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    DER WAHNSINN - JETZT SINKT DIE ARBEITSLOSENZAHL - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 05.09.02 00:14:40 von
    neuester Beitrag 09.09.02 10:03:08 von
    Beiträge: 41
    ID: 628.998
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      schrieb am 05.09.02 00:14:40
      Beitrag Nr. 1 ()
      Mit 4,02 Millionen lag die Arbeitslosenquote um etwa 29 000 niedriger als im Juli, erfuhr Bonovox99 von GLETSCHERRATTE ...
      Avatar
      schrieb am 05.09.02 00:34:34
      Beitrag Nr. 2 ()
      aber immernoch WEITAUS höher als vor einem jahr :(

      danke SPD :(
      Avatar
      schrieb am 05.09.02 00:46:53
      Beitrag Nr. 3 ()
      aber klatschi, seitdem ist doch die weltbevölkerung explodiert und da kann die spd gar nix für weil das kommt von www.steck-ihn-rein.de
      Avatar
      schrieb am 05.09.02 00:53:51
      Beitrag Nr. 4 ()
      dein link funktioniert nicht :)

      http://www.steck-ihn-rein.de

      siehste von einem FDPler kann jeder noch was lernen :)

      ach ja... danke übrigens das du jetzt für die FDP werbung machst... ich sehe du hast erkannt was gut ist für deutschland :)
      Avatar
      schrieb am 05.09.02 00:59:13
      Beitrag Nr. 5 ()
      oh, ggrrrmbbl - muss ich aber anerkennen!

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      Avatar
      schrieb am 05.09.02 02:46:27
      Beitrag Nr. 6 ()
      Ist doch wohl ein witz oder...also die jetzige regierung muss weg, die muss man nich noch mal wählen...so `n scheiss.

      mmc
      Avatar
      schrieb am 05.09.02 04:03:43
      Beitrag Nr. 7 ()
      genau,

      wählt die arschlächer, die 16 jahre nur die arbeitslosigkeit gefördert haben.

      bravo.

      wenn ein seeeeeeeeeeeeeeeeeehofer wieder kommt - was hat der vorher gemacht - besser nicht gemacht?????!!!!!!!

      und - so einen socken wollt ihr wieder wählen????????????

      einen späth, der beste mann. für 650.000 euro hat er 1200 arbeitsplätze geschaffen. klasse.

      aber ------------ fast 30.000 arbeitsplätze hat er dafür platt gemacht. scheiße - oder?

      ich hätte das mit sicherheit auch geschäfft!!!!!!!!!!!!!!

      die kohle hat er nämlich für die 30.000 arbeitsplätze bekommen. wer rechen kann ----- klasse!!!!!!!!!

      stellt euch einmal vor, ihr überzieht bei eurer bank 16 jahre euer konto, und erst danach haut der banker den anker rein.

      dann schafft das kein normaler mensch, sein konto in 4 jahren auszugleichen.

      aber die stoiber fans, wollen schon wieder überziehen!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!

      so lebt es sich nämlich einfacher. wie beim helmut de gol - der scheckbuch kanzler, einfach einmal so ein kleines büchlein gezogen, kurze unterschrift, (muß ich ja nicht bezahlen) fertig!!!!!!!!!!!

      geile sache...........

      das ist helmut land ---- und einfach sch.........

      und der ede, wird genau so verfahren, weil er viel ahnung hat, denn genau davon.

      vom rest, ...........setzen, sechs!

      gruß an edi

      ich habe leider vergessen, mindestens 10 mal äh äh ääääääh usw. in den sätzen zu verstecken. das kann aber der ede besser und die leute wollen das so gar nicht haben.

      äh, wie war das mit der bay. landesbank und ede?
      wo sauter per handy entlassen wurde - ein "alter" freund??!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!

      äh, wie war die sache mit dem deutschen orden?
      ede bekam seinen anhänger, und die bayern bezahlten die schunden!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!

      äh, wie war die sache mit den immobilenen der landesbank???
      genau, wie immer!!!!!!!!!!!!!!


      SToiber, nulllllllllllllllllllllllllllllllllll

      kann man so blöd sein?
      Avatar
      schrieb am 05.09.02 06:03:08
      Beitrag Nr. 8 ()
      DMcomeback, Du sprichst mir aus der Seele!
      Avatar
      schrieb am 05.09.02 08:38:06
      Beitrag Nr. 9 ()
      # 7
      # 8

      Vermutlich habt ihr die 16 Jahre der CDU/CSU-Regierung nicht mit wachem Verstand erlebt, denn sonst würdet ihr nicht solch einen Blödsinn hier schreiben!

      Den Arbeitnehmern in Westdeutschland ging es in dieser Zeit unvergleichlich besser als in den letzten vier Jahren! Für Arbeitnehmer in Ostdeutschland kann ich nicht sprechen. Hier spielen sicher neben den materiellen auch andere Gründe wie freie Meinungsäußerung etc. eine große Rolle!

      Warum wollt ihr das nicht anerkennen?

      Seid ihr so verbohrt
      Avatar
      schrieb am 05.09.02 08:38:46
      Beitrag Nr. 10 ()
      Saisonbereinigt steigt die Arbeitslosenzahl. Sie ist über dem Stand von Ende 1998 und das trotz des Tricks, Arbeitnehmer in großer Zahl in den Vorruhestand zu schicken (im Sommer pro Monat über 100.000!). Saisonbereinigt haben wir über 4,1 Millionen Arbeitslose, trotz aller Tricks. 3,5 Millionen waren versprochen, andernfalls würde er, Schröder, nicht mehr antreten...:laugh:
      Avatar
      schrieb am 05.09.02 08:44:13
      Beitrag Nr. 11 ()
      ...und das sofortprogramm ist eine Lachnummer:

      Nachdem FDP, Union und der Mittelstand uns einreden wollten, dass nur die großen Kapitalgesellschaften und nicht der Mittelstand von Gerhard Schröder entlastet wurden und man die Körperschaftssteuer wieder erhöhen müsste, damit auch die Großen wieder zahlen, kommt nun das Sofortprogramm der Union für den Mittelstand, dass der FDP noch zu zaghaft ist. Wenn wir mal das ganze Geschwafel von der gezielten Förderung und Entlastung usw. weglassen und die Kernpunkte des Programms herausarbeiten, bleibt nur dies übrig:

      Die Union wünscht sich wie alle Parteien mehr Wachstum und Beschäftigung. Das ach so groß beschriebene Mittelstandsprogramm konkretisiert sich dann in die Abschaffung des Scheinselbstständigen-Gesetzes und in die Öffnung eines des Niedriglohnsektors. Hatten wir das nicht auch schon im Hartz-Papier? Dort nennt man das dann nur Ich-AG und höhere Zumutbarkeitsregeln für Arbeitslose, die auch für weniger Geld in flexibleren Arbeitsformen (z.B. Zeitarbeit) tätig werden müssen. Unterscheidet sich nur das Vokabular, wenn Strukturen aufgebrochen und der berühmte Ruck durch die Wirtschaft gehen sollen? Ist dies Papier nun "mutig" und "revolutionär" wie Späth spontan vor der Presse geäußert hat oder unseriös, wie man sich jetzt unter Stoiber als Wahlkampfleitlinie verständigen konnte?

      Geht es mehr um Stimmen und Stimmungen, die erzeugt werden, aber nicht so sehr um unterschiedliche Inhalte? Alle Parteien reden von den frustrieren Unternehmern und wollen helfen. Die Regierung Schröder hat schon viel getan, aber wie die Union meint eben zuviel für die Großen und zuwenig für die Kleinen. Ist das Argument überzeugend, wenn doch der Mittelstand nach Beschäftigten gerechnet primär auch in der Rechtsform der Kapitalgesellschaft firmiert?

      Wollen Union und FDP dem Mittelstand wieder richtig etwas wegnehmen und nur mit kleinen kosmetischen Korrekturen so tun, als hätte sie ein Mittelstandssofortprogramm?

      Die Rituale ähneln sich auch, nach dem Expertenteam unter Kanzler Schröder will nun auch der Späth bei sich eine Arbeitsgruppe aus Praktikern ansiedeln, die Deutschland entbürokratisieren soll.

      Ja die Union will auch die Staatsquote senken, aber vorher noch schnell den Kommunen mit einer Milliarde Euro für Investitionen unter die Arme greifen, damit auch der örtliche Handwerker auf Staatskosten mit höherer Staatquote was zu tun hat.

      Nein so werden keine dauerhaften Arbeitsplätze gebaut und von Nachhaltigkeit, wie sie Kanzler Schröder von der Politik einfordert, ist nichts zu sehen. Wer zu Späth kommt, den bestraft das Leben, denn nach den Panorama-Enthüllungen wissen wir, wie der Abschwung aussieht und welche Gesichter den Abbau Ost zu verantworten haben. Es wird immer mächtig eingekauft und auch im Ausland investiert, für die betroffene Region und den örtlichen Mittelstand fallen dann nur ein paar Krümel ab, dafür wird Ihnen die Körperschaftssteuer wieder erhöht. Aber das schmerzt nicht so doll, wenn es die eigenen Parteifreunde tun.

      Wer ist heute noch stolz, in Deutschland Arbeitsplätze zu schaffen? Ja hemdsärmlig ist er ja unser Musterknabe aus dem Schwabenlande, aber kann man nicht mehr erwarten, als nur den Rundumschlag gegen Rot/Grün?

      Frotzelt er nicht nach seinem Spontanurteil "mutig" und "revolutionär" für die wegweisenden Hartzvorschläge, wenn er im Wahlkampf ausführt: "Die Hartz-Kommission kommt für Schröder zu spät, aber das kommt sowieso alles zu Späth". Also doch die gleichen Rezepte und nicht viel mehr?

      Wer immer darauf anspielt, dass Deutschland in Europa die letzten Ränge belegt, sollte nicht verschweigen, wer uns dahin geführt hat. Es war Kohl, der in seiner letzten Amtszeit genau diesen Nachholbedarf produziert hat und Schröder konnte im 1. Schritt entlasten und den unaufhaltsamen Aderlass in der ostdeutschen Beschäftigung stoppen. Gegen den anhaltenden Export von Arbeitsplätzen der Großindustrie helfen aber sicherlich auch keine Erhöhungen der Körperschaftssteuertarife.

      Wenn Späth wortgewaltig klarstellt, dass es mehr Unternehmen, eine Steuerlast von unter 40% und flexiblere Tarifpolitik für mittelständische Betriebe unter 20 Mitarbeitern bedarf, hat er immerhin einen kleinen Unterschied zur Regierungskoalition hervorgehoben. Diese denkt in größeren Zusammenhängen und macht nicht noch bürokratischere Regeln für Betriebe unterschiedlicher Größenklassen.

      Es wäre wohl besser, wenn man auch im Unionslager wieder berücksichtigt, das schon heute viele Regelungen zum Schutze der Arbeitnehmer nicht auf Kleinstbetriebe angewendet werden dürfen, das sie dort keinen gesetzgeberischen Geltungsbereich haben.

      Nach Untersuchungen des unternehmernahen Instituts für Mittelstandsforschung Bonn erreichen 85% aller Betriebe keine Betriebsgrößte von 10 Personen. Wenn aber für 85% die Regeln gar nicht greifen, die man angeblich abschaffen will, wo bleibt dann der Aufschwung?

      Wenn man gleichzeitig die Erkenntnis der Mittelstansforschung berücksichtigen würde, dass die meisten Betreibe des Mittelstandes (nicht der 2,2 Millionen Kleinstunternehmen) in der Rechtsform einer Kapitalgesellschaft firmieren, wird die Luftnummer der CDU/CSU/FDP noch deutlicher. Sie reden in Unkenntnis dieser Fakten praktisch davon, die Steuersenkungen für den Mittelstand wieder abzuschaffen und gefährden mit ihrer fehlenden Sachkenntnis den Aufschwung. Im anderen Fall wissen sie schon vorüber sie reden, wollen nur das Wahlvolk für dumm verkaufen.

      Also führen wir den Streit der Gesetzesänderungen wie bei der Zuwanderung wieder nur um Fragen, ob das Zuzugsalter oder der Geltungsbereich nun bei x oder y Jahren/Mitarbeitern etc. liegen soll. Denn die von der Union angesprochen Kleinbetreibe fallen schon heute primär nicht unter das Kündigungsschutzgesetz, dass man reformieren möchte.

      Und am Ende verliert die Union nur ihr menschliches Antlitz, weil man Kinder von Ihren Eltern und Arbeitnehmer von Ihren Arbeitgebern künstlich und ohne Not trennt, anstatt wie versprochen einen sozial und wirtschaftlich ausgewogene Ordnungsrahmen zu setzen, der auch zwischen den unterschiedlichen Betriebsgrößen und Formen gleiche und faire Wettbewerbsbedingungen schafft. Es muss aber nicht nur gerecht zwischen den juristischen und natürlichen Personen im Steuerrecht zugehen, sondern auch in der jeweiligen Gruppe untereinander.

      Ohne Frage ist Lothar Späth ein Kommunikationstalent, aber wollten wir es diesmal nicht anpacken und Taten sehen? Wenn die Wahl über das Thema Wirtschaft und Arbeit entscheiden wird, hat die Union in Wirklichkeit außer Ausflüchte und Unverbindlichkeiten noch nicht viel zu bieten. Wo ist die inhaltliche Alternative zur Regierung Schröder?

      Selbst wenn die Wähler deshalb nach dem Stimmungstief der SPD immer mehr ins Regierungslager umschwenken, wird noch von einen stabilen Trend zum Wechsel gesprochen. Gewinnt man so Glaubwürdigkeit?

      Wie will man den selbst erkannten Investitionsstau im Mittelstand aufgeheben , wenn man ausführt, das kleine und mittlere Unternehmen weniger Steuern bezahlen sollen, aber die Körperschaftsteuer soll erhöht werden. Alles nur Wahlkampftrick mit austauschbaren Argumenten auf falscher Datengrundlage?

      Na ja ein kleines Detail habe ich dann doch entdeckt, die Sofortabschreibungsgrenze für sog. geringwertige Wirtschaftsgüter wird auf bis zu 800€ angehoben. Natürlich unverbindlich in der Höhe und der Durchführung, denn alles steht unter dem Finanzierungsvorbehalt, obwohl man für diesen Fliegenschiss sicherlich lieber auf das Körperschaftssteuerargument verzichten sollte, denn die richtige Entlastung bei den Investitionen fängt nicht beim Bürostuhl, sondern dem Grunderwerb, dem Hallenbau, den Maschinen- und Anlagen an. Da könnte man doch mal mutig Akzente gegen Hans Eichel setzen, aber so was will natürlich wieder genau geprüft sein und für ein Sofortprogramm ginge das natürlich zu weit.

      Also machen wir die nächste Stufe der Steuerreform von Hans Eichel doch. Egal ob wir das vorher alles vor dem Wahlvolk als unzureichend und mittelstandsfeindlich zerredet haben. Dafür machen wir dann wieder wie unter Kohl & Waigel mehr Schulden und verklausulieren das so, dass es Bundesbankgewinne sind, die in einem Erblastentilgungsfonds nur darauf warten, nicht zur Tilgung, sondern zur Flutopferhilfe fast planmäßig bereitstehen.

      Wer glaubt, das wenigstens die als falsch gepriesene Öko-Steuerreform zurückgedreht würde, irrt gewaltig. Diese doch bisher so mittelstandsfeindliche und wirtschaftszerstörende Steuer soll nur mit dem noch nicht wirkenden Teil der letzten Stufe ausgesetzt werden. Also außer nicht verschieben oder doch nicht in Kraft setzten bleibt alles wie es die Regierung beschlossen hat? Dann kann ich ja gleich die alte Regierung bitten, ihre Programme so weiter zu machen nur zeitlich noch etwas Feintunung zu betreiben.

      So und weil die zehn Milliarden für die Flutopfer noch nicht reichen, macht Möchtegern Kanzler Stoiber noch ein zehn Milliarden Euro teures "Startprogramm". Dann startet er gleich mal mit 20 Milliarden mehr Schulden und will über eine höhere Staatsquote, denn von da kommt das Geld, die selbige senken und die Konjunktur ankurbeln. Hatten wir da nicht schon unsere Erfahrungen aus den 70er Jahren? Wie war das bei Hans Apel oder Matthöfer? Sind die nicht genau daran gescheitert, so dass Helmut Kohl seine Chance bekam?

      War sonst immer auch mal von Umschichtungen die Rede, hören wir jetzt aus dem Munde Späth, das Geld solle ohne Komplementärmittel, die die Gemeinden meist überhaupt nicht aufbringen könnten, fließen und vor allem den örtlichen Handwerkern über den Winter helfen. Also besser kann man zusätzliche Verschuldung nicht dokumentieren. Wenn dann auch noch das Militär mehr bekommen soll... wird dieses Programm unfinanzierbar, unseriös und unwählbar!

      Wenn schon 2 x 10 Milliarden Neuschulden und 1 Milliarde für die Gemeinden, kann man auch gleich noch eine Milliarde Euro für ein Existenzgründungs- und Innovationsprogramm zusätzlich machen, das Geld ist wie gewöhnlich schon da, denn Stoiber und Späth können die Mittel nur so herzaubern. Nein nicht Erblastentilgungsfonds oder andere Luftnummern, diesmal kommt es aus der EU, wo regelmäßig Mittel nach Deutschland zurückfließen.

      Wer nicht verstehen kann, was solide Finanzpolitik ist, wird immer wieder die Milliarden, die Eichel zur Haushaltskonsolidierung und Abwendung des Staatsbankrotts verplant hat, in die Fülltüte überholter Politik der 70er Jahre packen.

      Armes Deutschland!

      Aber wir haben ja noch die ganz wichtigen Themen vergessen, die sofort gelöst werden müssen. Da wäre zunächst die Dose, besser nur das Pfand der Dose, das nun keines mehr sein soll, weil man sich ja mit der Wirtschaft darüber einigen will, dass die lieber in Ergänzung zur höheren Körperschaftssteuer eine zusätzliche Zwangsabgabe dafür zahlen müssen, dass die Verbraucher zu häufig zur Dose greifen. Natürlich kann man in dieser wichtigen Frage für den Aufschwung Deutschland noch keine verbindlichen Zusagen machen, ob es wirklich so kommt, aber wenn nicht kann man ja auch mit dem Regierungsentwurf leben, der ja eigentlich gar keiner war, sondern eine Gesetzesinitiative von Frau Merkel unter Helmut Kohl, die nur wegen fehlender Einigungsmöglichkeit zwischen Regierung und Opposition Rechtskraft erhalten hatte.

      Wer allein aus der Dose noch nicht die Notwendigkeit eines Machtwechsels erkennt, sollte die üblichen Leerformeln auswendig lernen und herunter beten:

      Ich glaube an die ökologisch wirksamere und ökonomisch praktikablere sowie mittelstandsfreundliche Regelung der Union, an den heiligen Stoiber, seinen Späth zur Seite, den ewigen Frieden auf Erden mit Drohgebärden für meine Feinde, soziale Gerechtigkeit in Partnerschaft mit der FDP und allen anderen Unsinn, der mir sonst noch so erzählt wird, denn mein ist das Reich und die Herrlichkeit und Amen.

      Wer glaubt, er könne mit der Anhebung der Grenze für geringfügige Beschäftigung auf 400 Euro den Haushalt und die Sozialkassen entlasten, übersieht wieder eine Zusatzlücke von mehreren Milliarden Euro. Gleiches droht durch die Aussetzung der letzten Ökostufe, wenn kein Gegenfinanzierungsvorschlag mehr kommt. Stoiber beschleichen so langsam selbst Zweifel an seiner Politik, wenn er betont, dass er den Verteidigungsetat zwar grundsätzlich gern anheben möchte, eine Finanzierbarkeit aber z.Z. noch nicht sieht, aber alles kein Problem, notfalls wiederspricht man sch eben selbst heftig und in gewohnt scharfer Form, wenn man sich sonst zu sehr vom Kanzler Schröder unterschiedet. In der Frage des anstehenden Krieges gegen den Irak möchte man nun doch lieber das, was alle Politiker der Mitte wollen, nämlich keinen Schulterschluss mit Bush. Warum also die Kopie wählen, wenn es doch ein Kanzleroriginal gibt? Wer die Homoehe für verfassungswidrig hält und auch daran nichts ändert, will sich einfach nicht mehr unterscheiden, er will nur noch um den Preis der eigenen Glaubwürdigkeit an die Macht, ohne Rezepte für eine erfolgreichere Arbeit überzeugend zu formulieren. Der Chor der CDU-Spitzenpolitiker ist sehr vielstimmig. Die geistigen Selbstverrenkungen zur Körperschaftsteuersenkung sind uns noch sehr im Ohr.

      Wenn das alles nichts hilft, gehen wir auf die traditionellen Felder von Recht und Ordnung.
      Die Höchststrafe für Heranwachsende von 10 auf 15 Jahre herauf zu setzen erfordert Mut, genauso wie die Graffiti-Sprüher in jedem Fall dem Strafrichter vorzuführen, denn so kann man in der Tat den Arbeitsmarkt 5 Jahre wirkungsvoll entlasten. Gut so etwas im Sofortprogramm zu finden, denn die Jugendarbeitslosigkeit muss mit besonderer Härte bekämpft werden. Aber auch für ältere Straffällige haben wir was im Programm, DNA-Analysepflicht und Sicherheitsverwahrung für ein Volk von Sexualstraftätern wird uns sicher sofort mehr Sicherheit geben, zumal wenn die Bundeswehr mehr Einsatzmöglichkeiten nach innen erhält. Hier kann man auch pragmatisch vorgehen wie der Kanzler, denn er hat für die Unterstützung der Bundeswehr in der Flutkatastrophe und zum Schutz alliierter Truppen in Deutschland keine als Sofortprogramm bezeichnete Gesetzesinitiative zur Änderung des Grundgesetzes eingebraucht, sondern einfach nur gehandelt. Im übrigen wird es leider auch hier kaum substantielle Unterschiede zur Politik eines Otto Schily geben.

      Der Ede ist mit einem großen Vorsprung gestartet, doch seit der Flut und dem offiziellen Start der Union in den Wahlkampf gerät man immer mehr ins Hintertreffen. Gerhard Schröder wirkt frischer und überzeugender und ist schon ein kräftiges Stück vorgerudert, während Ede müde wirkt.
      Avatar
      schrieb am 05.09.02 08:46:06
      Beitrag Nr. 12 ()
      denk auch
      da wurde schnell noch die Statistik friesiert

      ABM oder sonstige Schulungen



      kennt man ja vor Wahlen
      Avatar
      schrieb am 05.09.02 08:59:59
      Beitrag Nr. 13 ()
      Wie ich schon mehrfach postete:

      Da hat sich der Arbeitseinsatz der Gerstner-Truppe ja gelohnt!

      Nicht umsonst wurden in den letzten Wochen die älteren Arbeitslosen angeschrieben bzw. zum Arbeitsamt bestellt, um ihnen die Segnungen des § 428 zu erläutern und sie zu überreden, die Erklärung zu unterschreiben.

      Damit erhalten alle Arbeitslosen, welche älter als 58 Jahre sind, u.a. 17 Wochen anstatt nur 3 Wochen Urlaub im Jahr!

      Und für die Regierung wichtig, sie fallen dann aus der Arbeitslosenstatistik!

      So wird kräftig manipuliert, um das schlechte Ergebnis etwas erträglicher zu gestalten.

      Münte spricht dann von einem Rückgang der Arbeitslosigkeit!

      Wette: Im nächsten Monat steigt die Arbeitslosigkeit überproportional!
      Avatar
      schrieb am 05.09.02 09:01:34
      Beitrag Nr. 14 ()
      aldibroker, wenn es der Regierung gelungen wäre, die Arbeitslosigkeit zu senken, könnte man ja über Deine langatmigen Artikel diskutieren. Aber bei saisonbereinigt über 4,1 Millionen Arbeitslosen ist das sinnlos...
      Avatar
      schrieb am 05.09.02 09:03:24
      Beitrag Nr. 15 ()
      hako, allein im Juli waren es über 119.000 Arbeitslose, die so aus der Statistik gesäubert wurden. Aber Müntefering unterstellt ja nur der Union solche Tricks - und lügt dabei noch, denn 1998 gab es weniger ABM als im Jahr vorher oder nachher.
      Avatar
      schrieb am 05.09.02 09:08:28
      Beitrag Nr. 16 ()
      Guten Morgen!!
      Ich glaube, eigentlich braucht man über eine Sache nicht diskutieren (und das sage ich hier als bekennender Anhänger dieser Regierung ;) ): Das Ziel der Regierung Schröder, die Arbeitslosigkeit in Deutschland nachhaltig zu senken (z.B. auf 3,5 Millionen) wurde nicht erreicht!!!!
      Ob man am Ende 100.000 weniger oder mehr als Kohl hatte, ist dabei nicht so sehr entscheidend. Wieviele ältere Arbeitslose aussortiert worden sind, weiß ich nicht, ist aber auch nicht wichtig, weil auch Kohl seine "Bilanztricks" gehabt hat (man denke an die wundersame Vermehrung der ABM-Stellen um 600.000 in Ostdeutschland kurz vor der Wahl).
      Wir hatten Massenarbeitslosigkeit und wir haben Massenarbeitslosigkeit!
      Die Frage ist nur: Lag es an der schlechten Politik von rot-grün oder gab es vielleicht andere Faktoren, die hier maßgebend waren? Und weiter: Sind die Konzepte der jetzigen Opposition zur Bekämpfung der Arbeistlosigkeit einleuchtender als die der jetzigen Regierung?
      Darüber kann man sich sicher eher streiten als über die Frage, wer mit welchen Tricks die Arbeitslosigkeit um wieviel heruntergedrückt hat! ;)
      Avatar
      schrieb am 05.09.02 09:30:54
      Beitrag Nr. 17 ()
      Huta, kannst Du mal bitte einen Beleg für die angebliche Vermehrung der ABM-Stellen auf 600.000 bringen!

      Ich finde in der Jahresstatistik der Bundesanstalt für Arbeit nur folgende Zahlen:

      ABM-Stellen

      1996 261.005
      1997 213.836
      1998 210.376
      1999 234.073
      2000 203.601
      2001 166.643

      Und wenn die jetzige Regierung eine Kommission kurzfristig einsetzt, die kurz vor der Wahl behauptet, sie könne die Arbeitslosigkeit um 2 Millionen reduzieren, fragt man sich:

      Warum hat das die Regierung nicht in den letzten 4 Jahren gemacht?

      Wozu braucht man die Regierung - Kommissionsvorschläge kann auch die Union/FDP umsetzen.
      Avatar
      schrieb am 05.09.02 09:49:42
      Beitrag Nr. 18 ()
      @for4zim:
      Öhm, die Zahl von 600.000 habe ich einem Diskussionsbeitrag von Frau Künast in der Sendung "Berlin-Mitte" von vor zwei Wochen entnommen, kann aber den Beleg im Moment nicht bringen!
      Also werde ich mal diese Zahl solange zurücknehmen, weil ich ja selber immer fordere, dass man seine Aussagen belegen sollte :). Sorry!!!
      Zu Deinen Fragen kann ich Dir leider auch keine vernünftige Antwort geben.
      Ich bin davon überzeugt, dass eine Umsetzung der Hartz-Vorschläge eine positive Auswirkung auf den Arbeitsmarkt haben wird, umso mehr ärgert es mich, dass diese Vorschläge nicht schon seit längerer Zeit hier auf dem Tisch liegen.
      Hätte Schröder dieses Thema Anfang letztes Jahres angestoßen, würden wir heute glaube ich nicht mehr über die Frage, wer die Bundestagswahl gewinnt diskutieren ;)
      Insofern teile ich Deine in den Fragen enthaltene Kritik!
      Was Deine postive Meinung zur CDU/FDP-Koalition angeht, bin ich selbstverständlich nicht Deiner Ansicht!
      Avatar
      schrieb am 05.09.02 10:00:09
      Beitrag Nr. 19 ()
      Huta, es ist klar, daß wir verschiedene Parteien für die nächste Regierung für besser geeignet halten. Davon lebt diese Diskussion.

      Was mich allerdings etwas verwundert: ich kann verstehen, daß jemand, der besonderen Wert auf die Gleichbehandlung von Schwulen und Lesben oder auf die bessere Stellung von einzubürgernden Ausländern bzw. eingebürgerte mit ausländischen Verwandten oder auf eine starke Position der Gewerkschaften wert legt, die SPD favorisiert. In dem Fall gibt das einen Sinn. Was mich dann wundert ist, daß es noch unter Menschen, denen der Arbeitsmarkt oder wirtschaftliche Kennziffern am Herz liegen, ebenfalls einige gibt, die der jetzigen Regierung nahe stehen, obwohl ihnen sicherlich vieles Bauchschmerzen verursacht. Vermutlich wurde die Bilanz speziell 1994-1998 als so gravierend negativ empfunden, daß man über die jetzigen Widersprüche hinwegsieht. Das ist für mich die einzige Erklärung. Ich würde mich gar nicht so ereifern, wenn ich nicht so viele Kommentare sähe, bei denen man der jetzigen Regierung anscheinend alles entschuldigen kann, Hauptsache, die Parteien von 1998 kommen nicht wieder zum Zuge. Eigentlich sthe ich der Union nicht so nahe, wie ich mich hier im Board oft zeige...:confused:
      Avatar
      schrieb am 05.09.02 10:10:01
      Beitrag Nr. 20 ()
      Da scheint sich wieder einmal zu bestätigen, wie kompetent die Aussagen einzelner Politiker sind, und wie leichtgläubig diese dann von ihrer Klientel aufgenommen werden.

      100.000 Arbeitslose mehr oder weniger sind zumindest für mich und für 100.000 Menschen sehr wichtig!

      100.000 Arbeitslose kosten den Sozialversicherungen und dem Staat eine Menge Geld. Diese Geld könnte für viele andere Projekte von der Bildungspolitik bis zum Umweltschutz sinnvoll angelegt werden.

      Nicht zuletzt könnten auch die Sozialversicherungsbeiträge leichter auf heutigem Stand eingefroren werden.
      Avatar
      schrieb am 05.09.02 10:18:22
      Beitrag Nr. 21 ()
      @for4zim, Huta: Das ist ein interessanter Disput. Aus der Erinnerung hatte ich auch in Erinnerung , dass in Ostdeutschland sehr viele in Fortbildungsmassnahmen, ABMs geschickt wurde.
      Der Schwanitz behauptet dazu:
      http://www.rolf-schwanitz.de/arbeit.htm
      Dieser Erfolg wird statistisch noch unterzeichnet, da die von der CDU/CSU/FDP-Bundesregierung im Jahr 1998 zusätzlich eingerichteten knapp 300.000 ABM- und SAM-Stellen (die sog. "Wahlkampf-ABM") inzwischen abgebaut wurden und somit wieder in die Arbeitslosenstatistik einfließen.

      Ich betrachte diese Statistiken mit großer Distanz, da sie sich sehr gut manipulieren lassen bzw. von vielen externen Faktoren wie Zahl der verfügbaren Arbeitkräfte beeinflusst werden.
      Mich frustriert aber, dass wir in entscheidenen Kenngrössen von unseren europäischen Nachbarn überholt werden, sogar vom eigentlich sozialistischeren Frankreich, die zum Teil Lafontainsche Ideen verwirklicht haben.
      Wir brauchen seit Jahrzehnten ein Wirtschaftswachstum von 2,3%- 2,5 % damit die Arbeitslosigkeit sinkt. Dieses benötigte Wachstum ist zu viel für ein solch entwickeltes Land wie D. Vielleicht ist das aber auch eine Folge des Euros und der höheren Transparenz der hohen Kosten, die in Deutschland anfallen.
      Avatar
      schrieb am 05.09.02 10:28:29
      Beitrag Nr. 22 ()
      Es ist schon bezeichnend, daß von verschiedenen Politikern der Regierung auch verschiedene Zahlen für die angebliche aufgebauten ABM-Stellen angegeben werden. Zwischen 150.000 und 600.000 habe ich so ziemlich jede Zahl gehört. Deshalb halte ich gerade dieses ABM-Argument für eine reine Wahlkampflüge. Wenn man von vorneherein nur die Jahreszahlen betrachtet, kann man jedenfalls vermeiden, einer solchen Manipulation aufzuliegen. Leider haben wir die Durchschnittszahl bei den Arbeitslosen für 2002 nicht zur Verfügung (;) ), deshalb sind die saisonbereinigt etwa 4,1 Millionen zur Zeit (laut DGB) noch am ehesten das, was als Vergleichszahl dienen kann. Wie gesagt, im Hinterkopf behaltend, daß die Zahl der Vorruheständler erheblich angewachsen ist.

      Lösungsansätze für das Problem Arbeitslosigkeit gibt es schon, aber die verstoßen gegen den Wählerwillen.

      Übrigens, am Rande zum Thema Arbeitslosigkeit: meine Frau hat Ende Juli entschieden, sie wollte jetzt mal arbeiten, hat im August exakt einen Arbeitgeber angeschrieben für ihre erste Stelle in Deutschland und ist kaum 3 Wochen später bereits in Arbeit. Und das als Russin mit "ausbaufähigen" deutschen Sprachkenntnissen in einer fremden Branche (Schmuck). Ich denke, daß wir eigentlich nicht so sehr zu wenig Stellen haben, sondern zu viele Menschen, die sich in die Arbeitslosigkeit bringen und die Anreize und Hilfen brauchen, da raus zu kommen. In Ostdeutschland und bei älteren Arbeitnehmern sieht die Situation natürlich anders aus.
      Avatar
      schrieb am 05.09.02 10:29:41
      Beitrag Nr. 23 ()
      # 21

      Ihr solltet lieber unabhängigen bzw. überparteilichen Statistiken vertrauen und die manipulierten Zahlenwerke der verschiedenen Parteien.

      Diese haben doch nur ein Ziel, Machterhalt oder Machtgewinnung.

      Es ist halt nur ein gefüllter Trog vorhanden, darum streiten die Politiker mit allen Mitteln! Mit Unterstellungen, manipulierten Statistiken und meist leeren Versprechungen.

      Ihr solltet euch schon eine eigene Meinung bilden und nicht die vorgekochte Suppe der Parteien auslöffeln!
      Avatar
      schrieb am 05.09.02 10:32:08
      Beitrag Nr. 24 ()
      Jetzt müsste doch bald ein Thread in Aldibroker-Manier kommen:

      Die ABM-Lüge der SPD.

      Wo sind denn die Unionsfanatiker ?
      Perkins ist auch nicht mehr das, was er früher war.
      Avatar
      schrieb am 05.09.02 10:36:00
      Beitrag Nr. 25 ()
      @Puhvogel:
      Danke, jetzt hab ich ja durch Deine Hilfe wenigstens schonmal ne Quelle für 300.000 ABM :).
      Ernsthaft: Statisken eignen sich für alles mögliche. Es gibt heutzutage für alles Statistiken und jeder interpretiert sie so wie er es braucht, bzw. sucht sich nur die Zahlen raus, die zu der eigenen Meinung passen.
      Was den Vergleich mit anderen Ländern angeht möchte ich einmal kritisch anmerken, dass bei diesen Behauptungen wie "aber in dem land xxx wurde doch bewiesen, dass es mit der von uns propagierten Politik gut läuft" ebenfalls immer nur Teilaspekte beleuchtet werden. Ich will mal als Beispiel die USA nehmen. Hier wird ja immer (ich denke zu Recht) behauptet, dass die Jobmaschine USA schon bei einem deutlich geringeren Wachstum anspringt als bei uns. Es wird aber verschwiegen, dass es in den USA dafür recht große soziale Verwerfungen gibt, die teilweise dazu geführt haben, dass in einigen Gettos die Macht nicht mehr vom Staat ausgeht von der gerade herrschenden Gang. Oder die skandinavischen Länder: Hier wird immer darauf verwiesen, dass sie ihren Arbeitsmarkt sehr viel effektiver organisiert haben als wir (indem z.B. das Arbeitslosengeld nur kürzer gezahlt wird oder es bei Krankheit Karenztage gibt). Verschwiegen wird aber, dass die Steuerbelastung in diesen Ländern z.Z. deutlich höher ist als bei uns oder dass es eine sehr hohe Umsatzsteuer auf Luxusprodukte gibt.
      Oder die Schweiz, die mit ihrer relativ liberalen Wirtschaftpolitik erreicht hat, dass die Arbeitslosenzahl dort geringer ist als bei uns. Stimmt ja auch. Andererseits würde ich gerne mal den Aufschrei hören, wenn wir hier das gleiche Rentensystem einführen würden wie es in der Schweiz gilt. Dort gibt es keine Beitragsbemessungsgrenze, das heißt, egal wieviel jemand verdient, auf jeden einzelneen Franken werden Rentenversicherungsbeiträge entrichtet-es gibt aber eine Höchstrente, das heißt in der Schweiz müssen viele Leute hohe Beiträge zahlen ohne dafür eine adäquate Gegenleistung zu erhalten.
      Ich halte daher auch Ländervergleiche nicht für so sinnvoll, weil man sich dann dort die GESAMTE Politik ansehen und vergleichen müsste. Darüber hinaus hast Du Recht, dass es sowowhl Länder mit einer sozialistischeren Politik als auch Länder mit einer liberaleren Politik als bei uns gibt die besser abschneiden als wir das im Moment tun.
      Avatar
      schrieb am 05.09.02 10:42:35
      Beitrag Nr. 26 ()
      Huta, was Du zur Problematik der Ländervergleiche schreibst, kann ich nur doppelt unterstreichen. Es gilt in vielen Bereichen, daß man nicht einzelne Vorteile anderer Länder herausgreifen kann, wenn man nicht das Gesamtsystem nimmt. Mir fallen dazu immer die Forderungen in Deutschland nach Studiengebühren ein - dann vergißt man, daß in den USA dafür auch viel mehr und breiter gestreute Stipendien zur Verfügung stehen und daß das Ansparen für die Studienkosten steuerlich gefördert wird. Und daß schließlich die Absolventen, die ihre eventuellen Studienkredite zurückzahlen, das bei einer wesentlich geringeren Abgabenlast tun können.
      Avatar
      schrieb am 05.09.02 11:35:36
      Beitrag Nr. 27 ()
      das sind die Fakten:



      Unter Gerhard Schröder sinkt die Arbeitslsigkeit im Spätsommer 2000 bis fast an die selbstgesetzte Ziellinie von 3,5 Millionen. Auch ohne Brille kann man einen deutlcihen Abbau von Arbeitslosigkeit erkennen. Die gilt gegenüber dem Vergleichswert Augsut 98 genauso wie gegenüber dem Jahreswechsel 98, denn für die Winterarbeitslosigkeit 98 zeichent noch der Kollege Kohl verantwortlich. Dann greift die Politik der rot/grünen Regierung und wird nur durch die größte aller Börsenkrisen seit 1929 und dem 11. September 2001 wieder etwas zurückgeworfen, ohne die grausamen CDU-Werte jemals wieder zu erreichen. Hängt die Wahlplakate an den Straßen ab, dass glaubt euch sowieso keiner!



      Das dies nicht nur an einer sinkenden Erwerbsbereitschaft lag, zeigt dieses Bild eindrucksvoll, die SPD schafft Arbeit, die Union baut mit Ihrer falschen Politik Arbeitsplätze ab.
      Avatar
      schrieb am 05.09.02 11:37:36
      Beitrag Nr. 28 ()
      @hutu:
      Ja mit Statistiken lässt sich sehr viel Schindluder treiben.
      Um die gröbsten Manipulationsmöglichkeiten zu erkennen würde ich dir das Buch von Walter Krämer "Wie lügt man mit Statistik" empfehlen, damit man zB die Heimtücke der bedingten Wahrscheinlichkeiten begreift und die begrenzte Aussagekraft von Korrelationen sich gegenüber Manipulatoren ein wenig (mehr geht nicht) immunisiert. Aber es geht weiter: In der Pharmabranche hat sich das subtile Manipulieren von Statistiken geradezu zu einer Kunst entwickelt, da arbeiten Journalisten, Politiker und Lobbyisten noch mit dem Schlachterbeil.

      Mit deinem Einwand der prinzipiellen Unvergleichbarkeit hast du völlig recht. Aber letztendlich falle ich dann doch auf diese Methode zurück, da ich als Laie keinen anderen praktikablen Weg kenne. Vielleicht sollte man sich einfach den Fachleuten anvertrauen, wie letztens hier auf dem Board angemahnt wurde, nur habe ich empirisch die Erfahrung gemacht, dass die die wirtschaftliche Prognosen eine noch schlechtere Trefferquote haben als die Wetterforscher auf Sicht der nächsten 7 Tage. Es würde mich nicht verwundern, wenn Wirtschaft ein schwer chaotisches System wäre. Das wäre allerdings auch wieder kein Argument für meine Ansätze, Länder zu vergleichen, da leichte Änderungen des Ausgangszustands in einem chaotischen System zu völlig anderen Ergebnissen führt.

      Was mich am Schröder mit am meisten nervt ist, dass er viele Probleme auf die Probleme der USA schiebt. Japan und die EU zusammen haben eine doppelt so große Bevölkerung, die dreifachen Ausfuhren und ein um 70 % höheres BIP. Eigentlich müsste die restliche Welt das locker wegstecken können.
      Quelle (96er Daten!: http://europa.eu.int/comm/regional_policy/sources/docoffic/o…
      Avatar
      schrieb am 05.09.02 11:40:47
      Beitrag Nr. 29 ()
      Ein kleines Schmankerl: :D
      http://www.spd-ramersdorf.de/Bundestagswahl/BTW_Tatsachen_St…
      Die Statistik weist klar :laugh: nach, dass Kohl im Wahljahr 1998 allein in Ostdeutschland rd. 335.000 ABM-Stellen kurzzeitig eingerichtet hat. Wir haben diese nach der Wahl abgebaut.
      Avatar
      schrieb am 05.09.02 11:48:02
      Beitrag Nr. 30 ()
      Wenn man sich doch nur innerhalb der SPD einig darüber wäre, wieviele ABM die Unionsregierung nun angeblich für die Wahl eingerichtet hatte...;)

      Und lustig bei aldibroker ist, daß sein Pfeil für die Bekämpfung der Arbeitslosigkeit schon 1997 ansetzt - 1998 war die Arbeitslosigkeit im Jahresvergleich nämlich schon gegenüber 1997 gesunken - die weitere Entwicklung im Zuge des Technologiebooms setzte also nur fort, was schon unetr der Union in die Wege geleitet war. Den Anstieg auf saisonbereinigt 4,1 Millionen schneidet er dann i nseiner "Statistik" lustigerweise ab...;)
      Avatar
      schrieb am 05.09.02 11:52:32
      Beitrag Nr. 31 ()
      @aldibroker: Du hast ein schönes Beispiel für dies Buch "Wie lüge ich mit Statsitik" gegeben, sowohl was die Basis in Abzisse als auch Ordinate angeht. :D

      Noch eine Zahl, diesmal ohne Fortbildungszahlen und mit anderer Basis:

      Der bloßen Statistikverbesserung dienten vielmehr die kurzfristigen Wahl-ABM der Kohl-Regierung. Die Zahl der Beschäftigung schaffenden Maßnahmen (Arbeitsbeschaffungs- und Strukturanpassungsmaßnahmen) lag im Wahljahr 1998 um rd. 150.000 höher als im Durchschnitt 2001.
      Avatar
      schrieb am 05.09.02 12:09:10
      Beitrag Nr. 32 ()
      hier sieht man es mal wieder... die leute die nicht arbeiten gehen wollen und den ganzen tag nur herumlungern und bei w:o posten wählen natürlich SPD... SPD das symbol des untergangs das wir alle am wahltag abwählen werden... nur ein paar letzte fanatiker halten an dem irrglauben fest gerhard s. könnte noch etwas ändern. doch alle wissen... unser eddi reisst das ruder rum
      Avatar
      schrieb am 05.09.02 12:13:41
      Beitrag Nr. 33 ()
      Ach ja. Die Quelle vergessen:
      http://www.spdfrak.de/archiv/arbeitsmarkt/arbeitsmarktdaten.…
      Was mir persönlich fehlt wäre ein prozentualer Vergleich der Arbeitslosisgkeit der EU-Länder seit etwa 1995. Da dürften die Sonderfaktoren nicht so zahlreich sein und ich hoffe, dass die Statistik, wer als arbeitslos zählt und wer nicht, ist nicht zu stark geändert worden.
      So etwas habe ich im Netz nicht gefunden. :(
      Avatar
      schrieb am 05.09.02 12:13:52
      Beitrag Nr. 34 ()
      klatschi, hast Du Deinen Arbeitgeber gefragt, ob Du 1 Stunde frei bekommen kannst, wenn du pro CDU postest?
      Avatar
      schrieb am 05.09.02 12:31:31
      Beitrag Nr. 35 ()
      danke aldi das du uns in #27 zeigst wer der wahre held ist... der abwärtstrend beginnt noch zu CDU zeiten... denn es ist offensichtlich das die nötigen reformen damals von der cdu eingeleitet wurden und schröder sich nur ins gemachte nest setzen brauchte... warum helmut so spät handelte?? nun wir alle wissen das die SPD (symbol des untergangs) die nötigen gesetze im bundesrat damals blockierte... warum tat die SPD (symbol des untergangs) das damals?? richtig.. weil sie menschenfeindlich ist

      jeder weiss... unser eddi reisst das ruder rum
      Avatar
      schrieb am 05.09.02 12:41:36
      Beitrag Nr. 36 ()
      welche Reformen unter Kohl? du sagtest doch gerade wäre alles blockiert. Fakt ist, Kohl hat die Erwerbstätigkeit niedergetrampelt und die Arbeitslosenzahlen erhöht. Gerhard hat das dann wieder korrigiert.
      Avatar
      schrieb am 05.09.02 12:46:28
      Beitrag Nr. 37 ()
      klatschi,
      #34
      "hier sieht man es mal wieder... die leute die nicht arbeiten gehen wollen und den ganzen tag nur herumlungern und bei w:o posten wählen natürlich SPD.."

      Hahahahahaaa ,hast du nicht gesagt Du wählst FDP...?
      Karo;)
      Avatar
      schrieb am 05.09.02 12:55:38
      Beitrag Nr. 38 ()
      Zahl der Erwerbstätigen erstmals seit 1991 in einem Juni gesunken
      WIESBADEN (dpa-AFX) - Erstmals seit 1991 ist die Zahl der Erwerbstätigen in Deutschland in diesem Jahr in einem Junimonat gesunken. Im Juni 2002 hatten nach vorläufigen Berechnungen des Statistischen Bundesamtes in Wiesbaden rund 38,7 Millionen Männer und Frauen ihren Arbeitsplatz in Deutschland. Das waren 252.000 (0,6 Prozent) weniger als ein Jahr zuvor und 4.000 weniger als im Mai.

      Normalerweise hätte die Erwerbstätigkeit von Mai auf Juni steigen müssen, teilten die Statistiker am Donnerstag mit. Saisonbereinigt waren im Juni sogar 40.000 Menschen weniger erwerbstätig als im Mai./as/DP/mur

      Vielleicht hat Schnitzel Schröder bei seinem Amtsantritt ja nur Arbeitslose und Erwerbstätige verwechselt.
      Er wollte wohl sagen, er will die Zahl der Erwerbstätigen senken.
      Avatar
      schrieb am 05.09.02 16:25:03
      Beitrag Nr. 39 ()
      Diese Regierung ist ein einziges Desaster!
      Avatar
      schrieb am 09.09.02 09:57:15
      Beitrag Nr. 40 ()
      @huta und for4zim wg. meiner Frage aus #33:

      Das ist genau die Statistik die ich meinte, leider geht die nicht weiter zurück.
      __________________________________________________________
      Die aktuellen Arbeitslosenquoten
      Land Okt 2001 Juli 2001 Juni 2000 Juli 1999
      Niederlande 2,2 2,2 k.A. k.A
      Luxemburg 2,5 2,5 2,2 2,8
      Irland 3,9 3,8 4,5 6,7
      Österreich 4,0 3,9 3,3 4,3
      Portugal 4,0 4,1 4,4 4,5
      Dänemark 4,4 4,5 k.A 4,5
      Schweden 5,1 4,9 6,0 6,8
      Großbritannien 5,6 5,1 k.A k.A.
      Belgien 7,0 6,8 8,4 9,0
      EU 15 7,8 7,7 8,4 9,3
      Deutschland 8,0 7.9 8,4 9,1
      Frankreich 9,1 9,0 9,6 11,0
      Finnland 9,2 9,1 9,7 9,8
      Italien 9,3 9,6 k.A. k.A.
      Griechenland 11,1 k.A. k.A. k.A.
      Spanien 13,0 13,0 14,1 15,9
      Quelle: Eurostat
      __________________________________________________________

      Offenbar gibt es solche Daten auch nicht kostenfrei, was eigentlich eine Schande ist.
      http://www.europa-digital.de/laender/stats/arbeit.shtml

      Die Statistik bedeutet keineswegs, dass die Probleme notwendigerweise durch die deutsche Politik erzeugt wurden. Als alternativer Grund ist zB die Einführung des Euros vorstellbar. Nur sieht man ganz deutlich, dass Deutschland ein landespezifisches Problem hat. Nur weil wir eine schwere Börsenkrise haben bedeutet das eben auch nicht, dass wir eine schwere Wirtschaftskrise haben. Wenn die kommt, vielleicht noch ein Deflationsszenario, dann sind wir schwups bei 5,5-6 Millionen Arbeitslosen.
      Avatar
      schrieb am 09.09.02 10:03:08
      Beitrag Nr. 41 ()
      puhvogel, danke, daß Du die Sache weiter verfolgt hast. :)


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