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    T-Online vor Milliardenverlust? - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 11.12.02 16:48:43 von
    neuester Beitrag 11.12.02 16:59:26 von
    Beiträge: 3
    ID: 671.863
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      schrieb am 11.12.02 16:48:43
      Beitrag Nr. 1 ()
      Zwar schon etwas älter aber sehr interessant.



      18.11.2002
      T-Online verkaufen
      TradeCentre.de

      Die Experten von "TradeCentre.de" empfehlen die Aktie von T-Online (WKN 555770) weiterhin zu verkaufen.

      Wie bereits am 26.8 prognostiziert, habe T-Online die Bilanz bereinigen und hohe Abschreibungen vornehmen müssen. Allein die Beteiligung an der comdirect AG habe mit über 200 Millionen Euro ins Kontor geschlagen. Für das Gesamtjahr könne es durchaus sein, dass das aufgetürmte Minus von über 800 Millionen Euro in 2001 noch deutlich getoppt werde.

      Man schließe einen Milliardenverlust nicht aus, da die immateriellen Vermögenswerte im Neunmonatsbericht mit fast 1,7 Milliarden Euro immer noch immens aufgebläht seien. Hinter diesem munter angehäuften Posten würden vor allem viel zu teuer eingekaufte, defizitäre Internetläden bei der Shoppingtour im Ausland stecken. Die Töchterchen in Spanien und Frankreich seien echte Geldvernichtungsmaschinen und hätten zusammen mit den Auslandstöchtern in der Schweiz und Österreich im letzten Jahr dreistellige Verluste eingefahren. Konkret seien satte 140 Millionen Euro über die Wupper gegangen.

      Der Grund warum Kommandolenker Holtrop seine Zahlen bejubelt habe, liege an der Kennzahl EBITDA. Der salopp formulierte Gewinn vor Kosten (EBITDA) habe nach drei Quartal auf 50 Millionen Euro gesteigert werden können und werde gerne von Managern benutzt, die mehr Geld ausgeben als sie einnehmen würden. Enthalten seien in dieser Kennzahl sogar noch 27 Millionen Euro aus der Veräußerung von T-Motion. Zusätzlich sei das Ergebnis positiv beeinflusst worden durch sonstige betriebliche Erträge. Warren Buffet, der Milliardär und Investmentguru verwende das EBITDA um Gauner an der Börse zu erkennen. Im Gesamtjahr wolle das Unternehmen ein EBITDA von 100 Millionen Euro erzielen. Man befürchte Holtrop lege die Latte zu hoch. Immerhin müssten im laufenden Quartal rund 50 Millionen Euro erwirtschaftet werden um das vollmundige Ziel zu erreichen. Ohne Sondereffekte sei das illusorisch.

      An der Börse würden die Darmstädter immer noch mit stolzen 9,2 Milliarden Euro bewertet. Das sei immer noch völlig absurd. Von der Deutschen Telekom dürfte in Zukunft mächtig Druck auf T-Online Papierchen kommen. Früher oder später werde der Großaktionär sein viel zu teures Töchterchen versuchen zu verkloppen. Sofern sich überhaupt ein Interessent finde, sei sicherlich von einem massiven Preisabschlag auszugehen. Das einzig Positive was man über das Unternehmen sagen könne sei, dass die Gesellschaft haushoch überwertet sei. Die letzte Verkaufsempfehlung bei Kursen über neun Euro sei goldrichtig gewesen.

      Das Votum "verkaufen" für die T-Online-Aktie hat unverändert voll Bestand, so die Experten von "TradeCentre.de".
      Avatar
      schrieb am 11.12.02 16:56:01
      Beitrag Nr. 2 ()
      Mobilcom hört sich spottbillig an in Vergleich!!!!!!!:confused:
      Avatar
      schrieb am 11.12.02 16:59:26
      Beitrag Nr. 3 ()
      die miesten Titel sind günstiger im Vergleich.


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