checkAd

    Das Abendland wird zur Bananenrepublik .... - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 07.08.02 06:24:19 von
    neuester Beitrag 11.08.02 15:36:08 von
    Beiträge: 23
    ID: 616.742
    Aufrufe heute: 0
    Gesamt: 841
    Aktive User: 0


     Durchsuchen

    Begriffe und/oder Benutzer

     

    Top-Postings

     Ja Nein
      Avatar
      schrieb am 07.08.02 06:24:19
      Beitrag Nr. 1 ()
      Falls Stoiber gewählt wird, haben wir einen weiteren
      Staatschef aus den großen Staaten, der mit Skandalen
      vorbelastet ist:

      Bush - Enron, Halliburton und die üblichen Verstrickungen
      Berlusconi - Korruption, Steuerhinterziehung und Falschaussage
      Stoiber - der Mann hinter Strauß, der aber nie etwas wußte
      Chirac - hat auch seine Korruptionsskandale

      Ist dies Unmoral oder einfach normal !
      Avatar
      schrieb am 07.08.02 06:40:06
      Beitrag Nr. 2 ()
      Und fals der Gerd am Ruder bleibt, kann sich Deutschland hinter Argentinien und Uruquay einreien
      Avatar
      schrieb am 07.08.02 07:07:54
      Beitrag Nr. 3 ()
      warum;
      haben wir so hohe Schulden?
      So eine hohe Inflationsrate?
      Kann der Staat seine Bundesschatzbriefe nicht mehr bedienen?
      So eine hohe Arbeitslosigkeit?
      So wenig Exporte ?
      usw. usf.
      Avatar
      schrieb am 07.08.02 07:19:47
      Beitrag Nr. 4 ()
      Stimmen unsere Statistiken ????
      Avatar
      schrieb am 07.08.02 08:28:46
      Beitrag Nr. 5 ()
      @JoeUp
      Schlecht geschlafen? Unfundierte Stimmungsmache bringt nichts. An allem ist die frühere Regierung schuld, nicht wahr?

      Am 22. September ist der Spuk vorbei. Die Chance wurde vertan; Anspruch und Wirklichkeit klaffen auseinander.

      Trading Spotlight

      Anzeige
      JanOne
      3,9700EUR +3,66 %
      JanOne – Smallcap über Nacht mit Milliardentransaktionen!mehr zur Aktie »
      Avatar
      schrieb am 07.08.02 08:48:26
      Beitrag Nr. 6 ()
      Mein Kriterium für die Wahl

      Welche Regierung verhinderte weitere idiotsche Kriege ?

      Und für alle, die immer Angst um ihre Kohle haben:

      Der letzte Golfkrieg hat Deutschland m.W. mehr als 17 Mrd. Mark (US$) gekostet. Von den anderen schwachsinnigen Kriegen in Somalia (!!), Bosnien, Kosovo, Jugoslawien,
      Afghanistan (was soll der Schwachsinn eigentlich ?)
      mal ganz abgesehen.

      Also von Deutschland gesamt : Ca. 30 Mrd DM oder mehr zum Abschlachten von überwiegend Unschuldigen in den Sand gesetzt. :mad:

      That`s it.

      GO
      Avatar
      schrieb am 07.08.02 08:54:59
      Beitrag Nr. 7 ()
      @GOLDONLY99

      Du hast den Nagel auf den Kopf getroffen ;)

      Grüsse,
      FunMan
      Avatar
      schrieb am 07.08.02 08:57:07
      Beitrag Nr. 8 ()
      Und 1500 Milliarden in die SBZ.Das war schlimmer als Krieg!
      Avatar
      schrieb am 07.08.02 09:05:28
      Beitrag Nr. 9 ()
      die Regierung hat ihre Chance gehabt und hat sie zu wenig genutzt.
      Aber es ist immer einfach drauf zu hauen und alle anderen Faktoren
      außer acht zu lassen., wie z.B. die weltwirtschaftliche Entwicklung oder
      den Widerstand aus der Wirtschaft nach Reformen, die ihr nicht passen!
      In guten Wirtschaftszeiten hat der Kohl null grundlegende Veränderungen
      gebracht. Und die selben Leute, wie Schäuble und Seehofer sollen die Wende bringen.
      Aber wir reden hier vorwiegend von Wirtschaft. Was ist mit der Gesellschaft.
      Die wurde in 4 Jahren Rot/Grün wesentlich mehr vorangebracht als unter Schwarz/gelb.
      16 Jahre Kohl war die Entwicklung zur Ellenbogengesellschaft. Die geistig-moralische
      Wende hat nier stattgefunden. Und was Kohl unter Moral verstand, hat er uns sehr gut
      deutlich gemacht! Kann man die Schulpolitik aus 16 Jahren CDU innerhalb 4 Jahren
      ändern. Kann man die verkrusteten Strukturen in unserer Republik, die Kohl für seinen
      Machterhalt geschaffen hat, in 4 Jahren verändern.
      Was ist überhaupt in 4 Jahren möglich, wenn 16 Jahre vorher nur Minimalismus betrieben
      wurde. Ich bin schwer enttäuscht von Schröder; sehe aber nicht, daß Stoiber es besser
      machen könnte. Er wird sich Bush zum Vorbild nehmen, uns wieder eng an die
      Amerikaner anbinden, Verteidigungskosten hochfahren, Verschuldung hochfahren,
      gesellschaftlich konservativste Politik machen. Wir brauchen eine moderne
      Gesellschaft, nicht Restauration.
      Am allerliebsten sähe ich eine Kompetenzregierung aus den besten Leuten aller
      Parteien und Wirtschaft, die tatsächlich wieder etwas für dieses Land tun. Und nicht um
      des Proporzes und der Parteipolitik willen.
      Aber das sind wahrscheinlich nur Wunschträume, nicht umsetzbar!
      Avatar
      schrieb am 07.08.02 09:08:39
      Beitrag Nr. 10 ()
      FDP
      Avatar
      schrieb am 07.08.02 09:23:07
      Beitrag Nr. 11 ()
      welche "skandale" wurden stoiber denn bisher nachgewiesen? oder darf man jetzt in dieser "bananrepublik" jeden irgendwelcher skandale bezichtigen ohne rechtskräftige verurteilung? bananrepublik oder rechtsstaat?
      Avatar
      schrieb am 07.08.02 09:30:21
      Beitrag Nr. 12 ()
      Kauf` Dir die aktuelle Stoiber-Biografie, wenn Dir das nicht zu viel Geld ist (ca. 20 Euro), da steht alles drin, aber es will ja keiner wissen. Mir reicht es schon, wenn einer missliebige Schriftsteller als "Schmeißfliegen und Ratten" bezeichnet, da weiß ich über den Charakter und die geistige Herkunft bescheid. Allerdings - vielleicht brauchen wir gar keinen anständigen sondern einen effizienten Menschen da oben.

      Komisch, dass wir keine anderen Alternativen vorgesetzt bekommen.
      Avatar
      schrieb am 07.08.02 09:39:45
      Beitrag Nr. 13 ()
      bin nun echt kein Freund der SPD, aber Stoiber zieht wieder mit alten
      Köpfen wie Schäuble und Seehofer ins Gefecht, die auch am Ruder waren und
      versagt haben. Denke nicht das die Union eine andere Partei geworden ist.
      Kohl ist weg, aber ihre veralteten Denkstrukturen sind geblieben.
      Avatar
      schrieb am 07.08.02 10:10:00
      Beitrag Nr. 14 ()
      Nicht die Politik/er ist/sind ineffizient und verkrustet, sondern das deutsche Wahlvolk.
      Das kann man schon leicht an euren Diskussionen ablesen.
      SPD CDU SPD oder doch CDU ...bla bla ...immer weiter!
      Keine geistig Flexibilität, kein über`n Tellerrand schauen, immer schön machen, was von den Meinungsmachern (Presse) vorgekaut wird.

      Ihr habt nichts anderes verdient!:eek:
      Avatar
      schrieb am 07.08.02 10:47:14
      Beitrag Nr. 15 ()
      wie meinen ?? :confused:

      erbitte Aufklärung :)
      Avatar
      schrieb am 07.08.02 10:55:26
      Beitrag Nr. 16 ()
      laberhannes scheint sich nicht bewußt zu sein, wie klug es ist bzw. wieviel wahrheit in der wahl seines nicks lag :laugh:
      seine wirren worte allerdings erinnern mich an eine meisterhafte schlussfolgerung brechts anlässlich des 17. juni 1953:

      am besten, die regierung löse das volk auf und wähle ein anderes ;)
      Avatar
      schrieb am 07.08.02 11:07:58
      Beitrag Nr. 17 ()
      Thema ist falsch vormuliert!

      ...ist eine Bananen..

      Öztegier mit seinen Genossen haben es geschafft.
      Avatar
      schrieb am 07.08.02 11:34:57
      Beitrag Nr. 18 ()
      @ gaethje
      na ja, vier jahre spd/grüne haben den kniefall vor den usa in sachen uneingeschränkter solidarität gebracht, aber das was schäuble jetzt äußert, zeigt lediglich, mit welchen betonköpfen man es da immer schon und möglicherweise wieder zu tun bekommt.

      sozialabbau, abbau demokratischer rechte, zugeständnisse bis zum bankrott der städte an die herren aus der wirtschaft, das ist keine originär sozialdemokratische politik und sie ist auch nicht nur grün, sie ist die politik der schwarzen und gelben und ihrer politischen vertreter, samt disziplinierung und auch feigheit innerparteilicher kritiker - alles schon mal dagewesen.

      der zulauf zu den hoffnungsträgern, die tief enttäuscht haben vor vier jahren war aufgebaut auf eine massive enttäuschung an cdu und fdp, an korruption in nie gekanntem ausmass, bis heute nicht aufgedeckt..... und selbstherrlich weiter gedeckt bzw. unter dem deckel gehalten.

      die sollen wählbarer sein? da lachen ja die hühner. was berlusconi für italien ist, das wird stoiber mit seinem schattenkabinett der schwarzen westen sein.
      Avatar
      schrieb am 07.08.02 11:45:51
      Beitrag Nr. 19 ()
      Wie siehts mit Fischer aus?Vor Amtsantritt musste er doch
      zum Raport in die USA.
      Avatar
      schrieb am 07.08.02 19:08:52
      Beitrag Nr. 20 ()
      @antigone

      Dein Nick und dein großartiges Zitat lassen mich vor Ehrfurcht erblassen.
      Zu dumm nur, dass dein genanntes Zitat – welches du sicher zur Demonstration deines ausgezeichneten Allgemeinwissens anführst - nur meine Meinung stützt!:eek:...

      Da sich die Deutschen nun anscheinend mit keiner der beiden Volksparteien so richtig anfreunden können, und es wohl absolut keine Alternative gibt, bleibt nur:

      am besten, die regierung löse das volk auf und wähle ein anderes:laugh:
      Avatar
      schrieb am 07.08.02 19:47:50
      Beitrag Nr. 21 ()
      laberhannes :laugh: zu dumm.... :laugh:
      Avatar
      schrieb am 11.08.02 14:20:14
      Beitrag Nr. 22 ()
      das wirklich gute an diesem Artikel des sehr geschätzten Herrn Autors
      ist der Focus auf die gesellschaftlichen Auswirkungen bei einem Macht-
      wechsel, nicht nur das, was sich "eventuell" wirtschaftlich tun könnte!



      http://www.sueddeutsche.de/aktuell/sz/artikel1944.php

      Leitartikel

      Trotz alledem!

      VON HERIBERT PRANTL

      Wahlen sind Richtungsentscheidungen. So steht es schon im Schulheft. Und dieser Satz klingt so simpel und so selbstverständlich, dass keiner mehr darüber nachdenkt. Doch in diesem Satz steckt das Dilemma des Wahlkampfes 2002, in dem dieses Selbstverständliche gar nicht selbstverständlich ist: Der Wähler hat nicht das Gefühl, dass es am 22. September um eine Richtungsentscheidung geht; er spürt vielmehr die fatale Gewissheit, dass sich die gesamte Politik im Kreise dreht und dass Stoiber wie Schröder in diesem Kreise laufen – in einem Teufelskreis, aus dem es wegen der beschränkten Fähigkeiten der konkurrierenden Parteien sowie der fatalen Lage der Weltwirtschaft keinen Ausweg gibt.

      So ist das zu Beginn des heißen Wahlkampfs: Der Wähler hört die immer gleichen Klagen und die immer gleichen

      Debatten. Er liest die immer gleichen Schlagwörter, die immer gleichen Rezepte und die immer gleichen Arbeitslosenzahlen. Er misstraut daher den immer gleichen Versprechungen. Er erlebt nun schon den dritten Bundestagswahlkampf hintereinander, in dem es um den Umbau der sozialen Sicherungssysteme und des Arbeitsmarkts geht. Und der Wähler hat das Gefühl, dass dazu alles schon hundertmal gesagt worden ist.

      Flucht in die Affären

      Die deutsche Politik kommt ihm vor wie eine stickige Sauna: immer der gleiche Aufguss; immer sitzen und schwitzen. Und alle vier Jahre wird die Sanduhr wieder umgedreht. So mancher Wähler hält das nicht mehr aus, er springt zur Tür, flüchtet aus dem dampfenden Holzkasten: Er geht also nicht zum Wählen.

      Diese Entscheidung fällt ihm diesmal noch leichter als sonst. Wenn der Nichtwähler gebildet ist, zitiert er Shakespeare und sagt: „Unter faulen Äpfeln hat man wenig Wahl.“ Und das „faul“ bezieht er nicht zuletzt auf Parteifinanzierungs- und Korruptionsskandale, aber auch auf die vielen echten und vermeintlichen Affären, die die Politik begleiten. Letztere werden von der Bild-Zeitung so gepflegt wie der königliche Rasen vom Hofgärtner. Die Vorurteile über Politiker sind deshalb in den vergangenen Jahren weiter gewachsen. Wie solche Vorurteile gedüngt werden, hat man jüngst bei der so genannten Miles-and-More-Affäre erleben können. Diese Kleinaffären laufen deswegen so gut, weil es sich um Geschichten handelt, die so leicht (von Journalisten und Lesern) zu kapieren sind. Wenn man sich mit so einem Affärchen befassen kann, ist das wie Urlaub von der Politik: Man weiß wieder (weil es sich um sehr übersichtliche Materie handelt), was richtig und was falsch ist; jeder kann mitreden, jeder hat eine Lösung parat. So ein Affärchen lenkt also ab von den komplizierteren Problemen. Die Lust an Affärchen ist also Flucht – so wie auch das Nichtwählen eine Flucht ist.

      Es stimmt aber nicht, dass es bei der Wahl von 2002 nichts zu entscheiden gibt. Es sieht nur auf den ersten Blick so aus, weil die Probleme auf dem Arbeitsmarkt sich nun schon so lang drehen und sich die Rezepte der Parteien hier nicht groß unterscheiden. Trotz alledem: Es gilt immerhin darüber zu entscheiden, ob das rot-grüne Experiment einer etwas liberaleren Gesellschaft nach nur vier Jahren schon wieder zu Ende gehen soll. Es gilt darüber zu entscheiden, ob eine vierjährige Zwischenzeit nach 16 konservativen Kohl-Jahren schon wieder genug ist. Es gilt also darüber zu entscheiden, was einem wichtiger ist: die Hoffnung, dass Stoiber und die CDU/CSU mit der Wirtschaft und dem Arbeitsmarkt besser zurechtkommen als Schröder und die SPD – oder die Aussicht, dass der Weg

      gesellschaftspolitischer Reformen weiter gegangen wird.Die gesellschaftspolitische Bilanz von Rot-Grün ist nämlich, so schlecht die Bilanz in anderen Bereichen auch sein mag, respektabel. Hier sind tatsächliche Verkrustungen aufgebrochen, hier sind Blockaden beiseite geschoben worden: das neue Staatsbürgerschaftsrecht, das Zuwanderungs- und Integrationsgesetz – beides Jahrhundertwerke. Das viel zu wenig beachtete neue Naturschutzgesetz, das einst Angela Merkel nicht zustande gebracht hat – wohlgelungen. Oder der Bereich Rechtspolitik: Hier ist in vier Jahren Rot-Grün unter der Ägide von Herta Däubler-Gmelin mehr gemacht worden als zuvor in 16Unions-Jahren; eine rechtspolitische Eiszeit ist zu Ende gegangen. Es handelt sich allerdings überwiegend eher um grüne oder rot-grüne Projekte als um solche, die einen klassischen Sozialdemokraten zum Jubeln bringen.

      Schröder selbst hat vor vier Jahren angekündigt, dass er sich an der Zahl der Arbeitslosen messen lässt. Und er ahnt, dass das so sein wird und dass Erfolge auf anderen Gebieten von einem Teil der Wähler als Gedöns-Erfolge betrachtet werden. Deshalb wird der Faule nun am Abend fleißig. Die Einsetzung der Hartz-Kommission und das Versprechen, deren Vorschläge ganz schnell umzusetzen, soll lustlose, verstimmte und verdrossene Wähler bei der Stange halten. Dabei bleibt dem Kanzler nichts anderes übrig als auf einen Sponti- Spruch zu vertrauen: lieber spät und richtig als nie und falsch.

      Das also ist die Wahl, das ist die Alternative: Auf der einen Seite findet sich, trotz Innenminister Schily, die liberalere Option. Auf der anderen Seite die Hoffnung, dass dort mehr wirtschaftliche Kompetenz zu Hause ist. Und deshalb könnte sich die Entscheidung so stellen: Wer will, dass es wirtschaftlich besser läuft und dafür einen neuen Konservativismus in Kauf nimmt, wählt die Union. Wer sich sagt, dass die Wirtschaft von selbst wieder laufen wird, oder wer sich vom Last-Minute-Hartz halten lässt, der greift zur SPD. Die Debatte um eine deutsche Beteiligung an einem US-Krieg gegen den Irak kann bei schwankenden Wählern den Ausschlag geben. Schröders populäres Nein steht neben dem vielsagenden Schweigen des Herausforderers Stoiber. Dieses Schweigen, das als „Ich halte mir alles offen“ gedeutet wird, kann dem Herausforderer massiv schaden, zumal in den neuen Bundesländern, wo der Bayer ohnehin als Irrlicht gilt.

      Das Lied der Demokraten

      Keine echte Alternative? Zu viel Frust? Vor über 150 Jahren, als im jungen Deutschland von 1848 zum erstenmal die Demokratie erkämpft und wieder verloren wurde, als die konterrevolutionären Generäle Windischgraetz in Wien und Wrangel in Berlin die ersten deutschen Demokraten zusammenschießen ließen, da schrieb Ferdinand Freiligrath sein berühmtes Durchhalte-Lied: „Trotz alledem und alledem – trotz Dummheit, List und alledem! Wir wissen doch: die Menschlichkeit behält den Sieg, trotz alledem.“ Es war ein stolzes Lied, ein Lied der mutigen Zuversicht, trotz widrigster Umstände. Damals ging es auch um neue Strukturen – nicht für den Arbeitsmarkt, sondern für die gesamte Gesellschaft. Die Beharrungskräfte damals waren die reaktionären Monarchen, der Adel, die Bourgeoisie. Die Beharrungskräfte von heute sind vergleichsweise harmlos. Sie heißen Bequemlichkeit, Unvermögen und Korruption, sie wecken Enttäuschung und Generalverdruss an der Politik. Umso mehr gilt für die Bundestagswahl das Motto aus den demokratischen Anfangstagen: Trotz alledem! Es ist ein Motto gegen die Flucht.
      Avatar
      schrieb am 11.08.02 15:36:08
      Beitrag Nr. 23 ()
      #14 von LaberHannes
      Nicht die Politik/er ist/sind ineffizient und verkrustet, sondern das deutsche Wahlvolk.

      Bei der Fünfprozentklausel können keine neuen Bundesparteien
      entstehen.Zur Erinnerung ( FDP = Fast Drei Prozent ). Neue Parteien haben zuwenig Geld (Reklame) und keine ausreichende Presse.

      In den USA sieht es noch viel schlimmer aus.


      Beitrag zu dieser Diskussion schreiben


      Zu dieser Diskussion können keine Beiträge mehr verfasst werden, da der letzte Beitrag vor mehr als zwei Jahren verfasst wurde und die Diskussion daraufhin archiviert wurde.
      Bitte wenden Sie sich an feedback@wallstreet-online.de und erfragen Sie die Reaktivierung der Diskussion oder starten Sie
      hier
      eine neue Diskussion.
      Das Abendland wird zur Bananenrepublik ....