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    eröffnet am 27.06.02 01:28:10 von
    neuester Beitrag 05.11.02 11:29:25 von
    Beiträge: 9
    ID: 602.039
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      schrieb am 27.06.02 01:28:10
      Beitrag Nr. 1 ()
      Es wird behauptet die Börse nimmt die wirtschaftlich Entwicklung vorweg. Mag sein , aber kein Regel ohne Ausnahme. Diese lautet schlicht "Außer wenn Sie es nicht tut" und wer hat ernsthaft an eine verXfachung der Realwirtschaft geglaubt?

      Wir erleben die Korrektur von der anderen Seite. Die Realität gewinnt. Sie sagt "kommt auf den Teppich" was ihr in den Köpfen habt ist Schrott und ich bin stärker.

      Wer an einen Rebound glaubt sollte sich klarmanchen das der Satz "wenn die Märkte nicht fallen können müssen Sie steigen" auch umgekehrt gilt.

      Shareholder Value war der Versuch die Wirtschaft umzudefinieren. Das Paradies durch Neuausrichtung auf einen mehr als zweifelhaften Zweck. Der gleiche Religionsersatz wie die kommunistischen Heilsversprechen, nur an unser Wirtschaftssystem adaptiert. Aber es gibt kein Nirvana, weder im Politbüro noch in den Aufsichtsräten oder den Zentralbanken.

      Der Versuch hat dazu geführt das kapitalkräftige Unternehmen neue Umsätze hinzugekauft haben. Das ganze wurde weniger als seine Teile. Die Idelogie der Globalisierung (das gleiche in Grün nur eine Metaebene höher)kann auch nicht funktionieren. Systeme stoßen durch komplexität an Effizienzgrenzen und wer je in einem übernommenen Großbetrieb gearbeitet hat weiß wo von ich spreche.

      Die Ineffizienzen treten derzeit zu Tage. Wo Kapitalströme in diese hinein versiegen muß Farbe bekannt werden und diese ist im Moment eher rot statt schwarz.

      Der Ruck der durch die Welt gegangen ist war das Internet (eine Protokollvereinbarung mit der es möglich ist die verschiedensten Computersysteme miteinander zu verbinden so daß es den davorsitzenden Usern möglich ist alles zu Erfahren so es den in digitaler Form vorliegt).

      Das ändert die Welt, aber in einer Richtung in der große Unternehmen dort unnötig werden wo kleine Einheiten besser funktionieren.

      Wir erleben keine Korrektur sondern eine Neuorientierung. Dinge werden sich grundsätzlich ändern. Der Dipol kommu/kapitalismus mit dem der Westen seine größe erlangt hat existiert nicht mehr, die Siegprämie ist eingefahren und verpraßt. Wir treten in eine Zeit neuer Turbulenzen,

      mit der bitte um Kritik

      atdt
      Avatar
      schrieb am 27.06.02 01:39:55
      Beitrag Nr. 2 ()
      was rauchst du denn gerade? finger weg! ;)
      Avatar
      schrieb am 27.06.02 01:53:06
      Beitrag Nr. 3 ()
      Ich kann an Deinen Ausführungen keine Kritik üben, da sie vollkommen richtig sind.
      Zu ergänzen wäre der Ausblick auf die kommenden Jahre der Börse. Ich dachte mir bereits Ende 2000, dass der Hauptschub des Phänomens Internet bzgl. Kursphantasie bereits im Begriff war, zu verpuffen. Umso erstaunlicher der relativ starke Rebound von Amazon und Yahoo.
      Aber Sun Micro, Oracle, Cisco......die bluten richtig. Warum? Weil das Silicon Valley ausgestorben ist nach dieser irrsinnigen Euphorie. Wer braucht einen neuen Server? Wer brüllt nach Fasern ( Ciena, JDSU ), wem soll Cisco die Synapsen teuerst liefern?..:laugh:

      Nein, nein ....das Ding fokussiert sich in den nächsten Jahren auf die wesentlich ertragreichen Formen des e-commerce und die Informationsmöglichkeiten der Konsumenten. Das Internet war eine Spielwiese und ordnet sich nach und nach den restriktiven Bedingungen des Kapitalismus unter.

      soweit erst mal...
      Avatar
      schrieb am 27.06.02 02:11:50
      Beitrag Nr. 4 ()
      Noch was...

      in dem Zusammenhang nenne ich exemplarisch immer Leute wie Kabel oder Neef.

      Das Zeitfenster, das die benutzt haben, fiel exakt in die Zeit der " Unüberschaubarkeit ". Clever, zugegeben...:D..aber ein Peter Kabel wusste auch genau, dass ihn die Zeit schnell überholen wird und der Rubel solange nur rollen wird, wie keiner versteht, dass es in der Zukunft für jede Company ein Leichtes sein wird, Http oder Java zu programmieren.
      Heute laufen eine Menge Freelancer rum und müssen sich bei Vertragsverhandlungen gefallen lassen, dass der Stundensatz auf 50€ oder weniger begrenzt ist. Warum wohl??..;)

      Na, weil jeder Depp heutzutage glaubt, mittels Freeware-Tools Flash/3D-Sites programmieren zu können. Ist aber nicht so....:laugh:
      Avatar
      schrieb am 27.06.02 02:30:11
      Beitrag Nr. 5 ()
      #2

      Waren 2 Zigaretten (Lucky Strike) wieso fragst du?

      #3+4

      Danke viel, aber wo sind die wesentlich ertragreicheren Formen de e-commerce, und wieso soll es auf einmal keine Server mehr geben.

      Das Silicon Valley ausgestorben? War da n Waldbrand??

      Warum soll n Freelancer kein Geld mehr verdienen?? 50€ ist doch n guter Stundensatz für eine Branche mit Überangebot und ohne Kammerristriktionen.

      atdt

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      Avatar
      schrieb am 27.06.02 02:50:49
      Beitrag Nr. 6 ()
      @ ATDT

      biste besoffen? :confused:...Deine Sprache lässt nach..:(

      Der e-commerce ist das Portal für Zeit und Geld sparenden interdisziplinären Austausch. Für Unternehmen, Behörden bis hin zu Privatiers.
      Server werden seitens Dell, Sun oder IBM permanent verbessert und auf Unix/Linux ausgelegt. Dennoch grassiert dieses Unwort " Investitionszurückhaltung " aller Ortens. Was nichts anderes bedeutet, als dass die Unternehmen Ausgaben scheuen, weil der Shareholder-Value regiert.

      Freelancer sind zumeist Leute, die irgendwo rausgeflogen sind. Der geplatzten Blase sei Dank.
      Nichtsdestoweniger ist Freelancer nicht gleich Freelancer, sondern ich redete von Cracks, deren Salär zurecht jenseits der 100 € lag/liegt, da sie es nämlich waren, die Kabel New Media, Pixelpark oder Razorfish zu dem machen konnten, was sie dereinst waren.
      Freilich, times have changed.....aber umso mehr ist Qualität gefragt. Und nicht Wurschtelei....vielerortens praktiziert mit dem Hintergrund der Einsparnis. Und wer ist ein guter Sys-Admin? Na der, der Ahnung hat ! ..capiche ???
      Avatar
      schrieb am 27.06.02 03:25:05
      Beitrag Nr. 7 ()
      Das Internet ist langweilig geworden. Die vielgelobte Interaktivität wir kaum noch nachgefragt oder sogar als Ineffizienz empfunden. Es geht nur noch darum a) zu konsumieren und b) eine möglichst kleine Telefonrechnung zu haben, und zwar noch weit unter dem, was eine Flatrate kostet.
      B2B bringt auch keine Fantasie mehr. Die großen Firmen werden die kleinen an die Wand drängen und am Ende verlieren sie alle gegen MS, wie schon bei der Office-Software und den Browsern.....
      Computer zu bauen ist heutzutage nicht mehr viel anders als Autos zu bauen. Da steckt keine Fantasie mehr drin.

      Obwohl ich mir heute auch ein paar Intershop gefischt habe, sehe ich die großen Gewinne der Zukunft in relativ neuen Branchen wie Brennstoffzellen- und Nanotechnologie.
      Was sonst???
      :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 27.06.02 03:36:07
      Beitrag Nr. 8 ()
      @ Wolfsbanane

      auch vollkommen richtig. aber Brennstoffzellen- und Nanotechnologie sind absolute Randgebiete ohne publikumswirksame Durchschlagkraft.
      Microsoft hatte das. Und Vergleichbares wird es so schnell nicht mehr geben. Die Nanotechnologie rauscht an dem Konsumenten genauso vorbei wie die Stammzellen-Forschung. Keiner blickt durch, welchen Vorteil er persönlich davon hat. Insofern kann es keinen Run und damit keinen Boom geben.
      Wenn etwas in den nächsten Jahren passiert, und damit börsenrelevant, dann kommt es aus dem Bereich der Biotechnik.
      Avatar
      schrieb am 05.11.02 11:29:25
      Beitrag Nr. 9 ()
      @ATDT - Hier gibt es doch schon den ernsthaften thread.
      #1 deckt sich mit meiner Sichtweise, die ich schon seit fast 3 Jahren hier bei wo vertrete.

      Und ernsthafte user gibt es auch, z.B. neemann, cabinda um nur zwei von Ihnen stellvertretend zu nennen.


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