checkAd

    Die Reise des Don_Q. - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 26.08.02 02:57:14 von
    neuester Beitrag 05.09.02 16:02:12 von
    Beiträge: 13
    ID: 624.453
    Aufrufe heute: 0
    Gesamt: 321
    Aktive User: 0


     Durchsuchen

    Begriffe und/oder Benutzer

     

    Top-Postings

     Ja Nein
      Avatar
      schrieb am 26.08.02 02:57:14
      Beitrag Nr. 1 ()
      Don_Q. ist gerade von einer langen Reise nach Hause gekommen und legt jetzt sein müdes Haupt in sanfte Kissen, damit es dort schlummern kann. Wenn er jemals wieder aus seinem Schlaf erwachen sollte, wird er von seiner Reise ausführlichen Bericht abliefern.

      Gute Nacht
      Avatar
      schrieb am 26.08.02 14:16:50
      Beitrag Nr. 2 ()
      So, Don Q. ist zwar erwacht, doch in einer Welt, die ihm gar nicht behagt. Sie wirkt fremd nach all dem, was er erlebt hat und vielleicht besteht die Chance, dass sie ihm wieder vertrauter wird, wenn er all seine Reiseerlebnisse hier mitgeteilt hat. Auch wenn er sich noch immer ungewaschen und dreckig fühlt - er sollte diese Chance nutzen, ja genauer betrachtet bleibt ihm gar nichts anders übrig als diese Chance zu nutzen. Möge ihm dadurch jene Besserung widerfahren, die er so dringend nötig hat.
      Berichtet wird von den ungeheurlichen Ereignissen des Don Q. auf seiner Reise ins Grenzland.
      Avatar
      schrieb am 26.08.02 15:17:04
      Beitrag Nr. 3 ()
      Die Reisevorbereitungen

      14 Tage ist es jetzt her, seit ich meine Reisevorbereitungen beendete. Ich wusste, dass ich mich auf einen weiten Weg begeben würde und viele Gefahren vor mir liegen würden, die mich unter Umständen mein ganzes Leben kosten könnten. Nachdem ich lange Zeit auf Sancho P. gewartet hatte und nebenher meine Tätigkeit mit Restgeschäften und Reisevorbereitungen verbrachte hatte, kristallisierte sich immer mehr das Ziel meiner ersten Abenteuerreise heraus. Der Weg meiner Abenteuer lockte mich in das weit entfernt liegende Grenzland. Dort, so hatte ich erfahren, sollte ein Ziel existieren, auf das ich schon sehr lange, noch länger als auf Sancho P., gewartet hatte und, so gab man mir zu verstehen, das schon ebenso lange genauso auf mich warten sollte.
      "Das Grenzland!" fuhr es mir durch den Kopf! Dorthin verschlug es wahrlich nur sehr selten fahrende Ritter unseres Schlages. Zu unabwägbar sind die Gefahren auf dem Weg dorthin und einmal dort angekommen, konnte man leicht zum Opfer von Wegelagerern oder Dieben werden, die eine große Armut dort zu Hauf entstehen ließ und die alle in einer fremden Sprache, der Grenzlandsprache, redeten, die, so glaubten manche, die Sprache der Wegelagerer und Diebe selber wäre, mit der sie sich geheime und für Außenstehende unverständliche Zeichen untereinander geben.
      Ich besorgte mir die nötigen Papiere, denn auch die Schergen des dortigen Königs, die die Kreuzungen der Straßen bewachten, ließen niemanden passieren, der nicht informiert war und nicht die richtigen Stempel an der richtigen Stelle der Papiere vorweisen konnten. Bisweilen soll es sogar schon vorgekommen sein, dass ohne die richtigen Papiere mancher ehrsame und aufrichtige fahrende Ritter jahrelang in dunkle Kerker geworfen wurde, nur weil er zu wenig Gold mit sich führte, das die Schergen verlangten, weil ein Stempel auf einem Papier oder gar das Papier selbst nicht durch den Ritter vorgezeigt wurden konnte.
      Während hierzulande, d.h. in der Heimat, mein Rosinante nur ein altes und klappriges Pferd war, wusste ich schon, dass es dort im Grenzland wegen der großen herrschenden Armut unter den Menschen ein recht ansehnliches und stattliches Pferd werden sollte. Denn die Menschen dort sollten so arm sein, dass sie sich bis auf wenige Ausnahmen nur die allerschlechtesten Pferde leisten konnten und diese auch nur - wenn überhaupt - mit allerschlechtestem Futter versorgen konnten.
      So führten mich meine Wege der Reisevorbereitungen in der Heimat auch zu mehreren Pferdedoktoren, die mir bestätigen sollten, dass mein Rosinante gefahrlos den langen und beschwerlichen Weg überstehen kann und dort nicht an dem schlechten Futter oder an den schlechten Wegen erkranken sollte, die bei manchen Pferden zu Fusskrankheiten führten und bei manchen wiederum dazu, dass sie sich ein Bein brachen, was ja bei Pferden bedeutet, dass sie ihr Leben lassen müssen. Außerdem führten mich meine Reisevorbereitungswege in der Heimat zu mehreren Schmieden, die meine Rüstung begutachten und gegebenenfalls ausbessern sollten. Schließlich war sie es, die mir Schutz in der Gefahr bot und die für jeden ordentlichen fahrenden Ritter wie eine zweite Haut ist.
      Das Urteil der Pferdedoktoren und Schmiede war katastrophal. Die Pferdedoktoren rieten mir einhellig davon ab, weiter meinen Rosinante zu bereiten. "Vielleicht" so sagten sie, "nachdem mindestens eine einwöchige Operation mit anschließender Ruhephase verstrichen sei". Und das, obwohl ich ihnen verschwieg, dass ich mit meinem Rosinante so einen langen Weg vor mir haben sollte. Nur einer der Pferdedoktoren kämmte ihm ein wenig den Scheitel, gab ihm etwas erlesenes Kraftfutter und fragte mich dabei Rosinante auf den Rücken klopfend: "Der edle Herr Ritter wollen Rosinante doch nicht etwa verkaufen?"
      Nicht unähnlich fiel das Urteil der Schmiede aus. Sie popelten mit langen und spitzen Keilen in meiner Rüstung herum, dass mir der bloße Anblick weh tat.
      "Rost!" war ihr einstimmiges Urteil und meine vielen Argumente, dass an den Stellen, an denen meine Rüstung tatsächlich ein wenig Rost angesetzt hatte doch keine für den Kampf wichtigen Punkte wären, besänftigte sie keineswegs. Nun gut, schließlich war meine Rüstung ja auch schon mindestens 10 Jahre in Gebrauch, da ist es ganz normal, dass hier und da ein wenig Rost zu finden ist und so ließ sich einer der Schmiede dazu herab, wenigstens der Optik mit geringen Mitteln nachzuhelfen und besserte die Rüstung aus. Die anderen Schmiede beharrten weltfremd auf ihrer Meinung, dass die korrodierten Stellen meiner Rüstung sehr wohl die Kampfkraft beeinträchtigen würden, so als ob sie selbst fahrende Ritter wären und etwas vom Kampf verstünden. Elendiges Pack! Dabei verstand jeder Mensch, der nicht auf den Kopf gefallen war, dass es ihnen nur darum ging für viele Goldstücke unnötige Reparaturen durchzuführen, damit sie selbst in Saus und Braus leben können, den sie mittlerweile so nötig haben, dass sie von der Vorstellung geblendet sind, andere hätten ihn genauso nötig, wie sie selbst.
      Avatar
      schrieb am 26.08.02 20:26:13
      Beitrag Nr. 4 ()
      Avatar
      schrieb am 26.08.02 20:55:06
      Beitrag Nr. 5 ()

      Trading Spotlight

      Anzeige
      InnoCan Pharma
      0,2170EUR +3,33 %
      Unfassbare Studie – LPT-Therapie bewahrt Patient vor dem Tod!mehr zur Aktie »
      Avatar
      schrieb am 27.08.02 12:20:53
      Beitrag Nr. 6 ()
      Meine Reisebegleitung

      Nun ja, dass ich sehr lange auf Sancho P. gewartet hatte, erwähnte ich bereits. Aber er war nirgends aufzutreiben, wahrscheinlich aus dem einfachen Grund, dass er nicht die Botschaften zu lesen verstand, die ich an allen Stellen hinterließ, an denen ich ihn vermutete. Mit Sicherheit ist er achtlos an ihnen vorübergegangen, ohne sich der Tragweite und Wichtigkeit dieser bewusst zu werden.
      Ach, ich bereue jetzt schon die Auswahl meiner Begleitung, obwohl ich mir eingestehen muss, dass ohne sie diese Reise nicht möglich gewesen wäre. Ja mit Sicherheit wäre es der Fall, dass ich jetzt nicht hier darüber berichten könnte, wenn ich sie nicht mit mir genommen hätte. So unausstehlich meine Reisebgleitung auch war, hatte sie doch den unaussprechlichen Vorteil der Grenzlandsprache mächtig zu sein, ja mehr noch - sie selbst pflegte lange Zeit dort zu wohnen. Doch eben jener Umstand, der mir als Vorteil gereichen sollte, hatte umgekehrt ebenso seine Nachteile. Denn wie sich herausstellen sollte, missachtete sie das Ziel meiner Reise und verfolgte stattdessen ihre eigenen Ziele, von denen sie wusste dass sie sie erreichen würde, wenn ich meine erreichen wollte.
      Mein Ziel war es, das Grenzland daraufhin zu erkunden, ob es für einen fahrenden Ritter geeignete Abenteuer bereithält und überdies ein wenig die Grenzlandsprache zu erlernen. Vielleicht, so dachte ich mir, könnte ich ja als fahrender Ritter dort jenes schwarze Ungeheuer ausmachen, gegen das schon viele unserer Zunft angekämpft hatten. Doch alle bisherigen Kämpfer von denen die Bücher berichten, wurden von ihm verschluckt und nicht wieder ausgespien. Ich wusste, dass sich dieses unglaublich große und unglaublich schwarze Ungeheuer dort aufhält und ich wusste außerdem, dass ich es nur mit meiner Reisebgleitung finden würde.
      Meine Reisebgleitung indes, unansehnlich und fett wie Sancho P. in ihrer Gestalt, wusste wo sich besagtes Ungetüm aufhält und hatte es sogar schon einmal von Nahem gesehen. Doch sie fürchtete sich so sehr vor ihm, dass sie es nicht einmal angefasst hatte, obwohl es doch so groß und von solcher Ausdehnung war, dass es gar nicht merken konnte, wenn man es an einer Stelle berührt. Solange man dem Ungeheuer nichts böses will und sich ihm freundlich nähert, verschluckt es niemanden, ja gibt sogar freundliche Herberge und Erfrischung, die auch von vielen Menschen genutzt wird.
      Das alles klingt in den Ohren von Menschen, die nicht das Grenzland kennen ziemlich unglaubwürdig und nicht nachvollziehbar, aber ich muss betonen, dass es sich hierbei um die absolute Wahrheit und um eine der herausstechendsten Eigenheiten des Grenzlandes handelt.
      So war es nur verständlich, dass das Ziel meiner Reisebegleitung das schnellstmögliche und dauerhafte Verlassen des Grenzlandes war, das sie mit meiner Hilfe bewerkstelligen wollte. Sie muss wahrlich fürchterliche Angst vor diesem dunkelsten aller Ungeheuer haben, die sich aber niemals in ihrem Gesicht widerspiegeln würde, denn dieses war jederzeit absolut gleichförmig und von einem matten Schein umkränzt und auch so sorgsam blass bemalt, dass ich es im Stillen und ganz allein für mich `das Porzellangesicht` nannte. Es war wie ein Wunder, dass das Porzellangesicht ohne sich zu verändern oder zu bewegen sprechen konnte, lachen konnte und auch wilden Zorn versprühen konnte. Hinter dem Porzellan kochte oft das Blut ohne auch nur den Anschein einer Farbänderung der Haut zu erwecken. Ich konnte es nur an Hand der Worte ahnen, die der Porzellanmund ausspuckte.
      Heute bin ich mir sicher, dass meine Reisebegleitung wenn nicht ein Teil des großen schwarzen Ungeheuers ist, so doch zumindest mit ihm in einer Verbindung steht, die von eben jenem Hass besetzt und getragen ist, den sie manchmal und ohne Vorwarnung aus heiterem Himmel versprüht hat.
      Avatar
      schrieb am 28.08.02 17:29:28
      Beitrag Nr. 7 ()
      Vor Aufbruch der Reise

      Einen Tag vor der Reise hatte ich einen merkwürdigen Traum. Auf einem geschmeidigen Rennpferd - wie mein Rosinante es früher war - ritt ich allein durch die Landschaft. Ich wusste zwar nicht, wohin mich die Reise führen sollte bzw. wohin ich wollte, doch ich wusste, dass ich ein Ziel hatte und ich wusste außerdem, dass dieses Ziel sehr weit weg sein musste und dass ich es erreichen wollte. Die Straße, auf der ich mich fortbewegte, verlor sich zu einem Feldweg und dieser Feldweg - es war Tag - kämpfte sich in Serpentinen eine Berg hinauf. Für mich schien das alles vollkommen normal zu sein, auch wunderte ich mich nur wenig darüber, dass mein Pferd so jung und kraftvoll war, dass ich Mühe hatte, es im Zaum zu halten. Am Rande des Weges gähnte die Tiefe und mir kam jemand von oben herab mit hoher Geschwindigkeit entgegengeritten, so dass ich mich wunderte, dass es ihn nicht aus der Kurve in die Tiefe stürzte. Ich erkannte den Reiter und als ich sah, wer es war, stand ich selbst, meine Geschwindigkeit unterschätzt, vor dem Abgrund der Kurve und konnte mein Pferd nur mit Mühe und Not zu einer Bremsung veranlassen. Beide hatten wir Schwung genug hinunterzufallen, doch eine dürre Begrenzung in Form eines Baumstammes hinderte uns daran. Ich nahm den Vorfall zum Anlass, nun vorsichtiger zu reiten, was auch nötig war, denn der staubige und steinige Feldweg und die verdorrte Landschaft, die uns umgab, veränderten sich je höher wir die Berge hinanstiegen zu einer Waldlandschaft. Unser Weg war nun mit Fichten umsäumt. Der Boden des Weges war zwar genauso trocken, doch locker und stellenweise aufgewühlt. Rosinante versank darin bis zu den Knöcheln, die Sonne brannte nicht mehr so auf uns nieder, wie noch auf dem Feldweg. Auf dem Weg nach oben ging nun mein junger und dynamischer Rosinante durch und zum Glück war auf beiden Seiten gerade kein Abhang, so dass wir beide mit dem Schrecken davon gekommen sind, denn dieses Ereignis war nur von kurzer Dauer. Da der Weg nun seltsamer Weise mit einem von Menschenhand gefertigten Dach überspannt war, was mich nicht erstaunte, sondern in meiner Reise bestätigte, stellte ich Rosinante vor Beginn der Überdachung ab und machte mich zu Fuß auf, den weiteren Verlauf unseres Weges zu erkunden. Unter dem Dach, das mit Sicherheit einen langen Weg nach oben vor Wind und Wetter schützte, fand sich nun allerlei loses und spazierendes Volk, so als ob es am Ende des Daches und mithin des Weges und vielleicht auf dem Gipfel des Berges eine Art Siedlung geben müsse, sicherlich hoch über den Wolken, denn schon seit geraumer Zeit führten uns nicht wenige Meter in die Höhe. Das Dach versperrte die Sicht nach links und rechts und doch war der Boden noch der des Waldwegs.
      Ich beschloss, meinen Erkundungsausflug zu beenden und zu Rosinante zurückzukehren und mit ihm unter jenem Dach auf aber noch auf dem gleichen Weg unsere Reise fortzusetzen, da wie sich herausstellte die Entfernungen noch immer sehr beträchtlich waren. Das Manövrieren des Pferdes auf jenem Weg inmitten des spazierenden Volkes erwies sich als sehr schwierig und schon nach kurzer Zeit entschloss ich mich, Rosinante erneut zu parken, wobei mir eine herannahende Veränderung des Weges in einen Platz mit herrlicher Aussicht und die weitere Verjüngung in eine Treppe sehr entgegenkam. Ich band Rosinante auf dem Platz an einem Geländer fest und konnte am Fuße des Berges, auf dessen oberen Höhen wir uns befanden, einen See erkennen, der rundherum den Berg zu umschließen schien.
      Dies war nie und nimmer das Ziel, nach dem ich suchte, doch einmal an diesen Ort angelangt, erwuchs in mir das Verlangen zu wissen, alles über diese so seltsame Sackgasse zu erfahren. Eine Sackgasse war dieser Weg allemal, da zu erwarten war, dass wir denselben Weg wieder bergab zu gehen hatten. So stieg ich also die steinerne Treppe hinauf, die in eine Art Haus führte. Doch bald musste ich feststellen, dass dieselbe Treppe ohne irgendeinen nennenswerten Wechsel abwärts führte. So stieg ich eben treppab und kam nach geraumer Zeit zu einem Raum, der wie eine Gastwirtschaft anmutete, jedoch nicht von Gäste besucht war.
      Nach geraumer Zeit kam eine männliche Person zu einer Tür in den Raum herein, die mir nicht aufgefallen war und ich fragte ihn nach allerhand Speisen, ob sie im Angebot seien. Der Mann verneinte jede meiner Fragen und verwies im Anschluss daran auf eine alte Frau, die an dem größten Tisch saß, der in diesem Raum stand und die ich vollkommen übersehen hatte. Instinktiv wusste ich, dass jene alte Frau in ihren alten Kleidern die Mutter des Mannes war, den ich nach dem Essen gefragt hatte. Mir war die Situation jetzt etwas unklar und ich begann, nachdem ich ein paar höfliche Worte mit der Dame gewechselt hatte, zu scherzen. Ich sprach sie auf das Ungeheuer an, das sich in dem See befinden musste und ob sie darüber etwas wisse, da ich davon ausging, dass sie genauso wie der Mann zu den Einheimischen dieser Gegend zählte und etwas darüber wissen müsse. Ich sagte das mit dem Ungeheuer eigentlich in einem scherzhaften Ton und fragte wörtlich, ob das Ungeheuer wirklich so gefährlich wäre, wie man überall hört, nicht daran glaubend, dass es tatsächlich eines gäbe, darauf eine ebenso scherzhafte Antwort von der Alten erwartend.
      Die Alte schwieg unter ihrem Kopftuch eine Weile und beschäftigte sich weiter mit dem was sie vorher getan hatte (ich weiß nicht mehr was) und bis zu diesem Zeitpunkt auch nicht unterbrochen hatte, bis sie schließlich langsam und wissend zu mir sagte: "Für Sie ist das Ungeheuer keine Gefahr, nur für uns." und deutete auf mich als sie "Sie" sagte und auf sich selbst und ihren Sohn als sie "uns" sagte. Mir leuchtete ihre Argumentation sofort ein und nebenbei war ich restlos davon überzeugt, dass sich in dem See ein Ungeheuer befinden musste.
      Dann erwachte ich und schätzte, dass mein Traum nur ca. drei Sekunden gedauert haben musste.
      Avatar
      schrieb am 29.08.02 14:24:32
      Beitrag Nr. 8 ()
      Das Lesen einer langen Geschichte oder gar eines Romans ist, als ob man einen langen Atemzug holt. Frische neue Luft und Information strömt zu Beginn durch Körperöffnungen in unser Innerstes, bis wir genug wissen und die Geschichte anfängt, Verbrauchtes auszustoßen.
      Da ohne Atmung kein menschliches Leben existieren kann, ist so gesehen das Schreiben die künstliche Beatmung von am Rande des Todes befindlichen Lesern, ohne dass diese dessen gewahr werden.
      Avatar
      schrieb am 29.08.02 14:41:58
      Beitrag Nr. 9 ()
      So fern es denn welche gibt :laugh:
      Avatar
      schrieb am 30.08.02 00:49:25
      Beitrag Nr. 10 ()
      Avatar
      schrieb am 05.09.02 15:58:15
      Beitrag Nr. 11 ()
      Avatar
      schrieb am 05.09.02 15:59:23
      Beitrag Nr. 12 ()
      Avatar
      schrieb am 05.09.02 16:02:12
      Beitrag Nr. 13 ()


      Beitrag zu dieser Diskussion schreiben


      Zu dieser Diskussion können keine Beiträge mehr verfasst werden, da der letzte Beitrag vor mehr als zwei Jahren verfasst wurde und die Diskussion daraufhin archiviert wurde.
      Bitte wenden Sie sich an feedback@wallstreet-online.de und erfragen Sie die Reaktivierung der Diskussion oder starten Sie
      hier
      eine neue Diskussion.
      Die Reise des Don_Q.