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    Endlich das ersehnte Board;-) Aber bitte keine Blase wie 2000 mit dem Internet! - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 04.12.02 01:14:36 von
    neuester Beitrag 16.04.03 14:01:07 von
    Beiträge: 6
    ID: 668.694
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      schrieb am 04.12.02 01:14:36
      Beitrag Nr. 1 ()
      so, jetzt haben wir auch hier ein stärker frequentiertes Nanoboard;)

      Ich hoffe nur, daß dieser Hype ein langfristiger und ruhiger wird, der nicht mit der Internetblase gleichzusetzen ist!


      PS: Endlich mal eine (Querschnitts)technologie, in der Deutschland mit führend ist:)


      und für alle ernsthaft Interessierten:
      www.nano-invests.de


      In diesem Sinne
      proFEiT;)
      Avatar
      schrieb am 04.12.02 10:19:42
      Beitrag Nr. 2 ()
      hype? die Dinger wurden doch 2000 auch schon aufgeblasen und sind abgestuerzt, nun gehen sie mit dem Markt.
      Avatar
      schrieb am 13.04.03 18:56:52
      Beitrag Nr. 3 ()
      Forschungszentrum Karlsruhe entdeckt nanostrukturiertes Material, das direkt elektrische in mechanische Energie umwandelt

      Muskeln aus Metall für Miniaturroboter oder Kleinprothesen - das ist eine der Visionen, die durch eine Entdeckung des Forschungszentrums Karlsruhe Wirklichkeit werden könnte. Wissenschaftler entwickelten ein neuartiges nanoporöses Metall, das sich beim Anlegen einer elektrischen Spannung reversibel ausdehnt. So kann elektrische Energie direkt in mechanische Energie umgewandelt werden. Weltweit erstmalig lassen sich damit an einem Metall makroskopisch messbare Längenänderungen durch Anlegen von geringen elektrischen Spannungen hervorrufen. Dank dieses Durchbruchs können verschiedene mikrotechnische Komponenten realisiert werden, die inzwischen zum Patent angemeldet worden sind: Schalter und Regler, direkte Spannungsanzeiger oder andere Sensoren, Aktuatoren sowie - die Umkehrung des Effektes ausnutzend - Bewegungswandler.


      In der Edelgaskondensationsanlage im Institut für Nanotechnologie des Forschungszentrums Karlsruhe werden nanostrukturierte Partikel, beispielsweise aus Platin, hergestellt.

      Rasterelektronenmikroskop-Aufnahme der Oberflächenstruktur von nanoporösem Platin aus dem Institut für Nanotechnologie des Forschungszentrums Karlsruhe.
      Die Zukunft gehört den Nanomaterialien. Durch das extrem hohe Verhältnis von Oberflächen zu gefülltem Raum (Volumen) weisen sie Eigenschaften auf, die von denen unserer Erfahrungswelt stark abweichen. Ein Durchbruch in der Nanowelt ist nun Wissenschaftlern des Forschungszentrums Karlsruhe gelungen.

      "Wir haben zunächst nanostrukturiertes Platin hergestellt", erklärt Dr. Jörg Weissmüller, der dieses Projekt am Institut für Nanotechnologie des Forschungszentrums Karlsruhe leitet. "Dabei wird ein Festkörper aus kleinen Nanopartikeln mit vielen dazwischen liegenden Poren aufgebaut." Diese Form des Platins ändert beim Anlegen einer elektrischen Spannung ihre Ausdehnung in einer Stärke, die bisher mögliche Werte bei Metallen um ein Vielfaches übersteigt. Die Längenänderungen sind makroskopisch messbar.

      Damit wird eine Vielzahl von Anwendungen möglich, die vorher unerreichbar schienen. So können aus dem nanostrukturierten Platin so genannte Aktuatoren gebaut werden, das sind Bauelemente, die elektrische Arbeit direkt in Bewegung umsetzen. Die Anwendungen reichen von mikroskopischen Ventilen, die entweder von außen oder - abhängig von ihrer Umgebung - auch selbständig geschaltet werden, über adaptive Optiken oder intelligente Materialien, die bei Bedarf ihre Form ändern, bis zu künstlichen Muskeln für Miniaturroboter oder Kleinprothesen.

      Weitere Anwendungen sind Dosiereinheiten, Schalter und Regler (etwa zum Öffnen und Schließen eines Stromkreises) oder Messgeräte für Ionen oder elektrische Spannungen.

      Der umgekehrte Effekt - die Umwandlung von Beschleunigung in einen Stromimpuls (analog etwa einem Piezokristall) - lässt sich für Bewegungs- oder Kraftsensoren nutzen, wie sie beispielsweise für die Auslösung von Airbags im Auto verwendet werden.


      Wissenschaftlicher Hintergrund

      Die Experimente, über die in der aktuellen Ausgabe der Zeitschrift "Science" (11. April 2003) berichtet wird, wurden mit nanostrukturiertem Platin durchgeführt. Reines Platin wird dabei durch Verdampfen und anschließende Kondensation in einer dünnen Edelgasatmosphäre in weniger als 5 Nanometer (Millionstel Millimeter) große Partikel überführt, die durch Pressen zu einem nanoporösen Körper kompaktiert werden. Der entstandene Festkörper wird in eine leitfähige Flüssigkeit, einen so genannten Elektrolyten, getaucht, der die Hohlräume ausfüllt. Durch den Elektrolyten, eine Säure oder Lauge, können elektrische Ladungen zu allen Nanopartikeln des Festkörpers transportiert werden. Anlegen einer elektrischen Spannung verändert die elektrische Ladung des Elektrolyten. Dadurch werden an den Oberflächen der Nanopartikel ebenfalls elektrische Ladungen induziert. Die Atome ändern durch die Ladungsveränderung die Zahl der Elektronen in der Hülle und damit quasi ihre chemische Identität.

      Im Prinzip ist der genannte Effekt aus der Halbleiterphysik gut bekannt; dort liegen ähnliche Vorgänge dem Funktionsprinzip von Feldeffekttransistoren zu Grunde, den wichtigsten Bausteinen integrierter Schaltkreise. Das aufregend Neue besteht bei Metallen darin, dass die induzierte Ladung nicht - wie in Halbleitern - über eine vergleichsweise breite Raumladungszone ausschmiert; stattdessen verbleibt die Ladung in einer eng lokalisierten Zone nahe der Oberfläche. Dort ist die Ladungsdichte sehr viel höher als in Halbleitern, so dass die Überschussladung bis zu (plus oder minus) ein Elektron pro Atom betragen kann. Das bedeutet, dass es prinzipiell möglich wird, die Oberflächenatome reversibel in ihrem chemischen Charakter um plus oder minus eine Ordnungszahl im Periodensystem zu verschieben, ein Vorgang, der bisher mit physikalischen Methoden nicht realisiert werden konnte. Da die Elektronenstruktur ausschlaggebend für praktisch alle physikalischen Eigenschaften ist, öffnen sich hiermit ganz neue Wege für Materialien mit reversibel schaltbaren Eigenschaften, zum Beispiel schaltbare magnetische und optische Eigenschaften oder schaltbare Phasengleichgewichte.

      In einer ersten Anwendung ist der Effekt bei den Experimenten im Institut für Nanotechnologie dazu eingesetzt worden, die atomaren Bindungsverhältnisse in der Oberfläche zu beeinflussen: Die Oberflächenatome tendieren dann dazu, entweder näher zusammenzurücken oder sich weiter voneinander zu entfernen. Im Gegensatz zu makroskopischen Festkörpern dominieren bei den Nanopartikeln die Oberflächen das Verhalten. Durch die veränderten Atomabstände ändert sich deshalb die Größe der Nanopartikel und somit - da sich alle Partikel in die gleiche Richtung verändern - die Größe des gesamten Festkörpers. Er zieht sich zusammen oder dehnt sich aus. Schon bei relativ kleinen Spannungen (unter einem Volt) können in dem nanoporösen Platin Längenänderungen von bis zu 0,15 % erzielt werden. Damit lassen sich weltweit erstmals an einem Metall makroskopisch messbare Längenänderungen durch Anlegen von geringen elektrischen Spannungen hervorrufen.


      Das Forschungszentrum Karlsruhe ist Mitglied der Helmholtz-Gemeinschaft, die mit ihren 15 Forschungszentren und einem Jahresbudget von rund 2,1 Milliarden Euro die größte Wissenschaftsorganisation Deutschlands ist. Die insgesamt 24 000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Helmholtz-Gemeinschaft forschen in den Bereichen Struktur der Materie, Erde und Umwelt, Verkehr und Weltraum, Gesundheit, Energie sowie Schlüsseltechnologien.

      ----

      aberhallo!!
      Wenn ich mich nicht irre, ist Platin ein Metall, welches es aber nicht unbegrenzt gibt. Platin wird u.a. auch in der Brennstoffzelle (besser in der Membrane) und in vielen anderen Bereichen verwendet (u.a. auch in den Membran-Zylindern in der Wasseraufbereitung). D.h. wie lange gibt es den Vorrat `Platin` bzw. auf welche Materialien kann man dann übergreifen (Kupfer etwa?)

      (kopiert aus dem nano-invests.de Board von "baca";))
      Avatar
      schrieb am 13.04.03 18:58:35
      Beitrag Nr. 4 ()
      http://www.evologics.de/ wird interessant:)
      Avatar
      schrieb am 16.04.03 09:38:35
      Beitrag Nr. 5 ()
      hallo proFEit

      und wie kann man bei evologics partizipieren?

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      schrieb am 16.04.03 14:01:07
      Beitrag Nr. 6 ()
      garnicht gobu:(, genau so wenig wie bei Festo usw.

      es sei denn, diese Firmen bieten Privatfinanzierungen an...


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