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    EUR/GBP - die längst fällige Korrektur ist intakt - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 22.01.03 08:14:06 von
    neuester Beitrag 02.02.03 21:19:54 von
    Beiträge: 3
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      schrieb am 22.01.03 08:14:06
      Beitrag Nr. 1 ()
      Wie gerufen hier ein Artikel in FAZ.NET vom 21.1.03:


      Auch das Pfund verliert gegenüber dem Euro an Wert

      21. Januar 2003 Der Euro zeigt neuerdings nicht nur Stärke gegenüber dem Dollar und dem Yen. Nein, auch im Verhältnis zum britischen Pfund hat sich die europäischen Einheitswährung mit aktuellen Kursen von 0,6626 Pfund zuletzt freigekämpft. In den vergangenen Tagen wurde die lange andauernde Bodenbildung abgeschlossen und der Euro ist nach oben ausgebrochen.

      Vieles spricht nun für noch weiter steigende Notierungen. Kurzfristig wartet allerdings bei 0,6718 Pfund ein Widerstand. Ohnehin ist das Anstiegstempo des Euro geringer als gegenüber dem Dollar. Seit Anfang Oktober hat sich nun aber auch zum Pfund ein Plus von 5,6 Prozent angesammelt.

      Hohe Korrelation zum Euro-Dollar-Verhältnis

      Hinter der Kursentwicklung spiegeln sich die gleichen Ängste wider, die auch dem britischen Aktienmarkt zu schaffen machen (Der britische Aktienmarkt wackelt bedenklich). Auf einen Nenner gebracht, lassen sich diese Befürchtungen dahingehend zusammen fassen, dass die Sorge umgeht, mit den fetten Jahren könnte es für die britische Wirtschaft bald vorbei sein. „Es gibt Bedenken hinsichtlich der Konsumentenausgaben und dem Immobilienmarkt“, erklärt Rob Hayward, Währungsstratege bei ABN Amro.

      Letztlich wird das Geschehen am Devisenmarkt was die Entwicklung des Pfund zum Euro angeht, aber auch stark von der Verfassung des Dollar bestimmt. In den letzten Jahren war jedenfalls deutlich eine Korrelation festzustellen. Für die Währungsspezialisten bei der Commerzbank ist das Pfund sogar nur eine Satellitenwährung des Dollar.

      Da der Markt sich derzeit auf die hausgemachten Probleme in den USA konzentriert, die aus hohen Defiziten beim Staatshaushalt und bei der Handeslbilanz bestehen, dürfte die Schwäche des Pfundes noch etwas anhalten. Hayward ist sich jedenfalls sicher: „Die Schwäche des Dollar wird zumindest so lange anhalten, bis Saddam Hussein den Irak verlässt.“ Im Umkehrschluss bedeutet dies für das Pfund einen Fortbestand des eingeleiteten Abwärtstrends.

      Intakter Aufwärtstrend

      Den Briten dürfte diese Entwicklung gelegen kommen. Hatten dortige Wirtschaftsvertreter doch immer wieder betont, der vor einem Jahr gültige Wechselkurs sei aus Gründen der Wettbewerbsfähigkeit entschieden zu hoch, um mit ihn der Europäischen Währungsunion beizutreten. Es ist folglich nicht davon auszugehen, dass die britische Notenbank aktiv gegen eine Abwertung des Pfundes vorgehen wird. Als eher akzeptable Größenordnung wurden in diesem Zusammenhang immer wieder Notierungen von 0,72 Pfund genannt. Das ist auch der Bereich, der sich aus charttechnischen Überlegungen heraus mittel- und längerfristig ansteuern lässt.

      Charttechnisch gesehen hat diese Aussage zumindest so lange Bestand, wie der bei 0,6368 Pfund verlaufende Aufwärtstrend nicht unterschritten wird. Aus dem Chart lässt sich allerdings gleichzeitig aus den zuletzt klaren Kursgewinnen auch der Bedarf nach einer Konsolidierung ableiten. Die Pfund-Notiz hat sich dabei nämlich so deutlich von der 200-Tage-Linie entfernt, dass demnächst wieder mit einer Annäherung an diese Linie zu rechnen ist.

      Avatar
      schrieb am 22.01.03 08:15:57
      Beitrag Nr. 2 ()
      Und noch einer.....


      Großbritannien
      Der britische Aktienmarkt wackelt bedenklich

      21. Januar 2003 Die Ausgangslage am britischen Aktienmarkt mutet auf den ersten Blick recht viel versprechend an. Die Leitzinsen sind mit vier Prozent auf dem niedrigsten Stand seit 1964, die Arbeitslosenquote ist mit 5,2 Prozent gering und auch das für 2003 von Volkswirten erwartete Wachstum von 2,3 Prozent kann sich speziell im europäischen Vergleich sehen lassen.

      Die Börsianer sind mit diesem Datenkranz aber unzufrieden. Sie verkaufen weiterhin mehr britische Aktien als sie kaufen. Dem FTSE-100 Index hat dies in den sechs letzten Handelstagen jeweils ein Minus beschert. Der richtungsweisende britische Aktienindex ist damit auf das Niveau vom Oktober des Vorjahres zurückgefallen. Und es sieht stark danach aus, als ob als nächstes ein Test des im September erreichten Sechsjahrestief bei 3.671,10 Punkten anstünde. Auf diese Möglichkeit weist am Dienstag auch Achim Matzke, Charttechniker bei der Commerzbank hin.

      Auch hauseigene Probleme belasten

      Was den britischen Markt belastet, ist zum einen mit der Sorge um den Irak-Krieg das Thema, das derzeit weltweit alle großen Börsenplätze schachmatt setzt. Zum anderen gibt es aber auch einige hausgemachte Schwierigkeiten. Allen voran ist hier die Befürchtung zu nennen, dass auf Großbritannien nach einigen fetten nun wieder magerere Jahre zukommen.

      Geschürt wurde diese Befürchtung erst jüngst durch die Meldung, wonach sich das Wirtschaftswachstum im vierten Quartal 2002 auf nur noch 0,5 Prozent von 0,9 Prozent im dritten Quartal abgeschwächt hat. Ungemütlich ist einigen Beobachtern vor allem deshalb geworden, weil sie ein Ende des Kaufrausches bei den Konsumenten befürchten. Im Dezember berichteten einige Einzelhandelsunternehmen jedenfalls über deutlich zurückhaltendere Verbraucher. HBOS-Volkswirt Adam Chester schlussfolgert daraus bereits: „Der Konsumentenboom ist vorbei.“

      Platzt die Blase am Immobilienmarkt

      Wie ein Damoklesschwert schwebt in diesem Zusammenhang der Immobilienmarkt über dem Geschehen. Die Hauspreise sind im vierten Quartal gegenüber dem Vorjahresquartal um stolze 26,4 Prozent gestiegen. Dies hat einerseits dazu geführt, dass sich die Konsumenten reicher fühlen und andererseits dazu, dass mit Blick auf den britischen Immobilienmarkt immer häufiger von einer Blase gesprochen wird.

      Sollte diese Blase platzen, dürfte auch am britischen Aktienmarkt trotz relativ moderater Bewertung und der bereits im Vorjahr verbuchten Kursverluste von rund 25 Prozent das Ende der Fahnenstange nach unten noch nicht erreicht sein. Angesichts der eingetrübten charttechnischen Ausgangslage scheinen Anleger zumindest gut beraten, vor einem möglichen Neueinstieg ein Auflösen der skizzierten Nebelschwaden abzuwarten.

      Bis dahin scheinen besonders die Banken und Versicherungen gefährdet, da sie von einem Platzen der Immobilienblase mit am stärksten betroffen wären. Der davon natürlich ebenfalls betroffene Einzelhandelssektor kommt derzeit noch etwas besser weg, weil er von Übernahmefantasie gestützt wird. Um die Supermarktkette Safeway überbieten sich derzeit bekanntlich gleich fünf Interessenten mit Kaufangeboten. Irritierend ist dagegen die bereits jetzt zu beobachtende Kursschwäche der Ölaktien. Obwohl der Ölpreis erst am Montag ein neues Hoch erklommen hat, neigen selbst Titel wie Shell und BP zur Schwäche. Auch das ist nicht gerade ein ermutigendes Zeichen.
      Avatar
      schrieb am 02.02.03 21:19:54
      Beitrag Nr. 3 ()
      Die Geschichte nimmt langsam Fahrt auf.... (house price warning)


      http://www.channel5.co.uk/newsandweather/newsdetail.php?sect…


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