Kontraindikator w:o Experte - es geht rauf nicht runter! - 500 Beiträge pro Seite

[enuerto]

Laut Meinung (19:55) des w:o Experten sind die kleinen superlong und die Großen short.
Nun er glaubt auch an Verschwörungstheorien und Interessengemenschaften der Großen..., diese werden den Markt durch Synergie in "Ihre Richtung", also gen Süden treiben.

1. Falls wirklich alle kleinen Trader long und die Großen short sind, stellt sich hier ja eine wahre Kursrakete auf.

Denn die sogenannten Großen beweisen seit Jahren Ihr Unvermögen den Markt einzuschätzen. Viele Große sind erst in der letzten Zeit auf die Seite der Bären gewechselt und Versuchen sich nun als Shorter. Es sind die letzten Großen short und damit wird kein weiteres Kapital mehr short gehen können!

2. Falls also die Kleinen Ihre Gewinne in den nächsten Aufwärtsbewegungen mitnehmen wollen, stört dies nicht den Aufwärtstrend denn es wird ja zuwenig Material von den Kleinen für die Großen Short Eindeckungen abgegeben.

Beides sehr gute Indikatoren für einen kräftigen Anstieg.

Anmerkung:
Natürlich bin ich long und genauso wie es jeden Tag eine Downside gibt, gibt es jeden Tag eine Upside. Die ach so Großen Shorter riskieren aber ohne Limit nach oben und dies ist nicht gut für deren Nerven... :-)

[traminer]

dieser thread kommt a bisserl zu früh, in 2 - 3 monaten hätt er vielleicht seine berechtigung.

[enuerto]

@traminer
lieber long drin und warten auf Gewinne, als short drin und warten auf den Tod

[traminer]

#enuerto
wennst long drin bist wartest noch lang auf gewinne und für short reingehen hab ich sowieso nichts übrig. in die kiste hüpf ma noch früh genug.

[enuerto]

7900 im Dow hat gehalten. Ab Freitag wird es den Shorties an den Kragen gehen. Der DAX geht ab Morgen ab wie eine aufgezogene Feder

[traminer]

träum weiter

[enuerto]

Wer kennt schon die Nachrichten von Morgen? Es ist halt schwierig sich nicht mit der Masse treiben zu lassen. Stand heute 22:11 Uhr kann doch kein Mensch wissen was danach kommt. Ich gehe aber bei diesen Indexständen lieber ohne Emotionen long und spekuliere auf bessere Zeiten(Nachrichten)... Schön währe es den genauen (Einstiegs)Punkt zu treffen, hier gebe ich Dir Recht, davon träume ich...

Wenns Morgen nicht ab geht dann halt nächste Woche(n)

[traminer]

eher in einem halben jahr

[enuerto]

@traminer
um 21:05 haste noch von 3 Monaten gesprochen.
Nun, ich sehe Du hast ein großzügiges Timing...

[traminer]

#enuerto
ok, dass keine mißverständnisse aufkommen. in ca. 3 monaten beginnts, in ca. einem halben jahr sind wir so richtig gut drauf. aber aufpassen, im herbst gehts dann wieder abwärts. kannst jetzt glauben oder auch nicht.

[NOBODY_III]

Habe bis vor kurzem ähnlich über die Kommentare von Nabil Khayat gedacht wie enuerto, muß allerdings inzwischen neidlos anerkennen, daß N.K. meistens recht hat.

Imponiert hat mir sein Auftritt kürzlich bei n-tv.

Die Börse ist kein Wunschkonzert.
Niemand kann einschätzen, welche Pulverfässer aus dem Irak
und neuerdings auch aus Nord-Korea auf uns zukommen.
Es kann nichts schaden, mal die Katastrophen-Situation zu simulieren.
Einzelheiten über mögliche Einsätze von ABC-Waffen kann ich mir wohl ersparen.

Natürlich kann genauso in Kürze eine Meldung über die Ticker laufen, daß Saddam Hussein ins Exil gegangen ist.
Wenn er vernünftig wäre, würde er das tun.
Leider ist zu befürchten, daß er lieber Märthyrer werden möchte.

Es ist auch des öfteren zu lesen, daß die Börsen Richtung
Norden gehen würden, sobald der Krieg beginnt.
Kurzfristig ist alles möglich.
Heute gehen die Börsen um 3 - 4 % in den Keller, und morgen ziehen sie wieder kräftig an, so lange niemand weiß,
wohin die Reise geht.

Erfahrene Trader können von diesen extremen Schwankungen profitieren.
Für den Kleinanleger ist das eher ein Verwirrspiel, und nur mit viel Glück, kann er dabei verdienen.

Eines aber ist hochinteressant in dem heutigen Kommentar von Nabil Khayat auf WO:

"Brechen wir nach oben oder nach unten aus?"

Auszug:

"Die kleinen Trader sind SUPERLONG und die Großen sind short. Er wird es wohl schaffen seine Interessen zu verteidigen. Die heutige Megatransaktion an den Optionsbörsen ist erneut auffällig vollzogen worden, und das halte ich für ein Täuschungsmanöver. Ja, ich glaube an Verschwörungstheorien, da die Geschichte gezeigt hat, dass sich immer wieder Interessengemeinschaften bilden, die durch die Synergie ihrer Kräfte große Ziele verfolgen."

Genau das hatte ich schon länger vermutet. Warum sollten nicht Fonds Manager, die sich näher kennen, Erfahrungen
austauschen, die künftige Entwicklung einschätzen und ggf. lose "Interessengemeinschaften" bilden?

Irgendwann hatte ich schon einen n-tv - Kommentar gehört, in dem es darum ging, welchen Anteil Hedge Fonds am Tagesumsatz bestimmter Aktien hätten. Das ging bis über 50 Prozent!
In einem anderen Kommentar hieß es dann:

Die Hedge Fonds hätten inzwischen eine derartige Marktmacht, daß, wenn sich 4 namhafte zusammentäten, sie die Börse nach Belieben rauf- und runterschicken könnten.
Natürlich ist das an schwachen Tagen leichter als an starken.

Am 31.07.02 empfahl der Manager des Quadriga Hedge Fonds in einem n-tv - Interview, die Aktien-Anlage in den nächsten Jahren zu vergessen. Er wird wissen, wovon er spricht.

In der Stellungnahme eines n-tv - Moderators im n-tv - Diskussionsforum war folgendes zu lesen:

"Mich interessiert z.B. auch das tatsächliche Volumen dieser Geschäfte. Bei meinen Recherchen in der Branche bin ich auf Schätzungen gestoßen, die ich in der Spätausgabe der Telebörse an Christi Himmelfahrt veröffentlicht habe - verbunden mit der Forderung, eine Meldepflicht für Leerverkäufe einzuführen, wie wir sie in den USA bereits haben. Nach diesen Schätzungen lag der Anteil der Leerverkäufe an den gesamten Umsätzen in der Abschwungphase vor Christi Himmelfahrt bei über 50%! Manche sprachen sogar von 70%. Da wird also ein wirklich großes Rad gedreht."

Vielfach wird auch vermutet, daß die Börse über Futures
ohne weiteres manipuliert werden kann.
Ich halte das an schwächeren Tagen durchaus für möglich.
Die Kommentare von Nabil Khayat sind in dieser Hinsicht ganz aufschlußreich.

Deshalb: Vorsicht ist die Mutter der Porzellankiste, vor allem in den nächsten Wochen, wobei sich für schnelle Trader durchaus interessante Chancen ergeben.

[enuerto]

@NOBODY_III
1. Wie lauteten seine Kommentare z.B. Ende 1999, Anfang 2000. Hat er bei DAX Ständen um 8000, 7000, 6000, 5000 auch konsequent darauf hingewiesen das der Markt immer weiter fallen wird? Wobei ich Ihn natürlich nicht persönlich meine, sondern stellvertretend für die ganze Herde von jetzigen Shortsellern oder solchen die sich als solche gerne bezeichnen(Ein paar Mal Glück gehabt und den Trend gespielt macht langfristig noch keinen erfolgreichen Anleger).

2. Genau die angeführten Argumente sind es ja warum die Börsen auf die derzeitigen Niveaus gefallen sind. Diese Meinungen der Marktteilnehmer sind in den Kursen drin. Natürlich sind ganze Gruppen und Interessengemeinschaften permanent bemüht Kurse zu beeinflußen, ist doch klar. Aber diese sind alle schon kräftig short und wenn jemand short ist muß er irgendwann diese Lieferverpflichtung erfüllen, er kauft also, bzw. deckt seine Leerposition ein.

3. Es gibt immer tausende kleine und auch große Argumente für steigende und fallende Kurse. Charttechniker bemühen wirklich alles um in die Zukunft schauen zu können, es ist aber in den meisten Fällen alles purer Zufall. Es wird unter einer Masse von Meinungsmachern immer welche geben die Zeitweise oder auch mal über einen langen Zeitraum richtig liegen. Hilft einem das für die nächste Anlageentscheidung(Siehe 4.)?

4. Die Internetgurus der vergangenen Jahre waren für mich da die Krönung, alles Idioten und Traumtänzer und die Herde der Anleger lief wie ein Deppenhaufen hinterher. Die Menschheit will verarscht werden...

5. Natürlich ist der deutsche Markt ein Zockermarkt. Sehr hoher Anteil an Derivaten im Verhältnis zu den lieferbaren underlaying Papers. Jeder Jeck macht in Optionen und Futures. Der DAX ist wie ein Optionsschein auf den Dow, Hebel ca. 1,5. Die Börsenteilnehmer in Deutschland zittern jeden Tick in den amerikanischen Vor- und Nachbörsen mit etwas mehr oder weniger kräftigeren Ausschlägen mit. In der letzten Zeit habe ich auch schon überlegt wieviele wohl darauf mitzocken. Der Markt besteht nur noch aus Zockern...

6. Die Erklärungsversuche für die Kursverläufe sind oft logisch und nachvollziehbar - hinterher
Denn es werden ja immer diejenigen "Gurus" beklatscht die entsprechend den Trend getroffen haben. Wer ist denn nun der nächste Guru?

7. Ich halte es einfach mit dem gesunden Menschenverstand ohne Anspruch auf das perfekte Timing:

Wenn die letzten Short gegangen sind, werden die Kurse nur noch steigen können...

Darum bin ich ab Mittwoch 05.02.2003 bei Kursen um 2650 long und bleibe long und kaufe nach bei weiter fallenden Kursen. Schön wärs den richtigen Einstiegspunkt getroffen zu haben, wenn es noch billiger wird, umso besser...

[NOBODY_III]

enuerto

Viel Erfolg!