Explosion in deutschem Atomkraftwerk - 500 Beiträge pro Seite
eröffnet am 28.11.02 21:25:50 von
neuester Beitrag 28.11.02 22:16:22 von
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Explosion in deutschem Atomkraftwerk
28.11.2002
Im Atomkraftwerk Brunsbüttel (Schleswig-Holstein) kam es in einem Lagerraum für Wasserstoff und Kohlenstoff zu einer Explosion. Menschen wurden dabei nicht verletzt. Das Brandkommissariat der Kriminalpolizei hat die Ermittlungen aufgenommen.
Ein Wachmann hatte in dem separat gelegenen Gebäude Qualm festgestellt. Vermutlich hätten sich Gase erwärmt und entzündet, sagte ein Polizeisprecher. Die genaue Ursache ist noch unbekannt. Radioaktivität soll nicht freigesetzt worden sein. Die Schadenshöhe beträgt nach ersten Schätzungen 50 000 Euro.
Quelle: http://static.bild.de/ticker/live/28112002_5512.html
Weitere Nachrichtenseiten: http://www.Germany-Pool.de
.
28.11.2002
Im Atomkraftwerk Brunsbüttel (Schleswig-Holstein) kam es in einem Lagerraum für Wasserstoff und Kohlenstoff zu einer Explosion. Menschen wurden dabei nicht verletzt. Das Brandkommissariat der Kriminalpolizei hat die Ermittlungen aufgenommen.
Ein Wachmann hatte in dem separat gelegenen Gebäude Qualm festgestellt. Vermutlich hätten sich Gase erwärmt und entzündet, sagte ein Polizeisprecher. Die genaue Ursache ist noch unbekannt. Radioaktivität soll nicht freigesetzt worden sein. Die Schadenshöhe beträgt nach ersten Schätzungen 50 000 Euro.
Quelle: http://static.bild.de/ticker/live/28112002_5512.html
Weitere Nachrichtenseiten: http://www.Germany-Pool.de
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Braucht Rot/GRün wieder Prozente.Wir haben ja bald
2 Landtagswahlen.
2 Landtagswahlen.
Nach den letzten Umfragen braucht Rot-Grün rund 16 Prozent.
Wenn`s in Obrigheim passiert wäre, würde die Koalition wohl ins Wanken geraten ...
Das müßtest Du mal näher erläutern.
Naja, geplant war, Obrigheim vom Netz zu nehmen. Dann hat der "Genosse der Bosse" aber hinter dem Rücken der Grünen versprochen, das älteste Atomkraftwerk weiter laufen zu lassen. Um die Koalition nicht zu gefährden, haben die Grünen dann auch diese rote Kröte geschluckt. Schröder geht mit seinem Koalitionspartner ähnlich um, wie mit den Wählern ....
Zur Erinnerung:
AKW Obrigheim: Schröder wars, nicht Trittin
12.10.2002
Gerhard Goll weiß, was er will. Der Chef des Stromkonzerns EnBW zielt mit seinem Antrag, das Atomkraftwerk Obrigheim länger als geplant laufen zu lassen, auf drei wunde Punkte der Koalition: Er will mit dem abgeschriebenen Reaktor weiter kräftig Geld verdienen; er will verhindern, dass auch in der zweiten rot-grünen Amtszeit ein AKW wegen des Atomausstiegs vom Netz geht; und er will Umweltminister Jürgen Trittin bloßstellen, weil der den geheimen Deal angeblich abgesegnet hat. Goll wird sein erstes Ziel erreichen, die anderen beiden nicht.
Kommentar
von BERNHARD PÖTTER
Denn selbst bei den Grünen gilt nur der Erfolglose als Verräter. Und Trittin hat sich nichts weiter zuschulden kommen lassen als die üblichen Tricks. Natürlich hat er gewusst, dass sich Goll und Schröder über den zweiten Frühling für Obrigheim abgesprochen haben. Natürlich hat Trittin gewusst, dass der Antrag kommen würde. Aber da er vom Inhalt der Absprache nichts Konkretes wissen wollte, kann er jetzt behaupten, eine solche Absprache sei ohne sein Wissen und ohne seine Zustimmung getroffen worden. Sein Veto hat er allerdings auch nicht eingelegt. Trittin hätte das Thema entschärfen können, wenn er es frühzeitig öffentlich gemacht hätte, sagen die einen. Dann wäre bei den Grünen die Schmerzgrenze überschritten gewesen, sagen die anderen.
Eine Affäre ist das nicht. Und ein Rücktrittsgrund auch nicht. Trittin hat nicht gelogen, sondern aus Taktik etwas verschwiegen. Das aber ist kein Grund, den erfolgreichsten deutschen Umweltminister in die Wüste zu schicken. Und wenn Obrigheim noch ein paar Jahre bekommt, aber vor der nächsten Bundestagswahl abgestellt wird, sind alle zufrieden. Zwar ist eine Gnadenfrist für das AKW Obrigheim sachlich nicht zu rechtfertigen, doch die besseren Argumente zählen wenig, wenn der Kanzler in typischer Hinterzimmerpolitikmanier sein Wort gegeben hat.
Nun steht aber nicht der Koch Schröder für dieses Vorgehen in der Kritik, sondern sein Kellner Trittin. Dabei muss Schröder jetzt einen Kompromiss finden, will er nicht einen richtigen Krach in der Koalition riskieren. Man stelle sich vor: Trittin lässt den Antrag ordnungsgemäß prüfen und lehnt ihn aus guten Gründen ab. Dann hätte Schröder ein wirkliches Problem: Es ist nämlich schwer zu rechtfertigen, einen Minister rauszuschmeißen, weil der sich peinlich genau an die Vorschriften und den Rechtsweg gehalten hat - und nicht an irgendwelche Kungeleien seines Chefs.
Quelle: http://www.taz.de/pt/2002/10/12/a0013.nf/text
AKW Obrigheim: Schröder wars, nicht Trittin
12.10.2002
Gerhard Goll weiß, was er will. Der Chef des Stromkonzerns EnBW zielt mit seinem Antrag, das Atomkraftwerk Obrigheim länger als geplant laufen zu lassen, auf drei wunde Punkte der Koalition: Er will mit dem abgeschriebenen Reaktor weiter kräftig Geld verdienen; er will verhindern, dass auch in der zweiten rot-grünen Amtszeit ein AKW wegen des Atomausstiegs vom Netz geht; und er will Umweltminister Jürgen Trittin bloßstellen, weil der den geheimen Deal angeblich abgesegnet hat. Goll wird sein erstes Ziel erreichen, die anderen beiden nicht.
Kommentar
von BERNHARD PÖTTER
Denn selbst bei den Grünen gilt nur der Erfolglose als Verräter. Und Trittin hat sich nichts weiter zuschulden kommen lassen als die üblichen Tricks. Natürlich hat er gewusst, dass sich Goll und Schröder über den zweiten Frühling für Obrigheim abgesprochen haben. Natürlich hat Trittin gewusst, dass der Antrag kommen würde. Aber da er vom Inhalt der Absprache nichts Konkretes wissen wollte, kann er jetzt behaupten, eine solche Absprache sei ohne sein Wissen und ohne seine Zustimmung getroffen worden. Sein Veto hat er allerdings auch nicht eingelegt. Trittin hätte das Thema entschärfen können, wenn er es frühzeitig öffentlich gemacht hätte, sagen die einen. Dann wäre bei den Grünen die Schmerzgrenze überschritten gewesen, sagen die anderen.
Eine Affäre ist das nicht. Und ein Rücktrittsgrund auch nicht. Trittin hat nicht gelogen, sondern aus Taktik etwas verschwiegen. Das aber ist kein Grund, den erfolgreichsten deutschen Umweltminister in die Wüste zu schicken. Und wenn Obrigheim noch ein paar Jahre bekommt, aber vor der nächsten Bundestagswahl abgestellt wird, sind alle zufrieden. Zwar ist eine Gnadenfrist für das AKW Obrigheim sachlich nicht zu rechtfertigen, doch die besseren Argumente zählen wenig, wenn der Kanzler in typischer Hinterzimmerpolitikmanier sein Wort gegeben hat.
Nun steht aber nicht der Koch Schröder für dieses Vorgehen in der Kritik, sondern sein Kellner Trittin. Dabei muss Schröder jetzt einen Kompromiss finden, will er nicht einen richtigen Krach in der Koalition riskieren. Man stelle sich vor: Trittin lässt den Antrag ordnungsgemäß prüfen und lehnt ihn aus guten Gründen ab. Dann hätte Schröder ein wirkliches Problem: Es ist nämlich schwer zu rechtfertigen, einen Minister rauszuschmeißen, weil der sich peinlich genau an die Vorschriften und den Rechtsweg gehalten hat - und nicht an irgendwelche Kungeleien seines Chefs.
Quelle: http://www.taz.de/pt/2002/10/12/a0013.nf/text
noch ein netter artikel zum "atom-kompromiss" und dem doppelten spiel der genossen:
http://www.welt.de/daten/2002/11/12/1112de367914.htx
http://www.welt.de/daten/2002/11/12/1112de367914.htx
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