Die Märkte sind am Arsch - 500 Beiträge pro Seite
eröffnet am 25.09.02 08:02:28 von
neuester Beitrag 25.09.02 12:58:34 von
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ID: 638.341
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Der Dax fällt noch unter die 2000er Marke.
na endlich mal was neues!
Es spielt keine Rolle, wie Tief DAX fällt. Von mir aus ist DAX jetzt bei 1000 Punkten angemessen bewertet. Aber wenn Wirtschaft weiter sinkt...
Wichtig ist Ruhe bewahren und keine Aktien oder Fonds kaufen, weil bei Optionsscheine leichter Entscheidung zu Verkaufen fällt.
Wichtig ist Ruhe bewahren und keine Aktien oder Fonds kaufen, weil bei Optionsscheine leichter Entscheidung zu Verkaufen fällt.
Und der KFZ Bereich ist auf dem Weg zum E-Stuhl.
Bloss keine Aktien kaufen, da hat #3 schon recht gesprochen.
Bloss keine Aktien kaufen, da hat #3 schon recht gesprochen.
Wenn der Pessimismus am größten ist - heute gehts erstmal nach oben...
Gruß tf
Gruß tf
Auszug aus den heutigen Nachrichten von Bernecker & Cie:
die Deutschen schafften zwar nicht die Weltmeisterschaft im Fußball, dafür aber im Börsenspiel. Einwandfreier Sieg und Spitze. DAX-Verlust 20 % in zwei Wochen, 45 % seit dem Jahresanfang und damit Weltmeister unter allen relevanten Vergleichsbörsen. Das klingt wie schwarzer Humor und ist es auch. Schauen Sie ruhig nach Berlin, da gilt eine andere Farbe.
Börse und Politik haben gelegentlich eine starke Verbindung. Ich nehme es nicht auf die leichte Schulter, wenn die Amerikaner ihre eigenen Konsequenzen daraus ziehen, wenn Berlin sich eine Außenpolitik erlaubt, die bedenklich erscheint. Auch wenn sie nach typischer Manier der Betroffenen 24 Stunden nach der Wahl wieder alles zu flicken versuchen. Wer die Amerikaner kennt, weiß dies anders zu würdigen. Der „deutsche Weg“ ist der falsche Weg.
Welche Konsequenzen dies konkret hat, gilt seit Montag mittag: Eine der größten Investmentbanken der Welt hat ihren Mitarbeitern eindeutig untersagt, in deutschen Aktien „long“ zu gehen und sämtliche „shorts“ offen zu lassen. Mehr sage ich dazu nicht, aber Sie können es definitiv hinnehmen. Die Konsequenzen erlebten Sie in den vergangenen zwei Tagen.
die Deutschen schafften zwar nicht die Weltmeisterschaft im Fußball, dafür aber im Börsenspiel. Einwandfreier Sieg und Spitze. DAX-Verlust 20 % in zwei Wochen, 45 % seit dem Jahresanfang und damit Weltmeister unter allen relevanten Vergleichsbörsen. Das klingt wie schwarzer Humor und ist es auch. Schauen Sie ruhig nach Berlin, da gilt eine andere Farbe.
Börse und Politik haben gelegentlich eine starke Verbindung. Ich nehme es nicht auf die leichte Schulter, wenn die Amerikaner ihre eigenen Konsequenzen daraus ziehen, wenn Berlin sich eine Außenpolitik erlaubt, die bedenklich erscheint. Auch wenn sie nach typischer Manier der Betroffenen 24 Stunden nach der Wahl wieder alles zu flicken versuchen. Wer die Amerikaner kennt, weiß dies anders zu würdigen. Der „deutsche Weg“ ist der falsche Weg.
Welche Konsequenzen dies konkret hat, gilt seit Montag mittag: Eine der größten Investmentbanken der Welt hat ihren Mitarbeitern eindeutig untersagt, in deutschen Aktien „long“ zu gehen und sämtliche „shorts“ offen zu lassen. Mehr sage ich dazu nicht, aber Sie können es definitiv hinnehmen. Die Konsequenzen erlebten Sie in den vergangenen zwei Tagen.
Wenn DAX noch 30% bis Jahresende verliert, wird besser.
Irgendwann kommt ein Crash bei DOW, dann verliert DAX noch 50%.
Danach geht es auch Wirtschaft besser. Deutsche Aktien werden dann so billig, das langfristige Positionen viel attraktive als jetzt werden.
Irgendwann kommt ein Crash bei DOW, dann verliert DAX noch 50%.
Danach geht es auch Wirtschaft besser. Deutsche Aktien werden dann so billig, das langfristige Positionen viel attraktive als jetzt werden.
Bernecker, ist das nicht der Daueroptimist? Und was für ein Blödsinn, seit wann untersagt eine Bank es ihren MA, WP von Untrenehmen anderer Länder zu kaufen, weil der Präsident einen Schluckauf hat? Schwachsinn hoch drei.
Hier etwas für die Leute, die Quellenangaben und Zahlen über Polemik stellen.
Lufthansa hält an Prognose fest
25.09.2002, 11.33 Uhr
2002 fest. Das Unternehmen habe sich für den Falle eines
Irak-Krieges "bestens vorbereitet", sagte der stellvertretende
Lufthansa-Chef Wolfgang Mayrhuber am Mittwoch am Rande
eines Tourismus-Kongresses in Wiesbaden.
Dies gelte sowohl für die Treibstoffsicherung als auch für
Ausweichrouten um das mutmaßliche Kriegsgebiet. Außerdem
gebe es einen Notfallplan zur Reduzierung der Flugkapazitäten,
falls die Nachfrage sinken sollte. Bislang rechnet die Lufthansa
mit einem Ergebnis von mindestens 500 Millionen Euro für
dieses Jahr. Wegen des Irak-Krieges 1991 kam es zu starken
Einbrüchen im internationalen Luftverkehr.
Kurs
Deutsche
Lufthansa
Virgin streicht am
deutschen Markt
die Segel
(19.09.2002)
Für Billigflieger
wird es langsam
eng (06.09.2002)
Neues Tarifsystem
beflügelt Lufthansa
(27.08.2002)
Auch in bisherigen Kriegen wie auf dem Balkan oder im Irak
1991 habe die Lufthansa die unmittelbaren Kampfgebiete
umflogen, sagte Mayrhuber. Zudem sei der Irak kein Markt für
die Lufthansa und auch die umliegenden Staaten würden von
der Lufthansa kaum angeflogen. Sollte es zum Krieg gegen den
Irak kommen, werde das Unternehmen voraussichtlich
Kapazitäten aus dem Markt nehmen. Dass dies wirke, habe
bereits die Zeit nach den Anschlägen vom 11. September 2001
gezeigt. Er gehe nicht davon aus, dass Ziele gestrichen würden,
betonte Mayrhuber.
Zuversichtlich äußerte sich Mayrhuber zur Zukunft des
wichtigen Star-Alliance-Partners United Airlines. Die US-
Fluggesellschaft hatte kürzlich angekündigt, sie werde
möglicherweise Gläubigerschutz nach Chapter 11 beantragen,
falls es nicht zu einer Einigung mit den eigenen Beschäftigten
über Lohnsenkungen komme. Auch Mayrhuber erklärte, das
einzige Problem von United seien die Personalkosten. Er sei
jedoch überzeugt, dass die Fluglinie "es schaffen" werde.
Schließlich bedeute selbst ein Antrag auf Gläubigerschutz nach
US-Recht nicht den Bankrott des Unternehmens, sondern eher
einen Wettbewerbsvorteil. Unter Gläubigerschutz können
US-Fluglinien unter Auflagen der Regierung weiterfliegen und
ihren Betrieb sanieren.
3satbörse onlineCMey, Reuters
Hier etwas für die Leute, die Quellenangaben und Zahlen über Polemik stellen.
Lufthansa hält an Prognose fest
25.09.2002, 11.33 Uhr
2002 fest. Das Unternehmen habe sich für den Falle eines
Irak-Krieges "bestens vorbereitet", sagte der stellvertretende
Lufthansa-Chef Wolfgang Mayrhuber am Mittwoch am Rande
eines Tourismus-Kongresses in Wiesbaden.
Dies gelte sowohl für die Treibstoffsicherung als auch für
Ausweichrouten um das mutmaßliche Kriegsgebiet. Außerdem
gebe es einen Notfallplan zur Reduzierung der Flugkapazitäten,
falls die Nachfrage sinken sollte. Bislang rechnet die Lufthansa
mit einem Ergebnis von mindestens 500 Millionen Euro für
dieses Jahr. Wegen des Irak-Krieges 1991 kam es zu starken
Einbrüchen im internationalen Luftverkehr.
Kurs
Deutsche
Lufthansa
Virgin streicht am
deutschen Markt
die Segel
(19.09.2002)
Für Billigflieger
wird es langsam
eng (06.09.2002)
Neues Tarifsystem
beflügelt Lufthansa
(27.08.2002)
Auch in bisherigen Kriegen wie auf dem Balkan oder im Irak
1991 habe die Lufthansa die unmittelbaren Kampfgebiete
umflogen, sagte Mayrhuber. Zudem sei der Irak kein Markt für
die Lufthansa und auch die umliegenden Staaten würden von
der Lufthansa kaum angeflogen. Sollte es zum Krieg gegen den
Irak kommen, werde das Unternehmen voraussichtlich
Kapazitäten aus dem Markt nehmen. Dass dies wirke, habe
bereits die Zeit nach den Anschlägen vom 11. September 2001
gezeigt. Er gehe nicht davon aus, dass Ziele gestrichen würden,
betonte Mayrhuber.
Zuversichtlich äußerte sich Mayrhuber zur Zukunft des
wichtigen Star-Alliance-Partners United Airlines. Die US-
Fluggesellschaft hatte kürzlich angekündigt, sie werde
möglicherweise Gläubigerschutz nach Chapter 11 beantragen,
falls es nicht zu einer Einigung mit den eigenen Beschäftigten
über Lohnsenkungen komme. Auch Mayrhuber erklärte, das
einzige Problem von United seien die Personalkosten. Er sei
jedoch überzeugt, dass die Fluglinie "es schaffen" werde.
Schließlich bedeute selbst ein Antrag auf Gläubigerschutz nach
US-Recht nicht den Bankrott des Unternehmens, sondern eher
einen Wettbewerbsvorteil. Unter Gläubigerschutz können
US-Fluglinien unter Auflagen der Regierung weiterfliegen und
ihren Betrieb sanieren.
3satbörse onlineCMey, Reuters
Schröder-Börse – Deutschland: Brief
Ist es nicht erstaunlich, wie die Dinge sich gleichen, bei den Unternehmen und in der Politik: Zuerst wird vollmundig das Blaue vom Himmel versprochen, doch wenn es dann darauf ankommt, wird eilig alles korrigiert. Vor vier Jahren ist Schröder gewählt worden, weil er behauptet hat, dass es möglich ist, die Einschnitte und Interventionen der Union zurückzunehmen und trotzdem Arbeitsplätze zu schaffen.
Was daraus geworden ist, wissen wir. Und diesmal ging es um nicht Geringeres als um Krieg und Frieden. Doch bereits am zweiten Tag nach der Wahl beginnt das Zurückrudern. Blair soll für gute Stimmung bei den USA sorgen – und ich gehe jede Wette ein, dass bald ungeheuerliche neue Fakten auftauchen werden, die man vorher freilich nicht kannte, und die uns nunmehr doch dazu bringen werden, im Irak-Konflikt die Position der USA zu vertreten.
Und der arme deutsche Aktienmarkt, dieser putzige kleine, von allen Seiten bepisste Dax ist täglich aufs Neue gezwungen, diesen Affentanz nachzuvollziehen. Deutsche Aktien sind weltweit derzeit nur Brief – und nicht Geld. Doch langsam wird die Situation bedrohlich für die Ersparnisse von Generationen. Denn wie, bitte schön, wird es hierzulande aussehen, wenn nun auch die US-amerikanischen Aktienmärkte ihre volle Reaktion auf die vergangene Aktienblase zeigen? Der deutsche Alleingang ist der Ausbruch aus dem Abwärtstrend – und zwar nach unten. Das Volk, der Souverän, hat gesprochen.
Anregungen oder Kritik bitte an Bernd Niquet.
Quelle: instock.de
Ist es nicht erstaunlich, wie die Dinge sich gleichen, bei den Unternehmen und in der Politik: Zuerst wird vollmundig das Blaue vom Himmel versprochen, doch wenn es dann darauf ankommt, wird eilig alles korrigiert. Vor vier Jahren ist Schröder gewählt worden, weil er behauptet hat, dass es möglich ist, die Einschnitte und Interventionen der Union zurückzunehmen und trotzdem Arbeitsplätze zu schaffen.
Was daraus geworden ist, wissen wir. Und diesmal ging es um nicht Geringeres als um Krieg und Frieden. Doch bereits am zweiten Tag nach der Wahl beginnt das Zurückrudern. Blair soll für gute Stimmung bei den USA sorgen – und ich gehe jede Wette ein, dass bald ungeheuerliche neue Fakten auftauchen werden, die man vorher freilich nicht kannte, und die uns nunmehr doch dazu bringen werden, im Irak-Konflikt die Position der USA zu vertreten.
Und der arme deutsche Aktienmarkt, dieser putzige kleine, von allen Seiten bepisste Dax ist täglich aufs Neue gezwungen, diesen Affentanz nachzuvollziehen. Deutsche Aktien sind weltweit derzeit nur Brief – und nicht Geld. Doch langsam wird die Situation bedrohlich für die Ersparnisse von Generationen. Denn wie, bitte schön, wird es hierzulande aussehen, wenn nun auch die US-amerikanischen Aktienmärkte ihre volle Reaktion auf die vergangene Aktienblase zeigen? Der deutsche Alleingang ist der Ausbruch aus dem Abwärtstrend – und zwar nach unten. Das Volk, der Souverän, hat gesprochen.
Anregungen oder Kritik bitte an Bernd Niquet.
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