Schöningen - meine wunderbare Kleinstadt am Elm - 500 Beiträge pro Seite
eröffnet am 27.06.02 15:38:50 von
neuester Beitrag 28.06.02 15:09:59 von
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Schöningen - die liebenswerte Stadt am Elm
Am Osthang des Elms liegt Schöningen, die älteste urkundlich belegte Stadt des früheren Braunschweiger Landes. Bereits im Jahre 748 n. Chr. wird sie als Scahaningi im Zusammenhang mit einem Kriegszug des Frankenkönigs Pippin erwähnt. In der Folgezeit blühte die Siedlung dank ihrer Solequellen und reichen Salzvorkommen mächtig auf. In der Pfalz residierten vorübergehend ottonische Kaiser und Augustinermönche schufen eine großartige Klosteranlage, als deren Übrigbleibsel heute noch die imposante Klosterkirche St. Lorenz als Wahrzeichen die Stadt überragt.
Im 14. Jahrhundert errichteten dann die Braunschweiger Welfenherzöge hier an der Ostgrenze ihres Territoriums ein Schloß, das bald zum Witwensitz der Braunschweiger Herzoginnen avancierte. Diese bauten die Anlage im 16. und 17. Jahrhundert zu einem großartigen vierflügeligen Komplex im Renaissancestil aus. Heute sind in den Schloßbauten u. a. ein Kulturzentrum, in dem Theater- und Vortragsveranstaltungen sowie Feste und Feierlichkeiten stattfinden, das Schloßrestaurant, mehrere Seminarräume und das moderne Jugendfreizeitzentrum der Stadt untergebracht. Die Stadtkirche St. Vincenz und das klassizistische Rathaus zeugen von der Bedeutung der Stadt, die bereits im 14. Jahrhundert die Stadtrechte besaß.
Etwa 14.000 Einwohner leben heute in der Kernstadt und den beiden 1974 eingemeindeten Vororten Esbeck und Hoiersdorf. Bedeutendster örtlicher Betrieb ist die Braunschweigische Kohlen-Bergwerke AG, die Braunkohle aus großen Tagebauen zur Stromerzeugung im Kraftwerk Buschhaus einsetzen. Diese wird in den Kraftwerken Offleben und Buschhaus, die an der Stadtgrenze liegen, zur Stromerzeugung eingesetzt. Bis Schöningen reicht der Einzugsbereich des VW-Werks in Wolfsburg. Die traditionsreiche Schöninger Saline wurde allerdings im Zuge wirtschaftlicher Konzentrationsmaßnahmen im Jahre 1970 geschlossen.
Schöningen verfügt als Zentrum des Südkreises Helmstedt über alle allgemeinbildenden Schulen einschließlich des Gymnasiums. Attraktionen für den Fremdenverkehr sind neben den genannten Baudenkmälern das Heimatmuseum und für den sportlich Interessierten das "Badezentrum Negenborn", das schön gelegene Elmstadion sowie der Golfplatz westlich der St. Lorenz-Kirche. Auf vielen Wanderwegen kann der Elm mit seinen herrlichen Buchenbeständen durchwandert werden. Vom Waldrand bietet sich ein weiter Blick nach Osten und Süden in die mitteldeutsche Tiefebene. Mit dem Grenzdenkmal in Hötensleben, einen Katzensprung von Schöningen entfernt, läßt sich auch hier ein Stück junger deutscher Geschichte "live" erleben.
Am Osthang des Elms liegt Schöningen, die älteste urkundlich belegte Stadt des früheren Braunschweiger Landes. Bereits im Jahre 748 n. Chr. wird sie als Scahaningi im Zusammenhang mit einem Kriegszug des Frankenkönigs Pippin erwähnt. In der Folgezeit blühte die Siedlung dank ihrer Solequellen und reichen Salzvorkommen mächtig auf. In der Pfalz residierten vorübergehend ottonische Kaiser und Augustinermönche schufen eine großartige Klosteranlage, als deren Übrigbleibsel heute noch die imposante Klosterkirche St. Lorenz als Wahrzeichen die Stadt überragt.
Im 14. Jahrhundert errichteten dann die Braunschweiger Welfenherzöge hier an der Ostgrenze ihres Territoriums ein Schloß, das bald zum Witwensitz der Braunschweiger Herzoginnen avancierte. Diese bauten die Anlage im 16. und 17. Jahrhundert zu einem großartigen vierflügeligen Komplex im Renaissancestil aus. Heute sind in den Schloßbauten u. a. ein Kulturzentrum, in dem Theater- und Vortragsveranstaltungen sowie Feste und Feierlichkeiten stattfinden, das Schloßrestaurant, mehrere Seminarräume und das moderne Jugendfreizeitzentrum der Stadt untergebracht. Die Stadtkirche St. Vincenz und das klassizistische Rathaus zeugen von der Bedeutung der Stadt, die bereits im 14. Jahrhundert die Stadtrechte besaß.
Etwa 14.000 Einwohner leben heute in der Kernstadt und den beiden 1974 eingemeindeten Vororten Esbeck und Hoiersdorf. Bedeutendster örtlicher Betrieb ist die Braunschweigische Kohlen-Bergwerke AG, die Braunkohle aus großen Tagebauen zur Stromerzeugung im Kraftwerk Buschhaus einsetzen. Diese wird in den Kraftwerken Offleben und Buschhaus, die an der Stadtgrenze liegen, zur Stromerzeugung eingesetzt. Bis Schöningen reicht der Einzugsbereich des VW-Werks in Wolfsburg. Die traditionsreiche Schöninger Saline wurde allerdings im Zuge wirtschaftlicher Konzentrationsmaßnahmen im Jahre 1970 geschlossen.
Schöningen verfügt als Zentrum des Südkreises Helmstedt über alle allgemeinbildenden Schulen einschließlich des Gymnasiums. Attraktionen für den Fremdenverkehr sind neben den genannten Baudenkmälern das Heimatmuseum und für den sportlich Interessierten das "Badezentrum Negenborn", das schön gelegene Elmstadion sowie der Golfplatz westlich der St. Lorenz-Kirche. Auf vielen Wanderwegen kann der Elm mit seinen herrlichen Buchenbeständen durchwandert werden. Vom Waldrand bietet sich ein weiter Blick nach Osten und Süden in die mitteldeutsche Tiefebene. Mit dem Grenzdenkmal in Hötensleben, einen Katzensprung von Schöningen entfernt, läßt sich auch hier ein Stück junger deutscher Geschichte "live" erleben.
Schöningen ist wirklich ein toller Ort. Da bin ich gezeugt worden. Das kannst du der Liste der historischen Schöninger Ereignisse hinzufügen.
Ich hatte als Wehrpflichtiger in Braunschweig (1970/71)
einen Kollegen aus Schöningen, der hatte uns immer mit mir bis dahin nicht bekanntem Kirschwein versorgt.
Mit dem hatten wir uns an den Wochenenden immer die Kante gegeben.
Schöningen ist eine schöne Stadt.
HaDa
einen Kollegen aus Schöningen, der hatte uns immer mit mir bis dahin nicht bekanntem Kirschwein versorgt.
Mit dem hatten wir uns an den Wochenenden immer die Kante gegeben.
Schöningen ist eine schöne Stadt.
HaDa
@wilma: Was du alles so weisst, das lässt mich ja schwer wundern.
puhvogel: warum soll ich das nicht wissen? Ich habe meinen Vater gefragt. Den kenn ich nämlich, mancher kennt seinen Vater nicht. Und meine Mutter war auch der Ansicht ... Ja, Aale und Lachse gehen weite Wege zwecks Schaffens von Nachwuchs - meine Eltern haben sich mit Schöningen begnügt -etwas früher, und es wäre Bayern gewesen. Ich bin aber nicht in Schöningen geboren, sondern nicht allzu weit vom Rhein. Da wohne ich aber auch schon lange nicht mehr. Man kann sagen: ich habe (West)Deutschland gut durchsetzt!
Nee Wilma, also mir wär das echt zu peinlich gewesen.
Meinen Vater zu fragen, wo er mich gezeugt hat?
Weisst du etwa auch die genaue Uhrzeit, wegen Aszendenten und so?
Aber Frauen sind da oft abgebrühter.
Meinen Vater zu fragen, wo er mich gezeugt hat?
Weisst du etwa auch die genaue Uhrzeit, wegen Aszendenten und so?
Aber Frauen sind da oft abgebrühter.
Also, Puhvogel, wieso ist "Gezeugtwerden" peinlich? Passiert doch jedem *g*. Außerdem interessiert mich der Werdegang meiner Familie eben; ich finde das ganz normal. Im übrigen war an dem Aufenthalt in Schöningen nichts Peinliches oder Pikantes; meine Eltern waren zu jenem Zeitpunkt bereits 4 Jahre verheiratet und wohnten regulär dort. Es mag ungewöhnlich sein, aber wir sind ganz gewöhnliche Leute mit gewöhnlichen Gewohnheiten.
Das die da wohnten, das bedeutet ja aber noch lange nicht, dass du dort auch gezeugt worden bist (Urlaub, Picknick, Besuch bei Bekannten/Verwandten, Telefonzellen,..).
Aber für solche Fragen bin ich zu altmodisch.
Ich muss jetzt spontan an Anakins Mutter denken, die auch nicht wusste, wann, wo und wieso Darth Vader gezeugt wurde.
Aber für solche Fragen bin ich zu altmodisch.
Ich muss jetzt spontan an Anakins Mutter denken, die auch nicht wusste, wann, wo und wieso Darth Vader gezeugt wurde.
Geschichte des Schlosses
748 Pippin III., Vater Karls des Großen, lagert bei Schöningen - erste urkundliche Erwähnung der Stadt.
784 Karl der Große zieht mit seinem Heer durch Schöningen.
994/95 Kaiser Otto III. weilt mehrfach am Königshof - heute Klostergut
St. Lorenz.
um 1350 Herzog Magnus von Braunschweig - Lüneburg gründet das Schloß Schöningen als Jagdschloß und Grenzfeste gegen das Erzbistum Magdeburg und das Bistum Halberstadt.
16./17. Jahrh. Das Schloß Schöningen wird Witwensitz der Braunschweiger Herzoginnen und zu einer bedeutenden Anlage ausgebaut. Schöningen wir braunschweigischer Amtssitz.
1568-75 wohnt - nach dem Tode ihres Gemahls Heinrich II. des Jüngeren - Herzogin Sophie, Schwester des polnischen Königs Sigismund II., im Schloß. Sie legt den berühmten, heute nicht mehr existierenden Lustgarten an.
1613-26 Elisabeth, Schwester Christians IV. von Dänemark und Mutter des tollen Christian von Halberstadt wohnt nach dem Tode ihres Gemahls Heinrich-Julius im Schloß. Sie gestaltet den Palas im Renaissance-Stil völlig neu. West- und Nordflügel werden neu errichtet.
1628-59 Herzogin Anna-Sophie, geb. Prinzessin von Brandenburg, wohnt im Schloß, nachdem sie sich 1623 von ihrem Gemahl Friedrich Ulrich (gestorben 1634) getrennt hat, und herrscht hier fast selbständig. Sie richtet die Lateinschule am Markt ein.
1661 Entfestung des Schlosses und Abriß des Zeughauses durch Herzog August.
1679 - 83 Anna-Sophie, 2. Tochter Herzog Anton Ulrichs von Braunschweig, verheiratet mit Markgraf Karl Gustav von Baden-Durlach, wohnt im Schloß.
1733 7. Juni - Friedrich der Große übernachtet im Schloß auf der Hinreise zu seiner Hochzeit am 12. Juni 1733 mit Elisabeth Christine von Braunschweig-Bevern.
1815 Verlegung des Amtssitzes von Schöningen nach Helmstedt. Das Schloß wird ausschließlich Domäne; Palas und Nebengebäude verfallen.
1970 Die Schloßdomäne wird ausgesiedelt, die Schloßgebäude werden vom Land Niedersachsen an Private veräußert. Die Stadt erwirbt das umliegende Freigelände. Anlage der Parkplätze am Schloß.
1978 - 83 Die Stadt erwirbt drei Flügel des Schloßgevierts, darunter den völlig verfallenen Palas und den Amtsgerichtsgarten im Süden des Schlosses.
1984 Der Marstall wird zum Jugendfreizeitzentrum umgebaut. Ein Informationszentrum des Kuratoriums "Unteilbares Deutschland" wird bis zur Wiedervereinigung eingerichtet. Der Herzoginnen-Saal entsteht.
1985 Das 1911 erbaute Pächterhaus der Schloßdomäne wird von der Stadt erworben. Die Stadt beginnt mit der Restaurierung und Sanierung von Pächterhaus, Palas und Gärtnerhaus.
1996 Die Stadt Schöningen übergibt das Schloß Schöningen der Öffentlichkeit.
2000 Restaurierung Wachhaus, Kulturfestung, Wiederherstellung des Barockgartens.
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