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    ESCOM NUR FAKTEN (1) - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 17.02.00 19:58:17 von
    neuester Beitrag 04.10.00 13:45:10 von
    Beiträge: 13
    ID: 65.514
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      schrieb am 17.02.00 19:58:17
      Beitrag Nr. 1 ()
      Die Idee, einen Thread mit "NUR FAKTEN" zu machen, scheint mir bei ESCOM auch einen Versuch wert zu sein. Vielleicht klappts ja. Ich fange gleich mal an und fasse die Besitzverhältnisse noch mal zusammen:

      Gezeichnetes Kapital
      121,2 Mio DM
      Aktiennennwert
      5 DM (Inhaber-Aktien)
      Aktionärsstruktur
      BV Beteiligungsgesellschaft mbH
      6,1%
      Quelle Schickedanz
      Aktiengesellschaft & Co. 25,02%
      Manfred Schmitt 7,57%
      Siemens Nixdorf
      Informationssysteme AG 12,5%

      Quelle: www.comdirekt.de/Informer, Stichwort "escom" / Unternehmensprofil

      Gruß

      DeepThought

      P.S.: werde morgen mit Limit 3,00 € einsteigen.
      Avatar
      schrieb am 17.02.00 20:02:17
      Beitrag Nr. 2 ()
      1. Wenn ein Menzel von einer Überbewertung spricht, dann hört sich das nach dem Makler an, der Dir Deine Hütte schlecht reden will: Er will einfach billiger an die Scheine.
      2. Die wichtigste Aussage für die Aktie ist für mich: Es sind keine Gerüchte, der Escommantel wir wiederbelebt!
      3. Für kurzfristige Spekulanten gibt es morgen die Gelegenheit alles auf rot oder schwarz setzen. Normalerweise MUSS Escom in unseren "Lieblingsmedien" 3Sat bzw. EaS ein Thema sein. Sollten die Berichte positiv sein, wird Montag ein Kurs von 5 Euro (vor dem Hintergrund der verifizierten Vermutung der Mantelwiederbelebung) möglich sein...4,50 Euro waren heute ohne Bestätigung schon kurzzeitig möglich! Bei negativen Berichten am Wochenende ist der Weg nach unten durch die Bestätigung von Menzel zumindest ein wenig abgesichert, aber vorsichtig sollte man dennoch sein.
      4. Focus, der den Stein ins Rollen gebracht hat, wird nach den Regeln des Journalismus, das Thema weiter ausschlachten, da bin ich sicher. Ich gehe davon aus, dass es ein negativer Bericht sein wird, da der Focus seinen Ruf als "Börsenkenner" und "Geheimtipspezialist" wahren möchte und die Kiste vielleicht doch ein wenig heiss wird...naja, kann man sehen wie man will, aber der Focus will sicherlich keine Leser verlieren und Leute in solch ein Risikogeschäft treiben...
      5. Fazit: Nix is sicher! Menzels Aussage war für mich nur soweit sensationell, dass die Gerüchte bestätigt wurden, die Kursdrückerei gehört zum Geschäft. Allerdings können die Zocker kalte Füsse bekommen, weil er eben erst späte Termine in den Raum gestellt hat (aber, war da etwa überraschend???). Escom hat also wieder einen Substanzwert und damit hat der Tag doch wieder ein versöhnliches Ende gefunden. Ich persönlich werde mir morgen früh die Kurse ganz genau ansehen und gegebenfalls die fallenden Stücke einsammeln - die werden ihren Wert bekommen, vielleicht nicht nächste Woche oder im März, aber spätestens bei der Widerbelebung des Mantels!
      Enjoy trading
      Avatar
      schrieb am 17.02.00 20:09:09
      Beitrag Nr. 3 ()
      Guckt Euch doch heute morgen den Kursverlauf an....! Ich kaufe morgen zum 1. Kurs Limit 3,2 Euro nach!

      Dann mache ich aber schnell bei fettem Gewinn 50% Kasse!

      Was macht Ihr?
      Avatar
      schrieb am 17.02.00 20:22:18
      Beitrag Nr. 4 ()
      Letztlich sind die Aussagen/Vermutungen zu Menzels Äußerungen schon richtig. Dennoch vermute ich, daß es morgen bergab gehen könnte, da die meisten einfach an der Aussage "überbewertet" hängen bleiben.
      Aber erstens kommt es anders....


      Grüße, Miniguru
      Avatar
      schrieb am 17.02.00 20:25:56
      Beitrag Nr. 5 ()
      Hi "EXTREMTRADER" lies bitte die Überschrift des Threads vorher durch (erinnerst Du Dich an Deine Verkaufsempfehlung und den Widerruf).
      Wofür steht bei Dir eigentlich Extrem? Ich enthalte mich hierzu eines Kommentars.

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      Avatar
      schrieb am 17.02.00 20:33:15
      Beitrag Nr. 6 ()
      sorry, Ex, hatte Dich verwechselt!!!!
      Avatar
      schrieb am 17.02.00 20:37:28
      Beitrag Nr. 7 ()
      No problem!

      Ich bleibe bei meiner Meinung!

      Aber grundsätzlich: das Börsenleben ist so schnelllebig, daß ich nichts verwerfliches daran finde, seine Meinung zu ändern! Und die lautet eben beim Traden: Kaufen, halten, verkaufen?!

      Ciao
      Avatar
      schrieb am 17.02.00 21:34:10
      Beitrag Nr. 8 ()
      Hier mal ein kleiner historischer Abriß zum Niedergang Escoms:


      COMPUTERWOCHE Nr. 10 vom 08.03.1996 / Seite: 15:
      Glücklose Expansion brachte Escom 1995 in die Bredouille
      MÜNCHEN (sc) - Die Übernahmen des letzten Jahres machen sich bei der Escom AG bisher nicht bezahlt: Hohe Anlaufinvestitionen in Verbindung mit Einbrüchen im Weihnachtsgeschäft brachten 1995 einen Verlust von 125 Millionen Mark - 80 Millionen Mark mehr als anfänglich angekündigt. Damit steht die Beteiligung der RWE Telliance AG auf dem Spiel. Im September verlautbarte die Escom AG noch kursfördernd, es erwarte ein Ertragswachstum, um zum Jahreswechsel die Prognose wieder zu korrigieren. Es war von einem Verlust in Höhe von etwa 45 Millionen Mark die Rede. Nun kommt es noch schlimmer: Nach aktuellen Meldungen, denen die Aussetzung des Aktienhandels vorangegangen war, steckt der PC-Discounter nach Ende des Geschäftsjahres 1995 mit voraussichtlich 125 Millionen Mark wesentlich tiefer in den roten Zahlen.
      PCs waren Weihnachten kein Verkaufsschlager
      Rund drei Milliarden Mark Umsatz wollten die Heppenheimer früheren Ankündigungen zufolge 1995 machen. Die Einnahmen liegen mit 2,35 Milliarden Mark rund 700 Millionen Mark unter dem angepeilten Ziel. 1994 waren 2,1 Milliarden Mark in die Kassen gekommen. "Wir hatten im vierten Quartal sehr starke Einbußen", begründete Firmensprecher Bernd Wirsing. Dem Marktforschungsinstitut Dataquest zufolge hat sich der nach Stückzahlen gemessene europäische Marktanteil des deutschen Computerherstellers im vierten Quartal 1995 von vier Prozent (1994) auf 3,2 Prozent verringert.
      Der laut Escom "drastische Preisverfall" erfordert ab Januar 1996 eine Wertberichtigung der hohen Lagerbestände, die bereits im abgelaufenen Fiskaljahr berücksichtigt wurde. Negativ wirkten sich zudem die diversen Übernahmen und Beteiligungen des Unternehmens aus, mit denen Escom das internationale Geschäft sowie das Produktportfolio erweitern wollte. Dazu zählt der vor etwas über einem Jahr erworbene Zehnprozentanteil an der IPC Peripherals Inc., einer US-Niederlassung der IPC-Tochter IPC Peripherals Ltd., Singapur. Hinzu kam der Kauf der Markenrechte an Commodore und Amiga sowie die Übernahme der britischen Filialkette Rumbelows mit 231 Elektronikgeschäften.
      Nach der starken Expansion in den zurückliegenden Jahren stehe 1996 im Zeichen der Konsolidierung, um die erreichten Marktvorteile zu sichern und weiter auszubauen, heißt es in einer Unternehmensmeldung.
      Für neues Kapital in Höhe von 100 Millionen Mark ist jedenfalls gesorgt. Davon sollen 60 Millionen Mark über eine Kapitalerhöhung hereinkommen, den Rest wollen die Banken beisteuern.
      Etwas über 50 Prozent des Ak- tienkapitals befindet sich in den Händen des Escom-Gründers Manfred Schmitt. Die Quelle Schickedanz AG hält 25,02 Prozent. SNI ist mit zehn Prozent an dem PC-Hersteller beteiligt, der Rest befindet sich in Streubesitz. Wie zu erfahren war, wird sich an diesem Gesellschafterkreis voraussichtlich nichts ändern. Im letzten Juni hatte Schmitt angekündigt, sich von einem Teil seines Aktienpakets zu trennen, sollte sich ein passender Partner anbieten. Mit der RWE Telliance AG schien dieser auch bereits in greifbarer Nähe. Doch die Verträge wurden nicht unterschrieben. "Wir wollten das Jahresergebnis abwarten", so ein Sprecher von RWE Telliance. Nach dessen Bekanntgabe schloß der Aktienkurs am Freitag bei 13,50 Mark. "Die Gespräche bezüglich eines Einstiegs als Aktionär wurden vertagt", erklärt Escom-Mann Wirsing. Weitergeführt werden allerdings Verhandlungen über eine Vertriebskooperation.




      COMPUTERWOCHE Nr. 11 vom 15. März 1996 / Seite: 16
      Escom AG mit neuem Gesellschafter
      MÜNCHEN (vwd) - In bezug auf die Gesellschafterstruktur bleibt es bei der Escom AG entgegen früheren Ankündigungen nun doch nicht beim alten (vgl. CW Nr. 10 vom 8. März 1995, Seite 15). Die BV Beteiligungsgesellschaft, eine Tochter der Bayerischen Vereinsbank, hat von dem Hauptaktionär Manfred Schmitt im Auftrag eines Kunden 16 Prozent des Grundkapitals übernommen. Zudem erwarb der mit zehn Prozent beteiligte Gesellschafter, die SNI AG, weitere 2,5 Prozent. Schmitts Anteil beträgt nur noch knapp 30 Prozent.
      Das Kapital des Unternehmens wurde in Form einer Bareinlage von nominal 30,3 Millionen Mark erhöht; einschließlich Agio ergeben sich für Escom 59,994 Millionen Mark. Die Mittelzufuhr ist Teil einer Vereinbarung zwischen Escom, den Gesellschaftern und den Banken, das Kapital um 100 Millionen Mark zu erhöhen.
      Die neuen Aktien sind von der Commerzbank AG für das Emis-sionskonsortium übernommen worden und sollen den bezugsberechtigten Aktionären zum nächstmöglichen Zeitpunkt nach Vorlage des Jahresabschlusses 1995 vorgelegt werden.




      Juli 1996:
      Heppenheim (Reuter) - Dem angeschlagenen Computer- Handelshaus Escom AG droht der Konkurs. Vergleichsverwalter Bernhard Hembach favorisiere offenbar eine solche Lösung, sagte ein Escom-Sprecher am Freitag in Heppenheim. Den ganzen Tag über hätten Vorstand, Vergleichsverwalter sowie einige Banken und Investoren über die Zukunft von Escom beraten.
      Beim Amtsgericht Bensheim, bei dem Escom vorige Woche seinen Vergleichsantrag eingereicht hatte, war am Freitag nachmittag noch kein Konkursantrag eingegangen. Unterdessen hat die Bayerische Vereinsbank ihre Escom-Beteiligung verkauft. Von einem Konkurs wären nur die Escom AG, nicht aber die Konzerntöchter betroffen, über die das Geschäft laufe, sagte der Sprecher weiter. Die Filialen in Deutschland seien in einer Vertriebstochter zusammengefaßt, für die der Vergleichsantrag nicht gelte. Das Tagesgeschäft in den Filialen laufe wie gewohnt. Hembach führe den ganzen Tag Gespräche, an denen auch Banken und Investoren teilnähmen, sagte der Sprecher. Hembach habe aber in Zeitungsinterviews gesagt, es gebe einige Interessenten, die bei der Escom AG einsteigen wollten. Der Konkurrent Vobis sei nicht darunter. Der Vergleichsverwalter war nicht für eine Stellungnahme zu erreichen. Die BV Beteiligungsgesellschaft mbH, eine Tochter der Vereinsbank, habe ihre Beteiligung von 16,1 Prozent an Escom außerbörslich abgegeben, teilte das Institut mit. An wen und zu welchem Preis die Escom-Aktien verkauft wurden, wollte die Vereinsbank aber nicht sagen.
      Etwa ein dutzend Läden machen in Deutschland dicht
      Das zweitgrößte deutsche Computerhandelshaus Escom hatte vergangene Woche Vergleich beantragt. Verhandlungen mit Banken und Investoren über eine Sanierung seien gescheitert, hieß es zur Begründung. Escom erwartet für 1995 einen Verlust in der Größenordnung von 180 Millionen Mark. Zur Sanierung will das Unternehmen 1900 von 4400 Arbeitsplätzen abbauen und viele seiner 460 Filialen in Europa schließen. In Deutschland sollen aber nur zwischen sechs und zwölf der noch 132 Läden geschlossen werden.
      Bei einem Vergleich verzichten die Gläubiger auf einen Teil ihrer Forderungen, um die Weiterführung des Unternehmens zu ermöglichen. Ist nicht ausreichend Masse vorhanden sein, droht der Anschluß-Konkurs. Dabei würde das Vermögen von Escom verkauft. Die Gläubiger würden aus dem Erlös befriedigt.




      Escom ist nicht zu retten
      Computer-Handelskette stellte Konkursantrag - Konsequenzen unklar
      Heppenheim (dpa) - Die Versuche zur Rettung des zahlungsunfähigen Computerhändlers Escom sind gescheitert: Am Montag eröffnete das Amtsgericht Bensheim den Anschlußkonkurs für die in Heppenheim ansässige Escom AG und die meisten der 25 Tochterfirmen. Die Mittel des Unternehmens reichten nicht für den am 3. Juli beantragten Vergleich aus, teilte der zweitgrößte deutsche Computer-Einzelhändler mit. Bei einem Vergleich muß ein Schuldner mindestens 35 Prozent der Gläubigerforderungen erfüllen.
      Es sei auch nicht gelungen, Geld zur Überbrückung möglicher Sanierungsgespräche zu mobilisieren. Welche Konsequenzen der Konkurs für die Kunden und die etwa 4á400 Mitarbeiter hat, zeichnete sich am Montag noch nicht ab. Unklar blieb ebenfalls, ob Garantieansprüche der Kunden für die Geräte wertlos würden. Konkursverwalter ist der bisherige Vergleichsverwalter, der Frankfurter Rechtsanwalt Berhard Hembach.
      Der Darmstädter Sekretär der Gewerkschaft HBV, Walter Hübenbecker, äußerte sich pessimistisch zur Zukunft der Arbeitsplätze. Sie hänge vor allem davon ab, ob einzelne Teile des Unternehmens verkauft werden könnten. Die in Heppenheim ansässige Escom-Vertriebs GmbH wurde vorerst unter Zwangsverwaltung gestellt, da nach Ansicht des Gerichts noch Ermittlungen angestellt werden müssen.
      Stimmung bei Belegschaft unten
      Die etwa 400 Beschäftigten in Heppenheim nahmen die Nachricht mit Fassung: "Die meisten haben das erwartet", sagte der stellvertretende Betriebsratsvorsitzende Ralf Samstag. "Die Stimmung ist ziemlich unten, aber jetzt wissen die Leute, woran sie sind." Insgesamt hat Escom in Deutschland etwa 1á500 Mitarbeiter. Das Unternehmen hat 450 Filialen, davon 130 im Inland.
      Drastischer Wertverfall bei Computern
      Escom hatte 1995 bei einem Umsatz von 2,35 Milliarden DM einen Verlust von 180 Millionen DM verbucht und kam auch nach dem Jahreswechsel nicht aus den roten Zahlen heraus. Nach Branchenberichten war das Unternehmen im flauen Weihnachtsgeschäft auf großen Mengen Computern sitzengeblieben; zudem verschlang der Ausbau des Filialnetzes in England erhebliche Mittel. Banken und Aktionäre sprangen daher schon im Frühjahr mit einer Finanzspritze von 60 Millionen DM ein.
      Der Fachverband Informationstechnik wies am Montag auf den drastischen Wertverfall bei Computern hin. Alle sechs Monate dränge eine neue Gerätegeneration auf den Markt und entwerte damit die alten Modelle, die ein Händler dann noch am Lager halte.




      Escom-Gründer Schmitt gibt auf
      Neuer Vorstandschef des defizitären Unternehmens wird Helmut Jost
      Bochum/Heppenheim (dpa) - Nach hohen Verlusten von 125 Millionen DM wird der Vorstandschef des Bochumer Computerhändlers Escom AG, Manfred Schmitt (Foto), zum Monatsende aus dem Unternehmen ausscheiden. Mit Wirkung vom 1. April an wurde Helmut Jost vom Aufsichtsrat zum neuen Vorstandschef des Unternehmens bestellt, teilte Escom am Mittwoch mit.
      Der 43jährige war bereits zwischen 1993 und 1995 im Escom-Vorstand tätig, bevor er im November 1995 die Leitung des deutschen PC-Geschäfts der IBM übernahm. Escom-Gründer Schmitt habe nach dem hohen Fehlbetrag seine Position auf eigenen Wunsch zur Verfügung gestellt und angekündigt, die volle Verantwortung übernehmen zu wollen, sagte eine Escom-Sprecherin in Heppenheim. Der bisherige Escom-Chef zählt mit einem Anteil von derzeit 23 Prozent des Aktienkapitals jedoch weiterhin zum Kreis der Großaktionäre des Unternehmens. Schmitt werde der Gesellschaft künftig als Berater zur Verfügung stehen, hieß es.



      COMPUTERWOCHE Nr. 29 vom 19. Juli 1996 / Seite: 10
      Escom AG muß nach Vergleich Konkurs anmelden
      MÜNCHEN (jm) - Am 15. Juli 1996 kam das Aus: Da sich "die notwendige Liquidität" nicht mobilisieren ließ, hat der Vorstand der Escom AG den Anschlußkonkurs beantragt, nachdem eine Woche zuvor Vergleich angemeldet worden war. Damit ist allerdings noch nicht über das Schicksal der etwa 130 Escom-Filialen in Deutschland entschieden.
      Über die Zukunft der Escom-Läden schweigen sich die Parteien aus. Firmensprecher Bernd Wirsing verwies auf den Konkursverwalter Bernhard Hembach. Dieser war bis Redaktionsschluß in seiner Frankfurter Rechtsanwaltskanzlei nicht zu erreichen.
      Die dürre Pressemitteilung der Heppenheimer besagte lediglich, der am 3. Juli 1996 gestellte Vergleichsantrag der Escom AG habe sich "nach den Feststellungen des vorläufigen Vergleichsverwalters nicht erfüllen" lassen. Da sich zur Überbrückung eventueller Sanierungsgespräche keine kurzfristigen Finanzierungsmöglichkeiten aufgetan hätten, habe sich der Vorstand der Escom AG entschlossen, die Eröffnung des Anschlußkonkurses zu beantragen.
      Im Zusammenhang mit der Pleite des PC-Filialisten dürften die Beteiligungsverhältnisse der Escom AG von Interesse sein: Nach dem Vergleichsantrag hielt die Quelle Schickedanz AG 25,1 Prozent der Aktien. Escom-Gründer Manfred Schmitt besaß noch 23, die Bayerische Vereinsbank (BV) über ihre Beteiligungsgesellschaft 16,1 Prozent. Die Siemens-Nixdorf Informationssysteme AG (SNI) hatte im März 1996 ihren zehnprozentigen Anteil auf 12,5 Prozent erhöht. Die Gummifabrikation Gold-Zack AG aus Mettmann besaß sieben Prozent. 16,5 Prozent der Escom-Aktien befanden sich im Streubesitz.
      Diese Verhältnisse haben sich innerhalb weniger Tage erheblich verändert: Die Gold-Zack AG hat ihre sieben Prozent über den Börsenhandel vollständig abgegeben. Schmitt veräußerte laut Escom-Sprecher Bernd Wirsing 15,43 Prozent seines Anteils und besitzt jetzt nur noch 7,57 Prozent an dem PC-Massenvermarkter. Der Gründer und ehemalige Firmenchef war für Auskünfte nicht erreichbar.
      Interessant ist auch das Aktienpaket der BV von 16,1 Prozent. Ein Informant, der namentlich nicht genannt werden wollte, sagte gegenüber der CW, SNI habe seinerzeit die BV "motiviert", einen Anteil von 16,1 Prozent an Escom zu erwerben. Der Informant, der die Gespräche um Konsolidierungsoptionen für Escom seit März 1996 sehr nah verfolgt hat, meinte weiter, die BV habe dieses Aktienpaket für die SNI "geparkt".
      Für diese These könnten Aussagen der BV sprechen: Das im März angekaufte Aktienpaket sei als "kurzfristiges Engagement" gedacht gewesen, meinte Richard Lips, ein Sprecher der BV, gegenüber der CW. Man habe dieses Aktienpaket nicht für sich selbst, sondern für einen Dritten gehalten: "Daß daran eine Verkaufs- option geknüpft war, ist auch ein offenes Geheimnis", so Lips weiter. Die BV hat das Aktien- paket nach dem Vergleichsan- trag komplett an einen Dritten veräußert.
      Erich Jeske, Pressesprecher der Quelle Schickedanz AG, sagte, das Versandhaus habe über den Aktienanteil von 25,1 Prozent hinaus keine Anteile gekauft. Wie der CW-Informant mitteilte, hat sich SNI in den seit März abgehaltenen Verhandlungen der Aktionäre zur Sanierung von Escom wenig kooperativ gezeigt. Anders die Quelle Schickedanz AG: Sie habe sich in den monatelangen Verhandlungen als seinerzeit zweitgrößter Aktionär immer sehr konstruktiv verhalten, um neue Wege und Sanierungsmöglichkeiten für Escom zu finden: "SNI hingegen hat geblockt."
      Durch den Konkurs dürfte die Escom-Marke zwar einen erheblichen Image-Verlust erleiden: "Aber vielleicht interessiert sich SNI ja gar nicht für die Marke, sondern nur für den Vertriebsweg", so der Insider.
      In den Verhandlungen habe die SNI immer wieder behauptet, für sie habe Escom keine strategische Bedeutung. Genau dies darf bezweifelt werden. Für SNI als Mehrheitseigner von Escom wäre eine PC-Vertriebsschiene für den Soho-Markt durchaus interessant, wie auch Kurt Dobitsch, Geschäftsführer der Compaq Computer GmbH, meint.
      SNI unterhält seit einigen Jahren in Deutschland ein Netz von Servicestationen für Rechner aus der eigenen Produktion. Wie Klaus Hommer, Sprecher der PC-Division von SNI in Augsburg, sagte, haben sich diese Läden aus den ehemaligen ITS-Repair-Centern des Unternehmens entwickelt. "Der Fokus", so Hommer, "lag bei diesen Geschäften auf dem PC-Service."
      Ende 1995 habe man diese ITS-Stützpunkte in "PC & More" umgetauft. Hier könne man jetzt auch PCs kaufen. Man werde, beugte Hommer Vermutungen vor, diese ungefähr 40 Filialen "nicht zur SNI-Ladenkette ausbauen und mit Escom und Vobis zusammenlegen, um in Deutschland flächendeckend einen Consumer-Vertrieb anzukurbeln".
      Die Frage, ob SNI den Escom-Konkurs nutzen könnte, um sich billig eine Vertriebsschiene zu eröffnen, konterte Hommer mit der Äußerung, es würde dann erheblichen Erklärungsbedarf bei den SNI-Vertriebspartnern geben.
      Auf der Finanzpressekonferenz der Siemens AG im italienischen Cernobbio äußerte sich Siemens-Finanzvorstand Karl-Hermann Baumann kurz zum Engagement der SNI bei Escom. Laut einer Meldung des Wirtschaftspressenachrichtendienstes "vwd" werde die 12,5prozentige Beteiligung an Escom abgeschrieben. Hierbei handele es sich um einen zweistelligen Millionenbetrag.




      18.11.1999 (man beachte das Datum!)
      Zeitung: Computerhändler Escom soll neu entstehen
      Düsseldorf (dpa)
      Der 1996 zusammengebrochene Computerhändler Escom AG (Bochum/Heppenheim) soll nach Informationen des "Handelsblattes" wieder belebt werden. Die Hamburger Menzel Vermögensverwaltung AG sei am Kauf des Börsenmantels interessiert, berichtet die Düsseldorfer Wirtschaftszeitung (Freitagausgabe). Eine außerordentliche Hauptversammlung solle im kommenden Jahr die Voraussetzungen dafür schaffen. Sie solle den Hamburger Rechtsanwalt Waldemar Maselewski als Vorstandsvorsitzenden und den Wangener Hochschullehrer Nico Ster als Vorstandsmitglied bestellen. Zudem solle ein Aufsichtsrat gewählt werden.





      Menzel: Escom-Börsenmantel frühestens Ende des Jahres aktiviert
      [17.Februar 2000 um 16:15:40]
      Düsseldorf (vwd) - Der Börsenmantel der in Konkurs befindlichen ehemaligen Computerhandelskette Escom AG, Bochum, könnte nach Einschätzung des Hamburger Vermögensverwalters Bernd Menzel frühestens zum Jahresende reaktiviert werden. Menzel vertritt eine von zwei Investorengruppen, die fünf Prozent des Grundkapitals übernommen haben und für den 24. März in Hamburg eine außerordentliche Hauptversammlung einberufen haben. Ziel der Investorengruppen sei eine neue Nutzung des Firmenmantels, nicht eine Hebung der steuerlichen Verlustvorträge, betonte Menzel am Donnerstag auf Anfrage von vwd.
      Unklar ist nach seinen Worten derzeit, in welchen Händen sich der Großteil der Aktien befindet. "Wir wollen auf der Hauptversammlung Kontakt zu den derzeitigen Anteilseignern gewinnen, über die wir nichts wissen", erläuterte Menzel. Der ehemalige Fürther Großaktionär Quelle, der einmal 25 Prozent der Anteile besaß, hält nach eigenen Angaben keine Escom-Titel mehr. Ähnliches gilt für die Siemens AG, München, die vor vier Jahren über 12,5 Prozent verfügte. Ihr Unternehmen besitze nur noch einen verschwindend geringen Anteil, sagte ein Sprecherin. "Die Aktien sind breit unter Zockern gestreut", vermutet ein Händler an der Düsseldorfer Börse.
      Es sei niemand im Markt, der gezielt kaufe. Der Kurs der Aktie war in den vergangenen Tagen explodiert und übersprang am Berichtstag die Marke von drei EUR. Händler sehen als Auslöser eine Meldung des Nachrichtenmagazins "Focus", wonach unter dem Firmenmantel von Escom eine Internet-Holding untergebracht werden soll. Menzel dementierte diese Pläne. Das derzeitige Kursniveau der Aktie, die einen Nennwert von fünf DEM hat, hält er für weit übertrieben. Es gebe zwar verschiedene Konzepte für die Zukunft der ehemaligen Handelskette, noch sei aber nichts entschieden. Zunächst solle Escom von einem Notvorstand mit dem Hamburger Rechtsanwalt Waldemar Maselewski an der Spitze geleitet werden.
      Der künftige Aufsichtsrat soll nach Menzels Angaben aus drei Mitgliedern - dem Hamburger Professor Heiner Seibt, dem Essener Kaufmann Klaus Hahn und dem Rechtsanwalt Theo Schulte - bestehen. +++ Antje Kullrich
      vwd/17.2.2000/aku/rio/gos


      Zwar zumeist alte, aber immerhin Fakten ;)



      Miniguru
      Avatar
      schrieb am 17.02.00 22:35:55
      Beitrag Nr. 9 ()
      nm-online 17.2.2000 Ausgabe 34/2000
      Wir haben Ihnen in der gestrigen Ausgabe die
      Verbindungen und die Geschehnisse bei Escom
      aufgezeigt. Große Teile waren hier eine ausgefeilte
      Recherche und beruhten auf verlässlichen Informa-tionen
      sowie Spekulation. Heute, Donnerstag den
      17.02. um 10:14 kam eine Meldung über VWD, die
      wir Ihnen nicht vorenthalten wollen: „Der Börsen-mantel
      der in Konkurs befindlichen ehemaligen
      Computerhandelskette Escom AG, Bochum, konnte
      nach Einschätzung des Hamburger Vermögens-verwalters
      Bernd Menzel
      frühestens zum Jahresende reaktiviert werden.
      Menzel vertritt eine von zwei Investorengruppen., ...,
      Ziel der Investorengruppe sei eine neue Nutzung
      des Firmenmantels, nicht eine Hebung der
      steuerlichen Verlustvorträge, betonte Menzel am
      Donnerstag auf Anfrage von VWD.“ Gestern
      spekulierten wir im NMI-Online Brief mit der These
      des „Mantels“, heute die Bestätigung. Wir bleiben
      nach wie vor dabei, das wohl die Mobilcom
      Interesse zeigen könnte. Das Unternehmen
      schweigt nach wie vor zu dieser Vermutung.
      Avatar
      schrieb am 17.02.00 22:43:17
      Beitrag Nr. 10 ()
      Nachgereicht vom 16.2.00 nm-online 33/2000

      Eine wohl einzigartige Kursentwicklung von 10 Cent
      im Mai 99 bis auf aktuell 1,40 Euro legte Escom
      aufs Parkett. Escom war in den Jahren 1990 bis
      1997 ein eher minder erfolgreicher PC-Vetrieb,
      vergleichbar hier Vobis oder die Comtech Kette.
      Man meldete 1997 Konkurs an und firmiert seither
      unter dem Namen Escom AG i.K. Bei unserer
      Recherche, auf der wir auf absolut zuverlässige
      Quellen zurückgegriffen haben, sind wir auf sehr
      interessante Verbindungen gestoßen. Im Jahr 97,
      als Escom Konkurs angemeldet hatte, kaufte die PC
      Handelskette Comtech einen Großteil der Escom
      Filialen auf. Mit im Paket, so erfuhren wir aus
      garantiert sicherer Quelle, befanden sich auch die
      Namensrechte an Escom (www.escom.de). Die
      Escom Filialen wurden danach in die Comtech
      Handelskette integriert. Im September 99 hat sich
      nun die gute alte Mobilcom zu 75% an Comtech
      beteiligt. Doch warum steigt nun der Kurs von
      Escom dermaßen extrem an?
      Wir gehen davon aus, das es sich hier um eine so
      genannte „Mantelspekulation“ handelt. Eine ver-billigte
      und weitaus einfachere Art und Weise, ein
      Unternehmen an die Börse zu bringen. Man kauft
      diesen „Mantel“, d.h. die Aktien des Konkurs gegan-genen
      Unternehmens auf und ein anderes Unter-nehmen
      zieht diesen Mantel an. Eine solche
      Mantelspekulation ist übrigens 3 Jahre nach dem
      bekannt geben des Konkursverfahrens möglich.
      Interessant hierbei die Zeitlinie :
      1997: Konkurs der Escom AG wird eingeleitet
      1997: Comtech übernimmt neben den Namensrech-ten
      einen Großteil der Escom Filialen
      September 1999: Mobilcom übernimmt 75% der
      Comtech GmbH
      Februar 2000: der „Notvorstand“ der Escom AG i.K.
      eine neue Führungsspitze soll aufgestellt werden
      24. März 2000: neuer Vorstand wird in Hamburg
      auf einer außerordentlichen HV berufen
      geplant 2000: zweite HV, hier soll eine Kapitalerhö-hung
      beschlossen werden
      Interessantester Mitspieler erscheint uns Bernd
      Menzel, Vorstand der Hamburger Menzel Vermö-gensverwaltung
      AG. Er hält zusammen mit weiteren
      Investoren 5% des Grundkapitals von Escom.
      Menzel hat einen „Kreis von Übernahmekandidaten“
      an der Hand. Unserer Meinung nach könnte auch
      eine Mobilcom großes Interesse an Escom haben,
      zumindest was den „Mantel“ angeht. Im Jahr 2000
      soll noch mindestens eine Beteiligung an die Börse
      gebracht werden. Auf die Frage hin, ob es sich
      hierbei um Comtech handelt, gab sich Mobilcom
      wenig auskunftsbereit.
      Fazit: Sollte unser Verdacht, das es sich um eine
      Mantelspekulation handelt oder gar Mobilcom
      Interesse an
      Escom hat aufgehen, so sollten Sie sich auf jeden
      Fall ein paar Escom ins Depot legen.

      Die Chancen können gigantisch sein, jedoch
      auch die Risiken sind extrem.
      Avatar
      schrieb am 17.02.00 23:03:21
      Beitrag Nr. 11 ()
      Zitat NM online Ausgabe 34/2000

      "(...) Wir haben Ihnen in der gestrigen Ausgabe die
      Verbindungen und die Geschehnisse bei Escom
      aufgezeigt. Große Teile waren hier eine ausgefeilte
      Recherche und beruhten auf verlässlichen Informa-tionen
      sowie Spekulation. Heute, Donnerstag den
      17.02. um 10:14 kam eine Meldung über VWD, die
      wir Ihnen nicht vorenthalten wollen: „Der Börsen-mantel
      der in Konkurs befindlichen ehemaligen
      Computerhandelskette Escom AG, Bochum, konnte
      nach Einschätzung des Hamburger Vermögens-verwalters
      Bernd Menzel
      frühestens zum Jahresende reaktiviert werden.
      Menzel vertritt eine von zwei Investorengruppen., ...,
      Ziel der Investorengruppe sei eine neue Nutzung
      des Firmenmantels, nicht eine Hebung der
      steuerlichen Verlustvorträge, betonte Menzel am
      Donnerstag auf Anfrage von VWD.“ Gestern
      spekulierten wir im NMI-Online Brief mit der These
      des „Mantels“, heute die Bestätigung. Wir bleiben
      nach wie vor dabei, das wohl die Mobilcom
      Interesse zeigen könnte. Das Unternehmen
      schweigt nach wie vor zu dieser Vermutung. (...)"

      HOPPLA!

      Schon wieder der Name "MOBILCOM". Schon wieder ein (einigermaßen) seriöses Blättchen, daß diesen Namen in den Mund nimmt und mit ESCOM zusammenführt.

      HOPPLA!

      Über eine Frage martere ich mir seit Juni 99 den Kopf: wer zum Teufel hat in dieser Zeit so viele ESCOM-Aktien gekauft? Menzel war`s nicht allein, der hat "nur" 1.500.000 Aktien (5% des Grundkapitals). Quelle und Siemens sagen: "wir haben nix mehr" (schön dumm, glaube ich daher auch nicht...). Der frühere Free-Float von ca. 25% (also ca. 7.500.000 Aktien) wird in den letzten Tagen ja auch brav gehandelt (nur weiter so, morgen sehen wir die 5 vor dem Komma...)!

      Also zum Teufel nochmal: wer hat den Rest. MOBILCOM vielleicht?

      HOPPLA!

      Warum dementiert Menzel die Möglichkeit, in ESCOM Internet-Geschäfte zu tätigen? Ist der etwa bescheuert (immerhin DAS Geschäftsfeld im Moment)? Oder will er jemanden vielleicht den Weg ebnen? Wer kann das bloß sein? MOBILCOM?

      HOPPLA!

      Und warum dementiert MOBILCOM-Schmidti, der alte Börsenfuchs, denn nicht endlich diese rufschädigenden Gerüchte, er habe etwas mit einer Pleiteunternehmung zu tun? Er gilt doch bei uns als eine Art Garant für Erfolgsstories an der Börse? Vielleicht, weil Herr Schmidt das gar nicht möchte, ich meine die Dementierung des Gerüchtes? Und warum nicht? Ist ihm zu blöde, darf er nicht oder will er nicht?

      MOBILCOM UND ESCOM?

      Mein Kopf dreht sich (Euer langsam auch???)...

      Mfg
      Flugzeug_2
      Avatar
      schrieb am 18.02.00 16:09:43
      Beitrag Nr. 12 ()
      Hier ein kleiner Beitrag aus der Gerüchteküchte: Angeblich soll des ESCOM-Mantel zum Aufbau eines B2B-Unternehmens gebraucht werden. Das ist meine Info, und die stammt aus dem Research einer großen deutschen Bank....
      Aber ich will hier eigentlich keine Gerüchte streuen, sondern mich interessiert vielmehr, was diese beiden Profs (Nico Ster im Vorstand und Heiner Seibt im Aufsichtsrat) dort zu tun haben. Ich habe versucht, mehr Infos über die herauszubekommen, aber im Internet habe ich ums Verrecken nichts über die beiden gefunden. Insbesondere das Tätigkeitsgebiet von Herrn Ster wäre doch mal eine neue Info, vielleicht können dann Rückschlüsse auf das neue Tätigkeitsfeld der ESCOM gefunden werden. Wenn also jemand etwas weiß, wäre ich Ihm dankbar, wenn er seine Info mit uns teilen könnte.
      Noch ein paar Überlegungen:

      1. Welche Vorschläge auf der HV auch immer gemacht werden, die Aktionärsversammlung wäre doch blöd, die nicht anzunehmen, es kann ja schließlich nur bergauf gehen.

      2. Wenn ESCOM wirklich im Internet-Bereich aktiv wird, in welcher Form auch immer, dann muß einfach frisches Kapital hineingespritzt werden, um Plattform, Staff, etc. aufzubauen; ergo würde sich schon dadurch eine neue Bewertung ergeben.

      3. Durch die Verlustvorträge muß ESCOM wohl erst am St. Nimmerleinstag wieder beim Finanzamt vorbeischauen.

      ==> frisches Kapital, Verlustvorträge, Bewertung als Internet-Unternehmen (eventuell im B2B-Bereich)

      Die Phantasie ist mir eine kleine Spekulation wert, nur wie gesagt wäre es wirklich einmal interessant, die Spekulation mit ein paar weiteren harten Fakten zu mindern.
      Avatar
      schrieb am 04.10.00 13:45:10
      Beitrag Nr. 13 ()
      Datensicherung läuft, bis heute Abend ist dieser Thread wieder unten;)


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