Haben wir eine Betrüger - Regierung? Hier ein paar Aspekte... - 500 Beiträge pro Seite
eröffnet am 30.10.02 23:16:16 von
neuester Beitrag 12.11.02 15:20:13 von
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Zur politischen Lage der Nation! Schröder, für jeden Preis Machterhalt!!!
Ich habe mich vor kurzer Zeit schon extrem über das Vorgehen im Wahlkampf der SPD beschwert (http://www.wallstreet-online.de/ws/community/board/thread.ph…). Jedoch sollte ich an dieser Stelle sagen, dass ich trotz dem die SPD / Grünen gewählt habe, da ich deren Politik für glaubwürdiger hielt und den Amerikanern auch mal ein Nein zu geben, dass kann nicht schaden, denn Ja - Sager sind nicht glaubwürdig. Des weiteren bin ich sehr Naturverbunden und hielt es für unmöglich, dass die CDU / CSU niemanden für die grüne Politik aufstellte.
Wie erwähnt, geblendet von den Wahlversprechen der SPD, ich persönlich habe sehr viel Wert auf Hartz gelegt, habe ich die „Lügner“ gewählt. Kaum vergehen ein paar Tage nach der Wahl, da geht das Spiel los. Alles was im Vorfeld an Erhöhungen verneint wurde, wird jetzt doch durchgeführt.
Abgesehen von dem Punkt, dass die SPD den Wähler verarscht hat, kann man des weiteren sagen, dass wir jetzt erst sehen, in welch ernsten Lage sich Deutschland befindet, dieses hätte eine Wahl der CDU / CSU auch nicht geändert. Schlimm ist es nur, dass unsere jetzige Regierung die Zahlen verschleiert hat und kommt jetzt erst damit rüber. Reiner Machterhalt und Selbstnutze auf kosten des Volkes!!!
Ein paar Fragen am Rande:
- was würde mit einem Vorstand passieren, der die Zahlen schönt und nach Wiederwahl krass schlechtere vorlegt?
- was passiert mit einem Bürger der die Steuer nicht rechtens abführt?
- Warum musste einer der Wirtschaftsgeschichte geschrieben hat, für jemanden weichen, der den Wähler mehr „betrogen“?
Wenn man mich fragt, schreit Deutschland nach einer Reform Und diese Reform sollte nicht von der jetzigen Regierung durchgeführt werden. Selbst Piech betont, dass Schröder ein Wortbrecher sei.
Jürgen Kluge (McKinsey Deutschland Chef): Er sah lange vor Pisa, die deutsche Bildungslücke, redet wie ein Wanderprediger vom Sanierungsfall Deutschland.
Ich für meinen Teil fühle mich betrogen und verarscht und hinters Licht geführt. Warum macht jetzt sogar eine ehrliche Haut und ewiger Kritiker wie Fischer bei solch einer Sauerei mit, war er nicht der Große Autonome, der immer für die Gerechtigkeit stand.
Aber das schöne ist, dass wir ja eh alles nach ein paar Monaten vergessen haben und wir in den Alltag zurück kehren. Wir überlassen Wortbrechern und Betrügern das gut des Volkes!!! Ist es denn Demokratie, wenn ein Wort nicht gehalten wird, und eine Betrügertruppe für weitere 4 Jahre an der Macht ist, und betont dieses auch noch in der Regierungserklärung, es sei genau dieses, was die Opposition falsch mache und wenn sie so weiter machen würden, wären sie dem nächst immer noch da wo sie jetzt sind....
...Ein Manager in dieser Situation hätte Verfahren am Hals, Aktionärsschützer und abgesehen davon, wäre diese Person, gerechter Weise, nicht mehr im Amt.
Ich bezichtige die SPD des Betruges am Wähler.
In diesem Sinne.
Mr. Stone
Schröder gehört da raus....
Ich habe mich vor kurzer Zeit schon extrem über das Vorgehen im Wahlkampf der SPD beschwert (http://www.wallstreet-online.de/ws/community/board/thread.ph…). Jedoch sollte ich an dieser Stelle sagen, dass ich trotz dem die SPD / Grünen gewählt habe, da ich deren Politik für glaubwürdiger hielt und den Amerikanern auch mal ein Nein zu geben, dass kann nicht schaden, denn Ja - Sager sind nicht glaubwürdig. Des weiteren bin ich sehr Naturverbunden und hielt es für unmöglich, dass die CDU / CSU niemanden für die grüne Politik aufstellte.
Wie erwähnt, geblendet von den Wahlversprechen der SPD, ich persönlich habe sehr viel Wert auf Hartz gelegt, habe ich die „Lügner“ gewählt. Kaum vergehen ein paar Tage nach der Wahl, da geht das Spiel los. Alles was im Vorfeld an Erhöhungen verneint wurde, wird jetzt doch durchgeführt.
Abgesehen von dem Punkt, dass die SPD den Wähler verarscht hat, kann man des weiteren sagen, dass wir jetzt erst sehen, in welch ernsten Lage sich Deutschland befindet, dieses hätte eine Wahl der CDU / CSU auch nicht geändert. Schlimm ist es nur, dass unsere jetzige Regierung die Zahlen verschleiert hat und kommt jetzt erst damit rüber. Reiner Machterhalt und Selbstnutze auf kosten des Volkes!!!
Ein paar Fragen am Rande:
- was würde mit einem Vorstand passieren, der die Zahlen schönt und nach Wiederwahl krass schlechtere vorlegt?
- was passiert mit einem Bürger der die Steuer nicht rechtens abführt?
- Warum musste einer der Wirtschaftsgeschichte geschrieben hat, für jemanden weichen, der den Wähler mehr „betrogen“?
Wenn man mich fragt, schreit Deutschland nach einer Reform Und diese Reform sollte nicht von der jetzigen Regierung durchgeführt werden. Selbst Piech betont, dass Schröder ein Wortbrecher sei.
Jürgen Kluge (McKinsey Deutschland Chef): Er sah lange vor Pisa, die deutsche Bildungslücke, redet wie ein Wanderprediger vom Sanierungsfall Deutschland.
Ich für meinen Teil fühle mich betrogen und verarscht und hinters Licht geführt. Warum macht jetzt sogar eine ehrliche Haut und ewiger Kritiker wie Fischer bei solch einer Sauerei mit, war er nicht der Große Autonome, der immer für die Gerechtigkeit stand.
Aber das schöne ist, dass wir ja eh alles nach ein paar Monaten vergessen haben und wir in den Alltag zurück kehren. Wir überlassen Wortbrechern und Betrügern das gut des Volkes!!! Ist es denn Demokratie, wenn ein Wort nicht gehalten wird, und eine Betrügertruppe für weitere 4 Jahre an der Macht ist, und betont dieses auch noch in der Regierungserklärung, es sei genau dieses, was die Opposition falsch mache und wenn sie so weiter machen würden, wären sie dem nächst immer noch da wo sie jetzt sind....
...Ein Manager in dieser Situation hätte Verfahren am Hals, Aktionärsschützer und abgesehen davon, wäre diese Person, gerechter Weise, nicht mehr im Amt.
Ich bezichtige die SPD des Betruges am Wähler.
In diesem Sinne.
Mr. Stone
Schröder gehört da raus....
Nur die dümmste Sau wählt ihren Schlächter selbst.
mann, das ist bitter, kann ich gut nachfühlen-geht mir ein bißchen auch so!
Tschuldigung für ein paar Fehler, jedoch kam es mir hoch nach den Nachrichten, und ich musste schleunigst Luft machen!!!
@kinski
bitte gnade vor den" wir versprechen mal erst alles" Typen.
bitte gnade vor den" wir versprechen mal erst alles" Typen.
dieser rot/grüne Verein hält die 4 Jahre eh nicht durch, nur welche alternative haben wir?
dummerweise eine intelligente frage! Keine Antwort.Grüße
Die Merkel wird mir immer symphatischer :-))
Bin aber ein Wessi, aber sie war heute klare Punktsiegerin
Bin aber ein Wessi, aber sie war heute klare Punktsiegerin
Ich bin für einen Generalstreik. Dann merken die da oben, dass wir auch noch da sind.
Die Italiener und Franzosen machen es uns vor.
Die Italiener und Franzosen machen es uns vor.
Weg mit den Lügenschweinen!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
#10: Keine Sorge, Stoibi wurde doch schon wieder nach Hause geschickt...
Nur Koch, das Mensch gewordene Schwein (oder der Schwein gewordene Mensch?) hockt in Hessen noch auf seinem durch Wahlbetrug ergatterten Sessel... aber nicht mehr lange
Nur Koch, das Mensch gewordene Schwein (oder der Schwein gewordene Mensch?) hockt in Hessen noch auf seinem durch Wahlbetrug ergatterten Sessel... aber nicht mehr lange
@inzaire,
manche Leute vergessen anscheinend, dass sie mit ihren Beiträgen im Internet, insbesondere durch die komfortable Option „Posting versenden“ hier bei W:O, nur einen Klick weit ( info@cduhessen.de) von der Zielgruppe ihrer Attacken entfernt sind.
manche Leute vergessen anscheinend, dass sie mit ihren Beiträgen im Internet, insbesondere durch die komfortable Option „Posting versenden“ hier bei W:O, nur einen Klick weit ( info@cduhessen.de) von der Zielgruppe ihrer Attacken entfernt sind.
@Mr. Stone
Warum hast Du aus Umweltaspekten Grün gewählt?
Eine Partei, die in einem der dichtbesiedelsten Industrieländer nach Masseneinwanderung schreit, kann keine Umweltschutzpartei sein. Im übrigen habe ich das Gefühl, das in den CDU regierten Ländern mehr für dieses Thema getan wird als in denen von Rot/Grün, die lieber viel reden, aber wenig tun.
Warum hast Du aus Umweltaspekten Grün gewählt?
Eine Partei, die in einem der dichtbesiedelsten Industrieländer nach Masseneinwanderung schreit, kann keine Umweltschutzpartei sein. Im übrigen habe ich das Gefühl, das in den CDU regierten Ländern mehr für dieses Thema getan wird als in denen von Rot/Grün, die lieber viel reden, aber wenig tun.
@inzaire
Wahlbetrug ist doch wohl eher Sache der SPD, durch massives Lügen vor der Wahl wider besseren Wissens
Wahlbetrug ist doch wohl eher Sache der SPD, durch massives Lügen vor der Wahl wider besseren Wissens
@Tetris,
und vergiss mir die heiligen NRW-Kühe nicht, denn schließlich dient die Kohlesubvention auch nicht gerade dem Klimaschutz.
und vergiss mir die heiligen NRW-Kühe nicht, denn schließlich dient die Kohlesubvention auch nicht gerade dem Klimaschutz.
Eher dem Wählerschutz.
"Nur die allerdümmsten Kälber wählen ihren Schlächter selber"
12.11.2002
mm
S T E U E R P L Ä N E
Die Front der Großkonzerne
Verärgert über die Folgen der rot-grünen Steuerpläne wollen einige Dax-Konzerne auf eigene Faust mit der Regierung verhandeln. Die Industrieverbände bleiben außen vor.
Frankfurt – Die Steuerpläne der Bundesregierung sorgen zunehmend für Unmut bei den Unternehmen. Jetzt haben mehrere Großkonzerne die Initiative ergriffen und versuchen in einer konzertierten Aktion unabhängig von den Industrieverbänden, Rot-Grün zur Rücknahme der Beschlüsse zu bewegen.
Wie das "Handelsblatt" unter Berufung auf Unternehmenskreise berichtete, trafen sich in der vergangenen Woche Finanzexperten mehrerer Dax-Konzerne, um eine gemeinsame Linie abzustimmen. Demnach sind unter anderem Eon , Bayer , Siemens und DaimlerChrysler beteiligt.
Bereits am Montag hatte sich Rolf-E. Breuer, Präsident des Bundesverbandes deutscher Banken, kritisch über die sich abzeichnenden Einschränkungen bei der Konzernbesteuerung geäußert. "Mit den Vorhaben der Regierung entfernt sich die Unternehmensbesteuerung immer weiter von der unternehmerischen Realität", so Breuer.
Dass die aktuelle Aktion der Konzerne unabhängig vom Bundesverband der Deutschen Industrie (BDI) anläuft, liegt dem Bericht nach an dem gespannten Verhältnis zwischen BDI-Präsident Michael Rogowski und Bundeskanzler Gerhard Schröder. Seit sich Rogowski vor der Bundestagswahl für eine Ablösung der Regierung aussprach, ist der Kanzler nicht gut auf den Verbandspräsidenten zu sprechen.
Alleingang der Dax-Konzerne?
Den damit verbundenen schwinden Einfluss Rogowskis quittieren die Großunternehmen jetzt offenbar mit einer eigenen Initiative zur Standortrettung. Auch der Deutsche Industrie- und Handelskammertag (DIHK) ist nicht über den Vorstoß informiert worden.
Der BDI bestreitet, von den Unternehmen in Stich gelassen zu werden. "Wir haben die Konzerne bereits vor Wochen aufgefordert, ihrerseits gegen die Steuerpläne vorzugehen. Daher fühlen wir uns voll unterstützt", sagte Klaus Bräunig, Mitglied der BDI-Hauptgeschäftsführung. Zudem, so Bräunig, würden alle Beteiligten daran arbeiten, das Verhältnis von Schröder und Rogowski zu normalisieren.
Die Organschaft in Gefahr
Vor allem die geplante Streichung der gewerbesteuerlichen Organschaft bereitet den Verantwortlichen Sorgen. Nach diesem Prinzip konnten Konzerne, die bisher in einer Holding organisiert waren, Verluste und Gewinne der Tochtergesellschaften miteinander verrechnen und somit die fällige Gewerbesteuer nach unten korrigieren.
Wird, wie geplant, die Organschaft nun gestrichen, fällt diese Möglichkeit zum Steuersparen weg. In einigen Chefetagen wird daher bereits überlegt, wieder das so genannte Stammhaus-Prinzip einzuführen. Konzerntöchter werden in diesem Fall in Betriebsteile umgewandelt, wodurch die Steuervorteile erhalten bleiben.
"Wenn das so kommt, dann ist der Holding-Standort Deutschland tot", sagte ein Manager gegenüber dem "Handelsblatt". Mit einem Brief an Bundesfinanzminister Hans Eichel wollen die Unternehmen ihre Gesprächsbereitschaft unterstreichen. Trotz der angespannten Lage in den öffentlichen Kassen müsse die Sache in die richtige Richtung gebracht werden, so ein Beteiligter.
Unternehmen halten sich bedeckt
Die als Träger der Initiative genannten Konzerne wollten sich nicht zu dem Thema äußern. Allerdings nutzte Bayer-Vorstandschef Werner Wenning am Dienstag die Herbstpressekonferenz des Konzerns in Leverkusen für deutliche Kritik an den rot-grünen Steuerplänen.
Angesichts der schwierigen Situation der gesamten Weltwirtschaft seien dringend Konjunkturimpulse notwendig, um die Nachfrage anzukurbeln. Solche Impulse seien in Deutschland aber nicht erkennbar. "Im Gegenteil, es drohen deutliche Steuer- und Abgabenerhöhungen", so Wenning.
Weitere Belastungen drohen
Das geplante "Steuervergünstigungsabbaugesetz" würde bei Bayer einmalig über 80 Millionen Euro sowie zusätzlich jährliche Belastungen von rund 160 Millionen Euro verursachen. Die Anhebung der Sozialversicherungsbeiträge und der Beitragsbemessungsgrenzen sowie der Ökosteuer würden weitere Belastungen nach sich ziehen.
Wenning warnte vor Gefahren für die Wettbewerbsfähigkeit deutscher Konzerne. "Die auf uns zukommenden Steuerbelastungen sind nicht tragbar und würden sich auch auf künftige unternehmerische Entscheidungen auswirken", so Wenning.
mm
S T E U E R P L Ä N E
Die Front der Großkonzerne
Verärgert über die Folgen der rot-grünen Steuerpläne wollen einige Dax-Konzerne auf eigene Faust mit der Regierung verhandeln. Die Industrieverbände bleiben außen vor.
Frankfurt – Die Steuerpläne der Bundesregierung sorgen zunehmend für Unmut bei den Unternehmen. Jetzt haben mehrere Großkonzerne die Initiative ergriffen und versuchen in einer konzertierten Aktion unabhängig von den Industrieverbänden, Rot-Grün zur Rücknahme der Beschlüsse zu bewegen.
Wie das "Handelsblatt" unter Berufung auf Unternehmenskreise berichtete, trafen sich in der vergangenen Woche Finanzexperten mehrerer Dax-Konzerne, um eine gemeinsame Linie abzustimmen. Demnach sind unter anderem Eon , Bayer , Siemens und DaimlerChrysler beteiligt.
Bereits am Montag hatte sich Rolf-E. Breuer, Präsident des Bundesverbandes deutscher Banken, kritisch über die sich abzeichnenden Einschränkungen bei der Konzernbesteuerung geäußert. "Mit den Vorhaben der Regierung entfernt sich die Unternehmensbesteuerung immer weiter von der unternehmerischen Realität", so Breuer.
Dass die aktuelle Aktion der Konzerne unabhängig vom Bundesverband der Deutschen Industrie (BDI) anläuft, liegt dem Bericht nach an dem gespannten Verhältnis zwischen BDI-Präsident Michael Rogowski und Bundeskanzler Gerhard Schröder. Seit sich Rogowski vor der Bundestagswahl für eine Ablösung der Regierung aussprach, ist der Kanzler nicht gut auf den Verbandspräsidenten zu sprechen.
Alleingang der Dax-Konzerne?
Den damit verbundenen schwinden Einfluss Rogowskis quittieren die Großunternehmen jetzt offenbar mit einer eigenen Initiative zur Standortrettung. Auch der Deutsche Industrie- und Handelskammertag (DIHK) ist nicht über den Vorstoß informiert worden.
Der BDI bestreitet, von den Unternehmen in Stich gelassen zu werden. "Wir haben die Konzerne bereits vor Wochen aufgefordert, ihrerseits gegen die Steuerpläne vorzugehen. Daher fühlen wir uns voll unterstützt", sagte Klaus Bräunig, Mitglied der BDI-Hauptgeschäftsführung. Zudem, so Bräunig, würden alle Beteiligten daran arbeiten, das Verhältnis von Schröder und Rogowski zu normalisieren.
Die Organschaft in Gefahr
Vor allem die geplante Streichung der gewerbesteuerlichen Organschaft bereitet den Verantwortlichen Sorgen. Nach diesem Prinzip konnten Konzerne, die bisher in einer Holding organisiert waren, Verluste und Gewinne der Tochtergesellschaften miteinander verrechnen und somit die fällige Gewerbesteuer nach unten korrigieren.
Wird, wie geplant, die Organschaft nun gestrichen, fällt diese Möglichkeit zum Steuersparen weg. In einigen Chefetagen wird daher bereits überlegt, wieder das so genannte Stammhaus-Prinzip einzuführen. Konzerntöchter werden in diesem Fall in Betriebsteile umgewandelt, wodurch die Steuervorteile erhalten bleiben.
"Wenn das so kommt, dann ist der Holding-Standort Deutschland tot", sagte ein Manager gegenüber dem "Handelsblatt". Mit einem Brief an Bundesfinanzminister Hans Eichel wollen die Unternehmen ihre Gesprächsbereitschaft unterstreichen. Trotz der angespannten Lage in den öffentlichen Kassen müsse die Sache in die richtige Richtung gebracht werden, so ein Beteiligter.
Unternehmen halten sich bedeckt
Die als Träger der Initiative genannten Konzerne wollten sich nicht zu dem Thema äußern. Allerdings nutzte Bayer-Vorstandschef Werner Wenning am Dienstag die Herbstpressekonferenz des Konzerns in Leverkusen für deutliche Kritik an den rot-grünen Steuerplänen.
Angesichts der schwierigen Situation der gesamten Weltwirtschaft seien dringend Konjunkturimpulse notwendig, um die Nachfrage anzukurbeln. Solche Impulse seien in Deutschland aber nicht erkennbar. "Im Gegenteil, es drohen deutliche Steuer- und Abgabenerhöhungen", so Wenning.
Weitere Belastungen drohen
Das geplante "Steuervergünstigungsabbaugesetz" würde bei Bayer einmalig über 80 Millionen Euro sowie zusätzlich jährliche Belastungen von rund 160 Millionen Euro verursachen. Die Anhebung der Sozialversicherungsbeiträge und der Beitragsbemessungsgrenzen sowie der Ökosteuer würden weitere Belastungen nach sich ziehen.
Wenning warnte vor Gefahren für die Wettbewerbsfähigkeit deutscher Konzerne. "Die auf uns zukommenden Steuerbelastungen sind nicht tragbar und würden sich auch auf künftige unternehmerische Entscheidungen auswirken", so Wenning.
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