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    Israel und das Schicksal des Irak - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 28.08.02 12:50:52 von
    neuester Beitrag 05.04.03 16:42:35 von
    Beiträge: 110
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      Avatar
      schrieb am 28.08.02 12:50:52
      Beitrag Nr. 1 ()



      Der Nahe Osten ist im 20. Jahrhundert ins Zentrum des Weltinteresses gerückt. Diese
      konfliktgeladene Region gleicht einem Pulverfass, das eine beängstigende Bedrohlichkeit ausstrahlt
      und die Sicherheit der ganzen Welt in Frage stellt.
      Viele Fragen bewegen die Gemüter: Gibt es Hoffnung auf wirklichen Frieden? Was bringt die Zukunft?
      Ist es möglich, die Gegensätze auszugleichen? Kann in dieser Region Sicherheit aufgebaut werden?
      Die Bibel gibt auf diese Fragen präzise Antworten.
      In der vorliegenden Publikation geht es insbesondere um das Schicksal des Irak, das engstens mit
      dem Volk Israel zusammenhängt.
      Die hier behandelte Thematik kann nicht mit kühler Distanz betrachtet werden. Aus ihr ergeben sich
      direkte Konsequenzen, die das Wohl und Wehe jedes einzelnen Menschen betreffen.
      Avatar
      schrieb am 28.08.02 13:00:34
      Beitrag Nr. 2 ()
      Der Koran gibt auf diese Fragen übrigens auch präzise Antworten.
      Nur mal so nebenbei...
      Avatar
      schrieb am 28.08.02 13:09:01
      Beitrag Nr. 3 ()
      Das würde ich zu gerne wissen.Also dann schieb mal ein paar
      Infos rüber.Du scheinst dich ja besonders gut im Koran aus-
      zukennen.
      Avatar
      schrieb am 28.08.02 13:17:45
      Beitrag Nr. 4 ()
      na ihr beiden nasen, nun habt ihr das problem bereits zu 100prozent auf den punkt gebracht. Denkt mal kräftig nach!!!!! Koran, Bibel!!!!!!! Komplexe sachverhalte sind manchmal erstaunlich schnell auf den punkt zu bringen.
      Avatar
      schrieb am 28.08.02 13:23:55
      Beitrag Nr. 5 ()
      Nicht mehr als mit der Bibel. :)

      Der Koran sagt unter Anderem,daß jeder Moslem andere Relegionen nicht nur achten-sondern auch beschützen soll.

      Tut die Bibel ja im Endeffekt auch.Das Problem liegt halt nicht in diesen uralten Büchern.
      Das Problem sind die Spinner,die meinen,daß sie diese Bücher in ihrem Sinne auslegen müßten.Die Freiwillig bereit sind,ihr Gehirn auszuschalten und an eine Uralte,völlig überholte Idiologie zu glauben.Die in ihrem Wahn keine andere Idiologie mehr akzeptieren können.Die bereit sind,andere Menschen für ihre Idiologie zu töten und dann auch noch denken,sie würden ihrem Gott gegenüber"gefällig"handeln.

      Um Frieden im nahen Osten zu schaffen,sind wohl weder deine Bibel noch der Koran der Moslems das geeignete Werkzeug.

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      Avatar
      schrieb am 28.08.02 13:47:22
      Beitrag Nr. 6 ()
      @Btm

      dem ist nichts hinzuzufügen, ausser dass imho aufklärung das
      einzige ist, was helfen kann. und wenn ich mir die inhalte
      einschlägig bekannter poster ;) durchlese, dann merke ich,
      dass sie das auch bitter nötig haben. :D

      mfg,
      Cole_T
      Avatar
      schrieb am 28.08.02 13:57:08
      Beitrag Nr. 7 ()
      roger liebi: pseudopolitischer schmarrn aus der feder eines messianisch-freikirchlichen evangelisten.
      Avatar
      schrieb am 28.08.02 22:54:16
      Beitrag Nr. 8 ()
      #5 Btm

      Der Koran sagt unter Anderem,daß jeder Moslem andere Relegionen nicht nur achten-sondern auch beschützen soll.


      Dann reich mir doch bitte die entsprechenden Suren nach!

      Muß ich dir denn alles aus der Nase ziehen?
      Avatar
      schrieb am 28.08.02 23:34:36
      Beitrag Nr. 9 ()
      #7 Antigone

      Roger Liebi,Jahrgang 1958,verheiratet,vier Kinder,studierdte Musik und biblische Sprachen(Hebräisch,Griechisch und Aramäisch).Aus seiner jahrelangen intensiven Beschäftigung mit der Bibel und mit daran angrenzenden Gebieten sind zahlreiche Veröffentlichungen hervorgegangen,in denen er sich unter anderem mit Themen wie Ursprung der Sprachen,hebräische Poesie,Musik,Kulturanalyse;biblische Prophetie,Apologetik des christlichen Glaubens,Archäologie etc. auseinandersetzt.Nebst seiner Vortragstätigkeit in Europa,Afrika und dem Nahen Osten,unterrichtet R.Liebi Hebräisch.Auf dem Gebiet der Syntaxdes althebräischen Verbums betreibt er Grundlagenforschung.Im Rahmen von zwei Bibel-Projekten ist er als Übersetzungsberater tätig.

      Wie kommst du zu deinem Urteil "Spinner"?

      ich warte auf deine Antwort!

      Wahrscheinlich kann ich lange darauf warten.
      Avatar
      schrieb am 28.08.02 23:58:00
      Beitrag Nr. 10 ()
      Eddy...

      Die Sure reiche ich nach.
      Bezüglich meines restlichen Postings bist du wohl,da du dich nicht dazu äußerst meiner Meinung?

      :D
      Avatar
      schrieb am 29.08.02 11:22:14
      Beitrag Nr. 11 ()
      So Eddy...

      Erst habi ich ja überlegt ob ich so handeln soll,wie du es in so einer Situation tust.Also einfach zu schreiben:"Lies den Koran-dann wird es dir klar." :D

      Aber was soll`s? Ist halt nicht so mein Stil,mich aufs hohe Roß zu setzen.

      Sure 109

      P.S:

      Du scheinst ja mit #5 durchaus einverstanden zu sein.Sonst kommt doch noch immer eine deiner interessanten Belehrungen???

      :)
      Avatar
      schrieb am 29.08.02 11:30:23
      Beitrag Nr. 12 ()
      wie du schon sagst: spinner ist wirklich zutreffend.
      Avatar
      schrieb am 29.08.02 11:43:54
      Beitrag Nr. 13 ()
      Sollte ich mich zu jeder deiner Verdrehungen äußern?

      Da hätte ich wahrscheinlich den ganzen Tagen über nichts anderes zu tun.

      Du mußt erst mal lernen die Fakten richtig einzuordnen.

      Dein selbst gestricktes Weltbild taugt nichts.

      Sei unbesorgt,der Pabst und sein Anhang arbeiten unermüdlich an einer Welteinheitsreligion.Dort fühlst du dich eines schönen Tages sicherlich gut aufgehoben.

      Denn die absolute Wahrheit JESUS CHRISTUS darf es ja nicht
      geben.
      Er ist das Fleisch gewordene Wort Gottes,darum allein
      die Schrift.Amen
      Avatar
      schrieb am 29.08.02 11:54:12
      Beitrag Nr. 14 ()
      Ich würde deine Absulute Warheit ja gerne Akzeptieren.Aber solange du sie nicht liefern kannst,nichtmal mit einem kleinsten Beweis,halte ich mir lieber alle Optionen offen. :D

      Und was für Fakten meinst du überhaupt.Die,die in deiner Bibel stehen?

      Fakten lassen sich in der Regel belegen.Das liegt in ihrer Natur.Seit mehreren Threads versuche ich vergeblich,dich dazu zu bringen dies endlich mal zu tun.
      Belege doch einfach mal deine Fakten.Durch Arroganz und rumgeschmolle erreichst du nämlich nichts von dem,was du willst.

      In diesem Sinne

      Btm
      Avatar
      schrieb am 29.08.02 11:55:45
      Beitrag Nr. 15 ()
      der papst, eddy, mein rennfahrer und renndenker, ist keine alternative für mich. aber dir scheint ja der kampf gegen das papsttum, wie damals anno 1618 noch mächtige sorgen zu bereiten.

      zusammenfassend: in mehrfacher hinsicht - spinner ist zutreffend.
      Avatar
      schrieb am 29.08.02 11:59:43
      Beitrag Nr. 16 ()
      Moment mal!

      Mit Fakten meinte ich die Mord-u.Totschlag-Suren im Koran.

      Die gibt es nämlich zuhauf.
      Avatar
      schrieb am 29.08.02 12:07:56
      Beitrag Nr. 17 ()
      #15

      ich kann dich beruhigen,#13 war als Antwort auf #10 gedacht.:)
      Avatar
      schrieb am 29.08.02 12:11:46
      Beitrag Nr. 18 ()
      Eddy...

      Redest du von den Suren,in denen die Anleitugen stehen,wie sich ein Moslem im falle eines Angriffs zu verhalten hat?

      Gibt es solche Anleitungen nicht in der Bibel auch???

      Könnte es sein,daß du keine Ahnung vom Koran hast?
      Nenn doch mal eben die Suren :) -Oder muß ich dir alles aus der Nase ziehen? :)
      Avatar
      schrieb am 29.08.02 12:36:03
      Beitrag Nr. 19 ()
      #18

      Dem Koran-Experten Btm kann geholfen werden.Bitte verschluck
      dich nicht daran.

      Koran, Herausgegeben von Hazrot Mizra Tahir Ahmad, 1998, Iman und Oberhaupt der Ahmadiyya Muslim Jamaat, ISBN 3-921458-005

      Sure: 2.179, Sure: 2.217, Sure: 4.75, Sure: 4.90, Sure: 4.92, Sure: 8.13, Sure: 8.40, Sure: 9.5, Sure: 9.13, Sure: 9.29, Sure: 9.111, Sure: 48.17, Sure: 61.12.

      Hast du überhaupt einen Koran(taugt eh nix) zur Hand?

      Wie willst du diese Suren mit deiner rosa-roten Sicht der Dinge in Einklang bringen?

      Muß ich dir noch mehr auf´s Auge drücken?
      Avatar
      schrieb am 29.08.02 12:42:18
      Beitrag Nr. 20 ()
      hallo eddy,

      was ist die Ahmadiyya Muslim Jamaat? ;)

      mfg,
      Cole_T
      Avatar
      schrieb am 29.08.02 12:47:33
      Beitrag Nr. 21 ()
      Ich habe beide Bücher zur hand.Beide taugen nichts.

      Da ich im Gegensatz zu dir an beide nicht glaube,habe ich-im Gegensatz zu dir auch keine Rosa Brille auf.Obwohl: Deine dürfte auch eher schwarz sein.

      Wie gesagt: Diese Suren befassen sich mit den Verhaltensregeln für Moslems im Falle eines Angriffs.

      Und was willst du mir denn aufs Auge drücken :laugh:


      Etwa Fakten für die Richtigkeit deines Glaubens??? :laugh:
      Avatar
      schrieb am 29.08.02 12:49:13
      Beitrag Nr. 22 ()
      Hallo,Cole

      Das würde dir bestimmt nichts sagen.

      Wichtig ist nur das sich die Suren je nach Ausgabe um +/-5
      verschieben können.Inhaltlich stimmen natürlich alle Ausgaben ansonsten überein.
      Avatar
      schrieb am 29.08.02 12:58:46
      Beitrag Nr. 23 ()
      #21

      Btm siehst du,jetzt sind wir schon mal einen Schritt weiter
      gekommen.
      Immerhin gibst du jetzt zu,dass der Islam falsch ist,zuvor
      war das nicht der Fall.

      Aber einen Koran hast du trotzdem nicht zur Hand,um die genannten Suren zu überprüfen,das ersieht
      doch ein Blinder aus deiner Antwort.

      Eine Bibel gestehe ich dir zu,auch wenn sie von dir nicht gelesen wird.
      Avatar
      schrieb am 29.08.02 12:59:07
      Beitrag Nr. 24 ()
      @eddy

      ich wollte dich eigentlich nur ganz dezent darauf hinweisen,
      dass es sich bei dieser gruppe (ahmadiyya muslim jamaat)
      eher um eine moslemische sekte handelt, die einen
      inder für ihren propheten hält, der mitte des 19. jhdts
      eine göttliche vision gehabt haben will.
      also diese gruppe ist wohl kaum geeignet, um ein
      repräsentatives bild des islam zu zeichnen. dementsprechend
      vertritt diese sekte natürlich auch ihre ganz eigene
      interpretation des koran.

      mfg,
      Cole_T
      Avatar
      schrieb am 29.08.02 13:45:47
      Beitrag Nr. 25 ()
      #5 von Beefcake_the_mighty 28.08.02 13:23:55 Beitrag Nr.: 7.227.905 7227905
      Dieses Posting: versenden | melden | drucken | Antwort schreiben
      Nicht mehr als mit der Bibel.

      Der Koran sagt unter Anderem,daß jeder Moslem andere Relegionen nicht nur achten-sondern auch beschützen soll.

      Tut die Bibel ja im Endeffekt auch.Das Problem liegt halt nicht in diesen uralten Büchern.
      Das Problem sind die Spinner,die meinen,daß sie diese Bücher in ihrem Sinne auslegen müßten.Die Freiwillig bereit sind,ihr Gehirn auszuschalten und an eine Uralte,völlig überholte Idiologie zu glauben.Die in ihrem Wahn keine andere Idiologie mehr akzeptieren können.Die bereit sind,andere Menschen für ihre Idiologie zu töten und dann auch noch denken,sie würden ihrem Gott gegenüber"gefällig"handeln.


      Ich denke mal,daß sogar dir klar sein sollte,daß ich beideBücher als Schundliteratur betrachte.Ich habe das schon mehrfach erwähnt.Ich meine auch die Frage die ich in deinem Anderen Thread gestellt habe ernst:
      Wer ist der größere Idiot?
      Der Idiot,oder derjenige,der ihm folgt?

      Die Tatsache daß ich dir Suren nenne,solte dir eigentlich als Beweis ausreichen,daß der koran auch in meinem Regal steht.
      Wie man diese Bücher auslegt,bleibt natürlich dem leser überlassen....

      -Manche wollen Bestätigung für ihren Glauben und ihre Handlungen finden.
      -Manche suchen Stellen heraus,um das Buch als Lüge zu entlarven.Ohne jedoch den Kontex zu betrachten.
      -Manche wollen sich einfach nur weiterbilden.

      Wie es dann ausgelegt wird,ist eine ander Sache.Da liegt ja das Problem.Ihr Fanatiker legt eure Bücher in eurem Sinne aus und lasst keine andere Auslegung und keinen anderen Glauben zu.Das macht euch so gefährlich.
      Avatar
      schrieb am 29.08.02 13:57:27
      Beitrag Nr. 26 ()
      Hallo Leute,

      ihr dürft nicht vergessen, daß die Bibel, der Koran und <der jüdische Talmud ?> von MENSCHEN aus der jeweiligen Zeit geschrieben wurden.

      Es gibt also kein göttliches Dogma aus diesen Schriftstücken, woraus man sich heute als auf Gottes Gesetz berufen kann.

      Also: Alles von Menschen vor vielen hundert Jahren geschrieben.

      mfg BaBa
      Avatar
      schrieb am 29.08.02 14:14:31
      Beitrag Nr. 27 ()
      Stimmt nicht ganz,Baldur.Zur entstehung des Talmuds kann ich nichts sagen.Davon weiß ich zu wenig.Im Bezug auf den Koran hast Du recht.Aber die Bibel wurde über einen Zeitraum von ca.400 Jahren geschrieben.Also nicht unbedingt von Menschen aus der Zeit.
      Generell hast Du aber recht.

      :)
      Avatar
      schrieb am 29.08.02 23:43:25
      Beitrag Nr. 28 ()
      Wie wird es also im Irak-Konflikt weitergehen?

      Extra für die Fraktion der Pausbäckigen werde ich demnächst
      eine kurze Zusammenfassung aus biblisch-prophetischer Sicht
      hier reinstellen.
      Avatar
      schrieb am 07.09.02 09:04:17
      Beitrag Nr. 29 ()
      Großangriff auf irakische Stellungen

      Angeblich hundert Flugzeuge im Einsatz. Uno entdeckt Bauarbeiten an Nuklearanlagen

      Ein Tarnkappenbomber des Typs F-117 im Flug Foto: ddp
      Berlin - Zwischen Alliierten und dem Irak wird nicht nur verbal scharf geschossen. Britische und US-Kampfflugzeuge haben im Westen des Iraks strategisch wichtige Luftabwehrstellungen angegriffen, nachdem eines ihrer Überwachungsflugzeuge in der Flugverbotszone unter Beschuss gekommen war. Das Verteidigungsministerium in London bestätigte am Freitag eine entsprechende Mitteilung des militärischen Oberkommandos der USA.

      Nach Informationen des Londoner "Daily Telegraph" waren es die schwersten Attacken auf Stellungen des Irak seit vier Jahren. An den "Selbstverteidigungsmaßnahmen" seien bis zu 100 Flugzeuge beteiligt gewesen. Die Angriffsziele im Westen des Iraks lagen angeblich auf einer strategisch wichtigen möglichen "Invasionsroute" für einen künftigen Angriff anglo-amerikanischer Streitkräfte. Es sollten offenbar Stellungen zerstört werden, damit Eliteinheiten demnächst mit Hubschraubern über Jordanien und Saudi-Arabien ungehindert in den Irak gelangen könnten, berichtete die Zeitung.

      Weder das britische noch das US-Verteidigungsministerium wollten eine solche Absicht kommentieren. Das US-Militärzentralkommando teilte mit, es habe sich "im Rahmen der Umsetzung der UN-Sicherheitsresolutionen" um einen Routineeinsatz gehandelt. Der Einsatz sei eine "direkte Reaktion auf den Beschuss durch Flugabwehrartillerie" gewesen. Das Einsatzkommando pflegt keine Angaben über die Zahl der eingesetzten Maschinen zu machen. Inoffiziell hieß es, in der gegenwärtigen Situation würden häufig Dinge in derartige Aktionen "hineininterpretiert", die nicht gerechtfertigt seien. Eine Sprecherin des britischen Verteidigungsministeriums sagte, die Operation sei ein "normaler Bestandteil" der Überwachungsflüge der Alliierten in Süd-Irak gewesen.

      Seit Ende des Golfkrieges von 1991 haben die USA und Großbritannien in den festgelegten Flugverbotszonen über dem Irak insgesamt 35 Angriffe geflogen. Bei der Aktion am späten Donnerstagabend sollen zwölf Kampfflugzeuge im Einsatz gewesen sein. Bei den übrigen Maschinen hat es sich nach diesen Berichten um Awacs-Aufklärungs- und Versorgungsflugzeuge gehandelt.

      Unbeeindruckt von Kriegsplänen bereiten sich die UN-Waffeninspektoren auf ihre mögliche Rückkehr in den Irak vor. Mehre Teams werten Berichte von Geheimdiensten und Luftaufnahmen aus. Besondere Brisanz nimmt dabei eine Serie von Fotos ein, die kürzlich ein kommerzieller Satellit von irakischen Anlagen gemacht hat - sie gehörten früher zu einem Komplex, in dem irakische Wissenschaftler Atomkraft erforschten. "Wir sind sehr neugierig, was da unterm Dach passiert", sagte Jacques Baute, Leiter der Nuklear-Inspektoren von der Wiener Atombehörde. Die Gruppe vergleicht zurzeit die Aufnahmen mit früheren Bildern von den gleichen Plätzen. Einen Kommentar verweigerte Baute. Ein UN-Sprecher meinte jedoch, die Fotos lägen den Schluss nahe, dass Bauarbeiten oder andere, bisher nicht erklärbare Veränderungen in der Baustruktur vorgenommen werden.

      Die Welt
      Avatar
      schrieb am 07.09.02 21:04:32
      Beitrag Nr. 30 ()
      Saddams prall gefülltes Waffenarsenal

      Der irakische Diktator besitzt 4000 Tonnen chemische und fas 40.000 Liter biologische Waffen. WELT am SONNTAG erfuhr vorab, was Bush und Blair der Welt demnächst mitteilen werden


      Von Gordon Thomas
      George W. Bush und Tony Blair machen ernst. Sie haben von ihren Geheimdiensten genaue Orts- und Mengenangaben über die ABC-Waffenproduktion Saddam Husseins. Mit diesen Informationen wollen sie die wichtigsten Staats- und Regierungschefs in diesen Tagen auf ihre Angriffslinie einschwören. Die PR-Kampagne zielt auf die Köpfe, nicht auf die Herzen. Sie begann am vergangenen Mittwoch in Washington.

      US-Verteidigungsminister Donald Rumsfeld hatte eine handverlesene Gruppe von Senatoren und Kongressabgeordneten in einen Konferenzraum des Pentagon gebeten. Diese waren die Ersten außerhalb der engsten Regierungskreise, die detailliert über das Waffenarsenal des irakischen Diktators Hussein informiert wurden. Das sind an Biowaffen:

      * 30.000 Liter Botulinumtoxin, ein tödliches biologisches Gift

      * und die unglaubliche Menge von 6000 Litern Milzbrand-Sporen (Anthrax).

      Das Chemiewaffen-Arsenal Saddams umfasse:

      * sechs Tonnen VX-Nervengas

      * Bestände der Giftgase Sarin, Soman und Tobun sowie eine ganze Reihe von Kontaktgiften wie Senfgas.

      * Auch verfüge der Diktator über genug Chlor, um jede Armee am Vorstoß auf Bagdad hindern zu können.

      Die Grenzen im Osten und Süden des Landes habe er mit chemischen Minen dichtgemacht.

      Rumsfeld weiter: "Als Trägersysteme dieser Waffen besitzt der Irak Lkws montierte Abschussrampen und Raketen aus chinesischer Produktion. Rund die Hälfte der 200 irakischen Kampfjets kann mit Raketen mit chemischen oder biologischen Sprengköpfen ausgerüstet werden. Außerdem tragen diese Tanks unter den Tragflächen, die die tödlichen Mikroorganismen aufnehmen können und über den feindlichen Truppen abwerfen."

      Diese Waffen hätten zwei Hauptziele: Die momentan 8000 US-Soldaten in Kuwait und den Staat Israel. Genauso wie Amerika über einen Präventivschlag nachdenkt, tut das der Irak. Und auch Israel. Die israelischen Generäle wissen, dass Saddam Scud-Raketen in den Wüsten im Westen des Irak stationiert hat - nur wenige Flugminuten von Tel Aviv entfernt. Diese könnten leicht mit biologischen oder chemischen Waffen ausgerüstet werden. Außerdem deuten alle Geheimdienstberichte darauf hin, dass Saddams Wissenschaftler aus der ehemaligen Sowjetunion und Nordkorea fieberhaft daran arbeiten, innerhalb eines Jahres zumindest eine Atombombe vom Hiroshima-Kaliber fertig zu stellen.

      Über eine Stunde lang legte Rumsfeld seinen Zuhörern diese Informationen dar. Vor knapp einem Jahr war genau dieser Konferenzraum bei dem Anschlag auf das Pentagon teilweise zerstört worden. Jetzt wohnten die Politiker der Beschreibung einer noch viel größeren Bedrohung bei. Die Örtlichkeit dieser Offenbarung wird ihren Schock über das Gehörte wohl nur noch verstärkt haben. Auf Satellitenbildern von Amerikas "Himmelsspionen" der National Security Agency zeigte Rumsfeld die chemischen und biologischen Waffenfabriken des Irak, die sich "nahezu alle" entweder in den Vororten von Bagdad oder im Umkreis von 30 Kilometern um die Hauptstadt befinden. Auch die meisten Nuklearanlagen liegen ganz in der Nähe, einige aber auch entlang der Ufer des Euphrat, bis hinauf in den Norden des Irak nach Mosul, wo sich die Al-Jizira-Atomfabrik befindet.

      Der wichtigste Komplex steht bei Tuwaitha, südlich von Bagdad, wo Saddams Regime nach eigenen Angaben 18 Tonnen leicht angereichertes oder deaktiviertes Uran für "medizinische Zwecke" lagert. Laut Rumsfeld ist dies nichts als ein "Ablenkungsmanöver". Von hochrangigen irakischen Deserteuren wie dem früheren Geheimdienstmann Wafic Samarai wisse der Auslandsgeheimdienst CIA schon seit einiger Zeit, dass die Wissenschaftler in Tuwaitha den Deckmantel der Medizin nur vorschieben würden und vom Bau einer funktionierenden Atombombe nicht mehr weit entfernt seien.

      Ein Schlüssel hierzu ist das Umfunktionieren von medizinischen Geräten: Irak besitze ein Dutzend "Lithotripter", Apparate, die normalerweise in Krankenhäusern zum Zertrümmern von Nierensteinen innerhalb des menschlichen Körpers verwendet werden. Daraus seien Zünder für Atombomben gebaut worden. Tests in Tuwaitha und Mosul hätten gezeigt, dass sich hiermit die Implosionsschockwellen erzeugen lassen, die im Augenblick der Detonation die kritische Masse in einer Atombombe zur Kettenreaktion zwingen.

      Vor dem letzten Golfkrieg in den neunziger Jahren verkaufte China Bagdad auch große Mengen der speziellen Lithiumverbindung, die eine der wichtigsten Komponenten einer Atombombe darstellt. Dieses Material verschwand nach dem Krieg einfach, bevor die UN-Inspektoren seiner habhaft werden konnten. Gleichzeitig kehrten die chinesischen Nuklearwissenschaftler, die sich während der gesamten Dauer des Krieges im Irak aufgehalten hatten, nach Peking zurück. Irakische Dissidenten allerdings sagen aus, diese Wissenschaftler seien jetzt wieder in Bagdad.

      "Amerika hat die nuklearen Fähigkeiten des Irak in die Steinzeit zurückgebombt", hatte sich George Bush senior seinerzeit gebrüstet. Sein Sohn weiß, dass die Wahrheit anders aussieht, und erzählt es so wie Rumsfeld inzwischen fast jedem, der es hören will. Sowohl in Tarmiya als auch in Al-Jizira sei in den letzten drei Jahren mit Hilfe nordkoreanischer Maschinerie fieberhaft daran gearbeitet worden, die Voraussetzungen zur Herstellung von angereichertem, nuklearwaffenfähigem Uran zu schaffen. Im Al-Furat-Komplex, südlich von Bagdad, benutzten andere Wissenschaftler andere Methoden - mit dem gleichen Ziel.

      Als die Teilnehmer der Geheimkonferenz im Pentagon am Mittwoch schließlich in den Schein der Abendsonne hinaustraten, war die Welt für sie dunkler und bedrohlicher geworden. "Tatsachen", sagte ein Senator zu einem Abgeordneten, "kann man nicht ignorieren."

      Während US-Präsident Bush mit Hilfe des britischen Premiers Tony Blair die Front gegen Saddam Hussein offenbar erfolgreich aufbaut, droht von einer anderen Seite Ungemach. Nach Angaben der CIA kam das spaltbare Nuklearmaterial, das der Irak von den Nordkoreaner bekommen hat, möglicherweise ursprünglich aus China, einem weiteren Unterstützer des Irak: Unter anderem hat Peking Saddam auch mit einem hochmodernen Glasfasernetz ausgerüstet, das die Effizienz der irakischen Luftabwehr maßgeblich steigern wird.

      Bis jetzt hat sich George W. Bush mit seinen Äußerungen hinsichtlich dieser Aktivitäten Chinas bemerkenswert zurückgehalten - genau wie damals sein Vater, als sich die USA 1990 auf den unmittelbar bevorstehenden ersten Krieg mit dem Irak vorbereiteten. Damals wie heute wartete die Welt auf den unvermeidlichen Beginn des Krieges, während die Hoffnung auf seine Vermeidung stetig schwand. Damals wie heute versandeten nach und nach die letzten diplomatischen Bemühungen. Und damals wie heute spielte China eine Schlüsselrolle. Als ständiges Mitglied des UN-Sicherheitsrats war Chinas zumindest passive Unterstützung der amerikanischen Politik ungemein wichtig. Damals unterstützten die Chinesen die USA, wenn auch nur widerstrebend. Genau das ist der Hauptunterschied zur Situation heute: In den vergangenen zehn Jahren spielte China die wichtigste Rolle bei der Unterstützung des Irak, hauptsächlich durch seinen treuen Vasallen Nordkorea. Bis jetzt hält Bush Peking aus seiner "Achse des Bösen" heraus. Aber wie lange noch? China nahm sich viel Zeit, um die Anschläge des 11. September 2001 öffentlich zu verurteilen. Umso schneller war das Land dafür mit Protesten gegen den jetzigen Angriff auf den Irak bei der Hand. Zurzeit kann niemand sagen, wie China darauf reagieren wird. Aber es gibt Anzeichen. In einem Bericht an Bush schrieb der Direktor der CIA, George Tennet: "Bis spätestens 2015 wird China mindestens zehn, wahrscheinlich aber eher einige dutzend Atomraketen auf uns gerichtet haben."

      Gordon Thomas ist Geheimdienst-Spezialist und Autor des Buches "Die Mossad-Akte".




      Der Zeitplan der PR-Offensive

      Samstag, 7. September

      US-Präsident George W. Bush und der britische Premier Tony Blair halten auf dem Landsitz Bushs in Camp David vier Stunden "Kriegsrat"

      Sonntag, 8. September

      Tony Blair kehrt nach Europa zurück und berichtet Queen Elizabeth II. auf ihrem schottischen Schloss Blamoral über die Pläne. George W. Bush startet mit Konsultationen der Regierungen Frankreichs, Russlands, Chinas und Kanadas. Deutschland steht nicht auf der Agenda.

      Montag, 9. September

      Tony Blair startet Gespräche mit europäischen Staats- und Regierungschefs, um sie in die Strategie einzuweihen. Der britische Verteidigungsminister Geoff Hoon startet mehrtägige Beratungen mit Vertretern des Pentagon.

      Donnerstag, 12. September

      George W. Bush will in seiner Rede vor der UN-Vollversammlung klarstellen, dass seine Regierung auch zu einem Alleingang bereit ist, falls die von den Vereinigten Staaten gewünschte internationale Allianz für einen Krieg nicht zu Stande kommt.

      Die Welt
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      schrieb am 07.09.02 21:24:56
      Beitrag Nr. 31 ()
      Avatar
      schrieb am 09.09.02 09:54:57
      Beitrag Nr. 32 ()
      Countdown zum Krieg...

      Das Treffen von Blair und Bush in Camp David diente vor allem einem Zweck: den Zeitplan für den Militärschlag gegen Irak vorzubereiten. An eine friedliche Lösung scheint keiner der beiden mehr zu glauben
      Von Uwe Schmitt
      Man lasse sich nicht täuschen von der legeren Offenheit der Fragen, des Gedankenaustauschs und der Hemdkrägen, die dem Refugium Camp David eigentümlich sind und Friedlichkeit verhießen, selbst als zwischen Arafat und Barak die Fetzen flogen. Es war ein veritabler Kriegsrat, für den Tony Blair über den Atlantik hetzte.

      Länger in der Luft als auf amerikanischem Boden, gerade drei Stunden im Gespräch mit George W. Bush, fiel ihm, wie inzwischen selbstverständlich in dieser Partnerschaft, die Rolle eines kulturellen Übersetzers zu. Der britische Premierminister versteht es meisterhaft, in geschmeidiges Euro-Speak umzuformulieren, was dem amerikanischen Präsidenten nicht einfiele, weder im Traum noch im Wachen, erst recht nicht vor der Presse. So sprach Bush also unter einem mediterran blauen Himmel, der selbst wie ein Zitat schien, vom "Regimewechsel" und fügte etwas rätselhaft hinzu, dass es allerlei Arten solcher Wechsel gebe. Von einer Amtsmüdigkeit des Tyrannen im Irak ist so wenig bekannt wie von umsturzbereiten Militärs. "Eine Menge Leute" unterstützten die Vereinigten Staaten, weil sie verstünden, dass der Diktator 16 UN-Resolutionen ignoriert habe und überhaupt "instabil" sei.

      Wie anders klingt das bei Blair. Er vermied ausdrücklich das Wort des Anstoßes ("regime change") und konzentrierte seine Sprachgewalt ganz auf Massenvernichtungswaffen. Die Bedrohung durch biologische, chemische und mögliche nukleare Arsenale sei real; sie gehe keinesfalls nur die USA und Großbritannien an, sondern die internationale Gemeinschaft. Der Premier gelobte, sich um die "breiteste internationale Unterstützung" für eine Disziplinierung Saddam Husseins bemühen zu wollen und verteilte das George Bush wenig geläufige Kompliment an die Kritiker eines Irak-Feldzugs, "höchst vernünftige Fragen" zu stellen.

      Gar nicht geläufig war dem US-Präsidenten der volle Name der Wiener Atomenergiebehörde. Ihre Abkürzung IAEA kam Bush endlich stockend über die Lippen, als er einen angeblich neuen Bericht der Behörde zum Beweis heranzog, dass die Iraker "sechs Monate vor der Entwicklung einer (Atom)Waffe standen", als den Inspektoren 1998 der Zugang verweigert wurde. Der Ball war ihm von Tony Blair zugespielt worden, der sich auf britische Presseberichte von Freitag bezog. Eine Sprecher der IAEA bestritt freilich gegenüber der "Washington Post", dass die Behörde irgendwelche neuen Erkenntnisse vorgelegt habe. Man habe im Juli Satellitenfotos präsentiert, die Neubauten an ehemaligen irakischen Atomanlagen zeigten. Die Bilder stießen damals auf wenig Medieninteresse: "Wir wollten es nicht an die große Glocke hängen, weil wir nicht wissen, ob das irgendetwas zu bedeuten hat", sagte die IAEA-Sprecherin, "ein Gebäude zu errichten ist eine Sache, ein Atomprogramm neu zu beginnen eine andere".

      Dies sehen Moskau und Peking offenbar auch so und Paris so ähnlich, wo man sich wenig beeindruckt äußerte nach George W. Bushs Telefonkonsultation am vergangenen Freitag. Gerade eine halbe Stunde (einschließlich Übersetzungen) gewährte der Präsident den ständigen Mitgliedern des Sicherheitsrats. Die Franzosen seien eventuell für eine von den Briten eingebrachte Resolution zu gewinnen, meinen US-Beamte, die Krieg androht, falls der Irak nicht endlich bedingungslos mitspiele. Bush wird sich nicht zu einem Werben mit Engelszungen verstehen. Vor der UN-Vollversammlung werde er am 12. September ein Ultimatum verkünden, heißt es, das an Härte und Dringlichkeit nicht zu übertreffen sein werde. In einer frühen Fassung der Rede ist von der "tickenden Zeitbombe" Saddam Hussein die Rede. Inspektionen sofort, total, durch bewaffnete UN-Einheiten, so lautet die Alternative, oder Krieg.

      Für Krieg spricht alles, nichts für Saddams Einlenken, Abdanken oder rücksichtsvollen Selbstmord. Daran ändert Tony Blairs konziliantes Versprechen wenig, sich um eine Koalition zu bemühen. Er war es, nicht Bush, der eine Aktion gegen den Irak mit dem "vernünftigen und maßvollen" alliierten Eingreifen im Kosovo und in Afghanistan gleichsetzte. Nach solchen goldenen Brücken suchte Donald Rumsfeld nicht, als er ein langes markiges Plädoyer für den Präventivkrieg der "Washington Post" andiente. Er zog es kurz vor der Ankunft des Premiers zurück. "Falsches Timing", hieß es. Darauf kann sich Tony Blair etwas einbilden.

      Die Beweise

      Seit langem werden sie eingefordert, nun wollen sie die USA und Großbritannien bald vorlegen: die Beweise für die Gefahr, die vom Irak ausgeht. Dabei wird offenbar besonders auf die große Unbekannte geachtet, die nuklearen Massenvernichtungswaffen. Bereits in Camp David verwiesen Bush und Blair auf einen Bericht über Erkenntnisse der Internationalen Atomenergie-Behörde (IAEA) in Wien, wonach auf Satellitenbildern neue Bauaktivitäten an möglicherweise nuklearen Anlagen festzustellen sind. Die Wiener Behörde dementierte allerdings solche Erkenntnisse. Zudem zitierten die beiden Regierungschefs einen IAEA-Bericht von 1998, nach dem der Irak in sechs Monaten eine Atombombe bauen könne. "Ich weiß nicht, welche Beweise wir noch brauchen", sagte Bush. Sein Außenminister äußerte sich allerdings zurückhaltender: Fest stehe, so Colin Powell in der BBC, dass Saddam Hussein nach Atomwaffen strebe. Allerdings wüssten die USA nicht, wie nah er diesem Ziel sei. "Man kann darüber diskutieren, ob es ein Jahr, fünf Jahre, sechs Jahre oder neun Jahre sind." Außerdem hat der Irak nach Informationen aus US-Geheimdienstkreisen in den vergangenen 14 Monaten seine Bemühungen intensiviert, Teile zur Herstellung von Atomwaffen zu beschaffen. Bagdad habe demnach Tausende spezieller Aluminium-Röhren importieren wollen, die etwa in Zentrifugen zur Anreicherung von Uran benötig würden. DW

      Bagdads Reaktion

      Der Irak hat sich nach Angaben von Handelsminister Mohammed Mahdi Saleh bereits militärisch und logistisch auf einen amerikanischen Angriff vorbereitet. "Wir hoffen, dass wir diesen Krieg vermeiden können, aber wenn er uns aufgezwungen wird, werden wir kämpfen, um unser Staatsgebiet, unsere Souveränität und Unabhängigkeit zu verteidigen", sagte der irakische Minister am Sonntag in Kairo. Der frühere UN-Waffeninspekteur Scott Ritter hat unterdessen in Bagdad einen neuen Mechanismus zur Kontrolle der irakischen Rüstungsprogramme vorgeschlagen. Die Inspekteure sollten "kompletten Zugang" zu den entsprechenden Einrichtungen im Irak haben, sagte Ritter am Sonntag bei einer Parlamentsanhörung in Bagdad. Im Gegenzug müssten aber "ehrliche Vermittler" sicherstellen, dass die Kontrolleure allein die Entwaffnung überprüften und die Souveränität und die nationale Sicherheit des Iraks nicht verletzten. DW
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      schrieb am 10.09.02 19:59:52
      Beitrag Nr. 33 ()
      Jesaja 13-14,Jeremia 50-51 - eine kurze Zusammenfassung

      Das Gericht das über Babylonien beschrieben wird,zerfällt in zwei Hauptphasen.Durch die erste Phase(Golfkrieg 1991) soll das Land verwüstet werden.Die zweite Phase wird den totalen Untergang bringen.

      Jesaja 13,1-5 beschreibt die erste Phase des Gerichtes über Babylonien.Ab Vers 6 - 16 macht Jesaja einen Einschub.In diesem Abschnitt geht es um das zukünftige Gericht Gottes, das die ganze Welt bald treffen wird.
      Teil 1 des Gerichts über Babylonien kündigt das nahe Gericht Gottes über die ganze Welt an.

      Phase 2 des Gerichts wird zu einer totalen Verwüstung führen,die Folge wird sein,dass Babylonien nicht mehr bewohnt sein wird. Siehe Jesaja 13,19-20 u. Jeremia 50,39b-40

      Wie im Golfkrieg 1991 wird es wieder zu einer Koalition gegen Babylonien kommen.Davon spricht Jeremia 50.9 u.41.
      Eine wichtige Rolle beim Untergang Babyloniens werden die Kurden spielen.Folgende Schriftstellen sprechen davon , Jesaja 13,17-20a,Jeremia 51,11 u. 27-29.

      Laut Jeremia 51,8u.9 wird die Verwüstung des Irak total und endgültig sein.Selbst internationale humanitäre Hilfe wird nicht mehr helfen.
      Avatar
      schrieb am 10.09.02 20:14:13
      Beitrag Nr. 34 ()
      Diese heiligen Schinken sind voller Maden.
      Seinerzeit als sie gesprochen wurden, hatten sie ihre
      Gültigkeit und ihre Wahrheit und Bedeutung.
      Auch Eddy lebte damals,
      aber er glaubte diesem modernen Offenbarungen nicht
      und bezog sich auf ältere heiligere Schriften.
      Die Bibel ist eine Zusammenstellung von verschiedenen
      Schriften.
      Die Sintflut hat nichts mit Israel zu tun...

      Gott, oder das Leben bringt immer wieder Töchter
      und Söhne in diesem Geist hervor.
      Nur die haben immer das selbe Schicksal,
      wie es Jesus oder Mohammed, oder Buddha, oder Krishna hatte,
      sie werden bekämpft, verraten, ermordet.

      So, die alten Schriften hatten ihre Zeit...
      Avatar
      schrieb am 11.09.02 14:47:09
      Beitrag Nr. 35 ()
      Denn siehe, ich will die Meder gegen sie erwecken, die nicht Silber suchen oder nach Gold fragen. Jesaja 13.17

      Kurdische Gruppen im Nordirak vereinbaren Zusammenarbeit

      Avatar
      schrieb am 11.09.02 18:17:36
      Beitrag Nr. 36 ()
      Avatar
      schrieb am 16.09.02 11:50:47
      Beitrag Nr. 37 ()
      Auch Saudi-Arabien geht auf US-Linie. Irak-Dossier belegt offenbar Rüstungsfabriken

      Athen/Kairo/Washington – Kehrtwende der gemäßigten Araber nach der Rede von US-Präsident George W. Bush vor der UNO: Sie haben ihre bisher sehr Amerika-kritische Haltung revidiert und den Irak zur „Mäßigung und Flexibilität“ aufgefordert. Insbesondere Ägypten und Saudi-Arabien – die zwei wichtigsten Verbündeten der USA in der Region – forderten Saddam Husseins Regime ultimativ auf, die Waffeninspekteure ohne Wenn und Aber wieder ins Land zu lassen. Nur so könne nach Ansicht ägyptischer Spitzenpolitiker ein „verheerendes Schreckensszenarium“ abgewendet werden.

      Einen ähnlichen Appell richteten auch 20 arabische Außenminister der Arabischen Liga an Bagdad, die am Wochenende am Rande der UN-Vollversammlung in New York konferierten. Diese fieberhafte Diplomatie macht deutlich: Die Araber wollen zwar einen Konflikt vor der eigenen Haustür vermeiden, aber Washington dennoch nicht vor den Kopf stoßen.

      Wenn der Irak, wie seine Führung behauptet, nicht im Besitz von Massenvernichtungswaffen ist, wieso stimmt er dann der Wiedereinreise der Kontrolleure nicht zu, so die Frage von Saudi-Arabiens Außenminister Prinz Saud Bin Faisal in einem Gespräch mit arabischen Journalisten. In einem Interview mit dem US-Fernsehsender CNN wurde er noch konkreter: Saudi-Arabien, das bisher kategorisch seinen Widerstand gegen einen Irak-Militärschlag der USA bekundet hatte, sei „verpflichtet, wie jedes andere Land im Fall einer Resolution des Weltsicherheitsrats mitzumachen“. Einen fast gleich lautenden Standpunkt vertrat auch Kairos Chefdiplomat Ahmed Maher: Ägypten sei „im Prinzip und auch aus praktischen Gründen“ gegen eine amerikanische Militärintervention. Aber Kairo werde sich der internationalen Legalität und deren Resolutionen beugen, wenn sich der Irak der Wiedereinreise der Inspekteure weiter widersetze.

      Die Zeitung „Sunday Telegraph“ berichtete unterdessen, dass in dem britischen Irak-Dossier US-Satellitenfotos vorgelegt würden, auf denen der Wiederaufbau von Waffenfabriken zu sehen sei. Die Fotos würden in Sicherheitskreisen als Besorgnis erregend eingestuft. In den Fabriken sei bereits zu einem früheren Zeitpunkt an der Entwicklung chemischer und biologischer Waffen gearbeitet worden. Der Bericht, der am 24. September veröffentlicht werden soll, enthalte auch Informationen darüber, dass enge Vertraute von Osama Bin Laden im Irak ausgebildet worden seien.

      Die Welt
      Avatar
      schrieb am 16.09.02 14:12:51
      Beitrag Nr. 38 ()
      Wann soll das schreckliche Verwüstungsgericht über Babylonien (Irak) stattfinden?

      Weder Jesaja noch Jeremia haben über den Zeitpunkt der Erfüllung Jahreszahlangaben gemacht.
      Jedoch sprechen beide davon,dass dieses schreckliche Gericht über Babylonien in der Zeit stattfinden sollte ,in der die Juden aus ihrer weltweiten Zerstreuung zurückkehren würden.Im Zusammenhang mit derm Zeitpunkt der Verwüstung Babyloniens (Jes13,22b),schliesst der Jesaja mit in Kapitel 14,1 mit einem begündenden „denn“an:
      Denn der HERR wird sich über Jakob erbarmen und Israel noch erwählen,und er wird sie in ihr Land einsetzen...
      Und die Völker werden sie nehmen und sie an ihren Ort bringen...
      (Jes14,1-2)

      Auch in Jeremia wird die Rückkehr der Juden nach Zion (Jerusalem) in Verbindung mit dem Zeitpunkt des endgültigen Gerichts über Babylonien gebracht.In Jeremia 50,3 wird gesagt,dass das Land Babylonien völlig verwüstet wird,so das es dort keine Bewohner mehr geben wird,schliessen sich die Verse4 und 5a mit folgenden Worten an:
      In jenen Tagen und zu jener zeit,spricht der HERR werden die Söhne Israels kommen ,sie und die Söhne Judas zusammen,fort und fort weinend werden sie gehen,und den HERREN,ihren Gott suchen.
      Avatar
      schrieb am 16.09.02 19:50:28
      Beitrag Nr. 39 ()
      Fast hätte ich es vergessen,ein weiterer Punkt hilft uns,die Zeit der Erfüllung für das endgültige Gericht zu bestimmen:
      Es handelt sich um die wundersame Flucht von über 100000 Juden anfangs der 50er Jahre innerhalb kurzer Zeit aus dem Irak.

      Jer.50,8 Fliehet aus Babel und zieht aus der Chaldäer Lande und macht`s wie die Böcke vor der Herde.

      Jer.51,6 Fliehet aus Babel, und rette ein jeder sein Leben, daß ihr nicht untergeht in seiner Schuld. Denn dies ist für den HERRN die Zeit der Rache, um ihm seine Taten zu vergelten.

      Jer,45 Zieh aus von dort, mein Volk, und rette ein jeder sein Leben vor dem grimmigen Zorn des HERRN!


      Jes.48,20 Geht heraus aus Babel, flieht von den Chaldäern! Mit fröhlichem Schall verkündigt dies und laßt es hören, tragt`s hinaus bis an die Enden der Erde und sprecht: Der HERR hat seinen Knecht Jakob erlöst.
      Avatar
      schrieb am 16.09.02 21:10:31
      Beitrag Nr. 40 ()
      Das Kernland von Babylonien umfasste das südirakische Gebiet
      im Bereich der Flüsse Euphrat und Tigris bis etwa nach Bagdad hinauf.
      M.M. nach wird das kommende Strafgericht nur auf diesem Gebiet vollzogen,der nördliche Teil des Irak sollte also verschont bleiben.
      Avatar
      schrieb am 16.09.02 22:14:07
      Beitrag Nr. 41 ()
      Habt ihr´s gesehen,auch Gerhard Heinzmann von der PBC sprach
      davon,dass es so geschrieben steht.
      Avatar
      schrieb am 26.09.02 15:45:50
      Beitrag Nr. 42 ()
      Bush-Beraterin: El-Kaida-Terroristen trainierten im Irak

      Das Regime in Bagdad habe islamische Extremisten an Chemiewaffen ausgebildet, sagt US-Regierungsmitglied Rice. Die Nato hat mehr US-Material über Waffen des Irak bekommen


      Berlin/Washington - Die Sicherheitsberaterin von George W. Bush, Condoleezza Rice, hat dem Regime Saddam Husseins im Irak vorgeworfen, Terroristen des El-Kaida-Netzwerks beherbergt zu haben. In einem Interview mit dem Sender PBS sagte Rice, die US-Regierung wisse, dass es in der Vergangenheit Kontakte zwischen hohen irakischen Beamten und Mitgliedern des Netzwerks von Osama bin Laden gegeben habe.

      Einige hochrangige Festgenommene hätten gesagt, dass der Irak es El Kaida ermöglicht habe, mit chemischen Waffen zu üben. Mitglieder von El Kaida hätten Asyl in Bagdad gefunden, führte Rice aus. Zuvor hatten Bush und US-Verteidigungsminister Donald Rumsfeld auf einem Nato-Treffen in Polen bereits El Kaida und den Irak der Zusammenarbeit beschuldigt, ohne Einzelheiten zu nennen.

      Nato hat US-Geheimmaterial zu Irak

      Unterdessen hat Nato-Generalsekretär George Robertson bestätigt, dass die US-Regierung dem Verteidungsbündnis weitere Informationen über militärische Fähigkeiten des Irak gegeben haben. Robertson sagte am Donnerstag, die USA hätten die Allianz bei ihrem Herbsttreffen in Warschau ausführlich und detailliert unterrichtet.

      Das US-Material über militärische Möglichkeiten des Irak sei vertraulich. Zuvor hatte die britische Regierung ein Dossier zu Massenvernichtungswaffen im Irak vorgelegt. Danach besitzt der Irak chemische und biologische Waffen und heimlich versucht habe, in den Besitz von Technologie und Material zu kommen, das zum Bau von Atomwaffen benutzt werden könne. WELT/dpa
      Avatar
      schrieb am 30.09.02 11:47:26
      Beitrag Nr. 43 ()
      Mit Hochenergie-Waffen gegen Computersysteme

      Elektromagnetische Störsysteme könnten von der US-Armee schon gegen den in Aussicht gestellten Einsatz im Irak zum Einsatz kommen.

      www.aviationNow.com
      Avatar
      schrieb am 30.09.02 11:55:34
      Beitrag Nr. 44 ()
      Avatar
      schrieb am 30.09.02 13:29:15
      Beitrag Nr. 45 ()
      Die Hure Babylon ist nicht der Irak,sondern die Stadt New York
      Das geht aus der Offenbarung eindeutig hervor:

      Und es kam einer von den asieben Engeln, die die sieben Schalen hatten, redete mit mir und sprach: Komm, ich will dir zeigen das Gericht über
      die große Hure, die an vielen Wassern sitzt,


      Dazu muss man wissen,wen die FS darstellt,nämlich die
      Babylonische Göttin Ishtar,Schutzpatronin der individuellen
      Freiheit und der hurerei.
      Das Gebäude auf dem sie steht symbolisiert den Turm von
      Babylon,der Sockel ist ein mesopotamischer ziggurat.


      Das Sternförmige Gebilde Unterhalb des Sockels symbolisiert
      die Sonne.


      17,4

      Und die Frau war bekleidet mit Purpur und Scharlach und geschmückt mit Gold und Edelsteinen und Perlen und hatte beinen goldenen Becher in der Hand, voll von Greuel und Unreinheit ihrer Hurerei,

      5

      und auf ihrer Stirn war geschrieben ein Name, ein Geheimnis: Das große Babylon, die Mutter der Hurerei und aller Greuel auf Erden.

      15

      Und er sprach zu mir: Die aWasser, die du gesehen hast, an denen die Hure sitzt, sind Völker und Scharen und Nationen und Sprachen.

      18

      Und die Frau, die du gesehen hast, ist bdie große Stadt, die die Herrschaft hat über die Könige auf Erden.



      Der Untergang Babylons

      18,3
      Denn dvon dem Zorneswein ihrer eHurerei haben alle Völker getrunken, und die Könige auf Erden haben mit ihr Hurerei getrieben, und die Kaufleute auf Erden sind reich geworden von ihrer großen Üppigkeit.
      a: Hes 43,2 b: Kap 14,8 c: Jer 50,39 d: Jer 51,7 e: Nah 3,4
      4

      Und ich hörte eine andre Stimme vom Himmel, die sprach: aGeht hinaus aus ihr, mein Volk, daß ihr nicht teilhabt an ihren Sünden und nichts empfangt von ihren Plagen!

      8

      Darum werden ihre Plagen an einem Tag kommen, Tod, Leid und Hunger, und mit Feuer wird sie verbrannt werden; denn stark ist Gott der Herr, der sie richtet.

      9

      Und es werden sie beweinen und beklagen die Könige auf Erden, die mit ihr gehurt und gepraßt haben, wenn sie sehen werden den Rauch von ihrem Brand, in dem sie verbrennt.

      10

      Sie werden fernab stehen aus Furcht vor ihrer Qual und sprechen: Weh, weh, du große Stadt Babylon, du starke Stadt, ain einer Stunde ist dein Gericht gekommen!

      11

      Und die Kaufleute auf Erden werden weinen und Leid tragen um sie, weil ihre Ware niemand mehr kaufen wird:

      15

      Die Kaufleute, die durch diesen Handel mit ihr reich geworden sind, werden fernab stehen aus Furcht vor ihrer Qual, werden weinen und klagen:

      16

      eh, weh, du große Stadt, die abekleidet war mit feinem Leinen und Purpur und Scharlach und geschmückt war mit Gold und Edelsteinen und Perlen,

      17

      denn in einer Stunde ist verwüstet solcher Reichtum! Und alle Schiffsherren und alle Steuerleute und die Seefahrer und die auf dem Meer arbeiten, standen fernab

      18

      und schrien, als sie den Rauch von ihrem Brand sahen: Wer ist der großen Stadt gleich?

      19

      Und sie warfen Staub auf ihre Häupter und schrien, weinten und klagten: Weh, weh, du große Stadt, von deren Überfluß reich geworden sind alle, die Schiffe auf dem Meer hatten; denn in einer Stunde ist sie verwüstet!
      a: Kap 17,4 b: Hes 27,27-36

      21

      Und ein starker Engel hob einen Stein auf, groß wie ein Mühlstein, warf ihn ins Meer und sprach: aSo wird in einem Sturm niedergeworfen die große Stadt Babylon und nicht mehr gefunden werden.

      23

      und cdas Licht der Lampe soll nicht mehr in dir leuchten

      , und die Stimme des Bräutigams und der Braut soll nicht mehr in dir gehört werden. Denn ddeine Kaufleute waren Fürsten auf Erden, und durch deine Zauberei sind verführt worden alle Völker;
      24

      und edas Blut der Propheten und der Heiligen ist in ihr gefunden worden, und das Blut aller derer, die auf Erden umgebracht worden sind.
      Avatar
      schrieb am 30.09.02 16:01:41
      Beitrag Nr. 46 ()
      Newark

      In Offb.17 wird die große Hure Babylon als religiöses Mischsystem geschildert.
      In Offb.18 ist von einem wirtschaftlich politischen System die Rede,dass es sich hier um New York handelt,darin stimme ich mit dir überein.In meinem Thread "Die Globalisierung - ein Zeichen der Endzeit" wird Offb.17 (13#) und Offb.18(#1) angesprochen.


      Jesaja 13-14 und Jeremia 50-51 meinen aber tatsächlich das Land der Chaldäer bzw.Babylonien.
      Roger Liebi stellt die Zusammenhänge in seinem erwähnten Buch sachlich und nüchtern dar.
      Du solltest dir die Mühe machen das Buch zu lesen,es lohnt sich.
      Avatar
      schrieb am 01.10.02 02:36:17
      Beitrag Nr. 47 ()
      An unserem Seelenheil wird auch schon gearbeitet

      http://www.earthcharter.org/earthcharter/charter_ger.htm

      Ist zwar off topic,aber trotzdem interesant für Leute die
      zwischen den Zeilen lesen können und sich mal gruseln wollen.
      :)
      Avatar
      schrieb am 10.10.02 01:01:32
      Beitrag Nr. 48 ()
      Was sagt die Bibel über den kommenden Irak-Krieg?Eine kurze Zusammenfassung der dargelegten Punkte.

      Das Gericht das über Babylonien beschrieben wird,zerfällt in zwei Hauptphasen.Durch die erste Phase(Golfkrieg 1991) soll das Land verwüstet werden.Die zweite Phase wird den totalen Untergang bringen.

      Jesaja 13,1-5 beschreibt die erste Phase des Gerichtes über Babylonien.Ab Vers 6 - 16 macht Jesaja einen Einschub.In diesem Abschnitt geht es um das zukünftige Gericht Gottes, das die ganze Welt bald treffen wird.
      Teil 1 des Gerichts über Babylonien kündigt das nahe Gericht Gottes über die ganze Welt an.

      Phase 2 des Gerichts wird zu einer totalen Verwüstung führen,die Folge wird sein,dass Babylonien nicht mehr bewohnt sein wird. Siehe Jesaja 13,19-20 u. Jeremia 50,39b-40

      Wie im Golfkrieg 1991 wird es wieder zu einer Koalition gegen Babylonien kommen.Davon spricht Jeremia 50.9 u.41.
      Eine wichtige Rolle beim Untergang Babyloniens werden die Kurden spielen.Folgende Schriftstellen sprechen davon , Jesaja 13,17-20a,Jeremia 51,11 u. 27-29.

      Laut Jeremia 51,8u.9 wird die Verwüstung des Irak total und endgültig sein.Selbst internationale humanitäre Hilfe wird nicht mehr helfen.
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      Denn siehe, ich will die Meder gegen sie erwecken, die nicht Silber suchen oder nach Gold fragen. Jesaja 13.17

      "Kurdische Gruppen im Nordirak vereinbaren Zusammenarbeit"

      Die Welt am 11.9.02

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      Wann soll das schreckliche Verwüstungsgericht über Babylonien (Irak) stattfinden?

      Weder Jesaja noch Jeremia haben über den Zeitpunkt der Erfüllung Jahreszahlangaben gemacht.
      Jedoch sprechen beide davon,dass dieses schreckliche Gericht über Babylonien in der Zeit stattfinden sollte ,in der die Juden aus ihrer weltweiten Zerstreuung zurückkehren würden.Im Zusammenhang mit derm Zeitpunkt der Verwüstung Babyloniens (Jes13,22b),schliesst der Jesaja mit in Kapitel 14,1 mit einem begündenden „denn“an:
      Denn der HERR wird sich über Jakob erbarmen und Israel noch erwählen,und er wird sie in ihr Land einsetzen...
      Und die Völker werden sie nehmen und sie an ihren Ort bringen...(Jes14,1-2)

      Auch in Jeremia wird die Rückkehr der Juden nach Zion (Jerusalem) in Verbindung mit dem Zeitpunkt des endgültigen Gerichts über Babylonien gebracht.In Jeremia 50,3 wird gesagt,dass das Land Babylonien völlig verwüstet wird,so das es dort keine Bewohner mehr geben wird,schliessen sich die Verse4 und 5a mit folgenden Worten an:
      In jenen Tagen und zu jener zeit,spricht der HERR werden die Söhne Israels kommen ,sie und die Söhne Judas zusammen,fort und fort weinend werden sie gehen,und den HERREN,ihren Gott suchen
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      Fast hätte ich es vergessen,ein weiterer Punkt hilft uns,die Zeit der Erfüllung für das endgültige Gericht zu bestimmen:
      Es handelt sich um die wundersame Flucht von über 100000 Juden anfangs der 50er Jahre innerhalb kurzer Zeit aus dem Irak.

      Jer.50,8 Fliehet aus Babel und zieht aus der Chaldäer Lande und macht`s wie die Böcke vor der Herde.

      Jer.51,6 Fliehet aus Babel, und rette ein jeder sein Leben, daß ihr nicht untergeht in seiner Schuld. Denn dies ist für den HERRN die Zeit der Rache, um ihm seine Taten zu vergelten.

      Jer,45 Zieh aus von dort, mein Volk, und rette ein jeder sein Leben vor dem grimmigen Zorn des HERRN!


      Jes.48,20 Geht heraus aus Babel, flieht von den Chaldäern! Mit fröhlichem Schall verkündigt dies und laßt es hören, tragt`s hinaus bis an die Enden der Erde und sprecht: Der HERR hat seinen Knecht Jakob erlöst.
      Avatar
      schrieb am 20.10.02 16:18:48
      Beitrag Nr. 49 ()
      Der Sturz des letzten Herrschers von Babylonien

      in jesaja 14,3-23 wird der sturz des letzten herrschers von babylonien beschrieben.diese wortgewaltige beschreibung bezieht sich nicht etwa auf einen könig aus der alten geschichte.es gibt keinen herrscher aus dem alten babylon ,auf dem diese beschreibung passen würde.jesaja spricht von einem herrscher,dessen sturz mit dem endgültigen untergang babyloniens zusammenfällt.

      es sei auf folgende punkte hingewiesen:

      der tag des untergangs wird für israel erleichterung,ruhe und entlastung bedeuten(14,3).
      nicht allein israel,auch die ganze erde wird dadurch zum aufatmen kommen(14,7).

      die verse 12-14 sprechen über den sturz des engels luzifer,der dabei zum satan,zum teufel,geworden war.
      wie kommen diese verse mitten in die beschreibung des letzten herrschers von babylonien hinein?ganz einfach:derletzte regent von babylonien wird mit babylonien idendifiziert.jesja macht dadurch klar,dass dieser starke mann von satan völlig beherrscht und beseelt sein wird,was in seinem unsäglichen hochmut und in seinen greueltaten,die in diesen versen beschrieben werden,deutlich zum ausdruck kommt.
      der letzte tyrann von babylonien wird in der schlacht fallen und als verschmäter leichnam daliegen(14,18-19).
      eine ehrenvolle bestattung wird ihm nicht vergönnt werden,wgen seiner diabolischen greueltaten(14,18-20).

      mit seinem sturz wird auch babylonien vertilgt werden und zu einem land von wassersümpfen werden(14,21-23).
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      schrieb am 25.12.02 20:29:47
      !
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      schrieb am 25.12.02 21:55:14
      Beitrag Nr. 51 ()
      Das wahre Gesicht Israels zeigt sich in der Korruption seiner Elite. Dieser Staat fängt an, schön langsam zu verfaulen.

      Wie käuflich sind die Likud-Kandidaten?

      23. Dez 12:39 netzzeitung


      Die israelischen Zeitungen beschäftigen sich mit immer neuen Korruptionsvorwürfen gegen Ariel Scharons Likud. In den neuesten Umfragen kosten die alarmierenden Nachrichten seiner Partei bereits deutlich Wählerstimmen.


      Von Igal Avidan
      Vor drei Monaten stimmte der Parteikongress des Likud gegen die Gründung eines Palästinenserstaates und damit für den entsprechenden Antrag von Benjamin Netanjahu und gegen Parteichef Ariel Scharon. «In diesem Moment entschloss sich Scharon, den Kongress aufzulösen und nach einer neuen Zählung der Parteimitglieder durch sie einen neuen Kongress wählen zu lassen,» erklärte ein Likud-Kenner der Redakteurin Sima Kadmon von «Jedioth Acharonot». Bohrende Fragen stellte der anonyme Experte im Gespräch, das aus Sicherheitsgründen in seinem Wagen, «weit weg vom Zentrum», stattgefunden habe, wie Kadmon berichtet: Woher kamen die Mittel für die riesige Zählung? Wie sind wir in so kurzer Zeit auf 300.000 – darunter 200.000 neue – Parteimitglieder gekommen? Wer hat sie in die Partei gebracht und wo werden sie im nächsten Jahr sein? Alle suchen die Stimmenverkäufer, erklärte der Experte, «aber wer hat sie bezahlt und woher kamen die Mittel? Man muss bis zur Spitze dieser Pyramide des Stimmenhandels kommen.»

      Der Likud-Experte raunte weiter über mächtige Personen mit Verbindungen zur Unterwelt, «die in der Zeit der großen Zählung in den Likud eingedrungen sind, und die ausschlaggebend die Wahl von Politikern auf die Kandidatenliste für das Parlament beeinflusst haben. Alle zielen auf eine Adresse, aber keiner traut sich, sie zu nennen, auch ich nicht. Ich habe doch Kinder.»

      Die mögliche Käuflichkeit der Kandidaten des Likud besorgt die israelischen Wähler, wie drei Umfragen zeigen: Würde jetzt gewählt werden, fand «Maariv» heraus, hätte der Likud innerhalb einer Woche vier Mandate verloren und sänke von 39 auf 35. Drei Mandate gingen an die Zentrumspartei Schinui (eine anti-orthodoxe Protestpartei, 12 Mandate insgesamt in der Umfrage), zwei an die Einwandererpartei‚ «Israel Bealiya» (insgesamt 5). Die Arbeitspartei (23) verlöre ein Mandat zugunsten der linken Meretz (8), wahrscheinlich wegen Yossi Beilins Übertritt. Somit verlören die rechts-religiösen Parteien ihre absolute Mehrheit. In der «Jedioth»-Erhebung verliert der Likud fünf Mandate (33) und die Arbeitspartei gewinnt eines (22). In «Haaretz» verliert Scharons Likud sogar sechs Mandate (35), die Arbeitspartei gewinnt drei (23).

      Die mögliche Korruptionsaffäre erschüttert außerdem das Vertrauen der Wähler in das Parlament. Eine knappe Mehrheit hält es laut «Maariv» für möglich, dass Vertreter der Unterwelt im kommenden Parlament vertreten sein werden, und befürworten sogar eine Verschiebung der Parlamentswahlen, um vorher die Parteilisten neu wählen zu lassen. 69 Prozent haben kein Vertrauen zum politischen System und 28 Prozent sagen, dass die Korruptionsfälle ihre Wahl beeinflusst hätten. Zwei Drittel der von «Jedioth» Befragten glauben an eine Verwicklung der Mafia im Parlament. Und wer ist die korrupteste Partei? Die orthodox-orientalische Shas-Partei, glauben die Wähler. Die sauberste Partei sei die anti-orthodoxe Schinui.

      Ein Beispiel aus dem Likud-System schildern Ariela Ringel-Hofman und Usi Dayan in «Jedioth». Nachdem rund 60 Kandidaten, darunter viele prominente und erfahrene Direktoren bei der Ausschreibung für den Posten des Direktors des Tel-Aviv-Bezirkes des Umweltministeriums gescheitert waren, erhielt den begehrten Posten ausgerechnet Yoel Ifargan, Mitglied des Parteikongresses des Likud. Er wurde durch den Likud-Minister Tzachi Hanegbi nominiert, so wie zahlreiche andere Mitglieder des Parteikongresses oder Verwandte von Likud-Politikern, die in dessen Umweltministerium Anstellung gefunden haben. Einige von ihnen, wie der Recycling-Direktor Avi Tzur, haben eine kriminelle Vergangenheit. «Dadurch werden Umweltprobleme auf skandalöse Weise `bearbeitet`», berichtet das Blatt.

      Auch Jonathan Rosenblum von der «Jerusalem Post» will wissen, dass Likud-Minister Hanegbi 87 Mitgliedern des Parteikongresses Stellen in seinem kleinen Ministerium verschaffte und fragt sich, was Hanegbi wohl mit einem größeren Ministerium anstellen würde. Zwar sieht die «Jerusalem Post» keine Gefahr für Scharons Wahlsieg durch die Kongress-Affäre, wohl aber für seine zukünftige Koalition. «Wenn Schinui 14 Mandate erhält, wird er diese Partei wohl den drei religiösen Parteien als Koalitionspartner vorziehen», meint Rosenblum. Der Autor kritisiert Scharon dafür, dass er nicht verhindert habe, dass relativ wenige Mitglieder des Parteikongresses die Parlamentsliste bestimmen, «was einer Einladung zum Handel mit Stimmen gleichkommt».

      Auch der rechtsreligiöse Kolumnist Uri Orbach kritisiert den Likud. «Die Korruption im Likud ist ein kleines Beispiel dafür, dass die Korrupten in unserer Gesellschaft die Demokratie als eine Einladung betrachten. Geheime Stimmenabgabe? In Ordnung, aber wir wissen, wem unsere Anhänger ihre Stimme gaben. Darf man keine Bestechung zahlen? OK, aber ein paar Schekel für ihre Kinder doch. Unsere Demokratie sichert neuen Kandidatinnen Plätze? Wunderbar, wir werden einige unbekannte Frauen unterstützen, deren einziges Verdienst darin besteht, familiär mit verschiedenen reichen Männern verbunden zu sein.»

      In «Jedioth Acharonot» warnt schließlich B. Michael vor einer bewaffneten Eskalation seitens Israels aus wahltaktischen Überlegungen, «wenn, mit Gottes Hilfe, die relative Ruhe andauert, und der Wahltag näher rückt.» Die Israelis sollten sich dann nicht wundern, schreibt er, «wenn ein selbstzufriedener Moderator eines Morgens verkündet, dass unsere ausgezeichneten Revolverhelden in der Nacht wieder einen Offizier der palästinensischen As-a-Din-Gruppe liquidierten, und daraufhin wieder überall Bomben und Körperteile durch die Luft fliegen. Denn wie lange kann man sich mit der Korruption im Likud, mit der desolaten ökonomischen Lage und mit den Umfragen über Scharons Machtverlust beschäftigen. Genug, wir brauchen etwas anders, frisches, das das Volk aufweckt. Also bereitet euch auf das Kommen der Präventivmassnahmen vor.»
      Avatar
      schrieb am 25.12.02 22:16:13
      Beitrag Nr. 52 ()
      die masche lief doch bisher unter bluemoons ab!
      Avatar
      schrieb am 25.12.02 22:37:11
      Beitrag Nr. 53 ()
      Eddy,

      ob nun von bluemoons oder von mir, was hältst Du vom moralischen Verfall Israels?
      Avatar
      schrieb am 25.12.02 22:43:10
      Beitrag Nr. 54 ()
      stirner,
      zieh dir lieber #48 u.49 rein,hier im thread geht´s um biblische prophetie.
      Avatar
      schrieb am 25.12.02 22:46:42
      Beitrag Nr. 55 ()
      Du wirst doch noch nicht glauben, daß ein moralisch verkommenes Land mit einer korrupten Elite etwas mit biblischen Prophezeiungen zu tun hat?
      Ein solche Vorstellung scheint mir reichlich naiv.

      :D
      Avatar
      schrieb am 25.12.02 22:54:37
      Beitrag Nr. 56 ()
      Das Wort Gottes ist wahr.
      Avatar
      schrieb am 26.12.02 10:59:28
      Beitrag Nr. 57 ()
      Eddy

      Du willst es nicht akzeptieren was?

      Dein Buch wurde über mehrere Jahrhunderte vonMenschen geschrieben.Aus der Erinnerung an mündliche Überlieferungen.Und das ganze unter hinzuziehung einer wirklich großartigen Fantasie.Das muß man ihnen schon lassen. :laugh:

      Über die Jahrhunderte wurde dieses Buch dann mehrmals umgeschrieben.Auch von Menschen.
      Es kann also nicht das Wort deines Gottes sein und somit kannst du auch nicht solche Gerüchte wie in #56 in die Welt setzen und hoffen,daß das ein vernünftig und logisch denkender Mensch ernst nimmt.
      Auch nicht,wenn du es tausendmal wiederholst.
      Avatar
      schrieb am 26.12.02 11:28:08
      Beitrag Nr. 58 ()
      Frei nach Tolkien:


      Ein Buch, sie zu knechten, sie alle zu finden,
      Ins Dunkel zu treiben und ewig zu binden
      Im Lande Gottes, wo die Priester drohn.;)
      Avatar
      schrieb am 26.12.02 13:21:00
      Beitrag Nr. 59 ()
      Eddy, ich habe diese Postings gelesen.

      Man kann hier nur einen Schluß ziehen: Alle von Dir benutzten Zitate beziehen sich nicht auf eine Prophezeiung, sondern sind die literarisch überhöhte Beschreibung eines historischen Vorgangs, nämlich der Zerstörung Babyloniens durch die Perser.

      Das ist alles.
      Avatar
      schrieb am 27.12.02 17:57:45
      Beitrag Nr. 60 ()
      Neue Welle der Gewalt

      Peter Schäfer 27.12.2002
      Israelische Spezialeinheiten und Soldaten im Wahlkampf

      In einer neuen Welle der Gewalt tötete die israelische Armee am Donnerstag insgesamt neun Palästinenser. Soldaten in Uniform und Zivil eröffneten das Feuer in mehreren Orten. In Ramallah wurden drei Menschen erschossen. Hanna Abu Samra, ein Augenzeuge des Angriffes im Stadtzentrum, ist froh, unverletzt davon gekommen zu sein. "Vier palästinensisch aussehende Männer eröffneten mit Maschinenpistolen das Feuer auf uns auf diese Weise", erzählt er und imitiert dabei das Führen der Waffe im Halbkreis. "Ich dachte zunächst, dass hat was mit internen Streitigkeiten zu tun, weil die ja in Zivil waren." Die Menschen flüchteten nach seinen Angaben in Panik in die umliegenden Geschäfte. Ein 19-Jähriger Passant starb im ersten Kugelhagel, mehrere wurden verletzt.






      Das Ziel der Schießerei waren allerdings die Insassen eines Autos, dessen Fahrer sofort mit mehreren Schüssen durch die Windschutzscheibe getötet wurde. Nach Armeeangaben zog er eine Waffe. Augenzeuge Abu Samra kann das nicht bestätigen. "Wie auch", sagt er, "die fuhren doch nichtsahnend die Straße lang." Der Beifahrer, ein von Israel gesuchtes Hamas-Mitglied, wurde festgenommen. Erst jetzt wurde durch das dazu gekommene Militärfahrzeug deutlich, dass es sich bei den Angreifern um israelische Soldaten handelte. Dem Festgenommenen, Iman Amar Raschid, wirft Israel die Planung mehrerer Selbstmordanschläge vor. In Ramallah beschossen Soldaten außerdem den Eingangsbereich des städtischen Krankenhauses. Dabei starb ein Wachmann. Drei weitere wurden festgenommen und in die Siedlung und Militärbasis Beit El bei Ramallah gebracht.





      Andere Orte des besetzten Westjordanlandes waren ebenfalls Schauplätze solcher "Anti-Terror-Aktionen". In Kabatia bei Dschenin umstellte die Armee das Haus von Hamsa Abu Rub, der nach Armeeangaben das Feuer eröffnete. Das Mitglied des Islamischen Dschihads wurde im Schusswechsel getötet, vier Soldaten verletzt. Abu Rub wird ebenfalls die Planung von Selbstmordattentaten vorgeworfen. In Nablus wurde ein gesuchter Palästinenser und zwei Passanten erschossen. Eine israelische Undercover-Einheit tötete in Tulkarem Dschamal Jahja vor seinem Haus. Er war nach palästinensischen Angaben Mitglied der Aqsa-Märtyrer-Brigaden, einer bewaffneten Abspaltung von Jassir Arafats Fatah-Partei. Später starb dort ein 65-jähriger Palästinenser, nachdem eine israelische Schockgranate in seiner unmittelbaren Nähe explodierte. Dutzende Palästinenser wurden im Laufe der verschiedenen Angriffe verletzt. An weiteren Orten nahmen israelische Soldaten mutmaßliche Militante fest.

      Der breite israelische Angriff kommt in einer Zeit der relativen Ruhe. Seit etwa einem Monat fanden innerhalb Israels keine Anschläge mehr statt. Palästinensische Organisationen diskutieren seit einigen Wochen ihre Haltung gegenüber den israelischen Parlamentswahlen am 28. Januar. Die Mehrheit sieht dabei einen Stopp der Anschläge auf israelische Zivilisten als Wahlhilfe für Amram Mitzna, den Kandidaten der Arbeitspartei. Der Herausforderer von Ariel Scharon (Likud), dem derzeitigen Ministerpräsidenten, gilt als politisch moderater und verhandlungsbereit. Arafats Fatah und die islamistische Hamas befinden sich im Moment in Gesprächen über eine Einstellung von Anschlägen gegen israelische Zivilisten insgesamt. Palästinensische Angriffe gegen Soldaten und para-militärische Siedler in den besetzten Gebieten gehen aber weiter.

      "Die Gewalteskalation durch Scharon zielt auf die Schaffung einer Atmosphäre, die ihm zum Wahlsieg verhilft", so der palästinensische Minister Jassir Abed Rabbo gegenüber der Presse. "Scharon provoziert Vergeltung, um so jede Möglichkeit einer Einigung palästinensischer Gruppen in Bezug auf eine Waffenruhe zu untergraben." Für die Palästinenser, die sich in Ramallah am Freitag zu einer Demonstration versammelten, besteht kein Zweifel an diesem Zusammenhang. "Die Ausführung der Aktion macht das klar", analysiert einer. "Sie kommen zur Mittagszeit auf den dicht bevölkerten Platz hier und schießen um sich. Wenn das einer von uns in Tel Aviv macht, dann bezeichnet Israel das als Terror. Die Bombardierung palästinensischer Ortschaften wäre die Folge." Fraglich ist nun, ob palästinensische Gruppen Anschläge gegen das israelische Kernland wieder aufnehmen.

      "Pufferzonen" um Siedlungen


      Weitere israelische Angriffe sind zu erwarten. Verteidigungsminister Shaul Mofas kündigte am Freitag die "Erhöhung des Drucks auf die Palästinenser" an. Gegenüber einem israelischen Radiosender sagte der Rechtsaußen, der vor kurzem noch Oberbefehlshaber der Armee war, dass die Soldaten mit "Härte gegen die Terroristen vorgehen" sollen. Noch am Donnerstagabend besetzten die Truppen wieder Bethlehem. Auf Bitte von Papst Johannes Paul II. zogen sich die Panzer über die Weihnachtsfeiertage zunächst aus dem Stadtzentrum zurück. Eine Bewohnerin sagte gegenüber Telepolis, dass die Soldaten gegen 17 Uhr in die Stadt vorgerückt seien und die Menschen mit Schüssen und Tränengas in die Häuser trieben. Die Armee verhängte eine Ausgangssperre. Panzer rollten am Donnerstagabend ebenfalls wieder in die Stadt Beitunia am Rand Ramallahs ein.

      Bereits seit einigen Tagen errichten Soldaten sogenannte Pufferzonen um die jüdischen Siedlungen in den besetzten Gebieten. Das Gebiet einer Siedlung wird auf diese Weise um 300 Meter in jede Richtung vergrößert. Die Zonen werden eingezäunt und dienen offiziell der Abwehr von palästinensischen Angreifern. In ihnen dürfen Soldaten ohne Vorwarnung das Feuer eröffnen. Diese Regelung ist schwer erklärbar, da die Soldaten auch an anderen Orten ohne Ankündigung schießen. Sie bleiben meist ungestraft.

      In einer Stellungnahme bezeichnete der palästinensische Minister Saeb Erekat die Zonen als "Siedlungserweiterung" und als Maßnahme, mit der Israel die Friedenspläne der USA unterlaufe. Nach der "Straßenkarte" des Friedens ist für 2005 die Gründung des palästinensischen Staates vorgesehen. "Scharon will sicher stellen, dass bis dahin die Schaffung eines (lebensfähigen) Staates unmöglich ist", sagte Erekat.

      Peter Schäfer, Ramallah
      Avatar
      schrieb am 27.12.02 20:01:42
      Beitrag Nr. 61 ()
      Was sagt die Bibel über den kommenden Irak-Krieg?Eine kurze Zusammenfassung der dargelegten Punkte.

      Das Gericht das über Babylonien beschrieben wird,zerfällt in zwei Hauptphasen.Durch die erste Phase(Golfkrieg 1991) soll das Land verwüstet werden.Die zweite Phase wird den totalen Untergang bringen.

      Jesaja 13,1-5 beschreibt die erste Phase des Gerichtes über Babylonien.Ab Vers 6 - 16 macht Jesaja einen Einschub.In diesem Abschnitt geht es um das zukünftige Gericht Gottes, das die ganze Welt bald treffen wird.
      Teil 1 des Gerichts über Babylonien kündigt das nahe Gericht Gottes über die ganze Welt an.

      Phase 2 des Gerichts wird zu einer totalen Verwüstung führen,die Folge wird sein,dass Babylonien nicht mehr bewohnt sein wird. Siehe Jesaja 13,19-20 u. Jeremia 50,39b-40

      Wie im Golfkrieg 1991 wird es wieder zu einer Koalition gegen Babylonien kommen.Davon spricht Jeremia 50.9 u.41.
      Eine wichtige Rolle beim Untergang Babyloniens werden die Kurden spielen.Folgende Schriftstellen sprechen davon , Jesaja 13,17-20a,Jeremia 51,11 u. 27-29.

      Laut Jeremia 51,8u.9 wird die Verwüstung des Irak total und endgültig sein.Selbst internationale humanitäre Hilfe wird nicht mehr helfen.
      --------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------
      Denn siehe, ich will die Meder gegen sie erwecken, die nicht Silber suchen oder nach Gold fragen. Jesaja 13.17

      "Kurdische Gruppen im Nordirak vereinbaren Zusammenarbeit"

      Die Welt am 11.9.02

      ------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------


      Wann soll das schreckliche Verwüstungsgericht über Babylonien (Irak) stattfinden?

      Weder Jesaja noch Jeremia haben über den Zeitpunkt der Erfüllung Jahreszahlangaben gemacht.
      Jedoch sprechen beide davon,dass dieses schreckliche Gericht über Babylonien in der Zeit stattfinden sollte ,in der die Juden aus ihrer weltweiten Zerstreuung zurückkehren würden.Im Zusammenhang mit derm Zeitpunkt der Verwüstung Babyloniens (Jes13,22b),schliesst der Jesaja mit in Kapitel 14,1 mit einem begündenden „denn“an:
      Denn der HERR wird sich über Jakob erbarmen und Israel noch erwählen,und er wird sie in ihr Land einsetzen...
      Und die Völker werden sie nehmen und sie an ihren Ort bringen...(Jes14,1-2)

      Auch in Jeremia wird die Rückkehr der Juden nach Zion (Jerusalem) in Verbindung mit dem Zeitpunkt des endgültigen Gerichts über Babylonien gebracht.In Jeremia 50,3 wird gesagt,dass das Land Babylonien völlig verwüstet wird,so das es dort keine Bewohner mehr geben wird,schliessen sich die Verse4 und 5a mit folgenden Worten an:
      In jenen Tagen und zu jener zeit,spricht der HERR werden die Söhne Israels kommen ,sie und die Söhne Judas zusammen,fort und fort weinend werden sie gehen,und den HERREN,ihren Gott suchen
      ------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------


      Fast hätte ich es vergessen,ein weiterer Punkt hilft uns,die Zeit der Erfüllung für das endgültige Gericht zu bestimmen:
      Es handelt sich um die wundersame Flucht von über 100000 Juden anfangs der 50er Jahre innerhalb kurzer Zeit aus dem Irak.

      Jer.50,8 Fliehet aus Babel und zieht aus der Chaldäer Lande und macht`s wie die Böcke vor der Herde.

      Jer.51,6 Fliehet aus Babel, und rette ein jeder sein Leben, daß ihr nicht untergeht in seiner Schuld. Denn dies ist für den HERRN die Zeit der Rache, um ihm seine Taten zu vergelten.

      Jer,45 Zieh aus von dort, mein Volk, und rette ein jeder sein Leben vor dem grimmigen Zorn des HERRN!


      Jes.48,20 Geht heraus aus Babel, flieht von den Chaldäern! Mit fröhlichem Schall verkündigt dies und laßt es hören, tragt`s hinaus bis an die Enden der Erde und sprecht: Der HERR hat seinen Knecht Jakob erlöst.


      Der Sturz des letzten Herrschers von Babylonien

      in jesaja 14,3-23 wird der sturz des letzten herrschers von babylonien beschrieben.diese wortgewaltige beschreibung bezieht sich nicht etwa auf einen könig aus der alten geschichte.es gibt keinen herrscher aus dem alten babylon ,auf dem diese beschreibung passen würde.jesaja spricht von einem herrscher,dessen sturz mit dem endgültigen untergang babyloniens zusammenfällt.



      der tag des untergangs wird für israel erleichterung,ruhe und entlastung bedeuten(14,3).
      nicht allein israel,auch die ganze erde wird dadurch zum aufatmen kommen(14,7).

      die verse 12-14 sprechen über den sturz des engels luzifer,der dabei zum satan,zum teufel,geworden war.
      wie kommen diese verse mitten in die beschreibung des letzten herrschers von babylonien hinein?ganz einfach:derletzte regent von babylonien wird mit babylonien idendifiziert.jesja macht dadurch klar,dass dieser starke mann von satan völlig beherrscht und beseelt sein wird,was in seinem unsäglichen hochmut und in seinen greueltaten,die in diesen versen beschrieben werden,deutlich zum ausdruck kommt.
      der letzte tyrann von babylonien wird in der schlacht fallen und als verschmäter leichnam daliegen(14,18-19).
      eine ehrenvolle bestattung wird ihm nicht vergönnt werden,wgen seiner diabolischen greueltaten(14,18-20).

      mit seinem sturz wird auch babylonien vertilgt werden und zu einem land von wassersümpfen werden(14,21-23).
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      schrieb am 27.12.02 22:08:45
      Beitrag Nr. 62 ()
      Eddy,

      alles Quatsch was du schreibst.

      Die Sache ist ganz einfach. Gab es einen letzten Herrscher von Babylon? Ja. Wurde er gestürzt? Nochmals ja.

      Babylon wurde von den Persern erobert und zerstört. Nichts anderes steht in der Bibel.

      Alles andere machst du dir selbst zurecht. Kommst du dir nicht blöd vor dabei?
      Avatar
      schrieb am 31.12.02 17:20:18
      Beitrag Nr. 63 ()
      Biologische Kriegsführung
      von David Hilfiker
      ZNet 23.12.2002


      [Der folgende Brief erschien zuerst unter www.tomdispatch.com, einem Weblog des ‚Nation Institute`, das ständig wechselnde Quellen, Nachrichten und Meinungen von Tom Engelhardt, einem langjährigen Herausgeber und Autor des Buches ‚The End of Victory Culture` und Mitglied des ‚Nation Institute`, veröffentlicht. Dr. David Hilfiker ist Teilnehmer einer Delegation der Friedensgruppe ‚Voices in the Wilderness`. Es ist Autor der Bücher ‚Healing the Wounds` und ‚Not All of Us Are Saints` sowie der Fibel ‚Urban Injustice. How Ghettos Happen`.]

      Als Teilnehmer einer kleinen Delegation, die den Irak besucht, kam ich kürzlich in das Dorf Qurnah, das am Zusammenfluss von Tigris und Euphrat liegt, dem „Geburtsort der Zivilisation", wenn ich mich recht an meinen Geschichtsunterricht in der High School erinnere. Wenn Tigris und Euphrat Qurnah erreichen, haben sie die bevölkerungsreichsten Gegenden des Iraks hinter sich gelassen. Zwölf Jahre nach dem Ende des Golfkrieges und der Verhängung von Wirtschaftssanktionen sind die Wasseraufbereitungsanlagen in einem solch schlechten Zustand, dass täglich 500.000 Tonnen ungeklärtes Abwasser in die Flüsse und Kanäle des Iraks geleitet werden. Vieles davon passiert Qurnah.

      Die kleine Wasseraufbereitungsanlage in Qurnah entnimmt dem Tigris das Wasser kurz vor dem Zusammenfluss. Wenn das verunreinigte Wasser in die Vorratstanks gelangt, wird es zuerst mit Aluminiumsulfat gemischt, so dass die einzelnen festen Bestandteile verklumpt werden, um sich im unteren Teil des Tanks abzulagern. Anders als in ähnlichen Werken, die wir besuchten, gibt es gewöhnlich genug Aluminiumsulfat für den ersten Bearbeitungsvorgang. Wenn nicht genug zur Verfügung steht, hofft der örtliche Techniker, dass sich trotzdem genug feste Bestandteil absetzen. Die Maschine, welche die Ablagerungen aus den unteren Teilen der Tanks reinigt, ist seit einigen Jahren kaputt, so dass verunreinigte Substanzen nie vollständig entfernt werden. Dann wird dem Wasser Chlor, das zum Glück normalerweise in der Anlage vorhanden ist, zugefügt, und anschließend in große Sand- und Kiesfilter gepumpt. Da man unter Geldknappheit leidet, sind die Filter seit Jahren nicht mehr ausgewechselt worden. Im Wasseraufbereitungswerk selbst waren die Pumpen und Rohre alt und verrostet und überall spritzte Wasser heraus.

      Nach der Aufbereitung wird das Wasser gewöhnlich in Wassertürme gepumpt, die es nicht nur speichern, sondern auch für einen konstanten Wasserdruck sorgen, so dass es in die Häuser, Schulen und Gewerbebetriebe geliefert werden kann. Wie viele Wassertürme, die wir gesehen haben, funktionierten auch die in Qurnah nicht und das Dorf ist auf die alten, quietschenden Pumpen in der Aufbereitungsanlage, die für den nötigen Wasserdruck sorgen, angewiesen. Leider gibt es im Irak nicht genügend Elektrizität für eine konstante Wasserversorgung, da der Strom wenigstens einige Stunden täglich abgeschaltet wird.

      Sobald der Strom wieder da ist, dauert es noch einmal so lang, bis genug Druck erzeugt wird und das Wasser anfängt, wieder angemessen durch die Rohre zu laufen. Während der Ausfallzeiten treten in den Rohren Ablagerungen auf und führen im gesamten System zu Rissen und Lecks. (Die meisten Anlagen haben Reservestromgeneratoren für solche Stromausfälle, aber über 70% dieser Generatoren sind kaputt und können aufgrund der Wirtschaftssanktionen nicht repariert werden.

      Die UNICEF berichtete im Februar 2002, dass „langanhaltende Stromausfälle in Bagdad große Schäden am Rohrleitungssystem verursachten. Es kam im Zeitraum von 1990 - 1997 zu 18.000 Unterbrechungen, im Vergleich dazu stehen 18 Unterbrechungen von 1985 - 1990, d.h. vor dem Golfkrieg. Wenn der Strom ausfällt und in den Rohren kein Druck vorhanden ist, fließt verunreinigtes Wasser aus dem Grundwasser der Umgebung in das System.

      Dieser Schaden an der öffentlichen Gesundheitsinfrastruktur ist ein direktes Ergebnis des Golfkrieges und der danach verhängten Sanktionen gegen den Irak. Während des Krieges wurden Wasseraufbereitungsanlagen bombardiert und praktisch alle Elektrizitätswerke getroffen. Das komplette Warenembargo, das im August 1990 nach der irakischen Invasion Kuwaits verhängt wurde, dauerte in der Praxis bis zum März 1997, bis dann schließlich Waren aus dem ‚Öl-für-Nahrungsmittel- Programm` ins Land kamen; in der Zwischenzeit war es praktisch unmöglich, etwas, was nicht mehr funktionierte, zu reparieren. Das ‚Öl-für-Nahrungsmittel- Programm` sollte humanitäre Ausrüstungen und Vorräte ins Land bringen, aber, wie Joy Gordon in ‚Harper`s Magazine` schrieb, sah die Wirklichkeit anders aus. Der US-Vertreter im UN-Sanktionskomitee drückte oft Bedenken in Bezug auf das sogenannte „dual use" aus (d.h. Waren für humanitäre Zwecke könnten militärisch genutzt werden) und blockierte oder verzögerte dringend benötigte Ausrüstungsgegenstände. Beinahe alles kann natürlich in die Kategorie „dual use" fallen. „LKW-Reifen, Atemschutzmasken, Planierraupen und Rohre wurden zu verschiedenen Zeiten allesamt blockiert oder ihre Lieferung verzögert," schreibt Gordon.

      Im wesentlichem haben zwölf Jahre Wirtschaftskrieg gegen die Zivilbevölkerung des Iraks zu einer humanitären Katastrophe geführt.

      Im letzten Jahrzehnt wurde der Irak „zurückentwickelt". 1990 war das Land im Begriff, in die Liga der entwickelten Länder aufzusteigen. Jeder hatte Zugang zur Gesundheitsversorgung, die Ausbildung bis hin zur Universität war gratis; eine gut entwickelte Infrastruktur und komplexe öffentliche Gesundheitsmaßnahmen brachten den meisten Menschen einen relativ hohen Lebensstandard. Die Sterblichkeitsrate der unter fünfjährigen Kinder lag bei 5,6%. Bei einem durchschnittlichen Wirtschaftswachstum hätte die Sterblichkeitsrate bis 2002 auf 3% fallen sollen. Der Golfkrieg und die Wirtschaftssanktionen haben jedoch die irakische Infrastruktur verwüstet.

      Obwohl verunreinigtes Trinkwasser nur eine Erscheinungsform dieser Verwüstung ist, hat es doch eine zentrale Rolle im Krieg gegen die irakischen Kinder gespielt. Die Sterblichkeitsrate der unter fünfjährigen Kinder liegt jetzt bei 13%, was bedeutet, dass durchschnittlich 10% der irakischen Kinder an den direkten Folgen des Krieges und der Sanktionen sterben. Das bedeutet etwa 5000 Kinder monatlich (was über den Zeitraum von 12 Jahren bedeutet, dass mehr irakische Kinder an den Folgen des Krieges und der Sanktionen gestorben sind als japanische Kinder beim Abwurf der Bomben auf Hiroshima und Nagasaki). Die Mehrzahl dieser äußerst vermeidbaren Todesfälle resultiert aus Durchfallerkrankungen und akuten Atemwegsinfektionen durch verunreinigtes Wasser. Die UNICEF schätzt, dass 40% des irakischen „Trinkwassers" verunreinigt ist.

      Als ich in den Irak kam, empfahl man mir, nur in Flaschen abgefülltes Wasser zu trinken und kein frisches Obst zu essen. Die Empfehlungen klangen ziemlich vernünftig, normale Vorsichtsmaßnahmen beim Besuch eines unterentwickelten Landes. Nachdem wir jedoch eines Abends beim Abendbrot den Kellner zweimal zurückschickten, weil er uns Flaschen gebracht hatte, die schon geöffnet gewesen waren, fragt ich mich, warum können die Iraker solches Wasser trinken? Meine schnelle Antwort war, sie sind daran gewöhnt. Dann fiel mir ins Auge: Vor dem Golfkrieg hatten sie sauberes Wasser. Wie also gewöhnten sie sich daran? Sie gewöhnten sich daran wie die Kinder, sie wurden davon krank und starben oftmals, Opfer eines beabsichtigten, weitergehenden, stillen Krieges.

      Wenn die USA den Irak wieder angreifen, werden sie ein Land angreifen, das sich schon am Rande einer Katastrophe befindet, allerdings mit viel weniger Reserven als 1991. Wir werden unzweifelhaft zuerst das Elektrizitätsnetz bombardieren und damit sofort 70% der Wasseraufbereitungsanlagen, die keine Reservegeneratoren besitzen, ausschalten. Falls wir dem Muster des ersten Golfkriegs folgen, werden einige der größeren Anlagen direkt getroffen. Die Zivilbevölkerung wird keine Wahl haben, als noch mehr durch Abwasser verunreinigtes Wasser zu trinken als momentan. Dies wird nur ein kleiner Teil der Verwüstung sein, aber es wird notwendigerweise die schwächsten Iraker treffen, mehrere Hunderttausend Kinder, die schon jetzt in Gefahr sind.

      Als wir eine weitere Wasseraufbereitungsanlage in der Nähe von Qurnah besichtigten, trafen wir in einer sehr armen Gemeinde mit 5000 Einwohnern auf eine Schule. Es gab keine gepflasterten Straßen; die meisten Kinder liefen barfuss, die Häuser waren meist Schlammhütten. Wir fragten um Erlaubnis, die Schule besuchen zu dürfen und betraten eine ca. 12.Klasse mit jungen Frauen. Ich stellte mich als Amerikaner vor und wurde wie immer höflich begrüßt. Während der Grad der Verbitterung gegenüber der amerikanischen Politik hier nicht hoch genug eingeschätzt werden kann, bin ich erstaunt, dass die Iraker ihre amerikanischen Besucher nicht verachten. Zumindest nach außen und oft auch innerlich unterscheidet hier jeder zwischen dem amerikanischen Volk und ihrer Regierung.

      Während alle anwesenden jungen Frauen im kommenden Jahr ihr Studium an der Universität aufnehmen wollen, bemerkten einige, dass es schwer sein wird, mit dem Studium zu beginnen, wenn sie sich keine eigene Zukunft vorstellen können. Ich fragte, ob irgendjemand mir eine Botschaft mit in die USA geben könnte. Eine junge Frau war bereit und sogar erpicht darauf, zu reden. „Wir wollen so leben wir ihr. Die US-Regierung muss ihre Meinung über das irakische Volk ändern. Sie müssen uns als Menschen sehen und verstehen, dass wir zwölf Jahre gelitten haben," sagte sie.

      Erschöpft teilte ich ihr mit, ich würde nach meiner Rückkehr als mir Mögliche tun, um die Amerikaner von ihrem Leiden zu berichten und versuchen, einen Krieg zu verhindern. Dieses 18-jährige Mädchen , das nie zuvor einem Menschen aus dem Abendland begegnet war, schaute direkt in meine Augen und sagte, sie hätten schon zu viele Worte gehört. Sie sei einzig an Taten interessiert.
      Avatar
      schrieb am 31.12.02 17:42:09
      Beitrag Nr. 64 ()
      Was sagt die Bibel über den kommenden Irak-Krieg?Eine kurze Zusammenfassung der dargelegten Punkte.

      Das Gericht das über Babylonien beschrieben wird,zerfällt in zwei Hauptphasen.Durch die erste Phase(Golfkrieg 1991) soll das Land verwüstet werden.Die zweite Phase wird den totalen Untergang bringen.

      Jesaja 13,1-5 beschreibt die erste Phase des Gerichtes über Babylonien.Ab Vers 6 - 16 macht Jesaja einen Einschub.In diesem Abschnitt geht es um das zukünftige Gericht Gottes, das die ganze Welt bald treffen wird.
      Teil 1 des Gerichts über Babylonien kündigt das nahe Gericht Gottes über die ganze Welt an.

      Phase 2 des Gerichts wird zu einer totalen Verwüstung führen,die Folge wird sein,dass Babylonien nicht mehr bewohnt sein wird. Siehe Jesaja 13,19-20 u. Jeremia 50,39b-40

      Wie im Golfkrieg 1991 wird es wieder zu einer Koalition gegen Babylonien kommen.Davon spricht Jeremia 50.9 u.41.
      Eine wichtige Rolle beim Untergang Babyloniens werden die Kurden spielen.Folgende Schriftstellen sprechen davon , Jesaja 13,17-20a,Jeremia 51,11 u. 27-29.

      Laut Jeremia 51,8u.9 wird die Verwüstung des Irak total und endgültig sein.Selbst internationale humanitäre Hilfe wird nicht mehr helfen.
      --------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------
      Denn siehe, ich will die Meder gegen sie erwecken, die nicht Silber suchen oder nach Gold fragen. Jesaja 13.17

      "Kurdische Gruppen im Nordirak vereinbaren Zusammenarbeit"

      Die Welt am 11.9.02

      ------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------


      Wann soll das schreckliche Verwüstungsgericht über Babylonien (Irak) stattfinden?

      Weder Jesaja noch Jeremia haben über den Zeitpunkt der Erfüllung Jahreszahlangaben gemacht.
      Jedoch sprechen beide davon,dass dieses schreckliche Gericht über Babylonien in der Zeit stattfinden sollte ,in der die Juden aus ihrer weltweiten Zerstreuung zurückkehren würden.Im Zusammenhang mit derm Zeitpunkt der Verwüstung Babyloniens (Jes13,22b),schliesst der Jesaja mit in Kapitel 14,1 mit einem begündenden „denn“an:
      Denn der HERR wird sich über Jakob erbarmen und Israel noch erwählen,und er wird sie in ihr Land einsetzen...
      Und die Völker werden sie nehmen und sie an ihren Ort bringen...(Jes14,1-2)

      Auch in Jeremia wird die Rückkehr der Juden nach Zion (Jerusalem) in Verbindung mit dem Zeitpunkt des endgültigen Gerichts über Babylonien gebracht.In Jeremia 50,3 wird gesagt,dass das Land Babylonien völlig verwüstet wird,so das es dort keine Bewohner mehr geben wird,schliessen sich die Verse4 und 5a mit folgenden Worten an:
      In jenen Tagen und zu jener zeit,spricht der HERR werden die Söhne Israels kommen ,sie und die Söhne Judas zusammen,fort und fort weinend werden sie gehen,und den HERREN,ihren Gott suchen
      ------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------


      Fast hätte ich es vergessen,ein weiterer Punkt hilft uns,die Zeit der Erfüllung für das endgültige Gericht zu bestimmen:
      Es handelt sich um die wundersame Flucht von über 100000 Juden anfangs der 50er Jahre innerhalb kurzer Zeit aus dem Irak.

      Jer.50,8 Fliehet aus Babel und zieht aus der Chaldäer Lande und macht`s wie die Böcke vor der Herde.

      Jer.51,6 Fliehet aus Babel, und rette ein jeder sein Leben, daß ihr nicht untergeht in seiner Schuld. Denn dies ist für den HERRN die Zeit der Rache, um ihm seine Taten zu vergelten.

      Jer,45 Zieh aus von dort, mein Volk, und rette ein jeder sein Leben vor dem grimmigen Zorn des HERRN!


      Jes.48,20 Geht heraus aus Babel, flieht von den Chaldäern! Mit fröhlichem Schall verkündigt dies und laßt es hören, tragt`s hinaus bis an die Enden der Erde und sprecht: Der HERR hat seinen Knecht Jakob erlöst.


      Der Sturz des letzten Herrschers von Babylonien

      in jesaja 14,3-23 wird der sturz des letzten herrschers von babylonien beschrieben.diese wortgewaltige beschreibung bezieht sich nicht etwa auf einen könig aus der alten geschichte.es gibt keinen herrscher aus dem alten babylon ,auf dem diese beschreibung passen würde.jesaja spricht von einem herrscher,dessen sturz mit dem endgültigen untergang babyloniens zusammenfällt.



      der tag des untergangs wird für israel erleichterung,ruhe und entlastung bedeuten(14,3).
      nicht allein israel,auch die ganze erde wird dadurch zum aufatmen kommen(14,7).

      die verse 12-14 sprechen über den sturz des engels luzifer,der dabei zum satan,zum teufel,geworden war.
      wie kommen diese verse mitten in die beschreibung des letzten herrschers von babylonien hinein?ganz einfach:derletzte regent von babylonien wird mit babylonien idendifiziert.jesja macht dadurch klar,dass dieser starke mann von satan völlig beherrscht und beseelt sein wird,was in seinem unsäglichen hochmut und in seinen greueltaten,die in diesen versen beschrieben werden,deutlich zum ausdruck kommt.
      der letzte tyrann von babylonien wird in der schlacht fallen und als verschmäter leichnam daliegen(14,18-19).
      eine ehrenvolle bestattung wird ihm nicht vergönnt werden,wgen seiner diabolischen greueltaten(14,18-20).

      mit seinem sturz wird auch babylonien vertilgt werden und zu einem land von wassersümpfen werden(14,21-23).
      Avatar
      schrieb am 31.12.02 17:52:35
      Beitrag Nr. 65 ()
      Aktuelle politsche Ereignisse mit bibelzitaten zu bestücken ist ganz schön teuflisch.

      Junge ich hoffe du weißt was du da tust.
      Avatar
      schrieb am 31.12.02 18:14:59
      Beitrag Nr. 66 ()
      #65

      du schreibst "junge",ja ich bin jung in jeder hinsicht.
      altklug wie so mancher - das wäre doch schrecklich.
      Avatar
      schrieb am 31.12.02 18:31:21
      Beitrag Nr. 67 ()
      Auszug aus dem Koran

      109. Die Ungläubigen (Al−Káferün).

      1.Sprich: "O ihr Ungläubigen!
      2.Ich diene nicht dem, dem ihr dient
      3.und ihr dient nicht Dem, Dem ich diene.
      4.Und ich werde nicht Diener dessen sein, dem ihr dient
      5.und ihr werdet nicht Diener Dessen sein, Dem ich
      diene.
      6.Ihr habt eure Religion und ich habe meine Religion."

      @ #57 Enstehungsgeschichte der Bibel

      Das alte Testament wurde auf Veranlassung Ptolemäus II.
      von den Essenern aus dem Althebräischen ins Griechische übertragen.
      Scheinbar waren diese nicht gewillt anderen die Schrift
      in ihrer Urform zugänglich zu machen und verschlüsselten
      die ersten 5 Bücher, so entstand auch die Mär(?) von
      "Adam und Eva". Übrigens wurde diese Übersetzung vom
      Jerusalemer Rat der Priesterschaft abgesegnet. Die Septuaginta (die griechische Übersetzung) wurde später
      ins Lateinische übertragen und als Vulgata bekannt.
      Auf der Vulgata baut die römisch-katholische Kirche auf.

      Quelle: "Die moderne Kabbala"

      --
      Ich erlaube mir die Feststellung, das die eifrigsten
      Christen,hatte (leider) schon mehr als genug mit solchen
      zu tun ,zwar ihr Büchlein in und auswendig kennen und
      doch in absoluter Unkenntnis der Entstehungsgeschichte
      ihres Glaubens und seiner Lehren leben.

      Guten Rutsch
      Avatar
      schrieb am 31.12.02 18:41:55
      Beitrag Nr. 68 ()
      Nachtrag für alle Kriegstreiber, speziell die religiös motivierten.


      1. Achtung haben vor der Erde und dem Leben in seiner ganzen Vielfalt.

      a. Erkennen, dass alles, was ist, voneinander abhängig ist und alles, was lebt, einen Wert in sich hat, unabhängig von seinem Nutzwert für die Menschen.
      b. Das Vertrauen bekräftigen in die unveräußerliche Würde eines jeden Menschen und in die intellektuellen, künstlerischen, ethischen und spirituellen Fähigkeiten der Menschheit.


      Quelle: Grundsätze der Erdcharta
      WWW: http://www.earthcharter.org/earthcharter/charter_ger.htm
      Avatar
      schrieb am 31.12.02 18:50:11
      Beitrag Nr. 69 ()
      #67,68,von einem,der sich auf den satanisten a.crowley beruft.
      Avatar
      schrieb am 31.12.02 19:08:49
      Beitrag Nr. 70 ()
      An welcher Stelle in #67 und #68 berufe ich mich auf Aleister Crowley?

      Satan ist ein integraler Bestandteil des Christentum,
      da Aleister Crowley den christlichen Glauben ablehnte
      kann er auch kein Satanist gewesen sein. Es schadet
      nicht den eigenen Kopf zu benutzen und nicht nur die
      Meinungen anderer nachplappern.
      Avatar
      schrieb am 31.12.02 19:20:48
      Beitrag Nr. 71 ()
      um dir auf die sprünge zu helfen.Es schadet nicht den eigenen Kopf zu benutzen :

      #33 Thread: Der Islam im Licht der Bibel

      meine behauptung,dass duch auf den satanisten a.c. berufst,darf ich wohl aufrecht erhalten
      Avatar
      schrieb am 31.12.02 19:26:35
      Beitrag Nr. 72 ()
      @EddyMerckx

      Phase 2 des Gerichts wird zu einer totalen Verwüstung führen,die Folge wird sein,dass Babylonien nicht mehr bewohnt sein wird. Siehe Jesaja 13,19-20 u. Jeremia 50,39b-40

      wenn dies nicht geschehen sollte, ist dann die Bibel falsch? kann die bibel falsche Prophezeihungen machen? oder hast du sie nur dann falsch ausgelegt. wenn es nicht so kommen wird, dann wirst du dir sicher was anderes zurecht legen. in nicht allzu naher Zukunft werde ich dich nochmals an dieses Posting erinnern, mal sehen wie du dich dann herausredest. :D :D
      Avatar
      schrieb am 31.12.02 19:28:36
      Beitrag Nr. 73 ()
      Eddy

      Er beruft sich auf einen angeblichen Satanisten.(Meiner Meinung war er nichts weiter als ein cleverer Geschäftemacher und Zauberkünstler.)Du berufst dich auf andere Christen.Ihr beide benutzt also unseriöse Quellen.

      Worüber regst du dich auf?Du solltest anderen zugestehen,was du selbst auch machst.

      Wenn du hier missionieren wilst,must du mit sowas schon rechnen.

      Christen oder Satanisten.Beide labern halt reliogiösen Bullshit. :laugh:
      Avatar
      schrieb am 31.12.02 19:36:12
      Beitrag Nr. 74 ()
      Juvenile,
      endlich einer der die sache einmal ernst nimmt.
      das alles mag zwar ziemlich unwahrscheinlich klingen,aber m.e.(bzw. r.liebi) lassen die entsprechenden schriftstellen keinen anderen
      schluß zu.
      mach dir doch die mühe und geh die angeführten verse anhand einer bibel durch!
      Avatar
      schrieb am 31.12.02 19:48:44
      Beitrag Nr. 75 ()
      um dir auf die sprünge zu helfen.Es schadet nicht den eigenen Kopf zu benutzen :

      #33 Thread 597527


      Du hast dich auf #67 und #68 und nicht auf #33 "Thread trallala" bezogen.

      meine behauptung,dass duch auf den satanisten a.c. berufst,darf ich wohl aufrecht erhalten

      Nein, da du eine Behauptung aufstellt die so nicht zutrifft.
      Für jemanden der sonst keinerlei Argumente vorbringen kann, eine verständliche und alte Vorgehensweise seinen Gegner in
      Misskredit zu bringen. In dem besagtem Beitrag, nicht #67
      und #68, weise ich auf Betrachtungen Aleister Crowley`s zu
      Jesus,Buddha und Mohammed in Buch4 hin. In anderen Bei-
      trägen verweise ich auf die Bibel, ohne das mir bisher jemand unterstellt hätte ein Christ zu sein.
      Avatar
      schrieb am 31.12.02 20:12:42
      Beitrag Nr. 76 ()
      #33Thread: Der Islam im Licht der Bibel

      darin berufst du dich nunmal explizit auf den satanisten a.c. .

      meine behauptung bleibt aufrecht erhalten!
      Avatar
      schrieb am 31.12.02 20:33:05
      Beitrag Nr. 77 ()
      Deine Reaktion auf meine Beiträge hinterlässt eine
      gewisse Verwirrung bei mir. Ich frage mich was dich
      überhaupt von einem islamischen Fundamentalist unter-
      scheidet. Beziehe dich doch mal auf die Beiträge #67
      und #68 die offensichtlich der Auslöser für deine
      Reaktion sind.

      <zyn>
      Um es mit deiner Art der Argumentation (LOL)
      zu antworten.

      Du bist ein notorischer Lügner, Kriegstreiber und
      potentieller Mörder(siehe Hexenverbrennung, Missionierung der Indianer), alle Christen sind demnach Mörder. :) Wen du das brauchst.

      </zyn>
      Avatar
      schrieb am 31.12.02 20:44:00
      Beitrag Nr. 78 ()
      was ist an #76 ff. falsch ?

      dein rundumschlag in #77 entlarvt dich nur noch mehr.a.crowleys schule wird darin sichtbar.

      keineswegs möchte ich von jedermann gelobt werden.

      mein ausdrückliches bedauern ist dir jedenfalls sicher.
      Avatar
      schrieb am 31.12.02 21:02:07
      Beitrag Nr. 79 ()
      was ist an #76 ff. falsch ?

      Der Unterschied ist einfach, ich beziehe maich auf den "Autor Aleister Crowley" des Buches Buch4 und nicht auf den vermeintlichen "Satanisten Aleister Crowley". Das ist daran falsch. Deine Reaktion ist für einen, wie in #67 beschrieben, Christen typisch.

      dein rundumschlag in #77 entlarvt dich nur noch mehr.a.crowleys schule wird darin sichtbar.

      Da ich bisher nur Buch4 gelesen habe und gründlich nur den
      ersten Teil zum Thema Yogaübungen(darin steht nichts anderes als es alle Yogameister lehren), stelle ich mir doch die Frage inwieweit du mit Satanismus vertraut bist. Scheinbar verfügst du über eine ausgeprägte Erfahrung. Jetzt erscheint mir auch dein Geschrei nach dem Blut der Ungläubigen in einem anderen Licht.Der Teufel zeigt angeblich nie sein wahres Gesicht und Absichten. Übrigens, sollte es dir entgangen sein, ich akzeptiere nicht die Existenz Gottes sowie es ein Christ tut und somit auch nicht deinen Satan.
      Avatar
      schrieb am 31.12.02 21:45:03
      Beitrag Nr. 80 ()
      Noch einen zu #61

      Zitat
      Denn siehe, ich will die Meder gegen sie erwecken, die nicht Silber suchen oder nach Gold fragen. Jesaja 13.17

      Frage:
      Wer sind den nun die Meder?

      Antwort:

      Das Volk der Meder lebte im Gebiet des heutigen Irans, und wurde 850 v. Chr. zum erstenmal vom Assyrerkönig Salmanasser III erwähnt. 708 v. Chr. gründeten die Meder unter dem Fürsten Dejokes das medische Königreich und machten die Stadt Ekbatana zu ihrer Residenzstadt (das heutige Hamadan).
      625 bis 585 v. Chr. vernichtete Kyaxares, der Begründer der medischen Großmacht, mit babylonischer Hilfe Assyrien ( 614 v. Chr. Fall Assurs, 612 v. Chr. Ninives).

      Quelle: http://private.addcom.de/meder/

      Die Kurden leiten ihre Herkunft von den Medern ab, aber es fraglich ob US Truppen, wen auch auf kurdischen Gebiet stationiert, als Meder bezeichnet werden können.

      --
      Genug gelacht,geschmunzelt und geistige Ergüsse in Bits und
      Bytes umgewandelt. FÜR HEUTE! Jetzt wird gefeiert.
      Avatar
      schrieb am 01.01.03 11:39:47
      Beitrag Nr. 81 ()
      #79,80

      von einem der sich auf einen satanisten beruft.

      #33 Thread: Der Islam im Licht der Bibel
      Avatar
      schrieb am 01.01.03 13:18:29
      Beitrag Nr. 82 ()
      #81 von einem erkannten Satanisten und so weiter und so fort, bis in alle Ewigkeitkeit. Amen

      Die ich rief, die Geister .....werd` ich nun nicht los.
      gähn ...

      Eddy du hast deinen eigenen Thread versaut! Religiöse Fanatiker sind schon ein lustige Sorte Mensch.
      Avatar
      schrieb am 03.01.03 18:25:02
      Beitrag Nr. 83 ()
      Langsame ‘ethnische Vertreibung’
      von Jaggi Singh
      ZNet 19.12.2002


      JERUSALEM, 19. Dez. 2002: Heute wird im Bezirksgericht von Tel Aviv der Fall des palästinensischen Arbeiters Jihad Abu Id verhandelt. Abu Id fordert seine Freilassung aus israelischer Haft. Er ist seit nunmehr 6 Monaten inhaftiert - seit man ihn in Israel wegen Schwarzarbeit verhaftet hat. Abu Id stammt aus dem Dorf Bidu bei Ramallah - in der von Israel okkupierten Westbank. Normalerweise werden “illegale” palästinensische Arbeiter in Israel höchstens einen Tag festgehalten u. dann in ihre Heimatgemeinden in den besetzten Gebieten abgeschoben. Der Fall Abu Id liegt anders. Das israelische Innenministerium versucht den Mann nach Jordanien zu deportieren. Begründung / Ausrede: Abu Id sei mit einer Jordanierin verheiratet. Laut Scharon Bavli, Rechtsvertreter des israelischen Innenministeriums (das versucht, die Abschiebung durchzusetzen), habe Abu Id nämlich durch die Ehe mit dieser Jordanierin seine Aufenthaltsberechtigung in Palästina verwirkt. Seit 6 Monaten sitzt Abu Id nun schon im israelischen Maasiyahu-Gefängnis, einem speziellen Abschiebeknast. Dort existiert, laut israelischem Menschenrechtsanwalt Shamai Leibowitz, eine ganze Abteilung für Palästinenser - Leute mit vergleichbaren Problemen wie Abu Id.

      Abu Id kämpft gegen seine Deportation. Heute wird seine Petition vor dem Tel Aviver Bezirksgericht verhandelt, in den nächsten Wochen geht die Sache vor den Obersten Gerichtshof Israels. Dort wird Abu Id in einem Verfahren darum kämpfen, seinen Status als ‘Palästinenser’ wiederzuerlangen. Bei der heutigen Anhörung in Tel Aviv wird seine Anwältin, Leah Tsemel, lediglich seine Freilassung auf Kaution beantragen können. Die heutige Entscheidung (in Tel Aviv) sei aber dennoch wichtig, so Leibowitz. Kommt Abu Id nämlich frei u. kann in sein Westbank-Dorf Bidu zurückkehren, so dürfte es den israelischen Behörden äußerst schwerfallen, ihn dort wieder rauszuholen. Die Sache würde einfach zuviel Aufsehen erregen - im Dorf, aber vermutlich auch außerhalb. Leibowitz: “Es geht darum, die palästinensische Bevölkerung auszudünnen, ohne dass die Medien etwas davon mitkriegen”. Daher wäre eine Fortdauer der Haft für die israelischen Regierung wahrscheinlich die einzige Möglichkeit, Abu Id ohne viel Aufhebens nach Jordanien abzuschieben. Die Familiengeschichte der Ids spricht Bände über die Art dieses Enteignungsprozesses bzw. über den langen, stillen Kampf, den viele Palästinenser um ihre (palästinensische) Identität führen bzw. um ihr fundamentales Recht, im eigenen Dorf, in der eigenen Heimatstadt leben zu dürfen. Abu Ids Vater wurde 1970 illegal von Bidu nach Jordanien deportiert. Schuld war ein israelischer Militärkommandant, der Deportationsverfügungen für die seit dem ‘Sechstagekrieg’ 1967 illegal okkupierten Gebiete ausstellte. Aber irgendwann wurde (offiziell) bestätigt, die Deportation sei illegal gewesen, die Familie konnte wieder nach Bidu zurückkehren - 1994, also mehr als 2 Dekaden später. Abu Id hat hier die letzten 8 Jahre seines Lebens verbracht.

      Shamai Leibowitz sagt, er hätte Regierungsdokumente eingesehen, in denen das Büro der israelischen Generalbundesanwaltschaft die Einschätzung von sich gab, 50 000 bis 60 000 Palästinenser wären eventuell noch aus den besetzten Gebieten deportierbar - aus vergleichbaren Gründen wie im Fall Abu Id. Eine Massenhetzjagd mit anschließender Vertreibung tausender Menschen - sogenannter “illegaler” Palästinenser - wäre aber natürlich nicht durchführbar, weder logistisch noch im Hinblick auf die Öffentlichkeit (was nicht heißen soll, dass es in der israelischen Rechten nicht einige gibt (und die israelische Rechte wird ja immer mehr zum Mainstream), die einen gewaltsamen “Transfer” aller Palästinenser schon morgen durchführen würden, ließe man sie denn). Aber noch finden die Deportationen in aller Stille statt - tröpfchenweise sozusagen, Abu Id ist ein gutes Beispiel. Leibowitz zögert keine Minute, die Praxis als “langsamen Prozess der ethnischen Säuberung” zu bezeichnen. Und ebensowenig hat er Bedenken, die israelischen Gerichte zu Komplizen bei der Vertreibungspolitik der israelischen Regierung zu erklären. Für ihn ist die Justiz “nichts anderes als der verlängerte Arm der Politik...die kollaborieren doch alle zusammen”. Die Entscheidung über Abu Ids Freilassung soll heute in Tel Aviv fallen.

      Anmerkung

      Wenn Sie mehr über den Fall Jihad Abu Id bzw. andere palästinensische Abschiebehäftlinge erfahren wollen, kontaktieren Sie Shamai Leibowitz in Tel Aviv unter +97236704170. Jaggi Singh ist Mitglied der ISM (Internationale Solidaritätsbewegung). Sie erreichen ihn über seine E-Mail-Adresse jaggi@tao.ca oder über die ISM: www.palsolidarity.org Singh ist Autor u. Aktivist der Soziale-Gerechtigkeits- Bewegung in Montreal. Zudem beteiligt er sich an der ‘No One is Illegal’ Kampagne (Kein Mensch ist illegal), die sich für die Rechte der Immigranten u. Flüchtlingen in Kanada einsetzt: nooneisillegal@tao.ca
      Avatar
      schrieb am 04.01.03 09:54:59
      Beitrag Nr. 84 ()
      Hm, was hat das eigentlich mit meinen Beiträgen #67,#68 und #80 zu tun? :laugh:

      Deine Beiträge bestehn zu 99% aus Kopien von anderen Webseiten, es schadet nicht ein paar eigene Worte zu verlieren. Mit "eigene Worte" meine ich keine diffusen Verleumdungen, die sowieso nur ein religöser Fanatiker versteht und für einen denkenden Menschen irrelevant sind.

      Du hast hier schon soviel Sachen reinkopiert das noch nicht mal gemerkt hast das es teilweise Material der Wachturmgesellschaft war. Es gibt Leute die behaupten der Antichrist würde aus der Wachturmgesellsschaft hervorgehen. Komm Eddy, klär uns auf!
      Avatar
      schrieb am 04.01.03 18:36:57
      Beitrag Nr. 85 ()
      @D.R.eam: die Meder waren eindeutig Indogermanen, genau wie die mit Ihnen verwandten Perser.
      Die Kurden sind eindeutig keine Indogermanen. Die meisten Linguisten und Altertumsforscher sind eher der Meinung, dass die Kurden direkte Nachkommen der Hurriter
      (od. Churriter) sind, die einmal das Land Mitanni und später Urartu gegründet haben und als "Hyksos" Ägypten erobert und regiert haben.
      Avatar
      schrieb am 12.01.03 15:29:38
      Beitrag Nr. 86 ()
      USA beschleunigen Stationierung von Truppen am Golf

      Washington/London (dpa) - Die USA haben die Stationierung ihrer Truppen am Golf mit dem Marschbefehl für insgesamt 62 000 Mann innerhalb von 24 Stunden dramatisch beschleunigt. Wie US-Medien am Samstagabend (Ortszeit) berichteten, hat US- Verteidigungsminister Donald Rumsfeld die Order zur Entsendung von weiteren 27 000 Mann unterzeichnet. Darunter seien erneut Marineinfanteristen und mehrere Luftwaffengeschwader.

      Am Freitag hatten 35 000 Soldaten Marschbefehl erhalten, darunter 14 000 Angehörige von Elitetruppen. Die US-Armee könnte damit bis Mitte Februar etwa 150 000 Soldaten in der Region für einen etwaigen Irak- Krieg zusammengezogen haben. Inzwischen wächst nach Medienberichten die Opposition von US-Verbündeten gegen einen etwaigen Irak-Krieg.

      Am Sonntag wurden auch die ersten in Europa stationierten US- Soldaten zu Stützpunkten an den Persischen Golf verlegt. Mehr als 200 Soldaten der US-Kampflugeinheit Spangdahlem in der Eifel starteten in einer zivilen Maschine in die Region. Es gelte, Saddam Hussein zu entwaffnen und zu stürzen, gab der Kommandeur des 52. Jagdgeschwaders, Oberst Stephen Mueller, als Marschbefehl mit auf den Weg. Die Militärs werden für die Instandhaltung, Wartung und Aufmunitionierung der Kampfjets vom Typ F 16 eingesetzt.

      US-Verbündete und Freunde fordern die US-Regierung nach amerikanischen Medienberichten immer deutlicher auf, einen etwaigen Krieg gegen den Irak aufzuschieben. Für die US-Regierung mache dies die Kriegsplanungen schwieriger, berichtete die «Washington Post». «Die Chancen eines Krieges sind gesunken», zitierte die Zeitung einen Regierungsbeamten. Besonders Großbritannien, der engste Verbündete und neben den USA bislang stärkste Befürworter eines Waffengangs gegen den Irak, dringe auf mehr Zeit für die UN-Waffeninspektionen im Irak, berichtete das Blatt.

      Nach übereinstimmenden Berichten britischer Sonntagszeitungen gibt es in der Labour-Regierung des britischen Premierministers Tony Blair großen Widerstand gegen einen Irak-Krieg. Mehrere Minister hätten Blair gewarnt, dass er seine Strategie unbedingt besser «verkaufen» müsse, berichtete der «Sunday Telegraph». Sonst drohe ihm eine Rebellion von Abgeordneten und Parteimitgliedern. Frankreich verlangt der «Washington Post» zufolge weiterhin Beweise für die amerikanischen Vorwürfe, dass der Irak Massenvernichtungswaffen besitzt. Die Türkei zögert seit Wochen, den Amerikanern die Nutzung der türkischen Stützpunkte zu erlauben.

      Der britische Flugzeugträger «HMS Ark Royal», das größte Schiff der Royal Navy, lief am Samstag aus dem Hafen von Portsmouth aus und nahm Kurs auf die Golfregion. London verbindet das Auslaufen aber nicht direkt mit der Irak-Krise: Das Ziel des Flugzeugträgers sei der Ferne Osten, wo er an Übungen mit Verbündeten teilnehmen werde, sagte das Verteidigungsministerium. Dies sei schon lange so vereinbart. Dem «Daily Telegraph» zufolge will die britische Regierung in dieser Woche die Entsendung von Bodentruppen in die Golfregion bekannt geben. Die «Ark Royal» soll den größten britischen Flottenverband seit dem Falkland-Krieg vor 20 Jahren anführen.

      Die USA bereiten Truppen- und Materialtransporte auch über den belgischen Hafen Antwerpen vor. Etwa 40 US-Spezialisten planten die Transporte, berichtete am Sonntag der belgische Rundfunk. In Antwerpen soll laut der Nachrichtenagentur Belga Militärmaterial verladen werden, das in Deutschland auf 250 Eisenbahnwaggons bereit stehe. Zwischen Ende Januar und Anfang Februar sollen von Antwerpen aus etwa 800 US-Soldaten in die Golfregion gebracht werden. Belgien sei nur Transitland und beteilige sich nicht aktiv an Vorbereitungen für einen etwaigen Krieg, hieß es im Rundfunk.

      Deutschland will schon bald Flugabwehrraketen vom Typ «Patriot» an Israel liefern. Nach der Unterzeichnung des Überlassungsvertrags in der kommenden Woche könne der Transport von zwei Systemen mit insgesamt 64 Raketen in die Wege geleitet werden, sagte ein Sprecher des Verteidigungsministeriums. Israel hatte die Bundesregierung um die Lieferung zum Schutz israelischer Städte gebeten. Berlin hatte dies bereits zugesagt.

      Die UN-Waffeninspekteure standen am Samstag bei ihren Kontrollen in Bagdad wegen des Wochenendes zum Teil vor verschlossenen Türen. Der Direktor einer Pharmafirma sagte, einige Lagerhallen seien nicht zu öffnen gewesen, da die Angestellten mit den Schlüsseln am Samstag nicht arbeiteten.

      Die Welt
      Avatar
      schrieb am 12.01.03 15:32:05
      Beitrag Nr. 87 ()
      Was sagt die Bibel über den kommenden Irak-Krieg?Eine kurze Zusammenfassung der dargelegten Punkte.

      Das Gericht das über Babylonien beschrieben wird,zerfällt in zwei Hauptphasen.Durch die erste Phase(Golfkrieg 1991) soll das Land verwüstet werden.Die zweite Phase wird den totalen Untergang bringen.

      Jesaja 13,1-5 beschreibt die erste Phase des Gerichtes über Babylonien.Ab Vers 6 - 16 macht Jesaja einen Einschub.In diesem Abschnitt geht es um das zukünftige Gericht Gottes, das die ganze Welt bald treffen wird.
      Teil 1 des Gerichts über Babylonien kündigt das nahe Gericht Gottes über die ganze Welt an.

      Phase 2 des Gerichts wird zu einer totalen Verwüstung führen,die Folge wird sein,dass Babylonien nicht mehr bewohnt sein wird. Siehe Jesaja 13,19-20 u. Jeremia 50,39b-40

      Wie im Golfkrieg 1991 wird es wieder zu einer Koalition gegen Babylonien kommen.Davon spricht Jeremia 50.9 u.41.
      Eine wichtige Rolle beim Untergang Babyloniens werden die Kurden spielen.Folgende Schriftstellen sprechen davon , Jesaja 13,17-20a,Jeremia 51,11 u. 27-29.

      Laut Jeremia 51,8u.9 wird die Verwüstung des Irak total und endgültig sein.Selbst internationale humanitäre Hilfe wird nicht mehr helfen.
      --------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------
      Denn siehe, ich will die Meder gegen sie erwecken, die nicht Silber suchen oder nach Gold fragen. Jesaja 13.17

      "Kurdische Gruppen im Nordirak vereinbaren Zusammenarbeit"

      Die Welt am 11.9.02

      ------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------


      Wann soll das schreckliche Verwüstungsgericht über Babylonien (Irak) stattfinden?

      Weder Jesaja noch Jeremia haben über den Zeitpunkt der Erfüllung Jahreszahlangaben gemacht.
      Jedoch sprechen beide davon,dass dieses schreckliche Gericht über Babylonien in der Zeit stattfinden sollte ,in der die Juden aus ihrer weltweiten Zerstreuung zurückkehren würden.Im Zusammenhang mit derm Zeitpunkt der Verwüstung Babyloniens (Jes13,22b),schliesst der Jesaja mit in Kapitel 14,1 mit einem begündenden „denn“an:
      Denn der HERR wird sich über Jakob erbarmen und Israel noch erwählen,und er wird sie in ihr Land einsetzen...
      Und die Völker werden sie nehmen und sie an ihren Ort bringen...(Jes14,1-2)

      Auch in Jeremia wird die Rückkehr der Juden nach Zion (Jerusalem) in Verbindung mit dem Zeitpunkt des endgültigen Gerichts über Babylonien gebracht.In Jeremia 50,3 wird gesagt,dass das Land Babylonien völlig verwüstet wird,so das es dort keine Bewohner mehr geben wird,schliessen sich die Verse4 und 5a mit folgenden Worten an:
      In jenen Tagen und zu jener zeit,spricht der HERR werden die Söhne Israels kommen ,sie und die Söhne Judas zusammen,fort und fort weinend werden sie gehen,und den HERREN,ihren Gott suchen
      ------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------


      Fast hätte ich es vergessen,ein weiterer Punkt hilft uns,die Zeit der Erfüllung für das endgültige Gericht zu bestimmen:
      Es handelt sich um die wundersame Flucht von über 100000 Juden anfangs der 50er Jahre innerhalb kurzer Zeit aus dem Irak.

      Jer.50,8 Fliehet aus Babel und zieht aus der Chaldäer Lande und macht`s wie die Böcke vor der Herde.

      Jer.51,6 Fliehet aus Babel, und rette ein jeder sein Leben, daß ihr nicht untergeht in seiner Schuld. Denn dies ist für den HERRN die Zeit der Rache, um ihm seine Taten zu vergelten.

      Jer,45 Zieh aus von dort, mein Volk, und rette ein jeder sein Leben vor dem grimmigen Zorn des HERRN!


      Jes.48,20 Geht heraus aus Babel, flieht von den Chaldäern! Mit fröhlichem Schall verkündigt dies und laßt es hören, tragt`s hinaus bis an die Enden der Erde und sprecht: Der HERR hat seinen Knecht Jakob erlöst.


      Der Sturz des letzten Herrschers von Babylonien

      in jesaja 14,3-23 wird der sturz des letzten herrschers von babylonien beschrieben.diese wortgewaltige beschreibung bezieht sich nicht etwa auf einen könig aus der alten geschichte.es gibt keinen herrscher aus dem alten babylon ,auf dem diese beschreibung passen würde.jesaja spricht von einem herrscher,dessen sturz mit dem endgültigen untergang babyloniens zusammenfällt.



      der tag des untergangs wird für israel erleichterung,ruhe und entlastung bedeuten(14,3).
      nicht allein israel,auch die ganze erde wird dadurch zum aufatmen kommen(14,7).

      die verse 12-14 sprechen über den sturz des engels luzifer,der dabei zum satan,zum teufel,geworden war.
      wie kommen diese verse mitten in die beschreibung des letzten herrschers von babylonien hinein?ganz einfach:derletzte regent von babylonien wird mit babylonien idendifiziert.jesja macht dadurch klar,dass dieser starke mann von satan völlig beherrscht und beseelt sein wird,was in seinem unsäglichen hochmut und in seinen greueltaten,die in diesen versen beschrieben werden,deutlich zum ausdruck kommt.
      der letzte tyrann von babylonien wird in der schlacht fallen und als verschmäter leichnam daliegen(14,18-19).
      eine ehrenvolle bestattung wird ihm nicht vergönnt werden,wgen seiner diabolischen greueltaten(14,18-20).

      mit seinem sturz wird auch babylonien vertilgt werden und zu einem land von wassersümpfen werden(14,21-23).
      Avatar
      schrieb am 12.01.03 15:39:36
      Beitrag Nr. 88 ()
      Und was sagt Trendfreund üebr den kommenden Irakkireg?

      Mögen sich alle religiösen Eiferer wie Eddy dort in
      einer abgelegenen Wüste einfinden und sich gegenseitig
      die Köpfe einschlagen bis zum bitteren Ende, auf das
      der Rest der Welt endlich wieder Seelenruhe finde.

      Das von Eddy genannte Pamphlet käme dann wieder einer
      sinnvollen Bestimmung nach, die dem Menschen wirklich
      dienen würde - als eng bedrucktes Klopapier, mit dem
      sich jeder halbwegs intelligente Mensch den Hintern
      abwischt.
      Avatar
      schrieb am 16.01.03 22:57:12
      Beitrag Nr. 89 ()
      Israel und das Schicksal des Irak.Was sagt uns in diesem Zusammenhang die biblische Zahl 12?
      Avatar
      schrieb am 17.01.03 10:02:27
      Beitrag Nr. 90 ()
      @ #85 AbuDaud,

      die Kurden selbst behaupten von den Medern abzustammen, deshalb habe ich es erwähnt.
      Avatar
      schrieb am 17.01.03 10:19:09
      Beitrag Nr. 91 ()
      6 Engel haben zusammen 12 Augen!?

      ...nein?

      Komm Eddy mach´s nicht so spannend, Gote Leni mußten wir als Kinder nicht immer alles aus der Nase ziehen.
      Haben die 4 apokalyptischen Reiter eigentlich was mit dem Bel von Babel zu tun, den Daniel vergiftet hat.
      Avatar
      schrieb am 17.01.03 23:59:51
      Beitrag Nr. 92 ()
      Terror als Naturereignis
      von Amira Hass
      Ha’aretz / ZNet 15.01.2003


      Ein hochrangiger (israelischer) Offizier wurde letzte Woche gefragt, ob er glaube, die IDF (Israelische Armee) sei gerüstet gegen Provokationen von Anhängern der “Transfer”-Idee aus Kreisen der Armee respektive aus Kreisen der Westbank-Siedler. Ob die Armee gegebenenfalls in der Lage sei, alle Versuche einer Massenvertreibung von Palästinensern abzuwehren. Der Offizier gab folgende Antwort: Wenn ein Mega-Anschlag passiere, ein Anschlag, den die Sicherheitskräfte nicht verhindern könnten, wie beispielsweise eine Autobombe mitten in einer belebten israelischen Großstadt oder in einem Gebäude, bei dem es zu dutzenden oder gar hunderten Toten käme, in dem Fall sei es durchaus möglich, dass einen Tag später extremistische Israelis eine “angemessene Antwort” fänden - zum Beispiel die Vertreibung sämtlicher Bewohner der Heimatgemeinde der Planer dieses Terroranschlags. Der Offizier gab zu, wenn so etwas einträte, wäre es zweifelhaft, ob die Armee eine derartige Vertreibung verhindern könnte oder auch nur wollte. “Die Armee hat versagt, als es darum ging, die Siedler davon abzuhalten, die palästinensische Olivenernte in der Westbank zu sabotieren bzw. Oliven zu stehlen. Auch der Staat hat versagt, denn soweit ich weiß, wurden diejenigen Siedler, die die Olivenernte sabotierten, in keinster Weise belangt, obgleich ihre Identität den Behörden bekannt ist”, so der Offizier. Er hielt auch nicht hinterm Berg mit seinem Gefühl, dass wir uns auf endlose weitere Eskalationen gefasst machen müssten. Aber unser Verteidigungsminister Shaul Mofaz, bis vor kurzem Generalstabschef, sagt: “Wir sind auf dem Höhepunkt der Terrorwelle angelangt”.

      Tag für Tag werden in den Territorien zwischen 5 u. 20 Palästinenser verhaftet. Und alle paar Tage geht die IDF irgendwo rein, um irgendwas zu zerstören. Und an jedem zweiten Tag werden palästinensische Zivilisten, darunter Kinder u. alte Leute, (irrtümlich) getötet - zusätzlich zu bewaffneten Palästinensern respektive Terrorattacken Planenden, die getötet werden. Eines jener zufälligen Opfer war ein behindertes Kind, das am Sonntag in Khan Yunis starb, als die IDF Raketen auf zwei Hamas-Aktivisten abfeuerte, die Raketen verfehlten ihr Ziel jedoch. Und daneben finden in aller Stille ganz routinemäßige Aktionen statt, von denen die Israelis überhaupt nichts erfahren - im Grunde interessiert es sie auch nicht. Da sind zum Beispiel die Checkpoints, an denen (israelische) Soldaten stehen, die alte Menschen beschimpfen, junge Menschen beschimpfen u. die Leute grundlos u. mit Absicht warten lassen. Da sind die Reisebeschränkungen. Da sind die Eisentore, die die Dörfer u. Städte in Gefängnisse verwandeln. Da sind die Vorladungen zum Geheimdienstverhör (Shin Bet), denn der Geheimdienst versucht ja, neue Kollaborateure anzuwerben u. die Leute über ihre Nachbarn u. Verwandten auszuhorchen. Da sind die Ausgangssperren u. die zu Hause eingesperrten Kinder. Da sind die von IDF-Bulldozern aufgerissenen, zerstörten Straßen. Da sind die Häuser, die man abreißt, nur weil darin ein Terrorist gewohnt hat. Da sind die Eisenwarenläden u. Färbereien, die man zerstört. Da sind die Wasser- u. Stromnetze, die während der Razzien beschädigt werden. Und währenddessen werden neue Straßen fertiggestellt, auf denen ausschließlich Juden fahren dürfen. Da sind Tränengasgranaten auf “Unruhestifter”, u. da ist Bauernland, das immer mehr unter die Ketten der Panzer gerät. All diese Dinge geschehen parallel zu immer neuen ‘glorreichen’ IDF-Operationen - u. da heißt es, wir seien schon am Scheitelpunkt der Terror-Kampagne angelangt!

      Der offensichtlich massive Zulauf für den rechten Block, im Hinblick auf die Wahl am 28. Januar, zeigt, dass eine Mehrheit der Israelis nach wie vor überzeugt ist, alles, was die IDF tut - im Auftrag der Politik tut - sei richtig, sei effektiv, nur eben noch nicht massiv genug. Die Eskalation wird wie ein Wintersturm betrachtet oder wie ein ‘Sharav’ - als Naturereignis, (als höhere Gewalt) eben. Man kann den Schaden begrenzen, verhindern jedoch kann man ihn nicht. Die Israelis ziehen höchstens den Schluss, die Erfolglosigkeit sämtlicher IDF-Operationen im letzten Jahr - zur Bekämpfung der palästinensischen Terrorwellen - beweise, wie mörderisch u. verschlagen manche Palästinenser eben sind, wieviel Terror in ihrem Blut fließe. Folglich sehen die meisten Israelis die Lösung auch in einer verstärkten Fortsetzung derselben Methoden - noch massivere Gewalt in noch kürzeren Abständen u. in noch schmerzhafterer Härte.

      Israel ist eine Demokratie. Wichtige Informationen kann man vor der israelischen Öffentlichkeit nicht geheimhalten. Israelische Bürger mit abweichender Meinung sind nicht von Jobverlust oder von Haft bedroht. Die enorme Unterstützung für die Rechten - inklusive Shinui - beweist daher, ein Großteil der jüdischen Öffentlichkeit (in Israel) ist keineswegs an der Beantwortung der Frage interessiert, ob die israelische Militärpolitik denn nicht eigentlich alogisch ist bzw. die israelische Politik gegenüber Zivilisten. Zudem scheint dieser Mehrheit egal zu sein, dass es einen eindeutigen Zusammenhang gibt zwischen der eigenen ökonomischen Situation, die sich ja immer mehr verschlechtert u. jenen Strategien, die eine politische Lösung ausschließen. Die Mehrheit in Israel scheint einfach noch nicht bereit, auf diejenigen zu hören, die sagen, vielleicht verhindert diese Militärpolitik kurzfristig tatsächlich ein paar Anschläge bzw. zerstört die Infrastruktur des Terrors, aber langfristig gesehen erzeugt sie hunderte neuer Freiwilliger für die palästinensischen Schattenarmeen u. vergrößert so die Terrorgefahr weiter. Stattdessen hört die überwiegende Mehrheit lieber auf diejenigen, die schildern, wie teuflisch, lächerlich u. korrupt es auf der palästinensischen Seite zugehe. Die meisten wollen zudem auch nichts hören von einem Zusammenhang zwischen dem kontinuierlichen Terror u. der Fortsetzung des extremen militärischen u. ökonomischen Drucks, der auf die gesamte palästinensiche Bevölkerung ausgeübt wird. Und die Mehrheit der Israelis will auch nicht sehen, dass es einen Zusammenhang gab zwischen dem Neuaufflammen des Konflikts im September 2000 u. der nichtmilitärischen Konsolidierung israelischer Kontrolle über die ‘Gebiete’ (u. das während der gesamten Osloer Jahre). Die meisten Israelis stehen vielmehr weiterhin hartnäckig hinter Premierminister Scharon, wenn dieser erklärt: “zuerst müssen die den Terror stoppen, dann fangen wir an zu verhandeln”. Also wappnen wir uns besser für die nächste Rekord-Welle des Terrors.
      Avatar
      schrieb am 18.01.03 16:09:58
      Beitrag Nr. 93 ()
      @ #89 Eddy

      Deine Alter?
      Avatar
      schrieb am 21.01.03 19:41:51
      Beitrag Nr. 94 ()
      .




      Hier die Quelle der hemmungslosen Geschichtsfälschung des Users Eddy Mercks:

      http://www.pbc.de/israel/

      Eine Homepage von durchgeknallten jüdischen Eiferern, deren extrem fanatische Homepage so beginnt:




      -----------------------------------------------------
      "ISRAEL - Augapfel Gottes
      Zankapfel der Welt



      Solidarität und Freundschaft mit Israel
      „Ich will segnen , die dich segnen...“ spricht Gott, der Herr. Genesis / 1. Mose 12,3.„Denn du bist ein Volk, das dem Herrn, deinem Gott, heilig ist. Dich hat der Herr, dein Gott, auserwählt, damit du unter allen Völkern, die auf der Erde leben, das Volk bist, das ihm persönlich gehört.“ (Deuteronomium/5.Mose 7,6)


      Gott hat sich aus den Völkern der Erde ein Volk ausgewählt und zu seinem Eigentum gemacht: ISRAEL. Aus diesem Volk hat Gott der Welt den Retter und Erlöser, seinen Sohn Jesus Christus, den Messias Israel, geschenkt."

      ISRAEL ist und bleibt Gottes Volk und ist mit keinem anderen Volk dieser Erde vergleichbar (Numeri/ 4.Mose 23,9; Deuteronomium/ 5.Mose 33,29; 2.Samuel 7,23-24; Römer 11, 1-2).
      Die Bibel warnt alle nichtjüdischen Völker, sich nicht stolz über ISRAEL zu erheben (Römer 11,17-20).

      Schon die Erzväter der Juden kauften Teile des Landes: Abraham bei Hebron in Judäa (Genesis /1.Mose 23), Jakob bei Sichem (heute Nablus) in Samaria (Gen./ 1.Mose 33,19), König David Teile des Gebietes der Stadt JERUSALEM (2.Samuel 24,24)

      [Anmerkung: der eklatante wiederspruch zum folgenden Zitat fällt einem fanatischen Eiferer natürlich nicht auf; denn wer kauft von anderen denn Land, welches angeblich schon immer das eigene war??? :D ]

      In diesem Land hat es noch nie einen arabischen oder palästinensischen Staat gegeben. Das Land war nicht einmal türkisches Staatsgebiet, obwohl die Türken es 400 Jahre besetzt hielten(von 1517 bis 1917). Das „palästinensische Volk“ - von dem zwei Drittel in Jordanien leben - ist eine Erfindung unserer Tage. Erst nach 1967 wird die Forderung nach einem eigenen „palästinensischen Staat“ auf israelischem Boden erhoben. Bis 1967 hätten die arabischen Staaten ohne weiteres einen "Palästinenserstaat“ auf dem Gebiet der heutigen „Westbank“ errichten können.

      [Anm.: Aha - einen palästinensischen STAAT hat es nie gegeben - aber einen israelischen STAAT ?? vor 1948 wohl kaum, oder? Haben dort zuvor keine anderen Menschen gelebt? ]








      ------------------------------------------------------

      da kann man ja genausogut die Geschichtsschreibung bei fanatisierten fundamentalistischen islamischen abschreiben...

      Pfui Deibel.
      Avatar
      schrieb am 21.01.03 22:13:08
      Beitrag Nr. 95 ()
      Wir vernichten uns selbst«

      Ein Professor an der hebräischen Universität in Jerusalem hält israelische Atomsprengkörper auf Rom und die europäischen Hauptstädte für denkbar


      Das bekannte niederländische Magazin »ELSEVIER« veröffentlichte ein Gespräch mit dem israelisch-niederländischen Militärhistoriker Martin van Creveld, der in naher Zukunft das für möglich hält, was in der Bibel als »Armageddon« (Offenbarung Johannes, 16,16) angekündigt wurde.


      Hier die Übersetzung aus dem Niederländischen. Wer sich vergewissern und vergleichen möchte, kann eine Kopie aus dem Magazin »Elsevier« anfordern (UN-Archiv 1033):



      »Wir vernichten uns selbst«

      »In Israel zeichnet sich ein fluchbeladenes Szenario ab.

      Gespräch mit dem geschmähten israelisch-niederländischen Militärhistoriker Martin van Creveld.

      Professor Martin van Creveld, international bekannter und umstrittener Professor der Militärgeschichte an der hebräischen Universität in Jerusalem, sieht für die weitere Zukunft nur extreme Entwicklungen voraus. Die Art und Weise, wie Israel momentan gegen die Intifada kämpft, sei zum Scheitern verurteilt. Die Möglichkeiten eines Friedensprozesses und der Gründung eines palästinensischen Staates nehmen zusehends ab.

      Ein Gespräch mit einem Pessimisten, der, wie er sagt, im eigenen Land geschmäht wird:

      Ihre Spezialität ist Krieg. Ist hier überhaupt von Krieg die Rede?

      Ja doch, obwohl es bei den Palästinensern keine Regierung, keine Armee und kein Volk gibt. Es geht alles durcheinander. Deshalb auch werden wir den Krieg nicht gewinnen. Wenn wir jeden Terroristen identifizieren und eliminieren könnten, würden wir diesen Konflikt innerhalb von 48 Stunden gewinnen. Die palästinensische Verwaltung hat dieselben Schwierigkeiten. Selbst wenn Arafat sich in Anbetracht unserer Bedingungen morgen entschließen würde zu kapitulieren, würde nahezu sicher die Intifada weitergehen.

      Gibt es auf der israelischen Seite auch etwas Ähnliches?

      Wenn die Auseinandersetzung sehr lange dauert, wird die israelische Regierung die Kontrolle über das Volk verlieren. Denn die Leute werden dann sagen: „Diese Regierung kann uns nicht schützen, was kann sie dann überhaupt noch für uns tun? Wenn die Regierung nicht gewährleisten kann, daß wir morgen noch leben, was bringt uns das noch? Wir werden uns selbst verteidigen.”

      Also Israel hat im voraus schon verloren?

      Ich will dazu Kissinger zitieren: »In Feldzügen wie diesen verlieren die Antiterror-Brigaden, weil sie nicht gewinnen, und die Rebellen gewinnen dadurch, daß sie nicht verlieren.«

      Das trifft hier sicher zu. Ich betrachte eine totale israelische Niederlage als unabwendbar. Das bedeutet den Zerfall der israelischen Gesellschaft und des Staates. Wir werden uns selbst vernichten.

      Hat die neuerliche israelische Militäroffensive überhaupt noch einen Sinn?

      Die Militäroffensive ist total nutzlos, die Palästinenser werden dadurch nur noch zorniger werden. Möglicherweise kehrt für eine kurze Zeit Ruhe ein, aber letzten Endes wird es doch noch mehr Selbstmordanschläge geben.

      Ist da noch Hoffnung?

      Wenn ich Arafat wäre, würde ich auch nicht damit aufhören. Ich würde nur aufhören im Tausch für ein sehr weitreichendes politisches Abkommen. Und es sieht so aus, daß wir eine Art Regierung haben, die Arafat ein solches nicht anbieten wird. Wenn es heute Wahlen gäbe, würden die Linken völlig weggewischt werden.

      Manche behaupten, daß der Feind von auswärts Israel gerade zusammenhält.

      Das ist richtig. Ich wünschte mir, daß es auswärtige Feinde wären, aber das ist nicht der Fall. Wir haben so viele Jahre gegen unsere äußeren Feinde gekämpft. Jedes Mal, wenn es Krieg gab, haben wir einen ganz großen Hammer genommen, um unsere Feinde damit zu treffen, und nachdem sie einige Male eine Niederlage erlitten haben, ließen sie uns in Ruhe.

      Das Problem mit dem palästinensischen Aufstand ist, daß er nicht von außen kommt, sondern von innen. Deswegen können wir den Hammer nicht benutzen.

      Also ist die Lösung, die Palästinenser außerhalb der Grenze zu halten?

      Genau, und darüber gibt es momentan eine fast hundertprozentige Übereinstimmung. Wir müßten eine Mauer bauen, die „so hoch ist, daß kein Vogel darüber hinweg fliegen kann”.

      Das einzige Problem ist, wo wird die Grenze gezogen? Weil wir uns nicht entscheiden können, ob die in 1967 eroberten Gebiete dazugehören oder nicht, improvisieren wir vorläufig nur ein bißchen. Wir bauen eine Serie von kleinen Mauern, die viel schwieriger zu schützen sind. Das ist aus militärischer Sicht sehr dumm. Jeder Supermarkt hat allmählich seine eigene lebende Mauer von Wachmannschaften. Die eine Hälfte der israelischen Bevölkerung schützt die andere Hälfte, unglaublich. Das bedeutet eine entsetzliche Verschwendung und ist fast vollkommen nutzlos.

      Das bedeutet, daß die Palästinenser also innerhalb der Grenzen bleiben?

      Nein, das bedeutet, daß sie alle deportiert werden. Die Leute, die dies anstreben, warten nur auf den richtigen Führer und die geeignete Stunde. Vor zwei Jahren waren nur 7 oder 8 Prozent der israelischen Bevölkerung der Meinung, daß dies die beste Lösung wäre, vor zwei Monaten waren es schon 33 Prozent und jetzt sind es nach einer Gallup-Umfrage 44 Prozent.

      Wird das denn jemals stattfinden können?

      Sicher, denn verzweifelte Zeiten haben verzweifelte Maßnahmen zur Folge. Momentan steht es 50:50, wo die Grenze gezogen wird. Vor zwei Jahren wollten 90 Prozent die Mauer entlang der alten Grenze bauen. Das hat sich jetzt völlig geändert, und wenn es so weiter geht, wenn der Terror nicht aufhört, wollen in zwei Jahren vielleicht 90 Prozent die Mauer entlang des Jordan bauen.

      Die Palästinenser sprechen von „Summutt”, das bedeutet durchhalten und sich an Grund und Boden festklammern. Ich habe enorme Achtung vor den Palästinensern, sie kämpfen heldenmütig. Aber wenn wir tatsächlich über den Jordan stoßen wollen, würden wir dazu nur einige Brigaden benötigen. Wenn die Syrier oder Ägypter das zu verhindern versuchen würden, würden wir sie ausradieren. Der Führer ist Ariel Sharon. Er hat immer einen Plan, er improvisiert nicht.

      Den Plan, die Palästinenser zu deportieren?

      Ich denke, daß es sehr gut möglich ist, daß er das anstrebt. Er will den Konflikt eskalieren lassen. Er weiß, daß alles, was wir sonst machen, keinen Erfolg haben wird.

      Denken Sie, daß die Welt eine derartige ethnische Säuberung zulassen wird?

      Das liegt daran, wer es macht und wie schnell es geht. Wir haben einige Hundert von Atomsprengkörpern und Raketen und können sie auf Ziele überall werfen, vielleicht selbst auf Rom. Mit Flugzeugen sind die meisten europäischen Hauptstädte ein Ziel. (!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!)

      Dann wird Israel ein Schurkenstaat sein?

      Prof. van Creveld zu den Plänen, die Palästinenser zu deportieren und zur Frage, ob die Weltgemeinschaft eine solche ethnische Säuberung zulassen würde:

      »Das liegt daran, wer es macht und wie schnell es geht. Wir haben einige Hundert von Atomsprengkörpern und Raketen und können sie auf Ziele überall werfen, vielleicht selbst auf Rom. Mit Flugzeugen sind die meisten europäischen Hauptstädte ein Ziel.«


      Ich will dazu General Moshe Dayan zitieren: „Israel muß wie ein toller Hund sein, zu gefährlich, um ihn zu berühren”.

      Ich halte alles dies jetzt für eine hoffnungslose Situation. Wir werden versuchen müssen zu vermeiden, daß es so weit kommt, wenn nur irgendwie möglich.

      Aber unsere Armee ist von der Stärke her nicht die Nummer 30 in der Welt, sondern die Nummer 2 oder 3. Wir haben die Möglichkeit, die Welt mit uns zusammen untergehen zu lassen. Und ich kann Ihnen versprechen, daß dies auch geschieht, bevor Israel untergeht.

      Dies ist aber nicht Ihre eigene Vorstellung?

      Natürlich nicht. Sie fragten mich, was geschehen könnte und ich habe das beschrieben. Es ist nur die Frage, ob es nicht schon zu spät ist für die andere Lösung, die ich befürworte, und ob die israelische öffentliche Meinung davon noch überzeugt werden kann. Ich denke, daß es zu spät ist. Mit jedem Tag, der vorübergeht, wird die Vertreibung der Palästinenser wahrscheinlicher. Die Alternative wäre die totale Vernichtung und Desintegration Israels. Was also erwarten Sie von uns?

      Das Gespräch führte Ferry Biedermann in Jerusalem«
      http://www.un-nachrichten.de/
      Avatar
      schrieb am 05.02.03 19:43:44
      Beitrag Nr. 96 ()
      Russland und China werden sich auf die Seite der Amerikaner stellen

      Moskau und Peking hoffen auf erhebliche politische und finanzielle Gewinne, wenn sie im UN-Sicherheitsrat die Position der USA teilen
      von Alexander Rahr

      Berlin - Der Irak-Krieg hat Russlands Diplomatie vor mehrere Optionen gestellt. Wladimir Putin hat die Qual der Wahl zwischen der Solidarität mit den USA, einer traditionellen antiwestlichen Haltung und der europäischen Karte.


      Eine Unterstützung der USA gibt Moskau die Möglichkeit, als Juniorpartner Washingtons in der ersten Liga der Weltpolitik weiter mitzuspielen und kommerziell am Krieg im Persischen Golf zu partizipieren. Als Gegenleistung könnte Washington Russland zum „neuen Europa“ hinzurechnen und den Ex-Rivalen aus dem Kalten Krieg noch stärker in die wirtschaftlichen und verteidigungspolitischen Strukturen des Westens integrieren.


      Ein halbes Jahrhundert hatte die Sowjetunion mit ihrem Veto die Handlungsfähigkeit des UN-Sicherheitsrates blockiert. Noch vor dem Beginn des ersten Irak-Krieges hatte der Kreml mit Jewgeni Primakow, einem Bekannten Saddam Husseins, einen eigenen Vermittler nach Bagdad entsandt, was den Westen irritierte. Zuletzt war Russland beim Kosovo-Konflikt in Opposition zum Westen gegangen. Seitdem hat sich vieles verändert. Putin hat verstanden, dass er die Interessen seines Landes nicht mehr gegen die des Westens durchsetzen kann.


      Die dritte Option für Putin wäre der waaghalsige Versuch, die Differenzen im transatlantischen Verhältnis für seine Zwecke zu nutzen. Jahrzehntelang hatten die Kreml-Strategen davon geträumt, einen Keil zwischen Amerika und Europa zu schlagen und könnten nun den Aufbau eines Dreiecks Moska–Berlin–Paris zur Stärkung des „alten Europas“ vorschlagen. Am nächsten Sonntag kommt Putin nach Berlin. Von dort will er nach Paris weiterreisen. Die „europäische Karte“ wird er nicht im Gepäck haben. Oder glaubt man ernsthaft, dass Putin den Amerikanern eine stärkere russische Kooperation im Rahmen der gemeinsamen Europäischen Sicherheits- und Verteidigungspolitik mit Deutschen und Franzosen entgegenstellt? Für Berlin und Paris wäre es unvorstellbar, sich in eine antiamerikanische Achse mit Moskau zu begeben. Auch wenn nach außen hin der Eindruck erweckt wird, dass in Fragen einer zweiten UN-Resolution Russland die Positionen von Deutschland und Frankreich teilt, sucht Putin in der Irak-Frage den Schulterschluss zu den USA. In Moskau spürt man, dass im Zuge des globalen Krieges gegen den Terror Amerika Russland mehr geben kann als die EU, mit der Moskau im letzten Jahr erhebliche Probleme hatte.


      Für die Solidarität mit Amerika winken Russland stolze Preise: Partizipation russischer Firmen am Wiederaufbau der irakischen Ölwirtschaft, eine weitere „Carte blanche“ für das russische Militär in Tschetschenien, die Fortsetzung der militärischen Zusammenarbeit in der internationalen Anti-Terror-Koalition. Manch einer in Moskau träumt davon, mit den USA zusammen die künftige Opec kontrollieren zu können.


      Die Welt

      Artikel erschienen am 5. Feb 2003
      Avatar
      schrieb am 07.02.03 22:16:34
      Beitrag Nr. 97 ()
      Artikel 11: Zeit-Fragen Nr. 4 vom 3. 2. 2003

      Israel nach den Wahlen 2003
      Analysen und Hintergründe


      rw./thk. Wie zu erwarten war, hat in den israelischen Wahlen die Likud-Partei mit Ariel Sharon einen hohen Sieg errungen. Von bisher 19 Mandaten in der Knesset (Parlament) ist der Likud nun auf 37 Sitze gekommen, auf Kosten der Arbeitspartei (Labor) mit Amram Mitzna. Diese erlitt einen Verlust von 6 Sitzen und ist nun mit 19 Mandaten in der Knesset vertreten. Auch die linke Meretz-Partei, die zur Friedensbewegung gehört, hat substantiell verloren. Die Wahlbeteiligung betrug um die 68 Prozent. Dieses Resultat bedeutet keine Hoffnung für den Frieden. Israel wird im Sinne Sharons - Sabra und Shatila! - weiterhin eine Politik der Macht, der unerbittlichen Stärke, des Krieges und der Unterdrückung verfolgen.

      Trauertag der israelischen Demokratie
      Prof. David Nachmiias, Politologe am Institut für Demokratie, sprach von einem «Trauertag der israelischen Demokratie». Die Gleichgültigkeit und Resignation der Bevölkerung, die sich in immer geringerer Beteiligung an der politischen Diskussion ausdrücke, sei bedenklich. Im Falle Israels heute, in Anbetracht der ungeheuren Probleme des Staates und der Gesellschaft, müsse man dies bereits als katastrophal bezeichnen. Der Staat befinde sich in der schlimmsten Lage seit seiner Gründung. Die Sicherheitslage sei mörderisch, ein Krieg drohe aus dem Norden, die Wirtschaft breche zusammen, immer weitere Teile der Bevölkerung verelendeten. Die aussenpolitischen Beziehungen trieben unaufhaltsam der Isolation zu. Kein einziges dieser Themen sei im Wahlkampf behandelt worden. Der Wahlkampf war in amerikanischer Manier rein personenbezogen. «Eine Demokratie kann so nicht funktionieren», meint Nachmiias. Es sei die Okkupation, die die Politik, die gesamte Gesellschaft korrumpiere. (hagalil.com, 28.1.03)

      Wie kam es dazu, dass die israelischen Wähler Sharons Machtpolitik, die mit Gewalt und Krieg vorgeht, einer Friedenspolitik vorgezogen haben? Denn zwei Drittel der Israeli sind offenbar dafür, die meisten Siedlungen zu räumen und den Palästinensern einen eigenen Staat zu gewähren. Die Analysten sind sich darüber einig: Weil es in Israel keine Partei gibt, die eine wirkliche Alternative anzubieten hat. Die Arbeitspartei, die jahrzehntelang einen Gegenpol zu Sharons Likud bildete, «hat sich überlebt», erklärt der israelische Historiker Moshe Zuckermann. Durch die Koalition mit dem Likud «hat sie sich mehr oder minder selbst entsorgt». Die israelische Linke sei völlig zertrümmert und befinde sich in der erbärmlichsten Periode ihrer Geschichte. (Der Spiegel vom 30.1.03) Sie müsse sich völlig neu konstituieren, dies auch die Meinung von Yael Dajan von der Meretz-Partei. Die israelische Zeitung Haaretz schreibt, dass die linke Partei Meretz zwar vom Friedensangebot und von sofortigen Verhandlungen mit den Palästinensern spreche, aber den falschen Weg einschlagen wolle. Israel als Besatzungsmacht müsse zuerst die Siedlungen in den besetzten Gebieten räumen, bevor man sich an den Verhandlungstisch setzen könne. (Haaretz vom 31.1.03) Sharon hat eine Wahlkampagne mit der Angst vor Selbstmordanschlägen geführt. Yael Dajan: «Die Angst hat den Ausschlag gegeben. Sharon ist es gelungen, und das ohne jede Grundlage, beim Wähler das Gefühl zu erzeugen, dass ihm in dieser Hinsicht mehr zu vertrauen sei als anderen.» (taz vom 30.1.03). Analog zu den USA heisst es, Israel müsse einen «Kampf gegen den Terrorismus» führen. Auf den Wahlplakaten las man: «Sharon - der Führer mit Erfahrung». Der Bevölkerung wird mit Hilfe gleichgeschalteter Medien und emotionalisierender Fernsehbilder weisgemacht, die Palästinenser seien Mörder und die Existenz Israels sei bedroht. Nur die «eiserne Faust», wie sie Sharon anwendet, könne Sicherheit bringen. Dies, obwohl die vorangegangenen zwei Jahre Sharon-Regierung nur eine Eskalation der Gewalt mit sich brachten. Sharon wird in Israel auch «der Bulldozer» genannt.

      Problematische wirtschaftliche und gesellschaftliche Situation
      Ein Thema wurde, wie oben erwähnt, im Wahlkampf wohl bewusst vermieden: Die desolate wirtschaftliche und gesellschaftliche Situation, in der sich der israelische Staat befindet. Die Wirtschaft liegt am Boden. Rund 10 Milliarden Euro hat der Kampf gegen die Intifada gekostet. Eine wichtige Einkommensquelle, der Tourismus, hat spürbar abgenommen. Und der hoffnungsvolle jüngere Sektor der Hightech-Industrie konnte sich, auch im Zusammenhang mit der Globalisierung, nicht halten. Massenweise schliessen Restaurants, Bars und Clubs, weil die Israeli aus Angst vor Anschlägen die öffentlichen Plätze eher meiden. Gemäss israelischen Schiffahrtsgesellschaften verlassen wegen der Kriegspolitik täglich Dutzende von israelischen Familien das Land. Meinungsumfragen zeigen zunehmende politische Spaltungen und Hoffnungslosigkeit, gerade unter jüngeren Israeli. Sie hatten ihre Karrieren in den 90er Jahren begonnen, als der Oslo-Friedensprozess relative Ruhe einbrachte und Israel eine wirtschaftliche Bedeutung im Globalisierungsprozess einzunehmen begann. Die Arbeitslosigkeit in Israel beträgt heute rund 10 Prozent. Viele Menschen in Israel leiden unter Armut, besonders die israelischen Araber und andere Bevölkerungsschichten (Sephardim), die nicht zur wohlhabenden westeuropäischen Elite (Ashkenasim) gehören. Dazu kommen wachsende Risse und Spaltungen innerhalb der Bevölkerung durch die erwähnten Einkommensunterschiede zwischen den verschiedenen Kulturen, durch gesellschaftliche Diskrimination, aber auch durch kulturelle Kluften. Religiöse und nicht religiöse Juden zum Beispiel haben ein sehr unterschiedliches Verständnis vom israelischen Staat, von der Palästinenserfrage oder der Erziehung. Auch die Frage des israelischen Selbstverständnisses als eines rein jüdischen Staates wird aufgeworfen und führt zu heftigen Diskussionen. Man spricht von der «demographischen Frage» und meint damit den Anteil von Juden im Verhältnis zu den Arabern. Mit der höheren Geburtenrate beim arabischen Bevölkerungsteil hält das Bevölkerungswachstum der Juden nicht Schritt. Viele befürchten, dass die Juden (in einem jüdischen Staat) bald in der Minderheit sein könnten. (vgl. Boas Evron, Jewish State or Israeli Nation?)

      Dieses enorme Konfliktpotential in der eigenen Gesellschaft kann - nach altem Rezept - mit dem Kampf gegen einen äusseren gemeinsamen «Feind» unter Kontrolle gehalten werden. Fällt dieser dahin, würden die hausgemachten Probleme so dringend werden, dass alle Kräfte auf ihre Lösung hin zusammenarbeiten müssten. Hierbei würde die Machtpolitik versagen. Man müsste das wahre Meinungsspektrum offen zum Zuge kommen lassen und eine demokratische Diskussionskultur aufbauen. Es gibt Stimmen, die voraussagen, der Likud werde sich in dieser Regierungsperiode mit den innenpolitischen Problemen befassen müssen und eventuell daran scheitern.

      Position der Likud-Partei
      Welche Position vertritt nun die siegreiche Likud-Partei? Der Likud hat schon immer eine militaristische Machtpolitik der harten Hand verfolgt. Einer seiner ideologischen Vordenker, Wladimir «Zeev» Jabotinsky, begründete in den zwanziger Jahren des letzten Jahrhunderts die Politik des «eisernen Walls» gegenüber der arabischen Bevölkerung Palästinas. Die Juden müssten zwischen sich und den Arabern einen «eisernen Wall» errichten, den diese nicht durchbrechen könnten; das heisst, Israel müsse militärisch unschlagbar werden. Nur eine unschlagbare jüdische Militärmacht würde die Araber zum Aufgeben zwingen. Der Likud - Begin, Shamir, Netanyahu und Sharon - steht in dieser ideologischen Linie. Für den Likud war es immer selbstverständlich, dass der israelische Staat ein Gross-Israel im biblischen Sinne («vom Nil bis zum Euphrat») werden müsse. Das Partei-Manifest des Likud verkündet: «Das Recht des jüdischen Volkes auf Erez Israel ist ewig und mit unserem Recht auf Sicherheit und Frieden verbunden. Der Staat Israel hat das Recht und den Anspruch auf Souveränität über Judäa, Samaria und den Gaza-Streifen. Zu gegebener Zeit wird Israel diesen Anspruch einlösen und danach streben, ihn zu realisieren.»

      Premierminister Yitzchak Shamir vom Likud sagte 1991: «Wir denken, dass Judäa, Samaria und Gaza ein untrennbarer Teil von Erez Israel sind, und wir werden kämpfen, um diesen Gedanken in die Praxis umzusetzen.» Der Likud hat nie eine legale Annektion der Westbank und Gazas angestrebt. Er verfolgte die Taktik einer schleichenden De-facto-Integration, die es ermöglichte, jüdische Siedlungen anzulegen und die Palästinenser in Bantustans zusammenzupferchen. (vgl. Nur Masalha, Imperial Israel and the Palestinians) Manchmal wurden die Ziele offen benannt, manchmal wurden entsprechende Strategien eingeschlagen, ohne die wirkliche Absicht kundzutun. Nach dem Eroberungskrieg von 1967 wurde der Bau von jüdischen Siedlungen in den besetzten Gebieten, die militärisch schwer bewacht werden und über eigene Durchgangsstrassen verfügen, stetig vorangetrieben. Dadurch wurde das palästinensische Land immer mehr zerstückelt und seine Einwohner isoliert. Die Arbeitspartei hat hierzu nie wirklich eine Alternative vorgelegt, im Gegenteil hat sie sich immer nahe beim Standpunkt des Likud bewegt. Schon David Ben-Gurion, der erste Premierminister Israels und Führer der Labor-Partei, äusserte sich sehr ähnlich wie Jabotinsky. Der Zionismus müsse sich mit Gewalt durchsetzen, denn natürlich würden sich die Araber gegen eine Übernahme ihres Landes wehren.

      Was früher Deportation hiess, wird heute «Transfer» genannt
      Vor diesem geschichtlichen Hintergrund ist zu vermuten, dass hinter Sharons schlauer öffentlicher Propagierung eines palästinensischen Staats sich «die Räder der Geschichte in Richtung von Jabotinskys ÐIron Wallð und dem ÐTransferð (der Palästinenser) nach Jordanien drehen». (Mid-East Realities vom 31.12.2002) Dazu muss man wissen, dass der Likud schon immer Jordanien als den Staat der Palästinenser angesehen hat. Eine Vertreibung der Palästinenser aus Palästina stellt somit für Sharon und seine Parteikollegen kein Problem dar, da die «Palästinenser» keine eigene Nation seien und sie zudem ein arabisches Heimatland - Jordanien - hätten. Sie würden also nur nach Hause geschickt. Palästinenser und human gesinnte Israeli nennen dieses brutale Vorgehen «ethnische Säuberung». Sharon war 1977 Agrikulturminister, aber auch Vorsitzender des Ministerkomitees für das Siedlungswesen. In dieser Funktion kündigte er den Plan an, innerhalb von zwanzig Jahren mehr als eine Million Juden in der West-Bank anzusiedeln. Die Idee des jordanischen Heimatlandes der Palästinenser verkündete er, als er in der zweiten Begin-Regierung Verteidigungsminister war. Golda Meir, Premierministerin der Labor-Partei, hatte dies schon früher vorgeschlagen, obwohl für sie ein palästinensisches Volk eigentlich nicht existierte. Aussenminister Shamir vom Likud stritt ab, dass sich der Konflikt zwischen Israel und einem staatenlosen Volk abspielte. Im öffentlichen Sprachgebrauch beider Parteien in den 80er Jahren war die Rede vom «jordanisch-palästinensisch-arabischen Staat». Die israelische Professorin Tanya Reinhart weist auf die bisherigen «Alternativen» zwischen Labor und Likud hin: «Ewige Verhandlungen, während derer Israel die Besetzung aufrechterhält und neue Siedlungen baut - das Oslo-Modell der Arbeitspartei - oder eine langsame Eliminierung des palästinensischen Volkes - Sharons Modell.» (Mid-East Realities vom 31.12.02)

      Zuckermann meint im Spiegel-Interview, dass es passieren könnte, dass Sharon den Irak-Krieg dazu nützt, in dessen Schatten die Vertreibung der Palästinenser voranzutreiben. Tue er das, könnte sich der Fundamentalismus in den Nachbarländern so sehr regen, dass es beim schlimmsten Szenario sogar zu einem weiteren regionalen Krieg kommen könnte. Die Frage ist, abgesehen vom Fundamentalismus, aber auch, wieviel sich die arabischen Länder gefallen lassen werden.

      Israel soll, wenn es nach den Plänen der Sharon-Regierung ginge, die einzige militärisch hochgerüstete Grossmacht im Nahen Osten sein. Hand in Hand mit Sharons US-Freund, dem Kriegsfanatiker Bush, würde es die ganze Region unterwerfen und eine neue Weltordnung errichten.

      Eine Friedensalternative
      Was ist die Alternative, die den Weg zu einem Frieden im Nahen Osten eröffnet? Einige grundlegende Voraussetzungen wären die folgenden: der Verzicht auf jegliche Gewalt und Machtpolitik auf beiden Seiten des Konfliktes. Gleichzeitig muss sich Israel als Besatzungsmacht aus den besetzten Gebieten zurückziehen und die militärische, wirtschaftliche und gesellschaftliche Unterdrückung der Palästinenser aufgeben. Die Intervention von Staaten, die Partei ergreifen und ihre eigenen finanziellen, wirtschaftlichen und geopolitischen Interessen verfolgen, darf nicht mehr gestattet werden. Es bedeutet auch, sich nicht auf korrumpierbare Machtpolitiker zu verlassen. So könnte sich der Weg für Verhandlungen auf einer gerechten Basis eröffnen. Nur eine ehrliche, demokratische Gesprächskultur, die vom Willen der beiden Bevölkerungen, Israeli und Palästinenser, ausgeht, wird zum Frieden führen.

      Man darf gespannt sein, ob sich in Israel in der nächsten Zeit Parteien oder Initiativen von Bürgern bilden werden, die sich der Frage des Gewaltverzichts und des Weges zu einem gerechten Frieden annehmen.

      Artikel 11: Zeit-Fragen Nr.4 vom 3. 2. 2003, letzte Änderung am 4. 2. 2003
      Avatar
      schrieb am 13.02.03 16:57:05
      Beitrag Nr. 98 ()
      13. Februar 2003
      Kurz vor dem Krieg? - rh 14:03
      Die USA reduzieren ihr Botschaftspersonal in den Golfstaaten, Briten und Amerikaner bombardierten erneut Raketenstellungen im Irak, US-Oberbefehlshaber Tommy Franks wird heute Präsident George W. Bush über den Aufmarsch unterrichten - die Anzeichen mehren sich, dass ein Angriff auf den Irak unmittelbar bevorsteht.Es ist möglicherweise die entscheidende Unterrichtung George W. Bushs, wenn der Golf-Kommandierende General Franks ihn über den Stand der Truppenkonzentration informieren wird. Angeblich befinden sich inzwischen 150.000 US-Soldaten und 35.000 britische in der Golf-Region. Als weiteres Indiz dafür, dass der Countdown für einen Irak-Krieg begonnen hat, kann gewertet werden, dass Franks nach Informationen der "Washington Post" nach der Unterrichtung des Präsidenten direkt nach Katar reisen wird, wo die US-Armee für den Fall eines Kriegs ein vorgeschobenes Kommandozentrum errichtet hat.
      Nach Angaben der Zeitung operieren bereits zwei US-Spezialeinheiten im Irak und in den Grenzgebieten, um Vorbereitungen zu treffen, die einen schnellen Vormarsch von Bodentruppen erleichtern sollen. Die "Post" beruft sich auf zwei US-Militärangehörige, die mit den Einsatzplanungen im Irak vertraut sein sollen. Die beiden Voraustrupps, über deren Mannschaftsstärke nichts bekannt wurde, seien bereits seit einem Monat im Einsatz. Sie hätten auch die Aufgabe, Kontakte zu irakischen Oppositionsgruppen zu knüpfen. Ferner sollen die Spezialeinheiten im Erstfall den Abschuss von Raketen aus dem Irak gegen Israel verhindern. In Israel hat das Verteidigungsministerium die Bevölkerung aufgefordert, Vorräte mit Lebensmitteln und Wasser anzulegen. Offenbar rechnet auch die Regierung in Jerusalem damit, dass ein Krieg möglicherweise unmittelbar bevorsteht. Das Land könnte zum Ziel irakischer Raketen werden. Im Golfkrieg 1991 hatte Irak 39 Scud-Raketen, die mit konventionellen Sprengköpfen bestückt waren, auf Israel abgefeuert.
      Avatar
      schrieb am 13.02.03 20:03:31
      Beitrag Nr. 99 ()
      TV-Tipp:

      Um 20:15 auf n-tv:

      Egon Bahr, Architekt der Ostverträge, bei Maischberger zur Frage:

      "Ist der Irak-Krieg noch zu verhindern
      Avatar
      schrieb am 13.02.03 21:14:43
      Beitrag Nr. 100 ()
      der bessere tv-tipp

      3sat

      22.25 und 23.05 peter scholl-latour.kampf dem terror
      Avatar
      schrieb am 13.02.03 23:35:47
      Beitrag Nr. 101 ()
      es geht nicht um "bessere TV-Tips" , sondern um Qualitätssendungen.

      Und Peter Scholl-LAtour gehört zum feinsten.

      Allerdings wundert mich , daß du seine Sendungen empfiehlst.

      Er spricht nämlich ziemlich deutlich aus, was die USA in Nahost machen.
      Avatar
      schrieb am 17.02.03 16:22:47
      Beitrag Nr. 102 ()
      Gedanken zur Irak-Krise

      Das Thema Nr.1 in den Medien ist zur Zeit der drohende Irak-Krieg. Die Meldungen überschlagen sich, jeder Tag kann etwas völlig Neues bringen. Die USA spüren erstmals seit dem Beginn ihres "Anti-Terror-Feldzuges" kräftigen Gegenwind aus den Kreisen ihrer sonst so treuen NATO-Bündnispartner.
      Die Frage, um die es geht, beinhaltet ohnehin schon eine tonnenschwere Verantwortung: lieber einen grausamen Diktator seine Tyrannei weiterführen lassen oder Tausende von Menschen opfern? Doch die Diskussion wird noch um ein Vielfaches erschwert durch die Unlauterkeit der Motive, aus denen die verschiedenen Parteien ihre Standpunkte einnehmen: Präsident Bush möchte gern an die Ölreserven im Irak und seinem Land zu einer Vormachtstellung im Nahen Osten verhelfen, Bundesregierung und Opposition betreiben mit dem Thema ungeniert Wahlkampf, und wenn fundamentalistische Mullahs die "imperialistische Bedrohung" geißeln müssen sie einen ganz schönen Spagat machen um nicht an die Ungerechtigkeit zu denken, die ihre Regimes in den eigenen Ländern praktiziert haben. Andere Quellen vermuten sogar Verbindungen zwischen der CIA und al-Qaida, sehen Osama bin Laden nur als Marionette der USA. Nichts ist so wie es scheint. Oder, um es mit den Worten der HipHop-Gruppe "Freundeskreis" auszudrücken: "Die Bösen sind auf gut und die Guten sind gerissen." Die, welche am lautesten nach Frieden schreien, sind offensichtlich die größten Kriegstreiber. Die, welche am hartnäckigsten auf internationales Völkerrecht pochen, übertreten selber mit Vorliebe dieses Recht.

      Dasselbe Theater spielt sich jeden Tag im Herzen und Leben eines jeden Menschen ab. Wollen wir nicht auch Frieden? Das Gute? Doch selbst unsere besten Taten sind von der Wurzel an mit Egoismus, Lüge, Heuchelei durchseucht. Wir demonstrieren gegen den Irak-Krieg und schreien uns zuhause gegenseitig an; wir kämpfen gegen die Umweltverschmutzung und verschmutzen Tag für Tag unser soziales Umfeld mit Schimpfworten, Unfreundlichkeit und Gleichgültigkeit; wir gehen in die Kirche, sind aber Gott in unserem Leben ungehorsam. Der George Bush Jr. unseres pathetischen, pseudo-christlichen Gerechtigkeitsbewusstseins verbündet sich mit dem Osama bin Laden unserer unterschwelligen Rebellion gegen die Souveränität, Gottes zu einer unheiligen Allianz. Der Apostel Paulus, selber alles andere als ein "schlechter Mensch", schreibt in schonungsloser Selbsterkenntnis:

      "Denn nicht das Gute, das ich will, tue ich, sondern das Böse, das ich nicht will, übe ich aus." Römer 7,19

      um dann einen Vers weiter den Grund für dieses bei allen Menschen ausnahmslos vorhandene Übel zu geben:

      "Wenn ich aber das tue, was ich nicht will, so vollbringe nicht mehr ich dasselbe, sondern die Sünde, die in mir wohnt."

      Die Sünde wohnt seit dem Sündenfall in jedem Menschen, sie ist wie ein Virus, der sich rasend schnell verbreitet und letztlich den Tod bringt. Sie ist der Grund für Leid, Tod Krankheit, Krieg. Wir können nichts dagegen tun. Menschliche Anstrengungen müssen völlig erfolglos bleiben, weil sie selbst schon mit der Sünde infiziert sind. Wir haben vor Gott nichts außer ein böses Herz, können von uns aus niemals Seinen Maßstäben genügen.
      Doch Gott will uns dieses Herz nehmen und uns ein neues geben. Jesus Christus, der Sohn Gottes, starb am Kreuz um den Zorn Gottes von uns abzuwenden; Er hat ein Leben nach dem Wohlgefallen des Vaters gelebt und für uns das Gesetz gehalten, das wir gebrochen haben. Wer Ihm Seine Sünden bekennt und Ihn bittet, in sein Leben zu kommen, dem wird Er dieses neue Herz schenken.

      Übrigens: Jesus Christus ist der rechtmäßige Herrscher dieses Planeten, und Er wird bald wiederkommen, um Sein Reich sichtbar aufzurichten. Dann erst wird es echten Frieden auf dieser Erde geben. All die menschlichen Bemühungen, gipfelnd in der UNO und ihrer "Bundeslade", werden in dieser Hinsicht kläglich scheitern. Doch wer Christus angenommen hat, hat schon jetzt einen Frieden im Herzen, den kein Krieg zerstören kann.

      "Denn ich bin überzeugt, daß weder Tod noch Leben, weder Engel noch Gewalten, weder Gegenwärtiges noch Zukünftiges, noch Mächte, weder Höhe noch Tiefe, noch irgendein anderes Geschöpf uns wird scheiden können von der Liebe Gottes, die in Christus Jesus ist, unserem Herrn." Römer 8,38-39


      alin - http://soulsaver.de
      Avatar
      schrieb am 12.03.03 10:19:08
      Beitrag Nr. 103 ()
      absolut lesenwert!

      Im Land der Höllenangst


      http://www.zeit.de/2003/11/Irak_Haupttext
      Avatar
      schrieb am 21.03.03 01:37:39
      Beitrag Nr. 104 ()
      Die Vergewaltigung von Bethlehem

      rw. Während die Aufmerksamkeit der Welt auf den Irak gerichtet ist, spielt sich in Palästina ein weiteres Kapitel der Tragödie ab. Die israelische Besatzungsmacht baut mitten in der Stadt Bethlehem eine hohe Betonmauer. Sie verläuft in der Mitte einer Strasse und riegelt einen Teil der Stadt ab. Die Einwohner dieses Viertels werden vollständig eingeschlossen und dürfen nur mit der Erlaubnis der israelischen Armee die Checkpoints in die Stadt passieren, wo sich ihr Arbeitsort befindet oder ihre Verwandten leben.

      Wenn Menschen körperlich vergewaltigt werden, wissen wir, was mit den Tätern zu tun ist. Wenn Bürger und Staaten geistig und historisch vergewaltigt werden, scheinen wir gelähmt zu sein und untätig zu bleiben. Die dauernde Vergewaltigung der Palästinenser durch Israel - für die die USA als Komplize verantwortlich sind - hat nun ein derartiges historisches Ausmass angenommen, dass viele, die bis jetzt die Existenz eines «jüdischen Staates» unterstützt haben - sei es enthusiastisch oder nur widerwillig - dies nochmals ernsthaft überdenken könnten. Der jüdische Staat ist ein Apartheidstaat geworden, dessen Aktionen nicht länger gerechtfertigt oder toleriert werden können. Man sollte sich heute wieder an die prophetischen Worte des hochgeachteten Vorstehers der Hebräischen Universität Jerusalem, Judah Magnes, erinnern. Er sagte 1929:

      «Wenn wir nicht Wege zum Frieden und zur Verständigung finden können, wenn der einzige Weg, das jüdische nationale Heim zu errichten, sich auf die Bajonette eines Imperiums abstützt, ist unser ganzes Unternehmen nicht lohnenswert, und es ist besser, dass das Ewige Volk, das viele mächtige Imperien überlebt hat, seine Seele in Geduld übt [...] Es wäre eine grosse bildende Aufgabe für das jüdische Volk, das verheissene Land nicht in der Art Josuas zu betreten, sondern Frieden und Kultur, harte Arbeit, Opfer und Liebe zu bringen und eine Entschlossenheit zu zeigen, nur das zu tun, was vor dem Gewissen der Welt gerechtfertigt werden kann.»

      Israel teilt Bethlehem durch eine Mauer aus Beton, Angst und Misstrauen
      Die historische Stadt Bethlehem, die Geburtsstadt von Jesus, schliesst heute südlich an Gross-Jerusalem an. Wenn man von Jerusalem her nach Bethlehem kommt, ist die erste Strasse, die mit alten gemeisselten Kalksteinhäusern gesäumt ist, heute unbewohnt. Wo sich die Touristen jeweils in Scharen drängten, sind die Restaurants mit Brettern verschalt. In einigen Monaten wird eine hohe Betonmauer der Mitte dieser Strasse entlang führen, die ein Viertel Bethlehems vom Rest der Stadt abschneidet.

      Die Einwohner, vorwiegend Mitglieder der schwindenden christlichen Gemeinschaft Palästinas, werden durch eine von israelischen Armee-Patrouillen bewachte Betonmauer von ihrer Stadt abgeschnitten sein. Sie werden nur über einen israelischen Checkpoint nach Bethlehem hinübergehen können. Und die israelische Armee kann die Erlaubnis dazu geben oder verweigern, wie es ihr gerade passt. Jerusalem, das auf der anderen Seite ihres kleinen ummauerten Stadtteils liegt, dürfen sie gar nicht betreten.

      Amjad Awwad wird vom Mini-Markt, den er betreibt, abgeschnitten sein. Sein Haus befindet sich auf der einen Seite der Strasse, der Mini-Markt auf der anderen. Nachdem die Mauer errichtet sein wird, wird er die Genehmigung der israelischen Armee benötigen, um zur Arbeit und wieder nach Hause zu gehen. Aber dies ist nicht seine einzige Sorge. «Sie sagten uns, wenn du nachts einen Arzt brauchst, muss das Spital mit der israelischen Regierung telefonieren und die Erlaubnis erwirken, dass du hingehen kannst. Wenn es ein Herzanfall ist, werden wir sterben, bevor sie die Ambulanz hineinfahren lassen.»

      Nachdem die Mauer gebaut sein wird, wird die Bethlehemer Behörde sogar eine militärische Genehmigung für die Lastwagen brauchen, die den Abfall einsammeln. Die Mauer ist ein Teil dessen, was als «Israels Berliner Mauer» bekannt geworden ist: elektrische Zäune und Betonmauern, die die israelische Regierung rund um die Westbank baut, um sie abzuriegeln und die militanten Palästinenser daran zu hindern, nach Israel einzudringen. Hier wie anderswo folgt die Mauer nicht der 1967er Grenze, sondern führt weit in die Westbank hinein. Israelische Autoritäten sagen, der Grund für die Zerschneidung Bethlehems sei, dass man Rachels Grab, einen jüdischen Pilgerort in der Stadt, auf der israelischen Seite der Mauer haben will. Dies garantiere einen leichteren Zutritt für die Pilger.

      Für die rund 500 Menschen, die vom Rest Bethlehems abgeschnitten sein werden, ist die Mauer eine Katastrophe. Der Befehl, die Mauer zu bauen, wurde erteilt, als die Aufmerksamkeit der Welt auf den Irak gerichtet war! Der Beschluss des israelischen Kabinetts, Rachels Grab mit einzuschliessen, wurde am 11. September veröffentlicht, genau am Jahrestag des terroristischen Angriffs auf Amerika. «Kein zufälliges Zusammentreffen», sagt der Bürgermeister von Bethlehem, Hanna Nasser, der durch die Mauer von seinen Verwandten abgeschnitten sein wird. Sein Schwiegersohn lebt im künftig isolierten Gebiet. «Wozu brauchen sie die Mauer?» fragt er. «Das ganze Gebiet rund um das Grab Rachels ist schon seit den Oslo-Vereinbarungen unter vollständiger israelischer Kontrolle.» Rachels Grab ist bereits von einer Betonmauer umgeben, und israelische Armee-Wachposten sind auf den Dächern der Gebäude rundherum stationiert.

      «Wozu brauchen sie sie, ausser sie hätten verborgene Absichten?» fragt Hanna Nasser, und vermutet, dass der wahre Grund, das Gebiet einzuschliessen, sei, dass dadurch die Menschen gezwungen würden, das Land zu verlassen, damit es von Israel annektiert werden kann. Dieser Eindruck wird von Dr. Jad Issac vom Applied Research Institute, Jerusalem (ARIJ), bestätigt. ARIJ ist eine palästinensische Organisation, die Landkarten vom israelischen Siedlungsbau in den besetzten Gebieten erstellt. Sie verwendet dazu Satellitenbilder. Die Bilder zeigen, wie Bethlehem von Zäunen umgeben ist, die die neuen Siedlungsvorstädte Jerusalems in der Westbank schützen sollen.

      «Es wird keinen Raum mehr für eine natürliche Ausdehnung der Stadt Bethlehem geben», sagt Dr. Issac. «Die Bevölkerungsdichte wird so hoch sein, dass die Menschen freiwillig weggehen werden. Wir werden gezwungen sein auszuwandern.»

      Quelle: www.middleeast.org,The Independent vom Februar 2003

      ***

      Mit dem Bau der Mauer entlang der Westbank ist Israel daran, die Palästinenser in einem Gebiet einzukesseln, das auf der östlichen Seite vom Fluss Jordan abgeschlossen wird und an Jordanien grenzt. Ohnehin ist Palästina durch Strassen, die für Palästinenser verboten sind, in mehrere Stücke zerteilt worden. Die schwer bewachten israelischen Siedlungen auf illegal annektiertem palästinensischem Land rücken immer weiter in die Westbank vor. Die Stadt Jerusalem soll mit den angebauten Siedlungen eine riesige Metropole werden, die die Westbank in einen nördlichen und einen südlichen Teil zerschneidet. Nun hat Israel die extremste Hardliner-Regierung seit je. Die Siedler, die ein Gross-Israel anstreben, sind darin stark vertreten und solche Minister, die sich die Vertreibung der palästinensischen Bevölkerung auf ihre Fahne geschrieben haben. Die geschilderte Methode der Einkesselung durch Mauern mit Wachposten und elektrische Zäune ist eine der neuesten Methoden des israelischen Terrors.

      Auf der ganzen Welt demonstrieren die Menschen gegen einen Krieg im Irak. Sie müssen die schreckliche, sich zuspitzende Situation in Palästina in ihre Forderung nach friedlichen Lösungen mit einschliessen. Die Welt darf auch diese humanitäre Katastrophe nicht zulassen!



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      Schweizer Bischöfe

      Die Christen von Bethlehem brauchen Unterstützung
      (www.zenit.org) Nach der nationalen interreligiösen Feier für den Frieden, die am 7. März im Berner Münster stattfand, bekräftigen die Schweizer Bischöfe erneut ihren alarmierenden Hilferuf im Hinblick auf die Krise im Heiligen Land. Während dieser Feier hat der Schweizerische Evangelische Kirchenbund, die Schweizer Bischofskonferenz, die Christkatholische Kirche der Schweiz, der Schweizerische Israelitische Gemeindebund und die Koordination Islamischer Organisationen Schweiz eine Erklärung vorgetragen, hinweisend auf ihren Willen, den religiösen Frieden weiterhin zu bewahren und zu verstärken. Der folgende Text ist von den Schweizer Bischöfen, speziell das Heilige Land betreffend, in einem Communiqué am Donnerstag bekanntgegeben worden.

      Die ganze Bevölkerung im Heiligen Land lebt in einer dramatischen Situation, welche zudem seit einigen Monaten ganz von der Gefahr eines Irak-Krieges überschattet wird. Selbst die Präsenz von christlichen Gemeinschaften in Palästina ist angesichts des Ausmasses des gegenwärtigen Konflikts und der damit verbundenen wirtschaftlichen Verwüstung bedroht. Es muss für eine wirksame und sofortige Unterstützung gesorgt werden. Monsignore Pierre Bürcher, Weihbischof in Lausanne, wurde selber Zeuge dieses Notstandes: Er ist im Januar ins Heilige Land gereist und hatte zahlreiche Kontakte mit der lokalen Bevölkerung, sowohl mit der palästinensischen als auch mit der israelischen. Zurzeit bauen die israelischen Behörden eine Mauer, welche die palästinensische Bevölkerung von der israelischen trennt. Mit der Errichtung der Mauer in Bethlehem wurde bereits begonnen. Am Stadteingang sind beispielsweise Dutzende von christlichen Familien, die in der Nähe des Grabs von Rachel wohnen, eingeschlossen, isoliert und von jeglichen Infrastrukturen abgeschnitten.

      Diese Situation, wie auch viele andere entlang dieser Mauer, ist unhaltbar. Die SBK verlangt die Einstellung dieser diskriminierenden Massnahmen gegenüber der örtlichen Bevölkerung. Sie bittet inständig darum, dass Bethlehem eine Stadt bleibt, in der jeder sich frei bewegen, beten und in Frieden leben kann. Eine wirkliche Lösung kann nur in einem echten und friedlichen Engagement gefunden werden, und zwar seitens der Palästinenser wie auch seitens der Israeli. Schliesslich unterstützt die Schweizerische Bischofskonferenz (SBK) alle Projekte für den Frieden, die von verschiedenster Seite möglich werden, und ermutigt das Handeln des Bundesrates zugunsten des Friedens und der Gerechtigkeit in dieser Region.

      Die Bischöfe ihrerseits empfehlen besonders das Karfreitagsopfer in den katholischen Kirchen unseres Landes, das für die notleidende Bevölkerung im Heiligen Land bestimmt ist. Ausserdem unterstützen sie nachdrücklich die Organisation von Wallfahrten ins Heilige Land, soweit es die politischen Umstände erlauben, weil dies für die Christen der Region ein Zeichen der Solidarität ist. Sie empfehlen ebenfalls eine Intensivierung des interreligiösen Dialogs unter Christen, Juden und Muslimen. Ein solcher Dialog wird zur Versöhnung und zur gemeinsamen Suche nach Frieden führen.



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      rw. Das Applied Research Institute, Jerusalem (ARIJ) beobachtet und dokumentiert die kolonialistischen Aktivitäten Israels in der Westbank und in Gaza. Es zeigt zum Beispiel mit Fotomaterial, wo illegale israelische Siedlungen entstehen und wie sie sich ausdehnen. Ein Bericht des ARIJ vom Februar 2003 zeigt auf, dass in Bethlehem ein neues Ghetto entsteht. Mit dem Bau der Mauer um Jerusalem wird diese Stadt von der Westbank abgetrennt, was die Errichtung eines palästinensischen Staates Seite an Seite mit dem israelischen Staat verunmöglicht. Am 16. Februar gaben die israelischen Besatzungskräfte den Einwohnern Bethlehems militärische Order heraus, die definitiv den Plan zeigen, wie die Stadt Bethlehem stranguliert wird.

      Israel konfisziert und annektiert den nördlichen Zugang zur Stadt. Diese «Order 03/14/T Judäa und Samaria 2003», unterschrieben vom «Chefkommandanten der israelischen Armee in Judäa und Samaria», Moshe Kaplenski, listet die Grundstücke auf, die konfisziert werden. Das Land gehört selbstverständlich palästinensischen Eigentümern, deren Namen in der Order aufgeführt werden. Diese Annektierungen verletzen das Oslo II-Abkommen von 1995. Im isolierten Gebiet befinden sich 35 Gebäude mit 500 Menschen. Das Ackerland ist schon mit Bulldozern planiert worden, um darauf rasiermesserscharfe Stacheldrahtzäune zu errichten. So sollen die Palästinenser daran gehindert werden, Jerusalem zu betreten. Auch hier sind viele Olivenbäume entwurzelt worden.

      Rachels Grab, ein Pilgerort für Menschen verschiedener Kulturen, wird zu einem Militärlager umfunktioniert, nur für Juden zugänglich.

      «Dies ist ein dringender Appell der Einwohner von Bethlehem an die Welt, einzugreifen und die israelischen Aktionen, die Geburtsstadt zu strangulieren, zu stoppen. Diese Aktion wird im Zusammenpferchen der Bevölkerung in Ghettos resultieren und ihr in Zukunft keinen Raum mehr geben, sich auszubreiten. Die internationale Gemeinschaft sollte aufrichtig intervenieren, um die israelischen Akte des Landraubs unter dem Vorwand von Sicherheitsgründen in Bethlehem und in anderen Distrikten der Westbank zu stoppen.»

      Quelle: www.poica.org



      Artikel 10: Zeit-Fragen Nr.10 vom 17. 3. 2003, letzte Änderung am 18. 3. 2003
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      schrieb am 31.03.03 20:00:50
      Beitrag Nr. 105 ()
      Der Irakkrieg - die Experten sind da

      Schon wieder ist das Ende der Spaßgesellschaft gekommen. Mit über 30 Sendungen pro Woche boomt das Comedyvergnügen und nur wenige schalten noch ein. Aber die Medien sind gerüstet. Schnell wird umgeschaltet. Jetzt ist Krieg. Und der Krieg bringt andere Bilder und Töne in unser Leben. Schlachten werden geschlagen. Mit CNN können wir an der Wüstenrally mit Amipanzern teilnehmen. Wer ist zuerst in Bagdad? Sogar in der Nacht können wir die giftgrünen Kampfszenen bestaunen.

      Und was macht der medienverwöhnte Schaukelstuhlgeneral in den Kampfpausen? Mit Chips und Bier bewaffnet hört er den Scharfsinnsoffensiven einer Streitmacht von Experten zu. Es gibt ja Tausende dieser Experten. Zahllose Generäle a.d. und Professoren i.r. drängen sich in die Kameras der Medienanstalten. Wir haben Experten für den Orient, den Islam, für Waffen und für Giftgas. Daneben melden sich noch die Sandsturm- und Wetterexperten zu Wort. Zum Glück gibt ja es noch unseren Lieblingsbesserwisser Peter Scholl-Latour.

      Nur wenige merken am Bildschirm, dass der eine oder andere Medienvertreter darauf hinweist, dass wir mitten in einem Medienkrieg stecken. Aber wer spürt die sanfte Verblödung? Wer hat überhaupt noch eine Meinung bei soviel Stimmengewirr? Es gibt einen Halt für die Gefühle und die Gedanken.

      Es gibt Orientierung. Sie kommt nicht von Menschen, sondern von dem, der Himmel und Erde gemacht hat. Von dem, der dich kennt, der weiß wie du dich fühlst. Er kennt deine Ängste.

      Jesus ruft dir folgendes zu:
      “Kommt her zu mir, alle, die ihr mühselig und beladen seid; ich will euch erquicken.“ Matthäus 11,28

      “ Das redete ich mit euch, damit ihr in mir Frieden habt. In der Welt habt ihr Angst; aber seid getrost, ich habe die Welt überwunden.“ Johannes 16,33

      “Woher kommt der Kampf unter euch, woher der Streit? Kommt es nicht daher, dass in euren Gliedern die Gelüste gegeneinander streiten? Ihr seid begierig und erlangt es nicht; ihr mordet und neidet und gewinnt nichts; ihr streitet und kämpft und habt nichts, weil ihr nicht bittet; ihr bittet und empfangt nichts, weil ihr in übler Absicht bittet, nämlich damit ihr es für eure Gelüste vergeuden könnt." Jakobus 4,1-3

      “Friede sei mit euch! Wie mich der Vater gesandt hat, so sende ich euch.“ Johannes 20,21



      http://ali@soulsaver.de
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      schrieb am 01.04.03 14:07:52
      Beitrag Nr. 106 ()
      Demos und wahrer Friede

      Jetzt geht dieser grausame Krieg schon über eine Woche. Unsagbares Leid hat er über uns unbekannte Menschen gebracht. Über Menschen, die schon seit Jahrzehnten unter schrecklichen Verhältnissen existieren müssen. Im Irak wird gebombt und gemordet. Die einen reden vom "Heiligen Krieg" die anderen sehen den "Gerechten Krieg".

      Wir hier erleben die Wiederauferstehung der Friedensbewegung. Hunderttausende versammeln sich zu Demos, bilden Lichterketten und halten Mahnwachen. Auffallend sind die vielen Schüler, die ihren geliebten Unterricht für eine coole Demo schwänzen. Manche riskieren sogar einen Eintrag in ihre Schülerakte. Demos sind in. Demos sind die neuen Events. Vorschlag: Wie wäre es, wenn all die friedliebenden Kids von ihren schwarz kopierten Ballerspielen lassen würden?

      Ja, es fällt uns leicht gegen etwas Schlimmes zu protestieren - aber gleichzeitig haben wir es schwer selbst in Frieden zu leben. Es gibt unheimlich viel Gewalt und Hass in Schulen, Familien, Büros und Fabriken. Ehepaare bekriegen sich. Nachbarn zerren sich vor Gericht. Wir verlangen von den Mächtigen der Welt etwas, was wir selber nicht praktizieren. Darum verpufft unsere Demopower im Nichts. (Auch unter anderem deshalb, weil Kriege von bestimmten Medienkonzernen und Privatfirmen gesponsert werden und keine Bevölkerung eines Landes dieser Welt ihnen durch Konsumboykott den Geldhahn zudreht…)

      Eine Welt ohne Gott kann keinen Frieden finden. Aber Jesus gibt uns in seinem Wort eine wunderbare Chance:

      "Den Frieden lasse ich euch, meinen Frieden gebe ich euch. Nicht gebe ich euch, wie die Welt gibt. Euer Herz erschrecke nicht und fürchte sich nicht." Johannes 14,27

      Das ist deine und meine Chance. Persönlich können wir Frieden finden. Aus der Bibel wissen wir, dass es noch viel schlimmere Kriege in der Zukunft geben wird. Aber wer sich in der Liebe Gottes geborgen weiß, der hat Frieden im Herrn. Und dieser Friede ist höher als alle Vernunft. Aber er ist erfahrbar. Für den, der Gott vertraut.


      ali@soulsaver.de
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      schrieb am 01.04.03 20:46:09
      Beitrag Nr. 107 ()
      Krieg


      Seit Ende des Kalten Krieges war das Meer der Nationen nie mehr so aufgewühlt wie in diesen Tagen.
      Auch vor 2000 Jahren war die politische Lage gespannt. Menschen, die Jesus folgten, spürten seine göttliche Autorität. Deshalb hofften die Jünger, dass ihr Meister ihnen etwas über die Zukunft sagen könnte...

      Matthäus 24,3-8: Später, als Jesus auf dem Ölberg sass und mit seinen Jüngern allein war, wandten sie sich an ihn und baten: „Sag uns doch: Wann wird das geschehen, und welches Zeichen wird deine Wiederkunft und das Ende der Welt ankündigen?“ “Gebt acht, dass euch niemand irreführt!“ erwiderte Jesus. “Denn viele werden unter meinem Namen auftreten; sie werden behaupten, sie seien der Messias, und werden viele irreführen. Ihr werdet von Kriegen hören; ihr werdet hören, dass Kriegsgefahr droht. Lasst euch dadurch nicht erschrecken. Es muss so kommen, aber das Ende ist es noch nicht. Ein Volk wird sich gegen das andere erheben und ein Reich gegen das andere. Hungersnöte und Erdbeben werden bald diese Gegend heimsuchen und bald jene. Doch das alles ist ‚erst’ der Anfang, ‚es ist wie der Beginn’ von Geburtswehen.“

      Was den Jüngern im Blick auf Jerusalem galt, gilt uns heute im Blick auf die Welt. Wir hören von Krieg und Kriegsgerüchten und das seit vielen Monaten. Jesus Christus entlarvt den Pazifismus als Illusion. Er lehrt Dreierlei:


      1) Es gibt Kriege, bis Christus sichtbar wiederkommt und dem Treiben der Menschheit, die sich in Neid, Hass, Machtgier und Unversöhnlichkeit zerfleischt, ein Ende setzen wird.

      2) Wir sollen nicht erschrecken, weil es so kommen muss.

      3) Das ist erst der Anfang. Es kommt noch weit heftiger.


      Menschen führen Krieg im Namen der Gerechtigkeit. Doch Krieg ist nicht gerecht. So wird Krieg zum Gericht. Christen sollen über Krieg nie verwegen und kühn reden, und wenn, dann nur unter Tränen und Beten und Fasten. Wenn ein Volk Gericht über ein anderes ausübt, bedeutet das nicht, dass die Gerichtsmacht eine weisse Weste trägt. Man denke nur an die Nationen, die Gericht über Israel brachten: 722 v.Chr. waren es die Assyrer, 586 v.Chr. die Babyonier und 70 n.Chr. die Römer (vgl. z.B. Jes. 10,5-6; Jer. 51,20). Man kann weiterverfolgen, dass später genauso Gericht über diese Nationen kam – wiederum nicht von Völkern mit einer reinen Weste! Auch sie sind schuldig und machen sich schuldig. Keine Lösung in Aussicht?

      Wr leben in der Zeit zwischen Himmelfahrt und Wiederkunft Jesu. Und die Erde ist im Aufruhr. Es riecht nach Krieg. Unsere Herzen sind aufgewühlt. Die Wirtschaft siecht. Die Angst geht um. Wo sind die Haltegriffe? Wo das erlösende Wort? In der Verunsicherung steckt eine Chance! Paulus sagte den Griechen: „Mit allem, was Gott tat, wollte er die Menschen dazu bringen, nach ihm zu fragen; er wollte, dass sie – wenn irgend möglich – in Kontakt mit ihm kommen und ihn finden“ (Apg. 17,26 und 27).



      Es ist die Absicht Gottes, dass Menschen nach ihm fragen und ihn finden - und, dass sie dann gerettet werden: 1. Tim. 2,4: „Gott will, dass alle Menschen gerettet werden und zur Erkenntnis der Wahrheit kommen.“ Das steht in seiner Regierungserklärung ganz oben. Diesen Gedanken wollen wir bei allem, was sich mit uns und um uns ereignet, nicht aus den Augen verlieren.

      Gerechtigkeit und Erlösung sind vereint in Christus. Er ist der Hoffnung der Welt. Die gute Nachricht inmitten von Krieg und Krisen heisst: Kein Mensch ist dazu bestimmt, unterzugehen. Jeder ist gerufen zum ewigen Leben. Umkehr und ein Gott hingegebenes Leben führen in die ewige Sicherheit. Der Glaube rettet! Der rettende Glaube ist die Weigerung, sich auf irgend etwas anderes zu verlassen als allein auf Christus. (rh)
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      schrieb am 02.04.03 15:35:16
      Beitrag Nr. 108 ()
      Ein Jude an die zionistischen Kämpfer (1988)

      Was wollt ihr eigentlich?
      Wollt ihr wirklich die übertreffen
      die euch niedergetreten haben
      vor einem Menschenalter
      in euer eigenes Blut
      und in euren Kot?

      Wollt ihr die alten Foltern
      jetzt an andere weitergeben
      mit allen blutigen dreckigen Einzelheiten
      mit allem brutalen Genuß der Folterknechte
      wie eure Väter sie erlitten haben?

      Wollt jetzt wirklich ihr die neue Gestapo sein
      die neue Wehrmacht
      die neue SA und SS
      und aus den Palästinensern
      die neuen Juden machen?

      Aber dann will auch ich
      weil ich damals vor fünfzig Jahren
      selbst als ein Judenkind gepeinigt wurde
      von euren Peinigern
      ein neuer Jude sein mit diesen neuen Juden
      zu denen ihr die Palästinenser macht

      Und ich will sie zurückführen helfen

      als freie Menschen
      in ihr eigenes Land Palästina
      aus dem ihr sie vertrieben habt
      oder in dem ihr sie quält
      ihr Hakenkreuzlehrlinge
      ihr Narren und Wechselbälge der Weltgeschichte
      denen der Davidstern auf euren Fahnen
      sich immer schneller verwandelt
      in das verfluchte Zeichen mit den vier Füßen
      das ihr nur nicht sehen wollt
      aber dessen Weg ihr heute geht.

      Erich Fried (1921-1988), selbst Jude und gelitten unter den Nazis
      Avatar
      schrieb am 04.04.03 16:00:16
      Beitrag Nr. 109 ()
      Avatar
      schrieb am 05.04.03 16:42:35
      Beitrag Nr. 110 ()



      siehe #109


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