checkAd

    INTEL - DIE KURSRAKETE - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 23.10.02 19:18:04 von
    neuester Beitrag 16.01.03 14:18:32 von
    Beiträge: 16
    ID: 650.591
    Aufrufe heute: 0
    Gesamt: 773
    Aktive User: 0


     Durchsuchen

    Begriffe und/oder Benutzer

     

    Top-Postings

     Ja Nein
      Avatar
      schrieb am 23.10.02 19:18:04
      Beitrag Nr. 1 ()
      Avatar
      schrieb am 23.10.02 19:24:29
      Beitrag Nr. 2 ()


      Intel: Neue Chips, neue Technologien

      23.10. / 18:57


      Intel gibt die Eröffnung eines $2 Milliarden teuren Fabrikausbaus in New Mexico bekannt. In den neuen Fabrikhallen sollen die fortgeschrittensten Technologien der Halbleiter Industrie in Betrieb genommen werden, hieß es. Es sollen 300 Milimeter Wafer mit Intel´s 0.13 Micron Technologie gefertigt werden, während die gesamte Fabrik im Jahr 2003 auf den 90-nanometer Standard umgestellt werden soll.

      Intel rechnet damit, dass der Manitoba Chip, der Speicher- und Mobilfunk-Funktionen in einem Chip vereint, erstmals Anfang 2004 auf den Markt kommen wird. Intel, Marktführer im Bereich PC-Prozessoren, möchte durch die Handy-Chips einen neuen Markt erschließen, der aktuell von Texas Instruments dominiert wird. Beide unternehmen Anstrengungen, um Speicher- und Mobilfunkfunktionen in einem Chip zu kombinieren, um Platz und Kosten zu sparen.

      Die nächste Generation des Itanium Chips, Codename Madison, wird Mitte 2003 auf den Markt kommen und eine um 30 bis 50 Prozent höhere Performance als der Itanium 2 Chip haben. Im zweiten Halbjahr 2003 soll der PC Prozessor Prescott, ein Chip aus der Intel Produktfamilie, in die Läden kommen. Prescott könnte eine Taktrate von bis zu 5 Ghz erreichen.

      © BörseGo
      Avatar
      schrieb am 23.10.02 19:27:02
      Beitrag Nr. 3 ()
      23.10.2002
      Intel "outperform"
      Bear Stearns

      Rating-Update:

      Die Analysten von Bear Stearns stufen die Aktie von Intel (WKN 855681) mit "outperform" ein.
      Avatar
      schrieb am 23.10.02 19:30:13
      Beitrag Nr. 4 ()
      22.10.2002
      Intel (INTC - WKN 855681) möchte bis zu 150 Mio. Dollar in jungen Unternehmen investieren, die sich der Entwicklung von mobilen Hochgeschwindigkeits-Netzen verschrieben haben.
      Avatar
      schrieb am 23.10.02 19:33:29
      Beitrag Nr. 5 ()
      Hi Kosto, welche "jungen" Unternehmen. Danke !

      Gruß

      Trading Spotlight

      Anzeige
      JanOne
      3,4400EUR -13,35 %
      Die nächste 700% NASDAQ-Crypto-Chance? mehr zur Aktie »
      Avatar
      schrieb am 23.10.02 19:38:45
      Beitrag Nr. 6 ()


      ftd.de, Di, 15.10.2002, 22:45, aktualisiert: Mi, 16.10.2002, 15:42
      Intel hofft auf Austausch von 750 Millionen Alt-PC
      Von Henry Lübberstedt, Hamburg

      Mehr Gewinn, doch weniger Umsatz heißt es erneut beim größten Chiphersteller Intel. In Europa haben überraschend die Privatkunden den Umsatz gestützt. Intels größtes Problem sind jedoch weiterhin die Geschäftskunden.

      Der Reingewinn sei im Berichtsquartal auf 686 (Vorjahr 106) Mio. $ oder zehn (zwei) Cent je Aktie gestiegen, teilte Intel am Dienstag im kalifornischen Santa Clara mit. Ohne Einmalposten habe der Gewinn je Aktie elf Cent betragen. Allerdings blieb der für Analysten wichtige Gewinn vor Sonderposten je Aktie deutlich hinter den Analystenprognosen von 13 Cent zurück. "Das sind schlechte Nachrichten und zwar schlimmer als viele erwartet haben", sagte Hans Mosesmann von Prudential Securities. In den ersten neun Monaten des laufenden Geschäftsjahres wies das Unternehmen angesichts der weiter schwachen Verfassung des PC-Marktes einen stagnierenden Umsatz aus. Der Neunmonatsumsatz betrug fast unverändert 19,6 (19,56) Mrd. $. Der Gewinn stieg auf 2,1 Mrd. $ gegenüber 787 Mio. $ in den ersten neun Monaten des Vorjahres.

      "Analysten wissen meist immer alles besser," sagte Intel Deutschland-Chef Jürgen Thiel. Fakt sei jedoch, dass Intel mit diesem Ergebnis gemessen an der Krise im Halbleitermarkt immer noch profitabel dastehe. Einen Ausblick zu geben werde jedoch immer schwieriger. Intel Finanzchef Andy Bryant sieht noch nicht die lang erwartete Erholung der Informationstechnologie-Branche. "Im vierten Quartal wird der Umsatz zum abgelaufenen Quartal wohl stagnieren oder um bis zu sechs Prozent steigen" , sagte er bei der Vorlage der Zahlen. Bisher war im Weihnachtsgeschäft ein Wachstum um 10 bis 15 Prozent bei Intel üblich.



      Privatkunden allein machen es nicht


      Mittlerweile freut sich der Branchenführer bereits über nennenswerte Zuwächse im Privatkundengeschäft. "Gestützt hat den Umsatz unter anderem die überraschend große PC-Nachfrage der Endverbraucher in Europa," sagte Thiel. Während sich der Umsatz in Europa um 16 Prozent verbesserte, schwächte sich das Geschäft in den gewöhnlich starken US-Markt um zwei Prozent ab. Doch die gestiegene Nachfrage der Privatkunden ist keine Trendwende, so Thiel. "Erfahrungsgemäß sackt das Endkundengeschäft im ersten Quartal wieder ab", sagte der Intel-Deutschland-Chef. Was die Branche benötigt sei vielmehr eine steigende Investitionsbereitschaft bei den Firmen, die 60 Prozent des PC-Marktes ausmachten. Hier ist die Lage jedoch offenbar schlimmer, als es sich Intel vorgestellt hat.



      Firmen sitzten auf 750 Millionen alten PC


      Nach internen Datenerhebungen gibt es in Firmen weltweit eine rund 300 Millionen PC mit Prozessoren unter 500 Megahertz und 450 Millionen unter 400 Megahertz. Diese Modelle sind zum Teil über fünf Jahre alt, derzeit aktuell sind Prozessoren mit 2800 Megahertz. Mit diesen Kunden hatte Intel vergeblich in den Quartalen zuvor gerechnet. Erst wenn diese Firmen in neue Technik investierten, könne man von einer Wende sprechen – für die gesamte Branche, sagte Thiel. Denn schließlich gehe es hier nicht nur um Prozessoren, sondern um die gesamte Palette von Produkten, die in einem PC steckten. "Doch solange Firmen darüber reden, dass sie Zehntausende Stellen abbauen müssen, ist das Thema `Wie schnell ist mein PC´ nicht unbedingt das erste auf der Agenda und solange, ist es schwierig überhaupt Prognosen zu stellen," sagte Thiel.


      Während die etablierten Märkte nicht mehr wesentlich zulegen, entwickeln sich die Schellenländer zu den Hoffnungsträgern der Chipbranche. Vor allem China und der Nahe Osten. "Hier brummt der Markt mit Zuwachsraten von rund 40 Prozent – wenn auch auf einem niedrigen Level," sagte Thiel. Allerdings drücken Schwellenländer und Privatkunden die Umsatzrendite. Bei den Privatkunden versucht der Branchenprimus, seinen deutlich kleineren Rivalen AMD mit Niedrigstpreisen aus dem Markt zu drängen. In den neuen Märkten greifen die Kunden vorrangig zu den kostengünstigen und damit margenschwächern Prozessoren.



      Gute Geschäfte mit Chips für Handys


      Weitaus besser entwickelt sich das Segment mit Chips und Speicher für Mobiltelefone und Kleinstcomputer. "Bei Halbleitern für Handys konnten wir im dritten Quartal zehn Prozent zulegen", sagte Thiel. Die Rechen- und speicherintensiven Funktionen der neusten Gerätegenerationen wie Farbanzeige, digitale Fotografie und E-Mail hätten die Nachfrage nach Flashspeichern und hochintegrierten Prozessoren anziehen lassen. Nach eigenen Angaben versorgt Intel unter anderem Sony, Hitachi, SMC und Toshiba mit elektronischen Bauteilen für Handys der nächsten Generation. Welcher Umsatz allerdings damit zu machen ist, werde das erst im nächsten Jahr absehbar, wenn diese Geräte auf den Markt kommen. Deutlich schwächer sei indes das Geschäft mit den Telekomausrüstern verlaufen, hier habe Intel Umsatz eingebüßt.



      Sparen, sparen, sparen


      "Wenn der Markt in den kommenden Quartalen nicht anzieht, müssen wir uns sicher überlegen, was wir dann tun. Und das kann weiterhin nur sein, dass wir die Kosten drücken," sagte Thiel. Bisher habe Intel bei der Produktion und beim Personal gespart, doch das volle Potential werde erst im kommenden Jahr entfalten, hieß es. 2001 hatte Intel 7000 Stellen gestrichen, bis Ende 2002 sollen noch einmal 4000 Stellen nicht nachbesetzt werden. Zudem werde der Konzern werde in diesem Jahr für Investitionen etwa 4,7 Mrd. $ ausgeben und damit weniger als bisher geplant.



      © 2002 Financial Times Deutschland
      Avatar
      schrieb am 23.10.02 19:41:08
      Beitrag Nr. 7 ()
      Intel: Ehrgeizige Zukunftspläne

      16.10. / 14:33


      Intel stellte am Dienstag eine Strategie vor, mit der man bis 2007 Chips herstellen möchte, die eine Milliarde Transistoren beherbergen sollen.

      Die Kalifornier möchten dabei eine Kombination von Nanotechnologie und neue Halbleiterbausteine verwenden, um Moore`s Law noch ein paar Jahre nach hinten zu verschieben.

      Moore`s Law geht auf den Intel-Mitbegründer Gordon Moore zurück. 1965 formulierte er das nach ihm benannte Mooresche Gesetz, wonach sich die Komplexität von Chips – die Zahl der Transistoren – etwa alle 18 Monate verdoppele. Dieses "Gesetz" ist nun schon 35 Jahre gültig.

      Dabei möchte man die Vorzüge des neuen Notebook Prozessors Banias verwenden, der das Unternehmen laut den Marktforschern von In-Stat/MDR in direkte Konkurrenz ARM und Transmeta bringt.

      "Das erste Mal in der Geschichte hat Intel eine x86 Architektur mit dem Ziel eines niedrigeren Stromverbrauchs entwickelt," sagt der leitende In-Stat/MDR Analyst Tom Halfhill. "Sollte Banias eine bessere Performance mit vergleichbarem Spannungsbedarf haben, so hat Transmeta´s Crusoe ein Problem."

      Am Dienstag stellte Intel darüber hinaus den neuen IXP2850 Netzwerk Prozessor zur Benutzung in VPNs (Virtual Private Networks), Web Services Applikationen und SANs (Virtual Private Networks) vor. Der neue Chip soll einen Datendurchsatz bis zu 10 Gbps verarbeiten können und mit den Standards 3DES, AES und SHA-1 kompatibel sein.

      © BörseGo
      Avatar
      schrieb am 23.10.02 19:48:38
      Beitrag Nr. 8 ()
      Sind das nun gute Aussichten?

      Zurrückhaltung in den wichtigen Wirtschaftsländer. Zuwachs zwar in den Schwellenländer, hier allerdings sehr schwache Margen.Preiskampf mit AMD. Mobilfunkchips tragen erst später zum Ergebniss bei. Weitere Einsparungen u.a. Stellenkürzungen angekündigt. Dazu noch positive Analystenkommentare?

      Soll man jetzt kaufen?

      Danke Percy
      Avatar
      schrieb am 24.10.02 10:45:44
      Beitrag Nr. 9 ()


      Zumindest sind das oben keine schlechten Nachrichten. Langfristig zeigt der Trend weiter abwärts, mittelfristig auch. Das heißt aber nicht, dass man nicht trotzdem Geld mit dieser Aktie verdienen kann, denke ich.
      Eine kurzfristige Einstiegsgelegenheit sehe ich momentan nicht, dazu ist der Kurs in den letzten Tagen zu stark gestiegen (+20 Prozent (usd) in 10 Tagen).

      Quelle: http://www.profitstation.de/star/include/tabelle.htm

      Gruß tf
      Avatar
      schrieb am 27.10.02 15:43:51
      Beitrag Nr. 10 ()
      Momentan sieht es ganz nach einer mittelfristigen Bodenbildung aus. Allerdings ähnelt das Bild auch dem von August.

      Gruß tf
      Avatar
      schrieb am 28.10.02 13:52:39
      Beitrag Nr. 11 ()
      @tradingfuchs

      Fundamental ist hier nichts zu holen. Der Markt wird von den vielen Pessimisten getrieben. Die Indikatoren lassen Böses erahnen. Wenn ich mir Intel vom KUV anschaue kann ich nur Amen sagen. Doch Minus 20% und viele böse Stimmen lassen den Kostolany in mir arbeiten.

      Viele Grüße!

      Kosto
      Avatar
      schrieb am 05.11.02 13:35:54
      Beitrag Nr. 12 ()
      Intel macht sich auf den Weg nach Asien Seite 1/2
      [ 16.10.02, 00:39 ]
      Von Werner Rehmet




      Obwohl der weltweit größte Chiphersteller bereits Anfang September die Prognosen reduzierte, waren die Zahlen zum dritten Quartal ein Schock. CFO Andy Bryant erwartet mittelfristig keine Trendwende in der PC-Industrie. Die Aktie fällt nachbörslich 14 Prozent.


      Intel wandelt auf den Spuren Marco Polos.


      Die Verkaufserlöse des Konzerns aus Santa Clara in Kalifornien erreichten 6,5 Milliarden Dollar nach 6,54 Milliarden im Vorjahr. Der Ertrag ohne Sonderfaktoren stieg von zehn auf elf Cents je Aktie.

      Erwartet wurden 13 Cents. Für das vierte Quartal schätzt Intel die Umsätze auf 6,5 bis 6,9 Milliarden Dollar. Die Bruttomarge soll bei 49 Prozent liegen.

      Um keine Marktanteile zu verlieren, liefert sich Intel eine gnadenlose Preisschlacht mit Konkurrent AMD (AMD). Die anhaltende Flaute im IT-Markt soll außerdem mit neuen und schnelleren PC-Prozessoren überwunden werden. Erst kürzlich stellte Intel eine überarbeitete Version des Celeron-Chips mit niedrigem Stromverbrauch vor.

      Um sich von dem schwachen PC-Sektor abzukoppeln, will Intel nun auch in den Zukunftsmarkt für Mobilfunkchips einsteigen.

      Erste Schritte in Richtung Mobilfunkmarkt hat Intel bereits eingeleitet. In Taiwan wurden zwei neue Chips vorgestellt. Der asiatische Markt gilt generell als Hoffnungsträger für die gebeutelte Halbleiterbranche. Vor allem in China steht der Handysektor erst am Anfang eines Wachstumszyklus.

      Im zweiten Teil: Warum Intel verstärkt auf Asien setzt.

      Intel macht sich auf den Weg nach Asien Seite 2/2
      [ 16.10.02, 00:39 ]
      Von Werner Rehmet


      Auch im traditionellen PC-Markt sind die Erwartungen für Asien hochgesteckt. Im vierten Quartal wird hier mit einem Wachstum von 18 Prozent gerechnet.

      Demgegenüber steht laut Aussagen der Research-Firma IDC in den USA ein Zuwachs von nur 2,7 Prozent. Intel erwartet, dass die Emerging-Markets im Jahr 2006 einen Gesamtanteil am weltweiten PC-Absatz in Höhe von 40 Prozent haben werden und expandiert dementsprechend kräftig nach Indien und China.

      Obwohl die Aktie von Intel in den letzten fünf Tagen knapp zehn Prozent zulegen konnte, verzeichnet der Wert seit Jahresbeginn immer noch ein stattliches Minus von über 50 Prozent.

      Die hohe Marktkapitalisierung in Höhe von 105 Milliarden Dollar bei Jahresumsätzen von geschätzten 26 bis 28 Milliarden Dollar schreckt ab.

      Das durchschnittliche KGV auf Basis der Ertragsprognosen 2003 liegt bei 19 und ist gerade noch akzeptabel. Dennoch, solange sich keine Wende in der Weltwirtschaft abzeichnet, haben es Chipwerte wie Intel schwer.

      Fazit: Aktuell stufen wir die Aktie mit HALTEN ein.
      Avatar
      schrieb am 05.11.02 16:36:11
      Beitrag Nr. 13 ()
      Der letzte Kursverlauf von Intel ähnelt wirklich dem Schweif einer Rakete. Die letzten Gewinne waren aber mit hohen Risiken bedacht. Der mittelfristige Trend hat mittlerweile nach oben gedreht. Das Risiko von Rückschlägen ist nun aber sehr hoch, denke ich.
      Siehe auch #9.

      Mal sehen wie es dann weiter geht.

      Gruß tf
      Avatar
      schrieb am 05.11.02 16:45:33
      Beitrag Nr. 14 ()
      @tradingfuchs

      ACG, CEC, AMD, Infineon, STM, Taiwan Semi + Vitesse Semi hatten den besseren Hebel bei höherem Risiko!

      Gruß Kosto
      Avatar
      schrieb am 02.12.02 17:45:15
      Beitrag Nr. 15 ()
      Intel, der weltweit größte Chiphersteller, wird am kommenden Donnerstag nach Börsenschluss über die Entwicklung im aktuellen Quartal berichten. Analysten rechnen aber eher nicht mit einer Überraschung, oder wenn, dann höchstens mit einer guten. Am 15. Oktober hatte Intel für das vierte Quartal einen Umsatz von 6,5-6,9 Mrd. Dollar in Aussicht gestellt. Die Marge sollte bei 49 Prozent liegen. Am 6. November hatte Intel nochmals diese Prognosen untermauert. Analysten gehen momentan von einem Gewinn von 12 Cents je Aktie bei Erlösen in Höhe von 6,7 Mrd. Dollar aus. Im Vorjahreszeitraum erwirtschaftete der Konzern bei einem Umsatz in Höhe von 7 Mrd. Dollar einen Gewinn von 15 Cents je Aktie. Da Intel in den vergangenen Wochen neue Prozessoren (wie z.B. den 3 GHz Pentium IV) vorgestellt hat und zudem ankündigte, die Preise für Flash-Speicher aufgrund steigender Nachfrage Anfang kommenden Jahres zu erhöhen, wird darüber spekuliert, dass Intel am Donnerstag eventuell sogar gute Nachrichten für seine Anlegerschaft hat. Zumindest gehen einige Experten davon aus, dass Intel die prognostizierte Umsatzspanne am oberen Ende der bisherigen Erwartungen einschränken wird.
      Avatar
      schrieb am 16.01.03 14:18:32
      Beitrag Nr. 16 ()
      Intel legt einen Gang zu Seite 1/2
      [ 15.01.03, 00:27 ]
      Von Werner Rehmet




      Intel erzielte im vierten Quartal einen Nettogewinn von 1,05 Milliarden Dollar oder 16 Cents je Aktie, nachdem im Vorjahr noch sieben Cents erwirtschaftet wurden. Die Erwartungen werden damit um zwei Cents geschlagen. Beim Ausblick zeigt sich das Management traditionell bedeckt.






      Dem Wettbewerber AMD konnten Marktanteile abgerungen werden.


      Auch beim Umsatz enttäuschte der Konzern aus Santa Clara seine Investoren nicht. Bei den Verkaufserlösen verzeichnete Intel einen Zuwachs von 2,5 Prozent auf nun 7,16 Milliarden US-Dollar. Erst im Dezember hatte Intel in einem Update die Umsatzprognose angehoben.

      Die vielbeachtete Bruttomarge liegt bei 51,6 Prozent und kann sich somit ebenfalls sehen lassen. Im Gesamtjahr erwirtschaftete Intel einen Umsatz von 26,8 Milliarden Dollar bei einem Nettoertrag von 3,1 Milliarden Dollar. Dementsprechend kann die Aktie nachbörslich leicht zulegen.

      CEO Craig Barrett führt den Erfolg vor allem auf die verbesserte Lage bei Mikroprozessoren zurück. Im vierten Quartal sind einer Studie des Branchenverbandes SIA zufolge die durchschnittlichen Preise für Halbleiter angezogen. Das Geschäft mit Speicherchips und Flash-Memory-Cards verlief hingegen erwartungsgemäss.

      Im zweiten Teil: Intel setzt auf Innovationen.

      Intel legt einen Gang zu Seite 2/2
      [ 15.01.03, 00:27 ]
      Von Werner Rehmet





      Um in der Pole-Position zu bleiben, setzt Intel weiter auf neue Entwicklungen. So wurde in der vergangenen Woche unter dem Markennamen "Centrino" die neue Wireless Mobile Computing Technologie vorgestellt. Die Weiterentwicklung dieses Mobilfunk-Kombistandards hat zurzeit höchste Priorität.

      Im zweiten Quartal wird der neue Pentium 4 Prozessor mit Hyper-Threading und 2,4 GHz auf den Markt kommen. Für mit Hyper-Threading ausgerüstete P4-Chips wird eine 50-prozentige Absatzsteigerung prognostiziert. Weiterhin wird gemeinsam mit Microsoft (MSFT) ein tragbarer Media-Player entwickelt.

      Mit den neuen Produkten soll den Wettbewerbern wie AMD (AMD) eingeheizt werden. Allein im dritten Quartal verlor der Erzrivale vier Prozent an Marktanteilen an Intel. Insgesamt wird Intel seine Ausgaben für Forschung & Entwicklung 2003 mit vier Milliarden Dollar auf gleicher Höhe wie 2002 halten.

      Etwas überraschend ist die Kürzung der Investitionen, die Ausrüster wie Applied Materials (AMAT) negativ treffen wird. Mit den angekündigten Massnahmen soll dieses Jahr die Bruttomarge von 50 auf 51 Prozent anziehen. Für das erste Quartal erwartet Intel einen Umsatz von 6,5 bis 7 Milliarden Dollar.

      Auf Basis eines zu erwartenden Gewinns von 63 Cents je Aktie im Jahr 2003 liegt das KGV von Intel aktuell bei stattlichen 28. Der Umsatz wird wohl knapp 28 Milliarden Dollar erreichen und beträgt damit ein Viertel der aktuellen Marktbewertung von 116 Milliarden Dollar.

      Seit dem Tief am 9. Oktober konnte die Aktie von Intel bereits 35 Prozent zulegen. Da die geopolitische Lage und die Geschäftsaussichten von Intel weiterhin auf wackligen Beinen stehen, bleiben wir vorsichtig.

      Fazit: boerse-online.de stuft die Aktie von Intel derzeit auf HALTEN.


      Beitrag zu dieser Diskussion schreiben


      Zu dieser Diskussion können keine Beiträge mehr verfasst werden, da der letzte Beitrag vor mehr als zwei Jahren verfasst wurde und die Diskussion daraufhin archiviert wurde.
      Bitte wenden Sie sich an feedback@wallstreet-online.de und erfragen Sie die Reaktivierung der Diskussion oder starten Sie
      hier
      eine neue Diskussion.
      INTEL - DIE KURSRAKETE