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    Ohrfeigen für Herrn Breuer - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 13.12.02 13:29:23 von
    neuester Beitrag 13.12.02 17:18:12 von
    Beiträge: 8
    ID: 672.855
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      Avatar
      schrieb am 13.12.02 13:29:23
      Beitrag Nr. 1 ()
      ap- AP-137 4 wi 269 APD3669

      DEU/Verbraucher/Banken/Zinsen 1.ZUS
      »
      Kritik an Breuer-Äußerung zu Zinsen
      Erste Zusammenfassung
      (neu: Bankenverbände)

      Verband der Volksbanken: Aussagen wenig nachvollziehbar -
      Verbraucherzentrale fordert Weitergabe von EZB-Zinssenkung an Kunden
      =

      Frankfurt/Main (AP) Unverständnis in der Kreditbranche und
      Empörung bei Verbraucherschützern hat die Äußerung von
      Bankenpräsident Rolf Breuer zur Weitergabe der jüngsten Zinssenkung
      an die Kunden ausgelöst. Breuer hatte erklärt, dass die Geldhäuser
      die verringerten Zinsen wegen ihrer schlechten Ertragslage nicht
      weiterreichen würden.
      Ein Sprecher des Bundesverbandes der Volksbanken und
      Raiffeisenbanken sagte am Freitag, man sei überrascht gewesen über
      diese Äußerung, die wenig nachvollziehbar sei. Man könne nicht
      sagen, wie sich die Banken im einzelnen verhielten. Jede müsse
      sehen, wie sie sich im Wettbewerb durchsetze. In der Regel hätten
      die Volksbanken und Raiffeisenbanken in der Vergangenheit
      Zinssenkungen der Zentralbanken an die Kunden weitergegeben.
      Der Sparkassen- und Giroverband wies auf den harten Wettbewerb
      auf dem deutschen Bankenmarkt hin. Man müsse daher davon ausgehen,
      dass günstigere Konditionen in den Wettbewerb einflössen, sofern der
      Markt das nicht schon vorweggenommen habe.
      Die Verbraucherzentrale Nordrhein-Westfalen betonte: "Bankkunden
      haben ein Rechtsanspruch auf die korrekte Anpassung ihrer Zinsen."
      Dies sei ständige Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs seit 1986.
      "Die maue Ertragslage der Banken und die schwache Konjunktur
      dürfen nicht dafür herhalten, Privatkunden von der Zinssenkung der
      Europäischen Zentralbank auszuschließen", mahnte die
      Verbraucherzentrale. Von den Privatkunden ein "Notopfer Banken" zu
      verlangen, entbehre jeder rechtlichen Grundlage.
      Die Verbraucherzentrale verwies auf ein Urteil des
      Bundesgerichtshofes, wonach Zinsanpassungsklauseln Banken nicht nur
      zur Erhöhung des Zinssatzes berechtigen, sondern bei Verbesserung
      der Refinanzierungskonditionen auch dazu verpflichten, die
      berechneten Zinssätze bei Privatkunden herabzusetzen. Ausdrücklich
      habe der Bundesgerichtshof damals hervorgehoben, dass
      Kreditinstitute nicht befugt seien, den Zinssatz auf der Grundlage
      ihrer innerbetrieblichen Kalkulation zu bestimmen.
      Besonders Bankkunden, denen zum Beispiel bei Ratenkrediten oder
      Überziehungen in der Vergangenheit nach Zinserhöhungen der Deutschen
      Bundesbank oder der Europäischen Zentralbank die Kreditkonditionen
      nach oben angepasst worden seien, sollten nunmehr von ihrem
      Kreditinstitut auch die rasche Weitergabe der Zinssenkung verlangen
      und, wenn nötig, auch einklagen, empfahl die Verbraucherzentrale.
      http://www.vz-nrw.de
      Ende
      AP/re/ma/vf/
      :D :D :D :D
      Avatar
      schrieb am 13.12.02 13:45:03
      Beitrag Nr. 2 ()
      Ich dachte, bislang auch immer das Bänker erst nachdenken bevor sie sprechen.
      :laugh:
      Naja, manchen Rentnern fällt der Ruhestand schwer.
      Wahrscheinlich hat Breuers Ehefrau gesagt: "Rolf gehe mir unter den Füßen weg, argere lieber die Öffentlichkeit".
      :laugh:
      Avatar
      schrieb am 13.12.02 13:53:09
      Beitrag Nr. 3 ()
      Und für so ne Äußerung verdient der A.... 6 Millionen € im Jahr :mad:
      Avatar
      schrieb am 13.12.02 13:53:44
      Beitrag Nr. 4 ()
      13.12 13:43/Clement: Breuer-Äußerung zu Zinsen ... (zwei)

      Bundeswirtschaftsminister Clement kritisierte, dass die mit der
      Zinssenkung verbundene Chance für mehr Wachstum und Beschäftigung von den
      Banken mit der Begründung der angespannten Ertragslage der Kreditwirtschaft
      und den dort notwendigen Umstrukturierungen vergeben werde. Im Fußball würde
      von einer Vorlage gesprochen, die "verstolpert" wurde, sagte Clement. Durch
      die Zinssenkung der EZB gebe es die Möglichkeit, diesen Wachstumsimpuls an
      die Geschäfts- und Privatkunden weiterzugeben. "Ich glaube, wenn wir auf
      solche Wachstumsimpulse verzichten, können auch die Umstrukturierungen nicht
      den Erfolg haben, den die Banken brauchen", sagte Clement.

      Ständig werde die Arbeit der Bundesregierung kritisiert. "Es wird jedoch
      wenig darüber gesprochen, warum die Banken in einer solchen Lage sind, dass
      sie nicht einmal eine Zinssenkung der Europäischen Zentralbank weitergeben
      können", sagte Clement. Dies liege keinesfalls in der Verantwortung der
      Bundesregierung, die an keinem der Geschäftsprozesse der Privatbanken
      beteiligt gewesen sei. Positiv beurteilte der Minister die Stellungnahme des
      Sparkassen- und Giroverbandes, der sich offenbar anders als die Privatbanken
      verhalten wolle.

      Der Verband habe auf den Wettbewerb und die Möglichkeit hingewiesen, dass
      jede Bank und jedes Kreditinstitut selbst über ihr weiteres Verhalten
      entscheiden solle. Die Äußerung des Präsidenten des Bundesverbandes
      deutscher Banken (BdB), Rolf Breuer, sei allerdings nicht ganz untypisch für
      die Deutschen. Diese seien nicht einmal in der Lage, die positiven Signale
      aufzunehmen, sondern verkehrten diese gleich wieder in etwas Negatives. "Das
      sind die Zutaten, aus denen das Bild der Bundesrepublik Deutschland zurzeit
      zumindest nicht aufgehellt wird", sagte der Bundeswirtschaftsminister.
      +++ Beate Preuschoff
      vwd/13.12.2002/bp/hab
      Avatar
      schrieb am 13.12.02 14:12:16
      !
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      Avatar
      schrieb am 13.12.02 16:06:03
      Beitrag Nr. 6 ()
      Bei Deutschbankern sind wir das doch gewohnt.
      Von Peanuts-Kopper, seines Zeichens auch noch Daimler-aufsichtsratchef, bis ....


      Was wird aus dieser Ecke (=Volkswirte, Betriebswirte, Juristen...) nicht alles gefaselt. Anhand von Zahlen wissen die immer alles vorher, um nachher das Gegenteil zu sagen.
      Denen müsste man viel mehr auf die Finger schauen, was die an Volksvermögen vernichten, geht auf keine Kuhhaut.
      Und nachher reden sie sich mit fadenscheinigen Erklärungen heraus.
      Avatar
      schrieb am 13.12.02 16:38:08
      Beitrag Nr. 7 ()
      Das traurige an der Geschichte ist doch das ein deutscher Bankenpräsident denkt wenn die EZB die Leitzinsen senkt sei dies ausschließlich als ein Notopfer für Banken zu verstehen.
      Bei mir ist es jedenfalls so, dass ich durch die Leitzinsensenkung erstmal Geld verliere und da kommt so ein Rolf Breuer daher und meint mein Verlust welcher von der EZB verursacht wurde stünde nun der Deutschen Bank zu.
      Mensch Rolf Breuer, in was für einer Welt leben wir nur, das frage ich Dich ernsthaft.
      Avatar
      schrieb am 13.12.02 17:18:12
      Beitrag Nr. 8 ()
      Man muss doch nur einmal die Physiognomie dieses Herrn betrachten: satt, selbstgefällig, über alles erhaben.

      Mein Gott, haben wir Führer in unserem Land.

      Jetzt passt nur noch ein Sommer Ronnie, ein Schrempp, ein
      Hypo-Schmidt, ein Fahrholz und ein Schulte-Noelle dazu, dann haben wir unsere Visionäre zusammen.

      Wenn`s so leicht geht, man geht doch kein Risiko ein, da kann man doch munter experimentieren.

      Aber die größten Versager waren tatsächlich unsere Banker und Versicherer.
      Die waren wirklich "Spitze".


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