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    margin-Erhöhung-bei-Gold-Futures - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 14.02.03 14:18:39 von
    neuester Beitrag 16.02.03 13:47:54 von
    Beiträge: 19
    ID: 696.454
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      Avatar
      schrieb am 14.02.03 14:18:39
      Beitrag Nr. 1 ()
      14.Feb03 14.00 MEZ
      Sender N-TV Folker Hellmeyer von der Bremer Landesbank


      Dies ist nur eine sinngemässe Widergabe von dem was Folker Hellmeyer sagte:

      Der Goldpreis ist von ca. 380 $ auf 354 $ zurückgekommen da
      man an der Comex eine doppelt so hohe Sicherheitsleistung für die Gold-Futures hinlegen muss

      Dies sieht nach einer interventionistischen Aktion aus, da in volatilen High-Tech-Märkten
      in der Vergangenheit auch nicht die Sicherheitsleistung für High-Tech-Futures erhöht wurde.

      Folker Hellmeyer sieht langfristig einen weiter steigenden Goldpreis


      Ich hatte bei www.321gold.com einen Bericht zur
      Margin-Erhöhung bei Goldfutures gelesen finde den Bericht jedoch nicht auf die schnelle.

      Wer hat sonst noch Infos zur margin-Erhöhung bei den Goldfutures.
      Avatar
      schrieb am 14.02.03 14:58:08
      Beitrag Nr. 2 ()
      Die haben die Sicherheitsleistungen um 50% erhöht.;)
      Avatar
      schrieb am 14.02.03 14:58:09
      Beitrag Nr. 3 ()
      Sagte Folker Hellmeyer wirklich das die Margin bei den Gold Future Kontrakten um 100% erhöht wurde?

      Falls ja, sollte sich Folker Hellmeyer besser informieren.

      Die Margin wurde um 50% angehoben.
      Für Privatinvestoren von 1350.- Dollar, auf 2025.- Dollar pro 1 Gold Future Kontrakt.

      1 Gold Future Kontrakt entspricht 100 Unzen Gold, gleich ca. 3 Kilo Gold.



      Andererseits hatte diese 50%ige Erhöhung der Margin natürlich zur Folge, dass sehr viele Besitzer von Gold Future Kontrakten, Geld nachschiessen hätten müssen. Da nicht wenige dies mangels Kapitalverfügbarkeit nicht konnten, waren sie gezwungen, mindestens einen Teil ihrer Gold Future Kontrakte zu verkaufen, obwohl sie eigentlich gar nicht verkaufen wollten, wenn sie nicht durch diese überraschend angekündigte Margin Erhöhung der Comex dazu gezwungen worden wären.

      Böse Zungen behaupten, dass gerade darum die Margin erhöht wurde, um den Preisanstieg beim Gold zu kappen!

      Genau so, oder zumindest ähnlich wie es 1978 die Gebrüder Hunt erleben mussten, die damals einen massiven Preisanstieg beim Silber ausgelöst hatten, und die damalige über Nacht eingeführte Margin Erhöhung nicht aufbringen konnten, darauf hin, indirekt gezwungen wurden mit Verlust ihre Silber Kontrakte, in einen stark fallenden Silber Markt zu verkaufen, und damit den Preisanstieg beim Silber ungewollt ins Gegenteil verwandelten, und sich selbst dabei ruinierten.

      Gruss

      ThaiGuru
      Avatar
      schrieb am 14.02.03 15:11:50
      Beitrag Nr. 4 ()
      Da kann ich mich auch noch daran erinnern,war z.T. auch betroffen bei Mrill Lynch im Silber.gruß hpoth
      Avatar
      schrieb am 14.02.03 15:21:31
      Beitrag Nr. 5 ()
      Es ging 100% um eine 50% ige Erhöhung der Sicherheitsleistung.

      Lt. dem Vogel auf NTV( weiß nicht ob das Hellmeyer war), kam die Erhöhung vollkommen überraschend und viele small spectulators, welche long waren, mussten verkaufen.

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      Avatar
      schrieb am 14.02.03 15:24:42
      Beitrag Nr. 6 ()
      ja , ja das system findet immer wieder einen neuen weg seinen shorties zu helfen,

      es bleibt dabei ; wenn der dollar weiter fällt, und er wird weiter fallen löst sich das problem von selbst. dann ist ende und keiner kann mehr helfen.

      interessant das interview des neuen barrick chefs. er meinte , die shortposition seins neuen hauses sei " too big "

      DUF
      Avatar
      schrieb am 14.02.03 15:27:17
      Beitrag Nr. 7 ()
      ach noch eins .

      bei den zwei letzten wichtigen terminen
      einmal blix, dann powell kamen kurz davor gerüchte auf das a) saddam ins exil geht und b) saddam soeben das land verlassen hat.

      bin gespannt was jetzt kommt ?????

      DUF
      Avatar
      schrieb am 14.02.03 15:27:58
      Beitrag Nr. 8 ()
      Das ist doch kalter Kaffee.;)
      Avatar
      schrieb am 14.02.03 16:43:05
      Beitrag Nr. 9 ()
      Posting #8 bezieht sich auf Posting #6 und Barrick.;)
      Avatar
      schrieb am 14.02.03 18:29:04
      Beitrag Nr. 10 ()
      #3
      @ThaiGuru

      Vielen Dank an ThaiGuru
      die Anmerkung zur Silberspekulation der
      Brüder Hunt war sehr aufschlussreich.

      hinsichtlich Gold wird oft die Charttechnik
      als Nebensächlichkeit betrachtet
      da ja Gold durch den Gold-Future-Markt
      aktiv von der Fed und ihren Helfern manipuliert wird.

      Jedoch sollte man feststellen dass die manipulativen
      Eingriffe wie z.B. die Erhöhung des margin beim
      Goldfuture an der comex immer dann erfolgen
      wenn die Charttechnik sowieso einen kippenden Markt
      vorhersagt.

      Bei ca. 370 US-$ war der Goldmarkt overbought und
      da hat es sich eine günstige Gelegenheit gegeben
      um den overbought-Markt zu kippen eben mit der
      Erhöhung des margin.

      Wir sollten uns vielleicht die Interventionen
      am Devisenmarkt aus der Vergangenheit näher betrachten.

      Denn Gold wird auf ca. 800 $ steigen, aber die Notenbanken
      werden auch noch 2-3 mal intervenieren (manipulieren).

      Der Einstiegszeitpunkt ist für uns jetzt die 200-Tagelinie.
      Avatar
      schrieb am 14.02.03 18:42:57
      Beitrag Nr. 11 ()
      @keep

      Natürlich greift man an charttechnischen Punkten ein.

      Man will ja schliesslich die SL abfischen.;)
      Avatar
      schrieb am 14.02.03 19:03:49
      Beitrag Nr. 12 ()
      also doch

      auch beim dritten termin eine rally aus heiterem himmel. mit ansage quasi

      altes spiel - es wird langweilig herrn al

      wart mal ab wenn dann wirklich was von oben fällt, ohne das ihr die finger im spiel habt. dann ist aber wirklich game over

      DUF
      Avatar
      schrieb am 15.02.03 17:18:19
      Beitrag Nr. 13 ()
      Habe die Frage gerade zwar schon in einem anderen Thread gestellt, aber ich denke,hier ist sie besser aufgehoben:

      Zur Erhöhung der Margins hätte ich folgende Frage, nachdem selbst Dr. Jens Erhardt in der aktuellen Finanzwoche diesbezüglich von einem guten Beispiel für die Manipulation spricht, indem er darauf hinweist, daß die Margins zum Höhepunkt der Aktienblase nicht erhöht worden seien.
      Wie geht eigentlich der Entscheidungsprozeß bzgl. einer Margin-Erhöhung vonstatten ? Gibt es hierfür ein Reglement, einen Gesetzestext, etwas wie die AGB der Comex etc. Ist schriftlich irgendwo fixiert, nach welchen Bedingungen, wann und wie die margins verändert werden müssen, wenn die Volatilität steigt. Oder handelt es sich hierbei um eine Ermessensentscheidung ? Wer genau trifft diese Entscheidung ? Wenn es eine eindeutig formulierte Regelung für die margins geben sollte, dann wären alle Vorwürfe bzgl. Manipulation haltlos.
      I007
      Avatar
      schrieb am 15.02.03 19:44:39
      Beitrag Nr. 14 ()
      Mal kurz von „Gringo1“ abgeschrieben

      Gibt es eigentlich eine offizielle Begründung für die 50%ige Margin-Erhöhung ?

      Oder sind die US-Börsen über Rechtfertigungen erhaben ?

      und warum nicht bei Platin ?

      Auch der Folker Hellmeyer von der Bremer Landesbank hatte im N-TV Interview erwähnt
      Dass bei Platin keine margin-Erhöhung stattgefunden hat.
      Wie dies allerdings zum Zeitpunkt war als der Platinpreis sehr stark angestiegen ist
      kann ich jetzt nicht sagen.

      Wer jedenfalls auf Kredit im Goldmarkt mit hochvolatilen Goldaktien spekuliert
      Kann durch so eine margin-Manipulation ganz schön schnell in die roten Zahlen kommen.
      Avatar
      schrieb am 15.02.03 22:41:33
      Beitrag Nr. 15 ()
      @insiderin

      Die AGB`s habe ich nicht zur Hand.

      Allerdings wird an vielen Stellen mit folgendem Satz ausdrücklich darauf hingewiesen das die Margins geändert werden können:


      Er lautet: Margins are subject to change without notice!

      Auf gut deutsch: Friss oder stirb.;)




      Im Kleinen passieren ja solche Sachen auch bei Aktiendepots von Kleinanlegern.

      Wemm jemand auf Wertpapierkredit zockt beleiht er ja seine Aktien und Fonds.

      Dies geht nach einem bestimmten Schlüssel, Fonds kann man zu x% beleihen, Aktien je nach Land,etc. zu y%.

      Viele sind dadurch auf die Schnauze gefallen, das plötzlich ein Briefchen kam das man die oder jene Aktie nicht mehr beleihen darf.

      Davon mal abgesehen halte ich es sowieso für äusserst bedenklich auf Kredit zu zocken.;)

      Imoen
      Avatar
      schrieb am 15.02.03 22:56:51
      Beitrag Nr. 16 ()
      @Imoen
      Schon mal vielen Dank für diesen ersten Lösungsansatz. Trotzdem bleibt natürlich immer noch die Frage: gibt es den berechenbaren (!) "Schlüssel" , nach dem entschieden wird, ob und wann die margins erhöht werden.
      Wenn es den verbindlich (und damit voraussehbar) gibt, dann ist alles Gerede über Manipulationen schon mal von vornherein völliger Quatsch.
      Ist dies hingegen eine Ermessensentscheidung (wessen Ermessen im übrigen ?), dann müßte man untersuchen, ob nicht davon alle Spekulanten gleichermaßen betroffen sind (so wohl auch Herr Sinclair !) oder ob die "Kleinen" aufgrund mangelnder Möglichkeit, problemlos nachzuschießen, im Nachteil sind (so Puplava)

      As Mr. Puplava states:
      "It may be one reason with gold’s recent run up that Exchange officials have increased margin requirements by 50%. This affects the small trader more than it affects the big boys. The big boys are better capitalized and have access to large lines of credit. The small trader is not in the same position."

      I007
      Avatar
      schrieb am 16.02.03 00:58:23
      Beitrag Nr. 17 ()
      @insiderin

      Da gibt es garantiert keinen berechenbaren Schlüssel.

      Die zu hinterlegenden Sicherheitsleistungen werden erhöht und fertig.

      Das die Grossen aufgrund ihres Geldes im Vorteil sind ist klar.

      Legitim ist es auf jeden Fall und sicherlich auch in der jetzigen Situation unfair.

      Andererseits wer im Haifischbecken schwimmt will, muss mit sowas rechnen.

      Manche nennen es Manipulation, andere nennen es die legitime Ausnutzung einer Machtstellung.;)
      Avatar
      schrieb am 16.02.03 08:12:46
      Beitrag Nr. 18 ()
      Quelle: bitte anklicken und lesen
      http://www.gold-eagle.com/editorials_03/willettalway021703.h…


      What these new margin requirements did – again, difficult to confirm (until today) - was force many small speculators out of the market because they could no longer maintain margin. As for the larger players – the commercials/hedgers -- margin is not that much of an issue when you have Greenspan in your corner.


      All we do know from the latest COT data is that speculative long interest dropped significantly while commercial interest rose significantly (speculators have sold into the latest drop in gold while the commercials have begun buying).

      After all, the last time NYMEX raised margin rates during a strong rally was in October 1999 (NYMEX raised margin requirements twice within two weeks during the gold rush of Sept/Oct 1999)

      During the 1999 period a similar situation unfolded: the increase in margin requirements was a blessing for commercials and a nightmare for speculators.

      However, you can not help but wonder the mathematics behind the program and/or why margin requirements escalate only when gold is rising.
      Avatar
      schrieb am 16.02.03 13:47:54
      Beitrag Nr. 19 ()


      http://www.fallstreet.com/feb1403.php

      February 14, 2003

      Conspiracy or Coincidence?

      Hike in Margin Rates Hammers Speculators



      Originally developed by the Chicago Mercantile Exchange, ‘SPAN’ software is designed to quantify (correlate) price to risk in the commodities markets. Apparently, and confirming this is not easy, NYMEX plugs contract data into this program to determine if margin requirements need to be changed.

      On Thursday February 5 at approximately 5:08 PM, NYMEX stated that ‘Gold futures margins will be increased to $1,500 from $1,000 for members, member firms, and hedgers, and to $2,025 from $1,350 for speculative customers.’ What these new margin requirements did – again, difficult to confirm (until today) - was force many small speculators out of the market because they could no longer maintain margin. As for the larger players – the commercials/hedgers -- margin is not that much of an issue when you have Greenspan in your corner.


      Today’s Commitment of Traders report (COT) was more like a ‘Lack of Commitment from Traders’ report. To be sure, for the week ended February 11 speculative (‘non reportable’) long interest in gold dived lower by 22.45% (this ranks as sixth largest speculative gold shakeout (Longs) since 1999.)

      To note: it was rumored that speculative buying supported the final price surge in gold. Furthermore, it was rumored that stop losses were piling up as more speculators continued to enter the markets (given that small speculators typically do not have excess capital to make long term bets on the price of gold the ‘speculators scramble to buy gold with stops’ story is plausible.)

      Conspiracy Limitations and conclusions

      Like the short selling statistics, the COT data is difficult to analyze because when the data is released (every Friday) it is already dated. Moreover, when prices are trading in an extremely volatile manner the most important data sometimes never arrives. For example, April gold peaked on Feb 5 ($390.80), while last weeks COT data was current as of Feb 4. As such, given that the positioning of market players from Feb 5-Feb 10 is never released (only the position on Feb 11), we may never know how many speculators piled into the markets and immediately got crushed by NYMEX’s margin change and/or the slumping price of gold. All we do know from the latest COT data is that speculative long interest dropped significantly while commercial interest rose significantly (speculators have sold into the latest drop in gold while the commercials have begun buying).

      Nevertheless, the conspiracy angle – or that some larger market players forced NYMEX to change margin requirements so they could profit from the speculative fallout – can not be completely be ruled out. After all, the last time NYMEX raised margin rates during a strong rally was in October 1999 (NYMEX raised margin requirements twice within two weeks during the gold rush of Sept/Oct 1999). During the 1999 period a similar situation unfolded: the increase in margin requirements was a blessing for commercials and a nightmare for speculators.





      NYMEX margin changes may be the result of SPAN pumping out unbiased data. However, you can not help but wonder the mathematics behind the program and/or why margin requirements escalate only when gold is rising. Quite frankly, why doesn’t NYMEX explain the methodology it uses to determine margin rates? In sum, knowing that a hike in margin requirements usually hurts the price of gold, you cannot help but wonder why the commercials are always positioning to profit from a hike while smaller investors are not.

      BWillett@fallstreet.com


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