Rot-Grün: Aktiengewinne erst nach 5 Jahren steuerfrei - 500 Beiträge pro Seite
eröffnet am 13.11.02 12:29:57 von
neuester Beitrag 13.11.02 17:54:38 von
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Für Immobilien-Verkäufe gilt weiter die alte Regelung. Aktiengewinne nach fünf Jahren steuerfrei
Nach Angaben der finanzpolitischen Sprecherin der Grünen, Christine Scheel, soll die einjährige Spekulationsfrist für die Besteuerung von Gewinnen aus Aktien und Fonds nicht abgeschafft, sondern verlängert werden. Im Gespräch seien fünf Jahre, sagte sie. Der Spekulationszeitraum für Immobilien soll bei zehn Jahren belassen werden.
Die nun in der Diskussion befindliche fünfjährige Spekulationsfrist erscheint vielen Experten als erheblich zu lang. Gegenwärtig müssen Kursgewinne bei Aktien nur dann besteuert werden, wenn zwischen Kauf und Verkauf weniger als ein Jahr liegt.
Unterdessen haben die Koalitionspartner ihren Streit über die Rentenpläne beigelegt. Sie erzielten am Dienstag einen Kompromiss beim Auftrag der Kommission zur Reform der Sozialversicherungssysteme. Aufgabe des Gremiums werde es sein, "Vorschläge für eine nachhaltige Finanzierung und Weiterentwicklung der Sozialversicherung zu entwickeln", heißt es in der Auftragsbeschreibung für das Gremium, die der Deutschen Presse-Agentur vorliegt. Auch sollen Wege zur beschäftigungswirksamen Senkung der Lohnnebenkosten erarbeitet werden.
Mit diesem Kompromiss scheint die rot-grüne Mehrheit für die Verabschiedung der kurzfristigen Rentenpläne der Koalition gesichert. Danach soll der Beitragssatz zur Rentenversicherung von 19,1 auf 19,5 Prozent steigen. DW
Nach Angaben der finanzpolitischen Sprecherin der Grünen, Christine Scheel, soll die einjährige Spekulationsfrist für die Besteuerung von Gewinnen aus Aktien und Fonds nicht abgeschafft, sondern verlängert werden. Im Gespräch seien fünf Jahre, sagte sie. Der Spekulationszeitraum für Immobilien soll bei zehn Jahren belassen werden.
Die nun in der Diskussion befindliche fünfjährige Spekulationsfrist erscheint vielen Experten als erheblich zu lang. Gegenwärtig müssen Kursgewinne bei Aktien nur dann besteuert werden, wenn zwischen Kauf und Verkauf weniger als ein Jahr liegt.
Unterdessen haben die Koalitionspartner ihren Streit über die Rentenpläne beigelegt. Sie erzielten am Dienstag einen Kompromiss beim Auftrag der Kommission zur Reform der Sozialversicherungssysteme. Aufgabe des Gremiums werde es sein, "Vorschläge für eine nachhaltige Finanzierung und Weiterentwicklung der Sozialversicherung zu entwickeln", heißt es in der Auftragsbeschreibung für das Gremium, die der Deutschen Presse-Agentur vorliegt. Auch sollen Wege zur beschäftigungswirksamen Senkung der Lohnnebenkosten erarbeitet werden.
Mit diesem Kompromiss scheint die rot-grüne Mehrheit für die Verabschiedung der kurzfristigen Rentenpläne der Koalition gesichert. Danach soll der Beitragssatz zur Rentenversicherung von 19,1 auf 19,5 Prozent steigen. DW
Hi alle,
mit einer solchen Lösung, was die Spekuf-Frist betrifft, können ja Langzeitanleger noch leben.
Fata, die nun etwas erleichtert ist, wenn diese REgelung durchgesetzt werden sollte.
mit einer solchen Lösung, was die Spekuf-Frist betrifft, können ja Langzeitanleger noch leben.
Fata, die nun etwas erleichtert ist, wenn diese REgelung durchgesetzt werden sollte.
Diese hirnverbrannte Idee, die nur von einer rot-grünen Regierung kommen kann, zerstört die deutsche Aktienkultur. Kein vernunftbegabter Mensch legt doch sein Geld von Deutschland aus noch in Aktien oder Immobilien an.
Hat eigentlich mal jemand daran gedacht, welche Auswirkungen diese "Sanktion" auf den Arbeitsmarkt haben wird? Wie werden den Unternehmen, die nebenbei Aktien anderen Unternehmen halten auf diesen Schwachswinn reagieren?
Zehn Jahre auf Immos sind noch zu ertragen, aber 5 Jahre bei Wertpapieren ist definitv zu lang. Ein Jahr ist das absolute Maximum.
Hat eigentlich mal jemand daran gedacht, welche Auswirkungen diese "Sanktion" auf den Arbeitsmarkt haben wird? Wie werden den Unternehmen, die nebenbei Aktien anderen Unternehmen halten auf diesen Schwachswinn reagieren?
Zehn Jahre auf Immos sind noch zu ertragen, aber 5 Jahre bei Wertpapieren ist definitv zu lang. Ein Jahr ist das absolute Maximum.
...wer versteuert schon seine Gewinne, ein verschwindend geringer Teil.
Ich jedenfalls nicht, der kriegt von mir keinen Cent, der Hans.
Ich jedenfalls nicht, der kriegt von mir keinen Cent, der Hans.
Moin, moin,
aus meiner Sicht wird hier über die unwesentliche Fragestellung diskutiert. Nicht die Länge der Speku-Frist ist entscheidend, sondern die Durchsetzung der Steuer. Eine Regelung die das Bankgeheimnis praktisch völlig aufhebt, wird so oder so zur Kapitalflucht führen.
Mein Vorschlag, Speku-Frist 5 Jahre für Wertpapierkäufe nach dem 1.1.2003 und bei vorheriger Veräußerung, Übertragung, etc. Pauschalsteuer von x, abzuführen durch die Bank. (keine Ausnahmen und keine Sonderregelungen; wird zwar nicht immer gerecht sein, aber jeder weiß was läuft.)
Gruss
P.S.: Aber wäre ja viel zu einfach. ;-))))
aus meiner Sicht wird hier über die unwesentliche Fragestellung diskutiert. Nicht die Länge der Speku-Frist ist entscheidend, sondern die Durchsetzung der Steuer. Eine Regelung die das Bankgeheimnis praktisch völlig aufhebt, wird so oder so zur Kapitalflucht führen.
Mein Vorschlag, Speku-Frist 5 Jahre für Wertpapierkäufe nach dem 1.1.2003 und bei vorheriger Veräußerung, Übertragung, etc. Pauschalsteuer von x, abzuführen durch die Bank. (keine Ausnahmen und keine Sonderregelungen; wird zwar nicht immer gerecht sein, aber jeder weiß was läuft.)
Gruss
P.S.: Aber wäre ja viel zu einfach. ;-))))
So sieht der Anfang vom Ende aus:
Presse: Siemens prüft Unternehmensverlegung nach Österreich
MÜNCHEN (dpa-AFX) - Der Siemens-Konzern prüft angeblich eine Verlegung seines Firmensitzes von München nach Österreich. Nach Informationen des "Münchner Merkur" (Mittwochausgabe) prüft eine Frankfurter Steuerkanzlei ein Modell für eine Ansiedlung in Wien und Salzburg. Eine Siemens-Sprecherin sagte dem "Merkur", es gebe noch keine Umzugspläne. Dies stehe "nicht auf der Tagesordnung". Der Zeitung zufolge sollen Experten der Wirtschaftsprüfer Ernst and Young für den Konzern prüfen, welche Steuervorteile ein Umzug nach Österreich bringen würde. Nach Angaben des "Merkur" beschäftigt Siemens weltweit rund 438.000 Mitarbeiter, davon 177.000 in Deutschland. Von den rund 36.000 Arbeitsplätzen am Firmensitz München seien bei einem Umzug nur wenige bedroht, da bei einer Verlegung ins europäische Ausland aus steuerlichen Gründen "in den meisten Fällen" nur der Vorstand umziehen müsse./FP/kro
Quelle: DPA-AFX
Presse: Siemens prüft Unternehmensverlegung nach Österreich
MÜNCHEN (dpa-AFX) - Der Siemens-Konzern prüft angeblich eine Verlegung seines Firmensitzes von München nach Österreich. Nach Informationen des "Münchner Merkur" (Mittwochausgabe) prüft eine Frankfurter Steuerkanzlei ein Modell für eine Ansiedlung in Wien und Salzburg. Eine Siemens-Sprecherin sagte dem "Merkur", es gebe noch keine Umzugspläne. Dies stehe "nicht auf der Tagesordnung". Der Zeitung zufolge sollen Experten der Wirtschaftsprüfer Ernst and Young für den Konzern prüfen, welche Steuervorteile ein Umzug nach Österreich bringen würde. Nach Angaben des "Merkur" beschäftigt Siemens weltweit rund 438.000 Mitarbeiter, davon 177.000 in Deutschland. Von den rund 36.000 Arbeitsplätzen am Firmensitz München seien bei einem Umzug nur wenige bedroht, da bei einer Verlegung ins europäische Ausland aus steuerlichen Gründen "in den meisten Fällen" nur der Vorstand umziehen müsse./FP/kro
Quelle: DPA-AFX
#5 So sehe ich das auch. Pauschale Abgeltungssteuer und fertig. Aber den "Säcken" (sorry) geht es um die Schnüffelei und insbesondere um die letzten 5-10 Jahre. Da kommt dann noch einiges auf uns zu. Außerdem sollen die Erträge den Krankenversicherungen gemeldet werden, damit die dann auch noch absahnen. So bleiben von 100% Gewinn am Schluß ein paar Prozent auf dem Konto-der Rest an die Steuer -und Beitragsterroristen.
Ich überlege mir alles Postionen glatt zu stellen. Der Verlust wiegt den kommenden Ärger wohl locker auf.
Ich überlege mir alles Postionen glatt zu stellen. Der Verlust wiegt den kommenden Ärger wohl locker auf.
# 5 und 7......Die Liberalen haben vor der Wahl ein sehr gutes Programm dahingehend verabschiedet. Aber es ist ja so leicht sich von den Taktiken der Sozis blenden zu lassen und sein Kreuzchen wie schon bei Vatters Zeiten bei den Genossen der Kohlekumpel zu machen.
Ok ich habe Schröder 98 gewählt-aber nur, weil Kohl und die CDU es nicht auf die Reihe gebracht haben. Wenn ich den Lump 2002 nochmal gewählt hätte, wäre die Todesstrafe eine gerechte Strafe für mich gewesen. Aber ich lebe noch.
Aktiengewinne soll man gar nicht versteuern müssen, denn von den Gewinnen, werden ordentlich Sachen gekauft und somit Arbeitsplätze erhalten. Wer mehr Kohle hat, gibt auch mehr aus und das ist gut so.
Die Leute, die wirklich fett absahnen finden eh einen Weg um die Steuer drumherum zu kommen, war immer so, wird immer so sein.
Die Leute, die wirklich fett absahnen finden eh einen Weg um die Steuer drumherum zu kommen, war immer so, wird immer so sein.
#10
Da Stimme ich dir voll und ganz zu.
Sind denn die Politiker alles Habenichtse, daß die
ständung nur daran denken wie sie dem Bürger
bereits versteuertes Geld ( Rücklagen )
auch noch abknöpfen können.
Wenn ich Politiker in Fernsehdiskussionen
über Aktien reden höre, habe ich manchmal den
Eindruck die wissen überhaupt nicht wovon sie reden.
Alex
Da Stimme ich dir voll und ganz zu.
Sind denn die Politiker alles Habenichtse, daß die
ständung nur daran denken wie sie dem Bürger
bereits versteuertes Geld ( Rücklagen )
auch noch abknöpfen können.
Wenn ich Politiker in Fernsehdiskussionen
über Aktien reden höre, habe ich manchmal den
Eindruck die wissen überhaupt nicht wovon sie reden.
Alex
Sorry Leute, seid ihr alle nur Zocker?
Ich bin zwar bestimmt kein Fan von Gerhard Schröpfer und seinem Gruftiteam, aber eine Erhöhung der Spekulationsfrist auf 5 Jahre wäre für mich einer der ersten halbwegs vernünftigen Vorschläge, der von der aktuellen Regierung kommt.
Gäbe es die schon seit 10 Jahren, wäre uns die Riesenbubble am neuen Markt durch dumme Zocker ersparen geblieben, und unsere Aktienkultur wäre deutlich weiter, wie sie jetzt ist.
Wer den Kauf von Aktien als Langfristinvestition in eine Firma oder als Altersvorsorge betrachtet, hat mit einer 5-jährigen Spekufrist nicht das geringste Problem.
Man muss halt dann seriöse Firmen kaufen, und keine Zockerbuden.
Ich bin zwar bestimmt kein Fan von Gerhard Schröpfer und seinem Gruftiteam, aber eine Erhöhung der Spekulationsfrist auf 5 Jahre wäre für mich einer der ersten halbwegs vernünftigen Vorschläge, der von der aktuellen Regierung kommt.
Gäbe es die schon seit 10 Jahren, wäre uns die Riesenbubble am neuen Markt durch dumme Zocker ersparen geblieben, und unsere Aktienkultur wäre deutlich weiter, wie sie jetzt ist.
Wer den Kauf von Aktien als Langfristinvestition in eine Firma oder als Altersvorsorge betrachtet, hat mit einer 5-jährigen Spekufrist nicht das geringste Problem.
Man muss halt dann seriöse Firmen kaufen, und keine Zockerbuden.
@flitztass
hast´ ja scheinbar keine Ahnung wofon Du redest.
Rot-Grün hält die Aktionäre scheinbar für so dumm , dass diese nicht durchschauen, dass hier massive Steuererhöhungen schöngeredet werden sollen.
hast´ ja scheinbar keine Ahnung wofon Du redest.
Rot-Grün hält die Aktionäre scheinbar für so dumm , dass diese nicht durchschauen, dass hier massive Steuererhöhungen schöngeredet werden sollen.
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