 ()
      Hallo zusammen !

      Habe die Tage den Geschäftsbericht der BUS für 2000/01 erhalten und finde da so einige Sachen, die mir doch merkwürdig erscheinen.

      Da läßt sich zum Beispiel nachlesen, daß der Nordag und der Temana GmbH Darlehen in Höhe von 17.313 TEURO bzw. 2.098 TEURO gewährt wurden (Seite 87). Bin auf diesem Gebiet nicht so bewandert, daher meine Frage: Ist das legitim ? Muß da eine angemessene Verzinsung erfolgen, und könnte ich als Aktionär über die die Höhe dieser Verzinsung Auskunft verlangen können ? Schon gelinde gesagt fragwürdig, wenn die BUS ihre eigene Übernahme vorfinanziert...

      Zudem ist auf der gleichen Seite aufgeführt, wieviele eigene Aktien zu welchem Kurs erworben wurden. Diese Spanne liegt zwischen 8,3 Euro und 12 Euro. Damit ist es für mich absolut unverständlich, wie man einer Übernahme, also einer Abgabe dieser Stücke, zu einem Kurs von 7,4 bzw. 7,1 Euro zustimmen kann.

      Noch eine letzte Frage: Bei anderen AGs gibt es zumeist in den Geschäftsberichten eine Angabe über die von Vorstand und Aufsichtsrat gehaltenen Anteile am Unternehmen. Bei der BUS habe ich hierzu nichts gefunden. Weiß da jemand mehr ?

      So. Mal gespannt, wie es weitergeht...

      Grüße,
      Berengar
      Avatar
      schrieb am 31.07.02 23:12:20
      Beitrag Nr. 27 ()
      Dass die Interessen der Nordag und der BUS starkt kollidieren kann man nicht zuletzt dabei ablesen, dass sowohl Aido und Heibel gleichzeitig den VV der BUS und Nordag stellten. Für mich untragbar, da zweierlei Interessen, auch in Bezug des DL, vertreten wurden. Die BUS kauft eigene Aktien zurück, damit die Nordag nicht mehr so viel bei einer Uebernhameofferte kaufen muss, ausserdem werden DL gegeben, damit die Nordag die Übernahme der BUS mit dem Geld der BUS vorfinanziert werden kann. Mir als Aktionär hat die BUS kein Darlehen gegeben, damit ich meinen BUS Anteil noch aufstocken kann. Hier gibt es anscheinend eine 2 Klassengesellschaft bei den Aktionären. Ich finde das wirklich ungeheuerlich, was hier die letzten Jahren mit den Aktionären getrieben wurde, und daher ist eine Uebernahmeoffert zu dem Preis ein schlechter Witz und auch vor dem BAFin nicht tragbar.
      Avatar
      schrieb am 02.08.02 23:10:56
      Beitrag Nr. 28 ()
      für mich stellt sich doch die frage wie die nordag an die benötigten 95 % stimmenanteile kommen will. die b.u.s. hält doch schon selber ca. 7 %
      die vorstände und aufsichtsratsmitglieder der b.u.s. sollen sich hüten die zu diesem schleiderpreis abzugeben. also ich für meinen teil werde für diesen fall strafanzeige wegen untreue stellen. meine atien bleiben im depot. unterste grenze ist 14,- euro. meiner meinung nach immernoch ein schnäppchen.
      Avatar
      schrieb am 02.08.02 23:23:43
      Beitrag Nr. 29 ()
      ...tja, BUS, die hatte ich auch mal. Damals gab es ein Übernahmeangebot von diesen Spaniern, zu ca. 12 - 13 Euro, deutlich über dem vorherigen Kurs. Dennoch riet BörseOnline ab, es anzunehmen, was leider auch von vielen befolgt wurde. Ich hatte es angenommen und dann irgendwann zu 11 oder so verkauft, nachdem die Übernahme nicht zustandekam.

      Und jetzt 7 Euro?? Sehr armselig, muß ich sagen. Vielleicht kommt ja noch ein Gegenangebot, die Spanier nochmal oder ein anderer???
      Avatar
      schrieb am 03.08.02 10:59:03
      Beitrag Nr. 30 ()
      Hi Gerry,
      die 7%, die Bus hält sind doch kein Problem.
      Schliesslich empfiehlt man den Aktionären
      ja auch zu tauschen. Also: Tauscht die BUS auch,
      oder sie werden mitgezählt oder BUS bzieht die
      Aktien ein. Alles kein Problem.
      Die denken, dass sie uns schon scön verarschen
      können. SO WILL MAN BÖRSENKULTUR IN DEUTSCHLAND
      aufbauen? Die Jungs sollten sich lieber
      mal mit der Staatsanwaltschaft unterhalten.

      trick17
      Avatar
      schrieb am 05.08.02 16:41:47
      Beitrag Nr. 31 ()
      So liebe Nordag und Strohmänner des BUS Vorstandes (ehemalige Aufsichtsräte von Vedder empfohlen, wie man dies als legal bezeichnen kann, verstehe ich auch nicht), so wie es ausschaut war fast nur Herr Vedder allein bereit dem Angebot von EUR 7,40/7,10 seine ca. 400.000 Aktien der Nordag zu geben. Kunststück, wenn sie ihm über ein paar Ecken eh gehört, dann verkaufe ich mir selbst auch ein paar Aktien, quasi von der rechten Tasche in die Linke umgeschichtet. Herzlichen Glückwunsch zu dieser Finte, aber anscheinend konnten sie mit diesem Trick keinen Aktionär so richtig erschrecken. Es wird sich bei den Aktionären erst dann endlich etwas tuen, wenn sie diese ihren fairen Anteil an dem Wert der BUS wiedergeben und der dürfte bei etwa 12-13 EUR liegen und dies wissen die Aktionäre. Bevor dieser Betrag nicht mind. auf dem Tisch liegt, werden sie zu ihrem Ziel die 95 % zu erreichen nie kommen.

      Ich denke das verbesserte ABfindungsangebot wird. erst einmal bei 9,50 - 10 EUR im September gehen, bis wir dann im nächsten Schritt bei einem Wert von 11-12,50 liegen werden. Ich glaube momentan ist die BUS eine der attraktivsten Anlage, wenn man ein wenig Zeit mitbringt und sich von dem Gebaren der WCM Männer nicht einschüchtern läßt ;)
      Avatar
      schrieb am 05.08.02 18:45:56
      Beitrag Nr. 32 ()
      ..nur mal so, will ja keinem Angst machen und verfolge die Sache nur am Rande:

      Aber wenn man wirklich von kriminellen Machenschaften ausgehen will, dann kann die Nordag B.U.S. mit Sicherheit noch viel billiger bekommen, indem einfach - aufgrund der Personalunion - wichtige/wertvolle Betriebesteile von B.U.S. zur Nordag unter Wert versilbert werden. Das ganze dann ein bisschen verschachtelt und versteckt. Ein paar Aktionäre kriegen es mit und klagen, was Jahre dauert. Und am Ende ist B.U.S. kaputt und Nordag bedient sich aus der Konkursmasse.

      Nur mal ansehen, was zuletzt bei SER gelaufen ist oder auch die Vorgeschichte der Insolvenz bei der Dt.Babcock.


      Der Kleinaktionär ist in aller Regel nicht machtlos, aber er braucht sehr viel Energie, um solche Machenschaften zu erkennen oder gar zu verhindern.
      Das heißt jetzt nicht, dass man bei BUS von solchen Dingen auch ausgehen muss.
      Man sollte sich aber früher oder später Gedanken machen, ob man Aktien von einer Firma langfristig halten will, dessen Vorstand offenbar die wenigsten hier großes Vertrauen entgegenbringen.

      Nur mal so zum Nachdenken. Wünsch Euch dennoch alles Gute.
      Avatar
      schrieb am 06.08.02 17:34:57
      Beitrag Nr. 33 ()
      hi xylophon,

      man kann dir nur recht geben. die gefahr besteht wirklich und ist sicherlich bei dieser art von herren nicht unreal.
      sollen wir aber nur deshalb weil diese herren sicherlich krimminelle energie in nicht unerheblichem maß haben unsere aktien zu einem spottpreis verkaufen ? die herren sollen sich mal überlegen welche gesellschaftsform sie für ihre gesellschaften gewählt haben. niemand hat sie gezwungen eine ag zu gründen.
      wenn sich die geschäfte nun positiv entwickeln soll man sich als kleinaktionär nun abspeisen lassen, wenn es aber schief geht und die gesellschaft scheitert heisst es: sie wussten ja , dass es wagniskapital war. so nicht meine herren. von wegen volles risiko und keine chancen.
      meine kriegen sie nicht ( na gut bei 14,- sollen sie glücklich werden, obwohl das nicht sinn und zweck ist sich an einem unternehmen zu beteiligen. ). die justiz wird hoffentlich bald aufwachen und solche herren dahin schicken , wo sie hingehören. wenn nicht lass ich mir halt meine aktien ausliefern und schieb sie ihnen in den hals den sie nicht voll genug bekommen konnten. sollen sie doch dran ersticken.
      Avatar
      schrieb am 06.08.02 18:43:40
      Beitrag Nr. 34 ()
      ...das war nicht unbedingt auf den konkreten Fall bezogen, den ich einfach zu wenig kenne. Schon gar nicht sollte es eine Handlungsempfehlung im Hinblick auf das konkrete Angebot sein, das ich noch viel weniger kenne.
      Vielmehr habe ich mich ein wenig gewundert, mit welchem Mißtrauen man hier einerseist dem Vorstand begegnet, andererseits aber die Aktien behält. Denn Vertrauen in den Vorstand und dessen Integrität sollte schon auch ein Kriterium zum Aktienkauf sein.

      Wenn ich dieses Vertrauen verlieren würde, dann würde ich jedenfalls nicht am "fairen Wert" einer Aktie klammern, den kann ein schlechter Vorstand schnell reduzieren, auch wenn er es ohne böse Absicht macht. Sondern eine gute Gelegenheit zum Ausstieg suchen. Wann immmer sie gekommen sein mag.

      Die Umstände - Preis im Vergleich zum Angebot zu der Zeit, als ich noch BUS hatte - sind jedenfalls schon ziemlich abenteuerlich.
      Avatar
      schrieb am 06.08.02 20:17:12
      Beitrag Nr. 35 ()
      grundsätzlich richtig.
      nur der vorstand wurde nun mal nach dem aktienkauf ausgewechselt, also passt das in diesem fall nicht ganz.
      und der wurde ja nur ausgewechselt um die interessen des großaktionärs wahrzunehmen.
      ist doch fast lächerlich. nächstens wollen diese herren noch als wohltäter dargestellt werden.
      schaut her wie scheisse diese gesellschaft ist, doch damit ihr armen kleinaktionäre nicht alles verliert kaufe ich sie euch ab. das klingt bissl nach mutter theresa, oder ?
      nein, soviel mitleid haben wir nicht verdient.
      Avatar
      schrieb am 06.08.02 23:17:33
      Beitrag Nr. 36 ()
      ...das sind dann halt solche Informationen, die ich als Außenstehender schon gar nicht mehr habe.
      Dann kann ich ja BUS jetzt endgültig von meiner Beobachtungsliste streichen, ich hab halt ab und zu noch mal geguckt, was die so machen...
      Avatar
      schrieb am 07.08.02 14:20:39
      Beitrag Nr. 37 ()
      Hält jemand nach, welche Stückzahlen bei Stämmen und
      Vorzügen seit dem Angebot gehandelt werden, oder kennt
      jemand eine zugängliche Quelle für solche Informationen?
      Avatar
      schrieb am 07.08.02 14:46:19
      Beitrag Nr. 38 ()
      Hier findest du die Zahlen, wieviele Aktionäre das Angebot bereits angenommen haben, unter Folgebekanntmachungen.

      http://www.nordag-ag.com
      Avatar
      schrieb am 08.08.02 16:19:16
      Beitrag Nr. 39 ()
      Donnerstag, 8. August 2002
      Raider in Nöten
      Ehlerding unter Druck

      Berufsspekulant, Finanzakrobat, Firmenjäger oder Raider, Meister der höheren Bilanzkunde - die Liste der Namen, die die Medien für Karl Ehlerding finden, lässt sich beinahe beliebig fortsetzen.

      Der Hamburger Kaufmann und Spekulant ist Mehrheitsaktionär der größten börsennotierten Immobilien- und Beteiligungsgesellschaft Deutschlands, der WCM. Unternehmen kaufen, stille Reserven heben, Beteiligungen ordnen und dann wieder mit hübschen Gewinnen aussteigen - das ist der Job von Karl Ehlerding. Seiner Firma verschaffte er durch diverse, zum Teil umstrittene Finanztransaktionen ein enormes Vermögen.

      Die erste Million als Student

      Begonnen hat die Karriere des umtriebigen Hamburger Finanzexperten bereits während des Studiums. Schon damals interessierten ihn unterbewertete Vermögen und die Frage, wie man daraus Kapital schlägt. Erstes - von Ehlerding selbst gern zitiertes - Beispiel für die buchhalterische Kreativität des gebürtigen Bremerhaveners ist die ehemalige Kreisbahn Hildesheim-Peine. Ehlerding investierte eine kleine Erbschaft in den Erwerb des damals mit zwei Mark je Aktie bewerteten Unternehmens. Als er es verkauft, war der Wert um das Hundertfache gestiegen. Ehlerding beendet sein Studium als Millionär.

      Für viele Beobachter bleibt Ehlerding ein rätselhafter Finanzjongleur. Nur wenige Geschäftsleute wissen, was hinter den drei Buchstaben seiner Gesellschaft steckt. Das Kürzel WCM steht für Württembergische Cattun Manufaktur. Doch mit Textilien hat das 1776 gegründete Unternehmen schon lange nichts mehr zu tun. WCM ist ein sogenannter Firmenmantel, den Ehlerding um seinen umfangreichen Firmenbesitz packt.

      Der spektakulärste Einkauf der WCM-Holding war der Erwerb von ehemaligen Eisenbahnerwohnungen, die 1998 privatisiert werden sollten. Kurz vor der damaligen Bundestagswahl hatte WCM den Zuschlag für den Wohnungsbesitz erhalten, obwohl eine japanische Bank damals deutlich mehr geboten hatte. Dubioserweise spendete die Familie Ehlerding, die bis dahin nicht durch Parteien-Zuwendungen in Erscheinung getreten war, zur gleichen Zeit fast sechs Mio. DM an die CDU. Dass Ehlerding einen Zusammenhang immer wieder vehement bestreitet, half seinem Ruf wenig.

      Stolperstein Commerzbank

      Doch nicht nur bei den Eisenbahnerwohnungen verließ Ehlerding, der sich Coups wie den Kauf der Klöckner Werke, der Einzelhandelsgruppe AVA und der Textilkette Jean Pascale auf die Fahne schreiben kann, das Glück. Auch das Investment bei der Commerzbank könnte dem Firmenjäger teuer zu stehen kommen.

      Im April 2000 war Ehlerding gemeinsam mit den Investoren Klaus Peter Schneidewind und Clemens Vedder beim Frankfurter Institut eingestiegen. Doch anders als geplant fand sich kein finanzstarkes Bankhaus, das mit der Commerzbank fusionieren wollte.

      Ehlerding gab jedoch nicht auf, sondern kaufte ganz im Gegenteil noch mehr Commerzbank-Aktien - auf Kredit. Als Sicherheit hinterlegte der Finanzier eigene WCM-Aktien. Eine Studie des relativ unbekannten Schweizer Dienstleisters United Zurich Finance machte Ehlerding jedoch einen Strich durch die Rechnung.

      Ein Analyst des Investmenthauses stufte die Aktie als massiv überbewertet ein und warnte vor einer drohenden Kreditknappheit. Zwar wehrte sich WCM-Vorstandschef Roland Flach in der n-tv "Telebörse " vehement gegen diese Einstufung, den Einbruch der WCM-Aktie um nahezu 30 Prozent konnte er aber nicht mehr bremsen. Kurze Zeit später ist das Unternehmen an der Börse statt mehr als sechs Mrd. Euro nur noch eine Mrd. Euro wert.

      Für Ehlerding bedeutete der Kurssturz das Ende der Commerzbank-Träume. Seine Kreditsicherheiten waren plötzlich viel weniger wert und nervöse Großanleger warfen massiv WCM-Aktien auf den Markt. Unter ihnen auch die Bankgesellschaft Berlin, die ebenfalls zu den Ehlerding-Gläubigern gehört.

      Doch auch bei den anderen Banken, der Hamburgischen Landesbank, der WGZ Bank und der Vereins- und Westbank machte sich Unbehagen breit. Sie forderten Ehlerding auf, für 25 Prozent der WCM-Anteile einen Investor zu finden, um seine Schulden von angeblich 500 Mio. Euro zu halbieren. Doch dies war einfacher gesagt als getan, denn die Kluft zwischen den von Ehlerding geforderten Preis von fünf Euro je Aktie und der derzeitigen Notierung des Titels an der Börse bei drei Euro gilt in Finanzkreisen als einfach zu groß.

      Um sich also erst mal abzusichern wollen die Banken nun ihre Hand auf das 36-Prozent-Paket des Ehepaars Ehlerding halten - und dem Firmenjäger so die Waffen aus der Hand nehmen.
      Avatar
      schrieb am 09.08.02 11:20:06
      Beitrag Nr. 40 ()
      Update: zum 08.08.02 hielt die Nordag nunmehr rund 58% der Anteile und rd 65% der Stimmrechte an der BUS. Das entspricht einer Zunahme von rd. 3% ggü. der Vorwoche. Ich möchte festhalten, dass sich eindeutig abzeichnet dass bis zum 27.August wohl keine 95% erreicht werden können. Nur Dumkköpfe werden nun noch zu diesem Angebot verkaufen.

      Tja wird wohl Zeit mal ordentlich draufzusatteln! Ist jedoch nicht auszuschließen, dass es noch zu verunsichernden Schweinereien seitens der Bieterin kommen könnte.

      Gruß

      Spirit011
      Avatar
      schrieb am 09.08.02 12:34:29
      Beitrag Nr. 41 ()
      Mich würde interessieren, inwieweit die neue Sqeeze Out-Regelung greift:
      -Wer von Euch hat Einspruch eingelegt über das heimische Amtsgericht?
      -Welche Antwort habt ihr bisher erhalten?

      Bitte postet mir Eure Erfahrungen
      Avatar
      schrieb am 10.08.02 11:44:13
      Beitrag Nr. 42 ()
      Hallo reinhar,

      erst mal die AHV am 19.8.02 abwarten.
      Avatar
      schrieb am 10.08.02 11:52:02
      Beitrag Nr. 43 ()
      Was kann eigentlich passieren, wenn ein Kleinationär nicht auf dieses Angebot der NORDAG von 7,40 Euro eingeht?
      Was drohen dann für Konsequenzen?
      Bin hier sehr mißtrauisch gegenüber dem Ideenreichtum einiger Vorstände.
      Avatar
      schrieb am 13.08.02 22:25:35
      Beitrag Nr. 44 ()
      Na so was da hat ja heute tatsächlich einer mal schnell rd. 500.000 Stämme auf den Markt geschmissen.
      Avatar
      schrieb am 14.08.02 12:54:20
      Beitrag Nr. 45 ()
      Ich bin der Meinung, dass die Umsätze nicht ganz koscher sind, bzw. Eigengeschäfte getätigt werden, um Anleger aus der Reserve zu locken, ansonsten muesste der Anteil der Nordag schon viel Höher sein, nachzulesen auf www.nordag-ag.com
      Avatar
      schrieb am 16.08.02 13:51:21
      Beitrag Nr. 46 ()
      Na da hat die Nordag ja letzte Woche ordentlich zugeschlagen! Hält nun rd. 65% des Grundkapitals und 72% der Stimmrechte. Das wird dennoch nicht reichen!!!!

      Gruß

      Spirit011
      Avatar
      schrieb am 16.08.02 15:19:05
      Beitrag Nr. 47 ()
      Seid ja nicht so dämlich und verkauft für diesen lächerlichen Kurs!!!!
      Avatar
      schrieb am 19.08.02 12:19:58
      Beitrag Nr. 48 ()
      Das von einigen vermutete "Bangemachen" beginnt bereits. In der heute veröffentlichten Einladung zur a.o. Hauptversammlung der Nordag wird für den Fall des Nichterreichens von 95 % an BUS (Sqeeze out-Möglichkeit)ein Antrag auf Delisting in den Raum gestellt.

      Bin mal gespannt, wie die Geschichte weitergeht. Hier wird versucht, uns Kleinaktionären im großen Stil das Fell über die Ohren zu ziehen. Aber auf das "bisschen" kommt es nach den letzten 2 Jahren auch nicht mehr an. Bei diesem Abzocke-Angebot für die BUS-Papiere sollten wir die Geschichte aussitzen und warten, wieviel noch nachgelgt wird.

      Gruß
      Festus
      Avatar
      schrieb am 19.08.02 12:25:43
      Beitrag Nr. 49 ()
      Sie werden Euch über den Tisch ziehen..??
      Es wird die Drohung kommen, alle Anteile wieder an den Markt zurückzugeben.
      Die zocken...auf Teufel komm raus. Die B.U.S -Aktie ist mindestens 10 Euro wert.
      Avatar
      schrieb am 19.08.02 19:15:25
      Beitrag Nr. 50 ()
      So die Nordag hat ihres weitere getan:
      19.08.2002 - 16:46 Uhr
      Nordag-HV stimmt Kaufangebot an B.U.S-Aktionäre zu
      Düsseldorf (vwd) - Die außerordentliche Hauptversammlung (HV) der Nordag AG hat der Abgabe eines öffentlichen Kaufangebots an alle außenstehenden Aktionäre der B.U.S Berzelius Umwelt-Service AG, beide Duisburg, am Montag zugestimmt. Nordag bietet 7,40 EUR für jede Stamm- und 7,10 EUR für jede Vorzugsaktie von B.U.S. Die Annahmefrist läuft bereits seit dem 12. Juli und ist befristet bis zum 27. August, 12.00 Uhr. Mit der Übernahme strebt Nordag als Beteiligungsholding nach eigenen Angaben die vollständige Integration des Recycling-Konzerns an. Im Zuge der Verschmelzung der B.U.S auf die Nordag ist eine Verlagerung des Geschäftssitzes nach Köln geplant.
      +++ Andreas Heitker
      vwd/19.8.2002/hei/

      Tja mann will also kaufen, ich bezweifle allerdings, dass man dies zu diesen Konditionen erfolgreich kann...

      Gruß

      spirit011
      Avatar
      schrieb am 19.08.02 19:30:08
      Beitrag Nr. 51 ()
      war doch klar das die zustimmen. haben doch über ihren eigenen beschluss abgestimmt. ausserdem würde ich als aktionär der nordag dem doch auch zustimmen. der laufende beteiligungsertrag liegt doch bereits jetzt bedeutend höher als der zinsaufwand für den beteiligungserwerb. wenn das kein geschäft ist. leider nicht für uns als bus aktionäre.
      der wert der bus liegt bei mindestens 14 euro. an der börse muss man nun mal zukunftschancen mitbezahlen, wenn man sie wahrnehmen will.
      Avatar
      schrieb am 22.08.02 12:58:19
      Beitrag Nr. 52 ()
      Die Nordag ist jetzt bei etwas über 67 % der Stimmrechte angekommen. Zuzüglich eigener durch die BUS gehaltene Papiere. Weis jemand aus dem Stehgreif um wieviel Prozent es sich hierbei handelt?

      Gruß
      Festus
      Avatar
      schrieb am 24.08.02 12:13:26
      Beitrag Nr. 53 ()
      die bus hält lt. letztem geschäftsbericht ca. 7.4 % der gesamten aktien. damit frage ich mich sowieso wie die nordag auf die benötigten 95 % bei 7,40 Euro übernahmeangebot kommen will. sollte der vorstand etwa diese zu diesem preis an die nordag abgeben wollen ? diese sind zu einem durchschnittlichen preis von ca. 9,50 Euro gekauft worden. und man prachte dabei den aktionären zum ausdruck das es sich dabei um äusserst günstige kurse handelt. und nun zu 7,40 Eur wieder abgeben ? das stinkt geradezu nach untreue. also sollten sie es machen werde ich strafanzeige wegen untreue stellen und ich hoffe für diesen fall, dass sich viele mir anschliessen und es nur so strafanzeigen gegen den vorstand der bus hageln wird.
      na warten wir die weitere entwicklung ab.
      Avatar
      schrieb am 26.08.02 09:59:15
      Beitrag Nr. 54 ()
      Auf jeden Fall sollte eine Sammelklage angstrebt werden, bzw. Börsenbriefe eingeschlatet werden, die würden sich für die Machenschaften der WCM Leute bestimmt momentan auch brennend iunteressieren.
      Avatar
      schrieb am 27.08.02 14:52:23
      Beitrag Nr. 55 ()
      Heute 12:00 Uhr war das Kaufangebot abgelaufen.
      Wie geht es jetzt weiter? Habe im Übernahmeangebot nichts gefunden was NORDAG unternehmen wird wenn die 95% nicht erreicht werden.
      Avatar
      schrieb am 27.08.02 22:22:25
      Beitrag Nr. 56 ()
      Das (Versteck)Spiel geht weiter,

      heute wurden nun die Zwischenbilanz des freiwilligen Erwerbsangebots bekanntgegeben. 1.602.438 Stammaktien und 914.513 Vorzugsaktien konnten an Land gezogen werden. Insgesamt soll sich der Anteil der Nordag damit auf 66,93 Prozent des Grundkapitals und 72,65 der Stimmrechtsanteile der B.U.S betragen. Infoaus: Vwd/12/27.8.2002

      Soweit so gut oder? Diese Meldung dürfte allgemein dem interessierten Aktionär bekannt sein.

      Nicht allgemein bekannt sein dürfte:

      Bundesanzeiger 23.08.2002 (83 021)

      "Mitteilung

      Die Temana Unternehmensverwaltungs-GmbH Duisburg, hat der Gesellschaft mitgeteilt, dass sie nunmehr nur noch über 47,68 % der Stimmrechte (8 189 116 Stück Stammaktien) verfügt.

      Duisburg, 20 August 2002-08-27
      B.U.S. Berzelius Umwelt-Service AG
      Der Vorstand"



      Was lernen wir daraus:

      Der neue Vorstand kennt nicht den Namen seines Arbeitgebers: Berzelius schreibt man am Ende ohne Punkt !!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!

      Also 1000 mal in Schönschrift: B.U.S


      Doch nun zum Hammer der Meldung:

      1. Wer hat den nun die Stammaktien von B.U.S ? Die Nordag oder die Temana?
      2. Warum wurde ein Anteil knapp wohl unter 5 % Stimmrechte verringert?
      3. Ist vielleicht beim derzeitigen Vorstand nicht nur der fehlende Punkt sondern auch die Aktionärsstruktur unbekannt?
      4. Durch den Wortlaut Stimmrechte und Stammaktien in der Klammer ist davon auszugehen, dass diese gleichzusetzen sind.
      5. Sollten hier Stimmrecht Stimmrechte/Aktien versteckt werden (Schwarze Kassen)
      6. Sind diese ca 5. % nunmehr in den 72,65 noch dabei oder nicht?
      7. Worin liegt der Sinn dieser Maßnahme?
      8. Wer hat die Stimmrechte/Aktien erworben?


      Das Personal beim Bundesamt sollte endlich aufgestockt werden!!!!!

      Nicht verkaufen!
      Avatar
      schrieb am 28.08.02 11:51:13
      Beitrag Nr. 57 ()
      6,7 EUR heute in Frankfurt. Ist jetzt Panik angesagt?
      Ob noch drin bleiben oder Raus mit allen Konsequenzen, ich weiß es nicht mehr. Doch so ähnlich habe ich es mir vorgestellt, Frist abgelaufen > Kurs runter > Friedensangebot, wenn überhaupt > nichts wie raus > und das Kapital haut sich vor Freude auf die Schenkel und lacht über die Dämlichkeit der Kleinaktionäre, die eigentlich nur den tatsächlichen Marktwert erzielen wollen.
      Frage mich, ob es sich überhaupt noch lohnt in diesem Leben in Aktien investiert zu sein. Wenn die Verarschung so weiter geht, glaube ich nur noch an die Zukunft der Sparbücher.
      Avatar
      schrieb am 30.08.02 13:31:51
      Beitrag Nr. 58 ()
      Das mit dem Sqeeze out hat sich wohl mit Aublauf des Uebernahmeangebots erstaml eruebrigt.
      Avatar
      schrieb am 30.08.02 21:01:33
      Beitrag Nr. 59 ()
      Nach meinen Überprüfungen liegt der faire Wert der B.U.S
      Aktie bei 14,05EUR, darunter läuft nichts!
      Höchststand der Aktie lag bei über 20EUR.
      Auch als Aktionär der Nordag/WCM und Sero AG
      werde ich die B.U.S nicht abgeben.
      Wir sind es Dr.Okon schuldig!
      Avatar
      schrieb am 01.09.02 10:51:43
      Beitrag Nr. 60 ()
      Wie geht es weiter?

      Zitat aus dem Übernahmeangebot (im letzte Absatz von Abschnitt A.):
      Sollte die Bieterin nicht Inhaberin von Aktien der für den Beschluss zur Durchführung des squeeze-out erforderlichen Höhe von 95,00% des Grundkapitals werden, überlegt sie, gegebenenfalls durch Durchführung anderer geeigneter Maßnahmen, insbesondere durch Verschmelzung der Zielgesellschaft auf die Bieterin, die Zielgesellschaft in die Bieterin zu integrieren und einen Antrag auf Widerruf der Börsennotierung (Delisting) der Zielgesellschaft zu stellen. Das Delisting steht im Einklang mit den Überlegungen des Vorstands der Zielgesellschaft, die bereits durch ad-hoc-Mitteilung vom 15. April 2002 verkündet wurden.
      Avatar
      schrieb am 08.09.02 13:28:31
      Beitrag Nr. 61 ()
      Und nun????
      Wo sind denn hier die großen Kaffeesatzleser? Hat`s euch denn die Sprache verschlagen? Bin einer der Trottel, die nicht verkauft haben und nun wahrscheinlich im Regen stehen.
      Avatar
      schrieb am 10.09.02 16:38:43
      Beitrag Nr. 62 ()
      Ich bin auch noch ein bisschen investiert - also ein weiterer "Trottel" - oder doch nicht?

      Ich denke hier hat die WCM mit Ihrer Geschäftsidee zu stark aufgetragen. Bei passender Gelegenheit werde ich meinen Bestand erheblich aufstocken.

      So geht es jedenfalls für mich "Trottel" weiter.
      Avatar
      schrieb am 27.09.02 12:07:28
      Beitrag Nr. 63 ()
      Keiner einen Tipp, wie es jetzt weitergeht? Sehr still hier geworden.
      Wo kann man denn nachlesen, wieviel die NORDAG nun an B.U.S besitzt und hat sie ihr Ziel erreicht?
      Hat es noch Sinn vorhandene Stämme zu halten oder weg damit, bevor sie nichts mehr Wert sind?
      Hab so langsam ein seltsames Gefühl im Bauch, als ob hier Informationen bewußt zurückgehalten werden um uns noch mehr zu verunsichern.
      Wäre nicht schlecht wenn hier wieder etwas Leben in die Bude kommen würde.
      Gruss Bulär
      Avatar
      schrieb am 30.09.02 11:57:33
      Beitrag Nr. 64 ()
      Bulär
      Nachzulesen bei:
      www.nordag-ag.com

      MfG
      weimic8
      Avatar
      schrieb am 30.09.02 19:08:53
      Beitrag Nr. 65 ()
      Mit "Kleinstordern" wird jetzt wieder der Kurs von B.U.S gedrückt -

      WCM braucht zwar Geld (oder?) aber hier muss aus meiner Sicht etwas anderes hinterstecken.

      "Zittrige" Hände sollen verkaufen - ....
      Avatar
      schrieb am 30.09.02 19:38:28
      Beitrag Nr. 66 ()
      @weimic8
      Danke, kannte die Adresse auch schon, doch wie ich jetzt erfahren habe, konnte ich die Seite durch Netscape nicht aufrufen. Habe jetzt einen anderen Browser und siehe da, es geht. Doch aus meiner Sicht leider zu spät.
      So wie das verstehe ist der Zug abgefahren und ich stehe da und winke hinterher. Zurück kommt er wohl nicht mehr. Die Reaktionen bei den Verkaufsordern sowie der aktuelle Preis bestätigen mir dies. Denke mal, dass ich "Trottel" meine Stämme auch auf den Markt schmeiße, bevor ich gar nichts mehr dafür bekomme.
      Oder hat jemand eine andere Meinung (vielleicht thiessy), vielleicht eine die mich etwas aufbaut?
      Gruss Bulär, jetzt mehr Bär als Bulle
      Avatar
      schrieb am 30.09.02 21:33:18
      Beitrag Nr. 67 ()
      Könnt Ihr bitte eben noch mal zusammenfassen, was auf der Nordag-Homepage stehtß ich habe leider noch keinen Browser gefunden, mit dem die Seite angezeigt wird. (Den Microsoft Internet Explorer möchte ich aus grundsätzlichen Erwägungen nicht installieren.)
      Avatar
      schrieb am 30.09.02 23:51:52
      Beitrag Nr. 68 ()
      Boardmillionär

      Ziel bei weitem nicht erreicht. 72 % Stämme
      Bei V.Z. weniger.
      Nur Mut Larry.
      MfG weimic8
      Avatar
      schrieb am 01.10.02 09:40:14
      Beitrag Nr. 69 ()
      Hallo Boardmillionär,

      hier die komplette Abschlußmitteilung.
      MfG
      weimic8



      NORDAG AG
      Stresemannstr. 80, D-47051 Duisburg
      Bundesrepublik Deutschland
      Bekanntmachung
      zum freiwilligen Erwerbsangebot an die außenstehenden Aktionäre der
      B.U.S Berzelius Umwelt-Service AG
      – WKN 528 570 (Stammaktien) –
      – WKN 528 573 (Vorzugsaktien) –
      (gemäß § 23 des Wertpapiererwerbs- und Übernahmegesetzes vom 20. Dezember 2001)
      Die NORDAG AG hat am 12. Juli 2002 die Angebotsunterlage über das freiwillige Erwerbsangebot der
      NORDAG AG an die außenstehenden Aktionäre der B.U.S Berzelius Umwelt-Service AG, Stresemannstr. 80,
      D-47051 Duisburg, veröffentlicht.
      Die Annahmefrist (§ 16 Absatz 1 des Wertpapiererwerbs- und Übernahmegesetzes vom 20. Dezember 2001)
      endete am 27. August 2002, 12:00 Uhr (MESZ).
      Das freiwillige Erwerbsangebot ist bis zum Ablauf der Annahmefrist am 27. August 2002, 12:00 Uhr (MESZ),
      für insgesamt 2.265.687 Stammaktien (WKN 528 570) mit 2.265.687 Stimmen und einem anteiligen Betrag
      des Grundkapitals von Euro 5.792.228,8155 bzw. für insgesamt 1.446.540 Vorzugsaktien (WKN 528 573) und
      einem anteiligen Betrag des Grundkapitals von Euro 3.698.079,5100 angenommen worden.
      Insgesamt beläuft sich damit der Anteil der NORDAG AG auf 72,29 % des Grundkapitals und 76,51 % der
      Stimmrechtsanteile der B.U.S Berzelius Umwelt-Service AG, davon unmittelbar 4.951.245 Stammaktien
      (WKN 528 570) mit 4.951.245 Stimmen bzw. 2.559.237 Vorzugsaktien (WKN 528 573) sowie mittelbar gemäß
      § 30 Absatz 1 Satz 1 Nr. 1 WpÜG über die Temana Unternehmensverwaltungs-GmbH, Stresemannstr. 80,
      D-47051 Duisburg, 8.189.116 Stammaktien (WKN 528 570) mit 8.189.116 Stimmen bzw. 438.531 Vorzugsaktien
      (WKN 528 573). Dabei sind die von der B.U.S Berzelius Umwelt-Service AG gehaltenen eigenen
      Stamm- und Vorzugsaktien nicht zugerechnet.
      Duisburg, 29. August 2002 NORDAG AG
      Der Vorstand
      Avatar
      schrieb am 01.10.02 09:41:45
      Beitrag Nr. 70 ()
      Cool. Danke.
      Avatar
      schrieb am 07.10.02 20:38:55
      Beitrag Nr. 71 ()
      07.10.02 19:12
      B.U.S. AG Ad-hoc-Mitteilung übermittelt durch die DGAP. Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich. -------------------------------------------------------------------------------- 7. Oktober 2002, Duisburg: Der Vorstand und der Aufsichtsrat der B.U.S BERZELIUS UMWELT-SERVICE Aktienge- sellschaft, Duisburg, B.U.S haben heute beschlossen, ihrer Hauptversammlung am 18. November 2002 die Verschmelzung der B.U.S. auf die NORDAG Aktiengesellschaft, Duisburg, NORDAG mit folgendem Umtauschverhältnis vorzuschlagen: Für 1 Stammaktie der B.U.S mit einem anteiligen Betrag am Grundkapital der B.U.S von gerundet Euro 2,5565 werden 1,659901731410 Aktien der NORDAG mit einem auf die einzelne Aktie entfallenden anteiligen Betrag am Grundkapital der NORDAG von Euro 1,00 gewährt. Für 1 Vorzugsaktie der B.U.S mit einem anteiligen Betrag am Grundkapital der B.U.S von gerundet Euro 2,5565 werden 1,527109669142 Aktien der NORDAG mit einem auf die einzelne Aktie entfallenden anteiligen Betrag am Grundkapital der NORDAG von Euro 1,00 gewährt. Vorstand und Aufsichtsrat haben heute dem Abschluss eines entsprechenden Verschmelzungsvertrages zugestimmt. Der Verschmelzungsvertrag wurde daraufhin abgeschlossen und beurkundet. Im übrigen hängt die Wirksamkeit des Verschmelzungsvertrages noch von der Zustimmung der jeweiligen Hauptversammlung der B.U.S und der NORDAG ab. Duisburg, den 7. Oktober 2002 Der Vorstand B.U.S BERZELIUS UMWELT-SERVICE Aktiengesellschaft Ende der Ad-hoc-Mitteilung (c)DGAP 07.10.2002 -------------------------------------------------------------------------------- WKN: 528 570; ISIN: DE0005285704; Index: Notiert: Amtlicher Markt in Frankfurt; Freiverkehr in Berlin, Düsseldorf, Hamburg, Stuttgart
      Avatar
      schrieb am 07.10.02 20:55:03
      Beitrag Nr. 72 ()
      kennt jemand die wkn und die börsenplätze wo diese drecksfirma nordag notiert ist ?
      was kann mann eigentlich dagegen machen, denn das der beschluss gefasst werden wird ist ja wohl klar bei den stimmverhältnissen ? kann man da ebenfalls wie bei dem abfindungsangebot ein schiedsverfahren einleiten ?
      Avatar
      schrieb am 07.10.02 22:09:26
      Beitrag Nr. 73 ()
      Die Nordag AG 554600 wird in Frankfurt u.a. gehandelt.
      In Frankfurt gab es heute keine Kursfeststellung bei 7,90 zu 8,0 Euro.
      52 Wochen Hoch/Tief 11,0/7,20 Euro.
      Pikant finde ich, dass selbst bei 7,20 Euro die Nordag die B.U.S. Stämme mit 11,95 Euro bewertet.
      Vor ein paar Wochen war die Nordag nur bereit, 7,4 Euro in Bar, für die Stämme zu zahlen.
      Selbst wenn jetzt nur gegen Aktien getauscht werden soll, wird das Umtauschverhältnis wohl einem Bewertungsgutachten (oder ähnlichem) zu Grunde liegen.
      Mal schauen wie die Aktien darauf reagieren.
      B.U.S. bleibt wo sie ist und die Nordag geht in den Keller, auf ca. 4,8 Euro, oder die B.U.S. zieht an.
      fundamental_a
      Avatar
      schrieb am 08.10.02 09:11:49
      Beitrag Nr. 74 ()
      Wahnsinn!! Jetzt um 9:13 in FFM die Stämme 5,5 zu 11!!
      Avatar
      schrieb am 08.10.02 12:25:12
      Beitrag Nr. 75 ()
      hat denn keiner Nordag Aktien, die er verkaufen kann ??

      Momentan kann man ja fast 1:1 tauschen...


      Ciao Nick
      Avatar
      schrieb am 08.10.02 14:18:33
      Beitrag Nr. 76 ()
      Wenn man sich den Chart der NORDAG mal zu Gemüte führt, dann sieht man,
      dass der Kurs von 26€ !! kommt und selbst in den letzten
      12 Monaten nie unter 7 € war. Weshalb dann der Bewertungs-Gap
      der B.U.S so groß ist fragt man sich schon...
      Werden Vedder, Schneidewind & Co. Nordag Aktien auf den Markt werfen ??
      Oder liegen bei Nordag noch so viele Leichen im Keller, dass die Leute lieber
      Ihre BUS verkaufen als sie später in Nordag zu tauschen?
      Schaun ´mer mal was da noch kommt...
      Avatar
      schrieb am 08.10.02 15:55:09
      Beitrag Nr. 77 ()
      Da verkauft einer im Großen Stil.

      5000 er Paket in Xetra 8,4
      Eine unbekannte Menge in Frankfurt über den Makler, der der die Brief Taxe nach jedem Match unbeeindruckt bei 7,00 stehenlassen kann....

      Ciao Nick
      Avatar
      schrieb am 09.10.02 15:16:49
      Beitrag Nr. 78 ()
      Da die Nordag ca. 2,6 Mio St und 1,9 Mio Vz einsammeln will,
      muss sie hierfür 7 Mio Nordag Aktien aufwenden.
      Doch woher nehmen?
      Dafür werden die wohl eine Kapitalerhöhung durchführen.
      Damit läßt sich auch der Kursverlauf der BUS erklären.
      Ich verstehe nur nicht, warum die wenigen Nordag Aktionäre ihre Papiere nicht auf den Markt schmeissen?
      Wird wohl deren Geheimnis bleiben.
      fundamental_a
      Avatar
      schrieb am 09.10.02 22:30:36
      Beitrag Nr. 79 ()
      also ich für meinen teil bin für eine klage gegen den verschmelzungsvertrag. dieser bevorteilt doch wieder nur den großaktienär einseitig. macht aber meineserachtens nur sinn als sammelklage. würde mal eure meinung dazu hören gern dazu hören und wer ggf. dabei wäre. würd sagen, da solche klagen bekanntlich recht lange dauern, aber die nordag einen schnellen erfolg braucht wird sicherlich nach klageerhebung eher ein neuerliches barabfindungsangebot erfolgen als das sie sich auf diesen rechtsstreit einlassen würden. macht aber wie gesagt meines erachtens nur sinn, wenn viele der kleinaktionäre sich beteiligen würden.
      Avatar
      schrieb am 10.10.02 09:34:48
      Beitrag Nr. 80 ()
      Bin auch dafür.

      Schlißlich wird die B.U.S. Substanz unzulässig mit evtl. nicht werthaltigen Nordag Positionen vermischt...

      Ciao Nick
      Avatar
      schrieb am 21.10.02 18:55:54
      Beitrag Nr. 81 ()
      Wieso, verdammt noch mal, steigt Nordag, während bus immer noch fällt?
      Wer ist so blöd, 7 Euro für Nordag zu bieten, wenn er eine bus für 5,80 haben kann? Oder ist der gar nicht blöd, sondern weiß nur etwas, was ich nicht weiß?

      Hat da irgendwer eine Idee?
      Avatar
      schrieb am 22.10.02 10:26:58
      Beitrag Nr. 82 ()
      Wieso hört man nichts mehr von herby24?
      Hat er schon verkauft?
      Avatar
      schrieb am 25.10.02 14:01:17
      Beitrag Nr. 83 ()
      Ich habe als einzige Erklärung für die jetzigen Nordag und BUS-Kurse
      Kurspflege der Großaktionäre um das Umtauschverhältnis zu rechtfertigen.
      Schließlich ist im Moment bei diesen Verhältnissen der BUS Kurs wesentlich
      unter seinem rechnerischen Wert und das kann man als Großaktionär in einem
      sicherlich folgenden Spruchstellenverfahren sicher gut als Argument anführen.
      Wenn dann noch die Kurspflege wie bei Nordag so einfach ist, weil fast nichts
      umgeht....
      Avatar
      schrieb am 28.10.02 17:18:05
      Beitrag Nr. 84 ()
      :)
      Avatar
      schrieb am 29.10.02 23:28:24
      Beitrag Nr. 85 ()
      BUS mit Kursziel 10 euro bis Ende November...


      Am 19. und 20. November finden die außerordentlichen Hauptversammlungen der Nordag und B.U.S. AG statt.
      Nordag wird hier mit den Mehrheitsstimmen die Übernahme der BUS zustimmen, woraufhin dann alle BUS Aktionäre pro Stammaktie 1,63 und pro Vorzugsaktie 1,55 Nordag Aktien erhalten werden.
      Nordag ist an der Börse ca, 7,5 euro wert, das heisst der Stamm und Vorzugsaktionär der BUS wird ca. 11,5 Euro!!!! an Gegenwert pro Aktie erhalten. Das sind fast 100% Aufschlag auf den BUS Kurs derzeit an der Börse oder Nordag müsste unter 3,43 Euro fallen um unter die Parität zum Übernahmeangebot zu fallen.

      Warum? Habe derzeit keine vernünftige Erklärung gefunden, außer dass Clemens Vedder im Aufsichtsrat von Nrdag sitzt und viele Investoren wg. der gescheiterten Commerzbank Übernahme nervös sind.
      Dies macht aber hier keinen Sinn da es keinen direkten Zusammenhang gibt.
      Da Vedder eng mit dem Berufsaktionär Karl Walter Freitag befreundet ist (siehe AHAG HV), gibt es keine Gefahr einer Anfechtung der HV und einer Aufschiebung des Handelsregistereintrages der Verschmelzung.
      Also mein Kursziel für die BUS Aktien ist mindestens 10 Euro bis Ende November.

      Hier die Hauptversammlungslinks:
      http://www.nordag-ag.com/pdf/einl_nordagao2_neu2.pdf
      http://www.bus-ag.de/deutsch/investor/image/einl_busao_neu2.…

      und hier Nordag’s Bekanntmachung bezüglich BUS Anteilsbesitz, damit ist die Hauptversammlungsmehrheit geregelt.

      http://www.nordag-ag.com/pdf/UebernFolge020827d.pdf


      Hier der Bericht zur letzten außerordentlichen HV:


      Am 10. Juni 2002 hat die NORDAG AG bekannt gegeben, den freien Aktionären der B.U.S. AG ein freiwilliges öffentliches Kaufangebot unterbreiten zu wollen, und am 24. Juni 2002 wurden in einer weiteren Meldung die Konditionen des Übernahmeangebots veröffentlicht. Die NORDAG AG bietet im Rahmen dieser Transaktion für je eine Stammaktie der B.U.S. AG eine Barzahlung in Höhe von 7,40 Euro und je Vorzugsaktie eine Barzahlung in Höhe von 7,10 Euro. Dieser Offerte musste formal noch die Hauptversammlung der NORDAG AG zustimmen.
      Zu diesem Anlass lud die Gesellschaft am 19. August 2002 ihre Aktionäre in das Hotel Steigenberger "Duisburger Hof" in Duisburg ein. Der Aufsichtsratsvorsitzende Clemens J. Vedder begrüßte die rund 40 erschienenen Aktionäre, Gäste und Vertreter der Presse, darunter Alexander Langhorst von GSC Research. Neben der Erledigung der üblichen Formalien berichtete der Aufsichtsratsvorsitzende über die personellen Veränderungen innerhalb von Vorstand und Aufsichtsrat, insbesondere über den zeitweiligen Wechsel von Herrn Magnus Wolf Swaczyna aus dem Aufsichtsrat in den Vorstand. Diesem erteilte Aufsichtsratschef Vedder nach Beendigung seiner Ausführungen das Wort.


      Bericht des Vorstands
      Alleinvorstand Swaczyna begrüßte die Erschienenen ebenfalls sehr herzlich und stellte sich dem Auditorium zu Beginn seiner Ausführungen kurz vor. So habe er in den vergangenen 15 Jahren eine Reihe leitender Positionen inne gehabt, darunter in den vergangenen Jahren die Position des Verkaufsdirektors bei Horten und Kaufhof Warenhaus, beides Unternehmen der Metro-Gruppe, sowie verschiedene Geschäftsführerpositionen im Düsseldorfer Handelskonzern. Das Amt des Vorstands bei der NORDAG AG, in welches er aus dem Aufsichtsrat gewechselt ist, habe er interimsweise übernommen.
      Im weiteren Verlauf seiner Ausführungen erläuterte der Vorstand die wesentlichen Eckdaten und Beweggründe der NORDAG AG, die zur Abgabe des veröffentlichten freiwilligen Kaufangebots an die Aktionäre der B.U.S. AG führte. Die NORDAG AG ist nach Vorstandsangabe bereits vor Abgabe des Angebots über die 100prozentige Tochtergesellschaft TEMANA mit 9.373.870 Stammaktien (54,58 Prozent) und 438.531 Vorzugsaktien (8,52 Prozent) an der B.U.S. AG beteiligt. Auf der diesjährigen ordentlichen Hauptversammlung wurde der Unternehmensgegenstand der NORDAG AG dahin gehend geändert, dass sich die Gesellschaft künftig als Beteiligungen erwerbende und Beteiligungen verwaltende Holding betätigt.
      Das Ziel des Kaufangebots, bei dem den freien Aktionären der Erwerb sämtlicher Stamm- und Vorzugsaktien der B.U.S. AG zum Kurs von 7,40 Euro bzw. 7,10 Euro angeboten wird, ist die vollständige Integration in die NORDAG-Gruppe. Durch den Erwerb sämtlicher Aktien der Zielgesellschaft sollen die Vorteile der bereits bestehenden mittelbaren Mehrheitsbeteiligung hinreichend genutzt und Kostenvorteile durch den Wegfall von derzeit noch doppelt anfallenden Overhead-Kosten realisiert werden.
      Durch den Wegfall der Aufwendungen für die eigenständige Börsennotierung der B.U.S. AG auf der einen Seite sowie die Zusammenlegung der Holdingfunktionen auf der anderen wird die Zahl der Mitarbeiter in der Holding von gegenwärtig 20 bis 25 auf 10 bis 15 abgesenkt werden können. Für die übrigen Unternehmensbereiche der B.U.S. AG ergeben sich aus der vollständigen Integration in die NORDAG nach Aussage des Vorstands keine direkten Auswirkungen.
      Je nach Erfolg des Übernahmeangebots erwägt die Verwaltung nach Ausführung von Herrn Swaczyna die Einleitung eines so genannten Squeeze-Out zum Ausschluss der noch verbliebenen Minderheitsaktionäre. Sollte die für dieses Verfahren notwendige Beteiligungshöhe von 95 Prozent des stimmberechtigten Grundkapitals nicht erreicht werden, erwägt die Verwaltung nach Vorstandsangabe andere geeignete Maßnahmen zur Umsetzung der vollständigen Integration in die NORDAG AG. Als denkbare Handlungsvarianten nannte Herr Swaczyna dabei neben dem Widerruf der Börsennotierung (Delisting) eine Verschmelzung der B.U.S AG auf die NORDAG.
      Die Vermögens- und Finanzlage der NORDAG AG wird sich gemäß einer Prognoserechnung der Verwaltung wie folgt darstellen: Nach erfolgreicher vollständiger Integration werden sich die Anschaffungskosten für die erworbenen bzw. noch zu erwerbenden Anteile an der B.U.S. AG von dann 100 Prozent auf rund 75 Mio. Euro belaufen. Entsprechend wird sich nach Angabe des Vorstands die Bilanzsumme um diese Zunahme bei der Position "Anteile an verbundenen Unternehmen" von 91 Mio. Euro auf 166 Mio. Euro erhöhen. Die Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten können aufgrund der Fremdfinanzierung der Übernahme um bis zu 75 Mio. Euro auf dann 86 Mio. Euro anwachsen, und die Gesamtverbindlichkeiten würden in diesem Fall auf 120 Mio. Euro zunehmen.
      Die monatliche Zinsbelastung würde gegenüber dem jetzigen Wert um 397.000 Euro zunehmen, und im laufenden Geschäftsjahr wird dieser insgesamt maximal 794.000 Euro betragen. Diese Summe wird nach Angabe von Vorstand Swaczyna durch die für das laufende Jahr ausgeschüttete Dividende der B.U.S. AG von voraussichtlich 3,473 Mio. Euro mehr als kompensiert werden. Das Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit würde sich vor diesem Hintergrund im laufenden Jahr deutlich verbessern.


      Allgemeine Aussprache
      Als erster Redner meldete sich Herr Zühlke als Vertreter der Schutzgemeinschaft der Kleinaktionäre (SdK) zu Wort und begrüßte, dass die Aktionäre der NORDAG im Rahmen dieser außerordentlichen Hauptversammlung über die Hintergründe des Kaufangebots informiert und um Zustimmung gebeten werden. Bezüglich des Angebotspreises erkundigte sich Herr Zühlke, warum sich dieser ausschließlich am Börsenkurs orientiert und warum kein Bewertungsgutachten erstellt wurde.
      Der Vorstand wies in seiner Antwort darauf hin, dass es sich bei dem vorliegenden Angebot um ein freiwilliges Angebot handelt, für welches man bereits die wesentlich strikteren Auflagen für ein Pflichtangebot nach dem WpüG berücksichtigt hat. Zur Erstellung eines Bewertungsgutachtens gebe es zum gegenwärtigen Zeitpunkt keine Verpflichtung, daher habe man, nicht zuletzt auch aus Kostengründen, auf die Erstellung eines solchen Gutachtens verzichtet.
      Des Weiteren erkundigte sich der SdK-Sprecher danach, inwieweit die vollständige Übernahme der B.U.S.-Gruppe in das auf der letzten Hauptversammlung vorgestellte Konzept der künftigen Fokussierung auf die Beteiligung an Unternehmen mit attraktiven Restrukturierungs- und Sanierungspotenzialen hineinpasst, da es sich bei der B.U.S AG ja wohl hoffentlich nicht um einen "Restrukturierungsfall" handelt.
      Daraufhin betonte Herr Swaczyna, dass das aktuelle Zahlenwerk bei der B.U.S. AG im laufenden Geschäftsjahr deutlich besser ausfällt als im von Sonderfaktoren geprägten Vorjahr. Die vollständige Integration der B.U.S. AG in die NORDAG erfolge zur Hebung der Synergien aus der Mehrheitsbeteiligung. Insoweit stelle diese Transaktion keinen Widerspruch zur eingeschlagenen Strategie der NORDAG AG dar.
      Auf die Frage nach der Besicherung der Darlehen zur Finanzierung der Akquisition führte der Vorstand aus, dass der finanzierenden Commerzbank AG ein erstrangiges Pfandrecht für die im Rahmen des Kaufangebots erworbenen B.U.S.-Aktien eingeräumt wurde, ferner ein nachrangiges Pfandrecht für die bereits im Besitz der NORDAG AG befindlichen B.U.S.-Anteile. Darüber hinaus wurde der Bank als weitere Sicherheit eine Garantie im Volumen von 15 Mio. Euro von dritter Seite zur Verfügung gestellt.
      Auf die ebenfalls gestellte Frage nach den Finanzierungskonditionen erklärte der Vorstand, dass der Zinssatz bei Euribor plus 2 Prozent, aktuell also bei etwa 5,5 Prozent liegt, die Laufzeit des Finanzierungsrahmen dauert bis zum 31.3.2003 mit einer Verlängerungsoption bis zum 31.12.2003.
      Im Anschluss zeigte sich Herr Aleff von der Gesellschaft für Wertpapierinteressen (GfW) enttäuscht über das geplante Verschwinden der B.U.S AG vom Kurszettel der Börse, äußerte aber zugleich Verständnis für diesen Schritt, da es der Gesellschaft in der Vergangenheit nicht in ausreichendem Maße gelungen sei, den positiven Track-Record bei den Ergebnissen in steigende Börsenbewertungen zu transformieren.
      Die Aufwendungen für den Erwerb der außenstehenden B.U.S.-Aktien wurde auf Nachfrage vom Vorstand auf 50,18 Mio. Euro beziffert. Die Transaktionskosten schlüsselte er auf in Gebühren für die abwickelnden Banken (850.000 Euro), angefallene Kosten beim BaFin (30.000 Euro), Rechts- und Beratungskosten in Höhe von 100.000 Euro, weitere 25.000 Euro für Veröffentlichungen sowie rund 100.000 Euro für Sonstiges.
      Die geplante Sitzverlegung der B.U.S. AG nach der erfolgten vollständigen Übernahme von Duisburg nach Köln begründete die Verwaltung mit deutlichen Einsparungen bei den anzumietenden Flächen, Vorteilen für pendelnde Mitarbeiter und dem allgemein attraktiven Standort in Köln. Die von Herrn Aleff erfragten steuerlichen Verlustvorträge wurden vom Vorstand auf rund 105 Mio. Euro beziffert. Weitere 109 Mio. Euro an Verlustvorträgen bestehen bei der B.U.S. AG. Die Nutzbarkeit nach einer Verschmelzung auf die NORDAG AG wird derzeit von Experten geprüft, und der Vorstand zeigte sich sehr zuversichtlich, dass eine Nutzung möglich ist.
      Die Frage von Herrn Aleff nach möglicherweise geplanten Abverkäufen von einzelnen Teilbereichen der B.U.S. AG nach der vollständigen Integration beantwortete der Vorstand dahin gehend, dass man derzeit alle Bereiche nach Renditegesichtspunkten und Zukunftsperspektiven überprüft. Dabei sei grundsätzlich die Trennung von einzelnen Bereichen und/oder Geschäftsfeldern denkbar, konkrete Aussagen könne er zum gegenwärtigen Zeitpunkt hierzu noch nicht machen.
      Rechtsanwalt Toni Riedel, Vertreter der Deutschen Schutzvereinigung für Wertpapierbesitz (DSW), bezeichnete die geplante Übernahme und den gebotenen Preis aus Sicht der NORDAG-Aktionäre als begrüßenswerte und folgerichtige Vorgehensweise. Inwieweit dieses nach Ansicht von Herrn Riedel preisgünstige Angebot zur Übernahme der B.U.S.-Aktien von den dortigen Aktionären angenommen wird, ließ der DSW-Vertreter dahingestellt. Auf Nachfrage führte Herr Swaczyna aus, dass der Gesellschaft bis zum 15. August 2002 593.760 Stammaktien und 507.725 Vorzugsaktien angedient wurden.
      Aktionär Kuchejda erkundigte sich nach dem Status der in der letztjährigen Bilanz ausgewiesenen Darlehen im Volumen von 12 Mio. Euro. Bei diesen Positionen handelt es sich nach Vorstandsangabe um die Summe aus verschiedenen Darlehen, die zum einen Teil bereits zurückgeführt und zu einem anderen Teil prolongiert wurden. Hinsichtlich der von Herrn Kuchejda erfragten Auswirkungen der Insolvenz der SERO AG erklärte der Vorstand, dass der Beteiligungswert bereits im Vorjahr vollständig wertberichtigt wurde, mit weiteren Auswirkungen sei nach aktuellem Kenntnisstand nicht zu rechnen.


      Abstimmungen
      Nach Beendigung der allgemeinen Aussprache wurde die Präsenz gegen 13:15 Uhr mit 10.079.400 Aktien oder 86,53 Prozent des stimmberechtigten Grundkapitals festgestellt. Dem zu beschließenden freiwilligen öffentlichen Kaufangebot an die freien Aktionäre der B.U.S. AG (TOP 1) stimmte die Hauptversammlung bei 1.348 Gegenstimmen und 1.092.580 Enthaltungen mit sehr großer Mehrheit zu.


      Fazit
      Einziger Tagesordnungspunkt der außerordentlichen Hauptversammlung war die Zustimmung der Aktionäre zur Unterbreitung des Kaufangebots an die Aktionäre der B.U.S. AG, an der die NORDAG AG bereits vor Veröffentlichung der Offerte eine mittelbare Mehrheitsbeteiligung hielt. Aus Sicht der NORDAG-Aktionäre ist das nun gewählte Procedere, das in eine vollständigen Integration der B.U.S. AG in den NORDAG-Konzern münden soll, als folgerichtig zu bezeichnen. Aus diesem Grund stimmten diese der Übernahmeofferte auch mit sehr großer Mehrheit zu.
      Auch die angebotene Barzahlung in Höhe von 7,40 Euro je Stammaktie und 7,10 Euro je Vorzugsaktie von B.U.S. ist aus dem Blickwinkel der NORDAG-Aktionäre sicherlich als attraktiver und günstiger Erwerbspreis zu nennen. Hier stellt sich jedoch die Frage, ob die B.U.S.-Aktionäre, die zumeist zu deutlich höheren Kursen bei der B.U.S. AG Aktionäre geworden sind, auch in genügender Zahl annehmen werden, um den von der NORDAG AG beabsichtigten Squeeze-Out zur vollständigen Integration umsetzen zu können.
      Für den Fall, dass die NORDAG nach Ablauf der Angebotsfrist nicht über die erforderliche Mehrheit für einen Squeeze-Out verfügt, hat der Vorstand bereits angekündigt, die Verschmelzung der B.U.S. AG auf die NORDAG AG vorzunehmen. Mit dem endgültigen Ergebnis über die Annahme des Angebots ist Ende August zu rechnen, und dann wird sicherlich seitens der Verwaltung auch die beabsichtigte weitere Vorgehensweise kommuniziert werden.


      Kontaktadresse
      NORDAG AG
      Stresemannstr. 80
      47051 Duisburg
      Tel.: 0203 / 8093 - 100
      Fax: 0203 / 8093 - 224
      Email: info@nordag-ag.com
      Internet: www.nordag-ag.com
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      schrieb am 29.10.02 23:33:12
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