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    NOCH 2 TAGE BIS ZUR TOUR DE DOPING (FRANCE) !!! - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 04.07.02 14:12:46 von
    neuester Beitrag 29.07.02 15:05:37 von
    Beiträge: 57
    ID: 604.628
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      Avatar
      schrieb am 04.07.02 14:12:46
      Beitrag Nr. 1 ()
      In 2 Tagen fahren die "Anabolika Paulis" wieder um die Wette ! :laugh::laugh::laugh:
      Ob der Armstrong auch vollgepumpt ist ???
      Gewinnen wird er auf jeden Fall !
      Starlemming
      Avatar
      schrieb am 04.07.02 19:46:25
      Beitrag Nr. 2 ()
      Klare Worte:

      http://www.tagesschau.de/styles/container/video/style_video… ;)


      Ein weiteres Beispiel dafür, in was für einer Zeit und in welcher (gedopten)Gesellschaft man sich bewegt?
      Man will es wohl einfach nicht wahrhaben.


      Noch alles magenta, Team TELEKOM ?


      Aber warten wir doch in Ruhe die B-Probe ab! (frei nach Johann Mühlegg)


      :laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 04.07.02 20:17:46
      Beitrag Nr. 3 ()
      Gerade lief das Laufband bei n-tv gaaaaanz langsam. Vielleicht
      kann Jan Ullrich da mal anrufen. Wie man hört, kennt der sich
      mit Aufputschmitteln aus. Dann geht`s vielleicht wieder schneller ;)
      Avatar
      schrieb am 04.07.02 21:11:17
      Beitrag Nr. 4 ()
      fährt da eigentlich noch wer? - sind doch fast alle gesperrt, die das interessant machen würden....
      Avatar
      schrieb am 05.07.02 11:27:23
      Beitrag Nr. 5 ()
      Das da so wenig mitfahren ist eher ein Zeichen dafür, dass dort wirklich effektiv kontrolliert wird. Und das ist sehr gut so, wenn man sieht, in welchen Rängen der Pantani jetzt herumfährt.

      Ich möchte nicht wissen, was da alles bei den Leichtathleten, Schwimmern und Tennisspielern im Blutkreislauf herumschwimmt.

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      Avatar
      schrieb am 05.07.02 13:30:03
      Beitrag Nr. 6 ()
      Man sollte die veranstaltung umbenennen in "Tinktur de France".
      Dann lassen wir noch das anstrengende Radfahren weg und machen täglich fünf Stunden Mannschafts-doping mit Oral-Turinambol.
      Avatar
      schrieb am 05.07.02 14:11:19
      Beitrag Nr. 7 ()
      @ puhvogel

      im Damentennis ganze 50 Kontrollen weltweit im Jahr, Trainingskontrollen unbekannt.

      Aber natürlich sind die Muskelweiber alle ganz natürlich so stark.
      Avatar
      schrieb am 05.07.02 14:13:25
      Beitrag Nr. 8 ()
      tschuldigung 120 Kontrollen

      hier der artikel (Süddeutsche)

      Jennifer Capriati empfindet Trainingskontrollen als Überfall/Der laue Kampf der WTA gegen das Doping



      London – Jennifer Capriati gefällt die Vorstellung überhaupt nicht. „Ich weiß nicht“, sagt sie und verzieht das Gesicht, als habe sie gerade einen vollen Mülleimer geöffnet, der drei Tage lang in der Sonne stand. „Das wäre ein bisschen wie ein Überfall.“ Um genau zu sein: An invasion hat Jennifer Capriati wörtlich gesagt, als sie am Mittwoch in Wimbledon zu dem gefragt wurde, was die Frauentennistour WTA in diesem Jahr noch einführen will – unangekündigte Dopingkontrollen beim Training. Zu denen hat Fräulein Capriati ihre ganz eigene, recht eindeutige Meinung: „Ich finde, sie haben kein Recht zu sehen, was in meinem Körper vor sich geht. Schon gar nicht, wenn man gar nicht spielt.“ Nur zur Erinnerung: Jennifer Capriati ist die aktuelle Nummer drei der Weltrangliste und nach ihrem Comeback von Platz Nummer 227 im April 1998 die Vorzeigeathletin der Frauentour.

      In dieser Woche musste diese sich einen Rüffel abholen. Deborah Jevans, die Geschäftsführerin des Tennisweltverbandes ITF, forderte die WTA auf, im Kampf gegen das Doping endlich etwas zu tun. „Die WTA hat in der Vergangenheit nicht genug Dopingtests durchgeführt oder genug Geld für Anti-Doping-Programme aufgebracht, aber ich bin zuversichtlich, dass sie jetzt damit beginnen werden“, sagte Jevans. Gemessen an dem, was die WTA bisher wirklich tat, muss man Jevans Kritik mild nennen.

      Im vergangenen Jahr sammelte die Frauentour bei Turnieren „mindestens 120 Proben“. Dabei kennt der Computer, der die Rangliste führt, mehr als 1000 Spielerinnen. Trainingskontrollen waren bisher völlig unbekannt. Aus „Budgetgründen“, wie WTA-Sprecher Chris De Maria sagt. Dabei rühmt sich die Tour doch seit langem, jedes Jahr mehr Zuschauer vor den Fernseher zu locken und höhere Preisgelder ausschütten zu können; 2002 bei allen Turnieren zusammengerechnet 51,7 Millionen US-Dollar.

      Dass man angesichts solcher Zahlen ein Problem bekommen würde, der Öffentlichkeit zu erklären, warum ein paar Hunderttausend Dollar zur Doping- Bekämpfung fehlen, haben die Herrschaften schnell gemerkt. Die Frauentour, verspricht De Maria, werde sich bemühen, „im Laufe des Jahres“ Trainingskontrollen einzuführen – und im nächsten Jahr dann „definitiv“. Egal, was die Spielerinnen sagen. Tandy O’Donoghue, bei der WTA für Rechtsfragen zuständig, gibt an: „Unsere Regeln erlauben es, Trainingskontrollen einzuführen.“

      „Die Regeln gelten“, sagt O’Donoghue, „und die Regeln sind die Regeln. “ Es soll kämpferisch klingen, entschlossen, aber was O’Donoghue noch sagt, vernichtet den Eindruck wieder: Die Tour will die Kontrollen selbst durchführen. „Wir verstehen, dass die Spielerinnen Sicherheitsbedenken haben, und wir würden Kontrolleure losschicken, die sie kennen.“ Das klingt verdächtig nach einer Schmuse-Kontrolle.

      Von ihrem Image, das dunkelste Schaf in einer schwarzen Herde zu sein, wird es die WTA auf jeden Fall nicht wegbringen. Tennis hat sich in der Doping- Bekämpfung ja noch nie hervorgetan. Der Weltverband ITF, unter dessen Ägide Davis-Cup, Fed-Cup und die vier Grand-Slam-Turniere stattfinden, gehört zu den wenigen Sportverbänden, die mit der Welt-Antidopingagentur Wada noch kein Abkommen getroffen haben. Unter den derzeit gültigen Regeln darf die ITF noch nicht einmal Blutproben einsammeln, um darin nach Spuren von Erythropoietin zu suchen.

      Den Organisatoren der Männer-Tour ATP warf vor einigen Wochen der Franzose Nicolas Escudé vor, das Doping-Problem vertuschen zu wollen: „Wer sagt, Tennis sei sauber, muss in einer Traumwelt leben.“ Von ATP- Geschäftsführer Mark Miles war darauf lediglich zu hören: „Einiges, was ich gelesen habe, finde ich denunzierend, verantwortungslos und beleidigend.“ Und: Die ATP führte im vergangenen Jahr doch 50 unangemeldete Trainingskontrollen durch. Bei 50 Tests innerhalb zwölf Monaten bestand für jeden der mehr als 250 Profis alle vier Wochen eine Chance von weniger als 0,002, dass jemand zu einem Dopingtest vorbeischauen würde. Als sich vergangene Woche Tatum O’Neal, einst mit John McEnroe verheiratet, mit der Behauptung hervortat, McEnroe habe nach der Geburt ihres Sohnes Sean 1987 Steroide genommen, wurden die Einwände mit dem Hinweis abgetan, O’Neal habe selbst Drogenprobleme. Von einer offiziellen Nachfrage bei McEnroe ist nichts bekannt. Bei Pat Cash war auch niemand. Dabei gab der Wimbledonsieger von 1987 in seiner Autobiographie zu, in seiner Profizeit Marihuana geraucht und Kokain geschnupft zu haben. Tennis – der weiße Sport.

      Venus Williams kann sich gar nicht vorstellen, dass es anders kommen könnte. „Plötzlich klopft jemand unangekündigt an der Tür – ihr macht Witze!“, ruft sie den Reportern zu, als sie über die Trainingskontrollen reden soll, und dann verrät sie noch, wie sie denen begegnen wird: „Normalerweise sage ich den Leuten am Tor: Venus ist nicht da. Sie ist vor einigen Monaten nach Sibirien gezogen.“

      René Hofmann
      Avatar
      schrieb am 05.07.02 15:11:29
      Beitrag Nr. 9 ()
      Die Doping History - Geschichte des Grauens
      Das Themas Doping begleitet den Radsport von Beginn an. Durch die skandalösen Vorfällen bei der 85. Tour de France 1998 wurde es global zu einem Dauerthema. Vor vier Jahren wurde der französische Rennstall Festina von der "Großen Schleife" durch Frankreich ausgeschlossen. Die Mannschaftsführung hatte systematisches Doping gestanden. Die Tour stand mehrfach vor dem Abbruch.
      Erstes Todesopfer: Tom Simpson
      Nachgewiesene Doping-Praktiken im Radsport gehen bis ans Ende des 19. Jahrhunderts zurück. 1886 fiel beim Rennen Bordeaux - Paris der Engländer Linton tot vom Rad - er hatte Aufputschmittel genommen. Beim olympischen Straßenrennen 1960 in Rom brach Goldmedaillen- Gewinner Knud Jensen nach der Zieldurchfahrt tot zusammen. Der Däne war gedopt. Das erste Doping-Todesopfer beim schwersten Radrennen der Welt gab es am 13. Juli 1967. Der Engländer Tom Simpson starb nach einem Kollaps beim Anstieg zum 1912 Meter hohen Mont Ventoux, den die Rad-Profis in diesem Jahr auf der 14. Etappe erklimmen müssen. In Simpsons Trikottaschen wurden Röhrchen mit Amphetaminen gefunden.
      Namen, Namen, Namen
      1969 wurde der deutsche Rennfahrer Rudi Altig ;) auf der 14. Etappe der Tour de France ertappt. Im gleichen Jahr wurde beim Giro d`Italia der fünfmalige Tour-Sieger Eddy Merckx des Dopings überführt. 1980 musste Dietrich Thurau nach der dritten positiven Probe die Tour beenden, sieben Jahre später wurden in seinem Körper Anabolika nachgewiesen. 1988 gewann der Spanier Pedro Delgado die Tour mit Doping verschleiernden Mitteln, die der Radsport-Weltverband UCI 15 Tage nach seinem Sieg verbot. Im gleichen Jahr wurde der drei Mal überführte Däne Kim Anderson als erster Radrennfahrer lebenslang gesperrt.
      Weitere Skandale
      Am 1. Januar 1997 führte die UCI Bluttests ein. Erstes prominentes Opfer war der Italiener Claudio Chiapucci.
      Bei der Italien-Rundfahrt 1999 wurde der Giro- und Tour-Sieger von 1998, Marco Pantani, wegen Blutdopings ausgeschlossen.
      Der Fund einer Insulin-Spritze beim diesjährigen Giro 2002 wurde zum Verhängnis für den Wiederholungstäter Marco Pantani. Er wurde vom italienischen Verband am 17. Juni 2002 für acht Monate gesperrt. Ursprünglich hatte die Anti-Doping-Kommission des Nationalen Olympischen Komitees Italiens (Coni) für Pantani eine Sperre von :eek: vier Jahren beantragt. ;)
      Zuvor hatten den diesjährigen Skandal-Giro die Doping-Fälle der früheren Sieger Stefano Garzelli, Gilberto Simoni sowie Roberto Sgambelluri (alle Italien) und Faat Zakirow (Russland) erschüttert.
      Avatar
      schrieb am 05.07.02 15:13:50
      Beitrag Nr. 10 ()
      2002 - ein Radsport-Jahr im Zeichen des Dopings:
      Allein im Jahr 2002 sind im Radsport zahlreiche Doping-Vergehen bekannt geworden. Hier eine Bilanz:



      Januar:
      - Der schwedische Radsportverband hat den Radprofi Niklas Axelsson mit einer Sperre von vier Jahren belegt nachdem dieser bei der WM in Lissabon im Oktober positiv getestet worden war auf künstliches EPO und draufhin Doping zugab.


      März:
      - Björn Cornelissen von der holländischen GS-III-Mannschaft "Axa/VVZ" ist bei einer Blut-Kontrolle vor Beginn eines Rennens im flämischen Kortrijk mit einem erhöhten Hämatokritwert aufgefallen.


      April:
      - Frank Vandenbroucke wird wegen Drogenbesitzes für ein halbes Jahr gesperrt. Im Februar hatten Polizeibeamte bei einer Hausdurchsuchung bei Vandenbroucke Dopingsubstanzen (EPO, Clenbuterol, Mophin) gefunden.
      - Die italienische Anti-Dopigkommission beschäftigt sch mit den Dopingfällen des Giro 2001: Alberto Elli, der beim Giro als Telekomprofi mit Dopingprodukten erwischt wurde (fährt heute bei Alexia) drohen vier Jahre Sperre, ebenso Ermanno Brignoli (Mercatone Uno) und Daniele De Paoli (Alessio). Zwei Jahre Sperre wurden beantragt gegen Marcello Siboni (Mercatone Uno), Giuliano Figueras (Panaria), 18 Monate gegen Giuseppe Di Grande (Index-Alexia) und Endrio Leoni (Alessio), sechs Monate gegen Dario Andriotto (Index-Alexia), Rinaldo Nocentini (Fassa Bortolo), Mariano Piccoli (Lampre), Domenico Romano (Landbouwkrediet) und Antonio Varriale (Panaria).


      Mai:
      - Der Franzose Laurent Roux war am 29. April bei einer unangekündigten Trainingskontrolle positiv getestet worden auf Amphetamine. Roux wurde von seinem Team am 29. Mai suspendiert, nachdem der positive Fall mitgeteilt wurde.

      - Der Schweizer Stefan Rütimann (Tacconi) ist zum zweiten Mal innerhalb eines Jahres "positiv" getetstet worden. Der 24-Jährige wurde am 5. Mai nach der Schlussetappe der Tour de Romandie positiv auf das anabole Steroid Testosteron getestet. Zuvor war Rütimann bereits am 1. Mai 2001 nach dem Rennen am Henninger Turm in Frankfurt positiv getestet worden. In seiner Urinprobe war damals das anabole Steroid Norandrosteron gefunden worden.

      - 2001-Giro-Sieger Gilberto Simoni war am 24. April vor dem Start der Trentino-Rundfahrt in einer Trainingskontrolle positiv getestet worden auf Kokain. Nach Bekanntwerden wird Simoni aus dem laufenden Giro ausgeschlossen.
      - Der Rennstall "Mercatone Uno" zog seinen Rennfahrer Roberto Sgambelluri aus dem Giro. Der ehemalige Telekom-Profi war positiv auf das EPO-ähnliche Präparat NESP, das im Fall Johann Mühlegg bei den Olympischen Winterspielen zu Berühmtheit gelangt war, getestet worden.

      - Stefano Garzelli wird in Lüttich bei der obligatorischen Urin-Kontrolle nach der 2. Giro-Etappe der Gebrauch des verbotenen Mittels Probenecid, mit dem Dopingmittel verschleiert werden können, nachgewiesen.

      - Der italienische Radprofi Antonio Varriale ist in der Nacht zum 15.5. von der italienischen Kriminalpolizei mit verbotenen Dopingprodukten erwischt und von seinem "Panaria"-Rennstall suspendiert worden.


      Juni:
      - Jan Ullrich wird bei einer unangekündigten Trainingskontrolle positiv auf das Aufputschmittel Amphetamin getestet.

      - Marco Pantani (Mercatone Uno) wird von der Disziplinarkommission des italienischen Radsport-Verbandes wegen Dopings für acht Monate gesperrt. Das Gremium sah es als erwiesen an, dass eine im Hotelzimmer Pantanis in Montecatini während des Giro d`Italia 2001 gefundene Spritze mit Insulinspuren von dem Italiener benutzt wurde.

      - Heiko Szonn hat seinen Sieg auf der fünften Etappe der Friedensfahrt in Riesa am 14. Mai nur mit unerlaubten Mitteln erreicht. Im Urin des Radprofis vom Team Cologne wurde die Stimulanz Ephedrin nachgewiesen. Nach der positiven Analyse der A-Probe hat Szonn auf die B-Probe verzichtet und der Bund Deutscher Radfahrer (BDR) daraufhin ein Sportstrafverfahren eingeleitet.
      - Am Montagabend folgte dann aus Prag von Renndirektor Pavel Dolezel die Nachricht, dass auch der Friedensfahrt-Sieger Piotr Przydzial aus Polen der Einnahme von Erythropoietin (EPO) überführt worden sei. Eine positive Prove nach der vierten Etappe am 13. Mai ist inzwischen durch die B-Probe eines Laboratoriums in Lausanne bestätigt worden.
      Gesamtsieger ist damit der Tscheche Mlada Boleslav.


      (Quelle: http://www.sportschau.de)
      --------------------------------------------

      Und ausgerechnet bei der diesjährigen Tour de France, dem prestigeträchtigsten Rennen mit den höchsten Prämien für die Radfahrer soll es keine gedopten Fahrer geben, weil ja " dort wirklich effektiv kontrolliert wird ".

      Entschuldigung, ich muß lachen...

      :laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 05.07.02 15:33:45
      Beitrag Nr. 11 ()
      Tour de Farce!!!
      Mit Armstrong als fahrende Apotheke!!!
      Ich werde keine Minute dieses Affenspektakels angucken!
      Os.
      Avatar
      schrieb am 05.07.02 15:36:54
      Beitrag Nr. 12 ()
      „Ich finde, sie haben kein Recht zu sehen, was in meinem Körper vor sich geht. Schon gar nicht, wenn man gar
      nicht spielt.“

      Nein, natürlich nicht!
      Die haben gefälligst zu warten, bis man mit dem Tennisschläger
      in der einen Hand und mit der Doping-Spritze in der anderen an
      der Seitenlinie sitzt :laugh:
      Avatar
      schrieb am 05.07.02 15:43:19
      Beitrag Nr. 13 ()
      Genau das ist auch meine Konsequenz, Oswald!

      ( ...dabei habe ich die Bergetappen mir früher gern angeschaut )
      Avatar
      schrieb am 05.07.02 15:55:34
      Beitrag Nr. 14 ()
      # 5

      Du hast noch eine Sportart vergessen...:eek:

      ...
      2. Narkotika: Diese Stoffe spielen im Sport eine untergeordnete Rolle. Sie steigern die körperliche Leistungsfähigkeit eher nicht, dämpfen aber Schmerzen und heben die Stimmung. Nur in manchen Sportarten wie Golf setzen die Nutzer auf den euphorisierenden und beruhigenden Effekt der Mittel.
      Narkotika können abhängig machen! In hohen Dosen führen sie zu Bewusstseinstrübung, zur Lähmung des Atemzentrums und zum Tod. Diese Mittel sind bereits seit 1967 im Sport verboten.
      Vom IOC verbotene Narkotika sind unter anderem: Heroin, Methadon, Morphin, Pentazocin oder Pethidin.


      :laugh::laugh::laugh:

      Quelle: http://www.netdoktor.de/topic/doping/verbotsliste.htm
      Avatar
      schrieb am 05.07.02 17:52:47
      Beitrag Nr. 15 ()
      @oswald et al.: Wenn hier Dopingsünder entdeckt werden, dann bedeutet das aber auch, dass die Funktionäre bereit sind, Dopingmissbrauch zu verfolgen. Ich finde, das muss man anerkennen, denn das hast du in den meisten anderen Sportarten nicht.

      Kannst du dich noch an die WM-Überraschungsiegerin Inge de Bruin erinnern. Was die für ein Muskelpaket war, deren latissmus dorsi war ja ein Bodybuilder-Ungetüm. Einige Monate vorher hat man von der noch nix gehört. Da kann man nun spekulieren. :rolleyes:

      Lance ist ohne Zweifel ein Kämpfer vor dem Herrn, aber schon wegen seines Hodenkrebses darf er sich Testosteron spritzen, völlig legal! Wenn der den anderen Pedaleuren so ganz einfach davonfährt, in keiner Etappe mal schwächelt , dann habe ich immer einen schalen Beigeschmack.

      So ganz nebenbei: Werden wir bald auch in Fussball Doping haben, wenn die Koreanische Spielweise Nachahmer findet?
      Avatar
      schrieb am 05.07.02 17:54:38
      Beitrag Nr. 16 ()
      @FrstMeckernich wg 14: wie konnte ich diesen Sport auch vergessen :laugh:
      Tiger woods als Schneekönig :D
      Avatar
      schrieb am 05.07.02 19:19:05
      Beitrag Nr. 17 ()
      Was nützt es, Puhvogel, wenn "Funktionäre bereit sind, Dopingmißbrauch zu verfolgen...", wenn durch die geringen Strafen kein Fahrer abgeschreckt wird( s.a. die Wiederholungstäter a la Pantani)!

      Aus dem Interview ( #2) mit Dopingexperte Prof. Franke :

      "Der Radsport ist von Amphetaminen verseucht und eine Ansammlung von Kriminellen. Das klingt hart. Aber man muss sich klar machen, dass es hier nicht nur viele Verstöße gegen das Arzneimittelgesetz gibt, sondern dass hinter dem Handel mit Rauschmitteln, mit illegalen Drogen, eine Beschaffungskriminalität steckt, ein verbrecherischer Handel."



      weiter Prof. Franke:

      "Allein bei der Skandal-Tour 1998 gab es in Frankreich 63 strafrechtliche Urteile, das muss man sich mal vor Augen führen. Aber die Strafen sind lächerlich. Ein paar Monate Sperre, meistens außerhalb der Saison ;) - das dient nicht zur Abschreckung. Ein Andreas Kappes beispielsweise wäre in einer anderen Sportart nach dem zweiten Fall lebenslang gesperrt worden."



      :laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 05.07.02 20:39:04
      Beitrag Nr. 18 ()
      #10 Gesamtsieger wurde der Tscheche Mlada Boleslav :laugh:
      Mlada Boleslav war der Startort der 4. Etappe der diesjährigen Friedensfahrt, na ja bei der Quelle , Sportschau.de :mad:

      diese Deppen wissen nicht mal wie der zweitplazierte heißt..., das war Ondrej Sosenka, ebenfalls CCC Polsat

      na ja als Journalist läßt man sich lieber in Bordellen vollscheißen...als anständig recherchierte Berichte zu veröffentlichen

      und hört auf den doofen und stinkehäßlichen Werner Franke zu zitieren, das ist so ein Arschloch, dem nehme ich seinen
      Professortitel nicht mal ab
      der Radsport ist eine kriminelle Szene... ich kann Ihnen mal zeigen was kriminell ist, Herr Franke, ich könnte Ihnen
      mal ins Gesicht boxen, so 4 bis 6 mal :mad:
      Avatar
      schrieb am 05.07.02 20:51:40
      Beitrag Nr. 19 ()
      aah ist der Häßlich, und stinkedoof :




      Du Depp!!! Du blöder Depp!!

      ich darf den beleidigen, immerhin hat er mich indirekt auch beleidigt
      Avatar
      schrieb am 05.07.02 20:53:29
      Beitrag Nr. 20 ()
      :laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 06.07.02 15:57:55
      Beitrag Nr. 21 ()
      karlhesselbach, verkaufst du Luftpumpen oder warum pustet du dich hier so auf ? ( Wes Brot ich fress....?)
      Avatar
      schrieb am 06.07.02 16:27:26
      Beitrag Nr. 22 ()
      übrigens ....Prof. Franke hat nachgelegt:

      Doping-Experte Franke verlangt
      von Telekom weitere Aufklärung
      06. Jul 14:17

      Die Deutsche Telekom muss im Dopingfall Jan Ullrich auf weitere Aufklärung drängen. Das fordert der Heidelberger Doping-Experte Werner Franke im Gespräch mit der Netzeitung.

      Der Heidelberger Doping-Experte Prof. Werner Franke hat die Deutsche Telekom aufgefordert, zur weiteren Aufklärung im Dopingfall Jan Ullrich beizutragen.

      Staatsanwaltschaft unterstützen

      «Ich fordere den Staatskonzern Telekom auf, auf Jan Ullrich einzuwirken, dass er den Namen der Person nennt, die ihm diese Tabletten gegeben hat. Wenn der Konzern hier nicht auf Aufklärung oder Unterstützung der Staatsanwaltschaft drängt, wäre das Verhalten nicht glaubhaft», sagte Franke am Samstag auf Anfrage der Netzeitung.
      «Die Telekom hat nicht nur eine Fürsorgepflicht für Jan Ullrich, sondern auch für die Jugend im Lande», fügte Franke hinzu. «Schließlich reden wir hier von einem Verstoß sowohl gegen das Betäubungsmittel- als auch das Arzneimittelgesetz. Wenn der Verstoß nicht von Jan Ullrich begangen wurde, dann von der Person, von der er die Tabletten erhalten hat», so Franke.

      Damit reagierte der Heidelberger Molekularbiologe auf den ersten Auftritt von Jan Ullrich nach dem Bekanntwerden seines positiven Dopingbefundes am Samstag in Frankfurt am Main. Der 28-Jährige war am 12. Juni bei einer unangemeldeten Trainingskontrolle positiv auf das Aufputschmittel Amphetamin getestet worden. Wie Ullrich am Samstag einräumte, hätte er am Vorabend der Kontrolle bei einer Kneipentour zwei Tabletten eingenommen, die ihm zuvor jemand gegeben hätte.
      Wie Ullrich zudem sagte, verzichtet er auf die Analyse der B-Probe und erkennt damit das Ergebnis der A-Probe an. Den positiven Doping-Befund wertete Ullrich am Samstag aber nicht als Doping im Sinne der Leistungssteigerung.

      Doppelstandard wird angelegt

      Diese Aussage wurde von Franke kritisiert. «Wenn es jetzt heißt, dass dieses Mittel für ihn keinen Vorteil verschafft hätte, dann Frage ich mich wirklich, was das für ein Argument ist. Hier wird ganz klar, dass ein Doppelstandard angelegt wird. Es ist kein Argument zu sagen, ob es seine akute Radfahrleistung gesteigert hat oder nicht. Er hatte es genommen, um seine Leistung zu steigern. Wenn nicht beim Radfahren, dann doch auf dem Diskoparkett. Gott sei dank ist Radfahren eine Sportart, wo auf Amphetamine kontrolliert wird», sagte Franke.
      Die Deutsche Telekom rückte am Samstag unterdessen von ihrer bisherigen Position ab, dass man sich von gedopten Fahrern trennen würde. Wie der Kommunikationsdirektor der Deutschen Telekom, Jürgen Kindervater, sagte, hätte man diese Aussage immer auf den sportlichen Betrug bezogen. Aber der Fall Ullrich hätte damit nichts zu tun. «Diese Sprachregelung ist klar gewählt, um den Fall Ullrich auszuklammern», sagte Franke.

      Zufall hat gegriffen

      Auf Ullrich kommt jetzt eine Sperre zu, die zwischen sechs und zwölf Monaten liegt.«Eine Sperre unter sechs Monaten wäre an Lächerlichkeit nicht mehr zu überbieten. Hier liegt doch kein minder schwerer Fall vor», sagte Franke. Als Erfolg des deutschen Kontroll-Systems wollte Franke den positiven Befund bei Ullrich übrigens nicht werten. «Hier hat eher der Zufall gegriffen».
      Der renommierte Heidelberger Krebsforscher hält trotz der derzeit laufenden Diskussion ein Anti-Doping-Gesetz nicht unbedingt für nötig. «Ich denke, dass das verschärfte Arzneimittelgesetz ausreichen würde, wenn es denn konsequent angewendet werden würde.»
      Avatar
      schrieb am 06.07.02 17:18:59
      Beitrag Nr. 23 ()
      Zur Pressekonferenz:

      So, da hat also Jan Ullrich angeblich 2 Tabletten von diesen Tanzdrogen in der Disco eingenommen. :laugh:

      (Aber war die Öffentlichkeit nicht schon seit gestern -dank Bild - t - online ;) - auf diese naheliegende Version vorbereitet (worden?) ? ) ;)

      Und natürlich tat Jan das ganz "unbewußt".

      Eigenartig, daß er sich heute so bewußt erinnern konnte....

      :laugh:
      Avatar
      schrieb am 06.07.02 18:07:17
      Beitrag Nr. 24 ()


      Jan Ullrich auf der heutigen Pressekonferenz!

      no comment
      Avatar
      schrieb am 06.07.02 23:00:39
      Beitrag Nr. 25 ()

      Telekom wollte den Fall bis zum Ende der "Tour" verheimlichen

      Eine "undichte Stelle" (Olaf Ludwig, Pressesprecher Team Telekom) hatte am Mittwoch das Telekom-Konzept über den Haufen geworfen, den Fall möglichst bis nach der Tour de France geheim zu halten.;)


      Godefroot: "Jan sagte, er habe nichts genommen"

      2 Interviews mit dem Belgier Walter Godefroot, früher selbst ein Weltklasse-Radprofi. Er führt das Team Telekom seit dessen Gründung 1991. Seit 1995 ist Jan Ullrich bei ihm unter Vertrag. Der Sport-Informations-Dienst (sid) führte mit ihm am Donnerstag das folgende Gespräch. Godefroot befand sich bereits zum Tour-Start in Luxemburg.

      sid: "Herr Godefroot, seit wann wissen Sie vom Dopingverdacht gegen Jan Ullrich?"
      Godefroot: "Seit Samstag. Er hat am letzten Freitag das Einschreiben mit der Information über die positive A-Probe bekommen."
      sid"Haben Sie sich danach persönlich getroffen?"
      Godefroot: "Ja, noch am Wochenende. Jan sagte, er habe nichts genommen, er könne sich das nicht erklären."
      sid "Wann haben Sie den Hauptsponsor Telekom informiert?"
      Godefroot: "Am Montag habe ich mit Jürgen Kindervater (Konzernsprecher, Anm.d.Red.) gesprochen."

      und

      "Wir sprechen von Drogen, nicht Doping!"

      FR: Was haben Sie gedacht, als Sie hörten, dass Jan Ullrich positiv auf Doping getestet wurde?
      Godefroot: Nee, nee, das sage ich nicht.
      FR: Warum so zugeknöpft?
      Alles, was ich jetzt dazu sage, wird gegen mich benutzt. Was weiß ich, was morgen in der Zeitung steht. Vielleicht, ich hätte erzählt, Jan war in einer Diskothek...
      FR: ...war er denn dort? Das Gerücht, Ullrich wäre möglicherweise etwas in einer Disco zugesteckt worden, steht ja im Raum.
      Dazu sage ich nichts. Ich warte ab, bis Jan sich in Frankfurt öffentlich geäußert hat. Erst dann werde ich eine Stellungnahme dazu abgeben.
      FR: Haben Sie mit Ullrich Kontakt aufgenommen?
      Ich habe es am vergangenen Samstag von ihm erfahren. Er hat mich angerufen, das war okay. Jetzt ist das Ganze gegen alle Absprachen in die Öffentlichkeit gelangt. Das war nicht gut. Ich denke, jeder hat das Recht, sich zu verteidigen.
      FR: Niemand spricht Jan Ullrich dieses Recht ab.
      Aber jeder erwartet seit Mittwoch eine Stellungnahme von ihm. Wir wollten das Ganze erst publik machen, nachdem er sich gegenüber dem Verband erklärt hat.
      FR: Wie geht es jetzt weiter? Sie haben Ullrich beurlaubt...
      ... normal, ganz normal. Natürlich wird er beurlaubt, er kann ja nicht fahren.
      FR: Der nächste Schritt wäre die Kündigung.
      Warum?
      FR: Weil alles dafür spricht, dass Ullrich Amphetamine zu sich genommen hat. Die A-Probe war positiv. Wenn diese durch die B-Probe bestätigt wird, zieht dies laut Vertrag arbeitsrechtliche Schritte nach sich.
      Wir sprechen hier von Drogen, nicht von Doping.
      FR: Amphetamine stehen aber auf der Dopingliste des IOC.
      Die Frage ist doch, hat Jan wissentlich manipuliert, oder nicht?
      FR: Das fragen Sie mich?
      Warten wir`s ab.
      ....
      (http://www.frankfurter-rundschau.de)




      Jürgen Kindervater (Kommunikations ;)-Direktor Deutsche Telekom, nach der Pressekonferenz): „Wir stehen jetzt in der Verantwortung, dem Menschen Jan Ullrich zu helfen. Wenn er wieder auf die Beine gekommen ist, werden wir entscheiden, wie es weiter geht. Eine fristlose Kündigung haben wir immer auf den Versuch des sportlichen Betrugs bezogen, aber hier ist der Privatperson Ullrich etwas passiert, was man nichts desto trotz sicher auch verdammen muss....
      (http://www.bild.t-online.de)

      :laugh:
      Avatar
      schrieb am 07.07.02 15:04:17
      Beitrag Nr. 26 ()
      " Durchsichtige Verteidigungsstrategie! "

      http://de.sports.yahoo.com/020704/249/2ucbn.html

      lesenswert
      Avatar
      schrieb am 07.07.02 15:33:30
      Beitrag Nr. 27 ()
      Was will der Franke?
      Was will der eigentlich? Jedesmal gibt er seinen Senf dazu.
      Er fordert die Telekom auf...
      Was glaubt der denn wer er ist?
      Molekularbiologe? Dann sollte der sein Gehirn eigentlich schon gefunden haben, nur warum benutzt er es nicht?
      Avatar
      schrieb am 07.07.02 15:57:08
      Beitrag Nr. 28 ()
      Ein Bericht aus dem Jahr 2001

      Bonn - Jan Ullrich tritt in die Pedale. Nimmt die Tour de France in Angriff - und jagt allen Vorwürfen und Verdächtigungen einfach davon. Obwohl: Ein Gespenst geht um im Spitzensport: Asthma heißt es. Quasi über Nacht und epedemieartig ist die Atemkrankheit eingebrochen ins Lager der mit körperlicher Betätigung ihren Lebensunterhalt bestreitenden bedauernswerten Menschen: Ob Schwimmer, Skilang- und Marathonläufer sowie Radrennfahrer - fast alle, alle der so aufopferungsvoll nach Leistung strebenden Kräfte in diesen Disziplinen: bedauernswerte Asthmatiker.

      Es ist, als wüte die Pest. Der Asthmakranke- zum Standard geworden im Sport. Und wir halten den Atem an bei unser aller Jan.

      Warum, warum nur, verschont Mütterchen Natur uns Normalbürger, den Fließbandarbeiter, die wackeren Männer von Gartenbauamt und Fostwirtschaft, Trapezkünstler, Fernfahrer und - die Trauben gesund und munter immerzu dem Biergarten zustrebenden Freizeit-Radler? Bestraft das böse Asthma genau in dem Maße, wie schnell getreten, gerannt, geschwommen wird? Fragen über Fragen in diesen Tagen.

      Halt, stopp! Für solchen spekulativen Nonsense hat Klaus Müller nichts übrig. Der Leiter des Doping-Kontrolllabors in Kreischa/Sachsen vermutet nämlich:" Es ist wirklich weder glaubhaft, noch vernünftig nachvollziehbar", so der Arzt, "dass so viele Kaderathleten auf einmal asthmakrank sind."

      Hinter der Inflation der Asthma-Atteste dürfte vielmehr der erste Schritt einer geschickt getarnten Leistungsmanipulation vermutet werden: Die nachfolgend verschriebenen Mittel gegen die "Krankheit" wirkten nämlich unter bestimmten Bedingungen allesamt leistungsfördernd.

      Und da fährt auch schon Jan Ullrich (27) der Sieger der Tour de France von 1997, auf die Bühne. Auch er im Kreis der Asthmatiker. Und zwar, wie er eilends bekannte, "seit 1998." Ullrich erklärte dies erst, nachdem die italienische Doping-Polizei beim Giro d Italia herausgefunden hatte, dass auch der deutsche Oberradler das Asthma-Präparat Kortekoid zu sich nimmt, das stärkste entzündungshemmende Mittel auf dem Markt.

      Was es mit der Verabreichung auf sich hat, erklärte der Münchner Doping-Experte Helmut Pabst am 16./17. Juni 2001 in der Abendzeitung. Pabst auf die Frage, ob das Präparat "leistungsfördernd" sei: "Sicher. Allerdings nur wenn man es in Tablettenform oder durch eine Spritze verabreicht bekommt." Genau an dieser Stelle wird die Chose hochbrisant.

      Originalton Jan Ullrich laut Süddeutscher Zeitung vom gleichen Wochenende: "Ich bin Asthmatiker und brauche gegen meine Beschwerden Sprays und Tabletten." Wie bitte: Tabletten? Hat sich da einer verplappert?

      Wie seltsam, wie niedlich: Da wird Ullrich ein Jahr nach seinem Tour-de-France-Sieg Asthmatiker - und radelt mit schwerer Erkrankung seines Atemapparates, also seines existenziellen Arbeitswerkszeuges, munter und gemütlich weiter, als ob nichts gewesen wäre.

      Kein Stoßseufzer des Bangens um Leistungseinbuße, keine Bedenken um den Fortbestand der Karriere, nicht ein Mucks über das veränderte Leben als Spitzensportler.

      Für Wilhelm Schänzer, Leiter des Instituts für Biochemie in Köln, wird mit den Attesten für angeblich an Asthma Erkrankte folglich viel zu freigiebig herumgefuchtelt: "Wenn ein Arzt bei einem Athleten Asthma diagnostiziert, wird das im Moment zu leicht anerkannt. Da ist Missbrauch möglich."

      Doch nur keine Angst. Vorausgesetzt, Jan Ullrich hätte tatsächlich ein wenig manipuliert, so befände sich unser Rad-Hero schließlich in guter und großer Gesellschaft. "95 Prozent aller Radprofis", behauptet der frühere Masseur des Festina-Rennstalles, Willy Voet, seien zu seiner Amstzeit gedopt gewesen.

      Fast die gesamte Szene war demnach bis 1998, dem Zwangsausscheiden des belgischen Muskelkneters, infiltriert. Die Funde der italienischen Doping-Beauftragten beim diesjährigen Giro lassen auf eine ähnliche Quote bis heute schließen.

      Was seit längerem im Bewusstsein einer breiten Öffentlichkeit war, ist mithin so gut wie bewiesen: Der gesamte Profiradsport ein mehr schlecht als recht getarnter Manipulations-Bereich.

      Die überführten Promis der Branche zeigen mit dem Finger auf jene Berühmtheiten, die sich noch einer weißen Weste erfreuen. Siehe Marco Pantani, der kürzlich auch den letztjährigen Tour-Sieger Lance Armstrong der Einnahme verbotener Mittel bezichtigte.

      (http://de.sports.yahoo.com)


      karlhesselbach, solange du gegen Einzelpersonen polemisierst und sachlich nichts beiträgst, bleibst du unglaubwürdig!

      :laugh:
      Avatar
      schrieb am 07.07.02 16:06:45
      Beitrag Nr. 29 ()
      #28 Korrektur, 2.Zeile: "epidemieartig"
      Avatar
      schrieb am 08.07.02 13:23:11
      Beitrag Nr. 30 ()
      "Die Athleten, die sich dopen, sind den Fahndern immer einen Schritt voraus" Ärztezeitung 7.11.1999 Von Susan Mulley und Roland Fath

      "Athleten in allen Bereichen testen den Nutzen von leistungsfördernden Mitteln", erklärte Professor Randy Eichner von der University of Oklahoma in Oklahoma City bei einem sportmedizinischen Kongreß in Kona auf Hawaii, der aus Anlaß des Extrem-Triathlon-Wettbewerbes "Ironman" stattfand. Obwohl die Doping-Kontrollen bei großen Wettbewerben immer weiter verstärkt würden, gehe man davon aus, daß heute mehr illegale Leistungs-Stimulanzien eingenommen würden als je zuvor. Es sei sehr schwer, den Athleten, die sich dopen, den Betrug nachzuweisen. "Die Athleten sind immer einen Schritt weiter als die, die sie zu fangen versuchen", sagte Eichner. Zu den bevorzugten Leistungsförderern gehören vor allem körpereigene Substanzen wie Testosteron,Wachstumshormon oder Erythropoietin (EPO), da der Nachweis solcher Substanzen schwerer fällt ;) als der synthetischer Mittel. "Solche endogenen Substanzen werden zunehmend von Athleten zur Leistungssteigerung versucht", erklärte der deutsche Doping-Experte Professor Wilhelm Schänzer vom Institut für Biochemie der Deutschen Sporthochschule in Köln auf Anfrage der "Ärzte Zeitung". Und zum Nachweis der mißbräuchlichen Einnahme von EPO und Wachstumshormon fehlten bislang immer noch geeignete Methoden. Nur für wenige der zur Leistungssteigerung benutzten Substanzen ist allerdings dieser erwünschte Effekt auch eindeutig belegt. Eine Substitution von Wachstumshormon sei wahrscheinlich bei den Personen mit einem Mangel an diesem Hormon leistungsfördernd, so Schänzer, habe aber wohl keinen Effekt bei Personen mit normalen Spiegeln.
      Ein besonders trickreicher Weg zu unerlaubten Mitteln ist die Behauptung von Sportlern, unter Belastungsasthma zu leiden. Sie dürfen dann legal vor dem Wettkampf bronchialerweiternde Medikamente wie Salbutamol, Terbutalin und Salmeterol inhalieren, die nach Angaben von Schänzer "kurzfristig mehr Ausdauer" bringen. Der Anteil von US-amerikanischen Olympioniken mit Belastungsasthma ist von zehn Prozent bei den Sommerspielen 1984 auf fast 60 Prozent bei den Winterspielen 1994 gestiegen, wie Eichner berichtet hat. Die Diagnose Belastungsasthma werde nicht nach harten Kriterien überprüft, erklärte Schänzer.
      (http://www.dopingnews.de)
      Avatar
      schrieb am 08.07.02 21:26:41
      Beitrag Nr. 31 ()
      Dazu passend, ganz aktuell:

      2.07.2002

      Weltverband warnt vor
      neuen Doping-Produkten

      Nachweis neuer Mittel
      bei der Tour schwierig

      Vier Tage vor dem Start der 89. Tour de France warnte der Radsport-Weltverband UCI vor neuen Doping- Produkten. »Während wir den Kampf gegen EPO und das Nachfolge-Produkt NESP gewonnen haben, erscheinen neue Herausforderungen am Horizont«, hieß es am Dienstag in einer UCI-Pressemitteilung.

      Der Weltverband, der als erste Dachorganisation vor vier Jahren Blutkontrollen einführte, nennt insbesondere drei Produkte oder Stoffe, die zur "neuen Generation" des Dopings gerechnet werden.

      90 EPO-Tests geplant
      Laut UCI könne das als Blut-Doping-Mittel eingesetzte RSR13 ebenso nachgewiesen werden wie synthetische rote Blutkörperchen. Die größte Gefahr gehe derzeit von dem EPO-Nachfolger Dynepo aus. Das aus menschlichen Zellen produzierte EPO-Molekül könne nach Ansicht der UCI-Mediziner nicht vor 2003 nachgewiesen werden. Das Präparat wirke stärker als EPO und versorge die Muskeln mit zusätzlichem Sauerstoff.
      ( www.zdf.de)


      :laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 08.07.02 22:12:30
      Beitrag Nr. 32 ()
      was ist denn das für ein alter Scheiß??? :laugh:

      Dynepo....

      Nachfolger von EPO war NESP, und jetzt DYNEPO, aus menschlichen Zellen.....

      gleich kommts wieder: Hirnanhangdrüsen aus Riga...

      blöde Märchen :mad:
      Avatar
      schrieb am 09.07.02 11:35:45
      Beitrag Nr. 33 ()
      ....sinds wieder die "blöden Märchen" der bösen Journalisten, karlhesselbach?

      Hier der direkte link für dich: http://www.zdf.de/ZDFde/inhalt/0,1872,2003654,00.html

      :laugh:
      Avatar
      schrieb am 09.07.02 13:41:35
      Beitrag Nr. 34 ()
      nein es sind nicht die blöden Märchen der Journalisten,
      ich verstehe nur unseren Verband nicht, warum geht er damit an die Öffentlichkeit. Das geht die Leute einen Scheißdreck an.
      Sicher muß gegen Doping angegangen werden, aber hinter verschlossenen Türen. Das wäre alemal erfolgreicher.
      Kein Journalist sollte etwas mitbekommen, dann wird auch nichts aufgebauscht.
      Noch tätige Sponsoren überlegen den Ausstieg, und neue
      Sponsoren sehen sich nach einer anderen Sportart um.
      Das sollten sich die Herren Funktionäre mal überlegen.
      Der Radsport sägt an dem Ast auf dem er sitzt.

      Das bekommen wir unter uns schon hin, nur verliert man die Lust wenn jede Frauenpostille meint über Doping schreiben zu müssen, schlampig und schlecht recherchiert.

      Jeder im Hotel gefundene Infusionsbeutel bedeutet doch einen
      neuen Aufstand.
      Avatar
      schrieb am 11.07.02 22:09:31
      Beitrag Nr. 35 ()
      karlhesselbach :laugh:

      s. #25
      "Jetzt ist das Ganze gegen alle Absprachen in die Öffentlichkeit gelangt." Walter Godefroot, Leiter Team Telekom

      Eine "undichte Stelle"
      ( Sprecher Team Telekom ,Olaf Ludwig, gleichzeitig Vizepräservativ Bund Deutscher Radfahrer ;) ) hatte am Mittwoch das Telekom-Konzept über den Haufen geworfen, den Fall möglichst bis nach der Tour de France geheim zu halten.

      Ja, eine undichte Stelle! Wer hat sich da nicht an die "Absprachen" gehalten und die Öffentlichkeit informiert? Wer tut so etwas böses?
      Vielleicht ein Fahrer, dem der Vertrag nicht verlängert wurde?
      Oder sonst jemand der Jan Ullrich und damit das Team Telekom sowie den Radsport
      insgesamt in ein schlechtes Licht stellen wollte........ vielleicht ein Hedgefondverwalter?
      Dergleiche, der Jan die beiden bunten Pillen geschenkt hat....."...die sind gut, Jan, die helfen dir bei deiner Fahrrad ständer allergie?"....... Wir wissen es nicht...

      Daß das (Ullrich bei der Dopingkontrolle: A-Probe positiv!) die Leute einen "Scheißdreck" angeht, finde ich nun gar nicht!
      Es geht um die Verlogenheit der Botschaft an die Welt: "Der Sport ist sauber und es gibt nur ein paar schwarze Schafe"
      Doping als Ausnahme verkaufen zu wollen, ist verlogen.

      Aha, hinter verschlossenen Türen soll gegen Doping angegangen werden........da lachen ja die Hühner.....

      Hinter verschlossenen Türen wird seit 30 Jahren oder länger gegen Doping angegangen, mit dem Ergebnis, daß heute mehr denn je gedopt wird.
      Die Dopingkontrollen sind vielfach nur "Opium" ;) fürs Volk! Wird mal eine(r) "positiv" getestet, wird er (sie) als Einzelfall ( schwarzes Schaf )dargestellt und bekommt eine lächerliche Strafe, Sperre und ist in der nächsten Saison auf jeden Fall wieder dabei. Und öffentlich wird munter weiter erklärt, der Sport sei clean.

      Doping lohnt sich! Das ist die simple Wahrheit!

      Die Chancen, zu gewinnen, erhöhen sich durch Doping deutlich und stehen in keinem Verhältnis zum Risiko, als Betrüger entdeckt zu werden ( das gesundheitliche Risiko lasse ich mal unbeachtet!) Wobei der- oder diejenige zuallererst sich selbst betrügt und dann erst im Wettbewerb die anderen.
      Und bist du beim Dopingtest positiv, kannst du immer erst mal alles abstreiten. Dann kann Plan B in Kraft treten, den du dir vorher für diesen Fall zurechtgelegt hast: lügen, lügen, lügen..........nach der Tour de France kannst du dann immer noch irgendwas zugeben, wenn es dir nützt...... wie weiland Herr Virenque......
      Wichtig ist auch ins Ausland zu gehen, um möglichst schnell von der Medienseite 1 zu verschwinden.
      Unterm Strich geht alles aus wie beim Kokser Daum und alles bleibt beim alten.

      Jaja, karlhesselbach, deine Sorge um die Sponsoren ist berechtigt, denn diese mögen per definitionem nur das Weisser-Riese ;)-Saubermann-Image.
      Der Radsport (und der Sport insgesamt) sägt an dem Ast auf dem er sitzt, sehr richtig.....selber schuld, kann ich da nur sagen...

      Jaja, es geht um viel, viel Geld.......( geschätzter Umsatz Tour de France 2002 ca. 240 Millionen Francs)


      PS. Daß ihr das unter euch schon hinbekommt, ich hab da so meine Zweifel.....:laugh:

      Oh, ich habe noch vergessen zu sagen:
      Keine Macht den Drogen

      :laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 12.07.02 14:32:22
      Beitrag Nr. 36 ()
      Auszüge von http://www.thema-doping.de/content/presse/psychologie_heute.…

      Die Dopingexperten Andreas Singler und Gerhard Treutlein dokumentieren 40 Jahre Doping im Spitzensport



      "Doping ist menschenschädigend und systematischer Rechtsbruch"

      Bis 1959 die "präanabole Epoche" der aufputschenden Amphetamine, die anschließende "anabole Blütezeit" der Muskelpillen bis 1990 und das seitherige "postanabole Zeitalter", in dem verschiedene Methoden des Blutdopings mit dem noch nicht direkt nachweisbaren EPO (Erythropoietin) und anderen Peptidhormonen im Vordergrund stehen. "Auf Amphetamin folgte Cortison", bestätigte Eddy Merckx als ehemals weltbester Radprofi die Entwicklung seines Sports, "dann Anabolika, dann die Verschleierungspräparate. Die Laboratorien sind dem Reglement immer ein Produkt voraus".;)

      Ein Verhalten zwischen „unorganisierter Verantwortungszuschreibung“ und "organisierter Verantwortungslosigkeit" bescheinigen Singler und Treutlein neben vielen Funktionären und Trainern vor allem auch Sportmedizinern, die wie Joseph Keul als langjähriger leitender Mediziner der deutschen Olympiamannschaften Doping verharmlosten. Daß etwa Anabolikaeinnahme in sogenannten therapeutischen Dosen und unter ärztlicher Kontrolle unbedenklich und daher statthaft sei, wie Sportmediziner lange Zeit behaupten, ist rein rechtlich unhaltbar: Doping als medizinische "Medikation ohne Indikation" ist gesetzlich in den meisten Ländern absolut verboten - in jeder Form, da es keine "ungefährliche Schwellendosen" gibt. In anderen Worten: Doping ist krimineller Drogenmißbrauch, der neben psychischen Störungen unter anderem auch zu abnormem Organwachstum, Herzstörungen, Allergien, Herzstörungen, Diabetes oder Fehlgeburten führen kann - im Falle des DDR-Dopings rechnen Experten als Spätfolgen mit mindestens 500 Krebs- und Todesopfern.

      Wie sehr Prävention not tut, und wie groß Gefahren und Spätfolgen des Dopings im übrigen sein könnten, signalisiert eine neue französische Untersuchung: Demnach hat etwa jeder dritte Psychiatriepatient eine Vergangenheit als Leistungssportler.

      "Doping ist Körperverletzung und Gesetzesbruch"

      Auch wenn das staatlich organisierte Zwangsdoping in der DDR - heutige Bilanz: über 1000 Trainer, Ärzte, Wissenschafter und Funktionäre dopten insgesamt rund 10 000 Männer, Frauen und Kinder :eek: - ein absoluter Tiefpunkt der internationalen Dopinggeschichte bleibt, haben sich im deutschen Sport nicht nur die exzessiv dopenden "Kinderschänder" im Osten die Hände schmutzig gemacht: Singler und Treutlein belegen vielmehr nachdrücklich, daß auch in der BRD "alle ´Ethik-Erklärungen´ zum Spitzensport wenig Effekt hatten". Im Klartext: Doping war in der Bundesrepublik zwar nicht staatlich verordnet, wer aber nicht dopen wollte, hatte es im westdeutschen Spitzensport häufig schwerer als manipulationsbereite Athleten, Trainer und Ärzte.

      Bis zum dopingfreien, "sauberen Sport" ist es jedenfalls noch ein weiter Weg, auf dem sich "eine rundum befriedigende Lösung" noch nicht abzeichne. Wie wenig Ehrlichkeit und Fairness zählte, verdeutlicht für Singler und Treutlein etwa die Tatsache, daß nach der Vereinigung aus dem personellen Nachlaß des DDR-Sports auch in der Bundesrepublik die bekannten "Doper-Trainer" übernommen wurden ;) - während "die mit Rückgrat", die sich dem Dopingzwang verweigert hatten, beschäftigungslos blieben.

      Trotz formell strengerer Kontrollen und verbesserten Nachweismethoden betonen Treutlein und Singer, daß es wegen eines bisher "in vielen internationalen Sportverbänden und Ländern nicht ausreichend entwickelten und umgesetzten sportpolitischen Willens zur Dopingbekämpfung" illusorisch wäre, alleine auf die Selbstheilungskräfte des Sports zu vertrauen. Der internationale Sport demonstrierte bisher nur, dass er "seine Systemlogik akzeptiert": Erfolg und Leistungssteigerungen um jeden Preis - ohne Doping ist das aber unrealistisch. So sind Kontrollen erfahrungsgemäß nur wirksam, wenn sie unabhängig von Sportorganisationen durchgeführt werden - folgerichtig enthüllten den bisher größten Dopingskandal der Sportgeschichte während der Tour de France 98 auch keine Verbandskontrolleure oder Sportfunktionäre, sondern Polizei und Staatsanwaltschaft.
      Avatar
      schrieb am 12.07.02 19:13:24
      Beitrag Nr. 37 ()
      "Doping im Frauen-Tennis alltäglich"

      Generalanklage durch australischen Fahnder

      Sydney - Das regelmäßige Doping mit muskelbildenden Präparaten ist im Spitzen-Tennis der Frauen mittlerweile alltäglich. Das behauptet Australiens oberster Dopingfahnder John Mendoza im Gespräch mit der landesweit größten Zeitung Australian. „Doping ist im Damentennis an der Tagesordnung“, sagte der Chef der australischen Antidoping-Agentur (ASDA). „Wenn die WTA und der Weltverband diese Tatsache weiterhin so konsequent leugnen, leben sie in einem Narren-Paradies.“ Ohnehin sei der gesamte Tennissport in den vergangenen Jahren zunehmend unter den Einfluss verbotener Präparate geraten. „Wer heute im Damentennis die Nummer eins sein will, muss eine absolut unnatürliche körperliche Konstitution haben“, sagte Mendoza. „Keine Frau erreicht diese Verfassung durch Müsli und Orangensaft, das ist biologisch unmöglich.“ Mendoza zog den Vergleich zu den chinesischen Schwimmerinnen, die bei der WM 1994 in Rom fast alle Titel gewannen und später durchweg positiv getestet wurden: „So ist es heute im Damentennis. Eltern, die sich ihrer Verantwortung bewusst sind, müssen ihre Töchter von diesem Sport fernhalten.“

      13:20:15 am 12.07.2002
      (www.welt.de)
      Avatar
      schrieb am 14.07.02 15:42:59
      Beitrag Nr. 38 ()
      «Im Namen aller Athleten verspreche ich, dass wir an den Olympischen Spielen teilnehmen und dabei die gültigen Regeln respektieren und befolgen und uns dabei einem Sport ohne Doping und ohne Drogen verpflichten, im wahren Geist der Sportlichkeit, für den Ruhm des Sports und die Ehre unseres Teams.»

      Olympischer Eid, Sydney

      :laugh:
      Avatar
      schrieb am 14.07.02 15:48:15
      Beitrag Nr. 39 ()
      Doping erobert den Breitensport

      MÜNCHEN - Doping ist längst nicht mehr auf den Hochleistungssport beschränkt. Massiv infiltriert ist mittlerweile auch der Breitensport. Mit Öffnung der Grenzen Osteuropas kam es in Deutschland zu einer Explosion des Anabolika- Schwarzmarktes, wobei Etikettenschwindel an der Tagesordnung ist. Die Arzneimittelfälschungen sind von den Original-Präparaten äußerlich kaum zu unterscheiden. Neben anabolen Steroiden benutzen Sportler in zunehmendem Maße Wachstumshormon , Insulin und Insulin- like-Growth-Faktor I - oft in horrender Dosierung.
      Der Schwarzmarkt in Sachen Doping blüht wie nie zuvor. Gedopt wird vor allem mit Androgenen, Wachstumshormon, Insulin und Insulin-like- Growth-Faktor I (IGF-I). Die drei letztgenannten Substanzen sind nicht nachweisbar oder stehen (noch) nicht auf der Liste unerlaubter Mittel. Das Wachstumshormon selbst hat zwar kaum einen Effekt auf die Muskulatur, es induziert aber die Bildung des stark anabolen IGF-I. Insulin wirkt ähnlich wie IGF-I, aber wesentlich schwächer. "In Deutschland schätzt man den jährlichen Schwarzmarktumsatz allein für anabole Steroide auf ca. 100 Millionen DM", berichtete Dr. Mathias Ritsch von der Orthopädischen Universitätsklinik Münster.

      Originalartikel <http://www.medical-tribune.de> 6. Februar 2002
      (http://www.sportchef.de/14-2002.htm)
      Avatar
      schrieb am 14.07.02 15:57:47
      Beitrag Nr. 40 ()
      aus dem Buch " Doping . Von der Forschung zum Betrug. " von Brigitte Berendonk

      Sportmediziner Hans-Georg Aschenbach, Olympiasieger 1976 und Weltmeister im Skispringen, über die Praxis des Anabolikadopings in der DDR, Sportinformationsdienst sid, 25.6.1986

      " Die Aggressivität, die die Dopingpillen vermitteln, hielt die 10 Tage bis zum Wettkampf an - aber auch die 10 Nächte. Manchmal war´s kaum zum Aushalten. Diese Dinger waren gleichzeitig so potenzsteigernd, daß du plötzlich angefangen hast zu onanieren, im Wald, kurz vor dem Training hinter der Schanze, auf der Toilette oder sonstwo. Es ist wahnsinnig aber du musst einfach. ...Die Skilangläufer hatten´s gut. Dort fand immer ein reges Sexualleben statt. Die Spitzenathleten wurde oft auch von ihre Trainern befriedigt. "



      :laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 15.07.02 09:20:55
      Beitrag Nr. 41 ()
      Ob Zabel auch zugedröhnt ist ??????? :laugh:
      Starlemming
      Avatar
      schrieb am 15.07.02 09:34:11
      Beitrag Nr. 42 ()
      Jetzt weiß ich endlich, warum das ZDF-Sportstudio diese Torwand aufgestellt hat.........:rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 17.07.02 14:25:14
      Beitrag Nr. 43 ()
      Gentherapien sind "im tierexperimentellen Stadium", berichtet Klaus Müller, Bundesbeauftragter für Dopinganalytik, von der Gendoping-Konferenz in New York. Bis zur Anwendung bei Menschen sei es eine Sache von Jahren, "möglicherweise von wenigen".
      Es gibt keine Hoffnung, dass sich die Menschheit im 21. Jahrhundert moralisch veredelt - nicht im Sport, und schon gar nicht in Deutschland. :(
      Das Problem des Doping-Betrugs wird sich durch gentechnische Methoden noch verschärfen.

      Vor diesem Hintergrund ist es unerklärlich, warum der deutsche Innenminister bei der weltweiten Dopingbekämpfung eine Isolationspolitik betreibt.
      Die Errichtung der Nationalen Anti-Dopingagentur (Nada) [wurde ständig verschoben - obwohl das Gründungskapital bis auf sieben Millionen Euro gedrückt wurde. Die Freigiebigkeit der Wirtschaft, die sich engagieren sollte, war nicht so groß wie vom Minister erhofft.
      Geld für Dopingtests, Analytik und Forschung aufzubringen, ist Aufgabe des Staates - nicht Firmensache und auch nicht Angelegenheit der EU. Denn als der deutsche Sportminister in Salt Lake City mit (sauberen) Olympiasiegern jubeln wollte, gesellte er sich auch zu jenen aus dem eigenen Land. Und nicht zu den Siegern aus der EU.

      (Auszüge eines Artikels vom März 2002 von http://www.berlinonline.de/)

      -------------------------------------------------------------------------------------------------

      Laannnnnnnnnnnnnngsaaaaaam, ganz laannngsaam....

      Seit dieser Woche gibt es sie nun, die Nationale Anti-Doping-Agentur (NADA) mit Sitz in Bonn. Damit gibt es in Deutschland erstmals eine eigenständige und unabhängige, mit umfassenden Kompetenzen ausgestattete Agentur für die Dopingbekämpfung im Sport.

      Der Bund fördert den Kampf gegen unerlaubte Stimulanzien mit insgesamt sechs Millionen Euro, die Bundesländer steuern eine weitere Million bei( Deutsche Telekom 50000 €). Doch von einem soliden Gründungskapital für die Stiftung, das zu Beginn einmal auf 50 Millionen Euro :eek: veranschlagt war, ist man weit entfernt.


      Ein weiteres Feigenblatt ???
      Avatar
      schrieb am 17.07.02 15:08:23
      Beitrag Nr. 44 ()
      Heute fahren sie wieder die zugedröhnten !!! Noch besser sind die im Frauentennis ! Also, wenn ich diese Williams Schwestern sehe oder die Capriati muss ich immer lachen.
      Die sind todsicher vollgepumpt bis zum geht nicht mehr !!!
      :laugh::laugh:
      Starlemming
      Avatar
      schrieb am 17.07.02 16:44:38
      Beitrag Nr. 45 ()


      Alles im normalen Bereich, oder etwa nicht ?


      :laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 18.07.02 15:05:01
      Beitrag Nr. 46 ()


      WADA stuft Galdeano-Fall als Doping ein

      Die Internationale Anti-Doping-Agentur WADA widerspricht damit dem Welt-Radsport-Verband, der nach wie vor von einem "negativen" Testergebnis spricht :D ;)

      HB PAU. Die Internationale Anti-Doping-Agentur WADA wertet die bekannt gewordenen Ergebnisse der Urin-Kontrolle des augenblicklichen Tour-de-France-Spitzenreiters Igor Gonzalez de Galdeano als Doping.
      Der zuständige Welt-Radsport-Verband UCI zieht sich dagegen weiter auf die eigenen Statuten zurück und spricht von „negativen“ Test- Ergebnissen. Bei dem 28-jährigen Spanier war eine hohe Konzentration von Kortekoiden festgestellt worden.
      Nach ärztlichem Attest sei Galdeano wegen Asthmas der Gebrauch des Mittels Salbutamol gestattet, bestätigte die UCI. Die WADA hat in diesem Fall keine Sanktions-Möglichkeiten. Die Tour-Organisation will sich aus dem „Kompetenz-Streit der Experten“, wie der Direktor der die Tour veranstaltenden Amaury-Gruppe, Daniel Baal, mitteilte. „Igor ist krank, er hat Asthma, wie ich übrigens auch. Er muss das Mittel sein ganzes Leben lang nehmen“, sagte sein Teamchef Manolo Saiz.

      :laugh: der arme Jung ist krank, wie soll er je die schweren Bergetappen überstehen ?

      „Das war heute nicht einer meiner glücklichsten Tage, als ich von den Vorwürfen erfuhr. Es soll mir etwas unterstellt werden, jemand will mir etwas Böses antun. Aber er wird keinen Erfolg haben“, sagte Galdeano einem spanischen Radiosender. Once-Teamchef Saiz vermutet innerhalb des Teams oder Begleiterstabs eine undichte Stelle ;) aus der die Ergebnisse der Kontrolle an die Öffentlichkeit gelangten.hehehe !

      Das Kortekoid haltige Salbutamol war auch das Mittel, mit dem Jan Ullrich beim Giro d`Italia 2000 aufgefallen war. Das bestätigte Telekom-Teamarzt Lothar Heinrich. Auch Ullrich durfte das Mittel gegen sein allergisches Asthma anwenden. Wie im Fall Galdeano war der Einsatz ärztlich attestiert. Heinrich: „Es ist das gängigste Mittel bei Asthma-Beschwerden. Es darf aber grundsätzlich nur als Spray verwendet werden.“

      Galdeanos Landsmann Pedro Delgado, spanischer Tour-Sieger von 1988, durfte sein Gelbes Trikot vor 14 Jahren nur behalten, weil ein bei ihm nachgewiesenes Dopingmittel (Probenecid) noch nicht auf der UCI-Verbotsliste stand. Beim vergangenen Giro war dieses Präparat Auslöser der Disqualifikation des Italieners Stefano Garzelli.

      HANDELSBLATT, Donnerstag, 18. Juli 2002, 11:50 Uhr


      :laugh::D:laugh:
      Avatar
      schrieb am 18.07.02 15:55:27
      Beitrag Nr. 47 ()
      Dass fast alle Top-Fahrer offiziell Asthma haben, um entsprechende Präparate nehmen zu dürfen, ist nun wirklich nichts neues.
      Avatar
      schrieb am 18.07.02 18:22:19
      Beitrag Nr. 48 ()
      lieber Himmel das hatten wir schon, sprechen wir mal
      über Sportreporter die sich auf dem offiziellen
      Briefpapier Ihres Senders bei einem besuchten Bordell
      beschweren......
      Avatar
      schrieb am 18.07.02 22:07:07
      Beitrag Nr. 49 ()
      @ karlhesselbach

      jetzt wieder mit dem Finger auf die Reporter zu zeigen, ist ein Ablenkungsversuch.
      Du kannst gern deine Kenntnisse über deren mögliche Verstrickungen und Verfehlungen hier ausbreiten (evtl. im eigenen thread?). Jedoch hier bitte nichts durcheinanderbringen! Mit dem aktuellen Fall haben sie nichts zu tun.

      @ Pitu

      das neue ist wohl, daß die Internationale Anti-Doping-Agentur (WADA) dem Welt- Radsportverband (UCI) widerspricht und diesen Fall als Doping einstuft.

      WARUM ? - (Gibt es Doping und Doping ? Es scheint so!)

      Gruß
      FM
      Avatar
      schrieb am 20.07.02 15:37:18
      Beitrag Nr. 50 ()


      Igor Gonzalez de Galdeano ( Spanien)

      Am Mittwoch war seine positive Dopingprobe auf das in hohen Dosen anabol wirkende Asthmamittel Salbutamol bekannt geworden, die jedoch wegen eines entsprechenden Eintrags im Gesundheitspass vom Weltverband UCI nicht als Dopingvergehen gewertet wird.

      Die Diskussion um Galdeanos bis dahin nicht bekannte „chronische Verengung der Atemwege“ hat sich auch tags darauf fortgesetzt. Zwar hatte die UCI in einem eilig formulierten Kommuniqué betont, aufgrund der Atteste sei die Probe unbedingt als „offiziell nicht positiv“ einzustufen.

      Doch die Weltantidoping-Agentur Wada, in diesem Jahr erstmals bei der Tour präsent, möchte dieser Interpretation nicht folgen.

      Der beim Once-Profi ermittelte Wert von 1360 Nanogramm pro Milliliter Urin, dies erklärte Alain Garnier, Direktor des europäischen Wada-Büros, übertreffe nicht nur die zulässige Grenze (1000 ng) – er sei sogar als „extrem selten, fast außergewöhnlich“ anzusehen.

      „Dieser Wert lässt sich nicht mit einer normalen therapeutischen Maßnahme erklären.“

      http://www.sueddeutsche.de


      :laugh:
      Avatar
      schrieb am 20.07.02 15:52:46
      Beitrag Nr. 51 ()
      Mir fällt in dem Zusammenhang eine andere kleine Geschichte ein, zugetragen vor ein paar Monaten. Aber lest selbst! .




      Das System Mühlegg

      Der von mutigen Wissenschaftlern überführte Langläufer hat eine Struktur um sich aufgebaut, die in der Branche hartnäckig ignoriert worden war.


      (SZ vom 25.02.2002) - Johann Mühlegg, Supernova der Winterspiele, ist gedopt – und plötzlich geraten all die Dinge, die man über ihn wusste, in ein völlig anderes Licht. So ist das immer im Sport, dessen oberstes Kontrollgremium Wada Stunden vor der Eröffnungsfeier in Utah fröhlich in die Welt geflötet hatte: 99,9 Prozent aller Athleten seien sauber.

      Eine dumme, fast als bewusste Irreführung der Öffentlichkeit zu wertende Folgerung der Wada-Funktionäre, die allein darauf basierte, dass die Agentur bei ihren mehr als 3500 Trainingstests nicht mehr als diesen Bruchteil an Betrügern erwischt hatte.

      Nahe am Grenzwert

      Dies alles, auch der Humbug mit den Querrechnungen, zählt nicht mehr. Was zählt, ist wieder die Realität im Sport – auch dafür ist der Fall Mühlegg ein perfekter Beleg: Es ist unheimlich schwierig, einen cleveren Doper zu ertappen – selbst, wenn man klare medizinische Indizien dafür hat. Bei Mühlegg war es so, dass er seit Monaten unter Beobachtung stand. „Wir hatten einen Verdacht“, sagt der dänische Experte Bengt Saltin, der in Utah den mit 500 000 Dollar dotierten Wissenschaftspreis des IOC abgeholt hatte. Saltin gehört allen wichtigen Gremien an, der Wada wie dem Kontrollboard des Skiweltverbands Fis, und bei einer Langlaufstudie war er stutzig geworden (SZ vom 16. 2.).

      Bei sechs Bluttests während der letzten fünf Weltcup-Rennen vor Salt Lake City hatte Mühlegg zwar keine Dopingwerte aufgewiesen, wohl aber solche, die kritisch nahe am Grenzwert waren. Und weil die Ärzte verschiedene Parameter analysieren, hatten sie bald alle Anzeichen für eine „kontrollierte Sauberkeit“ gefunden. Anhand der Parameter, sagt Saltin, „können wir den Läufern durch den Winter folgen. Von einigen hatten wir eine klare Struktur.“ Indem nämlich einzelne Parameter unübliche Abweichungen aufzeigen, die allein aber nicht für einen juristisch harten Dopingbefund taugen. Immerhin, durch diese Beobachtung geriet Mühlegg ins Fadenkreuz der Fahnder, die fortan hoffen mussten, ihn irgendwann in flagranti zu erwischen. Wozu auch Glück gehört, wie die rasant wechselnden Befunde Mühleggs binnen einer Stunde zeigen. Und je mehr Kontrollen negativ bleiben, um so mehr kann der Athlet damit in der Öffentlichkeit prahlen: Seht her, ich werde laufend getestet – und bin absolut sauber!

      Bande zum Profiradsport

      Mühlegg als größter olympischer Spielverderber – plötzlich passen all’ die andere Fakten, welche die Branche, vermutlich nur aus Gründen allerstriktester Fairness, bisher hartnäckig ignoriert hat. Denn Mühlegg, der Spanier aus dem bayerischen Grainau mit CSU-Ausweis, ist nicht nur erklärter Einzelgänger, der keinen in seine Karten schauen ließ – er wird in seiner Wahlheimat längst als Miguel Indurain auf Brettern gefeiert. Indurain ist das Radsport-Idol hinter den Pyrenäen, dort, wo man dem Doping ziemlich lax gegenüber steht. In der Heimat des alten IOC-Bosses Samaranch, ein ausgewiesener Doping-Verharmloser, hatte man schon für die Aufdeckung des Tour- de-France-Skandals 1998 wenig Verständnis gezeigt. Der spanische Radstall Once zog sich gar von der Tour zurück, zumal sein Teamarzt Nicolas Terrados mit Dopingmitteln verhaftet worden war. Once-Chef Arroyo beschimpfte die Tour- Direktoren als Mafiosi und fast ganz Spanien feierte den fluchtartigen Rückzug mit der Sportzeitung Marca: „Frankreich, das hast du nun davon!“

      Der damalige Once-Arzt Terrados wurde im Dopingprozess von Lille zu einer Geldstrafe verurteilt, die Tour erklärte ihn zur „unerwünschten Person“. So streng sieht das nicht jeder. Mühlegg, der seinen Wintersport mit Sitz im südspanischen Murcia ausübt, lässt sich von Terrados betreuen. Die Bande zum Profiradsport sind auch sonst auffällig bei ihm: Massiert wird er von Stefano Di Cas, der das italienische Radteam Mapei betreut.

      Armselige Marionetten

      Da ist es schon ein denkwürdiger Zufall, dass Mühlegg ausgerechnet mit dem neuesten Epo-Renner der in Dopingfragen ja führenden Radsportbranche geschnappt wurde, „als Erster überhaupt“ (Saltin): Darbepoetin alfa (Nesp) ist seit Juni 2001 lizensiert und wirkt laut Saltin „zehnmal stärker“ als herkömmliches Epo. Gefunden wurde es bei der Polizeirazzia im Vorjahr beim Giro d’Italia, der Führende Dario Frigo hatte es dabei. Im Herbst bei der Spanien-Rundfahrt berichtete die BBC von „mindestens 15 Fahrern“, die mit Nesp experimentierten – das war bis dahin ja nicht nachzuweisen. Das geht erst seit zwei Wochen. Saltin: „Nur die Labors in Utah, Sydney und Oslo sind für die Analytik ausgerüstet. Wir haben erst kurz vor den Spielen beschlossen, auf Nesp zu testen.“ So ein Pech.

      Nun wird sich weisen, wie seriös die Wada ist. Es gilt, Mühleggs Umfeld zu durchkämmen, nur so kommt Licht ins fein vernetzte Dopingsystem. Und es gilt, personelle Konsequenzen zu ziehen. Wenn die Wada nicht bald den Boss des Radsport-Weltverbands UCI, Verbruggen, aus dem Vorstand wirft, hat sie alle Glaubwürdigkeit verspielt. Der Schokoladen-Manager versuchte seit Monaten, Experten wie Saltin aus der Wada zu entfernen. Gegen solche Führungsfiguren wirken Sünder wie Mühlegg wie armselige Marionetten.

      ( http://www.sueddeutsche.de -SZ-Hintergrund von Thomas Kistner )



      :laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 23.07.02 21:53:40
      Beitrag Nr. 52 ()
      aus einem thread nebenan:

      -----------------------------

      #1 von erdnus

      Jan Ullrich für sechs Monate
      gesperrt

      Frankfurt/Main (dpa) - Jan Ullrich ist
      vom Sportgericht des Bundes
      Deutscher Radfahrer (BDR) für sechs
      Monate gesperrt worden. Das teilte der
      BDR mit.

      Dem Olympiasieger und Tour-de-France- Gewinner von 1997 waren bei
      einem Doping-Test am 12. Juni verbotene Amphetamine nachgewiesen
      worden.

      Der vom Team Telekom beurlaubte Fahrer gab am 6. Juli zu, bei einem
      Disco-Besuch zwei Tabletten geschluckt zu haben. Die Staatsanwaltschaft
      München hat ebenfalls Ermittlungen gegen ihn eingeleitet. Ullrich ist derzeit
      im Ausland.


      Ist doch ein Witz, oder?

      Jan braucht eh mindestens 6 Monate um wieder fit zu werden, wo bleibt da die Bestrafung?




      Erdnus
      ---------------------------------------------


      Buuuuuuh 6 Monate, das finde ich aber ganz schön deftig vom Richter Peter Barth aus Frankfurt!

      .....schauen wir uns doch mal in Ruhe ein paar Urteile der letzten Tage über Dopingsünder im Rad"sport" an:


      Montag, 15. Juli 2002

      Freispruch für Marco Pantani mangels Beweisen

      Erneute Verwirrung im Fall Pantani. Das Berufungsgericht des italienischen Radsport-Verband hat die achtmonatige Doping-Sperre gegen Radprofi Marco Pantani wieder aufgehoben. Als Grund führte Luigi Renga, Präsident der Kommission, die zu dünne Beweislage an. Damit darf der 32-Jährige ab sofort wieder Rennen fahren. Auch die Sperren von Stefano Zanini und Giampaolo Mondini wurden ausgesetzt.

      Aus Protest gegen die überraschende Entscheidung zugunsten des Athleten trat Chefankläger Giacomo Aiello als Vorsitzender der Antidoping-Kommission des Nationalen Olympischen Komitees (Coni) nun zurück. "Dieses Urteil brachte das Fass zum Überlaufen. Ich fürchte um das Überleben des Sports" :eek: , bemerkte der Jurist.

      Bei einer Razzia während des Giro d´Italia 2001 waren in einem von Pantanis Team gemieteten Hotelzimmer gebrauchte Insulinspritzen gefunden worden. Für den Fall einer mehrmonatigen Sperre hatte der Tour-Sieger von 1998 sein Karriereende angekündigt. ;) Die Verhandlung des Radsport-Verbandes wurde zweimal verschoben, bevor nun unerwartet die Sperre des Italieners aufgehoben wurde.


      :laugh:

      Pressemitteilung des BDR vom 17. Juli 2002:

      Sperre und Geldstrafe für Heiko Szonn

      Frankfurt/Main, mit Beschluss vom 17.07.02 hat das Bundessportgericht den bei der Friedensfahrt (5. Etappe) positiv getesteten Fahrer Heiko Szonn wegen Verstoß gegen das UCI- Antidoping-Reglement bestraft.
      Der Sportler wird wegen eines unzulässig hohen Wertes an Ephedrin mit einer Startsperre von 1 Monat :D in der Zeit vom 18.07.02 bis 17.08.02 (beide Tage eingeschlossen) und einer Geldstrafe von 2.000 FS belegt.
      Die Bestrafung schließt die Disqualifikation aus der Wertung der Friedensfahrt ab der 5. Etappe (einschließlich) ein. Der Fahrer ist zur Rückgabe sämtlicher Preise und Prämien verpflichtet. Die Startsperre erlischt erst, wenn sämtliche Verpflichtungen des Sportlers abgegolten sind. Da es sich um eine Verfahren nach dem internationalen Reglement handelt, muss die UCI diese Strafe noch ratifizieren.

      gez.:
      P. Barth, Vors. Bundessportgericht


      :laugh:


      Zusammengefaßt:

      Marco Pantani = Freispruch

      Heiko Szonn = 1 Monat Sperre + 2000 Schweizer Franken Geldbuße

      Jan Ullrich = 6 Monate Sperre + 2000 Schweizer Franken Geldbuße


      Wenn ich mal nur die beiden letztgenannten Fahrer vergleiche, dürfte Jan Ullrich eigentlich nur eine Sperre von höchstens 1 Woche bekommen, oder sehe ich da was verkehrt? :confused:
      ( klar, Ullrichs Sperre wird auch in der Tagesschau verkündet, das verstehe ich, aber diese Differenz?)


      Das es auch anders geht, zeigt dieser Tage ein anderes Urteil:


      Freitag, 19. Juli 2002

      CAS bestätigt Drei-Jahres-Sperre gegen Radprofi Txema del Olmo

      Mit einem Jahr Verspätung hat der internationale Sportgerichtshof (CAS) die vom unabhängigen französischen Anti-Doping-Rat im Februar 2002 ausgesprochene Drei-Jahres-Sperre gegen den des Dopings überführten spanischen Radprofi Txema del Olmo bestätigt. Bei der letztjährigen 88. Tour de France war der Fahrer des baskischen Teams Euskatel Euskadi bei einer Dopingkontrolle positiv auf das Blut-Dopingmittel Erythropoietin (EPO) getestet worden.

      Der spanische Radsport-Verband (RFEC) hatte aufgrund "angeblicher Unregelmäßigkeiten" bislang keine Sperre verhängen wollen. ;)



      Aber vielleicht wird dieses Urteil ja bald wieder aufgehoben......



      :laugh::laugh::laugh:


      http://www.sportgericht.de/Sportarten/Radsport/RadsportEinga…
      Avatar
      schrieb am 25.07.02 11:57:54
      Beitrag Nr. 53 ()
      Marco Pantani = Freispruch

      Freispruch aus Mangel an Beweisen: Eine Insulinspritze in einem Hotelzimmer, das vom Team gemietet war. Das können auch andere Fahrer seiner mannschaft gewesen sein, nur Pantani wurde vor gericht gestellt. Wieso hat der ital. Staatsanwalt denn die Spritze nicht gentechnisch untersuchen lassen? dann wäre ein nachweis sicher.


      Heiko Szonn = 1 Monat Sperre + 2000 Schweizer Franken Geldbuße

      Ephedrin ist in vielen handelsüblichen Hustensäften drin. Wenn Du nicht die Begründung des Urteils kennst kannst du auch das Strafmaß nicht beurteilen.


      Jan Ullrich = 6 Monate Sperre + 2000 Schweizer Franken Geldbuße

      Positiv nach BDR-Sportordnung war er (Nach dem olympischen Dopingreglement übrigens nicht) . 6 Monate ist angemessen für Ersttat ohne Betrugsabsicht (kein wettkampf)
      Avatar
      schrieb am 29.07.02 12:54:00
      Beitrag Nr. 54 ()
      Nimm das Leben nicht so schwer, jetzt kommt der Hustinettenbär....:laugh:


      Wenn Du nicht die Begründung des Urteils kennst kannst du auch das Strafmaß nicht beurteilen.

      das stimmt.
      Kennst du die Begründungen? Woher?

      Ich kenne die "Gerichtsverfahren" der Sportverbände natürlich nicht im einzelnen.
      Ich kann nur von außen meine Meinung zu den Pressemitteilungen abgeben.

      Und ich kann nur sagen, daß es doch sehr, sehr streng riecht. Bis hierher.
      So streng, daß ich mir schon die Nase zuhalten muß.

      Bei Marco Pantani,
      der ja erwiesenermaßen schon vorher einmal wegen Dopings gesperrt war, denke ich das Chefankläger Giacomo Aiello ( Vorsitzender der Anti - Doping- Kommission NOK Italien) die gentechnische Untersuchung sicher eingeleitet hätte, wenn die Möglichkeit dazu bestanden hätte und es mehr Klarheit gebracht hätte.

      Ich gehe aber auch mal davon aus, das zwischen Verbänden und "unabhängigen" Dopingfahndern ein Machtpoker läuft, der sich in allen Urteilen wiederfindet.

      Heiko Szonn,
      alles klar, Sturzflug, Ephedrin ist in vielen handelsüblichen Hustensäften drin.
      Heiko Szonn hat also Husten gehabt und Hustensaft eingenommen.
      Mal abgesehen davon, daß fast jeder weiß, daß Hustensäfte kaum eine Linderung der Beschwerden bringen, hat er natürlich den Beipackzettel nicht gelesen, auf dem als Bestandteil Ephedrin drauf steht, welches wiederum als unerlaubte Substanz auf der Dopingliste steht, weil es ähnlich den Amphetaminen stimulierend wirkt.
      Na klar, wer liest schon Beipackzettel, zumal als Radsportprofi.
      Ich behaupte mal, ein Radsportprofi hat viel mehr Arzneikenntnis als so mancher Apotheker hier im Board. Schließlich werden sie doch rund um die Uhr medizinisch betreut oder etwa nicht?

      Bei dem Verfahren zu Jan Ullrich verwundert mich die Eile, mit der er schuldig gesprochen wurde.
      Da es ja nach Aussage von Ullrich und Team Telekom ein eher harmloser, einmaliger Drogenmißbrauch und kein Doping war, können sie dieses Urteil doch unmöglich akzeptieren.

      Ich warte übrigens auch noch auf die Veröffentlichung des Analyseergebnisses, ob denn nun wirklich Ecstasy oder einzig Amphetamine von Jan eingenommen wurden.
      Das kann man nämlich feststellen.
      Ich finde, die Öffentlichkeit hat ein Anrecht darauf, dieses zu erfahren.
      Falls es nicht veröffentlicht wird, warum nicht?



      Aber es soll jeder glauben, was er für richtig hält. Meine Einstellung dazu ist bekannt...
      Avatar
      schrieb am 29.07.02 13:13:52
      Beitrag Nr. 55 ()
      ein paar Rad"sport"meldungen der vergangenen Tage...

      Donnerstag, 25. Juli 2002

      Sosenka nachträglich zum Sieger der Friedensfahrt erklärt
      Nach dem positiven Dopingbefund des Polen Piotr Przydzial ist nun offiziell der Tscheche Ondrey Sosenka zum Sieger der 55. Friedensfahrt ernannt worden.
      Friedensfahrt-Direktor Pavel Dolezel gab bekannt, dass neben der Korrektur des Gesamtsieges auch die Etappensiege des Polen aberkannt wurden und stattdessen die jeweils Zweitplazierten nachträglich zum Tagessieger ernannt wurden. Auch der Etappensieg des ebenfalls des Dopings überführten Heiko Szonn wurde aberkannt.
      Przydzial wurde nach dem positiven Dopingbefund vom polnischen Radsportverband rückwirkend vom 1. Juni 2002 an für acht Monate gesperrt. Unter Berücksichtigung der wettkampffreien Zeit dauert die Sperre bis zum 30. April 2003. Außerdem muss der Pole eine Geldstrafe in Höhe von 3.000 Schweizer Franken zahlen.
      (http://www.sportgericht.de)

      ....da kann also der ein bißchen geEPOte Piotr Przydzial zusammen mit Jan Ullrich nächste Saison wieder angreifen..... (wie gehabt)

      Samstag, 27. Juli 2002

      Radsport / Doping
      Simoni freigesprochen

      Die Disziplinarkommission des italienischen Radsport-Verbandes hat überraschend Dopingsünder Gilberto Simoni freigesprochen. Der Giro-Sieger von 2001, der zweimal positiv auf Kokain getestet worden war, darf ab sofort wieder Rennen fahren.

      Die Kommission begründete ihre Entscheidung damit, dass die geringe Menge des nachgewiesenen Kokains keinen Dopingeffekt besäße und die Leistung des Sportlers sich dadurch nicht verbessert habe. Offenbar orientierte sie sich dabei am Urteil des deutschen Radsport-Bundes gegen Jan Ullrich.

      Erst vor gut zwei Wochen war die achtmonatige Sperre gegen Pantani aufgrund der angeblich "zu dünnen Beweislage" aufgehoben worden. Ebenfalls aufgehoben wurden die Sperren gegen Stefano Zanini und Giampaolo Mondini. Aus Protest trat daraufhin Chefankläger Giacomo Aiello als Vorsitzender der Antidoping-Kommission des Nationalen Olympischen Komitees (Coni) zurück.
      (http://www.n-tv.de/3053526.html)


      29. Jul 10:23

      Ehefrau von Rumsas mit
      verdächtigen Substanzen verhaftet

      Unschönes zum Abschluss der Tour de France: Die Gattin des drittplatzierten Raimondas Rumsas ist mit verdächtigte Substanzen verhaftet worden.
      Am letzten Tag der 89. Tour de France gab es dann doch noch die unschöne Begebenheit. Am Sonntagmorgen schon wurde die Gattin des drittplatzierten Raimondas Rumsas aus Litauen an der Grenze in Chamonix verhaftet. Bei ihr wurden verdächtigte Substanzen sichergestellt.
      Außerdem führte Frau Rumsas, die sich auch am Montagmorgen noch in Haft befand, zwei Rezepte in polnischer Sprache mit sich. Die französische Staatsanwaltschaft beauftragte nach dem zweifelhaften Fund die Polizei von Paris, die Hotelzimmer der kompletten Lampre-Mannschaft zu durchsuchen.
      Die Beamten fanden dort nur unbenutzte Räume vor, die von der italienischen Mannschaft allerdings bezahlt waren. Am Montagmorgen war der Name des Hotels, in dem das Team einquartiert war, noch nicht bekannt. (nz)


      :laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 29.07.02 13:56:54
      Beitrag Nr. 56 ()
      von http://www.3athlon.org was der "Ironman" Thomas Hellriegel dazu meint:


      "Nach meiner Meinung sind die Vorkommnisse beim Giro das Ergebnis einer falschen Verbandspolitik.

      Bei Sperren von nur 5-7 Monaten - und die auch noch in der Winterpause - nach einem positiven Dopingbefund, wird kein Radprofi vom Betrügen abgehalten.

      Mal abgesehen davon, daß man sich da als Sportler eines anderen Verbandes (bei denen die Sperren in der Regel bei 2-4 Jahren liegen) völlig verarscht vorkommt, ist ja auch allen Betrachtern klar, daß hier der gute Wille etwas zu verändern einfach fehlt.

      Dies mußte - früher oder später - in eine Sackgasse führen. Jedoch wurde es erst durch die neuen Gesetze in Frankreich und Italien (die den Betrug im Sport zur Polizeiaufgabe machen) möglich, den schon Jahrzehnte andauernden Dopingsumpf im Radsport aufzudecken.

      Dies ist wohl auch der einzige Weg, den Dopingproblemen im Sport überhaupt Einhalt zu bieten, da die Verbände selbst nicht wirklich an einer vollständigen Aufklärung interessiert sind. Es würde ihnen nur selbst schaden.

      Des weiteren müßte das Kontrollsystem mit unangekündigten Trainingskontrollen, wie wir es in Deutschland schon haben, weltweit ausgedehnt werden.

      Zudem müßten vor allen wichtigen Wettkämpfen Blutkontrollen durchgeführt, die Ergebnisse sofort veröffentlicht werden.

      Im Triathlonsport gibt es, nach meiner Meinung, kein massives Dopingproblem. Ein paar ´schwarze Schafe´ gibt es wahrscheinlich schon, aber es geht einfach um zu wenig Geld. Für die allermeisten um gar kein Geld.

      Zudem ´wurschtelt´ bei uns doch jeder - trotz Vereinen und Teams - selber vor sich hin. Teamstrukturen mit Teamarzt wie im Radsport gibt es nicht.

      In der Hoffnung, daß die Vorkommnisse beim Giro nicht ohne durchgreifende Folgen bleiben, verbleibe ich mit sportlichem Gruß!"




      ;)
      Avatar
      schrieb am 29.07.02 15:05:37
      Beitrag Nr. 57 ()
      Wenn Du nicht die Begründung des Urteils kennst kannst du auch das Strafmaß nicht beurteilen.

      das stimmt.
      Kennst du die Begründungen? Woher?

      www.radsport-news.com Urteilstext veröffentlicht




      Bei Marco Pantani,
      der ja erwiesenermaßen schon vorher einmal wegen Dopings gesperrt war, denke ich das Chefankläger Giacomo Aiello ( Vorsitzender der Anti - Doping- Kommission NOK Italien) die gentechnische Untersuchung sicher eingeleitet hätte, wenn die Möglichkeit dazu bestanden hätte und es mehr Klarheit gebracht hätte.

      War nicht erwiesenes Doping. Hämatokritwert über 50%.




      Heiko Szonn,
      alles klar, Sturzflug, Ephedrin ist in vielen handelsüblichen Hustensäften drin.
      Heiko Szonn hat also Husten gehabt und Hustensaft eingenommen.
      Mal abgesehen davon, daß fast jeder weiß, daß Hustensäfte kaum eine Linderung der Beschwerden bringen, hat er natürlich den Beipackzettel nicht gelesen, auf dem als Bestandteil Ephedrin drauf steht, welches wiederum als unerlaubte Substanz auf der Dopingliste steht, weil es ähnlich den Amphetaminen stimulierend wirkt.
      Na klar, wer liest schon Beipackzettel, zumal als Radsportprofi.
      Ich behaupte mal, ein Radsportprofi hat viel mehr Arzneikenntnis als so mancher Apotheker hier im Board. Schließlich werden sie doch rund um die Uhr medizinisch betreut oder etwa nicht?

      Du hast schon recht, aber für den Laien klingt Ephedrin nach schwarzen Dopingkanälen und viel schlimmer als Wick-Hustensaft




      Bei dem Verfahren zu Jan Ullrich verwundert mich die Eile, mit der er schuldig gesprochen wurde.
      Da es ja nach Aussage von Ullrich und Team Telekom ein eher harmloser, einmaliger Drogenmißbrauch und kein Doping war, können sie dieses Urteil doch unmöglich akzeptieren.

      Er hatte keine Chance auf Freispruch (Substanz im Körper = positiv), also wurde entschieden, das Verfahren so schnell wie möglich durchzuziehen.





      Ich warte übrigens auch noch auf die Veröffentlichung des Analyseergebnisses, ob denn nun wirklich Ecstasy oder einzig Amphetamine von Jan eingenommen wurden.
      Das kann man nämlich feststellen.
      Ich finde, die Öffentlichkeit hat ein Anrecht darauf, dieses zu erfahren.
      Falls es nicht veröffentlicht wird, warum nicht?

      1. Was ist der Unterschied zwischen beiden bzw. was ist bei ectasy noch alles drin?
      2. In deutschland sind medizinische Daten immer noch dem Persönlichkeitschutz unterstellt. Es geht niemand was an, was er in sich hat, solange er negativ ist.


      Gruß

      Sturzflug


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