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    Konjunktur & Börse - quo vadis? (30.7.02) - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 31.07.02 17:45:08 von
    neuester Beitrag 01.08.02 10:45:08 von
    Beiträge: 6
    ID: 614.029
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      schrieb am 31.07.02 17:45:08
      Beitrag Nr. 1 ()
      Börse mal Astronomisch gesehen.....
      www.amanita.net


      Die letzten Wochen haben für die Weltwirtschaft und die globalen Finanzmärkte einen dramatischen Umschwung gebracht und viele fragen sich, wie weit man den veröffentlichten Zahlen und den Konjunktur- und Unternehmensprognosen trauen kann. Ich biete Ihnen hier eine ganz andere Perspektive für die langfristige Wirtschaftsprognosen an, die das Problem der Interpretation umgeht. den Jupiter-Zyklus. Der Planet Jupiter hat eine Umlaufzeit von knapp 12 Jahren und sein Durchlauf durch den Tierkreis korreliert stark mit wirtschaftlichen Schwankungen.

      Die erste Grafik stammt aus einem Artikel von Bill Meridian im Magazin "Kosmos" und zeigt die historische Konjunkturentwicklung über mehr als 200 Jahre in Abhängigkeit von der Position des Jupiters im Tierkreis.

      X-Achse: Tierkeis 360°, ganz links Widder 0-30°, ganz rechts Fische 330-360°
      Y-Achse: wirtschaftliche Aktivität

      Der rote Kreis zeigt, wo wir derzeit stehen: Jupiter tritt morgen in das Zeichen des Löwen ein, womit für die Wirtschaft die mit Abstand schlechtesten 18 Monate im 12-Jahres-Zyklus beginnen.



      Der zweite Chart stammt aus dem Buch "Man and Cosmos" von Clifford Matlock, er zeigt die historische Entwicklung der Aktienmärkte von 1885-1975 in Abhängigkeit von der Position des Jupiter im Tierkreis.
      X-Achse: Tierkreis wie oben
      Y-Achse: Aktienindex

      Auch hier zeigt der rote Kreis die gegenwärtige Position: erst 2003-2004 mit Jupiter in der Jungfrau ist an eine Bodenbildung an den Aktienmärkten zu denken.



      Der Wechsel des Jupiter vom Zeichen Krebs in das Zeichen Löwe hat noch eine andere wichtige Auswirkung: den Crash der Immobilienblase in den USA. Jupiter ist ein großer Gasplanet und als solcher symbolisiert er auch hier auf Erden alles Aufgeblähte, z.B. Bubbles (übersetzt: Blase). Das Zeichen Krebs steht mit dem Immobiliensektor in Verbindung und solange der Jupiter im Krebs war, wurde ein Platzen der Blase verhindert, aber das dürfte Vergangenheit sein. Ich kann also nur davor warnen, Immobilienwerte als sicheren Hafen zu betrachten, ganz im Gegenteil ist dieser Sektor zur Zeit höchst riskant.


      burakiye
      Avatar
      schrieb am 31.07.02 17:51:19
      Beitrag Nr. 2 ()
      dazu passt dieser Artikel sehr gut

      http://www.terminmarktwelt.de/tauros/freiartikel.php3?bereic…

      Editorial:Eine Titanic namens Greenspan (26.07.2002)

      Alan Greenspan, der Präsident der amerikanischen Notenbank (Fed), muss etwas wissen, das dem Rest der Welt noch nicht bekannt ist. Es muss so fürchterlich sein, dass er es nicht offen mitzuteilen wagt. Anders lässt sich nämlich nicht erklären, wie er seine Geldpolitik betreibt und was er so sagt. Wir tippen einmal, dass Greenspan, auf welche Weise auch immer, einen glaubhaften Wink erhalten hat, wann der Weltuntergang eintritt. Der, wie er vielerorts genannt wird, mächtigste Mann der Welt will es seinen amerikanischen Mitbürgern in der bis dahin verbleibenden Zeit offenbar noch einmal richtig gut gehen lassen. Der erste veritable Versuch ist nach anfänglich durchschlagendem Erfolg zwar gründlich schiefgegangen. Doch erst in der vergangenen Woche hat er konkret empfohlen, was die Amerikaner tun sollten, um es noch einmal so richtig krachen zu lassen.

      Zum ersten Versuch: Greenspan hat wider besseres Wissen eine Hausse an der Wall Street zugelassen, die jeden und seinen Bruder glauben machte, er bräuchte nur eine Aktie vor allem aus dem Technologiebereich anzusehen, und er wäre schon ein kleiner Krösus. Der Beweis für „wider besseres Wissen“ lässt sich leicht führen. Schon am 6. Dezember 1996 beim Stand des Dow Jones von etwa 6300 Punkten hatte der Meister die unheilschwangere Warnung vor dem „irrationalen Überschwang“ an der Wall Street abgegeben, dann aber rein gar nichts unternommen, was die Börse von einem weiteren Aufstieg in höhere Kategorien der Irrationalität abhalten konnte. Die Fachwelt ist sich einig darin, dass Greenspan wenigstens demonstrativ das Minimum von Eigenkapital, das bei Aktienkäufen auf Kredit erforderlich ist, hätte heraufsetzen müssen. Das hätte wahrscheinlich nicht viel bewirkt, doch hielte Greenspan jetzt wenigstens ein Alibi in Händen, um sein Nichtstun rechtfertigen zu können.

      Zum zweiten Versuch: In der vergangenen Woche fanden die alle sechs Monate fälligen Anhörungen des Notenbankbankpräsidenten vor dem Kongress statt. Greenspan hat seinen Mitbürgern bei diesem Anlass geraten, doch mehr zu konsumieren und sich dabei auf das in ihren Eigenhäusern schlummernde, aber durchaus mobilisierbare Kapital zu stützen. Zum Hintergrund ist anzumerken, dass die Nachfrage nach Eigenhäusern in den USA boomt. Die Immobilien steigen beständig im Wert. Da die Zinsen niedrig sind, können die Hauseigentümer umfinanzieren, indem sie alte und noch teure Hypotheken kündigen und neue Verträge mit niedrigeren Zinsen eingehen. Die Differenz zwischen den alten und den neuen Sätzen wird für den Konsum frei. Zudem erlauben die Wertsteigerungen der Objekte immer höhere Beleihungen, die ebenfalls in den Konsum gehen können.

      Greenspan muss wissen, dass sich am Immobilienmarkt in den USA etwas heranbildet, das mit der spekulativen Blase (bubble) an der Wall Street vergleichbare Ausmaße annehmen kann. Mehr noch als am Aktienmarkt ist abzusehen, wann diese Blase zu platzen beginnt. Es wird der Augenblick sein, in dem die Fed ihren Leitzins anheben muss. Das ist dann das Aus für viele „Häuslebauer“, und auch die Banken werden im untergehenden Boot sitzen. Wer so handelt und sich so äußert wie Greenspan, kann nur beabsichtigen, seinen Mitbürgern noch das Klima für ein paar schöne Stunden zu bereiten, bis das Stühlerücken auf seiner Titanic einsetzt.

      Schon im Herbst 1998 hatte uns ein europäischer Notenbanker zugeflüstert, Greenspan treibe ein gefährliches Spiel. Wir wollten es damals nicht so recht glauben, doch heute wissen wir es.


      Arnd Hildebrandt

      Herausgeber
      Avatar
      schrieb am 31.07.02 17:51:23
      Beitrag Nr. 3 ()
      . . mit Jupiter in der Jungfrau : das gibt mindestens verdopplung, gar verdreifachung mit nem kleinen dax, oder?

      :) + :) = :)
      Avatar
      schrieb am 31.07.02 17:56:26
      Beitrag Nr. 4 ()
      Die einzige Blase scheint der Schwachsinn von wegen "wie die Sterne stehen" zu sein.

      Erklär mir mal die Blase bei Volkswagen. Das KGV liegt bei 5 - 6. Und der Buchwert liegt höher als der Aktienkurs?

      Alles was der Kurs fällt ist lediglich mit einer Übertreibung nach unten zu erklären.

      Wenn VW in Zukunft wegen der schlechten Konjunktur 10 % weniger Autos verkaufen sollte, dann kürzen die den Zulieferern halt die Preise um 10 % oder schmeißen 10 % der Beschäftigen raus (durch Fluktuation ist das sogar ohne Kündigungen möglich, oder kürzen das Gehalt, indem die 25 Stunden Woche eingeführt wird bei entsprechender Lohnreduzierung).

      Wenn an der Börse mit Horoskopen gehandelt wird, dann sind wir nahe am Boden.
      Avatar
      schrieb am 31.07.02 17:59:59
      Beitrag Nr. 5 ()
      Datum: 31.07. 17:25 US-Regierung: Wirtschaft trotz BIP-Daten "gesund"


      Nachdem heute bekannt wurde, dass laut vorläufigen Schätzungen die US-Wirtschaft im zweiten Quartal um 1.1 Prozent statt den erwarteten 2.2 Prozent wuchs (mehr dazu hier), meldete sich die Regierung der Vereinigten Staaten zu Wort und teilte mit, dass die Wirtschaft weiterhin "gesund" sei und dass es keinen Grund gebe, die Wachstums-prognosen für die Wirtschaft im Kalenderjahr 2002 von den bestehenden 2.6 Prozent zu senken.

      Der Sprecher des Weißen Hauses, Ari Fleischer, forderte allerdings den Kongress auf, die Zahlen zu analysieren und Schlüsselpunkte in der Agenda des Präsidenten einzutragen.

      "Das unterstreicht die Notwendigkeit, dass Demokraten und Republikaner zusammenarbeiten, um die Wirtschaft anzukurbeln," sagt Fleischer. "Das Wachstum im zweiten Quartal war niedriger als erwartet, und der Präsident hofft, dass der Kongress mit ihm zusammenarbeiten wird, um eine Legislation durchzusetzen, die der Wirtschaft einen Schub geben wird."

      © Godmode-Trader.de




      Die Amerikaner sind echt HARTNÄCKIG. Sie bestehen einfach darauf, das alles wunderbar und okay ist.

      burakiye

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      schrieb am 01.08.02 10:45:08
      Beitrag Nr. 6 ()
      Du hast bei der ganzen Geschichte den Saturn nicht berücksichtigt. Vor Monaten wurde davor hier im Borad gewarnt. Saturn in den Zwillingen betrifft vor allem die Telekommunikationswerte. Was daraus geworden ist sieht man ja. Demnach kommt die Erholung in dem Bereich erst in ca. 2 Jahren.


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