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    Kommt nach der Vermögenssteuer die Kopfsteuer ? - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 10.12.02 14:54:55 von
    neuester Beitrag 10.12.02 16:38:32 von
    Beiträge: 15
    ID: 671.282
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      schrieb am 10.12.02 14:54:55
      Beitrag Nr. 1 ()
      Wenn der Staat nicht nur die Einkünfte aus Vermögen,sondern auch die Substanz grundsätzlich besteuert,
      müsste doch bald auch die Besteuerung von "Arbeitsfähigkeit" an sich kommen
      und nicht nur die Besteuerung von den Einkünften aus Arbeit !

      (Die sogenannte Kopfsteuer.)
      Avatar
      schrieb am 10.12.02 15:14:06
      Beitrag Nr. 2 ()
      hm...logisch wäre dann aber auch, dass dann eine Art "Normbertrag" als Bemessungsgrundlage fingiert wird, der dann mit schöner Regelmäßigkeit angehoben wird..
      ..so lässt sich dann das Steueraufkommen gut "vorhersehen.

      All die, die den Normertrag nicht schaffen kommen dann als Steuerschuldner unter "Zwangsbewirtschaftung".
      Damit keiner ausbüchst - "mit den Füssen abstimmt" - kommt ein Zaun drum rum.... fertig ist der Steuersklavenstaat. :cry:

      Die Verweigerung die Ausgabenseite genauso intensiv zu bearbeiten wie die Einnahmenseite führt letztendlich in die Unfreiheit - immer unter dem Deckmantel der sozialen Gerechtigkeit.
      Avatar
      schrieb am 10.12.02 15:24:45
      Beitrag Nr. 3 ()
      # 1
      Bemessungsgrundlage:

      Zahl?
      Umfang?
      Durchmesser?
      Inhalt?
      ccm?
      Avatar
      schrieb am 10.12.02 15:25:13
      Beitrag Nr. 4 ()
      Macht euch keine Sorgen. Sobald die Komsomolzen die "Lufthoheit über den Kinderbetten" erobert haben, nehmen die uns dann auch noch unsere Kinder weg. Dann werden alle Frauen zur Arbeit verpflichtet. Das macht man dem weiblichen Geschlecht momentan besonders schmackhaft. Arbeiten gehen ist ja so toll und die Erziehung der eigenen Kinder ist doch das schlimmste was es gibt. Das macht in Zukunft der Staat, weil der das viel viel besser kann. Und schon bald wird die Abgabenlast so hoch sein, dass alle arbeiten müssen, da es sonst nicht mehr zum Leben reicht.
      Übrigens es gab schon mal ein Land in dem es so war. Das Land hieß DDR.
      :eek: :eek: :eek: :cry:
      Avatar
      schrieb am 10.12.02 15:28:16
      Beitrag Nr. 5 ()
      Junge gut ausgebildete Arbeiter und Angestellte müssten dann natürlich
      mehr zahlen als Alte,Behinderte und schlecht Ausgebildete.

      Halt die Substanz bzw. das Potential besteuern.

      (Wäre m.E. genau so bescheuert wie die geplante Vermögenssteuer !)

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      schrieb am 10.12.02 15:38:26
      Beitrag Nr. 6 ()
      Die Kopfsteuer wollte damals die neoliberale Ikone Maggy Thatcher einführen. Das hat sie ihren eigenen Kopf gekostet :D
      Avatar
      schrieb am 10.12.02 15:40:30
      Beitrag Nr. 7 ()
      Natürlich tritt die Kopfsteuer nicht erst mit der Geburt ein, sondern eine Abschlagsteuer darauf wird auch für Schwangere und solche, die es werden könnten, erhoben werden.:laugh:

      Flack
      Avatar
      schrieb am 10.12.02 15:40:39
      Beitrag Nr. 8 ()
      Was wäre, wenn man geistige Onanie besteuern würde?:eek:
      :laugh: :laugh:
      Avatar
      schrieb am 10.12.02 15:43:28
      Beitrag Nr. 9 ()
      @strolchilein2

      Das würde Typen wie Sigmar Gabriel doch sofort in die bitterste Armut treiben ! :D
      Avatar
      schrieb am 10.12.02 16:00:24
      Beitrag Nr. 10 ()
      Dazu ein Artikel aus www.heise.de

      Die verrückten Briten


      Das politische und kulturelle Leben auf der Insel erschien uns Kontinentaleuropäern immer schon chaotisch und schwer durchschaubar, das Verhalten der Briten selbst als "spleenig", als etwas seltsam eben und mehr von Ideologien, Aberglauben und Medienmythen getrieben als von Rationalität. Die Regierung Thatcher hat das auf die Spitze getrieben. Ein politisch aufmerksamer Zeitgenosse, wie Richard Barbrook, Hypermedia Research Centre an der Westminster University, meint, Thatcher-Britannien sei von purer Ideologie angetrieben gewesen und nicht von pragmatischem, vernunftorientiertem politischem Handeln. Mit missionarischem Eifer hat sie neoliberale Politik durchgesetzt.




      Von "Sozialabbau" zu sprechen, derzeit ein Lieblingsschlagwort der deutschen Medienlandschaft, wäre ein zu schwaches Wort. Die Tories haben privatisiert, wo und wie sie nur konnten und dabei kein Tabu ausgelassen. Gas, Strom, Telefon, Eisenbahn, Altersvorsorge, all das wurde weitgehend in private Hände übergeben. Selbst "Public Health Care", so etwas wie ein öffentliches, allen gleichermaßen zugängliches Gesundheitssystem, existiert nicht mehr. Doch erst als Thatcher die "Poll Tax" einführen wollte, vergleichbar nur einer mittelalterlichen Kopfsteuer, eine Art "Wahlsteuer", nach der nur die das Wahlrecht behalten, die diese Steuer bezahlen können und wollen, mußte sie gehen. Die Poll-Tax brachte das Faß zum Überlaufen. Der Mob tobte in den Straßen des chicen West End, Rolls Royce Luxuslimousinen wurden zerkratzt, Nobelläden geplündert. Thatcher ging, doch die Tories blieben.

      Wenn sich das Land nun langsam erholt hat, dann ist das sicher nicht deren Verdienst. Es ist eher ein Aufwärtstrend, der nach langen Jahren der Rezession und Stagnation einfach kommen mußte. Wie die Erholungsphase nach einem Krieg. Und es hat auch wirklich einen Krieg gegeben, nicht Falkland und auch nicht "Operation Desert Storm", an der sich die Briten so erfolgreich beteiligten, sondern ein Krieg von Reich gegen Arm. Die Spuren dieses Krieges haben sich sichtbar ins Stadtbild eingegraben, vor allem in den ärmeren Vierteln.


      Nur zur Erinnerung an unsere neoliberalen Götzenanbeter :laugh:
      Avatar
      schrieb am 10.12.02 16:18:40
      Beitrag Nr. 11 ()
      Dann auch etwas für die neosozialistischen Götzenanbeter. :laugh:

      Nordkorea
      Stand: Juni 2001

      Die Wirtschaftspolitik basiert auf der Juche-Ideologie Kim Il Sungs (Autarkie Nordkoreas). Ihr Mittel ist die sozialistische Planwirtschaft. Frühere Erfolge basierten auf der Solidarität der sozialistischen Bruderstaaten (Sowjetunion, China, DDR) und der Comecon-Arbeitsteilung. Die Verfassungsänderungen von 1998 führten erstmalig Begriffe wie Wirtschaftlichkeit, Selbstkosten, Preiskalkulation und Rentabilität ein. Wirtschaftsbehörden wurden reduziert und reorganisiert.

      Seit dem Ausbleiben der Wirtschaftshilfen des ehemaligen Ostblocks sieht sich Nordkorea mit den tatsächlichen Gegebenheiten auf dem Weltmarkt konfrontiert. Nur durch außerordentlich aufwendige internationale Hilfsprogramme wird der wirtschaftliche und politische Zusammenbruch mit schwersten Folgen für die Bevölkerung verhindert. Es wird geschätzt, dass infolge Energiemangels nur noch 20% der Industrie arbeitet. Dies verursacht einen chronischen Devisenmangel. Das Ausbleiben der Regulierung von Auslandschulden (ca. 12 Mrd. US-$) führte zum Verlust der Kreditwürdigkeit, was den Außenhandel zusätzlich behindert.

      Die Hauptwirtschaftszweige sind:

      Bergbau: Kohle, Magnesit, Graphit, Eisen, Gold, Silber, Blei, Zink.

      Maschinenbau: Ehemals 30 % der Industrieproduktion, derzeit nur im militärtechnischem Bereich noch in Betrieb.

      Chemie: Verarbeitung des importierten Erdöls, Chemieproduktion (Düngemittel).

      Textilindustrie: Produktion reduziert.

      Energie: Zahlreiche Wasser- und Kohlekraftwerke; Bau von Kleinkraftwerken ist geplant. Ferner der Bau von 2 Leichtwasserreaktoren im Rahmen des multilateralen Energiekonsortiums KEDO (vgl. Außenpolitik).

      Nordkorea ist kein Agrarland. Nur ca. 2,5 Mio. ha (knapp 20 % der Bodenfläche) sind landwirtschaftlich nutzbar. Hauptanbaukulturen sind Reis, Mais, Kartoffeln, Gemüse und Obst. Die Ernährung der Bevölkerung kann derzeit nur durch umfangreiche internationale Hilfsaktionen (u.a. UNDP, IFAD, WFP, UNICEF, Internationales Rotes Kreuz und Nichtregierungsorganisationen) auf einem niedrigen Niveau gesichert werden.

      An der Nordostküste, angrenzend zu China und Russland, existiert seit Dezember 1991 die Freihandelszone Rajin-Sonbong. Das ca. 750 qkm große Gebiet mit 140.000 Einwohnern reicht vom Grenzfluss Tuman bis südlich Rajin, einem ganzjährig eisfreien Tiefseehafen. Die nordkoreanische Freihandelszone ordnet sich ein in das Förderungsprogramm des UNDP für die Tuman River Economic Development Area (TREDA), an dem China, Russland, die Mongolei sowie Nord- und Südkorea beteiligt sind. Ausländischen Firmen werden Vorzugsbedingungen eingeräumt, damit sie Investitionen für Transithandel, Industriebetriebe und Tourismus tätigen.

      Wichtigste Ausfuhrgüter sind Eisenerz und Nichteisenmetalle (Gold, Silber, Blei, Zink), Magnesit, Zement; Textilien und Waffen. Die Hauptausfuhrländer sind Japan, China, Südkorea und Indien (Anteil Deutschlands kleiner als 5%).

      Die wichtigste Einfuhrgüter sind Erdöl, Kokskohle, Maschinen und Anlagen, Fahrzeuge, Lebensmittel und Düngemittel. Herkunftsländer sind China, Japan, Südkorea, Hongkong, Thailand und Indien (Deutschland 3 %).

      Selbst die sind intelligenter als Gabriel und Müntefering ! :D
      Avatar
      schrieb am 10.12.02 16:27:04
      Beitrag Nr. 12 ()
      Ich weiß ja nicht wen du mit neosozialistisch meinst, kann mich aber nicht erinnern, dass hier jemals ein Anhänger von Rot/Grün Nordkorea als leichtendes Beispiel für eine gesunde Volkswirtschaft erwähnt hätte. soviel Realitätsverlust gibt es auch bei denen nicht ;)

      Dagegen gibt es hier viele, die Reagan und Thatcher für Reinkarnationen von Jesus Christus und Maria (Mutter Gottes) halten :D.
      Avatar
      schrieb am 10.12.02 16:33:06
      Beitrag Nr. 13 ()
      wieso so kompliziert? Sofortige Abführung der ENtgelte an den Staat. Dieser verteilt dann ein Taschengeld an seine Bürger.

      Schwule, Lesben, Alleinlebende erhalten ein höheres Taschengeld. Für Kinder müssen die verantwortlichen Erzeuger einen Abschlag hinnehmen.

      Die Kinder werden unmittelbar nach Geburt in 24-Stunden-Ganztags-"Schulen" überführt, deren Leiter seine sozialistische Grundhaltung nachgewiesen hat.
      Avatar
      schrieb am 10.12.02 16:38:17
      Beitrag Nr. 14 ()
      @Punkt24

      Sicher, für Gabriel und Münti müsste Nordkorea danach ja "feindliches Ausland" sein . :D
      Ist doch klar, dass Nordkorea kein Vorbild sein kann:
      Die Verfassungsänderungen von 1998 führten erstmalig Begriffe wie Wirtschaftlichkeit, Selbstkosten, Preiskalkulation und Rentabilität ein. Wirtschaftsbehörden wurden reduziert und reorganisiert

      Noch nicht mal Nordkorea (!!!) ist auf dem Trip wie unsere Sozies !
      :eek: :eek: :eek:
      Avatar
      schrieb am 10.12.02 16:38:32
      Beitrag Nr. 15 ()
      schöne Satire auf Rot/Grüne Politik. Bin zwar anderer Meinung, schätze aber deine Kreativität ;).

      Der User mbspowersystems wurde für eine ähnliche Satire allerdings gegen die CDU/FDP-politik gesperrt :(


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