Irak-Krieg würde 200 Mrd. Dollar kosten - 500 Beiträge pro Seite
eröffnet am 16.09.02 21:24:38 von
neuester Beitrag 16.09.02 23:56:59 von
neuester Beitrag 16.09.02 23:56:59 von
Beiträge: 6
ID: 633.862
ID: 633.862
Aufrufe heute: 0
Gesamt: 179
Gesamt: 179
Aktive User: 0
Top-Diskussionen
Titel | letzter Beitrag | Aufrufe |
---|---|---|
vor 40 Minuten | 3676 | |
vor 52 Minuten | 2969 | |
vor 38 Minuten | 1985 | |
vor 1 Stunde | 1845 | |
heute 08:50 | 1537 | |
vor 57 Minuten | 1388 | |
vor 49 Minuten | 935 | |
vor 33 Minuten | 881 |
Meistdiskutierte Wertpapiere
Platz | vorher | Wertpapier | Kurs | Perf. % | Anzahl | ||
---|---|---|---|---|---|---|---|
1. | 1. | 18.046,63 | +0,65 | 233 | |||
2. | 3. | 0,1905 | +0,79 | 108 | |||
3. | 2. | 1,1900 | -13,77 | 97 | |||
4. | 5. | 9,4900 | +2,65 | 87 | |||
5. | 4. | 160,62 | +1,22 | 62 | |||
6. | 12. | 2.349,00 | +0,73 | 38 | |||
7. | Neu! | 4,8150 | +7,36 | 36 | |||
8. | 11. | 6,7760 | +0,83 | 36 |
Irak-Krieg würde 200 Mrd. Dollar kosten
Ein möglicher Krieg gegen den Irak würde die USA bis zu 200 Milliarden Dollar kosten. Das hat der Vorsitzende des Wirtschaftsrates im Weißen Haus errechnet. Lawrence Lindsey nannte die Summe gegenüber der Wirtschaftszeitung „Wall Street Journal“.
Damit würde der Krieg erheblich teurer als die Befreiung Kuwaits vor elf Jahren. Die hatte 58 Milliarden Dollar gekostet. Lindsey erhofft sich mit dem angestrebten Regierungswechsel im Irak sowie der Bekämpfung des internationalen Terrorismus neuen Schwung für die Wirtschaft. Beide seien ein „riesiger Stolperstein für das globale Wirtschaftswachstum“.
Ein möglicher Krieg gegen den Irak würde die USA bis zu 200 Milliarden Dollar kosten. Das hat der Vorsitzende des Wirtschaftsrates im Weißen Haus errechnet. Lawrence Lindsey nannte die Summe gegenüber der Wirtschaftszeitung „Wall Street Journal“.
Damit würde der Krieg erheblich teurer als die Befreiung Kuwaits vor elf Jahren. Die hatte 58 Milliarden Dollar gekostet. Lindsey erhofft sich mit dem angestrebten Regierungswechsel im Irak sowie der Bekämpfung des internationalen Terrorismus neuen Schwung für die Wirtschaft. Beide seien ein „riesiger Stolperstein für das globale Wirtschaftswachstum“.
Ich suche noch Informationen zur Finanzierung des zweiten Golfkriegs (Kuwait). Ich glaube mich zu erinnern, daß Kohl damals Scheckbuchdiplomatie betrieb, und Deutschland und Japan einen wesentlichen Teil der Kriegskosten übernahmen.
Danke im Voraus,
Bannerman
Danke im Voraus,
Bannerman
http://www.das-parlament.de/2000/24/Beilage/2000_24_002_1245…
Was jenseits der deutschen Grenzen erwartet wurde, war nicht nur eine Beteiligung im Rahmen des Möglichen. Die galt als selbstverständlich, und es gab sie durchaus: von der Bereitstellung des Territoriums der Bundesrepublik als Drehscheibe für den Golfnachschub bis hin zu umfangreichen Material- und Waffenlieferungen und, nach einiger Diskussion, der Zahlung erheblicher Geldbeträge. Nach einem Informationserlass des Auswärtigen Amtes vom 19. Februar 1991 hatte Bonn bis zu diesem Zeitpunkt etwa 17 Milliarden D-Mark gezahlt. Es war im Übrigen eben diese indirekte Art der Unterstützung, die der deutschen Politik in ausländischen Medien alsbald die Charakterisierung als "Scheckbuchdiplomatie" eintrug.
Was jenseits der deutschen Grenzen erwartet wurde, war nicht nur eine Beteiligung im Rahmen des Möglichen. Die galt als selbstverständlich, und es gab sie durchaus: von der Bereitstellung des Territoriums der Bundesrepublik als Drehscheibe für den Golfnachschub bis hin zu umfangreichen Material- und Waffenlieferungen und, nach einiger Diskussion, der Zahlung erheblicher Geldbeträge. Nach einem Informationserlass des Auswärtigen Amtes vom 19. Februar 1991 hatte Bonn bis zu diesem Zeitpunkt etwa 17 Milliarden D-Mark gezahlt. Es war im Übrigen eben diese indirekte Art der Unterstützung, die der deutschen Politik in ausländischen Medien alsbald die Charakterisierung als "Scheckbuchdiplomatie" eintrug.
Die USA sind die weltweit führende militärisch und wirtschaftliche Hegemonialmacht. Nichtsdestotrotz ist sie nicht im Sinne ihrer Interessen allein handlungsfähig, sondern Bedarf der Unterstützung der regionalen wirtschaftlichen Hegemonialmächte Deutschland (Europa) und Japan (Asien).
Eine weltweit unilaterale US-Außenpolitik ist nicht im Sinne der deutschen Interessen. Demzufolge hat sich Kanzler Schröder, in Abkehr einer deutschen Außenpolitiktradition seit Ende des 2. Weltkriegs, zu einer Emanzipation deutscher Interessen von denen der USA entschieden. Das tatsächliche Gewicht des deutschen Einspruchs zu einem unilateralen Vorgehen der USA in Irak zeigt sich darin, daß Washington nunmehr den Weg über UN-Resolutionen gehen möchte. Ein einseitiges Vorgehen würde sich wirtschaftlich nicht lohnen. Dieses steht am Beginn einer Entwicklung, daß die EU (unter deutscher Führung)ihren Einfluß nutzen wird, um die Übermacht der USA mittelfristig einzudämmen (Containment), im Sinne eines globalen "Balance of Power".
Eine weltweit unilaterale US-Außenpolitik ist nicht im Sinne der deutschen Interessen. Demzufolge hat sich Kanzler Schröder, in Abkehr einer deutschen Außenpolitiktradition seit Ende des 2. Weltkriegs, zu einer Emanzipation deutscher Interessen von denen der USA entschieden. Das tatsächliche Gewicht des deutschen Einspruchs zu einem unilateralen Vorgehen der USA in Irak zeigt sich darin, daß Washington nunmehr den Weg über UN-Resolutionen gehen möchte. Ein einseitiges Vorgehen würde sich wirtschaftlich nicht lohnen. Dieses steht am Beginn einer Entwicklung, daß die EU (unter deutscher Führung)ihren Einfluß nutzen wird, um die Übermacht der USA mittelfristig einzudämmen (Containment), im Sinne eines globalen "Balance of Power".
200 Mrd. Dollar sind eine Menge Geld. Diese Summe könnte die USA z. B. für den Umweltschutz investieren. Aber anscheinend wird die Kohle lieber für einen Krieg rausgehauen.
Krieg ist niemals eine wirkliche Lösung!
Gruß,
Unreal
Krieg ist niemals eine wirkliche Lösung!
Gruß,
Unreal
#4 Bannermann,
Respekt
Kurz, eindeutig, klar die Zielsetzung beschrieben! In diesem Zusammenhang paßt auch die wenig beachtet Meldung, daß Japan und Russland sich doch über die Rückgabe der Südkurilen einigen könnten!
So weit ich mich erinnere, hatte Japan der UdSSR rund 100 Mrd. Dollar als erste Tranche für die Rohstofferschließung und gemeinsame Ausbeute sofort zugesagt! Das Angebot gilt noch!
Ja, die Deutschen und die Japaner .........
sind näher dran an Russland/Asien/Sibirien..
Respekt
Kurz, eindeutig, klar die Zielsetzung beschrieben! In diesem Zusammenhang paßt auch die wenig beachtet Meldung, daß Japan und Russland sich doch über die Rückgabe der Südkurilen einigen könnten!
So weit ich mich erinnere, hatte Japan der UdSSR rund 100 Mrd. Dollar als erste Tranche für die Rohstofferschließung und gemeinsame Ausbeute sofort zugesagt! Das Angebot gilt noch!
Ja, die Deutschen und die Japaner .........
sind näher dran an Russland/Asien/Sibirien..
Beitrag zu dieser Diskussion schreiben
Zu dieser Diskussion können keine Beiträge mehr verfasst werden, da der letzte Beitrag vor mehr als zwei Jahren verfasst wurde und die Diskussion daraufhin archiviert wurde.
Bitte wenden Sie sich an feedback@wallstreet-online.de und erfragen Sie die Reaktivierung der Diskussion oder starten Sie eine neue Diskussion.
Meistdiskutiert
Wertpapier | Beiträge | |
---|---|---|
228 | ||
103 | ||
99 | ||
83 | ||
70 | ||
38 | ||
35 | ||
34 | ||
33 | ||
32 |
Wertpapier | Beiträge | |
---|---|---|
30 | ||
30 | ||
29 | ||
26 | ||
26 | ||
25 | ||
23 | ||
20 | ||
20 | ||
19 |