was schadet`s eigentlich wenn PNE seine aktien nicht verkauft sondern betreibt - 500 Beiträge pro Seite
eröffnet am 16.07.02 19:01:52 von
neuester Beitrag 17.07.02 08:13:06 von
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@all
dies soll kein pusher oder basher thread sein, sondern hier soll diskutiert werden, welche auswirkungen auf das ergebnis und die börsenentwicklung von PNE hat, wenn die parks nicht verkauft werden können, sondern selbst betrieben werden.
Nach meinem kenntnisstand liegt die rendite der windparks zwischen 7 und 8% nach verkauf durch PNE, also unter berücksichtigung der von pne einbehaltenen marge von ca 10%.
Das heisst, wenn PNE die parks verkauft, erwirtschaften sie - einmalig - 10% marge, wenn sie den park betreiben - nachhaltig - 7.7-8.8% ertrag. Irgendwo muss da ein fehler in meinen Überlegungen sein, sonst müsste PNE unbedingt versuchen, alle parks selbst zu betreiben.
Was aber einen erhöhten kapitabedarf zur folge hätte.
Hab ich hier irgendwo einen gedankenfehler, oder sollte PNE keine parks mehr verkaufen ?
Edel, du als negatigseher kannst mir bestimmt sagen, wo mein fehler liegt.
gruss piscator
dies soll kein pusher oder basher thread sein, sondern hier soll diskutiert werden, welche auswirkungen auf das ergebnis und die börsenentwicklung von PNE hat, wenn die parks nicht verkauft werden können, sondern selbst betrieben werden.
Nach meinem kenntnisstand liegt die rendite der windparks zwischen 7 und 8% nach verkauf durch PNE, also unter berücksichtigung der von pne einbehaltenen marge von ca 10%.
Das heisst, wenn PNE die parks verkauft, erwirtschaften sie - einmalig - 10% marge, wenn sie den park betreiben - nachhaltig - 7.7-8.8% ertrag. Irgendwo muss da ein fehler in meinen Überlegungen sein, sonst müsste PNE unbedingt versuchen, alle parks selbst zu betreiben.
Was aber einen erhöhten kapitabedarf zur folge hätte.
Hab ich hier irgendwo einen gedankenfehler, oder sollte PNE keine parks mehr verkaufen ?
Edel, du als negatigseher kannst mir bestimmt sagen, wo mein fehler liegt.
gruss piscator
muss natürlich im threadtitel heissen : "parks" und nicht "aktien"
hallo Piscator!
Als Bilanzlaie würde ich sagen, dass der Betreiber die Rendite nicht einstecken kann, die Geldgeber wollen doch auch ihren Anteil. Die Betreiber wären doch allenfalls Geschäftsführer, die nur einen geringen Anteilt der Rendite bekommen. Das mag sich auf die Jahre auszahlen, aber was kann in 20 Jahren alles passieren, ein großes Risiko bleib.
Als Projektierer baue ich den Windpark, erhalte nach Fertigstellung meine Prozente!! - ohne Risiko-
Aber wie gesagt, ich bin Laie!!!
Gruss winhel!
Als Bilanzlaie würde ich sagen, dass der Betreiber die Rendite nicht einstecken kann, die Geldgeber wollen doch auch ihren Anteil. Die Betreiber wären doch allenfalls Geschäftsführer, die nur einen geringen Anteilt der Rendite bekommen. Das mag sich auf die Jahre auszahlen, aber was kann in 20 Jahren alles passieren, ein großes Risiko bleib.
Als Projektierer baue ich den Windpark, erhalte nach Fertigstellung meine Prozente!! - ohne Risiko-
Aber wie gesagt, ich bin Laie!!!
Gruss winhel!
@ piscator_, der Ansatz mit dem erhöhten Kapitalbedarf ist wohl schon richtig.
Wenn Du einen Park selbst betreibst ist das Kapital über einen Zeitraum von ca. 10-12 Jahre gebunden.
Zwar nicht alles, da ein Teil jedes Jahr durch die Abschreibung zurückfließt, aber ein Teil ca. 50%.
Wenn Du den Park verkaufst, ist das Kapital nur vom Zeitpunkt des Baubeginns bis zum Verkauf gebunden,
sagen wir mal ca. ein halbes Jahr.
Da Kapital aber nicht unbegrenzt zur Verfügung steht, wird man wenn der Park selbst betrieben wird, wesentlich weniger
Umsatz machen als bisher und damit bei ähnlicher Umsatzrendite wesentlich weniger Gewinn.
Dieses würde ich als großen Nachteil ansehen.
Wenn Du einen Park selbst betreibst ist das Kapital über einen Zeitraum von ca. 10-12 Jahre gebunden.
Zwar nicht alles, da ein Teil jedes Jahr durch die Abschreibung zurückfließt, aber ein Teil ca. 50%.
Wenn Du den Park verkaufst, ist das Kapital nur vom Zeitpunkt des Baubeginns bis zum Verkauf gebunden,
sagen wir mal ca. ein halbes Jahr.
Da Kapital aber nicht unbegrenzt zur Verfügung steht, wird man wenn der Park selbst betrieben wird, wesentlich weniger
Umsatz machen als bisher und damit bei ähnlicher Umsatzrendite wesentlich weniger Gewinn.
Dieses würde ich als großen Nachteil ansehen.
@hasenbrot
die kapitalbindung ist eh da und gleich. Entweder beim errichter und betreiber (=PNE), wenn PNE die parks behält, oder beim erwerber, wenn PNE die parks nicht behält. Also da gibts keinen unterschied.
@winhel
Die kapitalgeber (sprich banken) wollen auch im reinen projektierermodell ihren anteil (der fremdanteil beträgt da auch ca 50%). Der witz für den anleger ist doch, dass du deine eigenkapitalrendite durch das fremdkapital sogar noch erhöhst (sonst wür` es ja auch keinen sinn machen fremdkapital aufzunehmen).
Also `n beispiel: PNE errichtet für 100 Mio `n park. Ek 50% = 50 Mio. EK-rendite 7% = 3,5 Mio (das ist die übliche mindestrendite für windparks) . Das ist der Gewinn. Der umsatz ist schwieriger zu berechnen, er liegt min 5% = 5 Mio vom winparkwert höher (wenn der windpark auf 20 jahre abgeschrieben wird) plus die
betriebskosten. Ist aber eigentlich scheissegal wie hoch der umsatz ist.
PNE kann den banken (oder den aktionären bei einer kapitalerhöhung) vorrechnen:
Ihr gebt mir kohle (äh natürlich keine Kohle wir sind ja bei regenerativen energien), also geld (die KfW z.B. für investitionen in die erzeugung regenerativer energien zu ca. 5-5,5%), als sicherheit hast du den windpark und wir können dir vorrechnen, dass wir die kreditzinsen und die tilgung erwirtschaften und zusätzlich noch was zum versaufen - oder für die aktionäre - über haben.
so isses doch oder ?
die kapitalbindung ist eh da und gleich. Entweder beim errichter und betreiber (=PNE), wenn PNE die parks behält, oder beim erwerber, wenn PNE die parks nicht behält. Also da gibts keinen unterschied.
@winhel
Die kapitalgeber (sprich banken) wollen auch im reinen projektierermodell ihren anteil (der fremdanteil beträgt da auch ca 50%). Der witz für den anleger ist doch, dass du deine eigenkapitalrendite durch das fremdkapital sogar noch erhöhst (sonst wür` es ja auch keinen sinn machen fremdkapital aufzunehmen).
Also `n beispiel: PNE errichtet für 100 Mio `n park. Ek 50% = 50 Mio. EK-rendite 7% = 3,5 Mio (das ist die übliche mindestrendite für windparks) . Das ist der Gewinn. Der umsatz ist schwieriger zu berechnen, er liegt min 5% = 5 Mio vom winparkwert höher (wenn der windpark auf 20 jahre abgeschrieben wird) plus die
betriebskosten. Ist aber eigentlich scheissegal wie hoch der umsatz ist.
PNE kann den banken (oder den aktionären bei einer kapitalerhöhung) vorrechnen:
Ihr gebt mir kohle (äh natürlich keine Kohle wir sind ja bei regenerativen energien), also geld (die KfW z.B. für investitionen in die erzeugung regenerativer energien zu ca. 5-5,5%), als sicherheit hast du den windpark und wir können dir vorrechnen, dass wir die kreditzinsen und die tilgung erwirtschaften und zusätzlich noch was zum versaufen - oder für die aktionäre - über haben.
so isses doch oder ?
@ piscator_, es macht doch wohl ein Unterschied, ob das Kapital durch
EK von Plambeck gebunden ist, oder ob man dies durch EK der zukünftigen Kommanditisten ersetzt
und dadurch die freiwerdenden Mitten wieder in den nächsten Windpark investieren kann.
Daher bleibe ich bei meiner Aussage
EK von Plambeck gebunden ist, oder ob man dies durch EK der zukünftigen Kommanditisten ersetzt
und dadurch die freiwerdenden Mitten wieder in den nächsten Windpark investieren kann.
Daher bleibe ich bei meiner Aussage
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