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    AKW Krümmel an der Elbe vor der Flut sicher ? - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 15.08.02 11:35:54 von
    neuester Beitrag 22.08.02 10:56:24 von
    Beiträge: 45
    ID: 620.590
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      Avatar
      schrieb am 15.08.02 11:35:54
      Beitrag Nr. 1 ()
      Weiss einer wie nahe das AKW an der Elbe liegt ?
      Avatar
      schrieb am 15.08.02 11:40:37
      Beitrag Nr. 2 ()
      Keine Gefahr! Oben im Norden ist die Elbe so großzügig eingedeicht, dass sich ein Anstieg um z. B. 5 Meter in Dresden "nur" in einem Anstieg um etwa 1 Meter bis 1,50 Meter oben im Norden auswirkt.

      Schlimmer wäre es, wenn auch die weiter im Norden liegenden Nebenflüsse der Elbe Hochwasser führen würden. Das ist aber nicht der Fall.
      Avatar
      schrieb am 15.08.02 11:51:10
      Beitrag Nr. 3 ()
      mbs: Jetzt willst Du aber ein wenig Panik machen , oder?
      Avatar
      schrieb am 15.08.02 11:55:48
      Beitrag Nr. 4 ()
      Eine durchaus berechtigte Frage Oder ?
      Avatar
      schrieb am 15.08.02 11:56:34
      Beitrag Nr. 5 ()
      M_B_S versucht anscheinend wirklich mit allen Mittel Panik zu verbreiten :cry:




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      AKW Krümmel an der Elbe vor der Flut sicher ? 3 M_B_S 15.08.02 11:51:10
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      Avatar
      schrieb am 15.08.02 11:59:51
      Beitrag Nr. 6 ()
      Stimmt die Behauptung von Rainer6767, dass Du Lehrer werden willst, MBS?

      Ehrlich gesagt hätte ich bei einem Blick auf Deine Postings Angst, Dir meine Kinder anzuvertrauen...
      Avatar
      schrieb am 15.08.02 12:01:36
      Beitrag Nr. 7 ()
      Mit allen Mittel würde ich nicht sagen. Mindestens 95% seiner Anregungen sollte Mann/Frau schon ernst nehmen und mal drüber nachdenken.

      s.l.H.
      Avatar
      schrieb am 15.08.02 13:46:35
      Beitrag Nr. 8 ()
      wat denn wat denn.
      alles was einem Kernkraftwerk passieren kann,
      ist zu wenig Kühlwasser....... und davon gibt es ja im
      Moment mehr als genug......
      Avatar
      schrieb am 15.08.02 16:44:13
      Beitrag Nr. 9 ()
      M_B_S muss unter einem frühkindlichen Trauma leiden.
      Vielleicht hat er zu viel Schläge bekommen oder man hat
      ihm mit dem "schwarzen Mann" Angst gemacht.
      Jetzt versucht er zu sublimieren, indem er ein Katastrophen-
      szenario nach dem anderen prognostiziert.
      Schließlich sollen auch alle anderen Angst haben, denn
      gemeinsam zittert`s sich leichter.
      Diagnose: Realitätsverlust
      Therapie: Psychoanalyse, anschließend Aufenthalt in einschlägiger Klinik
      Avatar
      schrieb am 19.08.02 09:39:24
      Beitrag Nr. 10 ()
      Hamburg, den 18. Juni 2001 !!!

      Redaktionen: Politik/Umwelt/Wirtschaft


      Kein Atommüll-Lager am AKW Unterweser
      ROBIN WOOD: Das geplante Zwischenlager erhöht die gesundheitlichen Risiken der Bevölkerung. Ein ausreichender Schutz gegen Sturmfluten ist nicht gesichert.
      Durch die Unterzeichnung der so genannten Konsensvereinbarung wurde auch für das AKW Unterweser der Bau eines standortnahen Zwischenlagers zur Pflicht. Ohne eigenes Atommüll-Lager muss der Atommeiler wahrscheinlich noch vor dem Erreichen der vereinbarten Reststrommenge von 118 Terrawattstunden vom Netz. „Das Bundesamt für Strahlenschutz steht unter dem Druck der Bundesregierung, das beantragte Lager zu genehmigen, damit spätestens im Jahr 2005 ausreichend Lagerkapazität vor Ort vorhanden ist“, kommentiert Bettina Dannheim, ROBIN WOOD-Energieexpertin und Strahlenbiologin, die Situation. „Die gesundheitlichen Risiken, die der Bau einer neuen Atomanlage für die Bevölkerung mit sich bringt, werden heruntergespielt. Einen ausreichenden Schutz vor radioaktiver Strahlung soll es nicht geben.“
      Die Antragstellerin für das standortnahe Zwischenlager, die E.ON Kernkraft, geht davon aus, dass die vorhandenen Weser-Deiche das Gelände des Atommeilers ausreichend gegen Überflutung schützen. Das ist falsch. Die Höhe der Deiche wurde auf Grundlage der Sturmflut im Jahre 1962 bemessen und berücksichtigt die Auswirkungen der inzwischen einsetzenden Klimaveränderungen nicht.

      ROBIN WOOD-Weserexpertin Annegret Reinecke: „In den letzten Jahren gab es bereits mehrere Sturmfluten, die höher aufgelaufen sind, als die im Jahr 1962. Bisher haben die Deiche gehalten. Das wird sich aber ändern, wenn das Hochwasser durch Klimaveränderungen bis nach Bremen über 60 Zentimeter höher auflaufen wird. Hätte das
      **********************************************************
      Sturmtief ‚Anatol` im Dezember 1990 nicht Dänemark, sondern die deutsche Küste erreicht, wäre sowohl an der Elbe als auch an der Weser Land unter gewesen.
      ***********************************************************
      Bei Brake in unmittelbarer Umgebung des geplanten Zwischenlagers ist die schwächste Stelle im Unterweserdeich. Die Wahrscheinlichkeit, dass von hier aus das Wasser über das Hinterland das Kraftwerksgelände erreicht, ist hoch.“

      Durch den Bau standortnaher Zwischenlager wird der verantwortungslose Umgang mit dem strahlenden Atommüll fortgesetzt. Um den ungestörten Weiterbetrieb der Atomkraftwerke zu sichern, werden bestehende Risiken abgestritten oder bagatellisiert. ROBIN WOOD wird sich daher auch weiterhin gegen den Bau der Atommüll-Lager einsetzen und fordert das Bundesamt für Strahlenschutz auf, die atomrechtliche Genehmigung nicht zu erteilen.

      Warnungen gab es genug ! Das diese "Oekospinner" aber auch immer Recht haben müssen ............

      Nicht wahr Paladin / Caldor / Thierri etc.
      Avatar
      schrieb am 19.08.02 12:53:18
      Beitrag Nr. 11 ()
      Pegel: Wittenberge/ Elbe


      Das ist ca. 30 Km von Gorleben entfernt.
      Sollen eigentlich die Castoren evakuiert werden?


      Brennelementelager Gorleben GmbH
      Lüchower Str.8
      29475 Gorleben

      Unser Betriebsgeände liegt ca. 2 km südlich von Gorleben
      an der Kreisstrasse 2.
      Unser Informationshaus - Die Alte Schule - finden Sie
      im Zentrum von Gorleben.
      Zur Anmeldung von Besuchs-/ Besichtigungswünschen nutzen
      Sie bitte unsere Telefon-Nr.: 05882 - 100
      Avatar
      schrieb am 19.08.02 13:03:44
      Beitrag Nr. 12 ()


      Das Brennelementezwischenlager Gorleben liegt am linken Elbe-Flußufer in Niedersachsen. Die Entfernung vom (normalen) Elbufer zur Halle mit den Castoren beträgt immerhin 2.100 m, ein kleines Waldgebiet liegt u.a. noch dazwischen. Diese Zwischenlagerhalle selbst liegt 23 Meter über NN und damit wohl mind. 8 m über dem normalen Elbepegel an dieser Stelle. Deshalb hätte ich hier bei allen 5 o.g. Atomanlagen die niedrigste Katastrophengefahr erwartet. Mehr als verdächtig ist jedoch, wenn Betreiber oder Politiker unaufgefordert jede Gefährdung ausschließen: Niedersachsens Innenminister Bartling tut das jetzt, er "sieht keine Gefahr für das atomare Zwischenlager Gorleben" ( http://www.nwz-online.de/politik/fs_aufmacher.html?showres=N…
      Nordwest-Zeitung). Allerdings geht er auch im Gegensatz zu allen Experten davon aus, das prinzipiell die niedersächsischen Elbdeiche überall halten.
      Dass der Elbpegel bei Gorleben erschreckend hoch ausfallen wird, erkennt man daran, dass selbst bei der 10 km weiter flußabwärts liegenden Stadt Dömitz (am anderen Elbufer) mit katastrophalen Überschwemmungen gerechnet wird und Evakuierungsaktionen anlaufen.
      Avatar
      schrieb am 19.08.02 13:18:54
      Beitrag Nr. 13 ()


      Das AKW Krümmel liegt am rechten Flußufer in Schleswig-Holstein, zwischen Lauenburg und Geesthacht. Für beide Orte geht man davon aus, dass es zu Überschwemmungen kommt bzw. Deiche brechen:

      Zitat von NDR-Online: ( http://www.ndr.de/ndr/regional/20020814/hochwasser/vorbereit…
      "Entgegen ersten Prognosen rechnen Experten jetzt auch im südlichen Schleswig-Holstein mit deutlich höheren Wasserständen auf der Elbe als zunächst berechnet. "Nach unseren neuesten Prognosen müssen wir von extremen Wasserständen ausgehen", sagte die Leiterin des Wasser- und Schifffahrtsamtes (WSA) Lauenburg (Kreis Herzogtum Lauenburg), Bettina Kalytta. Demnach könnten Mitte kommender Woche Teile der historischen Lauenburger Altstadt und Freiflächen vor den Deichen überschwemmt werden. In Geesthacht drohe bei dem Wasserstand eine Überflutung des Hafens, sagte Kalytta. Derartiges Hochwasser stelle auch eine Gefahr für den Elbe-Lübeck- Kanal dar, so Kalytta. Der Kanal mündet bei Lauenburg in die Elbe. "Wir werden wohl die Schleusentore zum Kanal hin öffnen müssen", sagte Andreas Dohms vom WSA. Dann könne das Hochwasser zumindest gesteuert in Teile des Kanals laufen. Das sei gefährlich, da die Seitendämme des 102 Jahre alten Kanals bisher nur teilweise saniert und sicher seien. Durch das Stauwehr in Geesthacht, das den Wasserstand der Oberelbe regelt, werden nach WSA-Schätzungen in der kommenden Woche Rekord-Wassermengen von mindestens 4.000 Kubikmetern pro Sekunde fließen.
      Gefahr droht auch für ein Deichstück an einem Gewerbegebiet östlich von Lauenburg. Der Deich ist zwar zehn Meter hoch, doch marode. Firmen aus dem hinter dem Deich liegenden Gebiet, darunter eine Chemiefabrik, plädieren schon seit Jahren für eine Erhöhung und Erneuerung des Deiches. [...]"

      Das AKW Krümmel liegt nur wenige Meter über NN und vielleicht 100 m vom Ufer entfernt (siehe Foto!) und wäre somit direkt von einem unbeschädigten Deich abhängig.

      http://www.kernkraftwerk-kruemmel.de
      Avatar
      schrieb am 19.08.02 13:32:43
      Beitrag Nr. 14 ()
      Na Klasse !

      Alles sicher wenige Hundert Meter von der Elbe Entfernt ....

      aber mit so einem Jahrhundert Hochwasser konnte ja Niemand trotz aller Warnungen s.o rechnen !

      GAU Gefahr !
      Avatar
      schrieb am 19.08.02 13:43:35
      Beitrag Nr. 15 ()
      Scheisse !

      Super-GAU durch die Jahrhundertflut?
      von Deichgraf - 16.08.2002 20:05

      Eine bisher so gut wie nicht gestellte Frage. Vielleicht etwas provokant, aber ist das Szenario so unrealistisch? Einige der 4 deutschen Atomkraftwerke an der Elbe bei Hamburg sowie das Zwischenlager Gorleben werden vielleicht schon an diesem Wochenende von der Rekordflutwelle akut betroffen sein, Störfälle nicht ausgeschlossen. Gorleben und das AKW Krümmel dürften wohl am meisten von der Flutkatastrophe bedroht sein.



      Entgegen ersten Berechnungen wird auch für Sachsen-Anhalt, Mecklenburg-Vorpommern, Niedersachsen und Schleswig-Holstein mit einer katastrophalen Elbe-Flutwelle gerechnet. Man weiß inzwischen, dass auch hier die Deiche an vielen Abschnitten nicht halten werden. Denn die Flutwelle der Elbe erweist sich als noch dramatischer als befürchtet, die Pegel erreichen ständig neue Rekorde. Außerdem werden die Deiche - selbst wenn deren Höhe theoretisch reichen könnte - viel länger vom Hochwasser belastet als bisher angenommen, so dass allerorten mit Brüchen aufgeweichter Deiche zu rechnen ist.

      Auf dem Weg in die Nordsee kommt die Elbeflutwelle nun demnächst zu folgenden Atomanlagen, die überwiegend nur wenige Meter vom Ufer entfernt sind:

      1. Zwischenlager Gorleben
      2. Atomkraftwerk Krümmel bei Geesthacht
      3. Atomkraftwerk Stade
      4. Atomkraftwerk Brokdorf
      5. Atomkraftwerk Brunsbüttel

      Einen ganz guten Überblick aller 5 Standorte gibt die norddeutsche Castor-Routenkarte vom Brokdorf-Castor-Artikel http://www.indymedia.de/2002/08/27707.shtml :

      http://www.atomenergie-online.de/karte111.gif

      --------------------------------------------------------------------------------

      1. Das Brennelementezwischenlager Gorleben liegt am linken Elbe-Flußufer in Niedersachsen. Die Entfernung vom (normalen) Elbufer zur Halle mit den Castoren beträgt immerhin 2.100 m, ein kleines Waldgebiet liegt u.a. noch dazwischen. Diese Zwischenlagerhalle selbst liegt 23 Meter über NN und damit wohl mind. 8 m über dem normalen Elbepegel an dieser Stelle. Deshalb hätte ich hier bei allen 5 o.g. Atomanlagen die niedrigste Katastrophengefahr erwartet. Mehr als verdächtig ist jedoch, wenn Betreiber oder Politiker unaufgefordert jede Gefährdung ausschließen: Niedersachsens Innenminister Bartling tut das jetzt, er "sieht keine Gefahr für das atomare Zwischenlager Gorleben" ( http://www.nwz-online.de/politik/fs_aufmacher.html?showres=N…
      Nordwest-Zeitung). Allerdings geht er auch im Gegensatz zu allen Experten davon aus, das prinzipiell die niedersächsischen Elbdeiche überall halten.
      Dass der Elbpegel bei Gorleben erschreckend hoch ausfallen wird, erkennt man daran, dass selbst bei der 10 km weiter flußabwärts liegenden Stadt Dömitz (am anderen Elbufer) mit katastrophalen Überschwemmungen gerechnet wird und Evakuierungsaktionen anlaufen.

      --------------------------------------------------------------------------------

      2. Das AKW Krümmel liegt am rechten Flußufer in Schleswig-Holstein, zwischen Lauenburg und Geesthacht. Für beide Orte geht man davon aus, dass es zu Überschwemmungen kommt bzw. Deiche brechen:

      Zitat von NDR-Online: ( http://www.ndr.de/ndr/regional/20020814/hochwasser/vorbereit…
      "Entgegen ersten Prognosen rechnen Experten jetzt auch im südlichen Schleswig-Holstein mit deutlich höheren Wasserständen auf der Elbe als zunächst berechnet. "Nach unseren neuesten Prognosen müssen wir von extremen Wasserständen ausgehen", sagte die Leiterin des Wasser- und Schifffahrtsamtes (WSA) Lauenburg (Kreis Herzogtum Lauenburg), Bettina Kalytta. Demnach könnten Mitte kommender Woche Teile der historischen Lauenburger Altstadt und Freiflächen vor den Deichen überschwemmt werden. In Geesthacht drohe bei dem Wasserstand eine Überflutung des Hafens, sagte Kalytta. Derartiges Hochwasser stelle auch eine Gefahr für den Elbe-Lübeck- Kanal dar, so Kalytta. Der Kanal mündet bei Lauenburg in die Elbe. "Wir werden wohl die Schleusentore zum Kanal hin öffnen müssen", sagte Andreas Dohms vom WSA. Dann könne das Hochwasser zumindest gesteuert in Teile des Kanals laufen. Das sei gefährlich, da die Seitendämme des 102 Jahre alten Kanals bisher nur teilweise saniert und sicher seien. Durch das Stauwehr in Geesthacht, das den Wasserstand der Oberelbe regelt, werden nach WSA-Schätzungen in der kommenden Woche Rekord-Wassermengen von mindestens 4.000 Kubikmetern pro Sekunde fließen.
      Gefahr droht auch für ein Deichstück an einem Gewerbegebiet östlich von Lauenburg. Der Deich ist zwar zehn Meter hoch, doch marode. Firmen aus dem hinter dem Deich liegenden Gebiet, darunter eine Chemiefabrik, plädieren schon seit Jahren für eine Erhöhung und Erneuerung des Deiches. [...]"

      Das AKW Krümmel liegt nur wenige Meter über NN und vielleicht 100 m vom Ufer entfernt (siehe Foto!) und wäre somit direkt von einem unbeschädigten Deich abhängig.

      AKW-Website: http://www.kernkraftwerk-kruemmel.de
      AKW-Foto: http://62.26.13.195/kkk/standort/abbildungen/Vonoben.jpg
      AKW-Karte: http://62.26.13.195/kkk/Interim/b-standort-1.html

      --------------------------------------------------------------------------------

      3. Das niedersächsische Atomkraftwerk Stade liegt erst hinter Hamburg (elbabwärts gesehen) am linken Flußufer. Da man schon für Hamburg nicht mehr von einer allzu großen Gefahr ausgeht, denkt man, dass hier der Elbpegel ziemlich deutlich unter der Deichkrone liegen könnte. Das Katastrophenpotenzial für Stade ist also etwas geringer. Allerdings grenzt auch hier das nur 1 m über NN (!) liegende AKW-Gelände unmittelbar an die Elbe (100m vom AKW zum Ufer!). Kommt zu der Jahrhundert-Sintflut aus Richtung Dresden plötzlich eine größere Sturmflut von der Nordsee dazu, dürfte es Probleme mit dem Deich geben. Der Raum Stade (Horneburg) war übrigens bekanntlich auch noch vor wenigen Tagen akut von extremen Überschwemmungen/Regen betroffen - wie aufgeweicht sind die Deiche schon/noch?

      Foto vom fast in der Elbe liegenden AKW:
      http://www.eon-kernkraft.com/Grafiken/grafics_nuclear-power-…

      --------------------------------------------------------------------------------

      4. Das AKW Brokdorf liegt am rechten Flußufer in Schleswig-Holstein, unmittelbar an der Elbe (Entfernung ca. 200 m; Höhe vermutlich 2 Meter über NN). Hier gilt ähnliches wie für das AKW Stade.
      Es ist übrigens geradezu menschenverachtend, wenn jetzt noch Castortransporte von Brokdorf nach La Hague durchgeführt werden sollen:
      http://www.indymedia.de/2002/08/27707.shtml
      Hier werden einige Tausend Beamte von BGS, Bereitschaftspolizei etc. benötigt, die an anderen Stellen in Ost- und bald Norddeutschland unmittelbar Leben retten könnten! Oder geht es etwa schon darum, den auf dem Gelände gelagerten Atommüll schnell noch nach La Hague in "Sicherheit" zu bringen?

      --------------------------------------------------------------------------------

      5. Das AKW Brunsbüttel liegt praktisch auf Flußhöhe am rechten Ufer in Schleswig-Holstein, direkt an der Elbe (Entfernung ca. 200m). Dort ist der Strom schon 2.700 m breit (unmittelbar vor der Elbmündung). Das Elbe-Hochwasser dürfte deshalb hier nicht zu so großen Wasserstandserhöhungen führen wie bei den anderen AKWs - nur eine gleichzeitige "Jahrundert-Sturmflut" wäre sicher nicht gut...

      AKW-Website: http://www.kkb.de
      AKW-Foto mit Elbe: http://www.eon-kernkraft.com/Grafiken/grafics_nuclear-power-…

      --------------------------------------------------------------------------------


      Man kann vielleicht fragen, was macht es schon, wenn ein AKW oder ein AKW-Gelände wirklich "einige Meter unter Wasser steht". Theoretisch wenig, wahrscheinlich wird das Reaktorgebäude im Inneren nicht sofort naß... Aber: Es kommt sicherlich zur Unterbrechung der externen Stromversorgung, wie lange hält die Notstromversorgung? Sämtliche Rohre, Kühlleitungen, Kabelleitungen etc. auf dem Gelände könnten zerstört werden. Denn das Problem ist ja nicht - wie vielleicht im Keller eines etwas überfluteten Hauses - dass dort friedlich das Wasser herumsteht, sondern dass in einem reißenden Strom ganze Bäume, Häuser und sogar ein Tanker elbabwärts rasen und alles im Weg stehende mit sich reißen. Für einen GAU reicht übrigens auch schon der "indirekte" Ausfall des "Kontrollstandes", dann wird das AKW u.U. "manövrierunfähig". Ach ja: Wenn das AKW einige Tage von der Außenwelt abgeschnitten ist, kommt natürlich auch keine neue Mannschaft mehr rein, und dann wächst die Wahrscheinlichkeit von Fehlern durch die übernächtigte Betriebsmannschaft noch weiter...

      Seitdem wir wissen, dass bestimmte Castor-Typen ohne Stoßdämpfer nur 25 Zentimeter hohe Aufpralle aushalten, können wir auch davon ausgehen, dass auf dem AKW-Gelände lagernde Atommüllbehälter sicherlich dem direkten Einfluß einer Sinftlutwelle nicht bestehen können.

      Für detaillierte Fragen stehen Ihnen Arzt, Apotheker, Politiker und Kraftwerksbetreiber gerne zur Verfügung. Was also tun, falls man - trotz aller möglicher Übertreibungen hier - Angst hat? Zunächst extrem hochdosiertes Kaliumjodid kaufen. Nicht das normale, sondern die Tabletten für Reaktorunfälle. Test haben ergeben, dass Apotheker diese Tabletten zu 95% überhaupt nicht kennen und zu 50% selbst bei präziser Präparatsbeschreibung ("Kalium jodatum 0,1 g react., 10 Tabletten N1 von Merck") nicht in der Lage sind, diese in ihrem Bestellsystem zu finden. Deshalb die Pharmazeutische Zulassungsnummer: PZN - 3962426 und ein Foto der Packung aus dem Web: http://www.kernenergie.biz/f_akwjod.jpg

      Ansonsten beten und abhauen?




      Homepage: http://www.atomindustrie.de/


      Ich hasse alle Politiker die uns diese Bedrohung als Notwendig verkauft haben besonders Ex Umweltministerin MERKEL CDU / STOIBER CSU und wie sie alle heissen !

      Ihr meint die schlimmste Angst Bitterfeld sei Überstanden ?

      1. Zwischenlager Gorleben
      2. Atomkraftwerk Krümmel bei Geesthacht
      3. Atomkraftwerk Stade
      4. Atomkraftwerk Brokdorf
      5. Atomkraftwerk Brunsbüttel

      Dagegen wäre Tschernobyl kalter Kaffee wenn alle 5 Absaufen !
      Avatar
      schrieb am 19.08.02 13:44:39
      Beitrag Nr. 16 ()
      Dann liegen noch die Kraftwerke Stade, Brokdorf und Brunsbüttel an der Elbe. Hier ist man aber auf Sturmfluten von der Nordsee gerüstet. Also keine Gefahr.

      Aber Krümmel und Gorleben sind halt oberhalb des Wehres in Geesthacht. IMO kann noch keiner genau sagen, wie hoch die Welle in Niedersachsen und Schleswig-Holstein sein wird. Aber bevor man es zu einem GAU kommen läßt werden eher am anderen Elbufer die Deiche gesprengt.
      Avatar
      schrieb am 19.08.02 13:45:45
      Beitrag Nr. 17 ()
      Schaut euch nur mal das Foto an AKW Krümmel an der Elbe !
      Avatar
      schrieb am 19.08.02 13:48:39
      Beitrag Nr. 18 ()
      Ich sehe schon, Du hast die richtige Katastrophenseite gefunden.
      Avatar
      schrieb am 19.08.02 13:58:11
      Beitrag Nr. 19 ()
      16. Brennelementwechsel im Kernkraftwerk Krümmel
      Das Kernkraftwerk Krümmel wird in der Nacht von Freitag auf Samstag, 3. August 2002, zum diesjährigen 16. Brennelementwechsel mit Revision abgefahren.
      Avatar
      schrieb am 19.08.02 14:03:08
      Beitrag Nr. 20 ()
      @M_B_S: Mein "Panik machen" aus #3 ziehe ich reumütig zurück.

      so long Hugo
      Avatar
      schrieb am 19.08.02 14:38:26
      Beitrag Nr. 21 ()
      Pegel: Lauenburg/ Elbe (15 Km vor Krümmel)
      Avatar
      schrieb am 19.08.02 14:42:59
      Beitrag Nr. 22 ()
      1- 2 Stunden dann ist Krümmel erreicht !
      Avatar
      schrieb am 19.08.02 14:43:06
      Beitrag Nr. 23 ()
      Ups, stimmt nicht ganz.

      15 Km sind es bis zum Wehr in Geesthacht und 10 Km bis Krümmel.
      Avatar
      schrieb am 19.08.02 14:47:24
      Beitrag Nr. 24 ()
      Das ist doch aber die kleine Welle, oder? Die richtige kommt doch erst in den nächsten Tagen?
      Avatar
      schrieb am 19.08.02 15:07:28
      Beitrag Nr. 25 ()


      Wie sollte Deiner Meinung nach denn das Ufer gesichert werden?
      Mit Geschütztürmen und MG-Nester? Stacheldraht und Minenfelder?
      Avatar
      schrieb am 19.08.02 15:16:37
      Beitrag Nr. 26 ()
      Auch das noch : schwere Unwetter für Schleswig Holstein vorhergesagt ! Sie treffen genau mit der Flutwelle der Elbe zusammen !
      Avatar
      schrieb am 19.08.02 16:16:28
      Beitrag Nr. 27 ()
      Montag, 19. August 2002
      Flut erreicht Norddeutschland
      Flut steigt schneller


      Das Hochwasser ist im Norden Deutschlands angelangt. Die Pegel steigen dort schneller als erwartet. In den nördlichen Bundesländern ist schon am Mittwoch die zweite, gefährlichere Welle zu erwarten.

      Optimismus liegt Niedersachsens Umweltminister Wolfgang Jüttner (SPD) in diesen Tagen fern. Die auf sein Land zurollende Hochwasser-Welle könne "dramatische und nicht kalkulierbare Ausmaße" annehmen. "Wir müssen mit dem Schlimmsten rechnen. Für Verharmlosungen ist gegenwärtig kein Platz ", erklärte er.


      Mit Sandsäcken ist der Deich vor der Boizenburger Altstadt in Mecklenburg-Vorpommern verstärkt.

      Ganz Norddeutschland rüstet sich derzeit weiter gegen die drohende Flut. In Niedersachsen sind erste Evakuierungen angelaufen. Die Schutzdeiche wurden mehr als einer Million Sandsäcke verstärkt, weitere 2,5 Millionen seien bestellt. Insgesamt wurden bislang rund 10 Mio. Sandsäcke in den Katastrophengebieten aufgeschichtet. Die Bundeswehr hat 19.000 Soldaten abkommandiert, das Technische Hilfswerk 8.600.

      Zwei Altenheime im Amt Neuhaus im Kreis Lüneburg wurden vorsorglich geräumt. Zudem ist geplant, 2.500 weitere Menschen aus der Region in Sicherheit zu bringen. Auch im niedersächsischen Hitzacker und in den Städten Dömitz und Boitzenburg in Mecklenburg-Vorpommern rechnen die Behörden mit Evakuierungen.

      Die erste Flutwelle in Niedersachsen wurde in Schnackenburg erwartet. Der Pegel der Elbe werde jedoch noch keine bedrohlichen Ausmaße annehmen und unterhalb der Deichkrone bleiben, hieß es. Mit Überschwemmungen sei erst bei der zweiten Flutwelle zu rechnen. Diese wird vermutlich Mittwochnachmittag über den Norden hereinbrechen.

      Fenster und Türen zugemauert

      In Mecklenburg-Vorpommern wurden erstmals Straßen teilweise gesperrt. 16 Straßen im Landkreis Ludwigslust seien vorrangig für Rettungskräfte reserviert und "sehr eingeschränkt nutzbar", teilte die Polizei mit.

      Hunderte Helfer arbeiten mit Hochdruck weiter daran, die Deiche zu erhöhen. Im Hitzacker räumen Bewohner bereits ihre Keller leer und mauern Fenster und Türen zu.


      Lastkraftwagen und Planierraupen bringen bei Lauenburg in Schleswig-Holstein Erde zur Verstärkung des Walls.


      Bei Lauenburg in Schleswig-Holstein erwartet das Lagezentrum im Kieler Innenministerium am kommenden Wochenende einen maximalen Pegel von 9,80 Meter. Der Deich ist hier nur 9,60 Meter hoch. An den Dämmen werde daher gearbeitet, sagte ein Sprecher des Lagezentrums. Zwei vom Wasser bedrohte chemische Betriebe in der Ortschaft begannen mit der Räumung.

      In Lauenburg gilt seit Sonntag ebenso Katastrophenalarm wie in den niedersächsischen Landkreisen Lüneburg und Lüchow-Dannenberg sowie im Kreis Ludwigslust in Mecklenburg-Vorpommern.

      Gefahr für Atomkraftwerke?

      Keine Gefahr besteht nach Angaben der Behörden für die Atomanlagen in Gorleben. Die Anlagen seien höher gelegen und gehörten nicht in den Krisenbereich, sagte eine Sprecherin des Landkreises Lüchow-Dannenberg.
      Avatar
      schrieb am 19.08.02 16:18:00
      Beitrag Nr. 28 ()
      Wer hat diese Vorhersage gemacht? Beim DWD ist von einer Unwetterwarnung für Schleswig-Holstein nichts zu sehen.

      http://www.dwd.de/de/WundK/Warnungen/index.htm
      Avatar
      schrieb am 19.08.02 16:45:23
      Beitrag Nr. 29 ()
      NDR Wetter Dienst ! DI- MI Hamburg und Region Gewitter mit zum Teil Unwetterartigen Niederschlägen !

      WetterOnline
      Montag, 19.08., 14:55
      Von Westen naht Gewitterfront
      Südosthälfte weiter sonnig

      Die Kaltfront eines Tiefs über der Nordsee sorgt am Dienstag in der Nordwesthälfte für Schauer und Gewitter. Im Osten und Süden herrscht noch Hochdruckeinfluss vor. Am Mittwoch verlagert sich die Störung langsam ostwärts.

      In der Nacht zu Dienstag kann es westlich des Rheins und entlang der Ems einzelne Gewitter geben. Sonst ist es meist klar und die Temperaturen sinken auf Werte zwischen 21 Grad im Nordwesten und 14 Grad am Alpenrand.

      Am Dienstag treten bereits am Vormittag in der Nordwesthälfte Schauer und Gewitter auf, die sich nachmittags mitunter noch intensivieren. Örtlich kann es zu Starkregen, Hagel und Sturmböen kommen. Sonst scheint verbreitet die Sonne und erst am Abend und in der Nacht zu Mittwoch breiten sich die Gewitter nach Süden aus. Mit Höchstwerten zwischen 26 und 32 Grad erreicht die Hitzeperiode ihren Höhepunkt.

      Am Mittwoch sorgt einsickernde Nordseeluft in der Westhälfte wieder für angenehmere Temperaturen; bei wechselnder Bewölkung kommt es zu Regenschauern. Zwischen Elbe und Weser treten im Tagesverlauf mitunter kräftige Schauer und Gewitter auf. Heiß und vielfach sonnig bleibt es zwischen Ostsee und Erzgebirge.
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      schrieb am 19.08.02 16:48:58
      Beitrag Nr. 30 ()
      Also unter schweren Unwettern verstehe ich etwas anderes, ich denke das Du hier ganz bewusst ein wenig Panikmache betreibst.
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      schrieb am 19.08.02 18:11:51
      Beitrag Nr. 31 ()
      focus :

      D ie Hochwassergefahr entlang der Elbe verlagert sich immer mehr nach Norden. Die Flutwelle erreichte am Montag die nördlichen Bundesländer Brandenburg, Niedersachsen und Mecklenburg-Vorpommern, wo die Wassermassen schneller als erwartet steigen. Niedersachsens Umweltminister Wolfgang Jüttner (SPD) warnte vor „dramatischen und nicht kalkulierbaren Ausmaßen“. Es müsse „mit dem Schlimmsten“ gerechnet werden.

      Schon am Mittwoch ist dort die zweite, gefährlichere Welle zu erwarten. Die Schutzdeiche wurden mit mehr als einer Million Sandsäcken verstärkt.

      Im rechtselbischen Amt Neuhaus (Niedersachsen) müssen sich rund 5700 Menschen auf die Evakuierung ihrer Häuser vorbereiten. Dort sind die Deiche auf dem ehemaligen DDR-Gebiet sehr viel problematischer als links der Elbe. Die Einsatzkräfte räumten bereits zwei Altenheime, um „frühzeitig die Problemfälle aus dem Bereich zu holen“, sagte ein Feuerwehrsprecher.

      In Schleswig-Holstein konzentrieren sich die Arbeiten auf einen Deich rund einen Kilometer östlich von Lauenburg, um ihn um einen Meter auf 10,80 Meter zu erhöhen. Nach der jüngsten Prognose werde der Höhepunkt des Hochwassers mit einem Pegelstand von 9,80 Metern erwartet.

      „Wenn der Deich hier bricht, müssen wir damit rechnen, dass die nördlich von Lauenburg gelegenen Dörfer Buchholz, Lanze, Basedow, Dalldorf und Witzeeze vom Wasser eingeschlossen werden“, sagte Landrat Gerd Krämer. Dann könnten sich die Wassermassen bis zu neun Kilometer in das Hinterland ergießen.

      Keine Gefahr sehen die Behörden für das bei Geesthacht gelegene Atomkraftwerk Krümmel. „Dort rechnen wir nach den gegenwärtigen Prognosen mit einem Pegel von 7,80 Meter, die Anlage ist bis zu einem Pegelstand von 8,50 gesichert. Außerdem ist der Reaktor zurzeit wegen Wartungsarbeiten abgeschaltet“, so Krämer.

      Dann hoffen wir mal Herr Krämer das die Deiche halten und Ihre Fluthöhe richtig berechnet wurde !

      Es ist schon ein starkes stück das nur ein maroder schlecht gewarteter Deich zwischen Himmel und Hölle steht !
      Avatar
      schrieb am 19.08.02 22:07:02
      Beitrag Nr. 32 ()
      N- TV zunächst 500 Soldaten werden den Deich im Krisengebiet um das AKW Krümmel Verteidigen !

      Die Stellung muss gehalten werden, unter Einsatz aller Mittel koste es was es wolle !

      Hoffentlich wird das keine "Alamo" Stellung !
      Avatar
      schrieb am 19.08.02 22:44:59
      Beitrag Nr. 33 ()
      Gipfel der Nordländer geplant
      Die Ministerpräsidenten der vom Hochwasser der Elbe betroffenen norddeutschen Länder werden nach Angaben der schleswig-holsteinischen Landesregierung an diesem Dienstag in Lüneburg zusammenkommen. Es gehe um die Koordinierung der Schutzmaßnahmen, sagte eine Sprecherin in Kiel. An dem Treffen nehme außer den SPD-Regierungschefs Heide Simonis, Sigmar Gabriel (Niedersachsen) und Harald Ringstorff (Mecklenburg-Vorpommern) auch der Hamburger Bürgermeister Ole von Beust (CDU) teil.


      PS: Noch kann keiner genau sagen, wie hoch die Welle in Niedersachsen und Schleswig-Holstein sein wird. Aber bevor man es zu einem GAU kommen läßt werden eher am anderen Elbufer die Deiche gesprengt.
      Avatar
      schrieb am 19.08.02 23:15:16
      Beitrag Nr. 34 ()
      @M_B_S

      Deine Panikmache finde ich vollkommen unverantwortlich und du solltest Dir mal Gedanken machen ob Du durch Deine Falschmeldungen bzw. nicht passenden Meldungen nicht Deine Glaubwürdigkeit verlierst. Aber da ist wahrscheinlich nicht mehr viel zu verlieren.


      1. Der von dir eingestellte Wetterbericht hat überhaupt nichts mit einer von Dir verkündeten Unwetterwarnung für Schleswig Holstein zu tun. Ich behaupte sogar Schleswig-Holstein kommt in diesem Bericht überhaupt nicht vor.

      2. Bei n-tv habe ich lediglich von 500 Soldaten gehört die helfen sollen die Altstadt von Lauenburg zu schützen sollen. Und auf der Website ist kein Wort darüber zu finden und wenn tatsächlich 500 Mann das AKW schützen sollten wäre das auf der Website ganz vorne.

      Ich kann dich nur nochmal bitten höre endlich auf hier Lügen zu verbreiten!
      Avatar
      schrieb am 19.08.02 23:37:08
      Beitrag Nr. 35 ()
      Zur Ergänzung hier nochmal die Aufgabe der 500 Soldaten kein Wort von einem AKW:

      Einsatz gegen das Hochwasser in Geesthacht angelaufen

      Geesthacht (dpa/lno) - In Geesthacht (Kreis Herzogtum Lauenburg) ist am Montagabend der Hochwassereinsatz angelaufen. Nach Angaben eines Feuerwehrsprechers sind 500 Soldaten angerückt, um einen 1,2 Kilometer langen Abschnitt des Elbufers mit Sandsäcken einen halben Meter zu erhöhen. Bei dem für Geesthacht erwarteten Wasserstand von etwa acht Metern würde die Elbe in diesem Bereich ein Gewerbegebiet und angrenzende Wohngebiete gefährden.



      18:58 am 19.08.2002 - Rubrik: Hamburg

      Nachzulesen auf der Website des Hamburger Abendblatts
      Avatar
      schrieb am 20.08.02 04:56:39
      Beitrag Nr. 36 ()
      Und was ist mit Gorleben? halten da die Dämme?

      Avatar
      schrieb am 20.08.02 08:17:15
      Beitrag Nr. 37 ()
      Die Flutwelle auf der Elbe.

      Pegel: Usti/ Elbe


      Pegel: Dresden/ Elbe


      Pegel: Torgau/ Elbe


      Pegel: WittenbergL/ Elbe


      Pegel: Dessau/ Elbe


      Pegel: Barby/ Elbe


      Pegel: Magdeburg/ Elbe


      Pegel: Tangermünde/ Elbe


      Pegel: Wittenberge/ Elbe


      Pegel: Dömitz/Gorleben Elbe


      Pegel: Neu Darchau/ Elbe


      Pegel: Hohnstorf/Lauenburg Elbe
      Avatar
      schrieb am 21.08.02 08:52:20
      Beitrag Nr. 38 ()
      Hochwasser erreicht Niedersachsen
      Elbe-Flut fließt schneller als erwartet


      Die zerstörerische Flutwelle der Elbe wälzt sich unaufhaltsam und schneller als erwartet weiter nach Norden. In Niedersachsen und Mecklenburg-Vorpommern müssen am Morgen mehr als 13.000 Elbanwohner ihre Wohnungen verlassen.

      Auch in den Gebieten elbaufwärts blieb die Lage trotz sinkender Pegel angespannt. Zahlreiche Deiche sind nach der tagelangen Belastung durch die Wassermassen undicht und drohen zu brechen.

      Neue Evakuierungen in Wittenberg
      Besonders in den nördlichen Elbgebieten von Sachsen-Anhalt und Brandenburg war die Situation noch extrem angespannt. Neue Evakuierungen gab es im Landkreis Wittenberg in Sachsen-Anhalt. Weiterhin Sorgen bereiteten die verstärkten Dämme bei Jessen, Prettin und Annaburg. Seitens des Krisenstabes wurde überlegt, aufgestautes Wasser durch einen gezielten Durchbruch in die Schwarze Elster zu leiten.

      37 Orte in der Prignitz geräumt
      In der nordwestbrandenburgischen Prignitz wurde die Evakuierung von etwa 2900 Einwohnern von 37 Orten angeordnet. Sie müssen bis zum Abend ihre Häuser für voraussichtlich 14 Tage verlassen. In Wittenberge ging der Pegel in der Nacht zum Mittwoch leicht zurück, nachdem Havelpolder geflutet wurden. Allerdings wird der Scheitelpunkt der Elbe die Stadt erst am Mittwochabend oder Donnerstagmorgen erreichen. Dann wird mit einer Rekord-Pegel bis zu 7,50 Metern gerechnet.

      Niedersachsen bereitet sich auf die Flut vor
      Im Amt Neuhaus in Niedersachsen soll am Mittwochmorgen die Evakuierung von etwa 1700 Menschen, wie der niedersächsische Ministerpräsident Sigmar Gabriel nach einem Treffen der vier norddeutschen Regierungschefs mitteilte. In Hitzacker begann das Wasser am Abend in die Altstadt hineinzulaufen. Für Mecklenburg-Vorpommern kündigte Ministerpräsident Harald Ringstorff eine Evakuierung von 12.000 Menschen an.
      Avatar
      schrieb am 21.08.02 13:27:39
      Beitrag Nr. 39 ()
      Landkreis Lüchow-Dannenberg - Hochwasser Sonderseiten

      Merkblatt

      für die Bevölkerung der hochwassergefährdeten Orte
      an der Elbe im Landkreis Lüchow-Dannenberg
      und im Bereich von Jeetzel, Seege und Aland


      Sehr geehrte Einwohnerinnen und Einwohner,

      wir stehen vor einer Bedrohung durch das Elbehochwasser. Folgende Gebiete sind bzw. können betroffen sein:
      Deichgeschützte Gebiete im Landkreis: Es besteht die Gefahr von Deichbrüchen (insb. Dannenberger Deichverband (DV), Meetschow Gorlebener DWV, Jeetzel DV, Gartower DWV; Karten über den Umfang der deichgeschützten Gebiete sind bei den Samtgemeinden vorhanden); das bedeutet, dass auch Dannenberg, Lüchow und zahlreiche weitere deichgeschützte Orte betroffen sein können.

      ...
      Gorleben: Grundstücke am nördlichen Ortsrand.
      ...

      Vorhersagen sind zur Zeit nur prognosemäßig möglich. Deshalb ist von dem größtmöglichen Schadenseintritt auszugehen. Für Ihre Sicherheit werden jedoch die größtmöglichen Vorkehrungen getroffen.
      Avatar
      schrieb am 21.08.02 14:14:26
      Beitrag Nr. 40 ()
      Behörde: Flutung bei Havelberg punktgenaue Maßnahme

      Lüneburg (dpa/lno) - Die Flutung von fünf Poldern bei Havelberg in Brandenburg war eine «punktgenaue Maßnahme» zur Entlastung der norddeutschen Elbdeiche. Diese Einschätzung vertrat Bernhard Schürmann vom Landesbetrieb für Wasserwirtschaft und Küstenschutz in Lüneburg am Mittwoch. «Mit der Flutung ist zur rechten Zeit extrem wirksam die Spitze der Hochwasserwelle gekappt worden», sagte er. So habe der Pegel in Schnackenburg um 11.00 Uhr statt der erwarteten 7,95 nur 7,47 Meter betragen.

      13:14 am 21.08.2002 - Rubrik: Hamburg
      Avatar
      schrieb am 21.08.02 18:27:20
      Beitrag Nr. 41 ()
      Behördensprecher: «Spuk ist in drei bis vier Tagen vorbei»

      Lüneburg (dpa/lno) - Der Scheitel des Elbe-Hochwassers hat nach Einschätzung des Landesbetriebs für Wasserwirtschaft und Küstenschutz in Lüneburg in drei bis vier Tagen Niedersachsen passiert. «Dann ist der Spuk vorbei», sagte der Sprecher der Behörde, Bernhard Schürmann, am Mittwochnachmittag. Es gebe eine «Entspannung der Gefahrensituation, wenngleich man nicht völlig sorglos sein sollte». Etwa einen Tag werde der Pegel stagnieren, dann abrupt fallen.

      17:40 am 21.08.2002 - Rubrik: Hamburg
      Avatar
      schrieb am 21.08.02 18:42:19
      Beitrag Nr. 42 ()
      Haveldämme sind z. T. auch gesprengt worden damit die Polder schneller überflutet werden können !
      Avatar
      schrieb am 21.08.02 18:59:53
      Beitrag Nr. 43 ()
      Und ich dachte schon die wollen Potsdam absaufen lassen.

      Havelland, 21.8., 15.05 Uhr
      Der Pegelstand der Havel ist nach der Wehröffnung bei Quitzöbel vom Vorabend gestiegen. Bei Havelberg-Stadt wurden am Mittwochmorgen 4,30 Meter gemessen.

      Voraussichtlich am Donnerstagabend soll das Wehr wieder geschlossen werden. Evakuierungen sind bislang nicht geplant. Zwischen Berlin und Rathenow wird die Havel in mehreren Stufen gestaut, um im Mündungsgebiet Reserven für die Elbe zu schaffen. Dadurch wird sich der Pegel auch in Potsdam um etwa 60 Zentimeter erhöhen. Ufergrundstücke könnten möglicherweise überschwemmt werden.
      Avatar
      schrieb am 22.08.02 08:27:04
      Beitrag Nr. 44 ()
      ATOMMÜLL-LAGER GORLEBEN

      Flut rauscht an Castoren vorbei


      Das Atommüll-Zwischenlager Gorleben liegt direkt an der Elbe - genau auf der Route der Flutwelle,
      die in Richtung Norden schwappt. Die Behörden aber halten den strahlenden Abfall für sicher, selbst
      wenn die Dämme brechen sollten.


      Castor-Behälter im Zwischenlager Gorleben: Ministerium gibt Entwarnung

      Am kommenden Samstag hält Gorleben den Atem an: Für diesen Tag erwartet die niedersächsische
      888-Seelen-Gemeinde den Scheitel der Elbe-Flutwelle. Der Wasserpegel wird nach Informationen
      des niedersächsischen Umweltministeriums bis zu 70 Zentimeter unter die Deichkronen reichen
      fast zwei Meter höher als im Normalfall.

      "Wir gehen dennoch davon aus, dass die Deiche und Dämme halten werden", erklärte Ministeriumssprecherin
      Jutta Kremer-Heye gegenüber SPIEGEL ONLINE. Das Atommüll-Zwischenlager, in dem unter anderem
      Castor-Behälter mit hochradioaktivem Abfall lagern, sei selbst bei einem Dammbruch nicht in Gefahr:
      Die Anlagen liegen laut Kremer-Heye 21,25 Meter über dem Meeresspiegel und damit rund sieben Meter
      höher als die Elbe an dieser Stelle.



      Na hoffentlich bleibt das auch so über die nächsten tausend Jahre...
      Avatar
      schrieb am 22.08.02 10:56:24
      Beitrag Nr. 45 ()
      Brokdorf-CASTOR: Schienentransport aus Brunsbüttel gestartet!
      Atomnix, 21.08.2002 01:29
      Der Schienentransport vom Brokdorf-CASTOR ist heute Morgen, am 21.08.02, aus dem Akw Brunsbüttel gerollt!
      CASTOR-Transport aus dem Akw Stade rollt!
      Atomnix, 21.08.2002 01:00
      Aus dem Akw Stade ist heute, am 21.08.02, gegen 00:35 Uhr ein CASTOR-Transport gestartet!




      Muß das ausgerechnet jetzt sein, wo doch gerade Hitzacker am absaufen ist?

      Pegel in Hitzacker konstant
      Bei Hitzacker steigt das Hochwasser nicht mehr, der Pegel lag konstant bei 7,47 Metern. Hinter Hitzacker steige das Wasser
      mit einem Zentimeter pro Stunde nur noch langsam. Von einer Entspannung der Lage könne aber noch keine Rede sein.

      Deiche an der Jeetzel lecken
      Probleme bereiten vor allem noch die Binnendeiche von Jeetzel und Seege im Landkreis Lüchow-Dannenberg. An mehreren Stellen
      an der Jeetzel sickert Wasser durch. Wärmebildkameras der Bundeswehr hätten allerdings keine großen Schwachstellen gezeigt.
      Inzwischen ist die Jeetzel mit Spundwänden abgesperrt worden. Ihr Wasser wird mit Pumpen in die Elbe geleitet, um die Deiche zu entlasten.


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      AKW Krümmel an der Elbe vor der Flut sicher ?