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    Gerechtigkeit: "Realisierte Aktienkursgewinne sind Einkommen", so Eichel - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 26.10.02 17:46:34 von
    neuester Beitrag 04.11.02 14:04:33 von
    Beiträge: 21
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      schrieb am 26.10.02 17:46:34
      Beitrag Nr. 1 ()
      In einem Interview mit dem Nachrichtenmagazin "Der Spiegel" verteidigte Eichel die geplante Steuer auf alle Aktiengewinne: "Realisierte Aktienkursgewinne sind Einkommen. Da haben wir beim Kapitaleigentümer ein Steuerprivileg gegenüber dem normalen Arbeitnehmer und auch dem Freiberufler, letztlich gegenüber jedem, der durch seine Arbeit sein Einkommen verdient. Das beseitigen wir."
      Avatar
      schrieb am 26.10.02 17:53:53
      Beitrag Nr. 2 ()
      Hoffentlich erlauben dann diese Gangster auch, daß man seine realisierten Verluste mit positiven Einkünften aus anderen Einkunftsarten verrechnen kann! Denn: Einkommen ist Einkommen, und Verlust ist Verlust!
      Avatar
      schrieb am 26.10.02 17:56:05
      Beitrag Nr. 3 ()
      Dann soll dieser Schlaumeier auch eine ehrliche Plattform fuer den Anleger schaffen!Keiner der in den letzten 2Jahren betrogen worden ist bekommt sein Geld wieder!

      Und wieviel Koepfe sind den bis jetzt gerollt ...Herr Eichel???

      Das sind doch nur Penner und Gierhaelse
      Avatar
      schrieb am 26.10.02 18:01:35
      Beitrag Nr. 4 ()
      Dann sollte er auch steuerfreie Zahlungen an Abgeordnete nicht vergessen, es gibt noch die Steuerfreiheit für Zuschläge bei Nacht- und Schichtarbeit, die Trinkgelder sind gerade steuerfrei geworden usw. Die zwölfjährigen Lebensversicherungen sollte man auch nicht vergessen. Und schließlich ist der von VolkervonAlzey angesprochene Punkt zu beachten!
      Avatar
      schrieb am 26.10.02 18:04:11
      Beitrag Nr. 5 ()
      Ich versteh gar nicht warum die das gedruckte Geld erst verteilen und dann wieder ganz kompliziert einsammeln?

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      CEO lässt auf “X” die Bombe platzen!mehr zur Aktie »
      Avatar
      schrieb am 26.10.02 18:06:04
      Beitrag Nr. 6 ()
      Zumindest wird es Arbeitsplätze vernichten,da viele ihr Geld
      über das Ausland investieren werden.
      Gratulation Herr Eichel und Genossen!
      Avatar
      schrieb am 26.10.02 18:46:00
      Beitrag Nr. 7 ()
      So ein blödsinn, der wert einer aktie steigt langfristig doch nur wenn gewinne anfallen, und diese sind bereits versteuert.

      Eichels vorschlag gleicht einer doppelbesteuerung und ist verfassungswidrig.
      Avatar
      schrieb am 26.10.02 18:59:59
      Beitrag Nr. 8 ()
      Samstag, 26. Oktober 2002
      Spekulationssteuer
      Bessert Eichel nach?

      Bundesfinanzminister Hans Eichel (SPD) hält trotz Kritik an seinen Steuerplänen an der Ausweitung der Spekulationssteuer und der Kürzung der Eigenheimzulage fest. Gegenüber dem „Spiegel“ erklärte Eichel, dass die Steuer auf Aktiengewinne notwendig sei, um Ungleichgewichte bei der Besteuerung von Erträgen aus Kapital und Arbeit zu verhindern.

      Das Nachrichtenmagazin „Focus“ hatte zuvor berichtet, dass die Pläne der rot-grünen Regierungskoalition für eine Verschärfung der Steuer auf Aktiengewinne ab 2003 noch einmal überarbeitet wurden. Zumindest im kommenden Jahr solle noch die alte Regelung für Spekulationsgewinne gelten, hieß es.

      Nach dieser müssen Gewinne aus Aktienverkäufen nur dann versteuert werden, wenn zwischen Kauf und Verkauf weniger als ein Jahr liegt. Die Regierungskoalition hatte eine erweiterte Steuerpflicht ab 2003 vorgesehen. Demnach sollten Spekulationsgewinne generell steuerpflichtig sein. Zudem sollte die bisher geltende Geringfügigkeitsgrenze von einem Prozent Aktienbesitz entfallen.

      Wie „Focus“ weiter meldet, sei es noch unklar, ob die verschärfte Steuerpflicht für Aktionäre grundsätzlich vom Tisch sei. Nach Informationen der „Berliner Zeitung“ soll das Finanzpaket noch einmal neu geschnürt werden. Die schärfere Besteuerung von Dienstwagen sowie die Anhebung der Steuer auf Gas sollten auf den Prüfstand kommen, hieß es.

      Infrastrukturminister Manfred Stolpe äußerte sich kritisch zum Thema Steuerreform. In einem Interview erklärte Stolpe: „Also alles, was mit den Investitionen, auch gerade mit Maßnahmen zur Förderung von Wirtschaftskraft zu tun hat, kann unter gar keinen Umständen zurückgesteckt werden.“ Der Minister deutete an, dass er die geplante Kürzung der Eigenheimzulage nur dann unterstützen kann, wenn im Gegenzug mehr Mittel in die Infrastruktur-Förderung fließe

      http://www.n-tv.de/3075620.html
      Avatar
      schrieb am 26.10.02 19:00:44
      Beitrag Nr. 9 ()
      @ Oneway !!

      Habe noch keinen größeren Unsinn gelesen.

      (der wert einer Aktie steigt langfristig doch nur wenn gewinne anfallen, und diese sind bereits versteuert.)

      gr.
      bruwi

      Aktiengewinne sind "Leistungslose" Einkommen und daher zu versteuern.

      Bin kein Eichel Freund,aber wo er recht hat hat er Recht.
      Avatar
      schrieb am 26.10.02 19:05:03
      Beitrag Nr. 10 ()
      so,so gerechtigkeit.

      beispiel !
      angestellter1 (jahreseinkommen 50000 euro) wird voll
      versteuert.
      er investiert 10000 euro in ein aktiengeschäft und erzielt/
      realisiert 100% gewinn (also 10000 euro).
      er wird nun 60000 euro vesteuern müssen !!

      angestellter2 (jahreseinkommen 50000 euro) wird voll versteuert.
      er investiert auch 10000 euro in aktiengeschäfte und erzielt/realisiert einen verlust von 9000 euro.
      er wird nun 41000 euro versteuern müssen ?????

      wenn es so wäre !! könnte man wirklich von einem gerechten steuersystem reden.

      in der realität sieht das dann allerdings etwas ander`s aus.

      angestellter1 muss seinen gewinn 10000 euro voll versteuern.

      angestellter2 dessen 9000 euro verlust werden nicht steuerlich (einkommesmind.)anerkannt.

      soviel zur steuergerechtigkeit bei risiko investments.

      gewinne werden vom staat vesteuert und verluste zur privatsache !!

      ein tolles und wahrlich gerechtes system !!!!!!!!!!!!!

      beteiligungsverkäufe der grossen (kapitalgesellschaften)
      wurden von dieser mafia übrig. steuerbefreit !!!!

      amen
      Avatar
      schrieb am 26.10.02 19:07:02
      Beitrag Nr. 11 ()
      #4 und endlich eine Offenmachungspflicht für Nebeneinkünfte der Politiker erlassen,
      hast du vergessen.

      Jeder Hansel muss jeden Zusatzverdienst mit Steuerklasse bestrafen lassen,
      unsere Herren Politiker müssen noch nicht mal sagen,
      ob sie überhaupt einen Nebenjob haben.

      Da waren sich die Parteien mal wieder weit über alle Parteigrenzen einig,
      genau wie bei den Diätenerhöhung! :mad:
      Avatar
      schrieb am 26.10.02 19:11:12
      Beitrag Nr. 12 ()
      Ach ja, man müßte halt Politiker sein! :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 26.10.02 19:14:09
      Beitrag Nr. 13 ()
      da habe ich sechs vergessen :O
      Avatar
      schrieb am 26.10.02 20:14:31
      Beitrag Nr. 14 ()
      Nach der Wahl: Ohne Perspektive

      Nur die allerdümmsten Kälber wählen ihren Metzger selber? Nachdem die Liste der Grausamkeiten vorliegt, wobei teurere Blumensträuße wegen der von sieben auf 16 Prozent erhöhten Mehrwertsteuer auf „Erzeugnisse des Gartenbaus“ noch das kleinste Übel sind, fühlen sich Verbraucher und Wirtschaft massiv getäuscht. Und das sicher nicht zu Unrecht.
      Besonders schlecht ist diese Sicht der Dinge deshalb, weil Wirtschaft zu 50 Prozent Psychologie sein soll. Und wer glaubt schon weiter an das allzu einseitige Erklärungsmuster für die Malaise, das da heißt Weltwirtschaft. Dieser Aspekt ist nur die halbe Wahrheit, der Rest ist hausgemacht.

      Nach einer Reihe von handwerklichen Fehlern in der ersten Legislaturperiode schien Rot-Grün in sich zu gehen und den Ansatz zu machen, die zweite Chance nun endlich zu nutzen – nachhaltig, kraftvoll, zukunftsorientiert. Doch die ersten Wochen zeigen Hilf- und Konzeptlosigkeit und haben die ohnehin miese Stimmung weiter gedrückt.

      Das Herbstgutachten bestätigt, was weitgehend bekannt war: Die Wirtschaft tritt bestenfalls noch auf der Stelle. Selten zuvor waren die Perspektiven so düster. Dabei hatten viele gehofft, der Knoten platze nach der Bundestagswahl. Das Gegenteil scheint der Fall. Als den stets wiederkehrenden Aufschrei von Verbänden und Lobbyisten lässt sich die massive Kritik nicht abtun.

      Dazu ist die Zielrichtung des schrillen Streichkonzerts zu eindeutig. Alles, was Leistung erstrebenswert macht, was zu Investitionen anreizt, den Konsum stimuliert, all das stößt auf Desinteresse. Höhere Steuern, höhere Schulden und die fehlende Kraft für Strukturreformen der sozialen Sicherungssysteme: Ein Offenbarungseid von Schröder und Eichel und guter Nährboden für die Boombranche Schwarzarbeit.

      Natürlich werden Siemens oder Allianz ihre Zentralen nicht ins Ausland verlegen, wie es dort angeblich diskutiert wird, natürlich werden zu Weihnachten wieder Geschenke gekauft. Aber der angekündigte sonnige Konjunkturherbst, er ist hinter der Nebelwand nicht mehr auszumachen. Manche befürchten gar einen heißen Herbst. Eine Reihe von Insolvenzen in Südhessen sind ein erster Vorbote für die Region.

      Viele Einzelhändler stehen am Abgrund. Dies sind bedrückende Botschaften vor allem für Arbeitslose und Jugendliche. Da der Export der weltweit drittgrößten Volkswirtschaft das Dilemma nicht beheben kann, der private Verbrauch aber keine Anreize erfährt, bleibt die Investitionsneigung gering. Es wird in diesem Lande nur noch gespart. Das ist kein Programm, das weiterführt.

      Ein Votum gegen schlanke Verwaltungen oder wieder aufs Kerngeschäft reduzierte, effiziente Firmen ist das nicht. Aber wenn alle abwarten, wie das Kaninchen auf die Schlange starren, könnte der wirtschaftliche Winterschlaf lange dauern. Dann wird das soziale Klima noch ein paar Grad kälter. Das Licht am Ende des Tunnels jedenfalls scheint hinter einer Kurve zu liegen. Und das unabhängig davon, dass die Treffsicherheit von Prognosen in keinem Verhältnis zu dem steht, was diese den Steuerzahler kosten.

      Achim Preu
      23.10.2002
      -----------------------------------------------------------
      PS: Wer bezahlt in Zukunft denn noch Schwarzarbeit?
      Avatar
      schrieb am 26.10.02 20:34:21
      Beitrag Nr. 15 ()
      Bin auch sehr dafür, Kapitalerträge stärker zu besteuern - allerdings nur bei gleichzeitiger Entlastung von Erwerbseinkommen. Das passiert aber leider nicht, weil mit den Mehrsteuern nur Schwachsinn finanziert wird. Und außerdem sollte Benzin doppelt und Diesel dreimal so teuer sein als jetzt.

      Grüße,
      socge
      Avatar
      schrieb am 26.10.02 21:37:29
      Beitrag Nr. 16 ()
      Der Staat lernt eine ganz bittere Lektion:

      Schulden verengen den Handlungsspielraum.

      Und da es Staatsschulden sind, die sowieso nie abgebaut werden
      ( allen Versprechungen und Beteuerungen entgegen )
      und die mittlerweile mehr als eine Generation die Zukunft
      beleiht bei optimistischen Prognosen,
      sind wir eigentlich insolvent.
      Avatar
      schrieb am 26.10.02 22:06:24
      Beitrag Nr. 17 ()
      Chefvolkswirt warnt vor Kapitalflucht, 26.10.02

      Der Chefsvolkswirt der Deutschen Bank kritisiert die Steuerpläne der Regierung. Er rechnet mit zunehmender Kapitalflucht.

      Der Chefvolkswirt der Deutschen Bank, Norbert Walter, hat vor einer «sprunghaft steigenden Kapitalflucht« gewarnt.
      Wegen der geplanten Steuererhöhungen würden Investitionen massiv ins Ausland verlegt, die Konsumbereitschaft sinke weiter, schreibt er in einem Gastbeitrag für die Mainzer «Allgemeine Zeitung» vom Samstag.

      Nun werde die «Nation für die nächsten Monate mit großer Energie an einer Aufgabe arbeiten: Wie kann man als Bürger den beabsichtigten Zugriff des Fiskus auf das Einkommen beziehungsweise Vermögen abmildern», meint Walter.

      Die geplanten sozialen Einschnitte betrachtet er als den größten Fehler von Rot-Grün. Die Beschlüsse der Regierung seien «ein Schlag ins Gesicht» jüngerer Erwerbstätiger.

      Rot-Grün betreibe eine «massenhafte Vergewaltigung zur staatlichen Daseinsvorsorge durch die massive Anhebung der Beitragsbemessungsgrenzen in allen Sozialversicherungen», so Walter. Die Erhöhung der Sozialversicherungsbeiträge belaste vor allem die mittleren Einkommensklassen. (nz)
      http://www.netzeitung.de/servlets/page?section=5&item=212719
      Avatar
      schrieb am 26.10.02 22:47:59
      Beitrag Nr. 18 ()
      Hab nix dagegen wenn man es ähnlich den Zinseinnahmen macht.
      Auf jeden Fall müssten realisierte Verluste beim nächsten anfallenden Gewinn verrechnet werden.
      Und damit die Banken nicht umsonst füer den Fiskus die Steuern eintreiben, gibt es für die eine Provision von den abgeführten Steuern.
      Bundesweit könnte dann Beamtenpersonal abgebaut werden, da die Spekulationssteuer automatisiert wurde.
      Die Banken profitieren von dieser neuen Einnahmequelle.
      Der Steuerzahler profitiert ebenfalls, er erspart sich das Halten von Aktien, und damit das dahinschwinden von Buchgewinnen.
      So liebe Politiker, setzt mein Vorschlag um, und das Ding ist gegessen.
      Avatar
      schrieb am 26.10.02 23:34:19
      Beitrag Nr. 19 ()
      @teller1,

      dein Beispiel ist schon richtig, und ich würde sogar so weit gehen und behaupten, dass spätestens vom Bundesverfassungsgericht ausgeurteilt wird, dass bei uneingeschränkter Besteuerung von Spekulationsgewinnen eine Verrechnung mit positiven Einkunftsarten zwingend stattzufinden hat. Dies hätte aber zur Folge, dass in schlechten Börsenzeiten die Lohn- und Einkommenssteuer der Betroffenen gegen Null gehen dürfte, Verlustvor- und -rücktrag dabei einmal außen vor gelassen. Dies könnte also sehr leicht - zumindest temporär - zum Rohrkrepierer oder gar Eigentor werden.

      Dennoch sehe ich die Möglichkeit, dass der Finanzminister trotzdem daran verdienen könnte, zumindest auf längere Sicht betrachtet. Aber in der aktuellen politischen Diskussion geht es ja wohl vordergründig darum, kurzfristig den desolaten Staatshaushalt zu stabilisieren (von einer Sanierung kann man wohl wirklich nicht sprechen) bzw. möglichst schnell Kasse zu machen. Dazu möchte ich deine Beispiele einmal aufgreifen und leicht modifizieren.

      Wenn beide "Spekulanten" jeweils ein zu versteuerndes Jahreseinkommen von 50.000 € haben und (A) 10.000 € an Spekulationsgewinnen erzielt hat, wogegen (B) die gleiche Summe in den Sand setzte, ergäbe sich somit nach Adam Riese für den Erstgenannten ein zu versteuerndes Einkommen in Höhe von 60.000 €, wogegen der zweite sich nur noch 40.000 € mit dem Finanzamt teilen müsste.

      Da nun aber die Steuersätze der Progression unterliegen, zahlt nun (A) mehr Steuern mehr, als (B) an Steuern einspart. Folglich dürften selbst bei diesem etwas vergröberten Modell immer noch etwas für den Fiskus hängen bleiben. Wenn dann eines hoffentlich nicht allzu fernen Tages die Börsen wieder so richtig brummen, könnte Hans Eichel oder sein Nachfolger im Ministeramte bei beiden Anlegern die öffentliche Hand wieder kräftig aufhalten.

      Lifetrader
      Avatar
      schrieb am 04.11.02 07:09:14
      Beitrag Nr. 20 ()
      bruwi,

      so leistungslose Einkommen sind Aktiengewinne nun auch wieder nicht.

      Eine Aktie ist schließlich die Beteiligung am Unternehmen,
      das mit dem mehr oder weniger hart verdienten Geld der Anleger arbeitet.
      Ich nehme doch an, dass diese Gelder zunächst einmal schon versteuert wurden, also aus dem Nettoeinkommen stammen.

      Das Problem in der BRD ist die generell zu hohe Steuer mit der Flut von Ausnahmeregeln, die ein Heer von Juristen und Beamten beschäftigt.

      Wenn generelle Besteuerung von Einnahmen, dann auch konsequent und zu einem viel niedigeren Steuersatz, als Eichel vorhat.

      Dass Fonds besteuert werden sollen, halte ich für völlig richtig.

      Eine Doppelbesteuerung ist doch vermeidbar, wenn der Fondsparer ausgenommen wird.
      Ich kann die Aufregung der Finanzbranche nicht verstehen.
      Hier sind doch nur Interessen im Spiel.

      Was wirklich nottut, ist die Erhöhung der Erbschaftssteuer.

      Hier kann man tatsächlich vom leistungslosen Einkommen sprechen.

      Der Erblasser kann ja sein Vermögen zu Lebzeiten schon ausgeben oder verschenken.

      Bei Betrieben kann man ja den Steuersatz entsprechend niedrig halten, wenn der Betrieb weitergeführt wird und
      zum Erhalt von Arbeitsplätzen beiträgt.

      Wer bei uns spart, ist der Dumme.

      Wer nicht spart, wird durch unser Sozialsystem durchgefüttert.

      Wer wirklich entlastet werden muss, sind die, die Kinder in die Welt setzen und in die Zukunft investieren.

      Das wurde aber gerade von den Sozis in den letzten Jahrzehnten vernachlässigt.
      Da ist in der Tat Handlungsbedarf.

      Daher die Eigenheimzulage zu streichen, ist im höchsten Maße unsozial.
      Genau das Gegenteil wäre richtig, erhöhen müsste man diese Zulage, nach Einkommen gestaffelt.
      Avatar
      schrieb am 04.11.02 14:04:33
      Beitrag Nr. 21 ()
      Passt dazu:
      Gott missfällt schon lange das Treiben auf der Erde. Nun reicht es ihm und er bestellt US-Präsident George Bush, den sowjetischen Präsidenten Wladimir Putin sowie Bundeskanzler Gerhard Schröder in den Himmel.
      "Mit euch habe ich die Geduld endgültig verloren", eröffnet er ihnen, "ich lasse deshalb die Welt im kommenden Jahr untergehen."
      Die drei Staatschefs werden zur Erde zurückgeschickt. Bush beruft sofort den Kongress ein: "Ich habe eine gute und eine schlechte Nachricht. Die gute: Gott lebt. Die schlechte: Die Welt geht nächstes Jahr leider unter."
      Putin spricht zur Duma: "Genossen, ich bringe euch zwei schlechte Nachrichten mit. Erstens existiert Gott wirklich, und zweitens geht 2003 die Welt unter."
      Und Schröder? Er tritt vor die Fernsehkameras: "Liebe Bürgerinnen und Bürger, ich habe zwei gute Nachrichten für Sie. Die erste: Den lieben Gott gibt es tatsächlich, ich war gerade bei ihm. Die zweite: Ich werde bis zum Weltuntergang regieren."


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