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    wieso lassen wir uns eigentlich veräppeln ? - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 08.02.03 10:49:50 von
    neuester Beitrag 10.02.03 08:43:14 von
    Beiträge: 13
    ID: 693.606
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      Avatar
      schrieb am 08.02.03 10:49:50
      Beitrag Nr. 1 ()
      Sind wir so doof oder nur naiv, oder wollen wir es einfach nicht wahrhaben ?


      1.Der 2.Weltkrieg wurde durch eine Inszenierung entfacht.


      2.Der Startschuß zum Vietnamkrieg war ein von Amerikanern
      eingefädelte Täuschung.

      3.Der Golfkrieg USA-Irak wurde durch eine angebliche Brutkastenaffäre losgetreten, auch eine Inzenierung des Aggressors.

      Fast immer wurden Kriege aufgrund angeblicher gefakter Beweise geführt.


      Und diesmal solls anders sein ?:cry: :cry:
      Avatar
      schrieb am 08.02.03 11:00:35
      Beitrag Nr. 2 ()
      :yawn: :yawn:
      Avatar
      schrieb am 08.02.03 11:01:17
      Beitrag Nr. 3 ()
      Gestern abend zufällig auch den einen Bericht im Fernsehen gesehen?
      Avatar
      schrieb am 08.02.03 11:02:14
      Beitrag Nr. 4 ()
      @towlander
      :confused: :confused: :confused: :confused: :confused: :confused: :confused:

      Ich weiss nicht ob es Sinn macht Dir zu helfen.

      Aber ich versuche es trotzdem, in ganz kleinen Portionen:

      Der 2.Weltkrieg hatte die Wurzeln im Friedensvertrag von Versailles.

      Vietnam, na das schaffe ich nicht in so einfachen Worten, dass Du es verstehst.

      Der 2.Golfkrieg (Alliierte nicht USA - Irak) hat die Wurzeln im 1.Golfkrieg zu dem der Irak von den USA animiert wurde. Überdies hat er untertänigst bei der damaligen Botschafterin der USA in Bagdad angefragt, ob er Kuwait überfallen dürfe (Streit ums Erdölfeld)

      Liebe Grüsse aus Wien
      Avatar
      schrieb am 08.02.03 11:04:56
      Beitrag Nr. 5 ()
      Ich sag dir was diesmal anders ist: diesmal wissen alle schon VORHER, dass die Argumente der USA Bullshit sind- und das ist das traurige daran. Die meisten Staaten sind nur unmündige Mitläufer. Deutschland ist diesbezüglich auf den richtigen Weg.

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      Avatar
      schrieb am 08.02.03 11:09:03
      Beitrag Nr. 6 ()
      Mit einem "kleineren" militärischen Schlag gegen den
      Irak sollten wir uns besser zufrieden geben.
      Was würde denn passieren, wenn Saddam einlenkt???
      Was würde Bush mit einer alarmbereiten Streitmacht und
      seinem KRIEGSGEIL gemachten Volk wohl dann tun?
      Ganz einfach: NORDKOREA
      Na dann gute Nacht zusammen
      :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 08.02.03 11:14:29
      Beitrag Nr. 7 ()
      @sg83 welchen bericht ?

      @Happyvienna
      Mittlerweile glaube ich generell nicht mehr, was uns die meisten sogenannte Experten, Politiker und Geschichtsschreiber so erzählen. Sind nichts anderes, als bezahlter Heinzelmännchen.

      Ich hoff du weisst, daß die Gewinner die Geschichte zu ihren Gunsten schreiben.

      Ich möchte mich auch nicht allzuviel darüber äußern.

      Ich denke auch, Deutschland geht den richtigen Weg, daß bedeutet, wir müssen demnächst durch rauhe Zeiten. Aber langfristig ist es der bessere Weg.
      Avatar
      schrieb am 08.02.03 13:24:24
      Beitrag Nr. 8 ()
      Wenn man sich vor Augen führt, in welcher Dimension die USA diesmal agieren (ungefähr doppelt soviele Männer und Kriegsmaterial wie 91 - und das gegen einen militärisch bereits seit vor 91 am Boden liegenden Irak) kann man daraus nur schliessen, dass die USA sich für längere Zeit in der Region festsetzen wollen.

      Diese Achse "Israel + Irak-Neu" wird dort für bleibenden Frieden und stabile Verhältnisse sorgen?
      Avatar
      schrieb am 08.02.03 13:43:01
      Beitrag Nr. 9 ()
      @sg83#5,

      genau das ist es, was mich an dieser ganzen Thematik am meisten beunruhigt.
      Die Absichten sowie die Argumentation der US-Regierung ist so dermassen unverhohlen u. offenkundig, dass eigentlich jeder, dessen IQ auch nur ein bisschen über dem von G.W.Bush liegt, diese sofort durchschauen müsste.
      Und dennoch gibt es hier in diesem Board leider viele, die zumindest scheinbar der Aussenpolitik der Bush-Administration auf den Leim gehen.

      Alfredo Gonzales
      Avatar
      schrieb am 08.02.03 14:48:39
      Beitrag Nr. 10 ()
      @towlander

      Genau!

      Warum nicht dazu äußern? Passend ein Leserbrief aus der FAZ


      Professor Dr. Klaus Schwabe blättert unter dem Titel "Archäologie des
      Antiamerikanismus" (F.A.Z. vom 25. Januar) im Geschichtsbuch der
      deutsch-amerikanischen Beziehungen. Er hat dabei einige wichtige
      Fundstücke übersehen, die der Geschichtsschreibung schon lange bekannt
      waren, heute jedoch vergessen sind. Das betrifft besonders die umstrittene
      Gestalt des Präsidenten der Vereinigten Staaten Thomas Woodrow Wilson
      (1913 bis 1921).

      Wilson war schon wenige Wochen nach dem Ausbruch des Ersten Weltkrieges
      fest entschlossen, an der Seite Englands, Frankreichs und Rußlands in den
      europäischen Krieg einzutreten, nicht erst nach der Erklärung des
      U-Boot-Krieges durch die Reichsregierung am 22. Januar 1917. Im Februar
      1915 hatte er die Zeichnung englischer und französischer Kriegsanleihen in
      den Vereinigten Staaten uneingeschränkt zugelassen, deutsche
      Kriegsanleihen dagegen strikt abgelehnt. Als sein Außenminister William
      Bryan ihm vorhielt, diese Politik sei ein Bruch der von den Vereinigten
      Staaten allen kriegführenden Mächten zugesagten Neutralitätspolitik - ein
      Versprechen, mit dem Wilson im Herbst 1916 wiedergewählt wurde -, da jagte
      Wilson William Bryan aus dem Amt.

      Wilsons zweiter "Fehler" war, daß er sich für seine Politik von der
      Zustimmung der Mächtigen der amerikanischen Industrie abhängig machte. Die
      Rüstungsindustrie boomte wie nie zuvor in der Geschichte der Vereinigten
      Staaten. Die Schuldenlast Englands und Frankreichs für die umfangreichen
      Hilfstransporte von Kriegsgerät aus den Vereinigten Staaten erreichte Ende
      1916 die Rekordsumme von zwölf Milliarden Dollar. Um die
      Rückzahlungsfähigkeit der Entente zu erhalten, mußte das deutsche
      Kaiserreich zur Kapitulation gezwungen werden. Dies war der wahre Grund
      für den Kriegseintritt der Vereinigten Staaten, nicht die spektakuläre
      Versenkung der "Lusitania" durch ein deutsches U-Boot. Der
      uneingeschränkte U-Boot-Krieg war die völkerrechtlich zugelassene Antwort
      auf die völkerrechtswidrige Hungerblockade der Entente gegen das Deutsche
      Reich (700 000 Hunger-Tote bis 1919).

      Über die Folgen des Kriegseintritts der Vereinigten Staaten hat kein
      Geringerer als Winston Churchill ein vernichtendes Urteil gefällt. Im Jahr
      1936, also in seiner amtsfreien Zeit zwischen den beiden Weltkriegen, als
      er keine Rücksicht auf die Empfindlichkeiten der britischen Eliten zu
      nehmen brauchte, schrieb er in einem Brief an William Griffin, den
      Herausgeber und Verleger der Zeitung "New York Enquirer": "Amerikas
      Kriegseintritt war verheerend nicht nur für die USA, sondern auch für die
      Alliierten, denn wären die USA zu Hause geblieben und hätten sich um ihre
      eigenen Angelegenheiten gekümmert, dann hätten wir mit den Mittelmächten
      Frieden geschlossen. Es wäre nicht der Kollaps in Rußland gekommen mit dem
      nachfolgenden Kommunismus, kein Zusammenbruch in Italien mit dem
      nachfolgenden Faschismus, und der Nazismus würde jetzt nicht zur Regierung
      gekommen sein."

      Heute stehen die Vereinigten Staaten vor einem neuen Krieg. Damals, 1915,
      war die Parole: "Vernichtet das aggressive deutsche Kaiserreich". Im Jahr
      2003 heißt die Parole: "Vernichtet Saddam Hussein". 1915: "Blut für die
      Dividende der Rüstungsindustrie"; 2003: "Blut für Öl". Welche Rolle die
      Verbindung kriegerischer Aggression mit den Wünschen und Hoffnungen der
      Öl-Milliardäre in Texas spielt, vor allem: welche Folgen der geplante
      Irak-Krieg für die Stabilität, das Gleichgewicht der Weltmächte und den
      Frieden der Völker im Nahen Osten und in Asien haben wird - das werden wir
      spätestens in fünfzig Jahren wissen, wenn die geheimen Archive geöffnet
      und die nahöstlichen Ölquellen ausgeschöpft sein werden.
      Avatar
      schrieb am 08.02.03 17:26:14
      Beitrag Nr. 11 ()
      Wie kann es eigentlich möglich sein, daß ihr den logischen Fehler in allen diesen Argumentationen nicht seht?

      Also: 2. Weltkrieg. Angenommen, Pearl Harbor wäre gewarnt gewesen und der japanische Angriff wäre grandios abgewehrt worden. Hätte es dann etwa keien Kriegserklärung der USA gegeben? Noch schlimmer, Japan erklärte ja während des Angriffs den Krieg. Erklärt also diese Verschwörungstheorie irgendwas? Nein.

      Vietnamkrieg. Die gleiche Situation. Egal, was nun am Anfang inszeniert war: Nordvietnam hatte den erklärten Willen, Südvietnam zu erobern und die USA als Schutzmacht konnten das nicht hinnehmen. Nordvietnam hat am Ende nicht nur Südvietnam annektiert, sondern zeitweilig sogar Kambodscha eingenommen.

      Irak-Kuwait: Ja, die Brutkastengeschichte war eine Lüge. Aber: trotzdem hatte der Irak Kuwait überfallen und annektiert und auch noch nach der Vertreibung darauf bestanden, daß Kuwait Teil des Iraks sei. Konnte das irgendein anderer Staat hinnehmen, daß der Irak seine Nachbarstaaten einnahm und nebenher den größten Teil der weltweiten Ölreserven unter seine Kontrolle bekam? Natürlich nicht, egal ob die Babies getötet wurden oder nicht.

      Fazit: es spielt überhaupt keine Rolle, ob diese Fakes existierten oder nicht, sie änderten nichts am Gang der Ereignisse. Hier werden Nebensächlichkeiten diskutiert und die Hautsachen an den Rand gestellt.

      Und auch jetzt wieder ist die Frage nach irgendwelchen Inszenierungen überflüssig, weil der Propagandakrieg nicht die Ursache des amerikanischen Handelns ist, sondern nur ein Mittel. Die Ursache ist aber, daß der Irak 12 Jahre lang Zeit hatte, abzurüsten, sein Land zu öffnen und seien Friedensbereitschaft glaubhaft zu machen und dies die ganze Zeit unterließ. Aus diesem Grund ist es den USA egal, ob die Inspektoren noch etwas finden - der Irak ist schon lange abgeschrieben. Das mag man für fasch halten, aber es kommt trotzdem auf die sogenannten Beweismittel gar nicht mehr an, über die man im Weltsicherheitsrat redet.
      Avatar
      schrieb am 08.02.03 19:30:07
      Beitrag Nr. 12 ()
      Wie kann es eigentlich möglich sein, daß ihr den logischen Fehler in allen diesen Argumentationen nicht seht?
      Also: 2. Weltkrieg. Angenommen, Pearl Harbor wäre gewarnt gewesen und der japanische Angriff wäre grandios abgewehrt worden.


      Es scheint eher, daß Du den Fehler in Deinen Annahmen nicht siehst.

      Die Amerikaner waren sehrwohl gewarnt, sie hatten nämlich längst den japanischen Geheimcode geknackt und konnten dadurch in aller Gemütsruhe den Funkverkehr zwischen Tokio und der japanischen Botschaft in Washington entschlüsseln.
      Nach heutigem Wissenstand hat FDR die Japaner bewußt in die Falle Pearl Harbor gelockt, um über den Umweg Japan das amerikanische Volk kriegswillig zu machen und um die Teilnahme am 2. Weltkrieg zu erzwingen.

      Die Literatur zu diesem Thema ist wirklich erschöpfend.

      Nur den ultimativen Beweis werden wir wahrscheinlich erst
      in ca. 30 Jahren präsentiert bekommen, sofern die entscheidenden Unterlagen überhaupt noch existieren.

      Stellt sich natürlich die Frage, nichtnur zu diesem Thema, was haben die Ami`s zu verbergen, wenn man es nötig hat Dokumente mindestens 80 Jahre lang wegzuschließen.

      Nach dem Ersten Weltkrieg lagen die Fakten nach einem Jahrzehnt auf dem Tisch.

      :cool:
      Avatar
      schrieb am 10.02.03 08:43:14
      Beitrag Nr. 13 ()
      baybay, Du hast meinen Beitrag gar nicht gelesen. Ich hatte erklärt, warum es egal war, ob die Amerikaner vom Überfall auf Pearl Harbor vorher wußten. Aber vielleicht willst Du auch noch behaupten, daß die Japaner gezwungen worden sind, die USA anzugreifen. Und vermutlich wurden sie nach Deiner Meinung auch dazu gezwungen, Korea und die Mandschurei zu annektieren, China anzugreifen und zu einem großen Teil zu erobern, HongKong, Niederländisch-Indonesien und Französisch-Indochina anzugreifen? Wenn jemand keine Ahnung von Geschichte hat, ist es wohl schwer, ihm gegenüber mit Vernunft zu argumentieren.


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