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    LOS GEHTs - SAMMELKLAGE IN DEN USA - SCHNEIDER TECHNOLOGIE AG - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 12.07.02 13:36:23 von
    neuester Beitrag 19.06.06 15:16:02 von
    Beiträge: 187
    ID: 607.250
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     Ja Nein
      Avatar
      schrieb am 12.07.02 13:36:23
      Beitrag Nr. 1 ()
      Die Vorbereitung zur Sammelklage in den USA laufen auf Hochtouren !!!

      Eingeladen sind alle - auch ehemalige - Schneider-Aktionäre , die entweder

      1.) einen US-amerikanischen Erst-Paß oder Zweit-Paß
      oder
      2.) ihren Erst- oder Zweitwohnsitz in den USA
      oder
      3.) eine Haupt- oder Nebenfirmensitz bzw. Niederlassung
      oder
      4.) eine Betriebsstätte in den USA haben .

      Ernsthafte Interessenten sollten sich hier nun dringend melden !

      Dokumenten- und Beweislage soll schlichtweg erdrückend sein !
      Avatar
      schrieb am 12.07.02 13:41:48
      Beitrag Nr. 2 ()
      läuft da wirklich schon was oder ist das hier jetzt die erste aufforderung dazu??
      Avatar
      schrieb am 12.07.02 13:54:40
      Beitrag Nr. 3 ()
      Sorry aber solche Methoden finde ich schwachsinnig immer gleich
      in den USA zu klagen, erstens verdienen daran nur die Anwälte
      und zweitens ob das amerikanische Recht immer gerecht ist sei hier in Frage gestellt.
      Im Gegenteil mit Recht hat dies nicht mehr viel zu tun.
      Trotzdem soll Schneider einer gerechten Strafe nicht entgehen.
      Es müsste sowieso eine Gesetzesänderung geben was die Nieten in Nadelstreifen betrifft,
      die derzeit 50 % aller Unternehmen leiten, sei es Managment oder nur der
      Abteilungsleiter. z.B. wer wissentlich ein Unternehmen in den Konkurs treibt sollte
      mit 5 Jahren Berufsverbot belegt werden, in der Zeit kann er sich nochmal
      informieren wie es richtig gemacht wird und dazu eine Strafe von
      meheren Jahresgehältern. In anderen Berufsgruppen gibt es dies auch.
      Dies sollte auch die feinen meist zu extrem von sich überzeugten Wirtschaftsprüfer betreffen
      siehe Anderson.
      Gruss
      Avatar
      schrieb am 12.07.02 14:09:37
      Beitrag Nr. 4 ()
      @xirus

      Ja.

      @kaschu

      Stimme inhaltlich voll und ganz zu .
      Aber bitte - dieser Thread ist kein Diskussions-Thread , sondern ein Sammel-Thread .

      Bezüglich DISKUSSIONEN bitte zum PM-Thread !
      Bezüglich STRAFANZEIGEN bitte zum Lebensbaum-Thread !
      Bezüglich FAKTEN zu persönlichen Verstrickungen mein anderer Thread !
      Bezüglich USA-Schneider-Aktionäre diesen Thread !

      Herzlichen Dank

      Only HardFactsAboutSchneider
      Avatar
      schrieb am 12.07.02 14:28:03
      Beitrag Nr. 5 ()
      Wer seine Adrese nicht posten will, kann sie mir per Board-Mail zukommen lassen. Werde sie weiter leiten. Natürlich vertraulich.

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      Avatar
      schrieb am 12.07.02 14:33:37
      Beitrag Nr. 6 ()
      Welche Konsequenzen hätte eine erfolgreiche Sammelklage für den Rest der Nation?

      Q.E.
      Avatar
      schrieb am 12.07.02 14:44:50
      Beitrag Nr. 7 ()
      @Q.E.

      die folgen für den Rest der Nation sind doch ziemlich klar, wenn ein Überschuß nach den Verkäufen übrigbleiben sollte, würde die Firma bis zur Entscheidung des US Gerichtes nicht abgewickelt werden können, und bei evtl. Schadensersatzzahlungen zulasten Schneiders würden die Deutschen Aktionäre nichts mehr bekommen.
      Evtl. Klagen in den USA auch noch die unsere Lieblingsbanken mit.
      Avatar
      schrieb am 12.07.02 14:58:20
      Beitrag Nr. 8 ()
      Die Aussage für "den Rest der Nation" stimmt nur, wenn gegen die Schneider AG geklagt werden sollte. Ich denke jedoch, dies ist nicht geplant, oder?
      Avatar
      schrieb am 12.07.02 15:08:04
      Beitrag Nr. 9 ()
      Moment mal! Gegen WEN richtet sich die Klage? Gegen Schneider oder gegen die Manager, Banken und Intrigierten oder vielleicht sogar gegen die LfA?

      Wenn gegen einen der Letzteren, dann wäre doch auch eine Rückabwicklung der Insolvenz wahrscheinlich! Der Schaden ist doch nicht von Schneider verursacht worden sondern meiner Meinung nach von Lehmann-Brothers (mit übertriebenen Kurszielen und Gefälligkeits-Studien), LfA und Konsorten (Selbstbedienung im Bankenpoolvertrag) und den Herren Vorständen und Aufsichtsräten (welche diesen Sch... unterschrieben haben) und zu guter Letzt von den IV`s (welche aus den Insolvenz-Zahlen ein Staatsgeheimnis machen).

      Q.E.
      Avatar
      schrieb am 12.07.02 15:43:53
      Beitrag Nr. 10 ()
      @ tagchen
      stimmt die Probleme gibt es nur wenn gegen die Schneider AG geklagt wird, aber aufgrund der Überschrift war das meine Vermutung.

      gegen Wen richtet sich denn nun die Klage?

      Ist es für eine Rückabwicklung nicht zu spät wenn die Laser AG erst einmal verkauft ist?

      gibt es keine möglichkeit einer einstweiligen Verfügung gegen den Verkauf oder die Vollstreckung aus dem Bankenpoolvertrag ?
      Avatar
      schrieb am 12.07.02 16:38:23
      Beitrag Nr. 11 ()
      @nitram72
      Doch die Möglichkeit besteht, aber nur Altaktionäre dürften eine Chance haben. Voraussetzung dafür ist aber ein verflucht guter Wirtschaftsanwalt, der neben dem Angriff auf die Sachlage auch noch event. Formfehler aufdeckt. Nach meiner Erfahrung ist die Konzentration auf Formfehler erfolgsversprechender(da dadurch auch wasserdichte Verträge nichtig gemacht werden können) als nur reine Sachargumentation.

      ein Allgäuer Hobbypilot
      Avatar
      schrieb am 12.07.02 17:02:37
      Beitrag Nr. 12 ()
      @ QuEngelchen
      @ tagchen
      @ nitram72
      @ Hobbypilot

      Danke für Euer Engagement , aber nochmals :

      Bitte keine Diskussionen oder Mutmaßungen in diesem Thread . Dieser Thread hat die Funktion eines Sammelaufrufs !

      Es geht ganz sicher U M das Thema Schneider AG - aber NICHT um eine Klage GEGEN die Schneider AG ! Verkauf Laser AG hin oder her - Schneider ist so oder so faktisch pleite . Also was soll noch so eine Klage gegen die Schneider AG ? Denkt bitte nochmal darüber in aller Ruhe nach , aber nicht in diesen Thread .

      Nochmals : Es geht um die gezielte Kontaktaufnahme mit geschädigten Aktionären mit USA-Bezug und die Geltendmachung von Schadensersatzansprüchen vor US-amerikanischen Gerichten . Gegen wen sich die Klage richtet , darf und werde ich hier nicht publizieren .

      Danke für Euer Verständnis .
      Avatar
      schrieb am 15.07.02 10:09:16
      Beitrag Nr. 13 ()
      @xirus,

      für mich hat dieser "OnlyHardFact" bisher allenfalls "weiche Fakten" und Nebensächlichkeiten geboten.
      Kommt mir eher vor wie ein ausgewachsenes Großmaul mit ausgeprägter Abzockerenergie, jedenfalls bis zum Beweis des Gegenteils.

      Was meinst Du, wie dieser Hofclown sein nächstes Podest nennt:
      Wie wär`s denn so: "Aufgepasst und hereinspaziert: Ich sage Euch die Wahrheit über Schneider..."

      Wie tief sind wir eigentlich schon gesunken ....
      Avatar
      schrieb am 15.07.02 10:22:55
      Beitrag Nr. 14 ()
      @allez hopp

      ich werde mich wieder auf die aktuellen geschehnisse run um schneider konzentrieren.von einer sammelklage aus der usa halte ich nichts. bis dahin ist hier schon alles gelaufen.
      wir müssen schauen, dass der druck aus der öffentlichkeit auf die gegenwärtige insolenzverwaltung weiter zu nimmt.
      wenn onlyhardfact fakten hat, die uns weiterbringen können soll er sie posten.allerdings verfolgt er anscheinend andere ziele als wir.

      @frenchman
      bist du eigtl noch da?
      wie schätzt du die akuelle lage ein.
      spekulierst du noch auf eine abschlusszahlung?
      Avatar
      schrieb am 15.07.02 11:13:48
      Beitrag Nr. 15 ()
      @ Allez

      Danke für das Stichwort : "PODEST"
      Möglicherweise doch Parallelen ( besonders die in Großbuchstaben geschriebene Worte ) ?

      Da lese ich auszugsweise in der Süddeutschen Zeitung vom 13.07.2002 folgendes :
      http://www.sueddeutsche.de/aktuell/sz/artikel2791.php


      "Einem jungen Theater geht das Geld aus
      König Ludwig II. steht das Wasser bis zum Hals

      Die ehrgeizigen Macher des Musicals haben sich bei der Finanzierung verschätzt – nun wird die Zeit knapp
      Von Helmut Maier-Mannhart

      ...Trotz dieses Zuspruchs auch über Landesgrenzen hinweg droht den Verantwortlichen ein ähnliches Schicksal wie dem Titelhelden. Ihnen steht das Wasser bis zum Hals, mit steigender Tendenz. Wenn sich nicht bald eine tragfähige Lösung auftut, dann droht dem Unternehmen König Ludwig II. das Aus. Die Zeit drängt. Die Atempause, die man durch eine Stundung der im März fälligen Rate an die Banken bekommen hat, ist kurz.

      Ein Reparaturfall

      Die Existenznöte überraschen – zumindest auf den ersten Blick. .....Noch bevor sich dort der Vorhang zum ersten Mal hob, wurden Konstruktionen geschaffen, die den Keim des Scheiterns in sich trugen. Heute geht es darum, die Fehler von damals zu korrigieren. Denn Ludwig II. ist kein Sanierungs-, sondern ein Reparaturfall.

      Der erste Fehler war, dass niemand sich so recht Gedanken über die Kosten des Musicals gemacht hatte. Ex-Bankier FRANZ-JOSEF SCHWARZMANN, mittlerweile als TROUBLESHOOTER engagiert, spricht von einem „gelben Märchenbuch“, wenn die Rede auf den EMISSIONSPROSPEKT kommt. Den hatten das Bankhaus Lampe und die Schmidt Bank erstellt, um Kommanditkapital zu akquirieren. Pi mal Daumen hatte man einen Kapitalbedarf von 74 Millionen DM errechnet. Am Ende waren es 97 Millionen DM.

      .... Dass sich die veranschlagten Baukosten für das Gebäude von 42 auf 65 Millionen DM erhöhten, wäre nicht weiter schlimm gewesen, hätte man eine adäquate Finanzierung sichergestellt.

      Wahr ist freilich auch, dass man den Vertrag mit dem Generalunternehmer geschlossen hat, noch ehe die detaillierte Planung fertiggestellt war. Die Folge waren umfangreiche Nachforderungen. Beides, sowohl diese als auch die höheren Baukosten wegen des geänderten Konzepts, wurden nicht – wie es nötig gewesen wäre – langfristig finanziert, sondern aus den Einnahmen des Vorverkaufs nach dem fulminanten Start beglichen.

      Vielleicht wäre das alles noch zu verkraften gewesen, wären da nicht die Verträge mit den Banken. 42 Millionen DM an Krediten haben die ehemalige HYPOBANK, Berliner Bank, BAYERISCHE LANDESBANK und die LFA in das Unternehmen Ludwig II. gesteckt. Das gesamte Geld sollte innerhalb von vier bis fünf Jahren zurückgezahlt werden. Schon zu der Zeit, als die Kreditverträge abgeschlossen wurden, hätte jedem klar sein müssen, dass die gewaltigen Summen für Zinsen und Tilgung nicht zu packen sind.

      Warum die Banken die DAUMENSCHRAUBEN angezogen haben? Das Grundstück, auf dem das Theater steht, wurde von der Ludwig Musical AG & Co Betriebs-KG nur gepachtet nur gepachtet. Weil das Unternehmen NICHT EIGENTÜMER von Grund und Boden ist, handelt es sich in den Augen der Banken um keine Immobilienfinanzierung. Sie behandeln den Bau wie eine bewegliche Sache und legen entsprechende, kurzfristige Finanzierungsmaßstäbe an.

      Kampf um die Macht

      Unter dem Eindruck der Finanzprobleme sind nun die gut 200 Geld gebenden Kommanditisten nervös geworden. Sie brachten zusammen 27,5 Millionen DM Eigenkapital auf. Zu ihrer Speerspitze haben sie die ING Lease gemacht, die Tochter eines niederländischen Finanzkonzerns, die die Zeichnungsgarantie für das Projekt übernahm. Die versucht nun massiv, die Macht im Management zu übernehmen. Allerdings mit einem unausgegorenen Konzept, wie SCHWARZMANN und Barbarino meinen. Sie selbst arbeiten mit Hochdruck an einem KONZEPT , das die Geburtsfehler korrigieren soll. Dazu zählt die kurzfristige Finanzierung durch die Banken, aber auch manch anderes....

      Mit Händen und Füßen sträubt sich Barbarino gegen eine ABLÖSUNG DES MANAGEMENTS. Davon wäre auch er selbst betroffen. Er will sein Werk nicht zum Abspieltheater verkommen lassen und hat Pläne, wie es noch attraktiver werden kann. Ob er sie wird realisieren können, HÄNGT VON DEN KOMMANDITISTEN AB , DIE AN DAS KONZEPT GLAUBEN MÜSSEN. Und an vorderer Stelle ENTSCHEIDEN DIE BANKEN , die sich bisher nur zu unbedeutenden Zugeständnissen bei der Streckung der Amortisationszahlungen bereit fanden. „Wir hätten dem DRUCKJ DER BANKEN nicht so schnell nachgeben sollen“, sagt Kabinetts-Sekretär Pfistermeister im Musical zu seinem MINISTERPRÄSIDENTEN. "


      Nun wieder die sich mir dringend aufdrängenden Fragen zum Schluß - rund um die LFA-Kompetenzen :

      1.) War dieser FRANZ-JOSEF SCHWARZMANN nicht auch unser LFA-Delegierte im Schneider-Aufsichtsrat ?

      2.) Wenn durch Emissionsprospekte Märchenbücher ausgelegt werden , warum hatte man als LFA-Bank trotzdem finanziert ?

      3.) Wie sieht es denn mit der Aufsichtskontrolle aus und wie ist das Wort "troubleshooter" zu verstehen ?

      4.) Hatten sich bei Schneider zum Schluß die Banken durch den Sicherheitenpoolvertrag nicht auch die Laser AG abtreten lassen und verwechselte man damals möglicherweise dringend erforderlich gewesene venture-capital-Kriterien nicht auch mit klassischen Unternehmensfinanzierungskriterien ?
      Avatar
      schrieb am 21.09.02 12:56:40
      Beitrag Nr. 16 ()
      Da fiel das Stichwort "USA" .

      Darf ich hier reinkopieren ?
      ( Zu meiner Rechtssicherheit verweise ich ausdrücklich darauf , daß das Zitieren anderer Aussagen nicht unbedingt mit der Meinung des Thread-Eröffners übereinstimmen muß )

      #5679 von TomSec 21.09.02 10:52:13 Beitrag Nr.: 7.417.273 7417273
      Dieses Posting: versenden | melden | drucken SCHNEIDER TECHNOLOG.

      In D ist alles möglich - Jaffe hätte dies mal in den USA versuchen sollen - dort hätte man ihn schon lange eingesperrt.

      #5678 von Geschenkgutschein 21.09.02 10:46:21 Beitrag Nr.: 7.417.256 7417256
      Dieses Posting: versenden | melden | drucken SCHNEIDER TECHNOLOG.

      Welche Informationspflichten hat der Insolvenzverwalter?

      Kann man denn nicht die weitere Abwicklung per Gerichtsbeschluss aufhalten, wenn offensichtlich wird, dass die IV`s gegen geltende Gesetze (der Informationspflicht) absichtlich verstossen oder wie bei Jaffe subjektive Mitteilungen in AdHoc`s einschleust, die großen Einfluss auf den Aktienkurs ausmachen? Solche Praktiken sind nicht nur unüblich sondern meines Wissens verboten. Schickt die IV`s in den Knast, wenn sie uns im Schutzmantel der C-Parteien bescheissen! Und die Drahtzieher der C-Parteien gleich dazu!
      Avatar
      schrieb am 24.10.02 10:48:20
      Beitrag Nr. 17 ()
      Leute , wir sind jetzt im REALEN KRIEG mit der NVA-Zeiss-Kombinat-Seilschaft und der Amigo-Seilschaft !

      Der neue PS-Motor im Rammbock arbeitet äußerst erfolgreich . Die Türangeln lösen sich auf !

      !!!!!SENSATIONELLE NEWS !!!!

      Erster unwissentlicher NVA-Ossi-Informant berichtet folgendes :

      "Der IV führt das Unternehmen derzeit unter erheblichen Einsatz von Fremdkapital mit dem Ziel der Veräußerung fort. Dieses Ziel wird durch das vertragswidrige Verhalten der LOS nicht nur in unerheblichen Maße gestört , vielmehr besteht die naheliegende Gefahr , daß die Veräußerung des Unternehmens hierdurch sogar vereitelt wird."

      "Veräußerung des Unternehmens" - komisch ! Wollte der IV Dr.KÜBLER über die ROTHSCHILDs nicht einen sogen. "asset deal" machen ?

      Fragt sich nun , warum CHRISTHARD DETER beispielsweise die Verhandlungen Ende 1998/Feb.1999 ganz alleine zugunsten der JENOPTIK AG entschieden hatte und sich in letzter Instanz die SCHNEIDER-AUFSICHTSRÄTE zugunsten der Kooperation mit JENOPTIK entschieden haben ?

      Grüße nach Gera und in die Königinstrasse !

      OnlyHardFactsAboutSchneider
      Avatar
      schrieb am 25.10.02 21:46:50
      Beitrag Nr. 18 ()
      Oh mein Beitrag Nr. 17 gehört ganz sicher nicht in diesesn USA-Thread - sorry !

      Nun die SENSATIONELLSTEN News zum Wochenende :

      Andreas RATTKE und Markus REICHLE sind eindeutige Finanzgenies !

      LEHMAN Brothers International ( Europe )

      machte alleine in der Zeit vom Dezember 1998 bis Juni 2000 mit dem Schneider-Wandelgenußrechten eindeutig und absolut nachweisbar einen Reingewinn von


      59,43 Mio Euro ( bei 50 Euro )

      b

      z

      w.


      75,4 Mio Euro ( bei 60 Euro ) !!!!

      Welche Methoden sie aber angewendet haben und meine Bewertungen hierzu , daß wird in meiner USA-Sammelklage stehen !!!

      Gruß an die SEC in New York . Stukka-Jäger fliegt direkt ins Lehman Hauptquartier .


      OnlyHardFactsAboutSchneider
      Avatar
      schrieb am 03.12.02 18:41:59
      Beitrag Nr. 19 ()
      ... für interessierte Aktionäre

      Nähere Informationen zur Pressekonferenz am 10.12.2002 im InterCityHotel am Münchener Hauptbahnhof um 10.00 Uhr a.m./MEZ .

      OnlyHardFactsAboutSchneider
      Avatar
      schrieb am 09.01.03 20:33:28
      Beitrag Nr. 20 ()
      Wer sich noch unserer eingereichten Klage anschließen will, schickt mir bitte schnellst möglichst, wenn es geht bis Sonntag, folgende Daten an meine Boardmail:
      - Anschrift, Tel., Fax, e-Mail
      - Kaufdati mit jeweils zugehörigen Stückzahlen

      Ich sammle dass und schicke es dann weiter.

      Fliege morgen früh wegen Schneider - kann deshalb frühestens Sonntag antworten.
      Avatar
      schrieb am 10.01.03 20:03:06
      Beitrag Nr. 21 ()
      hi Tagchen,

      wie soll ich mich der Klage anschließen, wenn ich doch keinen US-Pass oder ähnliches habe ?
      Außerdem habe ich alle meine Aktien (10000 Stck.) irgendwann nach dem Scheitern des Insolvenzplans für 13 Cent vertickt.

      Mich "anzuschließen", was bedeutet das konkret für mich und andere Aktionäre in ähnlicher Lage ? Bin nicht rechtsschutzversichert.
      Gibt es trotzdem noch eine Chance ?
      Avatar
      schrieb am 11.01.03 14:01:12
      Beitrag Nr. 22 ()
      T`schuldigung, es geht um die deutsche (!) Klage.

      Ob die Aktien irgendwann verkauft wurden, ist irrelevant.

      Wichtig ist nur: Kaufpreis minus etwaiger Erlös. Ist das Ergebnis postiiv, ist ein Schaden entstanden, und zwar genau in der ausgerechneten Höhe. Auch wenn man die Aktien noch hat, sind diese ja nicht wertlos. Dieser Wert ist natürlich vom Kaufpreis abzuziehen. Wobei dieser derzeit nicht ermittelt werden kann, da ja noch nicht feststeht, ob es eine Schlussdividende gibt.

      Wir brauchen Euch für unsere Klage nicht, ist ja auch schon eingereicht. Da ich es jedoch unfair finde, dass gerade die Kleinaktionäre immer die Dummen sind, helfen wir Euch natürlich, wenn wir können.

      Konkret bedeutet das für Euch:
      - Ihr stellt eine Tabelle mit (Ver-)Kaufdati und jeweils zuzgehörigen Stückzahlen auf
      - Ihr sendet mir das
      - ich leite alles gesammelt an die Kanzlei weiter.
      - das weitere Vorgehen ist noch nicht besprochen, aber ich denke,
      + der Anwalt wird sich zuerst ansehen, welche Akteinkäufe überhaupt durch unsere Klage gedeckt sind (m. E. alle nichtverkauften sowie die meisten anderen bis zum 08.05.2001)
      + wird dann die Schadenssumme ermitteln (s. o.) und
      + Euch dann kontaktieren.

      Je nachdem, ob ihr versichert seid bzw. ob die Versicherung zahlt, kommen dann auf Euch die bei solchen Sachen anfallenen Kosten zu. Das ist dann im Einzelfall zu entscheiden. Gegebenenfalls kann auch eine Teilklage eingereicht werden, wenn die Kosten zu hoch sein sollten.

      Pauschal läßt sich das nicht beantworten. Einfach mir die Auftsellung mit Namen, Anschrift, Tel. etc. zukommen lassen, der Anwalt wird sich dann schon melden. Ihr könnt natürlich auch einen eigenen Anwalt beauftragen, Abgesehen davon, dass er unsere Beweise nicht hat, müsstet Ihr die Erstelllung der Klageschrift noch zusätzlich bezahlen - glaube ich, keine Ahhnung wie das genau abgerechnet wird.

      Zuviel Aufwand wollte ich da aber jetzt auch nicht reinstekcen. Sammele dass nur und leite es weiter.

      Wichtig ist jedoch: IM Frühjahr drohen eingie Sachen zu verjähren!! Wenn, dann solltet Ihr Euch JETZT dazu durch ringen.
      Avatar
      schrieb am 11.01.03 16:43:07
      Beitrag Nr. 23 ()
      @ all

      ...für alle gelten nur noch maximal 3 Monate !!!!!!!!!!!

      bezogen aus amerikanischer Sicht könnte das ganze etwas noch ein wenig anders aussehen!!!

      ...aus deutscher Sicht:

      Kapitalerhöhungsbericht April 2000
      PLUS 3 Jahre Verjährungsfrist

      IST MAXIMAL ENDE MÄRZ 2003 !!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!

      ZUSÄTZLICH Zu beachten :

      6 Monate ab Kenntnisstand der Prospekthaftungs-Tatbestände !!!!!!!!!!

      Näheres hierzu :

      Tagchen : via WO-Boardmail : Vorprüfung
      beweisrelevante Hard Facts : via WO-Boardmail : Beweismittel-Check
      Rechtsvertretung : Kanzlei Kroke , Beisken & Partner z.H.d Herrn RA Wild , Düsseldorf


      P.s. : Unsere Klageschrift liegt seit Anfang Dezember 2002 bei deutscher Gerichtsbarkeit ( ferner der aus Amigo-Land ) vor !!!
      Avatar
      schrieb am 11.01.03 18:47:40
      Beitrag Nr. 24 ()
      @only;@tagchen
      Ist es nicht so, daß bei positivem Ergebnis der Klage weitere Betroffene sich auf das dann aktuelle Gerichtsurteil berufen bzw. verweisen können?
      Dies müßte doch alleine schon aus Gründen der Gleichbehandlung so sein. Ähnliches wird ja auch bei anderen Urteilen häufiger publiziert.

      Gruß
      spf
      Avatar
      schrieb am 12.01.03 02:31:09
      Beitrag Nr. 25 ()
      @spaceframe: Nein. Verjährt ist verjährt! Du kannst nur darauf verweisen, wenn rechtzeitig eine eigene Klage eingereicht wurde.

      Also: Bitte alles per Board-Mail an mich. Ich sammle das dann, prüfe es auf Vollständigkeit, stelle alles zusammen und leite es an den Anwalt weiter. Bitte nicht tausend Anfragen an den Anwalt!!!!!!!!!!!!!

      Aber sehr wichtig:
      Only bezieht sich auf Ansprüche aufgrund von falschen Angaben bei der KE 2000.

      Das ist aber nur ein Teil aus unserer Klage. Einige anderen Punkte verjähren noch lange nicht. ;) ;) ;) Sollten aber trotzdem so früh wie möglich angegangen werden.
      Avatar
      schrieb am 12.01.03 19:47:38
      Beitrag Nr. 26 ()
      Hallo Tagchen,

      habe Dir soeben meine Verluste(heul) an Deine Boardmail geschickt.

      Wünsche uns allen viel Erfolg.
      Avatar
      schrieb am 24.01.03 13:02:23
      Beitrag Nr. 27 ()
      Entschuldigung tagchen - habe ich vergessen noch zu sagen :

      Die Anwaltskanzlei führt den SCHNEIDER-Musterprozeß .

      Daran können sich geschädigte Aktionäre entsprechend dem unten dargestellten Raster beteiligen :

      1.Schritt :

      Tagchen sortiert und ordnet die KAUF- und VERKAUFSTECHNISCHEN Daten in unser Klageraster ein .
      Diese Arbeit ist ganz wichtig und wird von ihm sehr gewissenhaft aufbereitet .

      Also ganz wichtig ist u.a. :
      1.) Wann wurde gekauft und zu welchem Kurs ?
      2.) wieviel Stück ?
      3.) wann wurde verkauft und zu welchem Kurs ?
      4.) Was war die ( jeweilige ) Ursache für die ( jeweilige )Kaufentscheidung ?
      5.) Können zusätzliche Beweismittel oder Zeugenaussagen zur Verfügung gestellt werden ?

      Bevor die Auswertungsergebnisse weitergeleitet werden , kann damit Tagchen fehlende Sachen anfordern .

      2.Schritt :

      Für mich ist Punkt 5.) sehr wichtig .
      Ich bin mit dem RESEARCH, d.h. ZEUGEN- und BEWEIS-AUSWERTUNG und BEWEIS-SAMMLUNG beschäftigt und habe mit der Kanzlei ein Klageraster mit sämtlichen "hard facts" und "surprising facts" ausgearbeitet.

      Damit ist sichergestellt, daß die Anwaltskanzlei vorsortierte Unterlagen und keinen zeitaufwendigen Schrott erhält .

      3.Schritt :

      Anschließend werden die jeweiligen Erfolgschancen anhand der aufbereiteten Unterlagen rechtlich geprüft und es wird ein Termin zwischen der Rechtsanwaltskanzlei und dem potentiellen Kläger gemacht .

      Die Besprechungsinhalte unterliegen der anwaltschaftlichen Schweigepflicht .

      Dort werden die Details besprochen und dort fällt die Entscheidung, ob man den weiteren Weg zusammengehen will und kann .

      4.Schritt :

      Gibt es ein Zusammengehen , wird der Kläger in eine umfassende Daten- und Dokumentenbank sowie eine umfassende Zeugendokumentation und KnowHow-Strategie eingebettet .

      Wer meine Postings kennt, weiß daß es dort zwischenzeitlich ( fast ) wirklich alles zum Thema Schneider zu finden gibt seit 1997 .


      Euer OnlyHardFactsAboutSchneider

      :cool:
      Avatar
      schrieb am 16.02.03 16:22:37
      Beitrag Nr. 28 ()
      die Fairness und der gute Umgangston (und da sind wir schon fast wieder beim OPTIMAT-Thread-Titel-Thema ?)
      verlangt es ( anderst wie bisher aus bestimmten Kreisen gewohnt ), daß ich dem Insolvenzverwalter Dr. Kübler eine letzte Chance zur Stellungsnahme geben sollte. Mein Schreiben wird Ihnen diese Woche noch zugeleitet !
      Believe me, there is really no reason for joking with me !

      Auch Sie , Herr Dr. Jaffe, haben noch zwei Briefe zur Beantwortung vorliegen !


      Immerhin, meine Herren, bin ich Gläubiger bei SLT , SE und ST und werde gewisse Rechte mit diesem von Ihnen anerkannten Verhaltenskodex vergleichen .


      OnlyHardFactsAboutSchneider
      Avatar
      schrieb am 25.02.03 01:29:59
      Beitrag Nr. 29 ()
      "Falschberatung

      Anleger klagen immer öfter mit Erfolg

      Von Gerhard Mauerer, Handelsblatt

      Anleger haben den Rechtsweg neu entdeckt. Wenn ihnen die Banken spekulative Produkte verkaufen, obwohl sie konservative Anlagen wünschen, ziehen sie immer häufiger mit Erfolg vor Gericht. Rechtsanwälte sehen einen Trend zu anlegerfreundlichen Urteilen, Finanzfachleute ein weiteres Problem für die deutschen Banken.

      FRANKFURT/M. Im Jahr 2000 wurde die Lebensversicherung einer 65-Jährigen fällig. Obwohl sie das Geld konservativ anzulegen wünschte, überredete sie ein Berater der Deutschen Bank, Regionen- und Branchenfonds sowie Indexzertifikate der Fondsgesellschaft DWS zu kaufen. Die Folge: Sechsstellige Verluste. Der Fall endete vor Gericht. Das Landgericht Mannheim verurteilte die Deutsche Bank im Januar wegen fehlerhafter Anlageberatung zu 150 000 Euro Schadenersatz.

      Immer häufiger ziehen falsch beratene Anleger vor Gericht – oft mit Erfolg. Die Klagewelle ist die Spätfolge der offensiven Beratung, mit der die Banken während und auch nach der Aktienhausse Anleger zu spekulativen Investitionen drängten.

      Chancen auf Erfolg hat eine Klage dann, wenn der Anleger einen Verlust erlitt und beweisen kann, dass vor dem Kauf der strittigen Anlageprodukte eine Beratung stattgefunden hat, die fehlerhaft war. „Problematisch ist meist der Beweis der Fehlerhaftigkeit der Beratung“, sagt Klaus Rotter vonder Kanzlei Rechtsanwälte Rotter in Grünwald bei München. Die Aussichten auf Erfolg seien dennoch nicht schlecht, denn die Rechtsprechung neige bei der Entscheidung zwischen der Eigenverantwortlichkeit des Individuums und der Fürsorgepflicht der Banken grundsätzlich zur Anlegerfreundlichkeit. Zu Recht, sagt Anwalt Thomas Grossmann von der Kanzlei Grossmann und Haas in Stuttgart, die rund 3 000 klagende Anleger vertritt: „Die Banken zitieren gern das angebliche Recht der Kunden, sich zu ruinieren. Dieses Recht haben aber auch die Banken. Wenn sie falsch beraten – und das war in der Vergangenheit häufig der Fall –, dann müssen sie dafür auch Schadensersatz leisten.“

      Einzelfälle können die Banken als „Peanuts“ abtun, die aktuell drohende Vielzahl der Klagen nicht. Denn Anwälte und Anlegerschutzverbände sehen erst den Anfang der Klagewelle. „Das Klagepotenzial ist unglaublich hoch“, sagt Grossmanns Kollege Manfred Haas. „Allein im ersten Halbjahr 2003 wird der Bundesgerichtshof über zahlreiche Klagen entscheiden, deren Auswirkungen für die Banken Schäden im Milliardenbereich bedeuten können“, ergänzt sein Kollege Michael Pflaumer. Betroffen seien vor allem Deutsche Bank, Dresdner Bank und Hypo-Vereinsbank (HVB). Harald Petersen, Vorstandsmitglied der Schutzgemeinschaft der Kleinaktionäre, bestätigt eine steigende Zahl von Anlegeranfragen zum Thema Falschberatung durch Banken.

      Laut Haas scheidet ein Schadensersatzanspruch von vornherein nur aus, wenn „der richtigen Person das richtige Produkt nach richtiger Beratung verkauft wurde.“ Wer aber etwa nach Ausschüttung seiner Lebensversicherung eine Anlage zur Altersvorsorge wünschte, von der Bank aber in einen Neuer-Markt-Fonds getrieben wurde, habe mehr als gute Chancen. Oft reiche schon der Nachweis kritischer Presseberichte vor dem Beratungsgespräch über das später gekaufte Produkt, um das Gericht zu überzeugen. „Auch darüber müssen die Berater ungefragt informieren“, sagt Rotter. Selbst wenn der Anleger seine Risikobereitschaft als hoch angab, könne er dann Schadensersatz zugesprochen bekommen.

      Wichtig aus Klägersicht sei, Beweise zu sammeln und zu sichern. Anwalt Rotter rät, sich die Inhalte von Beratungsgesprächen schriftlich bestätigen zu lassen. Liege das Beratungsgespräch zurück und sei das Vertrauensverhältnis zur Bank noch nicht zerrüttet, sei es ratsam, den Anlageberater mit einem Zeugen erneut aufzusuchen und über das frühere Beratungsgespräch zu sprechen. „Ohne schriftliche Beweise oder Zeugen ist die Beweisführung vor Gericht oft schwer“, sagt Pflaumer. Für Ansprüche aus Beratungsfehlern hat die Reform des Schuldrechts zum ersten Januar 2003 eine neue dreijährige Frist in Gang gesetzt.

      Die Banken schweigen bisher weitgehend über das Thema. „Sie versuchen, das Problem auszusitzen, weil es ihnen ohnehin wirtschaftlich schon schlecht geht“, sagt Haas. Den Banken sei nicht an Publicity gelegen, damit nicht weitere geschädigte Kunden Klagen erheben. Weder die Deutsche noch die Dresdner Bank waren gegenüber dieser Zeitung zu einer detaillierten Stellungnahme bereit. Beide Institute verwiesen auf die hohe Kundenzufriedenheit bei Umfragen.

      Weil die Prozess- und Anwaltskosten, die der Verlierer eines Prozesses tragen muss, je nach Streitwert die Summe des entstandenen Schadens erreichen können, ist für den klagenden Anleger eine Rechtsschutzversicherung sinnvoll. Freilich muss diese bereits zum Zeitpunkt der umstrittenen Beratung seit mindestens drei Monaten bestanden haben. Wer keine Rechtsschutzversicherung hat, aber Chancen auf Schadensersatz sieht, sollte vor Klageerhebung seinen Fall von einem sachkundigen Anwalt prüfen lassen. „Ein Erstberatungsgespräch kostet maximal 180 Euro und reicht in der Regel aus, um die Erfolgsaussichten einer Klage zu klären“, sagt Rechtsanwalt Michael Pflaumer.


      HANDELSBLATT, Montag, 24. Februar 2003, 07:49 Uhr"

      Quelel: http://www.handelsblatt.com/hbiwwwangebot/fn/relhbi/sfn/buil…



      Schöne Aussage:

      "... „Die Banken zitieren gern das angebliche Recht der Kunden, sich zu ruinieren. Dieses Recht haben aber auch die Banken. Wenn sie falsch beraten – und das war in der Vergangenheit häufig der Fall –, dann müssen sie dafür auch Schadensersatz leisten.“..."

      Nun, machen wir dieses Rcht der LfA streitig? Denke, nicht? ;)


      Gibt es eigentlich eine Informationssperre der LfA und Lehman Brothers? Falls ja, vielleicht deswegen:

      "... Die Banken schweigen bisher weitgehend über das Thema. „Sie versuchen, das Problem auszusitzen, weil es ihnen ohnehin wirtschaftlich schon schlecht geht“, sagt Haas. Den Banken sei nicht an Publicity gelegen, damit nicht weitere geschädigte Kunden Klagen erheben..."


      Nur: Hilft Schweigen noch etwas bei Schneider? Haben wir, insbesondere Only... nicht Berge von Unterlagen? ;)

      Ja, ja, ich kann vermutlich nichts dagegen tun, wenn Bayern oder zumindest die LfA sich vielleicht irgendwann mal runieren lassen will... ;)
      Avatar
      schrieb am 28.02.03 18:19:47
      Beitrag Nr. 30 ()
      Was sagt denn Lehman Brothers dazu?

      "Anlegeranwälte fordern Milliarden von Investmentbanken

      Klagewelle rollt auf Wall Street zu
      Von Tobias Moerschen

      Seit dieser Woche ermittelt die US-Börsenaufsicht SEC auch gegen Morgan Stanley wegen unfairer Praktiken bei Börsengängen. Es dürfte eines der letzten Verfahren sein, das neu eröffnet wird. Die US-Behörden haben ihre Untersuchungen gegen Wall-Street-Banken weitgehend abgeschlossen. Die meisten Institute haben erwartete Strafen und Ausgleichszahlungen bereits abgeschrieben.

      NEW YORK. Doch aufatmen können die Banken noch lange nicht. Denn als nächstes droht ihnen eine Klagewelle enttäuschter Anleger – und die dürfte teuer werden. „Allein unser Verfahren könnte die Banken viele Milliarden Dollar kosten“, sagt Melvin Weiss von der Milberg, Weiss, Bershad, Hynes & Lerach LLP, der führenden US-Kanzlei für Anlegerklagen. Weiss betreibt federführend eine Sammelklage gegen 55 Banken und über 300 Unternehmen. Darin geht es um unsaubere Praktiken bei Börsengängen. Vergangene Woche lehnte Richterin Shira Scheindlin den Antrag der beklagten Banken ab, das Verfahren niederzuschlagen. Nach US-Recht dürfen die Anlegeranwälte jetzt alle möglichen Dokumente von den Banken anfordern, um ihre Vorwürfe zu beweisen.

      Weiss und seine Anwaltskollegen haben bereits mehr als 1 000 Personen befragt. Heerscharen von Anwälten werden in den nächsten Monaten die E-Mail-Verzeichnisse und Archive bei Investmentbanken durchstöbern, um Hinweise auf mögliche Gesetzesverstöße zu finden. Neben der von Weiss betreuten Sammelklage sind weitere Verfahren anhängig, die sich auf den Bilanzbetrug beim bankrotten Energiehändler Enron beziehen. Außerdem hat der Skandal um den Telekomkonzern Worldcom zu mehreren Anlegerklagen geführt.

      Die Wall-Street-Häuser haben bereits hohe Kosten einkalkuliert. So legte die weltgrößte Bank Citigroup mit der Investmenttochter Salomon Smith Barney 1,3 Mrd. $ für Entschädigungszahlungen an Anleger zurück. JP Morgan Chase nahm eine Rückstellung von 900 Mill. $ vor. Die Investmentbank Credit Suisse First Boston, Tochter der Schweizer Credit Suisse, legte 450 Mill. $ zur Seite. Alles in allem haben die Institute laut Experten rund drei Milliarden Dollar zurückgestellt.

      Ob das reichen wird, können selbst Experten schwer abschätzen. Zum einen ist die Situation von Bank zu Bank sehr verschieden. Zum anderen sind die Entscheidungen der Laienjuries, die in den USA Gerichtsurteile fällen, traditionell kaum vorhersehbar. „Es ist unmöglich, die Belastung im Einzelfall vorherzusagen, geschweige denn das Gesamtvolumen abzuschätzen“, sagt Tom Foley, der für die Ratingagentur Standard & Poor’s die Kreditwürdigkeit der großen Wall- Street-Häuser beurteilt. Er erwartet allerdings in keinem Fall so hohe Zahlungen, dass das das Kreditrating einer Bank gefährdet wird.

      Die Experten haben die Skandale um geschönte Aktienanalysen und Kurstreiberei jedoch schon mehrfach unterschätzt. So galt die Summe von 100 Mill. $ zunächst als hoch, mit der Merrill Lynch eine Untersuchung des New Yorker Generalstaatsanwalts Eliot Spitzer beilegte. Spitzer hatte interne E-Mails veröffentlicht, in denen ein Merrill-Analyst Unternehmen als „Schrott“ bezeichnete, deren Aktien er offiziell zum Kauf empfahl.
      Doch 100 Mill. erscheinen niedrig gegenüber den 1,5 Mrd. $, die führende Wall-Street-Häuser jetzt im Rahmen einer übergreifenden Einigung an verschiedene US-Regulierungseinrichtungen zahlen. Allein Citigroup zahlt 400 Mill. $. Die Banken wollen damit eine ganze Reihe von Untersuchungen beilegen – von Spitzer, der SEC und der Aufsicht der New Yorker Börse sowie der Händlerorganisation National Association of Securities Dealers.

      Die anlaufenden Anlegerklagen könnten die Banken weitere Milliarden kosten. Ein Vorteil für die Anwälte ist, dass sie auf die Vorarbeit der Behörden zurückgreifen können. So legte die SEC Hinweise vor, wonach die CSFB von Anlegern überhöhte Handelsgebühren verlangte als Gegenleistung dafür, dass sie bei Börsengängen heiß begehrte Aktien zugeteilt bekamen.

      Außerdem mussten Investoren sich verpflichten, am ersten Handelstag weitere Aktien nachzukaufen. „Damit wurden die Kurse künstlich nach oben getrieben und die Anleger geschädigt, die zu diesen überhöhten Preisen gekauft haben“, sagt Anwalt Weiss. Die Untersuchungen von Staatsanwalt Spitzer trugen nach seinen Angaben wesentlich dazu bei, dass das Gericht die Argumente der Kläger ernst nahm.

      "HANDELSBLATT, Freitag, 28. Februar 2003, 11:08 Uhr"

      Quelle: http://www.handelsblatt.com/hbiwwwangebot/fn/relhbi/sfn/buil…
      Avatar
      schrieb am 28.02.03 21:12:23
      Beitrag Nr. 31 ()
      0,051!!!!!:laugh: :laugh: :laugh: :laugh:
      Avatar
      schrieb am 01.03.03 01:02:01
      Beitrag Nr. 32 ()
      Na und? Abwarten... ;) Wer zu letzt lacht, lacht am besten... Und dich glaube, diese Woche ist schon wieder einigen das Lachen vergangen... Und in einigen Wochen... ;)
      Avatar
      schrieb am 06.04.03 22:18:18
      Beitrag Nr. 33 ()
      Börse Online hat vor einer Woche in der Ausgabe 14/2003 auf Seite 12 geschrieben:

      "... Hoffnung gibt es in einem ComRoad-Anlegerprozes. Dort schlug der Richter einen Vergleich vor: Der Fall sei krasser als andere. Ein Urteil zu Gunsten der Aktionäre sei nicht auszuschließen." ;)

      Kennen wir noch einen "krassen" Fall? ;)

      Oder sogar einen, der noch krasser ist? ;)

      Ohne Zusammenhang... ;):
      @LfA & Lehman Brothers: Es ist soll vor ein paar Tagen ein - neues - Schriftstück in Düsseldorf irgendwo abgegeben worden sein... Falls Sie es zufälligerweise in die Hände bekommen sollten... Viel Spass beim Lesen... ;)
      Avatar
      schrieb am 08.04.03 17:49:18
      Beitrag Nr. 34 ()
      Bei EM-TV steigen die Chancen auf Schadensersatz dank eines Urteils drastisch. Und das wegen nur EINER Fehlangabe... Wie viel haben wir denn bei Schneider? ;) @LfA und Lehman Brohters: Wie ist die Lage nun? ;)

      Auszug:
      "... Nach Ansicht der Deutschen Schutzvereinigung für Wertpapierbesitz (DSW) sind die Chancen der deutschen Kleinaktionäre auf Schadensersatz für Kursverluste dank des Urteils gestiegen. "Für die Anleger ist das Urteil das beste, was wir überhaupt erwarten konnten", sagte die bayerische DSW-Landesvorsitzende Daniela Bergdolt. Die Entscheidung habe Pilotcharakter für andere Prozesse... "

      Unsere Lage bessert sich von Tag zu Tag... ;)

      Komplett:

      "ftd.de, Di, 8.4.2003, 14:21, aktualisiert: Di, 8.4.2003, 16:18
      Kursbetrug kostet Thomas Haffa 1,2 Millionen Euro

      Wegen Kursbetrugs hat das Landgericht München die EM.TV-Gründer Thomas und Florian Haffa zu hohen Geldstrafen verurteilt. Ins Gefängnis müssen die Brüder nicht - Berufung wollen sie trotzdem einlegen.

      Die EM.TV-Gründer Florian (li.) und Thomas Haffa

      Thomas Haffa, der frühere Vorstandschef des Medienkonzerns EM.TV , muss 1,2 Mio. Euro bezahlen. Sein Bruder Florian Haffa, der ehemalige Finanzvorstand, kommt mit einer Strafe von 240.000 Euro davon. Die Vorsitzende Richterin Huberta Knöringer sagte, die Haffa-Brüder hätten sich einer unrichtigen Darstellung schuldig gemacht. Beide waren wegen Kursbetrugs beim Münchener Lizenzhändler EM.TV angeklagt gewesen.

      Haffa-Anwälte wollen in Revision gehen

      Haffa-Anwälte sagten am Dienstag, sie wollten gegen das Urteil Rechtsmittel einlegen. Eine Revision sei zwangsläufig, sagte Anwalt Sven Thomas. Auch die Richterin deutete an, dass in den nächsten Instanzen noch Grundsatzfragen zu klären seien, da juristisches Neuland beschritten worden sei. Thomas Haffa sagte: "Das Urteil ist in keinster Weise gerecht."

      Nach Ansicht der Deutschen Schutzvereinigung für Wertpapierbesitz (DSW) sind die Chancen der deutschen Kleinaktionäre auf Schadensersatz für Kursverluste dank des Urteils gestiegen. "Für die Anleger ist das Urteil das beste, was wir überhaupt erwarten konnten", sagte die bayerische DSW-Landesvorsitzende Daniela Bergdolt. Die Entscheidung habe Pilotcharakter für andere Prozesse.

      Gericht ging von Ordnungswidrigkeit aus

      In dem spektakulären Prozess sagte unter anderem der Medienunternehmer Leo Kirch als früherer Geschäftspartner von EM.TV aus. Schon früh hatte sich angedeutet, dass den Brüdern Haffa eine Haftstrafe erspart bleiben würde. Das Gericht hatte im März erklärt, es gehe in dem Fall nicht von einer Straftat, sondern von einer Ordnungswidrigkeit aus.

      Staatsanwalt Peter Noll hatte dennoch eine Bewährungsstrafe von acht Monaten und eine "fühlbare Geldstrafe in Millionenhöhe" wegen Kursbetrugs in Tateinheit mit vorsätzlicher Täuschung nach dem Börsen- und Aktiengesetz gefordert. Die Verteidiger hatten auf Freispruch plädiert. Die Angeklagten hatten in ihrem Schlusswort erklärt, sie hätten nach bestem Wissen und Gewissen gehandelt und fühlten sich unschuldig.

      Geschönte Zahlen

      Den einstigen Star-Unternehmern des untergegangenen Neuen Marktes wurde vorgeworfen, die Aktionäre bei den Halbjahreszahlen 2000 vorsätzlich falsch über die Lage der Gesellschaft informiert zu haben. Insgesamt hätten sie rund 200 Mio. DM zuviel Umsatz ausgewiesen. Betroffene Anleger kamen im Prozess nicht zu Wort. Die Vorgänge bei EM.TV trugen mit zum Vertrauensverlust der Investoren und zum Niedergang des Börsensegments Neuer Markt bei. Die Aktie des immer noch schwer angeschlagenen Unternehmens ist derzeit noch knapp 80 Cent wert. Zu ihren besten Zeiten hatte sie über 110 Euro gekostet.

      © 2003 Financial Times Deutschland , © Illustration: AP"

      Quelle: http://www.ftd.de/tm/me/1049613974079.html?nv=hptn
      Avatar
      schrieb am 15.04.03 18:32:21
      Beitrag Nr. 35 ()
      Hier ein interessanter Bericht für die LfA:

      "Einige Comroad-Aktionäre bekommen Geld zurück

      Einige Aktionäre der Skandalfirma Comroad AG bekommen von der Emissionsbank Concord Effekten ihr Geld zurück. Eine Concord-Sprecherin sagte am Montag, das Wertpapierhaus zahle ohne Anerkennung einer Rechtspflicht insgesamt 41 000 Euro an 45 Aktionäre, die eine Prospekthaftungsklage angestrengt hatten. Das entspreche dem Emissionspreis der damals gekauften Aktien. Im Gegenzug werde die Klage nicht weiter verfolgt.

      Ex-Comroad-Chef Schnabel

      rtr/vwd FRANKFURT. Der frühere Comroad-Chef Bodo Schnabel war Ende 2002 wegen Betrugs zu sieben Jahren Haft verurteilt worden. Er hatte erfundene Umsätze ausgewiesen und der am Neuen Markt notierten Aktie so zu einem Höhenflug verholfen.

      Die Münchener Rechtsanwältin Daniela Bergdolt, die die Klage vor dem Frankfurter Landgericht eingereicht hatte, erklärte, wer noch nicht geklagt habe, könne nicht in den Genuss der Zahlung kommen, weil die Prospekthaftungsansprüche inzwischen verjährt seien.

      Concord halte es für sinnvoller, den Betrag an die Altaktionäre zu zahlen, als ihn in einem langwierigen und kostspieligen Gerichtsverfahren zu verbrauchen, teilte das Institut heute weiter mit.

      Im Gegenzug habe Concord nun einen Anspruch auf Herausgabe der Comroad-Aktien, sofern die klagenden Aktionäre diese nicht verkauft haben. Concord wies ausdrücklich darauf hin, dass nach eingehender Prüfung der Sach- und Rechtslage die Klage keine Aussicht auf Erfolg gehabt hätte und ein Rechtsanspruch gegen die Konsortialbank auch mit Blick auf die Prospekthaftung nicht durchzusetzen gewesen wäre.

      Eine Sonderprüfung hatte den Schwindel bei Comroad ans Licht gebracht. Der in Unterschleißheim bei München ansässige Elektronikanbieter musste daraufhin die Bilanzen dreier Jahre neu aufstellen. Die Aktie, die in ihren besten Zeiten über 60 Euro gekostet hatte, ist inzwischen keine 20 Cent mehr wert.

      HANDELSBLATT, Montag, 14. April 2003, 17:51 Uhr"

      Quelle: http://www.handelsblatt.com/hbiwwwangebot/fn/relhbi/sfn/buil…
      Avatar
      schrieb am 28.04.03 20:57:55
      Beitrag Nr. 36 ()
      New YORK (vwd) - Die Lehman Brothers Holdings Inc, New York bezahlt im Rahmen eines Vergleichs mit Regulierungsbehörden 80 Mio USD. Dies geht aus der Einigung hervor, die die US-Börsenaufsicht SEC am Montag beim Bundesgericht eingereicht habe. Die Regulierungsbehörden hatten Lehman vorgeworfen, zu optimistische Analysen abgegeben zu haben, um lukrative Aufträge im Investmentbanking zu erhalten. Lehman Brothers ist eine von zehn Investmentgesellschaften, die von den Regulierungsbehörden verklagt wurde. Beobachter erwarten, dass die beiden ehemaligen Analysten Henry Blodget und Jack Grubman ebenfalls Vergleichen zustimmen werden.
      vwd/DJ/28.4.2003/sam/apo

      28.04.2003, 18:05
      Avatar
      schrieb am 03.05.03 13:41:34
      Beitrag Nr. 37 ()
      #17 von tagchen 03.05.03 01:02:10
      Wer sein Geld verloren hat:

      Einstieg vor der Insolvenz:
      - Der kann sich gerne an der Klage gegen die LfA und Lehman Brothers beteiligen, Adressen per Board-Mail bei mir.


      Einstieg vor UND/ODER nach Insolvenzanmeldung:
      - Hier besteht noch Aussicht auf Schadensersatz, wenn die Strafanzeige eines anderen Aktionärs Erfolg hat. Hier laufen noch die Vorermittlungen der Staatsanwaltschaft. Da diese laufend erweitert wird, bin ich gebeten worden, hier nochmal zu fragen, ob jemand bereit wäre, sich - auch mit geringen Beträgen - an den Anwaltskosten zu beteiligen. Das Geld ist von der Steuer absetzbar (!), kostet im Endeffekt also nur ca. die Hälfte und wird direkt auf ein Konto des Anwalts gezahlt, so dass eine zweckgerechte Verwendung sicher gestellt ist. BITTE DEM ANDEREN AKTIONÄR HELFEN. DIE AUSSICHTEN SIND GEGEBEN!
      Bei Interesse gibt es bei mir oder Optimat die Kontoverbindung des Anwalts per Board-Mail. Danke für die Hilfe!!!

      DIES IST EIN DRINGENDER AUFRUF!!!!! DERJENIGE KANN NICHT ALLES ALLEINE ZAHLEN. WENN JEDER NUR EINIGE HUNDERT EURO (oder mehr) GIBT; KANN DAS DIE WENDE BRINGEN!

      Jammern bringt nichts - Einsatz ist gefragt...



      #18 von tagchen 03.05.03 01:15:30

      Oder hier für diejenigen, die anonym bleiben wollen:

      Die Kanzlei.FSR
      - Anderkonto -
      Kto.Nr. 250 21 00 bei Raiffeisen-Volksbank Erlangen (BLZ 76360033)

      Wichtig:
      - Verwendungszweck angeben: AZ: 1180/02, Schneider Technologies AG
      - Absender nicht vergessen!!!!

      Genaue Anschrift, Tel. und Fax-Nr gibt es bei mir oder Optimat (ich vermittle nur).

      Bitte KEINE Anfragen an den Anwalt!!!! Das kostet nur das Geld der anderen Aktionäre, die sich beteiligen! Es geht hier derzeit NUR um Strafanzeigen, NICHT um Schadensersatz. Eins nach dem anderen. Details NUR per Board-Mail. Jeder Euro hilft, wenn es geht, sollten es aber schon mind. dreistelige Summen sein...

      #19 von OnlyHardFactsAboutSchneider 03.05.03 13:28:57

      @ Tagchen
      @ all Schneider-Geprellte

      Möglicherweise wissen viele gar nicht um was es bei Tagchens Sammelaktion geht .
      Darum habe ich gestern nach längerer Zeit wieder mal mit Optimat gesprochen .
      Das war ein durch und durch ein sehr aufschlußreiches Gespräch .

      Es geht um Wahrheitssuche und die Schneider-Rettung ! Beides unterstütze ich voll und ganz .

      1.) Bitte bedenkt, daß ALLE (!) ehemaligen Spieler derzeit gut bis sehr gut wieder in Lohn und Brot stehen - oft aus von mir früher näher dargelegten Hintergründen . Es liegt ganz klar ein Fall der vollendeten oder potentiellen Bereicherung seitens einiger deren möglicherweise Auftraggeber vor.

      2.) Es geht bei der Kanzlei Fella-Sache aktuell um strafrechtliche Dinge .

      3.) Rechtsanwälte kosten natürlich Geld . Optimat kann aus verständlichen Gründen nicht alles alleine finanziell schultern .
      Daher bedarf es der finanziellen Beteiligung weiterer Schneider-Geschädigte .

      4.) Die von Tagchen eingeleitete Sammelaktion kann ich nur begrüßen und ist aus Sicht eines geprellten Schneider-Aktionärs ein excellentes Investment in Sachen Wahrheitsfindung und Schneider-Rettung !

      Abschließend sei FACHLICH angemerkt von meiner Seite ( und die WO-Leser wissen von der Gründlichkeit meiner Recherchen und Unterlagensammlung ) :

      Ich habe das Vorhaben und dessen Erfolgschancen aus Sicht eines geschädigten Schneider-Aktionärs und mittels meines hard facts-Hintergrund-Wissens sehr intensiv und ganz genau INHALTLICH überprüft .

      Hiermit bestätige ich für alle WO-Board-Teilnehmer und auch die übrigen Teilnehmer unserer zivilrechtlichen Sammelklageaktion , daß der jüngste über die Kanzlei Fella zu finanzierende Vorstoß in Sachen Wahrheitsfindung INHALTLICH ganz und gar nachvollziehbar und gute Chancen, und Aussichten auf Erfolg haben müßte .

      Ob und inwieweit man JURISTISCH damit Erfolg hat ( Stichwort : Recht haben und Recht bekommen !!!) will und kann ich nicht sagen und hängt sehr entscheidend vom Umfang und Nachbearbeitung seitens der Anzeigenerstatter aber auch der Strafermittlungsbehörden ab .

      Und da sind wir bereits wieder bei Thema Geld bzw. Kostenbeteiligung .

      Es grüßt Euch
      OnlyHardFactsAboutSchneider

      P.s. Herzlichen Glückwunsch auch zum Geburtstag !
      Avatar
      schrieb am 28.07.03 11:33:02
      Beitrag Nr. 38 ()
      Fängt die Woche mal wieder denkbar schlecht an für die LfA und Lehman Brothers? Die haben es aber auch nicht leicht... :laugh:

      "Urteil gegen Comroad

      Ein Sieg für die Kleinanleger

      Wegen falscher Angaben im Verkaufsprospekt des Telematikunternehmens ComRoad bekommen mehr als 30 geprellte Kleinaktionäre Schadenersatz.

      Das Landgericht Frankfurt verurteilte die Münchner Firma zu einer Zahlung von rund 116.000 Euro an die Geschädigten, wie die Schutzgemeinschaft der Kleinaktionäre (SdK) am Freitag in München mitteilte.

      In dem Unternehmensbericht seien "wesentliche Angaben über Umsatz, Gewinn und Gewinnerwartung unrichtig" gewesen, begründeten die Richter ihr Urteil. Dadurch seien die Anleger zum Kauf der später verlustreichen Aktien verleitet worden. ComRoad kann gegen das Urteil noch Berufung einlegen (Az. 3-7 O 53/02 bis 57/02).

      Das Urteil ist bereits der zweite juristische Sieg von Kleinanlegern gegen ComRoad: Bereits Mitte Mai hatte das Frankfurter Landgericht einem Anleger Schadenersatz in Höhe von 7500 Euro zugesprochen. Erstmals waren aber nun so genannte Prospekthaftungsklagen erfolgreich.

      Fünf Klagen
      Die SdK hatte die insgesamt fünf Klagen von Beginn an begleitet. Weiteren potenziellen Klägern wollte Anwalt Jochen Jahn allerdings keine große Hoffnung auf Erfolg machen: Wegen der bereits eingetretenen Verjährung könnten keine neuen Prospekthaftungsklagen erhoben werden.

      Das Landgericht München hatte ComRoad-Gründer Bodo Schnabel im November wegen schweren Betrugs und Insiderhandels zu einer Haftstrafe von sieben Jahren verurteilt. Damit musste zum ersten Mal ein Top-Manager des Neuen Markts hinter Gitter.

      Er hatte nach Ansicht des Gerichts die Umsätze seines Telematik-Unternehmens in den Jahren 1999 bis 2001 zu etwa 98 Prozent erfunden und dadurch den Kurs der Aktie in die Höhe getrieben."

      http://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/artikel/203/15188/prin…


      Liegt bei SCHNEIDER nicht noch viel mehr vor? ;)
      Avatar
      schrieb am 28.07.03 21:22:16
      Beitrag Nr. 39 ()
      was hat das mit schmeider zu tunß

      bernd(der den tread nicht versteht)
      Avatar
      schrieb am 29.07.03 00:39:50
      Beitrag Nr. 40 ()
      @b.heger: Die Sache SCHNEIDER ist zu komplex, als dass ich sie jetzt schnell erklären könnte. Steht aber alles in den ganzen Threads. Nur soviel:

      Auch im Fall SCHNEIDER läuft eine Klage - nur vermutlich umfangreicher als bei Comroad. Comroad zeigt, dass aber jetzt auch Gerichte zugunsten von Aktionären entscheiden - was bisher als ausgeschlossen galt. Die Rechtsprechung wandelt sich... Obwohl die Sache bei SCHNEIDER auch ohne Präzedenzfälle recht klar zu sein scheint... ;)

      "Aus Börse-Online Ausgabe 30/2003 v. 17.7.03:

      JENOPTIK / SCHNEIDER

      Strafanzeige gegen Vorstand

      Der Streit um Schneider Laser Technologies spitzt sich zu. Jenoptik erwarb 60% der vielgepriesenen Lasersparte des insolventen Elektronikkonzerns Schneider Technologies für nur 4,6 Millionen Euro ? ein Witz aus Sicht von Schneider-Aktionären (siehe auch BÖRSE ONLINE 12/2003). Selbst Jenoptik Chef Alexander von Witzleben bezeichnete den Kauf auf der Hauptversammlung (HV) als "gutes Geschäft". Man habe "zu einem kleinen Preis ein gutes Unternehmen übernommen".

      Auf viele Fragen dazu verweigerte Jenoptik auf der HV aber die Auskunft. Daher hat ein Aktionär den gesamten Vorstand, darunter Ex-Chef Lothar Späth, angezeigt und Antrag auf Auskunft bei Gericht eingereicht. Darüberhinaus ging am 15.Juli bei der LfA Förderbank Bayern, der größten Schneider-Aktionärin, eine Schadensersatzklage von Schneider-Aktionären ein. Aus Sicht der LfA habe sie ?keine Aussicht auf Erfolg?, teilte die Bank mit. RD"

      Kopiert aus Thread Thread: Personalpolitische und Politische Verstrickungen LfA - Schneider ???
      Avatar
      schrieb am 11.08.03 11:05:05
      Beitrag Nr. 41 ()
      @ all

      Hartnäckig halten sich die Gerüchte, daß die LfA samt Regierung geglaubt haben, mit diversen "Vertraulichkeitserklärungen" und sogen. "Kick-backs" sowie mehreren vertraulichen Dienstanweisungen die Angriffsfront aufzuweichen und sich von jedwegliche Zahlungsverpflichtung zu lösen ?

      Mein Kommentar : "Situation absolut falsch eingeschätzt !"

      Zum Beispiel :
      FOCUS Nr. 33 / 2003 - Seite 156
      AZ Nummer 183 , Montag 11.08.2003
      SZ vom 11.08.2003


      OnlyHardFactsAboutSchneider
      Avatar
      schrieb am 10.09.03 11:12:50
      Beitrag Nr. 42 ()
      @ all

      Neuer Wetterbericht ! Sturmwarnung !

      Entgegen sämtlichen klimatischen Wettervorhersagen der staatlichen und halbstaatlichen Meßstationen gilt für heute :

      LUFTDRUCKWELLE DES HERANFLIEGENDEN "DICKE BERTA"-GESCHOSSES BRINGT MASSIVE KLIMA-TURBULENZEN IM MÜNCHENER REGIERUNGSVIERTEL

      In Münchener Regierunsgviertel bis vor kurzem ignorierte Wetteranzeichen :

      - TAZ vom 30.08.2003 ( "CSU nicht aus dem Schneider" )
      - Börse Online vom 04.09.2003 ("Von München aus ferngesteuert" )
      - SPIEGEL vom 08.09.2003 ("Schwarzes Loch" )
      - Abendzeitung vom 10.09.2003( "Der weiß blaue Spezl-Staat" )
      - Münchener Merkur vom 10.09.2003 ( "Streit um verlorene Schneider-Millionen" Dr.Kaiser SPD : )
      - Parlamentsgebäude vom 10.09.2003 - 11.00 Uhr ( "wirtschaftspolitischer Sprecher der GRÜNEN-Landtagsfraktion nimmt Stellung zur Schneider-Affäre )

      Und noch etwas zur IGNORANZ DER MACHT :

      SÄMTLICHE CSU-Landtags- und Bundestagsabgeordnete und Ministerpräsident Dr. Stoiber waren mehrfach vorgewarnt !!!

      Weitere Wetterprognose :

      Schweres Erdbeben am Donnerstag in München
      "Dicke Berta"-Geschoß trifft mitten ins Münchener Regierunsgviertel

      @ LfA
      @ Dr. Wiesheu/ Dr. Stoiber / Prof Dr. Faltlhauser / Weis

      THE GAME IS OVER !!! YOU LOSE !!!


      OnlyHardFactsAboutSchneider

      :cool: :kiss: ;) :cool:
      Avatar
      schrieb am 07.10.03 23:35:19
      Beitrag Nr. 43 ()
      Auszug aus taz Nr. 7144 vom 30.8.2003, Seite 3, 382 Zeilen (TAZ-Bericht), THILO KNOTT

      ...
      Am 1. Oktober wird vor dem Landgericht Düsseldorf erstmals eine Schadensersatzklage von Aktionären der Schneider Technologies gegen die LfA verhandelt. Streitwert: 6 Millionen Euro. Kläger ist die RTC Consulting & Beteiligungs GmbH. Die Klage ist laut Klaus Beisken von der Kanzlei Kroke in Düsseldorf "ein Musterprozess". Weitere Aktionärsklagen könnten also folgen. Der Vorwurf: Die LfA Förderbank Bayern hat falsche Pflichtmeldungen ausgegeben und die Aktionäre getäuscht.
      ...

      :mad:

      Weiß jemand, was aus dem Gerichtstermin geworden ist? Ist / war das Verfahren öffentlich?
      Avatar
      schrieb am 08.10.03 08:51:50
      Beitrag Nr. 44 ()
      Ja. ;)

      Da die Gegenseite inhaltlich vermutlich nichts entgegen zusetzen hat, versucht sie anscheinend mit teilweise vielleicht erfundenen und möglicherweise abwegigen Formalien, den Prozess zu verzögern. Das ist ihr anscheinend auch gelungen, denn der Termin wurde aufgehoben. Verzögert sich um ein paar Monate - bis zur Klärung der formalen Aspekte.

      Ändert aber sicher inhaltlich nichts. ;)

      Wer noch Interesse an dem Prozess hat, kann sich an mich per Board-Mail wenden, ich leite das dann weiter.
      Avatar
      schrieb am 10.12.03 17:18:23
      Beitrag Nr. 45 ()
      Leitete heute eventuell ein bayerisches Gericht eine mögliche Pleite der LfA Förderbank Bayern ein????

      Unsere Chancen auf Schadensersatz steigen weiter. Soll nicht bei SCHNEIDER eine Bank (kennt die jemand???) eventuell bzw. angeblich die Insolvenz ausgelöst haben? ;) Unbekannt und unbewiesen. Aber es wird hoffentlich bald geklärt.

      Das Frühjahr wird spannend. ;) Vielleicht sehen wir die 40,- Euro Aktie annähernd wieder?



      Vermutlich geht es erst jetzt richtig rund... ;)

      "ftd.de, Mi, 10.12.2003, 11:36, aktualisiert: Mi, 10.12.2003, 13:45
      Kirch-Urteil: Auf die Deutsche Bank kommen Milliarden-Forderungen zu

      Die Deutsche Bank muss dem Medienunternehmer Leo Kirch wegen Verletzung seines Bankgeheimnisses Schadenersatz zahlen. Auf Deutschlands größte Bank könnten nun Forderungen in Milliarden-Höhe zukommen.


      Das Institut sei zur Verschwiegenheit verpflichtet und müsse sich die Äußerungen seines früheren Vorstandschefs zurechnen lassen, erklärte das Oberlandesgericht München am Mittwoch. Dabei spiele es keine Rolle, ob es sich um Tatsachen oder eine Wertung handele. Die Richter bestätigten in der Berufungsverhandlung ein früheres Urteil in diesem Punkt. Die damit verbundene Klage gegen Breuer persönlich wurde jedoch abgewiesen. Er müsse nicht persönlich für seine Äußerungen haften.

      Eine Revision seitens des Kreditinstitutes ließ das Gericht nicht zu. Allerdings kann die Bank innerhalb von drei Monaten Beschwerde gegen diese Entscheidung einlegen. Die Deutsche Bank lehnte einen Kommentar zunächst ab. "Wir müssen das Urteil erst analysieren", sagte ein Anwalt der Bank.

      Rolf Breuer, zu Beginn des Prozesses Leo Kirch gegen die Deutsche Bank

      In der Verhandlung ging es um die Frage, ob Breuer in einem Fernseh-Interview das Bankgeheimnis Leo Kirchs verletzt und so die Insolvenz seines Medienimperiums mit ausgelöst hat. "Was man alles lesen und hören kann, ist ja, dass der Finanzsektor nicht bereit ist, auf unveränderter Basis noch weitere Fremd- oder sogar Eigenmittel zur Verfügung zu stellen", hatte der heutige Aufsichtsratsvorsitzende im Februar 2002 in einem Fernsehinterview gesagt.

      Nur zwei Monate danach brach Kirchs Medienkonzern in sich zusammen. Kirch wirft Breuer vor, dass das Unternehmen erst durch seine Äußerungen tatsächlich keine Unterstützung der Banken mehr erhalten hat. Breuer hat die Vorwürfe gegen sich stets vehement zurück gewiesen. Er habe in dem umstrittenen Interview nur bereits allgemein erhältliche Informationen wiedergegeben.

      Höhe des Schadenersatzes noch unklar

      In erster Instanz hatte das Landgericht München Breuer und die Deutsche Bank wegen Bruch des Bankgeheimnisses zu unbeschränktem Schadenersatz verurteilt. Mit der teilweisen Bestätigung des Urteils wurde erneut nur festgestellt, dass Kirch Anspruch auf Schadenersatz hat. Über die Höhe muss in einem getrennten Verfahren entschieden werden.

      Nach Einschätzung von Kirch-Anwalt Peter Gauweiler beläuft sich die Schadenssumme auf einen Milliardenbetrag. Eine ensprechende Klage wolle er noch vor Ende des Insolvenzverfahrens um die Kirch-Gruppe einreichen. "Wenn festgestellt wird, dass die Insolvenz hauptsächlich durch die Deutsche Bank verursacht wurde, können da Milliarden-Beträge zusammenkommen", sagte auch der frühere Kirch-Manager Dieter Hahn.

      © 2003 Financial Times Deutschland , © Illustration: AP

      URL des Artikels: http://www.ftd.de/ub/fi/1070700916540.html"

      Quelle: http://www.ftd.de/ub/fi/1070700916540.html
      Avatar
      schrieb am 10.12.03 18:50:37
      Beitrag Nr. 46 ()
      Dr. Jaffé bzw. die Gläubiger von KIrch machen anscheinend auch Ansprüche gegen die Deutsche Bank geltend. Dazu wurde extra eine Firma gegründet - die wiederum sich die "Einnahmen" mit dem ehemaligen Eigentümer der Kirch-Gruppe, Herrn Kirch, teilen will...

      Hoffentlich prüft Dr. Jaffé den Fall bzgl. Schneider auch. Wird er - falls begründet- vermutlich auch hier Schadensersatzansprüche geltend machen müssen???


      FAZ:

      "„Bankgeheimnis
      Deutsche Bank muß Schadenersatz an Kirch zahlen

      10. Dezember 2003 Die Deutsche Bank muß dem Pleite gegangenen Medienunternehmer Leo Kirch Schadenersatz zahlen. Das Institut sei zur Verschwiegenheit verpflichtet und müsse sich die Äußerungen seines früheren Vorstandschefs Rolf Breuer zurechnen lassen, erklärte das Oberlandesgericht München am Mittwoch.

      Breuer, heute Aufsichtsratschef der Bank, hatte im Februar 2002 in einem Fernsehinterview gesagt, der Finanzsektor werde Kirch wohl keine weiteren Gelder mehr zur Verfügung stellen. In erster Instanz hatte das Landgericht München Breuer und die Deutsche Bank wegen Bruch des Bankgeheimnisses zu unbeschränktem Schadenersatz verurteilt. Das Oberlandesgericht sah dagegen keine Basis für eine persönliche Haftung Breuers.

      „Jetzt wird zum Rechenstift gegriffen“

      Kirchs Anwälte Peter Gauweiler und Wolf-Rüdiger Bub zeigten sich zufrieden mit dem Urteil. Bub sagte: „In der Sache selbst ist das Urteil voller Erfolg. Breuer wäre ja ohnehin nicht in der Lage gewesen, selbst zu zahlen“. Bub kündigte an, eine Reihe von Leistungsklagen einzureichen, um in einer Vielzahl von Einzelfällen Schadenersatz zu erstreiten. Gauweiler ergänzte: „Jetzt wird zum Rechenstift gegriffen.“ Der tatsächliche Schaden übersteige den bislang auf 100 Mllionen Euro festgesetzten Streitwert “um ein Vielfaches“ und gehe in die Milliarden. Zudem stellte Gauweiler in Aussicht, eine Revision des Urteils gegen Breuer anzustreben. “Breuer ist noch nicht aus dem Schneider.“

      Auch die Gläubiger der zusammengebrochenen Kirch-Gruppe machen Schadenersatzansprüche gegen die Deutsche Bank geltend. Dazu sei eigens eine Gesellschaft gegründet worden, die die Interessen der insolventen Kirch-Gesellschaften bündelt, hieß es am Mittwoch in Branchenkreisen. Diese könnte die Ansprüche an Leo Kirch abtreten. Mögliche Schadenersatzzahlungen würden dann geteilt.

      Gauweiler bestätigte, daß Kirch und die Gläubiger seines ehemaligen Medienkonzerns ihre Ansprüche gegen die Deutsche Bank in einem Pool zusammengefaßt haben. “Wir werden die Deutsche Bank überall, wo es möglich ist, in Anspruch nehmen“, erklärte Gauweiler im Hinblick auf mögliche Klagen gegen das Finanzinstitut auch in den Vereinigten Staaten. Kirchs ehemaliger Stellvertreter Dieter Hahn wertete den Richterspruch als “vollumfänglichen Sieg Kirchs“.

      Keine Berufung möglich

      Die Deutsche Bank kann nach Angaben des Vorsitzenden Richters Walter Seitz gegen das Urteil keine Berufung einlegen. Allerdings könne das Finanzinstitut nach den Worten einer Gerichtssprecherin auf dem Weg einer Nichtzulassungsbeschwerde gegen das Urteil vorgehen.

      Der Rechtsanwalt der Deutschen Bank, Peter Heckl, wollte sich zunächst nicht zu dem Urteil äußern. Er kündigte aber einen umfassende Analyse der Entscheidung an. Die Höhe des Schadenerstatzes muß nun in einem weiteren Verfahren festgestellt werden.

      Text: AP, vwd, dpa
      Bildmaterial: dpa, Zentralbild”

      Quelle: http://www.faz.net/s/RubC8BA5576CDEE4A05AF8DFEC92E288D64/Doc…
      Avatar
      schrieb am 10.12.03 20:01:19
      Beitrag Nr. 47 ()
      Fahrlässigkeit reicht anscheinend schon für Schadensersatz. Zwar könnte der Fall bei uns anders begründet sein, aber vermutlich ist kein Vorsatz mehr nachzuweisen. ;)


      „News - 10.12.03 13:15

      Kirch hat Anspruch auf Schadenersatz - Bankgeheimnis verletzt

      MÜNCHEN (dpa-AFX) - Die Deutsche Bank hat im Streit mit dem früheren Medienunternehmer Leo Kirch eine schwere Niederlage erlitten. Das Oberlandesgericht München billigte Kirch am Mittwoch wegen Verletzung des Bankgeheimnisses Schadenersatzanspruch gegen die Bank zu und bestätigte damit ein früheres Urteil in diesem Punkt. Die Klage gegen den ehemaligen Deutsche-Bank-Chef Rolf Breuer wurde dagegen abgewiesen. Er hatte in einem Fernseh-Interview die Kreditwürdigkeit der KirchGruppe in Zweifel gezogen. Kirch hatte ihn daher für den Zusammenbruch seines Medien-Imperiums verantwortlich gemacht.

      "Die Bank ist vertraglich zur Verschwiegenheit verpflichtet gewesen und muss sich diese Äußerungen ihres damaligen Vorstandssprechers zurechnen lassen", begründete das Gericht das Urteil. Dagegen habe eine solche Verpflichtung zwischen Breuer persönlich und Kirch nicht bestanden.

      KEINE REVISION

      Eine Revision seitens des Kreditinstitutes ließ das Gericht nicht zu. Allerdings kann die Bank innerhalb von drei Monaten Beschwerde gegen diese Entscheidung einlegen. Die Anwälte der Bank wollten zunächst keine Stellungnahme abgeben. "Wir können zu dem Spruch noch nichts sagen, wir möchten das Urteil in aller Ruhe analysieren." Kirch-Vize Dieter Hahn wertete die Gerichtsentscheidung dagegen als Erfolg. "Das ist ein vollumfängliches Obsiegen von Dr. Kirch gegen die Deutsche Bank."

      Hauptstreitpunkt des Verfahrens war eine Äußerung Breuers in einem Fernseh-Interview von Februar 2002, rund zwei Monate vor dem Insolvenzantrag des Kirch-Kerngeschäftsbereichs KirchMedia. Breuer wurde darin gefragt, ob die Banken bereit seien, Kirch weiterhin zu unterstützen. Er antwortete: "Was alles man darüber lesen und hören kann ist ja, dass der Finanzsektor nicht bereit ist, auf unveränderter Basis noch weitere Fremd- oder gar Eigenmittel zur Verfügung zu stellen." Das Landgericht München hatte Kirch bereits im Februar dieses Jahres Schadenersatz zugesprochen. Breuer und das Kreditinstitut waren daraufhin in Berufung gegangen.

      BEGRÜNDUNG

      In der Urteilsbegründung bezeichnete das Oberlandesgericht die Aussagen Breuers als "fahrlässig", zumal ihm die Verschwiegenheitspflicht geläufig gewesen sei.
      Die Botschaft seiner Aussagen sei für einen wirtschaftlich informierten Hörer eindeutig gewesen: Leo Kirch habe mit seinen Gesellschaften keine finanzielle Unterstützung der Banken mehr zu erwarten, wenn er nicht zur grundsätzlichen Umstrukturierung bereit sei. Breuer selbst hatte die Vorwürfe vor Gericht strikt von sich gewiesen und erklärt, die Aussage als Privatmann getroffen zu haben und nicht als Deutsche- Bank-Chef oder als Präsident des Bundesverbandes deutscher Banken.

      Der Streit zwischen Kirch und Breuer könnte sich vor dem Bundesgerichtshof in Karlsruhe fortsetzen. Die Kirch-Seite kann nämlich Revision gegen die Klageabweisung gegen Breuer einlegen. Kirch-Anwalt Peter Gauweiler kündigte eine Entscheidung dazu nach Analyse des Urteils an. "Breuer ist nicht aus dem Schneider." Nach seiner Einschätzung beläuft sich die Schadensumme auf einen Milliarden-Betrag. Erneut hat das Gericht mit dem Urteil lediglich den eigentlichen Anspruch Kirchs bestätigt, aber die Höhe offen gelassen. Diese muss in einem gesonderten Verfahren festgelegt werden. Gauweiler kündigte eine entsprechende Klage noch vor Ende des Insolvenzverfahrens um die KirchGruppe an./cs/ca/DP/mur

      Quelle: dpa-AFX“

      Quelle: http://www.comdirect.de/index.html?gopopup=http://coma.comdi…
      Avatar
      schrieb am 11.12.03 01:07:48
      Beitrag Nr. 48 ()
      Im Falle Kirch klagt Dr. Jaffé tatsächlich mit, s. u. Im Falle Schneider ist der Beweis, dass die Insolvenz durch gewisse Leute ausgelöst worden sein soll, vermutlich deutlich leichter als bei Kirch... Hat nicht zudem u. a. irgendjemand einen angeblichen Insolvenzplan abgelehnt??? ;) Und gab es nicht eine KE, woraus sich der Firmenwert ergab? Oder eine Analyse einer amerikanischen Bank, deren Namen mir gerade entfallen ist? ;)


      "Aus der FTD vom 11.12.2003 www.ftd.de/deutsche-bank
      Kirch muss hart um Schadenersatz kämpfen
      Von Reinhard Hönighaus, Lutz Meier und Nicola de Paoli

      Nach dem Urteil gegen den früheren Deutsche-Bank-Chef Rolf-E. Breuer erhofft sich der Medienunternehmer Leo Kirch Schadensersatz in Milliardenhöhe. Rechtsexperten bezweifeln jedoch, dass bald hohe Summen fließen: Zu kompliziert seien die Bewertungsfragen, zu zeitintensiv das Verfahren.

      Leo Kirch

      "Sobald unser Mandant das Feuer freigibt, werden wir Klagen einreichen. Wir sind gut vorbereitet", sagte Kirch-Anwalt Wolf-Rüdiger Bub der FTD. Selbst Kirchs Anwälte können den Schaden nicht genau beziffern, der Kirch durch die Pleite - für die er Breuer verantwortlich macht - insgesamt entstanden ist. Deshalb werde man in künftigen Klagen einzelne Sachverhalte herausgreifen. So wolle er den Wertverlust der Pro-Sieben-Sat-1-Aktie nach dem Breuer-Interview einfordern, sagte Bub. Oder die Differenz zwischen dem Buchwert und dem geringen Verkaufspreis, den Unternehmensteile nach der Insolvenz erzielten. Doch auch hier ist die Berechnung schwierig, da immaterielle Vermögensgegenstände wie Filmrechte und Lizenzen ihren Wert stark verändern können.

      Hinzu kommen andere Hindernisse. "Kirch muss nachweisen, dass die Insolvenz durch das Breuer-Interview verursacht wurde. Das ist eine hohe Hürde", sagte Detlef Hass, Partner bei der Kanzlei Lovells. "Es wird nicht leicht, dabei wirklich erhebliche Beträge zu bekommen", sagte er der FTD. Für die Insolvenz habe es auch viele andere Gründe gegeben.

      Langer Rechtsstreit

      Zumindest werde der Rechtsstreit lange dauern. "Ein solches Verfahren kann in Deutschland bis zu sieben Jahre dauern, wenn es durch alle Instanzen geht", sagte Hass. "Da werden Zeugenaussagen und Sachverständigengutachten gebraucht, das ist sehr zeitintensiv", sagte er.

      Als die Kirch-Gruppe im Jahr 2002 Pleite ging, hinterließ sie Bankschulden und Verbindlichkeiten gegenüber Filmstudios und verbundenen Unternehmen in Milliardenhöhe. Die Gläubiger warten noch heute auf ihr Geld. Wie viel sie abschreiben müssen, klärt sich erst, wenn die Insolvenz abgeschlossen ist. Doch bis es zu einer ersten Ausschüttung im Insolvenzverfahren der Kirch Media kommt, kann es noch Monate dauern.

      Gemeinsame Sache gegen die Deutsche Bank

      Archiv: Kirch-Media-Insolvenzverwalter Michael Jaffé (r.)

      Im Umfeld von Kirch-Media-Insolvenzverwalter Michael Jaffé hieß es am Mittwoch, das Verfahren werde sich wahrscheinlich "bis weit ins nächste Jahr" hinziehen. Der Großteil der möglichen Verkaufserlöse soll allerdings Anfang des kommenden Jahres realisiert sein. Bis Ende Januar ist geplant, den Verkauf des Auslands-Filmrechtegeschäfts der Kirch Media unter Dach und Fach zu bringen, wovon man sich einen Erlös von bis zu 100 Mio. Euro erwartet. Bereits veräußert wurde für rund 300 Mio. Euro das Sportrechtegeschäft. Für die Kontrolle der Pro Sieben Sat 1 zahlte eine Investorengruppe des US-Milliardärs Haim Saban 525 Mio. Euro. Weitere 200 Mio. Euro stehen noch aus und sollen bis Ende Januar fließen.

      Die Kirch-Media-Gläubiger und der Insolvenzverwalter machen mit Leo Kirch gemeinsame Sache bei der Durchsetzung von Ansprüchen gegen die Deutsche Bank. Wie Kirchs Anwälte bestätigten, haben die Gläubiger eine Gesellschaft gegründet, die eine mögliche Schadensersatzsumme je zur Hälfte zwischen Kirch und den Gläubigern aufteilt. Von diesem Schlüssel würde vor allem Kirch profitieren: Würden Gläubiger und Pleitier ihre Ansprüche einzeln durchsetzen, müsste Kirch möglicherweise mit einer deutlich geringeren Summe rechnen.

      © 2003 Financial Times Deutschland , © Illustration: AP

      URL des Artikels: http://www.ftd.de/ub/fi/1070700919035.html"

      Quelle: http://www.ftd.de/ub/fi/1070700919035.html
      Avatar
      schrieb am 18.12.03 20:41:00
      Beitrag Nr. 49 ()
      Hat bei Mobilcom ein Großaktionär Schaden angerichtet? Kennen wir das irgendwoher? Wer kennt den Fall Mobilcom? Ich nicht. Aber: Wir stehen vemrutlich besser da. ;) Sieht ganz gut aus derzeit. ;)
      Avatar
      schrieb am 30.12.03 16:47:28
      Beitrag Nr. 50 ()
      Aus zuverlässigen Kreisen weis ich, daß genau dieser Thread von der LfA gelesen wird !!!

      FOCUS 1/2004, Seite 152:
      " Aktenstreit kommt vor den Kadi"

      Im Rechtsstreit um die spektakuläre Pleite der bayerischen Traditionsfirma Schneider Technologies (Focus 33/03) klagen die Schneider-Brüder Albert und Bernhard Schneider vor dem Berliner Verwaltungsgericht auf Akteneinsicht (Az. VG 20 A 423.03).

      Wegen der Verwicklung der landeseigenen Förderbank LfA hatte sich die EU in die Überprüfung des Pleitefalls eingeschaltet.

      Auf Drängen der Bundesregierung kamen die Akten der Wettbewerbshüter nebst Stellungnahme aus Berlin jedoch unter Verschluss"

      " Firmenerbe Bernhard Schneider hat in Berlin Klage eingereicht." (Bildunterschrift)

      Nun die entscheidende Neujahrsfrage 2004 an die LfA :

      " Was würde passieren, wenn wider Erwarten der LfA diverse Dokumente der Gebrüder Schneider und von meinen Leuten zusammengelegt werden?"


      :eek: :eek: :kiss: :kiss: :laugh: :laugh: :cool: :cool:
      Avatar
      schrieb am 12.01.04 21:07:08
      Beitrag Nr. 51 ()
      Es gibt immer mehr Urteile gegen Investmentbanken:


      "ftd.de, Mo, 12.1.2004, 15:30
      LVMH: Morgan Stanley muss für schlechte Bewertung zahlen

      Die US-Investmentbank und Ratingagentur Morgan Stanley hat einen Prozess gegen den Luxusgüterhersteller Moët Hennessy Louis Vuitton (LVMH) verloren und muss ihm Schadenersatz zahlen. Das Urteil könnte weit reichende Konsequenzen für die Beraterbranche haben.

      Nach 14-monatigem Rechtsstreit sprach das Pariser Handelsgericht am Montag sein Urteil: Morgan Stanley muss dem französischen Luxus-Konzern 30 Mio. Euro zahlen. Die Investmentbank sei schuldig, LVMH verunglimpft zu haben. Wegen des entstandenen Imageschadens durch schlechte Bewertung und Kritik an Geschäftspraktiken sei die renommierte Beraterfirma zu Schadenersatz verpflichtet. Morgan Stanley kündigte an, gegen das Urteil Widerspruch einzulegen.

      Nach Auffassung des Gerichts hätten die Amerikaner einen "ernsthaften Fehler" bei der Bewertung und Empfehlung von LVMH eingeräumt und infolgedessen Gutachter beauftragt, eine freiwillige Entschädigung zu prüfen. Zwar wird das am Montag verkündete Urteil weder in den USA noch in Europa als Präzedenzfall gewertet. Sollte das Urteil trotz Einspruch jedoch bestand haben, könnten vor allem in Frankreich tätige Unternehmen dies zum Anlass nehmen, ihrerseits gegen die angebliche Beschädigung ihres Images zu klagen.

      LVMH hatte die größte amerikanische Investmentbank im Oktober 2002 auf 100 Mio. Euro Schadenersatz verklagt. Morgan Stanley bestritt die Vorwürfe und belangte darauf hin den französischen Konzern auf 10 Mio. $ Schadenersatz wegen Verleumdung. Eine Ursache für den Rechtsstreit war das Übernahmerennen um den italienischen Luxuskonzern Gucci, der im September 2001 an den französischen Konkurrenten PPR gegangen war. LVMH-Chef Bernard Arnault hatte mehr als zwei Jahre um Gucci gekämpft, musste sich aber schließlich geschlagen geben.

      © 2004 Financial Times Deutschland

      URL des Artikels: http://www.ftd.de/ub/fi/1073815404858.html"
      Avatar
      schrieb am 22.02.04 19:17:30
      Beitrag Nr. 52 ()
      @ all

      Na also, die Info-Netzwerke laufen doch !

      Boerse Online vom Donnerstag, den 19.02.2004, war mE. doch sehr informativ - nicht wahr ?

      TAZ am Montag Morgen am Kiosk gefällig ?
      Könnte sehr peinlich für die LfA Förderbank Bayern werden!

      Nur ein kleiner Lese-Tip...


      OnlyHardFactsAboutSchneider

      :kiss: ;)
      Avatar
      schrieb am 23.02.04 10:47:20
      Beitrag Nr. 53 ()
      @all

      Bei so vielen Klagen könnte man ja fast meinen, daß im Falle Schneider Technologies AG doch etwas schief gelaufen sein könnte ?

      Der Fall " Schneider Technologies AG" wird immer peinlicher für die VEREIDIGTEN BEAMTEN

      - der LfA Förderbank Bayern, u.a. Michael Schneider, Rädler, Lindner, Meier und ehemals Adam und Schwarzmann
      - des Bayerischen Obersten Rechnungshofes, u.a. Metzger
      - des Bayerischen Finanzministeriums, u.a. Falthauser
      - des Bayerischen Ministeriums für Wirtschaft, Technologie und Verkehr, u.a. Otto Wiesheu
      - des Bayerischen Justizministeriums, u.a. Weis
      - der Bayerischen Staatskanzlei, u.a. Stoiber und Schön
      - der Staatsanwaltschaft Augsburg, u.a. Wiesner
      - der Staatsanwaltschaft Gera, u.a. Witzmann
      - des Insolvenzgerichtes Memmingen, u.a. Minkus
      - des Insolvenzgerichtes Gera, u.a. Sander, Frankenthaler
      - der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungs" aufsicht" ( BAFin ) , u.a. Halbig, Pawlik

      ...Um sich ein umfassendes Bild über die " Leistungen" dieser Staatsbeamten machen zu können, dürfen interessierte Journalisten und Meinungsmultiplikatoren bei mir gerne amtliche Dokumente einsehen.

      Gerne dürft Ihr die Namensliste ergänzen !


      Nun zum PEINLICHSTEN Bericht :

      Erneut Klage gegen Förderbank Bayern
      Insolvenz der Schneider Technologies AG lässt Förderbank des Freistaats Bayern nicht los: Auskunftsklage gegen das
      Institut vor dem Verwaltungsgericht in München. Warum macht jemand Verlust, wenn er eine Million Aktien verkauft?
      AUS BERLIN THILO KNOTT
      Im Zusammenhang mit der Insolvenz der Schneider Technologies AG wird die Landesanstalt für Aufbaufinanzierung (LfA) des Freistaats Bayern nach taz-Informationen erneut mit einer Klage konfrontiert. Diesmal handelt es sich um eine Auskunftsklage gegen die LfA Förderbank Bayern, die Hauptaktionärin bei Schneider war. Dies bestätigte das Verwaltungsgericht München. Renate Daum, Journalistin von Börse Online, will per Eilantrag erzwingen, dass ihr die LfA Auskunft gibt (AZ M 22 E 04.799).

      Daum hatte der LfA einen Fragenkatalog zugeschickt, der unbeantwortet blieb. Darin enthalten waren Fragen zum Engagement der LfA bei Schneider und zu möglichen Privatisierungserlösen. Die LfA bestreitet, Gewinne gemacht zu haben - obwohl sie innerhalb von vier Jahren eine Million Schneider-Aktien verkauft hat. Die Förderbank Bayern war als Großaktionärin im September 1998 bei Schneider eingestiegen - zum symbolischen Preis von einer Mark.

      Dem Produzenten für Unterhaltungselektronik in Türkheim ging es seit Jahren schlecht. Beim PC-Geschäft hatte sich Schneider verspekuliert und konnte mit Konzernen aus Asien nicht mehr mithalten. Auch die zweite Sparte, die an der Entwicklung des Laser-TV arbeitete, schrieb nie schwarze Zahlen. Beflügelt hat dies nur die Fantasien der Anleger.

      Die LfA hielt 1998 41 Prozent der Aktien. Auch zum Zeitpunkt der Insolvenz 2002 war die LfA Hauptaktionärin, besaß aber nur noch 18,18 Prozent der Aktien. In diesem Zeitraum, in dem der Kurs zeitweise von 10 auf 70 Euro hochschnellte, stieß die Förderbank eine Million Papiere ab. Die LfA behauptet, sie habe Verluste " in unterer einstelliger Millionenhöhe" gemacht. Die Papiere seien außerbörslich unter Börsenkurs verkauft worden. Die Preise hätten die Anschaffungskosten nicht gedeckt.

      Sollte die LfA den Prozess verlieren, wird sie Fragen zu Gewinn oder Verlust en détail beantworten müssen. Hat die LfA Förderbank den Steuerzahler um Millionen Euro gebracht, weil sie die Aktien zu ungewöhnlich niedrigen Preisen verkauft oder gar verschenkt hat? Oder hat die LfA doch Gewinne gemacht? Sollte das der Fall sein, wo sind diese dann verblieben? Pikant daran ist auch: Der Verwaltungsratschef der LfA ist gleichzeitig CSU-Wirtschaftsminister - und heißt Otto Wiesheu.

      Es handelt sich wohl um den ersten Antrag dieser Art in Bayern, sagt Daum, ihre Anwaltskanzlei habe bisher keinen vergleichbaren Fall gefunden. Daum und ihre Kanzlei Taylor Wessing in München pochen darauf, dass die LfA als Anstalt öffentlichen Rechts " nach dem Bayerischen Pressegesetz auskunftspflichtig" sei. Eine taz-Anfrage, warum die LfA nicht Stellung genommen habe, beantwortete die LfA entsprechend knapp: " Die LfA Förderbank Bayern als Kreditinstitut ist zur Verschwiegenheit verpflichtet. Der von Ihnen angesprochene gegen die LfA erhobene Vorwurf ist falsch." Die LfA hat bis zum 25. Februar die Möglichkeit, zur Klage Stellung zu nehmen. Ein Sprecher des Verwaltungsgerichts München rechnet im März mit einem Urteil.

      Die Auskunftsklage Daums ist nicht die einzige, mit der sich die Gerichte im Fall Schneider momentan beschäftigen. So steht noch ein Prozess von Schneider-Aktionären aus: Die RTC Consulting & Beteiligungs GmbH aus Düsseldorf hat Schadenersatzklage eingereicht. Die LfA habe falsche Pflichtmeldungen ausgegeben und die Aktionäre getäuscht, so der Vorwurf. Sogar Brüssel beschäftigt sich mit dem Fall Schneider. Nach einer Subventionsbeschwerde hat die Europäische Kommission ein Prüfverfahren eingeleitet. Die LfA könnte gegen Wettbewerbsrecht und Kreditwesengesetz verstoßen haben, weil sie mit staatlichen Mitteln eine Pleitefirma künstlich am Leben gehalten hat, so der Verdacht. Auf Drängen der Bundesregierung kamen die Akten der Wettbewerbshüter nebst Stellungnahme aus Berlin unter Verschluss. Auf Akteneinsicht klagen nun wiederum die Firmenerben Albert und Bernhard Schneider vor dem Berliner Verwaltungsgericht.

      Die Schneider-Brüder waren die Einzigen, die sich 2002 für einen Sanierungsplan aussprachen. Die LfA und andere Gläubigerbanken lehnten den Insolvenzplan ab. Die beiden Schneider-Sparten, Schneider Laser Technologies und Schneider Electronics, wurden daraufhin an Jenoptik sowie die Hongkonger Holding TCL verkauft.

      taz Nr. 7291 vom 23.2.2004, Seite 8, 146 Zeilen (TAZ-Bericht), THILO KNOTT
      Avatar
      schrieb am 24.02.04 12:38:04
      Beitrag Nr. 54 ()
      @ LfA

      Hatte ich am Sonntag zuviel versprochen ?

      E C H T P E I N L I C H


      24.02.2004


      Eine will’s wissen

      Börsenjournalistin klagt gegen Bayernbank auf Auskunft


      Renate Daum ist eine Frau für die ganz harten Fälle. In den Jahren 2001 und 2002 hat die Journalistin durch hartnäckige Recherchen fast allein den Schwindel um Comroad enttarnt, eine jener hochgejubelten Firmen des Neuen Marktes. Sie bewies, dass die Anleger mit gefälschten Bilanzen betrogen wurden; Ex-Vorstandschef Bodo Schäfer sitzt nach wie vor im Gefängnis. Dafür wurde die Redakteurin von Börse Online mit dem Helmut-Schmidt-Journalistenpreis ausgezeichnet.


      Jetzt interessiert sich Renate Daum für ein öffentliches Unternehmen. Sie will partout wissen, welche Rolle die staatliche Förderbank Bayern, also die Landesanstalt für Aufbaufinanzierung (LfA), beim Niedergang der börsennotierten Schneider Technologies AG aus Türkheim im Allgäu spielte. Daum ist hartnäckig, doch die Bank, die ins Gerede gekommen ist, will nichts sagen – und deshalb hat die Journalistin nun gegen die öffentlich-rechtliche Kreditanstalt eine Auskunftsklage vor dem Verwaltungsgericht München angestrengt. Das ist im harmonischen Bayern ein Novum.

      Die LfA hatte 1998 für den symbolischen Preis von einer Mark einen Anteil von 41 Prozent an der strauchelnden Unterhaltungselektronikfirma Schneider Technologies AG erworben, die beispielsweise vergeblich „Dual“-Plattenspieler popularisieren wollte. Dann kam der große Börsenboom und auch die Schneider-Aktien, genährt von der Hoffnung auf das Zukunftsgeschäft Lasertechnik, schnellten in die Höhe – von 10 Euro bis zum Höchstkurs von 70 Euro. Als die Firma im Jahr 2002 aber doch Insolvenz anmelden musste, stellte sich heraus, dass die LfA ihr Aktienpaket bereits auf nur noch 18 Prozent reduziert hatte. Hat sie gut gezockt? Nein, behauptet die Anstalt, sie habe „einen Verlust in unterer einstelliger Millionenhöhe“ eingefahren.


      Das wiederum glaubt die erfahrene Wirtschaftsjournalistin Renate Daum, 34, ganz und gar nicht: Seit die Bayernbank bei Schneider dabei war, seien die Aktien gestiegen. Entweder habe die Bank den Landtag belogen und gut Gewinn mit der Firma gemacht oder aber Aktien seien deutlich unter Wert verkauft, wenn nicht verschenkt worden. Das wäre dann Veruntreuung von Steuergeldern. Aber wer hat die Aktien überhaupt bekommen? Das versucht die Börse Online-Redakteurin seit Herbst mit ihren Nachfragen herauszufinden. Doch die Anstalt mauert: „Die LfA Förderbank Bayern ist als Kreditinstitut zur Verschwiegenheit verpflichtet.“


      Für den Münchner Medienrechtsprofessor Ernst Fricke ist die Sachlage dagegen eindeutig: Die LfA sei als Anstalt öffentlichen Rechts auskunftspflichtig – sich aufs Bankgeheimnis zu berufen, sei eine „unzulässige Flucht ins Privatrecht“. Das meint auch Presserechtlerin Ursel Paal, die Renate Daum im Rechtsstreit mit der Bank vertritt.


      Mit der Klage „auf Auskunft nach dem bayerischen Pressegesetz“ betritt Börse Online Neuland und schafft damit in Bayern einen Präzedenzfall. Hier steht das Selbstbewusstsein der Journalisten beim Einfordern von Informationen gegenüber Behörden auf dem Spiel. „Ich muss den Rechtsstreit gewinnen“, sagt Renate Daum. In anderen Bundesländern wurde in vergleichbaren Fällen fast immer zu Gunsten der Presse entschieden.


      „Journalisten sollten viel öfter klagen“, sagt Experte Fricke. Das Recht auf Auskunft sei in den Landesmediengesetzen und im Grundgesetz verankert: „Die Erfolgsaussichten sind sehr hoch.“ Auf Vorträge und Seminare nimmt der Professor sogar fertige Klageformulare für die Reporter mit.


      JÜRGEN BÄTZ

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      Avatar
      schrieb am 13.05.04 17:49:10
      Beitrag Nr. 55 ()
      Eine weitere Möglichkeit für geschädigte Schneider-Aktionäre?

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      13.05.2004 14:24

      Telekom-Aktionäre klagen gegen Börsenaufsicht

      Telekom-Aktionäre haben heute vor dem Frankfurter Landgericht eine neue Klage um den dritten Börsengang des Unternehmens im Jahr 2000 eingereicht. Die rund 75 Kläger verlangen diesmal von der Börsenzulassungsstelle des Landes Hessen Schadenersatz für die Kursverluste des Wertpapiers. Die Behörde habe den Verkaufsprospekt nicht ausreichend geprüft. Vor rund einem Jahr hatten Tausende Aktionäre Klage gegen die Telekom selbst[1] eingereicht.

      Der Vereinigung geschädigter Kapitalanleger und Kreditnehmer (VKK[2]) liege ein Rechtsgutachten vor, das die Absichten vieler T-Aktionäre stütze, teilt die VKK mit. Der Zulassungsstelle hätte nach ihrer Meinung auffallen müssen, dass das Immobilienvermögen der Telekom im Emissionsprospekt möglicherweise falsch bewertet worden ist. Die Behörde habe somit ihre Sorgfaltspflicht "eklatant verletzt".

      Die VKK erwartet nun ähnlich wie bei der Klage gegen die Telekom einen regen Zulauf an Klägern, zumal bereits die Unterstützung einiger Rechtsschutzversicherer erwirkt werden konnte, teilt die VKK weiter mit. Für die Kontaktaufnahme empfiehlt die VKK einen Fragebogen, der im Internet als (PDF[3]) vorliegt.

      (anw[4]/c`t) (anw/c`t)

      --------------------------------------------------------------------------------

      URL dieses Artikels:
      http://www.heise.de/newsticker/meldung/47328

      Links in diesem Artikel:
      [1] http://www.heise.de/newsticker/meldung/37118
      [2] http://www.vkk-info.de
      [3] http://www.vkk-info.de/verein/Fragebogen.pdf
      [4] mailto:anw@ct.heise.de

      Copyright © 2004 Heise Zeitschriften Verlag"
      Avatar
      schrieb am 22.05.04 13:22:04
      Beitrag Nr. 56 ()
      @ alle Schneider-Aktionäre

      Ab Donnerstag nächste Woche gibt es etwas Sensationelles aus Bayerischen Amtsstuben in einem neu zu eröffnenden Thread zu berichten!!!


      OnlyHardFactsAboutSchneider

      P.s.
      Ich muß das Zeug nur noch abtippen
      Avatar
      schrieb am 23.05.04 11:38:21
      Beitrag Nr. 57 ()
      Hey, mann

      dann tipp mal fleißig und lass mal lesen...ok.
      Avatar
      schrieb am 23.05.04 12:50:57
      Beitrag Nr. 58 ()
      @ 56

      wieso ab Donnerstag?? Laß uns doch nicht so leiden und tipp doch vielleicht etwas schneller!!!! :laugh::laugh::laugh:

      Gruß bella
      Avatar
      schrieb am 24.05.04 23:08:23
      Beitrag Nr. 59 ()
      Only, hast Du keine Sekretärin ????;)
      Avatar
      schrieb am 27.05.04 17:11:49
      Beitrag Nr. 60 ()
      Hallo only,

      heute ist DONNERSTAG!!!!!!!!

      Ich vermisse die sensationelle Meldung!!!!

      Gruß bella
      Avatar
      schrieb am 27.05.04 19:26:02
      Beitrag Nr. 61 ()
      @ bellabella

      ...bitte noch um etwas Geduld- stecke mitten in Reisevorbereitungen usw.!

      Ich bin auf WO erst ab Mittwoch wieder online.

      Muß in die USA fliegen und warte die dortigen Verhandlungsergebnisse ab.

      Ab Mittwoch dann den ganzen bunten Blumenstrauß.
      ( Diesesmal aber nicht vom FLEUROP-Blumenhändler )

      :D:yawn::cool:

      Frohe Pfingsten an alle WO-Schneiderianer
      Avatar
      schrieb am 27.05.04 19:40:43
      Beitrag Nr. 62 ()
      Er schrieb` nächste Woche Donnerstag...
      Avatar
      schrieb am 27.05.04 19:47:08
      Beitrag Nr. 63 ()
      # 56 Only,

      es hieß doch, aus bayerischen Amtsstuben....

      Ist der Stoiber und der Wiesheu vom Stuhl gerutscht....;)
      Avatar
      schrieb am 27.05.04 20:33:41
      Beitrag Nr. 64 ()
      @ tagchen

      das ist doch heute, oder?? :eek::eek: :confused::confused:
      Avatar
      schrieb am 27.05.04 20:47:08
      Beitrag Nr. 65 ()
      Sorry. Dachte, sein Posting wäre noch nicht so alt gewesen... Wie die Zeit vergeht...
      Avatar
      schrieb am 27.05.04 20:54:38
      Beitrag Nr. 66 ()
      @all Schneiderianer

      Bin natürlich noch dabei und ich werde mich weiterhin in Geduld üben; ich denke das wird sich in diesem Fall eines Tages auszahlen.

      Frohe Pfingsttage
      Avatar
      schrieb am 28.05.04 00:23:40
      Beitrag Nr. 67 ()
      @ only,

      OK, dann wünsche ich dir einen guten Flug und bin gespannt was du uns mitbringst.

      @ all

      auch ich wünsche allen ein frohes Pfingstfest


      Gruß bella
      Avatar
      schrieb am 28.05.04 08:44:30
      Beitrag Nr. 68 ()
      bin auch noch dabei....leider aus Zeitgründen großenteils nur als stille Leser....

      @tagchen: habe von den Anwälten nie wieder etwas gehört??? Kommt nochmal ein Schreiben?

      Gruß an alle

      kostjagarnix
      Avatar
      schrieb am 28.05.04 18:54:20
      Beitrag Nr. 69 ()
      Ein schönes Beispiel dafür, wie Leuten, die Recht haben, ihr Recht von Konzernen mit unbegrenzten Finanzmitteln jahrzehntelang vorenthalten werden kann. Immerhin hat sich hier ein Konzern wohl doch noch reumütig gezeigt....


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      28.05.2004 13:12

      Sony legt Walkman-Patentstreit mit deutschem Erfinder bei

      Sony[1] hat nach über 20-jährigem Patentstreit seine Auseinandersetzungen mit einem deutschen Erfinder des "Walkman" beigelegt. Das berichtet das Nachrichtenmagazin Der Spiegel in seiner neuesten Ausgabe. Nach Angaben des Magazins soll der japanische Elektronikkonzern zur Beilegung des Streits "einige Millionen Euro lockergemacht" haben. "Wir haben uns in freundschaftlichem Einvernehmen geeinigt", zitiert der Spiegel die Sony-Zentrale in Tokio.

      Der heute 59-jährige Deutsche Andreas Pavel hatte 1977 ein dem Walkman verblüffend ähnliches Gerät entwickelt. Seinerzeit meldete Pavel das mobile Hi-Fi-Gerät als "körpergebundene Kleinanlage für die hochwertige Wiedergabe von Hörereignissen" zunächst in Italien, später auch in anderen europäischen Ländern zum Patent an. Sony brachte 1979 den ersten Walkman auf den Markt, der Pavels Erfindung, die dieser ursprünglich unter dem Namen "Stereobelt" selbst vermarkten wollte, verblüffend ähnlich sah. Erfinder des Sony-Geräts sollte allerdings Firmengründer und langjähriger Konzernchef Akio Morita sein. Vor Gericht unterlag Pavel gegenüber den durch zahlreiche Patentanwälte vertretenen Elektronikkonzern wiederholt und sah sich schließlich mit Gerichtskosten in Millionenhöhe konfrontiert.

      Erst nach dem Tod Moritas[2], der sich auch in seiner Autobiografie als Erfinder des Walkmans gerühmt hatte, habe Sony nun eingelenkt und in aller Stille einen außergerichtlichen Vergleich mit dem heute in Mailand arbeitenden Deutschen geschlossen, schreibt der Spiegel. Innerhalb von 25 Jahren hat Sony bis heute mehr als 200 Millionen Walkman weltweit verkauft. (dpa) /

      (anw[3]/c`t) (anw/c`t)

      --------------------------------------------------------------------------------

      URL dieses Artikels:
      http://www.heise.de/newsticker/meldung/47769

      Links in diesem Artikel:
      [1] http://www.sony.com
      [2] http://www.heise.de/newsticker/meldung/6359
      [3] mailto:anw@ct.heise.de

      Copyright © 2004 Heise Zeitschriften Verlag Datenschutzhinweis Impressum Kontakt Hosted by Plus.line"

      http://www.heise.de/newsticker/meldung/print/47769
      Avatar
      schrieb am 03.06.04 09:00:54
      Beitrag Nr. 70 ()
      :confused::confused::confused::confused:

      Hallo only, wo bleibt der versprochene Blumenstrauss???????

      Gruß bella
      Avatar
      schrieb am 03.06.04 11:43:58
      Beitrag Nr. 71 ()
      ...entschuldigung,

      seit die bei WO diese verd...... User-Maske umgestellt haben, kann ich nicht einmal mehr einen Thread neu eröffnen

      :mad:

      Only
      Avatar
      schrieb am 03.06.04 12:15:30
      Beitrag Nr. 72 ()
      @68 kostjagarnix,

      stimmt, in Deinem Musterdepot bei Lycos, hast Du ganz schön eingekauft,(mehr als ich echt habe), aber das kostjagarnix:laugh:
      würde mich natürlich freuen, wenn Du damit richtig liegen würdest;)
      Avatar
      schrieb am 03.06.04 12:24:38
      Beitrag Nr. 73 ()
      #72 Berichtigung:
      Musterdepot bei Aktienboard.com:)
      Avatar
      schrieb am 03.06.04 12:58:29
      Beitrag Nr. 74 ()
      Only, warum einen neuen Thread??? Daran kann es doch wohl
      nicht scheitern.

      Wenn du uns etwas mitzuteilen hast, schreib doch einfach!!!
      Ist doch egal wo es steht, oder nicht??

      Gruß bella
      Avatar
      schrieb am 05.06.04 11:36:33
      Beitrag Nr. 75 ()
      :cry::cry::cry::cry::cry:

      @ only

      sehr, sehr enttäuscht !!!!!!!!

      :cry::cry::cry::cry::cry:
      Avatar
      schrieb am 14.07.04 22:10:14
      Beitrag Nr. 76 ()
      Gerade bei news.google.de gefunden (http://news.google.de/news?hl=de&edition=de&ie=UTF-8&q=lfa&s…)

      :cry::cry::cry::cry::cry::cry::cry::cry::cry::cry::cry:

      Klage gegen die LfA wurde anscheinend aus formalen Gründen verloren, wie die taz morgen meldet:



      "Landesbank kommt davon
      FRANKFURT/MAIN taz Die erste Klage von Aktionären im Fall der insolventen Schneider Technologies AG wurde aus formalen Gründen abgewiesen. Das bestätigte gestern das Frankfurter Landgericht. Die RTC Consulting und Beteiligungs GmbH, der vier Schneider-Aktionäre ihre Anteile abtraten, hatte von der Landesanstalt für Aufbaufinanzierung (LfA) des Freistaats Bayern 3,4 Millionen Euro Schadenersatz gefordert. Die LfA war 1998 bei Schneider als Mehrheitsaktionärin eingestiegen und hielt zum Zeitpunkt der Insolvenz 2002 noch 18,18 Prozent. Die Aktionäre werfen der LfA unter anderem Prospekthaftung und Kursmanipulation vor. Das Landgericht urteilte, die Abtretung der Aktionärsrechte an RTC verstoße gegen das Rechtsberatungsgesetz (AZ 3/16 O 3/04). TOK

      taz Nr. 7409 vom 15.7.2004, Seite 8, 27 TAZ-Bericht TOK

      taz muss sein: Was ist Ihnen die Internetausgabe der taz wert? Sie helfen uns, wenn Sie diesen Betrag überweisen auf: taz-Verlag Berlin, Postbank Berlin (BLZ 100 100 10), Konto-Nr. 39316-106

      © Contrapress media GmbH
      Vervielfältigung nur mit Genehmigung des taz-Verlags"

      :cry::cry::cry::cry::cry::cry::cry::cry::cry::cry::cry::cry:

      Es ging also anscheinend nicht um die Sache, sondern anscheinend um formale Tricks (?) der LfA.

      Bestätigt sich damit, dass nicht der Recht bekommt, der Recht hat, sondern der, der sich die teuersten Anwälte leisten kann? Außerdem soll es unbestätigte Gerüchte geben, dass die LfA dabei teilweise eventuell die Unwahrheit behauptet haben könnte. Wäre das eventuell etwas Neues? Ich gehe aber nicht davon aus, schließe ich sogar aus! Wahrscheinlich eine Falschinformation.

      Kommen eventuelle Wirtschaftsverbrecher und eventuelle Kriminelle damit ungeschoren davon? Solange niemand überführt ist, gilt er jedoch als unschuldig. Also auch hier! Was machen eigentlich die Staatsanwaltschaften? Liegt denn überhaupt Wirtschaftskriminalität vor? Falls ja, wird diese wieder mal nicht zu Schadensersatz führen?


      Nach meinem Urlaub werde ich mal versuchen, die Details zu erfahren. Weiß bis jetzt auch nicht mehr bzw. wusste weniger, als in der taz steht.

      Der Prozess scheint damit aber vorerst (?) zu ende zu sein, wie auch die taz vermutet. Keine Ahnung, ob und wie es jetzt bei denen weiter gehen soll. Mich hat noch keiner informiert. Wenn wir Pech haben scheitert die Aufklärung der Schneider-Insolvenz also an Formalien.

      :cry::cry::cry::cry::cry::cry::cry::cry::cry::cry::cry::cry:

      Denke, es wird die nächsten Wochen also nicht mehr viel passieren, wobei man nie weiß. Börse Online hat ja auch den ersten Prozess verloren. Hoffe ja immer noch, dass die weiterhin dran sind. ;) ;) ;)

      1:0 für die LfA und Spielunterberechung würde ich mal schreiben.

      Aber: Abwarten ;), vielleicht geschieht ja noch ein Wunder irgendwann? Wir bleiben dran... ;)
      Avatar
      schrieb am 14.07.04 22:21:47
      Beitrag Nr. 77 ()
      Avatar
      schrieb am 14.07.04 22:25:02
      Beitrag Nr. 78 ()
      wenn es bei der abweisung der ersten klage bleibt, dann sind ja wohl noch ein paar klagen offen. ich hoffe, dass nicht alle klagen wegen formalitaeten in die binsen gehen. irgendetwas wir schon irgendwann herauskommen.

      tb
      Avatar
      schrieb am 14.07.04 22:31:15
      Beitrag Nr. 79 ()
      Es war die einzige Klage, die anstand, so weit ich weiß. Daneben klagte nur Börse Online noch auf Auskunft (auch verloren, aber neue Verfahren angeblich geplant). Unklar ist, was die Schneider-Brüder machen (klagten zuletzt vor dem Berliner Verwaltungsgericht). Die machen aber ihre eigene Sache, davon werden wir wohl nicht profitieren.

      Weitere Klagen von Kleinaktionären gibt es nicht soweit ich weiß und somit auch keine weiteren Urteile. Falls hier nicht in Berufung o. ä. gegangen wird. Darüber habe ich aber keine Infos.
      Avatar
      schrieb am 15.07.04 08:33:57
      Beitrag Nr. 80 ()
      wenn nur aus "formalen" Gründen abgewiesen wurde, heist das doch noch lange nicht, das in der Sache entschieden wurde?? Oder sehe ich das falsch. In wiefern verstößt die Abtretung gegen das Rechtsberatungsgesetz? Hat sich die RTC hier einen Fehler erlaubt? Welche möglichkeiten hat ein Aktionär sonst um zu seinem Recht zu kommen? Wird die RTC versuchen gegen das Urteil Revision einzulegen? Wenn nur ein formaler Fehler vorliegt, wie kann dieser behoben werden? Was sagt die RTC zum Urteil?

      Fragen über Fragen....

      das "kostjagarnix" der die letzten Tage aufgestock hatte.....
      Avatar
      schrieb am 15.07.04 09:00:30
      Beitrag Nr. 81 ()
      achso: mir fehlt noch die genaue Begründung warum die Abtretung gegen das Rechtsberatungsgestz verstößt......

      das "kostjagarnix" immer wieder staunend über unsere Gesetzgebung........
      Avatar
      schrieb am 15.07.04 09:04:09
      Beitrag Nr. 82 ()
      Das sehe ich eigentlich genauso wie kostjagarnix.
      Vielleicht erfahren wir ja noch, was für
      formale Gründe es waren.

      bella
      Avatar
      schrieb am 15.07.04 09:04:16
      Beitrag Nr. 83 ()
      Abgewiesen ist abgewiesen. Erstmal vorbei. :cry:

      Denke nicht, dass jetzt schon einer weiß, wie es weiter geht. Bin aber noch im Urlaub und meistens offline.

      Abwarten. ;)
      Avatar
      schrieb am 15.07.04 09:47:37
      Beitrag Nr. 84 ()
      nicht so pessimistisch tagchen......
      meiner Meinung nach ist erstmal noch garnichts passiert. RTC (und deren Auftraggeber) wird mit Sicherheit nicht aufgeben. Lieber erstmal eine Ablehnung aus formellen Gründen als eine in der Sache. Hier ist ja noch garnichts zum eigentlichen Anklagepunkt entschieden. ......

      das "kostjagarnix" der "zufrieden" die aktuellen Taxen sieht....
      Avatar
      schrieb am 16.07.04 00:33:04
      Beitrag Nr. 85 ()
      WAS IST LOS BEI DER AMIGO-PARTEI???? Hohlmeyer ist am schwitzen!!! Ihr Bruder bekommt 3J u3Monate Knast!!
      Ein gewisser Herr wurde in Paris verhaftet ;););)
      ES IST NUR noch EINE FRAGE DER ZEIT BIS EIN VÖGELCHEN SINGT;););););) ICH GLAUBE, DIE WAHRHEIT ÜBER SCHNEIDER ERFAHREN WIR BALD!!;););););) GERECHTIGKEIT BRAUCHT HALT SEINE ZEIT!! In dem Sinne! Salut
      Avatar
      schrieb am 16.07.04 13:49:15
      Beitrag Nr. 86 ()
      #85 Frenchmen
      Bist Du der Meinung, dass der Fall Strauß-Pfahls irgendwie auch in der Schneider Sache eine Rolle spielt?

      Weißt Du genaueres, dann sprich.....:eek:
      Avatar
      schrieb am 16.07.04 22:37:24
      Beitrag Nr. 87 ()
      #86 von Aarondac ! Natürlich weiss ich nichts genaueres!! Sorry! Bin kein Hellseher!! Aber, es ist bekannt, daß der gewisse Herr, jede Menge Notizen gemacht hat!! Wenn irgendwas mit dem Fall Schneider zu tun hat, wird es raus kommen!! Er wird bestimmt versuchen seinen Kopf zu retten, was verständlich ist!! Es KÖNNTE???? zum beispiel sein, daß gewisse gelder bestimmt waren um Wahlkämpfe zu finanzieren??????? Oder weiss Gott was für Sachen???? Je mehr Unzufriedenheit bei manchen "Amigo-Kumpanen" entsteht, umso grösser die Chance, daß einer PLAUDERT!!
      DAS WOLLTE ICH EINDEUTEN!! MEHR NICHT!!!!!!! Und glaube mir,zur Zeit gibt es JEDE MENGE die gern ans bein der Amigos pinkeln möchten!:laugh::laugh::laugh::laugh: Von aussen werden wir NIE was erfahren!! Aber ein "Insider" könnte????? irgendwann, aus Rache plaudern!! Wie gesagt, sind es REINE VERMUTUNGEN von mir!! Nach wie vor, denke ich daß gewisse Gelder aus dem Fall Schneider an den Amigos geflossen sind, für welche zwecken auch immer!!!!???
      Abwarten! Irgendwann wird die WAHRHEIT ans Licht kommen!!
      Salut
      Avatar
      schrieb am 17.07.04 10:08:09
      Beitrag Nr. 88 ()
      #87 Frenchmen
      Also, an "Wahlhilfe" habe ich im Zusammenhang mit der"Schneider-Technologies AG Insolvenz" wirklich noch nicht gedacht.

      Denkst Du etwa daran, dass die ca. 1 Mio. Aktien, die die LfA vor dem Konkurs verkauft hat, angeblich mit Verlusten in einstelliger Millionenhöhe, in "Wirklichkeit" aber den zweistelligen Millionengewinnen aus dem Verkauf, vieleicht in irgend eine Portokasse einer Partei verbucht haben??? Superstarker Gedanke:confused::confused::confused:

      Aber in Amigoland gibts die absurdesten Dinge, auf politischer Ebene, nichts, aber auch gar nichts mehr ist denen "heilig", obwohl sie groß und mächtig das "C" für Christlich vornedran stehen haben, es ist zum lachen.:laugh::laugh:

      Warum müßen die derart hartnäckig "MAUERN" wenn alles mit rechten Dingen und gesetzeskonform zuging, bei der LfA.

      Wer eine "Weisse Weste" hat, kann doch alles problemlos offenlegen und erklären, warum und wesshalb, dies und jenes, so gemacht wurde, und mit Protokollen und dergleichen, belegen.

      Wenn ein "Vögelchen" zwitschern würde, wäre wohl das beste für uns.;)

      Heute steht sinngemäß in der Augsburger Allgemeine, wenn Pfahls lückenlos "zwitschert" kann er mit zwei Jahren - auf Bewährung weiter seine Freiheit geniessen.

      Hoffe nur, "dass ihm vor dem zwitschern" nicht "irgend etwas" passiert???
      Avatar
      schrieb am 17.07.04 10:24:26
      Beitrag Nr. 89 ()
      Ja in der Tat, bin ich auch besorgt um die Gesundheit dieses Herrn!!! Seine "Memoiren" könnten sehr viel Schaden bei den Amigos anrichten!!;);););) Wie Du RICHTIG schreibst, WARUM mauert die LFA wenn sie KEIN schlechtes Gewissen haben?????????:confused::confused::confused:
      Doch einen POLITISCHEN Hintergrund????? Es bleibt sehr spannend bei Schneider!! DIE ZEIT SPIELT FÜR UNS!!!! LEIDER ist die Opposition soooo schwach in Bayern, daß man denen ALLES vorverdaut im Mund reinstecken muss, bevor sie sich bewegen!!:cry::cry::cry: Meine Hoffnungen sind enorm gestiegen daß die Wahrheit ans Licht kommt, seitdem der gewisse Herr verhaftet wurde!!;);) Schauen wir mal??
      Schönes sonniges WE !! Salut
      Avatar
      schrieb am 17.07.04 10:56:59
      Beitrag Nr. 90 ()
      # Frenchmen,

      mit der "fast nicht vorhandenen" Opposition in Amigoland hast Du zu 100 % recht. Leider, leider, leider......:mad::mad::mad:

      In einer Demokratie braucht man eine Opposition, aber eine "BRAUCHBARE" alles andere ist eigentlich auch "Steuergeldverschwendung"

      Hallo SPD, hallo GRÜNE, AUFWACHEN:O:O:O:O:mad::mad::mad:

      Es gibt Arbeit im Fall Schneider, und lasst euch vom Otto nicht einlullen...:laugh::laugh::laugh:

      Frenchmen, hoffe, dass Deine Worte "erhört" werden, von den Insidern..;);)

      und, ebenso, schönes Wochenende....
      Avatar
      schrieb am 17.07.04 12:28:18
      Beitrag Nr. 91 ()
      zu SPD: die habe ich in den letzten 2 Jahren schon mehrmals angemailt und leider bis heute noch nie eine Antwort erhalten. Die haben vor den Wahlen große Töne gespuckt zwecks lückenlose Aufklärung der Schneider-Insolvenz usw... aber ausser heiße Luft nix.......

      das "kostjagarnix"
      Avatar
      schrieb am 17.07.04 13:43:55
      Beitrag Nr. 92 ()
      Zur SPD Bayern:

      Könnte es sein, dass die Oposition in Amigoland "stillschweigend" zu den Amigos übergelaufen ist und nur noch proforma existiert???:confused::confused::mad:

      So kann man sich natürlich ein sehr schönes Leben machen:laugh::laugh:;)

      Die gigagalaktische Altersversorgung ist auf alle Fälle gesichert, ob man sich nun mit der Amigopartei rumstreitet und sich einen Stress macht oder nicht, dann doch lieber die schönen Jahre in München absitzen und ohne Stress in die Rente:laugh::laugh::laugh:

      scheint hier die Devise zu sein.:D:D:D
      Avatar
      schrieb am 17.07.04 16:14:37
      Beitrag Nr. 93 ()
      #92 von Aarondac ! Ja LEIDER!!:cry::cry::cry::cry::cry:
      Mit Leuna hat Kohl Wahlhilfe geleistet!! Die SPD mit Müll-Unternehmer, die FDP mit Waffen-Unternehmer!! Und die Amigo-Parteien sollen eine saubere Weste haben???:confused::confused: Wer es glaubt, wird seelig!!:laugh::laugh::laugh: Eine "Affaire Schneider" im Amigoland wäre ein gefundenes Fressen für das Sommerloch!!!! Vielleicht liest Frau Daum diesen Tread auch??? Oder jemand macht Sie aufmerksam??? Gruss!!
      Avatar
      schrieb am 19.07.04 00:47:29
      Beitrag Nr. 94 ()
      Ach, diese Spekulationen bringen doch nichts, da sie doch auf keinen realen Hintergründen basieren. Somit haltlos.

      Die Opposition in Bayern scheint nicht unbedingt eine Aufklärung zu wollen, zudem ist das Thema mittlerweile uralt und einfach wohl nicht mehr aktuell...

      Es gibt. M. E nur die Möglichkeit der Aufklärung über (Insolvenz-)Gerichte und Staatsanwaltschaften. Letztere ermitteln wohl nicht (mehr) bzw. so vor sich hin. So lange, bis Verjährung eingetreten ist?

      Da die Insolvenzgerichte auch nichts von sich hören lassen bleiben nur die normalen Gerichte.

      Leider sind sowohl die Klage von Börse Online als auch die der Kleinaktionäre gescheitert. Was die Schneider-Brüder machen, wissen wir nicht. Zudem: Die Zeit läuft uns davon, es verjährt alles bald.

      Da momentan keine Verfahren mehr vor Gericht anhängig sind, von denen wir wissen, ist dieses Jahr wohl mit keinerlei Ergebnissen mehr zu rechnen. Ich will Euch keine falschen Hoffnungen machen. Meine Aussage, dass wir diesen Sommer zu Ergebnissen kommen, basierte darauf, dass die Klagen erfolgreich sind, bzw. fortgeführt werden. Dem war leider nicht so. Ob es überhaupt noch jemals Entscheidungen geben wird, wage ich nach der Niederlage letzte Woche nicht mehr vorherzusagen.

      Da ich in den nächsten Wochen sehr viel beruflich zu tun habe bzw. in Urlaub bin, melde ich mich schon mal vorsichtshalber ab, so bis Mitte Ende September. Bin nur noch sporadisch hier, wenn überhaupt. Bis dahin werde ich nach der Serie von Niederlagen erst mal versuchen Abstand zu gewinnen und dann irgendwann evaluieren, ob es überhaupt noch Sinn macht, weitere Zeit in die Sache SCHNEIDER zu investieren. Alle Aktionen, die wir für sinnvoll erachteten, laufen. Auch andere machen die nächsten Wochen Urlaub, so dass es vermutlich die nächste Zeit keine News - auch hier nicht - geben wird. Ob es danach noch Ergebnisse geben wird, weiß ich nicht... Geduld! Viel Geduld...
      Avatar
      schrieb am 19.07.04 09:56:49
      Beitrag Nr. 95 ()
      94 von tagchen ! Ja! Mache erstmal schön Urlaub! Erhole Dich gut damit Du WIEDER POSITIV denken kannst!! Klage ist abgewiesen worden wegen FORMFEHLER und NICHT wegen Sache selbst!! Gruss!
      Avatar
      schrieb am 19.07.04 10:28:26
      Beitrag Nr. 96 ()
      hallo tagchen,

      verstehe ich Dich richtig, indem ich Dein Posting so interpretiere,

      dass die Ermittlungsbehörden, sprich "Staatsanwälte und Gerichte" leider immer noch lieber auf der Seite der TÄTER stehen, als sich gesetzeskonform und unparteiisch den gegebenen Tatsachen im Fall Schneider Technologies AG Insolvenz zu stellen, und die bei Beachtung der gegebenen Ungereimtheiten und schwerwiegenden Verdachtsmomente, den zwangsläufig entstehenden Ermittlungsbedarf sagen wir mal, mit Tomaten auf den Augen, liebend gerne übersehen......:confused::mad:

      Motiv: Könnte der Beförderung schaden, wie im Fall des StA Winfried Meier, Augsburg.

      In dem Fall, hilft so gut wie nichts mehr,

      höchstens noch ein "Überläufer", und der sollte wohl bald loslaufen, wegen der Zeit.....
      Avatar
      schrieb am 19.07.04 10:52:03
      Beitrag Nr. 97 ()
      Frage an die "alten" Schneider Experten:

      Bekommt man beim Insolvenzverwalter Auskunft über den
      letzten Gerichtsstermin und dem entsprechenden Ausgang,
      Formfehler etc.??

      Die Internetseiten sind ja leider immer noch auf dem
      alten Stand, d.h. alter Prüfungstermin u.s.w..

      bella
      Avatar
      schrieb am 19.07.04 11:04:32
      Beitrag Nr. 98 ()
      Es scheint so, dass die zuständigen Staatsanwaltschaften keinen Bock darauf haben,

      die Umstände, sprich Gesetzeswidrigkeiten die selbst ein juristischer Laie in der Sache Schneider-Technologies AG Insolvenz erkennen kann,

      in einem ordentlich vorangetriebenen Ermittlungsverfahren aufzudecken, um dann die mutmaslichen Täter vor ein ordentliches Strafgericht zu stellen.

      Da die bayerische "C-Partei" vermutlich und offensichtlich involviert ist, drückt man am besten die Augen und Ohren zu, bei der Staatsanwaltschaft, anstatt gründlich und tiefgreifend zu recherchieren.

      Rechtsstaat :confused::confused:, ade???

      Kaum schöpft man Hoffnung, (Max Strauß Prozess) dass es in unserem Land juristisch besser wird, schon bekommt man den nächsten Magenschlag......es ist zum SCHREIEN

      diese Hoffnungslosigkeit.......
      Avatar
      schrieb am 19.07.04 11:10:41
      Beitrag Nr. 99 ()
      Da die Staatsanwälte anscheinend hartnäckig untätig bleiben wollen, wäre es doch wohl am besten,

      die Insolvenzverwalter darum bitten,

      die Endabrechnung fertig zu stellen und

      Schneider-Technologies AG vom Kurszettel zu nehmen.
      Avatar
      schrieb am 19.07.04 11:28:03
      Beitrag Nr. 100 ()
      ftd.de, Mo, 19.7.2004, 10:41, aktualisiert: Mo, 19.7.2004, 11:20
      BGH stärkt mit Grundsatzurteil Anleger-Rechte

      Geprellte Anleger können künftig bei falschen Pflichtmitteilungen eines Unternehmens wirkungsvoller direkt gegen die Vorstände auf Schadensersatz klagen. Der Bundesgerichtshof (BGH) bejahte teilweise die persönliche Haftung zweier ehemaliger Vorstände des Software-Unternehmens Infomatec.


      Vorstände können wegen "vorsätzlicher sittenwidriger Schädigung" haftbar gemacht werden, wenn sie Anleger durch falsche Ad-hoc-Mitteilungen zum Kauf von Aktien verleitet haben, heißt es in einem am Montag verkündeten Grundsatzurteil. Dazu müsse ein ursächlicher und zeitlicher Zusammenhang zwischen dem betrügerischen Verhalten der Vorstände und dem Aktienkauf liegen, entschied der zweite Zivilsenat des BGH. Er gab damit einem Aktionär der Augsburger Infomatec AG Recht, der zwei Monate nach einer falschen, übertriebenen Ad-hoc-Mitteilung des Unternehmens Anteile erworben hatte. Ein anderer Aktionär, der erst neun Monate später gekauft hatte, wurde dagegen abgewiesen.

      Die Karlsruher Richter gestehen den Anlegern Erleichterungen für den äußerst problematischen Beweis zu, dass der Kauf tatsächlich im Zusammenhang mit der falschen Mitteilung getätigt wurde. "Je näher der Kauf bei der Ad-hoc-Mitteilung liegt, desto wahrscheinlicher ist es, dass im Hinblick auf die Mitteilung gekauft wurde", sagte der Senatsvorsitzende Völker Röhricht in der Urteilsverkündung. Das Neue-Markt-Unternehmen Infomatec, das 1998 an die Börse gegangen war, hatte 1999 mehrere falsche Ad-hoc-Mitteilungen herausgegeben, unter anderem über einen angeblichen Großauftrag von Mobilcom.
      Avatar
      schrieb am 19.07.04 13:16:44
      Beitrag Nr. 101 ()
      Frenchmen,

      bei Infomatic, Comroad und dergleichen, waren ja keine Politiker und bzw Parteien involviert, da hat halt ein ganz normaler "Schlawiner" eine Menge Leute über den Tisch gezogen. Passiert wohl eigentlich täglich....

      Bei Schneider-Technologies AG Insolvenz sind ganz andere Leute NUTZNIESSER der Insolvenz, das sind allesamt keine arme, kleine Würstchen, die das Ding gedreht haben, und sich nun dämmlich lachen über........

      Desshalb, 0-Bock der Staatsanwälte.....

      Augen zu und durch.....
      Avatar
      schrieb am 19.07.04 14:24:13
      Beitrag Nr. 102 ()
      Mein Wissensstand:

      Irgend jemand stellt mit seinem persönlichen Wissen oder begründeten Verdacht eine Strafanzeige.

      Dann muß ein gesetzeswidriges Vergehen über die Staatsanwaltschaft festgestellt, dann ermittelt, und dann zur Anklage und Verhandlung vor einem zuständigen unparteiischen Gericht erfolgen.

      Stellt das Gericht bei der Verhandlung die Schuld des Angeklagten fest, wird es zu einer entsprechenden Verurteilung kommen, die je nach dem, rechtskräftig wird.

      Jetzt denke ich, ist es angebracht, auf Schadensersatz zu klagen, auf Privatbasis, mit guten Erfolgschancen, falls beim ursächlichen Schädiger bzw. strafrechtlich Verurteilten, noch was zu holen ist.

      Ansonsten wird es wohl nur Zeit und Geldverschwendung sein.
      Avatar
      schrieb am 19.07.04 14:52:28
      Beitrag Nr. 103 ()
      Meine Meinung:

      Ohne extrem massive Unterstützung der Print- und Bild-Medien ist hier wohl kein Blumentopf mehr zu holen.

      Nur "Diese" haben noch eventuell die Lautstärke, den zuständigen Staatsanwalt bei seinem Nickerchen im Schaukelstuhl zu reanimieren. leider....:(:(:(
      Avatar
      schrieb am 19.07.04 15:19:03
      Beitrag Nr. 104 ()
      Ansonsten bleibt wohl nichts anderes übrig,

      als den "Millione Euro verschwinden Lassern" in Sache Schneider-Technologies AG Insolvenz

      mit Bewunderung für Ihren tollen und ausgeklügelten Coup zu gratulieren.

      Und die zuständige Staatsanwaltschaft könnten wir nebenbei und reinen Gewissens als guten Werbeträger für Schlaftabletten empfehlen....
      Avatar
      schrieb am 19.07.04 15:42:34
      Beitrag Nr. 105 ()
      101 von Aarondac! Ja ! Das ist das Problem dabei!!! :mad::mad::mad: Wenn WIRKLICH ein Staatsanwalt in diesem Amigo-Fall rumwühlen würde, dann wäre es wohl eine kleine Revolution in Bayern!! Angenommen????, die gewisse Gelder wären zur Parteifinanzierung der Amigos geflossen????? Dann gewinnt Gerhard WIEDER die nächste Wahl!!!!! Umso weniger verstehe ich diese absolute Passivität der SPD und Grünen!!:confused::confused::confused:
      Bin mir sicher daß ein Riesensauerei hinter der Sache steckt!! WARUM MAUERT SONST DIE LFA????? WAS HABEN SIE ZU VERBERGEN????????? Hoffentlich hat unser Mann aus Paris sehr viele Notizen geschrieben!!:laugh::laugh::laugh:
      Ich GLAUBE AN GERECHTIGKEIT!! Auch wenn es lange dauert, wird die Wahrheit ans Tageslicht kommen!! In dem Sinne! Salut
      Avatar
      schrieb am 19.07.04 16:51:46
      Beitrag Nr. 106 ()
      #105 Frenchmen

      Die Notizen, werden nicht viel nützen, denn, machen die Verdruß, kommen sie unter Verschluß, oder in den Reißwolf.
      Ist ganz einfach. Das ist so sicher wie das AMEN in der Kirche. Die Bayerische Amigo-Gang weiß sich zu helfen.....

      Und noch was, mit Geld lässt sich ALLES schmieren........

      ne, ne, an Gerechtigkeit glaub ich nicht mehr, die Zeiten sind vorbei, zu viele schlechte Erfahrungen damit....leider, leider:(:(

      und täglich werden diese noch untermauert.....
      Avatar
      schrieb am 19.07.04 19:57:39
      Beitrag Nr. 107 ()
      only

      zwei jahre vorbereitung und grosse geheimnisstuerei hier im board sind jetzt fürn arsch???
      und dann auch noch aus formalen gründen ..is ja lächerlich! was ist rtc consulting für`ne truppe, hab online nix gefunden, dass die sich so amateurhaft vorn kopp hauen lassen?
      oder ist dieses rechtsberatungsgesetz was ganz neues ...

      mfg
      Avatar
      schrieb am 19.07.04 22:21:40
      Beitrag Nr. 108 ()
      #105 Frenchmen,

      die bayerische SPD, mitsamt den Grünen, kann man, bzw. muß man, mit einer "ausgezuzelten Weißwursthaut" vergleichen.

      Kein Inhalt mehr vorhanden! Eine leehre Hülle.

      Die ausgezuzelte Weißwursthaut haben wir früher den Hennen zum fressen vorgeworfen. Es war nett, denen zuzuschauen, wie sie sich darum gestritten haben. (Die Hennen):laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 19.07.04 22:43:50
      Beitrag Nr. 109 ()
      108 von Aarondac :laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh:
      A propos Gerechtigkeit! Ich glaube fest dran!! Glaube an KEINEM Gott oder Ähnlichem aber an Gerechtigkeit, JA!!!!
      Zugegeben, manchmal dauert es sehr lange, bis Gerechtigkeit siegt!! Aber SIE SIEGT IMMER!!!UND AUSGERECHNET WENN MAN GAR NICHT MEHR DAMIT RECHNET!!!
      Schönen Abend noch!! Salut
      Avatar
      schrieb am 19.07.04 23:10:12
      Beitrag Nr. 110 ()
      #109 Frenchmen,

      würde mich sogar sehr, sehr freuen, wenn Du recht haben solltes, eines Tages, in der Sache Schneider-Insolvenz.

      Ich werde mich dran erinnern, versprochen....,

      na, dann träumen wir eben mal einstweilen davon, ok.;)
      Avatar
      schrieb am 20.07.04 12:12:07
      Beitrag Nr. 111 ()
      #94 von tagchen !! VIELEN VIELEN DANK Tagchen!! DANK DIR KANN MAN JETZT WIEDER GANZ GÜNSTIG EINKAUFEN!!;);););););)
      Schönen Urlaub und schön Kräften wieder einsammeln!! Der Kampf ist NOCH NICHT ZU ENDE!! Salut
      Avatar
      schrieb am 20.07.04 14:19:00
      Beitrag Nr. 112 ()
      Es regnet wohl bei dir im Urlaub, dass du
      keine Zuversicht mehr hast?:(
      Quri:)
      Avatar
      schrieb am 20.07.04 19:25:46
      Beitrag Nr. 113 ()
      Nein, mit dem Wetter hat die aktuelle Lage nichts zu tun. Auch hatte ich noch nie Einfluss auf die Aktienkurse.

      Habe mir jedoch bis jetzt immer Mühe gegeben, eine nach meinem Wissensstand so gut wie möglich zutreffende Schilderung der Lage zu bringen - unabhängig, ob diese positiv oder negativ ist.

      Wir haben halt zwei entscheidende Situationen gehabt:
      - Klage Börse Online
      - Klage Kleinaktionäre

      Unverständlicherweise - und damit hatte keiner gerechnet - sind beide verloren gegangen. Hätte Börse Online gewonnen, hätten wir Details zu den Aktientransaktionen erfahren. Hätten die Kleinaktionäre wenigstens eine Verhandlung hinbekommen, wäre die gesamte Insolvenz vor Gericht vermutlich neu aufgerollt worden. Aber die Sache wurde anscheinend noch nicht einmal verhandelt. Prospektbetrug aus 2000 könnte jetzt verjährt sein. Das aber war doch der interessante Punkt. Eventuell wird das jetzt nie mehr aufgeklärt. In beide Fällen hätte es sicher in diesem Sommer entscheidende Neuigkeiten gegeben.

      Nun haben wir leider nichts.

      Börse Online hat bis heute anscheinend noch keine neue Auskunftsklage eingereicht Jedenfalls wurde nicht darüber berichtet.

      Auch die Kleinaktionäre planen wohl (noch?) keine neue Klage. Überraschenderweise hat die taz gar keine Stellungnahme der "Verlierer" gebracht. Das verwundert mich schon...

      Aber selbst wenn noch heute beide neue Klagen einreichen würden, könnten wir im schlimmsten fall erst in ein oder zwei Jahren mit Ergebnissen rechnen. Laut FAZ & Co. wurde ja die Klage der Kleinaktionäre schon im Dezember 2002 eingereicht. Verhandelt wurde erst jetzt, über 1 1/2 Jahre später.

      Selbst im positivsten Fall könnte wohl frühestens Ende des Jahres, vermutlich erst 2005 etwas Neues geben. Aber ob das dann noch reicht? Die Zeit läuft davon, es verjährt vieles...

      Zudem bin ich momentan völlig ratlos und es gibt nicht viele, dei helfen, dei Sache aufzuklären. Ok, vielleicht etwas negativ gesehen... Aber so ist die Lage nun wirklich! Trotzdem laufen alle anderen Aktionen weiter. Wenn nur eine klappt, können wir vielleicht wieder etwas erreichen. Aber die Aktionen laufen schon teilweise Jahre - und es gab bisher noch kein Ergebnis.. Was sollen wir denn jetzt noch unternehmen?????? *grübel*

      Wollte nur meine Aussage, dass es diesen Sommer eine Entscheidung geben wird, nach der überraschenden Niederlage in den Klagen zurückziehen. Jetzt habe ich keine Zeitvorstellung mehr! Realistischerweise rechen ich in den nächsten momentan mit nichts mehr. Eventuell in 2005?????? Aber das wird sich vermutlich erst herauskristallisieren, wenn die neue Klagen eingereicht werden sollten...

      Melde mich also für die nächsten Wochen mindestens bis zum Herbst ab - und werde dann mal überlegen, ob wir noch irgendetwas unternehmen können. Sollte es zwischenzeitlich überraschenderweise neue News geben, melde ich mich natürlich.....
      Avatar
      schrieb am 20.07.04 19:44:34
      Beitrag Nr. 114 ()
      Schade, daß Only sich nicht mehr meldet.
      Mich würde seine Meinung schon noch intressieren.
      Oder verlassen alle "das sinkende Schiff"??:cry::cry:
      Avatar
      schrieb am 20.07.04 20:02:15
      Beitrag Nr. 115 ()
      was kann user "OnlyHardFactsAboutSchneider" schon gross sagen, ausser geheimnisvolle andeutungen über mysteriöse unterlagen die auf verschlungenen wegen ...

      schreib an die daum von börse online, bei genügend resonanz haut die vielleicht nochmal rein ..sonstens wird sich kurs langsam verabschieden, alle raus - keiner will rein, also um die 03-05 .
      Avatar
      schrieb am 20.07.04 20:07:56
      Beitrag Nr. 116 ()
      114 von bellabella ! Glaube mir, Only ist bestimmt noch AKTIV!!! Er ist jetzt vorsichtiger geworden mit Seinen Aussagen, was ich durchaus verstehe!! Tagchen braucht im Augenblich eine Pause, was ich genauso verstehe!! Kann mir nicht vorstellen, daß nach soooviel Arbeit, Mühen und Recherchen, alle aufgeben!! Die Klage ist abgewiesen worden, NUR wegen Formfehler!! NICHT wegen der Sache selbst!! Die Klage muss nur nochmals eingereicht werden!!
      Ich verstehe nur nicht daß die Rae sooo dilettantisch vorgegangen sind!!!???? Das wäre schön wenn ein Vögelchen von der LFA singen könnte!!;););) Frau Daum wird bestimmt auch keine Ruhe geben, denke ich!! Also abwarten, schon wieder mal und hoffen!! Salut
      Avatar
      schrieb am 20.07.04 20:27:12
      Beitrag Nr. 117 ()
      Frau Renate Daum ist wohl in erster Linie Berufsjournalistin, und erst "weiter hinten", an Stelle 28, oder so, wird Sie sich für den Kurs der Schneider Aktie interessieren.

      So ein Fall wie "SCHNEIDER TECHNOLOGIES AG INSOLVENZ" gibt´s wahrscheinlich nie wieder in dieser extrem "VERWINKELTEN ART" aufzuklären, mit entsprechendem politischem Sprengstoff dazu.

      DAS IST EIN FALL FÜR`S LEBEN, der macht einen oder besser eine Journalistin UNSTERBLICH, ZUMINDEST IN FACHKREISEN.

      Glaube nicht, dass Sie da jetzt kneifen will, Frauen können unter Umständen absolut extrem hartnäckig sein, und so schätze ich Frau Daum auch ein, basta.

      Das ist mein Senf, zum Thema Börse-Online.;)
      Avatar
      schrieb am 21.07.04 08:20:06
      Beitrag Nr. 118 ()
      also ich bleibe aus folgenden Gründen aufjedenfall weiterhin dabei:
      1. "Eine zweite Klage wird von den Schneider-Erben und Anteilseignern Albert und Bernhard Schneider folgen (Streitwert 57 Millionen €)"
      2. Und sogar die Europäische Kommission prüft inzwischen, ob die LfA gegen Wettbewerbsrecht und Kreditwesengesetz verstoßen hat, weil sie Schneider Technologies mit staatlichen Mitteln künstlich am Leben erhalten hat.
      3. Renate daum, Börse-Online wird wohl so schnell nicht aufgeben (Hoffe ich zumindest)
      4. Die "RTC-Klage" wurde "nur" aus formellen Fehlen und nicht in der Sache abgelehnt.
      5. War nicht (wie der Thread-Titel andeutet) mal von einer Klage in den USA die Rede?
      6. Der Spiegel-Artikel hat noch viele ungeklärte Fragen
      7. meine Hoffnung, das Only noch was in der Hinterhand hat ????
      8. "...die LfA Verluste bei der Beteiligung an der Schneider Technologies AG gemacht habe" dies muss doch durch irgend eine Instanz geprüft werden können????
      9. bin zulange dabei um einfach alles zu verkloppen....

      dagegen spricht:
      1. Die "Unantastbarkeit" gewisser Institute und Personen
      2. meine finanziellen Möglichkeiten, um selbst aktiv einzugreifen
      3. langsam umsich greifendes Gefühl der Hoffnungslosigkeit


      das "kostjagarnix"
      Avatar
      schrieb am 21.07.04 11:18:03
      Beitrag Nr. 119 ()
      #109 Frenchmen

      Heute steht in der Augsburger Allgemeinen, in dem Artikel mit der Überschrift "Der Abgang der Monika Hohlmeier", unter anderem, die letzten sieben Zeilen.:

      "Der peinliche Kuhhandel im CSU-Bezirksvorstand folgt dem Motto: "Pack schlägt sich, Pack verträgt sich." In der CSU sind Wahlfälscher und Steuerhinterzieher weiterhin willkommen. Wer über die CSU München recherchiert, wird wohl in Zukunft im Polizeicomputer mehr finden als im Internet.":laugh:

      Hi, Frenchmen, und alle, hoffe jetzt auch, dass da mal ein Singvögelchen, in Sache Schneider-Insolvenz, bei einer Staatsanwaltschaft einfliegt....
      Avatar
      schrieb am 21.07.04 21:27:47
      Beitrag Nr. 120 ()
      mist-im falschen forum geschrieben .... war an kostjagrrnix und frenchmen und die anderen zocker gerichtet .... jungs und mädels, bin auch altaktionär und lange genug dabei. seid nicht so naiv. wenn die altaktionäre verlieren, habt ihr auch verloren. die gründe von kostjagarnix sind wunschdenken, weil er auch nicht mehr weiter weiß, _niemals_ real. die brüder (Schneider) haben _nie_ eine klage angekündigt. und wenn, dann läuft das versteckt ab. wir werden davon nichts haben. warum sollten die was machen, das uns zugute käme? je weniger abzocken, desto größer sind doch deren chancen bzw. um so mehr können die abkassieren. 50 oder 500 mio .... lieber 50 statt 500 mio, das zehnfache, bezahlen .... die machen doch seit zwei jahren ihr eigenes ding! auch wenn frau daum in ein, zwei jahren gewinnen sollte, ist das für uns zu spät. sie will nur auskünfte. okay, was ist wenn bayern gewinne gemacht hat? was bringt uns das? ist es verboten, gewinne zu machen? oder die aktien verschenkt? gut, dann haben die steuerzahler verluste gemacht .... aber was soll`s .... ist nicht unsere angelegenheit.. aus welchen gründen auch immer die RTC-Klage abgelehnt wurde ist so etwas von egal .... verloren ist verloren oder knapp am ziel vorbei ist auch vorbei .... wo kein kläger, da auch kein richter. sicher hat sich die RTC bemüht, haben sicherlich nicht absichtlich verloren. bemühen reicht aber nicht. wenn die innerhalb von zwei jahren wegen solcher dummen anlässe scheitern - wieso sollten die das beim nächsten mal besser machen? die sind doch schon vor spielbeginn ausgeschieden .... äußerst verdächtigt ist auch, dass die TAZ im beitrag keinerlei stellungnahme der RTC gebracht hat. wenn die noch was vor hätten, wären die nicht abgetaucht. alles heiße luft und nichts dahinter. scheinen auch keine guten anwälte zu haben. kennt jemand diesen kroke oder wie der heißt? hat der schon mal solche prozesse gewonnen? hat der denn ahnung von aktien? warum haben die nicht rotter oder andere genommen .... neee, jungs und mädels, bin zutiefst enttäuscht. das wars .... eines tages wird licht ins dunkel kommen, nur werden wir nichts mehr davon haben. war auch so naiv, zu glauben, dass wir von den klagen partizipieren könnten. das war aber auch naiv von mir .... denn wenn die RTC weiter gekommen wäre, hätten die einen vergleich geschlossen ohne urteil. bayern kann gar nicht so dumm sein, eine niederlage zu riskieren. wenn die verlieren sollten, werden die sich vergleichen, damit es kein urteil gibt. die kläger haben dann einige hunderttausend euro und wir gehen auch leer aus. bei einem urteil würde bayern sich ja weitere klagen auf den hals holen. und genauso ist es bei den brüdern .... wenn die was schaffen sollten, dann geheim. kein urteil, keine weiteren ansprüche .... wer sagt euch denn, dass die nicht schon raus sind .... nein, die geschichte ist aus und vorbei ....in über zwei jahren hat es _nicht_ einen erfolg gegeben .... es wird auch in zukunft nichts mehr kommen. merkt ihr das nicht? optimat ist verschwunden, macht wohl nichts mehr.. tagchen hat sich bemüht, aber das reicht nicht, only macht nur andeutungen .... auch frau daum hat schon lange nicht mehr berichtet, nicht einmal über den ausgang des prozesses .... und wer hat über den prozess berichtet? nur die TAZ. ende 2002 haben noch fast alle zeitungen, von FAZ bis financial times berichtet .... interessiert niemanden mehr .... auch die fonds haben nie etwas unternommen.. und sollte die RTC doch noch einen versuch starten, dann geht es in der berufung um formalien statt um die insolvenz .... die streiten sich nur noch formalien ....schneider wird enden wie alle anderen pleitefirmen .... und die banken gewinnen immer, verlieren niemals .... macht mal eine realistische abwägung, was noch kommen ann .... traurig, dass es so kommen musste .... aber auch meine schuld mit .... wie auch eure .... nur aktien kaufen und abwarten reicht nicht .... wir hätten nur gemeinsam eine chance gehabt ... seid doch ehrlich .... wenn alle jeweils ein paar tausend euro zusammgeschmissen hätten, dann hätten die vor uns gezittert ... aber wir machen uns lächerlich .... eine chance gibt es nicht mehr ...
      Avatar
      schrieb am 21.07.04 23:51:16
      Beitrag Nr. 121 ()
      # 120 chris000

      Also, chris000, es gibt aus meiner Sicht drei verschiedene Schneider Aktionärsinteressen.

      A. Altaktionäre, die sehr viel Geld verloren haben, und dieses über absolut berechtigte Schadensersatzklagen, zurückhaben wollen. Sie sind nicht am Aktienkurs interessiert, sondern an Entschädigung.

      B. Neuaktionäre, die ihre Schneider Aktien sozusagen billig gekauft haben, Pennystocks, nennt man diese wohl.
      Die können sich keine Hoffnung auf Entschädigung machen, sondern sie vermuten dass hier doch noch eine entsprechende Schlußdividende zur Auszahlung kommt. Es ist doch heute anscheinend sicher geklärt, dass Schneider nicht Pleite war, sondern Pleite geschrieben wurde, medizinisch gesehen.
      Davon können ebenso Altaktionäre profitieren, wenn sie keinen Erfolg bei der Entschädigung haben. Unter Umständen könnten die Altaktionäre billige Aktien dazukaufen, wenn sich herausstellen sollte, dass die IV´s mehr in der Kasse haben als sie zugeben wollen, und doch noch eine entsprechende Schlußdividende anfällt. Die Bücher sind ja noch offen, denke ich. Wird aber noch sehr lannnnnnnnge dauern, nehme ich an.

      C. Zocker..... treiben sich hier nicht mehr viele rum, die wollen doch die schnelle Mark, bzw. den schnellen Euro machen. Da gibt´s zur Zeit wahrlich interessantere Papiere. Langfristzocker, die wird´s eventuell auch geben.

      Momentan mag die Hoffnungslosigkeit sehr groß sein, bei vielen, und dieses verdammte Ungerechtigkeitsgefühl raubt auch noch den dringend notwendigen Schlaf, man kann fast an nichts anderes denken. Ständig dieses Hirnzermartern....denk...denk...denk...denk..verloren...verloren...verloren.... usw. Mit der Zeit kommen wir aber darüber hinweg und sammeln Kräfte für neue Taten.

      Dann konzentrieren wir eben unsere Kräfte auf Dinge, die uns eine gute Schlußdividende bringen. Was könnte da was bringen???? Alle mal, grübel...grübel und studier....:confused:

      Wünsche eine ideeenreiche Nacht....
      Avatar
      schrieb am 22.07.04 00:07:03
      Beitrag Nr. 122 ()
      Da fällt mir noch was ein.

      Schneider hat doch den Laser entwickelt und wollte damit eine neue patentierte Fernsehergeneration auf den Markt bringen. Soweit ich weiß, waren Laser für Planetarien, Flugsimulatoren und Eventlaser zweitrangig. Das große Geld, sprich die Milliarden sollten doch mit dem Homelaser verdient werden, desshalb wurde Schneider ja so wertvoll.

      Jenoptik kauft das alles auf, für´n Taschengeld, und hat kein Interesse an Homelaser.....warum wohl????

      Irgendwann hätte es Schneider sicher hinbekommen, dass man den Homelaser eventuell bei Aldi, wie eine Stehlampe hätte kaufen können. Warum hat Jenoptik kein Interesse an dieser Möglichkeit???. Sind da Patente von Schneider im Wege..... Dann wäre Schneider vieleicht doch Milliarden wert, wenn man das nutzen würde.....

      Ich glab, ich bekomme jetzt Kopfweh???:confused:

      Man lässt diese Möglichkeit komplett verfallen, und wenn die Patente abgelaufen sind, was dann...??

      Sony usw. wird sich schon die Hände reiben, denke ich....

      Also, weiter, grübel...grübel und studier....
      Avatar
      schrieb am 22.07.04 00:55:17
      Beitrag Nr. 123 ()
      Man müßte die Schneider-Story verfilmen, Hollywood-reif machen. Das Drehbuch müßte sich hautnah an der Story orientieren, alle Vermutungen in die Handlung eingebaut werden. Ein archaischer Polit-Thriller nach dem Vorbild des Mafia-Epos "Der Pate", an Originalschauplätzen.

      Das Epos müßte den Normalbürger aufwecken, die Journalisten den Film zum wochenlangen Tagesthema machen in unserer politikverfilzten Welt. Der Film muss Vorlage für den heiligen Nockherberg werden.

      Ich stell mir schon vor, wie die Bayrische Staatsregierung den Bayrischen Filmpreis für die Schneider-Story verleiht, persönlich überreicht durch den Bayrischen Ministerpräsidenten.

      Am Anfang und am Schluß der Hinweis:
      "Alle Namen sind frei erfunden, eventuelle Ähnlichkeiten rein zufällig" :laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 22.07.04 01:00:49
      Beitrag Nr. 124 ()
      jenoptik hat alle patente ... schneider besitzt nichts mehr ... was ist denn aus dem grundstück geworden? ... alle deine spekulationen ändern nichts an der tatsache, dass es keine aktion gibt, die auch nur einen cent verspricht. auch aktien für 0,1 oder 0,2 sind genau 0,1 bzw. 0,2 zu teuer, wenn die später niemand mehr haben will ... altaktionäre haben um die 20 euro bezahlt ... denen bringen ein paar cent nichts .... schneider ist derzeit über 2,5 mill euro wert ... warum?
      Avatar
      schrieb am 22.07.04 20:09:02
      Beitrag Nr. 125 ()
      #123 MunichStock,

      gleich mal die Filmrechte sichern, könnten Millionen wert sein und die Schlußdividende erhöhen.:eek:

      Wer kann sowas, wer kennt sich aus?:confused:

      Muß das der IV machen?????:confused:
      Avatar
      schrieb am 24.07.04 19:23:58
      Beitrag Nr. 126 ()
      Das war wohl die hier gemeinte Klage dieses Threads, über die Börse Online beriechtet. Es war wohl die einzige und die ist jetzt auch vorbei, nach der Klage von Börse Online.



      BÖRSE ONLINE, 31/2004, (Renate Daum) diese Woche:






      "Formales als Stolperstein

      Im Fall Schneider Technologies blieb eine Schadensersatzklage gegen die LfA Förderbank Bayern und Lehman Brothers erfolglos.


      Das Landgericht Frankfurt hat eine Klage gegen die LfA Förderbank Bayern als Großaktionärin der Schneider Technologies AG und gegen Lehman Brothers aus formalen Gründen abgewiesen. Eine GmbH hatte dabei für vier Aktionäre Schadensersatz gefordert. Diese Konstruktion verstieß nach Auffassung des Gerichts gegen das Rechtsberatungsgesetz (...). RD"

      (abgetippt), Quelle: BÖRSE ONLINE, 31/2004, Seite 60

      Leider immer noch nichts, dass Börse Online die selbst verlorene Klage weiterverfolgt. Damit gibt es derzeit so weit ich weiß keine Klagen mehr im Falle SCHNEIDER.
      Avatar
      schrieb am 04.09.04 10:28:26
      Beitrag Nr. 127 ()
      @ all

      spätestens ab Montag wird es weitere Fragestellungen zum Themenkomplex LfA Förderbank Bayern geben !!!


      Dazu sollte man sich nochmals folgenden Satzungstext ins Gedächtnis rufen :

      (Auszug LfA-Satzung )
      Art. 3
      (1) Die Bank hat im Rahmen der staatlichen Finanz-, Wirtschafts-, Verkehrs-, Umwelt- und Arbeitsmarktpolitik die Aufgabe, Vorhaben gewerblicher Unternehmen sowie sonstige Maßnahmen zur Verbesserung und Stärkung der Wirtschafts-, Verkehrs- und Umweltstruktur Bayerns finanziell zu fördern. Sie hat im Auftrag und nach den Richtlinien des sachlich zuständigen Staatsministeriums an der Durchführung staatlicher Förderungsprogramme mitzuwirken.

      (2) Die Förderung erfolgt durch Gewährung von Darlehen und Krediten, Übernahme von Bürgschaften sowie durch sonstige Finanzierungshilfen. Bei Gewährung von Darlehen und Krediten werden in der Regel Kreditinstitute eingeschaltet.

      (3) Die erforderlichen Mittel beschafft sich die Bank durch Aufnahme von Darlehen und Krediten beim Freistaat Bayern, beim Bund sowie bei anderen Stellen. Sie ist berechtigt, mit Genehmigung des Verwaltungsrats Schuldverschreibungen auszugeben.

      (4) Sonstige Bankgeschäfte darf die Bank nur betreiben, soweit sie mit der Erfüllung ihrer Aufgaben im Zusammenhang stehen.

      Meine früher gestellte und zwischenzeitlich beantwortete Frage :

      " WIE WURDE DIE ( GESAMT-)" MONETARISIERUNGSSTRATEGIE" DER LFA FÖRDERBANK BAYERN IN DER ZEIT VON 1998 BIS JAN.2002 KONKRET UMGESETZT ?


      OnlyHardFactsAboutSchneider
      Avatar
      schrieb am 07.09.04 11:35:02
      Beitrag Nr. 128 ()
      .... es wird demnächst noch härter kommen!!!
      Believe me!!!
      OnlyHardFactsAboutSchneider


      Staatsanwalt prüft Insolvenz von Schneider

      Von Gerhard Hegmann, München

      07.09.2004

      Verdacht des Bankrotts bei der Unterhaltungselektronikfirma

      Die Insolvenz des ehemaligen Unterhaltungselektronikherstellers Schneider Technologies AG wird von der Staatsanwaltschaft Augsburg jetzt doch näher untersucht. Kleinaktionäre des vor gut zwei Jahren zusammengebrochenen Unternehmens hatten Strafanzeigen eingereicht, die nach Angaben eines Sprechers der Justiz zu Anfangsermittlungen führten. „Wir stehen noch am Anfang der Prüfung“, die sich auf Vorwürfe wie Bankrott und andere Delikte erstrecken. Die Kleinaktionäre werten die Anfangsermittlungen bereits als Erfolg, weil früher eingereichte Anzeigen abgewiesen worden waren. Inzwischen seien aber neue Details vorgelegt worden.

      Die Umstände des Schneider-Zusammenbruchs und der Verkauf der Schneider-Laser-Technologie an Jenoptik sind nach Ansicht von Kleinaktionären bis heute ungeklärt. An dem Unternehmen mit ehemals gut 700 Beschäftigten war die staatliche bayerische Förderbank LfA mit rund 19 Prozent größter Einzelaktionär. Die Markenrechte der Schneider-Muttergesellschaft sowie die TV-Produktionsanlagen übernahm im Herbst 2002 der chinesische TCL-Konzern, der am alten Firmensitz in Türkheim (Allgäu) die Produktion wieder startete.

      Wie die LfA gestern auf Anfrage mitteilte, hat sich jetzt auch die EU-Kommission bei der Bundesrepublik zu verschiedenen Finanzierungsvorgängen bei Schneider erkundigt. Hierzu zählen auch Darlehen der LfA an das Unternehmen. Das so genannte Beihilfeprüfverfahren sei aufgrund einer Subventionsbeschwerde eines nicht direkt mit Schneider im Wettbewerb stehenden Unternehmens eingeleitet worden, heißt es bei der Bank.

      Neben der Staatsanwaltschaft Augsburg gibt es auch bei der Staatsanwaltschaft in Mühlhausen (Thüringen) ein Ermittlungsverfahren wegen Bankrott und Gläubigerbegünstigung. Untersucht wird dabei auch die Rolle des ehemaligen Schneider-Vorstandschefs Benedikt Niemeyer, der rund drei Monate vor Insolvenzanmeldung aus dem Unternehmen ausschied.
      Avatar
      schrieb am 12.09.04 11:48:30
      Beitrag Nr. 129 ()
      Und wie die " Freunde" von der LfA Förderbank mitlesen.



      Und hier eine kleine Kostprobe aus dem Musterköfferchen:
      ...diesesmal Welt am Sonntag

      http://www.wams.de/data/2004/09/12/331096.html

      Ausgabe vom Sonntag, den 12.09.2004
      Home München Wirtschaft

      Was Kleinaktionäre und Staatsanwälte interessiert
      Marktplatz
      von Peter Hausmann

      ...." Danke, ich kann klagen!" , ist für viele Kleinaktionäre zum ebenso doppeldeutigen, wie geflügelten Wort geworden. Jetzt wittern die Inhaber der schwäbischen Schneider Technologies AG, dem vor zwei Jahren zusammengebrochenen Hersteller von Unterhaltungselektronik, Morgenluft. Die Staatsanwaltschaft Augsburg will sich die Schneider-Insolvenz genauer ansehen. Frühere Anzeigen aus dem Kreis der Aktionäre waren abgewiesen worden. Die genauen Umstände der spektakulären Pleite und der Verkauf der Schneider-Laser-Technologie an die thüringische Jenoptik sind nach Meinung von Aktionärsschützern noch nicht geklärt. Neben den Augsburger Staatsanwälten ermitteln schließlich auch die Kollegen aus Thüringen wegen Bankrott und Gläubigerbegünstigung. Für die bayerische Förderbank LfA nimmt das Geschehen mittlerweile eine ungemütliche Wendung. Sie war mit 19 Prozent größte Aktionärin des Unternehmens. Im Zusammenhang mit dem Firmenzusammenbruch waren bereits Vorwürfe gegen sie laut geworden. Jetzt will auch die EU-Kommission in einem Beihilfeverfahren die Causa Schneider unter die Lupe nehmen.


      Artikel erschienen am 12. September 2004

      :D:cool:
      Avatar
      schrieb am 12.09.04 12:20:07
      Beitrag Nr. 130 ()
      @ all

      nach den aufgegriffenen Themenkomplexen ist eine Abfindung zugunsten aller Aktionäre nur noch eine Frage der Zeit!!!

      In den Insolvenzanträgen geht es nur noch um schlappe

      98.000.000 Euro

      zugunsten der Insolvenzmasse und damit der Aktionäre
      und das bei 12,685 Mio Schneider-Aktien und bei einer bereits erfolgbaren Voll(!)befriedigung der Bankengläubiger aufgrund erzielter oder zu erzielender Insolvenzerlöse!!!

      Insolvenzverwalter Jaffe läßt schreiben :

      " Ergänzend zu Ihren Ausführungen bitten wir höflich um Übersendung von Dokumenten zur Frage einer etwaigen haftungsbegründenden und haftungsausfüllenden Kausalität gegenüber Dritten."

      @ Dr.Jaffe
      Ich habe entschieden, daß diese Unterlagen zwischenzeitlich beim Staatsanwalt besser aufgehoben sind.
      Immerhin gibt es ein öffentliches Interesse.
      Dem pflichten Sie mir doch hoffentlich bei ?


      @ all
      Bitte dran bleiben und regelmäßige Lektüre beim Kiosk oder im Internet ....
      :cool:
      Avatar
      schrieb am 16.09.04 13:24:03
      Beitrag Nr. 131 ()
      @ LfA Förderbank

      Nun laßt uns mal eine erste Zwischenbilanz machen :

      1. Financial Times Deutschland 07.09.2004
      2. Welt am Sonntag 12.09.2004
      3. STERN 16.09.2004
      4. Münchener Merkur 16.09.2004
      5. Börse Online 16.09.2004

      Ich sagte es doch :
      Es kommt jetzt nur noch härter....

      Weitere Unterlagen gefällig ?

      OnlyHardFactsAboutSchneider
      :cool:
      Avatar
      schrieb am 16.09.04 15:33:00
      Beitrag Nr. 132 ()
      SCHNEIDER TECHNOLOGIES AG

      @ all
      ( sonstige Gläubiger, Lieferanten, Aktionäre, Mitarbeiter, Kreditgeber )

      zum Münchener Merkur :

      zu den vielen Fragen nun mal ganz kurz folgende Antworten :

      1. " Ja !"
      2. " Richtig, stimmt!"
      3. " Auch Regreß gegen die LfA wäre danach grds. möglich!"
      4. " Jeder kriegt mglw. sein Geld!"

      Bitte aber nicht alle auf einmal anrufen !

      Es kommt noch mehr zum Thema !!!

      Aber bitte erst nach der Pressekonferenz kommenden Monat ( und da werden auch ein Strafrechtler und ein Wirtschaftsrechtler referieren! )


      OnlyHardFactsAboutSchneider
      :cool:

      Gemeint ist folgender Textauszug
      ( aus dem Münchener Merkur vom 16.09.2006 ) :

      " Nach Informationen unserer Zeitung richtet sich die Klage, die Kleinaktionären eingereicht hatten, gegen Gläubiger von Schneider und den ehemaligen Vorstand. Die Vorwürfe lauten unter anderem auf Untreue und Bankrottdelikte, wozu etwa das Beiseiteschaffen von Vermögen vor der Zahlungsunfähigkeit zählt."
      Avatar
      schrieb am 17.09.04 15:25:09
      Beitrag Nr. 133 ()
      Ich bin in den letzten Jahren so oft gefragt worden, wer Ansprüche geltend machen kann ?



      Hierzu gibt es drei ganz klare Auskünfte aus den Rechtsabteilungen :

      1. Für Rechtsberatung gibt es mehr oder wenig geeignete Rechtsanwälte!!!

      2. Wer auf " Abfindung aus der Insolvenzmasse" spekulieren will oder dies demnächst noch vor hat ,
      MUSS GANZ KONKRET AKTIEN AM UNTERNEHMEN BESITZEN !!!

      ( egal wann er sie gekauft hat - vglbar. Dividendenanspruch oder Übernahmepreis)

      D.h. z.B. sollte eine Abfindung nach Abzug aller sonstigen ( ich betone: berechtigten ) Forderungen herauskommen
      - davon gehen grds. alle aus ! -
      der muß einen ANTEIL AN DEN DERZEIT EXISTENTEN 12,6 Mio STÜCK Aktien haben.

      Dieser Punkt betrifft die Argumentation gegenüber der
      Insolvenzverwaltung zum Zeitpunkt der ( vielleicht demnächst anstehenden ? ) Ausschüttung.

      Meine Frage lautet :
      Hat man heute Aktien - ja oder Nein ?


      3.Wer auf " Schadensersatz durch Schädiger" spekulieren sollte, muß wissen WER und WANN geschädigt hat UND aufgrund WELCHEN ANLASS er gekauft hatte.

      Er muß zu dem Zeitpunkt Aktien im Besitz gehabt haben!!!
      Ferner absolutes gerichtsverwertbares und detailliertes Know-How zum Schneider-" Sumpf" .

      Dieser Punkt betrifft die juristische Durchsetzbarkeit und der faktische Besitz im Zeitpunkt oder aufgrund der schädigenden Handlung durch Dritte.

      Entscheidend ist :

      1. ein (oder besser mehrere) zuverlässig(e)r Rechtsanwa(ä)lt(e), z.B. Direktmandat oder Pooling,

      2. ein gewisses charakterliches Rückgrat und

      3. die passende(n) Detail-Information(en) mit Beweismitteln

      P.s.:
      Punkt 2. kosten Mut und Selbstüberwindung - das hat nicht jeder - und Unabhängigkeit (wer weiß ?)

      Ein Sprichwort sagt:
      Gebratene Tauben fliegen nur ganz selten von allein in den Mund.

      Man muß schon etwas tun....
      Und schließlich : Sich regen bringt Segen!


      @ all
      Meine ganz persönliche Meinung hierzu:

      !!!!!!!!! Beide Wege sind zum (vielleicht?) ersten Mal begehbar !!!!!!!
      ( vielleicht ein echtes Novum )

      Fragt Euren Rechtsanwalt!
      Raus käme mglw. immer etwas -
      ...entweder die Abfindung ( tatsächlicher Besitz ) oder
      ...die ursprgl. Anschaffungskosten (abzgl. Verkaufserlös)



      Nun an alle ein wunderschönes und kreatives Wochenende.

      OnlyHardFactsAboutSchneider
      :cool:
      Avatar
      schrieb am 19.09.04 23:10:43
      Beitrag Nr. 134 ()
      Nachde,m sich die AUssichten zwischenezitlich wohl verschlechtert hatten, steigen sie offwentsichtlich laut der Presse wieder stark. Könnte es dieses Jahr noch einige Überraschungen geben? ;-)

      Hab` aber derzeit noch keine Zeit dafür...

      Nur mal so unten eine Meldung: Ein Vorbild für uns? Da klagt doch eine uns nicht ganz unbekannte Bank, weil ihre Anteil an Wert verloren hätten oder könnten... Tststs... Gab es bei SCHNEIDER nicht auch Regelungen, die für den Wertverlust verantwortlich sein könnten?



      "Aus der FTD vom 20.9.2004
      Banken planen Klagen gegen Formel-1-Gründer Ecclestone
      Von Fidelius Schmid, Frankfurt

      Im Streit um die Kontrolle der Formel 1 bereiten die Bayerische Landesbank und die Investmentbanken JP Morgan und Lehman Brothers weitere Klagen gegen Bernie Ecclestone, den Gründer der Rennserie, vor. Sie könnten zu Schadensersatzforderungen im hohen dreistelligen Millionenbereich führen.

      Nach FTD-Informationen zielen zwei Klagen auf die Kontrolle der zentralen Betreibergesellschaft Formula One Assets. Obwohl die Banken im Rahmen der Pleite des Medienkonzerns von Leo Kirch 75 Prozent an der Formel-1-Muttergesellschaft SLEC erhielten, können sie ihre Mitspracherechte nicht durchsetzen. Ecclestones Familienholding Bambino hält 25 Prozent. Die Gewinne der Formel 1 fließen derzeit komplett in die Tilgung einer Anleihe über 1,6 Mrd. $, den so genannten Bernie-Bond.

      Die beiden Klagen könnten bereits in den nächsten zwei Wochen eingereicht werden. Eine dritte Klage, die noch in Vorbereitung ist, soll Ecclestone oder von ihm kontrollierte Firmen für den Wertverlust der Formel-1-Anteile verantwortlich machen. Autohersteller und Formel-1-Teams drohen damit, nach 2006 eine eigene Rennserie aufzubauen, wenn sie nicht mehr von den Formel-1-Gewinnen erhalten und mehr Einfluss auf die Betreibergesellschaft bekommen. Machen die Hersteller ihre Drohung war, würden die Banken auf wertlosen Firmenanteilen sitzen. Gelingt ihnen aber die Kontrolle der Gesellschaft und ist der Bernie-Bond abbezahlt, so interne Berechnungen, hat die Rennserie einen Wert von mehr als 3 Mrd. Euro. BayernLB und JP Morgan kommentierten die Angaben nicht, Lehman war nicht zu erreichen."

      Quelle: http://www.ftd.de/ub/fi/1095597900768.html?nv=hptn
      Avatar
      schrieb am 27.09.04 13:16:56
      Beitrag Nr. 135 ()
      @all

      Es wird auch diese Woche wieder echt hart kommen...
      Wer nicht hören will, muß lesen...
      :eek:
      OnlyHardFactsAboutSchneider
      Avatar
      schrieb am 29.09.04 10:39:34
      Beitrag Nr. 136 ()
      @ all

      Bitte jetzt anschnallen!
      Es geht los....
      :eek:

      Vorabmeldung der Wirtschaftswoche:

      " Schneider: Über die Hälfte der Arbeitsplätze wird gestrichen
      Der TV-Geräte-Hersteller Schneider Electronics im niederbayrischen Türkheim wird die Fernsehgeräteproduktion 2005 komplett einstellen und rund 70 der 120 Arbeitsplätze abbauen. Schneider-Inhaber TLC, ein Unterhaltungselektronikkonzern aus China, will nur Marketing, Vertrieb und einen Teil der Entwicklungsabteilung in Bayern erhalten. Das erfuhr die WirtschaftsWoche aus Unternehmens-kreisen. TCL hatte den damals insolventen Fernsehgerätehersteller 2002 übernommen, um mit einer deutschen Marke auf dem europäischen Markt Fuß zu fassen. Bis heute hat der chinesische Konzern jedoch Probleme mit der Vorfertigung der Geräte im heimischen Huizhou und der Entmontage in Türkheim. So konnte Schneider die für das Weihnachtsgeschäft 2003 geplanten LCD-Flachbildschirme erst im Februar 2004 liefern. Das für 2004 genannte Umsatzziel von 200 Millionen Euro verfehlt das Unternehmen um rund 50 Prozent und erwirtschaftet erneut ein Defizit, so die WirtschaftsWoche. Die von Insidern schon länger befürchtete Schließung der Produktion in Bayern soll nun die Kosten verringern. Vertragliche Verpflichtungen der Chinesen, die Arbeitsplätze in der Fertigung zu erhalten, laufen in Kürze aus."

      und noch mehr...:

      " Gerüchte um Schneider" - sueddeutsche.de
      " 29.09.2004 Gerüchte um Schneider,TV-Geräte-Hersteller streicht angeblich jeden zweiten Job..."

      ...und bis zum Wochenden...
      :cool:
      Avatar
      schrieb am 29.09.04 10:40:32
      Beitrag Nr. 137 ()
      @ all

      Bitte jetzt anschnallen!
      Es geht los....
      :cool:

      Vorabmeldung der Wirtschaftswoche:

      " Schneider: Über die Hälfte der Arbeitsplätze wird gestrichen
      Der TV-Geräte-Hersteller Schneider Electronics im niederbayrischen Türkheim wird die Fernsehgeräteproduktion 2005 komplett einstellen und rund 70 der 120 Arbeitsplätze abbauen. Schneider-Inhaber TLC, ein Unterhaltungselektronikkonzern aus China, will nur Marketing, Vertrieb und einen Teil der Entwicklungsabteilung in Bayern erhalten. Das erfuhr die WirtschaftsWoche aus Unternehmens-kreisen. TCL hatte den damals insolventen Fernsehgerätehersteller 2002 übernommen, um mit einer deutschen Marke auf dem europäischen Markt Fuß zu fassen. Bis heute hat der chinesische Konzern jedoch Probleme mit der Vorfertigung der Geräte im heimischen Huizhou und der Entmontage in Türkheim. So konnte Schneider die für das Weihnachtsgeschäft 2003 geplanten LCD-Flachbildschirme erst im Februar 2004 liefern. Das für 2004 genannte Umsatzziel von 200 Millionen Euro verfehlt das Unternehmen um rund 50 Prozent und erwirtschaftet erneut ein Defizit, so die WirtschaftsWoche. Die von Insidern schon länger befürchtete Schließung der Produktion in Bayern soll nun die Kosten verringern. Vertragliche Verpflichtungen der Chinesen, die Arbeitsplätze in der Fertigung zu erhalten, laufen in Kürze aus."

      und noch mehr...:

      " Gerüchte um Schneider" - sueddeutsche.de
      " 29.09.2004 Gerüchte um Schneider,TV-Geräte-Hersteller streicht angeblich jeden zweiten Job..."

      ...und bis zum Wochenden...
      :eek:
      Avatar
      schrieb am 29.09.04 10:42:29
      Beitrag Nr. 138 ()
      Hallo only,

      danke für die schnelle Mitteilung.

      Aber was heisst das für uns??
      Avatar
      schrieb am 01.10.04 10:46:30
      Beitrag Nr. 139 ()
      Hallo,

      was meint ihr, wie lange können sich die Untersuchungen
      (Staatsanwalt etc.) bei Schneider noch hinziehen??
      Man liest doch immer, dass das Jahre dauern kann.
      Avatar
      schrieb am 01.10.04 11:13:17
      Beitrag Nr. 140 ()
      bellabella,
      die Frage kann Dir warscheinlich niemand beantworten, nicht mal ein involvierter Staatsanwalt.

      Möglicherweise, und mit einem glücklichen Händchen, kannst Du kurzfristig mit Kursschwankungen der Schneider-Aktie zu Profit kommen, Dein Risiko.

      Und, um mit einer eventuellen Schlußdividende vom IV zu liebäugeln, solltest Du in größeren Zeiträumen denken.
      Aber, auch hier gibt´s keine Garantien, quasi, "ohne Gewähr"
      Avatar
      schrieb am 24.10.04 20:24:26
      Beitrag Nr. 141 ()
      Auch bei der Telekom scheint sich anzudeuten, dass Unternehmensvermögen falsch bewertet wurde. Wie war das bei SCHNEIDER mit der Lasertechnik? Waren dasnicht 500 Mio. bzw. 1,4 Mrd zu 6 Mio.? Eine kleine DIfferenz?



      "24.10.2004 17:07

      ARD-Magazin: Staatsanwaltschaft hält Telekom-Immobilienbewertung für "höchst bedenklich"

      Die Bonner Staatsanwaltschaft hat einem Bericht des ARD-Magazins "Report Mainz" zufolge erstmals öffentlich Zweifel an der Bilanzerstellung in der Gründungsphase der Telekom AG geäußert. Wie die ARD am heutigen Sonntag mitteilte, hielten die Ermittlungsbehörden laut Staatsanwaltschaftssprecher Fred Apostel das 1994 angewandte Verfahren zur Immobilienbewertung für "höchst bedenklich". Diese Aussage könnte für den am 23. November in Frankfurt/Main beginnenden[1] millionenschweren Mammutprozess von Aktionären gegen die Deutsche Telekom von "höchster Relevanz" sein. Der Beitrag soll am morgigen Montag ausgestrahlt werden.

      Die Ermittlungen richten sich laut Staatsanwaltschaft vor allem gegen den ehemaligen Finanzchef Joachim Kröske. Ihm wird Kapitalanlagebetrug und Bilanzfälschung vorgeworfen. Kröske weist die Vorwürfe in dem Fernseh-Interview zurück und verweist auf eine vom Gesetzgeber 1994 erlassene Neuregelung für die Bewertung von Immobilien. Einem Bericht des Nachrichtenmagazins Der Spiegel zufolge hat der Ex-Finanzvorstand inzwischen vor dem Landgericht Düsseldorf selbst Klage eingereicht. Kröskes Anwalt kritisiert in dem Bericht, dass die Staatsanwaltschaft "bewusst mit falschen Zahlen und Annahmen" operiere.

      Für den Frankfurter Prozess wählte man zunächst zehn Musterverfahren aus. Insgesamt sind beim Landgericht Frankfurt 2300 Klageschriften, in denen zum Teil die Ansprüche von 20 bis 40 Einzelpersonen zusammengefasst sind, im Zusammenhang mit dem dritten Börsengang der Telekom eingereicht worden. Die Telekom-Aktionäre werfen dem Unternehmen vor, in ihrem Börsenprospekt für die dritte Emission von T-Aktien im Jahr 2000 falsche Angaben gemacht zu haben -- vor allem über den Wert ihrer Immobilien. Der Bonner Konzern weist die Vorwürfe als haltlos zurück. (dpa)

      (hob[2]/c`t) (hob/c`t)"

      Quelle: http://www.heise.de/newsticker/meldung/print/52476


      Frage:
      Welches Verfahren wurde bei SCHENIDER für die Berecnung der Lasertechnik angewandt?
      Avatar
      schrieb am 25.10.04 11:33:58
      Beitrag Nr. 142 ()
      TOP THEMA

      25.10.2004 09:11

      http://boerse.ard.de/content.jsp?key=dokument_68970

      Neue Hoffnung für T-Aktionäre?

      Wie das ARD-Magazin Report Mainz heute abend berichten wird, äußert die Staatsanwaltschaft erstmals Zweifel an der Rechtmäßigkeit der Telekom-Bilanzierung.

      Paralell dazu hat tagchen schon recht, die Frage aufzuwerfen, wie es zu der miserablen Bewertung der Schneider-Laser-Tochter gekommen ist.:eek::eek:

      Aber auch die Elektronics AG war "saubillig".
      Avatar
      schrieb am 19.11.04 19:35:35
      Beitrag Nr. 143 ()
      PARADE-BEISPIELE FÜR DIE EINMISCHUNG DER LFA FÖRDERBANK IN DIE GESCHÄFTSFÜHRUNG DER SCHNEIDER AG

      Black-Out der LfA ?


      Die LfA hält gerade erwarb am 24.09.1998 insgesamt 250.000 Aktien.

      Der Emissions-Prospekt spricht von nur 247.000 Aktien.

      Frage an die LfA-Vorstände:
      Wer erhielt die 3.000 Aktien ?

      L. oder V. oder beide ?
      (Es sind mir da so " Gerüchte" zu Ohren gekommen ...)


      LfA Bankbeamter RALF ADAM war im Dezmeber 1998
      - Mitglied der " Gruppe K 5"
      - dieser stand Bankdirektor GEORG LINDER vor
      - im Außendienst dem Bankvorstand FRANZ-JOSEF SCHWARZMANN zugeteilt
      - machte ( aber nicht immer...? ) die überschlägige juristische Prüfung der Verträge und Dokumente
      - und war Schriftführer während den Aufsichtsrat-Sitzungen des LfA-Bankkunden SCHNEIDER RUNDFUNKWERKE AG



      Jetzt wirds spannend ! Es ist soweit :

      ÜBERLÄUFER-PROTOKOLLE DER LFA- und SCHNEIDER-INSIDER WERDEN GEÖFFNET

      Übrigens :
      Im doppelten Sinne aktienrechtlich ( siehe Verschwiegenheitsklausel für Aufsichtsräte in der Satzung der Gesellschaft!) und strafrechtlich ( siehe § 117 AktG ) relevant ?

      z.B.
      14.12.2004
      SCHNEIDER - Sitzung der Aufsichtsräte
      Beginn: spät vormittags


      1.) SCHNEIDER RUNDFUNKWERKE AG läd ein zur (sehr ) erweiterten Aufsichtsrat-Sitzung
      Schriftführer = Ralf Adam - Nichtmitglied des Schneider Aufsichtsrats
      Tagungsort = LfA Königinstr. 17, 80539 München
      Dauerteilnehmer :
      HAIBEL, SCHWARZMANN, RUGE, DIKKAYA, RAMERTH, LEINAUER, VOLCKMANN, MIELKE, ADAM
      Dazu eine Menge zeitweise hinzugeladene Gäste


      2.) Ab 11.30 Uhr erfahren die Herren des Aufsichtsrats, daß es gewaltige Probleme bei der Markt-Realisierung bei den " Konsumergeräten" gibt.
      Zitat: " Neben dem technologischen Status und Ausblick sind wirtschaftliche und zeitliche Aspekte von Interesse!"

      Prof RUGE fragt eindringlich beim " Vater des Laser-Fernsehens" DETER nach.

      Pikante Erfolgskontrolle:
      Spätere Ad Hoc-meldungen der Schneider AG werden bewußt (!) immer noch zu ambitioniert verfaßt !!!

      Täterkreis :
      Alle Mitglieder des Aufsichtsrats ( auch der " Noch" -Vorstand der LfA FRANZ JOSEF SCHWARZMANN und die beiden Forschungsstiftungsrät HANS HAIBEL und PROF. INGOLF RUGE) und der VORSTAND nahmen teil und wußten davon !

      (vorausgesetzt - niemand schlief bis Abends durch!)


      3.) Nachmittags kamen ganz " illustre" Gäste (im strafrechtlichen Sinne!) hinzu.

      Vertragsunterzeichnung zur
      SCHNEIDER CYBERMIND SYSTEMS AG
      - eine neue - jedoch von Anfang an totgeboren Cash-Kuh für einen Going Public war geboren !

      Der Aufsichtsrat des neuen Gemeinschafts-Unternehmens wird gewählt.



      3.) Anschließend gemeinsamer Anstoß aller drei Aufsichtsräte
      Ein Toast auf den neuen Vertrag!


      4.) Danach Verwaltungsrat-Sitzung der LfA
      Ergebnis : Benachrichtigung der Landespolitik und Zustimmung zur unmittelbaren Beteiligung und Bürgschaftsrahmen-Bewilligung

      " Gut" gemacht Herr SCHWARZMANN !!!

      31.12.1999 LfA Vorstand SCHWARZMANN - vorsichtig ausgedrückt - tritt zurück! ( Insider dürfen schmunzeln)


      Jahre später .....
      Ouvertüre zum 1. großen Wirtschaftsstrafprozeß

      Pikante Details :

      A. LfA führt Beteiligung nie in Geschäftsberichten auf.
      Durch unmittelbare Beteiligung ( 11 % ) und mittelbare Beteiligung ( via Schneider Rundfunkwerke AG - 40 % ) Mehrheitsaktionär an der Schneider Cybermind Systems AG

      Frage an die Wettbewerbskommission:
      Beteiligung ein notifizierungspflichtiger EU-Beihilfefall ?

      Frage an der ORH:
      Wäre die LfA nicht dazu verpflichtet gewesen einen möglichen Verlust für die 11 %-Beteiligung zur Prüfung vorzulegen ?

      Frage an die LfA :
      Warum wurde die Beteiligung nie aufgeführt im LfA-Geschäftsbericht ?


      B. LfA bewilligt Bürgschaftsrahmen von 6 Mio DM
      WestLB geht ins Kreditrisiko gegenüber jüngsten LfA-Sprößling.

      Warum erfolgte keine unmittelbarer Kreditvergabe ?
      " Vermeidung einer Krediteinheit mit der Schneider Rundfunkwerke AG!"

      Frage an die Wettbewerbskommission:
      Bürgschaftsbewilligung ein notifizierungspflichtiger EU-Beihilfefall ?

      Frage an der ORH:
      Wäre die LfA nicht dazu verpflichtet gewesen einen Verlust für eine mögliche Bürgschaftsinanspruchnahme zur Prüfung vorzulegen ?



      C. Der bei der LfA für juristische Prüfung zuständige RALF ADAM :

      " Oppenhoff & Rädler ist seit Jahren der " Haus- und Hof-Jurist" der LfA. Daher (hä?) mußte er nicht alles überprüfen."

      ADAMs Antwort auf die Fragen des Richters:

      " Ja, der ANDREAS RÄDLER ist meines Wissens nach der Bruder von ERNST RÄDLER!"

      Pikantes - aber auch fragwürdiges - Detail:
      Monate später :
      " Wirtschaftsprüfungsgesellschaft OPPENHOFF & RÄDLER erstellt Gutachten, datiert vom 17.01.2000."

      Vorwurf: Überprüfung, ob Gründungsschwindel vorliegt!


      D. Nachberichtigung vom Börsenzulassungsprospekt Nov. 1998

      Frage an die via Sozietäts-Partner mit dem Generalbevollmächtigten der LfA anverwandte Emissionsbank LfA :
      Wären Sie nicht dazu verpflichtet gewesen, Ihren Mandanten LfA Förderbank auf eine Berichtigung des Emissionsprospekts 1998 hinzuweisen ?


      E. Frage an den Staatsanwalt HUCHEL:
      Warum wurde nur gegen die geladenen Mitglieder HARLOS und HÄFELE ermittelt und die Strafermittlungen aufgrund des Wirtschaftsstrafprozesses nicht auf weitere Personen ausgedehnt?

      Weitere Lese- und Denkproben aus den ÜBERLÄUFER-PROTOKOLLEN demnächst ...


      OnlyHardFactsAboutSchneider

      P.s.: Bitte eine Kopie an die Bayerische Politik
      Avatar
      schrieb am 29.11.04 16:18:36
      Beitrag Nr. 144 ()
      ORGAN-KLAGE und DRINGLICHKEITSANTRAG
      im Plenum des Bayerischen Landtags
      am Mittwoch, den 01.12.2004

      PRESSEMITTEILUNG
      Datum: 29. November 2004

      Schneider Pleite - Aufklärung überfällig
      München (pil). Der wirtschaftspolitische Sprecher der Landtagsgrünen Martin Runge erhebt schwere Vorwürfe gegen die Staatsregierung im Zusammenhang mit der Pleite bei Schneider in Türkheim. „Die Sanierungsaktivitäten der Staatsregierung haben sich als das erwartete Desaster erwiesen.“ Jetzt stellt auch noch das chinesische Unternehmen TCL die Produktion in Türkheim ein, rund 60 der zuletzt 115 MitarbeiterInnen verlieren ihren Arbeitsplatz. Noch vor drei Jahren waren rund 700 Leute bei Schneider im Unterallgäu beschäftigt.

      „Das Ende war bereits seit längerem absehbar“, kritisiert Martin Runge, „doch der zuständige Minister Wiesheu hat sich in der Causa Schneider im Vertuschen und Verschleiern geübt und zahlreiche unserer Anfragen falsch bzw. gar nicht beantwortet.“ Um gegen die mangelnde Transparenz und fehlende Information vorzugehen, hat die grüne Landtagsfraktion eine Organklage gegen die Staatsregierung beschlossen.

      Weiterhin fordern die Landtagsgrünendie Staatsregierung in einem Dringlichkeitsantrag auf, über die jüngsten Entwicklungen bei Schneider und ihre Aktivitäten zur Rettung von Arbeitsplätzen zu berichten. Vor allem verlangen die Grünen endlich Aufklärung der Machenschaften von Staatsregierung und LfA in der Causa Schneider. Die staatliche Förderbank LfA trage wesentliche Verantwortung am Niedergang und an der Zerschlagung der Schneider Technologies AG und ihrer Töchter Schneider Electronics AG und Schneider Laser Technologies AG. „Die Besetzung von Führungspositionen wie auch Entscheidungen der Unternehmensführung bei Schneider waren in den letzten Jahren massiv durch die LfA gesteuert“, kritisiert Martin Runge: „Millionen an Steuergeldern wurden in den Sand gesetzt, selbst die Europäische Kommission ermittelt hier wegen unzulässiger Beihilfen. Unter anderem geht es dabei um die Vergabe von Geldern der Bayerischen Forschungsstiftung.“

      http://www.gruene-fraktion-bayern.de/cms/pressemitteilungen/…


      Ein Service aus dem Hause
      OnlyHardFactsAboutSchneider
      :kiss:
      Avatar
      schrieb am 29.11.04 19:13:14
      Beitrag Nr. 145 ()
      Danke! Dürfte der Beginn einer neuen Serie von Enthüllungen, Klagen und Strafanzeigen werden?

      Verdichten sich heute nicht zufällig auch die Hinweise auf eine möglliche Affäre oder gar einen möglichen neuen Skandal um SCHNEIDER/Jenoptik und/oder einem wichtigen Entscheidungsträger? Ist noch offen! Die nächsten Tage/Wochen werden zeigen, ob es dazu wird. Aber: Abwarten: ;)
      Avatar
      schrieb am 29.11.04 19:46:22
      Beitrag Nr. 146 ()
      ~ GedankenspieL ~

      ... ist es eine Förderung von internationalen Beziehungen, wenn man eine „unscheinbare, lästige aber dennoch attraktive Unternehmung“ zum Erlangen von anderweitigen Vorteilen der Globalisierung, zur Ausschlachtung frei gibt?

      ... wenn es dann auch noch dem eigenen Sparschwein etwas einbringt ... sind doch ein paar mehr Groschen vom roten A völlig angemessen, zumal die dem besagten „Schwein“ nicht schaden.

      mfG
      Avatar
      schrieb am 01.12.04 15:41:59
      Beitrag Nr. 147 ()
      Seit 15.00 Uhr im Parlament:

      DRINGLICHKEITSANTRAG
      Mittwoch, den 01.12.2004
      Bayerischen Landtag

      Sensationelles Ergebnis der Bemühungen um die Aufklärungsarbeit:

      Nicht einer - nein : 10 !!! Abgeordnete stehen mit Ihrer Unterschrift hinter einem Dringlichkeitsantrag


      Inhalt:

      " Niedergang und Zerschlagung der Schneider AG
      Bericht und Aufklärung über die
      " Sanierungsaktivitäten" von Staatsregierung und LfA"

      Ein ganz besonderer Service aus dem Hause
      OnlyHardFactsAboutSchneider
      :kiss:
      Avatar
      schrieb am 02.12.04 13:25:51
      Beitrag Nr. 148 ()
      @ Herrn Staatsminister Dr. jur. Otto Wiesheu

      Ähm, da haben die " sittenverfallenen" und " unverfrorenen" Aktionäre etwas nicht ganz richtig verstanden:

      Gibt es für die juristischen Begriffe
      " BETRUG"
      " FAKTISCHE BEHERRSCHUNG"
      " UNZULÄSSIGE EINMISCHUNG IN DIE GESCHÄFTSFÜHRUNG"
      etwa noch andere " Wortwahlen" ?

      Statt zu polemisieren, sollten man den wenigen ihrem Gewissen verpflichteten(!) Abgeordneten des Bayerischen Landtags vielleicht besser entsprechende Alternativ-Formulierungsvorschläge machen!

      Bei manchen Juristen könnte man meinen, sie hätten während Ihres juristischen Studiums diese Themenbereiche gänzlich verschlafen oder durch Abwesenheit geglänzt oder es wurde vergessen, zu unterrichten ?


      Quelle: Süddeutsche Zeitung vom 02.12.2004:
      " Wiesheu warf Runge vor, sich als Parlamentarier die Argumente eben dieser Kläger bis hin zur Wortwahl zu eigen zu machen." Das ist eine Unverfrorenheit und ein parlamentarischer Sittenverfall" , erregte sich der Wirtschaftsminister. Wenn Runge versuche, auf diesem Wege Auskünfte für die Kläger zu erreichen, sei das ein nicht hinnehmbarer Mißbrauch des Fragerechts...."


      Meine Meinung:
      Schade nur, daß sich nicht alles im Lederhosen- und Laptop-Paradies Bayern gleichschalten läßt.

      Wie wäre es mit einer nochmaligen Lektüre der Bayerischen Landesverfassung, insbesondere Artikel 16a BV,
      Herr Dr.jur. W. ?


      Wir wünschen uns und dem bayerischen Steuerzahler:
      Hoffentlich bewerben sich manche Minister niemals um das Amt des Justizministers ....oder als Aufseher über die Bayerische Wertpapierbörse .


      OnlyHardFactsAboutSchneider
      Avatar
      schrieb am 14.12.04 16:29:35
      Beitrag Nr. 149 ()
      Es wird so ein richtig heißer Jahreswechsel!

      Im Januar 2005 legen wir noch ein paar Gewichte drauf. Dann wird alles aus den Türangeln herausfliegen...

      Alles weitere in einem Spezial-Thread

      ;):cool:


      Landtags-Grüne wollen auf bessere Auskünfte der Staatsregierung klagen
      13.12.2004


      München (ddp-bay). Die Landtagsfraktion der Grünen will im Januar Organklage beim Bayerischen Verfassungsgerichtshof einreichen, um von der Staatsregierung besser als bisher informiert zu werden. «Wir sehen unser Auskunftsrecht beschnitten», kritisierte Grünen-Fraktionschef Sepp Dürr am Montag in München. So habe die Staatsregierung Fragen zur Verstrickung der LfA Förderbank Bayern in die Insolvenz des Unternehmens Schneider Electronics im schwäbischen Türkheim nicht ausreichend beantwortet.

      Eventuell will die Grünen-Fraktion noch weitere Fälle ansprechen. Bereits im Juli 2001 hatte der Verfassungsgerichtshof die Staatsregierung zur vollständigen Beantwortung einer Landtagsanfrage der Grünen gezwungen. Damals ging es darum, wie häufig Kabinettsmitglieder seit 1985 Flugdienste nutzten.

      DDP0491
      ddp/jsc/ume
      131657 Dez 04

      http://www.bayernlandtag.de/index_7183.jsp
      Avatar
      schrieb am 17.12.04 11:09:29
      Beitrag Nr. 150 ()
      @ Herr Ministerpräsident und Dienstvorgesetzter Dr. Edmund Stoiber

      ähm..., nach nachgewiesenermaßen " jahrelangen Aussitzen des Problems" - auch seitens Ihnen und Ihrer Bayrischen Staatskanzlei - wollen wir Aktionäre zwar nicht penetrant wirken, ...

      ...aber wie wäre es , wenn vor dem geschickt initiierten Rauswurf von Frau Hohlmeier - zufälligerweise werden Erinnerungen an Max Streibl bei mir wieder wach -
      einige männliche Ministerkollegen die besinnliche Zeit über Weihnachten nutzen würden, bzgl. Schadensregulierung oder falls es nicht anders geht auch über Rücktritt nachzudenken ???

      :confused::confused::confused::confused::confused::confused:

      P.s.: Ein kleiner Tip:
      Das Dreikönigstreffen am 06.01.2005 böte doch die geeignete Plattform - nicht nur für ein Revirement innerhalb der LfA Förderbank...

      ...weil das, was danach kommen wird, ist an Peinlichkeit für die Bayerische Landespolitik kaum noch zu übertreffen und einige Herren wollen doch immer noch so gerne Bundeskanzler spielen.

      ... und Sie wissen doch: Wir haben bisher immer Wort gehalten !

      P.s.:
      Vergessen Sie bitte auch nicht den in Sachen " Schneider-Affäre" so agilen Herrn Pschierer!

      ( Das war der freundliche Herr, der mir im Landtag am 07.02.2002 so gerne die Hand schüttelte. )

      @ Herr Pschierer
      Nun zur endlichen Beantwortung Ihrer Frage:
      Nein, ich bin weder vom DGB noch ein Arbeitnehmervertreter!
      Vielleicht für manche Leute tatsächlich ein Alptraum ?
      :mad:

      Wie sagt " der Kaiser" - schauen mir mal ?



      Hier nun die Lektüre zum Nachdenken aus der Redaktion der Verlagsgruppe, die auch den CSU-nahen Bayernkurier drucken soll :

      17.12.2004, Augsburger Allgemeine:

      „" Drückende Indizien: Vieles lief krumm"
      Von unserem Redaktionsmitglied Margret Sturm

      Türkheim

      " Es gibt drückende Indizien, dass sehr vieles krumm gelaufen ist." Landtagsabgeordneter Dr. Martin Runge, wirtschaftspolitischer Sprecher der Grünen im Landtag, sprach vor über 100 Zuhörern in Türkheim gut zwei Stunden lang über " Die Schneider-Pleite, Bayerns Regierung und die LfA: Größenwahn, Fehlleistungen und Fehlgriffe, CSU-Filz - Trauerspiel und Wirtschaftskrimi" - so jedenfalls lautete der lange Titel der Veranstaltung, zu der die Unterallgäuer Grünen eingeladen hatten.

      " Es wird vertuscht, gemauert und gelogen" , berichtete Runge, der 16 schriftliche Anfragen in Sachen Schneider an die Staatsregierung gestellt hat. Diese Anfragen seien teils falsch, teils unzureichend oder gar nicht beantwortet worden. Eine vertrauliche Anfrage von ihm an die Staatsregierung sei sogar noch vor deren Beantwortung in die Hände von CSU-Landtagsabgeordnetem Franz Pschierer gelangt. Auch sei ihm, Runge, Missbrauch des Fragerechts und Bösartigkeit vorgeworfen worden. " Wer aufklären will, wird zum Angeklagten gemacht" , stellte Runge fest und versprach gleichzeitig: " Wir geben keine Ruhe, bevor nicht mit der Wahrheit herausgerückt wird."

      " Massiv eingemischt"

      Denn die Staatsregierung und " ihr Satellit" , die staatseigene LfA-Förderbank Bayern, seien mitverantwortlich für den Niedergang von Schneider Technologies und ihrer Töchter, hätten Millionen an Steuergeldern in den Sand gesetzt, täten jetzt aber so, als seien sie nicht dabei gewesen. Dabei habe das LfA-Engagement bei Schneider schon 1993 mit ersten Darlehen begonnen. Runge: " Von da an hat sich die LfA massiv ins Schneider-Geschäft eingemischt und Entscheidungen beeinflusst." Dass die LfA gleichzeitig Gläubiger und Hauptaktionär gewesen sei, zeige schon wie fragwürdig das ganze sei.

      Zuletzt habe die LfA zwar nur noch rund 18 Prozent der Aktien gehalten, zeitweise seien es aber 41 Prozent gewesen, plus der Stimmrechte der Schneider-Brüder. Das Ganze trage also die Handschrift von Wirtschaftsminister Wiesheu. Doch der habe `von nichts gewusst`, als vor kurzem herauskam, dass Schneider die Fertigung in Türkheim im Januar 2005 einstellen werde. Auch MdL Pschierer habe angeblich nichts gewusst. Dabei habe Schneider doch bereits im Sommer den Mietvertrag in Türkheim nicht verlängert. Außerdem habe TCL nach der Gründung eines Gemeinschaftsunternehmens mit dem französischen Hersteller Thompson die Fertigung in Türkheim nicht mehr gebraucht. Denn seitdem stünden auch andere europäische Standorte zur Verfügung, um die hohen EU-Anti-Dumpingzahlungen zu umgehen (diese Zahlungen werden auf bestimmte Waren aus billigen Nicht-EU-Ländern erhoben). All das müsse Pschierer doch bekannt gewesen sein, nachdem er immer behaupte, sich so sehr um die Firma gekümmert zu haben.

      Insbesondere kritisierte Runge im Zusammenhang mit der Schneider-Pleite im Jahr 2002 die drei Kapitalerhöhungen, die in den Jahren davor erfolgt seien. Zuvor hätten die LfA und die anderen beteiligten Banken " immer sehr auf Optimismus gemacht" und auf diese Weise hundert Millionen Euro frisches Kapital eingesammelt, " dann aber haben sie den Schalter ausgeknipst" . Die Verlierer seien nicht nur die Arbeitnehmer und die Steuerzahler, sondern auch die vielen Kleinanleger, die in gutem Glauben zuletzt noch eingestiegen seien. Die Banken dagegen hätten sich noch passabel aus der Affäre ziehen können. So hätten sie ihre Wandelgenussrechte gut verkauft, unter anderem weil die Aktienkurse auch durch falsche Mitteilungen " hoch geblasen" worden seien.

      Kleinanleger reingelockt

      Um Aktionäre, die neu einsteigen wollten, in Sicherheit zu wiegen, habe die LfA im Verkaufsprospekt für die Kapitalerhöhung im Jahr 2000 geschrieben, dass sie in der Lage sei, wichtige unternehmerische Entscheidungen zu kontrollieren. Die LfA habe dort auch erklärt, maßgeblichen Einfluss auf die Besetzung des Aufsichtsrats nehmen zu können, ja sogar auf die Kursentwicklung der Aktien. Runge: " Das war laut LfA eine `de facto konkursreife` Gesellschaft. Dann steigt die LfA ein und dann werden noch viele Kleinanleger reingelockt - das ist einfach inakzeptabel."

      Die EU ermittelt

      Für " sehr bedenklich" hält Runge auch das, was im Zusammenhang mit der Entwicklung des Laser-Fernsehens bei Schneider passiert sei. Hier habe man viel Geld reingepumpt - Schneider selbst 75 Millionen Euro, 20 Millionen von einem Firmen-Forschungsverbund und neun Millionen Euro durch die Bayerische Forschungsstiftung - und dann habe sich Jenoptik in Thüringen die Laser-Sparte für nur sechs Millionen Euro " unter den Nagel gerissen" . Runge dazu: " Die Bayerische Forschungsstiftung ist nicht dazu da, Entwicklungen in anderen Bundesländern zu fördern." Sogar die EU habe in dieser Sache ein förmliches Ermittlungsverfahren eingeleitet, um zu prüfen, ob solche Zuwendungen mit dem gemeinsamen Markt vereinbar sind.

      Runge fasste zusammen: " Hier geht es um jede Menge gravierender Vorwürfe wie zum Beispiel Untreue, sittenwidrige Schädigung, verbotene Insidergeschäfte, falsche Angaben unter anderem in Verkaufsprospekten und Mitteilungen, Konkursverschleppung, Kreditbetrug, Bilanzfälschung, Markt- und Kursmanipulation. All das muss endlich aufgeklärt werden."

      17.12.2004 00:00“

      Quelle: http://www.augsburger-allgemeine.de/Home/sptnid,3_regid,2_ar…




      17.12.2004, Augsburger Allgemeine

      " Neues über umstrittenes Aktien-Optionsprogramm
      Türkheim (mst).

      Die Veranstaltung der Grünen zur Schneider-Pleite stieß in Türkheim auf großes Interesse. So konnte Grünen-Kreisvorsitzender Heinz Steil dazu nicht nur Kreis- und Gemeinderäte und die Grünen-Landtagsabgeordnete Christine Kamm (Augsburg) begrüßen, sondern auch die beiden früheren Besitzer der Firma Schneider, Bernhard und Albert Schneider.

      Die beiden Brüder mischten auch bei der Diskussion mit, die sich an den Vortrag von Landtagsabgeordnetem Dr. Martin Runge (siehe Artikel oben) anschloss. So bedauerten sie, dass CSU-Landtagsabgeordneter Franz Pschierer nicht zur Veranstaltung gekommen sei. " Er hätte den Mut haben müssen, sich hier zu rehabilitieren." Weiter meinte Albert Schneider: " Mein Bruder und ich haben den Mann kaum gekannt, der sich hier immer als großer Unterstützer von Schneider darstellt."

      Nur Übergangslösung?

      In der Diskussion ging es auch um Zahlungen an den früheren Schneider-Vorstandschef Benedikt Niemeyer: Die staatseigene LfA-Förderbank Bayern gewährte Niemeyer Schneider-Aktien aus dem eigenen Bestand, weil er nur dann bereit war, den Vorstands-Posten zu übernehmen. Dieses umstrittene Aktien-Optionsprogramm hatte kürzlich auch Wirtschaftsminister und BfA-Verwaltungsratsvorsitzender Otto Wiesheu im Landtag auf Anfrage von MdL Dr. Martin Runge bestätigt. Wiesheu hatte jedoch erklärt, es habe sich nur um eine Übergangslösung gehandelt, bis die Schneider-Hauptversammlung einem entsprechenden Optionsprogramm für Niemeyer zugestimmt habe.

      " Das ist moralisch angreifbar"

      Bernhard Schneider bestätigte jetzt in Türkheim, dass der Aufsichtsrat zwar über die Aktien-Option für Niemeyer Bescheid gewusst habe, doch habe man nicht gewusst, um welche es sich genau handele. Außerdem habe nicht Niemeyer, sondern seine Frau 2001 dann über 99999 Aktien verfügt.

      Runge ergänzte, es sei moralisch " stark angreifbar" , wenn ein einzelner Anteilseigner einem Vorstandsmitglied Zusatzvergütungen gewähre. Daraufhin meinte ein Zuhörer, die LfA-Förderbank sei " eine reine Schmierseifenbank." Ein anderer Besucher wollte wissen, ob der Verkauf der Laser-AG ebenfalls ein so undurchsichtiges Geschäft gewesen sei. Runge wies darauf hin, dass es laut Insolvenzverwalter 37 Interessenten gegeben habe, die die Laser-Sparte hätten kaufen wollen. Doch Jenoptik in Thüringen habe sie preisgünstig bekommen, nachdem Mitbieter mit unfairen Methoden aus dem Feld geschlagen und ein Patentstreit angedroht worden sei.

      Ein anderer Zuhörer kritisierte, dass es " Zustände wie bei Schneider landauf, landab" gebe und machte dafür die Politik von Rot-Grün verantwortlich. Dem widersprach Runge und betonte, die Steuerpolitik der Bundesregierung habe im Gegenteil die Unternehmen " massiv begünstigt" .

      Ein Besucher fragte, warum sich die CSU nicht für die Belange der Menschen aus Türkheim eingesetzt habe, als sie plötzlich ohne Job da standen und fragte: " Wo blieb da Herr Pschierer?"

      17.12.2004 00:00“

      Quelle: http://www.augsburger-allgemeine.de/Home/sptnid,3_regid,2_ar…



      17.12.2004, Augsburger Allgemeine

      „Franz Pschierer weist alle Vorwürfe zurück
      Türkheim (mst).

      Massive Vorwürfe wurden bei der Veranstaltung der Grünen in Türkheim zur Schneider-Pleite gegen den heimischen CSU-Landtagsabgeordneten Franz Pschierer laut. Pschierer selbst hat sie auf Anfrage unserer Zeitung allesamt zurückgewiesen.

      Zum Vorwurf des Grünen-Landtagsabgeordnete Dr. Martin Runge, eine vertrauliche Anfrage von ihm, Runge, sei in die Hände Pschierers gelangt (s. Artikel oben), meint dieser: " Geheime Anfragen gibt es im Landtag nicht." Es gebe lediglich solche, auf denen " nicht zur Drucklegung" draufstehe. Auch habe das Wort " vertraulich" nicht auf der Runge-Anfrage gestanden. Mittlerweile habe sich der Ältestenrat des Landtags mit der Sache befasst und festgestellt, dass kein Fehlverhalten von ihm, Pschierer, vorliege.

      Davon, dass der chinesische Konzert TCL die Fertigung in Türkheim einstellen wolle, habe er nichts gewusst, sagt der CSU-Abgeordnete zu einem weiteren Kritikpunkt, den Runge mehrfach in seinem Referat vorgetragen hatte. Pschierer: " Seit der Übernahme der Firma Schneider durch TCL gab es keine Kontakte mehr, da gab es andere Entscheidungsstrukturen."

      Sein Engagement für Schneider habe sich auf die kritischen Jahre ab 1998 bis zur Übernahme durch TCL bezogen, so der CSU-Landtagsabgeordnete. In dieser Zeit habe es auch vor Ort Besuche der politischen Entscheidungsträger gegeben. Denn schon damals habe die Gefahr der Zahlungsunfähigkeit gedroht. Auf Wunsch vieler sei dann die LfA-Förderbank Bayern eingestiegen. " Ohne Forderungsverzicht der Banken und massive Neukredite wären bei Schneider schon damals die Lichter ausgegangen" , betont Pschierer.

      So sei es immerhin gelungen, über vier Jahre hinweg hunderte von Arbeitsplätzen abzusichern. Er selbst, so Pschierer, sei dabei immer wieder als Berichterstatter bei den Landtagsberatungen aufgetreten.

      Zur Veranstaltung der Grünen in Türkheim sei er nicht eingeladen gewesen, sagt Pschierer zu den Forderungen, er hätte sich dort sehen lassen müssen.

      Dass die früheren Firmenbesitzer Bernhard und Albert Schneider ihn " kaum gekannt" hätten, wie sie bei der Diskussion in Türkheim sagten, erklärt Pschierer mit der Tatsache, dass zum damaligen Zeitpunkt, also 1998, die Brüder schon nicht mehr die alleinigen Herren des Verfahrens gewesen seien.

      Im übrigen seien weder die Staatsregierung noch Landtagsabgeordnete dafür verantwortlich, dass die Firma Schneider in diese Lage gekommen sei. Vielmehr sei das auf Fehleinschätzungen des Managements und auf die schwierige Marktsituation im Bereich der Unterhaltungselektronik zurückzuführen gewesen, so Pschierer.

      Klagen bisher erfolglos

      Auch alle juristischen Wege, die bislang in der Sache beschritten worden seien, wie zum Beispiel die Klage einer Aktionärsgruppe, seien erfolglos gewesen.

      Die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht sei von der LfA im November 2003 über ihr Aktien-Engagement bei der Schneider AG detailliert ins Bild gesetzt worden, nachdem die Schneider-Brüder eine Beschwerde eingereicht hätten. Diese Bundesanstalt sei ein sehr strenges Aufsichtsorgan über die Finanzdienstleister in Deutschland. In der Schneider-Sache habe sie keine Schritte eingeleitet, unterstreicht Pschierer. Er verstehe deshalb nicht, dass auf politischen Wege versucht werde, Dinge zu regeln, die doch von den Gerichten entschieden müssten und sollten.

      Keine Auffanggesellschaft

      Zur Frage, warum sich die CSU nicht für die Belange der Schneider-Leute eingesetzt habe, als diese plötzlich ohne Job da standen - so die Kritik eines Besuchers bei der Diskussion in Türkheim - sagt Pschierer: " Wir können ja nur dann etwas tun, wenn die Bundesagentur für Arbeit eine Auffanggesellschaft gründet." Aber in dieser Hinsicht habe es keinerlei Forderungen gegeben.

      17.12.2004 00:00“

      Quelle: http://www.augsburger-allgemeine.de/Home/sptnid,3_regid,2_ar…


      verspätete Weihnachtsgrüße vom Knecht Rupprecht

      OnlyHardFactsAboutSchneider
      Avatar
      schrieb am 20.12.04 16:17:28
      Beitrag Nr. 151 ()
      @all

      Anfang April 2005 kommt unser Börsenzulassungsprospekt vom April 2000 nicht nur in Deustchland in die Verjährung ( 5.Jahr !!! )

      In Sachen Lehman Brothers sehr vertraute Adressen sind:

      http://www.securitiesfraudfyi.com/lehman_brothers.html

      http://www.shulaw.com/securities/Lehman.asp

      http://www.stockfraudnewswire.com/lehmanbrothers/index.html

      :cool:
      OnlyHardFactsAboutSchneider
      Avatar
      schrieb am 20.12.04 16:20:56
      Beitrag Nr. 152 ()
      zu Posting 151

      Fast schon vergessen:

      Am 15.03.2004 dürft Ihr den Vorstand von Lehman Brothers International (Europe) beim OLG in Frankfurt im Anschluß selbst befragen....

      :cool:
      OnlyHardFactsAboutSchneider
      Avatar
      schrieb am 07.02.05 19:33:29
      Beitrag Nr. 153 ()
      Ehrlich gesagt:
      Ich liebe meinen (von den Amigos zwangsweise aufgedrückten) Job


      Einige werden ganz sicher das verdienen, was sie sich selbst eingelöffelt haben.
      Ansonsten darf und werde ich jetzt noch keine konkreten Details verraten.
      ;)

      Nur eines sei schon heute angemerkt:

      Spätestens vor der nächsten Bilanzpressekonferenz der LfA Förderbank im März 2005 wird es ein finales Großfeuerwerk aller erster Sahne geben!!! Da bleibt kein Auge mehr trocken! Jeder darf dann mitlesen - jeder darf dann mitschauen - jeder darf dann mithören -
      jeder darf sich dann sehr wundern
      :eek::eek::eek:


      Und die Herren auf den beiden verlinkten Bildern im Anhang haben sicher schon geübt, wenn sie so oder so in die Wäsche schauen...
      Believe me! Ihr habt mich gesucht und Euer Schicksal so gefunden...shit happens


      :eek:
      OnlyHardFactsAboutSchneider



      Hier die Links:
      http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,druckbild-4…

      http://www.lfa.de/wir_die_lfa/Vorwort.html
      Avatar
      schrieb am 07.02.05 19:36:58
      Beitrag Nr. 154 ()
      Aus dem o. g. Link folgendes Zitat:

      "... Die Haftung liegt kraft Gesetz zu 100 % beim Freistaat Bayern..."

      Geld ohne Ende um einen eventuell Schaden zu begleichen? :)
      Avatar
      schrieb am 22.02.05 14:04:36
      Beitrag Nr. 155 ()
      @ Benedikt Niemeyer

      Ich bin beeindruckt!
      Tagesumsätze 22.02.2005 - Dieses Fieberthermometer zeigt zumindest, daß die Schneider-Story noch immer Interesse erweckt - auch 3 1/2 Jahre nach Ihrem offiziellen Abgang!

      Die Laser-Display-Story scheint wohl noch immer in Takt zu sein!

      Mal schauen wo die Kurse stehen werden, wenn in Kürze die (kriegs)entscheidenden Unterlagen auf den Tisch kommen ?



      Übrigens: Gratulation zum heutigen Deal, Mr. CEO

      22.02.2005 13:30:21 (DPA AFX) ROUNDUP: ThyssenKrupp will Tochter EWK an Schmolz+Bickenbach verkaufen

      DUISBURG (dpa-AFX) - Der Industriekonzern ThyssenKrupp steht vor dem Verkauf seiner Tochter Edelstahl Witten-Krefeld (EWK) an das Düsseldorfer Unternehmen Schmolz+Bickenbach. `Wir sind uns weitgehend handelseinig`, sagte ein Unternehmenssprecher am Dienstag in Duisburg der dpa-AFX. Der Verkauf könnte bis Ende März unter Dach und Fach sein. Zum erwarteten Verkaufspreis machte der Sprecher keine Angaben. ThyssenKrupp zählt den Werkzugspezialisten nicht mehr zum Kerngeschäft und will sich daher von der Gesellschaft trennen. Edelstahl Witten-Krefeld setzte im vergangenen Geschäftsjahr mit 2.600 Mitarbeitern 643 Millionen Euro um. Der Gewinn belief sich auf 14 Millionen Euro. ThyssenKrupp hatte der Tochter ein Sparprogramm verordnet, das mittlerweile abgeschlossen wurde. Der Industriekonzern hatte neben Schmolz+Bickenbach auch mit zwei Finanzinvestoren über den Verkauf von EWK verhandelt. Schmolz+Bickenbach erwarb bereits zusammen mit dem Schweizer Stahlkonzern Swiss Steel die ThyssenKrupp-Tochter KEP Edelstahlprofile./mur/sbi
      Quelle: DPA AFX

      OnlyHardFactsAboutSchneider
      :cool:
      Avatar
      schrieb am 12.03.05 14:22:03
      Beitrag Nr. 156 ()
      Mit freundlicher Empfehlung!
      Home > DER SPIEGEL > 11/2005



      12. März 2005 Druckversion | Versenden | Leserbrief


      Pleite der Schneider AG war vorhersehbar

      Der Zusammenbruch des Fernsehherstellers Schneider AG im bayerischen Türkheim 2002 war offenbar frühzeitig vorhersehbar. Bereits 1997 lag im Unternehmen eine Studie vor, die erhebliche Zweifel an der Marktfähigkeit einer neuen Laser-Technologie äußerte, die dem Unternehmen das Überleben sichern sollte. 1998 stieg die landeseigene LfA Förderbank Bayern in das angeschlagene Traditionsunternehmen ein. Über zwei Kapitalerhöhungen wurden im Dezember 1999 und April 2000 insgesamt 71 Millionen Euro durch den Verkauf von Aktien eingesammelt. Die LfA reduzierte dabei ihren eigenen Anteil an der Firma um eine Million Aktien. Als Kaufanreiz für die Anleger galt eine Laserdisplay-Technologie, die von der Schneider- Tochter LDT entwickelt wurde und herkömmliche Fernsehgeräte ersetzen sollte. Nach damaliger Auskunft des Unternehmens stand die Technik kurz vor der Marktreife. Der Kurs der Aktie stieg zeitweilig bis auf 69 Euro. Eine dem SPIEGEL vorliegende Studie des damaligen LDT-Mitgesellschafters Daimler-Benz kam hingegen bereits 1997 zu dem Ergebnis, dass wichtige Komponenten für die Serienfertigung des Laser-TV frühestens " in 5 bis 10 Jahren preisgünstig genug verfügbar" seien. Das Papier plädierte für " eine Neubewertung der Marktaussichten" . Die LfA Förderbank will von der Existenz der kritischen Studie erst im Oktober 2004 erfahren haben.



      © DER SPIEGEL 11/2005
      Avatar
      schrieb am 14.03.05 10:00:41
      Beitrag Nr. 157 ()
      ftd.de, So, 13.3.2005, 20:15
      Schneider-Aktionäre fühlen sich getäuscht
      Von Gerhard Hegmann

      Der vor drei Jahren zusammengebrochene Unterhaltungselektronikkonzern Schneider hat nach Ansicht von Aktionären die Öffentlichkeit mit seinen Plänen über das Laser-Fernsehen massiv getäuscht. Eine Schadensersatzklage könnte die Folge sein.

      Bereits 1997 sei eine Studie der damaligen Daimler-Benz-Konzernforschung für die gemeinsame Lasersparte LDT in Gera zu dem Ergebnis gekommen, dass eine breite Markteinführung des Laser-TV frühestens 2010 zu erwarten sei. Der Schneider-Vorstand hatte hingegen noch auf der Hauptversammlung 2001 behauptet, dass " voraussichtlich ab 2003/2004 Laser-Display-Geräte" für den privaten Gebrauch zur Verfügung stehen. " Unsere Klienten haben jetzt die Belege für eine Schadenersatzklage" , sagte Unternehmensberater Armin Widmer (Kraus Widmer Consulting, Zell b. Lörrach) der FTD.

      Die Vision des Laser-Fernsehens hatte auf die Börsenbewertung von Schneider und damit auf die Realisierung der Kapitalerhöhungen im Dezember 1999 und im April 2000 entscheidenden Einfluss. Die US-Investmentbank Lehman Brothers schürte mit optimistischen Prognosen die Fantasie. Nach der Pleite gab es Strafanzeigen mitunter auch gegen die beiden Emissionsbanken und Ex-Großaktionäre LfA Förderbank Bayern und Lehman Brothers, weil sie die Aktionäre nicht über die wesentlichen Risiken aufgeklärt haben sollen und sich zeitgleich von ihren Aktienbeständen zu überhöhten Kursen trennen konnten .


      Die dreiteilige Daimler-Studie muss nach Ansicht der Beratungsgesellschaft Kraus Widmer Consulting dem Schneider-Vorstand und nach Erstellung mehrerer Detailprüfungen (Due Dilligence) der LfA und Lehman bekannt gewesen sein. Daimler konnte seinen 50-Prozent-Anteil an der Laser-TV-Gesellschaft LDT Ende 1999 zum Einstandspreis von 25 Mio Euro an Schneider zurückgeben. Die LfA Förderbank behauptet erst im Oktober 2004 von der Studie erfahren zu haben, schreibt der " Spiegel" in seiner neuen Ausgabe.

      :eek:
      Avatar
      schrieb am 15.03.05 22:11:53
      Beitrag Nr. 158 ()
      @ frickus
      Fassen wir mal ganz kurz die Großwetterlage zusammen:

      1.) Du sagst:" Ich glaube RTC hat da schlechte Karten" .
      Ich sage: War mglw. zu erwarten - zuviele Zufälle bei der Klägerin ?
      2.) Der SPIEGEL sagt: " Firma Schneider hat seit 1997 betrogen!" Damit wäre die angekündigte - jedoch nie eingereichte! - 57 Mio EURO-Klage der Gebr. Schneider " vom Tisch" ?
      3.) Aarondac sagt: Staatsanwaltschaft hat vielleicht erhebliche dienstrechtliche Probleme? Wir werden noch sehen...

      Damit beginnt ein neues Spiel - die Teilnehmer setzen sich an den Tisch .
      Fragt sich nun, was können die SCHNEIDER-Aktionäre nun unternehmen ?

      Nach dem SPIEGEL-Bericht ist jeder - ich betone nochmals JEDER!!! seit 1997!!! - der irgendwann mal etwas mit Schneider wegen der Laser-TV-Story zu tun hatte ( sei es Schädiger- oder Geschädigte-Seite ) betroffen und wird sich angesprochen fühlen.

      Meines Erachtens ist dieser Artikel DER juristische Mega-GAU für diverse Personen und Institutionen in München und Frankfurt bzw. London.

      Um es auf den Nenner zu bringen:
      Es geht knallhart um deliktische Haftung nach § 826 BGB.


      @ lutter

      Schau doch nur einmal in die Ausgabe der FTD ( FINANCIAL TIMES DEUTSCHLAND) von diesem Montag!

      Ich glaube, es läuft etwas Gewaltiges an!
      Es werden - oder korrektformuliert : es können ! - sicher nicht mehr alle dabei sein.


      Nach dem Besuch von heute in Frankfurt bleibt festzuhalten:
      Zumindest der Anwalt der LfA hat heute einen sehr guten Job gemacht. Er weiß um den Pyhrrus-Sieg und sah heute in Frankfurt - mglw. u.a. nach Lektüre der jüngsten SPIEGEL/FTD-Berichterstattung - trotzdem nicht " very amused" aus.
      Ich fragte mich: Warum sind die geladenen Vorstände der LfA heute erst gar nicht erschienen?


      Nach der Verhandlung dann doch noch ein mglw. etwas sehr verkrampfes Lachen.
      Wir dürfen gespannt sein, wie lange das noch anhaltet ? Mglw. wußten heute ein paar LfA-Insider schon wieder ein wenig mehr oder früher ?


      Bzgl. Kurskommentierung kann und werde ich nicht behilflich sein!
      Ist ein Grundsatz bei mir ( Stichwort: Onlysche Grundsätze):

      OnlyHardFactsAboutSchneider
      :cool:
      Avatar
      schrieb am 29.03.05 23:50:21
      Beitrag Nr. 159 ()
      Avatar
      schrieb am 30.07.05 14:06:31
      Beitrag Nr. 160 ()
      TREFFEN DER SCHNEIDER-AKTIONÄRE:

      SENSATIONELLE NEUIGKEITEN !!!




      PRÄAMBEL

      Die SCHNEIDER-Aktionäre haben beschlossen, nunmehr " ihrem" Insolvenzverwalter dankbar zu sein und bei der Anreicherung der Insolvenzmasse konstruktiv behilflich zu sein und ihren Widerstand " gegen die erfolgreiche Verwertungspolitik" einzustellen.

      Dr. JAFFE wird danach gebeten - möglicherweise - demnächst seinen Versteigerungskalender zu erweitern und zu eröffnen.


      Hier bereits im Vorfeld einige - natürlich
      " dem Betriebsgeheimnis unterliegende" Vorab-Veröffentlichungen aus den Geheimprotokollen:



      !!!!!!!!!!!!! ACHTUNG !!!!!!!!!!!!!!!!!
      !!!!!!!!!!SONDERANGEBOTE!!!!!!!!!!!!!!!

      " Die SCHNEIDER AG bietet heute exclusiv an:
      Ehemalige SCHNEIDER-AUFSICHTSRÄTE - sehr flexibel !!!
      Wir garantieren Ihnen : Schlagzeilen für Ihr Unternehmen!!!


      Folgende ehemalige Aufsichtsräte der SCHNEIDER TECHNOLOGIES AG stellen wir Ihnen mitsamt Tätigkeitsnachweis heute vor:

      1. SCHNEIDERs TOP-SELLER:

      FRANZ-JOSEF SCHWARZMANN

      Zuvor stellvertretender Aufsichtsratsvorsitzender bei SCHNEIDER AG, Ende 1999 gefeuerter LfA-Vorstand
      ( Stichwort: LWS-Affäre)und Finanzvortsnad bei KÖNIG-LUDWIG-MUSICAL

      Seine weiteren Referenzen: BAVARIA Grünwald
      23. Juli 2005

      Placement-Agentur fordert Geld von ARD-Produzenten zurück

      Die im Schleichwerbeskandal der ARD unter Beschuss stehenden Produktionsfirmen müssen neben den Schadensersatzforderungen der Anstalten auch mit Forderungen von unerwarteter Seite rechnen - den Placement-Agenturen. Aktuell betroffen ist die Baden-Badener Bavaria Tochter Maran Film, deren Tatort " Bienzle und der Sizilianer" an diesem Sonntag im Ersten ausgestrahlt werden soll. Ursprünglich enthielt der Film zwei sogenannte Placements für Mineral- und Rapsöl, die vom Produzenten nach Enthüllung der Affäre herausgeschnitten wurden. Schon im Vorfeld der Ausstrahlung bekam die Maran deshalb Post von der Placement-Agentur von Andreas Schnoor, die nun 21.750 Euro zurückfordert, wenn die gesendete Version nicht mit der von ihm " abgenommenen" übereinstimme.

      " Wenn die Leistung nicht erfolgt, und die Maran würde die Summe nicht zurückzahlen, wäre das ja Betrug" , sagte Schnoor dem SPIEGEL. Auch Schadensersatz- Forderungen behalte er sich vor, sollten Vertragsdetails an die Öffentlichkeit gelangen - schließlich gebe es Verschwiegenheitsklauseln.

      DER SPIEGEL 30/2005


      oder:

      2. SCHNEIDERs Deckungsbeitragsfüller

      PROF. DR. INGOLF RUGE

      Seit 1985 Mitglied des SCHNEIDER-Aufsichtsrats sowie wissenschaftlicher Berater der bayerischen Staatsregierung und WIESHEU-Delegation und Mitglied der BAYERISCHEN FORSCHUNGSSTIFTUNG.

      Seine weiteren Referenzen: INFINEON AG

      23. Juli 2005

      Infineon-Vorstand soll angebliche Provisionen in Bar-Beträgen zwischen 14.000 und 40.000 Euro erhalten haben

      Der inzwischen zurückgetretene Vorstand des Münchner Chip-Herstellers Infineon, Andreas von Zitzewitz, soll die angeblichen Provisionszahlungen des PR-Beraters Udo Schneider in Höhe von insgesamt 259.000 Euro in Bar-Beträgen von 14.000 bis 40.000 Euro erhalten haben. Das berichtet das Nachrichten-Magazin DER SPIEGEL in seiner neuesten Ausgabe. Die vermeintlichen Zahlungen gehen aus einer Aufstellung der von Infineon beauftragten Sponsoring-Agentur BF-Consulting hervor, die von der Münchner Staatsanwaltschaft bei ihrer Razzia am 15. Juli sichergestellt wurde. Wie der SPIEGEL weiter schreibt, soll der frühere Infineon-Geschäftspartner und BF-Inhaber Schneider bereits bei einer Verhandlung vor dem Münchner Landgericht am 17.11.2004 einen Kontoauszug vorgelegt haben, aus dem hervorging, dass der frühere Infineon-Manager Harald Eggers von Schneider für die Vermittlung eines Motorsport-Co-Sponsors den Betrag von 50.000 Dollar erhalten haben soll.

      Der Konzern bestätigte gegenüber dem Magazin, Infineon habe die Summe von Eggers inzwischen " zurückverlangt und erhalten" . Außerdem berichtet DER SPIEGEL über weitere Vorwürfe gegen den früheren Infineon-Vorstand Zitzewitz, die von ihm selbst und einem Konzernsprecher allerdings zurückgewiesen werden. Im Mittelpunkt stehen dabei Anschuldigungen, der Manager habe Schäden an Fremdfahrzeugen verursacht, bei denen er die Kosten zunächst angeblich nicht übernehmen wollte.

      DER SPIEGEL 30/2005


      Die Aktionäre beschließen einstimmig:

      " Bei Reklamationen über unsere beiden TOP-ANGEBOTE wenden Sie sich bitte hilfesuchend an :

      Dr. WALTER SCHÖN
      Amts-Chef Bayerische Staatskanzlei und BAYERISCHE FORSCHUNGSSTIFTUNG

      sowie

      Dr. MICHAEL JAFFE

      Kirch-Insolvenz, Kohl Beraterverträge

      bzw.

      SEBASTIAN BRUNNER
      Freier Journalist und nachweislicher JAFFE-Rechercheur


      :laugh::laugh::laugh:
      OnlyHardFactsAboutSchneider
      Avatar
      schrieb am 22.08.05 10:16:09
      Beitrag Nr. 161 ()
      ...in Kürze bald noch mehr...
      :cool:

      OnlyHardFactsAboutSchneider
      Avatar
      schrieb am 12.11.05 20:29:27
      Beitrag Nr. 162 ()
      OFFENER BRIEF

      A.) an den:
      (Noch)Ministerpräsidenten und (Möchte-gern)" Bundeskanzler! - ähm: " Bundeskanzler-in" - Dr.Edmund Stoiber (CSU)

      Der heutige Tag brachte zwei Dinge ans Tageslicht:

      1.) Der seit 12 Jahren in Sachen SCHNEIDER RUNDFUNKWERKE AG aktive Staatsminister für Wirtschaft, Technologie und Verkehr Dr. OTTO WIESHEU (CSU) hat in Sachen " SCHNEIDER-Affäre" u.a. persönliche Konsequenzen gezogen !
      ( oder besser: ...ziehen müssen ?)

      Grundsätzlich ist das ein Riesen-Erfolg im Kampf gegen staatlich organisierten und gedeckten Kapitalanlegerbetrug!

      Einziger Wermutstropfen:
      Solange die staatlich betrogenen Aktionäre der SCHNEIDER TECHNOLOGIES AG noch immer durch staatliche Interventionen auf Justizminister-Ebene von Entschädigung abgehalten werden sollen, wird dieser personelle Schritt eher dem berühmten " Eulen-nach-Athen-tragen-wollen" entsprechen.


      2.) Es wird Herrn Ministerpräsident Dr. EDMUND STOIBER nicht gelingen, durch die Wegbeförderung seines - nachweislichst!!! - in mehrfacher Hinsicht kriminell agierenden persönlichen " Fachexperten in Verkehrs- und Wirschaftsfragen" in ein privatisierungserforderlichen Amt des Bundes ( hier : Vorstandsmitglied der zu 100% staatseigenen Deutschen Bahn AG ) unsere neue Bundesregierung sozusagen ab 01.01.2006 in " Sippenhaft für Vergangenheits-Sünden" zu nehmen.


      Hinweis:
      Ähnlichkeiten bzgl. der Zusammenhänge zwischen dem Börsengang der Deutschen POSTBANK AG und deren erheblichen finanziellen Engagement bei der SCHNEIDER TECHNOLOGIES AG waren ganz sicher nicht zufälliger Natur...fragen Sie bitte den Ex-Bundes-" Finanzexperten" EICHEL (SPD ) und Ingrid Matthäus-Maier (SPD)
      ( u.a. Themenkomlexe:
      KFW Förderbank verbürgte Kredite an SCHNEIDER AG sowie POSTBANK-Engagement und
      mißlungene Bankenaufsicht des BAFin )



      B.) OFFENER BRIEF
      an:
      Frau Bundeskanzlerin Dr. Angela Merkel,
      Herrn Bundesfinanzminister Peer Steinbrück,

      bitte passen Sie höllisch auf, welche historienbehaftete Personen Sie da wann in welches bundesfinanzlöcherstopfendes Privatisierungs-Konzept Ihres Anmtsvorgängers miteinbinden müssen.

      Da gibt es hervorragende Reportagen über unsinnige und massivst steuerverschwendende Bahntrassenbauten quer durch das bayerische Land " der Klügeren" , die sicher so ohne die aktive Protektion des Staatsministers für Verkehr so sicher nicht möglich gewesen wären...

      Mein ernst gemeinter Ratschlag für das Reformland Deutschland:

      Geben Sie diesem Mann ein 1-Jahres-Ticket - Hauptsache nur weit weg von Mitteleuropa und der Deutschen Bahn AG.
      Vielleicht gewinebn Sie dann tatsächlich noch Aktionäre aus dem In- und Ausland ?





      " Wirtschaftsminister Wiesheu wechselt in Bahn-Vorstand
      CSU`ler löst Klaus Daubertshäuser (SPD) ab
      Bayerns Ministerpräsident Edmund Stoiber muss sich überraschend einen neuen Wirtschaftsminister suchen. Amtsinhaber Otto Wiesheu (beide CSU) wechselt mit Beginn des neuen Jahres in den Vorstand der Deutschen Bahn. Unterdessen hat die Bahn ihr Gewinnziel von 400 Millionen Euro für dieses Jahr bekräftigt und zudem mitgeteilt, die Tochtergesellschaft DERG abzustoßen.

      12.11.2005

      Stoiber kündigte an, ein Nachfolger werde Anfang Januar auf der Klausurtagung der CSU-Landtagsfraktion in Kreuth präsentiert. Wiesheu übernimmt zum 1. Januar bei der Bahn das " Ressort für Marketing und politische Beziehungen"

      teilte die Deutsche Bahn AG in Berlin mit. Sein Weggang zur Bahn erfolge " im besten Einvernehmen" mit Stoiber, sagte Wiesheu. Der 61-jährige tritt die Nachfolge von Klaus Daubertshäuser (SPD) an, der seit 1994 im Management der Bahn ist und zum Jahresende ausscheidet.

      " Ich freue mich darauf, nach mehr als 30 Jahren in der Politik meine Erfahrung in der Wirtschaft einsetzen zu können - und die Deutsche Bahn AG mit ihren Zukunftsperspektiven ist für mich das spannendste Unternehmen Deutschlands" , sagte Wiesheu laut Mitteilung. Er leitet seit 1993 das Wirtschafts- und Verkehrsministerium in Bayern.

      Stoiber lobt Wieshau
      Stoiber betonte, der Wechsel Wiesheus zur Bahn erfolge in enger Abstimmung mit ihm. Er gratuliere Wiesheu zu der neuen, verantwortungsvollen Aufgabe und danke ihm für seine Arbeit. " Die wirtschaftliche Entwicklung Bayerns in den letzten Jahren und der heutige Spitzenplatz Bayerns in Deutschland sind untrennbar mit der Leistung und dem Namen von Otto Wiesheu verbunden."

      Die Deutsche Bahn betonte, Wiesheu habe seit seinem Amtsantritt als Minister auf Bundesebene maßgeblich an der Bahnreform mitgewirkt und die Nahverkehrspolitik des Freistaats bestimmt. Er sei daher bestens mit den Bahn-Themen vertraut. Wiesheu ist seit 1974 in der bayerischen Landespolitik aktiv. Von 1975 bis 1979 war er Landesvorsitzender der Jungen Union, später unter anderem auch Staatssekretär im Kultusministerium."


      In Kürze mehr ....

      OnlyHardFactsAboutSchneider
      :cool:
      Avatar
      schrieb am 13.11.05 20:09:36
      Beitrag Nr. 163 ()
      Moment einmal......
      ...wenn der Rücktritt von Wiesheu mit der Diskussion um Stoiber gar nichts zu tun hat, mit was hat der Rücktritt von Wiesheu dann zu tun ?

      Mehrere Teilnehmer bestätigten, daß auf der heutigen Pressekonferenz der Wiesheu um circa 14.00 Uhr auf das Thema Kapitalanlagebetrug beim Schneider-Skandal angesprochen sogar ganz außer sich gewesen sein soll und wütend wurde ?


      Tja, lieber Herr Mehdorn, da haben Sie sich aber ein böses Kuckucks-Ei ins Bahn-Nest reingesetzt ( oder setzen lassen ?)

      :eek:
      OnlyHardFactsAboutSchneider



      14.11.2005
      Süddeutsche Zeitung
      " Mit der Diskussion in der CSU hat das gar nichts zu tun"

      Wiesheu steigt bei der Bahn ein

      Der scheidende Minister schwärmt von einer reizvollen Aufgabe - Stoiber hat ein neues Problem
      Von Peter Fahrenholz
      Avatar
      schrieb am 13.11.05 22:47:42
      Beitrag Nr. 164 ()
      Bahn passt zu Wiesheu, da kann er vermutlich nichts mehr kaputt machen....

      Ich kauf auf alle Fälle garantiert keine einzige Bahn-Aktie.
      Avatar
      schrieb am 14.11.05 10:07:17
      Beitrag Nr. 165 ()
      Aus der Erfahrung SCHNEIDER TECHNOLOGIES AG würde ich für mich zumindest folgende Fragen vor einem Going Public ab 2007 bei der Bahn AG überprüfen:

      1.) Gibt es konkrete Einmischungsmöglichkeiten in die Geschäftsführung durch Haupteigner ?
      2) Wie werden politische Diskussionen ( z.B. Bahntrassenbauten in Bayern, negative Presseberichterstattungen über Lobbyarbeit in Koalitionsverhandlungen) im allgemeinen gehandled ?
      3) Haben die derzeitigen und insbesondere die neuen Mitglieder der Organe ( z.B. Dr. Oto Wiesheu )einen einwandfreien Leumund und wie sieht deren bisheriger Lebenslauf aus ?


      Meine Bitte an das WO-Forum:
      1.) Könnte jemand einmal die Meinung des Bundesvorsitzenden Guido Westerwelle (FDP) zur Bestellung von Hr Wiesheu hier reinstellen ?

      2.) Könnte jemand den Lebenslauf mit Meilensteinen von Otto Wiesheu hier reinstellen ?

      :kiss:
      Avatar
      schrieb am 14.11.05 13:17:28
      Beitrag Nr. 166 ()
      [posting]18.778.546 von OnlyHardFactsAboutSchneider am 14.11.05 10:07:17[/posting]Eigentlich ist es ja reine Zeitverschwendung, sich mit solchen Typen zu beschäftigen.....

      http://filzgeschichten.de
      Avatar
      schrieb am 21.12.05 12:49:35
      Beitrag Nr. 167 ()
      Dem Rechtsstaat Deutschland und den Staatsanwaltschaften in NRW ein herzlichen Glückwunsch!!!
      :yawn::cool:


      In Kürze weitere Entscheidungen...nicht nur in Sachen AKTIENOPTIONEN für NIEMEYER droht der LFA FÖRDERBANK Ungemach!
      :eek:;)

      Die bisher unterlassenen Ermittlungen der StA Augsburg in Sachen Aktienoptionen eines Großaktionärs dürfte nach dem neusten BGH-Rechtsprechung sowohl Ltd. OSTA NEMETZ , Kriminaldirektor BAIERLE als auch BENEDIKT NIEMEYER und LFA FÖRDERBANK in massivste Erklärungsnöte bringen!!!
      :mad:

      Hier nochmals zum Nachlesen:

      Staatsanwaltschaft Düsseldorf sieht Rechtsauffassung bestätigt

      DÜSSELDORF (Dow Jones)--Die Staatsanwaltschaft Düsseldorf sieht sich nach der Aufhebung des Freispruchs im Mannesmann-Prozess durch den Bundesgerichtshof (BGH) in ihrer Rechtsposition bestätigt. Sprecher Peter
      BGH hebt Mannesmann-Freispruch vollständig auf

      KARLSRUHE (Dow Jones)--Der Mannesmann-Prozess um millionenschwere Managerzahlungen wird wieder aufgerollt. Der Bundesgerichtshof (BGH) in Karlsruhe hob am Mittwoch den Freispruch für den Vorstandssprecher der Deutschen Bank, Josef Ackermann, und andere Angeklagte vollständig auf. In dem Urteil folgte das oberste Gericht einem Revisionsantrag der Bundesanwaltschaft. Der Fall wird an das Landgericht Düsseldorf zurückverwiesen, allerdings an eine andere Kammer als zuvor.

      Vor anderthalb Jahren hatte es Ackermann und die übrigen Angeklagten vom Vorwurf der schweren Untreue und Beihilfe freigesprochen. Es ging um Prämien und Abfindungen von zusammen 57 Mio EUR im Zuge der Übernahme von Mannesmann durch den britischen Mobilfunkanbieter Vodafone Anfang des Jahres 2000.

      DJG/stm/mim
      21.12.2005, 10:40

      BGH hebt Mannesmann-Freispruch vollständig auf (zwei)

      Der 3. Strafsenat entschied, dass das Urteil des Landgerichts Düsseldorf in wenigen, aber entscheidenden Punkten nicht der Rechtlage entsprochen habe. Der Vorsitzende Richter Klaus Tolksdorf sagte, hinsichtlich der Prämie für den früheren Mannesmann-Vorstandsvorsitzenden Klaus Esser scheide eine Strafbarkeit entgegen der Ansicht der ersten Instanz nicht deswegen aus, dass keine gravierende Pflichtverletzung gegeben war.

      Mit Blick auf die Zahlung an Essers Vorgänger Klaus Funk erläuterte Tolksdorff, bei ihrer Bewilligung hätten die angeklagten Aufsichtsräte anders als vom Landgericht entschieden nicht in einem " unvermeidbaren Verbotsirrtum" gehandelt. Hinsichtlich eines weiteren Anklagepunkt, der Pensionsabfindungen für frühere Mannesmann-Manager, reichten die Feststellungen des Landgerichts nicht für eine Beurteilung aus, ob hier Untreue begangen wurde oder nicht.

      DJG/stm/mim
      21.12.2005, 10:56



      Lichtenberg sagte am Mittwoch, die Staatsanwaltschaft freue sich, dass dem Revisionsantrag der Bundesanwaltschaft stattgegeben worden sei. Welche Bedeutung diese grundlegende Entscheidung habe, lasse sich aber erst nach einer umfassenden Analyse der Urteilsgründe sagen.

      DJG/rib/mim
      21.12.2005, 11:34
      Avatar
      schrieb am 05.01.06 15:19:46
      Beitrag Nr. 168 ()
      SENSATIONELLE NEUIGKEITEN AUS DEN STRAFERMITTLUNGSAKTEN GEGEN LEHMAN BROTHERS ?


      LEHMAN ersetzte seinen Analysten MARKUS REICHLE und den Händler ANDREAS RATTKE zum Jahresbeginn 2001 mit zwei neuen unverbrauchten Analysten.

      @ LfA Förderbank
      :kiss:

      Zur Erinnerung:

      Kurz um den Ablauf einer der LfA sicher bekannten Mindesthaltefrist für drei wesentliche Aktionäre im Spätsommer 2001 folgte eine Downgrade-Analyse
      ( 14.08.2001 : " new coverage - Kursziel 18 Euro )
      Zitat:
      " Das Unternehmen habe angekündigt, dass es den Kapitalbedarf der Industrie-Laser-Sparte bis zum Jahr 2003 weiter decken könne, danach müsse man weitere Finanzierungsmittel zur Verfügung stellen."
      " ...und es an Beweisen fehle, daß die Industrie-Laser-Sparte Umsatzerklöse in der Größenordnung von 25-30 Einheiten realisieren könne"

      In der zweiten Jahreshälfte 2001 erfolgte konsequenterweise Abbau sämtlicher Lehman-Aktienbestände auf nahezu Null.


      Könnte es bei SCHNEIDER TECHNOLOGIES AG im Jahre 2001 nicht so oder so ähnlich wie im nachfolgenden Fall gegangen sein ?

      Wer wird derzeit verklagt wegen Parmalat in Italien ?

      OnlyHardFactsAboutSchneider
      :cool:



      Zum Vergleich:

      VWD vom 05.01.2005
      Banken können von Parmalat-Betrug gewusst haben - Kreise

      " PARMA (Dow Jones)--Den Bilanzbetrug beim italienischen Molkereikonzern Parmalat vor zwei Jahren hat die US-Bank Lehman Brothers nach Erkenntnissen der Strafverfolger noch vor dessen finanziellen Zusammenbruch in der Branche gewissermaßen öffentlich gemacht. Andere Banken, darunter Citigroup, UBS, Deutsche Bank und Morgan Stanley hätten auf die Hinweise aber nicht reagiert und weitere Finanztransaktionen mit dem Unternehmen gemacht, obwohl sie die Fälschungen selbst hätten bemerken können.

      Dies geht aus einem Dokument aus dem laufenden Verfahren hervor, das Dow Jones Newswires eingesehen hat. Danach haben Parmalat-Gründer Calisto Tanzi und andere Manager 2003 eine gerichtliche Beschwerde gegen die US-Bank eingereicht, in der sie Lehman Brothers vorwarfen, mit ihren kritischen Berichten den Markt zu manipulieren. Dabei haben sie den Ruf von Lehman beschädigt.

      Es habe zudem zahlreiche Warnhinweise in den Parmalat-Büchern gegeben, die die Banken übersehen oder ignoriert haben, sagte eine mit dem Verfahren vertraute Person Dow Jones Newswires. Die neuen Erkenntnisse wollen die Strafverfolger jetzt dazu nutzen, um die Forderungen von Parmalat gegen die Banken durchzusetzen. Lehman wollte sich zu der Angelegenheit nicht äußern."
      Avatar
      schrieb am 12.01.06 16:18:02
      Beitrag Nr. 169 ()
      WICHTIGER TERMIN - bitte vormerken !


      MONTAG - 16.JAN. 2006 - 20.00 UHR


      !!! P . R . E . S . S . E . M . E . L . D . U . N . G !!!

      OnlyHardFactsAboutSchneider
      Avatar
      schrieb am 12.01.06 17:36:59
      Beitrag Nr. 170 ()
      [posting]19.678.026 von OnlyHardFactsAboutSchneider am 12.01.06 16:18:02[/posting]20:00 Uhr ? wo?
      Avatar
      schrieb am 16.01.06 11:02:40
      Beitrag Nr. 171 ()
      [posting]19.678.026 von OnlyHardFactsAboutSchneider am 12.01.06 16:18:02[/posting]Hallo Only,

      Termin ist vorgemerkt,

      und die Spannung tut auch schon steigen;)
      Avatar
      schrieb am 16.01.06 11:44:47
      Beitrag Nr. 172 ()
      [posting]19.732.575 von Aarondac am 16.01.06 11:02:40[/posting]20 Uhr??? Meint er die Tagesschau:confused:
      Avatar
      schrieb am 16.01.06 16:41:04
      Beitrag Nr. 173 ()
      [posting]19.733.117 von Elmshorner am 16.01.06 11:44:47[/posting]....weiß ich nicht, vieleicht?
      sind ja nur noch 3 Stunden und 19 Minuten...
      Avatar
      schrieb am 17.01.06 00:09:56
      Beitrag Nr. 174 ()
      [posting]19.678.026 von OnlyHardFactsAboutSchneider am 12.01.06 16:18:02[/posting]Hallo Only,
      ist die angekündigte Pressemeldung rausgegangen??

      Oder ist das eine Ente????

      Oder weiß sonst jemand etwas von der angekündigten Pressemeldung??????

      Wo kann die Info gelesen werden, Zeitung, Magazin, Journal, Internet, Flugblatt usw.????:confused:
      Avatar
      schrieb am 17.01.06 09:13:03
      Beitrag Nr. 175 ()
      @ aarondac

      ... ist definitiv draußen
      ... geht um weitere Schadensersatzklagen gegen den Freistaat Bayern
      :cool:
      OnlyHardFactsAboutSchneider
      Avatar
      schrieb am 17.01.06 11:44:27
      Beitrag Nr. 176 ()
      @aarondac

      ... nun, Pressemeldung schon gefunden ?
      ... www.openpr.de


      Wer will kann sie hier oder sogar jeweils in die Threads reinstellen.

      :cool:
      OnlyHardFactsAboutSchneider
      Avatar
      schrieb am 17.01.06 12:13:51
      Beitrag Nr. 177 ()
      Klagewelle gegen den Freistaat Bayern


      Pressemitteilung von: Kraus-Widmer-Consulting GbR
      Veröffentlicht auf openPR am 17.01.2006 um 07:46 Uhr
      PR Agentur: Kraus-Widmer-Consulting GbR


      (openPR) - Wie bereits in einem Artikel der Sueddeutschen Zeitung v. 31.12.2005 zu entnehmen war, wurden zum Jahresende 2005 mehrere Schadenersatzklagen gegen die LfA Förderbank Bayern eingereicht.

      Die Kläger – teilweise stellen sie Schadenersatzansprüche in Millionenhöhe – waren bislang unbekannt.

      Nunmehr konnten nicht nur einige der Kläger selbst, sondern auch die von Ihnen beauftragte Anwaltskanzlei identifiziert werden. Die Klagen richten sich gegen die LfA Förderbank Bayern, Lehman Brothers International (EUROPE), Frankfurt und ein ehemaliges Mitglied des Vorstands der SCHNEIDER Technologies AG. Ein leitender Mitarbeiter der LfA bestätigte der Kraus-Widmer-Consulting gegenüber, dass mehrere Schadensersatzklagen bereits vorliegen.

      Weder die einzelnen Kläger noch die Prozessbevollmächtigten wollten genannt werden. Entgegen der sonst branchenüblichen Eigendarstellungen in der Presse legte die Anwaltskanzlei – so wörtlich - gesteigerten Wert darauf, dass ihr Name nicht mit dem Gesamtkomplex SCHNEIDER Technologies AG in Zusammenhang gebracht wird.

      Zu den bereits identifizierten Klägern zählt ein Fondsmanager sowie zwei ehemalige Mitarbeiter der Deutschen Bank AG in Düsseldorf. Im Juli 2001 veranstaltete die Schneider Technologies AG in der Räumlichkeiten der Deutsche Bank AG in Düsseldorf eine Privatpräsentation für ihre wohlhabenden Kunden, sowie für Kunden der Vermögensverwaltung der Lang & Schwarz Wertpapierhandel AG.

      Aus Insiderkreisen war zu hören, dass die strategische Ausrichtung der Anwaltskanzlei bereits kurz nach Klageeinreichung zu Problemen geführt hat. Einzelne Kläger befürchten, dass damit ein Scheitern der Klagestrategie vorprogrammiert ist.

      Weitere Details folgen in den nächsten Tagen. Journalisten können nähere Details direkt bei der Kraus-Widmer-Consulting GbR abfragen.



      Verantwortlich für diese Pressemeldung und
      weitere Informationen erhalten Sie:

      Kraus-Widmer Consulting GdbR
      PR- Communication 79669 Zell i.Wiesental, Ortsstr.8

      Dr. Armin Widmer, 79669 Zell i.Wiesental, Ortsstr.8
      Tel. 07625 – 924024 Fax: 07625 – 924 025 E-Mail: armin.widmer@t-online.de

      Werner Kraus, 91315 Höchstadt, Inastr.11
      Tel. 09193 – 1517 Fax: 09193 – 8532 E-Mail: kraus.werner@t-online.de
      Avatar
      schrieb am 17.01.06 12:21:04
      Beitrag Nr. 178 ()
      [posting]19.748.444 von OnlyHardFactsAboutSchneider am 17.01.06 11:44:27[/posting].....klar, hab´s gelesen...

      ich glaub aber nicht mehr alles, was ich lese....
      Avatar
      schrieb am 17.01.06 12:31:32
      Beitrag Nr. 179 ()
      ..und selbst, wenn es stimmen sollte, dass irgend eine Anwaltskanzlei Probleme haben sollte, wegen dem Schneider-Krimi, deutet das doch geradezu auf die extreme Exklusivität bei Schneider hin.
      Avatar
      schrieb am 17.01.06 12:45:33
      Beitrag Nr. 180 ()
      [posting]19.749.230 von Aarondac am 17.01.06 12:31:32[/posting]Wer macht da Probleme, das kann eigentlich nur eine komplexe Interessentengruppe mit Befürchtungen sein, .....

      die daran interessiert ist, dass die Schneider-Vergangenheit im DUNKLEN bleibt.
      Avatar
      schrieb am 17.01.06 12:50:00
      Beitrag Nr. 181 ()
      [posting]19.748.444 von OnlyHardFactsAboutSchneider am 17.01.06 11:44:27[/posting].....zudem, warum stellst Du die Meldung nicht selbst rein, meinst Du, ein Anderer kann das besser???

      Außerdem stellt sich bei mir allmächlich die Frage auf, auf welcher Seite stehst Du eigentlich wirklich?????
      Avatar
      schrieb am 17.01.06 13:00:18
      Beitrag Nr. 182 ()
      @Only, das Spielchen, das Du mit mir gespielt hast, vergesse ich nicht. Aber nochmals, zu dem Bericht.

      Das klingt ja schon fast so, als ob es dem Berichtersteller nicht ungelegen kommt, dass da ein Kläger mit seiner Anwaltskanzlei in Probleme kommt.

      Man könnte es auch so sehen. dass der Berichtersteller an einer juristischen Aufklärung (die Andere betreiben) gar nicht (mehr) interessiert bist, wie ich aber bisher immer angenommen habe.

      Der Berichtersteller will wohl ein eigenes Süppchen kochen?
      Avatar
      schrieb am 19.01.06 16:47:28
      Beitrag Nr. 183 ()
      WICHTIGER TERMIN - bitte vormerken !


      M O N T A G - 23.JAN. 2006


      !!! P . R . E . S . S . E . M . E . L . D . U . N . G !!!

      OnlyHardFactsAboutSchneider
      :cool:
      Avatar
      schrieb am 19.01.06 16:48:40
      Beitrag Nr. 184 ()
      WICHTIGER TERMIN - bitte vormerken !


      M O N T A G - 23.JAN. 2006


      !!! P . R . E . S . S . E . M . E . L . D . U . N . G !!!

      OnlyHardFactsAboutSchneider
      :cool:
      Avatar
      schrieb am 03.02.06 21:40:39
      Beitrag Nr. 185 ()
      http://www.das-wertpapier.de/

      dann Anlegerschutz anklicken,
      etwas weiter unten kommt dann:
      2005-12-21 / US-Sammelklagen

      Geld für betrogene Anleger

      Amerikanische Richter sorgen dafür, dass Manager, DIE IHRE AKTIONÄRE BETROGEN HABEN, RICHTIG ZAHLEN MÜSSEN.

      Unter anderem im ersten Abschnitt zu lesen:

      "In Deutschland scheitern die meisten Schadenersatzklagen aufgrund der anlegerunfreundlichen Gesetzeslage. Die Geschädigten gehen oft leer aus. In Amerika ist das völlig anders", weiß DSW-Experte Marc Tüngler.

      Man könnte doch glatt auf die Idee kommen, dass es in Deutschland einen geheimen Schutzverein für Börsenschwindler und Bilanzmanipulateure geben könnte, der zudem eine äußerst effektive Lobbyabteilung haben dürfte.
      Avatar
      schrieb am 26.05.06 17:49:12
      Beitrag Nr. 186 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 20.036.178 von Aarondac am 03.02.06 21:40:39Was ist passiert ?

      SURPRISE TO LfA FÖRDERBANK
      :cool:

      Nach fast 4 1/2 Jahren ist das "Testament" eines Vorstands der SCHNEIDER Technologies AG aufgetaucht.
      :cool:

      Würde mich nicht wundern, würde es in die Händen der interessierten Öffentlichkeit geraten, ginge es einigen Arbeitskollegen im Schneider- und LfA-Vorstand höchstwahrscheinlich nicht mehr ganz so gut?
      :D

      Und selbst für den Fall seiner plötzlichen "Berufsunfähigkeit" (z.B. durch Gefängnisaufenthalt) bzw. seines unfreiwilligen "Ablebens" ist wahrlich gut für seine Witwe gesorgt.
      :look:

      OnlyHardFactsAboutSchneider
      Avatar
      schrieb am 19.06.06 15:16:02
      Beitrag Nr. 187 ()
      WEITERER SCHNEIDER-VORSTAND BELASTET EMISSIONSBANK


      Pressemitteilung von: Kraus-Widmer Consulting GdbR >> Archiv
      Veröffentlicht auf openPR am 16.06.2006 um 15:45 Uhr
      PR Agentur: Kraus-Widmer Consulting GdbR


      (openPR) - Erhebliche Resonanz löste die Mitteilung unseres Hauses über ein belastendes Dokument in der Schneider-Affäre aus.

      Auf mehrere Anfragen interessierter Kreise, ob das "Testament“ eines Vorstandsmitglieds der SCHNEIDER Technologies AG veröffentlicht werden kann, weist die Kraus Widmer Consulting GdbR auf folgende Sachverhalte hin:

      Mit dem so bezeichneten “Testament“ wird erstmals der umfassende Beweis angetreten, wonach eine Emissionsbank entgegen früherer öffentlicher Verlautbarungen unmittelbar vom Vorstand der SCHNEIDER TECHNOLOGIES AG konkrete Kenntnis über mehrere Unternehmensinternas erhalten hatte. Basierend auf diese Insiderinformationen wurden lange vor der Insolvenzantragsstellung Ende Januar 2002 weiterführende Entscheidungen zu Lasten der übrigen Aktionäre und Mitarbeiter getroffen. Die Kraus Widmer Consulting GdbR stellt fest, dass die SCHNEIDER-Affäre sich damit zu einem politischen „SCHNEIDER-GATE“ fortentwickelt hat. Maßgebliche bayerische Spitzenpolitiker und Parlamentarier, darunter auch der zurückgetretene Wirtschaftsminister Dr. Otto Wiesheu, aber auch zahlreiche Beamte des Freistaats Bayern und des Bundesforschungsministeriums waren nach eigenem Bekunden darin verwickelt.

      Bereits in der Vergangenheit wurde von unserem Hause darauf hingewiesen, dass beide Emissionsbanken lange vor Insolvenzantragsstellung ihren Beteiligungsbesitz an der börsennotierten SCHNEIDER TECHNOLOGIES AG signifikant reduziert hatten.

      Die Kraus Widmer Consulting GbR sieht sich mit diesem aktuellen Rechercheergebnis in ihrer langjährigen Unternehmensstrategie bestätigt, ihren Vorsprung und federführende Stellung als zentrale Dokumenten- und Nachrichtenquelle in Sachen SCHNEIDER TECHNOLOGIES AG weiter ausgebaut zu haben.

      Ausdrücklich gewarnt wird vor weitergereichten Dokumenten von dritter Seite, die nicht zur Weitergabe autorisiert waren und sind.
      Dabei handelt es sich um nicht mit den Originalen deckungsgleiche Anfertigungen oder Modifikationen, die nach Kenntnis unseres Hauses zudem auch als gerichtliche Beweismittel verwendet worden sind. Auf die mangelnde Beweiskraft solcher Unterlagen wird im Interesse aller Betroffenen hingewiesen.

      Die Kraus-Widmer Consulting GdbR ist zentrale Anlaufstelle bei der Aufklärung der Affäre um die insolvente Schneider Technologies AG, Türkheim.

      Kraus-Widmer Consulting GdbR
      PR- Communication 79669 Zell i.Wiesental, Ortsstr.8

      Dr. Armin Widmer, 79669 Zell i.Wiesental, Ortsstr.8
      Tel. 07625 / 924024 Fax: 07625 / 924 025 E-Mail: armin.widmer@t-online.de

      Werner Kraus, 91315 Höchstadt, Inastr.11
      Tel. 09193 / 1517 Fax: 09193 / 8532 E-Mail: kraus.werner@t-online.de


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